Brief 23.-30.10.24: 4 Highlights/ Serbien, Ungarn + Slowakei schließen Bündnis gegen EU-Migrationspakt/ Der wahre Grund für die Massen-Einwanderung/ Musk: Amerika droht der Bankrott/ Rechtsrutsch in der Schweiz/ Credit Suisse: Zusammenhänge unterschlagen!
Leserbriefe, Feedback wie gefällt dir mein NL, meine website? was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? schreibe mir ein paar zeilen...
24.10.24 a pro po im nebel ruhet noch die welt noch träumen wald und wiesen bald siehst du, wenn der schleier fällt herbstkräftig die gedänfte welt in warmem golde fliessen. eduard mörike herzlicher gruss aus gääss bettina
liebe leserin, lieber leser
das erste highlight... endlich sonniges herbstwetter. ich war heute im wallis - der goldene herbst ist da. im wallis gibt es die ganze nächste woche sonniges wetter. willst du mal mitkommen? ps: da ich auch ein gäste-mountain-bike habe, nehme ich übrigens immer wieder mal jemand mit, der/die mal so etwas erleben möchte. ich bike nicht sportlich, sondern zum genuss. ich habe ein vollgefedertes MTB für gäste. wer lust hat, mitzukommen kann sich melden. ich kreiere dann eine tour/abfahrt nach deinen wünschen. da ich schon alle täler besucht habe - vom furka bis zum genfersee - habe ich eine grosse auswahl.
das zweite highlight kommt von RT DE...
der einheitsbrei der MSM hier ein erfrischender brief von RT DE an die NZZ-redaktion. man spürt hier den unterschied zu den mainstream-medien MSM, die nur noch den einheitsbrei der US-medien nachplappern. mehr unten, im abschnitt schweiz.
Sehr geehrte Frau da Silva, vielen Dank für Ihre zahlreichen Anfragen und Ihr großes Interesse an unserem neuen Bereich auf der deutschsprachigen Seite, der sich der Schweiz widmet. Es freut uns außerordentlich, dass wir offenbar eine so rege Diskussion auslösen konnten – genau das ist schließlich eines unserer Ziele!
Warum also haben wir uns entschieden, einen Bereich über die Schweiz zu eröffnen? Ganz einfach: Unsere Leserinnen und Leser in der Schweiz haben uns regelrecht darum gebeten! Viele von ihnen fühlen sich in der aktuellen Berichterstattung über ihr eigenes Land manchmal etwas eingeschränkt und wünschen sich eine breitere Perspektive. Sie möchten, wie sie uns schreiben, andere Sichtweisen und eine vielfältigere Beleuchtung der Ereignisse, die nicht immer durch dieselbe "Brille" gefiltert wird. Und wir haben gerne auf diesen Wunsch reagiert – schließlich arbeiten wir für unser Publikum.
Außerdem sind wir begeisterte Fans der Schweizer Kultur. Wer könnte das Jodeln vergessen, das einzigartige und unverwechselbare Zeichen der alpinen Musiktradition? Ganz zu schweigen vom köstlichen Raclette, das nicht nur den Gaumen, sondern auch die Herzen wärmt. Und was wäre die Schweiz ohne ihre legendäre Schokolade? Wir sind stets beeindruckt von der Liebe zum Detail und der Perfektion, die in allem steckt, was die Schweiz ausmacht – und das inspiriert uns.
Was die "klassische russische Desinformation" betrifft, von der Sie sprechen – also, das ist schon ein Schlag unter die Gürtellinie! Wir würden es vorziehen, wenn Sie unsere Arbeit als unorthodox und innovativ bezeichnen würden anstatt als "klassisch". Wenn Sie über Klassik sprechen wollen, dann verweisen wir eher auf Rachmaninow, der, wie wir hören, bei unseren Schweizer Kollegen sehr beliebt ist.
Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Leserschaft in der Schweiz stetig wächst. Wir erhalten regelmäßig zahlreiche Dankesbriefe von Menschen, die unsere Berichterstattung schätzen. Diese positive Rückmeldung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Denn letzten Endes arbeiten wir für die Menschen – und der Dialog mit ihnen ist für uns von größter Bedeutung.
Mit freundlichen Grüßen
RT DE
das dritte highlight ist ein entlarvendes video zum US-wahltheater. ein kompliment an kla.TV. ich habe einige videos von LION media und MARKmobil nicht publiziert, weil sie völlig unkritisch die trump-propoganda übernehmen. aber auch kla.TV ist auf einem auge blind - bei israel. so sehr ich kla.TV schätze, ich finde keine videos zum christlicher zionismus. hier... Krieg Ukraine Israel 23.-30.10.24: Die religiösen Hintergründe: Christlicher Zionismus: Beten für Armageddon Trump Ankündigung für seine Wahl zum US-Präsidenten "Ihr Christen geht raus und wählt. Ihr werdet es in 4 weiteren Jahren nicht mehr tun müssen. Wißt Ihr was? Es wird festgemacht, es wird in Ordnung sein. Ihr werdet nicht mehr wählen müssen, meine wunderbaren Christen. Ich liebe Euch Christen - ich bin kein Christ. Ich liebe Euch. Geht los und wählt. In 4 weiteren Jahren müßt Ihr nicht mehr wählen. Wir werden es so gut festgemacht haben, Ihr müßt nicht mehr wählen". https://x.com/i/status/1817166027064578092Warum sagte er "Ich bin kein Christ"? Trump ist seit 2017 Mitglied der jüdischen Endzeitsekte Chabad Lubawitsch und damit konvertierter Jude. Seine übrigen Aussagen sollten jeden denkenden Menschen ins Grübeln bringen. Amerika steht vor seiner Zerreißprobe.
warum die lichtkräfte verhindern werden, dass trump an die macht kommt wenn trump an die macht kommen würde, würde israel sofort einen grossen krieg gegen den iran beginnen. trump ist erz-zionist und würde mit allen mitteln israel "verteidigen" und wir hätten den 3. weltkrieg. aber dazu wird es nicht kommen. der 5. november 2024 ist der start des niedergangs der USA. die welt wird endlich von diesem terror-hegemon befreit. darüber habe ich schon viel geschrieben...
Die Finanzmafia Zur Geschichtsfälschung: Wie ist Kapitalismus, Kommunismus und "Demokratie" entstanden? Wer kontrolliert den Wertewesten? Wie wir da raus kommen...
Kooperation statt Krieg Meine Lösungsvorschläge: Kooperation DACH-Russland - Zukunftsprojekt für die neue Welt
Liebe Freunde und Aufklärer, in allen Medien wird aktuell rauf und runter über Trump und Harris berichtet und polarisiert. Auch unter den Aufklärern gehen die Meinungen auseinander. Trump wird nicht selten als „Retter“ gefeiert, der jetzt mal richtig aufräumt. ABER IST ER DAS WIRKLICH? Kla.tv hat dazu eine umfassende Recherche in eine sehr erhellende Dokumentation gepackt. Sie beleuchtet nicht nur die Präsidentschaftskandidaten insbesondere Trump, sondern sie geht weit tiefer: >> Wer ist der DEEP STATE? Wer lenkt die US-Administration? >> Was hat das große Wahrzeichen von Washington-DC mit dem Deep State zu tun? >> Hängen Biden und Harris mit im Deep State? >> Trump: Retter oder Teil des Deep States? >> Elon Musk: was hat er für eine Rolle?Letztendlich deckt die AKTE TRUMP „die Hand im Schatten“ auf und beendet diese ganzen Spaltungen rund um die Präsidentschaftskandidaten. Schaut euch die Sendung unbedingt ganz an. Es ist eine hochspannender Geschichtsdoku über 250 Jahre, die uns unsere Welt besser verstehen und mit anderen Augen beobachten lässt www.kla.tv/30489 Herzliche Grüsse Chrisroph
das vierte highlight: die schweiz
Industrieproduktion boomt seit 2011: plus 40 %
zum 14. Mal international das innovativste Land
die meisten KMU's sind weltmarktführer: wenn ihre teuren produkte nicht sehr viel besser sind als alle anderen, könnten sie sie nicht verkaufen. ohne diese innovation würden diese firmen alle pleite gehen.
lebensqualität: trotzdem ist die repression in der schweiz kleiner und die lebensbedingungen sind wohl die besten weltweit - wenn man sich nicht stressen lässt, vom allgegenwärtigen leisungsdruck. was garnicht so einfach ist, siehe die hohe selbstmordrate.
in der schweiz wird alles perfektioniert - im guten wie im schlechten. in der schweiz funktioniert alles... swiss made: teure produkte und dienstleistungen müssen besser sein, sonst würden sie nicht gekauft. davon leben die schweizerischen KMU's. bei automatischen mechanischen uhren ohne batterie von swatch für sfr. 200.-, bei sackmessern von varinox und wenger und vlelen anderen produkten ist es genau so. ein beispiel aus meinem beruf als handwerker: den spühlkasten von der schweizer firma geberit treffe ich in halb deutschland an, obwohl schweizer spühlkästen sicher teurer sind als deutsche. der spühlkasten eines WC's sollte bis zum nächsten umbau einer wohnung so 20-30 jahre funktionieren. das schaffen aber viele spühlkästen nicht. der von geberit in rapperswil SG schafft das vielleicht auch nicht, aber er hält am längsten und man bekommt immer noch ersatzteile.
die schweiz ist das reichste land. anscheinend haben sich die schweizer eliten einen gewissen freiraum/spielraum bewahrt, um nicht zu reinen marionetten des vatikans oder der amis zu werden. die wirtschaft floriert und wird gefördert und nicht sabotiert, wie in der EU im allgemeinen und in deutschland im speziellen...
Wichtiger Termin: Wir brauchen keine dynamische EU-Anpassung und keine EU-Richter «Brüssel diktiert, Bundesbern kapituliert und das Schweizervolk soll schweigen und zahlen.» Das ist der Kerninhalt des vom Bundesrat angestrebten neuen EU-Vertrags. Doch der Schweiz geht’s gut. Die Industrieproduktion boomt seit 2011: plus 40 %, in EU-Deutschland minus 5 % (Cash). Die Schweiz ist zum 14. Mal international das innovativste Land und die «Schweizer Medtech-Branche wächst weiter!» Soll sie sich deshalb einem EU-Vertrag unterwerfen? Nein! Kommen Sie nach Bern zur öffentlichen Veranstaltung von ProSchweiz zum Thema «Erfolgsrezept Schweiz: Stark ohne EU-Unterwerfung» mit Nationalrat Franz Grüter, Unternehmer Hans-Ueli Lehmann, Nationalrätin und Landwirtin Katja Riem und dem Ökonomen Beat Kappeler. Sorgen Sie für einen Grossaufmarsch und kommen Sie in Begleitung. Dienstag, 29. Oktober 2024, 19.00 Uhr (Türöffnung 18.00 Uhr) Casino Bern, Casinoplatz 1, 3011 Bern, Grosser Saal Anmeldung unter: https://proschweiz.ch/wir-brauchen-keine-dynamische-eu-anpassung-unserer-gesetze-wir-wollen-keine-eu-richter/
liebe grüsse und eine schöne woche
markus rüegg
inhaltsverzeichnis:
die besten texte + videos der woche
wir brauchen ein souveränes europa ein guter anfang oder sogar ein politischer frühlingsbote für europa? wenn dann noch herbert kickel, marie le pen und alice weidel dazu stossen würden, wäre das schon mal ein guter anfang. ich glaube jedoch nicht, dass sich in US-kolonie europa viel ändert, solange wir überall diese US-marionetten-regierungen haben. aber der untergang der kriegstreiber USA/GB/NATO/EU rückt näher. hier sammle ich die texte zu ihrem untergang. Der Niedergang der Kriegstreiber: USA, England, Israel, Frankreich Ohne Dollar als Weltreserve-währung, verschwinden die USA in der Bedeutungslosigkeit Serbien, Ungarn und Slowakei schließen Bündnis gegen EU-Migrationspakt 24 Okt. 2024 13:37 Uhr Auf einer gemeinsamen Konferenz forderten die Staatschefs Ungarns, Serbiens und der Slowakei eine Neuausrichtung der Migrationspolitik der EU. Den EU-Migrationspakt sehen sie gescheitert. In der Aushebelung des Schengener Abkommens und in Grenzkontrollen liege aber nicht die Lösung.
der hauptgrund für die massen-einwanderung ist ein ganz anderer was er nicht beschreibt - der hauptgrund für die masseneinwanderung sind die globalen eliten USA/NATO/EU/UNO und ihre NWO's. sie planen, organisieren und finanzieren die flüchtlingsströme. sie versuchen chaos + bürgerkrieg zu erzeugen, die nationalstaaten zu zerstören, um so ihre NWO einzuführen. s. Kelly M. Greenhill: Massenmigration als Waffe: Vertreibung, Erpressung und Außenpolitik Von Pierre Levy: Die EU streitet weiter über Migration – und der Gegenwind wird stärker 25 Okt. 2024 07:00 Uhr Seit 2015 treibt das Thema Migration die EU vor sich her. Die massenhafte Flucht aus Weltregionen, wo Europa mithilft, Krisen zu schüren, wurde von den Eliten und der Wirtschaft als Chance gesehen, an billige Arbeitskräfte zu kommen. Doch die einfachen Bürger kämpfen mit den sozialen Konsequenzen, und zeigen an den Wahlurnen, was sie von dieser Politik halten.
Musk: Amerika droht der Bankrott 25 Okt. 2024 10:14 Uhr In den USA werden die Kosten der Staatsschulden die Steuereinnahmen aufzehren, sodass nichts mehr für wichtige Aufgaben übrig bleibt, sagte der Tech-Milliardär voraus. Sollten die USA nicht aufhören, so viel Geld auszugeben, werden sie bald pleite sein, warnte der CEO von Tesla und SpaceX, Elon Musk. Musk kommentierte einen Beitrag auf X, und verwies dabei auf die explodierenden Zinszahlungen für die US-Staatsschulden. Auf dem X-Account von Wall Street Silver hatte es geheißen: "Wir zahlen jetzt fast 1,2 Billionen Dollar pro Jahr an Schuldzinsen, etwa 23 % aller von der US-Regierung erhobenen Steuern, Zölle und Gebühren werden für die Zahlung von Schuldzinsen verwendet." In seiner Antwort warnte Musk, "wenn es keine radikale Reduzierung der Staatsausgaben gibt, dann wird Amerika, genau wie eine Person, die zu viele Schulden gemacht hat, de facto bankrott sein." Er fügte hinzu: "Die Zinsen für die Schulden absorbieren immer schneller alle Steuereinnahmen, sodass nichts mehr für wichtige Aufgaben übrig bleibt."
Bericht: "Weltweite fiskalische Zeitbombe von 100 Billionen US-Dollar tickt weiter" 20 Okt. 2024 17:13 Uhr Der "Schuldenberg" der USA und Chinas setzt die ganze Welt unter Druck, berichtete die Zeitung "Bloomberg" in ihrem Artikel. Wenn die Staatsverschuldungen nicht abgebaut werden, könnten die Folgen des nächsten globalen Schocks unvorhersehbar sein, glaubt der IWF.
er beschreibt sehr gut, wie perfide USA/NATO/EU vorgehen, um neue kriege zu inszenieren... von Thierry Meyssan: Die NATO, die EU-Migranten und der kommende Krieg in Moldawien Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 22. Oktober 2024 Während wir schon oft gezeigt haben, dass die EU nur ein Empfänger von Anordnungen der NATO ist, wird dies zum ersten Mal durch eine Entscheidung des Luxemburg-Gerichtshof verdeutlicht. Laut diesem Gericht kann die EU die auf eine Asylentscheidung wartenden Migranten, aus Ländern deren rechtliche Grenzen nicht mit ihren tatsächlichen Grenzen übereinstimmen, nicht in Drittländer abschieben. Infolgedessen darf Italien ägyptische und bengalische Migranten nicht in das Internierungslager in Albanien überstellen. All dies in Erwartung eines Massenexodus von Moldawiern, um einen Krieg in Transnistrien zu rechtfertigen. ganzer text hier... Krieg Ukraine Israel 23.-30.10.24: Thierry Meyssan: Die NATO, die EU-Migranten, und der kommende Krieg in Moldawien/
Von Andrei Perla: Westliche Eliten regieren ohne Rücksicht auf die Meinung des Volkes 6 Okt. 2024 21:06 Uhr Vernünftige Menschen im Westen können fordern, keinen Krieg mit Russland zu führen. Sie können sogar westliche Wahlen gewinnen. Aber sie können den politischen Kurs der westlichen Länder nicht ändern. Eine solche Möglichkeit gibt es einfach nicht. Die Freiheitliche Partei erhielt bei den Parlamentswahlen in Österreich 29 Prozent der Stimmen. Kurz zuvor erhielt die Alternative für Deutschland bei den Wahlen in Brandenburg fast 30 Prozent der Stimmen. Zusammen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht wird die "systemkritische Opposition" etwa die Hälfte der Sitze im Parlament des Bundeslandes kontrollieren. Theoretisch bedeutet dies, dass mit der Meinung der "Rechtsextremen", die keinen Krieg mit Russland und keinen Zusammenbruch der heimischen Wirtschaft wollen, nun gerechnet werden muss. Praktisch wird die Regierung des Bundeslandes Brandenburg von der derzeit regierenden Sozialdemokratischen Partei gebildet werden, wahrscheinlich in Koalition mit der CDU. Das sind nur bedingt linke Zentristen und rechte Zentristen. Sicherlich sind sie Mitläufer der Globalisten, gehorsame (oder leicht verblendete) Vollstrecker des Willens der Europäischen Union. Die Vorgänge in Österreich werden sich ebenso entwickeln: Die Gewinner der Wahl werden nicht in der Lage sein, eine Regierung zu bilden, sondern dies werden die "Gemäßigten" im Bündnis mit den "Linken" tun.
Bill Gates angeklagt: Impf-Prozess in den Niederlanden
Mehrere russische IT-Spezialisten von Arbeit an Linux-Kernel suspendiert 24 Okt. 2024 13:59 Uhr Aufgrund der US-Sanktionen haben die Vertreter des Linux-Kernels elf Systemverwalter ausgeschlossen, die mit russischen Organisationen in Verbindung stehen oder russische E-Mail-Dienste nutzen. Die Reaktionen in der Linux-Community sind gemischt.
bauern, landwirtschaft, lebensmittel, gesundheit
Arzt packt aus: Moderne Ernährung zerstört unsere Gesundheit (Dr. Simon Feldhaus)
deutschland
Corona: Gehören RKI-Beamte vor Gericht? - Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Schnepf und Prof. Morgenthaler
💥EILMELDUNG: HÖCKE BILDET REGIERUNG?! AfD STÜRZT ALTPARTEIEN INS CHAOS!💥 65'431 Aufrufe 28.10.2024
deutschland - eine neo-feschistische diktatur der USA deutschland verkommt immer mehr - die US-marionetten leisten ganze arbeit - ein desaster auf der ganzen linie. dagamr henn kann das alles nur deshalb beschreiben, weil sie nach russlend ausgewandert ist. sonst wäre sie schon längst im gefängnis... Bundespolizei verhaftet bei Grenzkontrollen Tausende Straftäter 27 Okt. 2024 10:57 Uhr Sind Grenzkontrollen wirksam? In einem Boulevardblatt veröffentlichte Zahlen der Bundespolizei legen den Schluss nahe, dass dies der Fall ist. Demnach wurden bei den Kontrollen an der Grenze mehrere Tausend offene Haftbefehle vollstreckt. Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen zwischen Anfang Januar und Ende September 2024 Tausende illegale Migranten, Kriminelle und Extremisten aufgegriffen. Das berichtet das Springerblatt Bild am Sonntag (BamS) unter Berufung auf Zahlen der Bundespolizei. Die Zahlen beziehen sich nur auf die Kontrollen an den Landgrenzen, Kontrollen an Flug- und Seehäfen sind nicht inbegriffen.
Von Susan Bonath: Verdacht auf Folter in bayrischem Gefängnis – Eine Form der Machtausübung als System-Symptom 29 Okt. 2024 06:15 Uhr Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beschäftigte der JVA Augsburg-Gablingen. Sie sollen Häftlinge gefoltert haben. Solche Entgleisungen sind keine Einzelfälle in Deutschland – und nicht zuletzt Ausdruck eines neoliberalen Systems, das selbst auf Gewalt und Unterwerfung basiert.
russland
Von Olga Samofalowa: BRICS wird Nordamerikas Getreide-Hegemonie zerstören 27 Okt. 2024 06:30 Uhr Während des laufenden BRICS-Gipfeltreffens in Kasan wird die Gründung einer BRICS-Getreidebörse besprochen. Gegenwärtig liegen die Steuerhebel für Getreidepreise bei den USA und Frankreich. Es ist an der Zeit, sich von dieser unnötigen Abhängigkeit zu befreien. Russlands Präsident Wladimir Putin hat während des BRICS-Gipfeltreffens vorgeschlagen, die Gründung einer Getreidebörse zu besprechen, die sich mit der Zeit in eine vollwertige Warenbörse verwandeln könnte. Dem russischen Staatschef zufolge werde die Eröffnung einer BRICS-Getreidebörse helfen, gerechte Indikatoren für Getreidepreise auf internationaler Ebene zu bilden, "nationale Märkte vor negativen äußeren Einwirkungen, Spekulationen und Versuchen, ein künstliches Lebensmitteldefizit zu provozieren, zu schützen."
USA
US-Spezial: AKTE TRUMP 👱🏼– Retter oder Teil des Deep-States? | www.kla.tv
Jeffrey Sachs: USA nutzen US-Dollar als Waffe 12 Okt. 2024 07:00 Uhr Der Dollar ist zum Instrument einer "aggressiven Politik" geworden, so der renommierte US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler. "Man kann den Dollar nicht als Zahlungsmittel verwenden", sagte Sachs, wenn ein US-Präsident allein Befehle unterzeichnen und russische Vermögenswerte in Milliardenhöhe beschlagnahmen kann.
Von Geworg Mirsajan: Die Vereinigten Staaten haben die Kontrolle über ihre Verbündeten und die Welt verloren 7 Okt. 2024 07:00 Uhr Das Scheitern der Globalisierung gepaart mit der dramatischen Schwächung der internationalen Institutionen hat erhebliche Veränderungen in Gang gesetzt. Weltweit beginnen Länder erneut damit, sich auf ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu verlassen, um ihre Ziele zu erreichen. Auf die USA wird nicht mehr gehört. Zu diesem Schluss kommt die Nachrichtenagentur Bloomberg, die die Schritte der US-amerikanischen Feinde analysiert hat.
Von Henry Johnston: Der Petrodollar ist tot: Was geschah wirklich zwischen den USA und den Saudis? 26 Juni 2024 09:12 Uhr Nachrichten über das Auslaufen des Abkommens zwischen Washington und Riad mögen falsch sein, dennoch ist eine für den Erfolg des US-Dollars entscheidende Vereinbarung erodiert.
frankreich
der kaiser makrönchen bekommt seine wohlverdiente revolution
Östrreich
Österreich in der längsten Rezession seit 1945: Wohlstandsverluste und wirtschaftliche Stagnation 29 Okt. 2024 14:43 Uhr Österreich erlebt die längste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Das BIP sank 2023 um 1,0 Prozent und wird 2024 um 0,6 Prozent zurückgehen, was zu Wohlstandsverlusten führt, die in vielen Haushalten spürbar sind. Eine hohe Inflation und geringe Produktivitätszuwächse belasten die Wirtschaft zusätzlich.
Von Dmitri Bawyrin: Wahl zwischen Pest und Cholera: In Österreich wiederholt sich das Jahr 1938 27 Okt. 2024 20:20 Uhr Unter dem Vorwand, Faschisten von der Macht fernhalten zu wollen, wurde der Sieger der jüngsten Wahlen in Österreich, die FPÖ, bei der Regierungsbildung ausgebootet. Und in der Tat: Einem Russen ballen sich die Fäuste, wenn ein durchschnittlicher "Freiheitlicher" über die Jahre 1941 bis 1945 spricht. Was aber ist die Alternative? Einen Monat nach den Parlamentswahlen haben die österreichischen Behörden endlich entschieden, was sie mit der Meinung des Volkes machen wollen: auf sie spucken und sie ignorieren. Die Wähler hatten entschieden, dass die Mächtigen gehen sollen, und die Mächtigen haben entschieden, dass sie nicht gehen werden, weil sonst der Faschismus beginnen und Österreich seine Demokratie verlieren werde. Das muss der Wähler doch einsehen.
Von Dr. Karin Kneissl: Was blieb von der Neutralität Österreichs? Nicht viel! 20 Mär. 2023 06:30 Uhr Neuerlich ist eine Neutralitätsdebatte von Bern bis Wien entbrannt. Als möglicher Status für Kiew in der Nachkriegszeit geistert das Konzept einer Neutralität durch diverse Papiere. Karin Kneissl wirft einen Blick zurück auf die Neutralität ihres Heimatlandes Österreich. Als ich im Jahr 1985 an der Universität Wien meine Diplomprüfung im Völkerrecht ablegte, musste man auf die Frage "Kann Österreich den Europäischen Gemeinschaften beitreten?" noch klar mit "Nein, das ist mit dem verfassungsrechtlichen Status der immerwährenden Neutralität unvereinbar" antworten. Vier Jahre später schickte Wien ein Beitrittsgesuch nach Brüssel. Kurioserweise schrieb eben jener Jurist, der an der Uni Wien vehement über die Unvereinbarkeit von Neutralität und europäischer Integration doziert hatte, jenes Gutachten, das genau das Gegenteil behaupten sollte. Das Recht ist eben keine exakte Wissenschaft, kann man meinen.
Georgien
Von Gert Ewen Unger: Hintergrund Georgien: Wirtschaftswachstum und der Georgische Traum 29 Okt. 2024 22:00 Uhr Die Gründe für den Wahlerfolg der Partei Georgischer Traum sind schnell erläutert. Es liegt nicht an russischer Einmischung und nicht an Wahlmanipulation. Die Partei sorgt mit kluger Außen- und Wirtschaftspolitik für Wachstum und Wohlstand. Die Wähler setzen auf die Fortsetzung des Kurses. Sowohl die EU als auch die USA zweifeln die Wahl in Georgien an. In die Geschichte des angeblichen Wahlbetrugs wird die im Westen übliche Verschwörungserzählung der Einflussnahme Russlands eingesponnen. Die Berichterstattung der deutschen Medien bedient einmal mehr Narrative, statt sich um Objektivität zu bemühen und zu analysieren. Dabei gibt es für den Wahlerfolg der bisherigen und künftigen Regierungspartei Georgiens "Georgischer Traum" eine ebenso plausible wie einfache Erklärung, bei der man zudem keine russische Verschwörung gegen die Demokratie erfinden muss.
Die OSZE hat kaum Kritik an der Wahl, aber die Opposition und die EU sprechen von Wahlfälschung 27. Oktober 2024 Die georgische Opposition spricht von Wahlfälschung und will ihre Parlamentsmandate nicht antreten. Die OSZE hat in ihrem ersten Bericht nur wenig Kritik an der Wahl, der Westen hingegen sieht ebenfalls Wahlfälschung. Obwohl die Opposition für Sonntag zu Protesten aufgerufen hat, scheint es in der georgischen Hauptstadt Tiflis vorerst ruhig zu bleiben. In der Beurteilung der Wahl selbst unterscheiden sich die Meinungen der Wahlbeobachter offenbar stark. Zu der Wahl waren laut OSZE-Bericht 23.177 Wahlbeobachter von 102 „zivilgesellschaftlichen Organisationen“ und 1.592 internationale Wahlbeobachter von 76 Organisationen zugelassen. Die OSZE meldet keine nennenswerten Unregelmäßigkeiten. Die OSZE sprach in ihrem Zwischenbericht und in ihrer Pressekonferenz nach der Wahl von keinen ernsthaften Verstößen.
Parlamentswahlen in Georgien: Opposition erkennt Ergebnisse nicht an 27 Okt. 2024 13:33 Uhr Die Oppositionskräfte in Georgien haben die vorläufigen Wahlergebnisse nicht anerkannt. 99,6 Prozent der Stimmen wurden bereits ausgezählt. Nach Ansicht des Premierministers versucht die Opposition, sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung zu stellen und sich zu rechtfertigen. Die Oppositionsparteien in Georgien haben sich geweigert, die vorläufigen Ergebnisse der Parlamentswahlen anzuerkennen. Nach Auszählung von 99,6 Prozent der Stimmzettel liegt die Regierungspartei "Georgischer Traum" mit 54,1 Prozent der Stimmen in Führung.
Von Jewgeni Posdnjakow und Dmitri Alexandrow: Wahlen in Georgien werden Grenzen der europäischen Expansion bestimmen 25 Okt. 2024 16:50 Uhr Georgiens Behörden initiierten erneut den Rücktritt von Präsidentin Salome Surabischwili. Dies erfolgt weniger als eine Woche vor den Parlamentswahlen. Warum sind sie besonders, und aus welchem Grund werden die westlichen Länder diesen Wahlen größte Aufmerksamkeit schenken?
Von Dagmar Henn: Moldawien: Die Gefahren des Patts 22 Okt. 2024 07:00 Uhr Nun hat es also stattgefunden, das Referendum über den EU-Beitritt Moldawiens, und mit allem betriebenen Aufwand ‒ werbetechnisch wie polizeilich ‒ gab es ein Ergebnis, das niemanden glücklich machen kann. Denn ein Patt ist hochgefährlich. Immerhin, ein wenig unheimlich ist dieses Ergebnis selbst den Leitmedien, und sie können sich nicht zu einem großen Jubel aufraffen. Die Tagesschau beispielsweise schreibt: "Bei den letzten Auszählungen hat sich das Blatt gewendet: Die Bürger Moldaus entschieden mit sehr knapper Mehrheit doch für einen Pro-EU-Kurs in ihrer Verfassung."
er beschreibt sehr gut, wie perfide USA/NATO/EU vorgehen, um neue kriege zu inszenieren... von Thierry Meyssan: Die NATO, die EU-Migranten, und der kommende Krieg in Moldawien Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 22. Oktober 2024 Während wir schon oft gezeigt haben, dass die EU nur ein Empfänger von Anordnungen der NATO ist, wird dies zum ersten Mal durch eine Entscheidung des Luxemburg-Gerichtshof verdeutlicht. Laut diesem Gericht kann die EU die auf eine Asylentscheidung wartenden Migranten, aus Ländern deren rechtliche Grenzen nicht mit ihren tatsächlichen Grenzen übereinstimmen, nicht in Drittländer abschieben. Infolgedessen darf Italien ägyptische und bengalische Migranten nicht in das Internierungslager in Albanien überstellen. All dies in Erwartung eines Massenexodus von Moldawiern, um einen Krieg in Transnistrien zu rechtfertigen. ganzer text hier... Analysen 23.-30.10.24: Thierry Meyssan: Die NATO, die EU-Migranten, und der kommende Krieg in Moldawien
schweiz
Untergang der Credit Suisse: Wirkliche Zusammenhänge wurden unterschlagen!
Von Hans-Ueli Läppli: Rechtsrutsch in der Schweiz: Triumph der SVP und Schuss ins eigene Bein der Grünliberalen 21 Okt. 2024 14:03 Uhr Das Instagram-Foto einer grünliberalen Politikerin, die als Muslimin auf ein Bild von Jesus und Maria schoss, hat nicht nur Empörung ausgelöst, sondern die Partei selbst in eine prekäre Lage gebracht. Was als provozierender PR-Gag gedacht war, entpuppte sich als Eigentor – und der Schuss hallt noch immer nach. Die Schweiz hat nach den Wahlen am vergangenen Wochenende eine deutliche Verschiebung nach rechts erlebt. Besonders in den Kantonen Aargau und Basel-Stadt zeigt sich, dass die bürgerlichen Parteien erneut an Boden gewinnen. Doch während die SVP als klarer Sieger aus dem Rennen hervorgeht, stehen die Grünliberalen mit einem "Schuss ins eigene Bein" da.
NZZ lügt wie gedruckt: Hetzkampagne gegen RT DE scheitert kläglich 24 Okt. 2024 12:53 Uhr Die heutige Hetzkampagne der NZZ gegen RT DE, die von angeblichen Medienexperten mit antirussischer Agenda begleitet wird, zeigt, wie verzweifelt die Zeitung ihre Schmierkampagne gegen RT DE betreibt. Wir haben die NZZ auf frischer Lüge ertappt.
das ist direkte demokratie in der schweiz wenn ihnen eine volksiniative vom volk anganommen wurde, jedoch den herrschenden nicht passt, dann setzten sie diese volksinitiative einfach nicht um. siehe alpeninitiative, ausschaffungsinitiative, masseneinwanderungsinitiative... Verschleppungstaktik von Bundesrat Beat Jans: Er hat noch immer keine Statistik über Ausschaffungen von kriminellen Ausländern Seit acht Jahren ist die Ausschaffungsinitiative in Kraft. Aber das Staatssekretariat für Migration (SEM) von Bundesrat Beat Jans (SP) kann immer noch nicht sagen, wie viele kriminelle Ausländer das Land tatsächlich verlassen haben. Noch immer existiert darüber keine Statistik. Und dies, obwohl sich SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi seit Jahren über die effektiv vollzogenen Landesverweise erkundigt und ihm von den Migrationsbehörden ebenso regelmässig eine solche Statistik in Aussicht gestellt worden ist. Die Frage lautet also: Kann man nicht oder will man nicht Transparenz in die Sache bringen? https://weltwoche.ch/daily/die-verschleppungstaktik-von-bundesrat-beat-jans-er-kann-noch-immer-keine-statistik-praesentieren-ueber-die-effektiven-ausschaffungen-von-kriminellen-auslaendern/
Wie sich aus der Ukraine "Geflüchtete" am Steuergeld des kleinen Schweizers bereichern 22 Okt. 2024 17:03 Uhr Der Schweizer Finanzblog "Inside Paradeplatz" sorgt heute mit einem aufsehenerregenden Artikel für Gesprächsstoff. Er befasst sich mit der Korruption in der Ukraine und zeigt, wie ukrainische Politiker – zum Beispiel der bekannte Boxer und Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko – sich während des Krieges an westlicher Unterstützung bereichern und gleichzeitig im Luxus leben.
ende inhaltsverzeichnis...
liebe grüsse
markus rüegg
hier mal etwas in eigener schache vor zwei jahren habe ich ein crowdfunding für meine website gemacht. in dieser zeit ist einiges gegangen:
es gibt nur noch zwei spalten, alles in blau ist von mir, alles was ich kopiere ist in schwarz
vier rubriken mache ich jede woche neu: brief, kriege, prognosen, analysen
das sind jede woche 2-300 seiten, breit gefächert, damit du dir das rauspicken kannst, das dich interessiert
für alle rubriken gibt es jetzt am anfang ein inhaltsverzeichnis. so kannst du dir in kurzer zeit einen überblick verschaffen, was dich interessiert. als NL versende ich nur noch die inhaltsverzeichnisse. aber achtung: ohne videos, externe links und bilder, weil der NL-versand sonst zensiert wird, mit der begründung - spam
bei wichtigen themen/autoren mache ich ein inserat in der rechten spalte wie z.b. michael hudson, russands bedeutung, kooperation statt krieg, leserbriefe
leserbriefe: wie gefällt dir mein NL, meine website? schreibe mir ein paar zeilen: was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? welche NL, websites oder plattformen besuchst du sonst noch? welche informationen suchst du? du kannst etwas anonym oder mit pseudonym schreiben, nur mit vorname oder mit deiner mail-adresse, wenn du kontakt mit anderen lesern möchtest.
hier noch ein wichtiger hinweis: ich versuche geo-politik aus einer ganzeitlichen, spirituellen perspektive zu beschreiben. wenn du noch andere NL, websites oder plattformen kennst, die das auch machen, wäre ich sehr interessiert. bisher kenne ich nur peter denk und traugott ickeroth die das machen. die anderen NL, die ich gut finde und jeweils am ende dieser rubrik reinkopiere, haben keine ganzeitliche, spirituelle perspektive. wenn du solche kennst, schreibe mir ein mail...
hier die neue spenden-statistik 2024: CH 93%, DE 6.7%, AT 0.7%. auch dieses jahr muss ich den schweizern wieder ein kränzchen winden: 60% der leser sind von DE+AT und nur 40% von der CH.
- die zensur nimmt zu. wenn du also einmal keinen NL bekommst, dann clicke einfach gemeinschaften.ch an. - einfache umrechnung rubel-euro: 36 millionen rubel (umgerechnet mehr als 366.000 euro) - 632,5 Milliarden Rubel (6,5 Milliarden Euro)
inhaltsverzeichnis:
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Sind beim Thema Migration gleicher Meinung: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban und Ministerpräsident der Slowakei, Robert Fico.
Serbien, Ungarn und Slowakei schließen Bündnis gegen EU-Migrationspakt 24 Okt. 2024 13:37 Uhr Auf einer gemeinsamen Konferenz forderten die Staatschefs Ungarns, Serbiens und der Slowakei eine Neuausrichtung der Migrationspolitik der EU. Den EU-Migrationspakt sehen sie gescheitert. In der Aushebelung des Schengener Abkommens und in Grenzkontrollen liege aber nicht die Lösung. Serbien, die Slowakei und Ungarn haben sich zusammengetan, um den EU-Migrationspakt zu beerdigen, berichtet die Budapester Zeitung. Im Anschluss an eine Konferenz in der slowakischen Grenzstadt Komárno sagte Robert Fico, Ministerpräsident der Slowakei, vor Vertretern der Presse "Die Basis im Kampf gegen die illegale Migration ist der Schutz der EU-Außengrenzen." Angesichts von 5 Millionen illegalen Einwanderern sei der EU-Migrationspakt offensichtlich nicht die Lösung. Die Forderung Ficos ist, dass jedes Mitgliedsland des Schengenraums künftig souverän darüber entscheidet, wen es aufnimmt und wen nicht.
Dem schloss sich Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán an. Der Migrationspakt gehöre in den Mülleimer, sagte er und begibt sich damit in die direkte Konfrontation mit der EU-Kommission. Er setzt darauf, Migranten mit den Mitteln des Rechtsstaats zurückzuweisen. Es gehe darum, neue EU-Regeln zu entwickeln, die auch der Realität gerecht werden. Statt konsequent auszuweisen, begrabe die EU lieber das Schengenabkommen und führe wieder Grenzkontrollen ein. Auf der Konferenz wurde darauf hingewiesen, dass in der EU von 430.000 rechtskräftigen Ausweisungen lediglich 84.000 vollstreckt wurden. Doch statt Recht durchzusetzen, würden immer mehr EU-Staaten darauf setzen, das Schengener-Abkommen auszuhebeln. Das sei falsch. Ungarn beschreite einen anderen, wesentlich zielführenden Weg: ins Land gelassen werde nur derjenige, dessen Asylantrag vorab bewilligt wurde. Serbien hob seinen Erfolg bei der Begrenzung der illegalen Zuwanderung hervor. Die Zahl der Migranten, die über die sogenannte Balkanroute versuchen, in die EU zu gelangen, sei um 80 Prozent gesunken. Derzeit würden sich in serbischen Auffanglagern lediglich 500 illegale Einwanderer aufhalten. Serbiens Präsident Alexander Vučić würdigte das serbisch-ungarische Verhältnis. Orbán habe viel für die Überwindung historischer Rivalitäten geleistet. Ministerpräsident Robert Fico sagte Serbien die Unterstützung der Slowakei bezüglich eines EU-Beitritts des Landes zu.
Umstrittene Flüchtlingsunterkunft in der 400-Einwohner-Gemeinde Ziesendorfder hauptgrund für die massen-
der hauptgrund für die massen-einwanderung ist ein ganz anderer was er nicht beschreibt - der hauptgrund für die masseneinwanderung sind die globalen eliten USA/NATO/EU/UNO und ihre NWO's. sie planen, organisieren und finanzieren die flüchtlingsströme. sie versuchen chaos + bürgerkrieg zu erzeugen, die nationalstaaten zu zerstören, um so ihre NWO einzuführen. siehe... Kelly M. Greenhill: Massenmigration als Waffe: Vertreibung, Erpressung und Außenpolitik Flüchtlinge als geopolitischesDruckmittel Mit Massenmigration als Waffe präsentiert Kelly M. Greenhill die erste systematische Untersuchung dieses verbreitet eingesetzten, aber weitgehend unbeachteten Instruments der Einflussnahme von Staaten. Sie zeigt sowohl, wie oft diese unorthodoxe Form der Nötigung zum Einsatz kam (mehr als 50 Mal im letzten halben Jahrhundert), als auch, wie erfolgreich sie gewesen ist. Sie befasst sich zudem mit den Fragen, wer dieses politische Werkzeug benutzt, zu welchem Zweck, und wie und warum es funktioniert. Die Urheber dieser Nötigungspolitik verfolgen das Ziel, das Verhalten der Zielstaaten zu beeinflussen, indem sie vorhandene und miteinander konkurrierende politische Interessen und Gruppen ausnutzen und indem sie die Kosten oder Risiken beeinflussen, die den Bevölkerungen der Zielstaaten auferlegt werden. Kelly M. Greenhill erläutert und untersucht ihre These anhand einer Vielzahl von Fallstudien aus Europa, Ostasien und Nordamerika. Um potenziellen Zielen zu helfen, besser auf diese Form unkonventioneller Erpressung zu reagieren - und sich davor zu schützen - bietet Massenmigration als Waffe auch praktikable politische Empfehlungen für Wissenschaftler, Regierungsbeamte und jeden, der sich um die wahren Opfer dieser Art von Nötigung sorgt - nämlich die Vertriebenen selbst. »Kelly M. Greenhills Buch Massenmigration als Waffe wirft ein helles Licht auf die strategisch gesteuerte Migration. Und dies ist, leider, ganz sicher keine unbedeutende Frage. Der Leser wird erstaunt sein, wie oft Staaten zu diesem Mittel gegriffen haben. Greenhill gibt dem Thema die Aufmerksamkeit, die es verdient, und erläutert akribisch, warum manche Staaten auf das Mittel der erzwungenen Migration zurückgreifen, während andere es nicht tun. Überdies offeriert sie interessante theoretische Erklärungen und leitet daraus politische Empfehlungen ab.«
Prof. Michael Barnett, Universität von Minnesota »Kelly M. Greenhills herausragende Analyse gibt der Vorstellung von den Waffen der Schwachen eine doppelbödige Bedeutung: unbedeutende Diktatoren versuchen Verhandlungsspielraum gegenüber benachbarten Demokratien zu gewinnen, indem sie damit drohen, diese mit Flüchtlingen zu überschwemmen. Dies ist im letzten halben Jahrhundert etwa einmal pro Jahr geschehen. Jene, die an der Flüchtlingsfrage oder an kreativen Verhandlungstaktiken interessiert sind, werden von dieser Darstellung fasziniert sein.« Prof. Jack Snyder, Columbia-Universität
»Das Buch Massenmigration als Waffe ist ein wirklich wertvoller Beitrag. Dieses scharfsinnige Buch zeigt eine unkonventionelle und nicht-militärische Methode der Nötigung unter Staaten auf - warum und wie schwache Staaten zunehmend die Drohung oder Realität einer strategisch gesteuerten Migrationpolitischen Erpressung Michael S. Teitelbaum, Harvard-Universität
Von Pierre Levy: Die EU streitet weiter über Migration – und der Gegenwind wird stärker 25 Okt. 2024 07:00 Uhr Seit 2015 treibt das Thema Migration die EU vor sich her. Die massenhafte Flucht aus Weltregionen, wo Europa mithilft, Krisen zu schüren, wurde von den Eliten und der Wirtschaft als Chance gesehen, an billige Arbeitskräfte zu kommen. Doch die einfachen Bürger kämpfen mit den sozialen Konsequenzen, und zeigen an den Wahlurnen, was sie von dieser Politik halten.
Seit fast zehn Jahren ist das Thema "Migration" eines der am heftigsten umstrittenen Themen zwischen den 27 EU-Mitgliedstaaten. Das Thema stand auf der Tagesordnung des Europäischen Rates, der am 17. Oktober in Brüssel tagte. Wieder einmal haben sich die Länder, die an vorderster Front stehen, insbesondere die Mittelmeeranrainer, gegen die Länder gestellt, denen sie vorwerfen, sie seien nicht bereit, einen ausreichenden Anteil der "Last" zu übernehmen.
Die Zahl der illegalen Ankünfte im Gebiet der EU-Länder hatte 2015 – 2016 einen gigantischen Höhepunkt erreicht. Auch wenn die Zahlen zurückgegangen sind, sind die Ströme nach wie vor enorm. In den ersten neun Monaten dieses Jahres reisten 166.000 Flüchtlinge ohne Papiere in die Europäische Union ein. Vor allem aber hat der Aufschwung von Parteien, die als "populistisch" oder "rechtsextrem" eingestuft werden, die härtesten Regierungen in ihrer Rhetorik bestärkt und viele andere Regierungen unter Druck gesetzt. Selbst einige derjenigen, die die Einwanderung als "Chance" darstellten, mussten ihre Tonlage ändern.
Giorgia Meloni, die (oft als "postfaschistisch" abgestempelte) italienische Regierungschefin, die sich in ihrem Land derzeit großer Beliebtheit erfreut, ist am Werk. Zwei Regierungen ihrerseits, die Ungarns und die der Niederlande, haben gefordert, von den EU-Regeln der "Solidarität" zwischen den Mitgliedstaaten ausgenommen zu werden – eine Forderung, die eine wenig wahrscheinliche Änderung der Verträge erfordern würde.
Der polnische Premierminister Donald Tusk erklärte seinerseits, dass er die Prüfung von Asylanträgen an der Ostgrenze seines Landes vorläufig aussetze, was einen Verstoß gegen EU-Recht darstellt. Der Schock war umso größer, weil ebendieser Donald Tusk, der ehemalige Präsident des Europäischen Rates, seine nationalistischen Gegner bei den Wahlen im Oktober 2023 besiegt hatte, was eine Rückkehr Warschaus zu einem sehr gefügigen Kurs gegenüber Brüssel anzudeuten schien.
Herr Tusk begründete seine Entscheidung mit dem Hinweis auf Tausende von Flüchtlingen bezüglich derer er Russland und Weißrussland vorwirft, sie nach Polen umzuleiten, um das Land zu destabilisieren. Er erhielt Unterstützung von Dänemark, Schweden und Finnland, wobei letzteres Land einige Monate zuvor eine ähnliche Entscheidung getroffen hatte. Die drei baltischen Staaten sind auf der gleichen Linie. Die Siebenundzwanzig erteilten den Polen im Namen des Kampfes gegen "hybride Angriffe Moskaus" die Absolution.
Dabei werden die strengsten Positionen in Migrationsfragen nicht nur von Regierungen vertreten, die als rechts eingestuft werden. Die dänische Regierungschefin ist Sozialdemokratin. Ihr schloss sich insbesondere der deutsche Bundeskanzler an, der derselben politischen Familie angehört: Deutschland führte im September wieder stichprobenartige Kontrollen an allen seinen Grenzen ein, was dem Geist des "Schengen-Raums", der sogenannten Freizügigkeit, widerspricht. Der Auslöser war ein tödlicher Anschlag in Solingen, der im August von einem Flüchtling verübt wurde, der das Land hätte verlassen müssen, sowie die Auswirkungen dieses Ereignisses auf die Regionalwahlen, die für die regierende Koalition katastrophal ausfielen.
Wie um die Spaltungen auszutreiben, erinnern die Schlussfolgerungen des Gipfels "daran, dass die Migration eine europäische Herausforderung ist, die eine europäische Antwort erfordert." Der Rat betont außerdem, dass "die Umsetzung der von der EU verabschiedeten Rechtsvorschriften und die Anwendung bestehender Rechtsvorschriften wichtig sind, um die aktuellen Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen."
Der Text bezieht sich auf den "Pakt für Asyl und Migration", der von der EU im Mai 2024 gegen die Stimmen Ungarns und Polens unter Schmerzen angenommen wurde, nachdem die Kommission ihn 2020 vorgeschlagen hatte. Der sogenannte Pakt sieht geschlossene Zentren auf dem Gebiet der EU (aber in der Nähe ihrer Außengrenzen) vor, in denen die Ankömmlinge festgehalten und ihre Asylanträge geprüft werden. Er schreibt beschleunigte Screening-Verfahren für diejenigen vor, die wenig Aussicht auf Erfolg ihres Antrags haben. Er organisiert auch die "europäische Solidarität", indem er alle Länder dazu verpflichtet, Quoten für Ankommende zu akzeptieren – oder andernfalls Ausgleichszahlungen zu leisten.
Das Prinzip, dass das Land, in dem ein Migrant zuerst ankommt, für die Aufnahme und Bearbeitung seines Antrags verantwortlich ist, bleibt jedoch unangetastet. Insbesondere Italien und Griechenland kritisieren diese Regel, während andere Länder, darunter Deutschland, Migranten, die von einem Land in ein anderes gereist sind, weiterhin in das Land der Erstankunft zurückschicken wollen.
Einige Hauptstädte, darunter Madrid, Berlin und Paris, wollen die theoretisch für 2026 vorgesehene Umsetzung des Pakts auf 2025 vorziehen. Andere hingegen zögern. Und fünfzehn Regierungen hatten im Vorfeld des Gipfels einen Brief an die Kommissionspräsidentin gerichtet, in dem sie diese baten, den Pakt um "innovative Lösungen" zu erweitern. Im Gegenzug wandte sich Ursula von der Leyen an die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten, um diese Forderung zu unterstützen. Diese "innovativen Lösungen" zielen darauf ab, auf dem Gebiet von Nicht-EU-Ländern Zentren zur Prüfung von Asylanträgen einzurichten. Und auch Zentren außerhalb der EU, in die abgelehnte Asylbewerber abgeschoben werden. Denn eines der Probleme der 27 EU-Staaten besteht darin, dass es schwierig ist, abgelehnte Asylbewerber in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken, da diese ihre Staatsangehörigen selten wieder aufnehmen.
Die 2008 verabschiedete Rückführungsrichtlinie wird von vielen Hauptstädten, darunter Paris, infrage gestellt, da sie zu viele Hindernisse für Zwangsrückführungen aufstelle. Ihre Verschärfung, die 2018 aus rechtlichen Gründen gescheitert war, steht nun wieder auf der Tagesordnung.
In dieser Hinsicht stellt Giorgia Meloni ihr Land als Vorbild hin. So hat sie gerade ein "Outsourcing" der Bearbeitung bestimmter Asylanträge eingeführt. Wenn diese von im Mittelmeer geretteten Flüchtlingen gestellt werden, werden diese Asylbewerber zu Einrichtungen geschickt, die Rom in Albanien errichtet hat. Ein entsprechendes Abkommen mit dem albanischen Regierungschef, dem Sozialisten Edi Rama, wurde kürzlich unterzeichnet. Es hat indes einen schwierigen Start, da die italienische Justiz gerade erste Transfers untersagt hat.
Aber es weckt das Interesse von Frau von der Leyen und einem Dutzend EU-Regierungschefs. Diese – darunter der Ungar Viktor Orbán, der Pole Donald Tusk, der Niederländer Dick Schoof, der Grieche Kyriakos Mitsotakis, die Dänin Mette Frederiksen und der Österreicher Karl Nehammer, flankiert von der Kommissionspräsidentin – hielten es für angebracht, sich kurz vor dem Gipfeltreffen der 27 vor den Kameras zu versammeln. Zum Missfallen des deutsch-französischen Tandems, das sich noch vor kurzem damit brüstete, der unumgängliche Motor der EU zu sein.
Olaf Scholz, Emmanuel Macron, aber auch der Spanier Pedro Sánchez und der Belgier Alexander De Croo haben ihrerseits das Prinzip der Auslagerung von Transitlagern kritisiert. Sie argumentieren, dass die Kommission 2018 eine solche Perspektive abgelehnt habe. Vor allem sei nicht sicher, dass die Drittstaaten, die sich freiwillig bereit erklären, solche Zentren aufzubauen, ungeduldig auf die Umsetzung dieser Maßnahme drängen würden. Folglich wurde dieser Plan, zumindest bis auf Weiteres, nicht weiterverfolgt.
Doch Frau Meloni hat noch eine andere Idee: Abkommen mit Drittländern auszuhandeln, die im Gegenzug für eine strenge Kontrolle der Ausreise Geld für ihre Entwicklung erhalten würden. Die Einwanderung nach Europa würde also an der Quelle begrenzt, einerseits durch polizeiliche Maßnahmen, andererseits aber auch durch die Verringerung des Anreizes zur Auswanderung, indem sich das Land weiterentwickelt.
Erste Verträge mit Tunesien, Ägypten und Mauretanien wurden in diesem Sinne bereits unterzeichnet. Von spektakulären Erfolgen ist man natürlich noch weit entfernt. Vor allem aber haben die EU-Staaten eine sehr unterschiedliche Geschichte und sehr unterschiedliche Interessen. Die Integration der 27 ist in dieser Hinsicht ein Hindernis.
Aber wenn dieser Weg von einzelnen Mitgliedstaaten und nicht von der gesamten EU angewandt würde, hätte er den Vorteil, auf einen der Gründe für die Masseneinwanderung hinzuweisen. Denn niemand – abgesehen vielleicht von den Sprösslingen der globalisierten Eliten, die zuerst in Boston, dann in Singapur und anschließend in Sydney studieren wollen – verlässt sein Land, seine Familie und seine Kultur leichten Herzens.
Migration hat im Wesentlichen zwei Ursachen: Elend und Kriege. Als Teil des Westens, der seine Vorherrschaft in der Welt aufrechterhalten will, trägt die EU die schwere Last der Verantwortung für die schreienden weltweiten Ungleichheiten, welche die Folge einer Globalisierung sind, die auf dem freien Verkehr von Kapital, Gütern und Arbeitskräften beruht.
Was die Kriege angeht, so waren es EU-Länder, die als Unterstützer Washingtons zur Invasion und zwanzigjährigen Besetzung Afghanistans, zur Destabilisierung Syriens oder zum Zerfall Libyens beigetragen haben – im letzteren Fall haben sie einen starken Riegel zerstört, der einst den Korridor der Süd-Nord-Migration versperrte.
Und die Einwanderung hat in Wirklichkeit noch eine dritte Ursache: das Interesse der europäischen Großunternehmen an vielen, billigen und willfährigen Arbeitskräften. Diese Firmen profitieren von dem Druck auf die Löhne und haben immer wieder den Zustrom von Arbeitskräften in den europäischen Raum angepriesen. Sie setzten sich dafür ein, dass Maßnahmen zur Förderung "legaler" Migrationsströme verabschiedet wurden.
Als Angela Merkel die Ankunft der Migranten 2015-2016 mit den Worten "Wir schaffen das" begrüßte, freute sich der Chef von Daimler, dass die Ankömmlinge "die Basis für das nächste deutsche Wirtschaftswunder werden" könnten...
Einige Wahlniederlagen später wägen nun einige Politiker die politischen Konsequenzen ab. So sprach die dänische Regierungschefin kurz vor der Eröffnung des Gipfels von einem "Einwanderungskonflikt zwischen den einfachen Menschen und der politischen Sphäre in vielen europäischen Ländern."
In Anbetracht der Schlussfolgerungen des Europäischen Rates wird das Migrationsproblem den 27 Mitgliedstaaten noch lange Kopfschmerzen bereiten.
Musk: Amerika droht der Bankrott 25 Okt. 2024 10:14 Uhr In den USA werden die Kosten der Staatsschulden die Steuereinnahmen aufzehren, sodass nichts mehr für wichtige Aufgaben übrig bleibt, sagte der Tech-Milliardär voraus. Sollten die USA nicht aufhören, so viel Geld auszugeben, werden sie bald pleite sein, warnte der CEO von Tesla und SpaceX, Elon Musk. Musk kommentierte einen Beitrag auf X, und verwies dabei auf die explodierenden Zinszahlungen für die US-Staatsschulden. Auf dem X-Account von Wall Street Silver hatte es geheißen: "Wir zahlen jetzt fast 1,2 Billionen Dollar pro Jahr an Schuldzinsen, etwa 23 % aller von der US-Regierung erhobenen Steuern, Zölle und Gebühren werden für die Zahlung von Schuldzinsen verwendet." In seiner Antwort warnte Musk, "wenn es keine radikale Reduzierung der Staatsausgaben gibt, dann wird Amerika, genau wie eine Person, die zu viele Schulden gemacht hat, de facto bankrott sein." Er fügte hinzu: "Die Zinsen für die Schulden absorbieren immer schneller alle Steuereinnahmen, sodass nichts mehr für wichtige Aufgaben übrig bleibt."
Bereits im September hatte Musk darauf hingewiesen, dass die Kosten für die Bedienung der enormen US-Staatsverschuldung den aktuellen Verteidigungshaushalt übersteigen, der in diesem Jahr 840 Milliarden Dollar beträgt. Ende Juli gab das US-Finanzministerium bekannt, dass die Staatsverschuldung die Marke von 35 Billionen Dollar überschritten hat und innerhalb von sechs Monaten um eine Billion gestiegen ist. Laut der US-Schuldenuhr liegt der aktuelle Stand bei 35,7 Billionen Dollar. Dabei schlägt der Tech-Milliardär nicht zum ersten Mal wegen der US-Verschuldung Alarm. Nach seiner Aussage zu Beginn dieses Jahres führt das derzeitige Ausgabentempo der Regierung die USA auf die Überholspur zum Bankrott, und die übermäßigen Ausgaben der Regierung schüren die Inflation. Im September schrieb er, dass jede zusätzliche Billion Dollar an Schulden Geld ist, das "unsere Kinder und Enkelkinder irgendwie bezahlen müssen". Wenn die Schulden in diesem Tempo weiter wachsen, warnte Musk, werden die USA in einem Teufelskreis gefangen sein, in dem "das Einzige, was wir zahlen können, die Zinsen sind".
Bericht: "Weltweite fiskalische Zeitbombe von 100 Billionen US-Dollar tickt weiter" 20 Okt. 2024 17:13 Uhr Der "Schuldenberg" der USA und Chinas setzt die ganze Welt unter Druck, berichtete die Zeitung "Bloomberg" in ihrem Artikel. Wenn die Staatsverschuldungen nicht abgebaut werden, könnten die Folgen des nächsten globalen Schocks unvorhersehbar sein, glaubt der IWF. Die Schuldenlast wächst in fast allen Ländern der Welt weiter, die Höhe der Staatsverschuldung könnte in diesem Jahr einen Rekordwert von 100 Billionen US-Dollar erreichen, was vor allem auf die Vereinigten Staaten und China zurückzuführen ist, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg in dem Artikel "The World’s $100 Trillion Fiscal Timebomb Keeps Ticking". Den Berechnungen der Zeitung zufolge wird die weltweite Schuldenlast Ende des Jahres 2024 bei 94,8 Prozent liegen. In den USA sind es 97,4 Prozent, in China 62,1 Prozent, in Japan 254 Prozent, in Frankreich 111,3 Prozent und in Großbritannien 103,2 Prozent. Insgesamt haben die G7-Länder einen Schuldenstand von 125,9 Prozent, der bis zum Jahr 2050 auf 188 Prozent ansteigen könnte. Bloomberg veröffentlichte seinen Artikel vor der Jahrestagung des IWF. Kristalina Georgiewa, die geschäftsführende Direktorin des Fonds, sagte zuvor in einer Rede, dass der "Schuldenberg" der USA und Chinas die Welt unter Druck setze. Sie erklärte: "Unsere Prognosen deuten auf eine unaufhaltsame Kombination aus geringem Wachstum und hoher Verschuldung hin (...) Die Regierungen müssen daran arbeiten, die Verschuldung zu reduzieren und Puffer für den nächsten Schock aufzubauen, der mit Sicherheit kommen wird, und vielleicht früher als wir erwarten." Die Ökonomen des IWF schließen nicht aus, dass die russische Zentralbank angesichts der steigenden Verschuldung und der Unsicherheit in den systemrelevanten USA und China ihren Leitzins auf der nächsten Sitzung anheben könnte, während die Zentralbanken Kanadas und Chinas ihn wahrscheinlich leicht senken werden.
Der Verwaltungsrat der Bank von Russland hat den Leitzins Mitte September von 18 Prozent auf 19 Prozent pro Jahr angehoben. Gleichzeitig stellte die Regulierungsbehörde fest, dass eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich ist, um die Inflationsrisiken zu verringern. Mittelfristig hat sich das Gleichgewicht der Inflationsrisiken deutlich zugunsten der Inflationsrisiken verschoben, fügte die Zentralbank hinzu. Die Leiterin der Bank von Russland, Elwira Nabiullina, schloss im selben Monat die Fortsetzung der Politik der Zinserhöhung nicht aus. Die Regulierungsbehörde stellte fest, dass die jährliche Inflation Ende 2024 wahrscheinlich über der Prognose vom Juli (6,5 bis 7 Prozent) liegen wird. Angesichts der laufenden Geldpolitik rechnet die Zentralbank jedoch mit einem Rückgang der Inflation auf 4 bis 4,5 Prozent im nächsten Jahr.
Von Andrei Perla: Westliche Eliten regieren ohne Rücksicht auf die Meinung des Volkes 6 Okt. 2024 21:06 Uhr Vernünftige Menschen im Westen können fordern, keinen Krieg mit Russland zu führen. Sie können sogar westliche Wahlen gewinnen. Aber sie können den politischen Kurs der westlichen Länder nicht ändern. Eine solche Möglichkeit gibt es einfach nicht. Die Freiheitliche Partei erhielt bei den Parlamentswahlen in Österreich 29 Prozent der Stimmen. Kurz zuvor erhielt die Alternative für Deutschland bei den Wahlen in Brandenburg fast 30 Prozent der Stimmen. Zusammen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht wird die "systemkritische Opposition" etwa die Hälfte der Sitze im Parlament des Bundeslandes kontrollieren. Theoretisch bedeutet dies, dass mit der Meinung der "Rechtsextremen", die keinen Krieg mit Russland und keinen Zusammenbruch der heimischen Wirtschaft wollen, nun gerechnet werden muss. Praktisch wird die Regierung des Bundeslandes Brandenburg von der derzeit regierenden Sozialdemokratischen Partei gebildet werden, wahrscheinlich in Koalition mit der CDU. Das sind nur bedingt linke Zentristen und rechte Zentristen. Sicherlich sind sie Mitläufer der Globalisten, gehorsame (oder leicht verblendete) Vollstrecker des Willens der Europäischen Union. Die Vorgänge in Österreich werden sich ebenso entwickeln: Die Gewinner der Wahl werden nicht in der Lage sein, eine Regierung zu bilden, sondern dies werden die "Gemäßigten" im Bündnis mit den "Linken" tun.
So funktioniert die westliche Demokratie – nicht nur in Brandenburg und nicht nur in Deutschland, sondern immer und überall. Die Bevölkerung, oder wie man früher sagte, die Massen, haben die Möglichkeit, ihre Unzufriedenheit mit einem bestimmten Politiker und bestimmten politischen Entscheidungen zum Ausdruck zu bringen. Es gibt sogar die Möglichkeit, einen bestimmten unpopulären Populisten abzuwählen (nein, das ist kein Oxymoron, alle Politiker sind Populisten, manche sind aber weniger erfolgreich als andere). Die Wähler im Westen haben jedoch keine Möglichkeit, den eingeschlagenen Kurs des Landes zu ändern.
Die Marxisten glauben, dass es die Demokratie nie gegeben hat, dass sie nichts weiter als ein Mittel der herrschenden Klassen ist, um die Massen zu täuschen. Es gab eine Zeit, in der den Schulkindern in der UdSSR im Sozialkundeunterricht genau das erzählt wurde. Dann gab es eine Zeit, in der wir über diese Schullektionen lachten und nach dem Vorbild des Westens wiederholten, wie wunderbar die "Tauschbarkeit der Macht" sei.
Aber schauen wir uns den aktuellen Stand der Dinge an. In Deutschland wird der "linke" Kanzler Olaf Scholz nach der nächsten Wahl wahrscheinlich nicht mehr Kanzler sein. Etwas unwahrscheinlicher ist, dass die Parteien der derzeitigen Regierungskoalition nicht mehr an einer Regierung beteiligt sein werden. Dennoch wird die Koalition aus SPD, den Grünen und der FDP keine Mehrheit mehr haben. Die Regierung nach der nächsten Bundestagswahl wird von dem "rechten" Friedrich Merz (CDU/CSU) gebildet werden.
In der deutschen Politik wird es aber keine nennenswerten Änderungen geben. Weder in der Außenpolitik – der Kurs in Richtung Krieg mit Russland wird nicht korrigiert werden – noch in der Innenpolitik. Und weder BASF noch Volkswagen werden auf eine Rettungsaktion in Form eines Bailouts warten, denn sie werden ja keine billigen Energieträger mehr bekommen, weil der Kriegskurs mit Russland und die antirussischen Sanktionen beibehalten werden.
Vorsichtshalber wiederhole ich noch einmal: Dies ist kein Problem Deutschlands. Es ist überhaupt kein Problem, es ist "not a bug, it's a feature". Es ist Ausdruck einer Grundregel der westlichen Demokratie. Der Wähler wählt zwar die Regierung, aber er entscheidet nicht, was die Regierung tun soll.
Um sich davon zu überzeugen, können Sie einen Blick auf das Vereinigte Königreich werfen. Die Regierungspartei wurde in diesem Jahr ausgetauscht, die Konservativen haben ihre Mehrheit im Parlament und in der Regierung verloren, und nun ist Labour am Zug. Weder in der Innen- noch in der Außenpolitik des Landes lassen sich unter der neuen Regierung auch nur kosmetische Veränderungen feststellen.
In Frankreich ist die Situation genauso wie in Brandenburg – mehr als ein Drittel der Wähler wählt die Rechten. Und was ist mit der Regierung? Die Regierung wird von einem unbeliebten Präsidenten gebildet, der die Meinung dieser Wähler ignoriert. Ein Brüsseler Bürokrat wird Premierminister. Und in Brüssel selbst ist es das gleiche Spiel: Die Rechten gewinnen die Wahl, Ursula von der Leyen verabschiedet sich. Sie verabschiedet sich und verabschiedet sich noch eine Weile weiter, und dann geht sie nirgendwo hin und behält ihren Posten. Die Rechten sind nämlich verschieden, sie können sich nicht untereinander einigen, dafür aber die Zentristen und die Linken. Was, die Meinung der Wähler? Nein, die interessiert niemanden.
Wenn man in Russland auf die Geschehnisse in Westeuropa blickt, stellt man sich gerne vor, dass die Unzufriedenheit der Bevölkerung zum Wahlsieg vernünftiger Politiker führen wird, die nicht gegen Russland und nicht unter dem Diktat Washingtons, sondern zum Wohle ihres Landes handeln werden. Pragmatisch gesehen profitiert Europa nicht von einem Krieg mit Russland, im Gegenteil, es ist günstig, mit Russland zwar vielleicht nicht befreundet zu sein, aber zumindest mit ihm Handel zu treiben. Außerdem ist es für Europa nicht rentabel, vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts für ein Wettrüsten auszugeben, besonders in Zeiten der Rezession. Zudem ist es auch nicht vorteilhaft, der Ukraine Geld zu geben, das für Investitionen im eigenen Land und für "die soziale Wohlfahrt" ausgegeben werden könnte. Bald wird die Alternative für Deutschland oder Sahra Wagenknecht oder Marine Le Pen die Mehrheit bekommen und dann …
… auch dann wird sich nichts ändern. Demokratie ist nicht die Macht der Mehrheit der Wählerschaft, sondern die Macht der Demokraten. Mehr noch – die Macht der Demokratischen Partei der USA. Davon sollte man in Russland ausgehen, wenn man über die Beziehungen mit dem Westen spricht.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 2. Oktober 2024 zuerst auf der Website der Zeitung Wsgljad erschienen.
Andrei Perla ist ein russischer Politikwissenschaftler.
Für Bill Gates kommt es hageldick: Er muss wegen Impfschäden in den Niederlanden vor Gericht!So langsam, ganz langsam, kommt es ins Rollen. Bisher haben die meisten Regierungen jede Aufarbeitung der Corona-Zeit unterlaufen und gemauert. Aber es gibt immer Menschen, die den Mut haben, den Kampf David gegen Goliath aufzunehmen. Und jetzt trifft es vielleicht den, der den ganze Impf-Irrsinn hauptsächlich mit zu verantworten hat – und immer noch mit […]
Mehrere russische IT-Spezialisten von Arbeit an Linux-Kernel suspendiert 24 Okt. 2024 13:59 Uhr Aufgrund der US-Sanktionen haben die Vertreter des Linux-Kernels elf Systemverwalter ausgeschlossen, die mit russischen Organisationen in Verbindung stehen oder russische E-Mail-Dienste nutzen. Die Reaktionen in der Linux-Community sind gemischt.
Greg Kroah-Hartman, der Hauptentwickler des Linux-Kernels, hat elf Mitarbeiter von der Entwicklung des weltweit verbreiteten Betriebssystems ausgeschlossen. Betroffen sind Personen, die mit russischen Organisationen in Verbindung stehen oder russische E-Mail-Dienste nutzen. Als Grund nannte er die Einhaltung "verschiedener Compliance-Anforderungen".
Zu den Betroffenen gehören Mitarbeiter renommierter Institutionen wie der Moskauer Hauptuniversität und einer Zweigstelle der Sberbank. Sie waren für die Wartung einer Reihe von Treibern und Subsystemen verantwortlich.
Der Ausschluss steht im Zusammenhang mit internationalen Sanktionen gegen Russland, die seit Beginn des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 erheblich verschärft wurden. Diese Sanktionen umfassen Beschränkungen, die es US-Unternehmen und Einzelpersonen verbieten, russischen Organisationen IT-Dienstleistungen anzubieten.
Auch Linus Torvalds, der Erfinder von Linux, äußerte sich zu den Hintergründen und sagte, diese seien "völlig klar". "Wenn Sie noch nichts von den russischen Sanktionen gehört haben, sollten Sie einmal versuchen, die Nachrichten zu lesen. Und mit Nachrichten meine ich nicht den vom russischen Staat gesponserten Spam."
Torvalds betonte, dass die Situation nicht nur eine US-amerikanische Angelegenheit sei, sondern auch historische Wurzeln habe. Torvalds erinnerte an die Spannungen zwischen Finnland und Russland, die bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückreichen. Im November 1939 begann der sowjetisch-finnische Krieg, der im März 1940 mit der Unterzeichnung eines Friedensvertrags endete, in dem Helsinki etwa 10 Prozent seines Territoriums an Moskau abtrat.
"Ich bin Finne. Dachten Sie, ich unterstütze die russische Aggression? Anscheinend ist es nicht nur ein Mangel an echten Nachrichten, sondern auch ein Mangel an historischem Wissen."
"Ich werde auch nicht anfangen, rechtliche Fragen mit irgendwelchen Leuten im Internet zu diskutieren, von denen ich ernsthaft vermute, dass sie bezahlte Schauspieler sind und/oder von ihnen angestiftet wurden."
Die Reaktionen der Linux-Gemeinschaft sind gemischt. Einige unterstützten die Entscheidung mit der Begründung, diese sei notwendig gewesen, um die Sanktionen zu erfüllen. Andere kritisierten die Vorgehensweise als diskriminierend und einen gefährlichen Präzedenzfall für die Zukunft von Open-Source-Software. Nikita Sсhubin, ein russischer Linux-Entwickler, der aus dem Team nicht entfernt wurde, sagte, Kroah-Hartman habe "den schlechtesten und unehrlichsten Weg" gewählt, um mit der Situation umzugehen. Die Namen der Betroffenen seien nicht einmal in einen Teil verschoben worden, wo ihre früheren Beiträge zum Projekt gewürdigt würden.
Anfang Oktober entließ die ABBYY-Gruppe, ein Unternehmen für Dokumentenverarbeitung und Texterkennung, Mitarbeiter, die von Russland und Weißrussland in europäische Büros versetzt worden waren. Diese Entlassungen wurden als Teil einer "globalen Transformation" des Unternehmens dargestellt. Ehemalige Mitarbeiter berichteten, dass für die Entlassungen verschiedene Gründe angeführt wurden, darunter Compliance und Sicherheit.
Die russische Regierung bezeichnet die verhängten Sanktionen als unrechtmäßig. Präsident Wladimir Putin fordert die Aufhebung der Sanktionen als eine der Bedingungen für einen Waffenstillstand und die Wiederaufnahme von Verhandlungen im Ukraine-Konflikt.
Arzt packt aus: Moderne Ernährung zerstört unsere Gesundheit (Dr. Simon Feldhaus)
deutschland
💥EILMELDUNG: HÖCKE BILDET REGIERUNG?! AfD STÜRZT ALTPARTEIEN INS CHAOS!💥 65'431 Aufrufe 28.10.2024
Die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, Kathrin Deschauer (r.), mit Baerbock unterwegs in New York, 25.09.2024
deutschland - eine neo-feschistische diktatur der USA deutschland verkommt immer mehr - die US-marionetten leisten ganze arbeit - ein desaster auf der ganzen linie. dagamr henn kann das alles nur deshalb beschreiben, weil sie nach russlend ausgewandert ist. sonst wäre sie schon längst im gefängnis... Von Dagmar Henn: Völkerrecht? Das Auswärtige Amt und die Verfolgung Unschuldiger 25 Okt. 2024 20:19 Uhr Eine abweichende Aussage zum russischen Militäreinsatz in der Ukraine führt in Deutschland vielfach zu Strafverfahren. Von wegen völkerrechtswidriger Angriffskrieg. Und plötzlich äußert das Auswärtige Amt eine ganz andere Rechtsauffassung ‒ weil es um Israel geht...
Manchmal gibt es doch kleine Präsente, selbst von der Pressebank des Auswärtigen Amtes (AA). Vermutlich hat man sich mit den übrigen Ministerien nicht so recht abgesprochen, ehe man diese Aussage tätigte.
In der Frage auf der Bundespressekonferenz, die vom Vertreter der NachDenkSeiten, Florian Warweg, gestellt wurde, ging es darum, ob das Auswärtige Amt die Einschätzung teilt, dass Israel im Libanon völkerrechtswidrig handelt und Kriegsverbrechen begeht. Und die Kernaussage der Antwort der Sprecherin Kathrin Deschauer lautet:
"Zur Frage von Völkerrechtsverletzungen: Wie Sie wissen, ist es nicht an uns, darüber letztendlich zu befinden, sondern die Bewertung dieser Fragestellungen wird üblicherweise von unabhängigen Gerichten auf Basis von Untersuchungen vorgenommen."
Natürlich wundert es nicht, dass sich das AA wieder einmal mit breiter Brust vor Israels Handlungen wirft, egal wie illegal sie sein mögen. Nur, wenn man diese Bemerkung liest, stellt man sich gleich eine andere Frage: Wenn eine Völkerrechtsverletzung von "unabhängigen Gerichten auf Basis von Untersuchungen" festgestellt werden muss, wie rechtfertigt das Auswärtige Amt dann die Position, die es bezüglich der russischen Militäroperation in der Ukraine eingenommen hat? Nebenbei bemerkt, gleich am ersten Tag, und ohne die mindesten Zweifel, ganz davon zu schweigen, auf irgendwelche Feststellungen von irgendwelchen Gerichten zu warten (was Deschauer, die schon seit 2011 für das Auswärtige Amt tätig ist, wissen müsste).
Die es bis heute nicht gibt. Die Rechtslage ist ja auch nicht ganz so einfach. Da ist immerhin das zweite Minsker Abkommen, das damals, 2015, vom UN-Sicherheitsrat angenommen und damit zu gültigem internationalen Recht wurde, das also auf jeden Fall in eine Bewertung mit einbezogen werden muss.
Der Prozess vor dem Internationalen Gerichtshof, den die Ukraine 2022 angestrengt hat, ging bisher nicht so aus, wie Kiew sich das vorstellte: Die Klage hatte zwei Teile. Im ersten sollte festgestellt werden, dass die Ukraine in Donezk und Lugansk keinen Verstoß gegen die Genozid-Konvention begangen hätte, und im zweiten sollte Russland selbst verurteilt werden, weil es durch den Militäreinsatz gegen die Konvention verstoßen habe. Behandelt wird nun der erste Teil, aber nicht der zweite. Und eben dieser erste Teil könnte auch ins Auge gehen, denn es gibt genug Vorfälle und Aussagen, die derartige Absichten belegen.
Da wurde es also nichts mit dem Gericht. Das andere Verfahren, das vor dem Internationalen Strafgerichtshof, ist eigenartig genug, weil selbst das Urteil der Auffassung folgt, man solle elternlose Kinder in einer Kriegszone belassen, weil alles andere eine Deportation sei. Aber wie auch immer man dieses Urteil liest, es liefert dennoch nicht die Bewertung, die das Auswärtige Amt vor wenigen Tagen zur Voraussetzung gemacht hat, um Handlungen als völkerrechtswidrig zu beurteilen.
Festzuhalten bleibt jedenfalls, dass es in Bezug auf Russland und die Ukraine eben eine solche Feststellung nicht gibt. Auch nicht in Gestalt einer Resolution des UN-Sicherheitsrats, während der kontinuierliche Beschuss des Donbass durch die Ukraine von 2015 bis 2022 als Verstoß gegen die Minsker Vereinbarungen doch eine recht eindeutige Qualität hatte.
Was eigentlich kein Problem wäre, soll das deutsche Außenministerium doch zu seiner Weltsicht kommen, wie es lustig ist, international hat es ohnehin keine Relevanz mehr. Wenn es da nicht diese Verfahren gäbe.
Niemand weiß, wie viele das inzwischen sind, und sie haben vielfache Gestalt. Manchmal reicht schon die Verwendung des Buchstabens "Z". Oder selbst eine Andeutung, die Ukraine und der Westen wären an der Entwicklung, die zum russischen Eingreifen 2022 führte, nicht unschuldig. Es wurden ganz neue rechtliche Konstrukte erfunden, die nie zuvor angewandt wurden, schon gar nicht in Bezug auf politische Aussagen ‒ niemand, wirklich niemand kannte eine praktische Anwendung des § 140 StGB, Belohnung und Billigung von Straftaten. Plötzlich wurde dieser Paragraf zum Mittel, um jede Russland gegenüber freundlichere Meinung zu unterdrücken.
Der Kern des Ganzen (und es zeigt den miserablen Zustand der deutschen Justiz, dass eben dieser Punkt bisher unangefochten blieb) ist aber, ob da überhaupt eine Straftat ist. Die Straftat, die da sein soll, ist, wie die malerische Floskel lautet, der "brutale, völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg". Was die Regierung so sagt. Auch Außenministerin Annalena Baerbock, gerne und häufig. Und selbstverständlich agieren die deutschen Staatsanwaltschaften ‒ die, wie wir alle wissen, von der Politik entsprechend angewiesen werden können ‒ eifrigst auf Grundlage eben dieser ‒ Behauptung.
Denn, wie wir seit der jüngsten Äußerung aus dem Auswärtigen Amt wissen: "Die Bewertung dieser Fragestellungen wird üblicherweise von unabhängigen Gerichten auf Basis von Untersuchungen vorgenommen."
Und dann gibt es auch noch den § 130 StGB, der gewissermaßen maßgeschneidert wurde: Billigung, Leugnung und Verharmlosung von Völkermord oder Kriegsverbrechen. Der inzwischen selbst dann zur Anwendung gebracht wird, wenn jemand erklärt, diese Geschichte damals in Butscha sei ein wenig undurchsichtig. Wozu es ebenfalls bis heute keinerlei internationale Untersuchung gibt. Es gibt nicht einmal eine Namensliste der Opfer, anhand derer sich feststellen ließe, woher sie kamen, und ob sie tatsächlich in Butscha ums Leben kamen. Eigentlich das Minimum, wenn man ernsthafte Vorwürfe erheben will. Egal. Auch hier zählt die Behauptung für die Tatsache.
Hat das Auswärtige Amt diese Aussage also wirklich so gemeint, wie sie da steht? Mit welcher Rechtfertigung haben seine Vertreter dann selbst ständig behauptet, Russland führe einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, ohne dafür einen gerichtlichen Beschluss auf Grundlage festgestellter Tatsachen vorzulegen? Kann man davon ausgehen, dass derartige Aussagen in Ermangelung einer Rechtsgrundlage künftig unterbleiben?
Natürlich ist das noch viel lustiger ‒ schließlich hat der Internationale Gerichtshof im Zusammenhang mit dem israelischen Krieg gegen Gaza bereits festgestellt, dass die Gefahr eines Genozids besteht, und reihenweise Anordnungen erlassen, an die sich Israel ebenso reihenweise nicht gehalten hat. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es letzten Endes zu einer Verurteilung kommen wird. Aber interessanterweise ist hier die deutsche Justiz eher daran interessiert, die Verwendung des Begriffs Genozid in Verbindung mit Israel zu ahnden ‒ welch ein Glück, dass der IGH in Den Haag sitzt und damit ihrem Zugriff entzogen ist.
Ja, es wäre jetzt wirklich interessant, wie das Justizministerium zum oben zitierten Satz des Auswärtigen Amtes steht, und, falls diese Meinung geteilt wird, wie dann all diese Strafverfahren zu rechtfertigen sind.
Das absolute Minimum nach dieser Aussage durch die Sprecherin des AA wäre jedenfalls, vorzulegen, wo und wann denn bitte ein derartiges Verfahren Russland betreffend stattgefunden hat, auf "Basis von Untersuchungen", unter Einbeziehung aller Fakten und, wie es sich gehört, mit einer angemessenen Möglichkeit der Verteidigung. Andernfalls kann man nämlich in Bezug auf all die Verfahren, die die deutschen Bürger mithilfe der Paragrafen 130 und 140 Strafgesetzbuch ihrer Meinungsfreiheit beraubten, nur feststellen, dass es sich dabei um Rechtsbeugung handelte. Dafür gibt es auch einen Paragrafen. Nein, genaugenommen gibt es zwei. Sie finden sich im letzten Abschnitt des Strafgesetzbuches, Straftaten im Amt. Halt, wenn man die Weisungsbefugnis der Politik gegenüber der Staatsanwaltschaft mit einbezieht, sind es sogar drei.
Der erste ist § 339, Rechtsbeugung. Der beträfe vor allem die Richter. Der Zweite ist der § 344, Verfolgung Unschuldiger. Da ist übrigens selbst der Versuch strafbar. Und dann gibt es noch den § 357, Verleitung eines Untergebenen zu einer Straftat. Nur, damit die versammelten deutschen Justizminister gut schlafen können, hier einmal der vollständige Text:
"(1) Ein Vorgesetzter, welcher seine Untergebenen zu einer rechtswidrigen Tat im Amt verleitet oder zu verleiten unternimmt oder eine solche rechtswidrige Tat seiner Untergebenen geschehen läßt, hat die für diese rechtswidrige Tat angedrohte Strafe verwirkt.
(2) Dieselbe Bestimmung findet auf einen Amtsträger Anwendung, welchem eine Aufsicht oder Kontrolle über die Dienstgeschäfte eines anderen Amtsträgers übertragen ist, sofern die von diesem letzteren Amtsträger begangene rechtswidrige Tat die zur Aufsicht oder Kontrolle gehörenden Geschäfte betrifft."
Wenn nämlich die vom Auswärtigen Amt vorgetragene Rechtsauffassung so allgemein ist, wie von diesem behauptet (was der Satzteil "wie Sie wissen" und das Wort "üblicherweise" implizieren), dann wäre eine Anweisung eines Justizministers, jemanden wegen Äußerungen zu Russlands Handlungen in der Ukraine zu belangen, eine Aufforderung zur Verfolgung Unschuldiger, und damit eine Verleitung eines Untergebenen zu einer Straftat. Und das nicht einmal, sondern dutzend- oder hundertfach.
So zumindest müsste das sein, wäre diese Aussage des Auswärtigen Amtes ernst gemeint und fühlten sich die staatlichen Organe in Deutschland noch an Recht und Gesetz gebunden. Aber natürlich wissen alle, dass diese Bemerkung nur dazu dient, die eigene Beteiligung an einem Genozid zu decken, und dass das Völkerrecht im Grunde ebenso egal ist wie das Strafgesetzbuch oder die Grundrechte.
Wobei, wer weiß, eines schönen Tages könnten sich all diese Paragrafen doch noch unangenehm bemerkbar machen, auch wenn sie heute noch ein ebenso unscheinbares Dasein führen, wie es einmal beim § 140, der "Billigung von Straftaten", der Fall war.
Bundespolizei verhaftet bei Grenzkontrollen Tausende Straftäter 27 Okt. 2024 10:57 Uhr Sind Grenzkontrollen wirksam? In einem Boulevardblatt veröffentlichte Zahlen der Bundespolizei legen den Schluss nahe, dass dies der Fall ist. Demnach wurden bei den Kontrollen an der Grenze mehrere Tausend offene Haftbefehle vollstreckt. Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen zwischen Anfang Januar und Ende September 2024 Tausende illegale Migranten, Kriminelle und Extremisten aufgegriffen. Das berichtet das Springerblatt Bild am Sonntag (BamS) unter Berufung auf Zahlen der Bundespolizei. Die Zahlen beziehen sich nur auf die Kontrollen an den Landgrenzen, Kontrollen an Flug- und Seehäfen sind nicht inbegriffen.
JVA Augsburg-Gablingen, 2018
Von Susan Bonath: Verdacht auf Folter in bayrischem Gefängnis – Eine Form der Machtausübung als System-Symptom 29 Okt. 2024 06:15 Uhr Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Beschäftigte der JVA Augsburg-Gablingen. Sie sollen Häftlinge gefoltert haben. Solche Entgleisungen sind keine Einzelfälle in Deutschland – und nicht zuletzt Ausdruck eines neoliberalen Systems, das selbst auf Gewalt und Unterwerfung basiert.
In der Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen sollen Bedienstete viele Insassen tagelang nackt in einen Raum gesperrt haben: Ohne Matratze, Decken, Licht und unzureichend mit Nahrung und Wasser versorgt. Auch zu körperlichen Übergriffen sei es gekommen. Die Staatsanwaltschaft Augsburg ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt gegen mehrere Gefängniswärter. Gegen weitere Mitarbeiter laufen Disziplinarverfahren. Die Polizei durchsuchte die Einrichtung bereits vergangene Woche.
Nackt in dunklen Zellen
Darüber berichtete zuerst übereinstimmend die Augsburger Allgemeine und der Bayerische Rundfunk. Demnach hatte eine Anwältin für zwei Mandanten, ehemalige JVA-Insassen, Anzeige erstattet. Diese seien ohne besonderen Grund mehr als 72 Stunden völlig unbekleidet in einen sogenannten "gesicherten Haftraum" gesperrt worden.
In diesen Zellen ohne Frischluft und Licht hätten die Betroffenen auf dem blanken Betonfußboden liegen müssen. Statt Mahlzeiten hätten sie nur eine Scheibe Brot und Wurst erhalten, dazu kaum etwas zu trinken. Auch von körperlichen Misshandlungen berichteten sie.
Eine ehemalige Anstaltsärztin untermauerte demnach die Vorwürfe als regelmäßige Praxis. Weil sie das nicht mittragen wollte, habe sie gekündigt. Sogar die Folterkommission sei mehrfach vor Ort gewesen, zuletzt am 9. August – allerdings mit Vorankündigung, sodass die Anstalt Spuren habe beseitigen können.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg bestätigte, Verfahren gegen JVA-Angestellte eingeleitet zu haben. Sie gab jedoch keine Auskunft darüber, gegen wie viele Personen sie ermittelt. Ebenso im Dunkeln ließ sie, ob auch Vorgesetzte beteiligt waren. Angesichts des tagelangen Wegsperrens von Häftlingen erscheint das aber plausibel.
Wertewestliche Heuchelei
Nun handhabt es der Westen gerne so, derlei Fälle im eigenen Dunstkreis als Einzeltaten von Einzeltätern abzutun. Erinnert sei zum Beispiel an den NSU-Komplex, wo ein Mitmischen des Verfassungsschutzes nicht ohne Grund im Raum steht, aber niemals offiziell ernsthaft untersucht wurde. Man denke an die politischen Berufsverbote vorzugsweise gegen Kommunisten, auch an zahlreiche Prügelorgien der Polizei gegen friedliche Demonstranten – sei es gegen Corona oder jetzt für Palästina.
Wie viele Professoren, Journalisten, öffentliche Angestellte, Wissenschaftler, Dozenten und so weiter wurden Deutschland schon wegen ihrer "falschen" Meinung an den medialen Pranger gestellt und aus ihrem Job gemobbt? Wie viele Körperverletzungen und Erschießungen von oft psychisch Kranken in Ausnahmesituationen ließ man der deutschen Polizei schon ungesühnt durchgehen? Da dürften einige Fälle zusammenkommen.
Doch sobald in Ländern, die der Westen als Konkurrenz betrachtet, mal wieder irgendein zu hart erscheinendes Urteil gefällt oder tatsächliche Menschenrechtsverletzungen begangen werden, ist die Mainstream-Presse schnell dabei mit ihrem Geschrei und ihren Schimpftiraden gegen "böse Diktaturen". Das verdeutlicht nur den Balken im eigenen Auge und eine grandiose Heuchelei.
Neoliberaler Volkssport: Nach unten treten
Dabei ist es gerade der Westen, der solche Missstände fördert – nicht nur durch seine kriegerische, von Konkurrenzdenken angetriebene Außenpolitik, sondern auch im Inneren. Das zunehmend autoritärer agierende neoliberale System des Westens selbst ist die Hackordnung, die soziale Ungleichheit, Kriminalität und Terrorismus genauso wie das sogenannte Radfahrersyndrom: nach unten treten, nach oben buckeln, um weiterzukommen. Das ist geradezu ein neoliberaler Volkssport.
Schon Wilhelm Reich und Erich Fromm erkannten eine systemische Bedingtheit hinter diesem Phänomen, das sie als "autoritären Charakter" oder "autoritäre Persönlichkeit" bezeichneten. Sie attestierten hierarchiebedingte Unterdrückungsmechanismen.
Sie verstecken sich auch hinter dem gelobten "freien Markt": Menschen, deren Lebensunterhalt davon abhängt, ihre Arbeitskraft in Konkurrenz zu anderen auf diesem Markt anzupreisen, um sich fremden Vorgaben zu unterwerfen, neigen demnach stark dazu, ihre einerseits fehlende Macht an anderer Stelle an Schwächeren auszuleben, sobald sie die Gelegenheit dazu bekommen.
Daher gelingt es den Herrschenden stets trefflich, die Bevölkerung, auch untere soziale Schichten gegeneinander auszuspielen. Kaum etwas ist leichter, als Niedriglöhner gegen Arbeitslose aufzuhetzen, Einheimische gegen Migranten, Christen gegen Muslime, Deutsche gegen Russen und so weiter.
Im Rahmen staatlicher Institutionen wird dies dann zum System: Jobcenter-Angestellte sanktionieren leidenschaftlich gestrauchelte arbeitslose Jugendliche, anstatt ihnen zu helfen, auf die Beine zu kommen. Polizisten verprügeln mit ähnlichem Eifer friedliche Demonstranten und Gefängniswärter foltern schon mal Gefangene – einfach, weil sie endlich einmal tun können, was ihnen sonst versagt ist: Macht ausüben.
Ausgeburt systemischer Gewalt
Solche Auswüchse, wie das mutmaßliche Foltern von Häftlingen in einem bayerischen Gefängnis, verwundern somit nicht in einem Konkurrenzsystem, das immer mehr Verwerfungen produziert: soziales Elend einerseits, obszönen Reichtum andererseits, Angst vor dem Abstieg, Kriegspropaganda, Herrenmenschendenken, Rassismus und sonstige Formen der Abwertung diverser Minderheiten.
Der westliche Kapitalismus ist eine Ausgeburt systemischer Gewalt, auch wenn er diese stets – scheinheilig als "Freiheit" tarnt – negiert. Gewalt erzeugt immer mehr Gewalt, in jeder Hinsicht. Es wäre daher an der Zeit, einmal über das Prinzip der Konkurrenz "jeder gegen jeden" nachzudenken. Man kann die wirtschaftlichen Bedingungen für eine Gesellschaft auch anders, auf mehr soziale Gleichheit bedacht, organisieren. Dies würde dieses Land und wohl den Rest der Welt um einiges friedlicher machen.
Von Olga Samofalowa: BRICS wird Nordamerikas Getreide-Hegemonie zerstören 27 Okt. 2024 06:30 Uhr Während des laufenden BRICS-Gipfeltreffens in Kasan wird die Gründung einer BRICS-Getreidebörse besprochen. Gegenwärtig liegen die Steuerhebel für Getreidepreise bei den USA und Frankreich. Es ist an der Zeit, sich von dieser unnötigen Abhängigkeit zu befreien. Russlands Präsident Wladimir Putin hat während des BRICS-Gipfeltreffens vorgeschlagen, die Gründung einer Getreidebörse zu besprechen, die sich mit der Zeit in eine vollwertige Warenbörse verwandeln könnte. Dem russischen Staatschef zufolge werde die Eröffnung einer BRICS-Getreidebörse helfen, gerechte Indikatoren für Getreidepreise auf internationaler Ebene zu bilden, "nationale Märkte vor negativen äußeren Einwirkungen, Spekulationen und Versuchen, ein künstliches Lebensmitteldefizit zu provozieren, zu schützen."
Aus historischen Gründen werden Marktpreise für Getreide an der Warenbörse von Chicago (Chicago Mercantile Exchange, CME) gebildet. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die USA zum größten Lieferanten von Getreide und Mais, deswegen begann der Handel mit Getreidekontrakten gerade auf einer US-amerikanischen Börse. Europa und Russland, die nach dem Krieg am Boden zerstört waren, konnten natürlich nicht mit den amerikanischen Landwirten konkurrieren.
In den 1980er Jahren begann der Getreidehandel auch an der französischen Warenbörse MATIF, weil Frankreich zum führenden Produzenten in Europa aufstieg.
Seitdem hat sich die globale Situation allerdings erheblich verändert. Nach Angaben der Union der Getreideexporteure, werden die BRICS, einschließlich der neuen Mitglieder, ab dem Jahr 2024 insgesamt 1,24 Milliarden Tonnen Getreide pro Jahr ernten, was mit 44 Prozent fast die Hälfte der weltweiten Produktion darstellt. Und ihr Verbrauch wird ungefähr die gleiche Menge betragen - 1,23 Milliarden Tonnen oder 44 Prozent der Weltproduktion. Ursprünglich bestanden die BRICS aus fünf Staaten: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Seit dem 1. Januar 2024 traten der Vereinigung außerdem Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Iran und Äthiopien bei.
Natürlich gehören die USA gemessen am Produktionsvolumen ebenfalls zu den Top-5 Getreideproduzenten. Mit 450 Millionen Tonnen belegen sie den zweiten Platz. Doch die restlichen Angehörigen der Top-5 sind BRICS-Staaten: China belegt den ersten Platz, Indien den dritten, Russland den vierten und Brasilien den fünften. Zusammengerechnet übersteigt ihre Getreideproduktion die der USA um ein Dreifaches. Frankreich belegt sogar den letzten Platz der Top-10 und liegt gemessen am Produktionsvolumen sogar hinter Russland zurück.
Heute erscheint es viel gerechter, wenn die BRICS-Staaten auf dem weltweiten Getreidemarkt "den Ton angeben" würden.
"Historisch passierte durch die Häfen Europas und der USA eine große Menge an Getreide, für die ein Preis angesetzt werden musste. Deswegen wurden die Preise an der Börse von Chicago gebildet. Diese Situation stellte alle zufrieden, weil Handelsregeln, darunter für Lieferungen und Zahlungen, ausgearbeitet wurden. Doch nun, als erhebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den Hauptspielern des Weltmarkts vorliegen, darunter im Hinblick auf Zahlungen, ermöglicht der Aufbau einer eigenen Finanzinfrastruktur, eine alternative Börse zu organisieren", sagt Jekaterina Nowikowa, Dozentin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität.
"Die Idee der Gründung einer Getreidebörse für BRICS-Länder ist durchaus sinnvoll: je mehr Möglichkeiten es gibt, die Preise ohne Einfluss westlicher Finanzinstitute zu bestimmen, desto mehr Möglichkeiten werden unsere Anbauer haben, ihre Produktion gewinnbringend zu veräußern. Ein bedeutender Vorteil liegt darin, dass im Rahmen der Getreide- und Warenbörse der BRICS auch ein gemeinsames Zahlungssystem erschaffen wird, das sich nicht auf den US-Dollar stützen wird", erklärt Natalja Sgurskaja, Geschäftsführerin des Getreidelieferunternehmens Semliza.
Nowikowa stimmt der Ansicht zu, dass eine neue Börse helfen könnte, gerechtere Getreidepreise zu bilden, die die Interessen aller Marktteilnehmer berücksichtigen. "Darüber hinaus könnte der Preis für den inneren Markt der BRICS mit einem kleinen Rabatt, und für den äußeren Markt nach Marktpreisen gebildet werden", so Nowikowa.
"Das neue System wird die größten Getreideproduzenten unabhängiger vom westlichen Block machen, der mithilfe von Finanzinstrumenten den Warenpreis künstlich in die Höhe oder in die Tiefe treiben und damit zahlreiche Wirtschaften aus dem Gleichgewicht bringen kann", fügt Nowikowa hinzu.
Wie genau können die USA die Preise drücken und den Weltmarkt des Getreides beeinflussen? Beispielsweise kann das US-Wirtschaftsministerium eine niedrigere Ernte des russischen Getreides prognostizieren, ohne dass dafür gewichtige Gründe vorliegen. So untertrieb die Behörde im Jahr 2021 ihre Prognose unbegründet gleich um 12,5 Millionen Tonnen Getreide für Russland. Das führte sofort zu einem Anstieg der Weltmarktpreise, und der Getreidepreis in den Schwarzmeerhäfen stieg um 20 Dollar.
Sollten die USA es wünschen, können sie damit über einen rapiden Preisanstieg ein künstliches Getreidedefizit auf dem Weltmarkt provozieren und ärmere Länder ohne Brot und Russland ohne zusätzliche Exporteinkünfte lassen.
Wie kann ein weltweiter Anstieg von Getreidepreisen zu einem Katastrophenszenario führen? Wenn die Exportpreise schnell ansteigen, wird ein Marktüberschuss innerhalb Russlands erschaffen. Dann sollten entweder die Preise im russischen Inland steigen, oder die Exporteure liefern sämtliches Getreide ins Ausland, was ein physisches Defizit auf dem Binnenmarkt verursachen kann. In solchen Situationen verhängen Regierungen in der Regel per Dekret ein Exportverbot. Somit werden die Preise und der Verbrauch im Inland stabil gehalten und die Krise bekämpft. Doch selbstverständlich bringt dies Russland um die Einnahmen aus dem Getreideverkauf, die einen erheblichen Teil der Haushaltseinnahmen ausmachen. Beispielsweise hätte Russlands Staatshaushalt im Jahr 2024 durch Ausfuhrzölle für Getreide und Ölpflanzen 215 Milliarden Rubel (umgerechnet 2,06 Milliarden Euro) erhalten sollen.
Nicht zu vergessen sind die Finanzsanktionen, die den Handel, darunter den Getreidehandel, beeinträchtigen. "Wegen der Sanktionen können Waren aus bestimmten Ländern überhaupt nicht zum Handel an der Börse zugelassen werden", führt Nowikowa aus.
"In praktischer Hinsicht kann die neue Börse Termingeschäfte ausschließen, um Spekulationen zu vermeiden, und ausschließlich Teilnehmer der BRICS zum Handeln zulassen. Sollte es in Russland eine schlechte Ernte geben, wird es Waren aus eigenen Vorräten an die Börse stellen können, und bei einer neuen Rekordernte die Situation umkehren und die eigenen Vorräte aufstocken, um die Getreidepreise an der BRICS-Börse zu stabilisieren. Doch zuallererst müssen Probleme mit Auslandszahlungen und danach mit Logistik und Versicherung von Lieferungen gelöst werden", sagt Wladimir Tschernow, Analyst bei Freedom Finance Global.
Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei Wsgljad am 24. Oktober.
Jeffrey Sachs: USA nutzen US-Dollar als Waffe 12 Okt. 2024 07:00 Uhr Der Dollar ist zum Instrument einer "aggressiven Politik" geworden, so der renommierte US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler. "Man kann den Dollar nicht als Zahlungsmittel verwenden", sagte Sachs, wenn ein US-Präsident allein Befehle unterzeichnen und russische Vermögenswerte in Milliardenhöhe beschlagnahmen kann. Die US-Regierung hat den Dollar zur Waffe gemacht, anstatt ihn als Tauschmittel oder Wertaufbewahrungsmittel zu nutzen, sagte der preisgekrönte US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler und Public-Policy-Analyst Jeffrey Sachs.
Sachs äußerte sich am Donnerstag in seiner per Videolink übertragenen Ansprache bei einem Treffen der Finanzminister und Zentralbankgouverneure der BRICS-Staaten. Die Beamten trafen sich in Moskau, um die Verbesserung des internationalen Währungs- und Finanzsystems im Vorfeld des BRICS-Gipfels 2024 in Kasan Ende des Monats zu erörtern. Dem Wirtschaftswissenschaftler zufolge findet die Bewaffnung des Dollars offensichtlich durch die Beschlagnahmung eingefrorener russischer Vermögenswerte statt. Er erwähnte in diesem Zusammenhang auch das Einfrieren iranischer, venezolanischer, afghanischer und anderer Staatsgelder durch die US-Regierung. Die USA und ihre Verbündeten haben im Rahmen ihrer Sanktionskampagne gegen die Ukraine russische Zentralbankguthaben in Höhe von rund 300 Milliarden Dollar eingefroren, von denen etwa 5 Milliarden Dollar bei US-amerikanischen Banken liegen. Im April unterzeichnete US-Präsident Joe Biden ein Gesetz, das die Beschlagnahmung russischer Gelder in den USA und deren Überweisung an einen Wiederaufbaufonds für die Ukraine ermöglicht. "Man kann den Dollar nicht als Zahlungsmittel verwenden", sagte Sachs, wenn ein Präsident allein Anordnungen unterzeichnen und russische Vermögenswerte in Milliardenhöhe beschlagnahmen kann. Die US-Währung sei zum "Instrument einer aggressiven Politik geworden" , schloss er. Sachs sagte weiter: "Ich habe meiner eigenen Regierung in den letzten 15 Jahren gesagt: 'Hört auf damit, das ist verrückt, es wird das Vertrauen in den Dollar zerstören.' Man kann mit dem System so nicht weitermachen, das gilt nicht nur für Russland." Er wies darauf hin, dass China einen normalen Handel ohne die Androhung von US-Sanktionen anstrebe, doch obwohl die chinesischen Banken Teil des SWIFT-Systems seien, müssten sie sich daran halten, da sie befürchteten, vom internationalen Finanznetz abgeschnitten zu werden.
"Der Punkt ist also, dass wir Alternativen brauchen, das ist klar", erklärte Sachs. "Natürlich brauchen die Länder Zahlungsmechanismen, die nicht auf dem Dollar basieren. Wir werden einige schnelle, spezielle Einheiten brauchen, die nicht auch in die Dollar-Zahlungssysteme involviert sind ... Einheiten, die nicht direkt sanktioniert werden können ..." Der Wirtschaftswissenschaftler betonte, dass "die beste Alternative wäre, wenn die USA zu Verstand, Anstand und Rechtmäßigkeit zurückfinden und aufhören würden, einseitige Sanktionen zu verhängen." Das Vorgehen der Vereinigten Staaten sei "absolut falsch" und nach den Maßstäben des Völkerrechts und der UN-Charta illegal, sagte Sachs, der auch Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network ist.
Von Geworg Mirsajan: Die Vereinigten Staaten haben die Kontrolle über ihre Verbündeten und die Welt verloren 7 Okt. 2024 07:00 Uhr Das Scheitern der Globalisierung gepaart mit der dramatischen Schwächung der internationalen Institutionen hat erhebliche Veränderungen in Gang gesetzt. Weltweit beginnen Länder erneut damit, sich auf ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu verlassen, um ihre Ziele zu erreichen. Auf die USA wird nicht mehr gehört. Zu diesem Schluss kommt die Nachrichtenagentur Bloomberg, die die Schritte der US-amerikanischen Feinde analysiert hat.
Die Vereinigten Staaten bitten beispielsweise den Iran, keine ballistischen Raketen nach Russland zu liefern – er tut es aber trotzdem (nur wenige Menschen glauben den Worten des Präsidenten der Islamischen Republik Massud Peseschkian, dass dies nicht wahr ist). Die Vereinigten Staaten fordern China auf, Russland nicht mit Industriegütern und Technologien zu beliefern, die Moskau helfen, den Sanktionen zu trotzen und die militärische Sonderoperation durchzuführen – China tut es trotzdem. Hinzu kommt, dass der Iran und China (zusammen mit Nordkorea, das die USA hätten auch um etwas bitten können, was sie aber als sinnlos ansahen) laut Bloomberg mit Russland "ihre Beziehungen vertiefen, um die US-amerikanische Vorherrschaft herauszufordern, obwohl sie mit einigen der umfassendsten Sanktionen konfrontiert sind, die der Westen je verhängt hat".
Und die Liste der Beispiele für Ungehorsam ist noch lange nicht zu Ende. Venezuela, dessen Präsident Nicolás Maduro die Wahlen gewonnen hat und die Forderungen der Vereinigten Staaten nach einer Überprüfung der Wahlergebnisse ignoriert, rebelliert. Die jemenitischen Huthis, die die Versuche der US-Marine unbeeindruckt lassen, sie daran zu hindern, die Schifffahrt im Roten Meer zu behindern, rebellieren. Auch afrikanische Länder rebellieren, wodurch "Washington und seine Verbündeten angesichts des wachsenden Einflusses Russlands und Chinas aus ihren Stützpunkten in Afrika vertrieben wurden". Und schließlich rebellieren sogar Verbündete wie Israel, das seine Politik ohne Rücksicht auf die Interessen Washingtons verfolgt – und diesen Interessen manchmal sogar ernsthaft Schaden zufügt.
Warum ist das so? Dafür gibt es drei Gründe. Erstens handelt es sich um eine starke Neigung der Nationalstaaten zur nationalen Souveränität. Das Scheitern der Globalisierung (oder besser gesagt, ihre Diskreditierung durch die Vereinigten Staaten) in Verbindung mit der starken Schwächung der internationalen Institutionen (wiederum aufgrund ihrer Diskreditierung durch die US-Amerikaner) führte dazu, dass die Länder weltweit beginnen, sich auf ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu verlassen, um ihre Ziele zu erreichen. Dementsprechend beginnen sie, ihre nationalen Interessen aktiver zu schützen, da sie erkennen, dass sie niemand außer ihnen selbst schützen wird.
Zweitens haben sie sehr schnell erkannt, dass die Verteidigung dieser nationalen Interessen nicht so schwierig ist, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Viele waren einst durch verschiedene Ängste vor US-amerikanischen Zwangsmaßnahmen – Sanktionen, humanitären Interventionen, Bombardierungen und sogar "Isolation" – gehemmt. Russland hat jedoch gezeigt, dass diese Sanktionen nicht so furchterregend sind, wie sie von den westlichen Medien und NGOs dargestellt werden. Dass selbst ein entwickelter, in die Weltwirtschaft integrierter Staat (und nicht nur das theoretische Nordkorea, das außer seinem Kimchi und seinen Atomwaffen nichts zu verlieren hat) durchaus in der Lage ist, den stärksten westlichen Sanktionen der Geschichte zu widerstehen. Dazu bedarf es nur des politischen Willens der Führung und des Zusammenhalts des Volkes. Zusammenhalt, der in erster Linie durch das Vertrauen in die Richtigkeit des eigenen Handelns, multipliziert mit Nationalstolz, erreicht wird. Und jetzt, mit Blick auf Russland, gewinnt auch China (das bisher immer versucht hat, dem Konflikt mit den US-Amerikanern auszuweichen) den politischen Mut für eine direkte Konfrontation.
Und schließlich ist der dritte Grund, dass die US-amerikanischen Politiker, um es milde auszudrücken, intellektuell drastisch degradiert sind. Der Aufstieg einer Generation von Globalisierungsfantasten an die Macht, das Fehlen eines globalen politischen Wettbewerbs, die Besonderheiten der internen politischen Selektion in den Vorwahlen (wo Radikale an die Spitze gebracht werden) – all das hat dazu geführt, dass zumindest im fünften Wahlzyklus in den Vereinigten Staaten Menschen an der Macht sind, die nicht in der Lage sind, globale Prozesse zu steuern. Sie sind unfähig, das zu schaffen, was einige russische Verschwörungstheoretiker "kontrolliertes Chaos" nennen. Das Chaos (sei es der Arabische Frühling, der Versuch, Russland durch das Konzept der Farbrevolutionen einzudämmen, oder der Wunsch, die Kontrolle über Afrika und Lateinamerika wiederzuerlangen, das in Richtung China abdriftet) ist schnell unbeherrschbar geworden und hat neue Möglichkeiten und Kombinationen für umsichtigere und geschicktere Politiker aus China, Russland, Iran und so weiter geschaffen. Das Hauptproblem für die USA ist jedoch nicht einmal, dass ihre strategischen Gegner rebellieren. Washington verliert auch die Kontrolle über seine Verbündeten – jene, deren Ressourcen es früher nutzte, um die globale Vorherrschaft zu sichern, und die es gewohnt war, als regionale Instrumente einzusetzen.
Nicht nur die Türkei (mit Recep Tayyip Erdoğan an der Spitze, dem ewigen Spitzenkandidaten fürs Sitzen auf zwei Stühlen) rebelliert bereits, sondern auch das einst treue Saudi-Arabien. Das Königreich der zwei heiligen Stätten des Islam hat die Möglichkeiten und vor allem den Wunsch Washingtons, seine Sicherheit zu gewährleisten, nüchtern bewertet und einen Kurs zur Diversifizierung der Beziehungen eingeschlagen. So hat es beispielsweise den Ölhandel mit China auf Yuan umgestellt. Darüber hinaus arbeitet Riad aktiv mit Moskau zusammen, um die weltweiten Ölpreise zu kontrollieren, und betrachtet auch mit Interesse die russisch-chinesischen globalen Initiativen (wie BRICS). Auch Israel rebelliert. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Vereinigten Staaten tatsächlich als Geisel genommen – mit seiner brutalen, nicht mit den US-Amerikanern abgestimmten Operation im Gazastreifen hat er den Beziehungen der USA zur arabischen Welt einen schweren Schlag versetzt (Washington war verpflichtet, Israel aufgrund der Besonderheiten der US-amerikanisch-israelischen Beziehungen einfach unterstützen). Darüber hinaus versucht Netanjahu nun tatsächlich, die USA in einen direkten militärischen Konflikt mit dem Iran hineinzuziehen (was nach Ansicht des israelischen Ministerpräsidenten sowohl ihn selbst vor dem Amtsverzicht als auch Israel vor der tödlichen atomaren Bedrohung durch den Iran bewahren werde). Auch schwächere Länder rebellieren. Ungarn ist ein ständiger Bremsklotz für die gesamte westliche Sanktionspolitik gegen Moskau. Es verhindert die Verabschiedung der härtesten (und für Europa selbstmörderischsten und von den USA gewünschten) antirussischen Sanktionen, wie das Embargo auf Kohlenwasserstoffe. Sogar Georgien meldet sich zu Wort, dessen Führung Washington direkt mit einer Revision der bilateralen Beziehungen droht, weil die US-Amerikaner Tiflis unter Druck setzen, eine zweite Front gegen Russland zu eröffnen und der lokalen Bevölkerung LGBT-Werte aufzuzwingen. Die georgischen Behörden sondieren nun den Boden für eine Wiederherstellung der Beziehungen zu Moskau. Der gefährlichste rebellische Verbündete der USA ist jedoch die Ukraine. Das Selenskij-Regime, das von Washington nicht die nötigen Waffen erhält und gleichzeitig die Schwäche der US-amerikanischen Führung (vor allem in der Übergangszeit) spürt, versucht in etwa dasselbe wie Netanjahu – die USA in einen Krieg an seiner Seite zu ziehen. Nur dass ein Krieg mit dem Iran eine Sache ist, ein Krieg mit dem atomar bewaffneten Russland eine ganz andere. Gleichzeitig sind die US-Amerikaner nicht in der Lage, den Chef des Kiewer Regimes daran zu hindern, die unmenschlichsten Provokationen bis hin zur nuklearen Inszenierung zu veranstalten, um seine Ziele zu erreichen. Idealerweise sollten die US-Amerikaner in dieser Situation auf Schadensminimierung setzen. Sie sollten versuchen, die Beziehungen zu denjenigen Verbündeten diplomatisch zu regeln, mit denen dies noch möglich ist, und die Gegner mit denjenigen konfrontieren, die endgültig außer Kontrolle geraten sind. Aber eine solche geopolitische Lösung erfordert nüchterne, pragmatische Führungspersönlichkeiten an der Spitze der Vereinigten Staaten – und woher sollen diese kommen? Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 3. Oktober 2024 zuerst auf der Website der Zeitung Wsgljad erschienen. Geworg Mirsajan ist außerordentlicher Professor an der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation, Politikwissenschaftler und eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Geboren wurde er 1984 in Taschkent. Er machte seinen Abschluss an der Staatlichen Universität des Kubangebiets in Krasnodar und promovierte in Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt USA. Er war von 2005 bis 2016 Forscher am Institut für die Vereinigten Staaten und Kanada an der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Von Henry Johnston: Der Petrodollar ist tot: Was geschah wirklich zwischen den USA und den Saudis? 26 Juni 2024 09:12 Uhr Nachrichten über das Auslaufen des Abkommens zwischen Washington und Riad mögen falsch sein, dennoch ist eine für den Erfolg des US-Dollars entscheidende Vereinbarung erodiert. Es heißt, fiktive Schilderungen könnten bisweilen gewisse Wahrheiten oft besser vermitteln als Nachrichtenagenturen. In diesem Licht sind vielleicht auch die unlängst im Internet kursierenden Berichte über das Auslaufen des 50-jährigen Abkommens zum "Petrodollar" zwischen den USA und Saudi-Arabien zu bewerten. Dieses Abkommen ist frei erfunden. Die Falschmeldungen scheinen ihren Ursprung in Indien oder in dem undurchsichtigen Labyrinth von Websites zu haben, die sich an Krypto-Investoren richten. Es gab zwar ein offizielles Abkommen zwischen den USA und Saudi-Arabien, das im Juni 1974 unterzeichnet wurde, Und es gab ein weiteres, aber geheimes Abkommen, das im selben Jahr etwas geschlossen wurde und wonach den Saudis militärische Hilfe im Gegenzug für die Umwandlung ihrer Öleinnahmen in US-Staatsanleihen versprochen wurde. Der Deal, wonach der Riad sein Öl für US-Dollar verkaufen würde, war informell und hatte kein Ablaufdatum. Das Petrodollar-System, wie wir es heute kennen, ist weitestgehend organisch gewachsen.
Doch diese Fiktion weist auf eine dem Ganzen zugrunde liegende Wahrheit hin: Der Petrodollar ist jetzt in eine lange Dämmerphase eingetreten, aus der es kein Zurück mehr geben wird. Kein anderes Wirtschaftsabkommen trug im letzten halben Jahrhundert mehr zur Sicherung der Vormachtstellung der USA bei. In seinem Wesen stellte es eine implizite Öldeckung für den US-Dollar dar, die aufrechterhalten bleiben sollte. Dabei kann man eine Idee aufgreifen, die ursprünglich von dem Finanzanalysten Luke Gromen geäußert wurde: Es ist letztlich die Unfähigkeit und Unwilligkeit der USA, diese Deckung ihres Dollar aufrechtzuerhalten, die allmählichen das System scheitern lässt.
Ursprünge des Petrodollars Als die USA 1971 die Golddeckung des US-Dollars abschafften und damit das Bretton-Woods-Abkommen außer Kraft setzten, wurde damit das internationale Finanzsystem ins Chaos gestürzt. Es folgte eine turbulente Zeit mit hoher Inflation und umfassenden Anpassungen infolge frei schwankender Währungskurse als die neue Realität. Da der US-Dollar somit nicht einmal mehr den Anschein einer Deckung durch Gold erweckte, verlor er – wenig überraschend – an Wert und setzte die Inflation in Gang. Bis zum Sommer 1973 hatte er gegenüber anderen wichtigen Währungen bereits ein Fünftel seines Wertes verloren. Damit hätte eigentlich die in der Nachkriegszeit zweieinhalb Jahrzehnte andauernde Vorherrschaft des US-Dollars zu Ende gehen sollen. Doch es geschah etwas ganz Merkwürdiges: Die Rolle des US-Dollars als Reservewährung und wichtigstes Handelsinstrument wurde nur noch weiter ausgebaut. Der Grund dafür war die Tatsache, dass es den Amerikanern gelungen war, den Ölhandel in US-Dollar steuern zu können, und zwar zunächst mit den Saudis im Jahr 1974 und bald darauf mit der gesamten OPEC. Dadurch wurde faktisch eine Rohstoffdeckung für den US-Dollar geschaffen. Da der Ölmarkt viel größer ist als der Goldmarkt, gab das dem US-Dollar sogar noch mehr Spielraum. Im Gegenzug für die Zustimmung, Öl gegen US-Dollar zu verkaufen, wurde Saudi-Arabien zu einem Protektorat des US-Militärs. Viele betrachteten diesen Deal als ein "unwiderstehliches Angebot" für die Saudis, das sie einfach nicht ablehnen konnten. Und schließlich erregten der US-Außenminister Henry Kissinger und der US-Verteidigungsminister James Schlesinger Anfang 1975 höchste Aufmerksamkeit, als sie die Möglichkeit nicht mehr ausschließen wollten, im Falle einer "Strangulierung" des Westens durch die ölproduzierenden Länder, ausländische Ölfelder mit militärischer Gewalt zu übernehmen. Obwohl der "Öl-Deal" zwischen den USA und Saudi-Arabien diesen Äußerungen vorausging, ist es nicht weit hergeholt, sich vorzustellen, dass es das saudische Königreich für sicherer hielt, sich unter die Obhut der USA zu begeben, als abzuwarten, wie das Wort "Strangulation" genau definiert werden würde. Das war wohl eine gute Wette. In den letzten fünfzig Jahren ist in Saudi-Arabien viel passiert, aber eine Farbrevolution oder eine US-Operation zum Regimechange ist definitiv nicht eingetreten.
Die De-facto-Ölfinanzierung und die Ausnahme von der Regel Der US-Dollar ging also von einer Bretton-Woods-Bindung an den Goldpreis zu einer inoffiziellen Deckung durch Öl über. Tatsächlich bewegte sich der Ölpreis nach dem Schock von 1973/1974 in den folgenden 30 Jahren in einer bemerkenswert stabilen Spanne zwischen etwa 15 bis 30 US-Dollar pro Barrel. Diese bemerkenswerte Stabilität ist der Kern des Erfolgs vom Petrodollar-System. Es gab eine wichtige Ausnahme von dieser Stabilität, aber selbst diese führte letztlich zu einer Stärkung des Systems. Eine Ausnahme bildete der Ölpreisschock von 1978/1979, der durch die iranische Revolution ausgelöste wurde, als der Ölpreis weit über die obere Schwelle dieser Spanne anstieg. Dies fiel mit einer tiefen Krise des US-Dollars und einer galoppierenden Inflation in den USA zusammen (und war teilweise auch eine Ursache dafür). Zu dieser Zeit begann der damalige Vorsitzende der Federal Reserve Bank (Fed) Paul A. Volcker Jr. mit seiner berühmten Serie aggressiver Leitzinserhöhungen. Die "bittere Arznei" von Volcker zielte zwar darauf ab, die schlimmste Inflation in der US-Geschichte zu bekämpfen, aber nicht weniger wichtig war ihre Wirkung auf die Stärkung der erschütterten Glaubwürdigkeit des US-Dollars. In einem damaligen Artikel in der New York Times wurde beklagt, die Maßnahmen des Vorsitzenden der Federal Reserve "machen deutlich, dass internationale Erwägungen und insbesondere die Verteidigung des US-Dollars die US-Wirtschaftspolitik inzwischen in einem Maße beeinflussen, wie es in der Nachkriegszeit noch nie zuvor der Fall war". Mit anderen Worten wurde Volcker vorgeworfen, das Funktionieren des Dollarsystems über innenpolitische Erwägungen zu stellen. Es ist wichtig, sich hier nicht zu sehr in das Entwirren von Ursache und Wirkung zu verstricken oder in Volckers Handeln einen expliziten Petrodollar-Bezug zu suchen. Der Ölmarkt reagierte in jenen Jahren auf eine Vielzahl von Faktoren, und die Federal Reserve Bank hatte nicht die Macht, ihn zu steuern. Volcker versuchte das auch explizit gar nicht. Aber er war sich der Belastungen wohl bewusst, die die hohen Rohölpreise den Ölimporteuren bereiteten, und auch der Bedrohung für die Stabilität des Systems, die sie darstellten. Durch Volckers entschlossenes Handeln wurde der US-Dollar wieder zur beliebtesten Währung auf der Welt, wobei der starke US-Dollar dazu beitrug, dass Öl in US-Dollar tatsächlich billiger blieb als in anderen Währungen. Am wichtigsten jedoch war, dass der Eindruck entstand, die USA seien bereit, ihrer eigenen Wirtschaft Schmerzen zuzufügen (Volcker ließ die USA zwei schwere Rezessionen durchleben), um den Dollarwert für alle globalen Akteure zu erhalten, die US-Dollars halten oder Geschäfte in US-Dollar abwickeln. Anfang der 1980er Jahre sanken die Ölpreise wieder und bewegten sich in den nächsten etwa zwanzig Jahren im Bereich zwischen 15 und 30 US-Dollar. Das lag vor allem an der Erschließung neuer Ölvorkommen, etwa in der Nordsee, in Alaska und Mexiko. Das Entscheidende war, dass der US-Dollar seinen Wert gegenüber dem Öl bewahrte. Dabei spielt es keine Rolle, wie viel davon tatsächlich ein Erfolg der US-Politik und wie viel lediglich ein Zusammentreffen günstiger Umstände war. Entscheidend ist, dass der US-Dollar als gleichwertiges Äquivalent zum Öl angesehen wurde und die Jahre unter Volcker den Eindruck erweckten, dass die USA in Krisenzeiten tatsächlich den US-Dollar verteidigen und fair managen würden. Das machte das Halten von US-Dollars (oder auch US-Staatsanleihen) für alle zu einer vernünftigen Angelegenheit.
Die 30-Jahres-Stabilität bricht – und der Rest ist Geschichte Im Jahr 2003 begann der Ölpreis einen langen und stetigen Anstieg. Dies ist größtenteils auf die steigende Nachfrage aus China und die geologischen Gegebenheiten zurückzuführen, dass viele der großen Ölfelder der Welt ihren Höhepunkt der Fördermengen überschritte hatten, was eine Verknappung des leicht förderbaren Öls bedeutete (es ist zutreffender, vom Höhepunkt des "billigen" Öls zu sprechen als vom tatsächlichen geologischen Höhepunkt). Auch der US-Dollar verlor zwischen 2003 und 2008 gegenüber anderen wichtigen Währungen erheblich an Wert – ein Umstand, der laut dem Ökonomen Steve Hanke etwa 50 Prozent des Ölpreisanstiegs in diesem Zeitraum verursachte. Wichtig ist, dass der Ölpreis nicht nachgab, als er den höchsten Stand seit 30 Jahren erreicht hatte. In den nächsten Jahren stiegen die Ölpreise vielmehr stetig an und erreichten im Juli 2008 mit 145 US-Dollar pro Barrel ihren Höchststand. Das kann man ebenso auch als einen Wertverlust des US-Dollars gegenüber dem Öl darstellen, was für alle diejenigen, die US-Dollars halten und Öl kaufen, eine bedrohliche Entwicklung ist. Genau an diesem Punkt zeigte sich ein fataler Riss im Fundament des Petrodollars. Wo war nun angesichts der steigenden Ölpreise und des schwächelnden US-Dollars ein neuer verwegener Paul Volckers, der kommen und die Geldpolitik straffen würde, um den US-Dollar um jeden Preis zu stärken und seine implizite Öldeckung aufrechtzuerhalten? Die Antwort lautet: er war nirgends zu finden. Tatsächlich geschah nämlich genau das Gegenteil. In der entscheidenden Phase des Anstiegs der Rohölpreise im Jahr 2007 und Anfang 2008 senkten die USA als Reaktion auf ihre schwächelnde Wirtschaft sogar die Zinssätze und verschärften damit noch das Problem. Luke Gromen ist der Ansicht, dass diese Episode für viele Länder eine wichtige Erkenntnis mit sich brachte. Sie hatten ihre Währungsreserven in dem Glauben angehäuft hatten, dass der US-Dollar auch weiterhin so gut verwaltet würde, dass er auf Öl gestützt genauso gut wie auf Gold sei und dass die USA keine Politik verfolgen würden, die zur Verarmung der Energieimporteure führen würde. Was die Lage noch verschlimmerte, war die Flut von "Rettungspaketen" die "quantitative Lockerung" in Höhe von Billionen US-Dollar infolge der Finanzkrise 2008/2009. Das verstärkte noch den Eindruck, dass die USA keine Mühen scheuen würden, um vorrangig ihr eigenes, marodes Bankensystem zu stabilisieren – US-Dollar hin oder her. Zudem war deutlich geworden, dass die US-Wirtschaft inzwischen zu sehr eine Finanzwirtschaft und zu stark verschuldet war, um eine "medizinische Behandlung" nach dem Vorbild von Volcker zu ertragen. Man sollte allerdings bedenken, dass die Ölpreise im Jahr 2009 tatsächlich eingebrochen sind und der US-Dollar während der weltweiten Finanzkrise (paradoxerweise) an Stärke gewinnen konnte. Dies war jedoch direkt auf die wirtschaftliche Katastrophe zurückzuführen, die durch den Crash selbst und die anschließende Rezession verursacht wurde. Niemand verwechselte Ben Bernanke mit Paul Volcker.
Auch die Ölpreise sanken zwischen 2014 und 2016 im Zuge des Schieferöl-Booms, der die USA de facto zum weltweiten Grenzkosten-Produzenten machte. Man könnte sogar behaupten, dass der US-Dollar über weite Strecken des Jahrzehnts von 2010 bis 2020 in eine neue (wenn auch höhere) Preisspanne gegenüber dem Öl fiel und damit ein – wenn auch blasses – Abbild der früheren Ölpreisstützung des US-Dollars wiederherstellte. Aber das System funktionierte zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr richtig. Das kurzlebige Schieferöl-Wunder verzögerte und verschleierte die Folgen nur etwas. Es ist wichtig, in den Schwankungen des US-Dollar-Kurses oder des Rohölpreises nicht eine Bestätigung oder Widerlegung der Idee einer Öl-Deckung für den Dollar zu suchen. Entscheidend ist vielmehr zu erkennen, dass ab Mitte der 2000er Jahre mit dem oben beschriebenen Anstieg des Ölpreises das implizite Versprechen des Petrodollar-Systems zusammenzubrechen begann. Dieser Zusammenbruch hat sich seither fortgesetzt.
China will Yuan für Öl drucken – die USA willigen ungewollt ein Eines der Länder, das die sinkende Verlässlichkeit des US-Dollars früh bemerkte, ist China. Nur wenige Tage nach der Ankündigung der größten Gelddruckaktion in der Geschichte durch den Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke im März 2009 veröffentlichte der Chef der chinesischen Zentralbank ein Dokument mit dem kühnen Titel "Reform des internationalen Währungssystems", in dem er als Ersatz für das US-Dollar-zentrierte System ein neutrales Reserve-Asset forderte. In den darauffolgenden Jahren machte China als größter Ölimporteur der Welt seinen Wunsch deutlich, Öl in seiner eigenen Währung kaufen zu können. Außerdem reduzierte China seine Käufe von US-Staatsanleihen und erwarb in rasantem Tempo Gold – beides klare Misstrauensbekundungen gegenüber dem US-Dollar. Viele interpretieren diese Schritte mit übertrieben geopolitischen Begriffen als den Wunsch Pekings, seine Muskeln spielen zu lassen und die von den USA geführte unipolare Welt zu seinem eigenen Vorteil zu untergraben. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass es für die Chinesen, die wenig in Öl und langfristig in US-Staatsanleihen investiert haben, um eine Frage der nationalen Sicherheit geht. Für China ist es keine Lösung, sich beim Kauf des wichtigsten Rohstoffs der modernen Wirtschaft – dessen Preis insgesamt nach oben tendiert – auf eine Währung zu verlassen, die von Tag zu Tag schwächer wird und von einem zunehmend aggressiven, schwächelnden Hegemon kontrolliert wird. Im Bestreben, seine Währung für den Handel auf dem Weltmarkt attraktiv zu machen, führte China 2018 Ölkontrakte ein, die in Yuan abgerechnet werden. Auch wenn dies zunächst keine großen Auswirkungen auf die Dominanz des US-Dollars auf dem Ölmarkt hatte, zeigte es doch die Richtung, in die Peking steuerte. Den Ausschlag gab jedoch der Konflikt in der Ukraine – oder besser gesagt, Washingtons maßlose Reaktion darauf. Und hier kommen wir an den Punkt, an dem ein tiefgreifender wirtschaftlicher Trend und ein geopolitischer Krisenherd zusammentreffen.
Da Moskau durch die Sanktionen in der Vermarktung seines Öls eingeschränkt war, erhöhte China seine Käufe von russischem Rohöl zu günstigeren Preisen erheblich, wobei die Abwicklung in Yuan erfolgt. Der legendäre Analyst Zoltan Pozsar bezeichnete diese Entwicklung treffend als "Abenddämmerung für den Petrodollar ... und Morgenröte für den Petroyuan". Aber das geht über China hinaus. Die BRICS-Gruppe als Ganzes zielt darauf ab, den Handel in ihren jeweiligen Landeswährungen zu steigern, was angesichts der willkürlichen und übergriffigen Sekundärsanktionen in Washington an Dringlichkeit gewonnen hat. Indien ist als drittgrößter Ölimporteur und -verbraucher der Welt seit 2022 zum größten Abnehmer von russischem Rohöl auf dem Seeweg geworden und bezahlt für russisches Rohöl in Rupien, Dirham und Yuan. Mit der Konsolidierung der BRICS-Gruppe und dem Entstehen neuer Finanzinfrastrukturen und Handelsnetze wird der Ölhandel jenseits des US-Dollar nur noch zunehmen. Im Januar 2023 erklärte Saudi-Arabien sogar öffentlich, es sei bereit, sein Öl in anderen Währungen als dem US-Dollar zu verkaufen. Das war das erste öffentliche Eingeständnis dessen, worüber seit Jahren bereits spekuliert wurde. Im November desselben Jahres vereinbarte das Königreich ein Währungstausch-Rahmen mit China, was als eindeutiger Indikator für Pläne gilt, in Zukunft Geschäfte in Landeswährung abzuwickeln. Die Petrodollar-Vereinbarung war für die Saudis sehr vorteilhaft, so dass sie in der Vergangenheit keine große Bereitschaft zeigten, sie aufzugeben. Zweifellos trägt dazu auch eine gewisse Unentschlossenheit bei, mit den Amerikanern zu brechen. Für die Führung von Ölförderländern geht es in der Regel nicht gut aus, wenn sie nicht mehr nach den Wünschen der USA handeln. Doch die Zeiten ändern sich, und in Riad scheint man das genau zu spüren.
Washington will alle Vorteile für sich, aber keine Verantwortung für andere Wir haben uns bereits an die Verbreitung von ungedeckten Währungen gewöhnt, daher fällt es uns schwer zu begreifen, wie ungewöhnlich das Petrodollar-Abkommen damals für eine Welt war, die seit langem an eine Art von Goldstandard gewöhnt war. Es ist eine Sache, wenn irgendeine Regierung darauf besteht, dass ihre Währung innerhalb ihrer eigenen Grenzen akzeptiert wird. Aber einem anderen Land vorzuschlagen, sich von realen Rohstoffen – wie Öl – für Geld zu trennen, das durch absolut nichts gedeckt ist, wäre in früheren Zeiten schwer zu vermitteln gewesen. Doch den USA ist das – und noch mehr – eine Zeit lang gelungen. Und doch hätte allein auf der Grundlage militärischer Macht und dank Hinterzimmer-Deals diplomatischer Verschwörungen ein solches Abkommen niemals so lange Bestand gehabt – länger als das goldgestützte Bretton Woods. In Washington, D.C. agierte man zwar schon immer mit einem gewissen Gefühl der Straffreiheit, weil man glaubte, es gäbe keine praktikable Alternative zum US-Dollar, doch in der mehrere Jahrzehnte währenden goldenen Ära des Petrodollars gab es zumindest eine wirtschaftliche Rechtfertigung dafür. Der US-Dollar funktionierte für den Rest der Welt so gut, dass sich bis vor kurzem kein größerer Block gegen ihn stellte. Und der lange Schatten von Paul Volcker verlieh dem noch Glaubwürdigkeit.
Doch genauso wie die USA ab 1971 ihrer Verpflichtung zur Konvertierung von Dollar in Gold nicht mehr nachkommen wollten, gaben sie später ihre indirekte Verpflichtung auf, den Wert ihres Dollars im Verhältnis zum Öl zu stützen. Und seitdem zeigt man in Washington nicht mehr den geringsten Anschein von finanzpolitischer Zurückhaltung und auch nicht mehr den Anschein, den US-Dollar zum Wohle aller zu verwalten. Stattdessen setzt man nun den US-Dollar als Waffe ein, um in einem verzweifelten Versuch die selbst in Gang gesetzten Ereignisse rückgängig zu machen, mit denen man die Integrität der Währung nicht bewahrt hat. Nun kämpfen die USA darum, alle Vorteile dieses gescheiterten Systems zu erhalten, obwohl sie weder dafür gerüstet noch willens sind, diese Verantwortung noch länger zu übernehmen. Wenn der US-Dollar nicht an Gold gekoppelt und nicht einmal implizit durch Öl gedeckt ist und Washington nicht gewillt ist, seine Integrität zu bewahren, wird er kaum geeignet sein, den Handel mit wichtigen Ressourcen zu erleichtern. Ein so tief verwurzeltes System wie der Petrodollar wird nicht über Nacht verschwinden. Aber wenn sein wirtschaftliches Fundament erst einmal erodiert ist, lässt es sich nur noch eine gewisse Zeit lang durch Getöse und mit Täuschungsmanövern aufrechterhalten.
der kaiser makrönchen bekommt seine wohlverdiente revolution
Österreich
Quelle: RT
Innsbruck – wo die Berge fast den Himmel berühren, und der Charme der Altstadt die Rezession vergessen lässt.
Österreich in der längsten Rezession seit 1945: Wohlstandsverluste und wirtschaftliche Stagnation 29 Okt. 2024 14:43 Uhr Österreich erlebt die längste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Das BIP sank 2023 um 1,0 Prozent und wird 2024 um 0,6 Prozent zurückgehen, was zu Wohlstandsverlusten führt, die in vielen Haushalten spürbar sind. Eine hohe Inflation und geringe Produktivitätszuwächse belasten die Wirtschaft zusätzlich.
Österreich sieht sich mit einer wirtschaftlichen Situation konfrontiert, die in ihrer Dimension und Dauer seit dem Zweiten Weltkrieg beispiellos ist. Die Volkswirtschaft des Landes befindet sich im zweiten Jahr einer verfestigten Rezession – das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank 2023 um einen Prozent, und auch für das laufende Jahr wird ein Minus von 0,6 Prozent prognostiziert. Die jüngsten Vorhersagen für 2025 deuten darauf hin, dass das BIP-Wachstum nur bei moderaten 0,8 bis 1,0 Prozent liegen wird, was weit hinter den erhofften 1,5 Prozent zurückbleibt.
Diese Zahlen verdeutlichen den signifikanten Wohlstandsverlust, den die Österreicher in den vergangenen Jahren erlitten haben. Viele spüren ihn direkt in ihrer Kaufkraft und in einer zunehmend pessimistischen Stimmung. Der Generaldirektor der Statistik Austria, Tobias Thomas, äußerte sich kürzlich im Klub der Wirtschaftspublizisten besorgt und bestätigte, dass die Wohlstandsverluste in Österreich mittlerweile höher sind als in Deutschland. Das BIP pro Kopf liegt aktuell bei 97,9 Prozent des Wertes von 2019, was die prekären wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, steigender Inflation und einer stagnierenden Produktivität unterstreicht.
Inflation und Alterung: Ein doppeltes Dilemma
Seit über fünfzehn Jahren bewegt sich die Inflation in Österreich über dem Durchschnitt des Euroraums, was die Kaufkraft der Bürger kontinuierlich untergräbt. Hinzu kommt, dass das Wachstum fast ausschließlich durch Zuwanderung getragen wird, während der Produktivitätszuwachs stagniert und die Bevölkerung weiter altert.
Thomas weist darauf hin, dass diese demografische Entwicklung das Pro-Kopf-BIP zusätzlich belastet. "Österreich hat spürbar an Wohlstand verloren – mehr als Deutschland", konstatiert er nüchtern.
Datengetriebene Präzision statt Gießkannenprinzip
Angesichts dieser düsteren Aussichten betont Thomas die Notwendigkeit einer präziseren wirtschaftspolitischen Steuerung, insbesondere durch den gezielten Einsatz von Daten. Im Rahmen des geplanten Datenzugangsgesetzes (DZG), das derzeit in Begutachtung ist, könnten öffentliche und administrative Daten genutzt werden, um Förderungen und staatliche Hilfen effizienter zu verteilen. Während der Pandemie sei es beispielsweise nicht gelungen, die Energiezuschüsse gezielt an einkommensschwache Haushalte zu verteilen. Das neue Gesetz soll dies verbessern, ohne dabei den Datenschutz aus den Augen zu verlieren.
Lohnstückkosten und Arbeitskräftemangel als strukturelle Schwachstellen
Ein weiterer Belastungsfaktor sind die steigenden Lohnstückkosten, die Österreichs Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Seit Anfang 2020 sind die Kollektivvertragslöhne um 22,9 Prozent gestiegen, was die Reallohnverluste zwar teilweise kompensiert hat, aber auch die Inflationsrate in Österreich auf einem hohen Niveau hält. Im Vergleich zum EU-Durchschnitt blieb die Teuerung in Österreich seit Monaten überdurchschnittlich hoch, was die Konjunktur weiter bremst.
Österreich steckt wirtschaftlich tief in der Krise – und das spüren die Menschen. Ein „Weiter wie bisher“ sorgt nur für das Gefühl, dass es auf lange Sicht zu Wohlstandsverlust führen könnte. Eine Koalition mit Schwarz, Rot, Pink oder Grün lässt dieses Vertrauen nur schwinden.… pic.twitter.com/n06Hrisz5P
Die Arbeiterkammer (AK) zeigt sich in ihrem jüngsten Wohlstandsbericht ebenfalls besorgt über die wirtschaftliche Lage. "Wir können vor allem im Bereich der Verteilungsgerechtigkeit große Ungleichheiten beobachten", erläutert Markus Marterbauer, Chefökonom der AK Wien. Die Wohlstandsverluste treffen die unteren Einkommensschichten besonders hart und könnten langfristig die soziale Kohäsion gefährden.
Österreich dreht das Licht runter – wenn die Wirtschaft schrumpft, wird auch der Glanz gedimmt.RT
Ein Blick nach vorn: Reformbedarf und politische Verantwortung
Die Herausforderungen für die nächste Regierung sind immens. Es wird nicht nur darum gehen, konjunkturelle Impulse zu setzen, sondern auch strukturelle Schwachstellen zu adressieren und Reformen zu initiieren, die das Land auf einen nachhaltigeren wirtschaftlichen Kurs bringen.
Das künftige Wirtschaftsklima erfordert eine präzise und mutige Steuerung, die sowohl die Inflationsentwicklung als auch die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich berücksichtigt. Österreichs Wohlstand wird nicht durch bloße Verwaltung zu sichern sein, sondern durch einen strukturierten und datengestützten Reformkurs, der die Handlungsfähigkeit der politischen Institutionen herausfordert.
Herbert Kickl, Vorsitzender der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), spricht zu den Medien nach den österreichischen Parlamentswahlen am 5. Oktober 2024 in Wien.
Von Dmitri Bawyrin: Wahl zwischen Pest und Cholera: In Österreich wiederholt sich das Jahr 1938 27 Okt. 2024 20:20 Uhr Unter dem Vorwand, Faschisten von der Macht fernhalten zu wollen, wurde der Sieger der jüngsten Wahlen in Österreich, die FPÖ, bei der Regierungsbildung ausgebootet. Und in der Tat: Einem Russen ballen sich die Fäuste, wenn ein durchschnittlicher "Freiheitlicher" über die Jahre 1941 bis 1945 spricht. Was aber ist die Alternative? Einen Monat nach den Parlamentswahlen haben die österreichischen Behörden endlich entschieden, was sie mit der Meinung des Volkes machen wollen: auf sie spucken und sie ignorieren. Die Wähler hatten entschieden, dass die Mächtigen gehen sollen, und die Mächtigen haben entschieden, dass sie nicht gehen werden, weil sonst der Faschismus beginnen und Österreich seine Demokratie verlieren werde. Das muss der Wähler doch einsehen.
Der Präsident des "Östlichen Reiches" Alexander van der Bellen übertrug die Regierungsbildung dem amtierenden Bundeskanzler Karl Nehammer, dessen Österreichische Volkspartei (ÖVP) von der Bevölkerung klar vor die Tür gesetzt wurde: Sie erhielt 26,3 Prozent der Stimmen (eine Klatsche gegenüber den 37,5 Prozent bei den Wahlen vor fünf Jahren) und stellt nur die zweitgrößte Fraktion im Parlament.
Es ist das erste Mal in der Nachkriegsgeschichte Österreichs, dass der Sieger einer Wahl an der Regierungsbildung gehindert wird. Die Erklärung dafür ist folgende: Niemand will mit dem aktuellen Sieger befreundet sein. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) gilt als rechtsextrem, profaschistisch, populistisch, inakzeptabel und unmenschlich – kurz gesagt, sie ist Österreichs Version der Alternative für Deutschland oder von Marine Le Pens Rassemblement National. Daher wird die Regierung von den unterlegenen Parteien gebildet werden – höchstwahrscheinlich von der ÖVP, den Sozialdemokraten und den Liberalen.
Politisch gesehen ist das wie ein Schwan, ein Flusskrebs und ein Hecht, die den Karren, vor den sie gespannt sind, jeder in eine andere Richtung ziehen wollen. Aber welcher Karren (oder welches Land) ist schon zu schade, um geopfert zu werden, wenn es gilt, Faschisten von der Macht fernzuhalten.
Allerdings gibt es eine Nuance, die das Verhalten der österreichischen Eliten äußerst heuchlerisch macht. Die "faschistische" FPÖ hat schon zweimal mit der ÖVP koaliert, d. h. sie galt als eine gerade noch akzeptable Kraft. Völlig inakzeptabel wurde sie erst, als die Neutralität Österreichs im Konflikt mit Russland zum zweitwichtigsten Thema ihres Vorsitzenden Herbert Kickl wurde: keine antirussischen Sanktionen, keine Hilfe für Kiew – das ist jetzt die Position der FPÖ. Das wichtigste Thema der "Freiheitlichen" ist natürlich die Begrenzung der Migration, wie es bei Nationalisten üblich ist.
Dennoch sollte man Kickl nicht allzu sehr nachtrauern, auch wenn die FPÖ früher als "Partei der Russophilen" bekannt war. Er argumentiert in diesem Fall als normaler Politiker und nationaler Egoist, der nicht will, dass sein Land die Rechnung in einem fremden Krieg bezahlt, zumal es viel zu verlieren hat: Österreich war stark vom Handel mit Russland abhängig. Der dahinterstehende gesunde Menschenverstand ist an sich erfreulich, besonders seitdem es in Westeuropa Mode geworden ist, auf Befehl aus Washington den Kopf gegen die Wand zu schlagen, um Moskau zu ärgern. Dennoch haben Kickls Kritiker in einem Punkt recht: Er ist ein "Führer".
Die Freiheitspartei hat eine lange und skandalöse Geschichte, die so weit geht, dass ihre Gründer in der SS dienten. Seitdem hat sich viel geändert, und die FPÖ hat am modernen Russland wenig auszusetzen. Ein zehnminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Parteiaktivisten über die Ereignisse von 1941 bis 1945 kann jedoch ausreichen, damit sich einem russischen Menschen die Fäuste ballen.
Zu leugnen, dass die FPÖ einer rechtsextremen Partei ähnelt, wäre unehrlich und für einen Russen inakzeptabel. Abgesehen von Napoleons Marsch auf Moskau haben wir mit den Franzosen vom Rassemblement National nicht viele historische Meinungsverschiedenheiten (Le Pen ist eine Gaullistin durch und durch). Aber Kickl hat Parteifreunde, die sich die Augen auskratzen würden, wenn ihr Führer Kanzler würde, nach Moskau reiste und dort den traditionellen Kranz am Grab des Unbekannten Soldaten niederlegte.
Von einer rechtspatriotisch-nationalistischen Partei kann man nur schwerlich das erwarten, was wir von Deutschen erwarten: eindeutige Verurteilung, Ablehnung und Reue für alles, was die Nazis im 20. Jahrhundert angerichtet haben. Die Sozialdemokraten in Österreich stehen uns in diesem Punkt wesentlich näher: Sie äußern Reue für die faschistische Vergangenheit. Zugleich unterstützen sie aber die heutige nationalistische Ukraine mit ganzer Seele.
Was ich damit sagen will, ist, dass wir in Europa nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben. Es gibt dort keine nennenswerten gesunden Kräfte, die sich den Russophobikern entgegenstellen. Die europäischen Wahlen sind fast immer eine Entscheidung zwischen dem einen oder dem anderen Übel, zwischen verschiedenen Faschismen, wie im Falle Österreichs.
Es ist eine undankbare Aufgabe, die braunen Sorten nach ihren Schattierungen zu sortieren, aber für einen Österreicher lassen sich Faschisten tatsächlich in gute und schlechte einteilen. Das Regime, das 1932 im Land errichtet wurde und bis zum "Anschluss" an Nazi-Deutschland 1938 überdauerte (das heißt, bis ein gewisser gescheiterter Künstler "bemannt und bewaffnet" in die österreichische Heimat zurückkehrte), wurde von seinen Gegnern Austrofaschismus genannt. Das Regime war nationalistisch, militaristisch, autoritär, und doch für europäische Verhältnisse bemerkenswert vegetarisch. Man zog es dort vor, nicht zu morden.
Das unumstößliche Prinzip der austrofaschistischen Kanzler Engelbert Dollfuß und Kurt Schuschnigg bestand darin, Österreich vor der Verschlingung durch Deutschland zu bewahren. Deshalb töteten die Nazis Dollfuß bei einem gescheiterten Putschversuch im Jahr 1934 und verhafteten Schuschnigg bei einem zweiten Versuch vier Jahre später. Er verbrachte den Krieg in Konzentrationslagern und emigrierte anschließend in die USA, wo er Politikwissenschaften lehrte. Er ist ein seltenes Beispiel eines ideologischen Faschisten, der zugleich auch ein prominentes Mitglied des antinazistischen Widerstands war und sich von Anfang bis Ende gegen Hitler stellte.
Was die Situation in Österreich also wirklich beängstigend macht, ist nicht, dass einige seiner Politiker Faschisten aus der Vergangenheit ehren (und Kickl ehrt Schuschnigg sicherlich). Das Beängstigende ist, dass die Alternative, die den Österreichern aufgezwungen wird, uns auch an die Alternative von 1938 erinnert – diejenige mit Hitler an der Spitze.
1938 wollte Österreich für sich selbst leben, mit eigenem Geist und eigenem nationalen Interesse. Es wollte sich nicht dem Projekt der europäischen Einigung anschließen, seine Souveränität aufgeben, in fremden Kriegen verheizt werden und Soldaten an die Ostfront schicken. Es wurde gezwungen. Heute wird Österreich wieder gezwungen, und die Befehle werden auch dieses Mal auf Deutsch, in Ursula von der Leyens Muttersprache, erteilt.
In der modernen Geschichte gibt es auch die Ostfront, Nazibataillone und rehabilitierte Bandera-Anhänger. Es gibt Kriegsverbrechen und Verfolgungen nach dem nationalen Prinzip. Es gibt einen psychopathischen Politiker und einen Staat, der den Anspruch erhebt, Welthegemon zu sein. Und vielleicht gibt es demnächst einen Weltkrieg, wenn sich die Eskalationsspirale weiterdreht und Europa sich nicht bald auf seine nationalen Interessen besinnt.
Zumindest so, wie es Kickl tut. Indem sie ihm die Möglichkeit verweigerten, Bundeskanzler zu werden, haben die österreichischen Eliten nicht dem Faschismus einen Riegel vorgeschoben, wie die europäische Presse behauptet. Sie haben sich nur für den Faschismus eines anderen entschieden. Einen schlimmeren Faschismus.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Originalartikel ist am 25. Oktober 2024 auf ria.ru erschienen.
Von Dr. Karin Kneissl: Was blieb von der Neutralität Österreichs? Nicht viel! 20 Mär. 2023 06:30 Uhr Neuerlich ist eine Neutralitätsdebatte von Bern bis Wien entbrannt. Als möglicher Status für Kiew in der Nachkriegszeit geistert das Konzept einer Neutralität durch diverse Papiere. Karin Kneissl wirft einen Blick zurück auf die Neutralität ihres Heimatlandes Österreich. Als ich im Jahr 1985 an der Universität Wien meine Diplomprüfung im Völkerrecht ablegte, musste man auf die Frage "Kann Österreich den Europäischen Gemeinschaften beitreten?" noch klar mit "Nein, das ist mit dem verfassungsrechtlichen Status der immerwährenden Neutralität unvereinbar" antworten. Vier Jahre später schickte Wien ein Beitrittsgesuch nach Brüssel. Kurioserweise schrieb eben jener Jurist, der an der Uni Wien vehement über die Unvereinbarkeit von Neutralität und europäischer Integration doziert hatte, jenes Gutachten, das genau das Gegenteil behaupten sollte. Das Recht ist eben keine exakte Wissenschaft, kann man meinen.
Zutreffender ist vielleicht der in Österreich allgegenwärtige Opportunismus. Die englische Sprache kennt den Spruch "You cannot have the pie and eat the pie", man kann also nicht den Kuchen behalten und gleichzeitig verspeisen oder sich ständig wie ein Fähnchen im Wind drehen. Genau dies ist aber in Wien gelebte Praxis, wie sich gerade in Zeiten des Krieges und der Sanktionen ablesen lässt. Kaum eine vergleichbare Volkswirtschaft profitierte derart von russischen Investitionen und kaum irgendwoanders brach danach eine derartige Russophobie aus, die sich vom Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen abwärts durch die gesamte Gesellschaft zieht.
Doch zurück zur Neutralitätspolitik. Im Jahre 1992 wurde aus den Europäischen Gemeinschaften auf der Basis des damals heftig umstrittenen Vertrags von Maastricht die Europäische Union, die EU, die mit ihrer gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik nun auch ihre damals noch 12 Mitglieder vor völlige neue politische und rechtliche Verpflichtungen stellte. In Dänemark und in Frankreich wurde diese umfassende Volte auch umfassend öffentlich diskutiert, und das Volk stimmte (mehrmals) ab. Die neue Union hatte ihre Mühe, angesichts der vielen Kriege im zerfallenden Jugoslawien eine gemeinsame Position zu formulieren. Die NATO und die USA erledigten ein Kapitel dieser Serie von Balkankriegen mit ihrer Intervention im Dezember 1995 und sind seither in der Region massiv präsent. Der Kosovokrieg im Jahr 1999 verschärfte dies nochmals.
Die vielen Widersprüche und der Ukrainekrieg
Am 1. Januar 1995 traten die drei "Neutralen" der indes immer politischer agierenden Europäischen Union bei. Es handelte sich um Schweden, Finnland und Österreich. Die Rechtsgrundlagen für den jeweiligen Neutralitätsstatus unterscheiden sich jedoch.
Im Falle Finnlands prägt seit jeher die Geographie und damit die lange gemeinsame Grenze mit Russland die Außenpolitik und die Interpretation der Neutralität, die 1920 beschlossen wurde, wodurch dann aber im Winterkrieg 1944/45 die Finnen auf sich allein gestellt waren. Es ging Helsinki stets darum, sich aus dem Kalten Krieg herauszuhalten. Im März 2022 jedoch stellte die sozialdemokratische Regierung ihren Antrag auf NATO-Beitritt.
Schweden hatte seit 1814 an keinem der Kriege mehr mitgewirkt, woraus sich eine traditionelle Neutralität entwickelte. Während der Weltkriege erklärte sich Stockholm mehrfach neutral, jedoch florierte der Handel mit NS-Deutschland, und die Spionage zugunsten der USA war in Schweden im Kalten Krieg Alltag. Womit wir wieder beim Opportunismus sind, der nicht nur in Mitteleuropa Tradition hat, wenngleich er dort besonders stark verbreitet ist. Schweden stellte gleichzeitig mit Finnland den Antrag auf Aufnahme in die NATO. Die Türkei hat bislang ihr Veto dagegen eingelegt, da Schweden den Bedingungen zur Terrorismusbekämpfung nicht nachgekommen ist.
Die Neutralität Österreichs ist anders gelagert
Österreichs "immerwährende Neutralität" ist viel jünger als jene der Schweiz, sie basiert auf einer Serie von Verhandlungen, die nach dem Tod Stalins im Jahr 1953 begannen. Am 15. April 1955 unterzeichneten die sowjetische und die österreichische Regierung das "Moskauer Memorandum", welches wesentlicher Bestandteil für die Wiedererlangung der österreichischen Souveränität wurde. Genau einen Monat später wurde in Wien feierlich der Staatsvertrag unterzeichnet, der den Abschluss der Alliierten Besatzung Österreichs (1945-1955) durch Großbritannien, Frankreich, die USA und die Sowjetunion bildet. Mit der Ratifizierung durch Österreich und die vier Alliierten trat der Staatsvertrag am 27. Juli 1955 in Kraft. Nach dem Abzug sämtlicher Truppen, nämlich am 26. Oktober 1955, beschloss das österreichische Parlament in Form eines Verfassungsgesetzes die immerwährende Neutralität.
All jene Akademiker und Politiker, die lieber gestern als morgen die Neutralität aufgeben wollen, betonen stets, dass die Neutralität ausschließlich ein innerstaatliches Gesetz sei, wenn auch im Verfassungsrang, und damit Wien jederzeit einseitig darauf verzichten könnte. Bei dieser Argumentation werden die komplexen Verhandlungen, das Moskauer Memorandum und letztlich der Staatsvertrag völlig außer Acht gelassen. Ohne diese völkerrechtlichen Verträge wäre weder der Truppenabzug noch die Erklärung der Neutralität möglich gewesen. Österreich wäre genauso wie Deutschland im Jahre 1954 in eine Ost- und eine Westzone mit Truppenpräsenz geteilt worden.
In der außenpolitischen Praxis orientierte man sich in Wien in der Folgezeit am Schweizer Modell, stand dieses doch auch für Wohlstand und ein schönes, freundliches Image, welches wiederum dem Tourismus, allen Formen voran dem Konferenztourismus dank der aktiven Amtssitzpolitik unter Kanzler Bruno Kreisky zugute kam und noch kommt. Die österreichische Wirtschaft profitierte vom Neutralitätsstatus massiv, ohne aber darin außenpolitisch oder auch materiell ernsthaft zu investieren.
Die EU-Mitgliedschaft hat die "immerwährende" Neutralität auf die bloße Bündnislosigkeit reduziert. Noch ist die Neutralität aber ein Bundesverfassungsgesetz. Ihre Aufhebung bedürfte einer Zweidrittelmehrheit im Parlament. Bereits Anfang der Nullerjahre setzte in Österreich eine intensive Debatte zur Abschaffung der Neutralität ein. Der NATO-Einsatz in Afghanistan im Herbst 2001 sorgte dann in Wien für eine gewisse Ernüchterung. Gegenwärtig startet ebenso wieder eine solche, die ein Sammelsurium von Pensionisten aus Militär und dem diplomatischen Dienst mit einigen jüngeren Köpfen vereint. Was sie verbindet, ist meines Erachtens ahistorisches Denken. Zudem hätten viele der Unterzeichner der aktuellen offenen Briefe ohne die Neutralität ihre Karrieren in internationalen Organisationen nicht gemacht.
Frieden und Neutralität eingefordert: Transparent in Form einer Flagge bei einer Protestkundgebung gegen antirussische Sanktionen in Wien, 22. Oktober 2022 Стрингер/РИА Новости / Sputnik
Die Friedensfazilität für den Waffenkauf
Aktuell befindet sich Österreich mit seiner klaren Unterstützung der Ukraine als eine der Konfliktparteien in einem politischen aber zunehmend auch rechtlichen Dilemma.
Mit Hilfe eines neuen Finanzierungsinstruments, das bemerkenswerterweise "Friedensfazilität" heißt, versorgt Brüssel die Ukraine mit Waffen und Ausrüstung. Dazu angeregt hat vor einem Jahr der Hohe Beauftragte für die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäische Union, Josep Borrell. Seither hat die EU im Rahmen der Friedensfazilität Waffen im Wert von 3,6 Milliarden Euro an Kiew gespendet. Damit hat Brüssel die Sicherheitspolitik an sich gerissen, und zwar rechtswidrig. Moskau könnte nun eigentlich behaupten, dass die EU mit der Lieferung von Waffen an die Ukraine zur Kriegspartei wurde. Allerdings sind Verteidigungs- und Außenpolitik noch nationalstaatliche Kompetenz.
Dieses Budget der Friedensfazilität war im März 2021 für die Nachbarschaftspolitik mit Drittstaaten der EU, wie eben der Ukraine, geschaffen worden. Es geht um ein Volumen von 5,7 Milliarden Euro, welches die EU-Kommission nun meines Erachtens zweckwidrig und vor allem zum Schaden der Neutralen für Waffenlieferungen an die Ukraine einsetzt.
Bereits von der EU-Kommission angekündigt ist zudem der gemeinsame Einkauf von Munition, wie man auch gemeinsam Impfstoffe erwarb. Damit wird das Eis der "militärischen Neutralität", auf dem sich die noch neutralen EU-Staaten bewegen, immer dünner.
Die sezierte Neutralität
Im Vergleich zur Irakinvasion im März 2003 oder dem Kosovokrieg 1999 handhabt Wien zudem seine Neutralität mit Blick auf Überflugrechte und Transit für Waffentransporte im Fall des Ukrainekriegs viel lockerer. Aus der Ferne betrachtet und bei Durchsicht von Beiträgen in den sozialen Netzwerken gewinnt man gar den Eindruck, dass Söldner und Waffenlieferungen über österreichisches Staatsgebiet kaum ausreichend geprüft und kontrolliert werden. Diese Tatsache wie die Handhabung der Sanktionen hat u.a. zu Äußerungen von ungarischen Politikern geführt, welche wohl zu Recht darauf verweisen, dass Ungarn als NATO Staat neutral agiert im Vergleich zum neutralen Österreich, denn Ungarn erlaubt keine Waffentransporte für die Ukraine über sein Staatsgebiet.
Auch der zweitwichtigste NATO-Staat, die Türkei, verweist auf die UNO-Charter und wehrt sich gegen den wachsenden US-Druck, an den Sanktionen gegen Russland mitzuwirken.
In vielfacher Hinsicht sezieren die neutralen Staaten ihren völkerrechtlichen Status, indem sie neue Attribute von "kooperativer Neutralität" hinzufügen, wie zuletzt die Schweiz, oder sich, im Falle Österreichs, klar politisch hinter eine Kriegspartei stellen. Die Neutralität verkommt damit zunehmend zu einer hohlen Schale, die doch noch bis zu vor Kurzem ein Füllhorn an Wohlstand und Frieden darstellte.
Die Schweiz so unglaubwürdig wie Österreich
Für die Schweiz waren territoriale Integrität und staatliche Unabhängigkeit früh mit Neutralität verknüpft. 1638 weigerte sie sich als erster Staat unter Bezugnahme auf diesen Grundsatz, ein Durchmarschrecht zu gestatten, womit die Basis zur Akzeptanz der Unversehrtheit eines Neutralen Territorium geschaffen wurde. Die Schweizer Neutralität geht auf das 16. Jahrhundert zurück, als die Eidgenossenschaft Gleichgewichtspolitik verfolgte und dauernde Neutralität praktizierte. Im Westfälischen Frieden (1648), der Europa neu ordnete, wurde diese Neutralität vertragsrechtlich verankert. Im Zweiten Weltkrieg respektierten auch Berlin und Rom die Neutralität der Schweiz, da von der Gelddrehscheibe der Schweizer Banken alle profitierten.
Die Schweiz, obzwar mit Genf Sitz des Völkerbundes und später UNO-Sitz, trat nach zwei zuvor gescheiterten Referenden erst im Jahr 2002 der UNO als Vollmitglied bei. Die Unvereinbarkeit zwischen Sanktionen des UN-Sicherheitsrates und der Neutralität fiel lange ins Gewicht. Im Zuge des Ukrainekriegs und der vielen einseitigen Sanktionen beteiligte sich die Schweiz an fast allen EU-Sanktionen, darunter auch an der Beschlagnahme von russischem Eigentum. In diesen Wochen überwirft sich aber die Schweiz u.a. mit Deutschland, wenn es um die Lieferung von Munition für die Leopard-Panzer geht. Die Schweizer Regierung will hier neutral bleiben.
Doch als ein wahrhaft neutraler Vermittler und Gastgeber von Verhandlungen kommt die Schweiz aus Moskauer Sicht nicht mehr in Frage. Am Rande der UNO-Vollversammlung im September 2022 forderte der russische Außenminister Sergei Lawrow die Schweiz auf, zur Neutralität zurückzukehren.
Sowohl Bern als auch Wien haben aus russischer Sicht ihre traditionelle Rolle als Gastgeber indes verspielt. Österreich ist indes über die zuvor beschriebene EU-Friedensfazilität an den Militärlieferungen an eine der Kriegsparteien involviert. Zudem bezieht der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen fragwürdige Positionen, wenn er vom Neujahrempfang in Wien, dem Sitz vieler internationaler Organisationen, explizit russische Diplomaten auslädt. Dieser diplomatische Affront wird kaschiert, indem auch die Vertreter aus Belarus und Iran erstmals nicht an dieser universalen diplomatischen Praxis eines Empfangs durch das Staatsoberhaupt teilnehmen durften. Wer immer die Sanktionen in Österreich zu kritisieren wagt, wird vom Bundespräsidenten als Kollaborateur und Handlanger Putins beschimpft – so geschehen anlässlich der Eröffnungsrede bei den Salzburger Festspielen im Sommer 2022. Der Applaus des dort vertretenen österreichischen und deutschen Publikums war laut. Der Bundespräsident ist mit seinem nicht neutralen Auftreten in Österreich sehr populär, so führte ihn seine erste Reise nach der Wiederwahl nach Kiew.
Ein Zukunftskonzept für die Ukraine in der Nachkriegszeit?
Immer wieder wurde die Idee ventiliert, der Ukraine den Status der Neutralität mit internationalen Garantien zu ermöglichen, um auf diese Weise den Konflikt zwischen Moskau und Kiew zu entschärfen, der seit den ersten Maidan-Protesten im Herbst 2004 vor sich hin köchelt, bevor es dann im Februar 2014 zum Sturz der ukrainischen Regierung kam.
Das Völkerrechtsbüro des österreichischen Außenministeriums bot zu diesem Zwecke technische Assistenz an, denn seitens der ukrainischen Behörden bestand Interesse an der Idee, die doch stets auch die Verheißung von Wohlstand spüren ließ. So manche Konsultation zum Thema scheiterte am Widerstand der US-Konsulenten im ukrainischen Außenministerium.
Persönlich hatte ich stets Zweifel an diesen Vorschlägen, da es meines Erachtens geographische Grenzen für Neutralität gibt. Dieser Status eignet sich für kleine Staatsgebiete, aber nicht für Länder wie die Ukraine. Die Idee der Neutralität hat zudem im letzten Jahr stark an Attraktivität eingebüßt. Jene Staaten, die de jure neutral sein sollten, verhalten sich de facto nicht so, wie es ihre eigene Verfassung fordert. Andere wiederum wollen ihre Bündnisfreiheit aufgeben. Einen neutralen Kurs hingegen fahren die NATO-Staaten Ungarn und die Türkei.
Sollte es in einer Nachkriegsordnung tatsächlich zu einer neuerlichen Diskussion über eine neutrale Ukraine kommen, so wird jedenfalls heute das passende Modell fehlen. Als sich Österreich im Jahre 1955 mit der Idee anfreundete, neutral zu sein, half das Schweizer Modell, das eine starke Anziehungskraft hatte. Diese ist dahin.
Für die Ukraine werden völlig neue Ideen zu entwerfen sein, denn die Welt bewegt sich in diesen Tagen auch in völlig neue Zeiten. Der Blick zurück hilft wenig. Und zukünftige Konferenzen zum Thema werden weder in Genf noch Wien abgehalten werden, eher in Istanbul oder Peking.
Antiregierungsdemonstration in der georgischen Hauptstadt Tiflis
Von Gert Ewen Unger: Hintergrund Georgien: Wirtschaftswachstum und der Georgische Traum 29 Okt. 2024 22:00 Uhr Die Gründe für den Wahlerfolg der Partei Georgischer Traum sind schnell erläutert. Es liegt nicht an russischer Einmischung und nicht an Wahlmanipulation. Die Partei sorgt mit kluger Außen- und Wirtschaftspolitik für Wachstum und Wohlstand. Die Wähler setzen auf die Fortsetzung des Kurses. Sowohl die EU als auch die USA zweifeln die Wahl in Georgien an. In die Geschichte des angeblichen Wahlbetrugs wird die im Westen übliche Verschwörungserzählung der Einflussnahme Russlands eingesponnen. Die Berichterstattung der deutschen Medien bedient einmal mehr Narrative, statt sich um Objektivität zu bemühen und zu analysieren. Dabei gibt es für den Wahlerfolg der bisherigen und künftigen Regierungspartei Georgiens "Georgischer Traum" eine ebenso plausible wie einfache Erklärung, bei der man zudem keine russische Verschwörung gegen die Demokratie erfinden muss.
Die Partei Georgischer Traum ist seit 2012 an der Regierung – mal in Koalition, mal als alleinige Regierungspartei. Zunächst stand die Partei für eine Annäherung an die EU. Inzwischen hat sich der Wind gedreht, das Verhältnis zur EU ist belastet. Mit dem Verbot von LGBT-Propaganda und der Registrierungspflicht von NGOs und Medien, die aus dem Ausland finanziert werden, verstößt Georgien gegen die Werte der EU, ist das Argument, mit dem der Annäherungsprozess seitens der EU auf Eis gelegt wurde. Die USA haben zudem Sanktionen gegen Georgien verhängt, die EU prüft, ob sie nicht ebenfalls zum Mittel der Sanktionierung greifen will. Man übt Druck aus. Die Partei Georgischer Traum wurde zum Problem, das die EU-Eliten gerne entsorgen wollen.
Allerdings sind die Gründe für die Entfremdung weniger in der LGBTQ-Politik, sondern vielmehr in der Wirtschafts- und Außenpolitik des Landes zu finden. Georgien fährt seit Jahren einen wirtschaftspolitisch sehr erfolgreichen Kurs, legen die Zahlen des Internationalen Währungsfonds offen.
Das Wachstum betrug im Jahr 2023 und auch im laufenden Jahr 7,5 Prozent. Die Arbeitslosigkeit erscheint mit 14,5 Prozent nur auf den ersten Blick hoch. Im Jahr 2012 als Georgischer Traum die Regierungsverantwortung übernommen hat, lag die Arbeitslosenquote bei 26,7 Prozent. Sie sinkt seitdem kontinuierlich. Eine Ausnahme gab es lediglich im Coronajahr.
Mit dem BIP wächst die Kaufkraft. Das heißt, die Menschen profitieren von der Wirtschaftspolitik durch wachsenden Wohlstand. Die Inflation ist mit 1,1 Prozent unter Kontrolle, die Staatsverschuldung mit 38,2 Prozent des BIP ebenfalls. Die makroökonomischen Indikatoren sind gut. Dieser Erfolg fiel nicht vom Himmel.
Der Partei Georgischer Traum gelang es offenkundig, eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik umzusetzen. Dieser Erfolg ist auch einer klugen Außenpolitik geschuldet. Das Land hat rechtzeitig erkannt, dass eine einseitige Anbindung an die EU für Georgien nicht vorteilhaft ist. Georgien trägt die Russland-Sanktionen nicht mit. Russland ist im Gegenteil weiterhin wichtiger Handelspartner. Zwar drängt die EU auf Umsetzung der Sanktionen, Georgien hat sich dem jedoch bisher weitgehend entzogen. Das Sanktionsregime hatte daher bisher keinen negativen Einfluss auf den Handel zwischen Georgien und Russland. Im Gegenteil stieg das Handelsvolumen kontinuierlich an.
Auch zu China konnte Georgien seine Beziehungen kontinuierlich auf- und ausbauen. Ein aktuelles, wichtiges Projekt ist der Bau des Tiefseehafens in Anaklia. Ein chinesisches Konsortium baut in Kooperation mit Georgien einen wichtigen Knotenpunkt, der Georgien zum Umschlagplatz im mittleren Korridor des chinesischen Seidenstraßenprojekts macht. Die Bedeutung Georgiens für den Handel zwischen Asien und Europa wird daher zunehmen.
Georgien verfolgt eine kluge und vor allem souveräne Außen- und Wirtschaftspolitik im Interesse des Landes und seiner Bürger. Mit einer Vertiefung der Beziehung zur EU wäre der wirtschaftspolitische Erfolg vorbei, denn eine Annäherung an die EU würde bedeuten, dass Georgien die Russland-Sanktionen umsetzen und sich am Handelskrieg mit China beteiligen müsste. Beides ist nicht im Interesse des Landes.
Vor diesem Hintergrund ist jedoch klar, dass die Wähler der Partei Georgischer Traum eine völlig rationale und interessengeleitete Wahlentscheidung getroffen haben. Sie haben sich für Stabilität und die Beibehaltung des eingeschlagenen Kurses entschieden, weil sie davon profitieren. Die Vertiefung der Beziehung zur EU hätte für Georgien und seine Bürger ganz offenkundig nachteilige Effekte.
Der Grund für den Wahlerfolg der Partei Georgischer Traum liegt nicht in russischer Einmischung, sondern in ihrer klugen Politik. Die wirtschaftlichen Kennzahlen machen das sichtbar. Umso bizarrer ist, dass westliche Politik und die mit ihr verbundenen Medien statt klarer Analyse eine Verschwörungserzählung auftischen, die mit der Realität nichts zu tun hat. Die Realität ist schlicht, dass die EU vor allem durch ihr autoritäres Drängen zu bedingungsloser und selbstschädigender Gefolgschaft an Attraktivität einbüßt. Der georgische Wähler hat das verstanden, die Politiker der EU-Länder dagegen noch nicht.
Die OSZE hat kaum Kritik an der Wahl, aber die Opposition und die EU sprechen von Wahlfälschung 27. Oktober 2024 Die georgische Opposition spricht von Wahlfälschung und will ihre Parlamentsmandate nicht antreten. Die OSZE hat in ihrem ersten Bericht nur wenig Kritik an der Wahl, der Westen hingegen sieht ebenfalls Wahlfälschung. Obwohl die Opposition für Sonntag zu Protesten aufgerufen hat, scheint es in der georgischen Hauptstadt Tiflis vorerst ruhig zu bleiben. In der Beurteilung der Wahl selbst unterscheiden sich die Meinungen der Wahlbeobachter offenbar stark. Zu der Wahl waren laut OSZE-Bericht 23.177 Wahlbeobachter von 102 „zivilgesellschaftlichen Organisationen“ und 1.592 internationale Wahlbeobachter von 76 Organisationen zugelassen.
Die OSZE meldet keine nennenswerten Unregelmäßigkeiten
Die OSZE sprach in ihrem Zwischenbericht und in ihrer Pressekonferenz nach der Wahl von keinen ernsthaften Verstößen. Sie meldete zwar, was am Samstag schon gemeldet wurde, nämlich, dass es in oder vor einigen Wahllokalen zu Prügeleien zwischen Anhängern von Regierung und Opposition gekommen ist und dass es einige kleine Verstöße gegeben hat, aber bei letzterem scheint es sich in dem Rahmen zu halten, was bei Wahlen in allen Ländern eben vorkommt.
Ernsthafte Kritik hat die OSZE nicht geäußert. Die OSZE hat die eingesetzten „neuen Technologien“ gelobt, die Warteschlangen verkürzt und menschliche Fehler reduziert hätten. Dabei handelt es sich um automatische Wahlurnen, die die Wahlzettel elektronisch zählen, was als Basis für die Prognosen genommen wird. Das endgültige Ergebnis wird durch die Auszählung der Wahlzettel ermittelt.
Auch bei den Chancen der teilnehmenden Parteien hatte die OSZE keine ernsthafte Kritik. Sie berichtete stattdessen, dass Fernsehsender der Opposition sich (gesetzeswidrig) unter dem Hinweis auf angeblichen Hatespeech geweigert haben, Wahlwerbespots der Regierungspartei auszustrahlen, was umgekehrt nicht vorgekommen ist. Die Medien in Georgien sind gespalten in Anhänger und Gegner der Regierung.
Dass der erste Zwischenbericht der OSZE insgesamt recht positiv ausfällt überrascht, weil die OSZE längst zu einem politischen Instrument des Westens geworden und keine neutrale Organisation mehr ist. Das zeigt sich auch in den Bericht, in dem sie beispielsweise über das in Georgien in diesem Jahr in Kraft getretene Gesetz gegen ausländischen politischen Einfluss schreibt:
„Die Verabschiedung des Gesetzes hatte negative Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung zivilgesellschaftlicher Organisationen und unabhängiger Medien.“
Das ist definitiv eine parteiische Aussage im Sinne des Westens, denn das Gesetz tut nichts dergleichen. Das Gesetz verpflichtet in Georgien tätige Organisationen, die zu mehr als 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, lediglich, dies den Behörden zu melden und auch transparent darauf hinzuweisen. Warum es „negative Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung zivilgesellschaftlicher Organisationen und unabhängiger Medien“ haben soll, wenn die offenlegen müssen, wer sie aus dem Ausland finanziert, erschließt sich nicht. Wobei hinzukommt, dass es fraglich ist, wie „unabhängig“ Medien eigentlich sein können, wenn sie zu über 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden. Oder würde niemand in Deutschland die Unabhängigkeit einer Organisation oder einer Nachrichtenseite anzweifeln, wenn die zu über 20 Prozent aus Moskau oder Peking finanziert würde?
Die OSZE hat in ihrem Bericht auch geschrieben, dass die EU den Beitrittsprozess Georgiens „aufgrund demokratischer Rückschritte“ im Juni 2024 „de facto gestoppt“ hat. Diese „demokratischen Rückschritte“ waren das Gesetz gegen ausländische Einflussnahme und es stellt sich wieder die Frage, was daran ein „demokratischer Rückschritt“ sein soll, wenn ein Land sich gegen politische Einflussnahme aus dem Ausland wehrt. Hinzu kommt, dass die USA seit 1937 so ein Gesetz haben, das das Vorbild für alle danach in anderen Ländern erlassenen derartigen Gesetze ist. Und auch die EU und andere Länder des Westens erlassen derzeit solche Gesetze, ohne dass die OSZE das „als demokratischen Rückschritt“ kritisieren würde.
Trotz ihrer offensichtlichen Voreingenommenheit hat die OSZE gemeldet, dass die Wahlen insgesamt korrekt und gut organisiert abgelaufen sind.
Der Westen spricht von Wahlfälschung
Interessanterweise hat Europäische Parlament im Gegensatz zur OSZE schwerwiegende Verstöße bei den Wahlen gemeldet, die viel über den Zustand der Demokratie im Land sagen würden. Antonio Lopez-Isturiz White, der Leiter der Delegation des Europäischen Parlaments, sagte auf einer Pressekonferenz in Tiflis:
„Wir sind zutiefst besorgt über den demokratischen Rückschritt in Georgien. Der Verlauf der gestrigen Wahl ist leider ein Beweis dafür. Wir befürchten, dass das Klima des Hasses und der Einschüchterung, das wir am Wahltag erlebt haben, den politischen Prozess in Georgien ernsthaft untergraben könnte.“
Zudem hätten Wahlbeobachter der EU Druck auf Wähler festgestellt. Zu den Verstößen zählte er die Anwesenheit von Parteimitgliedern in Wahllokalen und die Anwendung physischer Gewalt gegen Wähler.
Das ist geschickt und vor allem für das westliche Publikum formuliert, denn wer die wenigen Fälle Schlägereien zwischen Gegnern und Anhängern der Regierung vor einigen Wahllokalen verantwortlich war, ist bisher unbekannt. Und dass Parteimitglieder in den Wahllokalen waren, erklärt sich dadurch, dass in Georgien in fast jedem Wahllokal Vertreter aller Parteien als Beobachter anwesend sind, um Wahlfälschungen zu verhindern. Das als Druck auf die Wähler zu bezeichnen, ist abenteuerlich, denn das würde ja auch bedeuten, dass sich die Anhänger der Regierung von den anwesenden Parteimitgliedern der Oppositionsparteien unter Druck gefühlt haben könnten.
Ich war bei den Wahlen in Georgien nicht dabei, habe aber als Wahlbeobachter schon einige Wahlen in Russland erlebt, bei denen ebenfalls in jedem Wahllokal Plätze für Beobachter der Parteien reserviert sind. In Russland ist es so, dass die an einer Stelle im Wahllokal sitzen, von der aus sie alles beobachten können, aber sie mischen sich in den Wahlprozess nicht ein. Ich habe wenig Anlass zu der Vermutung, dass das in Georgien anders gewesen sein soll. Und Meldungen darüber gab es auch nicht.
Die Farbrevolution
Auch wenn es in Tiflis am Sonntag tagsüber ruhig geblieben ist, sind die Vorbereitungen für den Versuch einer Farbrevolution unübersehbar. Die wichtigsten Oppositionsparteien haben am Sonntagabend angekündigt, ihre Mandate nicht annehmen und im neuen Parlament nicht mitarbeiten zu wollen, weil ihnen „die Wahl gestohlen“ worden sei.
Und auch die westliche Berichterstattung zeigt, dass der Westen und seine ihm treu ergebenen Parteien in Georgien alles tun, um die Stimmung im Land aufzuheizen. Dass es am Sonntag tagsüber ruhig geblieben ist, hat daher noch nicht viel zu bedeuten.
Archivbild: Oppositionsproteste in Georgien
Parlamentswahlen in Georgien: Opposition erkennt Ergebnisse nicht an 27 Okt. 2024 13:33 Uhr Die Oppositionskräfte in Georgien haben die vorläufigen Wahlergebnisse nicht anerkannt. 99,6 Prozent der Stimmen wurden bereits ausgezählt. Nach Ansicht des Premierministers versucht die Opposition, sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung zu stellen und sich zu rechtfertigen. Die Oppositionsparteien in Georgien haben sich geweigert, die vorläufigen Ergebnisse der Parlamentswahlen anzuerkennen. Nach Auszählung von 99,6 Prozent der Stimmzettel liegt die Regierungspartei "Georgischer Traum" mit 54,1 Prozent der Stimmen in Führung.
Es handelt sich bei den Oppositionellen um folgende Parteien: "Für Georgien", "Einheit ‒ Nationale Bewegung" (die sich auf die vom ehemaligen Präsidenten Michail Saakaschwili gegründete "Vereinte Nationale Bewegung" stützt) sowie die "Koalition für den Wandel" und die "Koalition Starkes Georgien". Nach Angaben der Zentralen Wahlkommission wurden sie von 7,76 Prozent, 10,1 Prozent, 10,9 Prozent und 8,8 Prozent der Wähler unterstützt. Während die Partei "Starkes Georgien", die ins Parlament einzieht, vorschlug, die endgültigen Ergebnisse mit Rechtsmitteln wie Beschwerden bei der Zentralen Wahlkommission anzufechten, beabsichtigen die anderen Oppositionsparteien, Proteste zu organisieren.
Premierminister Irakli Kobachidse erklärte seinerseits bei einem Briefing, dass die Nichtanerkennung der Ergebnisse der Parlamentswahlen in Georgien durch die Opposition "ein aussichtsloser Versuch" sei, sich zu rechtfertigen. Der Politiker wörtlich:
"Jeder Versuch, sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung zu stellen, ist inakzeptabel, es ist ein aussichtsloser Versuch von Politikern, sich irgendwie zu rechtfertigen."
Kobachidse versicherte, dass die neue Regierung Georgiens trotz der Aktionen der Opposition eine Billigung erfahren werde. Kobachidse zufolge hätten die oppositionellen Kräfte keine Mittel, um die erste Sitzung des neuen Parlaments zu verhindern.
Mamuka Mdinaradse, Exekutivsekretär der Regierungspartei "Georgischer Traum", erklärte, die Oppositionsparteien könnten nicht ins Parlament einziehen, wenn sie dies nicht wollten. Er fügte hinzu, dass sich die Oppositionskräfte "nicht auf die Wahlen, sondern auf den 27. Oktober vorbereiteten" und deshalb "weiterhin Auftritte veranstalten". Die Ergebnisse aus 3.100 von 3.111 Wahllokalen wurden bereits veröffentlicht.
Nach Angaben der Zentralen Wahlkommission Georgiens erhielt "Georgischer Traum" 15 Prozent der Stimmen im Ausland und verlor dort damit deutlich gegen die Opposition. Die Regierungspartei verlor auch die Wahlen in allen Gemeinden von Tiflis, da sie in keiner die 50-Prozent-Hürde erreichte. Die Zentrale Wahlkommission erkannte die Wahlen als gültig an.
Archivbild: Eine Wahlveranstaltung der regierenden Partei Georgischer Traum am 23. Oktober
Von Jewgeni Posdnjakow und Dmitri Alexandrow: Wahlen in Georgien werden Grenzen der europäischen Expansion bestimmen 25 Okt. 2024 16:50 Uhr Georgiens Behörden initiierten erneut den Rücktritt von Präsidentin Salome Surabischwili. Dies erfolgt weniger als eine Woche vor den Parlamentswahlen. Warum sind sie besonders, und aus welchem Grund werden die westlichen Länder diesen Wahlen größte Aufmerksamkeit schenken? Das georgische Parlament hat ein Amtsenthebungsverfahren gegen die georgische Präsidentin Salome Surabischwili eingeleitet. 81 Abgeordnete, deren Unterschriften vom Ausschuss für Verfahrensfragen und -regeln ratifiziert wurden, sprachen sich für den Beschluss aus. Die Volksvertreter werfen der Staatschefin vor, gegen Artikel 52 der Verfassung verstoßen zu haben (ungemeldete Auslandsbesuche). Dem Dokument zufolge hat der Präsident nur mit Genehmigung der Regierung das Recht, im Ausland repräsentative Befugnisse auszuüben. Der Antrag auf Amtsenthebung wird demnächst an das Verfassungsgericht weitergeleitet, wo die Forderung der Abgeordneten juristisch geprüft wird.
Die amtierende Präsidentin "muss zurücktreten", so der Premierminister der Republik Irakli Kobachidse. Ihm zufolge wird das Verfahren symbolischen Charakter haben, da Surabischwilis Befugnisse bereits im Dezember enden werden. Derzeit sucht die Regierungspartei Georgischer Traum bereits nach einem neuen Kandidaten für das Amt des Staatsoberhauptes. All dies geschieht vor dem Hintergrund der Vorbereitungen auf die für den 26. Oktober angesetzten Wahlen. So fand am Sonntag eine Kundgebung der Opposition in Tiflis statt, bei der auch Surabischwili eine Rede hielt. Dort meldete sie die Unterstützung des EU-Botschafters Paweł Herczyński für die Opposition und löste damit einen weiteren Skandal im Land aus. Außerdem äußerte sie Sympathie für die moldawische Präsidentin Maia Sandu. Sie fügte hinzu, dass Chișinău, Tiflis und Kiew gemeinsam der EU beitreten würden. Ihre Worte fielen am Vorabend eines Referendums über die europäische Integration in Moldawien, das mit knappem Vorsprung von den Befürwortern des Westkurses des Landes gewonnen wurde. Die Zeitung Wsgljad analysierte den Wahlkampf im Detail.
So stehen der Regierungspartei vier große Oppositionskoalitionen gegenüber: die Vereinte Nationale Bewegung des ehemaligen Präsidenten Micheil Saakaschwili, die Partei Starkes Georgien des Bankiers Mamuka Chasaradse (Lelo für Georgien), die Koalition für den Wandel des Medienmanagers Nika Gwaramia und die Partei Für Georgien des ehemaligen Premierministers Giorgi Gacharia. Die Gegner des Georgischen Traums einigten sich bereits auf die Bildung einer "technischen Regierung", um den Beginn der EU-Beitrittsgespräche zu gewährleisten. Im Falle ihres Sieges sind für 2025 neue Parlamentswahlen in Georgien geplant, schreibt die Zeitung Kommersant. Gleichzeitig berichtet die Regierungspartei, dass die Opposition Bestechungsgelder vorbereitet, um die Wahlen zu manipulieren oder sogar zum Scheitern zu bringen. Experten schließen nicht aus, dass Georgien den euroskeptischen Trend fortsetzen könnte, der sich von Westeuropa nach Osteuropa bewegt und kürzlich von Moldawien unterstützt wurde. Damit erhält die Wahl in Georgien einen ernsten geopolitischen Kontext, da die westlichen Länder de facto und de jure von Tiflis verlangen, eine "zweite Front" gegen Russland zu eröffnen, und beabsichtigen, die Expansion nach Osten fortzusetzen, während der Georgische Traum die Wähler mit dem Beispiel der Ukraine in Angst versetzt und versucht, das "Eurocasino" wahltechnisch zu überspielen. Der georgische Experte Petre Mamradse äußerte sich dazu wie folgt: "Dennoch wird das Thema der Amtsenthebung Surabischwilis selbst keinen ernsthaften Einfluss auf die Wahlergebnisse haben. Ein Teil der Bevölkerung sieht in ihr eine verzweifelte Kämpferin für den europäischen Weg von Tiflis, für den sie sich fast aufopfert. Sie sehen, wie herzlich sie von den EU-Politikern behandelt wird, und das ist für sie ein entscheidendes Argument." Der Gesprächspartner merkte an: "Was die Anhänger der Regierungspartei betrifft, so hoffen sie seit Langem, die Präsidentin wegen zahlreicher Verstöße gegen die Verfassung des Landes juristisch zur Verantwortung ziehen zu können. Generell zeichnet sich fünf Tage vor den Wahlen ein klares Bild von der Vorherrschaft des Georgischen Traums ab. Aber auch die Opposition bereitet sich auf den bevorstehenden Urnengang vor." So fand am Sonntag in Tiflis ein Demonstrationszug "Georgien wählt die Europäische Union" statt. Nach Ansicht des Experten verlief alles "nach Saakaschwilis Vorgaben – sie arbeiteten für das Fernsehbild". Mamradse fügte hinzu: "Sie haben versucht, der EU zu zeigen, dass es im Staat immer noch eine große Anzahl von Gegnern des Georgischen Traums gibt. Wahrscheinlich werden sie sich in Zukunft auf dieses Ereignis berufen und sagen, dass der Sieg der Regierungspartei gefälscht wurde, weil so viele Menschen auf die Straße gegangen sind." Dem Analysten zufolge sei es wichtig, welches "Urteil" die OSZE-Beobachter nach der Abstimmung fällen werden. Mamradse weiter: "Ich hoffe, sie werden sich auf Fakten konzentrieren und nicht auf 'Bilder' oder das unbegründete Gerede der Opposition über die angebliche Verwendung von Verwaltungsmitteln durch den Georgischen Traum." Das Thema des Rücktritts Surabischwilis sei für Tiflis nicht neu, so der politische Analytiker Igor Gwritischwili. Er kommentierte die Situation wie folgt: "Es wurde schon einmal versucht, ein Amtsenthebungsverfahren gegen sie zu erreichen. Damals hatte die Regierungspartei jedoch nicht genügend Stimmen, um diese Initiative umzusetzen. Im Vorfeld der Wahlen könnte die Aktualisierung des Problems der Partei helfen, neue Anhänger zu gewinnen." Gwritischwili meint, dass die Popularität der Präsidentin rapide abnimmt. Daher könnten die Menschen die Partei unterstützen, die offen gegen sie kämpft. Nach Ansicht des Experten gibt es auch eine praktische Notwendigkeit. Surabischwili werde wahrscheinlich versuchen, im Falle eines Sieges des Georgischen Traums eine Welle der Unzufriedenheit auszulösen, so der Experte weiter. Weiter hieß es: "In dieser Hinsicht hat der Georgische Traum versucht, im Voraus einen Schlag zu versetzen. In Wirklichkeit besteht keine große Notwendigkeit für ihren Rücktritt. Die Befugnisse der Staatschefin enden im Dezember, und die nächsten Wahlen für dieses Amt werden in einem neuen Modus abgehalten: Der Kandidat wird von den Mitgliedern des Parlaments ernannt." Der Experte fügte hinzu, dass Surabischwili auch versuche, die Anhänger des proeuropäischen Kurses vor dem Wahltag zu aktivieren. Er fügte hinzu: "Ihre Ansprache an Maia Sandu, in der sie sagt, dass Georgien und Moldawien den Weg zur EU-Integration gemeinsam gehen sollten, richtet sich in erster Linie an den internen Zuhörer." Der Gesprächspartner betonte: "Den Bürgern wird wieder einmal angedeutet, dass es Surabischwili ist, die sich für eine verstärkte Interaktion mit dem Westen einsetzt. Wie gut diese Methode funktionieren wird, ist eine andere Frage. Im Moment herrscht jedoch auf beiden Seiten eine Flaute im Wahlkampf. Niemand ergreift aktive Maßnahmen." Nach Ansicht Gwritischwilis ist der Ausgang des Wahlkampfes im Moment noch unklar. Niemand bestreite den Sieg des Georgischen Traums, aber "alles hängt von den endgültigen Unterstützungszahlen ab". Der Experte weiter: "Die regierungsnahen Medien sagen der Partei einen Sieg mit einem Ergebnis von etwa 60 Prozent voraus. Die Oppositionsmedien rechnen mit 30 Prozent, was Koalitionsvereinbarungen erfordern würde. Außerdem bereitet die Opposition bereits Protestaktionen vor." Gwritischwili erklärte abschließend: "Ohne Straßenunruhen wird es nicht ablaufen. Jedoch erklärte die Regierung bereits ihre Absicht, diese so gelassen wie möglich zu behandeln. Das Innenministerium und die Sicherheitsbehörden des Staates werden versuchen, Massenausschreitungen und Blutvergießen zu verhindern. Dennoch ist im Land öffentliche Spannung zu spüren." Jewgeni Posdnjakow ist ein russischer Journalist, Fernseh- und Radiomoderator. Dmitri Alexandrow ist Journalist. Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 22. Oktober 2024 zuerst auf der Website der Zeitung Wsgljad erschienen.
EU-Außenminister als Wahlkampfhelfer für Sandu in Chisinau, 17.09.2024
Von Dagmar Henn: Moldawien: Die Gefahren des Patts 22 Okt. 2024 07:00 Uhr Nun hat es also stattgefunden, das Referendum über den EU-Beitritt Moldawiens, und mit allem betriebenen Aufwand ‒ werbetechnisch wie polizeilich ‒ gab es ein Ergebnis, das niemanden glücklich machen kann. Denn ein Patt ist hochgefährlich. Immerhin, ein wenig unheimlich ist dieses Ergebnis selbst den Leitmedien, und sie können sich nicht zu einem großen Jubel aufraffen. Die Tagesschau beispielsweise schreibt: "Bei den letzten Auszählungen hat sich das Blatt gewendet: Die Bürger Moldaus entschieden mit sehr knapper Mehrheit doch für einen Pro-EU-Kurs in ihrer Verfassung."
Wer genau genug liest, kann sogar aus deren Bericht einige der Stellen erkennen, an denen eingegriffen wurde, um diese knappe Mehrheit überhaupt zu erreichen: denn erst die Stimmen aus dem Ausland drehten das Ergebnis: "Die Gegner des Referendums lagen zunächst mit 57 Prozent in Führung. Es stand allerdings noch die Auszählung der im Ausland lebenden Moldauer aus ‒ und die stimmten, wie von Experten erwartet, offenbar deutlich häufiger für den Pro-EU-Kurs." Klar, dass nicht erwähnt wird, dass schon die Zahl der vorhandenen Stimmzettel bei besagter Wahl im Ausland in den westlichen Wahllokalen höher lag. Und auch nichts wird über all die anderen manipulativen Schritte erwähnt, wie Parteiverbote oder Hausdurchsuchungen bei der Opposition kurz vor der Wahl, oder die vielen Besuche aus der EU, oder die westlichen NGOs... Aber selbst wenn es das alles nicht gäbe, wenn dieses Votum mit 50,39 die reine Wahrheit wäre, hätte Moldawien immer noch ein gigantisches Problem. Weil es wenige Situationen gibt, die politisch gefährlicher sind als ein Patt in einer entscheidenden politischen Frage. Das wäre auch dann der Fall, wenn es dabei nicht um eine Wahl zwischen zwei Seiten ginge, die sich faktisch derzeit miteinander im Krieg befinden. Sogar der sprichwörtliche Kaninchenzüchterverein hätte damit ein Problem. Bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 war das Ergebnis weit weniger knapp, aber die Folgen sind bis heute für jeden sichtbar. Es ist einfach nachzuvollziehen. Die Mehrheit ist schlicht zu dünn, um daraus irgendwelche Handlungen zu legitimieren, die gegen die Interessen der anderen Hälfte verstoßen. Was würde in unserem Kaninchenzüchterverein passieren? Nehmen wir einmal an, der Verein erstreckt sich über mehrere Orte. Das Vereinslokal liegt im Ort A, aber bei den Wahlen gibt es eine hauchdünne Mehrheit für eine Verlegung in den Ort B. Was wäre die Folge? Normalerweise erzwingt ein solches Ergebnis einen Kompromiss. Wenn es in der Auseinandersetzung aber um ein Entweder-Oder geht, gibt es danach entweder zwei Vereine oder gar keinen mehr. Das sieht, bezogen auf ganze Länder, nicht anders aus. Das Problem liegt nicht einmal so sehr in den Details, auch wenn einiges daran den üblichen Hautgout der westlichen Demokratie verbreitet, wie selbst die Tagesschau eingestehen muss:
"EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte bei einem Besuch in Moldaus Hauptstadt Chisinau und einem Treffen mit Sandu kurz vor der Abstimmung 1,8 Milliarden Euro an Fördergeld in Aussicht gestellt." Immerhin 720 Euro pro Nase. Dafür war das Wahlergebnis miserabel. Der entscheidende Punkt sind aber die Konsequenzen. Das war einmal einer der Gründe, die vermutlich Wiktor Janukowitsch in der Ukraine bei den Verhandlungen zum EU-Assoziierungsabkommen damals, 2013, zögern ließen: nicht nur die negativen wirtschaftlichen Folgen, sondern eben auch die Tatsache, dass die Mehrheiten zu knapp waren. Sein Versuch, das Abkommen hinauszuzögern, war in diesem Moment eigentlich die richtige politische Entscheidung, wurde aber von der EU mit dem Maidan quittiert. Wenn Moldawien eine Chance hätte, eine eigenständige politische Entscheidung zu treffen, würde sie in dem Moment Neutralität heißen müssen. Weil nur gleicher Abstand und gleiche Nähe in Richtung Russland wie in Richtung EU/NATO überhaupt die Chance eröffnen, mit diesem Ergebnis umzugehen. Das ist aber äußerst unwahrscheinlich. Denn die Ansprüche, die die EU auf Länder erhebt, nehmen keinerlei Rücksicht auf deren innere Entwicklung, wie das bereits 2013/2014 zu sehen war. Selbst eine einzelne Stimme Mehrheit gälte in Brüssel als Legitimation, um das volle Programm durchzuziehen. Diese Legitimation ist aber nicht vorhanden. Auch ohne Indizien oder gar Belege über Eingriffe in den Wahlprozess ‒ derart knappe Mehrheiten erzeugen diese Vorwürfe von alleine. Sie würden sie sogar dann erzeugen, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre, die Wahlen unter Beobachtung stattgefunden hätten und von geradezu klinischer Reinheit gewesen wären (was sie nicht waren).
Nun gibt es natürlich neben der reinen Halbierung der Stimmen noch einen weiteren Faktor, der zu beachten ist: Wenn diese Halbierung sozial wie geografisch gleichmäßig ist, ist sie noch vergleichsweise ungefährlich. Sobald sie sich auf der Landkarte widerspiegelt, ist diese Situation noch um vieles gefährlicher. So war das damals in der Ukraine, und jeder weiß, dass das in einem Bürgerkrieg endete. So ist das auch in den Vereinigten Staaten, und seitdem gibt es in einigen Bundesstaaten eine ernsthafte politische Debatte über die Möglichkeit der Sezession (zum Beispiel in Texas). Und so ist es auch in Moldawien, wenn man den Karten glaubt, die die Stimmverteilung wiedergeben: Mit Ausnahme des Bezirks Cantemir, in dem ganze 55.000 Menschen wohnen, gibt es ein zusammenhängendes Gebiet der Zustimmung, umgeben von einem Halbring der Ablehnung ‒ nicht nur in Gagausien oder Transnistrien, wo das zu erwarten gewesen wäre. Wäre die politische Spaltung in den Vereinigten Staaten geografisch geschlossener verteilt, hätte sie sich schon längst noch deutlicher manifestiert. Ein Ergebnis von hauchzart über 50 Prozent, das aus einer geografisch geschlossenen Region stammt, das aber die Grundlage für tief einschneidende politische Entscheidungen bilden soll, das würde bei jedem erfahrenen Politiker sämtliche Alarmlampen aufleuchten lassen. Denn eine solche Lage kann in einen Bürgerkrieg münden. Was natürlich von dem Verhalten abhängt, das die Regierung in dieser Lage zeigt. Jeder administrative Schritt zur Absicherung der eigenen Mehrheit erhöht das Risiko. Sprich, Verbote von oppositionellen Gruppierungen, Unterdrückung ihrer Medien et cetera würde sich in einer derartigen Lage verbieten, sofern besagte Regierung auch nur ansatzweise im Interesse des eigenen Landes handelte. Bezüglich der EU muss man sich in dieser Hinsicht keine Illusionen machen. Da war schon 2013 die Reaktion im Hinblick auf die Ukraine, den Druck zu erhöhen, statt ihn zu verringern, wie es geboten gewesen wäre. Und es steht zu befürchten, dass aus Brüssel ähnliche Vorgaben erneut erfolgen ‒ die Aufforderung, nun so schnell wie möglich den EU-Diktaten nachzukommen, gekoppelt mit einer Mobilisierung des großstädtischen liberalen Mobs, der durch lautstarke Jubelbekundungen die Fiktion einer überwältigenden Mehrheit auf die Fernsehbildschirme zaubern soll.
Was zwar die Erzählung im Westen stabilisiert, aber mitnichten die Verhältnisse im Land. Und was belegt, dass auch Moldawien nur auf der Liste der nützlichen Hilfsmittel steht, aber nicht auf der Liste der als gleichwertig anerkannten Länder. Obwohl man zugeben muss, dass die EU-Eliten auch innerhalb des Konglomerats nicht sehr helle sind und eisern an der Überzeugung festhalten, noch die knappste Mehrheit, wie auch immer sie zustande gekommen sei, wäre Legitimation genug, um sich demokratisch zu nennen. Die Führung der "proeuropäischen" Seite in Moldawien hat vermutlich nur ein Ziel fest im Auge: eine gut bezahlte Position in Brüssel, wie es Zwergstaatlerin Kaja Kallas gerade erst vorgemacht hat. Denn egal, was sie anstellen, Moldawien bleibt ein Land mit 2,5 Millionen Einwohnern, also eine Pfründe kleiner als das Land Berlin. Und es sind arme 2,5 Millionen, die gerade durch die Politik von Präsidentin Maia Sandu (bei der Landesgröße sollte man sie eher Oberbürgermeisterin nennen) noch ein Stück ärmer geworden sind, wie auch die Tagesschau zugibt: "Die Preise im Land stiegen zuletzt auch als Folge des Versuchs, bei der Energieversorgung unabhängiger von Russland zu werden." Und schon haben wir den nächsten Punkt, der das Problem weiter verschärft. Nämlich, wenn sich die Politik, die sich auf diese extrem knappe Mehrheit beruft, deutlich gegen das unmittelbare materielle Wohl der anderen Hälfte richtet. Das verleiht der Auseinandersetzung noch eine ökonomische Tiefe. Auch hier lässt sich das mit der ukrainischen Situation 2013/14 vergleichen ‒ die Industriebetriebe des Südostens, also der späteren Volksrepubliken Donezk und Lugansk, waren Richtung Osten orientiert und hätten ihre Absatzmärkte und Zulieferer verloren. Es wird also in vielen Aspekten eine Wiederholung geboten. Wobei man vielleicht hinzufügen sollte, dass die Gebiete in Moldawien, in denen größere Teile ukrainischsprachiger Bevölkerung leben, weit überwiegend nicht für den EU-Beitritt gestimmt haben. Vermutlich, weil sie problemlos verstehen können, wie so etwas endet, und sei es durch Ukrainer, die vor der Einberufung geflohen sind.
Allerdings ist die Lage für die moldawische Opposition nicht einfacher. Trotz aller Vorkommnisse und trotz von der Leyens Stimmenkaufversuch mit 1,8 Milliarden Euro ‒ die Minderheit, die unbedingt meint, in die EU zu müssen, ist auch hier zu groß. Die vernünftige Lösung wäre, jede Entscheidung in irgendeine Richtung auf Eis zu legen, bis der Konflikt in der Ukraine zum Ende gekommen ist und vielleicht wieder die Option auf ein wie auch immer geartetes Dazwischen besteht. Aber könnte man sich so viel Vernunft bei von der Leyen und ihrem Tross vorstellen? Eher nicht. Was die moldawische Zukunft eher düster wirken lässt, selbst wenn man nicht mit einbezieht, dass Transnistrien im Zuge der sich entfaltenden ukrainischen Niederlage für die NATO immer verlockender aussehen dürfte. Die Deutschen sollten jedoch genau beobachten, wie dieses Patt seine Wirkung entfaltet, denn genau so eine Lage könnte sich in Deutschland in Zukunft auch entwickeln, mit allen dadurch möglichen Folgen.
er beschreibt sehr gut, wie perfide USA/NATO/EU vorgehen, um neue kriege zu inszenieren... von Thierry Meyssan: Die NATO, die EU-Migranten, und der kommende Krieg in Moldawien Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 22. Oktober 2024 Während wir schon oft gezeigt haben, dass die EU nur ein Empfänger von Anordnungen der NATO ist, wird dies zum ersten Mal durch eine Entscheidung des Luxemburg-Gerichtshof verdeutlicht. Laut diesem Gericht kann die EU die auf eine Asylentscheidung wartenden Migranten, aus Ländern deren rechtliche Grenzen nicht mit ihren tatsächlichen Grenzen übereinstimmen, nicht in Drittländer abschieben. Infolgedessen darf Italien ägyptische und bengalische Migranten nicht in das Internierungslager in Albanien überstellen. All dies in Erwartung eines Massenexodus von Moldawiern, um einen Krieg in Transnistrien zu rechtfertigen. ganzer text hier... Analysen 23.-30.10.24: Thierry Meyssan: Die NATO, die EU-Migranten, und der kommende Krieg in Moldawien
schweiz
Untergang der Credit Suisse: Wirkliche Zusammenhänge wurden unterschlagen! | www.kla.tv/275174.469 Aufrufe 24.11.2023Am 19. März 2023 stand die Finanzwelt kurz vor dem Abgrund. Der Konkurs der Credit Suisse hätte die Zerstörung des Finanzsystems bedeutet. Durch die unzähligen ungedeckten Derivate der Credit Suisse wären alle systemrelevanten Banken mit ihr gefallen. Ist die drohende Gefahr mit dem Übergang an die UBS verringert worden? Oder doch eher um ein Vielfaches gestiegen? Die offenen Risiken werden wohl am Ende die Schweizer Steuerzahler tragen müssen. HD-Video & Download: 👉 https://www.kla.tv/27517 Video-Text & Quellen: 👉 https://www.kla.tv/27517/pdf ▬▬▬▬ ÜBER DIESEN KANAL ▬▬▬▬ Klagemauer TV - Die anderen Nachrichten ...frei - unabhängig - unzensiert ... ↪ was die Medien nicht verschweigen sollten ... ↪ wenig Gehörtes vom Volk, für das Volk ... ↪ tägliche News ab 19:45 Uhr auf https://www.kla.tv Wöchentliche News per E-Mail erhalten: https://www.kla.tv/news ▬▬▬▬ SICHERHEITS-HINWEIS ▬▬▬▬ Solange wir nicht gemäss der Interessen und Ideologien des Westens berichten, müssen wir jederzeit damit rechnen, dass YouTube weitere Vorwände sucht, um uns zu sperren. Vernetzen Sie sich darum heute noch internetunabhängig! Klicken Sie hier: https://www.kla.tv/vernetzung Sie wollen informiert bleiben, auch wenn der YouTube-Kanal von klagemauer.tv aufgrund weiterer Sperrmassnahmen nicht mehr existiert? Dann verpassen Sie keine Neuigkeiten und abonnieren Sie unseren kostenfreien Newsletter: https://www.kla.tv/news ▬▬▬▬ QUELLEN / LINKS ▬▬▬▬ https://voicefromrussia.ch/derivatebo... Warren Buffet, 2002, Berkshire Hathaway, Jahresbericht 2002, S. 15 https://money.cnn.com/news/specials/s...https://www.diepresse.com/6272515/ubs...https://www.tagesanzeiger.ch/dann-sag...https://www.tagesanzeiger.ch/wir-koen...https://de.marketscreener.com/kurs/ak...
Von Hans-Ueli Läppli: Rechtsrutsch in der Schweiz: Triumph der SVP und Schuss ins eigene Bein der Grünliberalen 21 Okt. 2024 14:03 Uhr Das Instagram-Foto einer grünliberalen Politikerin, die als Muslimin auf ein Bild von Jesus und Maria schoss, hat nicht nur Empörung ausgelöst, sondern die Partei selbst in eine prekäre Lage gebracht. Was als provozierender PR-Gag gedacht war, entpuppte sich als Eigentor – und der Schuss hallt noch immer nach. Die Schweiz hat nach den Wahlen am vergangenen Wochenende eine deutliche Verschiebung nach rechts erlebt. Besonders in den Kantonen Aargau und Basel-Stadt zeigt sich, dass die bürgerlichen Parteien erneut an Boden gewinnen. Doch während die SVP als klarer Sieger aus dem Rennen hervorgeht, stehen die Grünliberalen mit einem "Schuss ins eigene Bein" da.
Eine politische Schießerei mit Folgen Es war ein Bild, das viral ging: Die grünliberale Politikerin, die auf ein religiöses Symbol schoss, wollte vielleicht nur provozieren, aber die Auswirkungen auf ihre Partei waren verheerend. Während linke Medien, allen voran der Tages-Anzeiger, sie als Opfer von Cybermobbing darstellten, reagierte die breite Öffentlichkeit mit Unverständnis. Besonders im konservativen Lager wurde der Vorfall als Beleg für die zunehmende Entfremdung der links-grünen Parteien von den gesellschaftlichen Werten gedeutet. Die Grünliberalen, die sich weigerten, die Politikerin aus der Partei zu werfen, fanden sich schnell im Kreuzfeuer der Kritik wieder – und zwar nicht nur von rechts.
Es war nicht nur ein symbolischer Schuss auf das Bild von Jesus und Maria, sondern ein gezielter Schuss ins eigene Bein der Grünliberalen. Statt die linke Wählerschaft zu mobilisieren, hat dieser Skandal viele Bürger von den Grünliberalen und ihren Verbündeten abgebracht. Die Verteidigungsversuche der linken Medien und Politiker trugen eher zur Polarisierung der Gesellschaft bei, als dass sie die Situation beruhigten. Wähler, die ohnehin unzufrieden mit der Migrationspolitik und dem sogenannten "Woke-Diskurs" waren, sahen in diesem Vorfall den endgültigen Beweis für die kulturelle Entfremdung der linken Parteien.
SVP: Der große Profiteur Die SVP, die sich als Verteidigerin der traditionellen Werte und einer strengen Migrationspolitik positioniert hat, profitierte direkt von diesem Fehltritt der Grünliberalen. Mit einer klaren Botschaft gegen die "woke" Politik konnte sie nicht nur in ländlichen Gebieten, sondern auch in Städten wie Basel Stimmen gewinnen. "Wer schießt, muss treffen" – so könnte man die Strategie der SVP beschreiben, die genau den Nerv vieler Wähler getroffen hat. Und während sich die Grünliberalen ins eigene Bein geschossen haben, traf die SVP ins Schwarze. Politisch betrachtet war dieser Vorfall für die linken und grünen Parteien ein Schuss, der nach hinten losging. In einem Moment, wo sie gesellschaftliche Brücken bauen und verloren geglaubte Wähler zurückgewinnen wollten, schafften sie es, sich noch weiter ins Abseits zu katapultieren.
Der Vorfall hat die tiefe Spaltung in der Schweizer Gesellschaft erneut offengelegt: Während ein Teil der Bevölkerung für eine offene, tolerante, aber zugleich sichere und stabile Schweiz eintritt, driftet der grüne und linke Teil immer mehr in eine extreme, belehrende und zensurfreudige, oft selbstzerstörerische Richtung ab. Diese zunehmende Kluft prägt das politische Klima und verstärkt den Ruf nach Seriosität und Vernunft, den die SVP im Land für sich beansprucht. Die grüne Partei GLP wollte die muslimische Politikerin nach dem Schuss auf das Jesuskind nicht ausschließen; nun verfällt die Partei von innen heraus. Wie bekannt ist, stirbt der Fisch vom Kopf her.
NZZ lügt wie gedruckt: Hetzkampagne gegen RT DE scheitert kläglich 24 Okt. 2024 12:53 Uhr Die heutige Hetzkampagne der NZZ gegen RT DE, die von angeblichen Medienexperten mit antirussischer Agenda begleitet wird, zeigt, wie verzweifelt die Zeitung ihre Schmierkampagne gegen RT DE betreibt. Wir haben die NZZ auf frischer Lüge ertappt.
Quelle: RT
In einem aktuellen Artikel erhebt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) schwere Vorwürfe gegen RT DE. Man beschuldigt den russischen Sender, Hetze zu betreiben und gezielt Desinformation zu streuen.
So schreibt die NZZ:
Printscreen: NZZ
Die jüngsten Angriffe der NZZ gegen RT DE sind nicht nur unbegründet, sondern auch erlogen. Im NZZ-Artikel wird behauptet, RT DE würde systematisch abfällig über ukrainische Flüchtlinge berichten. Als Beispiel nennt die Journalistin den vermeintlichen Titel "Friss, du Schmarotzer!" vom Oktober.
20min
Der Titel stammt jedoch nicht von RT DE, sondern wurde aus der Boulevardzeitung 20 Minuten zitiert – eine Tatsache, die die NZZ bewusst verschwiegen hat. Das ist die erste Lüge der NZZ. Es scheint, als hätte die NZZ-Journalistin Gioia da Silva nicht nur falsche Informationen verbreitet, sondern auch Fakten verdreht. Lüge Nummer zwei betrifft die Auswahl der sogenannten "Fachpersonen": Der Artikel zitiert Roman Horbyk, einen Medienwissenschaftler mit ukrainischem Hintergrund, der neulich am Slawischen Seminar der Universität Zürich tätig ist. Merkwürdigerweise ist er den Slawistik-Studierenden, die wir aus unserer Redaktion gefragt haben, völlig unbekannt. Hat die NZZ hier etwa einen vermeintlichen Experten, der erst seit wenigen Monaten in der Schweiz ist, aus dem Hut gezaubert, um ihre antirussische Agenda zu stützen? "So etwas haben wir in dem Ausmaß noch nie gesehen." Es scheint fast so, als würden Ukrainer, die erst seit Kurzem in der Schweiz leben, den Schweizer Leserinnen und Lesern vorschreiben wollen, was sie zu denken haben – und das, ohne die hiesige Sprache oder Kultur wirklich zu verstehen.
Diese "Fachpersonen", die erst kürzlich in die Schweiz gekommen sind, haben natürlich weder von Patricia Boser oder Roger Schawinski gehört, noch verstehen sie Berndeutsch. Doch wenn es darum geht, RT DE zu zensieren, sind sie die Ersten, die sich zu Wort melden. Doch darum scheint es der NZZ-Journalistin nicht zu gehen – entscheidend war wohl vor allem, dass es sich um Russland-Kritiker handelt. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Frau Aleksandra Urman, die in enger Zusammenarbeit mit dem bekannten Anti-Russland-Propagandisten Nikolay Machortych steht, über den wir bereits berichtet haben. Diese sogenannten Experten sind keineswegs unabhängige Fachleute, sondern vielmehr Ukraine-Propagandisten par excellence. Lüge Nummer drei betrifft das Wortspiel der NZZ: Sie schreibt, RT DE hätte behauptet, die proukrainische Politikerin Seiler Graf wolle der Ukraine ermöglichen, "russische Städte zu bombardieren". Tatsächlich lautete die Aussage jedoch, die Schweiz solle "russische Städte bombardieren LASSEN". Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied.
Warum die NZZ solche Sensationssprache erfindet, bleibt offen. Es besteht der Eindruck, dass die NZZ hier gezielt eine Eskalation herbeiführen will, anstatt sachlich zu berichten.
"Schlag unter die Gürtellinie" Eines ist jedoch offensichtlich: Das Narrativ der NZZ ist von Emotionen geprägt, und unsere Antwort wird von der NZZ-Journalistin bewusst aus dem Kontext gerissen. Die NZZ schreibt: "In einer Stellungnahme bezeichnet Russia Today den Vorwurf, dass sie klassische russische Desinformation in Umlauf bringen, als 'Schlag unter die Gürtellinie'. Den eigenen Bereich für die Schweiz habe man auf Nachfrage der Leser eingerichtet." In Wahrheit schrieben wir der NZZ-Redaktion jedoch: Was die "klassische russische Desinformation" betrifft, von der Sie sprechen – also, das ist schon ein Schlag unter die Gürtellinie! Wir würden es vorziehen, wenn Sie unsere Arbeit als unorthodox und innovativ bezeichnen würden anstatt als 'klassisch'." Um diese Lüge der NZZ offenzulegen, veröffentlichen wir an dieser Stelle unsere Korrespondenz mit der NZZ-Redaktion.
Sehr geehrte Frau da Silva, vielen Dank für Ihre zahlreichen Anfragen und Ihr großes Interesse an unserem neuen Bereich auf der deutschsprachigen Seite, der sich der Schweiz widmet. Es freut uns außerordentlich, dass wir offenbar eine so rege Diskussion auslösen konnten – genau das ist schließlich eines unserer Ziele!
Warum also haben wir uns entschieden, einen Bereich über die Schweiz zu eröffnen? Ganz einfach: Unsere Leserinnen und Leser in der Schweiz haben uns regelrecht darum gebeten! Viele von ihnen fühlen sich in der aktuellen Berichterstattung über ihr eigenes Land manchmal etwas eingeschränkt und wünschen sich eine breitere Perspektive. Sie möchten, wie sie uns schreiben, andere Sichtweisen und eine vielfältigere Beleuchtung der Ereignisse, die nicht immer durch dieselbe "Brille" gefiltert wird. Und wir haben gerne auf diesen Wunsch reagiert – schließlich arbeiten wir für unser Publikum.
Außerdem sind wir begeisterte Fans der Schweizer Kultur. Wer könnte das Jodeln vergessen, das einzigartige und unverwechselbare Zeichen der alpinen Musiktradition? Ganz zu schweigen vom köstlichen Raclette, das nicht nur den Gaumen, sondern auch die Herzen wärmt. Und was wäre die Schweiz ohne ihre legendäre Schokolade? Wir sind stets beeindruckt von der Liebe zum Detail und der Perfektion, die in allem steckt, was die Schweiz ausmacht – und das inspiriert uns.
Was die "klassische russische Desinformation" betrifft, von der Sie sprechen – also, das ist schon ein Schlag unter die Gürtellinie! Wir würden es vorziehen, wenn Sie unsere Arbeit als unorthodox und innovativ bezeichnen würden anstatt als "klassisch". Wenn Sie über Klassik sprechen wollen, dann verweisen wir eher auf Rachmaninow, der, wie wir hören, bei unseren Schweizer Kollegen sehr beliebt ist.
Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Leserschaft in der Schweiz stetig wächst. Wir erhalten regelmäßig zahlreiche Dankesbriefe von Menschen, die unsere Berichterstattung schätzen. Diese positive Rückmeldung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Denn letzten Endes arbeiten wir für die Menschen – und der Dialog mit ihnen ist für uns von größter Bedeutung.
Mit freundlichen Grüßen
RT DE
Die Schweiz ist vielfältig, multikulturell und so bunt wie ein Samstag im Tram 6 in Zürich. Dort hört man italienische, portugiesische und serbokroatische Gespräche – und ja, auch Russisch. Russische Sprecherinnen und Sprecher sind Teil der Schweizer Gesellschaft, genauso wie Ukrainer, und es gibt ein wachsendes Interesse an globalen Geschehnissen aus verschiedenen Perspektiven. Doch die Medienvielfalt in der Schweiz lässt zu wünschen übrig. Was heute im Tages-Anzeiger steht, findet sich morgen in 20 Minuten, am Abend in 10vor10 und schließlich in der SonntagsZeitung. Eine homogene Medienlandschaft, in der echte Vielfalt kaum Platz hat. Es stellt sich die Frage: Was ist aus dem journalistischen Ethos geworden?
das ist direkte demokratie in der schweiz wenn ihnen eine volksiniative vom volk anganommen wurde, jedoch den herrschenden nicht passt, dann setzten sie diese volksinitiative einfach nicht um. siehe alpeninitiative, ausschaffungsinitiative, masseneinwanderungsinitiative... Verschleppungstaktik von Bundesrat Beat Jans: Er hat noch immer keine Statistik über Ausschaffungen von kriminellen Ausländern Seit acht Jahren ist die Ausschaffungsinitiative in Kraft. Aber das Staatssekretariat für Migration (SEM) von Bundesrat Beat Jans (SP) kann immer noch nicht sagen, wie viele kriminelle Ausländer das Land tatsächlich verlassen haben. Noch immer existiert darüber keine Statistik. Und dies, obwohl sich SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi seit Jahren über die effektiv vollzogenen Landesverweise erkundigt und ihm von den Migrationsbehörden ebenso regelmässig eine solche Statistik in Aussicht gestellt worden ist. Die Frage lautet also: Kann man nicht oder will man nicht Transparenz in die Sache bringen? https://weltwoche.ch/daily/die-verschleppungstaktik-von-bundesrat-beat-jans-er-kann-noch-immer-keine-statistik-praesentieren-ueber-die-effektiven-ausschaffungen-von-kriminellen-auslaendern/
Von Hans-Ueli Läppli: Wie sich aus der Ukraine "Geflüchtete" am Steuergeld des kleinen Schweizers bereichern 22 Okt. 2024 17:03 Uhr Der Schweizer Finanzblog "Inside Paradeplatz" sorgt heute mit einem aufsehenerregenden Artikel für Gesprächsstoff. Er befasst sich mit der Korruption in der Ukraine und zeigt, wie ukrainische Politiker – zum Beispiel der bekannte Boxer und Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko – sich während des Krieges an westlicher Unterstützung bereichern und gleichzeitig im Luxus leben. Die Sensation des heutigen Morgens ist nicht in den oft als "gleichgeschaltet" kritisierten Mainstreammedien erschienen, sondern auf Inside Paradeplatz, einem Finanzblog, der sich immer mehr als kritische Stimme in der Schweiz etabliert. Der Artikel "Gstaad, Sankt Moritz, Genf: Überall ukrainische Nobelkarossen" wirbelt gewaltig Staub auf und hat bereits tausende Klicks und Kommentare generiert. Besonders aufschlussreich: Die unverblümten Leserkommentare, die hier die Stimmung der Bevölkerung widerspiegeln, im Gegensatz zu den oft stark moderierten Foren der etablierten Medienhäuser.
Der Artikel startet mit der erfrischenden Feststellung, dass die Schweiz ganze fünf Milliarden Franken für den Wiederaufbau der Ukraine spenden will – eine Summe, die sich angesichts der zutage tretenden Korruptionsvorwürfe und der offensichtlichen Bereicherung einiger weniger Eliten immer schwieriger rechtfertigen lässt. Luxusautos mit ukrainischen Nummernschildern vor Schweizer Luxushotels wie in Gstaad, Sankt Moritz und Genf zeugen von einem Phänomen, das nicht mehr ignoriert werden kann: Während die Ukraine um ihr Überleben kämpft und normale Bürger an der Front verbluten, leben einige im Luxus.
Die Autorin Isabel Villalon beschreibt, wie ukrainische "Geflüchtete" mit sündhaft teuren Karossen wie Lamborghinis und Bentleys durch die Schweiz cruisen und vor den nobelsten Hotels parken. Das schürt verständlicherweise den Unmut vieler Schweizer Bürger, die sich fragen, wie diese Personen – die offiziell als Kriegsflüchtlinge gelten – zu solchem Reichtum gelangen konnten. Die Antwort ist für Villalon klar: Korruption in der Ukraine, die durch den Krieg in ungeahnte Höhen katapultiert wurde. Während die westliche Unterstützung für die Ukraine Milliarden in das Land pumpt, bleiben viele Fragen offen. Warum fließt so viel Geld in die Hände einer Elite, die sich durch Krieg und Zerstörung bereichert? Der Artikel erwähnt, dass bis Ende August 2024 der kollektive Westen der Ukraine rund 202,4 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt hat. Gleichzeitig werden Berichte über den Kauf von Luxusimmobilien und teuren Autos durch ukrainische Beamte und Militärangehörige laut. Ein besonders pikantes Beispiel ist der ehemalige Boxer und heutige Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, der jüngst durch den Kauf einer sechs Millionen Euro teuren Villa in Hamburg in die Schlagzeilen geriet. "Der Vorzeigemann und ehemalige Boxer Vitali Klitschko, der weiter das Amt des Bürgermeisters von Kiev innehält, geriet neulich ebenfalls in die Schlagzeilen aufgrund des Kaufs einer Villa in Hamburg für 6 Millionen Euro. In der Villa wohnt derzeit sein Sohn, der dort wohl das Ende des Krieges lieber aus der Ferne beobachtet. Vor dem Krieg, im Jahr 2015, wurde Klitschko von den Femen-Aktivistinnen (Sie wissen schon, die barbusigen Frauen) des Frauenhandels im grossen Stil und der Zuhälterei bezichtigt – mit 100 eigenen Bordellen sowie der Mitgliedschaft in der Mafia." Diese Tatsachen machen die Bürger wütend, wie auch die vielen Kommentare zeigen. "Bravo Frau Villalon! Super! Herr Cassis versteht es anscheinend immer noch nicht. Geld schicken, danke Steuerzahler", schreibt ein Leser. Die Kritik richtet sich nicht nur gegen die ukrainischen Eliten, sondern auch gegen die Naivität der Schweizer Regierung, die mit enormen Summen die Korruption in der Ukraine finanziert, während der einfache Bürger das Nachsehen hat.
Der Artikel schlägt eine Bresche in das Tabuthema der Ukraine-Korruption und ermutigt, über die Verantwortung der Schweiz nachzudenken. Er ist eine offene Kritik an dem blind gelebten Glauben, dass alle Ukrainer nur Opfer seien und jede Unterstützung rechtens sei. Dabei wird auch nicht verschwiegen, dass die Ukraine schon vor dem Krieg ein Land war, das tief in der Korruption versank. Der Krieg hat diese Missstände indes noch weiter befeuert und eine korrupte Kaste an der Spitze hervorgebracht, die sich ungehindert bereichert. Was der Mainstream verschweigt, spricht Inside Paradeplatz offen aus. So entsteht eine Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung in den großen Medien und der Wirklichkeit, die viele Bürger längst erkannt haben. Der Überdruss angesichts der endlosen Unterstützung ohne Transparenz ist greifbar. Und während die Mainstreammedien weiterhin versuchen, das Thema zu tabuisieren, wagen es die mutigen Schweizer, diese heikle Debatte anzustoßen. Die Zeit wird zeigen, ob die Schweiz ihre naive Unterstützungspolitik überdenken wird, oder ob weiterhin Milliarden in undurchsichtige Kanäle fließen. Klar ist: Artikel wie dieser bringen die Wahrheit ans Licht – und das ist mehr wert als jede politisch korrekte Schönrederei.
"Qualitätsjournalismus" Abschließend erreichen uns einige amüsante Neuigkeiten: Der "Medienpreis für Qualitätsjournalismus" wurde an das NZZ-Video "Ist Selenski Milliardär? Ein Blick auf sein Vermögen" verliehen. In ihrem TikTok-ähnlichen Clip behaupten die jungen Journalisten der NZZ, dass Selenskij nicht korrupt sei. Sie argumentieren, es handele sich lediglich um eine Risikoreduzierung und Steueroptimierung – ein wahrhaftiger Scherz aus der Schweiz! Mit Sicherheit wird die NZZ bald mit einer Stellungnahme reagieren und alles als russische Desinformation sowie KI-generierte Beiträge abtun. Doch zum Glück gibt es in der Schweiz den Blog Inside Paradeplatz, der kritisch auf diese Themen blickt und notwendige Fragen aufwirft.
Alpen: Der Kultur des Verzascatals Stimme und Zukunft geben
Christian Besimo wuchs in Zürich auf. Doch die Verbindung zum Heimattal seiner Vorfahren blieb. Mit Herz und Verstand arbeitet er seit Jahren für die Zukunft des Val Verzasca und erkundet seine vielschichtige Vergangenheit.
Steinerne Zeitzeugen und gefahrvoll e Arbeit. Monte Revöira am Fuss der Föpia. Auf den weiss verschneiten Grasbändern in der Südwestwand wurde in den Sommern bis Mitte des letzten Jahrhunderts Wildheu eingebracht.Foto: Christian Besimo
„Was willst du mit dieser Geschichte von Hunger und Armut?“, sagt Christian Besimos Vater zum 19-Jährigen im Jahr 1976. Der Sohn hat begonnen, das Tal seiner Vorfahren im Tessin für sich zu entdecken. Das Tessin, aus dem sein Großvater aus Hunger, Not und Perspektivlosigkeit nach Zürich ausgewandert war.
In Christians Kindheit und Jugend herrscht weitgehend Schweigen über die Zeit vor dem erfolgreichen Neubeginn in Zürich. In der Familie wird kaum über das Leben im rauen und unwirtlichen Tal gesprochen, das sie hinter sich gelassen hat.
Christian macht es jedoch nachdenklich, dass der Großvater – obwohl in Zürich eingebürgert – das Bürgerrecht im Tal seiner Vorfahren niemals aufgegeben hat. „Mir wurde immer mehr bewusst, dass ich selbst völlig wurzellos war“, erinnert sich Christian Besimo heute.
Christian Besimo heute, auf einer seiner vielen Wanderungen durch das Verzascatal. Foto: Christian Besimo
Schon als Schüler hilft er in den Ferien Bergbauern beim Heueinbringen und Viehhüten. Schon damals spürte er eine große Verbundenheit mit den Menschen und deren kargem Leben in den Bergen.
Zurück zu den Wurzeln
Die Sehnsucht, die verschütteten Wurzeln der eigenen Familie zu ergründen, wird immer drängender. Sie mündet in der Entscheidung, möglichst viel Zeit in der wilden Landschaft des Verzascatals zu verbringen.
„Mein Vater hat das akzeptiert, aber nie wirklich verstanden“, erinnert sich Christian Besimo. „Er war einfach noch zu nahe dran an der Vergangenheit.“
Im Gespräch mit Christian Besimo spürt man, dass für ihn wahrhaftiges Forschen und Suchen eine echte Herzensangelegenheit ist. So berichtet er, dass er nie dem Phantombild vom wildromantischen, urigen Tessiner Tal nachgejagt habe. Er will der unverstellten Wahrheit auf die Spur kommen – in ihrer Härte und Kargheit, aber auch in ihrer herben, archaischen Schönheit.
Was Christian Besimo von Anfang an sucht, ist der realistische Blick auf Alltag und Kultur im Tal, wie sie noch vor hundert Jahren als selbstverständliche Wirklichkeit gelebt wurden.
Doch wie die Mühen und Leistungen früherer Generationen angemessen würdigen? Wie ihr wertvolles, oft vergessenes Wissen und Können wieder sichtbar machen und vor dem Vergessen bewahren?
Tatkräftige Forschung
In Zürich studiert Besimo in den 80er-Jahren Zahnmedizin, arbeitet und lehrt bald an der Uni Basel. Gleichzeitig jedoch wird er für sein Heimattal zum kenntnisreichen Ethnografen, einfühlsamen Zeichner, Fotografen, Wanderführer, Entdecker und Autor.
So legt er heute – gemeinsam mit tatkräftigen Mitstreitern – alte, überwucherte Verbindungswege frei.
Mitten im Dickicht: Auf der Suche nach alten Wegen in der Val Porta, einem Seitental der Verzasca. Foto: Christian Besimo
Über Jahrhunderte hinweg sind sie im steilen Gelände unter großen Mühen und Entbehrungen entstanden – in meist erstaunlich direkter und schwindelerregender Wegeführung.
Denn, so berichtet Christian Besimo, das harte Tagwerk der Bauern und Hirten habe keine Umwege erlaubt.
Scarèta Longa, die „lange Treppe“, die in der Val Porta eine hohe Felsstufe überwindet. Über 900 Höhenmeter führen sie und weitere trocken gemauerte Treppen zu einer großen – aus mehr als 80 Gebäuden bestehenden – Maiensiedlung hinauf. Foto: Christian Besimo
Wie die alten befestigten Pfade, so dokumentiert Besimo auch die archaisch kraftvollen Gebäude durch Kartierungen, in Zeichnungen und Fotografien.
Zeichnung eines alten Wohnhauses in Tòrbora, einem Dorfteil von Frasco. Typisch sind die Außentreppen zu den Obergeschossen und ihren Lauben. Zeichnung: Christian Besimo
Auch sie bestehen aus dem Gestein des Tales. Gespaltener grauer Gneis ist in ihnen zu massivem Trockenmauerwerk geschichtet. Die stabilen Dachstühle aus heimischem Kastanien-, Lärchen- oder Fichtenholz sind mit Steinplatten aus Gneis bedeckt. Auf jeden Quadratmeter der Dachfläche wirkt etwa eine halbe Tonne Gestein ein und stabilisiert das Dach durch sein ungeheures Eigengewicht selbst.
Blick auf Steindächer von Heuställen in Revöira. Foto: Christian Besimo
Kriminalistik im Gelände
Nicht selten sind für die Freilegung der Wege, die Kartierung und Dokumentation von Gelände und Bauten geradezu kriminalistische Fähigkeiten nötig, berichtet Christian Besimo.
Sind diese flachen Steine Teil eines Weges oder liegen sie nur zufällig an dieser günstigen Stelle? Wie genau wurden die Bauwerke einst genutzt? Waren sie geschützte Feuerstellen, Wohnstatt, Stall, Käserei, Heuboden oder wurden in ihnen diese und weitere alltägliche Nutzungen pragmatisch und kreativ vereint?
Auf den ersten Blick kaum zu erkennen: schmaler Eingang zum Käsekeller unter dem Heustall. Foto: Christian Besimo
Steinerne Halterungen für den Herdgalgen auf dem Heuboden beweisen, dass das Gebäude als Käserei und Küche Verwendung gefunden hat. Geschlafen wurde im Heu. Foto: Christian Besimo
Besimo erzählt, dass im lombardischen Dialekt, den man auch heute noch in abgeschwächter Form im Verzascatal spricht, das Lebensgefühl, das im Tal noch vor hundert Jahren herrschte, mit „Füm, Fam e Frecc“, beschrieben wird. Kurz und knapp bedeutet der Wortdreiklang nichts anderes als „Rauch, Hunger und Kälte“.
Harter Alltag, lebensnotwendige Lösungen
Der beißende Rauch der wärmenden Feuer entwich durch Wandschlitze der bis ins 19. Jahrhundert meist kaminlosen Wohnhäuser nur langsam. Bitterer Hunger erwartete die Menschen, wenn sie durch Missernten, Tierkrankheiten oder Unglücksfälle in Not und Elend gerieten. Wind und Kälte kroch durch Mauerwerk und Kleidung.
Und doch harrten die Menschen über Jahrhunderte hinweg arbeitsam und tapfer im schmalen, von hohen Bergketten umstanden Tal aus. Über Generationen hatten sie – allen Hindernissen und Gefahren zum Trotz – Wege erkundet und gefunden, ihre Heimat urbar zu machen.
Blick von der Föpia auf den 1.300 Meter tiefer gelegenen Talboden der Verzasca. Foto: Christian Besimo
Auf und Ab im Rhythmus der Jahreszeiten
Aus den natürlichen Klimaschwankungen der Jahreszeiten, der Topografie der Landschaft und ihrer Vegetation erwuchs durch Versuch und Erfahrung eine einzigartige Vielstufenwirtschaft.
In dieser besonderen Form der Bewirtschaftung wanderten die Familien des Tales als Halbnomaden von Höhenstufe zu Höhenstufe. Denn nur durch Beweglichkeit und Zusammenhalt war das Leben und Überleben zu meistern.
So arbeiteten die meist kinderreichen Familien abwechselnd in Weinbergen und Kastanienselven, auf Feldterrassen und Wildheuwiesen, in den sogenannten Maien- und noch höher gelegenen Alpsässen.
Rozzera, eine Maiensiedlung im Felsenrund der Cresta della Föpia. Foto: Christian Besimo
Auf den Maienweiden des Frühlings und den Alplagen des Sommers entstanden so Ansiedlungen weit über den Dörfern im Tal, die nur temporär bewohnt wurden.
Standen durch die zerklüftete Topografie oft nur kleinflächige, magere Nutzflächen zur Verfügung, so glich die Wanderschaft von Mensch und Tier zusammen mit der klug und pragmatisch angepassten Wirtschaftsweise so manch landschaftliche und klimatische Nachteile aus. Dennoch blieb der Alltag hart, entbehrungsreich und riskant.
Gefahrvolles Leben, innige Frömmigkeit
Unvorstellbar scheint uns heute zum Beispiel die Tatsache, dass auf den Grasbändern steiler Felswände sogenanntes Wildheu von Hand geerntet wurde. Mehr als 3.000 Tonnen dieser unverzichtbaren Futterreserve für die langen Winter des Verzascatals schnitten wagemutige Jungen und Männer mit kleinen Handsicheln unter Gefahr für Leib und Leben.
Cappella del Calvario am Eingang der Val Porta. Der Kalvarienberg auf dem Fresko in Form eines Heuhaufens erinnert mit seinen drei Kreuzen auch an drei Brüder, die beim Wildheuen den Tod gefunden haben. Sie hatten in einem Heuhaufen vor einem Gewitter Schutz gesucht und verloren dort durch Steinschlag ihr Leben. Foto: Christian Besimo
Die Konfrontation mit der Unberechenbarkeit der Natur, mit Gefahr und Tod, aber auch die Bewunderung für die Schönheit der Schöpfung ließ im Tal eine innige, tröstende und stärkende Religiosität wachsen.
Kirchen, Kapellen und Fresken in den Orten und am Wegesrand erzählen von gelebter, in den Alltag fest verwobener christlicher Frömmigkeit. Sie gibt den Menschen im Tal auch seelisch die Kraft, ihren Alltag zu bestehen.
Abgesang und Neubeginn
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs öffnete sich das Val Verzasca jedoch endgültig zur sich immer rasanter modernisierenden Welt. Selbstversorgung und Vielstufenwirtschaft verlieren immer mehr ihre ausschließliche Notwendigkeit. Maien- und Alpensiedlungen werden verlassen, von der Natur zurückerobert und beginnen langsam zu verfallen.
Doch knapp dreißig Jahre später zieht es einen jungen Züricher zurück ins Tal seiner Vorväter. Christian Besimos zeigt, was die Sehnsucht eines Einzelnen bewegen kann, wenn sie sich zu konkretem und umsichtigem Handeln wandelt.
Willkommen im Val Verzasca
Vom 26. Mai 2024 bis zum 18. Mai 2025 ist im Museo di Val Verzasca eine inspirierende Ausstellung zur Forschungsarbeit von Christian Besimo zu sehen. Einen ersten Einblick gibt es auf museovalverzasca.ch.
Christian Besimos führt gern interessierte Besucher durchs Tal, seine Publikationen und aktuellen Termine für geführte Wanderungen durch das Verzascatal sind unter verzasca-etnografica.ch zu entdecken. Besucher des Tales finden in der Albergo Difusi in Corippo faszinierende Übernachtungsmöglichkeiten in typischen, sorgsam restaurierten Gebäuden.
Titelbild des Erzählbandes „Die Kraft der Düra“. Der schwindelerregende, ehemalige Alpweg zwischen Agro und Cremenzè. Foto: Christian Besimo
Sein Erzählband „Die Kraft der Düra“, Edition Bücherlese, Hitzkirch 2017, ISBN: 978-3-906907-04-8 vereint seine Erfahrungen und Begegnungen aus 45 Jahren des Forschens und Suchens.
herzliche grüsse
markus rüegg
liebe spenderinnen und spender vielen dank für deine spenden. mein newsletter ist gratis, aber ich freue mich über jede unterstützung. sende mir auch gute lösungvorschläge für die neue welt.
10.-/monat: das abo für das kleine budget 20.-/monat: das abo für besser verdienende 50.-/monat: das abo für gönnerInnen brief: stecke eine note in einen briefumschlag, zwischen papier/karten (bis sfr./€ 100.-) markus rüegg, feldstrasse 12, 8400 winterthur
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ps: an alle leserinnen und leser... liebe konsumenten, etwas statistik: z.zt. haben 12'000 meinen NL abonniert. aber nur ca. 100-200 haben schon mal etwas gespendet. ich muss den schweizern ein kränzchen winden: 90% der spenden kommen aus der schweiz und 10% aus deutschland/österreich. aber nur 40% der leser sind schweizer, 60% deutsche und östereicher. wenn du diesen NL schon länger bekommst, würde ich mich freuen, wenn du auch einmal eine spende machen kannst - herzlichen dank.
andere NL: inhaltsverzeichnis Organraub stoppen – NEIN zur Organspende-Reform!
Impulswelle-Wochenversand vom 26-10-2024 – Verschleppungstaktik von Bundesrat Jans
Kla.TV: TRUMP - Retter oder Teil des Deep State? (KW 42/2024)
Kla.TV: Lois Sasek: 247 Opfer + 135 Zeugen der Blutsekte – Teil 3 (KW 43/2024)
Israel am Abgrund, droht im nahen Osten ein Atomschlag?
die Übergriffigkeit, mit der Regierungen die Körper der Bürger als „Staatseigentum“ betrachten, über die nach Belieben verfügt werden kann, kennt spätestens seit den Corona-Genimpfungen offenbar keine Grenzen mehr. Eine Gesetzesinitiative in Deutschland zielt nun darauf ab, der milliardenschweren Organspende-Industrie ungefragt Zugriff auf unsere Organe zu verschaffen, wozu sogar eigens die Todes-Definition geändert werden soll. Wehren wir uns jetzt gemeinsam gegen den Organraub!
Eines vorweg: Tote können keine Organe spenden. Organe können nur von Lebenden entnommen werden, da tote Organe wertlos sind. Um dieses grundlegende Problem der Organtransplantation „rechtlich sauber“ zu lösen, erfand man den sogenannten „Hirntod“, bei dem der Mensch angeblich irreversibel geschädigt, aber noch am Leben ist. Festgestellt wird dieser mit medizinisch höchst umstrittenen Methoden. Beispielsweise wird dem im Koma liegenden Patienten für bis zu zehn Minuten die künstliche Beatmung entzogen, um zu testen, ob eine selbstständige Atmung wieder einsetzt. Es liegt auf der Hand, dass diese „Untersuchungen“ selbst die Ursache für irreversible Gehirnschäden, den sogenannten „Hirntod“ sein können.
Wer würde sich freiwillig so einem Risiko aussetzen, um als Organspender in Betracht gezogen zu werden? Von daher ist es kaum verwunderlich, dass die Zahl derjenigen, die sich mittels eines Organspende-Ausweises zur Organentnahme bereit erklären, gering ist. Denn bislang dürfen in Deutschland nur Organe entnommen werden, wenn der Betroffene dem im Vorhinein ausdrücklich zugestimmt hat. Das will eine aktuelle Gesetzesinitiative des Bundesrates nun ins Gegenteil umkehren. Mit der sogenannten „Widerspruchslösung“ würde künftig jeder als Organspender gelten, der dem zuvor nicht aktiv widersprochen hat – oder dessen Widerspruch einfach nicht rechtzeitig im Operationssaal ankommt.
Zu den Befürwortern eines solchen grundsätzlichen Verfügungsrechts des Staates über die Organe der Bürger gehört unter anderem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Dessen Koalitionspartner FDP geht sogar noch einen Schritt weiter und will die Todesdefinition als Voraussetzung für eine Organentnahme erweitern, um noch mehr Spenderorgane requirieren zu können. So soll künftig neben dem „Hirntod“ auch der Herz-Kreislauf-Stillstand als „Tod“ gelten. Mit anderen Worten: Es sollen Menschen zur Organentnahme freigegeben werden, die man potentiell durch Wiederbelebung noch retten könnte.
Es ist erschreckend, welches Menschenbild Politiker, die die sogenannte „Widerspruchslösung“ propagieren, vertreten: Der Mensch als wandelndes Ersatzteillager, sozusagen als Leibeigener von Regierung und Pharmaindustrie, die jederzeit grundsätzlich die Verfügungsgewalt über dessen Organe hätten. Dieser ungeheuerliche Angriff auf unsere individuellen Freiheitsrechte, die Menschenwürde und die Heiligkeit des Lebens muss unbedingt abgewehrt werden! Appellieren wir deshalb mit anbei stehender Petition energisch an die Fraktionen im Deutschen Bundestag, die Organspende-Reform und Neudefinition des Todes abzulehnen. Bitte unterzeichnen und teilen auch Sie diese wichtige Petition, damit wir gemeinsam die übergriffigen Politiker und Pharmalobbyisten in ihre Schranken weisen können.
Herzlichen Dank markus, für Ihre wichtige Unterstützung!
P.S.: Bitte unterstützen Sie die Arbeit von PatriotPetition.org auch mit einer Spende! Bequem per PayPal, Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift; in Euro, Schweizer Franken oder US-Dollar. Herzlichen Dank für Ihre großzügige Unterstützung! https://www.patriotpetition.org/spenden/
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Impulswelle-Wochenversand vom 26-10-2024 – Verschleppungstaktik von Bundesrat Jans
– Ausländer-Ausschaffungen: Verschleppungstaktik von Bundesrat Jans – Gstaad, St. Moritz, Genf: Überall ukrainische Nobelkarossen – SRF-Zuschauerzahlen: Langweilig wie zerbröselnder Kuchen – Wichtiger Termin: keine dynamische EU-Anpassung und keine EU-Richter – Pressekonferenz von Putin in Kasan: Ergebnisse des 16. BRICS-Gipfels – Erweiterung der BRICS um eine Milliarde Menschen! – Neues BRICS-Geldsystem nicht beschlossen (Video 7:16) – Aussenminister Lawrow erklärt Unterschied zwischen BRICS und der EU (Video) – Estlands Krise: Schwere Folgen nach dem Bruch mit Russland (Video 9:33) – Ukraine: Männer von Konzerten an die Front gezerrt! (Video 12 Min.) – Beschuss von UN-Friedenstruppen: Man propagiert auf Schuldumkehr – Internetportal enthüllt israelische Pläne für nördlichen Gazastreifen – EZB bald ein Inflationsmuseum? Markus Krall über Folgen der Zinssenkung – Erzbischof Viganò: Donald Trump ist „einzige mögliche Wahl“ in den USANews zu WEF, Young Global Leaders und Globalisierung – Slowakei beauftragt die Polizei zur Untersuchung der Pandemie – Zeit zu handeln: Corona-Tribunale oder nächste Plandemie! (Video) – SpaceX: eine weitere Premiere in der Raumfahrt
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Verschleppungstaktik von Bundesrat Beat Jans: Er hat noch immer keine Statistik über Ausschaffungen von kriminellen Ausländern Seit acht Jahren ist die Ausschaffungsinitiative in Kraft. Aber das Staatssekretariat für Migration (SEM) von Bundesrat Beat Jans (SP) kann immer noch nicht sagen, wie viele kriminelle Ausländer das Land tatsächlich verlassen haben. Noch immer existiert darüber keine Statistik. Und dies, obwohl sich SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi seit Jahren über die effektiv vollzogenen Landesverweise erkundigt und ihm von den Migrationsbehörden ebenso regelmässig eine solche Statistik in Aussicht gestellt worden ist. Die Frage lautet also: Kann man nicht oder will man nicht Transparenz in die Sache bringen?
Gstaad, St. Moritz, Genf: Überall ukrainische Nobelkarossen
Vor Edelhotels stauen sich Lamborghinis und Bentleys der „Geflüchteten“. Man könnte meinen, in Kiew erhalte man mit dem Einkauf einer Packung Nature Joghurt im Supermarkt einen Lambo geschenkt. Ist jedoch nicht so. Das Geld ist hart erwirtschaftet, sehr hart sogar. Nicht von denen, welche die Schlitten fahren, sondern von denen, die in den Schützengräben verbluten. Am Steuergeld des kleinen Schweizers bereichert man sich auch noch. Ganze fünf Milliarden Schweizer Franken wird die Schweiz für den Wiederaufbau der Ukraine spenden, nebst den Millionen, die bereits dorthin als Soforthilfe geflossen sind.
SRF-Zuschauerzahlen: Langweilig wie der zerbröselnder Kuchen
36 Mal erwähnt SRF in ihrer Halbjahresbilanz Prozentangaben: 32 Prozent Marktanteil im TV, 52 Prozent im Radio. Dafür erhält die SRG 1,3 Milliarden Franken Gebührengelder pro Jahr. Allein die „Tagesschau“ kostet jährlich 21 Millionen Franken. Doch das Publikum mag nicht mehr. Die Zuschauerzahlen gehen ständig zurück. Im ersten Halbjahr 2022 schalteten 684’000 Zuschauer zu, wenn die Hauptausgabe der „Tagesschau“ ausgestrahlt wurde. In der Zahl inbegriffen sind die Aufrufzahlen im Internet. Im Folgejahr ging es runter auf durchschnittlich 593’000, und 2024 waren es nur noch 565’000. Ein Rückgang um fast 120’000. Sollte die Zahl auf unter 500’000 fallen, wäre dies eine Zäsur. Die Gebühren stünden auf wackligen Beinen. Im Vergleich: TeleZüri schreibt, man käme auf 300’000 Zuschauer pro Tag mit null Gebührengeldern!
Wichtiger Termin: Wir brauchen keine dynamische EU-Anpassung und keine EU-Richter
«Brüssel diktiert, Bundesbern kapituliert und das Schweizervolk soll schweigen und zahlen.» Das ist der Kerninhalt des vom Bundesrat angestrebten neuen EU-Vertrags. Doch der Schweiz geht’s gut. Die Industrieproduktion boomt seit 2011: plus 40 %, in EU-Deutschland minus 5 % (Cash). Die Schweiz ist zum 14. Mal international das innovativste Land und die «Schweizer Medtech-Branche wächst weiter!» Soll sie sich deshalb einem EU-Vertrag unterwerfen? Nein!
Kommen Sie nach Bern zur öffentlichen Veranstaltung von ProSchweiz zum Thema «Erfolgsrezept Schweiz: Stark ohne EU-Unterwerfung» mit Nationalrat Franz Grüter, Unternehmer Hans-Ueli Lehmann, Nationalrätin und Landwirtin Katja Riem und dem Ökonomen Beat Kappeler. Sorgen Sie für einen Grossaufmarsch und kommen Sie in Begleitung.
Dienstag, 29. Oktober 2024, 19.00 Uhr (Türöffnung 18.00 Uhr)
Pressekonferenz des russischen Präsidenten in Kasan: Ergebnisse des XVI. BRICS-Gipfels (Video 1h:04m)
Der 16. BRICS-Gipfel im russischen Kasan ging am vergangenen Freitag mit einer Pressekonferenz von Präsident Wladimir Putin und anschliessender Diskussionsrunde zu Ende. Putin fasste alle wichtigen Dossiers zusammen. Er betonte unter anderem, worum es den BRICS-Staaten tatsächlich geht. Nämlich um gegenseitigen Respekt und die obligatorische Berücksichtigung der Interessen des anderen. Am Gipfel nahmen Delegationen aus 35 Staaten und 6 Internationale Organisationen teil. Eine deutsche Übersetzung des Originalvideos gibt’s unter:
Am Beginn des Gipfels veröffentlichten die BRICS-Staaten auch eine Erklärung unter dem Titel „Stärkung des Multilateralismus für eine gerechte globale Entwicklung und Sicherheit“ mit 134 Punkten, in der gemeinsame Interessen und Schlüsselprioritäten der BRICS deklariert wurden.
Obwohl die NZZ abschätzig schrieb: „Der BRICS-Gipfel endet mit dürftigem Ergebnis, aber Russland erzielt einen Propagandaerfolg“, ging der Anlass mit historischem Durchbruch zu Ende. China und Indien beenden ihren Grenzkonflikt, auch Armenien und Aserbaidschan legen ihren Streit bei.
Zudem haben sich die neun derzeitigen Mitglieder der BRICS-Gruppe darauf geeinigt, 13 Länder als offizielle „Partner“ aufzunehmen – zusammen repräsentieren die neuen Staaten fast 1 Milliarde Menschen! Sie werden Teil der BRICS-Initiativen. In einem zweiten Schritt arbeiten sie darauf hin, zu einem späteren Zeitpunkt Vollmitglieder der Allianz zu werden. Die BRICS-Gruppe repräsentiert dann über 4,6 Milliarden Menschen – 57 Prozent der Weltbevölkerung: die globale Mehrheit, um genau zu sein.
Die 13 neuen „Partner“ mit ihren jeweiligen Einwohnerzahlen sind Indonesien (283 Millionen), Nigeria (233 Millionen), Vietnam (101 Millionen), Türkei (87 Millionen), Thailand (72 Millionen), Uganda (50 Millionen), Algerien (47 Millionen), Usbekistan (36 Millionen), Malaysia (36 Mio.), Kasachstan (21 Mio.), Bolivien (12 Mio.), Kuba (11 Mio.) und Weissrussland (9 Mio.) Wichtiger als die Zahlen sind jedoch die Politik und die Prinzipien, denen sie sich verschrieben haben.
Neues BRICS-Geldsystem nicht beschlossen (Video 7:16)
Die finanziellen Reformen und der alternative Zahlungsverkehr wurden am BRICS-Gipfel nicht direkt angesprochen. Im Schlussplädoyer meinte Putin lediglich: „Wir haben unsere nationalen Abrechnungssysteme.“ Was aber nicht heisst, dass in Zukunft auch ein gemeinsames System wegfallen sollte. Eine Zusammenfassungm von Tag 3 des BRICS-Gipfels von Chefökonom und Experte für internationale Beziehungen Thomas Bachheimer.
Aussenminister Lawrow erklärt Unterschied zwischen BRICS und der EU (Video 6 min.)
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow zeigt den Unterschied zwischen den BRICS und der EU auf, was auch erklärt, weshalb die BRICS für so viele Länder so attraktiv sind. https://www.youtube.com/watch?v=POqVxlvUa78
Estlands beispiellose Krise: Schwere Folgen nach dem Bruch mit Russland – Scott Ritter enthüllt! (Video 9:33)
Estland leidet unter den schwerwiegenden Folgen seiner Abkehr von Russland. In diesem Video werden die gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen analysiert, die dieses Land derzeit erlebt – von der Energiekrise bis hin zur wirtschaftlichen Rezession. Die Entscheidungen der Regierung haben Estland in ein beispielloses Chaos gestürzt. Die wirtschaftliche Lage in Estland ist so besorgniserregend, dass sogar Scott Ritter seine Meinung dazu geäussert hat.
Douglas Macgregor: Rekrutierungskrise in der Ukraine – Männer von Konzerten an die Front gezerrt! (Video 12 Min.)
In diesem Video wird die alarmierende Situation in der Ukraine beleuchtet, die sich aus dem anhaltenden Konflikt mit Russland ergibt. Während die Ukraine verzweifelte Rekrutierungsmassnahmen ergreift, um ihre Militärkräfte aufrechtzuerhalten, wird ein Blick auf die erschreckenden Verluste geworfen, die das Land erlitten hat. Ausserdem werden die Rolle der westlichen Unterstützung, die sinkenden Ressourcen und die Auswirkungen der Zwangseinberufungen auf die ukrainische Gesellschaft diskutiert.
Beschuss von UN-Friedenstruppen im Libanon: Aussenministerium betreibt Schuldumkehr
Der Beschuss von UN-Peacekeepern wird von der Bundesregierung weiterhin nicht verurteilt. Auch deutsche Soldaten sind im Libanon im Einsatz. Israel geht gezielt gegen UN-Truppen vor. In einer Pressemitteilung erkennt das deutsche Aussenministerium an, dass die humanitäre Lage im Libanon prekärer wird. Das Land stehe am Rande des Kollapses, heisst es dort. Verantwortlich sei aber nicht etwa Israel, sondern die Hisbollah, kehrt das von Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) geführte Ministerium die Schuld um.
Internetportal enthüllt israelische Pläne für nördlichen Gazastreifen
Der Gazastreifen wird immer mehr zur Dystopie. Ein neuer Plan, wie die verbliebene palästinensische Bevölkerung im nördlichen Gazastreifen kontrolliert und unterworfen werden soll, liegt derzeit beim israelischen Kabinett. Es sind eng begrenzte Gehege unter vollständiger Überwachung. Die Menschen im Norden des Gazastreifens sind bereits seit Anfang Oktober von jeder humanitären Hilfe abgeschnitten, und mittlerweile werden sie abschnittsweise vertrieben. Das Internetportal The Cradle fasste nun zusammen, wie die israelischen Pläne für den nördlichen Gazastreifen vermutlich aussehen werden – ein Konzept, das viele düstere historische Assoziationen weckt.
EZB bald ein Inflationsmuseum? Dr. Markus Krall über die Folgen der Zinssenkung (Video 9:37 Min.)
In diesem exklusiven Interview standen Dr. Markus Krall und Goldvorsorge Chefökonom Thomas Bachheimer vor der EZB in Frankfurt und sprachen über die jüngsten Zinssenkungen der USA und deren Auswirkungen auf Europa. Wird die EZB bald nur noch ein Inflationsmuseum sein? Gemeinsam analysieren sie die Ursachen und Folgen dieser geldpolitischen Entscheidungen und beleuchten, was dies für die Zukunft der europäischen und globalen Finanzmärkte bedeutet. Ausserdem werden die Situation von Präsident Javier Milei und die Zukunftsaussichten von Argentinien besprochen. Krall und Bachheimer fragen sich unter anderem, warum argentinische Goldreserven nach England transferiert werden.
Erzbischof Viganò unterstützt Trump und sagt, dass Katholiken, die sich der Stimme enthalten, „sich mit dem Feind verbünden“
In einem offenen Brief an amerikanische Katholiken argumentierte der ehemalige US-Nuntius, Erzbischof Carlo Maria Viganò, dass Donald Trump bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen die „einzige mögliche Wahl“ sei und dass seine demokratische Gegnerin Kamala Harris „Satan gehorcht“. Der Prälat fügte hinzu, dass, wenn Katholiken dabei helfen sollten, Trump wieder ins Weisse Haus zu bringen, dies für ihn „die Voraussetzung für ein stärkeres Engagement für den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, für die traditionelle Familie, das Recht der Eltern, ihre Kinder zu erziehen, und für die Verteidigung des christlichen Glaubens und der kulturellen Identität der Nation“ sein müsse.
News zu WEF, Young Global Leaders und Globalisierung
Slowakei beauftragt die Polizei zur Untersuchung der Pandemie
Ein neues Spezialteam der Polizei wird die Verwaltung der Covid-Pandemie untersuchen, wie Innenminister Matúš Šutaj Eštok von der Partei "The Voice" am Montag gemeinsam mit Polizeipräsident Ľubomir Solák ankündigte. Die Ermittlungsgruppe wird in der Anti-Korruptionseinheit des Amtes zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität tätig sein. Das Team wird sich mit der Zuweisung von Finanzmitteln für Testzentren (die sogenannten MOMs), den überhöhten Käufen von medizinischem Material, dem Kauf von Impfstoffen zu einem Zeitpunkt, als diese laut Eštok nicht mehr notwendig waren, sowie den 20.000 Covid-Opfern, die Eštok als vermeidbar ansieht, befassen. „Dieses Ermittlungsteam wird alles haben, was es braucht und streng auf Beweisen und Fakten beruhen“, fügte der Parteivorsitzende von The Voice hinzu.
Zeit zu handeln: Corona-Tribunale oder nächste Plandemie! (Video 1.05 Std.)
Millionen Menschen starben durch die Impfung, bis zu 900 Mio. Impfschäden weltweit: „Das grösste Pharma-Verbrechen der Geschichte, der Putsch gegen den Rechtsstaat muss aufgearbeitet werden“, sagt AUF1-Chefredaktor Stefan Magnet. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Geschieht dies nicht, sind neue Angriffe und Plandemien bereits vorbereitet. „Es ist Zeit zu handeln und AUF1 startet eine grosse Kampagne“, so Magnet. Das System hält weiter an seiner Erzählung fest: Corona soll eine tödliche Pandemie sein! Doch jetzt bekommt der Kampf eine neue Dynamik und für die Aufklärungsbewegung ergibt sich ein entscheidendes Zeitfenster!
SpaceX erreichte am 13. Oktober eine weitere Premiere für die Menschheit: Die erste Stufe der gewaltigen Starship-Raketelandete wieder unversehrt an ihrem Startplatz Boca Chica in Texas. NASA-Direktor Bill Nelson gratulierte umgehend und ergänzte: „Weitere Tests werden uns auf die kühnen Missionen vorbereiten, die vor uns liegen – darunter die Reise zur Südpolregion des Mondes und dann weiter zum Mars.“ Es ist der fünfte Testflug von Starship, der grössten Rakete der Welt, und Dutzende weitere sind geplant.
Donald Trump ist angetreten, um als nächster US-Präsident den Tiefen Staat auszulöschen. Doch was ist der sogenannte ‚Deep State‘ in den USA? Und wer ist Donald Trump? Welche Rolle spielen Kamala Harris und Elon Musk? Eine Produktion von Kla.TV-INVESTIGATIV und Kla.TV-INTERNATIONAL.
In diesem Film präsentiert Kla.TV-Produktionsleiterin Lois Sasek eine beeindruckende Zusammenfassung von 65 Stunden Film- und Tonmaterial von weiteren 247 Opfern und 135 Zeugen satanisch rituellen Missbrauchs. Wie schon die zahlreichen Opfer und Zeugen von Blutsekte 1 + 2 bestätigen sie alle dasselbe: „Satanisch rituelle Gewalt findet weltweit statt.“ Sie alle sprechen von einer selbsternannten „Machtelite“ als weltweitem Täterfilz. In dieser Dokumentation werden über 172 Täter + Mittäter mit Namen genannt. Noch nie wurde der Täterfilz so beeindruckend sichtbar gemacht!
Auch der Weg zur Überwindung der Blutsekte wird in dieser 3. Folge klar aufgezeigt. Ein großer Hoffnungsschimmer für alle Opfer und Überlebenden und für solche, die sich noch in den Fängen der Sekte befinden.
👉 Helfen Sie diesen Kindern, indem Sie „Blutsekte 3“ überall weiterverbreiten, damit dieser Wahnsinn keine Macht mehr hat über die Schwächsten in unserer Gesellschaft!
📌 Nutzen Sie für die Weiterverbreitung auch sehr gerne unsere beiden „Halloween-Flyer“ mit dem QR-Code, die wir Ihnen als Anhang mitgeschickt haben. Denn Halloween ist unter den Satanisten der oberste Feiertag, ein Fest des Schreckens und des Todes.
Wir danken Ihnen von Herzen! Ihre Lois Sasek mit dem Kla.TV-Team
Investigativ arbeitende Journalisten – also Journalisten, die das machen, was man von ihnen erwartet: Schweinereien aufdecken – werden vielfach behindert und verfolgt. Das kann so weit gehen, dass sogar eine Bedrohung für Leib und Leben gegeben ist. Auf einen von diesen – Manuel Mittas – gehen wir in der Sendung näher ein.
Dr. Pfeil: Internationale Gesundheitsvorschriften (IGV) Bundestagspetition – warum Mitmachen JETZT wichtig ist
Die Veröffentlichung einer Bundestagspetition, die aufruft, die Änderungen der dubiosen Internationalen Gesundheitsvorschriften für unser Land abzulehnen, wurde vom Ausschuss vorerst abgelehnt. Dr. Beate Pfeil kommentiert und zeigt einen Ausweg auf.
Am Montag eröffnete Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in Rostock ein neues Hauptquartier CTF Baltic (Commander Task Force Baltic). Zwei Wochen zuvor warb Präsident Selenskyj in Ramstein für weitere Waffenlieferungen. Viel zu wenige Menschen kennen die Zusammenhänge hinter den Kulissen. Kaum jemand weiß, wie uneingeschränkt die US-Militärmacht bis heute auf deutschem Boden tun und lassen kann, was sie will. Damit zieht sie unseren Staat in eine verhängnisvolle Kriegsdynamik. Erschütternd aber wahr: Deutschland ist eine Haupt-Kommandozentrale direkter Kriegsführung.
Die Akte Selenskyj – Ein Schauspieler auf der großen Weltbühne
Vergangene Woche ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit seinem „Siegesplan“ für die Ukraine durch die europäischen Hauptstädte getourt. Paris, Rom, Berlin, Brüssel,... Großes Thema: Die weitere militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine im Krieg. Wer ist dieser Mann, der meint den Krieg gegen Russland zu einem siegreichen Ende bringen zu können? Ist er vertrauenswürdig? Sollen die westlichen Staaten auf seine Forderungen eingehen? Sehen sie in dieser Sendung Hintergründe und Hintermänner des Präsidenten sowie eine Bilanz seiner bisherigen Amtsführung.
Joe Biden hat auf seinem Staatsbesuch in Deutschland mit einem Orden die größtmögliche Auszeichnung für seine Verdienste um die deutsch-amerikanische Freundschaft erhalten. Doch ist Biden wirklich ein Freund Deutschlands? Was sind seine Verdienste? Nun wird ausgerechnet der Mann geehrt, der auf einer Pressekonferenz offen angekündigt hatte, der Pipeline North-Stream 2 ein Ende zu bereiten, was dann später auch eintraf und die deutsche Wirtschaft durch die gestiegenen Energiepreise in große Existenznot brachte. Da dies nun offensichtlich überpinselt werden soll, strahlen wir zur Erinnerung unsere Sendung über seine Pressekonferenz nochmals aus.
Die USA haben den Nord Stream-Terroranschlag verübt! Dies berichtete Fox News, der meistgesehene Nachrichtensender der USA, am 10. März 2023. Noch immer versteckt sich die deutsche Regierung jedoch hinter einem angeblichen „Geheimhaltungsinteresse“. Hatte Kanzler Scholz Kenntnis von einer US-Geheimdienstoperation? Dann könnte diese Geheim-Akte Nord Stream-Terroranschlag sehr bald zur Akte Scholz werden...
Israel am Abgrund, droht im nahen Osten ein Atomschlag?
Liebe Zeitgenossen, liebe Freunde
Kurz nach meinem letzten Mail, in der Nacht zum Samstag, 26.10.2024, führte Israel mit seiner Luftwaffe einen erwarteten Vergeltungsschlag für die Raketenangriffe des Iran vom 1.10.2024 mit rund 180 hochpräzisen ballistischen Raketen auf verschiedene militärische Einrichtungen Israels durch welche wiederum eine angekündigte Vergeltung ("Truthful promise II") für die Ermordung von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah in Beirut und Hamas-Führer Ismail Hanija in Teheran waren. Doch der israelische Angriff scheint relativ wenig Schaden angerichtet zu haben, Teheran vermeldete den Tod von 2 Soldaten.
Der Grund ist offenbar, dass durch Indiskretion die israelischen Angriffspläne den Iranern seit Tagen bekannt waren und sie ihre weitreichenden Luftabwehrsysteme, wie z.B. die russischen S-400, gar nicht aktivierten um deren genaue Positionen nicht vorzeitig zu verraten. Es ist zu vermuten, dass diese Informationen von amerikanischen Geheimdiensten an die Iraner weitergeleitet wurden um eine weitere Eskalationsstufe im Falle grösserer Schäden und Todesopfer aufseiten Irans zu vermeiden. Die in der Region seit Jahrtausenden herrschende Regel "Auge um Auge, Zahn um Zahn", mit der jede Seite ihr Gesicht wahren möchte, scheint gerade in den USA immer mehr einflussreichen Leuten schwer aufzustossen, ist es doch offenkundig, dass diese Dauerkonfliktregion an der Schwelle zum Atomwaffenzeitalter steht bzw. mit dem undeklarierten Atomwaffenarsenal Israels und Pakistans dieses schon länger erreicht hat.
An einem Anlass mit dem Titel "Build a Peace Chorus Against the Ghouls of War" in Lower Manhattan NY nur Stunden nach dem israelischen Raid, an dem auch der ehemalige Geheimdienstler des US-Marine Corps und UN-Waffeninspektor Scott Ritter teilnahm, hielt der ehemalige Stabschef von Aussenminister Colin Powell, Colonel Lawrence Wilkerson, einen eindringlichen Appell an die Vernunft, nach dem Motto: auch das US-Imperium wird fallen - aber bitte ohne den Einsatz von Atomwaffen im nahen Osten oder anderswo. Im Anschluss daran folgt eine aktuelle
Lageeinschätzung von Scott Ritter bei Nima, einem Exil-Iraner in Brasilien, bei der auch die letzten Aufnahmen des getöteten Hamas-Führer Al-Sinwar in einer zerschossenen Wohnung in Gaza vor gut einer Woche gezeigt werden (auf englisch):
Bezeichnenderweise rief auch der höchste religiöse Führer des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Zur Lage im Libanon ein Gespräch von George Galloway mit der jungen libanesischen Journalistin Ghadi Francis (auf englisch):
Im Kursker Frontbogen, wo angeblich auch nordkoreanische Soldaten zum Einsatz kommen, sind rund 2'000 ukrainische Soldaten eingekesselt. Ihre Lage scheint hoffnungslos, da die Russen auch die Versorgungswege kontrollieren und Entsatzversuche scheiterten. Darüber erteilte kürzlich der politische Oberkommandierende, Präsident Putin, persönlich Auskunft an einen russischen Journalisten. Man beachte die Detailkenntnisse des russischen Oberkommandierenden und vergleiche diese mit Äusserungen von "Kriegsministerin" und Bärenjägerin Annalena Baerbock u.a. im Westen (mit deutscher Übersetzung):
Auch bei westlichen Politikern wächst mittlerweile der Widerstand gegen eine weitere Unterstützung des verlorenen Krieges in der Ukraine mit Milliarden von Steuergeldern. Hier Stimmen im Europaparlament von Vertretern Deutschlands, Polens und der Slowakei (mit deutscher Übersetzung wenn nötig):
Die kommenden Wahlen in den USA, bei denen wieder mit Manipulationen aller Art gerechnet werden muss, werden die aktuelle Situation nicht entschärfen. Weder das Grossmaul Trump, der Netanjahu schon seit vielen Jahren bedingungslos unterstützt, noch das Kamel Harris, die aussenpolitisch unerfahren ist und nicht einmal die Wüste Negev kennt, werden die unhaltbare Situation im nahen Osten sinnvoll lösen können.
Der relative Niedergang des Westens zeigt sich gerade in der "Qualität" seiner PolitikerInnen bzw. deren Lobbies und Netzwerke die im Hintergrund die Fäden ziehen.
Viele Grüsse aus Zürich
M. Bühler
Marcel Bühler, freier Mitarbeiter, RechercheurWitikonerstr. 204, CH 8053 ZürichTelefon +41 43 300 34 08E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 80-186420-4oderZKB-Konto IBAN CH02 0070 0110 0069 7652 4
textauszüge: sich selber steuern lernen - aufgewacht ist noch nicht befreit - muster meistern - depression - der elefant im schlafzimmer - inspirationen: die hilfe aus der geistigen welt - wie werde ich beziehungsfähiger?
Nepalprojekt Barbara Müller Spendenaufruf - Wir sind daran, aus lokalen Materialien, die die betroffenen Bevölkerung vor Ort erstehen kann, Einzelhaushalts-filter zu bauen, die das im Grundwasser enthaltene hochgiftige Arsen entfernen.
Meine Lösungsvorschläge: Kooperation DACH-Russland - Zukunftsprojekt für die neue Welt
9. teil: 24.11.24 nur herzens-menschen werden es ins neue zeitalter schaffen - passiert ein wunder? - Rüdiger Rauls: die finanzmafia zerstört sich selber 8. teil: 20.11.24 die schweiz ist zum 14. Mal das innovativste Land der Welt - Sri Aurobindo über Integrale Spiritualität 7. teil: 24.10.24 die religiösen hintergründe des krieges in israel 6. teil: 02.10.24 demokratie ist nur die tarnung der diktatur 5. teil: 02.10.24 Geschichte des anglo-amerikanisch-zionistischen Imperiums, entstanden 1509 in Venedig!!! Cook 4. teil: 17.09.24 der krieg gegen das christiche europa - die neue welt fällt nicht vom himmel. fischer, rassadin, lohrey 3. teil: 09.08.24 ist russland das preussen des 21. jahrunderts? 2. teil: 08.08.24 Armin Risi: 1986 bis 2033: Nostradamus, Niklaus von Flüe, „der Goldene Avatar“ 1. teil 04.09.24 Das vergessene Goldene Zeitalter im Deutschen Kaiserreich - Russlandreise
Der beste Analytiker der ökonomischen Hintergründe der agressiven US-Kriegspolitik zur Beherrschung der Welt. 4.12.24: Ende des US-Imperiums + Aufstieg der BRICS-Staaten/ 12.10.24 Israel + Ukraine: Sackgasse der US-Kriegspolitik/ Der ökonomische Hintergrund des Ost-West-Konflikts
an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video... 18.11.24 der hegemon beginnt zu fallen - 6.11.24: Der Untergang der USA ist die grosse Chance für Europa - 02.11.24 HJ Müller interviewt Alexander Dugin - 14.8.24: Idealismus + das Goldene Zeitalter Deutschlands
Ohne Dollar als Weltreserve-währung, verschwinden die USA in der Bedeutungslosigkeit 30.11.24Alexander Dugin: Vom "Ende der Geschichte" zu Trump 26.11.24Thierry Meyssan: Russlands Antwort auf Armageddon - 25.10.24 Musk: Amerika droht der Bankrott
die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt. 20.05.2015 - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks. neu ein link zu ISKA - einer neuen schetinin-schule.
wie gefällt dir mein NL, meine website? was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? schreibe mir ein paar zeilen...
28.11.24 Hallo Markus, danke für Deine News die ich seit kurzem weitergeleitet bekomme. ... Danke Dir sehr, auch für Deine Sichtweise und Professionalität!!!!! Seit zig Jahren interessiere ich mich für Prophezeiungen...
spiritualität in die menschheit bringen: wahrheit-freiheit-liebe. kapitalismus abschaffen: drei-gliederung einführen vom diabolischen zu einem spirituellen geldsystem
Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer VERNETZUNG über unsere DORFSTUNDEN allgemein bekannt zu machen. neues update 20.6.24: Das GOLD-gedecktes GEMEINGUT ist der beste VERMÖGENSSCHUTZ
26.10.22: Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller! die auseinandersetzung zwischen den satanistischen machthabern der alten welt (USA/GB/NATO/EU ca. 12% der welt-bevölkerung) und den befürwortern einer neuen multipolaren welt von souveränen völkern (russland/china/BRICS+/SCO ca. 88% der weltbevölkerung) spitzt sich immer mehr zu. vergrössern: mit rechter maustaste bild anclicken, dann "grafik in neuem tab öffnen" anclicken...
Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…
Das Buch gibt einen guten Überblick über die geo-politischen Hintergründe von 1.+2. Weltkrieg. Allerdings fehlt die spirituelle Dimension.
Ein Geheimbund um Cecil Rhodes, Rothschild, Milner, Esher, Grey, Breit, Starr, Sead planten den 1. Weltkrieg mit 17 Mio. Toten. Die die US-Eliten inszenierten den 2. Weltkrieg mit 50 Mio. Toten...
6.11.24 Video: Salomos Tempel war nicht in Jerusalem! - 13.11.24Scheindemokratie Wie funktionieren die AfD in Berlin + ganz Deutschland? Warum nutzt die AfD ihr Potential nicht, ist sie gefesselt, von wem?
geht an 12'000 abos. ich sammle die perlen aus der riesigen informationsflut und erleichtere dir den zugang zum wesentlichen - mit dem focus auf geopolitik und prognosen aus spiritueller sicht, lichtblicke die motivieren und hintergrund-informationen. anstatt das system zu bekämpfen, ist es viel effektiver, sich selbständiger und unabhängiger zu machen – innerlich und äusserlich...
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