Krieg Ukraine Israel 23.-30.10.24: Die religiösen Hintergründe: Christlicher Zionismus: Beten für Armageddon/ Thierry Meyssan: Krieg in Moldawien?/ „Gaza von der Landkarte tilgen“: Beschlagnahmung der maritimen Erdgasreserven Palästinas
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Von Rainer Rupp: Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? – Teil I 28 Okt. 2024 20:30 Uhr Anfang der Woche wetteiferten im kollektiven Westen zunehmend hysterische Berichte über die angebliche Entsendung von 12.000 Mann Kampftruppen aus der DVRK zur Unterstützung der Russen an der Front im Ukraine-Krieg. In diesem Zweiteiler wird gezeigt, weshalb diese Darstellung nicht stimmen kann, und hinterfragt, was die CIA mit der Bestätigung diese Nachricht bezwecken könnte. Bevor wir auf dieses aufregende Narrativ aufspringen, sollten wir uns zuerst fragen, von wem diese Hysterie auslösende Nachricht stammt. Laut US-Medien hat der südkoreanische Geheimdienst die Geschichte als erster in die Welt gesetzt, die prompt von der CIA bestätigt wurde. Aber wenn Geheimdienste sich an die Öffentlichkeit wenden, dann steckt immer mehr dahinter, als man mit bloßem Auge erkennen kann. Auch im konkreten Fall gibt es einiges, was misstrauisch machen sollte:
Von Dagmar Henn: Noch einmal zurück zum 7. Oktober 27 Okt. 2024 20:00 Uhr So unklar die wirkliche Verantwortung für einzelne Momente des 7. Oktober 2023 nach wie vor ist, bis heute werden die Ereignisse meist über eine Debatte ums Völkerrecht bewertet. Aber wie ist es moralisch zu sehen, und was haben die Gräuel im Gazastreifen daran geändert?
26.10.24, 18:30 Israel greift iranische Industrie-Anlagen an
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die religiösen hintergründe des krieges in israel
wie die satanistischen eliten von england und den USA die religiösen fanatiker für ihre geo-politischen interessen benutzen. In den USA spannen die Zionisten und die christlichen Fundamentalisten zusammen für ein Armageddon:
Christlicher Zionismus: Beten für Armageddon Überall auf der Welt beten ein paar Hundert Millionen Christen sehnlichst die Apokalypse herbei. Sie manipulieren auch die Politik der USA, auf dass die große „Endschlacht“ in Israel möglichst bald Wirklichkeit werde. Nach diesem „Weltuntergang“ hoffen sie, tausend Jahre mit dem Messias zu herrschen – so wie die religiösen Juden auch. ... Gründung des britischen Außenministeriums: Die erste historische Tatsache dieser Art ist, dass der moderne christliche Zionismus vor weniger als 200 Jahren als verdeckte Initiative des britischen Außenministeriums gegründet wurde. Damals hatte es viel weniger mit der Heiligen Schrift zu tun als vielmehr mit den geopolitischen Bedürfnissen des entstehenden britischen Empire. ... Heute werden in Amerika Ideen wie „die Entrückung“ oder „die Trübsal“ überall diskutiert: von Fernsehpredigern wie Jerry Falwell und Pat Robertson, in der äußerst beliebten Roman- und Filmreihe „Left Behind“, auf Autoaufklebern, und auf Hunderten von Websites. Alles begann mit Darby.
so ticken die religiösen fanatiker...
Siedler bereiten ihre "Umsiedlung nach Gaza" vor Voltaire Netzwerk | 25. Oktober 2024 Itamar Ben-Gvir, Minister für Nationale Sicherheit, nahm an einem zweitägigen Treffen an der Südgrenze Israels mit dem Titel "Vorbereitung unserer Neuansiedlung in Gaza" anlässlich des jüdischen Feiertags Souccot teil. Er sagte: "Was wir in diesem Jahr gelernt haben, ist, dass alles von uns abhängt. Wir sind die Eigentümer dieses Landes. Ja, wir haben eine schreckliche Katastrophe erlebt. Aber wir müssen verstehen, dass ein Jahr später so viele Israelis ihre Mentalität geändert haben. Sie haben ihre Denkweise geändert. Sie verstehen, dass es Ergebnisse bringt, wen sie als rechtmäßige Eigentümer dieses Landes handeln.“
er beschreibt sehr gut, wie perfide USA/NATO/EU vorgehen, um neue kriege zu inszenieren...
von Thierry Meyssan: Die NATO, die EU-Migranten, und der kommende Krieg in Moldawien Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 22. Oktober 2024 Während wir schon oft gezeigt haben, dass die EU nur ein Empfänger von Anordnungen der NATO ist, wird dies zum ersten Mal durch eine Entscheidung des Luxemburg-Gerichtshof verdeutlicht. Laut diesem Gericht kann die EU die auf eine Asylentscheidung wartenden Migranten, aus Ländern deren rechtliche Grenzen nicht mit ihren tatsächlichen Grenzen übereinstimmen, nicht in Drittländer abschieben. Infolgedessen darf Italien ägyptische und bengalische Migranten nicht in das Internierungslager in Albanien überstellen. All dies in Erwartung eines Massenexodus von Moldawiern, um einen Krieg in Transnistrien zu rechtfertigen.
Von Felicity Arbuthnot und Prof. Michel Chossudovsky „Gaza von der Landkarte tilgen“: Die Agenda des großen Geldes. Die Beschlagnahmung der maritimen Erdgasreserven Palästinas. Video-Interview mit Michel Chossudovsky Globalresearch, 23. Oktober 2024 Israel hat eine Invasion des Gazastreifens (7. Oktober 2023) begonnen. Wie Felicity Arbuthnot bereits vor 10 Jahren in einem Artikel vom 30. Dezember 2013 vorausschauend darlegte : „Wenn alles nach Plan läuft, wird Israel zu einem der größten Exporteure von Gas und teilweise auch Öl .“ Im gegenwärtigen Kontext besteht Israels Option „Alles läuft nach Plan“ darin, Palästina zu umgehen und Gaza „von der Landkarte zu tilgen“ sowie ALLE Offshore-Gasreserven im Gazastreifen im Wert von mehreren Milliarden Dollar zu beschlagnahmen. Das ultimative Ziel besteht nicht nur darin, die Palästinenser aus ihrem Heimatland zu vertreiben, sondern auch in der Beschlagnahmung der mehrere Milliarden Dollar schweren Erdgasreserven vor der Küste des Gazastreifens, nämlich jener, die 1999 der BG (BG Group) gehörten, sowie der Entdeckungen im Aufgehend aus dem Jahr 2013.
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Schreckgespenst des Westens: Kim Jong Un beim Besichtigen einer Raketenbasis, 23.10.2024
Von Rainer Rupp: Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? – Teil I 28 Okt. 2024 20:30 Uhr Anfang der Woche wetteiferten im kollektiven Westen zunehmend hysterische Berichte über die angebliche Entsendung von 12.000 Mann Kampftruppen aus der DVRK zur Unterstützung der Russen an der Front im Ukraine-Krieg. In diesem Zweiteiler wird gezeigt, weshalb diese Darstellung nicht stimmen kann, und hinterfragt, was die CIA mit der Bestätigung diese Nachricht bezwecken könnte. Bevor wir auf dieses aufregende Narrativ aufspringen, sollten wir uns zuerst fragen, von wem diese Hysterie auslösende Nachricht stammt. Laut US-Medien hat der südkoreanische Geheimdienst die Geschichte als erster in die Welt gesetzt, die prompt von der CIA bestätigt wurde. Aber wenn Geheimdienste sich an die Öffentlichkeit wenden, dann steckt immer mehr dahinter, als man mit bloßem Auge erkennen kann. Auch im konkreten Fall gibt es einiges, was misstrauisch machen sollte:
Ersten, die CIA hat nie freiwillig Spionageerfolge mit anderen Nachrichtendiensten geteilt, es sei denn, sie wollen sich damit selbst absichern, z.B. wenn sie wissen, dass die angebliche "Erfolgsnachricht" manipuliert ist und als Fake entlarvt werden könnte. In dem Fall ist es gut, jemanden zu haben, dem man dann die Schuld in die Schuhe schieben kann. Ein Musterbeispiel dafür ist der berühmt-berüchtigte Fall des irakischen Überläufers mit dem Kodenamen "Curve Ball". Er war vom deutsche BND an die CIA weitergereicht worden, weil er behauptet hatte, angebliche Beweisen für die Existenz mobiler irakischer Bio-Waffen-Labore zu haben. Gegen Geld und Asyl hatte er die Info zuerst dem BND angeboten, dessen Experten jedoch die Echtheit der angebotenen Info bezweifelten.
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Die Weiterreichung von "Curve Ball" an den CIA war begleitet von der deutschen Warnung, dass es sich bei dem irakischen Überläufer höchstwahrscheinlich um einen Betrüger handelte, der mit gefälschten Informationen Asyl bekommen und Geld machen wollte. Die deutsche Warnung störte die CIA jedoch nicht im Geringsten, denn die gefälschten Infos von "Curve Ball" waren genau das, was die CIA und die George-W.-Bush-Regierung zur Rechtfertigung ihres geplanten, brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Irak gesucht hatten.
Erst Jahre später, nach Hunderttausenden von toten und verstümmelten irakischen Zivilisten und Millionen Geflüchteten, wurde die Erkenntnis publik, dass man in Irak keine Massenvernichtungswaffen und keine mobilen Bio-Waffenlabore gefunden hatte, weil es dort keine gab. Auch "Curve Ball" wurde beschuldigt, frei erfundene Informationen gelieferten zu haben. Die Schuld für das "Curve Ball"-Debakel schoben die Amis, bzw. die CIA, allerdings den Deutschen in die Schuhe. Dasselbe kann den Südkoreanern blühen, wenn sich herausstellt, dass zwar eine militärische Einheit aus der DVRK zu Lernzwecken nach Russland, aber nicht als Kampftruppe an die Front in der Ukraine geschickt wurde.
Der zweite Punkt, der stutzig macht, ist die Reihenfolge, in der die Nachricht bekannt gemacht wurde. Denn die entscheidende Information kam von einem eher unbedeutenden Nachrichtendienst eines kleinen asiatischen US-Vasallenstaates. Die Info wurde dann sofort von der mächtigen und "allwissenden" CIA bestätigt und an die Medien durchgestochen. Dieser Vorgehensweise der Amerikaner bin ich in meinem 16 Jahren in gehobener Position in der Politischen Abteilung des NATO-Hauptquartiers in Brüssel immer wieder begegnet, sowohl auf politischer als auch auf nachrichtendienstlicher Ebene.
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Nur zu gerne schickten nämlich die Amerikaner kleine NATO-Länder vor, um in jeweils zuständigen NATO-Ausschüssen mit neuen "Erkenntnissen", "Entdeckungen" und Forderungen aufzuwarten, die dann mit der ganzen Autorität und Macht der amerikanischen Delegation unterstützt wurden. Auf diese Weise wurde zumindest nach außen der Eindruck vermieden, dass so gut wie alle neuen Initiativen und Forderungen von Washington direkt durchgedrückt wurden. Zugleich konnten die Medien von den echt demokratischen Zuständen in der NATO berichten, wo auch die Sorgen und Initiativen der kleinen Mitgliedsländer von den großen USA Gehör fanden.
Drittens, was grundsätzlich immer misstrauische machen sollte, ist, wenn die CIA die Öffentlichkeit informiert, was nichts anderes bedeutet als die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen und zu manipulieren. Wann immer die CIA an die Öffentlichkeit geht, sollte man an die lange Liste von Lügen denken, mit denen Washington in der Vergangenheit seine militärischen Überfälle, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gerechtfertigt hat, zum Beispiel:
- An den gefakten Vorfall im Golf von Tonkin, der Washington als Rechtfertigung diente, um den Bombenkrieg gegen die nordvietnamesischen Städte zu beginnen.
- An die "Zeugenaussage" vor dem US-Kongress über die frei erfundene Geschichte von den neugeborenen Babys in einem Krankenhaus in Kuwait, die angeblich von bestialischen irakischen Soldaten aus ihren Brutkästen gerissen und auf den Boden geworfen wurden. Die Story war der Auslöser für den ersten US-Krieg gegen Irak 1990.
- An die angeblich von der CIA bewiesenen "Yellow-Cake"-Einkäufe von Saddam Husseins in Afrika. Dabei handelt es sich um ein uranhaltiges Vorprodukt zur Herstellung von Atomwaffen. Mit dieser Lüge "bewies" die CIA, die von der Bush-Regierung behauptete nukleare Aufrüstung Iraks. Alles war frei erfunden aber entsprechend glaubhaft manipuliert worden.
Die Liste ließe sich abendfüllend komplettieren, aber der Leser versteht sicher, was gemeint ist. Daher gilt als Regel Nummer eins: Wenn die CIA öffentliche Erklärungen abgibt, dann ist etwas faul an der Sache. Das heißt nicht, dass alles frei erfunden ist. Denn falsche Geschichten enthalten am besten wahre Elemente, die nachprüfbar sind. Das gilt jedoch nicht für die Kernelemente eines falschen Narrativs. Aber auch diese falschen Kernelemente werden von der Agency derart massiert, umgedeutet und wieder zusammengesponnen, dass einerseits die beabsichtigte politische Wirkung erzielt wird und andererseits Otto Normalverbraucher kaum eine Chance hat, Wahrheit von Lügen zu unterscheiden. Was erst recht der Fall ist, wenn alle Leitmedien in Nachrichten und Kommentaren ins selbe Propagandahorn stoßen und das falsche Narrativ als das einzig wahre präsentieren.
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Nehmen wir z.B. den vorliegenden Fall, wonach angeblich 12.000 Mann Kampftruppen aus der DVRK zur Unterstützung der Russen entsandt worden sind. Da Putin diese Nachricht in einer Pressekonferenz am Rande des BRICS-Gipfels nicht dementiert hat, ereifern sich seither unsere Staats- und privaten Konzernmedien darüber, dass die Nachricht der Wahrheit entspricht. Dabei kann es dafür eine ganz einfache Erklärung geben.
Denkbar ist z.B. – vor allem weil die US-Amerikaner es bereits vorgemacht haben –, dass auch die Führung der DVRK ausgesuchte militärische Spezialisten in die Etappe hinter dem Frontverlauf der Ukraine schickt, um dort von den Erfahrungen der russischen Soldaten in den neuen Kampftaktiken mit Aufklärungs- und Kampfdrohnen sowie die Interaktion und kombinierten Reaktionen der verschiedenen Waffengattungen zu lernen. Zu diesem Zweck schickt laut eigenen Angaben auch das Pentagon seit mindestens Anfang 2024 kleine Gruppen von Spezialisten hinter die Front ins Kriegsgebiet auf ukrainischer Seite. Und was den Amis recht ist, kann den Nordkoreanern billig seine, zumal auch sie, ebenso wie die Russen, das Ziel ständiger militärischer Provokationen der USA sind.
Die Amis haben immer noch etwa 50.000 Soldaten in Korea stationiert, mit denen Washington Jahr ein, Jahr aus in Großmanövern, gemeinsam mit seinem südkoreanischen Vasallen Angriffe gegen die DVRK übt. In Osteuropa ist das nicht anders, wo das US-Militär mehrfach im Jahr mit seinen NATO-Vasallen an den Grenzen Russlands den Krieg übt. Da kann man gut nachvollziehen, dass auch die Nordkoreaner von den Russen hinter der Front die neuen Taktiken lernen wollen, um im Drohnenkrieg und den neuen Taktiken denselben Kenntnisstand zu haben wie die aggressiven Amis, von denen sie ständig bedroht werden.
Aber genau an dieser Stelle, wenn wir uns nämlich die moderne, teils revolutionäre Taktik der russischen Kriegsführung in der Ukraine ansehen, wird deutlich, dass das CIA-Narrativ von der Entsendung tausender Soldaten aus der DVRK zur Unterstützung der Russen an der Front in der Ukraine falsch sein muss. Denn wie bereits erklärt, führt Russland seine Militärische Sonderoperation in der Ukraine mit der Taktik der "Combined Arms Operation" aus, das heißt mit einer komplexen Interaktion verschiedener Waffengattungen und einer kombinierten, schnellstmöglichen Reaktionen auf eine neue Bedrohung. In einer solchen perfekt aufeinander abgestimmten Kampfmaschine haben fremde Truppen keinen Platz; sie würden nicht helfen, sondern nur gefährden. Hiernach wird erklärt warum.
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Den Russen ist es an verschiedenen Abschnitten in der Ukraine gelungen, die Zeitspanne zwischen der Entdeckung, bzw. Identifizierung eines neuen, mehrere Kilometer entfernten Ziels und dessen Zerstörung auf 5 Minuten zu reduzieren. Das ist die bisherige Bestzeit, die nicht immer erreicht wird, aber immer öfter. Hier ein Beispiel: Ein ukrainischer Panzer wartet einige Kilometer hinter der Front auf einen Einsatzbefehl und hat am Wegrand unter Bäumen eine nur unzureichende Deckung gefunden. Er wird von einer Aufklärungsdrohne entdeckt, die Koordinaten werden automatisch der Zentrale gemeldet und das Objekt wird als Feind identifiziert. Jetzt beginnt die ebenfalls bereits teilweise automatisierte Abklärung, welche geeigneten Waffensysteme in Reichweite des Ziels in diesem Moment der Einsatzleitung zur Zerstörung des Panzers zur Verfügung stehen, z.B. eine in Wartestellung unweit des Ziels in der Luft kreisende, bewaffnete Drohne, oder ein in der Nähe operierender Kampfhubschrauber oder mobile Bodeneinheiten mit Panzerabwehrraketen, oder Präzisionsschüsse der Artillerie, etc.
Die Entscheidung welches Waffensystem für die Aufgabe am besten geeignet ist, muss blitzschnell getroffen und der Einsatzbefehl muss von der ausführenden Einheit ebenso schnell umgesetzt werden. Denn die Zeit ist hierbei der kritische Faktor, weil der Panzer zerstört werden muss, bevor er sich wieder in Bewegung setzt. Letzteres würde die Aufgabe seiner Eliminierung erschweren, weil der Einsatz bestimmter Waffensysteme, wie z.B. indirekter Artilleriebeschuss auf bewegliche Ziele, nicht mehr in Frage kommt und auch mobile Bodeneinheiten mehr Probleme hätten.
In Teil II gehen wir der Frage nach: Warum diese westliche Hysterie über Nordkoreaner an der russischen Grenze zu Westeuropa? Auch gehen wir der ironischen Frage nach, ob die West-Eliten befürchten, dass die DVRK und China das westliche Vorbild in der globalen Terrorismusbekämpfung nachahmen könnten.
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Maghazi im Gazastreifen nach einem israelischen Angriff am 24.10.2024
Von Dagmar Henn: Noch einmal zurück zum 7. Oktober 27 Okt. 2024 20:00 Uhr So unklar die wirkliche Verantwortung für einzelne Momente des 7. Oktober 2023 nach wie vor ist, bis heute werden die Ereignisse meist über eine Debatte ums Völkerrecht bewertet. Aber wie ist es moralisch zu sehen, und was haben die Gräuel im Gazastreifen daran geändert?
In Deutschland wurde der Jahrestag des 7. Oktober 2023 mit großer Geste begangen, das Brandenburger Tor mit der Flagge Israels bestrahlt und erneut beschworen, wie furchtbar der terroristische Angriff der Hamas gewesen sei. Der Tod von Yahya Sinwar wurde bejubelt, und trotz unzähliger toter palästinensischer Zivilisten wird immer noch vom "Recht Israels auf Selbstverteidigung" geredet.
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Was mit großer Selbstverständlichkeit alles ausblendet, was seither im Gazastreifen und inzwischen auch im Libanon geschah, im günstigsten Fall eine völkerrechtswidrige kollektive Bestrafung, die nicht umsonst in Den Haag als Genozid angeklagt wird. Und nach wie vor sind die genauen Umstände des 7. Oktober unklar, weil nie untersucht wurde, wie viele Opfer durch die Handlungen der israelischen Armee zu Tode kamen. Fest steht nur, dass mindestens ein Drittel der Opfer als Angehörige der Streitkräfte auf jeden Fall legitime militärische Ziele waren. Ebenfalls unklar ist, wie weit die Regierung Netanjahu bereits zuvor Kenntnisse über den Angriff besessen und nicht reagiert hatte, weil ihr ein Vorwand für den gegenwärtigen Krieg gerade recht kam.
Nun, von der deutschen Politik kann wohl nichts Besseres erwartet werden. Schon gar nicht, seit sie nur noch im Kielwasser der Vereinigten Staaten dümpelt. Aber das, was sich seitdem gezeigt hat, ist ein Anlass, die eigene Sicht auf die Ereignisse des 7. Oktober 2023 noch einmal zu überprüfen. Es ist das Gesicht dieser israelischen Macht, das diese Überlegungen auslöst.
Denn eines steht fest: Selbst jene, denen zumindest noch das Unrecht der Besetzung im Gazastreifen und im Westjordanland bewusst war, haben unterschätzt, worum es dabei geht. Oder wie tief das Gift, das eine solche Situation von Unterwerfern und Unterworfenen erzeugt, inzwischen die israelische Gesellschaft und insbesondere die Armee durchdrungen hat. Aus der Ferne war das Gesicht des Monsters nicht zu erkennen.
The Cradle enthüllt israelische Pläne für nördlichen Gazastreifen
Inzwischen ist es für jeden kenntlich. Am 7. Oktober veröffentlichte der Sender Al Jazeera eine Dokumentation über israelische Kriegsverbrechen im Gazastreifen, die auf Fotos und Videos israelischer Soldaten beruht. Es gibt eine ganze Website, die nur Zitate israelischer Politiker, Militärs und anderer Personen öffentlichen Interesses sammelt, aus denen sich die Weltsicht, die dahintersteht, die völlige Entmenschlichung des Gegners zweifelsfrei erkennen lässt. Finanzminister Bezalel Smotrich und seine fanatischen Siedler sind nicht allein.
Aussagen und Handlungen, das ist das Schlimme, stimmen überein. Da wird nicht nur von Morden und Folterungen fantasiert, sie werden ausgeführt. Sichtbar, belegt. Nicht als Ausnahme, sondern als Regel. Was im Kern zweierlei belegt: Zum einen, das ist keine Reaktion auf den Überfall des 7. Oktober. Das ist über Jahrzehnte herangewachsen, gezüchtet und gepflegt worden.
Jede Gesellschaft, jeder Mensch ist prinzipiell zur Unmenschlichkeit fähig. Es ist die Reaktion darauf – Abscheu oder Jubel, Scham oder Stolz –, die verrät, ob es ein vorübergehender Kontrollverlust ist oder ob sich im gewaltsamen Exzess eine prägende Ideologie ausdrückt. Wie die Reaktionen auf das Massaker am 2. Mai 2014 in Odessa, vor dem brennenden Gebäude wie danach im Internet, in der ukrainischen Gesellschaft belegten, dass diese Menschenverachtung schon fast allgegenwärtig war, so belegen diese Zitate, Videos und Fotos das Gleiche für Israel.
Medien: Langjährige Netanjahu-Beraterin betreibt Israel/Palästina-Zensur bei Meta
Was den zweiten Punkt sichtbar macht: Wir haben alle unterschätzt, mit welchem Schrecken die palästinensische Bevölkerung all die Jahre über zu kämpfen hatte. Wie nahe der Gegner, der sie überwachte, drangsalierte, gefangen hielt, der Vorstellung des Bösen kam. Dass dieser Genozid, der heute an ihnen verübt wird, schon seit Jahren wie ein Damoklesschwert über ihnen hing und sich in allgegenwärtiger Entwürdigung bereits ankündigte.
Die Unterscheidung zwischen legitimer Kriegsführung und Terrorismus ist nicht immer so einfach, wie das meist in den Medien dargestellt wird. Sicher, bei Angriffen, die sich gezielt und einzig gegen Zivilisten richten, ist das relativ einfach. Aber wie war das nun mit dem 7. Oktober? Widerstand gegen eine Besatzung ist völkerrechtlich legitim. Bei den Todesopfern ist die Zuschreibung nach wie vor nicht möglich; aber allein die Tatsache, dass die Hamas eine internationale Untersuchung forderte, belegt, dass sie sich relativ sicher sein musste, dass das Ergebnis zu ihren Gunsten ausfiele. Was dadurch bestätigt wird, dass die israelische Regierung gerade nicht darauf gedrängt hat.
Nun wird jeder einwenden, da bleibt immer noch die Sache mit den Geiseln. Zivilisten gefangen zu nehmen ist ein Verstoß gegen das Kriegsrecht. Es bleibt selbst dann ein Verstoß, wenn der Gegner, also in diesem Falle Israel, das Gleiche tut, in anderer Größenordnung, und selbst Kinder über Jahre in "administrativer Haft" verschwinden. Rechtlich bleibt es ein Verstoß.
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Moralisch ist das komplizierter. Nehmen wir einen klassischen Film, der zumindest einige Aspekte darstellt, die hier eine Rolle spielen: "Hangmen also die", auf Deutsch "Auch Henker sterben", der einzige Hollywood-Film, bei dem Bertolt Brecht mit am Drehbuch schrieb. Mit Fritz Lang als Regisseur und Hanns Eisler als Komponist der Filmmusik und anderen mehr eigentlich ein deutscher Exilfilm.
Es geht um die Ermordung des Nazi-Statthalters Reinhard Heydrich in Prag im Juni 1942. Der Film spielt in den Tagen danach und folgt dem Attentäter und einigen der Personen, die von den Nazis als Geiseln genommen wurden, und das Drama entspinnt sich um die Frage, ob sich der Held der Geschichte stellen soll, um das Leben der Geiseln zu retten, oder nicht. Auch wenn es im Film, der sich an die wirklichen Ereignisse nur anlehnt, gelingt, einen Kollaborateur als Schuldigen darzustellen (die Geiseln werden dennoch erschossen) – die Antwort auf die Frage, ob sich der wirkliche Täter stellen solle, lautet ganz klar: Nein.
Tatsächlich gab es den berühmten Partisanenbefehl der Wehrmacht, nach der für jeden "aus dem Hinterhalt" getöteten deutschen Soldaten 50 bis 100 Zivilisten hinzurichten seien. Dieser Befehl war keine Theorie, das wurde praktiziert, und die Partisanen, gleich in welchem davon betroffenen Land, kannten ihn. Machte das ihren Widerstand moralisch illegitim? Im Film gibt es Diskussionen der tschechischen Geiseln darüber. Der Tod Heydrichs zeigte, dass die Herrschaft der Nazis gebrochen werden konnte. Es war ein Gewinn an Würde; aber im Gegensatz zum Attentäter hatten diese Geiseln keine Gelegenheit, selbst zu entscheiden, ob ihnen das die Sache wert war oder nicht. Sie wurden in die Ereignisse hineingerissen wie in einen Wirbelsturm.
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Die französische Nachkriegsliteratur kennt diese Debatte ebenfalls. Die westdeutsche arbeitete sich in den 1960ern noch am Gedanken des Tyrannenmords ab, während die DDR-Literatur sich schließlich an die Brecht'sche Vorlage halten konnte. Nur, dass natürlich die relevante Entscheidung, ob, wann und welche Gewalt legitim ist oder nicht, eben nicht ein für alle Mal gefällt werden kann und die Frage, was geschieht, wenn diese Gewalt unterbleibt, dabei eine große Rolle spielt.
Genau an dieser Stelle verändert das, was die Welt seit dem 7. Oktober vorgeführt bekam, die Gewichte auf dieser Waage. Wenn, wie es für alle, die sich nicht regelmäßig mit dem Thema befassten (dazu gehöre ich auch), so schien, als sei zumindest ein prekärer Friede möglich, ist das eine völlig andere Ausgangslage, als wenn unübersehbar ist, dass ein Genozid angestrebt wird, selbst wenn er noch nicht begonnen hat. Was, wenn die offenkundig bereits zuvor vorhandenen Pläne für den Angriff auf den Gazastreifen umgesetzt worden wären ohne diesen 7. Oktober?
Die Ermordung Heydrichs hat die Besetzung der Tschechoslowakei nicht beendet, und sie hat den Alltag ihrer Bewohner nicht erleichtert. In der wirklichen Welt führte sie zum Massaker von Lidice, bei dem 173 Männer erschossen und alle Frauen und die meisten Kinder in KZs verschleppt wurden. Der Ort wurde dem Erdboden gleichgemacht. Aber Lidice wird zu Recht nicht den Attentätern angelastet, sondern den Nazis, und der Anschlag auf Heydrich ist bis heute in Tschechien etwas, worauf man stolz ist.
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Als Sicht auf ein historisches Ereignis dürfte das auch wenige überraschen. Das funktioniert aber nur, weil man sich die Geschichte meistens ein Stück weit vom Leib hält und sich nur selten wirklich die Frage stellt, wie man sich selbst in einer solchen Lage verhalten oder entschieden hätte. Man übernimmt in der Regel einfach die Sicht, die sich am Ende durchgesetzt hat. So, wie dann auch die Bewertung, ob der Angriff der Hamas verwerflich oder legitim war, in unterschiedlichen Abstufungen, je nach zuvor gegebener Überzeugung, weitgehend stereotyp erfolgte.
Doch ob am Ende, in den Geschichtsbüchern der Zukunft, von einer heroischen Partisanenaktion oder einem bösartigen Terrorakt zu lesen sein wird, entscheidet sich mit und infolge der größeren globalen Auseinandersetzung, die, wie das in solchen Zeiten der Fall ist, noch viele Male und an vielen Orten die moralischen Grenzen berühren wird. Schon beim Zusehen wird es mühsam, die eigene Menschlichkeit zu bewahren, und es helfen dabei nur zwei Dinge – sich stetig bewusst zu sein, wie wichtig es ist, damit Erfolg zu haben, und auch bei der Betrachtung vom Rand jedes Mal die Fragen von vorne zu stellen, was richtig und was falsch ist, selbst, immer wieder, im Wissen um die eigene Fehlbarkeit, und mit der Bereitschaft, neue Aspekte der Wirklichkeit einzubeziehen. In diesem Sinne ist es angebracht, über den 7. Oktober des vergangenen Jahres noch einmal nachzudenken.
Mehr zum Thema - Der 7. Oktober – ein vorläufiges Resümee
26.10.24, 18:30 Israel greift iranische Industrie-Anlagen an -
Ist das der Beginn des 3. Weltkrieges, der den Ausnahmezustand für
die USA rechtfertigen soll, um die Wahlen am 05. Nov. zu verhindern?
Interessant auch die Uhrzeit der Erklärung von Netanjahu 5:45Uhr.
Einen Ausblick auf die nahe Zukunft des US-Imperiums findet Ihr als Anhang.
Nachdem der Wahlsieg von Trump als relativ sicher gilt, sind die regierenden
Machtkreise des Weißen Hauses bemüht, die Wahlen möglichst noch zu verhindern.
Eine der politischen Optionen könnte der Krieg gegen den Iran sein. Obwohl die
US-Regierung Israel öffentlichkeitswirksam aufgefordert hat, keine militärischen
Aktionen gegen den Iran zu unternehmen und binnen 30 Tagen eine Lösung für die
Gaza-Katastrophe vorzulegen, hat Israel heute wieder zugeschlagen und erneut
bewiesen, daß die Politik der USA nicht in Washington entschieden wird.
Sollte trotzdem gewählt werden, hat Amerika die Wahl zwischen Pest und Cholera -
der Untergang des Imperiums bleibt nicht erspart.
https://www.jpost.com/breaking-news/article-826117?utm_source=substack&utm_medium=email
US-Spezial: AKTE TRUMP 👱🏼– Retter oder Teil des Deep-States? | www.kla.tv/30489 14.528 Aufrufe 19.10.2024 US-Spezial: AKTE TRUMP 👱🏼– Retter oder Teil des Deep-States? Auf der Originalwebsite auch in vielen Sprachen 👉 www.kla.tv/30489 ++++ US-Wahl: Die große Kla.TV-Aufdeckung! ++++ Donald Trump ist angetreten, um als nächster US-Präsident den Tiefen Staat auszulöschen. Doch was ist der sogenannte ‚Deep State‘ in den USA? Und wer ist Donald Trump? Welche Rolle spielen Kamala Harris und Elon Musk? Eine Produktion von Kla.TV-INVESTIGATIV und Kla.TV-INTERNATIONAL. Video-Text & Quellen: 👉 www.kla.tv/30489/pdf ▬▬▬▬ ÜBER DIESEN KANAL ▬▬▬▬ Klagemauer TV - Die anderen Nachrichten ...frei - unabhängig - unzensiert ... ↪ was die Medien nicht verschweigen sollten ... ↪ wenig Gehörtes vom Volk, für das Volk ... ↪ tägliche News ab 19.45 Uhr auf https://www.kla.tv/ Wöchentliche News per E-Mail erhalten: https://www.kla.tv/news ▬▬▬▬ SICHERHEITS-HINWEIS ▬▬▬▬ Solange wir nicht gemäß der Interessen und Ideologien des Westens berichten, müssen wir jederzeit damit rechnen, dass YouTube weitere Vorwände sucht, um uns zu sperren. Vernetzen Sie sich darum heute noch internetunabhängig! Klicken Sie hier: https://www.kla.tv/vernetzung Sie wollen informiert bleiben, auch wenn der YouTube-Kanal von klagemauer.tv aufgrund weiterer Sperrmassnahmen nicht mehr existiert? Dann verpassen Sie keine Neuigkeiten und abonnieren Sie unseren kostenfreien Newsletter: https://www.kla.tv/news ▬▬▬▬ QUELLEN / LINKS ▬▬▬▬ US-Wahl am 5. November 2024 https://en.wikipedia.org/wiki/2024_Un...https://kamalaharris.com/meet-kamala-... Was bedeutet der Begriff Deep State? https://de.wikipedia.org/wiki/Staat_i...https://www.handelsblatt.com/arts_und... Gründerväter der USA Dr. h.c. Michael Hesemann, Der Krieg der Freimaurer gegen Thron und Altar, Seite 341 -343 https://de.wikipedia.org/wiki/Unabh%C...https://de.wikipedia.org/wiki/Verfass... Symbolträchtige Stadtplanung von Washington D.C. Dr. h.c. Michael Hesemann, Der Krieg der Freimaurer gegen Thron und Altar, Seite 344 - 345 https://en.wikipedia.org/wiki/Pierre_... US-Kapitol in Washington - Grundsteinlegung durch Freimaurer Dr. h.c. Michael Hesemann, Der Krieg der Freimaurer gegen Thron und Altar, Seite 345 https://www.mountvernon.org/george-wa... Washington Monument - Symbol der Freimaurerei https://de.wikipedia.org/wiki/Washing...https://www.washington.citysam.de/was...https://www.nps.gov/wamo/planyourvisi... Freimaurer-Symbolik auf der Dollar-Note https://de.wikipedia.org/wiki/Frankli...https://www.bild.de/ratgeber/2016/fra...https://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...https://de.wikipedia.org/wiki/Illumin... Rasante Ausbreitung der Geheimbünde in den USA Dr. h.c. Michael Hesemann, Der Krieg der Freimaurer gegen Thron und Altar, Seite 346 https://freimaurer-wiki.de/index.php/... (USA) https://www.geo.de/wissen/freimaurer-... George Washington Masonic National Memorial als Freimaurertempel https://www.nps.gov/places/george-was...https://de.wikipedia.org/wiki/George_... 1789 - 2017: Nahezu alle US-Präsidenten Freimaurer Eugen Lennhoff, „Die nordamerikanische Freimaurerei“, Basel 1930 Giole Magaldi, Massoni – Società a responsabilità illimitata. La scoperta delle Ur-Lodges, 2019 https://www.jstor.org/stable/43528944https://de.wikipedia.org/wiki/Frankli...https://de.wikipedia.org/wiki/Harry_S...https://menora-bibel.jimdofree.com/hi...https://www.kathpedia.com/index.php/F...https://www.focus.de/wissen/mensch/we... Council on Foreign Relations 1921 von Hochgrad-Freimaurern gegründet Karl Heise, Die Entente-Freimaurerei und der Weltkrieg, 1920 Ralph Epperson, Die unsichtbare Hand - Der Einfluss geheimer Mächte auf die Weltpolitik, 2004 https://en.wikipedia.org/wiki/Council...https://de.wikipedia.org/wiki/Council...https://www.unsertirol24.com/2021/01/...https://www.unsertirol24.com/2021/01/...https://www.andreanolen.com/home/unde...https://de.findagrave.com/memorial/88... / freemasonry-known-members [...] alle weiteren Quellen finden Sie auf unserer Webseite (www.kla.tv/30489)
die religiösen hintergründe des krieges in israel
wie die satanistischen eliten von england und den USA die religiösen fanatiker für ihre geo-politischen interessen benutzen. trump gehört auch in diese kategorie. aus meinem NL: Brief 16.-23.10.24: US-wahl am 5.11.24 frage an alle trump-fans: mit erz-zionist trump vom regen in die traufe? aus einem mail... Trump's Ankündigung für seine Wahl zum US-Präsidenten
"Ihr Christen geht raus und wählt. Ihr werdet es in 4 weiteren Jahren nicht mehr tun müssen. Wißt Ihr was? Es wird festgemacht, es wird in Ordnung sein. Ihr werdet nicht mehr wählen müssen, meine wunderbaren Christen. Ich liebe Euch Christen - ich bin kein Christ. Ich liebe Euch. Geht los und wählt. In 4 weiteren Jahren müßt Ihr nicht mehr wählen.
Wir werden es so gut festgemacht haben, Ihr müßt nicht mehr wählen". https://x.com/i/status/1817166027064578092 Warum sagte er "Ich bin kein Christ"? Trump ist seit 2017 Mitglied der jüdischen Endzeitsekte Chabad Lubawitsch und damit konvertierter Jude. Seine übrigen Aussagen sollten jeden denkenden Menschen ins Grübeln bringen. Amerika steht vor seiner Zerreißprobe.
Die Zukunft der Welt liegt bei Russland "Mit Russland kommt die Hoffnung der Welt. Nicht in Bezug auf das, was manchmal als Kommunismus oder Bolschewismus bezeichnet wird - nein! Aber die Freiheit - die Freiheit! Dass jeder Mensch für seinen Mitmenschen leben wird. Das Prinzip ist dort geboren. Es wird Jahre dauern, bis sich das heraus kristallisiert, doch aus Russland kommt die Hoffnung der Welt wieder.“ ~ Edgar Cayce 1877-1945
ein leserbrief:
Lieber Markus
Hier die Aussage von Rudolf Steiner zu den Machenschaften der Kabale oder des Deep State bzw. des CFR: Rudolf Steiner über das von westlichen Logen beherrschte, nach eigenen Ansprüchen allmächtige Wirtschaftsleben. "Tonangebend ist eine Gruppe von Menschen, welche die Erde beherrschen wollen mit dem Mittel der beweglichen kapitalistischen Wirtschaftsimpulse. Zu ihnen gehören alle diejenigen Menschenkreise, welche diese Gruppe imstande ist durch Wirtschaftsmittel zu binden und zu organisieren. Das Wesentliche ist, dass diese Gruppe weiß, in dem Bereich des russischen Territoriums liegt eine im Sinne der Zukunft unorganisierte Menschenansammlung, die den Keim einer sozialistischen Organisation in sich trägt." (Anmerkung: Steiner hat den Begriff „sozialistisch“ nicht im heutigen Sinne benutzt, sondern im Sinne von Brüderlichkeit und Füreinander da Sein). Diesen sozialistischen Keim-Impuls unter den Machtbereich der antisozialen Gruppe zu bringen, ist das wohlbezeichnete Ziel. Dieses Ziel kann nicht erreicht werden, wenn nicht von Mitteleuropa mit Verständnis eine Vereinigung gesucht wird mit dem östlichen Keim-Impuls. Nur weil jene Gruppe innerhalb der angloamerikanischen Welt zu finden ist, ist als untergeordnetes Element die jetzige Machtkonstellation entstanden, welche alle wirklichen Gegensätze und Interessen verdeckt. Sie verdeckt vor allem die wahre Tatsache, dass um den russischen Kultur-Keim zwischen den angloamerikanischen „Pluto-Autokraten“ und dem mitteleuropäischen Volke gekämpft wird. In dem Augenblick, in dem von Mitteleuropa diese Tatsache der Welt enthüllt wird, wird eine unwahre Konstellation durch eine wahre ersetzt. Der Krieg wird deshalb so lange in irgendeiner Form dauern, bis Deutschtum und Slawentum sich zu dem gemeinsamen Ziele der Menschbefreiung vom Joche des Westens zusammengefunden haben. Es gibt nur die Alternativen: Entweder man entlarvt die Lüge, mit der der Westen arbeiten muss, wenn er sich ausbreiten will, man sagt: Die Macher der angloamerikanischen Sache sind die Träger einer Strömung, die ihre Wurzeln in den Impulsen hat, die vor der Französischen Revolution liegen und in der Realisierung einer Weltherrschaft mit Kapitalistenmitteln besteht, die sich nur der Revolutions-Impulse als Phrase bedient, um sich dahinter zu verstecken. Oder man tritt an eine okkulte Gruppe innerhalb der anglo-amerikanischen Welt die Weltherrschaft ab, bis aus dem geknechteten deutsch-slawischen Gebiet durch zukünftige Ströme von Blut das wahre geistige Ziel der Erde gerettet wird." - Rudolf Steiner, 1917/1918
In den USA spannen die Zionisten und die christlichen Fundamentalisten zusammen für ein Armageddon:
Christlicher Zionismus: Beten für Armageddon Überall auf der Welt beten ein paar Hundert Millionen Christen sehnlichst die Apokalypse herbei. Sie manipulieren auch die Politik der USA, auf dass die große „Endschlacht“ in Israel möglichst bald Wirklichkeit werde. Nach diesem „Weltuntergang“ hoffen sie, tausend Jahre mit dem Messias zu herrschen – so wie die religiösen Juden auch.
John Nelson Darby, 1800 - 1882 (Verfasser der Elberfelder Bibel) Der „Millennialisten“-Prediger der 1840er Jahre, John Nelson Darby, wurde zur „Zunge“ für Mitarbeiter des Außenministeriums, die den Zionismus kaperten und ihn zum „christlichen Zionismus“ machten – einem Plan, den Nahen Osten für das Imperium zu kontrollieren oder ihn in einem Religionskrieg in die Luft zu jagen. Alle amerikanischen „Fundamentalisten“ verwenden oder glauben Darbys Fantasien.
Hunderttausende, wenn nicht Millionen amerikanischer Christen haben inzwischen öffentlich geschworen, den Staat Israel bei jeder von ihm gewählten Politik unkritisch zu unterstützen, einschließlich der rechtlichen Annexion seiner besetzten Gebiete und der Vertreibung, oder noch schlimmer, der palästinensischen Bevölkerung. Es ist vielleicht sinnlos, ihnen zu erklären, dass solche israelischen Aktionen den Nahen Osten sicherlich in Chaos und noch größere Gewalt stürzen würden und leicht zum Dritten Weltkrieg eskalieren könnten. Für diese christlichen Zionisten ist der Dritte Weltkrieg keine Abschreckung. Es ist ein ersehntes Ziel.
Man könnte einwenden, dass dies, so beängstigend dieser Geisteszustand auch erscheinen mag, tatsächlich Angelegenheiten des individuellen religiösen Glaubens ist und uns daher nichts angeht. Der Zweck besteht hier nicht darin, Lehren zu diskutieren. Wir möchten diesen Glauben nur fest im Kontext bestimmter, unbestreitbarer historischer Tatsachen verorten. Der Leser kann dann entscheiden, ob es sich um Fragen der Theologie oder der nationalen Sicherheit handelt.
Gründung des britischen Außenministeriums
Die erste historische Tatsache dieser Art ist, dass der moderne christliche Zionismus vor weniger als 200 Jahren als verdeckte Initiative des britischen Außenministeriums gegründet wurde. Damals hatte es viel weniger mit der Heiligen Schrift zu tun als vielmehr mit den geopolitischen Bedürfnissen des entstehenden britischen Empire.
Die betrachteten Überzeugungen basieren auf einer Theologie, die allgemein als Millennialismus bekannt ist. Obwohl es viele Unterschiede zwischen ihnen gibt, teilen Millennialisten die Überzeugung, dass die Bibel buchstäblich alle Phasen (oder „Dispensationen“*) der Menschheitsgeschichte prophezeit hat und dass wir in die letzte Phase eingetreten sind oder in sie eintreten. Die „Endzeit“ beinhaltet vor allem die physische Umsetzung des Szenarios, das in der apokalyptischen Offenbarung des Heiligen Johannes beschrieben wird, einschließlich des Aufstiegs des Antichristen und der verheerenden Schlacht der Weltarmeen in der Ebene von Megiddo („Armaggedon“) “), das Zweite Kommen Christi; kurz gesagt, das Ende der Welt. So betrachtet diese Glaubensstruktur beispielsweise die Versuche einiger israelischer Fanatiker, Salomos Tempel wieder aufzubauen, nicht als gefährliche Provokation, sondern als Förderung des Willens Gottes.
Alle Arten von Millennialisten, ob sie es wissen oder nicht, haben ihren Ursprung in einer einzigen Quelle: den Theorien des britischen Geistlichen John Nelson Darby (1800-82). Heute werden in Amerika Ideen wie „die Entrückung“ oder „die Trübsal“ überall diskutiert: von Fernsehpredigern wie Jerry Falwell und Pat Robertson, in der äußerst beliebten Roman- und Filmreihe „Left Behind“, auf Autoaufklebern, und auf Hunderten von Websites. Alles begann mit Darby.
Darby hatte irische Eltern aus der Mittelschicht und einen berühmten Verwandten, ein Admiral, der bei Lord Horatio Nelson diente, nach dem der junge John benannt wurde. Nach seiner Ordination in der Church of Ireland war Darby von biblischen Prophezeiungen fasziniert. In den 1830er Jahren gab Darby alle institutionellen Kirchen auf und gründete in England eine Sekte, die schließlich als Plymouth Brethren bekannt wurde.
Die Brüder hatten nie mehr als ein paar hundert Mitglieder, obwohl zwei von ihnen später bekannt wurden: Sir Robert Anderson, der Leiter der Kriminalpolizei von Scotland Yard und der Mann, der die notorisch ineffektiven Ermittlungen gegen Jack the Ripper leitete; und Aleister Crowley, ein frommes Kind, das zum berühmtesten Satanisten der Welt wurde. Darbys Einfluss beruhte nicht auf der Zahl seiner unmittelbaren Anhänger, sondern auf dem weitreichenden Einfluss seiner evangelischen Reisen durch Europa und Amerika, seiner Bücher und insbesondere der Förderung der höchsten Ebenen der englischen Aristokratie.
Darbys Betonung der biblischen Irrtumslosigkeit und Prophezeiung war nicht neu. Sogar seine Apokalyptik war Teil des Mainstream-Christentums, obwohl sie aufgrund der Bemühungen des Kirchenvaters St. Augustinus im fünften Jahrhundert, der sich energisch gegen den Versuch aussprach, die Zeit, wie sie von Menschen verstanden wird, vergleichbar zu machen, nie großen Einfluss hatte mit der Zeit im Geiste Gottes.
Darby kapert den Zionismus für das Imperium, was evolutionär war. Darbys Behauptung, dass bestimmte aktuelle Ereignisse tatsächlich konkrete, prophezeite Wegweiser seien, die zum Ende der Zeiten führten. In einem der wichtigsten Fälle handelte es sich bei „Gog“, der im Buch Hesekiel als die große Macht beschrieben wird, die das Volk Israel von Norden her angreift, in Wirklichkeit, sagte Darby, um Russland. (Fans der „Left Behind“-Reihe werden hier erkennen, warum der fiktive Antichrist als russischer Beamter der Vereinten Nationen dargestellt wird, falls sie es nicht bereits wissen.) Was das Ganze zum Laufen bringt, ist Darbys Schöpfung des christlichen Zionismus, – als dessen Begründer er unbedingt anerkannt werden muss.
Bisher spielte das jüdische Volk (die tatsächlich lebenden Juden, nicht das schlecht metaphorische „Volk Israels“) in den europäischen Machtkorridoren so gut wie keine Rolle, außer als Kreditgeber oder als Ziel gesellschaftlich nützlicher Pogrome. Theologisch gesehen konnten Christen (mit bemerkenswerten mutigen Ausnahmen) ihre Verachtung gegenüber Juden mit dem Glauben rechtfertigen, dass Gottes Bund mit Israel durch den neuen Bund Jesu ersetzt worden sei.
Das sei falsch, behauptete Darby, aber aus sehr seltsamen Gründen. Vielmehr waren die christlichen Kirchen lediglich eine „Klammer“ in Gottes vorherbestimmtem Verlauf der Evangeliumszeit; die endgültige Evangeliumszeit würde nicht dazu führen, dass die christliche Kirche Israel verdrängt; es würde dazu führen, dass Israel die Kirche verdrängt! Dies wäre so, weil die christlichen Auserwählten im buchstäblich letzten Moment bei der Entrückung physisch im Himmel versammelt würden, ein Konzept, das erstmals von Darby populär gemacht wurde. Dann würden sich die Juden, von denen die meisten letztendlich Jesus als Messias sehen würden, mit den schwankenden Christen, die noch übrig waren, zusammenschließen, um vor dem endgültigen Triumph Gottes gegen die Kräfte des Antichristen zu kämpfen.
Daher war für Darby die physische Rückkehr des tatsächlichen Volkes Israel in seine historische Heimat im Nahen Osten, einschließlich seiner gesammelten Kräfte und des Wiederaufbaus des Tempels, die Erfüllung des Willens Gottes.
Zufälligerweise entsprachen Schlüsselelemente von Darbys neuer Theologie genau den außenpolitischen Anforderungen der britischen Oligarchie in diesem bestimmten Moment. In den 1840er und 1850er Jahren, als sich der Darbyismus durchzusetzen begann, führte die Britische Ostindien-Kompanie (damals praktisch das Britische Empire) etwas, was man nur einen Weltkrieg nennen kann, um ihre Macht über den Süde, Asien auszubauen. In den 1840er Jahren erlangten die Briten die Oberhoheit über weite Teile Indiens, einschließlich des immer noch umkämpften Kaschmirs.
Im Jahr 1842 wurde eine von der Ostindien-Kompanie geführte anglo-indische Armee gegründet
Bei dem Versuch, Afghanistan zu unterwerfen, wurden 16.000 Männer massakriert. In den 1840er Jahren waren den Imperialisten zwei Dinge völlig klar. Erstens muss Indien im Hinblick auf Rentabilität und Arbeitskräfte das Zentrum des Imperiums werden. Das bedeutete, dass alle Flanken Indiens (z. B. Afghanistan, Burma) konsolidiert werden mussten; und, was noch wichtiger ist, die Handelsrouten, die Südasien mit England verbinden, müssen geschützt werden; Alle effizientesten dieser Routen führten durch den Nahen Osten. Zweitens war die einzige ernsthafte Bedrohung für Englands Asienreich nicht mehr der historische Feind Frankreich, sondern Russland, das ernsthafte Gespräche mit dem Osmanischen Reich über eine stärkere Präsenz im Nahen Osten aufgenommen hatte.
Diese geopolitische Einschätzung führte 1853 zum Krimkrieg, in dem England eine Koalition aus Frankreich, den Osmanen und dem Königreich Sardinien zusammenstellte, um die Ambitionen von Zar Nikolaus I. endgültig zu demütigen. Der dreijährige Konflikt war ein Blutbad (der „Angriff der Leichten Brigade“ war typisch für die Patzer auf beiden Seiten). Als Darby Russland überraschenderweise als Quelle des Bösen in der Welt bezeichnete, muss man also einen Verdacht hegen.
Darbys Russophobie war allen Berichten zufolge einer der großen Reize seiner evangelischen Touren und seiner Bücher und der Bücher seiner Anhänger. So hielt zum Beispiel zeitgleich mit Darbys Reise durch die Vereinigten Staaten im Jahr 1857 ein sympathischer Washingtoner Pastor namens Fountain Pitts eine Predigt vor dem US-Kongress, in der er warnte, dass Russland sich auf eine Invasion in Amerika vorbereitete und dass der letzte Kampf gegen den Antichristen stattfinden würde das Tal des Mississippi, das, wie Pitts behauptete, das war, was die Heilige Schrift mit dem „Tal von Megiddo“ meinte. Wie man sich vorstellen kann, wurden Darbys Warnungen häufig genutzt, um Präsident Lincolns Bürgerkriegsbündnis mit Russlands Nikolaus I. zu diskreditieren.
Die Entstehung des christlichen Zionismus
Was die Ostindien-Kompanie neben der Russophobie am meisten brauchte, war eine Bastion zum Schutz der westlichen Zugänge zu den indischen Handelsrouten – mitten in einem Ort wie beispielsweise Palästina. Eine direkte Kolonisierung war diplomatisch unmöglich, eine indirekte Übernahme wurde jedoch für machbar gehalten. So kamen die Engländer auf die Idee, die Juden unter der Führung englischer Juden in ihre palästinensische Heimat zurückkehren zu lassen. Es ist anzumerken, dass es bis zu diesem Zeitpunkt mehrere Projekte zur Schaffung eines jüdischen Heimatlandes gab, von denen die meisten nicht vorsahen, dass Juden in ein unerschlossenes Gebiet wie Palästina zurückkehren würden. M.M. Noah, der berühmteste Jude in den frühen Vereinigten Staaten, kaufte im Rahmen eines Plans für das neue Zion riesige Landstriche im Bundesstaat New York. Die große Kampagne zur Umsiedlung Zions in die „Länder der Bibel“ kam jedoch in den 1840er Jahren von Nichtjuden in England.
Der Versuch, den Zionismus zu kapern, begann 1839 mit zwei Artikeln. Der erste stammte von Darby, „The Hopes of the Church of God in Connexion with the Destiny of the Jews and the Nations as Revealed in Prophecy“ Die Hoffnungen der Kirche Gottes im Zusammenhang mit dem Schicksal der Juden und der Nationen, wie es in der Prophezeiung offenbart wird, in dem er seine These über Gottes Plan für die Juden darlegte. Das zweite war „Zustand und Aussichten der Juden“ von Lord Anthony Ashley Cooper, Siebter Earl of Shaftesbury.
Shaftesbury war ein Evangelikaler, der nicht offiziell mit Darby verbunden war; die Shaftesburys waren eine der ersten Familien des Reiches und stellten über Generationen hinweg Staatsminister; der Dritte Earl zum Beispiel sponserte John Locke. Shaftesbury forderte die Krone auf, den englischen Juden nicht die volle Staatsbürgerschaft zu gewähren, sondern sie vielmehr zur Auswanderung nach Palästina zu ermutigen, wo sie den göttlichen Plan verwirklichen könnten. Gleichzeitig begann er, sich für die Schaffung eines anglikanischen Bistums in Jerusalem einzusetzen, um dem Einfluss der in diesem Gebiet bereits etablierten römisch-katholischen (französischen) und orthodoxen (russischen) kirchlichen Präsenz entgegenzuwirken.
Im Jahr 1845 war die Wellesbury-Darby-Agitiertheit so groß, dass das Kolonialamt einen vertraulichen Bericht vorlegte, in dem „die Gründung der jüdischen Nation in Palästina; als geschützter Staat unter der Vormundschaft Großbritanniens“, was England „in eine beherrschende Stellung in der Levante versetzen würde, von der aus es den Prozess des Vordringens kontrollieren, unsere Feinde einschüchtern und, wenn nötig, ihren Vormarsch abwehren könnte.“ ”
Im Jahr 1865 war Shaftesbury maßgeblich an der Gründung des Palestine Exploration Fund beteiligt, der die Darbyisten und andere Evangelikale, wohlhabende Juden wie die Rothschilds und Montefiores sowie die höchsten Ebenen der englischen Aristokratie zusammenbrachte, um Palästina offiziell für das Imperium zu beanspruchen. Bei der Gründungszeremonie des Fonds hielt kein Geringerer als der Erzbischof von York eine Predigt: „Dieses Land Palästina gehört Ihnen und mir; Es gehört im Wesentlichen uns. Es ist das Land, dem wir uns als Quelle unserer Hoffnungen zuwenden; Es ist das Land, auf das wir mit ebenso wahrem Patriotismus blicken können wie auf dieses liebe alte England.“ Der Wille Gottes war endlich mit der englischen Außenpolitik in Einklang gebracht worden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte 2008 in einer Rede im israelischen Parlament, dass die Sicherheit Israels deutsche Staatsräson sei. "Jede Bundesregierung und jeder Bundeskanzler vor mir waren der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels verpflichtet. Diese historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes."
Merkel meinte damit, dass der Schutz Israels für die Bundesrepublik von allerhöchstem Interesse ist. Die besondere Verbindung zu Israel erwächst aus dem von Nazi-Deutschland verübten Mord an sechs Millionen europäischen Juden.
Am Abend des 15.03.2008 erhielt die Bundeskanzlerin in Berlin den Leo-Baeck-Preis vom Zentralrat der Juden. Er dankte Merkel damit ihrem Engagement für die Verständigung von Juden und Nichtjuden sowie zwischen Deutschland und Israel. In ihrer Dankesrede trat die Kanzlerin für einen harten Kurs gegen Iran ein. Sollte die Führung in Teheran beim Streit um sein Atomprogramm nicht einlenken, sei Deutschland zu weiteren Sanktionen gegenüber Iran bereit.
Adenauer schloss bereits 1952 ein Abkommen mit Israel
Der Dispensationalismus (An Darby, aus dessen Initiative die Elberfelder Bibelübersetzung entstand, orientiert sich der Dispensionalismus) ist eine heilsgeschichtlich orientierte Form der Bibelauslegung, die mit einer bestimmten Lehre von der Endzeit verknüpft ist. In Anlehnung an die Lehre altkirchlicher Theologen (Irenäus von Lyon, Augustinus) wird davon ausgegangen, dass die Heilsgeschichte als Abfolge verschiedener „Haushaltungen“ (Dispensationen) oder Zeitalter verstanden werden müsse. Diesen werden jeweils spezifische Episoden göttlicher Offenbarung bzw. göttlicher Prüfungen der Menschheit zugeordnet. Dabei wird zwischen dem Gottesvolk Israel und der (christlichen) Kirche zumeist eine scharfe Trennlinie gezogen. Für das Ende der Zeiten wird eine Massenbekehrung der Juden zu Jesus als ihrem Messias erwartet.
Die biblischen Texte gelten Dispensationalisten üblicherweise als irrtumsfrei. Ihre Auslegung orientiert sich am Grundsatz der Verbalinspiration.[1] Der so verstandene biblische Text soll Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Menschheit erklären. Dazu werden für biblische Prophetien Entsprechungen auch in jüngeren geschichtlichen Entwicklungen gesucht. Beispielsweise wird vielfach die Gründung des Staates Israel 1948 als Erfüllung der Prophetie verstanden, wonach Gott sein Volk wieder versammeln werde.[2]
Herzliche Grüsse
Urs
Christlicher Zionismus: Beten für Armageddon
Überall auf der Welt beten ein paar Hundert Millionen Christen sehnlichst die Apokalypse herbei. Sie manipulieren auch die Politik der USA, auf dass die große „Endschlacht“ in Israel möglichst bald Wirklichkeit werde. Nach diesem „Weltuntergang“ hoffen sie, tausend Jahre mit dem Messias zu herrschen – so wie die religiösen Juden auch.
Jerry Boykin gefällt sich in der Rolle eines Drei-Sterne-Generals, der sich vor seine Truppen stellt und ihnen zuruft, dass Jesus am Letzten Tag (der uns gemäß ihm bald bevorsteht) mit einem US-amerikanischen Sturmgewehr in der Hand vom Himmel steigen werde, um die Welt – Ratatatatatata-Bumm! – im Kugelhagel zu richten.
Da hält sich der Prediger und Altrocker Gary Burd mehr an die biblische Vorlage, wenn er zärtlich über ein Dutzend Schwerter streicht, wie sie wohl schon die Kreuzfahrer getragen haben. In seiner nietenbestückten Lederkluft schlägt er seine Mitstreiter zu „Rittern des Heiligen Geistes“. Sie reiten nicht zu Pferd, sondern auf schweren Harleys, die weit bedrohlicher donnern als Hufgetrappel, wenn die kleine Kavalkade als missionarische Stoßtruppe des Herrn über den Teer ins Feld zieht. Ziel ist nicht das ferne Jerusalem – noch nicht, schließlich ist der Tag des Herrn noch nicht gekommen, „der große und furchtbare“ (Joel 2,31) –, sondern erst mal die amerikanische Provinz, wo es noch viele verlorene Schafe zu bekehren gilt.
Es ist ein aufrechtes Häuflein Gestrandeter und vom Leben Gebrochener, diese Mission M 25 von Burds Freikirche The Linked Church. Zwar wurden sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt, doch keine Macht der Welt wird sie von der Teilnahme an der Schlacht von Armageddon fernhalten können. Letzten Endes sind sie über eine direkte Leitung mit dem Erlöser verbunden, „Linked-In“, sozusagen. Denn versprach nicht Jesus selbst, dass die Letzten die Ersten sein würden? „Ich will mit meinem Bike ganz vorne dabei sein und möchte sehen, wie Jesus das Schwert zieht und den Feind abschlachtet“, sagt Gary Burd in ruhiger Versonnenheit, die genau deswegen umso beängstigender wirkt. Und schiebt nach: „Ich glaube fest daran, dass das Blut bis an die Zäume der Pferde schäumen wird.“
Indoktrinierte Soldaten
Nein, Altrocker Burd und Soldat Boykin sitzen nicht in irgendeinem Irrenhaus und trinken Tee mit den Napoleons und Kleopatras dieser Welt. Im medizinischen Sinn sind sie keineswegs psychisch krank. Sie haben bloß einen vergifteten Geist, der verblendet wurde durch eine brandgefährliche Indoktrination, die sich vor einem guten Jahrhundert zu verbreiten begann.
Im Fall des Generalleutnants William G. Boykin, einst stellvertretender Unterstaatssekretär für Nachrichtendienstwesen im US-Verteidigungsministerium, gibt das besonders zu denken. Er ist zwar seit einigen Jahren in Pension, doch Gedankengut wie das seine hat sich mittlerweile bis in die hohen Ränge des US-Militärs durchgeätzt. „Drei Dutzend parakirchliche Organisationen wollen das amerikanische Militär weltweit in ein waffenfähiges Christentum verwandeln.“ Das sagt Mikey Weinstein von der Military Religious Freedom Foundation, der sich seit über zwanzig Jahren mit dem Einfluss religiöser Fundamentalisten auf die mächtigste Armee der Welt befasst. Die Auswirkungen sind enorm: Allein schon fast 76'000 Angehörige des Marinekorps der Vereinigten Staaten (die „USMarines“) suchten über die Jahre bei Weinsteins Organisation Hilfe, weil sie Angst vor Repressalien und Rache ihrer Waffenbrüder haben. Bei einer Stärke von gut 180'000 Mann ist das für diese Elite- Streitkraft ein bemerkenswert hoher Anteil. 95 Prozent aller Hilfesuchenden sind Christen, werden aber von den evangelikalen Fundamentalisten drangsaliert und ausgegrenzt, weil sie ihnen nicht christlich genug sind.
Das Problem wird verschärft, weil immer mehr amerikanische Militärgeistliche fundamentalistischen Sekten angehören. Sie schnappen sich die jungen Soldaten und Soldatinnen, wenn sie am labilsten sind: während der Grundausbildung, wo sie wochenlang geschunden, gedemütigt und bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht werden. Fast eine halbe Million Rekruten durchlaufen jedes Jahr den Drill des USMilitärs, etwa die Hälfte davon wird von evangelikalen Predigern indoktriniert.
Danach glauben viele von ihnen ebenfalls an die gerechte Sache eines Weltkriegs im Namen Jesu Christi. Fanatische Moslems nennen ihren „heiligen Krieg“ den Dschihad. Ihre christlichen Pendants schwärmen derweil von modernen Kreuzzügen. Und gewisse jüdische Zionisten wie beispielsweise der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu versuchen seit Jahrzehnten, die kriegslüsternen Fanatiker auf beiden Seiten zum eigenen Nutzen gegeneinander auszuspielen. Nur wenige wissen beispielsweise, dass Netanjahu schon seit 1979 vor allem in den USA unermüdlich den bevorstehenden globalen Kampf zwischen dem freien – christlichen – Westen und dem fundamentalistischen Islam heraufbeschwört.1
Zionistische Ränkespiele
Es waren auch Netanjahu und seine zionistischen Gesinnungsgenossen in der israelischen Führung, welche den gemäßigten politischen Flügel der Palästinenser, die Fatah, in den letzten Jahrzehnten immer wieder gedemütigt und kleingehalten haben. Damit stärkten sie automatisch deren gewaltbereites und radikales Gegenstück, die Hamas. Wenn man den Menschen jegliche Hoffnung auf eine friedliche und politische Lösung des Palästina-Problems nimmt, ist doch klar, dass viele Palästinenser in ihrer Verzweiflung gewaltbereite Terroristen unterstützen. Worin dies gipfelt, haben der Hamas-Angriff auf Israel und dessen Vergeltungskrieg in Gaza (wieder einmal) gezeigt.
Der Hass ist auf beiden Seiten groß. So schockierte der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich Anfang August 2024 mit dem Satz, dass es wohl richtig und moralisch sei, zwei Millionen Menschen in Gaza zu Tode hungern zu lassen, um die israelischen Geiseln zu befreien, aber die Welt „wird uns das nicht machen lassen“. Der israelische Premier verlor kein Wort über die verbale Entgleisung seines Ministers.
Dass Netanjahu Ende Juli 2024 mit dem Hamas-Führer Ismail Haniyeh in Teheran ausgerechnet jenen Politiker liquidieren ließ, der innerhalb der Hamas kompromissbereit war und offenbar sogar zur Anerkennung des Staates Israel bereit, haben viele Kommentatoren nicht verstanden. Wolfgang Koydl bemerkte dazu trocken in der Weltwoche: „Bessere, und zynischere, Beobachter des Nahostkonflikts nickten bei der Nachricht über seinen Tod. Er machte Sinn. Denn so konnte Israels Premierminister Netanjahu recht behalten mit seinem Mantra, dass die Hamas ja nicht verhandeln wolle. Einer, der dazu bereit war, wurde ausgeschaltet.“
Insider aus israelischen Geheimdienstkreisen gehen noch weiter und behaupten, man habe die Hamas über viele Jahre bewusst aufgebaut, um die Palästinenser erstens durch Spaltung politisch zu schwächen und zweitens aufgrund der Terrorbedrohung stets eine Rechtfertigung für militärische Interventionen zu haben. Wie dem auch sei: Fakt ist, dass hohe israelische Offiziere aus Militär und Geheimdienst Netanjahu mehr oder weniger offen vorgeworfen haben, mitverantwortlich für die Radikalisierung der Hamas zu sein. Und damit in letzter Konsequenz auch für die schrecklichen Massaker vom 7. Oktober 2023.
Ob islamistische Terroristen oder jüdische und christliche Zionisten – sie alle treiben ein Spiel mit Feuer und Tod.
„Jesus-Gewehre“ lautete der Spitzname, den die afghanische und irakische Bevölkerung den Sturmgewehren amerikanischer Soldaten gab, als US-Truppen diese Länder im angeblichen „Krieg gegen den Terror“ zu befrieden hatten. Die daraus abgefeuerten Kugeln sollten ihre Ziele besser treffen, weil sie mit „biblischem Segen“ gelenkt wurden: Jene Rüstungsfirma, welche die Zielfernrohre fürs US-Militär fertigte, gravierte nämlich auf jedes Stück Bibelzitate aus dem Neuen Testament ein.
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Wie passend also, dass Präsident Bush Jr. offen vom Beginn eines „neuen Kreuzzuges“ sprach, als er nach dem 11. September 2001 den von Netanjahu schon so lange beschworenen Krieg gegen den Terror ankündigte. „Crusaders“, also Kreuzritter, nennen sich auch die mit Atomwaffen bestückten US-Bombergeschwader, deren Flugzeuge nicht von vollbusigen Pin-up-Girls geziert werden, sondern von Schild und Schwert, Ritterhelm und Kreuz der mittelalterlichen Kreuzritter. Muslimische Terroristen wie der IS und Fundamentalisten wie die Taliban nennen aus diesen Gründen alle US-Soldaten bloß „Crusaders“. – Man könnte meinen, dass die vor Jahrhunderten um Jerusalem geführten Religionskriege wieder neu aufflammen sollen – diesmal aber mit einer globalen Auswirkung.
Verblendete Gläubige
„Noch nie in der Weltgeschichte standen alle Akteure gemeinsam unter Waffen auf der Weltbühne: China, Iran, Russland, Europa und Amerika. Alles ist perfekt“, frohlockt John Hagee, einer der einflussreichsten Fernsehprediger Amerikas und Königsmacher von US-Präsidenten. „Die letzte Schlacht um die globale Vorherrschaft wird die Mutter aller Kriege sein!“
Ende des Artikelauszugs „Christlicher Zionismus: Beten für Armageddon“
Bei der Drucklegung dieser ZeitenSchrift-Ausgabe war noch nicht absehbar, wie sehr sich die Situation im mittleren Osten verschlimmern und wie brandaktuell unser achtseitiger Report über den Einfluss christlicher Zionisten auf die Weltpolitik sein würde. In Nahost schwelt das Pulverfass für einen Krieg mit letztlich globalen Ausmaßen – und es gibt viel zu viele Christen (und auch einige Juden sowie Araber), welche alles daransetzen, dass es nach dem Krieg im Gazastreifen und im Libanon nun mit dem möglichen Kriegseintritt des Iran auch genau zu diesem Weltenbrand kommt.
Wenn Sie wirklich verstehen wollen, warum es im Nahen Osten jahrzehntelang unmöglich war, einen dauerhaften Frieden zu schmieden und warum ausgerechnet heute scheinbar alles aus dem Ruder läuft wie selten zuvor, dann müssen Sie unbedingt wissen, was in diesem Artikel steht! Sie werden die historischen Zusammenhänge ebenso erkennen wie die wahren – und im Westen völlig verschwiegenen – Gründe für die aktuelle Katastrophe in Nahost. Denn längst ist ein regionaler Konflikt zwischen Völkern zu einem viel größeren und gefährlicheren Religionskrieg verkommen, weil fanatische Gläubige mit Waffengewalt den Weltuntergang und ein messianisches Weltreich erzwingen wollen. Momentan gibt es wohl keinen politisch wichtigeren Artikel, als unser Report über den evangelikalen Zionismus! Sie finden den vollständigen Text in unserer ZeitenSchrift-Druckausgabe Nr. 119.
Die Rückkehr des Christus
Was mit dem Zweiten Kommen oder der Wiederkehr Christi tatsächlich gemeint ist, erfahren Sie hier: Die Wahrheit über die Wiederkunft des Christus
Von Dämonen terrorisiert
Kein Ort der Welt wird stärker von Dämonen des religiösen Fanatismus terrorisiert als das sogenannte „Heilige Land“ mit der ewigen Stadt Jerusalem. Erfahren Sie, was der zypriotische Mystiker Daskalos über solch menschengemachte „Elementale“ lehrte: Daskalos: Unsere Gefühle bilden unsere innere Welt
Hintergründe zum Nahostkonflikt
Lange Zeit dominierte der schreckliche Angriffskrieg der Hamas auf Israel die globale Berichterstattung. Lesen Sie hier nun, was die Leitmedien uns im Palästina-Konflikt verschweigen: Krieg in Gaza
Siedler bereiten ihre "Umsiedlung nach Gaza" vor
Voltaire Netzwerk | 25. Oktober 2024 Itamar Ben-Gvir, Minister für Nationale Sicherheit, nahm an einem zweitägigen Treffen an der Südgrenze Israels mit dem Titel "Vorbereitung unserer Neuansiedlung in Gaza" anlässlich des jüdischen Feiertags Souccot teil. Er sagte: "Was wir in diesem Jahr gelernt haben, ist, dass alles von uns abhängt. Wir sind die Eigentümer dieses Landes. Ja, wir haben eine schreckliche Katastrophe erlebt. Aber wir müssen verstehen, dass ein Jahr später so viele Israelis ihre Mentalität geändert haben. Sie haben ihre Denkweise geändert. Sie verstehen, dass es Ergebnisse bringt, wen sie als rechtmäßige Eigentümer dieses Landes handeln.“
Mit Blick auf die palästinensischen Gefangenen fuhr er fort: "Wir haben ihre Marmeladensandwiches genommen. Wir haben ihre Schokolade genommen. Wir haben ihre Fernseher genommen. Wir haben ihre Tischtennisplatten und die Zeit für den Sport genommen. Ihr solltet sehen, wie sie weinen und in ihren Zellen weinen. Das ist unser Beweis: Wenn wir uns entscheiden, dass wir es können, haben wir Erfolg.“
"Wir werden die freiwillige Umsiedlung aller Bürger von Gaza fördern. Wir werden ihnen die Möglichkeit bieten, in andere Länder zu ziehen, weil dieses Land uns gehört", schloss er.
- Sima Hasson, Sprecherin der "Mütter Parade", sagte: "Ich werde etwas sagen, was nicht jeder hier zu sagen bereit ist, aber ich bin es, und ich weiß, dass viele von Ihnen bereit sind, es zu sagen: "Erobern, vertreiben und umsiedeln". Ich spreche nicht nur von einem Gebiet in Gaza. Ich spreche nicht nur vom nördlichen Gazastreifen. Ich meine jedes Stück Land. Nur so können wir verhindern, dass unsere Jungs ständig in den Krieg ziehen. Allen jenen in Europa, die eine Meinung zu dem haben, was hier vor sich geht, sage ich: Mischt euch nicht ein. Euer gesamter Kontinent ist vom radikalen Islam überfallen!
- Daniella Weiss, die Passionaria der Siedlerbewegung, sagte: "Wir sind mit einem klaren Ziel hierhergekommen: den gesamten Gazastreifen zu besetzen... Jeden Zentimeter von Nord bis Süd. Wir sind Tausende Menschen und wir sind bereit, nach Gaza zu gehen. Der 7. Oktober hat die Geschichte geändert. Als Folge des brutalen Massakers haben die Araber von Gaza ihr Recht verloren, für immer hier zu sein, sie werden nicht hierbleiben.
- Yitzhak Wasserlauf, Minister des Negev, Galiläa und der nationalen Widerstandsfähigkeit, sagte: "2.000 Jahre lang haben wir davon geträumt, in unsere jüdische Heimat zurückzukehren. Ich weiß, dass diejenigen, die nicht mit uns übereinstimmen, es Messianismus nennen. Ich nenne es Zionismus. Wir sind wahre Zionisten. Wir lieben unser Land, wir lieben unsere Leute und wir schätzen das Leben. Und wir haben die Verantwortung, eine sichere, jüdische Nation auf dem Land zu schaffen, das Gott uns gegeben hat.“
- May Golan, Ministerin für soziale Gleichstellung und die Förderung der Frau, sagte: "Wir werden sie dort schlagen, wo es weh tut: auf ihrem Land. Wer sein Stück Land benutzt, um einen neuen Holocaust zu planen, wird von uns mit Gottes Hilfe eine weitere Nakba [Katastrophe] erhalten.“
☞ Bereits im Februar 2024 hatte die Siedlerbewegung in Jerusalem eine "Konferenz für Israels Sieg – Siedlungen bringen Sicherheit: Rückkehr in den Gazastreifen und Nord-Samaria" organisiert. Darin drohten sie den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich mit der Wiederbelebung der Terrorgruppe Stern [1].
Dieser Artikel ist das Editorial der Ausgabe 105 von "Voltaire, actualité internationale". Die Welt verändert sich schnell. Abonnieren Sie unseren wöchentlichen, vertraulichen Newsletter, eine außergewöhnliche Informationsquelle über den Übergang zu einer multipolaren Welt.
Übersetzung
Horst Frohlich
von Thierry Meyssan
Die NATO, die EU-Migranten, und der kommende Krieg in Moldawien
Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 22. Oktober 2024 Während wir schon oft gezeigt haben, dass die EU nur ein Empfänger von Anordnungen der NATO ist, wird dies zum ersten Mal durch eine Entscheidung des Luxemburg-Gerichtshof verdeutlicht. Laut diesem Gericht kann die EU die auf eine Asylentscheidung wartenden Migranten, aus Ländern deren rechtliche Grenzen nicht mit ihren tatsächlichen Grenzen übereinstimmen, nicht in Drittländer abschieben. Infolgedessen darf Italien ägyptische und bengalische Migranten nicht in das Internierungslager in Albanien überstellen. All dies in Erwartung eines Massenexodus von Moldawiern, um einen Krieg in Transnistrien zu rechtfertigen.
Am 18. Oktober erklärte ein italienisches Gericht die Möglichkeit der Durchreise von zwölf bengalischen und ägyptischen Migranten, die auf See gerettet worden waren und Asyl beantragten, durch ein Drittland für ungültig. Politisch scheint diese Entscheidung das von Boris Johnson erdachte Gerüst zur Umsiedlung von Migranten zu Fall zu bringen. Die Briten wollten sie nämlich Tausende Kilometer weit weg nach Ruanda schicken, die Italiener dagegen "begnügten sich", sie nur ein paar Dutzend Kilometer weiter, nach Albanien, zu transportieren.
Das Gericht stützte sich auf eine Entscheidung vom 4. Oktober 2024, nicht vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), bekannt als "Straßburger Gerichtshof", der Teil des Europarats ist, sondern auf den Gerichtshof der Europäischen Union, bekannt als " Luxemburger Gerichtshof", den das Vereinigte Königreich übrigens [seit dem Brexit] nicht mehr anerkennt. Diese Unterscheidung mag vielen Lesern müßig erscheinen. Sie zeigt jedoch, dass die Migrationsfrage, die bisher vom "progressiven" Denken der von George Soros finanzierten Richter des EGMR dominiert wurde, nun einer anderen Logik unterliegt.
Dieser Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) setzte fest, dass Migranten von der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (CSDHLF) profitieren können müssen, wenn die Gerichte des Kontinents ihren Fall prüfen. Daher verbat der EGMR, auf See gerettete Menschen im nächstgelegenen Hafen an Land zu bringen, wie es das Seerecht vorsieht, sondern verpflichtete die Retter, sie provisorisch in die EU zu befördern. Daher hält der EGMR ihre Durchreise durch Ruanda für unrechtmäßig, kann sich aber nicht gegen die Durchreise durch Albanien aussprechen, welches dieses Übereinkommen unterzeichnet hat.
Der Gerichtshof der Europäischen Union ["der Luxemburger Gerichtshof"] spricht nicht über Menschenrechtsfragen. Er prüft lediglich die Anwendung von EU-Richtlinien [1]. Er ist ein Verwaltungsgericht. Nun hat die Richtlinie 2013/32, welche die geltenden Verfahren festlegt, die Richtlinie 2005/8 aufgehoben. Der alte Text enthielt eine Klarstellung, die im neuen verschwunden ist. Der Gerichtshof kam zu dem Schluss, dass es nicht möglich sei, Staaten als "sicher" zu bezeichnen und sie damit als Bestimmungsort für ausreisepflichtige Migranten freizugeben, wenn diese Zielstaaten "unsichere" Teile besitzen.
Damals [2013] ging es nämlich darum, die Rückführung von geflüchteten Syrern in ihr Land zu unterbinden, auch wenn ein Teil Syriens vom Dschihadisten-Krieg nicht mehr betroffen war. Die Europäische Union hatte also damit ihre Politik an die der Vereinigten Staaten und Israels angeglichen. Sie wollte Syrien seiner Bevölkerung berauben, um das Land militärisch zu schwächen.
Dies ist die Anwendung einer militärischen Theorie der NATO: "Migration als Kriegswaffe". Dieses Konzept wurde erstmals während der Jugoslawienkriege umgesetzt. Es war der CIA gelungen, die Kosovaren davon zu überzeugen, ihr Land zu verlassen, um vor Belgrads militärischen Eingriffen gegen die UCK-Terroristen zu fliehen. Eine lange Zivilisten-Kolonne hatte daraufhin entlang einer Eisenbahnlinie Mazedonien erreicht. Ein wenig verdutzt hatten die Makedonier sie willkommen geheißen. Die Bilder dieses Exodus wurden von den Kommunikationsdiensten der NATO benutzt, um zu behaupten, Präsident Slobodan Milošević unterdrücke die kosovarische Minderheit in Serbien und damit den illegalen Überfall der NATO auf Jugoslawien zu rechtfertigen.
Dieses Konzept wurde von Kelly M. Greenhill [2] ausgearbeitet. Es wurde von der CIA genutzt, um Präsident Nicolás Maduro zu stürzen, indem sie mehr als 5 Millionen Venezolaner zur Flucht aufwiegelte [3]. Man kann also zwei verschiedene militärische Nutzungen der Migration erkennen: entweder, um eine Regierung der Unterdrückung zu beschuldigen, oder um sie ihrer Bevölkerung zu berauben.
Man muss richtig verstehen, dass diese Migrationen im Gegensatz zu dem, was wir a priori denken, nicht dazu gedacht sind, dem Krieg zu entgehen, sondern dass sie der Krieg sind. Oft gehen sie den militärischen Operationen voraus.
Dieses Konzept darf nicht mit dem des Kapitalismus verwechselt werden, das Peter Sutherland am 21. Juni 2012 während einer Anhörung im britischen Oberhaus vorbrachte [4]. Er hatte erklärt, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, in einem Land seiner Wahl zu studieren und zu arbeiten, was mit allen Einschränkungs-Maßnahmen der Einwanderung unvereinbar sei; Und, dass Migration eine entscheidende Dynamik für die wirtschaftliche Entwicklung schaffe, unabhängig davon, was die Bürger der Aufnahmeländer davon halten. Deshalb müsse die Europäische Union die Homogenität ihrer historischen Nationen, aus denen sie sich zusammensetzt, untergraben.
Das ist diese wirtschaftliche Sicht, die Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, am 22. Dezember 2014 entwickelt hatte, um Bundeskanzlerin Angela Merkel aufzufordern, 800.000 Einwanderer in ihr Land zu holen [5].
UN-Generalsekretär António Guterres hat sich für diese wirtschaftliche Vision eingesetzt. Dafür hatte er sich von Peter Sutherland beraten lassen. Bei der Vorstellung der Sonderbeauftragten Louise Arbour des Plans für einen Globalen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration sagte sie: "Demografische Daten deuten darauf hin, dass [die reichen Länder] gut ausgebildete ausländische Arbeitskräfte aufnehmen müssen, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, wenn sie ihr derzeitiges wirtschaftliches Niveau halten oder sogar ihre Volkswirtschaften weiterentwickeln wollen.“ [6]
Diese Vision der Migration wird seit Jahren von George Soros durch seinen Einfluss auf den EGMR unterstützt [7]. Für ihn ging es darum, im Namen seiner Konzeption von "offenen Gesellschaften", Staaten zu destabilisieren.
Die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union hat nichts mit dem politischen Zyklus zu tun, der ihr vorausging, sondern ausschließlich mit den Erfahrungen der NATO in Jugoslawien, in der Region der Großen Seen [von Afrika], in Libyen, Syrien, Venezuela und sehr bald auch in Moldawien.
Der Gerichtshof hat sich gerade in diesem Land auf seine Auslegung der Situation gestützt. Die Republik Moldau erlangte ihre Unabhängigkeit, als die UdSSR am 27. August 1991 aufgelöst wurde, acht Tage nachdem Transnistrien seine Unabhängigkeit erklärt hatte (19. August). Diese kleine Republik wurde nacheinander als ukrainisch betrachtet und dann, nach dem Molotow-Ribbentrop-Pakt, von Stalin unter dem Namen Moldawien in einen Teil Rumäniens eingegliedert. Seit dreiunddreißig Jahren sind die beiden Entitäten völlig unterschiedlich, aber die Vereinten Nationen registrierten Transnistrien 1991 als eine Region der Republik Moldau. Der Gerichtshof vertrat die Auffassung, dass die Republik Moldau nicht "sicher" sei, da Transnistrien eine "Rebellenregion" sei, obwohl sie bereits vor der Unabhängigkeit der Republik Moldau völlig unabhängig gewesen ist.
Im Jahr 1992 beschlagnahmte die transnistrische Bevölkerung die gepanzerten Fahrzeuge der russischen Friedenstruppe, um gegen die rumänischen, unter CIA-Kommando stehenden Truppen zu kämpfen.
So kommt es, dass Transnistrien, die heutige Moldauische Republik des Dnjestr, in einem Krieg der NATO gegenüberstehen musste, der vom Westen fälschlicherweise als "moldauischer Bürgerkrieg" (sic) dargestellt wurde, obwohl die moldauische Armee nie daran teilgenommen hatte. Am 17. September 2006 beantragte diese kleine Republik in einem Referendum den Beitritt zur Russischen Föderation mit 97,2 Prozent. Im Jahr 2014, als die benachbarte Krim in die Russische Föderation aufgenommen wurde, forderte sie dies erneut [8].
Als die Rand Corporation, der Think Tank der US-Militär-Industrie-Lobby, am 5. September 2019 dem Repräsentantenhaus ihren Plan zur Überdehnung und Störung (Overextending and Unbalancing Russia) Russlands vorstellte, bestanden die Lobby-Mitglieder darauf, einen Krieg in der Ukraine zu beginnen, oder andernfalls in Transnistrien [9]. Angesichts der militärischen Niederlage der „integralen Nationalisten“ in der Ukraine, denkt Washington einen Gang schnell höher zu schalten und einen Krieg in Transnistrien/Moldawien anzuzetteln [10].
Nachdem der Plan der RAND Corporation entworfen worden war, erstellten kleine Hände in der Online-Enzyklopädie Wikipedia Seiten in 43 Sprachen, die dem "Dnjestr-Krieg" von 1992 gewidmet waren. Dies ist ein hervorragendes Beispiel für die Art und Weise, wie die atlantische Propaganda vorgeht. In der Darstellung der Ereignisse wird die Rolle der CIA bei den Kämpfen nicht erwähnt. Die NATO-Truppen werden darin als "moldauisch" bezeichnet, obwohl sie Rumänisch waren. Vergleichen Sie diese Seiten mit dem Artikel, den ich vor siebzehn Jahren zu diesem Thema geschrieben habe [11]. Überprüfen Sie die Referenzen. Diese phantasievolle Erzählung wird dann von allen westlichen Journalisten in gutem Glauben aufgegriffen werden.
Am 20. Oktober 2024 sollten die Moldawier ihren Präsidenten wählen und darüber abstimmen, ob ihr Antrag auf Mitgliedschaft in der Europäischen Union in der Verfassung verankert werden soll. Überraschung: Sie haben die EU-freundliche Maia Sandu zur Präsidentin wiedergewählt, haben aber gegen die Mitgliedschaft ihres Landes an dieser supranationalen Organisation gestimmt. Washingtons Plan sah eine Art Neuauflage des Maidan-Putsches von 2014 vor. Diesmal ging es nicht darum, "integrale Nationalisten" an die Macht zu bringen, sondern einen Krieg mit Transnistrien zu provozieren. Der Gerichtshof der Europäischen Union hatte schon rechtzeitig vorgesorgt und die Rückführung nach Moldawien von Bürgern, die sich weigern würden daran teilzunehmen, verboten.
Zunächst hat Präsidentin Maia Sandu einen "beispiellosen Angriff auf die Demokratie" angeprangert. "Kriminelle Gruppen, die gemeinsam mit ausländischen Kräften handeln, die unseren nationalen Interessen feindlich gesinnt sind, haben unser Land mit Dutzenden Millionen Euro, Lügen und Propaganda angegriffen", um "unser Land in Unsicherheit und Instabilität gefangen zu halten", sagte sie. In einer zweiten Phase hat die Wahlkommission nach Auszählung der Stimmen im Ausland einen Sieg der Ja-Stimmen mit 50,28 Prozent verkündet; ein Ergebnis, das in Moldawien weithin als Betrug angeprangert, aber von der westlichen Presse begrüßt wurde.
Übersetzung
Horst Frohlich
Korrekturlesen : Werner Leuthäusser
Video: „Gaza von der Landkarte tilgen“: Die Agenda des großen Geldes. Die Beschlagnahmung der maritimen Erdgasreserven Palästinas
Video-Interview mit Michel Chossudovsky
Von Felicity Arbuthnot und Prof. Michel Chossudovsky
Globalresearch, 23. Oktober 2024
Einführung
Israel hat eine Invasion des Gazastreifens (7. Oktober 2023) begonnen.
Wie Felicity Arbuthnot bereits vor 10 Jahren in einem Artikel vom 30. Dezember 2013 vorausschauend darlegte :
„ Wenn alles nach Plan läuft, wird Israel zu einem der größten Exporteure von Gas und teilweise auch Öl .“
Im gegenwärtigen Kontext besteht Israels Option „Alles läuft nach Plan“ darin, Palästina zu umgehen und Gaza „von der Landkarte zu tilgen“ sowie ALLE Offshore-Gasreserven im Gazastreifen im Wert von mehreren Milliarden Dollar zu beschlagnahmen.
Das ultimative Ziel besteht nicht nur darin , die Palästinenser aus ihrem Heimatland zu vertreiben, sondern auch in der Beschlagnahmung der mehrere Milliarden Dollar schweren Erdgasreserven vor der Küste des Gazastreifens, nämlich jener, die 1999 der BG (BG Group) gehörten , sowie der Entdeckungen im Aufgehend aus dem Jahr 2013.
Update. Israels geheimes Geheimdienst-Memorandum
Ein offizielles „geheimes“ Memorandum des israelischen Geheimdienstes " empfiehlt die zwangsweise und dauerhafte Umsiedlung der 2,2 Millionen palästinensischen Bewohner des Gazastreifens auf die ägyptische Sinai-Halbinsel“, und zwar in ein Flüchtlingslager auf ägyptischem Territorium. Es gibt Hinweise auf israelisch-ägyptische Verhandlungen sowie Konsultationen mit den USA.
Das 10-seitige Dokument vom 13. Oktober 2023 trägt das Logo des Geheimdienstministeriums … bewertet drei Optionen für die Zukunft der Palästinenser im Gazastreifen … Es empfiehlt als bevorzugte Vorgehensweise eine vollständige Bevölkerungsübertragung. … Das Dokument, dessen Echtheit vom Ministerium bestätigt wurde, wurde hier auf +972 vollständig ins Englische übersetzt . Siehe unten, klicken Sie hier oder unten, um auf das vollständige Dokument (10 Seiten) zuzugreifen
Erstmals veröffentlicht am 22. Oktober 2023. Video hinzugefügt am 27. Oktober 2023, Update, 1. November 2023
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Video: Michel Chossudovsky, Interview mit Caroline Mailloux, Lux Media
MICHEL CHOSSUDOVSKY - FOLGEN SIE DEM GELD: DIE KONFISZIERUNG DER PALÄSTINAS ERDGASRESERVEN
Felicity Arbuthnots Analyse für 2013
„Das im Dezember 2010 entdeckte Erdgasfeld Giant Leviathan im östlichen Mittelmeer wird [von Regierungen und Medien] weithin als ‚vor der Küste Israels‘ liegend‘ beschrieben.“
Diese Reserven im Levant müssen von den 1999 von British Gas in Gaza entdeckten Reserven unterschieden werden , die zu Palästina gehören. Felicity Arbuthnots Analyse bestätigt dennoch, dass „ ein Teil der Leviathan-Gasfelder in den Hoheitsgewässern von Gaza liegt“ (siehe Karte unten).
Obwohl Israel sie als seine ganz persönliche Schatzkammer beansprucht, liegt nur ein Bruchteil der Schätze des Meeres in Form von Karten in Israels Zuständigkeitsbereich. Vieles ist noch unerforscht, aber derzeit weisen der palästinensische Gazastreifen und das Westjordanland die größten Entdeckungen auf … ( Felicity Arbuthnot , 2013)
Flash Forward bis Oktober 2023
Netanjahus Kriegserklärung gegen 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen vom Oktober 2023 ist eine Fortsetzung der Invasion des Gazastreifens in den Jahren 2008 und 2009 im Rahmen der „Operation Gegossenes Blei“.
Das zugrunde liegende Ziel ist die vollständige militärische Besetzung des Gazastreifens durch die israelischen IDF-Streitkräfte und die Vertreibung der Palästinenser aus ihrem Heimatland.
Ich sollte jedoch erwähnen, dass es mächtige finanzielle Interessen gibt , die von Israels kriminellem Vorhaben ( Völkermord) gegen Gaza profitieren .
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Das ultimative Ziel besteht nicht nur darin , die Palästinenser aus ihrem Heimatland zu vertreiben, sondern auch in der Beschlagnahmung der mehrere Milliarden Dollar schweren Erdgasreserven vor der Küste des Gazastreifens, nämlich jener, die 1999 der BG (BG Group) gehörten , sowie der Entdeckungen im Aufgehend aus dem Jahr 2013.
„Geheime bilaterale Gespräche“ zwischen Ägypten und Israel
In den Jahren 2021–22 waren Ägypten und Israel an „geheimen bilateralen Gesprächen“ über „die Erdgasförderung vor der Küste des Gazastreifens“ beteiligt.
„ Nach mehreren Monaten geheimer bilateraler Gespräche gelang es Ägypten, Israel davon zu überzeugen, mit der Erdgasförderung vor der Küste des Gazastreifens zu beginnen .
Diese Entwicklung … erfolgt, nachdem Israel jahrelang aus [angeblichen] Sicherheitsgründen Einwände gegen die Förderung von Erdgas vor der Küste des Gazastreifens erhoben hatte .
British Gas (BG Group) hat auch mit der Regierung von Tel Aviv verhandelt.
Bedeutsam ist, dass der zivile Arm der Hamas-Regierung im Gazastreifen in Bezug auf die Explorations- und Erschließungsrechte für die Gasfelder übergangen wurde:
Das Feld , das etwa 30 Kilometer westlich der Küste des Gazastreifens liegt, wurde im Jahr 2000 von British Gas (heute BG Group) entdeckt und enthält schätzungsweise mehr als eine Billion Kubikfuß Erdgas .
Der Beamte des ägyptischen Geheimdienstes sagte gegenüber Al-Monitor unter der Bedingung der Anonymität: „Eine ägyptische Wirtschafts- und Sicherheitsdelegation diskutierte mehrere Monate lang mit der israelischen Seite über die Frage der Erlaubnis zur Förderung von Erdgas vor der Küste Gazas. … Al-Monitor, 22. Oktober 2022
Zwischen Ägypten und Israel wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, die von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) abgesegnet wurde:
„Der ägyptische Beamte erklärte, dass Israel den Beginn praktischer Maßnahmen zur Gasförderung aus den Gaza-Feldern Anfang 2024 benötige, um seine eigene Sicherheit zu gewährleisten. ( Al-Monitor, 22. Oktober 2022
Netanjahus Zeitplan: „Vor Beginn des Jahres 2024“
Der Zeitplan dieser bilateralen „Geheimgespräche“ zwischen Israel und Ägypten, d. h. die Beschlagnahmung der palästinensischen Offshore-Gasreserven, lautet „Anfang 2024“.
Einschätzung der Vereinten Nationen
Ein wichtiger Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) (2019) beschreibt die missliche Lage Palästinas wie folgt:
Geologen und Rohstoffökonomen haben bestätigt, dass das besetzte palästinensische Gebiet in der Zone C des besetzten Westjordanlands und an der Mittelmeerküste vor dem Gazastreifen über beträchtlichen Vorkommen an Öl und Erdgas liegt.
Die Besatzung verhindert jedoch weiterhin, dass die Palästinenser ihre Energiefelder erschließen und von diesen Vorkommen profitieren können. So bleibt dem palästinensischen Volk die Möglichkeit verwehrt, diese natürlichen Ressourcen zur Finanzierung der sozioökonomischen Entwicklung und zur Deckung seines Energiebedarfs zu nutzen.
Die kumulierten Verluste werden auf Milliarden Dollar geschätzt. Je länger Israel die Palästinenser daran hindert, ihre eigenen Öl- und Erdgasreserven auszubeuten, desto höher werden die Opportunitätskosten und desto höher werden die Gesamtkosten der Besatzung, die die Palästinenser zu tragen haben.
Diese Studie identifiziert und bewertet bestehende und potenzielle palästinensische Öl- und Erdgasreserven, die zum Wohle des palästinensischen Volkes ausgebeutet werden könnten, deren Nutzung Israel jedoch entweder verhindert oder ohne gebührende Rücksicht auf das Völkerrecht betreibt. ( UNCTAD , August 2019, Hervorhebung hinzugefügt, vollständigen Bericht herunterladen)
Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Mit den Worten Netanjahus, der nachweislich eine Fraktion innerhalb der Hamas unterstützt und finanziert:
„Jeder, der die Gründung eines palästinensischen Staates verhindern will, muss die Stärkung der Hamas und die Überweisung von Geldern an die Hamas unterstützen … Dies ist Teil unserer Strategie – die Palästinenser im Gazastreifen von den Palästinensern im Westjordanland zu isolieren.“
(Benjamin Netanjahu) Erklärung bei einem Treffen der Knesset-Abgeordneten seiner Likud-Partei im März 2019, Sinaretz , 9. Oktober 2023, Hervorhebung hinzugefügt)
„Die Hamas wurde zum Nachteil der Palästinensischen Autonomiebehörde als Partner behandelt, um Abbas davon abzuhalten, die Schaffung eines palästinensischen Staates voranzutreiben. Die Hamas wurde von einer Terrorgruppe zu einer Organisation befördert, mit der Israel über Ägypten Verhandlungen führte und der es gestattet wurde, über die Grenzübergänge zum Gazastreifen Koffer mit Millionen von Dollar aus Katar zu empfangen.“
( Zeiten Israels , 8. Oktober 2023, Hervorhebung hinzugefügt)
Unbeschreibliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Netanjahu-Regierung am palästinensischen Volk,
Es handelt sich auch um Verbrechen gegen das israelische Volk, das Opfer des von Mossad und IDF sorgfältig inszenierten „False-Flag-Angriffs“ der Hamas ist .
Innerhalb der Hamas gibt es tiefsitzende Spaltungen. Unsere „False Flag“-Analyse bezieht sich auf eine militärisch-geheimdienstliche Fraktion innerhalb der Hamas, die mit israelischen und US-Geheimdiensten zusammenarbeitet. Siehe:
Von Philip Giraldi und Prof. Michel Chossudovsky , 20. Oktober 2023
Michel Chossudovsky , Globale Forschung, 21. Oktober 2023
Nachfolgend der Artikel von Felicity Arbuthnot aus dem Jahr 2013
Israels Gas- und Ölvorkommen und Probleme in der Levante
von Felicity Arbuthnot
Globale Forschung,
13. Dezember 2013
Wenn alles nach Plan läuft, wird Israel bald ein wichtiger Exporteur von Gas und teilweise auch Öl. Das riesige Erdgasfeld Leviathan im östlichen Mittelmeer, das im Dezember 2010 entdeckt wurde, wird allgemein als „vor der Küste Israels“ liegend beschrieben.
Zu dieser Zeit war das Gasfeld:
„ … das bedeutendste Feld, das jemals im noch nicht erforschten Gebiet des Levantinischen Beckens gefunden wurde, das etwa 83.000 Quadratkilometer des östlichen Mittelmeerraums umfasst.“ (i)
Gemeinsam mit dem 2009 entdeckten Tamar-Feld an gleicher Stelle ergeben sich für Israel, das in Houston (Texas) ansässige Unternehmen Noble Energy und seine Partner Delek Drilling, Avner Oil Exploration und Ratio Oil Exploration Aussichten auf einen Energieboom.
Ebenfalls involviert ist Woodside Petroleum aus dem australischen Perth. Das Unternehmen hat eine Absichtserklärung über einen Anteil von 30 Prozent an dem Projekt unterzeichnet. Die Verhandlungen wurden als „auf und ab“ beschrieben.
Derzeit wird spekuliert, dass Woodside aus dem Geschäft aussteigen könnte: „… da die ursprünglichen Pläne, das Gas für den Export zu kühlen, verfolgt wurden, als die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei angespannt waren. Das hat sich in jüngster Zeit geändert, was die Tür für die Gaslieferung in die Türkei geöffnet hat.“
Die Ausbeute des Leviathan-Feldes ist bereits von geschätzten 16,7 Billionen Kubikfuß (tcf) Gas auf neunzehn Billionen angewachsen – und es werden immer mehr:
„Wir haben fast 40 Billionen Kubikfuß Gas entdeckt, und davon stehen etwa 19 Billionen Kubikfuß für den Export in regionale und außerregionale Märkte zur Verfügung. Wir gehen davon aus, dass die Exportkapazität im nächsten Jahrzehnt 2 Milliarden Kubikfuß pro Tag erreichen wird. Und wir suchen weiter“, erklärte Keith Elliot, Vizepräsident von Noble (ii). Laut Michael Economides von energytribune.com („Energie im östlichen Mittelmeer – das nächste große Spiel“) wird außerdem geschätzt, dass möglicherweise 600 Millionen Barrel Öl vorhanden sind.
Doch selbst diese Schätzungen könnten sich als bescheiden erweisen. In ihrer „Bewertung der unentdeckten Öl- und Gasressourcen der Levant Basin Province, Eastern Mediterranean“ schrieb die US Geological Survey des US-Innenministeriums im Jahr 2010:
„Mithilfe einer geologischen Bewertungsmethode haben wir die durchschnittliche Fördermenge in dieser Provinz auf 1,7 Milliarden Barrel Öl und 122 Billionen Kubikfuß Gas geschätzt.“
Dennoch könnte Woodside Petroleum zögern, sich auf weitere Streitigkeiten einzulassen, da das Unternehmen bereits mit der australischen Regierung in Osttimor in einen langwierigen Streit verwickelt ist, bei dem es um den Energie- und Mineralienboom in der Timorsee geht. Osttimor hat Australien sogar beschuldigt, „osttimoresische Beamte während der Verhandlungen über das Abkommen abgehört zu haben.“ (iii)
Woodsides Konflikt in Osttimor dürfte jedoch angesichts dessen, was über den Leviathan- und Tamar-Feldern ausbrechen könnte, verblassen. Das Gebiet wird nicht umsonst Levantinisches Becken genannt.
Obwohl Israel sie als seine ganz persönliche Schatzkammer beansprucht, liegt nur ein Bruchteil der Reichtümer des Meeres in Israels Zuständigkeitsbereich, wie die Karten (iv, v, siehe unten) deutlich zeigen.
Vieles ist noch unerforscht, doch derzeit sind die größten Entdeckungen im palästinensischen Gazastreifen und im Westjordanland zu finden, und alles, was in den Hoheitsgewässern des Libanon und Syriens gefunden wird, wird mit Sicherheit Ansprüche beider Länder nach sich ziehen.
In einem Präventivschlag kündigte Syrien am ersten Weihnachtsfeiertag ein Abkommen mit Russland an, das die Suche nach Öl und Gas auf einer Fläche von 2.190 Kilometern vor der Mittelmeerküste vorsieht. Die Finanzierung soll „von Russland übernommen werden, und sollten Öl und Gas in kommerziellen Mengen entdeckt werden, wird Moskau die Kosten der Suche zurückerhalten.“
Der syrische Ölminister Ali Abbas sagte während der Unterzeichnungszeremonie, dass der Vertrag „25 Jahre über mehrere Phasen“ abdeckt.
Syrien, das durch internationale Sanktionen immer stärker gelähmt wird, hat seit Beginn der vor allem vom Westen angefachten Unruhen im März 2011 einen Einbruch der Ölproduktion um 90 Prozent erlebt. Die Gasproduktion hat sich von 30 Millionen Kubikmetern täglich auf 16,7 Kubikmeter fast halbiert.
Das Abkommen ist Berichten zufolge das Ergebnis „monatelanger Verhandlungen“ zwischen den beiden Ländern. Russland, einer der wichtigsten Unterstützer der syrischen Regierung, dürfte ebenfalls zu einem wichtigen Akteur im Energiereichtum des Levantbeckens werden. (vi)
Der Libanon bestreitet Israels Karte der israelisch-libanesischen Seegrenze und hat 2010 seine eigene Karte und Ansprüche bei den Vereinten Nationen eingereicht. Israel behauptet, der Libanon sei dabei, Lizenzen für die Öl- und Gasexploration in seiner „ausschließlichen Wirtschaftszone“ zu vergeben.
Dass die USA in Gestalt von Vizepräsident Joe Biden als ehrlicher Makler im Streit um die Seegrenze als Friedensvermittler agieren, wäre lächerlich, wenn Israel nicht das Potenzial hätte, seinen Nachbarn erneut anzugreifen. Bei einem Besuch in Israel im März 2010 verkündete Biden: „Wenn es um die Sicherheit Israels geht, gibt es absolut keinen Raum zwischen den Vereinigten Staaten und Israel – überhaupt keinen“, und bei seiner Ankunft in Israel verkündete er: „Es ist gut, wieder zu Hause zu sein.“
Angesichts der Jahrzehnte, in denen die USA als „Friedensvermittler“ zwischen Israel und Palästina tätig waren, ist dieser Weg voller Fallstricke, Einseitigkeit und Doppelzüngigkeit bereits viel beschritten. Es stehen uns Probleme bevor.
Oh, und in der Dämonologie ist Leviathan einer der sieben Fürsten der Hölle.
Hinweise
ich. http://www.offshore-technology.com/projects/leviathan-gas-field-levantine-israel/
II. http://m.theage.com.au/business/options-widen-for-woodsides-leviathan-partners-20131219-2znu6.html
III. http://www.abc.net.au/news/2013-09-04/east-timor-offers-funds-for-onshore- Gasverarbeitung/4933106
VI. http://www.phantomreport.com/syria-inks-oil-gas-deal-with-russia-firm#more-20238
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Michel Chossudovskys
Video: Krieg und Erdgas: Die israelische Invasion und die Offshore-Gasfelder des Gazastreifens
Von Prof. Michel Chossudovsky , 25. April 2024
Vor fast fünfzehn Jahren, im Dezember 2008, marschierte Israel im Rahmen der „Operation Gegossenes Blei (2008–2009)“ in Gaza ein.
Der folgende Artikel wurde erstmals im Januar 2009 von Global Research veröffentlicht, auf dem Höhepunkt der israelischen Bombardierungen und Invasion im Rahmen der Operation Gegossenes Blei.
Krieg und Erdgas:
Die israelische Invasion und die Offshore-Gasfelder des Gazastreifens
von Michel Chossudovsky
8. Januar 2009
Die militärische Invasion des Gazastreifens durch israelische Streitkräfte im Dezember 2008 steht in direktem Zusammenhang mit der Kontrolle und dem Besitz strategischer Offshore-Gasreserven.
Dies ist ein Eroberungskrieg. Im Jahr 2000 wurden vor der Küste Gazas umfangreiche Gasvorkommen entdeckt.
British Gas (BG-Gruppe) und sein Partner, die in Athen ansässige Consolidated Contractors International Company (CCC), die sich im Besitz der libanesischen Familien Sabbagh und Koury befindet, erhielten im Rahmen eines im November 1999 mit der Palästinensischen Autonomiebehörde unterzeichneten Abkommens über 25 Jahre Rechte zur Öl- und Gasexploration.
Die Rechte an dem Offshore-Gasfeld liegen bei British Gas (60 Prozent), Consolidated Contractors (CCC) (30 Prozent) und dem Investment Fund der Palästinensischen Autonomiebehörde (10 Prozent). (Haaretz, 21. Oktober 2007).
Die PA-BG-CCC-Vereinbarung umfasst die Feldesentwicklung und den Bau einer Gaspipeline (Middle East Economic Digest, 5. Januar 2001).
Die BG-Lizenz umfasst das gesamte Küstengebiet vor Gaza, das an mehrere israelische Offshore-Gasanlagen angrenzt. (Siehe Karte unten). Es sei darauf hingewiesen, dass 60 Prozent der Gasreserven entlang der Küste zwischen Gaza und Israel zu Palästina gehören.
Die BG Group hat im Jahr 2000 zwei Bohrungen durchgeführt: Gaza Marine-1 und Gaza Marine-2. Die Reserven werden von British Gas auf etwa 1,4 Billionen Kubikfuß geschätzt, was einem Wert von etwa 4 Milliarden Dollar entspricht. Das sind die von British Gas veröffentlichten Zahlen. Die Größe der palästinensischen Gasreserven könnte noch viel größer sein.
Karte 1
Karte 2
Wem gehören die Gasfelder?
Die Frage der Souveränität über die Gasfelder des Gazastreifens ist von entscheidender Bedeutung. Rechtlich gesehen gehören die Gasreserven Palästina.
Der Tod Jassir Arafats, die Wahl der Hamas-Regierung und der Ruin der Palästinensischen Autonomiebehörde haben es Israel ermöglicht, Tatsächlich die Kontrolle über die Offshore-Gasreserven des Gazastreifens zu erlangen.
British Gas (BG Group) verhandelt mit der Regierung in Tel Aviv. Im Gegenzug wurde die Hamas-Regierung bei der Erschließung und Erschließung der Gasfelder übergangen.
Die Wahl von Ariel Sharon zum Premierminister im Jahr 2001 war ein entscheidender Wendepunkt. Palästinas Souveränität über die Offshore-Gasfelder wurde vor dem Obersten Gerichtshof Israels angefochten. Sharon stellte unmissverständlich fest: „Israel würde niemals Gas von Palästina kaufen“, und deutete damit an, dass die Offshore-Gasreserven Gazas Israel gehören.
2003 legte Ariel Sharon sein Veto gegen ein erstes Abkommen ein, das British Gas die Versorgung Israels mit Erdgas aus den Offshore-Quellen des Gazastreifens gestattet hätte. (The Independent, 19. August 2003)
Der Wahlsieg der Hamas im Jahr 2006 trug zum Untergang der Palästinensischen Autonomiebehörde bei, die unter dem Stellvertreterregime von Mahmud Abbas auf das Westjordanland beschränkt blieb.
Im Jahr 2006 stand British Gas kurz davor, einen Vertrag zur Gaslieferung nach Ägypten zu unterzeichnen (Times, 23. Mai 2007). Berichten zufolge intervenierte der britische Premierminister Tony Blair im Namen Israels, um das Abkommen mit Ägypten zu verhindern.
Im darauf folgenden Jahr, im Mai 2007, genehmigte das israelische Kabinett einen Vorschlag von Ministerpräsident Ehud Olmert, „Gas von der Palästinensischen Autonomiebehörde zu kaufen“. Der vorgeschlagene Vertrag hatte ein Volumen von 4 Milliarden Dollar, mit Gewinnen in der Größenordnung von 2 Milliarden Dollar, von denen eine Milliarde den Palästinensern zugute kommen sollte.
Tel Aviv hatte allerdings nicht die Absicht, die Einnahmen mit Palästina zu teilen. Das israelische Kabinett hatte ein israelisches Verhandlungsteam eingesetzt, um einen Deal mit der BG-Gruppe auszuhandeln, bei dem sowohl die Hamas-Regierung als auch die Palästinensische Autonomiebehörde umgangen wurden:
" Die israelischen Verteidigungsbehörden wollen, dass die Palästinenser in Form von Waren und Dienstleistungen bezahlt werden und bestehen darauf, dass kein Geld an die von der Hamas kontrollierte Regierung fließt .“ (ebenda, Hervorhebung hinzugefügt)
Ziel war im Wesentlichen die Aufhebung des 1999 zwischen der BG Group und der Palästinensischen Autonomiebehörde unter Jassir Arafat geschlossenen Vertrags.
Gemäß dem vorgeschlagenen Abkommen mit BG aus dem Jahr 2007 sollte palästinensisches Gas aus den Offshore-Quellen des Gazastreifens durch eine Unterseepipeline zum israelischen Seehafen Aschkelon geleitet werden, wodurch die Kontrolle über den Verkauf des Erdgases an Israel übertragen würde.
Der Deal platzte. Die Verhandlungen wurden ausgesetzt:
„Mossad-Chef Meir Dagan war aus Sicherheitsgründen gegen die Transaktion, da der Erlös Terror finanzieren würde.“ (Knesset-Mitglied Gilad Erdan, Ansprache vor der Knesset zum Thema „Die Absicht des stellvertretenden Premierministers Ehud Olmert, Gas von den Palästinensern zu kaufen, wenn die Zahlung der Hamas zugutekommt“, 1. März 2006, zitiert in Generalleutnant a.D. Moshe Yaalon, „ Bedroht der geplante Kauf von britischem Gas aus den Küstengewässern des Gazastreifens die nationale Sicherheit Israels?“ Jerusalem Center for Public Affairs, Oktober 2007)
Israels Absicht bestand darin, die Möglichkeit auszuschließen, dass den Palästinensern Lizenzgebühren gezahlt werden. Im Dezember 2007 zog sich die BG Group aus den Verhandlungen mit Israel zurück und im Januar 2008 schloss sie ihr Büro in Israel ( BG-Webseite ).
Invasionsplan auf dem Reißbrett
Der Invasionsplan für den Gazastreifen im Rahmen der „Operation Gegossenes Blei“ wurde laut israelischen Militärquellen im Juni 2008 in die Tat umgesetzt:
„Quellen im Verteidigungsestablishment sagten, Verteidigungsminister Ehud Barak habe die israelischen Verteidigungsstreitkräfte bereits vor über sechs Monaten [im Juni oder früher] angewiesen, sich auf die Operation vorzubereiten, selbst als Israel gerade begann, mit der Hamas über einen Waffenstillstand zu verhandeln.“ (Barak Ravid, Operation „Gegossenes Blei“: Dem Angriff der israelischen Luftwaffe folgten monatelange Planungen, Haaretz, 27. Dezember 2008)
Im selben Monat nahmen die israelischen Behörden Kontakt zu British Gas auf, um die entscheidenden Verhandlungen über den Kauf von Erdgas aus Gaza wieder aufzunehmen:
„Sowohl der Generaldirektor des Finanzministeriums, Yarom Ariav, als auch der Generaldirektor des Ministeriums für nationale Infrastrukturen, Hezi Kugler, haben vereinbart, BG über den Wunsch Israels zu informieren, die Gespräche wieder aufzunehmen.
Die Quellen fügten hinzu, dass BG noch nicht offiziell auf die Anfrage Israels reagiert habe, dass die Führungskräfte des Unternehmens aber wahrscheinlich in einigen Wochen nach Israel kommen würden, um Gespräche mit Regierungsvertretern zu führen.“ (Globes online – Israel’s Business Arena, 23. Juni 2008)
Die Entscheidung, die Verhandlungen mit British Gas (BG Group) zu beschleunigen, fiel zeitlich mit der im Juni begonnenen Planung der Invasion in Gaza zusammen. Es scheint, dass Israel bestrebt war, vor der Invasion, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Planungsstadium befand, eine Einigung mit der BG Group zu erzielen.
Außerdem führte die Regierung Ehud Olmert diese Verhandlungen mit British Gas in dem Wissen, dass eine militärische Invasion geplant war. Höchstwahrscheinlich dachte die israelische Regierung auch über eine neue politisch-territoriale „Nachkriegs“-Regelung für den Gazastreifen nach.
Tatsächlich fanden bereits im Oktober 2008, also zwei bis drei Monate vor Beginn der Bombenangriffe am 27. Dezember, Verhandlungen zwischen British Gas und israelischen Vertretern statt.
Im November 2008 wiesen das israelische Finanzministerium und das Ministerium für nationale Infrastruktur die Israel Electric Corporation (IEC) an, mit British Gas Verhandlungen über den Kauf von Erdgas aus der Offshore-Konzession der BG in Gaza aufzunehmen. (Globes, 13. November 2008)
„Der Generaldirektor des Finanzministeriums, Yarom Ariav, und der Generaldirektor des Ministeriums für nationale Infrastrukturen, Hezi Kugler, haben dem CEO der IEC, Amos Lasker, kürzlich geschrieben und ihn über die Entscheidung der Regierung informiert, die Verhandlungen im Einklang mit dem Rahmenvorschlag, den sie Anfang des Jahres genehmigt hat, fortzusetzen.
Der IEC-Vorstand unter dem Vorsitz von Moti Friedman hat den Grundsätzen des Rahmenvorschlags vor einigen Wochen zugestimmt. Die Gespräche mit der BG Group werden beginnen, sobald der Vorstand die Ausnahme von der Ausschreibung genehmigt.“ (Globes, 13. November 2008)
Gaza und die Energie-Geopolitik
Ziel der militärischen Besetzung des Gazastreifens ist es, unter Verletzung des Völkerrechts die Souveränität über die Gasfelder an Israel zu übertragen.
Was erwartet uns im Zuge der Invasion?
Welche Absichten verfolgt Israel im Hinblick auf die palästinensischen Erdgasreserven?
Eine neue territoriale Regelung mit der Stationierung israelischer und/oder „Friedenstruppen“?
Die Militarisierung der gesamten Küste des Gazastreifens, die für Israel von strategischer Bedeutung ist?
Die völlige Beschlagnahmung der palästinensischen Gasfelder und die einseitige Erklärung der israelischen Souveränität über die Meeresgebiete des Gazastreifens?
Sollte dies geschehen, würden die Gasfelder des Gazastreifens in die Offshore-Anlagen Israels integriert, die an die des Gazastreifens angrenzen. (Siehe Karte 1 oben)
Diese verschiedenen Offshore-Anlagen sind auch an den Energietransportkorridor Israels angeschlossen, der vom Hafen Eilat (einem Ölpipeline-Terminal) am Roten Meer bis zum Seehafen/Pipeline-Terminal in Aschkelon und weiter nach Norden bis nach Haifa reicht und schließlich über eine geplante israelisch-türkische Pipeline mit dem türkischen Hafen Ceyhan verbunden ist.
Karte 3
Ceyhan ist der Terminal der Transkaspischen Pipeline Baku-Tiflis-Ceyhan.
„Geplant ist, die BTC-Pipeline mit der Trans-Israel-Pipeline Eilat-Ashkelon zu verbinden, die auch als Israels Tipline bekannt ist.“ (Siehe Michel Chossudovsky, Der Krieg gegen den Libanon und die Schlacht ums Öl, Globale Forschung, 23. Juli 2006)
Leserdank an Michel Chossudovsky
- Vielen Dank für Ihren anhaltenden Aktivismus und Ihre Bereitschaft, die Wahrheit zu sagen. Eine undankbare Aufgabe, aber das Richtige.
- Sie, Sir, sind ein kanadischer Held. Vielen Dank für Ihre wunderbare Site und all die gute Arbeit, die Sie in den vielen Jahren geleistet haben, in denen ich Ihre Arbeit verfolge.
- Michel Chossudovsky, Sie sind eine Stimme der Vernunft und des Verständnisses. Vielen Dank für Ihr Bewusstsein. Ich bin Syrer/Amerikaner. Während der Bombardierung Gazas hörte ich die Stimme eines Kindes, das nach seinem Vater schrie. Sein Vater konnte ihn nicht erreichen, aber er rief ihm zu: „LEGE DEIN HERZ AN MEIN HERZ.“ Ich danke den Menschen, die ihr Herz an Palästina legen.
Die Originalquelle dieses Artikels ist Global Research
Urheberrecht © Felicity Arbuthnot und Prof. Michel Chossudovsky , Globale Forschung, 2024
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