Zum ersten Mal seit Jahrzehnten haben die Wähler der USA die Möglichkeit, eine Richtungsentscheidung für die zukünftige Entwicklung ihres Landes zu treffen und ihre Entwicklung wird den Rahmen für die politische Arbeit aller Regierungen dieser Welt in den kommenden zwei bis sechs Jahren festlegen.

Die Uniparty, diese seltsame ideologische Allianz zwischen dem  demokratischen und dem republikanischen Establishment, bröckelt. Unter dem Begriff Uniparty versteht man ein Phänomen, das uns auch in Europa allzu bekannt ist: der Umstand, dass vor der Wahl unterschiedliche Parteien unterschiedliche Segmente der Wählerschaft mit unterschiedlichen Botschaften ansprechen und gleich nach der Wahl die Politik ihres bisherigen Gegners und Vorgängers nahtlos und kommentarlos fortzusetzen.

Neoliberal oder Neoconservative, es ist ja eh alles eins, und wenn Wahlen etwas bewirken würden, dann hätten Sie sie schon längst verboten,“ solche Bemerkungen hört man von einer wachsenden Anzahl von Wählern, oder in den eleganteren Worten Joschkas Fischers: „You can change the politicians, but you cannot change the politics“.

Diese Politik, die nicht verändert werden kann und die seit Jahrzehnten westliche Politik eingrenzt und definiert, firmiert unter dem Schlagwort Globalisierung. Darunter verstehen wir eine Politik, die unsere nationalstaatliche Demokratie und unser nationalstaatliches Selbstbestimmungsrecht unterminieren will, eine Politik, die die legislative Gewalt in den Händen nicht-gewählter und nicht abwählbarer supranationalen Bürokraten legen will, eine Politik, die exekutive Macht und gesellschaftliches Vermögen in den Händen einer kleine supranationalen Elite konzentrieren will.

Die Neoliberalen der Democratic Party und die Neokonservativen der Republican Party haben diese imperialistische und oligarchische Politik zwar langsam und entschlossen umgesetzt, sich aber gleichzeitig zunehmend von der eigenen Parteibasis entfernt, ein Prozess, den die Partei-Establishments möglicherweise zu spät bemerkt oder unterschätzt haben.

den ganzen text mit meinen hervorhebungen findest du hier..

Analysen Nov. 2018: Leitfaden zur US-Zwischenwahl 2018 /„Walk Away“: Die patriotische Welle breitet sich aus - die Links-Faschisten verlieren/Thierry Meyssan: Die Seidenstraße und Israel/