Brief 28.5.- 4.6.25: Schweiz: Es geht auch anders/ Alice Weidel beim CPAC/ Todd: Der Westen im Niedergang/ Ende der liberalen Demokratie im Westen/ "Der Neue Faschismus, der keiner sein will"/ Hänseler+Bittner: EU-Sanktionierung Alina Lipp+Thomas Röper
Der Bergsturz von Blatten ereignete sich am 28. Mai 2025. Dabei wurde das Dorf Blatten im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis durch eine Schutt- und Eislawine zerstört. Das Dorf war Tage zuvor evakuiert worden, es gab keine Berichte über verletzte oder getötete Menschen, jedoch wird ein Hirte vermisst. ... Ab dem 14. Mai 2025 wurden erste Anzeichen von Instabilität an der Flanke des Kleinen Nesthorns (Höhe bis zum Bergsturz 3342 m ü. M.) beobachtet. Der Gipfel ist dem aus festem Granit bestehenden Bietschhorn (3934 m ü. M.) in etwa 950 Meter Abstand nordwestlich vorgelagert und Teil eines geologisch komplexen Bereichs aus Gneisen und Amphiboliten, in dem Gesteinsmassen ständig durch Erosion und Gletscherbewegungen beeinflusst werden. Dabei stürzten grosse Felsen auf den Birchgletscher und lösten einen Murgang aus, der etwa 500 Meter oberhalb der Talsohle und dem Fluss Lonza liegenblieb. Das Volumen war vergleichbar mit einer kleineren Schneelawine.[4]
liebe leserin, lieber leser
das schwerpunktthema ist diese woche der abstieg des westens. wir sind in der endzeit und es zeigt sich immer mehr, dass es keine demokratie gibt, sondern nur gut getarnte diktaturen - 1% der multi-milliardäre über die 99% der bevölkerung. aber es gibt bessere und schlechtere diktaturem. dass es auch anders geht, zeigt die schweiz...
- reichtstes land der welt - duchschnittseinkommen: über sfr. 6'000.-
- innovativstes land der welt - seit 14 jahen in der folge
Schweiz: das innovativste Land der Welt - seit 14 J. - vielleicht der letzte sozialstaat der welt: wenn die rente zu klein ist, gibt es ergänzungs-leisungen. so kommt man auf ca. sfr. 3'000.-/mt. sozialhilfeempfänger bekommen ca. sfr. 2000.-
- inflation 0-1.5%, wachstum 1.1%, staatsquote 30% - deutschland über 50%
- pünktliche züge, nur die japanier sind noch pünktlicher
- sicherheit: an 2. stelle nach norwegen
- weniger repression als in EU+NATO-staaten
- RT deutsch ist nicht zensiert
- viele flüchten aus deutschland in die schweiz
Die Wirtschaft der Schweiz gilt als eine der produktivsten und stabilsten Volkswirtschaften der Welt. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt weltweit auf dem 3. Platz.[21] Die 9 Millionen Einwohner erwirtschaften das zwanziggrösste Bruttoinlandprodukt der Welt.[22]
aber damit wäre es schnell vorbei, sobald die schweiz der EU-diktatur oder den kriegstreibern der NATO beitreten würde. die repression, kriegstreiberei und diktatur in der EU nimmt zu. siehe auch den text: Total entgrenzte Staatsmacht – "Der Neue Faschismus, der keiner sein will" unten...
- rumänien: wahl wird annuliert
- siehe video: George Galloway: Das Ende der liberalen Demokratie im Westen - frankreich: marie le pen wird von der wahl ausgeschlossen
Brief 2.4.25: Zensur + Propaganda in der EU/ Politische Justiz in Frankreich/ EU zündelt in Bosnien - deutschland will die AFD verbieten
- EU: thomas röper und alina lipp wird die einreise verboten + das vermögen beschlagnamt
Peter Hänseler: EU sanktioniert deutsche Journalisten
ich lese gerade das buch von Michael Hudson: Der Sektor - Warum die globale Finanzwirtschaft uns zerstört. richard wolff erklärt in seinem video, wie der kapitalismus sich selber zerstört - s. analysen. deshalb ist das 1% der finanz-oligarchen so in panik. sie realisieren immer mehr, dass ihr untergang ansteht. die satanistischen eliten versuchen ihr imperium zu retten, aber das kali yuga, das dunkle zeitalter ist zu ende und sie verlieren überall. der westen ist im niedergang, die BRICS haben einen boom.
aber es gibt hoffnung
laut egon fischer wird 2025/26 viel ans licht kommen und das kriminelle system zusammenbrechen. in frankreich soll es eine neue revolution geben. es soll volksaufstände geben, regierungen sollen zurück treten - in deutschland zwischen september und november - oder sogar gestürzt werden. in vielen länder warten schon patriotische kräfte um die kriegstreiber abzulösen. ob es dann schon besser wird, wird sich zeigen, denn auch die AFD ist neoliberal.
der patriotische block
- marie le pen: RN, frankreich
- alice weidel: AFD, deutschland
- herbert kickel: FPÖ, österreich
- geert wilders: PVV, niederlande
- viktor orban: fidesz, ungarn
- robert fico: smer, slovakei
- giorgia meloni: fratelli, italien
- mette frederiksen: socialdemokraterne, dänemark
- jimmie akesson: schwedendemokraten, schweden
- aleksandar vučić, serbischen fortschrittspartei. serbien
- habe ich ein land vergessein? schreibe ein mail...
Das verändert alles! Orban und Weidel drehen den Spieß komplett um gegen Merz und Ursula!
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europa in friedlicher kooperation mit den BRICS
es wäre so einfach - wenn man wollte. der einfachste weg wäre, wenn die europäischen staaten aus EU+NATO aussteigen würden und sich den BRICS anschliessen. die USA haben schon jetzt grosse schwierigkeiten, ihre schulden zu finanzieren. alle stossen ihre US-staatanleihen ab, weil sie das vertrauen verloren haben. siehe dazu den text von Rüdiger Rauls: Nach den Zöllen - unter analysen. trumps zollkrieg führt zum wirtschts-krieg und dann zum währungs-krieg. sobald amerika pleite ist, kann es keine kriege mehr führen. dann werden auch seine vasallen leichter die fronten wechseln - weg von den räuberischen amis, hin zu den kooperativen BRICS. dann könnte deutschland noch die intakte nord-stream-pipeline in betrieb nehmen und alle könnten aufatmen.
schon ab 2027 soll es laut egon fischer besser werden.
die jahres-gruppe ist zu stande gekommen. sei dabei...
tages-workshop: die heisse phase 2025-27 so nachmittag 12.00-18.00h mit mitagessen. gemeinsamen visualisieren + imaginieren als abschluss - alles auf spenden-basis. wenn du interessiert bist, schreibe ein mail. übernachtung im WS-raum möglich - schlafsack + campingmatte mitnehmen. das vorgespräch ist wichtig - bitte nicht unangemeldet kommen. hier die termine für 2025 - 15.6 20.7 17.8 21.9 19.10 16.11 21.12 zu den inhalten findest du mehr in diesem inserat...
meine daten findest du hier... Über diese Website
herzliche grüsse und eine schöne woche
markus rüegg
inhaltsverzeichnis...
„Es ist grotesk. Es ist autoritär“ – AfD-Chefin Alice Weidel warnt beim CPAC Hungary vor dem schleichenden Demokratieabbau in Deutschland 1.6.25 Alice Weidel, Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), nutzte ihre Rede auf der CPAC-Konferenz in Ungarn, um scharfe Kritik an der politischen Entwicklung in Deutschland zu üben. Ihrer Ansicht nach befinde sich das Land in einer autoritären Abwärtsspirale. Sie warnte vor einem zunehmenden Angriff auf Meinungsfreiheit, parlamentarische Opposition und demokratische Grundrechte. „Die Politik des Establishments hat Deutschland in eine Gefahrenzone verwandelt“, so Weidel. „Die Menschen leiden unter Massenmigration, explodierender Kriminalität, hohen Steuern, Energiepreisen, Inflation und der Zerstörung von Wohlstand.“ Weidel beklagte, dass führende Politiker in Deutschland offen über ein Verbot ihrer Partei nachdächten – der derzeit zweitstärksten politischen Kraft im Bundestag und stärksten Opposition im Land. Auch der Inlandsgeheimdienst, der sogenannte Verfassungsschutz, werde instrumentalisiert, um die AfD auszuspionieren und zu delegitimieren.
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Von Gert Ewen Ungar: Weltmachtstreben im Reality Check: EU und Deutschland verlieren an Bedeutung 31 Mai 2025 07:30 Uhr Kaja Kallas will Russland im Schwarzen Meer zurückdrängen und Deutschland will stärkste Militärmacht in Europa werden. Die Realität sieht anders aus: Die EU verliert an Einfluss. Für den Besuch des Außenministers der aufstrebenden Weltmacht Deutschland interessierte sich in den USA niemand. Die EU verliert an Einfluss. Der Abstieg ist selbst verschuldet. Falsche, die Nachfrage dämpfende Wirtschaftspolitik, politische Korruption und eine ausschließlich auf das transatlantische Bündnis ausgerichtete Außenpolitik gepaart mit Aggressionen gegenüber den einstmals wichtigen Partnern Russland und China sind als Ursachen für den Abstieg zu nennen. Die EU gilt nichts in der Welt, aber auch ihre Mitgliedstaaten gelten immer weniger. Den Bedeutungsverlust Deutschlands hat zuletzt Außenminister Johann Wadephul bei seinem Antrittsbesuch zwar unfreiwillig, dafür aber sehr anschaulich vorgeführt. Sein Treffen mit seinem Amtskollegen Marco Rubio in Washington hinterließ den Eindruck eines kühlen Hauches von Nichts. Es gab nicht einmal eine gemeinsame Pressekonferenz.
die schlagzeile vom video von ulrike guérot mit todd bringt den inhalt seines buches am besten auf den punkt...
Der Westen im Niedergang Der Westen verliert nicht nur den Krieg in der Ukraine: Er verliert sich selbst und ist im Niedergang begriffen. Ulrike Guérot spricht mit Emmanuel Todd darüber und über vieles mehr. Der prominente Historiker und Anthropologe Emmanuel Todd prognostiziert den endgültigen Niedergang der westlichen Welt. Das macht er fest an deren kulturellen und religiösen Verfall, der mit einer wirtschaftlichen Talfahrt einhergeht.
ich habe sein buch inzwischen gelesen und kann es sehr empfehlen. obwohl die spirituelle perspektive fehlt, ist es immer noch viel besser als der mainstream, der nur noch plumpe US-propoganda verbreitet. zu dem was fehlt habe ich viele kommentare geschrieben, s. unten...
wie der kapitalismus sich selber zerstört
der wichtigeste teil kommt am schluss - ab min. 1.01.47. - es sind die 1% der schmarotzer-multi-milliardäre, die neuen raubritter, die mit ihrem vermögen die anderen 99% in die schuld-knechtschaft treiben, ohne etwas produktives zu leisten. ihre finanz-mafia - blackrock & Co. - zerstört so die volkswirtschaft. Als Rentenökonomie wird eine Wirtschaftsform bezeichnet, in der in umfangreichem Ausmaß die Akteure nicht durch Eigenleistung und produktiven Faktoreneinsatz zu Wohlstand kommen, sondern durch die Ausnutzung von strukturell bedingten Knappheitslagen, die zum Schaden der Allgemeinheit stabilisiert und nicht durch höhere Produktion überwunden werden...
wolff und hudson sind die besten analytiker und kritiker, aber lösungsvorschläge haben sie nicht. michael hudsons lösung beschränkt sich auf den industrie-kapitalismus des 19. jahrhunderts im deutschen kaiserreich und heute in china. aber grundlegende lösungsvorschläge, um den kapitalismus zu überwinden und durch eine konstruktivere wirtschaft zu ersetzen haben sie nicht...
Richard Wolff: Warum die Russland-Sanktionen gescheitert sind 27.05.2025 Professor Richard Wolff erläutert, warum die westlichen Anti-Russland-Sanktionen gescheitert sind. Überheblichkeit, Ideologie, mangelnder strategischer Fokus und Wunschdenken führten dazu, dass die Stärke der russischen Wirtschaft und die Fähigkeit, die wirtschaftlichen Verbindungen mit dem Aufstieg der BRICS zu diversifizieren, unterschätzt wurden.
George Galloway: Das Ende der liberalen Demokratie im Westen 30.05.2025 George Galloway ist ehemaliger Parlamentarier, Schriftsteller, Rundfunksprecher, Filmemacher und Freiheitskämpfer. Galloway äußert seine Bedenken hinsichtlich des Niedergangs und Todes der liberalen Demokratie im Westen. Folgen Sie Prof. Glenn Diesen: Substack: https://glenndiesen.substack.com/
Von Mirko Lehmann: Total entgrenzte Staatsmacht – "Der Neue Faschismus, der keiner sein will" 22 Dez. 2023 20:54 Uhr Wieder geht ein turbulentes Jahr zu Ende. Egal, ob Innen- oder Außenpolitik: der galoppierende Irrsinn erreicht immer neue Stufen der Absurdität – aber auch der Destruktivität, der Gewalt, des Terrors. "Rote Linien" – gelten nicht mehr. Ullrich Mies hat eine umfassende Analyse zur Lage vorgelegt. Die Repression nach innen und die Aggression nach außen ist das Generalthema des neuen Buchs von Ullrich Mies. Der Politikwissenschaftler und Publizist beschäftigte sich bereits lange Zeit vor Corona mit der Bedrohung der Restbestände, die von der bürgerlichen Demokratie noch übrig sind. Mit seinem neuen Buch hat er eine Diagnose der neuen Lage nach der "Plandemie" (S. 241, passim) vorgelegt. Was vor fünf, sechs Jahren manchem vielleicht noch überzogen klang, ist heute neue Normalität. So behandelte Mies auch in seinen früheren Büchern schon Themen wie den Tiefen Staat, die nahezu unbeschränkte Macht von transnationalen Konzernen und die allgegenwärtige ideologische Manipulation.
Wolfgang Bittner zur Sanktionierung von Alina Lipp und Thomas Röper – eine solidarische Stellungnahme 27.5.25 Dr. Wolfgang Bitter, ein profunder Kenner der Geopolitik, Autor, Publizist und Rechtsanwalt aus Deutschland, steht für Alina Lipp und Thomas Röper auf. – Werden andere Berufskollegen folgen?
Peter Hänseler: EU sanktioniert deutsche Journalisten 25.5.25 Erstmals sanktioniert die EU deutsche Journalisten. Politik kapert den Rechtsstaat. Viele Kollegen schweigen, es betrifft ja andere. Analyse des Schreckens. Sachverhalt Am 20. Mai 2025 erliess der Rat der Europäischen Union (BESCHLUSS (GASP) 2025/966 DES RATES) erstmals Sanktionen gegen zwei deutsche Journalisten – Alina Lipp und Thomas Röper. Unterzeichnet wurde dieser Beschluss von Kaja Kallas als «Präsidentin» des Rats der Europäischen Union. Das ist sonderbar, denn seit dem 1. Dezember 2024 amtet Antonio Costa als Präsident dieses Rates. Kaja Kallas ist seit Dezember 2024 die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik und gleichzeitig die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission. Der Beschluss bezeichnet Lipp und Röper als «Kriegskorrespondenten» und deutsche Staatsangehörige. Im Folgenden werde ich die Begründung der EU auf Thomas Röper beschränken, da die Vorwürfe praktisch gleich sind und wir den Rahmen dieses Beitrags nicht sprengen möchten.
ende inhaltsverzeichnis...
So viel verdienen die Schweizer – die Einkommensgrenzen der Mittelschicht
Wie viel Einkommen braucht es für ein gutes Leben in der Schweiz? 26 Mär. 2025 13:08 Uhr Verdienst in der Schweiz: Wer gehört noch zum Mittelstand? Ein Alleinstehender benötigt ein Einkommen von 4.126 bis 8.826 Franken, ein Paar mit zwei Kindern 8.666 bis 18.569 Franken. 57,6 Prozent der Bevölkerung gehören dazu. Das Einkommen ist in den vergangenen 20 Jahren moderat gestiegen.
Die Mittelschicht ist das Rückgrat der Schweiz – wirtschaftlich und gesellschaftlich. Doch immer wieder heißt es, dass sie unter Druck steht: Alles wird teurer, die Abgaben steigen, und die Alterung der Gesellschaft macht es nicht einfacher. Besonders Familien spüren das. Aber wer gehört eigentlich zur Mittelschicht?
In der Schweiz wird die Zugehörigkeit zum Mittelstand nicht nur subjektiv empfunden, sondern auch statistisch definiert. Die Grundlage bildet das sogenannte Bruttoäquivalenzeinkommen, das das gesamte Haushaltseinkommen an die Anzahl und Zusammensetzung der Haushaltsmitglieder anpasst.
Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählen Haushalte zum Mittelstand, deren Bruttoäquivalenzeinkommen zwischen 70 und 150 Prozent des Medians liegt. Der Median ist jener Einkommenswert, der die Bevölkerung in zwei gleich große Hälften teilt: Eine Hälfte verdient mehr, die andere weniger.
21 Milliarden erlöst, 112 Milliarden verloren. Warum die Schweiz ihre Goldreserven verkaufte?
Ganz konkret: Wer allein lebt, benötigt ein Bruttogehalt zwischen 4.126 und 8.826 Franken im Monat, um zur Mittelschicht zu gehören. Ein Paar mit zwei Kindern unter 14 Jahren muss zusammen zwischen 8.666 und 18.569 Franken verdienen. Das zeigt, wie groß die Spannweite innerhalb der Mittelschicht ist.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung zählt zur Mittelschicht
Im Jahr 2022 gehörten rund 57,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung zur mittleren Einkommensgruppe. Dieser Anteil ist in den letzten zwanzig Jahren weitgehend stabil geblieben. Der höchste Wert wurde 2009 mit 61,3 Prozent erreicht, der niedrigste 2018 mit 54,4 Prozent.
Neben der Mittelschicht gibt es zwei weitere Gruppen: Menschen mit geringem Einkommen und solche mit hohem Einkommen. Beide machten 2022 jeweils rund 20 Prozent der Bevölkerung aus.
Das Einkommen der Mittelschicht ist in den vergangenen Jahren langsam, aber stetig gestiegen. Im Jahr 2000 lag das Durchschnittsgehalt bei 5.020 Franken im Monat, 2022 waren es 6.173 Franken – ein Plus von 23 Prozent. Nach Abzug von Steuern und Abgaben blieben im Jahr 2000 noch 3.746 Franken übrig, 2022 waren es 4.418 Franken, also 18 Prozent mehr. Aber die Entwicklung lief nicht immer glatt – es gab auch Jahre, in denen die Löhne stagnierten oder sogar leicht sanken.
Trotz steigender Kosten gehört die Mehrheit der Bevölkerung immer noch zur Mittelschicht. Aber sie ist keine feste Größe, sondern eine breite und teils sehr unterschiedliche Gruppe. Ob das so bleibt, hängt davon ab, wie sich Wirtschaft und Politik entwickeln.
Mehr zum Thema – US-Sanktionen keine Gefahr für Schweizer AHV-Vermögen, sagt Nationalrat
„Es ist grotesk. Es ist autoritär“ – AfD-Chefin Alice Weidel warnt beim CPAC Hungary vor dem schleichenden Demokratieabbau in Deutschland 1.6.25 Alice Weidel, Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), nutzte ihre Rede auf der CPAC-Konferenz in Ungarn, um scharfe Kritik an der politischen Entwicklung in Deutschland zu üben. Ihrer Ansicht nach befinde sich das Land in einer autoritären Abwärtsspirale. Sie warnte vor einem zunehmenden Angriff auf Meinungsfreiheit, parlamentarische Opposition und demokratische Grundrechte.
„Die Politik des Establishments hat Deutschland in eine Gefahrenzone verwandelt“, so Weidel. „Die Menschen leiden unter Massenmigration, explodierender Kriminalität, hohen Steuern, Energiepreisen, Inflation und der Zerstörung von Wohlstand.“ Weidel beklagte, dass führende Politiker in Deutschland offen über ein Verbot ihrer Partei nachdächten – der derzeit zweitstärksten politischen Kraft im Bundestag und stärksten Opposition im Land. Auch der Inlandsgeheimdienst, der sogenannte Verfassungsschutz, werde instrumentalisiert, um die AfD auszuspionieren und zu delegitimieren.
„Um es klar zu sagen: Wir wollen, dass die Welt weiß, was in Deutschland vor sich geht“, sagte Weidel. „Einflussreiche Politiker wollen die stärkste Oppositionspartei verbieten – eine Partei, die in Ostdeutschland bald in mehreren Regionen regieren wird, und die in bundesweiten Umfragen die Partei des Bundeskanzlers überholt hat. Das ist grotesk. Es ist autoritär.“
Laut Weidel sei der Verfassungsschutz nicht mehr dem Schutz der Demokratie verpflichtet, sondern ein politisches Instrument zur Machterhaltung. Statt sich mit Terrorismusbekämpfung zu befassen, werde er eingesetzt, um die AfD als „verfassungsfeindlich“ zu brandmarken. „Der sogenannte Verfassungsschutz ist in Wahrheit ein Dienst zum Schutz der schwindenden Macht des Establishments“, so Weidel weiter. „Legitime Meinungen werden unter dem Vorwand, gegen Hassrede oder Desinformation zu kämpfen, kriminalisiert.“
Komplette Rede mit deutschen Untertiteln
Bemerkenswert war, dass Weidel erstmals bei der CPAC in Ungarn sprach. In der Vergangenheit hatte sich Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán aus Rücksicht auf Berlin zurückgehalten. Doch im Vorfeld der letzten Bundestagswahl bekannte sich Orbán öffentlich zur AfD. Weidel betonte, dass die wachsende Zustimmung zur AfD – etwa 25 % laut aktuellen Umfragen – auf reale Sorgen der Menschen zurückzuführen sei. Dennoch werde ihre Partei systematisch ausgegrenzt. Die sogenannte „Brandmauer“ gegen die AfD sei nichts anderes als eine demokratiefeindliche Blockade. „Unsere alten Medien und etablierten Politiker fürchten uns wie keine andere Partei – und das aus gutem Grund“, so Weidel. „Immer mehr Wähler haben es satt, belogen zu werden und zuzusehen, wie sich ihre Lebensqualität Jahr für Jahr verschlechtert.“
Kanzler Olaf Scholz warf sie vor, sich lieber auf internationalem Parkett zu profilieren, während das Land innenpolitisch verfalle. Illegale Migration werde nicht verhindert, sondern stillschweigend geduldet. Die Alltagsrealität vieler Bürger sei geprägt von Gewalt und Unsicherheit, doch die Regierung schweige.
Auch CDU-Chef Friedrich Merz bekam scharfe Worte ab. Weidel warf ihm vor, Wahlversprechen aus dem AfD-Programm übernommen, aber nach dem Wahlsieg sofort gebrochen zu haben – besonders beim Thema Schuldenbremse. Merz habe seine Prinzipien für ein Kanzleramt geopfert, das er nur durch Koalitionen mit linken Parteien erreichen könne. „Getrieben von Panik biegen sie Gesetze, manipulieren die Verfassung und beseitigen Grundrechte der parlamentarischen Opposition, um einen demokratischen Machtwechsel zu verhindern“, sagte Weidel.
Abschließend dankte sie Viktor Orbán für dessen Einladung und beschwor eine patriotische Wende in Europa: „Der Wind des Wandels weht stark in Europa. Die Zukunft gehört den freien, patriotischen Bürgern und souveränen Nationen. Ministerpräsident Orbán – Sie sind ein Leuchtturm der Freiheit.“
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In keinster Weise zur Diplomatie befähigt: Deutschlands Außenminister Johann Wadephul (CDU) und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.
Von Gert Ewen Ungar: Weltmachtstreben im Reality Check: EU und Deutschland verlieren an Bedeutung 31 Mai 2025 07:30 Uhr Kaja Kallas will Russland im Schwarzen Meer zurückdrängen und Deutschland will stärkste Militärmacht in Europa werden. Die Realität sieht anders aus: Die EU verliert an Einfluss. Für den Besuch des Außenministers der aufstrebenden Weltmacht Deutschland interessierte sich in den USA niemand. Die EU verliert an Einfluss. Der Abstieg ist selbst verschuldet. Falsche, die Nachfrage dämpfende Wirtschaftspolitik, politische Korruption und eine ausschließlich auf das transatlantische Bündnis ausgerichtete Außenpolitik gepaart mit Aggressionen gegenüber den einstmals wichtigen Partnern Russland und China sind als Ursachen für den Abstieg zu nennen. Die EU gilt nichts in der Welt, aber auch ihre Mitgliedstaaten gelten immer weniger. Den Bedeutungsverlust Deutschlands hat zuletzt Außenminister Johann Wadephul bei seinem Antrittsbesuch zwar unfreiwillig, dafür aber sehr anschaulich vorgeführt. Sein Treffen mit seinem Amtskollegen Marco Rubio in Washington hinterließ den Eindruck eines kühlen Hauches von Nichts. Es gab nicht einmal eine gemeinsame Pressekonferenz.
EU sucht im Schwarzen Meer Konfrontation mit Russland
Der aus deutscher Sicht wichtigste Verbündete ließ den deutschen Außenminister schlicht abblitzen. Ein Tweet von US-Außenminister Rubio zum Besuch seines deutschen Kollegen kann auch mit viel Wohlwollen nur unterkühlt genannt werden. In den US-Medien fand der Besuch ebenso wenig Beachtung wie in der US-Politik. Es gab kaum Interesse an Treffen mit dem deutschen Chefdiplomaten. Wadephul versuchte mit viel Rhetorik über die Abfuhr hinwegtäuschen, allerdings stand ihm bei all seinen Beschwörungen der transatlantischen Freundschaft noch nicht einmal der Pförtner des Weißen Hauses als symbolische Dekoration zur Seite. Für das Land, das für sich einen Führungsanspruch in der EU reklamiert, interessiert man sich in der realen Welt der internationalen Diplomatie nicht die Bohne, ist die Nachricht, die Washington Berlin übermittelte.
Differenzen überschatten den Antrittsbesuch von Außenminister Wadephul in den USA
Den Bedeutungsverlust versuchen sowohl die EU als auch Deutschland durch Militarisierung auszugleichen. Deutschland und die EU setzen auf Militarismus, um den Einflussverlust zu kompensieren. "Wenn sie uns schon nicht lieben, dann sollen sie uns wenigstens fürchten", ist die Devise in Westeuropa.
Die zur Diplomatie in ähnlicher Weise wie Johann Wadephul befähigte EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas drängt auf Aufrüstung im Schwarzmeerraum. Neben der üblichen Floskel von der russischen Bedrohung stellt Kallas fest, dass die Region für die EU von strategischer Bedeutung ist. Das ist sicherlich richtig, allerdings ist die Art, wie die EU mit dieser für sie strategischen Bedeutung umgeht, eben typisch westlich, nämlich imperialistisch.
Trotz des Bedeutungsverlusts bleibt der Anspruch bestehen, die Bedingungen diktieren zu können. Das muss zur Konfrontation führen. Die Unterschiede werden schon daran deutlich, dass sich einige der Schwarzmeeranrainer im Gegensatz zur EU weder von Russland noch von China bedroht sehen.
Meinung Sanktionen gegen Deutsche: Die Wiedererfindung der Reichsacht
Die Türkei ist im Gegenteil aktiver Vermittler im Ukraine-Konflikt, und Georgien sucht gerade die Aussöhnung mit Russland und baut gemeinsam mit China einen Tiefseehafen. Die EU hat im wirtschaftlichen und diplomatischen Wettbewerb verloren. Sie ist schlicht und ergreifend unattraktiv. Sie hat nichts zu bieten.
Dass Kallas wie auch von der Leyen selbst glauben, die Staaten der Welt suchen nach verlässlichen Partnern und die EU sei dieser Partner, ist an Selbstbetrug schwer zu toppen. Die EU verhängt Zwangsmaßnahmen gegen alle, die sich den Brüsseler Vorgaben nicht bedingungslos beugen, und verlangt Unterordnung bis zur Selbstaufgabe. Gelder werden willkürlich einbehalten, Verabredungen nicht eingehalten, alles mit dem Ziel, Regierungen zu disziplinieren und auf EU-Linie zu zwingen. Georgien und Serbien können davon ebenso ein Lied singen wie Ungarn und die Slowakei.
Diesen Mangel an Attraktivität gleicht natürlich auch Bewaffnung nicht aus – Diplomatie könnte helfen. Das Suchen nach Kompromissen. Allerdings müsste man dann auch Diplomaten in die entsprechenden Positionen befördern. Weder Kallas noch Wadephul sind mit ihren von Klischees und Ideologie durchtränkten Weltbildern zur Diplomatie fähig. Beide Figuren entsprechen selbst einem Klischee: dem des selbstherrlichen Herrenmenschen, der sich schon qua Herkunft für überlegen und zur Herrschaft auserkoren fühlt. Das ist nicht nur unattraktiv, das ist auch unsympathisch und gefährlich.
Gut ist, dass es unwahrscheinlich ist, dass das EU-Aufrüstungsprojekt erfolgreich sein wird. Das Projekt wird genauso schnell fallen gelassen wie der New Green Deal. Die EU verfolgt Ziele nicht konsequent. In diesem Fall ist das eine gute Nachricht. Dass die Weltgemeinschaft aber erneut die Entstehung eines militarisierten Deutschlands hinnimmt, das sich nicht mehr an den 2+4-Vertrag gebunden fühlt und danach strebt, größte Militärmacht in Europa zu werden, ist schlich nicht vorstellbar. Auch wenn man in Deutschland nicht bereit ist, aus der eigenen Geschichte zu lernen, im Rest der Welt ist man es. Niemand auf dieser Welt hat ein Interesse an einem bis an die Zähne bewaffneten Deutschland und der Wiederholung der Ereignisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wadephul sollte sich daher daran gewöhnen, dass er als Repräsentant eines geschichtsvergessenen Deutschlands allein und isoliert in der Ecke steht, wie das in dieser Woche in Washington passiert ist.
Mehr zum Thema – Russischer Auslandsgeheimdienst: Kallas sorgt mit ihrer Inkompetenz für Verwirrung in Brüssel
inhaltsverzeichnis zu den texten, videos, interviews zu emmanuel todd
eine buchemphehlung
»In diesem Krieg geht es um Deutschland!« »Der französische Historiker Emmanuel Todd sagte den Zusammenbruch der Sowjetunion voraus. Heute sieht er die USA im Niedergang. Frankreich werde ausgelacht, die Briten handelten kopflos. Am schlimmsten stehe es um die Deutschen, die zur Zielscheibe der Amerikaner geworden seien. Russland hingegen gehe es besser, als viele westliche Beobachter meinen.« Die Weltwoche
Emmanuel Todd in einem Interview mit der Weltwoche: »Der Niedergang des Westens hat sich bestätigt. Die USA zogen sich aus Afghanistan und dem Irak zurück. Den Aufstieg des Iran konnten sie nicht stoppen. Genauso wenig wie jenen Chinas. Die Saudis nehmen die USA nicht mehr ernst. In Amerika steigt die Sterblichkeit, die Lebenserwartung sinkt. Alle Zeitungen schreiben: Der Westen ist normal und Putin geisteskrank. Die Russen sind blutrünstige Monster. Die Demografie sagt etwas anderes: Russland ist stabiler und seine Gesellschaft zivilisierter geworden. Was in Russland passiert, ist mir völlig klar. Ich verstehe Putins Denken und Handeln und kann es in drei Minuten erklären.«
»Ich habe sehr viel Mitgefühl mit den Deutschen. Frankreich spielt in diesem Krieg keine Rolle. Sein Gewicht ist null. Macron redet, Macron reist - alle lachen über Macron. Er ist nicht der Schlimmste, denn er ist bei weitem nicht der Russenfeindlichste. Deutschland ist ein Land, das sich vom Krieg losgesagt hat. Ein Land praktisch ohne Armee. [...] Seine Logik war: Russland liefert Gas, unsere beiden Länder sind komplementär. Und seit 1945 sorgt Amerika in einer Welt, für die wir keine Bedrohung mehr sein wollen, für unsere Sicherheit. Aus dieser durch und durch rationalen Überlegung heraus entstand das Projekt Nord Stream. Es ging darum, die von der Ukraine und Polen erhobenen Abgaben zu umgehen. Deutschlands Tragödie besteht darin, dass es noch immer daran glaubte, von den Vereinigten Staaten beschützt zu werden.«
»Die Sanktionen gegen Russland wurden in der Überzeugung erlassen, dass sie Russland in die Knie zwingen würden. Aber seine Wirtschaft ist nicht zusammengebrochen. Kein Mensch kann das erklären. Inzwischen stellt sich nicht mehr die Frage, ob die russische Wirtschaft widerstehen kann. Sondern die europäische.«
»Der Westen hat die Russen völlig unterschätzt, sein intellektuelles Defizit ist erschreckend.«
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die schlagzeile vom video von ulrike guérot mit todd bringt den inhalt seines buches am besten auf den punkt...
Der Westen im Niedergang Der Westen verliert nicht nur den Krieg in der Ukraine: Er verliert sich selbst und ist im Niedergang begriffen. Ulrike Guérot spricht mit Emmanuel Todd darüber und über vieles mehr. Der prominente Historiker und Anthropologe Emmanuel Todd prognostiziert den endgültigen Niedergang der westlichen Welt. Das macht er fest an deren kulturellen und religiösen Verfall, der mit einer wirtschaftlichen Talfahrt einhergeht.
ich habe sein buch inzwischen gelesen und kann es sehr empfehlen. obwohl die spirituelle perspektive fehlt, ist es immer noch viel besser als der mainstream, der nur noch plumpe US-propoganda verbreitet. zu dem was fehlt habe ich viele kommentare geschrieben, s. unten...
sie nennen das kind nicht beim namen
sie reden über die symthome, aber nicht über die ursachen
das ist das nächste buch, das ich lesen werde. seine analyse ist einerseits sehr naiv. die stärke von todd und auch guérot ist die analyse der kultur-entwicklung oder des kulturkampfes wie bismark es nannte. aber sowohl todd als auch guèrot nennen die hintergrundmächte nicht, die diesen krieg führen - sie trauen sich nicht das kind beim namen zu nennen. es ist ein krieg der satanististen logen der finanz-mafia der angelsachsen - mit ihrer transhumanistischen ideologie, gegen die überbleibsel der christlichen kultur in europa und in russland. im gegensatz dazu sind die eliten der BRICS multipolar, kooperativ, eigenständig, christlich, hinduistisch, buddhistisch, taoistisch, isamistisch, animistisch - aber nicht satanistisch.. aber wenn die medialen quellen richtig liegen, ist dieser krieg schon 2027 vorbei. siehe hier...
Prognosen: 27.11.-4.12.24: Prophezeiungen 2025 I
Prognosen: 20.-27.11.24: Prophezeiungen 2025 II
Prognosen: 4.-11.12.24: Prophezeiungen 2025 III
Der Westen im Niedergang | Emmanuel Todd & Ulrike Guérot 10.12.2024 Der Westen verliert nicht nur den Krieg in der Ukraine: Er verliert sich selbst und ist im Niedergang begriffen. Ulrike Guérot spricht mit Emmanuel Todd darüber und über vieles mehr. Der prominente Historiker und Anthropologe Emmanuel Todd prognostiziert den endgültigen Niedergang der westlichen Welt. Das macht er fest an deren kulturellen und religiösen Verfall, der mit einer wirtschaftlichen Talfahrt einhergeht. Während die Implosion der Sowjetunion zunächst Russland in eine tiefe Krise gestürzt hatte, zog das daraus entstandene Vakuum schließlich auch die USA und den Westen in seinen Sog. Eine paradoxe Entwicklung setzte ein: eine erobernde Expansion des Westens, der gleichzeitig im Inneren verkümmerte. Russland hingegen konnte sich stabilisieren. So stehen im Ukrainekrieg die NATO und die Ukraine einer Großmacht Russland gegenüber, die nunmehr konservativ und beruhigend auf den Rest der Welt wirkt, der dem Westen nicht in sein Abenteuer folgen will. Todd prognostiziert, dass es schlussendlich zu einer Aussöhnung zwischen der Europäischen Union und Russland kommen wird. Ein Europa befreit von US-amerikanischem Einfluss könnte das Ergebnis sein. Mithilfe der kritischen Ökonomie, der Religionssoziologie und der Anthropologie führt uns Emmanuel Todd durch die Welt, durch Russland und die Ukraine, Mittelosteuropa, Deutschland, durch Großbritannien, Skandinavien und die USA, und nicht zuletzt durch Asien und den globalen Süden, deren Positionierung über den Ausgang des Krieges entscheiden wird. Dieses Gespräch wurde am 17.10.2024 aufgenommen.
siehe auch was ich schon alles über das buch von todd publiziert habe..
wo bleiben analysen aus einer ganzheitlichen, spirituellen perspektive?
ich suche immer nach analysen, die uns die realität möglichst gut beschreiben. aber gute analysen sind rar. wo bleibt der deutsche - oder russische - geist des idealismus, der dichter und denker? wo bleiben analysen aus einer ganzheitlichen, spirituellen perspektive? auch der folgende text von Ehrhardt Bödecker: Die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts nennt wichtige, meist verschwiegene fakten, aber lösungsvorschläge fehlen. auch die rezension von pepe escobar zum neuen buch von Emmanuel Todd: La Défaite de L'Occident (Die Niederlage des Westens) bleibt in ihrem eigenen weltbild gefangen.
die rezension von pepe escobar anlässlich der neuerscheinung...
Pepe Escobar: Wie der Westen besiegt wurde
19.01.2024 - übernommen von sputnikglobe.com 20. Januar 2024 Emmanuel Todd, Historiker, Demograf, Anthropologe, Soziologe und politischer Analyst, gehört zu einer aussterbenden Art: Er ist einer der wenigen verbliebenen Vertreter der französischen Intelligenzia der alten Schule – ein Erbe von Leuten wie Braudel, Sartre, Deleuze und Foucault, die die jungen Generationen des Kalten Krieges vom Westen bis zum Osten verblüfft haben. Das erste, was sein neuestes Buch La Défaite de L'Occident (Die Niederlage des Westens) betrifft, ist das kleine Wunder, dass es letzte Woche in Frankreich veröffentlicht wurde, und zwar genau in der NATO-Sphäre: eine Handgranate von einem unabhängigen Denker, die auf Fakten und überprüften Daten beruht und das ganze Gebäude der Russophobie, das um die "Aggression" von "Zar" Putin herum errichtet wurde, in die Luft sprengt. Zumindest einige Teile der streng oligarchisch kontrollierten Konzernmedien in Frankreich konnten Todd dieses Mal aus mehreren Gründen einfach nicht ignorieren. Vor allem, weil er der erste westliche Intellektuelle war, der bereits 1976 in seinem Buch "La Chute Finale" den Untergang der UdSSR vorhersagte, wobei er sich auf die sowjetische Kindersterblichkeit stützte. Ein weiterer wichtiger Grund war sein 2002 erschienenes Buch Apres L'Empire, eine Art Vorschau auf den Niedergang und Fall des Imperiums, das einige Monate vor Shock & Awe im Irak veröffentlicht wurde. In dem, was er als sein letztes Buch bezeichnet ("Ich habe den Kreis geschlossen"), geht Todd nun aufs Ganze und schildert minutiös die Niederlage nicht nur der USA, sondern des Westens insgesamt – wobei er sich bei seinen Recherchen auf den Krieg in der Ukraine und dessen Umfeld konzentriert. In Anbetracht des toxischen NATO-Umfelds, in dem Russophobie und Stempelkultur herrschen und jede Abweichung strafbar ist, hat Todd sehr darauf geachtet, den aktuellen Prozess nicht als russischen Sieg in der Ukraine darzustellen (obwohl dies in allem, was er beschreibt, angedeutet wird, von verschiedenen Indikatoren des sozialen Friedens bis hin zur allgemeinen Stabilität des "Putin-Systems", das "ein Produkt der Geschichte Russlands und nicht das Werk eines einzelnen Mannes" ist). Vielmehr konzentriert er sich auf die Hauptgründe, die zum Untergang des Westens geführt haben. Dazu gehören: das Ende des Nationalstaats, die Deindustrialisierung (was das Defizit der NATO bei der Waffenproduktion für die Ukraine erklärt), der "Nullpunkt" der religiösen Matrix des Westens, der Protestantismus, der starke Anstieg der Sterblichkeitsrate in den USA (viel höher als in Russland), zusammen mit Selbstmorden und Tötungsdelikten, und die Vorherrschaft eines imperialen Nihilismus, der sich in der Besessenheit von "Forever Wars" ausdrückt....
siehe rubrik analysen oder hier Analysen: 17.-24.1.2024: Pepe Escobar
was hier fehlt:
- sie nennen das kind nicht beim namen: in den 5000 jahren des kali yuga, im dunklen zeitalter beherrschen die satanisten die welt - seit den ägyptern. deshalb beten diese logenbrüder auch die alt-ägyptischen götter an - wie baal, mammon, jehova...
- die englische "Glorious Revolution" von 1688, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776, die französische Revolution von 1789 und die russiche revolution 1917 wurden alle von freimaurern/satanisten initiiert.
- um die macht zu erobern braucht es immer zwei parteien, die man beherrscht, bewaffnet und auf einander los hetzt. beide parteien bekommen todeslisten, wen sie alles ermorden müssen: alle die den satanisten - den drahtziehern im hintergrund - gefährlich werden könnten.
- kapitalismus und kommunismus kommen aus der selben küche - von den satanisten. marx war satanist!!! siehe mein inserat - Karl Marx der preußische Regierungsagent "an ihren taten sollt ihr sie erkennen"
- hitler und die nazis war eine inszenierung von den USA+GB, um ihre potentiellen rivalen russland und deutschland in den krieg zu treiben. siehe mein inserat zum buch von Ploppa Hermann: Hitlers amerikanische Lehrer
- wenn sich die beiden parteien genügend aufgerieben haben, kommen die satanisten als friedensstifter: "wenn ihr wieder frieden, ruhe und ordnung, arbeit und brot haben wollt, müsst ihr unsere neue ordnung akzeptieren." - so die amis im 1.+2. weltkrieg.
- aber das kali yuga ist jetzt vorbei. laut gor rassadin wurden baal, mammon, jehova eliminiert. die satanisten haben keine führung mehr und verlieren überall - ukraine, israel, waffenproduktion, sanktionen, BRICS, ent-dollarisierung...
Emmanuel Todd: «Russland hat den Krieg gewonnen» «Russophobie ist eine Krankheit unserer Gesellschaften, wie der Antisemitismus.» 22. Mai 2025 Emmanuel Todd hat mit Statistiken den Untergang der Sowjetunion vorhergesagt. Jetzt sieht der französische Demograf und Historiker das Ende des Westens kommen. Die Ukraine sei verloren, und die Amerikaner hätten schlechte Karten gegen China. Die grösste Gefahr für Europa gehe von einem hochgerüsteten Deutschland aus.
Auguste Maxime: Die amerikanische Wirtschaft gemäß Emmanuel Todd 19.2.25 Donald Trump gestaltet die Weltwirtschaftsordnung neu, indem er den Protektionismus wiederbelebt. Er verteidigt höhere Zölle als unerlässlich, um den Fentanyl-Zustrom einzudämmen, die Industrie wiederzubeleben und das Handelsdefizit zu verringern. Seine Wirtschaftspolitik polarisiert und regt zum Nachdenken an.
ende inhaltsverzeichnis von den texten, videos, interviews zu emmanuel todd
22.05.2025 Jürg Altwegg im Weltwoche-Interview mit Emmanuel Todd - übernommen von weltwoche.ch
Russland, Geopolitik, Deutschland, Krieg und Frieden, Kriegspropaganda, Kriegsplanung , Geostrategie, Der Westen gegen Russland, Ukrainekrieg gegen Russland, Emmanuel Todd
Emmanuel Todd, französischer Anthropologe, Demograf und Historiker.
Emmanuel Todd: «Russland hat den Krieg gewonnen» «Russophobie ist eine Krankheit unserer Gesellschaften, wie der Antisemitismus.» 22. Mai 2025 Emmanuel Todd hat mit Statistiken den Untergang der Sowjetunion vorhergesagt. Jetzt sieht der französische Demograf und Historiker das Ende des Westens kommen. Die Ukraine sei verloren, und die Amerikaner hätten schlechte Karten gegen China. Die grösste Gefahr für Europa gehe von einem hochgerüsteten Deutschland aus.
"Die Aufrüstung und Militarisierung Deutschlands in einem von ihm beherrschten Europa ist für Russland eine Bedrohung. In diesem Fall sieht die russische Doktrin den Einsatz taktischer Atomwaffen vor. Dann haben wir die Wiederholung des Zweiten Weltkriegs".
Als es in Europa um die Einführung des Euro ging, war der Demograf und Historiker Emmanuel Todd für deutsche Medien ein begehrter Interviewpartner. Er kritisierte den Vertrag von Maastricht, die zunehmende Bürokratisierung und Zentralisierung der EU, die Bevormundung der Völker und die gemeinsame Währung, die den Deutschen als Preis für die Wiedervereinigung abverlangt und von Kanzler Helmut Kohl durchgesetzt wurde. Todd erkannte, dass die deutsche Exportwirtschaft am meisten von der neuen Währung profitieren würde und weniger liberale Länder wie Frankreich viel zu verlieren hätten. Als er für einen europäischen Protektionismus plädierte, bröckelte die deutsche Liebe zu Todd. Nach dem Attentat auf die Twin Towers am 11. September 2001 sprach Osama bin Laden, der Drahtzieher des Terrorakts, in einem Video von einem französischen Intellektuellen, der den Zerfall der Sowjetunion vorausgesehen hatte und jetzt das Ende des amerikanischen Imperiums prophezeie. Gemeint war Emmanuel Todd, der kurz zuvor seinen internationalen Bestseller «Weltmacht USA: Ein Nachruf» veröffentlicht hatte.
«Russophobie ist eine Krankheit unserer Gesellschaften, wie der Antisemitismus.»
Zum Ukraine-Konflikt interviewten wir ihn erstmals Anfang 2023 («In diesem Krieg geht es um Deutschland»). Im Jahr darauf publizierte Todd ein Buch, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, auch ins Deutsche («Der Westen im Niedergang – Ökonomie, Kultur und Religion im freien Fall»). Die grösste japanische Zeitung widmete dem französischen Bestsellerautor eine Titelseite, die proeuropäische Repubblica die Titelgeschichte einer Wochenendbeilage. Zur Buchpremiere in Deutschland reiste Emmanuel Todd nach Frankfurt. Rezensionen? Fehlanzeige: «In Deutschland werde ich totgeschwiegen. Kein einziger Journalist der wichtigsten Zeitungen hat mit mir gesprochen. Eine Bleidecke erdrückt das Land. Nach meiner Rückkehr aus Frankfurt wurde ich krank, Deutschland macht mir Angst.» Nach der Regierungserklärung von Friedrich Merz am 14. Mai 2025 kommt auch die historische Angst vor Deutschland wieder hoch.
Weltwoche: Monsieur Todd, vor ein paar Tagen sind Sie aus Moskau zurückgekommen. Was haben Sie in Russland gesehen?
Emmanuel Todd: Ich misstraue schnellen Einschätzungen, ich bin kein Journalist. Mein Vater war es. Ich wurde Wissenschaftler, weil ich gesehen hatte, wie er die ganze Welt bereiste, tolle Reportagen schrieb und Interviews machte. Aber von allem, was er sah, hatte er rein gar nichts begriffen.
Weltwoche: Das stimmt nicht. Ihr Vater Olivier Todd war ein grossartiger und mutiger Journalist. Als Zeitungen wie Le Monde und die Libération in den Jahren des maoistischen Deliriums den Genozid der Roten Khmer ignorierten, hat er die Wahrheit geschrieben. Und dafür einen hohen Preis bezahlt.
Todd: Von den geopolitischen Zusammenhängen hatte er keine Ahnung. Ich misstraue auch meiner eigenen Wahrnehmung. Meine Methode beruht auf Fakten. Mit den Statistiken der Kindersterblichkeit hatte ich den Zusammenbruch der Sowjetunion vorausgesehen, ohne diese je besucht zu haben. In Frankreich, muss ich feststellen, nimmt die Kindersterblichkeit zu. In Russland geht sie zurück und ist tiefer als in Amerika. Aufgrund dieser Beobachtung bin ich der Überzeugung, dass sich Russland seit Putin auf dem Weg der Normalisierung befindet. Trotz seines politischen Systems, das eine autoritäre Demokratie ist. Es war mein erster Besuch in Russland seit 1993.
Weltwoche: Aus welchem Anlass sind Sie nach Moskau gereist?
Todd: Eine Einladung, vier Tage. Ich verkehrte in akademischen Kreisen und hielt einen Vortrag. Oppositionelle traf ich keine. Was ich erlebte, war ein Normalitätsschock: Alles war viel normaler, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Menschen starren auf ihre Handys, sie konsumieren und bezahlen mit Kreditkarten, sie benutzen E-Trottinetts wie in Paris. Der grosse Unterschied war, dass alle Rolltreppen und Aufzüge funktionierten. Man kann normal mit den Leuten reden.
Weltwoche: Was haben Sie Ihren Zuhörern erzählt?
Todd: Ich stellte mein neues Buch vor und erläuterte, dass ich schnell begriffen hatte, dass Russland mit Putin das Chaos der Neunziger überwinden würde. Ich sagte, dass sich die Vereinigten Staaten in einem Abgrund ohne Boden befänden. Als Gründe nannte ich die familiären Strukturen, die Kindersterblichkeit, die Zerstörung der religiösen Strukturen. Ich wurde von einer Zeitschrift des Aussenministeriums und vom Fernsehen interviewt.
Weltwoche: Zu Hause wird man Sie als nützlichen Idioten Putins hinstellen.
Todd: Das ist mir gleichgültig. Ich sagte den Zuhörern auch, dass ich in keiner Weise zu den Intellektuellen gehöre, die für Russland und Putin eine reaktionäre ideologische Sympathie empfinden. Ich bin ein Linksliberaler. Meine positive Grundeinstellung gegenüber Russland ist Ausdruck meiner Dankbarkeit für den Sieg im Zweiten Weltkrieg. Russland hat uns vom Nationalsozialismus befreit. Die ersten historischen Bücher, die ich als Sechzehnjähriger las, handelten vom Krieg der Russen – Stalingrad und so weiter. Im Fernsehen sprach ich auch über die Russenfeindlichkeit, die Russophobie des Westens. Ich halte sie für eine Krankheit unserer Gesellschaften, wie den Antisemitismus. Mit den Zuständen, die ich in Russland vorfand, kann man sie nicht rechtfertigen. Zu dieser Einsicht gelangte ich tatsächlich vor Ort.
Weltwoche: Zuvor waren Sie in Ungarn.
Todd: Ebenfalls für einen Vortrag. Zwei Stunden lang konnte ich mich mit Viktor Orbán austauschen. Ungarn ist für mich konkret, ich besuchte das Land, als ich 25 war. In Ungarn wurde ich zum Antikommunisten, weil ich am Bahnhof von Menschen Abschied nehmen musste, von denen ich nicht wusste, ob ich sie je wiedersehen würde. Aus dem kommunistischen Ungarn kehrte ich damals in die Freiheit und Normalität zurück. Jetzt war es umgekehrt: nach der russischen Normalität die westliche Irrationalität. Auch die Rückkehr war ein Schock. Als ich im Auto von Paris in die Bretagne fuhr, wo ich mich ein paar Tage erholte, hörte ich auf France Culture eine Sendung aus Moskau. Es wurde berichtet, dass in jedem Bahnhof der Metro Jugendliche gejagt würden, die man an die Front in der Ukraine schicke. Im Fernsehen sah ich Keir Starmer, Friedrich Merz und Emmanuel Macron in Kiew und bekam endgültig den Eindruck, dass der Westen jeglichen Realitätsbezug verloren hat.
Weltwoche: Welche Rolle spielt der Krieg im Prozess der russischen Normalisierung?
Todd: Der Westen hat den Krieg verloren, in Moskau ist von ihm nichts zu spüren. Die Sanktionen haben Russland zu Massnahmen gezwungen, die Putin ohne Krieg nicht hätte durchsetzen können. Seit den neunziger Jahren haben die Russen eine grosse Fähigkeit der Anpassung entwickelt und den Handel mit anderen Ländern ausgebaut.
Weltwoche: Habe ich Sie richtig verstanden: Russland hat den Krieg gewonnen?
Todd: Ja. Es ist den USA nicht gelungen, Russland mithilfe der ukrainischen Armee zu schlagen. Deshalb haben sie die Front verlegt und China den Handelskrieg erklärt. Er war innerhalb einer Woche zugunsten Chinas entschieden. Die Amerikaner sind im Begriff, die Kontrolle über die internationalen Finanzsysteme und den Welthandel zu verlieren. Mein Thema ist nicht Russland, sondern die Niederlage des Westens. Am meisten leiden die europäischen Länder, und die Folge ist der Triumph der konservativ-populistischen Parteien. Sie rechtsextrem zu nennen, widerstrebt mir.
Weltwoche: In unserem Interview vor zwei Jahren hatten Sie den Sieg von Donald Trump in der Präsidentschaftswahl von 2016 mit der Zerstörung der amerikanischen Arbeiterklasse durch China erklärt.
Todd: Es geht inzwischen um sehr viel mehr als um den Niedergang der amerikanischen Industrie. Es gibt in Amerika einen seltsamen Willen zur Zerstörung – auch der Menschen und der Wirklichkeit. Die Ursache dieser Entwicklung ist der Niedergang des Protestantismus. Er hinterlässt eine existenzielle Leere.
Weltwoche: Die man auch in Europa beobachten kann.
Todd: Die Gründungsstaaten der Europäischen Union – Frankreich, Deutschland, Italien – werden in diesem Krieg, den die Sieger des Zweiten Weltkriegs nach dem Kalten Krieg mit Waffen gegeneinander führen, übergangen. Europa wird unter amerikanischer Vormundschaft neu strukturiert. Die europäischen Länder haben den Krieg verloren, aber sie merken es noch nicht.
Weltwoche: Es gibt im Gegenteil eine erstaunliche Kriegsbereitschaft in Europa, zumindest rhetorisch. Von einer «Koalition der Willigen» ist die Rede. Wie deuten Sie das?
Todd: Ich erkenne darin eine Sehnsucht nach Selbstmord. Das zeigt sich an den Sanktionen, die Europa selbst am meisten schaden. Deutschlands Ausstieg aus der Atomenergie zeugt von suizidären Tendenzen, ebenso die unkontrollierte Masseneinwanderung. Auch der Wille, auf das russische Gas zu verzichten, ist selbstmörderisch. Wir haben es mit einer Krankheit der oberen Schichten zu tun. Auch das ging mir in Moskau auf. Ich befand mich in einer merkwürdigen Verfassung. Ich hatte Lampenfieber vor meinem Vortrag in einem feindlichen Land, gegen das mein Land faktisch Krieg führt. Und unser Feind ist im Begriff, diesen Krieg zu gewinnen. Ich habe Europa von aussen betrachtet und deutlich seinen Irrweg in die Selbstzerstörung gesehen.
Weltwoche: Was ist mit Russland? Der französische Politiker, Journalist und Russland-Kenner Raphaël Glucksmann bezeichnete Putins System in einem Interview mit der Weltwoche als faschistisch.
Todd: Einen russischen Faschismus kann ich nicht erkennen. Russland hat eine funktionierende Marktwirtschaft, es respektiert die Freiheit der Unternehmer. Die Menschen können sich frei bewegen.
Weltwoche: Auch reden? Gibt es keine Dissidenten, die in Lager gesteckt oder im Ausland vergiftet werden?
Todd: Russland ist eine autoritäre Demokratie. Vom Staat geht viel brutale Gewalt aus. Ich will den Umgang mit Oppositionellen nicht beschönigen. Der russische Staat ist stark, er verfügt über die Mittel der Propaganda, der Einschüchterung und der Repression. Putin hat sie gegen die Oligarchen eingesetzt und deren Macht eingeschränkt. Das geschah auf autoritäre, aber auch demokratische Weise: Die russische Bevölkerung unterstützt Putin – im Kampf gegen die Oligarchen und im Krieg. Die Oligarchen sind nur noch ein Problem des Westens, besonders in Amerika. In Russland hat es Putin gelöst. In intellektueller Hinsicht kann ich verstehen, was Putin macht. Er ist rational. Ich verstehe das russische Verhalten, was nicht bedeutet, dass ich mit allem einverstanden bin. Und ich bin mir stets bewusst, dass meine Sympathie für die Russen aus meiner Dankbarkeit entstand. Ein Rätsel bleibt für mich der Westen.
Weltwoche: Und für dieses Rätsel gibt es keine Lösung?
Todd: Ich habe sie noch nicht. Aber jeder Vortrag, jedes Interview bringt mich ein paar Schritte weiter. Lange dachte ich, dass es Donald Trumps Aufgabe sein würde, die Niederlage des Westens zu bewältigen. Dann wurde mir bewusst, dass er wegen dieser Niederlage gewählt wurde. Wäre es Biden gelungen, Russland ökonomisch zu besiegen, hätte der Sieg des amerikanischen Imperiums die Wahl eines Demokraten garantiert. Die Revolution Trump kam wie die Russische und andere Revolutionen nach einem verlorenen Krieg.
Weltwoche: Trump verdankt seine Wahl 2024 dem Sieg Russlands in der Ukraine?
Todd: Seit mehr als zwanzig Jahren befasse ich mich mit der Globalisierung. Ich war gegen den Vertrag von Maastricht. Schon bei der Einführung des Euro, den ich ablehnte, plädierte ich für Protektionismus. Später verteidigte ich den Euro, weil er einen europäischen Protektionismus ermöglichen würde. Alles, was ich damals befürchtete, ist eingetreten. Der Krieg in der Ukraine zwingt uns, der Realität endlich ins Auge zu schauen. Wir können die Wirklichkeit nicht mehr verleugnen: Das russische Bruttosozialprodukt beträgt 3 Prozent des westlichen, gleichwohl ist Russland in der Lage, mehr Waffen als der Westen zu produzieren.
Weltwoche: Mit Trump kehrt die Wirklichkeit zurück?
Todd: In Amerika wird Trumps Revolution als Apokalypse gedeutet. Als Zeitenwende und – im biblischen Sinn – Enthüllung einer neuen Wahrheit. Diese Einschätzung ist richtig. Aber die Offenbarung verdanken wir nicht der Freiheit und dem Internet. Sondern dem Realitätsschock des Ukraine-Kriegs. In Amerika hat die Apokalypse begonnen, sie enthüllt die Wahrheit, dass der Krieg verloren ist. Die Pläne der Gegenoffensive von 2023 waren vom Pentagon entwickelt worden. Die Bestände in den amerikanischen Arsenalen schrumpfen, die Nachrüstung kommt nicht voran. Amerika will den Krieg beenden, den die Russen gewonnen haben. Nur die Europäer verweigern sich dieser Einsicht. Sie sind in diesem Krieg die Hampelmänner der Ukrainer und der Amerikaner, haben aber noch nicht gemerkt, dass er verloren ist. Sie liefern Waffen und bezahlen, sind aber nicht in die Kriegsführung involviert. Sie träumen davon, den Krieg weiterzuführen. Europa steht die Apokalypse erst noch bevor.
Weltwoche: Und für die Ukraine bedeutet diese Apokalypse das Ende der Welt, den Untergang der Nation?
Todd: Die Ukraine war ein bankrotter und korrupter Staat, im Krieg eroberte sie ihre Existenzberechtigung. Mit Kriegsende droht sie diese zu verlieren.
Weltwoche: Ist ein solches Ende in Sicht?
Todd: Die Russen haben jegliches Vertrauen in den Westen verloren. Es ist für sie unvorstellbar, mit den Amerikanern zu verhandeln. Trump ist sehr nett mit den Russen, aber völlig unberechenbar. Die Russen nehmen ihn nicht ernst. Sie sind überzeugt, dass Verhandlungen mit ihm noch unmöglicher sind als mit Biden.
Weltwoche: Ein Ende des Kriegs wäre doch für alle von Vorteil.
Todd: Russland will seine Ziele erreichen. Es hat einen hohen Preis bezahlt für diesen Krieg und viele Soldaten verloren. Putin muss die Sicherheit seines Landes garantieren. Die Drohnenangriffe auf Sewastopol haben gezeigt, wie verwundbar seine Flotte ist. Um sie zu schützen, muss er Odessa unter seine Herrschaft bringen. Ich denke, dass er Odessa und die östliche Ukraine bis zum Dnjepr erobern will. Auch der am linken Ufer des Flusses liegende Teil von Kiew wird russisch. An vertraglich festgehaltene Sicherheitsgarantien glaubt er nicht. Die Rest-Ukraine wird unter russischen Einfluss geraten oder neutralisiert.
Weltwoche: Und damit auch nicht Mitglied der EU?
Todd: Die Russen sind anders als die Amerikaner: Sie machen, was sie sagen. Sie wollten keinen Nato-Beitritt der Ukraine. Das war der Auslöser des Kriegs. Inzwischen ist es kaum mehr möglich, Nato und EU auseinanderzuhalten. Eine Mitgliedschaft ist unvorstellbar geworden. Russland wird Krieg führen, bis die Ukraine neutralisiert ist.
Weltwoche: Auf der Tagesordnung stehen Verhandlungen.
Todd: Das sind alles Verschleierungsmanöver. Die Amerikaner wollen den Krieg beenden und davon ablenken, dass sie ihn verloren haben. Besonders unangenehm sind Trumps Krokodilstränen, seine Klagen über die Schrecken des Kriegs und die vielen Toten auf beiden Seiten. Man denke nur an die Bomben, die er Israel verkauft und die das Gemetzel in Gaza erst ermöglichen. Es ist kein Genozid, der Hinweis ist mir wichtig. Doch für Gaza ist Trump verantwortlich – so, wie die USA für den Krieg in der Ukraine verantwortlich sind. Seine Verlogenheit ist unerträglich. Nun sind die Russen höfliche Menschen, sie wollen ihn nicht demütigen und die Dinge zusätzlich verkomplizieren. Also gehen sie auf sein Spiel ein. Aber der Krieg wird an der Front entschieden. Die Frage ist jetzt, ob Putin die zwei neu zusammengestellten, im Nordwesten des Landes stationierten Armeen für die Schlussoffensive in die Ukraine schicken wird. Sie hat den Krieg verloren, ihre Alliierten werden sie aufgeben – so, wie Amerika schon Vietnam und Afghanistan verraten hat.
Weltwoche: Je deutlicher sich die Niederlage abzeichnet, desto kriegerischer geben sich Grossbritannien, Frankreich und Deutschland.
Todd: Wir leben in einer verkehrten Welt. Es ist wie im Mittelalter, als im Karneval die Armen und die Reichen ihre Rollen tauschten. Das Verhalten der europäischen Regierungschefs zeugt von einer solchen Komik: Sie drohen mit Sanktionen und stellen ein Ultimatum nach dem anderen – ohne über Armeen zu verfügen, die ihren Worten einen gewissen Nachdruck verschaffen könnten. Manche sind noch nicht einmal zu Hause in der Lage, ihre Interessen durchzusetzen. Die Sabotage von Nord Stream hat zum Beispiel bewiesen, dass Deutschland erneut ein besetztes Land ist.
Weltwoche: Waren es die Amerikaner?
Todd: Das Schweigen der deutschen Medien zu Nord Stream spricht Bände. Deutschland hat seine Unabhängigkeit verloren. Seine Hauptstadt ist Ramstein, wo Amerikas grösster Luftwaffenstützpunkt in Europa liegt.
Weltwoche: Jetzt ist Friedrich Merz neuer Kanzler. In seiner Regierungserklärung hat er angekündigt, Deutschland werde die stärkste Armee Europas aufbauen.
Todd: Damit ist eine neue Dimension der historischen Verantwortungslosigkeit erreicht. Im Gegensatz zu Grossbritannien und Frankreich verfügt Deutschland über ein gewaltiges industrielles Potenzial, das es Merz erlaubt, dieses Ziel zu erreichen. Zu diesem Potenzial zähle ich auch die Schweiz und die früheren Volksrepubliken, die man Satelliten der Sowjetunion nannte: Polen, die Tschechische Republik. Wenn diese Industrie in den Dienst der Aufrüstung gestellt wird, kann das zur Bedrohung für die Russen werden, die gegenwärtig mehr Waffen produzieren als Amerika.
Weltwoche: Krieg oder Frieden – darüber entscheidet das Verhalten Deutschlands?
Todd: Jedenfalls sehr viel mehr als Grossbritannien und Frankreich. Die britischen Premiers werden immer lächerlicher, aber das hat keinerlei Bedeutung. Macron ist schon lange lächerlich, das spielt keine Rolle. Trumps Wahl aber ist für den Westen eine Revolution. Der Übergang von Scholz zu Merz verändert vieles – in psychologischer und geopolitischer Hinsicht. Merz ist ein russenfeindlicher Bellizist. Noch als Kandidat hat er sich dafür ausgesprochen, der Ukraine Taurus-Raketen zu liefern. Mit ihnen soll die Brücke zwischen Russland und der Krim zerstört werden. Die Zeitgenossen scheinen die historische und moralische Bedeutung solcher Überlegungen nicht zu begreifen.
Weltwoche: Jetzt reden auch Sie von Moral.
Todd: Ich bin für das Verzeihen historischer Verbrechen, aber nicht für das Vergessen. Deutschland ist für den Tod von 25 Millionen Russen im Zweiten Weltkrieg verantwortlich. Und jetzt will es erneut gegen Russland militärisch aktiv werden. Das ist unvorstellbar. Was ist mit den Deutschen los?
Weltwoche: Haben Sie eine Antwort?
Todd: Ich kenne Deutschland nur schlecht und spreche kein Deutsch. Ein Element ist sicher die überalterte Bevölkerung, das Durchschnittsalter beträgt 46 Jahre. Deutschland ist nicht mehr das Land, das die anderen in Angst und Schrecken versetzt. Es hat sich in seiner Geschichte verloren. Deutschland trifft absurde Entscheidungen, ohne seine Partner zu konsultieren: Atomausstieg, Einwanderung. Darf ich ein Schreckensszenario formulieren?
Weltwoche: Ich bitte Sie darum.
Todd: Als Reaktion auf Trump, von dem es sich verraten fühlt, versucht Europa verzweifelt, den Mythos seiner Gründung zu beleben. Er steht für das Ende der Kriege zwischen den Nationen. Jetzt ist Europa so sehr auf seine pazifistischen und moralischen Werte fixiert, dass es den Krieg in der Ukraine verlängern will. Die jetzt eingeleitete Aufrüstung ist nur in Deutschland möglich, es ist die führende Industriemacht des Kontinents. Nach dem Krieg interessierte sich Deutschland nur für die Wirtschaft. Die europäische Vereinigung war nur möglich, weil es auf eine Armee verzichtete und pazifistisch wurde. In der Griechenland-Krise hat es die Macht in Europa übernommen. Die Europäische Zentralbank ist in Frankfurt, Ursula von der Leyen steht an der Spitze der EU in Brüssel. Wir haben ein zentralistisches Europa mit Deutschland als Machtzentrum. Jetzt will es die stärkste Armee in Europa aufbauen.
Weltwoche: Davon ist die Bundeswehr noch weit entfernt. Die französische Armee verfügt als einzige in Europa über Atomwaffen. In Deutschland sind sie tabu.
Todd: Macron ist bereit, sie zu teilen. Und wenn sich in Deutschland der Wille zur militärischen Aufrüstung durchsetzt, wird Deutschland sein Projekt umsetzen. Gegenwärtig ist in Europa die Angst vor Russland vorherrschend. Putin ist an Hitlers Stelle getreten. Aber Russland ist weit weg und kein Problem, schon gar nicht für Frankreich. Sehr schnell könnte es jedoch so weit sein, dass die Franzosen und die Polen mehr Angst vor den Deutschen als vor den Russen haben.
Weltwoche: Das wäre dann die Apokalypse in Europa. Mit der Rückkehr der Nationen und der Angst vor den Deutschen?
Todd: Die Globalisierung hat die Überzeugung durchgesetzt, dass es keine Nationen mehr gibt und alle Grenzen überwunden werden müssen. Dass die Menschen überall gleich sind und austauschbar. Es gibt keine kulturellen Besonderheiten, und nur der Markt zählt. Diese Welt befindet sich in Auflösung. Überall beobachten wir Gegenbewegungen: der Brexit, Trump, das Rassemblement national, die AfD. Zwischen diesen konservativ-populistischen Bewegungen gibt es eine gewisse Solidarität. Amerikas Vizepräsident J. D. Vance hat in München für deren Meinungsfreiheit plädiert. Wir befinden uns in einer Phase des Übergangs. Wenn der Mythos von der Globalisierung zerfällt und jedes Volk wieder sich selbst sein will, wird man entdecken, dass die Völker sehr verschieden sind. Die Italiener sind Italiener, und die Franzosen sind Franzosen. Auch die Implosion der Globalisierung wird in eine Apokalypse münden, die sehr wohl im Zusammenbruch der EU bestehen könnte.
Weltwoche: Das wird zu neuen Konflikten führen. Kriege, Nationalismus, Faschismus?
Todd: Bezüglich Frankreich habe ich keine Bedenken. Nicht weil die Franzosen bessere Menschen wären. Aber sie sind nicht allzu seriös. Die Deutschen sind es. Und wenn sie etwas anfangen, führen sie es zu Ende. Wenn man von der Gefahr einer «Faschisierung» sprechen darf, vielleicht muss – ja, dann denkt man an jene Deutschlands. Wobei ich nicht weiss, ob die faschistische Gefahr von der AfD ausgeht oder von jenen, die sie bekämpfen.
Weltwoche: Die AfD ist gegen den Krieg in der Ukraine, aber wohl nicht nur aus ideologisch-reaktionärer Sympathie für Putin.
Todd: In Frankreich ist es ähnlich. Ein Gerichtsurteil verbietet Marine Le Pen die Teilnahme an der Präsidentschaftswahl. Im Vergleich zur AfD steht ihr Rassemblement national weiter links. Die Einstufung der AfD als rechtsextrem hat mich irritiert und entsetzt. Nicht nur die Gerichte, auch die Geheimdienste mischen sich in die Politik ein. Ich habe noch ein Schreckensszenario. Und wenn Sie es übernehmen, bitte nur mit dem Hinweis, dass ich mich im Voraus dafür bei den Deutschen entschuldigen möchte. Und dass Sie es so darstellen, dass ich als vernunftbegabter Historiker erscheine.
Weltwoche: Ich verspreche es.
Todd: Es ist die Vision, dass die Deutschen aus Antifaschismus die angeblichen Rechtsextremisten in ein Konzentrationslager stecken. Mich haben die Zeremonien am 8. Mai zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs beelendet. Zu vergessen, gar zu verneinen, dass Russland Nazideutschland niedergemacht hat, ist nicht nur unmoralisch und skandalös, sondern brandgefährlich.
Weltwoche: Die Russen wurden zuvor schon von den Zeremonien in Auschwitz zur Befreiung des Lagers durch die Rote Armee ausgeschlossen.
Todd: Alle reden vom Erinnern, vom Holocaust. Gleichzeitig vergisst man die Geschichte. Die Deutschen wissen nur zu gut, dass sie von den Russen besiegt wurden. Wenn sich die Vorstellung durchsetzt, dass nicht die Russen gewonnen haben, werden sie sich einbilden, dass sie gar nicht verloren haben. Die Aufrüstung und Militarisierung Deutschlands in einem von ihm beherrschten Europa ist für Russland eine Bedrohung. In diesem Fall sieht die russische Doktrin den Einsatz taktischer Atomwaffen vor. Dann haben wir die Wiederholung des Zweiten Weltkriegs.
Emmanuel Todd: Der Westen im Niedergang. Ökonomie, Kultur und Religion im freien Fall. Westend. 352 S., Fr. 41.90
- Quelle: Weltwoche - Mit freundlicher Genehmigung übernommen
- https://weltwoche.ch/story/russland-hat-den-krieg-gewonnen/
Auguste Maxime: Die amerikanische Wirtschaft gemäß Emmanuel Todd 19.2.25 Donald Trump gestaltet die Weltwirtschaftsordnung neu, indem er den Protektionismus wiederbelebt. Er verteidigt höhere Zölle als unerlässlich, um den Fentanyl-Zustrom einzudämmen, die Industrie wiederzubeleben und das Handelsdefizit zu verringern. Seine Wirtschaftspolitik polarisiert und regt zum Nachdenken an.
Emmanuel Todd bietet wertvolle Einblicke in die zugrunde liegenden Dynamiken der amerikanischen Wirtschaft. In einem kürzlich geführten Interview mit Le Figaro erklärte Emmanuel Todd: „Was definitiv und unumstößlich geschieht, ist der Sieg Russlands im Osten. Wir erleben eine Niederlage. Der Westblock wird besiegt, und wir befinden uns im Prozess der Auflösung.“ Todd ist eine ikonoklastische Persönlichkeit in der französischen intellektuellen Landschaft und zugleich Anthropologe, Soziologe und Demograf.
Er wurde bekannt, weil er den Zusammenbruch der Sowjetunion fünfzehn Jahre vor ihrem tatsächlichen Eintritt voraussagte. Ohne Russisch zu sprechen oder jemals einen Fuß in die UdSSR gesetzt zu haben, zeigte er in The Final Fall (1976) anhand demografischer und bildungspolitischer Indikatoren, dass sich die Sowjetunion in einem strukturellen Niedergang befand. Durch die Analyse offizieller Daten und internationaler Berichte wies er auf einen Anstieg der Kindersterblichkeit und eine Verlangsamung des Fortschritts in Wissenschaft und Technologie hin. Seine Schlussfolgerungen wurden zunächst als provokativ abgetan, erwiesen sich aber letztendlich als zutreffend.
Sein Ansatz folgt der Tradition der Annales-Schule, einer Bewegung, die in den 1920er Jahren in Frankreich von Marc Bloch und Lucien Febvre gegründet wurde. Diese Schule hat die Geschichtsschreibung grundlegend verändert, indem sie eine globale und interdisziplinäre Perspektive einnahm und quantitative Methoden mit einer tiefgreifenden strukturellen Analyse von Gesellschaften verband. Anstatt sich auf Ereignisse oder historische Persönlichkeiten zu konzentrieren, betont sie die langfristigen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Dynamiken, die Zivilisationen im Laufe der Zeit prägen.
Das Handelsdefizit der USA: Eine imperiale Abgabe
Zu Beginn der 2000er Jahre, auf dem Höhepunkt dessen, was manche als „amerikanische Hypermacht“ bezeichneten, erkannte Emmanuel Todd bereits in der militärischen Intervention der USA im Irak die ersten Anzeichen für deren Niedergang. In seinem Buch After the Empire (2003) argumentierte er, dass sich in der Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und dem Rest der Welt etwas noch nie Dagewesenes abspiele.
Er beobachtete, dass die Vereinigten Staaten ein strukturell wachsendes Handelsdefizit mit all ihren wichtigsten Partnern hatten: China, Japan, Europa, Mexiko und Südkorea. Mit anderen Worten: Die USA importierten weit mehr Waren als sie exportierten, insbesondere Fertigprodukte.
Das Handelsdefizit stieg von etwa 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr im Jahr 1993 auf über 450 Milliarden US-Dollar im Jahr 2000. Bis 2024 war es auf fast 1,2 Billionen US-Dollar angestiegen.
Quelle: Visual Capitalist
Laut Emmanuel Todd ist dieses Phänomen untypisch für die Geschichte von Imperien. In einem klassischen Imperium dominiert das Zentrum die Peripherie durch seine Produktion und Industrie und beutet die Ressourcen seiner Kolonien aus – Arbeitskräfte, Rohstoffe und Steuern. Im Gegensatz dazu beziehen die USA ihre Macht nicht mehr aus der Produktion, sondern aus dem Konsum.
Mit dem wachsenden Handelsdefizit der USA steigen auch die ausländischen Kapitalströme, die zu seiner Finanzierung benötigt werden. Tatsächlich muss die Zahlungsbilanz jedes Landes ausgeglichen sein. Nationen wie China und Japan finanzieren die USA, indem sie ihre Handelsüberschüsse in US-Staatsanleihen umwandeln. Ihr Wirtschaftsmodell ist vom Export abhängig und erfordert eine unterbewertete Währung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems können ihre Zentralbanken lokale Währungen – Yuan oder Yen – aus dem Nichts schaffen, um US-Dollar zu kaufen. Diese Dollar werden dann in US-Schatzanweisungen reinvestiert, einem hochliquiden und sicheren Vermögenswert. Durch diesen Mechanismus wird gleichzeitig ihre Währung schwach gehalten und das US-Außenhandelsdefizit finanziert.
Quelle: Reuters
Diese Länder produzieren also mehr, als sie verbrauchen, und ermöglichen es den Amerikanern, mehr zu verbrauchen, als sie produzieren. Folglich ist das Handelsdefizit der USA nicht nur ein wirtschaftliches Ungleichgewicht, sondern laut Todd eher eine echte imperiale Abgabe – ein System, durch das die USA einen unverhältnismäßig hohen Anteil am globalen Wohlstand an sich reißen, um ihren Lebensstil aufrechtzuerhalten. Der militärische Interventionismus der USA dient daher als Abschreckung gegen jede Infragestellung dieses imperialen Privilegs.
Dieses Modell hat jedoch seinen Preis: Indem die USA zulassen, dass immer fortschrittlichere importierte Industriegüter die heimische Produktion ersetzen, opfern sie ihre industrielle Basis zugunsten ausländischer Konkurrenten und beschleunigen so ihre Umwandlung in eine dienstleistungsorientierte Wirtschaft.
In The Defeat of the West (Die Niederlage des Abendlandes 2020) stellt Emmanuel Todd fest, dass die Abhängigkeit der Vereinigten Staaten vom Rest der Welt eine kritische Schwelle erreicht hat. Durch den Ukraine-Konflikt wird den Amerikanern bewusst, dass sie nicht in der Lage sind, Kiew mit genügend Waffen zu versorgen, um den Krieg zu gewinnen. Am Vorabend des Konflikts machten die kombinierten BIPs von Russland und Weißrussland jedoch nur 3,3 % des gesamten BIP der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten – Kanada, Europa, Japan und Südkorea – aus.
Todd hebt auch hervor, dass Spitzentechnologien, die für den Wettlauf um künstliche Intelligenz von entscheidender Bedeutung sind, wie z. B. Halbleiter, heute größtenteils an der Peripherie des Imperiums konzentriert sind: in Taiwan, Südkorea oder Japan. Die Deindustrialisierung der Vereinigten Staaten bedroht nun direkt ihre Hegemonie, weshalb Donald Trump versucht, ihr mit der Einführung von Zollschranken entgegenzuwirken.
Gesundheitssystem: „Mehr zahlen, um früher zu sterben“
Die Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten folgt einem besorgniserregenden Verlauf. Nach Jahrzehnten des Fortschritts stagnierte sie 2010, bevor sie 2014 einen deutlichen Rückgang verzeichnete. Die USA sind die einzige Großmacht, die einen solchen Rückgang verzeichnet. 2014 lag die Lebenserwartung bei 78,8 Jahren, bevor sie 2020 auf 77,3 Jahre und 2021 weiter auf 76,3 Jahre absackte. Dieser Rückgang vergrößert den Abstand zu anderen Industrienationen: 80,7 Jahre im Vereinigten Königreich, 80,9 in Deutschland, 82,3 in Frankreich, 83,2 in Schweden und 84,5 in Japan.
Die Lebenserwartung ist mehr als nur ein demografischer Indikator. Sie spiegelt die wirtschaftliche und soziale Gesundheit eines Landes wider, genauer gesagt die Effizienz seines Gesundheitssystems, das Bildungsniveau, die soziale Organisation und die Ungleichheiten. Laut Emmanuel Todd ist diese Verschlechterung ein Zeichen für eine tiefgreifende Dysfunktion in der amerikanischen Gesellschaft.
Zu den Hauptursachen für diesen Rückgang zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Zusammenhang mit Fettleibigkeit und Diabetes sowie die Opioidkrise. Während erstere auf chronische Erkrankungen zurückzuführen sind, die durch einen ungesunden Lebensstil verschlimmert werden, stellt letztere eine wahre Epidemie der Sucht und Übersterblichkeit dar, die durch die weit verbreitete Verschreibung von Opioiden und die Verbreitung synthetischer Drogen angeheizt wird. Im Jahr 2021 führten Überdosierungen zu über 100.000 Todesfällen in einem einzigen Jahr, wobei 70 % auf Opioide zurückzuführen sind.
Diese Krise hat ihre Wurzeln in den 1990er Jahren, als Pharmaunternehmen diese Substanzen als revolutionäre Schmerzmittel bewarben und die Suchtrisiken bewusst herunterspielten. Ärzte verschrieben diese Medikamente in großen Mengen zur Behandlung chronischer nicht krebsbedingter Schmerzen (Rückenschmerzen, Arthrose usw.). Viele Patienten, die abhängig geworden waren, wechselten zu illegalen Opioiden, insbesondere zu Heroin und Fentanyl – einem synthetischen Opioid, das bis zu 50-mal stärker als Heroin ist.
Der Opioid-Skandal legt das systemische Versagen des amerikanischen Gesundheitssystems und den übergroßen Einfluss von Pharmaunternehmen offen, deren wirtschaftliche Interessen – oft in Absprache mit bestimmten Ärzten – zu katastrophalen gesundheitlichen und sozialen Folgen geführt haben. Wie Todd bemerkt: „Wir sind in der Tat Zeugen der Handlungen bestimmter Elitegruppen, deren Entscheidungen einen Teil der Bevölkerung in den Ruin treiben.“
Die Säuglingssterblichkeitsrate – ein wesentlicher Gradmesser für die Zukunft einer Gesellschaft – ist ebenso alarmierend. Ein Land, das es versäumt, seine Neugeborenen wirksam zu schützen, offenbart eine tiefe Krise, unabhängig von seiner scheinbaren Wirtschaftskraft. Im Gegensatz zu Wirtschaftsindikatoren wie Arbeitslosigkeit, Inflation oder BIP, die von einer Regierung leicht manipuliert werden können, bleibt die Säuglingssterblichkeitsrate ein unverfälschtes und unbestreitbares Maß.
Laut Todd tritt ein Land, in dem sich die Säuglingssterblichkeit verschlechtert, in eine Phase des strukturellen und politischen Niedergangs ein. Laut UNICEF lag diese Rate im Jahr 2020 in den USA bei 5,4 pro 1.000 Lebendgeburten, verglichen mit 4,4 in Russland, 3,6 im Vereinigten Königreich, 3,5 in Frankreich, 3,1 in Deutschland, 2,5 in Italien, 2,1 in Schweden und nur 1,8 in Japan. Für Todd steht die Kindersterblichkeit auch in engem Zusammenhang mit dem Korruptionsgrad eines Landes: Die Länder mit den niedrigsten Raten sind in der Regel auch die am wenigsten korrupten Länder, wie Skandinavien und Japan.
Paradoxerweise geht der Rückgang der öffentlichen Gesundheit mit einer Explosion der Gesundheitsausgaben einher. Die Vereinigten Staaten haben die höchsten Gesundheitskosten der Welt. Im Jahr 2020 machten diese Ausgaben 18,8 % des US-amerikanischen BIP aus, verglichen mit 12,2 % in Frankreich, 12,8 % in Deutschland, 11,3 % in Schweden und 11,9 % im Vereinigten Königreich. Diese Prozentsätze sind noch alarmierender, wenn man das theoretische Wohlstandsniveau der Amerikaner berücksichtigt. Im Jahr 2020 betrug das Pro-Kopf-BIP in den USA 76.000 US-Dollar, verglichen mit 48.000 US-Dollar in Deutschland, 46.000 US-Dollar im Vereinigten Königreich und 41.000 US-Dollar in Frankreich.
Mit anderen Worten: Die Amerikaner geben mehr Geld für die Gesundheitsversorgung aus als jede andere Nation, und dennoch sinken ihre Lebenserwartung und ihr allgemeines Wohlbefinden. Dieser Widerspruch wirft Fragen zur Relevanz des BIP als echtes Maß für den Wohlstand eines Landes auf.
Quelle: Our World in Data
Was ist der wahre Wert des US-BIP?
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurde während der Weltwirtschaftskrise vom russisch-amerikanischen Ökonomen Simon Kuznets als Methode zur Quantifizierung der Wirtschaftstätigkeit entwickelt. Es misst den Gesamtwert der in einem Land in einem bestimmten Zeitraum produzierten Waren und Dienstleistungen. Das BIP wurde während des Zweiten Weltkriegs zu einem entscheidenden Instrument, als die Regierungen die Wirtschaftsplanung an den Erfordernissen der Kriegsanstrengungen ausrichten mussten.
Nach dem Krieg wurde das BIP unter dem Einfluss internationaler Institutionen wie dem IWF und der Weltbank zum Referenzindikator für die Messung des Wirtschaftswachstums und festigte seine zentrale Rolle in der internationalen Wirtschaftspolitik.
In seinem Buch „The Defeat of the West“ (2020) stellt Emmanuel Todd die Relevanz des BIP für die Messung des realen Wohlstands der amerikanischen Wirtschaft in Frage. Er argumentiert, dass in einer Wirtschaft, in der fast 80 % der Aktivitäten aus dem Dienstleistungssektor stammen, dieser Indikator – der zu einer Zeit entwickelt wurde, als die USA noch eine stark industrialisierte Nation waren – den durch Dienstleistungen geschaffenen Wert überschätzt.
Um den tatsächlichen Wohlstand zu ermitteln, den die Amerikaner jedes Jahr generieren, unterscheidet Todd zwischen „materieller Produktion“ und Dienstleistungen. Ersteres umfasst Sektoren, die konkrete Güter produzieren, die für das Funktionieren der Wirtschaft unerlässlich sind, wie Industrie, Landwirtschaft, Bauwesen und Transport. Er betrachtet diese Aktivitäten als Quelle echten, messbaren und unverzichtbaren Wohlstands, da sie auf der Umwandlung von Rohstoffen und dem Aufbau einer grundlegenden Infrastruktur beruhen.
Im Gegensatz dazu kategorisiert er Dienstleistungen separat, darunter Finanzen, Recht, Verwaltung, Teile des medizinischen Sektors, Hochschulbildung und verschiedene Unternehmens- und Verbraucherdienstleistungen. Laut Todd sind diese Sektoren in Bezug auf die echte Wertschöpfung schwieriger zu bewerten, wobei einige überbewertet oder sogar parasitär sind.
Welchen tatsächlichen wirtschaftlichen Beitrag leistet ein Arzt, der schädliche Behandlungen verschreibt? Welchen Wohlstand schafft ein Wirtschaftswissenschaftler, dessen Prognosen ständig falsch sind? Welchen konkreten Wert bringen ein überbezahlter Anwalt, ein räuberischer Finanzier, ein Gefängniswärter oder ein Geheimdienstagent für die Wirtschaft?
Zur Bewertung des Pro-Kopf-BIP stützt sich Todd auf das berühmte Prinzip von John Maynard Keynes: „Es ist besser, ungefähr richtig zu liegen als genau falsch.“ Er untersucht den Gesundheitssektor, der 18,8 % des US-BIP ausmacht – fast doppelt so viel wie in Europa, obwohl die Lebenserwartung in den USA sinkt. Er schätzt, dass nur 40 % dieser Ausgaben einem realen Wert entsprechen, und wendet diese Argumentation weitgehend auf den Dienstleistungssektor an.
Da Dienstleistungen 80 % des US-BIP oder 60.800 US-Dollar pro Kopf ausmachen, argumentiert Todd, dass ihr tatsächlicher Wert um 60 % überschätzt wird, und passt ihn auf 24.320 US-Dollar an. Anschließend addiert er den Beitrag der produktiven Sektoren wie Landwirtschaft und Industrie, den er unverändert bei 15.200 US-Dollar pro Kopf belässt, da sie materiellen Wohlstand darstellen. Durch Addition dieser beiden Werte schätzt er das „reale Inlandsprodukt“ pro Kopf auf 39.520 US-Dollar – eine Zahl, die deutlich unter dem offiziellen BIP pro Kopf von 76.000 US-Dollar liegt.
Fazit
Laut Emmanuel Todd basieren die Stärke und der Wohlstand der amerikanischen Wirtschaft auf einer statistischen Illusion. Offizielle Indikatoren wie BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit suggerieren zwar Stabilität, verschleiern jedoch tiefere strukturelle Schwächen. Die USA leben über ihre Verhältnisse, erleben eine rapide Deindustrialisierung und schwächen dadurch ihre militärische und geopolitische Position.
Die vielleicht aussagekräftigsten Anzeichen für den Niedergang finden sich nicht in den Wirtschaftsdaten, sondern im Bereich der öffentlichen Gesundheit: Die Lebenserwartung sinkt und die Kindersterblichkeit steigt. Dabei handelt es sich nicht nur um statistische Ausreißer – sie sind Symptome einer umfassenderen gesellschaftlichen Krise. Bei kritischer Betrachtung zeichnet das BIP ein zu optimistisches Bild, indem es den durch eine dienstleistungsintensive Wirtschaft generierten Wohlstand aufbläht und gleichzeitig die wachsende Abhängigkeit des Landes von Schulden und ausländischem Kapital herunterspielt.
Angesichts dieser Realitäten wirkt der jüngste Trend zum Protektionismus weniger wie ein einfaches politisches Manöver, sondern eher wie ein Versuch, den industriellen Niedergang aufzuhalten. Zollschranken, die einst als veraltete Politik abgetan wurden, werden nun als wirtschaftliche Selbstverteidigung umdefiniert. Es wird zunehmend anerkannt, dass die jahrzehntelange unregulierte Globalisierung die Produktionsbasis des Landes ausgehöhlt haben könnte. Die eigentliche Frage bleibt jedoch: Kann diese Politik mehr bewirken, als den Aderlass zu verlangsamen?
Für Todd ist diese Krise nicht nur ein weiterer wirtschaftlicher Abschwung – sie ist ein struktureller Bruch, der die Position Amerikas in der Welt dauerhaft verändern könnte. Wenn er Recht hat, dann kämpfen die USA nicht nur darum, ihre wirtschaftliche Vormachtstellung zu behaupten, sondern sie könnte sich dem Ende nähern.
16 Kommentare zu „Die amerikanische Wirtschaft gemäß Emmanuel Todd“
sie nennen das kind nicht beim namen
sie reden über die symthome, aber nicht über die ursachen
das ist das nächste buch, das ich lesen werde. seine analyse ist einerseits sehr naiv. die stärke von todd und auch guérot ist die analyse der kultur-entwicklung oder des kulturkampfes wie bismark es nannte. aber sowohl todd als auch guèrot nennen die hintergrundmächte nicht, die diesen krieg führen - sie trauen sich nicht das kind beim namen zu nennen. es ist ein krieg der satanististen logen der finanz-mafia der angelsachsen - mit ihrer transhumanistischen ideologie, gegen die überbleibsel der christlichen kultur in europa und in russland. im gegensatz dazu sind die eliten der BRICS multipolar, kooperativ, eigenständig, christlich, hinduistisch, buddhistisch, taoistisch, isamistisch, animistisch - aber nicht satanistisch.. aber wenn die medialen quellen richtig liegen, ist dieser krieg schon 2027 vorbei. siehe hier...
Prognosen: 27.11.-4.12.24: Prophezeiungen 2025 I
Prognosen: 20.-27.11.24: Prophezeiungen 2025 II
Prognosen: 4.-11.12.24: Prophezeiungen 2025 III
Der Westen im Niedergang | Emmanuel Todd & Ulrike Guérot 10.12.2024 Der Westen verliert nicht nur den Krieg in der Ukraine: Er verliert sich selbst und ist im Niedergang begriffen. Ulrike Guérot spricht mit Emmanuel Todd darüber und über vieles mehr. Der prominente Historiker und Anthropologe Emmanuel Todd prognostiziert den endgültigen Niedergang der westlichen Welt. Das macht er fest an deren kulturellen und religiösen Verfall, der mit einer wirtschaftlichen Talfahrt einhergeht. Während die Implosion der Sowjetunion zunächst Russland in eine tiefe Krise gestürzt hatte, zog das daraus entstandene Vakuum schließlich auch die USA und den Westen in seinen Sog. Eine paradoxe Entwicklung setzte ein: eine erobernde Expansion des Westens, der gleichzeitig im Inneren verkümmerte. Russland hingegen konnte sich stabilisieren. So stehen im Ukrainekrieg die NATO und die Ukraine einer Großmacht Russland gegenüber, die nunmehr konservativ und beruhigend auf den Rest der Welt wirkt, der dem Westen nicht in sein Abenteuer folgen will. Todd prognostiziert, dass es schlussendlich zu einer Aussöhnung zwischen der Europäischen Union und Russland kommen wird. Ein Europa befreit von US-amerikanischem Einfluss könnte das Ergebnis sein. Mithilfe der kritischen Ökonomie, der Religionssoziologie und der Anthropologie führt uns Emmanuel Todd durch die Welt, durch Russland und die Ukraine, Mittelosteuropa, Deutschland, durch Großbritannien, Skandinavien und die USA, und nicht zuletzt durch Asien und den globalen Süden, deren Positionierung über den Ausgang des Krieges entscheiden wird. Dieses Gespräch wurde am 17.10.2024 aufgenommen.
siehe auch was ich schon alles über das buch von todd publiziert habe..
wo bleiben analysen aus einer ganzheitlichen, spirituellen perspektive?
ich suche immer nach analysen, die uns die realität möglichst gut beschreiben. aber gute analysen sind rar. wo bleibt der deutsche - oder russische - geist des idealismus, der dichter und denker? wo bleiben analysen aus einer ganzheitlichen, spirituellen perspektive? auch der folgende text von Ehrhardt Bödecker: Die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts nennt wichtige, meist verschwiegene fakten, aber lösungsvorschläge fehlen. auch die rezension von pepe escobar zum neuen buch von Emmanuel Todd: La Défaite de L'Occident (Die Niederlage des Westens) bleibt in ihrem eigenen weltbild gefangen.
die rezension von pepe escobar anlässlich der neuerscheinung...
Pepe Escobar: Wie der Westen besiegt wurde
19.01.2024 - übernommen von sputnikglobe.com 20. Januar 2024 Emmanuel Todd, Historiker, Demograf, Anthropologe, Soziologe und politischer Analyst, gehört zu einer aussterbenden Art: Er ist einer der wenigen verbliebenen Vertreter der französischen Intelligenzia der alten Schule – ein Erbe von Leuten wie Braudel, Sartre, Deleuze und Foucault, die die jungen Generationen des Kalten Krieges vom Westen bis zum Osten verblüfft haben. Das erste, was sein neuestes Buch La Défaite de L'Occident (Die Niederlage des Westens) betrifft, ist das kleine Wunder, dass es letzte Woche in Frankreich veröffentlicht wurde, und zwar genau in der NATO-Sphäre: eine Handgranate von einem unabhängigen Denker, die auf Fakten und überprüften Daten beruht und das ganze Gebäude der Russophobie, das um die "Aggression" von "Zar" Putin herum errichtet wurde, in die Luft sprengt. Zumindest einige Teile der streng oligarchisch kontrollierten Konzernmedien in Frankreich konnten Todd dieses Mal aus mehreren Gründen einfach nicht ignorieren. Vor allem, weil er der erste westliche Intellektuelle war, der bereits 1976 in seinem Buch "La Chute Finale" den Untergang der UdSSR vorhersagte, wobei er sich auf die sowjetische Kindersterblichkeit stützte. Ein weiterer wichtiger Grund war sein 2002 erschienenes Buch Apres L'Empire, eine Art Vorschau auf den Niedergang und Fall des Imperiums, das einige Monate vor Shock & Awe im Irak veröffentlicht wurde. In dem, was er als sein letztes Buch bezeichnet ("Ich habe den Kreis geschlossen"), geht Todd nun aufs Ganze und schildert minutiös die Niederlage nicht nur der USA, sondern des Westens insgesamt – wobei er sich bei seinen Recherchen auf den Krieg in der Ukraine und dessen Umfeld konzentriert. In Anbetracht des toxischen NATO-Umfelds, in dem Russophobie und Stempelkultur herrschen und jede Abweichung strafbar ist, hat Todd sehr darauf geachtet, den aktuellen Prozess nicht als russischen Sieg in der Ukraine darzustellen (obwohl dies in allem, was er beschreibt, angedeutet wird, von verschiedenen Indikatoren des sozialen Friedens bis hin zur allgemeinen Stabilität des "Putin-Systems", das "ein Produkt der Geschichte Russlands und nicht das Werk eines einzelnen Mannes" ist). Vielmehr konzentriert er sich auf die Hauptgründe, die zum Untergang des Westens geführt haben. Dazu gehören: das Ende des Nationalstaats, die Deindustrialisierung (was das Defizit der NATO bei der Waffenproduktion für die Ukraine erklärt), der "Nullpunkt" der religiösen Matrix des Westens, der Protestantismus, der starke Anstieg der Sterblichkeitsrate in den USA (viel höher als in Russland), zusammen mit Selbstmorden und Tötungsdelikten, und die Vorherrschaft eines imperialen Nihilismus, der sich in der Besessenheit von "Forever Wars" ausdrückt....
siehe rubrik analysen oder hier Analysen: 17.-24.1.2024: Pepe Escobar
was hier fehlt:
- sie nennen das kind nicht beim namen: in den 5000 jahren des kali yuga, im dunklen zeitalter beherrschen die satanisten die welt - seit den ägyptern. deshalb beten diese logenbrüder auch die alt-ägyptischen götter an - wie baal, mammon, jehova...
- die englische "Glorious Revolution" von 1688, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776, die französische Revolution von 1789 und die russiche revolution 1917 wurden alle von freimaurern/satanisten initiiert.
- um die macht zu erobern braucht es immer zwei parteien, die man beherrscht, bewaffnet und auf einander los hetzt. beide parteien bekommen todeslisten, wen sie alles ermorden müssen: alle die den satanisten - den drahtziehern im hintergrund - gefährlich werden könnten.
- kapitalismus und kommunismus kommen aus der selben küche - von den satanisten. marx war satanist!!! siehe mein inserat - Karl Marx der preußische Regierungsagent "an ihren taten sollt ihr sie erkennen"
- hitler und die nazis war eine inszenierung von den USA+GB, um ihre potentiellen rivalen russland und deutschland in den krieg zu treiben. siehe mein inserat zum buch von Ploppa Hermann: Hitlers amerikanische Lehrer
- wenn sich die beiden parteien genügend aufgerieben haben, kommen die satanisten als friedensstifter: "wenn ihr wieder frieden, ruhe und ordnung, arbeit und brot haben wollt, müsst ihr unsere neue ordnung akzeptieren." - so die amis im 1.+2. weltkrieg.
- aber das kali yuga ist jetzt vorbei. laut gor rassadin wurden baal, mammon, jehova eliminiert. die satanisten haben keine führung mehr und verlieren überall - ukraine, israel, waffenproduktion, sanktionen, BRICS, ent-dollarisierung...
hier die ganze rezension von pepe escobar des buchs von todd...
Pepe Escobar: Wie der Westen besiegt wurde
19.01.2024 - übernommen von sputnikglobe.com
20. Januar 2024 Emmanuel Todd, Historiker, Demograf, Anthropologe, Soziologe und politischer Analyst, gehört zu einer aussterbenden Art: Er ist einer der wenigen verbliebenen Vertreter der französischen Intelligenzia der alten Schule – ein Erbe von Leuten wie Braudel, Sartre, Deleuze und Foucault, die die jungen Generationen des Kalten Krieges vom Westen bis zum Osten verblüfft haben.
Das erste, was sein neuestes Buch La Défaite de L'Occident (Die Niederlage des Westens) betrifft, ist das kleine Wunder, dass es letzte Woche in Frankreich veröffentlicht wurde, und zwar genau in der NATO-Sphäre: eine Handgranate von einem unabhängigen Denker, die auf Fakten und überprüften Daten beruht und das ganze Gebäude der Russophobie, das um die "Aggression" von "Zar" Putin herum errichtet wurde, in die Luft sprengt.
Zumindest einige Teile der streng oligarchisch kontrollierten Konzernmedien in Frankreich konnten Todd dieses Mal aus mehreren Gründen einfach nicht ignorieren. Vor allem, weil er der erste westliche Intellektuelle war, der bereits 1976 in seinem Buch "La Chute Finale" den Untergang der UdSSR vorhersagte, wobei er sich auf die sowjetische Kindersterblichkeit stützte.
Ein weiterer wichtiger Grund war sein 2002 erschienenes Buch Apres L'Empire, eine Art Vorschau auf den Niedergang und Fall des Imperiums, das einige Monate vor Shock & Awe im Irak veröffentlicht wurde.
In dem, was er als sein letztes Buch bezeichnet ("Ich habe den Kreis geschlossen"), geht Todd nun aufs Ganze und schildert minutiös die Niederlage nicht nur der USA, sondern des Westens insgesamt – wobei er sich bei seinen Recherchen auf den Krieg in der Ukraine und dessen Umfeld konzentriert.
In Anbetracht des toxischen NATO-Umfelds, in dem Russophobie und Stempelkultur herrschen und jede Abweichung strafbar ist, hat Todd sehr darauf geachtet, den aktuellen Prozess nicht als russischen Sieg in der Ukraine darzustellen (obwohl dies in allem, was er beschreibt, angedeutet wird, von verschiedenen Indikatoren des sozialen Friedens bis hin zur allgemeinen Stabilität des "Putin-Systems", das "ein Produkt der Geschichte Russlands und nicht das Werk eines einzelnen Mannes" ist).
Vielmehr konzentriert er sich auf die Hauptgründe, die zum Untergang des Westens geführt haben. Dazu gehören: das Ende des Nationalstaats, die Deindustrialisierung (was das Defizit der NATO bei der Waffenproduktion für die Ukraine erklärt), der "Nullpunkt" der religiösen Matrix des Westens, der Protestantismus, der starke Anstieg der Sterblichkeitsrate in den USA (viel höher als in Russland), zusammen mit Selbstmorden und Tötungsdelikten, und die Vorherrschaft eines imperialen Nihilismus, der sich in der Besessenheit von "Forever Wars" ausdrückt.
Der Zusammenbruch des Protestantismus
Todd analysiert methodisch, der Reihe nach, Russland, die Ukraine, Osteuropa, Deutschland, Großbritannien, Skandinavien und schließlich das Empire. Konzentrieren wir uns auf die 12 grössten Hits seiner bemerkenswerten Arbeit.
1. Zu Beginn der militärischen Sonderoperation (SMO) im Februar 2022 betrug das gemeinsame BIP von Russland und Weißrussland nur 3,3 % des gesamten Westens (in diesem Fall der NATO-Sphäre plus Japan und Südkorea). Todd ist erstaunt, dass diese 3,3 %, die mehr Waffen produzieren können als der gesamte westliche Koloss, nicht nur den Krieg gewinnen, sondern auch die vorherrschenden Vorstellungen der "neoliberalen politischen Ökonomie" (BIP-Raten) in den Ruin treiben.
2. Die "ideologische Einsamkeit" und der "ideologische Narzissmus" des Westens – unfähig zu verstehen, dass "die gesamte muslimische Welt Russland eher als Partner denn als Gegner zu betrachten scheint".
3. Todd lehnt den Begriff der "Weberschen Staaten" ab – und beschwört damit eine köstliche Kompatibilität der Visionen von Putin und dem US-Realpolitiker John Mearsheimer herauf. Weil sie gezwungen sind, in einem Umfeld zu überleben, in dem nur Machtbeziehungen zählen, handeln die Staaten jetzt als "Hobbessche Agenten". Und damit sind wir bei der russischen Vorstellung von einem Nationalstaat, die sich auf die "Souveränität" konzentriert: die Fähigkeit eines Staates, seine Innen- und Außenpolitik unabhängig und ohne jegliche Einmischung von außen zu bestimmen.
4. Die schrittweise Implosion der WASP-Kultur (WASP – White Anglso-Saxon Protestants), die "seit den 1960er Jahren" zu "einem Imperium ohne Zentrum und Projekt, einem im Wesentlichen militärischen Organismus, der von einer Gruppe ohne Kultur (im anthropologischen Sinne) geführt wird", führte. So definiert Todd die amerikanischen Neocons.
5. Die USA als "post-imperiales" Gebilde: nur noch eine Hülle aus militärischer Maschinerie ohne intelligenzgesteuerte Kultur, was zu "akzentuierter militärischer Expansion in einer Phase massiver Schrumpfung der industriellen Basis" führt. Wie Todd betont, ist "ein moderner Krieg ohne Industrie ein Oxymoron" - Widerspruch in sich selbst.
6. Die demografische Falle: Todd zeigt, wie die Strategen in Washington "vergaßen, dass ein Staat, dessen Bevölkerung einen hohen Bildungs- und Technologiestandard hat, auch wenn er abnimmt, seine militärische Macht nicht verliert". Genau das ist der Fall in Russland während der Putin-Jahre.
7. Hier erreichen wir den Kern von Todds Argumentation: seine post-Max-Weber-Neuinterpretation von Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, veröffentlicht vor etwas mehr als einem Jahrhundert, 1904/1905: "Wenn der Protestantismus die Matrix für den Aufstieg des Westens war, ist sein Tod heute die Ursache für den Zerfall und die Niederlage."
Todd macht deutlich, dass die englische "Glorious Revolution" von 1688, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776 und die französische Revolution von 1789 die wahren Pfeiler des liberalen Westens waren. Folglich ist ein erweiterter "Westen" historisch gesehen nicht "liberal", weil er auch den "italienischen Faschismus, den deutschen Nazismus und den japanischen Militarismus" hervorgebracht hat.
Kurz und bündig zeigt Todd, wie der Protestantismus den von ihm kontrollierten Bevölkerungen die allgemeine Alphabetisierung auferlegte, "weil alle Gläubigen direkten Zugang zur Heiligen Schrift haben müssen. Eine gebildete Bevölkerung ist zu wirtschaftlicher und technologischer Entwicklung fähig. Die protestantische Religion modellierte zufällig eine überlegene, effiziente Arbeiterschaft". Und in diesem Sinne stand Deutschland "im Zentrum der westlichen Entwicklung", auch wenn die Industrielle Revolution in England stattfand.
Todds zentrale Formulierung ist unstrittig: "Der entscheidende Faktor für den Aufstieg des Westens war die Verbundenheit des Protestantismus mit der Alphabetisierung."
Darüber hinaus ist der Protestantismus, wie Todd betont, in zweifacher Hinsicht das Herzstück der Geschichte des Westens: durch den erzieherischen und wirtschaftlichen Antrieb – wobei die Angst vor der Verdammnis und das Bedürfnis, sich von Gott auserwählt zu fühlen, eine Arbeitsethik und eine starke, kollektive Moral hervorbringen – und durch die Vorstellung, dass die Menschen ungleich sind (man erinnere sich an die "Bürde des weißen Mannes").
Der Zusammenbruch des Protestantismus konnte nicht umhin, die Arbeitsethik zugunsten der Massengier zu zerstören: das ist der Neoliberalismus.
Transgenderismus und der Kult der Fälschung
8. Todds scharfe Kritik am Geist von 1968 wäre ein ganzes neues Buch wert. Er verweist auf "eine der großen Illusionen der 1960er Jahre – zwischen der angloamerikanischen sexuellen Revolution und dem Mai 68 in Frankreich": "zu glauben, dass das Individuum größer sein würde, wenn es sich vom Kollektiv befreit". Das führte zu einem unvermeidlichen Debakel: "Jetzt, wo wir massenhaft von metaphysischen Überzeugungen befreit sind, von grundlegenden und abgeleiteten, kommunistischen, sozialistischen oder nationalistischen, leben wir die Erfahrung der Leere." Und so wurden wir zu "einer Schar von mimetischen Zwergen, die es nicht wagen, selbst zu denken – aber sich als ebenso fähig zur Intoleranz erweisen wie die Gläubigen der alten Zeit".
9. Todds kurze Analyse der tieferen Bedeutung des Transgenderismus erschüttert die Kirche der Woken – von New York bis in die EU-Sphäre – vollständig und wird serienweise Wutanfälle hervorrufen. Er zeigt, wie Transgenderismus "eine der Flaggen dieses Nihilismus ist, der jetzt den Westen bestimmt, dieser Drang, nicht nur Dinge und Menschen zu zerstören, sondern die Realität".
Und es gibt einen zusätzlichen analytischen Bonus: "Die Transgender-Ideologie besagt, dass ein Mann zu einer Frau und eine Frau zu einem Mann werden kann. Dies ist eine falsche Behauptung und in diesem Sinne nahe am theoretischen Kern des westlichen Nihilismus." Es wird noch schlimmer, wenn es um die geopolitischen Verzweigungen geht. Todd stellt eine spielerische mentale und soziale Verbindung zwischen diesem Kult der Fälschung und dem wackeligen Verhalten des Hegemons in den internationalen Beziehungen her. Beispiel: Das iranische Nuklearabkommen unter Obama wird unter Trump zu einem Hardcore-Sanktionsregime. Todd: "Die amerikanische Außenpolitik ist auf ihre Weise geschlechtsneutral."
10. Europas "assistierter Selbstmord". Todd erinnert uns daran, dass Europa anfangs ein deutsch-französisches Paar war. Nach der Finanzkrise 2007/2008 wurde daraus "eine patriarchalische Ehe, in der Deutschland als dominanter Ehepartner nicht mehr auf seine Partnerin hört". Die EU gab den Anspruch auf, die Interessen Europas zu verteidigen, indem sie sich von der Energieversorgung und dem Handel mit ihrem Partner Russland abschnitt und sich selbst mit Sanktionen belegte. Todd stellt richtig fest, dass die Achse Paris-Berlin durch die Achse London-Warschau-Kiew ersetzt wurde: Das war "das Ende Europas als eigenständiger geopolitischer Akteur". Und das geschah nur 20 Jahre nach der gemeinsamen Opposition von Frankreich und Deutschland gegen den Neokonservativen Krieg gegen den Irak.
11. Todd definiert die NATO korrekt, indem er in "ihr Unbewusstes" eintaucht: "Wir stellen fest, dass ihr militärischer, ideologischer und psychologischer Mechanismus nicht existiert, um Westeuropa zu schützen, sondern um es zu kontrollieren."
12. Zusammen mit mehreren Analysten in Russland, China, Iran und unter den Unabhängigen in Europa ist sich Todd sicher, dass die seit den 1990er Jahren bestehende Besessenheit der USA, Deutschland von Russland abzuschneiden, zum Scheitern verurteilt ist: "Früher oder später werden sie zusammenarbeiten, da ihre wirtschaftlichen Spezialisierungen sie als komplementär definieren." Die Niederlage in der Ukraine wird den Weg ebnen, da eine "Gravitationskraft" Deutschland und Russland wechselseitig verführt.
Im Gegensatz zu praktisch allen westlichen "Analysten" in der Mainstream-Sphäre der NATO versteht Todd, dass Moskau gegen die gesamte NATO und nicht nur gegen die Ukraine gewinnen wird, indem es von einem Zeitfenster profitiert, das Putin für Anfang 2022 ausgemacht hat. Todd setzt auf ein Zeitfenster von 5 Jahren, d.h. ein Endspiel bis 2027. Aufschlussreich ist der Vergleich mit Verteidigungsminister Schoigu, der letztes Jahr zu Protokoll gab, dass die SMO bis 2025 beendet sein wird.
Unabhängig von der Frist ist in all dem ein totaler russischer Sieg enthalten, bei dem der Sieger alle Bedingungen diktiert. Keine Verhandlungen, kein Waffenstillstand, kein eingefrorener Konflikt – so wie es der Hegemon jetzt verzweifelt propagiert.
Davos inszeniert den Triumph des Westens
Todds großes Verdienst ist es, das falsche Bewusstsein der westlichen Gesellschaft mit Hilfe von Geschichte und Anthropologie auf den Tisch zu bringen. Indem er sich beispielsweise auf die Untersuchung ganz bestimmter Familienstrukturen in Europa konzentriert, gelingt es ihm, die Realität auf eine Weise zu erklären, die den gehirngewaschenen kollektiven westlichen Massen, die im Turbo-Neoliberalismus verharren, völlig entgeht.
Es versteht sich von selbst, dass Todds realitätsbezogenes Buch bei den Davoser Eliten nicht gut ankommen wird. Was diese Woche in Davos passiert ist, war ungemein aufschlussreich. Alles liegt offen auf dem Tisch.
Von den üblichen Verdächtigen – der giftigen EU-Medusa von der Leyen, dem kriegstreiberischen NATO-Chef Stoltenberg, BlackRock, JP Morgan und anderen Bonzen, die in Kiew ihrem verschwitzten Sweatshirt-Spielzeug die Hand schütteln – ist die Botschaft vom "Triumph des Westens" monolithisch.
Krieg ist Frieden. Die Ukraine verliert nicht (Kursivschrift von mir, PE) und Russland gewinnt nicht. Wenn Sie mit uns nicht einverstanden sind – in welcher Hinsicht auch immer – werden Sie wegen "Hassreden" zensiert. Wir wollen die Neue Weltordnung – was auch immer ihr niederen Bauern denkt – und wir wollen sie jetzt.
Und wenn alles scheitert, kommt eine vorgefertigte Krankheit X, um euch zu holen.
Pepe Escobar
Quelle: https://sputnikglobe.com/20240118/how-the-west-was-defeated-1116245840.html
Die Übersetzung besorgte Andreas Mylaeus
wie der kapitalismus sich selber zerstört
der wichtigeste teil kommt am schluss - ab min. 1.01.47. - es sind die 1% der schmarotzer-multi-milliardäre, die neuen raubritter, die mit ihrem vermögen die anderen 99% in die schuld-knechtschaft treiben, ohne etwas produktives zu leisten. ihre finanz-mafia - blackrock & Co. - zerstört so die volkswirtschaft. Als Rentenökonomie wird eine Wirtschaftsform bezeichnet, in der in umfangreichem Ausmaß die Akteure nicht durch Eigenleistung und produktiven Faktoreneinsatz zu Wohlstand kommen, sondern durch die Ausnutzung von strukturell bedingten Knappheitslagen, die zum Schaden der Allgemeinheit stabilisiert und nicht durch höhere Produktion überwunden werden...
wolff und hudson sind die besten analytiker und kritiker, aber lösungsvorschläge haben sie nicht. michael hudsons lösung beschränkt sich auf den industrie-kapitalismus des 19. jahrhunderts im deutschen kaiserreich und heute in china. aber grundlegende lösungsvorschläge, um den kapitalismus zu überwinden und durch eine konstruktivere wirtschaft zu ersetzen haben sie nicht...
das wichtigste buch von michael hudson auf deutsch. Michael Hudson: Der Sektor Warum die globale Finanzwirtschaft uns zerstört 17,00 € Der Weltökonom Michael Hudson übt eine Fundamentalkritik am kapitalistischen Finanzsystem, die unser Denken verändern wird. Die Weltgeschichte beweist: Die Banken führen einen neuartigen Krieg gegen die Demokratie. Hudsons Prognosen erregen weltweit Aufmerksamkeit: als Erster und Einziger hat er den genauen Zeitpunkt vorausgesagt, an dem die fatale Immobilienblase platzen sollte. Eindringlich analysiert er, wie die internationale Finanzwelt die Errungenschaften der klassischen Ökonomie verspielt. An Beispielen aus der Geschichte zeigt er, was »Schulden« sind, und eröffnet neue Perspektiven auf dieses Menschheitsproblem. Schonungslos entlarvt Hudson die Vorstellung, die Verschuldung könne gemanagt werden, wenn man sie den Bürgern aufbürdet. Das Bankensystem muss wieder der Wirtschaft dienen und nicht umgekehrt. Doch nun betreibt die Finanzwelt eine neue Art der Kriegsführung gegen das Volk, die unsere Gesellschaften polarisiert. Hudsons historisch fundierte Analyse belegt: Weltweit werden Bürger revoltieren. Denn die Interessen von Gläubigern sind nicht die der Demokratie. Für den Autor ist die heutige Krise noch immer eine Frage des politischen Wollens und keine schicksalhafte Notwendigkeit. Die Wall Street besitzt heute eine Finanzmacht, mit der sie den Ausgang von Wahlen und die Besetzung von Schlüsselpositionen bei Finanzmarktregulierungs- und Strafverfolgungsbehörden maßgeblich beeinflusst. »Michael Hudsons brillant-scharf sinniges Buch über das Versagen des modernen Kapitalismus ist Pflichtlektüre.« David Graeber
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Ein Symbolbild aus Kiew: Vor einem Café ein "Weihnachtsbaum", gefertigt aus leeren Geschosshülsen und gebrauchten Raketenteilen, 19. Dezember 2023
"Unter dem Vorwand, den Planeten retten zu wollen, haben die Globalfaschisten unter Führung der USA stets nur ein einziges Ziel vor Augen: sich selbst und damit das globale kapitalistische System zu retten." – Ullrich Mies
Von Mirko Lehmann: Total entgrenzte Staatsmacht – "Der Neue Faschismus, der keiner sein will" 22 Dez. 2023 20:54 Uhr Wieder geht ein turbulentes Jahr zu Ende. Egal, ob Innen- oder Außenpolitik: der galoppierende Irrsinn erreicht immer neue Stufen der Absurdität – aber auch der Destruktivität, der Gewalt, des Terrors. "Rote Linien" – gelten nicht mehr. Ullrich Mies hat eine umfassende Analyse zur Lage vorgelegt.
Die Repression nach innen und die Aggression nach außen ist das Generalthema des neuen Buchs von Ullrich Mies. Der Politikwissenschaftler und Publizist beschäftigte sich bereits lange Zeit vor Corona mit der Bedrohung der Restbestände, die von der bürgerlichen Demokratie noch übrig sind. Mit seinem neuen Buch hat er eine Diagnose der neuen Lage nach der "Plandemie" (S. 241, passim) vorgelegt. Was vor fünf, sechs Jahren manchem vielleicht noch überzogen klang, ist heute neue Normalität. So behandelte Mies auch in seinen früheren Büchern schon Themen wie den Tiefen Staat, die nahezu unbeschränkte Macht von transnationalen Konzernen und die allgegenwärtige ideologische Manipulation.
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Zuspitzung der Widersprüche
Doch die Widersprüche des kapitalistischen, imperialistischen Systems haben sich in der Zwischenzeit verschärft – und wurden gezielt verschärft. Daher fokussiert sich das neue Buch auf "Staatsterror" und "Faschismus", wobei der Titel auf den Verleger ("1x1 des Staatsterrors"), der Untertitel ("Der Neue Faschismus, der keiner sein will") auf den Autor selbst zurückgeht, wie Mies schreibt (S. 5).
Mies ist nicht der einzige, wenn auch der Haupt-Verfasser des vorliegenden Buches. Der Historiker und Faschismus-Experte Michael Ewert hat zu dem 333 Seiten starken Band ein instruktives Vorwort beigesteuert, das sich mit der Herstellung von Zustimmung zu Herrschaft beschäftigt. Ergänzt wird die Analyse durch eine Reihe von Interviews. So hat Ullrich Mies drei Gespräche mit den bekannten Publizisten-Kollegen Wolfgang Effenberger, Tom-Oliver Regenauer und Ernst Wolff geführt. Außerdem hat der Dokumentarfilmregisseur Moritz Enders den italienischen Geheimdienstexperten Marco Pizzuti für das Buch befragt.
Ullrich Mies schreibt in seiner Einleitung:
"Seit einigen Jahren beobachte ich aufmerksam den Prozess, in welche Richtung sich die Länder der westlichen 'Wertegemeinschaft' verändern. Die zunehmende Totalisierung hat mich veranlasst, diesen Vorgang näher zu analysieren. Trotz aller Widersprüche brüsteten sich die Länder des Wertewertens noch immer damit, demokratisch und tolerant, ja sogar ein Vorbild für die restliche Welt zu sein."
Trügerisches Selbstbild
Doch die Selbstwahrnehmung und die Darstellung nach außen stimmen längst nicht mehr mit der Realität überein, sondern das glatte Gegenteil ist der Fall. So stellt Mies fest:
"Dass diese Gemeinschaft jedoch ein verlogener Abgrund des Antidemokratischen, der Intoleranz und der organisierten Friedlosigkeit ist, arbeite ich in diesem Buch heraus. Mehr noch, ich zeige auf, dass sich die maßgeblichen Triebkräfte des Westens in Richtung eines neuen Faschismus bewegen, der – wie sollte es anders sein – von sich behauptet, keiner zu sein." (S. 25)
Um den Begriff "Staatsterror" zu fassen, geht Mies bis auf Niccolò Machiavelli zurück, den er als "Lehrmeister des Staatsterrors" bezeichnet. Die Staatsräson bildet den Kern von Machiavellis Staatsdenken. Dem Machterhalt und der Machterweiterung des Staates müsse alles untergeordnet werden. Die von dem Italiener beschriebenen Herrschaftstechniken werden, so Mies, auf die heutige politökonomische Situation nach der "marktradikalen Konterrevolution" angewandt. Auf dieser Grundlage betrete ein "Faschismus bislang unbekannter Prägung in neuem Gewand und in einem bisher unvorstellbaren internationalisierten Ausmaß die politische Bühne". Und dieser "Neue Faschismus" behauptet von sich, keiner zu sein (S. 27).
"Neuer Faschismus"
Dennoch gibt es, Mies zufolge, viele Elemente, die den "Neuen Faschismus", der heutzutage einen globalen Anspruch erhebt, mit den faschistischen Vorgängersystemen aus dem 20. Jahrhundert verbinden. Bei der Analyse des "Neuen Faschismus" spricht Mies von einer "Totalisierung", macht aber keine Anleihen bei der antikommunistischen "Totalitarismus-Theorie" alt-bundesrepublikanischer Provenienz. Allerdings bezieht sich Mies in seiner Diskussion von Merkmalen, die charakteristisch für den "Neuen Faschismus" sind, auf die Arbeiten von Richard Löwenthal. Dabei will Mies ausdrücklich keine neue Faschismus-Theorie "präsentieren". Es geht ihm auch nicht um die unterschiedlichen Erscheinungsformen faschistischer Systeme in der Vergangenheit, sondern "allein darum, einige grundsätzliche Merkmale des Faschismus herauszuarbeiten." (S. 159 f.)
Welt stimmt in der UNO für Ächtung des Nazismus – Deutschland und Europa votieren dagegen
Ergänzend zu Löwenthals Werk "Jenseits des Kapitalismus" führt Mies diejenigen 14 Merkmale an, die Umberto Eco in seiner Schrift "Der ewige Faschismus" zur Beschreibung des "Ur-Faschismus" zusammengetragen hat (S. 177 ff.). Im Anschluss an seine Auseinandersetzung mit Löwenthal und Eco entwirft Mies eine mehrseitige Tabelle, die Merkmale des historischen Faschismus, der auf den Nationalstaat bezogen war, und des sich gegenwärtig herausbildenden "Neuen Faschismus, der keiner sein will", gegenüberstellt. Diese Zusammenstellung soll einen Vergleich ermöglichen, aber kein Gleichsetzen bedeuten, wie Mies betont (S. 30).
Faschismus ohne Terror gibt es nicht. Mies unterscheidet zwei Hauptformen des Staatsterrors und spricht von "Hard- und Softcore-Varianten", wobei er den Krieg als "ultimativen Staatsterror" versteht. Dabei bezieht sich Mies unter anderem auf Untersuchungen des US-amerikanischen Psychologen Albert Biderman, der bereits 1957 eine "Tabelle des Zwangs" für Methoden der "Weißen Folter" zusammengestellt hatte. In der Coronamaßnahmen-kritischen Bewegung wurde ab 2020 gelegentlich auf Bidermans Tabelle Bezug genommen, um die aktuelle Lage zu analysieren.
Übergangsphase
Im Zuge der "permanenten Erosion politischer und bürgerlicher Rechte als Folge des Demokratie- und Sozialstaatsabbaus" habe die "neoliberale/marktradikale Ideologie" letztlich einen "Totalitätsanspruch" erhoben, "der keinen Widerspruch duldet." (S. 26) So lebe die "Menschheit" gegenwärtig "in einer Übergangsphase des finalen Umbaus in Richtung einer totalitären Weltherrschaft." Dieser aufs Ganze zielende "Umbau der Nationalstaaten" könne "nur mit drakonisch-diktatorischen Maßnahmen zum Schaden der Völker umgesetzt werden" (S. 27).
Zu diesem vollständigen "Umbau der westlichen Gesellschaften" gehören Mies zufolge auch Phänomene wie die um sich greifende, politisch und medial gepäppelte "Wokeness", die Förderung der Denunziation, beispielsweise durch die Europäische Union, und auch das "geschichtsklitternde Zeitenwende-Gewäsch".
Analyse
Die Lügenrede von Scholz auf dem SPD-Parteitag
Aufgrund dieser Tendenzen spricht Mies von einem drohenden "globalfaschistischen Regime" (S. 28, passim). Wie die jüngsten Entwicklungen zeigten, würden auch die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation "mithilfe westlicher Konzerne, Regierungen, superreicher Einzelpersonen und sonstigen Stakeholdern die Staaten unter Dauerstress setzen wollen." Auch wenn die "Globalisten", wie Mies mehrfach unterstreicht, ihre Ordnungsvorstellungen allen Ländern aufzwingen wollen, handelt es sich doch um eine Agenda, die vorwiegend von den USA und ihren "Verbündeten" umgesetzt wird. Um dies zu erreichen, könnten "jederzeit" neue "Pandemien, Ausnahmezustände. Lockdowns. Quarantäne- und Reisevorschriften" ausgerufen werden – "nichts anderes als ein Westen in einer großfaschistischen Dystopie" (S. 29).
Fluchtpunkt dieser Politik sei ein "totaler Superstaat", dessen supranationale Institutionen, wie der britische Autor Simon Elmer herausgearbeitet habe, allesamt nicht demokratisch legitimiert seien (S. 218).
Zwar ist das Phänomen des sogenannten "Parteienstaats" (S. 81) kein neues. Doch inzwischen sind die etablierten Parteien ideologisch gleichgeschaltet, sodass sie weitgehend ununterscheidbar geworden sind. Im Zuge der "neoliberalen/marktradikalen Konterrevolution" wurden auch die Regierung, ja prinzipiell der gesamte Staat privatisiert, worunter Mies versteht, dass sie zu "Funktionseinheiten der Konzernwirtschaft" transformiert wurden. Daher könne man davon sprechen, dass die "Demokratie, wie wir sie kannten", abgeschafft worden sei (S. 79). Erst nachdem dominierende Kapitalfraktionen die Kontrolle über die Parteien und damit über den Staatsapparat erlangt hatten, war es möglich, auf globaler Ebene einen "biopolitischen Sicherheitsstaat mit Zwangsinjektionen, Totaldigitalisierung, Geoengineering, Smart Cities, nicht endenden Kriegen, 'Strategie der Spannung', Strategie der Lebensmittelverknappung und Logistik-Chaotisierung, Klimahysterie" und vielem mehr zu etablieren, was zur "dystopischen Agenda der transnationalen faschistischen Machteliten" gehöre (S. 106 f.).
Existenzkrise des Kapitalismus
Der historische Faschismus benötigte den "(Dauer-)Ausnahmezustand" (S. 161) – nicht zuletzt als Mittel gegen jegliche tatsächliche oder vermeintliche Opposition, sondern gegen die Arbeiterbewegung und ihre Organisationen als Klassengegner. Auch wenn Richard Löwenthal der sogenannten Dimitroff-These wenig abgewinnen konnte und sie als unzureichend betrachtete, scheine sie sich dagegen, so Mies, "in unserer aktuellen Lage vollumfänglich zu bestätigen: Während der Corona-Krise hat der "Neue Faschismus", der keiner sein will, nämlich schon einmal gezeigt, zu welchen brutalen Mitteln er greift, wenn er den Kapitalismus nicht nur retten, die Kapitalverwertung nicht nur aufrechterhalten, sondern auf ganz neue Füße stellen will, obwohl er von keiner revolutionären Bewegung bedroht war." (S. 164)
Analyse Strategische Überlegungen und Schlussfolgerungen aus Moskau
Das Ziel der "Globalisten" sei, "die Nationalstaaten abzuschaffen und die Weltgesellschaft unter ihre totale Kontrolle zu bringen." Würde ihnen dies gelingen, hätten die "einzelnen Völker keinerlei Chance mehr, über ihre nationalen Regierungen irgendeinen Einfluss auf ihr Schicksal zu nehmen" (S. 217). Dabei muss dieser "totale Umbau" der Gesellschaften so schleichend, "so unterschwellig" vonstattengehen, dass die übergroße Mehrheit der Bevölkerung nichts davon mitbekommt. (S. 109) Insofern war "Corona", wie Mies feststellt, ein "gigantisches Testfeld für Regierungen und internationale Organisationen, ihre Macht mit brachialen Maßnahmen, nachweislich falschen Begründungen und bislang unbekannten Technologien durchzusetzen. Wegen des Erfolgs dieses weltweiten Großfeldversuchs können sich die Globalfaschisten auf die Schenkel klopfen." Zu den beabsichtigen Effekten gehöre, die Macht zukünftig auf "anonyme internationale Technokraten- und Bürokratenregime" übergehen zu lassen.
UNO und WHO
Der totale "Superstaat", wie ihn die faschistische "New World Order" vorsehe, werde aus Prozessen hervorgehen, die längst in den bestehenden Institutionen vor sich gehen – wie beispielsweise den Vereinten Nationen (UNO) oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dies veranschaulicht Mies anhand der Umsetzung der 2015 beschlossenen 17 "Millennium-Entwicklungsziele", die einen Teil der sogenannten "2030-Agenda" der "Sustainable Development Goals" (SDG) bilden. (S. 221 f.) Doch tatsächlich geht es nicht um die wohlklingenden Vorhaben. Bereits 2019 haben der UN-Generalsekretär António Guterres und der Chef des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, eine "öffentlich-private 'Strategische Partnerschaft'" unterzeichnet, die einen Zusammenschluss von denselben "Großkapitalakteuren und Regierungen" vorsieht, die "für die perversen Zustände in der Welt verantwortlich sind, die wir heute haben." (S. 223) Auf das Abkommen zwischen UNO und WEF geht Mies näher im Schlusskapitel des Buches ein, das die "ESG"-Strategie behandelt.
Immer mehr Länder wehren sich gegen die globale Machtübernahme der WHO
In einem eigenen Abschnitt diskutiert Ullrich Mies die Rolle und Funktion der zu 80 Prozent spendenfinanzierten WHO bei der Etablierung des neuen globalen Profitregimes. In diesen Zusammenhang sind die Ausarbeitung eines sogenannten Pandemievertrags ("Convention Amendment", abgekürzt als CA+) und die Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften ("International Health Regulations", meist abgekürzt als IHR) zu nennen. Ziel der WHO sei es, die "totale Kontrolle über sogenannte gesundheitliche Notfälle, PHEIC (PHEIC steht für Public Health Emergencies of International Concern), zu erhalten." Die WHO wolle ihre Herrschaft weiter ausbauen, dazu den "Durchgriff auf die einzelnen Nationalstaaten" sicherstellen und zudem alle "Informationen, die nicht in ihre ideologischen Raster passen", als "gesundheitsbezogene Fehlinformationen und Desinformationen" klassifizieren. (S. 237)
So spiele die WHO "bei der Umsetzung der New World Order eine wichtige Rolle, und sie geht immer weiter." So habe sie im Juli 2021 "Empfehlungen zur genetischen Manipulation der Menschen als 'Förderung der öffentlichen Gesundheit' getarnt." Geplant sei, bis zum Jahr 2030 "500 neue mRNA-Impfstoffe zu entwickeln", die nach "nur 100 Tagen Versuchszeit zugelassen werden" sollen. Regierungen sollen zusammen mit Pharmakonzernen festlegen, innerhalb welcher Fristen für mögliche Impfschäden Entschädigungen gezahlt werden sollen. (S. 252).
Slowakei: Fico sagt der WHO-Reform, den Pandemiemaßnahmen und einigen Medien den Kampf an
ESG
Auf derselben Linie liegen die Transformationspläne des bisherigen Kapitalismus hin zu einer "klimaneutralen", "grünen" Wirtschaft, die unter dem Titel "Environmental, Social & Governance" (ESG) propagiert werden. Was auf Deutsch unter "Umwelt, Soziales und Unternehmensführung" daherkomme, so Mies, sei "also völlig 'woke'". (S. 255). Tatsächlich handele es sich jedoch um eine "Verschmelzung zwischen Konzern- und Regierungsmacht sowie internationalen Organisationen, angeführt von einer Art Cäsaren-Regime unter Leitung des amerikanischen Finanzkapitals, des World Economic Forum, den Vereinten Nationen und der WHO, um den Zustand der Welt zu 'verbessern'. Demokratische Prozesse kommen in den Strategien des ESG nicht vor, auch die Souveränität der Völker spielt in diesem Konzept keine Rolle." (S. 257 f.)
Zu den von UN-Generalsekretär António Guterres hervorgehobenen sechs Hauptarbeitsfeldern der "Agenda 2030" zählen, wie Mies erläutert (S. 263):
- die Finanzierung der Agenda 2030 selbst
- Klimawandel
- Gesundheitsvorschriften
- Digitale Zusammenarbeit
- Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frau
- Bildung und Qualifikationen
Tatsächlich verbirgt sich, so Mies, hinter diesen im Einzelnen positiv klingenden Zielsetzungen die Absicht, den Einzelnen wie auch jedes Unternehmen einem umfassenden Kontrollsystem zu unterwerfen, das "mit weiteren Wohlverhaltensindices in ein Social Credit System einmünden" solle. (S. 267).
Was Deutschland betrifft, so lautet das Fazit von Ullrich Mies:
"Ein besonders antidemokratisches und bösartiges Statthalter-Regime der USA und des ganz großen Geldes hat sich seit den Merkel-/Scholz-Administrationen an der deutschen Bevölkerung festgesaugt, plündert das Land aus, unterstützt Stellvertreterkriege und betrügt und belügt die Bevölkerung mit ihrer korrupten Medienindustrie nach Kräften. Ihre Arbeitsgrundlagen sind einzig: Machterhalt und Machterweiterung auf der Grundlage der machiavellistischen Staatsräson. Und diese ist nichts anderes als der Neue Faschismus, der keiner sein will." (S. 274)
Meinung Russland einkreisen – EU auf dem NATO-Trip
Im Interview-Anhang des Buches werden zahlreiche Themen aufgegriffen, die von Mies im Haupttext an verschiedenen Stellen nur angerissen werden konnten, aber zum Gesamtkomplex dazugehören. So dreht sich das Interview mit Wolfgang Effenberger um Geopolitik und die sich herausbildende multipolare Weltordnung. Hier geht es unter anderem um die NATO-Osterweiterung, die Konzepte der US-Neocons, die ideologische Zurichtung (Russophobie/Transatlantismus) und den Stellvertreterkrieg der USA samt ihren Vasallen in der Ukraine gegen Russland.
Das Gespräch mit Marco Pizzuti dreht sich um die Verkettung verschiedener Krisen: Corona, Klima(wandel), den Krieg gegen Russland und wie sie mit geheimdienstlichen Mitteln zur Durchsetzung einer neuen Weltordnung benutzt werden. Besonderes Augenmerk richtet Pizzuti auf (sozial-)psychologische und andere fortgeschrittene Manipulationstechniken, die immer weiter perfektioniert werden.
Tom-Oliver Regenauer beleuchtet im Gespräch mit Ullrich Mies die Zusammenarbeit von UNO, WHO und WEF sowie die Interessen der globalen "Herrschaftskaste".
Ernst Wolff wiederum geht auf den Zustand des globalen Finanzsystems und die Pläne ein, digitale Zentralbankwährungen einzuführen, die dazu dienen könnten, die Bevölkerung einer allumfassenden Kontrolle und Lenkung durch den Staat und den "digital-finanziellen Komplex" zu unterwerfen.
Ullrich Mies: Das 1x1 des Staatsterrors. Der Neue Faschismus, der keiner sein will. Hamburg: Klarsicht Verlag, 2023. 24,– €; ISBN: 978-3-98584-247-6
Mehr zum Thema - Was ist "Rechts" und was ist "Links" (Teil I)

Bankrotterklärung für den Rechtsstaat
Wer nicht spurt, kann in der „liberalen Demokratie“, in der wir nach Ansicht der führenden Berliner Politiker leben, eingeschüchtert, bestraft oder ausgeschaltet werden, sei es durch widerrechtlich angeordnete Hausdurchsuchungen, durch Geldstrafen oder – wie es in einzelnen Fällen vorgekommen ist – durch Haft. Die Auswüchse mehren sich.
Einen gravierenden Eingriff in die Meinungs- und Pressefreiheit, der eine neue Dimension der rechtswidrigen Bedrohung und Bestrafung regierungskritischer Journalisten und ihrer Unterstützer bedeutet, unternahm die Europäische Union im Rahmen ihres am 20. Mai 2025 beschlossenen 17. Sanktionspakets gegen Russland. Betroffen sind erstmals zwei deutsche Staatsbürger, der Journalist und Autor Thomas Röper und die Journalistin und Bloggerin Alina Lipp. Beide leben in Russland und berichten von dort.
Ihnen wird vorgeworfen, sie verbreiteten in ihren reichweitenstarken Blogs „systematisch Fehlinformationen über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine“, sprächen der ukrainischen Regierung ihre Legitimation ab und beteiligten sich durch „Informationsmanipulation und Einflussnahme“ an einem bewaffneten Konflikt in einem Drittland.
Gegen Thomas Röper und Alina Lipp werden Ein- und Durchreiseverbote verhängt und ihre Vermögenswerte in Europa „eingefroren“. Weiter wird verfügt, dass ihnen „weder unmittelbar noch mittelbar Gelder oder wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden“ dürfen. Das bedeutet zugleich, dass sich etwaige Verkäufer oder Spender strafbar machen, wobei ein vorsätzlicher Verstoß gegen Sanktionen nach den EU-Bestimmungen, die in das nationale Strafrecht einzubeziehen sind, mit Freiheitsstrafe geahndet werden kann.
Der Vorgang, der noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre, schlägt hohe Wellen in den alternativen Medien, während in den bürgerlichen Medien entsprechend ihrer poltisch-ideologischen Ausrichtung zum Teil Verständnis für die Abwehr „russischer hybrider Bedrohungen“, „Falschinformationen“ und „Kreml-Propaganda“ aufkommt.
Aber was da geschieht, was sich die Brüsseler EU-Kommission vor aller Augen anmaßt, ist eine Ungeheuerlichkeit. Die Aufhebung von Bürgerrechten ohne Anhörung, Anklage und Urteil, verbunden mit einer Bestrafung deutscher Staatsangehöriger durch Sanktionsmaßnahmen, ist eine Bankrotterklärung für den Rechtsstaat. Aufgrund fragwürdiger Beschuldigungen werden Berufsverbote und Enteignungen verhängt, womit die Kommission eklatant ihre Befugnisse überschreitet. Die Frage, wer als nächstes vorgenommen wird, steht im Raum.
Diese Entwicklung ist unhaltbar und sollte nicht hingenommen werden. Geboten ist eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof sowie eine Strafanzeige gegen die Verantwortlichen wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit beim Internationalen Strafgerichtshof. Aufgerufen sind Juristen, die sich noch ihre Unbestechlichkeit bewahrt haben.
Zwei entrechtete deutsche Journalisten – Alina Lipp und Thomas Röper – Böse Erinnerungen aus dunkelsten Zeiten kommen auf.
Peter Hänseler: EU sanktioniert deutsche Journalisten 25.5.25 Erstmals sanktioniert die EU deutsche Journalisten. Politik kapert den Rechtsstaat. Viele Kollegen schweigen, es betrifft ja andere. Analyse des Schreckens. Sachverhalt Am 20. Mai 2025 erliess der Rat der Europäischen Union (BESCHLUSS (GASP) 2025/966 DES RATES) erstmals Sanktionen gegen zwei deutsche Journalisten – Alina Lipp und Thomas Röper. Unterzeichnet wurde dieser Beschluss von Kaja Kallas als «Präsidentin» des Rats der Europäischen Union. Das ist sonderbar, denn seit dem 1. Dezember 2024 amtet Antonio Costa als Präsident dieses Rates. Kaja Kallas ist seit Dezember 2024 die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik und gleichzeitig die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission. Der Beschluss bezeichnet Lipp und Röper als «Kriegskorrespondenten» und deutsche Staatsangehörige. Im Folgenden werde ich die Begründung der EU auf Thomas Röper beschränken, da die Vorwürfe praktisch gleich sind und wir den Rahmen dieses Beitrags nicht sprengen möchten.
Begründung der EU-Bürokratie
Text
Begründet werden die Sanktionen gegen Röper folgendermassen:
«Thomas Röper ist ein deutscher Blogger. Durch sein Netzwerk von Online-Kanälen unter der Bezeichnung ‚Anti-Spiegel‘ verbreitet er systematisch Fehlinformationen über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und spricht der ukrainischen Regierung die Legitimation ab, insbesondere im Hinblick auf die Manipulation der öffentlichen Meinung in Deutschland in Bezug auf Unterstützung für die Ukraine.
Darüber hinaus legitimierte er die illegale Annexion ukrainischer Gebiete durch Russland, indem er als «Wahlbeobachter» fungierte und an einer Kampagne zur Förderung des illegalen Referendums Russlands über die Abspaltung der von Russland besetzten Gebiete von der Ukraine teilnahm. Außerdem diente er als Sprecher für die Regierung der Russischen Föderation zur Verbreitung russischer Propaganda-Narrative, unter anderem bei VN-Treffen nach der Arria-Formel.
Thomas Röper ist daher beteiligt am Einsatz von Informationsmanipulation und Einflussnahme und unterstützt diesen, und er erleichtert einen bewaffneten Konflikt in einem Drittland.»
BESCHLUSS (GASP) 2025/966 DES RATES
Sprachlich fehlerhaft
Verhängnisvoll ist bereits die Sprache, wenn der Beschluss im ersten Absatz schreibt “[…] spricht der ukrainischen Regierung die Legitimation ab, insbesondere im Hinblick auf die Manipulation der öffentlichen Meinung […]”. Dieser Satz ist grammatikalisch und logisch nicht korrekt. Es ist auch kein Übersetzungsfehler, denn auch auf Englisch wird der gleiche Wortsalat geschrieben – unter Primarschulniveau. Ein Hinweis darauf, wie unsorgfältig diese Behörde arbeitet.
Verbreitung systematischer Fehlinformationen
Ich verfolge den Blog «Anti-Spiegel» von Thomas Röper und den Telegramkanal «Neues aus Russland» von Alina Lipp sporadisch und kenne weder Frau Lipp noch Herrn Röper persönlich. Die Reichweiten ihrer Kanäle sind jedoch beeindruckend.
Ich habe jedoch nie von Fehlinformationen auf diesen Kanälen gehört. Offensichtlich ist die Begründung der EU «systematische Fehlinformationen» lediglich eine unbelegte – und wohl unzutreffende – Behauptung. Zutreffend ist jedoch, dass die Meinungen, welche von Lipp und Röper vertreten werden, keineswegs mit dem Narrativ der EU übereinstimmen.
Falls man systematische Fehlinformationen lesen möchte, verweise ich als Schweizer auf das Leitmedium der Schweiz, die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). In unserem Artikel «Wehret den Anfängen! – Propaganda der NZZ» vom Dezember 2022 analysierten wir einen Leitartikel von Chefredaktor Eric Gujer und wiesen nach, dass die NZZ Fehlinformationen verbreitet. Die NZZ wurde übrigens nicht sanktioniert, da sie das Narrativ der EU treu vertritt, obwohl die NZZ über einen Korrespondenten verfügt, der seit Jahren aus Moskau berichtet, und es besser wissen sollte.
Röper spricht der ukrainischen Regierung die Legitimation ab
(Präsident) Selenski regiert seit Mai 2024 ohne Rechtsgrundlage, da seine Amtszeit vor einem Jahr abgelaufen ist und er keine Wahlen abgehalten hat, die er übrigens auch auf keinen Fall gewonnen hätte. Dies ist der Grund, dass wir auf unserem Blog den Titel «Präsident» seither in Anführungszeichen setzen. Herr Röper und wir sind mit dieser Ansicht übrigens in bester Gesellschaft. Viele geopolitische Analysten vertreten diese Meinung und die fehlende Legitimation von Herrn Selenski ist in den gegenwärtigen Friedensverhandlungen ein grosses Thema, da es tatsächlich problematisch ist, einen Friedensvertrag mit einer Partei zu unterzeichnen, der nach der Rechtslage im eigenen Land die Legitimation dazu fehlt.
Schliesslich bezeichnete am 19. Februar 2025 bezeichnete Präsident Trump Selenski auf Truth Social als, «[…] A Dictator without Elections […]» (dt. «Ein nichtgewählter Diktator»).
https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/114031332924234939
Röper legitimiert die illegale Annexion, indem er als Wahlbeobachter fungierte
Ich gehe davon aus, dass Herr Röper die Annexion der annektierten Gebiete befürwortet, wofür es nach dem Völkerrecht gute Gründe gibt. Dass er dies tut, indem er als Wahlbeobachter fungierte, ist jedoch komplett sinnfrei. Zu den Referenden in den annektierten Gebieten verweise ich auf unseren Artikel vom 8. Februar 2023 «Selbstbestimmung der Völker – der Westen biegt das Recht nach Gutdünken».
Röper trat als Experte bei einem VN-Treffen nach der Arria-Formel auf
VN-Treffen nach der Arria-Formel sind informelle, nichtprotokollierte Treffen des UN-Sicherheitsrats, die nicht im offiziellen Arbeitsprogramm des Rates stehen. Sie ermöglichen den Mitgliedern des Sicherheitsrats einen offenen und privaten Meinungsaustausch mit externen Experten und Delegationen, oft auch mit hochrangigen Mitarbeitern der UN oder Vertretern nichtstaatlicher Akteure.
Im Januar 2024 fanden verschiedene Sitzungen nach der Arria-Formel statt. Am 13. Januar 2024 berief das Vereinigte Königreich – mit Unterstützung Estlands, Lettlands, Litauens, der Ukraine und der USA – eine Sitzung nach der Arria-Formel mit dem Titel „Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht gegen ukrainische Kriegsgefangene und zivile Häftlinge“ ein.
Am 16. Januar 2024 hielt der Rat eine Informationssitzung zur Ukraine ab (S/PV.9839). Slowenien und die Vereinigten Staaten – die gemeinsamen Verfasser der Resolution zu politischen Fragen in der Ukraine – hatten um die Sitzung gebeten, um einen allgemeinen Überblick über die Entwicklungen zu erhalten.
Um dem Prinzip audiatur et altera pars – einem alten rechtlichen Grundsatz, der besagt, dass man auch die andere Seite hören muss – nachzukommen, hat Russland am 24. Januar 2024 eine Sitzung nach der Arria-Formel zur Ukraine mit dem Titel „Jenseits des Schlachtfelds: Gräueltaten der ukrainischen Streitkräfte gegen Zivilisten“ einberufen. Botschafter Wassili Nebensja (Russland) hielt die Eröffnungsrede. Die Referenten, die per Videokonferenz teilnahmen, waren: Maxim Grigoriev, Mitglied der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation; Thomas Röper, deutscher Journalist; sowie zwei Einwohner von Selydove, Vladimir Romanenko und Vladimir Pogorelov, die in der von Russland für das Treffen vorbereiteten Konzeptnotiz als „Opfer der ukrainischen Streitkräfte“ bezeichnet wurden (Quelle: Security Council Report).
Inwiefern Aussagen vor dem Sicherheitsrat rechtlich bedenklich sein und daher EU-Sanktionen rechtfertigen sollen wird nicht begründet, da dies nicht begründbar ist.
Thomas Röper erleichtert einen bewaffneten Konflikt
Die obgenannten Tätigkeiten von Herrn Röper sollen einen bewaffneten Konflikt erleichtern. Inwiefern journalistische Tätigkeiten überhaupt dazu geeignet sein könnten, einen bewaffneten Konflikt zu erleichtern, verschliesst sich mir vollkommen und wird in keiner Art und Weise begründet.
Das Gegenteil ist richtig: Wenn man sich die Mühe macht, die Arbeit von Thomas Röper gründlich zu studieren, stellt man fest, dass eines seiner vordringlichen Anliegen ist, dass so schnell wie möglich im Konflikt in der Ukraine Frieden einkehrt. Allerdings benennt er im Gegensatz zum westlichen Narrativ auch die wahren Gründe, die einem Friedensschluss entgegenstehen.
Begründung, die keine ist
Die «Begründung» für die Sanktionen von Herrn Röper erachte ich sowohl sprachlich als auch inhaltlich als nicht vorhanden.
Dies ist nicht überraschend. Herrn Röpers Blog «Anti-Spiegel» erfreut sich in Deutschland grosser Aufmerksamkeit, vertritt Meinungen, die sich gegen die Narrative der etablierten europäischen Medien richten und den Mächtigen in Brüssel nicht schmecken. Es wäre ehrlicher gewesen, wenn Frau Kallas, welche den Beschluss als Präsidentin des Rates der Europäischen Union unterzeichnete, einfach gesagt hätte, Herr Röper habe es verdient bestraft zu werden, da er eine andere Meinung vertritt, «dieser Schmutzfink muss weg».
Als Rechtsanwalt bin ich bestürzt über diese «Begründungen». Ein Richter würde einen Staatsanwalt, der eine Verurteilung mit solchen nicht belegbaren Behauptungen erreichen wollte, sogar bei einer Anklage einer Verkehrsübertretung aus dem Gerichtssaal verweisen. Hier geht es aber nicht um ein Verkehrsdelikt, sondern um die internationale Ächtung und Zerstörung von Existenzen – nota bene um Journalisten, deren einziges «Verbrechen» es ist, eine andere Meinung zu vertreten als Aparatschiks, die nicht vom Volk gewählt wurden und Europa nachweislich in den Untergang treiben.
Bestrafung ohne Delikt
Grundsatz
Es gibt einen fundamentalen Grundsatz im Strafrecht. Dieser lautet «nulla poena sine lege», zu deutsch, «keine Strafe ohne Gesetz». Dieser Grundsatz ist etwa im deutschen Strafrecht in § 1 StGB (Strafgesetzbuch) verankert «Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde.» Wie wichtig dem deutschen Gesetzgeber dieser Grundsatz war, zeigt sich schon daran, dass er im ersten Paragraphen verankert wurde.
EU-Charta
Art. 11 der EU-Charta lautet wie folgt:
«Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit
Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben.
Die Freiheit der Medien und ihre Pluralität werden geachtet.»
Dieser Artikel entspricht inhaltlich Artikel 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) und ist eine zentrale Grundlage für die Gewährleistung demokratischer Grundrechte in der EU.
Kein Delikt
Der Rat der Europäischen Union macht nicht einmal den Versuch, Herrn Röper ein Delikt vorzuwerfen, denn er hat keines begangen und seine Tätigkeit bewegt sich somit im Rahmen von Art. 11 der EU-Charta und von Art. 10 EMRK, die ihn schützen sollten. Somit ist der Erlass von Sanktionen gegen Herrn Röper aus strafrechtlicher und freiheitsrechtlicher Warte widerrechtlich.
Keine Strafe, sondern Massnahme
Nicht überraschend verwendet der Rat denn auch nicht das Wort «Bestrafung», sondern «Massnahmen», wohl um auf billigste Weise einen rechtsfreien Raum zu schaffen, in dem willkürlich Menschen anderer Meinung ausgegrenzt und wirtschaftlich vernichtet werden können. Materiell verletzen diese Massnahmen jedoch grundlegendste strafrechtliche Prinzipien und Freiheitsrechte.
In seinem Beschluss vom 8. Oktober 2024, auf denen die Sanktionen gegen Herrn Röper beruhen, spricht der Rat über «restriktive Maßnahmen angesichts der destabilisierenden Aktivitäten Russlands».
Weiter führt dieser Beschluss in seinen Erwägungen (Ziff. 17) entgegen der klaren Rechtslage aus:
«Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit den in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union anerkannten Grundrechten und -freiheiten, insbesondere mit der Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit, der unternehmerischen Freiheit und dem Eigentumsrecht gemäß den Artikeln 11, 16 und 17 der Charta. […]»
Inwiefern diese Massnahmen im Einklang mit der der Charta stehen, wird selbstredend in keiner Art und Weise begründet.
Welche «Strafen»/Massnahmen wurden gegen Thomas Röper verhängt?
Einreiseverbot
«Die Mitgliedstaaten ergreifen die Maßnahmen, die erforderlich sind, um zu verhindern, dass im Anhang aufgeführte natürliche Personen in ihr Hoheitsgebiet einreisen oder durch ihr Hoheitsgebiet durchreisen […]»
Dabei weitet der Rat die Sanktionen nach lit. b) auch auf zwei weitere Personengruppen aus, nämlich,
«b) mit den unter Buchstabe a genannten natürlichen Personen verbunden sind;»
wobei nicht definiert wird, was das Wort «verbunden» bedeutet und,
«c) natürliche Personen unterstützen, die unter Buchstabe a genannte Aktivitäten ausüben.»
Somit werden Personen, welche Herrn Röper unterstützen, ebenfalls sanktioniert. Auch hier schweigt sich die Behörde darüber aus, was «unterstützen» bedeutet.
Zwar stellt Ziff. 2 lakonisch fest, dass die Mitgliedstaaten – hier Deutschland – nicht verpflichtet seien, ihren eigenen Staatsangehörigen die Einreise in ihr Hoheitsgebiet zu verweigern. Das ist jedoch zynisch, denn wie soll Herr Röper nach Deutschland gelangen, denn Russland hat keine gemeinsame Grenze mit Deutschland und Ziff. 1 verbietet auch die Durchreise.
Einfrierung sämtlicher Vermögenswerte
«Sämtliche Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen, die im Besitz oder im Eigentum von natürlichen oder juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen stehen oder von natürlichen oder juristischen Personen, Organisationen oder Einrichtungen gehalten oder kontrolliert werden [eingefroren]»
Der Begriff «eingefroren» ist reine Semantik, diese Massnahme ist nichts anderes als eine Einziehung von Eigentum, denn es wird kein Rechtsweg aufgezeigt, welcher der betroffenen die Möglichkeit gäbe, diese Massnahme rückgängig zu machen.
Juristische Einordnung dieser Massnahme
All dies verstösst krass gegen die Menschenwürde und elementare gemäß der Charta der Grundrechte der Europäischen Union (GRCh) garantierte Grundfreiheiten (Art. 11 GRCh: Meinungs- und Informationsfreiheit; Art. 15 GRCh: Berufsfreiheit und Recht zu arbeiten; Art. 17 GRCh: Eigentumsrecht; Art. 41 und 47 GRCh: Recht auf ein faires Verfahren/Rechtliches Gehör).
Die im deutschen Grundgesetz verankerten Grundrechte spielen hier angesichts der Unterwerfung Deutschlands unter die EU nur eine eingeschränkte Rolle. Aber Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG (Grundgesetz) garantiert das Eigentum und schützt den Einzelnen vor willkürlicher staatlicher Entziehung oder unverhältnismässiger Nutzungsbeschränkung seiner vermögensrechtlichen Positionen. Nach der ständigen Rechtsprechung des deutschen Bundesverfassungsgerichts sind Eingriffe in das Eigentum nur zulässig, wenn sie:
– auf gesetzlicher Grundlage beruhen (Gesetzesvorbehalt),
– dem Allgemeinwohl dienen (z. B. Verhinderung oder Ahndung von Straftaten),
– verhältnismäßig sind, d. h. geeignet, erforderlich und angemessen.
Ein zentrales verfassungsrechtliches Kriterium für die Zulässigkeit der Einziehung ist die Tatbezogenheit. Staatlicher Zugriff auf Eigentum einschliesslich einer unverhältnismässigen Nutzungseinschränkung ist nur dann gerechtfertigt, wenn ein funktionaler Zusammenhang zu einer konkreten Straftat besteht, und zwar entweder als Tatmittel oder als Tatertrag. Eine Einziehung von Gegenständen, die mit der Tat in keinem Zusammenhang stehen, ist verfassungsrechtlich unzulässig.
Hier noch ein paar Beispiele von zulässiger und unzulässiger Einziehung:
Einziehbar:
– Bargeld aus Drogenhandel (§ 73 StGB)
– Fahrzeug als Fluchtmittel (§ 74 StGB)
– Luxusvilla mit unklarer Herkunft bei Bandenkriminalität (§ 73a StGB)
Nicht einziehbar:
– Legal erworbenes Vermögen ohne Tatbezug hinsichtlich einer Straftat
– Eigentum eines Dritten ohne vorsätzliche Unterstützung des Sanktionierten
– Erbschaft oder Vermögen mit nachweislich legaler Herkunft.
Die Massnahmen, welche gegen Frau Lipp und Herrn Röper erlassen wurden, entbehren jeder juristischen Rechtfertigung: Keine ausreichende gesetzliche Grundlage, kein Dienen des Allgemeinwohls und unverhältnismässig. Weiter besteht kein funktionaler Zusammenhang zu einer konkreten Straftat, da den Betroffenen nicht einmal ein Delikt vorgeworfen wird. Ein Hohn.
Während des Verfassens dieses Artikels hatte ich ein längeres Gespräch mit meinem Kollegen Dr. Andreas Mylaeus, der deutscher Rechtsanwalt ist. Er stellte mir im Nachgang zu unserem Gespräch eine kurze Zusammenfassung seiner juristischen Gedanken zu, welche den Rahmen dieses Artikels sprengen würden, jedoch einen sehr guten Überblick gibt und hier verlinkt wurde: «Rechtliche Einordnung der EU-Sanktionen gegen Thomas Röper».
Bedeutung dieser Entrechtung
Herr Röper und Frau Lipp werden mit diesen Massnahmen faktisch ausgebürgert und enteignet – nota bene widerrechtlich.
Der berühmteste Fall einer Ausbürgerung liegt 79 Jahre zurück. 1936 wurde Thomas Mann von den Nazis ausgebürgert. Pikantes Detail: Die Ausbürgerung wurde von Ernst von Weizsäcker, damaliger Gesandter der Nazi-Regierung in Bern, angeregt. Ernst von Weizsäcker war der Vater des späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.
Brief von Ernst von Weizsäcker vom 6. Mai 1936, in welchem er die Ausbürgerung von Thomas Mann unterstützte.
Wurden nie Freunde: Thomas Mann und Ernst von Weizsäcker
Wie reagieren Berufskollegen? – Gar nicht.
Abgesehen von alternativen Medien schweigen sich die deutschsprachigen Medien mehrheitlich aus. Die Berufskollegen von Alina Lipp und Thomas Röper stehen für ihre geschundenen Berufskollegen nicht auf. Meine Verachtung für alle diese Personen ist grenzenlos.
Und wieder erinnert einmal mich das Agieren der Führer an die Nazi-Zeit. Martin Niemöller, ein evangelischer Theologe, verbrachte zwischen 1937 und 1945 sein Leben in KZs. Er prägte den Ausspruch, den es in vielen Varianten gibt:
„Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
Werden die schweizerischen Behörden diese Sanktionen übernehmen?
Die Schweiz hat bis jetzt praktisch alle Sanktionen der EU übernommen. Zwar behaupten die Schweizer Behörden, dass Sie diese erst nach sorgfältiger Prüfung übernehme. Diese Aussage war jedoch vor allem beim Erlasse des ersten Sanktionspaketes im Februar 2022 wenig glaubwürdig. Dieses Paket, das äusserst umfangreich war, wurde innert 5 Tagen nach Inkrafttreten des EU-Paketes von der Schweiz in Kraft gesetzt.
Bis jetzt schweigt die Schweiz. Ich gehe nicht davon aus, dass die Schweiz dieses illegale Schmierentheater mitmacht. Da ist mein Vertrauen als Schweizer Anwalt in mein Heimatland schlicht zu gross. Ich bin in vielen Punkten mit der Aussenpolitik meiner Heimat – speziell bezüglich Neutralität – nicht einverstanden. Dennoch weigere ich mich zu glauben, dass sich die Schweiz auf ein derartig abartiges Niveau herunterlässt und widerrechtliche politische Verfolgung und Zerstörung von Journalisten aktiv unterstützt. Ich hoffe, dass meine Hoffnung nicht auf Naivität beruht.
Abgesehen davon könnte ein derart illegales Agieren für die Schweiz Probleme kreieren, nicht mit Russland – da ist der Krug bereits zerbrochen – sondern mit den USA. Hier verweise ich auf die Rede von Vizepräsident Vance an der Sicherheitskonferenz vom 14. Februar in unserem Beitrag «Die Brandrede von J.D. Vance in München». Die Amerikaner, welche unter Biden unter Zensur litten, machten bezüglich freier Meinungsäusserung eine klare Kehrtwende. Dieser Umstand wird wohl in den Entscheidungsprozess der schweizerischen Behörden einfliessen, so hoffe ich.
Sanktionen wirkungslos, aber unmenschlich
Interessant am Sanktionsregime der EU – und auch der Schweiz – ist der Umstand, dass diese Sanktionen nicht den geringsten Einfluss auf die russische Regierung hatten, abgesehen davon, dass sich die diplomatischen Verhältnisse zwischen Russland und der EU und in ganz besonderem Masse mit der Schweiz verschlechtert haben. Russland erachtet das Verhalten der «Neutralen Schweiz» als inakzeptabel. Auf die Gefahren, mit denen sich die Schweiz durch ihr unzuverlässiges Agieren konfrontiert sehen wird, haben wir mehrmals ausführlich hingewiesen, unter anderem in unserem Beitrag vom März 2023 «Die Schweiz ist in Gefahr». Die ersten Konsequenzen haben sich bereits eingestellt. Russland – und somit auch China – werden die guten Dienste der Schweiz wohl für lange Zeit nicht mehr in Anspruch nehmen. Diese Länder wenden sich gegenwärtig an die Türkei und Saudi-Arabien – wer hätte sich dies vor ein paar Jahren vorstellen mögen.
Die Wirtschaft Russlands wächst, den Konflikt in der Ukraine werden sie einer militärischen Entscheidung zu ihren Gunsten zuführen können, falls ein Friedensvertrag nicht zustande kommt. Die einzige Partei, welche dies erkannt hat, sind die Vereinigten Staaten. Die Kehrtwende von Präsident Trump ist Zeugnis davon.
Fazit
Was sich die EU mit der Sanktionierung von Alina Lipp und Thomas Röper leistet ist bezüglich Fairness, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit komplett inakzeptabel und bereitet jedem Rechtsanwalt schlaflose Nächte. Genau so gingen die Nazis gegen Menschen vor, welche eine andere Meinung hatten und den Mut aufbrachten, diese zu äussern.
Hans Frank, Rechtsanwalt und späterer Generalgouverneur Polens unter Hitler, wurde 1946 als einer der Hauptangeklagten in Nürnberg 1946 zum Tode verurteilt und gehenkt – zu Recht.
Er prägte 1933 den Satz: «Recht ist, was dem deutschen Volk nützt.» Die Mächtigen in Europa gehen genau gleich um mit dem Recht und den Menschen. Sie vergewaltigen das Recht und somit auch die Rechte von Menschen, die kein Delikt begangen haben, sondern lediglich eine andere Meinung vertreten. Das mag kurzfristig funktionieren, aber langfristig wird ein Richter den Strang flechten.
Hans Frank am Ende seiner Karriere – 16. Oktober 1946.
Falls sich die Damen und Herren in Brüssel und Berlin daran stören, mit Nazis verglichen zu werden, sei ihnen nahegelegt, sich nicht wie solche zu verhalten.
An die Damen und Herren Journalisten, welche über diese Ungeheuerlichkeit nicht berichten, sei gesagt, dass sie damit Unrecht Vorschub leisten, wohl um den Mächtigen nicht auf die Zehen zu stehen oder Werbekunden nicht zu vergraulen – oder beides. Ihnen scheint die Existenz zweier Berufskollegen ein akzeptabler Preis für Ihr Schweigen zu sein – schämen Sie sich!
28 Kommentare zu „EU sanktioniert deutsche Journalisten
herzliche grüsse
markus rüegg
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überweisungen mit dem QR-code über die app deiner bank gehen einfacher.
hier der QR-code meines kontos bei der ZKB...
ps: hier mal etwas in eigener sache - 2022 habe ich ein crowdfunding für meine website gemacht. in dieser zeit ist einiges gegangen:
- es gibt nur noch zwei spalten, alles in blau ist von mir, alles was ich kopiere ist in schwarz
- vier rubriken mache ich jede woche neu: brief, kriege, prognosen, analysen
- das sind jede woche 2-300 seiten, breit gefächert, damit du dir das rauspicken kannst, das dich interessiert
- für alle rubriken gibt es jetzt am anfang ein inhaltsverzeichnis. so kannst du dir in kurzer zeit einen überblick verschaffen, was dich interessiert. als NL versende ich nur noch die inhaltsverzeichnisse.
aber achtung: ohne videos, externe links und bilder, weil der NL-versand sonst zensiert wird, mit der begründung - spam - bei wichtigen themen/autoren mache ich ein inserat in der rechten spalte wie z.b. michael hudson, russands bedeutung, kooperation statt krieg, leserbriefe
- leserbriefe: wie gefällt dir mein NL, meine website? schreibe mir ein paar zeilen: was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? welche NL, websites oder plattformen besuchst du sonst noch? welche informationen suchst du? du kannst etwas anonym oder mit pseudonym schreiben, nur mit vorname oder mit deiner mail-adresse, wenn du kontakt mit anderen lesern möchtest.
- hier noch ein wichtiger hinweis: ich versuche geo-politik aus einer ganzeitlichen, spirituellen perspektive zu beschreiben. wenn du noch andere NL, websites oder plattformen kennst, die das auch machen, wäre ich sehr interessiert. bisher kenne ich nur peter denk und traugott ickeroth die das machen. die anderen NL, die ich gut finde und jeweils am ende dieser rubrik reinkopiere, haben keine ganzeitliche, spirituelle perspektive. wenn du solche kennst, schreibe mir ein mail...
- hier die neue spenden-statistik 2024: CH 93%, DE 6.7%, AT 0.7%. auch dieses jahr muss ich den schweizern wieder ein kränzchen winden: 60% der leser sind von DE+AT und nur 40% von der CH.
- gebrauchsanleitung für meinen newsletter
- - die zensur nimmt zu. wenn du also einmal keinen NL bekommst, dann clicke einfach gemeinschaften.ch an.
- einfache umrechnung rubel-euro: 36 millionen rubel (umgerechnet mehr als 366.000 euro)
- 632,5 Milliarden Rubel (6,5 Milliarden Euro)
Impulswelle-Wochenversand vom 24-05-2025 – Was Euro-Turbos dem Volk verheimlichen
Schweiz
– Was die Euro-Turbos dem Volk verheimlichen
– WHO-Pandemieabkommen angenommen, aber noch nicht in Kraft
– Kennedy ruft zum Austritt aus WHO auf und kritisiert Pandemieabkommen
– Amstutz zerpflückt Beat Jans’ Schutzklausel (Video 4 Min.)
– Valentin Landmann Talk – Schweiz verkauft Neutralität! (Video 23 Min.)
– Christoph Blocher enthüllt: USA lassen Europa ins Messer laufen! (Video)
– Hochgefährlich! Geheimes WHO-Biowaffenlabor in der Schweiz (Video)
– Auswandern in die Schweiz: Die Sehnsucht nach besserem Deutschland
Ausland
– US-Kaserne in Wiesbaden – Kommandozentrale für Ukraine-Krieg (Video)
– Fachkräftemangel hausgemacht: 3 Mio. Menschen ohne Berufsabschluss
– Nach Trump-Putin-Telefonat: Ukraine-Friedensgespräch im Vatikan?
– Hallo Putin! Ich bin’s, Trump
– Israels Operation „Gideons Streitwagen“ läuft auf Hochtouren
– Gaza: «Katastrophale Situation» – EU überprüft Handelsabkommen mit Israel
– Escobar: Sturm ins Auge sehen – wie der Iran gegen USA vorgehen will
– US-Diplomat: Wie Ex-Al-Qaida-Kommandeur Präsident in Syrien wurde
Beiträge zu einer multipolaren Welt
– Offener Brief an Papst Leo XIV.: Bitte unterzeichnen Sie Friedens-Petition
– BRICS: Algerien ist nun Mitglied der Neuen Entwicklungsbank
– Helga Zepp LaRouche: Abkommen in Genf zwischen China und USA (Video)
Globalisierung und Digitalisierung
– Behauptung, dass Covid-Impfstoffe „sicher und wirksam“ seien, bricht zusammen
– Das Ende der mRNA-Narrenfreiheit: Moderna zieht Kombi-Impfstoff zurück
Liebe Freunde der Impulswelle
Falls Sie den Wochenversand nicht bekommen, schauen Sie im Spam-Ordner nach und kennzeichnen Sie das E-Mail als "kein Spam". Wenn ein Link nicht funktioniert, kopieren Sie ihn und geben ihn im Browser ein. Dann sollte es gehen. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Infos an Ihre Familie, Freunde und Bekannte weitergeben.
Damoklesschwert über der direkten Demokratie, Souveränität ade: Was die Euro-Turbos dem Volk verheimlichen
Glaubt man den Befürwortern der neuen Verträge der Schweiz mit der Europäischen Union, dann ist alles edel, hilfreich und gut. Und vor allem: völlig harmlos. Sie werden nicht müde, zu betonen, es handle sich bloss um eine Fortführung des bilateralen Weges, darum reden sie ja bewusst nur von den «Bilateralen III».
Doch das ist Sand in die Augen der Bürger gestreut. Selbst die glühendsten EU-Turbos wissen ganz genau, dass Brüssel das Sagen hat. Bern muss sich fügen. Am Ende entscheidet bei Streitigkeiten immer das Gericht der EU. Stimmt das Schweizervolk bei einem Referendum nicht so ab, wie es die EU-Bürokraten wollen, können diese Strafmassnahmen verhängen. Ständig schwebe also über der direkten Demokratie ein Damoklesschwert.
https://weltwoche.ch/daily/damoklesschwert-ueber-der-direkten-demokratie-souveraenitaet-ade-was-die-euro-turbos-dem-volk-verheimlichen/
WHO-Pandemieabkommen angenommen, aber noch nicht in Kraft – was erwartet uns nun?
Am 20. Mai wurde das neue Pandemieabkommen an der Weltgesundheitsversammlung (WHA) angenommen – ohne offizielle Abstimmung (siehe Video). https://www.youtube.com/watch?v=xqtvwT1w4AQ
Auch wurde der Vertragstext zu spät veröffentlicht. Das Aktionsbündnis Freie Schweiz (ABF Schweiz) sieht gar einen Verstoss gegen zentrale Verfahrensregeln der WHO. https://abfschweiz.ch/wp-content/uploads/Artikel-20.05.25.pdf
Wie geht es jetzt weiter? Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider unterstützt die WHO mit weiteren 66 Millionen Franken Steuergeldern. Das Abkommen ist allerdings noch nicht in Kraft. Zunächst muss eine WHO-Arbeitsgruppe den Anhang zum Zugang zu Krankheitserregern (PABS-System) ausarbeiten. Dieser Anhang soll an der 79. WHA 2026 angenommen werden. Gemäss WHO-Medienmitteilung beginnt erst danach der Ratifizierungsprozess in den Mitgliedstaaten. Für die Schweiz heisst das: Der Bundesrat muss den Pandemievertrag dem Parlament unterbreiten und bei einem Referendum dem Volk vorlegen.
Für das Pandemieabkommen bleibt also noch Zeit, im Gegensatz zu den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV). Bis spätestens zum 19. Juli 2025 müsste der Bundesrat gegenüber dem Generaldirektor der WHO die Ablehnung erklären. Da auch die Anpassungen der IGV alles andere als «von geringer Tragweite» sind, sondern der Schweiz neue Verpflichtungen insbesondere mit Eingriff in die verfassungsmässig garantierten Grundrechte der Meinungs-, Informations- und Wissenschaftsfreiheit auferlegen, sind sie – einer in beiden Räten mit grosser Mehrheit angenommenen Motion (22.3546) entsprechend – ebenfalls dem Parlament und gegebenenfalls dem Volk vorzulegen. Eine Petition kann noch bis 1. Juni unterschrieben werden https://opting-out-igv.ch/online-petition-keine-anderung-der-igv/. In einem offenen Brief fordert ABF Schweiz, der Revision der IGV formell zu widersprechen. Damit würde die Schweizer Bevölkerung Zeit für einen öffentlichen Diskurs gewinnen. Der Bundesrat würde nichts verlieren, da die Änderungen jederzeit angenommen werden können.
https://opting-out-igv.ch/wp-content/uploads/Offener-Brief-ABF-Schweiz-11.05.25.pdf
Kennedy ruft zum Austritt aus der WHO auf und kritisiert das Pandemieabkommen
Nachdem das Pandemieabkommen am Dienstag auf der 78. Weltgesundheits-Versammlung angenommen worden war, hat US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. die WHO-Mitgliedsstaaten zum Austritt aus der UN-Organisation aufgerufen, wie es bereits zuvor die USA und Argentinien getan hatten. „Die WHO steckt in aufgeblähter Bürokratie, fest verwurzelten Paradigmen, Interessenkonflikten und internationaler Machtpolitik fest“, sagte Kennedy. Er kritisierte ausdrücklich Chinas „unangemessenen Einfluss“ auf die WHO und erklärte, der Pandemievertrag werde „alle Fehlfunktionen bei der Pandemie-Reaktion der WHO verfestigen“.
Die USA setzten sich hingegen für internationale Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich ein, frei „von der Zwangsjacke politischer Einmischung“. Die WHO lasse sich zu oft von den „Interessen der Medizin-Wirtschaft“ leiten. Kennedy schlug vor, neue Organisationen zu gründen oder bestehende zu reformieren: Nötig seien Institutionen, die schlank, effizient, transparent und rechenschaftspflichtig sind.
https://old.bitchute.com/video/XE9kwj30VZfM/
Amstutz zerpflückt Beat Jans’ Schutzklausel: Der SP-Bundesrat versucht, Zuwanderung mit nutzlosen Löschgeräten einzudämmen (Video 4 Min.)
Der frühere SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz hat in einem Youtube-Clip bildlich die neue Masche von Bundesrat Beat Jans und Parlamentsmehrheit präsentiert, die Bevölkerung zu veräppeln. Amstutz steht vor einem Tisch mit drei Feuerlöschern. Sie stehen symbolisch für die Schaumschlägerpolitik unserer Regierung bei der Massenzuwanderung und den EU-Verträgen. Denn der neuste Hit aus dem Bundeshaus, so Amstutz im Videobeitrag, sei der Feuerlöscher von Bundesrat Jans. Falls der Link nicht auf Anhieb funktioniert, kopieren Sie ihn und setzen Sie ihn im Browser ein, so sollte es klappen. https://www.youtube.com/watch?v=JASuY4D4pxA
Valentin Landmann Talk – Schweiz verkauft Neutralität! NATO-Panzer rollen bald durchs Land! (Video 23 Min.)
Im aktuellen Video beleuchtet Valentin Landmann, Rechtsanwalt und Buchautor, das Neutralitätsrecht, das in den Haager Abkommen vom 18. Oktober 1907 kodifiziert wurde. Es ist Teil des Völkergewohnheitsrechts und legt die Rechte und Pflichten eines neutralen Staates fest. Das wichtigste dieser Rechte ist die Unverletzlichkeit des Staatsgebiets. https://tinyurl.com/2mtvy3w4
Landmann erklärt, wie die Schweiz durch ihre jüngsten politischen Entscheidungen, wie die Teilnahme an Wirtschaftssanktionen gegen Russland und der Beitritt zur militärischen Transportorganisation der EU, ihre jahrhundertealte Neutralität gefährdet. Er geht auf die historischen Grundlagen der Neutralität ein und zeigt, wie durch die aktuellen Entwicklungen die Schweiz von einem neutralen Land zu einer potenziellen Kriegslogistikdrehscheibe für NATO und EU wird. Landmann warnt vor den Konsequenzen einer Aufkündigung der Neutralitätskonvention und fordert, dass die Schweiz ihre Neutralität wieder aktiv verteidigt, um ihre Unabhängigkeit und Sicherheit zu wahren.
https://www.youtube.com/watch?v=aZ03_Uzbb3w
Christoph Blocher enthüllt: USA lassen Europa ins Messer laufen! (Video 40 Min.)
Der Altbundesrat der SVP legt seine Meinungen zu Trumps Zollpolitik offen. Anlässlich der Generalversammlung der Real Unit Schweiz AG zeigt uns Christoph Blocher in seinem Gastreferat die wahren Hintergründe der US-Strategie auf. Wie haben doch die EU-Turbos gejubelt, als die Schweiz mit 31 % Zöllen belegt wurde, die EU aber „nur“ mit 20 %. Inzwischen hat sich das geändert. US-Präsident Trump droht der EU mit 50 % Zöllen ab 1. Juni auf alle Güter, die von der EU nach Amerika gebracht werden. Grund: Die Zoll-Verhandlungen würden blockiert, man komme nicht weiter. Von der EU-Kommission kommt bisher keine Reaktion. Wenn Sie bis am Schluss vom Video dran bleiben, erfahren Sie von Multimilliardär Christoph Blocher, was sein wichtigster Grundsatz beim Investieren ist.
https://www.youtube.com/watch?v=90ICqT2T1Sc
Hochgefährlich! Geheimes WHO-Biowaffenlabor in der Schweiz (Video 6 Min.)
Von gefährlicher Biowaffen-Forschung in einem WHO-Labor im bernischen Spiez berichtet Christian Oesch, Präsident des Vereins WIR. Die Behörden schweigen dazu. Deshalb hat er den Fall nun in die USA getragen, um Transparenz über das Labor beim Thunersee zu bekommen. Es untersteht dem Militär und ist das Haupt-Biolabor der WHO, steht also über allen Biolaboren weltweit – und das ohne demokratische Zustimmung. Die WHO hat einen Vertrag, den sie am Parlament vorbeigeschmuggelt hat.
https://www.auf1.tv/nachrichten-auf1/hochgefaehrlich-geheimes-who-biowaffenlabor-in-der-schweiz
Weitere Infos unter https://www.vereinwir.ch/
Auswandern in die Schweiz: Die Sehnsucht nach dem besseren Deutschland
Immer mehr Deutsche denken daran, das Land zu verlassen – besonders oft AfD-Wähler. Das bevorzugte Ziel: die Schweiz. Was offenbart dieser Trend über das Selbstbild der Ausreisewilligen?
https://www.impulswelle.ch/uploads/1/3/2/4/132482176/24-05-2025_auswandern_in_die_schweiz.pdf
Ausland
Die US-amerikanische Lucius D. Clay-Kaserne in Wiesbaden – Kommandozentrale für den Ukraine-Krieg (Video 1.14h)
Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser beleuchtet anhand des kürzlich in der New York Times erschienenen herausragenden Beitrags die enge und umfassende, zuvor jedoch nicht öffentlich gemachte Einbindung der USA in den Ukrainekrieg und die Rolle, die ihre Kommandozentrale in Wiesbaden dabei spielt. Was bedeutet das für Deutschland? Und was sagt das über die Besonnenheit der russischen Führung aus?
https://seniora.org/politik-wirtschaft/politik/die-us-amerikanische-lucius-d-clay-kaserne-in-wiesbaden-kommandozentrale-fuer-den-ukraine-krieg
Fachkräftemangel hausgemacht: Nach Corona-Lockdown und Dauermigration fast 3 Millionen Menschen ohne Berufsabschluss
Trotz unbesetzter Lehrstellen, immenser Zuwanderung und grossem Bedarf an Fachkräften: Fast 3 Millionen junge Erwachsene in Deutschland haben keinen Berufsabschluss – das zeigt der aktuelle Berufsbildungsbericht. Tendenz steigend! Parallel dazu sinkt die Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen. Ein Teufelskreis mit fatalen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Die Situation wird sich weiter zuspitzen.
https://www.impulswelle.ch/uploads/1/3/2/4/132482176/24-05-2025_fachkr%C3%A4ftemangel_hausgemacht.pdf
Nach Trump-Putin-Telefonat: Ukraine-Friedensgespräch im Vatikan?
US-Präsident Donald Trump hat überraschend sofortige Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im Vatikan angeregt. Auf der Plattform Truth Social schrieb Trump nach einem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin, die Gespräche sollten umgehend starten – der Papst habe demnach den Vatikan als neutralen Ort angeboten. Weitere Einzelheiten liess Trump offen – etwa wer konkret an den Gesprächen teilnehmen solle.
Auch der russische Präsident äusserte sich positiv. Russland sei bereit, ein gemeinsames Memorandum mit der Ukraine zu erarbeiten, das einen Waffenstillstand vorsehe, sagte Putin. Moskau wolle die Kampfhandlungen beenden, doch der effektivste Weg zum Frieden müsse gemeinsam gefunden werden. Dafür seien Kompromisse von Kiew und Moskau erforderlich, erklärte Putin. Welche Inhalte solche Zugeständnisse haben könnten, liess er offen.
https://www.impulswelle.ch/uploads/1/3/2/4/132482176/24-05-2025_ukraine-gespr%C3%A4ch_im_vatikan.pdf
Hallo Putin! Ich bin’s, Trump
Das Telefongespräch zwischen dem amerikanischen und dem russischen Präsidenten dauerte gut zwei Stunden. In einem Post, der im sozialen Netzwerk „Truth Social“ veröffentlicht wurde, schrieb der amerikanische Präsident, das Gespräch sei ein Erfolg gewesen. „Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine werden sofort beginnen“, schrieb Trump. Auch der russische Präsident sprach von konstruktiven und sehr offenen Gesprächen. Dabei wirkte er ruhig und friedlich gesinnt. Stefano di Lorenzo beleuchtet aus russischer Sicht das in diesem Punkt problematische Verhalten der EU.
https://globalbridge.ch/hallo-putin-ich-bins-trump/
Israels Operation „Gideons Streitwagen“ läuft auf Hochtouren
Gestern hat Israel seine Boden-Operationen in ganz Gaza im Rahmen der sogenannten „Operation Gideon‘s Chariots“ erheblich ausgeweitet. Am Abend erklärte IDF-Sprecher Brigadegeneral Effie Defrin: „Wir treten in eine neue Phase der Kämpfe ein. Während der Angriffe werden wir unsere Kontrolle im Gazastreifen verstärken und ausweiten, während wir den Gazastreifen in zwei Teile teilen und die Bevölkerung in allen Gebieten, in denen wir kämpfen, zu ihrer Sicherheit evakuieren. Anders als zuvor konzentrieren wir uns jetzt auf die Offensive im Gazastreifen … bis zur Niederlage [der Hamas] in den Gebieten, in denen wir operieren.“
https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/mr/sh/1f8JAEjGcfF85v6RgIPl3MVnLL/QiqUESEzOZKh
«Die Situation in Gaza ist katastrophal»: EU überprüft Handelsabkommen mit Israel
Angesichts der katastrophalen Lage im Gazastreifen wird die Europäische Union das Assoziierungsabkommen mit Israel einer Prüfung unterziehen. Dies kündigte die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas an. Auslöser ist eine Initiative der niederländischen Regierung, unterstützt von mehreren EU-Mitgliedstaaten.
«Die Situation in Gaza ist katastrophal», erklärte Kallas laut Politico. Zwar habe Israel zuletzt kleinere Mengen humanitärer Hilfe zugelassen, diese seien aber «ein Tropfen auf den heissen Stein». Laut der Uno droht in den nächsten 48 Stunden der Hungertod von bis zu 14.000 Kleinkindern. Grossbritannien setzte zeitgleich die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit Israel aus.
https://weltwoche.ch/daily/die-situation-in-gaza-ist-katastrophal-eu-prueft-handelsabkommen-mit-israel/
Pepe Escobar: Dem Sturm ins Auge sehen – wie der Iran gegen die USA vorgehen will
Im Mai 2025 berichtet Pepe Escobar über seine erste Iran-Reise seit der Corona-Zeit. Er schildert Eindrücke aus Politik, Religion und Wirtschaft, spricht über Gespräche mit Theologen und Militärs und analysiert Irans Rolle im BRICS-Bündnis sowie im Nord-Süd-Handelskorridor – stets im Spannungsfeld zwischen Widerstand und westlichem Druck. Es scheint, dass der Iran den Westen nicht mehr braucht. Es gibt strategische Partnerschaften mit Russland und China. BRICS bietet Alternativen, inklusive Handelswährungen.
https://uncutnews.ch/pepe-escobar-dem-sturm-ins-auge-sehen-wie-der-iran-gegen-die-usa-vorgehen-will/
US-Diplomat offenbart es in diesem Video: Wie Ex-Al-Qaida-Kommandeur Präsident von Syrien wurde
Ex-US-Botschafter Robert Ford gibt offen zu: 2023 bat ihn eine britische NGO, den einstigen Terrorführer Ahmad al-Sharaa (alias al-Julani) in die Politik zu integrieren. Aus einem Al-Qaida-Kommandeur im Irak wurde mit westlicher Unterstützung ein syrischer Staatschef. Damit spielt der Westen ein doppeltes Spiel. Öffentlich wird gegen Terrorgruppen wie Al-Qaida und ISIS gekämpft – doch gleichzeitig wird ein ehemaliger Al-Qaida-Kommandeur im Geheimen rehabilitiert und aufgebaut, um geopolitische Ziele zu erreichen. Der Fall Julani ist ein Lehrstück über geopolitische Zynismen, in denen der „Kampf gegen den Terror“ zur Fassade wird – und Täter von gestern zu Partnern von heute.
https://uncutnews.ch/us-diplomat-offenbart-es-in-diesem-video-wie-ex-al-qaida-kommandeur-praesident-in-syrien-wurde/
Beiträge zu einer multipolaren Welt
Offener Brief an Papst Leo XIV.: Bitte unterzeichnen Sie die Friedens-Petition vom Schiller-Institut
Das Schiller-Institut hat die Namen von 85 prominenten Unterzeichnern des Offenen Briefes an Papst Leo XIV. aus aller Welt veröffentlicht. Insgesamt gibt es bisher über 600 Unterzeichner. Der Brief wurde bereits ins Spanische, Französische, Deutsche, Schwedische, Arabische und Portugiesische übersetzt. Er ist eine Aufforderung an den Papst, um sich für eine echte Friedensordnung in der Welt einzusetzen, die die Ursachen für Krieg beseitigt und die berechtigten Sicherheitsinteressen aller Parteien berücksichtigt.
Bitte unterzeichnen Sie diesen Brief ebenfalls und helfen Sie mit, ihn weiter zu verbreiten.
https://schillerinstitute.com/de/blog/2025/05/17/petition-offener-brief-an-papst-leo-xiv/
BRICS: Algerien ist nun Mitglied der Neuen Entwicklungsbank
Dilma Rousseff, die Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank (NDB / New Development Bank) – auch BRICS Bank genannt – gab bekannt, dass Algerien nun offiziell Mitglied der NDB ist. „Mit seinen reichen Bodenschätzen, seiner dynamischen Wirtschaft und seiner strategisch günstigen Lage verfügt Algerien über ein immenses Wachstums- und Entwicklungspotenzial. Die NDB ist fest entschlossen, ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Partner für Algerien zu werden und dessen Agenda für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.“
Mit Algerien hat die Bank jetzt neun Mitglieder: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sowie Bangladesch, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und nun Algerien. Wie die Mitgliedschaft von Bangladesch und Algerien zeigt, sind auch Nicht-BRICS-Länder willkommen.
https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/mr/sh/1f8JAEjGcfF85v6RgIPl3MVnLL/VFUjPC2roDmm
Helga Zepp LaRouche: Abkommen in Genf zwischen China und den USA (Videoclip)
In Bezug auf China ist das Abkommen von Genf besonders wichtig. Ob es dauerhaft ist, bleibt abzuwarten. Trump will den chinesischen Präsidenten Xi Jinping noch diesen Monat treffen. Hoffen wir, dass das den Durchbruch bringt.
https://www.youtube.com/shorts/qsllJrA29Ig
Globalisierung und Digitalisierung
Die Behauptung, dass Covid-Impfstoffe „sicher und wirksam“ seien, bricht vor laufender Kamera zusammen (mit Videos)
Die Behauptung, dass die Covid-Impfstoffe „sicher und wirksam“ seien, wurde am Mittwochnachmittag während einer Anhörung im US-Senat vor laufender Kamera widerlegt. Der republikanische Senator Ron Johnson legte Beweise vor, die aufdeckten, wie die Biden-Regierung Covid-19-Impfschäden absichtlich vor der Öffentlichkeit verheimlicht hat. Anschliessend enthüllte der Gynäkologe Dr. James Thorp Daten zu Fehlgeburten, die so erschütternd waren, dass es im Saal still wurde.
Anwalt Aaron Siri hielt einen Vortrag über die Impfstoff-Haftung. „Für jedes Produkt auf dem Markt kann man den Hersteller auf Schadenersatz verklagen“, sagte Siri. „Es gibt nur ein Produkt in Amerika, das nicht verklagt werden kann und das sind Impfstoffe.“
Dr. McCullough widerlegte daher die Behauptungen von Gouverneur Josh Green und Senator Richard Blumenthal, dass die Impfstoffe Leben gerettet und den Schweregrad der Erkrankung verringert hätten, und bezeichnete sie als nichts weiter als „Wunschdenken“.
Die dreistündige Anhörung wurde in einem fünfminütigen Text zusammengefasst.
https://uncutnews.ch/die-behauptung-dass-der-covid-impfstoff-sicher-und-wirksam-sei-bricht-vor-laufender-kamera-zusammen/
Das Ende der mRNA-Narrenfreiheit: Moderna zieht Kombi-Impfstoff zurück – Kennedy und öffentlicher Druck zeigen Wirkung
Der Wind dreht sich: Am 21. Mai 2025 zog der US-Konzern Moderna überraschend seinen Antrag auf Zulassung eines kombinierten Grippe- und Covid-19-Impfstoffs (mRNA-1083) bei der US-Gesundheitsbehörde FDA zurück. Offiziell heisst es, neue Daten aus laufenden Studien stünden noch aus. Tatsächlich hat die US-Arzneimittelbehörde FDA im Frühjahr 2025 eine Richtungsänderung beschlossen. Für gesunde Menschen unter 65 Jahren fordert die FDA nun neue randomisierte klinische Studien, bevor Covid-19-Auffrischungsimpfstoffe oder Kombiprodukte zugelassen werden.
Die Botschaft ist klar: Wer Transparenz fordert, wird nicht länger ignoriert. Und wer zulassen will, muss endlich wieder nachweisen, dass Nutzen über Risiko steht – nicht nur für Aktionäre, sondern für Menschen.
https://uncutnews.ch/das-ende-der-mrna-narrenfreiheit-moderna-zieht-kombi-impfstoff-zurueck-kennedy-und-oeffentlicher-druck-zeigen-wirkung/
Mit freundlichen Grüssen
Das Impulswelle-Team
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persönlichkeitsentwicklung
der WS am 18.5.25 war sehr schön - siehe rückmeldung einer teilnehmerin unten. wenn du auch teilnehmen möchtest, schreibe ein mail...
tages-workshop: die heisse phase 2025-27 12.00-18.00h mit mitagessen. gemeinsamen visualisieren + imaginieren als abschluss - alles auf spenden-basis. termine für 2025 - 15.6 20.7 17.8 21.9 19.10 16.11 21.12 zu den inhalten findest du mehr in diesem inserat... textauszüge: wie werde ich beziehungsfähiger? inspiration/intuition: die hilfe aus der geistigen welt -sich selber steuern lernen - aufgewacht ist noch nicht befreit - muster meistern - elefant im schlafzimmer - depressionen
Swissbus Eurasia
ÜBERLAND-REISE nach IRAN + ZENTRALASIEN + INDISCHER SUBKONTINENT + HIMALAYA-BERGFAHRTEN.
Die Finanzmafia
Zur Geschichtsfälschung: Wie ist Kapitalismus, Kommunismus und "Demokratie" entstanden? Wer kontrolliert den Wertewesten? Wie wir da raus kommen...
18.6.25 Wie die Finanz-Mafia 1645 an die Macht kam
21.5.25 Wie der Kapitalismus entstand von Michael Hudson
Leserbriefe, Feedbacks
wie gefällt dir mein NL, meine website? was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? schreibe mir ein paar zeilen...
24.5.25 schetinin-schule...
Lieber Markus! ... Letzte Woche bin auf die Einladung gestoßen, die wir zusammen erstellt haben! Nach der Schweiz vermisse ich in Russland solche Treffen, Bekanntschaften und gemeinsame Aktivitäten sehr. Hier gibt es große Dimensionen, und für Reisen benötigt man viel Zeit. Im ersten Jahr bin ich viel gereist.. Herzliche Grüsse aus Russland Elena ganzer brief im inserat...

Initiative lokal + fair
Was ist ein fairer Preis? Forschungsprojekt mit Prof. Dr. Mathias Binswanger, das von Partnern aus der Wirtschaft und der Verwaltung finanziell unterstützt wird. ... Bitte beteiligt euch am Schluss an einer wissenschaftlichen Umfrage zu den Einkaufsgewohnheiten zum Thema Fairness. --- update 28.5.25
Geschichtsfälschung
unsere geschichte ist ein riesen betrug. die russen decken auf. geniesse 5 std. doku - chnopfloch
Michael Hudson Ökonom
mein favorit - er ist undogmatisch und kann über den tellerrand hinaus schauen. äusserst selten bei ökonimie-professoren
Video: wie der kapitalismus sich selber zerstört 29.5.25
Video: Trump will das Imperium profitabler machen 21.05.2025
Wenn Zölle die Strategie ersetzen - warum trumps wirtschaftkriegs-politik den aufstieg der BRICS beschleunigt
Michael Hudson/Yanis Varoufakis Digitale Imperien - wie könnte das wirtschafts + finanz-system der welt der zukunft aussehen?
Die Rückkehr der Raubritter - die beste analyse zu trumps wirtschafts-politik
Neutralitäts-Initiative
volksabstimmung vorauss. 8.3.26: verhindern wir, dass die schweiz in NATO+EU getrieben wird
Warum Hitler die Schweiz nie besetzte: Die Macht der bewaffneten Neutralität
Die besten Quellen im Informations-Krieg
wie ich versuche spiritualität und politk unter einen hut zu bringen. wenn du noch jemand kennst, der das macht, bin ich sehr interessiert.
Mont Tendre 1’679 m.ü.M im schw. Jura mit Weitblick nach Frankreich
Das Ende der Kriegstreiber
USA, Israel, GB, F, EU, NATO, IWF 2.4.25 Die besten Analysen zu Trump's Wirtschaftspolitik von: Rüdiger Rauls, Michael Hudson, Elon Musk, Werner Rügemer - 29.1.25 Ohne Dollar als Weltreserve-Währung, verschwinden die USA in der Bedeutungslosigkeit
Thomas J. Penn: Dritter Weltkrieg? Was Washington von Russland wirklich will
Kompass-Initiative
hilf mit, dass wir nicht in die EU-diktatur hinein zu schliddern...
für eine direkt-demokratische und wettbewerbsfähige Schweiz – keine EU-Passivmitgliedschaft
Waldschutz-Initiative
der klima-wahn zerstört die natur
Das Abholzen von Bäumen zum Schutz des Klimas ist Unsinn!
Gemeindeschutz-Initiative
co2-fanatiker sind undemokratisch
Wir sind dringend auf Ihre Beteiligung angewiesen.
Kooperation statt Krieg
Kooperation DACH-Russland Meine Lösungsvorschläge für eine bessere Welt
12. teil: 26.3.25: Unsere Zukunft ist die spirituelle Entwicklung
11. teil: 12.3.25: Neue Prognosen Dr. Dietrich Klinghardt: Spike-Protein-Behandlung
10. teil: 24.11.24: 2024/26: birgit fischer, thomas ritter, egon fischer
9. teil: 24.11.24 nur herzens-menschen werden es ins neue zeitalter schaffen
8. teil: 20.11.24 Die schweiz ist zum 14. Mal das innovativste Land der Welt - Sri Aurobindo über Integrale Spiritualität
7. teil: 24.10.24 die religiösen hintergründe des krieges in israel
6. teil: 02.10.24 demokratie ist nur die tarnung der diktatur
5. teil: 02.10.24 Das anglo-amerikanisch-zionistische Imperium entstand 1509 in Venedig!!!
4. teil: 17.09.24 der krieg gegen das christiche europa - fischer, rassadin, lohrey
3. teil: 09.08.24 ist russland das preussen des 21. jahrunderts?
2. teil: 08.08.24 Armin Risi: 1986 bis 2033: Nostradamus, Niklaus von Flüe, „der Goldene Avatar“
1. teil 04.09.24 Das vergessene Goldene Zeitalter im Deutschen Kaiserreich - Russlandreise

"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"
Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer Vernetzung über DORF-STUNDEN allgemein bekannt zu machen + die Bildung von Gemein-nützigen Dorfgemeinschaften als Zukunftsmodell erstrebenswert zu machen. Bitte leitet diese Einladung weiter, an viele Leute, die ähnliche Visionen haben.
20.3.25: GESAMT ÜBERBLICK
14.8.24: AUTONOMIE-STRATEGIE gegen die Armut + die Einsamkeit
20.6: goldgedecktes Gemeingut der beste VERMÖGENSSCHUTZ

Auroville - Spendenaufruf
Regenwaldarbeiter in Not
leider habe ich seit dem start dieses inserates am 19.1.24 erst ein spende von einer lieben leserin weiterleiten können. rolf - der 20 jahre dort gelebt hat - sagte mir, dass der waldarbeiter, der das urwald-aufforstungs-projekt seit 40 jahren macht, mit dieser spende von € 100.- in auroville ca. zwei monate leben und arbeiten könne. deshalb mein aufruf - schau dir das video an und spende etwas für die waldarbeiter.

Lais + Schetinin Schule
die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 29.3.25: von hellmut Eine Internetrecherche über die Tekosschule in Russland 20.05.2015: 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt. - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks.

Putins Erfolgsbilanz ist phänomenal
an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video...
18.11.24 der hegemon beginnt zu fallen - 6.11.24: Der Untergang der USA ist die grosse Chance für Europa - 02.11.24 HJ Müller interviewt Alexander Dugin - 14.8.24: Idealismus + das Goldene Zeitalter Deutschlands
Arsen im Trinkwasser
Nepalprojekt Barbara Müller
Spendenaufruf - Wir sind daran, aus lokalen Materialien, die die betroffenen Bevölkerung vor Ort erstehen kann, Einzelhaushalts-filter zu bauen, die das im Grundwasser enthaltene hochgiftige Arsen entfernen.

ANIMAP Branchenportal für das neue Zeitalter
Anbieter DACH: Schweiz 5739 Deutschland 8127 Österreich 1545

zukunft in europa
spiritualität in die menschheit bringen: wahrheit-freiheit-liebe. kapitalismus abschaffen: drei-gliederung einführen vom diabolischen zu einem spirituellen geldsystem
Netzwerk „NEUES DORF“

Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller!
26.10.22: Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller! die auseinandersetzung zwischen den satanistischen machthabern der alten welt (USA/GB/NATO/EU ca. 12% der welt-bevölkerung) und den befürwortern einer neuen multipolaren welt von souveränen völkern (russland/china/BRICS+/SCO ca. 88% der weltbevölkerung) spitzt sich immer mehr zu. vergrössern: mit rechter maustaste bild anclicken, dann "grafik in neuem tab öffnen" anclicken...

franz hörmann 35 videos
liebe als kompass - eine sehr gute zukunfts-perspektive: geld- und rechtsystem einfach erklärt

Russland danach - Mein Leben als Manifestor
Käse, Kühe, Hanf und die böse Ziege Merkel - mit schweizer know how und crowdfunding hat er eine käsefabrik aufgebaut...

HJK: WEG.global
Gelt der Zukunft: Alternativen zu Kapitalismus + Sozialismus
28.3.25: Fälligkeits-Termine sind der Untergang des Kapitalismus und deren Banken-System. Der anstehende «Systemwechsel» ist hiermit einfach erklärt. Die Lebensleistungs-Bilanzen ohne Geld, jedoch mit der definitiven «Geltungs-Buchhaltung».

Video - das Geheimnis aller Krankheiten
Der Lebensraum, das Milieu ist Alles - gesundheit im neuen zeitalter - das beste, das ich zu diesem thema bisher gesehen/gehört habe

SoLaWi Liebensberg

Filasez
Die Filasez - rätoromanisch für „Selbst-Läufer“ - ist eine zukunftsgerichtete, unabhängige Bildungsinitiative mit privater Trägerschaft in Winterthur.

Kleinwohnformen
Auf unserer eigenen Übersichtskarte machen wir die Kleinwohnform-Bewegung in der Schweiz sichtbar.

Deine Nachbarschaft kocht füreinander!
Die issmit.app führt zukünftig Nachbarschaften zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen.

rotauf

Waldorf-Schule Turmalina
Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…

raus aus dem hamsterrad
es ist ein gutes video um mein politisch-spirituelles weltbild kennen zu lernen.

Vollkommen Frei - Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben

Kalender - unsere Wurzeln
Zurück zu unseren Wurzeln – Im Herzen Europas. Kaum einer weiß, wer unsere Vorfahren waren...
Karl Marx der preußische Regierungsagent
"an ihren früchten/taten werdet ihr sie erkennen"

Economic Hitman - Wahre Ziele von Weltbank + IWF
John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter.

Einkaufen ohne Impfung
Regionale Vernetzung mit Erzeugern und Dienstleistern ohne Zwichenhändler. Neue Bekanntschaften, Freundschaften und Gemeinschaften bilden sich...
senjora: lehrplan 21
Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
«Dieses selbstorganisierte Lernen besteht aus einem endlosen Ausprobieren» von Susanne Lienhard
ent-decke

Ent-Decke ist ein Internetportal in die Welt der besonderen, inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen.
mitarbeiterInnen
gesucht unterstützung für newsletter, website

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geht an 12'000 abos. ich sammle die perlen aus der riesigen informationsflut und erleichtere dir den zugang zum wesentlichen - mit dem focus auf geopolitik und prognosen aus spiritueller sicht, lichtblicke die motivieren und hintergrund-informationen. anstatt das system zu bekämpfen, ist es viel effektiver, sich selbständiger und unabhängiger zu machen – innerlich und äusserlich...
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