Skip to main content

Initiative lokal + fair

Wir fördern lokale Produkte, Bauern + Gewerbe und ermöglichen einen nachhaltigen + lokalen Konsum. Monatsbericht Oktober...

FMS schafft fairere und gerechtere Märkte, in denen ein förderlicher Wettbewerb im Interesse aller Akteure, insbesondere auch der schwächeren Vertragspartei, sichergestellt und letztlich die Transformation hin zu nachhaltigeren Märkten ermöglicht wird. .

 

Was ist lokal+fair

Wir fördern lokale Produkte, Bauern und Gewerbe und ermöglichen einen nachhaltigen und lokalen Konsum. Frisch vom Feld auf den Tisch – weil von Fairness alle profitieren! Was heisst das? Möglichst direkt und fair von den Produzierenden zu den Konsumierenden. Direkt zu den Höfen, Betrieben & Gemeinden, die bereits mitmachen? Klicken Sie hier.

 lokal + fair ist ein Projekt von Faire Märkte Schweiz (FMS) mit dem Ziel, die lokalen Bäuerinnen und Bauern und Verarbeitungsbetriebe fair für ihre Produkte zu entschädigen und den Absatz lokaler und nachhaltiger Produkte zu fördern. lokal + fair steigert so die lokale Wertschöpfung und schafft Bewusstsein für die Wichtigkeit des lokalen, direkten und fairen Konsums.


update 31.10.24


 

E-Mail im Browser lesen

Monatsbericht Oktober 2024

Sehr geehrter Herr Rüegg

Gibt es in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft eine «Streitkultur»? Wir gehen im Hauptbeitrag unten darauf ein. In den Kurzmeldungen berichten wir über unseren Brief an die Migros zur Verantwortung in der Tiefpreispolitik und machen erfreuliche Ankündigungen von Projekten, die wir in den folgenden Wochen publizieren werden. Positives auch aus Bern. Und: Als Partnerbetrieb von lokal+fair stellen wir heute Zwibol vor, den genossenschaftlich geführten Bio-Laden mit Bistro in Wädenwil.

 

Ich wünsche eine interessante Lektüre und bedanke mich für das Interesse.

 

Herzlich,

Dr. Stefan Flückiger
Präsident Faire Märkte Schweiz

 

Im Fokus

Gibt es eine «Streitkultur» in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft?

 

FMS schafft Transparenz, bringt Licht in so manche Blackbox entlang der Wertschöpfungsketten und vermeidet die Auseinandersetzung nicht. Kein Moralismus, sondern die kritische Hinterfragung von Märkten. Wir sind unabhängig und können Dinge ans Tageslicht bringen, die andere aus Angst vor negativen Konsequenzen nicht aussprechen können. Gemäss unseren Statuten verfolgen wir das Ziel, einen förderlichen Wettbewerb im Interesse aller Akteure, insbesondere auch der schwächeren Vertragspartei, sicherzustellen und letztlich die Transformation hin zu nachhaltigeren Märkten zu ermöglichen.

 

Die Frage ist nun, wie innerhalb der Branchen auf unsere Transparenzarbeiten reagiert wird. Können die adressierten und kritisierten Akteure mit unseren fundierten Argumenten respektvoll umgehen? Will man eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe führen? Unsere Erfahrung in den ersten 15 Monaten zeigt auf: Diese Transparenzschaffung ist dringend nötig, denn sie fehlt zumeist - und wird aktiv unterdrückt. Eine Streitkultur fehlt! Dabei ist diese nötig, um zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Heikle Themen sind vom heutigen Markt-Etablishment nicht erwünscht. Die FMS-Doppelstrategie «Druck» und «Dialog» benennt offensichtlich unangenehme und damit umso wichtigere Themen. Besonders, dass die Öffentlichkeit dank FMS inzwischen Druck macht, gefällt nicht allen. Ein Verbandsmanager ist mit einem Zitat so weit gegangen, dass FMS «die einzelnen Wertschöpfungsstufen gegeneinander ausspielen» wolle - so heisst das also, wenn die Marktmächtigen nicht mehr im stillen Kämmerlein die Schwächeren unter Druck setzen können?

 

Wir stellen fest: Die Themen «Marktmacht» und «Marktversagen» werden noch zu wenig beleuchtet. Das ist falsch:  Fair gestaltete Märkte sind Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft in unserem Land, für sichere Bedingungen in Produktion und Lieferketten und für eine nachhaltige Versorgung. Wichtig zu wissen: Marktmacht ist nicht per se schlecht. Hingegen wird sie in vielen Fällen von den Unternehmungen dazu eingesetzt, ihren Einfluss auf die Preisbildung zu missbrauchen. Dort wird FMS aktiv und hinterfragt die subtilen Machtstrukturen, die einerseits hohe volkswirtschaftliche Schäden anrichten und andererseits innovative Entwicklungen wie z.B. den Wandel zu mehr nachhaltigen und tiergerechten Produkten blockieren.

 

Zum Thema «Marktversagen» ist an die Adresse der Markt-Turbos zu vermerken, dass Märkte in vielen Fällen überfordert sind und einen funktionierenden Wettbewerb nicht sicherstellen können. Überall dort, wo sich der Staat zu weit zurückgezogen hat, ist eine effiziente Regulierung notwendig. Auf dem politischen Weg hat FMS in jüngster Vergangenheit verschiedene Vorstösse lanciert, in denen der Staat an zentralen Schnittstellen seine Rolle übernehmen muss.

 

Wir fordern daher die adressierten Unternehmungen und Verbandsspitzen auf, die FMS bei seiner Arbeit zurückbinden wollen - obwohl wir von Bauern aus deren Basis über unsere Meldestelle immer wieder zu mehr Transparenz aufgefordert werden - eine konstruktive Streitkultur zu praktizieren und mit uns als Vertreter der schwächeren Vertragspartei den konstruktiven Dialog zu führen.

Kurzmeldungen

Erfreuliches aus Wirtschaftskommission des Nationalrates (WAK-N)

Wir haben im September-Newsletter (zu lesen hier) berichtet, dass der Ständerat eine von FMS unterstützte Transparenzvorlage verworfen hat. Nun nimmt eine Parlamentarische Initiative einen neuen Anlauf und fordert ebenfalls eine wirksame Preisbeobachtung in der Lebensmittelkette (PaIv 22.477). Die WAK-N hat diese vor Kurzem mit 20 zu 3 Stimmen deutlich angenommen, die in der Schwesterkommission im Ständerat noch knapp abgelehnt wurde. Sehr positiv ist auch, dass die WAK-N die parlamentarische Initiative «Referenzpreise zum Schutz der landwirtschaftlichen Produktion» (24.414) mit 19 zu 3 Stimmen bei 2 Enthaltungen überaus klar gutgeheissen hat. Die Initiative wird dazu führen, ein besseres Gleichgewicht zwischen den Produzenten und ihren Abnehmern herzustellen und über die ganze Produktionskette hinweg Verzerrungen zu beheben.

 

Migros in der Verantwortung - neue Tiefpreispolitik und offener Brief

Die Migros kündigte am Montag Preissenkungen für 1000 Alltagsprodukte und ein verbessertes Frischeerlebnis in ihren Supermärkten an und versicherte, dass dies nicht zulasten der Produzentinnen und Produzenten gehen wird. Faire Märkte Schweiz wird diese Entwicklung genau beobachten und fordert, dass die Migros ihre Verantwortung als grösste Anbieterin von Schweizer Produkten wahrnimmt und sich für eine faire Wertschöpfungsverteilung entlang der gesamten Lieferkette einsetzt. In einem offenen Brief appelliert FMS an die Migros, aktuell auf Brotpreiserhöhungen zu verzichten und sich über ihre Lieferanten für Preisverbesserungen bei den Produzenten einzusetzen, insbesondere in diesem schlechten Erntejahr im Getreide mit bis zu einem Drittel tieferen Erträgen. Aufgrund der Marktmacht-Verhältnisse konnten sich die Produzenten in den letzten Jahren immer weniger am Endverkaufspreis von Brot und Backwaren beteiligen - so beträgt der Produzentenanteil aktuell noch 7%. Der FMS fordert die Migros deshalb auf, ihrer grossen Verantwortung im Lebensmittelmarkt auch auf Produzentenseite nachzukommen und sich für die obigen Anliegen im Sinne der Schweizer Getreideproduktion zu engagieren.

 

Ankündigung neueste Veröffentlichung Preismonitor

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat im Auftrag von FMS das dritte Mal in Folge die Preispolitik der Grossverteiler Migros und Coop sowie der Discounter Aldi und Lidl im Rahmen des Projekts Preismonitor untersucht. Aufschlussreich sind besonders die aktuellsten Ergebnisse betreffend Differenzen zwischen den Konsumenten- und Produzentenpreisen bei Bioprodukten und konventionellen Produkten. Neu hinzugekommen ist zudem die Untersuchung von Fleischprodukten mit dem IP-Suisse Label. Bleiben Sie gespannt!

 

Ankündigung Weiterentwicklung Self-Check Gewerbe

FMS veröffentlichte im Frühjahr 2024 einen Self-Check-Fragebogen, mithilfe dessen Landwirtinnen und Landwirte ihre Situation betreffend Fairness in Vermarktung und Preisbildung evaluieren können. Aktuell wird der Fragekatalog überarbeitet mit dem Ziel, neu die gesamte Wertschöpfungskette inklusive verarbeitendem und handelndem Gewerbe sowie Gastronomiebetriebe bewerten zu können. Auch die Auswertung soll weiterentwickelt werden. Zudem wird der Kriterienkatalog parallel in einer Pilotphase mit Betrieben aus diversen Branchen getestet.

 

Lokal+fair-Betrieb: Zwibol Wädenswil

In diesem Monatsbericht stellen wir den lokal+fair-Betrieb Zwibol in Wädenswil - «offen, bio, regional» - vor. Ob als Gast oder Mitglied, bei Zwibol lässt sich lokal und fair einkaufen, essen und geniessen. Zwibol ist Laden, Bistro und Treffpunkt in einem. Mit einem Anteilschein von 200 CHF kann man Teilhaber werden und von exklusiven Vorteilen profitieren: 24-Stunden-Zugang und, beim Abo Ladenmitglied, bis zu 25 % Rabatt: www.zwibol.ch. Zwibol in Wädenswil bietet nachhaltiges Geniessen und Einkaufen für alle, flexibel - und auch noch ohne Verpackungsmüll: Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, eigene Gefässe mitzubringen oder vor Ort auszuleihen. Wo? Seestrasse 105, 8820 Wädenswil.

lokal+fair-Betrieb: Zwibol Wädenswil.  Von rechts nach links: Karin Hüppi, Präsidentin der Genossenschaft Zwibol; Claudia Bühlmann, Vizepräsidentin der Genossenschaft Zwibol; Stefan Flückiger, Präsident Faire Märkte Schweiz.  Photo: Ursi Höhn

Der nächste Newsletter folgt in ca. 1 Monat. Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

 
LinkedIn icon
Twitter icon
Website icon
 
Logo

Copyright (C) 2024 Faire Maerkte Schweiz. Alle Rechte vorbehalten.
Diesen Newsletter bekommen Sie als persönlichen Kontakt oder nachgewiesen interessierte Person an den enthaltenen Informationen.Unsere Anschrift lautet:
Faire Maerkte Schweiz Hermetschloostrasse 70 Zurich 8048 Switzerland

 


update 27.9.24


 

E-Mail im Browser lesen

Monatsbericht September 2024

 

Bei unseren Aktivitäten im Markt konnten wir im September wunderbare Erfolge erzielen, wie zum Beispiel die Lancierung des 1. nationalen Direktvermarktungstags lokal+fair. Demgegenüber verliefen unsere Aktivitäten in der Politik etwas harziger. Zwar starteten unsere politischen Geschäfte im August mit dem Empfang einer Delegation von Faire Märkte Schweiz bei Bundesrat Parmelin höchst erfreulich. Bundesrat Parmelin anerkennt, dass unsere Themen Transparenz und Fairness wichtige Anliegen sind, die in die AP2030+ einfliessen werden. In der Herbstsession hatte dann der Ständerat kein Gehör für unsere Themen. Erfreulich verlief es dagegen im Nationalrat.

 

Zusätzlich informieren wir in diesem Newsletter über die derzeitige Preisoffensive im Fleischmarkt und die möglichen Konsequenzen für die Produzenten, wir machen ein Update von unserer Anzeige bei der Weko und berichten über die Megafusion im Belieferungsgrosshandel der Gastronomie und die Forderungen von FMS an die Weko. Ganz am Schluss stellen wir Ihnen einen lokal+fair-Betrieb vor, der sich am Direktvermarktunganlass in Stäfa stark engagierte.

 

Ich wünsche eine interessante Lektüre und bedanke mich für das Interesse.

 

Herzlich,

Dr. Stefan Flückiger
Präsident Faire Märkte Schweiz

 

Im Fokus

Erster nationaler Direktvermarktungstag lokal+fair des FMS

 

Am 14. September fand der erste nationale Direktvermarktungstag lokal+fair von Faire Märkte Schweiz statt. Mit dem Direktvermarktungstag sensibilisierte der FMS die Bevölkerung für den lokalen und fairen Einkauf bei sich im Ort und brachte Betriebe und Konsumentinnen und Konsumenten zusammen: beim lokalen Gewerbe, im Restaurant oder bei der lokalen Bauernfamilie. In Regionen in der ganzen Schweiz öffneten Bäuerinnen und Bauern, Restaurants und Gewerbebetriebe ihre Türen, boten Einblicke und Degustationen an und ermöglichten den Besuchenden, lokale und faire Produkte direkt kennenzulernen.

 

Eröffnet wurde der nationale Direktvermarktungstag lokal+fair 2024 in Stäfa am Zürichsee mit Vertretenden aus Politik und Wirtschaft: Nationalrat Martin Haab, lokal+fair-Pionier Martin Jucker, Gemeinderätin Andrea Kuhn-Senn, Bezirksgewerbeverband-Vizepräsident Marc Schlumberger und Marcus Bosshard, Präsident Verein lokal+fair Stäfa, gemeinsam mit FMS-Präsident Stefan Flückiger. Sie betonten die Wichtigkeit direkter Vertriebswege, um faire Preise für Produzenten zu gewährleisten und regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken. Der Anlass war mit rund 150 Personen bei der Eröffnung und gegen 500 Personen am Markt ein voller Erfolg, und wir freuen uns bereits auf den nationalen Direktvermarktungstag 2025. Ein Bericht findet sich auf unserer Webseite hier oder in Medienberichten wie hier von der BauernZeitung oder in weiteren Berichten wie im ‘Countryside’ oder im Moneycab, weiteres Bildmaterial gibt es direkt auf der lokal+fair-Plattform hier.

 

Ein weiterer Höhepunkt im lokal+fair-Projekt fand Ende August statt mit der Verleihung des lokal+fair-Award an die Gemeinden Uster und Wädenswil. Nachzulesen auf unserem Blog, bei den Gemeinden oder in diversen Medienberichten, z.B. hier oder hier.

Kurzmeldungen

Fleisch: Preisoffensive auf Kosten der Produzenten? Co-Geschäftsführerin und Projektleiterin Stéphanie Lichtsteiner berichtet

 

Ende August kündigte der Discounter Aldi an, die Preise im Fleischsortiment dauerhaft stark zu senken. Kurze Zeit später folgte die Konkurrenz im Discount und Detailhandel (NZZ am Sonntag berichtete, weitere Berichte zum Thema auch im Blick, u.a. hier oder hier). Auch die Erhebungen, die Faire Märkte Schweiz systematisch mit dem Projekt Preismonitor durchführt, zeigen, dass bei der Produktkategorie Fleisch an diversen Stellen ein Preiskampf erkennbar ist. Dies betrifft sowohl die Billigpreislinien wie auch die Label-Produkte. Unklar bleibt, wie sich diese Preisspirale auf die Fleischproduzenten auswirken wird. Aldi betont zwar, dass die Anpassungen der Verkaufspreise keine Auswirkungen auf die Produzentenpreise haben werden. Es ist jedoch zu bezweifeln, dass das langfristig auch für die Konkurrenz gilt. Insbesondere die Migros könnte im Zuge ihrer neuen Einkaufsstrategie durch ihre Marktmacht Druck ausüben. Faire Märkte Schweiz wird die Entwicklung der Produzentenpreise in den nächsten Wochen genau beobachten. Dies ist in der jetzigen Phase besonders wichtig, weil die Mengen und Labelpreiszuschläge für das Jahr 2025 verhandelt werden.

 

 

Herbstsession: FMS kommt politisch voran - es gab auch Rückschläge

 

Wie im Newsletter vom August angekündigt wurden in beiden Räten verschiedene Vorstösse mit unseren Themen Fairness und Transparenz debattiert. Dies ist ein sehr positives Zeichen, wenn wir es mit unseren Themen gleich mehrfach in die politische Debatte der beiden Räte schaffen.

 

Ständerat

Enttäuschend verlief die Debatte zu den gleichlautenden Motionen von Giacometti Anna und Munz Marina “Förderung regionaler Schlachtkapazitäten zur Vermeidung langer Tiertransporte”. Darin ging es nicht nur ums Tierwohl (Tiertransporte), sondern v.a. auch um die Erhaltung dezentraler Schlachtkapazitäten. Mit der Ablehnung verpasste der Ständerat die Chance, die Konzentration der Schlachtstrukturen zu bremsen. Heute werden je nach Tierkategorie über 80% der Tiere in den grossen Schlachthöfen der Grossverteiler im zentralen Mittelland geschlachtet. Diese Monopolisierung verhindert eine sichere und regionale Lebensmittelversorgung sowie den Wandel hin zu nachhaltigen und tiergerechten Ernährungssystemen.

 

Ebenso verwarf der Ständerat die Motion von Schneider Meret “Stärkung der Direktvermarktung”. Für FMS sehr bedauerlich, weil dies der Stossrichtung unseres Projektes lokal+fair entspricht. Damit hätte das Absatzkonzept mit kurzen Transportwegen unterstützt werden sollen, was eine Alternative zum Verkauf über den Grosshandel ist. Unsere Reaktion hier. Sehr schmerzhaft war zudem die deutliche Ablehnung der Motion von Nationalrätin Munz “Mit Marktbeobachtung mehr Transparenz in Agrarmärkten”. Der Ständerat wollte nichts wissen von mehr Transparenz und verwies darauf, dass mit ähnlichen Vorstössen dieses Anliegen abgedeckt sei.

 

Nationalrat

Überaus erfreulich war die Annahme der Motion von Nationalrätin Munz für mehr Markt- und Margentransparenz. Sie stärkt so die landwirtschaftliche Position bei den heute ungleichen Machtverhältnissen. Unsere erste Reaktion ist zu finden unter anderem auf LinkedIn.

 

Ebenfalls hocherfreut ist die sehr deutliche Zustimmung zur Motion von Nationalrat Rüegsegger. Sie ermöglicht, dass die Produzenten gegenüber ihrer hochkonzentrierten Abnehmerseite eine “Gegenmacht” aufbauen und so fairere Preise erzielen können. Beide Motionen gehen nun in den Ständerat.

 

Leider zieht sich Nationalrätin Munz nun aus dem Parlament zurück. Dies ist für den FMS ein grosser Verlust. Sie hat sich immer wieder für unsere Themen engagiert und uns zu Mehrheiten verholfen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Martina Munz für die grossartige Unterstützung und alles Gute für ihre Zukunft.

 

 

FMS-Anzeige bei der Weko

 

Im Markt für Getreide hat FMS mit der Anzeige bei der Weko verschiedene Systemfehler und Wettbewerbsverzerrungen aufgedeckt, die von Systemprofiteure missbraucht werden (siehe Newsletter vom Mai). Im Fokus stehen die Ausnutzung von Marktmacht von Grossmühlen wie Swissmill (Division von Coop) und Groupe Minoteries sowie Migros und Coop.

 

Die Wettbewerbskommission teilte FMS mit, die Anzeige im Rahmen einer Marktbeobachtung zu prüfen. FMS fordert die Weko auf, die wettbewerbsbeschränkenden Verhaltensweisen mittels einer Sektoruntersuchung und der weiteren zur Verfügung stehenden Instrumente kartellrechtlich zu untersuchen. Dass die Weko diesem Fall noch keine höhere Dringlichkeit beimisst, ist unverständlich - und bedauernswert.

 

FMS wurde bisher von der Weko nicht über die Aktivitäten zur Marktbeobachtung orientiert. Aus der Branche wurde FMS jedoch überraschend zugetragen, dass aus der Weko zu vernehmen sei, dass die beobachteten Unternehmen nichts zu befürchten hätten. Sollte das richtig sein, wäre es fragwürdig und inhaltlich nicht nachvollziehbar. FMS prüft deshalb, welche rechtlichen und politischen Schritte unternommen werden können, damit die angezeigten Wettbewerbsbeschränkungen eine höhere Priorität bekommen.

 

 

Marktmacht auch im Gastrogrosshandel – Weko interveniert nicht

 

Im Belieferungsgrosshandel für die Gastronomie fand kürzlich eine Megafusion statt. Der Branchenriese Transgourmet (Coop) hat die Saviva (HEBA Gruppe, früher Migros) übernommen. Die Wettbewerbskommission hat den Fall während einem Monat vorläufig geprüft und erachtet eine vertiefte Prüfung für nicht erforderlich. Sie vertraut auf die Angaben der Parteien, die den Marktanteil der fusionierten Firmen auf 10-20% schätzen.

FMS hat diverse Gespräche mit Branchenkennern geführt und kommt auf einen relevanten Gesamtumsatz von rund 5 Mrd. Gemäss Handelszeitung vom 12.9.2024 hat Transgourmet einen Umsatz von CHF 1.8 Mrd. und Saviva von 300 – 350 Mio., was neu einem Marktanteil von über 40% entspricht. Damit muss Transgourmet als mindestens marktmächtig (>30%) oder in gewissen Regionen sogar als marktbeherrschend (>50%) eingestuft werden. Vielerorts werden die Gastronomen gar nur noch einen Lieferanten zur Verfügung haben und somit von diesem abhängig sein.

 

Wir fordern die Weko auf, ihren Entscheid zu revidieren. Dabei sollten insbesondere eigene Marktabklärungen getroffen und die Marktteilnehmer zur Stellungnahme aufgefordert werden. Die neue Beurteilung sollte auch Massnahmen vorsehen, damit die Gastwirtschaft nicht Marktmachtmissbrauch oder unfairen Handelspraktiken ausgeliefert ist. Faire Märkte Schweiz unterstützt die Gastwirte bei Verdacht auf Marktmissbrauch und kämpft für fairen Wettbewerb im Gastgewerbe.

 

 

lokal+fair-Betrieb im Schaufenster:  Biohof Püntacher Stäfa

 

Nach dem gelungenen Direktvermarktungstag lokal+fair in Stäfa rund ums Stäfner Getreide gibt es nun einen Blick hinter die Kulissen: Wer waren die Produzierenden, was treibt sie an und wo finden wir ihre Produkte? Der wunderbar gelegene Biohof Püntacher in Stäfa wird von Severin und Cornelia Zollinger betrieben, die ihre Produkte zum grössten Teil über den Hofladen direkt und den wöchentlichen Wochenmarkt in Stäfa vermarkten. Wichtige Partner sind auch regionale Bioläden und Restaurants - ganz im Sinne von lokal+fair! Der Hof wird als Bioknospenbetrieb mit viel Idealismus geführt. Einst noch mit Kühen, gibt es heute einen diversen Gemüsegarten. Ebenso werden Gemüsesorten und diverse Getreidekulturen angebaut. Gewirtschaftet wird nach dem Motto ‘Qualität statt Quantität’ oder auch ‘SLOW FOOD’ - und das schmeckt man! Wenn immer möglich kommen alte und robuste Sorten aus der Bio- oder Demeter-Züchtung zum Einsatz, die auch einen grossen Mehrwert für die Inhaltsstoffe der Lebensmittel, den Boden und die Umwelt haben. Wir empfehlen von Herzen: Geht vorbei, geniesst und tretet in Kontakt, es lohnt sich!

lokal+fair-Betrieb: der Biohof Püntacher in Stäfa. Bild: Biohof Püntacher.

Der nächste Newsletter folgt in ca. 1 Monat. Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

 
Twitter icon
Website icon
 
Logo

Copyright (C) 2024 Faire Maerkte Schweiz. Alle Rechte vorbehalten.
Diesen Newsletter bekommen Sie als persönlichen Kontakt oder nachgewiesen interessierte Person an den enthaltenen Informationen.Unsere Anschrift lautet:
Faire Maerkte Schweiz Hermetschloostrasse 70 Zurich 8048 Switzerland



update 16.8.24


 E-Mail im Browser lesen

 

Monatsbericht Juli/August 2024

Mit einer besonderen Freude darf ich über die personelle Verstärkung im FMS-Team informieren. Aufgrund des erfolgreichen Starts von FMS im ersten Vereinsjahr und aufgrund des zunehmenden Handlungsbedarfs in den Märkten war dieser Schritt dringend notwendig. Auf der operativen Ebene stösst Stéphanie Lichtsteiner als Co-Geschäftsführerin und Projektleiterin neu zum Team. Im Vorstand ist dies Christoph Pfenninger. Wir stellen Ihnen diese beiden Personen im Fokusthema vor.

 

Zusätzlich informieren wir Sie über die neue Anlaufstelle in der Westschweiz, die geplanten Aktivitäten anlässlich des nationalen Direktvermarktungstages lokal+fair und den kommenden “heissen” politischen Herbst, wo diverse Transparenz- und Fairnessgeschäfte im Bundeshaus debattiert werden. Ganz am Schluss stellen wir jeweils einen lokal+fair-Betrieb vor.

 

Ich wünsche eine interessante Lektüre und bedanke mich für das Interesse.

 

Herzlich,

Dr. Stefan Flückiger
Präsident Faire Märkte Schweiz

 

Im Fokus

Der Vorstand von Faire Märkte Schweiz leitet die strategischen Geschicke unserer Organisation, unterstützt vom Beirat und zahlreichen Partnern. Wir freuen uns sehr, den Vorstand verbreitern zu können: An der Mitgliederversammlung 2024 vom 4. Juli einstimmig in den Vorstand gewählt wurde Christoph Pfenninger. Christoph unterstützt Faire Märkte Schweiz mit seiner Erfahrung in diversen Bereichen des Fachhandels, der Bio-Lebensmittelbranche und dem -vertrieb.

 

Unterstützung bekommt auch die Geschäftsführung: Per 15. August ist Stéphanie Lichtsteiner als Co-Geschäftsführerin und Projektleiterin eingestiegen. Stéphanie wird unter anderem den Kompetenzbereich Transparenz entlang von Wertschöpfungsketten führen, Projekte zur Förderung fairer Handelspraktiken in der Schweiz mitentwickeln und die Schaffung von Allianzen und Netzwerken stärken. Stéphanie freut sich über Kontaktaufnahmen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und stellt sich im Folgenden kurz vor:

 

«Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei Faire Märkte Schweiz - die Vision für ein faireres und somit nachhaltigeres Ernährungssystem in der Schweiz entspricht genau meinen Überzeugungen, und die bisherigen Erfolge von FMS beeindrucken mich sehr. Die letzten acht Jahre war ich beim Online-Lebensmittelhändler Farmy im Einkauf- und Produktmanagement tätig und war zuletzt als Leiterin Einkauf für das Team an den beiden Standorten Zürich und Lausanne verantwortlich. Durch den täglichen Austausch mit Lieferantinnen und Lieferanten habe ich viel über die unfairen Handelspraktiken in den Lebensmittelmärkten sowie die Preisbildung im Labelbereich erfahren und die Notwendigkeit für Organisationen wie FMS gespürt. Meinen Horizont und mein Wissen im Bereich Agrarmärkte und Konsumentenschutzthemen erweitert haben auch meine vorherigen Tätigkeiten beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL sowie bei der Stiftung für Konsumentenschutz.» (Stéphanie Lichtsteiner, Co-Geschäftsführung und Projektleitung FMS seit 15.8.)

Kurzmeldungen

Neue FMS-Anlaufstelle in der Westschweiz mit Floriane Gilliand

Faire Märkte Schweiz ist schweizweit tätig und legt besonderen Wert darauf, auch in der Westschweiz präsent zu sein. Aufgrund der sprachlichen und kulturellen Unterschiede ist es entscheidend, in dieser Region eine eigene Anlaufstelle zu haben, um den spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Laut einer Umfrage von Demoscope findet das Thema Fairness in der Westschweiz besonders offene Ohren. Auch die landwirtschaftliche Praxis verhält sich gegenüber Marktmacht und Missbrauch von Marktmacht vielfach kritischer als in der Deutschschweiz. Zudem können damit die regionalen Unterschiede im Projekt lokal+fair gezielter gestärkt werden. Als zentrale Ansprechperson für die Westschweiz steht Floriane Gilliand, Beirätin FMS, zur Verfügung, die vorher an der Uni Lausanne zu Transparenzthemen geforscht hat: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

 

Der nationale Direktvermarktungstag lokal+fair vom 14.9.24 steht vor der Tür!

Am 14. September ist es soweit: Der nationale Direktvermarktungstag lokal+fair steht vor der Tür! Entdecken Sie die Vielfalt Ihrer Region bei spannenden Events: Besuchen Sie den Markt in Stäfa, mahlen Sie lokales Getreide, backen Sie Brot und erleben Sie bekannte Persönlichkeiten direkt vor Ort. Auf dem Demeterhof Breitlen erfährt man mehr über das Projekt ‚Assoziative Preisgestaltung’ und geniesst lokale Produkte. Weindegustationen erwarten die Besucherinnen und Besucher auf dem Weingut Bagnoud VS und bei Eveline Heusser in Uster. Ausserdem: Vegane Spezialitäten im Hello Vegan Uster, Gratis-Grillwurst bei der Metzgerei Hotz und ein exklusives Menu im Restaurant Zum Hut. Alle Erlebnisse unter: www.lokalundfair.ch.

 

Das Projekt lokal+fair hat zum Ziel, den Wandel hin zu fairer Entschädigung, lokaler Wertschöpfung, kurzen Transportwegen und Bewusstsein für die Wichtigkeit des lokalen, direkten und fairen Konsums zu fördern. 2024 partizipieren Pilotgemeinden sowie Partner und Pilotbetriebe aus verschiedenen Kantonen in der Schweiz an lokal+fair.

 

Herbstsession: Was ist fair? Was ist ein fairer Preis?

Der Staat hat diesbezüglich seine Verantwortung wahrzunehmen, weil die Märkte aufgrund der heutigen Marktstrukturen immer unfair sind. D.h. wenige marktmächtige Abnehmer treffen auf viele Produzenten und bilden eine Nachfragemacht. Deshalb setzt sich FMS mit intensivem Lobbying für folgende Vorstösse ein:

 

Herbstsession 2024 (9. - 27. September):

Motion Giacometti Anna und Motion Munz Marina. Förderung regionaler Schlachtkapazitäten zur Vermeidung langer Tiertransporte (Doppelmotion 21.4133 und 21.4134)

—> Leider empfiehlt die WAK-S den Ständerät:innen (entgegen Abstimmung im Nationalrat) diese Motionen zur Ablehnung. Das spricht gegen Transparenz und Fairness und auch gegen das Tierwohl. Heute wird die grosse Mehrheit der Schlachttiere über weite Strecken in die industriellen Schlachthöfe der Grossverteiler im Mittelland transportiert. Dort können die Produzenten nicht auf Augenhöhe mitbestimmen und werden die Tiere über lange Transportwege höchsten Stressbelastungen ausgesetzt.

 

Mo. Schneider Meret. Stärkung der Direktvermarktung (22.4552)

—> Eine Alternative zum Verkauf über den Grosshandel sind Absatzkonzepte mit kurzen Transportwegen. Deshalb ist diese Direktvermarktungs-Motion, die unserem Projekt lokal+fair entspricht, im Gegensatz zur Empfehlung der WAK-S zu unterstützen.

Weitere Vorstösse zur Verbesserung von Transparenz und Fairness werden in der ständerätliche Wirtschaftskommission debattiert (WAK vom 27.08.2024): FMS unterstützt die Parlamentarische Initiative Pasquier-Eichenberger “Für eine wirksame Preisbeobachtung in der Lebensmittelkette” (22.477) und die Motion von Munz Martina “Mit Marktbeobachtung mehr Transparenz in Agrarmärkten” (21.3730).

 

15. Mai 2025, nächste Mitgliederversammlung: Werden Sie Mitglied bei Faire Märkte Schweiz und seien Sie mit dabei

In schönster Kulisse auf dem Juckerhof hielt der FMS seine Mitgliederversammlung 2024 ab - und feierte gleichzeitig den ersten Geburtstag des Vereins, blickte auf 12 Monate Engagement zurück und wagte gemeinsam Ausblicke. Den Anlass verpasst? Werden Sie noch heute Mitglied oder Gönner bei Faire Märkte Schweiz und seien Sie an der MV 2025 mit dabei: https://fairemaerkteschweiz.ch/unterstutzen/#mitglied. Das Datum steht bereits fest: Am 15. Mai 2025 um 16.30. Gerne eintragen und reservieren!

 

lokal+fair-Betrieb im Schaufenster: Mosterei Hürlimann

Beat und Katrin Hürlimann verwandeln in Freudwil regionale Früchte und Kräuter in einzigartige Saftkreationen – alles naturtrüb und frei von Zusatzstoffen. Ihre Mosterei steht für Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Sie setzen auf Rohstoffe aus der Region und bewirtschaften 14 Hektaren Land nach regenerativen, biologischen Prinzipien. Mit Liebe zum Detail und Respekt vor der Natur schaffen sie erfrischende Getränke, die mehr sind als nur Süssmost: Sie sind ein Ausdruck von Fairness und ein Genuss, der lokale Tradition und zukunftsträchtige Nachhaltigkeit vereint. Die Mosterei Hürlimann ist Teil von lokal+fair - mehr hier.

lokal+fair-Betrieb: die Mosterei Hürlimann. Bild: Mosterei Hürlimann.

Der nächste Newsletter folgt in ca. 1 Monat. Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

 
Twitter icon
Website icon
 
Logo

Copyright (C) 2024 Faire Maerkte Schweiz. Alle Rechte vorbehalten.
Diesen Newsletter bekommen Sie als persönlichen Kontakt oder nachgewiesen interessierte Person an den enthaltenen Informationen.Unsere Anschrift lautet:
Faire Maerkte Schweiz Hermetschloostrasse 70 Zurich 8048 Switzerland


update 28.6.24


 

Monatsbericht Juni 2024

Migros und Coop lenken ein, zumindest bei der Milch! Faire Märkte Schweiz musste lange gegen die Schlechterstellung nachhaltig erzeugter Produkte beim Preis kämpfen. Die Frage, die die NZZ am Sonntag in ihrer Berichterstattung gestellt hat: «Haben sie uns davor etwa abgezockt?» kann nun mit einem klaren JA beantwortet werden. Lesen Sie weiter bei den Kurzmeldungen.

 

Das Fokusthema widmen wir dem Projekt «lokal+fair», das insbesondere über den Sommer und Anfang Herbst aktiv ist, mit dem die Direktvermarktung und der Absatz über kurze Vertriebswege gefördert werden. Damit soll ein Anstoss gegeben werden, dass die Wertschöpfung fairer verteilt wird und möglichst viel vom Konsumentenfranken bei den lokalen Betrieben bleibt. In den Kurzmeldungen informieren wir über zwei neue politische Vorstösse, machen ein Update zum Preisdrückerei-Ticker und stellen eine Forschungsarbeit der Uni Zürich vor. Neu wird sein, dass wir inskünftig jeweils einen lokal+fair-Betrieb im Newsletter ins Schaufenster stellen werden.

 

Ich wünsche eine interessante Lektüre und bedanke mich für das Interesse.

 

Herzlich,

Dr. Stefan Flückiger
Präsident Faire Märkte Schweiz

Michel Roux, Präsident des Ernährungsforums Zürich; Claudia Wanger & Nils Müller; Stefan Flückiger

Der nächste Newsletter folgt in ca. 1 Monat. Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

 


update 28.5.24


 

Monatsbericht Mai 2024

Letzte Woche ereignete sich ein wichtiger Meilenstein in der jungen Geschichte von Faire Märkte Schweiz: Am 22. Mai 2024 haben wir die erste Anzeige bei der Weko deponiert. Wir gehen im Fokusthema darauf ein.

 

Eine Woche zuvor ein weiterer Meilenstein: Am 16. Mai 2023 war der Verein Faire Märkte Schweiz (FMS) gegründet worden. Auf das einjährige Bestehen haben wir zwar im kleinen Rahmen angestossen. Weil der Verein aber am 4. Juli an die Öffentlichkeit ging und an diesem Datum seine Arbeitsbereiche und Dienstleistungen lancierte, begehen wir unser offizielles Einjähriges am 4. Juli 2024, gemeinsam mit Mitgliedern, Beirat und Vorstand (wer noch nicht Mitglied ist, kann sich hier anmelden).

 

In den Kurzmeldungen berichten wir über das neue Schwerpunktprogramm «lokal+fair», das wir am Sonntag lanciert haben, über erfreuliche Beispiele, wie unsere Interventionen wirken, was wir mit dem neuen Bioprogramm Bio365 von Coop zu tun haben und zum Schluss noch über interne Mitteilungen des Vorstandes.

Ich wünsche eine interessante Lektüre und bedanke mich für das Interesse.

Herzlich,

Dr. Stefan Flückiger
Präsident Faire Märkte Schweiz

Der nächste Newsletter folgt in ca. 1 Monat. Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.


 

 

 

 

 

Aufrufe seit 06/2006

  • Beitragsaufrufe 10708726

Inserate - Workshops

Einfache Suchfunktion

Das neue Zeitalter kommt

erst müssen wir uns aus unseren inneren gefängnissen befreien - erst dann kommen wir dem paradis näher

 banner fische

Eine Spirituelle Reise nach Auroville in Südindien

15.1.-15.2.2025 von Frankfurt - Abu Dhabi - Chennai. Reiseleiter Rolf Brokmeier hat 20 Jahre in Auroville gelebt.
 auroville1

Auroville - Spendenaufruf

Regenwaldarbeiter in Not

Zuvuya Maya Agenda 2025

Raus aus dem Hamsterrad - Hinein ins Leben! Unser neuer, magischer Zeit*Kompass 2025/26 ist erschienen.

zuber jose Hardcover mayaagenda2025

Markus Stockhausen

Workshop 12.-15.12.24 auf Schloss Hohenfels: Der neue Mensch – Vision – Manifestation 

Die Zukunft der Welt liegt bei Russland

"Mit Russland kommt die Hoffnung der Welt. Nicht in Bezug auf das, was manchmal als Kommunismus oder Bolschewismus bezeichnet wird - nein! Aber die Freiheit - die Freiheit! Dass jeder Mensch für seinen Mitmenschen leben wird. Das Prinzip ist dort geboren. Es wird Jahre dauern, bis sich das heraus kristallisiert, doch aus Russland kommt die Hoffnung der Welt wieder.“
Edgar Cayce 1877-1945

Die Finanzmafia

Zur Geschichtsfälschung: Wie ist Kapitalismus, Kommunismus und "Demokratie" entstanden? Wer kontrolliert den Wertewesten? Wie wir da raus kommen...

Palmerstons Zoo 5e7ce315 63ea 4c48 a798 5fe18f6926bd 1920x1080

Der Niedergang der Kriegstreiber: USA, England, Israel, Frankreich

Ohne Dollar als Weltreserve-währung, verschwinden die USA in der Bedeutungslosigkeit

Dritter Weltkrieg Was Washington von Russland wirklich will

Geschichtsfälschung

Das Buch gibt einen guten Überblick über die geo-politischen Hintergründe von 1.+2. Weltkrieg. Allerdings fehlt die spirituelle Dimension.

Ein Geheimbund um Cecil Rhodes, Rothschild, Milner, Esher, Grey, Breit, Starr, Sead planten den 1. Weltkrieg mit 17 Mio. Toten. Die die US-Eliten inszenierten den 2. Weltkrieg mit 50 Mio. Toten...

verborgene geschichte LP Desktop Verborgene Geschichte 958800
Video: Salomos Tempel war nicht in Jerusalem!   6.11.24
Scheindemokratie Wie funktionieren die AfD in Berlin + ganz Deutschland? Warum nutzt die AfD ihr Potential nicht, ist sie gefesselt, von wem? 13.11.24

Kooperation statt Krieg

Meine Lösungsvorschläge: Kooperation DACH-Russland - Zukunftsprojekt für die neue Welt
phasen egon

Lais + Schetinin Schule

die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt. 20.05.2015 - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks. neu ein link zu ISKA - einer neuen schetinin-schule.

Leserbriefe, Feedback

wie gefällt dir mein NL, meine website?  was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? schreibe mir ein paar zeilen...

24.10.24 a pro po im nebel ruhet noch die welt, noch träumen wald und wiesen, bald siehst du, wenn der schleier fällt, herbstkräftig die gedänfte welt in warmem golde fliessen.  eduard mörike   herzlicher gruss aus gääss bettina
herbst proxy image

Michael Hudson

möchtest du die ökonomischen Hintergründe verstehen lernen? Hier der beste Analytiker der Hintergründe der agressiven US-Kriegspolitik zur Beherrschung der Welt. Israel + Ukraine: Sackgasse der US-Kriegspolitik/ Der ökonomische Hintergrund des Ost-West-Konflikts -  Hier meine Sammlung seiner Texte. 12.10.24

Michael Hudson 680x496 c

ANIMAP Branchenportal für das neue Zeitalter

Anbieter DACH: Schweiz 5739 Deutschland 8127 Österreich 1545

zukunft in europa

spiritualität in die menschheit bringen: wahrheit-freiheit-liebe. kapitalismus abschaffen: drei-gliederung einführen vom diabolischen zu einem spirituellen geldsystem

Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller!

die auseinandersetzung zwischen den satanistischen machthabern der alten welt (USA/GB/NATO/EU ca. 12% der welt-bevölkerung) und den befürwortern einer neuen multipolaren welt von souveränen völkern (russland/china/BRICS+/SCO ca. 88% der weltbevölkerung) spitzt sich immer mehr zu. 26.10.22: Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller!


zum vergrössern
mit rechte maustaste bild anclicken, dann "grafik in neuem tab öffnen" anclicken...

franz hörmann 35 videos

liebe als kompass - eine sehr gute zukunfts-perspektive: geld- und rechtsystem einfach erklärt

Swissbus Eurasia

ÜBERLAND-REISE nach INDIEN + HIMALAYA Ein Abenteuer für den Winter 7 Routen; Rundreisen Iran+Indien diverse Bergfahrten im Himalaya. Du kannst auch deine Wunsch-destinationen einbringen!!!


"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"

Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer VERNETZUNG über unsere DORFSTUNDEN  allgemein bekannt zu machen. neues update 20.6.24: Das GOLD-gedecktes GEMEINGUT ist der beste VERMÖGENSSCHUTZ

Initiative lokal + fair

Wir fördern lokale Produkte, Bauern + Gewerbe und ermöglichen einen nachhaltigen + lokalen Konsum. Monatsbericht Oktober...

Russland danach - Mein Leben als Manifestor

Käse, Kühe, Hanf und die böse Ziege Merkel - mit schweizer know how und crowdfunding hat er eine käsefabrik aufgebaut...

HJK: EUROWEG

Das Gelt der Zukunft: Alternativen zu Kapitalismus + Sozialismus.

Karl Marx der preußische Regierungsagent

"an ihren früchten/taten werdet ihr sie erkennen"
waldner marx 712076CFAiL. SY522

LION Media: Devolution

gegen die angst vor der zukunft

Neue Schule Wädenswil

Homeschooling Schule für ganzheitliches Lernen Spielgruppe

SoLaWi Liebensberg

In Liebensberg ist Vielfalt: 100 Obstbäume, verschiedene Beerensträucher, Gemüse, Kräuter, Blumen. Gesucht Darlehen für Wohnungskauf.

Dr. Stefan Hügel

"Die Mineralienwende - Wie Mineralien uns und die Welt retten" 

Soziokratie

Viele Projekte scheitern am Zwischenmenschlichen bevor sie realisiert werden...

40 gute+schlechte quellen

unterscheiden mit herz + verstand
was ihr sät das werdet ihr ernten

jeder ist seines glückes schmid
wer nicht hören will muss fühlen

lebens-gemeinschaft

wieshof bei treuchtlingen

Video - das Geheimnis aller Krankheiten

Der Lebensraum, das Milieu ist Alles - gesundheit im neuen zeitalter - das beste, das ich zu diesem thema bisher gesehen/gehört habe

IQ-Well - die russische Haus-Apotheke

vorbeugen ist besser als heilen...

Terrazze Sante - Dein Garten- und Ernteerfolg!

mit Bio-Pionier Bernhard Scholl

Filasez

Die Filasez - rätoromanisch für „Selbst-Läufer“ - ist eine zukunftsgerichtete, unabhängige Bildungsinitiative mit privater Trägerschaft in Winterthur.

Kalender - unsere Wurzeln

Zurück zu unseren Wurzeln – Im Herzen Europas. Kaum einer weiß, wer unsere Vorfahren waren...

Kleinwohnformen

Auf unserer eigenen Übersichtskarte machen wir die Kleinwohnform-Bewegung in der Schweiz sichtbar.

Einkaufen ohne Impfung

Regionale Vernetzung mit Erzeugern und Dienstleistern ohne Zwichenhändler. Neue Bekanntschaften, Freundschaften und Gemeinschaften bilden sich...

kristallbild meines trinkwassers

gesundes trinkwasser - ich habe mein trinkwasser testen lassen...

Deine Nachbarschaft kocht füreinander!

Die issmit.app führt zukünftig Nachbarschaften zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen.

Schule für Permakultur

auf dem Bio Hirschenhof, Walchwilerberg, LU, CH

rotauf

Gemeinsam mit über 20 Schweizer Handwerksbetrieben produzieren wir die nachhaltigste Bekleidung fürs Draussensein weltweit...

Waldorf-Schule Turmalina

Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…

raus aus dem hamsterrad

es ist ein gutes video um mein politisch-spirituelles weltbild kennen zu lernen.

Vollkommen Frei - Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben

Der Film zur Freiheit! Wir zeigen einfache Lösungen, die frei und unabhängig machen.

Armin Risi

Gott und die Götter
Die prophezeite Wiederkehr des vedischen Wissens

Traugott Ickerroth

Die neue Weltordnung - Band 2: Ziele, Orden und Rituale der Illuminati 

Reuter Nadine: «Du bist nicht allein!»

Wie dich die geistige Welt im täglichen Leben begleitet

 

Thorsten Schulte: Fremdbestimmt

Das beste Buch über den 2. Weltkrieg...

Economic Hitman - Wahre Ziele von Weltbank + IWF

John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter. 

 

senjora: lehrplan 21

Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
«Dieses selbstorganisierte Lernen besteht aus einem endlosen Ausprobieren» von Susanne Lienhard

 

ent-decke

 

Ent-Decke ist ein Internetportal in die Welt der besonderen, inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen. 

 

mitarbeiterInnen

gesucht unterstützung für newsletter, website

mein newsletter 1x pro W

geht an 12'000 abos.  ich sammle die perlen aus der riesigen informationsflut und erleichtere dir den zugang zum wesentlichen - mit dem focus auf geopolitik und prognosen aus spiritueller sicht, lichtblicke die motivieren und hintergrund-informationen. anstatt das system zu bekämpfen, ist es viel effektiver, sich selbständiger und unabhängiger zu machen – innerlich und äusserlich...

 

in eigener sache: NL von markus rüegg

liebe leserin, lieber leser, schön, dass du meine newsletter liest und herzlichen dank für deine spende. ich versuche vor allem positiv-meldungen zu publizieren - sie machen mut und motivieren.

rüegg markus: für alle die bauen wollen

für alle die bauen wollen (nur deutsche schweiz)