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Ukraine: 25.8.-1.9.22: OST WEST TRANSMITTER: Russland + China bauen militärische Macht auf/ Geschichte Serbiens + Kosovo-Konflikt/ Anti Spiegel/ Der Konflikt zwischen dem Westen und Russland ist ein religiöser

 - Traugott Ickeroth: Liveticker
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Ukraine-Krieg leert Amerikas Munitionslager (hier). “Verteidigungsexperten in Washington schlagen Alarm: Der Krieg in der Ukraine hat die US-amerikanischen Lager für einige Munitionstypen auf ein bedrohliches Niveau geleert – und das Pentagon hat bisher nichts unternommen, um seine Arsenale wieder aufzufüllen … Die USA haben in dieser Woche verkündet, weitere drei Milliarden Dollar bereitzustellen, um die Ukraine mit Waffen auszustatten. Damit pumpen die Amis inzwischen 14 Milliarden Dollar in die Kriegsmaschinerie der Ukraine. Zum Vergleich: Der US-Verteidigungshaushalt für 2023 liegt bei 773 Milliarden Dollar.” Aber bitte, da geht noch was. Die Ukrainer sollten erkennen, daß sie von den USA ausgenutzt werden und einen hohen Blutzoll für die imperialistische Biden-Politik bezahlen. Sie werden als Kanonenfutter mißbraucht:

"Militärpersonal ist blödes, dummes Vieh, das man als 
Bauernopfer in der Außenpolitik benutzt"
Henry Kissinger

wenn ukraine faellt 730x1024


Kiew meldet massive Offensive in von Russland besetzter Region Cherson (hier). “Militärexperten hatten eine Zunahme des Kampfgeschehens im Süden der Ukraine vorausgesagt, da es im ostukrainischen Donbass für keine der beiden Seiten Fortschritte gibt – und sowohl Russland als auch die Ukraine daher versuchen, vor dem Wintereinbruch im Süden voranzukommen.” 53 Ortschaften seien von der Ukraine rückerobert worden.” Das alles wäre ohne westliche Waffentechnologie nicht möglich gewesen. Wenn diese Fortschritte anhalten sollen, müssen auch die Waffenlieferungen beibehalten werden. Das paßt gut in die Strategie Moskaus. “Russlands. Das Verteidigungsministerium hatte am Montag mitgeteilt, es habe der ukrainischen Armee in der Region um Cherson und Mykolajiw “schwerwiegende Verluste” zugefügt. Demnach hätten die ukrainischen Streitkräfte “in drei Richtungen” angegriffen, aber mehr als 560 Soldaten und 26 Panzer verloren.” Somit ist in der Region Cherson die Offensive zusammengebrochen.” 

Oskar Lafontaine: „Deutschland handelt im Ukraine-Krieg als Vasall der USA“ (hier). “Der Krieg in der Ukraine begann für die große Mehrheit der deutschen Politiker und Journalisten am 24. Februar 2022. Mit dieser Sichtweise, die die komplette Vorgeschichte des Einmarschs der russischen Armee in die Ukraine ausgeklammert, kann Deutschland keinen Beitrag zum Frieden leisten … Und die Vorgeschichte des Ukraine-Krieges beginnt mit dem Selbstverständnis der USA, sie seien eine auserwählte Nation mit dem Anspruch, die einzige Weltmacht zu sein und zu bleiben … Hat die Schutzmacht auf dem Territorium ihrer Bündnispartner militärische Einrichtungen, von denen aus sie ihre Kriege führt, dann gefährdet sie mit einer aggressiven Geopolitik nicht nur sich, sondern auch die Bündnispartner.

“Daß Deutschland kein souveränes Land ist, wurde wieder deutlich, als US-Kriegsminister Lloyd Austin in Ramstein zu einer Konferenz einlud, in der die Vasallenstaaten ihren Beitrag zum Ukraine-Krieg liefern mussten. Selbstverständlich beanspruchen die USA auch die Entscheidung darüber, ob ein Land wie Deutschland eine Energieversorgungsleitung wie Nord Stream 2 in Betrieb nehmen darf.”

Spätestens mit dem Putsch auf dem Maidan 2014 zeigten die USA, daß sie nicht bereit waren, auf die Sicherheitsinteressen Russlands Rücksicht zu nehmen.” Wobei die USA nur das ausführende Organ sind. Die militärische Macht liegt in Washington, die finanzielle in der “City of London” und die spirituelle Macht in Rom. Wer kontrolliert Rom?  Der Antichrist.

Russland wendet sich Asien zu; das für Europa bestimmte Gas wird umgeleitet, vor allem Indien wird prosperieren. Der Druck auf Europa und Deutschland wird wachsen, um eine Lösung zu finden. Das kann nur “Freie Energie” sein!

Was wäre, wenn der russische Einmarsch in die Ukraine ein Präventivschlag war? (hier). “Ebenso schnell wie die Laborleute um Drosten das Co-19-Virus zum Naturprodukt und alle Zweifler daran zu Verschwörern deklarierten, wurde der russische Einmarsch in die Ukraine als „völkerrechtwidriger Angriffskrieg“ bezeichnet, was  sämtliche Verlautbarer schlagartig übernahmen. Jedwede andere Deutung war tabu …  So hatten die Kriegserklärungen Frankreichs und Großbritanniens an Deutschland 1939 eine Vorgeschichte, die man zur Beurteilung heranziehen muß. Würde man auf die 1939-er Kriegserklärungen das aktuelle Ukrainemuster anwenden, wären Frankreich und Großbritannien Starter eines Angriffkrieges gegen Deutschland gewesen … Der Nato-Aufmarsch vor Russland – der gewaltigste in der gesamten Historie – fällt in der westlichen Beurteilung vollkommen unter den Tisch …  Aus russischer Sicht war der Einmarsch in die Ukraine ein Präventivschlag und kein Angriffskrieg.” Es kommt noch etwas Entscheidendes hinzu: Vor einem halben Jahr wurde bei den ukrainischen Truppen ein Laptop sichergestellt. Dieser war als NATO-Eigentum zu erkennen und wurde ausgewertet. Demnach stand die Ukraine (und hinter ihr führend die NATO) kurz vor einem Großangriff auf den Donbass und die Krim. Daher konnten die Russen nicht mehr länger warten. So sagte auch Daniele Ganser, daß wir unbedingt die Vorgeschichte kennen sollten. Diese wird aber vom Mainstream nicht kommuniziert. Aber das alles ist nur ein kleiner Plan innerhalb eines großen Planes.

 

 

Ukraine beginnt Gegen-Offensive (hier). “Die ukrainische Armee hat am Montag ihre lange erwartete Gegenoffensive gegen die russischen Truppen begonnen … Das zuständige Militärkommando Süd teilte am Montag mit, die Offensive gehe in verschiedene Richtungen inklusive der Region um die Großstadt Cherson … Innerhalb der vergangenen Woche seien unter anderem zehn Munitionsdepots der Russen getroffen worden.” Hier heißt es: “Ukrainische Offensiven im Süden des Landes bleiben nach russischer Darstellung ohne Erfolg. Die ukrainischen Soldaten hätten bei ihren Vorstößen in den Regionen Mykolajiw und Cherson signifikante Verluste erlitten, zitiert die Nachrichtenagentur RIA das Verteidigungsministerium in Moskau. Die versuchte Offensive des Feindes ist erbärmlich gescheitert”. Wenn man sich das folgende Video anschaut wird klar, daß die Russen den Westen dadurch täuschen, daß sie kaum vorankommen. sie könnten auch anders. Das ist aber nicht der Plan. Der Plan ist, möglichst viele westliche Waffen in der Ukraine zu verschrotten. Anschließend haben sie freie Hand in Europa. Natürlich hat der Westen auch Geheimtechnologie; diese dürfte aber der Russlands unterlegen sein. Natürlich liest das auch die Gegenseite, aber sie kann nicht anders also so handeln, wie sie es derzeit tut. Beide Wege führen für den Tiefen Staat ins Verderben.

Mehr als 50.000 Soldaten – Russland bereitet Manöver vor (hier). “Russland startet am Donnerstag das Manöver “Wostok 2022” Zahlreiche Soldaten aus China und anderen Ländern, die an dem Manöver teilnehmen, sind inzwischen eingetroffen … 5000 Waffen und militärische Ausrüstung sowie 140 Flugzeuge und 60 Kriegs- und Unterstützungsschiffe sollen zum Einsatz kommen”. China, Indien, Belarus und Syrien sind auch dabei. Es handelt sich um die reguläre Armee, und nicht um Freiwillige, Tschetschenen oder Söldner, welche z.Zt. in der Ukraine mit veralteten Waffen aktiv sind.

Baerbock: “Die Wahnvorstellung Putins ist nicht aufgegangen” (hier) “Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat der Ukraine zugesichert, sie im Kampf gegen die russische Invasion wenn nötig noch jahrelang zu unterstützen, etwa mit der Lieferung schwerer Waffen … Die Ministerin fügte hinzu: “Für mich ist klar: Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit, unsere Friedensordnung und wir unterstützen sie finanziell und militärisch – und zwar so lange es nötig ist. Punkt… Schließlich habe die russische Regierung leider “von ihrer fixen Idee, die Ukraine und ihre Menschen zu unterwerfen, nicht abgelassen”. Putin sprach nie von Unterwerfung. Das ist Framing. Er sprach von Entmilitarisierung und Entnazifizierung. Die Strategie Russlands wird durch solche Leute wie Baerbock aufgehen. Das ist ja das Dilemma des Deep State: Sie müssen ihre Ukraine retten, wenn sie nicht untergehen wollen. Aber dadurch wird die westliche Militärtechnologie zerstört. Egal was sie unternehmen: Sie haben verloren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann der schwarze König schachmatt ist. “Zu Warnungen vor einer wachsenden Kriegsmüdigkeit in Deutschland sagte Baerbock, sie erlebe weiterhin sehr viel Unterstützung für die Ukraine. “Klar spüren inzwischen alle die Folgen von Putins Energiekrieg am eigenen Geldbeutel”. Lüge! Dreht Nord Stream 2 auf! Diese Pipeline hat nicht Putin zugedreht, sondern Baerbock selbst! So wird der Leser hinter das Licht geführt.

 Russland will Tatverdächtigen in Mordfall Dugina identifiziert haben (hier). “Nach dem Mord an der kremlnahen Kriegsbefürworterin Darja Dugina haben die russischen Ermittler nach eigenen Angaben einen weiteren mutmaßlichen Beteiligten identifiziert. Dabei handele es sich um einen 1978 geborenen Ukrainer, der am 30. Juli über Estland eingereist sei, teilte der Inlandsgeheimdienst FSB am Montag der Staatsagentur Tass zufolge mit. Der Mann soll bei der Vorbereitung der Tat geholfen und Russland wieder verlassen haben.” Die Russen sind an dem Fall dran. Unwahrscheinlich, daß der FSB die Mörder nicht ausfindig macht.

Putin: Das deutsche Volk wurde durch den Vertrag von Versailles ungerecht behandelt. So wurde durch die Abtrennung der Danziger Bucht (sowie der Abtrennung von einem Dritel des Deutschen Reiches) die Grundlage für spätere Zwistigkeiten absichtlich gelegt. Sie planen lange im voraus, hunderte von Jahren. Nicht die Logenbrüder, sondern die hinter oder über ihnen stehende negative geistige Hierarchie.

Video-Player
 

Russland gewinnt internationale Unterstützung, da westliche Verbrechen in der Ukraine aufgedeckt werden (hier): “Die weltweiten Spannungen nehmen zu. Eine globale Krise zeichnet sich ab … Staatsstreiche, Einmischung des internationalen Staates (Stellvertreter), Drohungen, Erpressung, wirtschaftlicher Zwang, Schüren von Konflikten, Fehlinformationskampagnen westlicher Medien … das ist buchstäblich das Spielbuch des Tiefen Staates. Auf diese Weise erlangen und erhalten sie die Kontrolle über Länder auf der ganzen Welt, und Russland scheut sich nicht, uns wissen zu lassen, daß es in die Existenz des Tiefen Staates und seine ruchlosen Aktivitäten eingeweiht ist …  In den letzten Wochen haben die westlichen Schirmherren der Ukraine Kiew bei seinen Versuchen der nuklearen Erpressung unterstützt, indem sie den Beschuss des Kernkraftwerks Saporoschje durch die ukrainischen Streitkräfte ignorierten.“

Wir stehen mitten im Machtkampf; die USA und die hinter ihnen stehenden Mächte und Kräfte sind dabei, diesen Machtkampf zu verlieren. Wir werden erleben, daß der Satanismus bei seinem Untergang an den Festen des Daseins rüttelt und versuchen wird, alles in den Abgrund mitzureißen. Es wird bei einem Versuch bleiben.

Freiwillige Ukraine-Kämpfer klagen über Missstände in der Internationalen Legion (hier): “Freiwillige Kämpfer in der Ukraine haben über Missstände in der Internationalen Legion geklagt. „Wir wurden buchstäblich zurückgelassen, und sie wollten uns nicht evakuieren“ … Berichte über Ausländer, die die Internationale Legion wegen schlechter Organisation, mangelnder Ausrüstung und unbefristeter Verträge verlassen haben, sind nicht neu … Es geht um Diebstahl von Waffen und Gütern, Aufforderung zur Plünderung, sexuelle Belästigung, Übergriffe und die Entsendung in selbstmörderische Einsätze…”

Die ukrainischen Truppen sollen angeblich “hochmotiviert” sein. Wahrscheinlich ist das Gegenteil der Fall. Die in diversen Artikeln veröffentlichen Zahlen von 9.000 gefallenen ukrainischen Truppen und 80.000 russischen Truppen können wir getrost um 180 Grad drehen. Der Donbass ist eine Fleischmühle. Manche stehen auf so etwas, wie der Soldat Ernst Jünger im ersten Weltkrieg. Er schrieb, daß er “bei Stahlgewitter” jedesmal regelrecht aufblühte…

"Was du auch tust, tu es klug und bedenke das Ende!"

                                        Herodot

Putin-Kooperation aus der Hölle – Nordkorea-Kim will Arbeits-Sklaven in Donbass schicken (hier): “Kreml-Tyrann Wladimir Putin (69) und Nordkorea-Diktator Kim Jong-un (38) haben offenbar einen Vertrag zur Ukraine geschlossen. Der Plan: Die wirtschaftsschwache Kim-Diktatur kann durch russische Finanzspritzen sein Atomprogramm fortsetzen, dafür bekommt Putin untertänige Helfer! BILD erfuhr: Weil der Kreml die Kosten für den Wiederaufbau der besetzten und selbst in Schutt und Asche gelegten Gebiete in der Ostukraine gering halten will, sollen Tausende Bausoldaten aus Nordkorea ins Kriegsgebiet geholt werden. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Soldaten und Offiziere der Volksbefreiungsarmee aus dem Bereich der Baupioniere…”

Es werden jede Menge Handwerker gebraucht. Auch wenn Russland den Schaden gering halten will, ist das Kolateral an Verwüstung beträchtlich. Wieso es Sklaven sein sollen, “Untertänige Helfer” erschließt sich nicht. Deutschland könnte locker mehrere Millionen Fachkräfte in die Ukraine schicken. Das wäre eine deutlich bessere Idee als weitere Waffen der Ukraine zu liefern und den Krieg zu verlängern. Aus deutscher Sicht wäre das Mindeste, Neutralität zu wahren.


 
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hintergrund des ost-west-konflikts

der krieg zwischen den dunkelkräften und den lichtkräften
hier eine sehr gute zusammenfassung über die entwicklung des ost-west-konflikts seit der auflösung der sowjetunion. allerdings nennt er das kind nicht bei seinem richtigen namen: die herrschenden eliten des westens sind nicht einfach nur "liberale" raubtier-kapitalisten. nein, es sind satanistische eliten, die durch bestialische menschenopfer-rituale mit dämonischen kräften zusammenarbeiten: wir opfern euch menschen, ihr gebt uns im gegenzug technologie, geld und macht...

mehr zu diesen dunklen drahtziehern findest du hier...

Prognosen + Prophezeiungen für Mitteleuropa 2020-37: Der Sturm ist da - Machtwechsel weltweit/ Anna Selma, Inelia Benz, Folkhilde Hoops, Sal Racheles, Armin Risi, Hopis, Mayas, Peter Denk, Egon Fischer, Allison Coe, William Toel, Melina
dann runterscrollen bis zu...
--- 2. Allstern-Kongress Teil 4/6 Traugott Ickeroth - Weltreligion & Aliens (Bewusst.TV 24.4.2015) (re-up) April 18th, 202234 Aufrufe
--- der hintergrund der kriegshetze der NATO - warum die satanisten einen krieg gegen putin wollen. weil die annunakis/reptos ihre verbündeten sind und putin sie bekämpft. eine der besten quellen, die ich bisher gelesen habe...

Der Konflikt zwischen dem Westen und Russland ist ein religiöser
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von Emmet Sweeney für den Saker-Blog

Der derzeitige Krieg in der Ukraine, in dem die Ukraine stellvertretend für den kollektiven Westen gegen Russland kämpft, ist in erster Linie ein ideologischer oder religiöser Krieg, in dem Russland für das steht, was vom christlichen Europa übrig geblieben ist, und "der Westen" für eine totalitäre Ideologie, die die Religion im Allgemeinen und das Christentum im Besonderen verabscheut. Diese Aussage mag seltsam klingen, wenn man bedenkt, dass einige Westler - auch wenn es täglich weniger werden - "den Westen" (im Wesentlichen Europa und Nordamerika) immer noch als christlich und Russland als kommunistisch oder kryptokommunistisch ansehen. Aber das ist nicht mehr der Fall, und das schon seit geraumer Zeit nicht mehr. In den dreißig Jahren, die seit dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende der Sowjetunion vergangen sind, haben sich die Rollen völlig umgekehrt; der kollektive Westen ist jetzt ein totalitärer und aggressiv antireligiöser Machtblock, der seine antichristliche und menschenfeindliche Ideologie in den Rest der Welt zu exportieren versucht. Und Russland wird von der herrschenden Elite des Westens gerade deshalb verabscheut, weil es sich diesem Prozess widersetzt hat und darüber hinaus in die entgegengesetzte Richtung gegangen ist: Nachdem Russland einst ein aktiver Verfechter des "wissenschaftlichen Materialismus" und des Atheismus war, ist es zu seinen orthodoxen christlichen Wurzeln zurückgekehrt und hat die schädlicheren Politiken und Haltungen der Sowjetära zurückgedreht.

Um dies zu beweisen, müssen wir uns die Geschichte Russlands und seine Interaktion mit dem Westen seit Anfang der 1990er Jahre ansehen.

Im Jahr 1991, als die Sowjetunion offiziell aufgelöst wurde, war klar, dass der Westen den Kalten Krieg gewonnen hatte. Russland selbst verkündete unter seinem neuen Präsidenten Boris Jelzin offen das Ende aller Feindseligkeiten. Russlands Satelliten in Osteuropa durften ihren eigenen Weg gehen, und die autonomen Republiken innerhalb der Sowjetunion durften sich zu unabhängigen Staaten erklären. Das alte sowjetische System des Staatseigentums wurde offiziell abgeschafft, und fast alles wurde privatisiert. Die Presse und die Medien im Allgemeinen wurden von jeglicher Zensur befreit und konnten nun sagen, was sie wollten. Russland streckte dem Westen unter Jelzin die Hand der Freundschaft entgegen - eine Geste, die nicht erwidert und vom Westen letztlich brüskiert wurde.

Die Euphorie von 1991 wich bald, und die 1990er Jahre erwiesen sich als ein katastrophales Jahrzehnt für Russland und sein Volk. Vor allem die Privatisierungspolitik erwies sich als katastrophal. Es wurde ein Gesetz erlassen, das es Ausländern verbot, russische Versorgungsunternehmen und Industrien zu kaufen; nur Russen konnten dies tun. Leider hatte in Russland, das bis dahin ein kommunistisches Land war, niemand Geld. Bestimmte Gruppen innerhalb des Landes - vor allem ethnische Juden - hatten jedoch wichtige und wohlhabende Verbindungen ins Ausland. Diese sorgten dafür, dass Gelder nach Russland geschickt wurden, um die staatlichen Industrien des Landes aufzukaufen. In ihrer Verzweiflung über jeden Dollar und Euro, der ihr in die Hände fiel, verkaufte die Jelzin-Regierung diese Industrien für einen winzigen Bruchteil ihres wahren Wertes. (Allein die natürlichen Ressourcen Russlands machen das Land potenziell zu einem der reichsten Länder der Welt). Die Käufer dieser Industrien wurden die berüchtigten "Oligarchen", die das Land fast zehn Jahre lang systematisch ausplünderten, was als der größte Plünderungsakt der Geschichte bezeichnet wurde. Anstatt einen Teil der Gewinne in die Unternehmen zurückfließen zu lassen, exportierten die Oligarchen fast alles, was sie erwirtschafteten, und verarmten damit sowohl ihre Beschäftigten als auch das Land im Allgemeinen. Das Ergebnis war, dass große Teile der Bevölkerung in große Not gerieten. Viele waren dem Hungertod nahe, und viele starben in den bitteren russischen Wintern an Unterkühlung. Einige Staatsbedienstete wurden mit Kohlköpfen bezahlt, und Schätzungen zufolge gab es in Russland zwischen 1991 und 2000 mehr als fünf Millionen Todesfälle. Die meisten davon waren auf einfache Krankheiten wie die Grippe zurückzuführen, die sich zu einer Lungenentzündung entwickelte, weil kein Geld für den Kauf eines Antibiotikums vorhanden war. Aber die Zahl der Todesfälle aus allen Gründen, einschließlich Mord, Selbstmord, Alkoholismus und Drogenabhängigkeit, stieg sprunghaft an. Russland war ein Land im Niedergang, und die Bevölkerung begann zu schrumpfen.

In dieser Zeit begann eine tschetschenische Unabhängigkeitsbewegung, die mit Geldern aus Saudi-Arabien und (angeblich) dem Westen unterstützt wurde, einen gewaltsamen Feldzug gegen die russischen Behörden. Es folgte ein grausamer Krieg, der Zehntausende von Menschenleben forderte und schließlich 1997 in der Anerkennung eines halb unabhängigen Tschetscheniens durch Jelzin mündete. In anderen autonomen Regionen entstanden Unabhängigkeitsbewegungen, und es war klar, dass Russland selbst am Rande des Zerfalls stand.

Bei all dem war die Haltung des Westens bzw. derjenigen, die den Westen kontrollieren, auffällig. Die westlichen Medien, die sich zu diesem Zeitpunkt in den Händen einiger weniger Großkonzerne befanden, berichteten fast schadenfroh über das Trauma Russlands. Das russische Volk wurde in seinem Leid zur Zielscheibe der Schadenfreude des Westens. Und man darf nicht vergessen, dass amerikanische Konzerne gerade in den 1990er Jahren mit der massiven "Auslagerung" ihrer Industrien an andere, kostengünstigere Standorte begannen. Ganze Fabriken mitsamt ihren Maschinen und Technologien wurden massenhaft exportiert, vor allem nach China. Nach Russland ging fast nichts. Und das, obwohl China weiterhin ein kommunistisches, ja totalitäres Land war. Nicht einmal das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens (1989) und die anschließende brutale Unterdrückung konnten die Begeisterung der amerikanischen Plutokratie für den Export von Arbeit und Unternehmen bremsen. So wurde Russland, das dem Westen die Hand der Freundschaft gereicht und den unterworfenen Völkern die Freiheit gewährt hatte, weiterhin als Feind behandelt und von westlichen Interessen ausgeplündert, während China, das nichts dergleichen tat, nun als bevorzugter Handels- und Geschäftspartner behandelt wurde. Wie lässt sich diese erstaunliche Diskrepanz erklären?

Es scheint keine andere logische Erklärung zu geben als die Annahme einer unterschwelligen kulturellen/religiösen Antipathie gegenüber Russland und seinem Volk seitens eines sehr großen Teils der herrschenden Plutokratie des Westens. Ich behaupte, dass dies der Fall ist, und dass es die russische Religion ist, die die Ursache dafür ist.

Während der kommunistischen Ära wurde das Christentum in Russland und im gesamten Sowjetblock unterdrückt. In seiner schlimmsten Phase, unter Lenin und Stalin, ließ das kommunistische Regime Millionen von Christen massakrieren. Die Opfer waren hauptsächlich orthodoxe Christen, aber Christen aller Konfessionen hatten darunter zu leiden. Auch nach dem Tod Stalins und bis in die 1980er Jahre hinein wurde die Religion weiter verfolgt. Alle Kinder mussten am Atheismusunterricht teilnehmen, in dem das Christentum und der religiöse Glaube im Allgemeinen verspottet wurden. Am Ende des Kommunismus war die orthodoxe Kirche nur noch ein kleiner Rest ihres früheren Selbst unter den Zaren, aber das begann sich bald zu ändern. Die Not brachte eine spirituelle Wiederbelebung hervor; Mitte der 1990er Jahre begann die russisch-orthodoxe Kirche, wie auch andere Zweige des Christentums, ein spürbares Wachstum zu erfahren. Doch erst im ersten Jahrzehnt des einundzwanzigsten Jahrhunderts und unter der Präsidentschaft von Wladimir Putin wurde diese Bewegung wirklich bedeutsam.

Putin hatte eine leitende Position in der Jelzin-Regierung inne und wurde von den Oligarchen, den damaligen Machthabern Russlands, zweifellos als eine sichere Bank angesehen, auf die man sich verlassen konnte, wenn es darum ging, die Politik fortzusetzen, die es ihnen erlaubt hatte, das Land fast ein Jahrzehnt lang auszuplündern. Am 9. August 1999 wurde er zum Premierminister ernannt und nur vier Monate später, im Dezember, zum amtierenden Präsidenten Russlands, nachdem Boris Jelzin unerwartet zurückgetreten war. Die Präsidentschaftswahlen am 20. März 2000 gewann Putin mit 53 % der Stimmen. Ein Grund für Putins Popularität war, dass er während des Zweiten Tschetschenienkriegs, der am 7. August 1999, nur zwei Tage vor seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten, begann, als starke Führungspersönlichkeit angesehen wurde. Der Krieg endete im April 2000 und Tschetschenien wurde wieder Teil der Russischen Föderation, ein Sieg, der Putins Ruf als starker Mann stärkte, der willens und in der Lage ist, die Stabilität wiederherzustellen und das Recht durchzusetzen.

In den folgenden fünf Jahren zeigte Putin, dass sich die herrschenden Plutokraten sehr getäuscht hatten, als sie glaubten, er sei unter ihrer Kontrolle und Teil ihres Teams. Im Gegenteil: Der neue Präsident machte sich daran, ihre Macht zu brechen. In den folgenden zehn Jahren kam es zu einer Reihe von Gerichtsverfahren und Prozessen, in deren Verlauf einige Oligarchen ins Gefängnis kamen und andere gezwungen wurden, erhebliche Entschädigungen zu zahlen. Andere, die wohl am kriminellsten waren, flohen aus dem Land und ihr Vermögen wurde beschlagnahmt. Mit der Brechung der Macht der Oligarchen und der "russischen Mafia", die ihre korrupte Herrschaft durchsetzte, begann die Wiederherstellung einer gewissen Normalität.

Parallel zu seinen Wirtschaftsreformen sorgte Putin für eine Wiederbelebung des russisch-orthodoxen Glaubens. In einem symbolträchtigen Akt besuchte er 2001, nur ein Jahr nach seinem Amtsantritt, die große orthodoxe Klostersiedlung auf dem Berg Athos in Griechenland. Obwohl dieser Versuch wegen eines Sturms, der seinen Hubschrauber zum Stillstand brachte, abgebrochen werden musste und ein zweiter Versuch im Jahr 2004 ebenfalls auf Eis gelegt wurde, als er nach Russland zurückkehren musste, um sich mit der Belagerung der Schule von Beslan zu befassen, schaffte er es schließlich 2005 auf den Heiligen Berg. Dort knüpfte er eine Verbindung zu den Mönchen, die ihre Gemeinschaft veränderte und sich auf das Leben der einfachen Russen auswirkte. Ein umfangreiches Kirchenbauprogramm wurde in Angriff genommen, und die Zahl der Gottesdienstbesucher begann zu steigen. Putin machte deutlich, dass er die Orthodoxie als Russlands Nationalreligion ansieht, und die Kirche erhielt eine bevorzugte rechtliche Stellung. Diese symbolischen Gesten wurden durch neue Gesetze unterstützt, die die russische Gesellschaft zu verändern begannen: Die Abtreibungsgesetze des Landes, die bis dahin zu den liberalsten der Welt gehörten, wurden verschärft. Im Oktober 2011 verabschiedete das russische Parlament ein Gesetz, das den Schwangerschaftsabbruch auf die ersten 12 Wochen beschränkt, mit einer Ausnahme von bis zu 22 Wochen, wenn die Schwangerschaft das Ergebnis einer Vergewaltigung war. Das neue Gesetz schreibt außerdem eine Wartezeit von zwei bis sieben Tagen vor, bevor eine Abtreibung durchgeführt werden kann, damit die Frau ihre Entscheidung überdenken kann.

In dieser Zeit wandelte sich die Darstellung Russlands in den westlichen Medien von Herablassung zu offener Feindseligkeit. Bereits 2005 stellten die Wissenschaftler Ira Straus und Edward Lozansky eine ausgesprochen negative Berichterstattung über Russland in den US-Medien fest, wobei sie die negative Stimmung in den Medien mit der weitgehend positiven Stimmung in der amerikanischen Öffentlichkeit und der US-Regierung verglichen. Mit den zunehmenden Anzeichen einer christlichen Erweckung in Russland wurde die Berichterstattung in den westlichen Medien immer feindseliger. Nur selten jedoch griffen Journalisten Russland offen wegen seiner "Christianisierung" an; normalerweise stellten Kolumnisten, die sich der Tatsache bewusst waren, dass sich eine große Zahl von Menschen im Westen weiterhin als Christen bezeichnete, ihre antirussischen Kommentare als Ergebnis von Russlands "Aggression", "Korruption" oder "Mangel an Demokratie" dar. All das änderte sich jedoch mit dem neuen Abtreibungsgesetz von 2011. Nun wurden die Angriffe gegen Russland explizit ideologisch. Die Russen, so hieß es, würden die Frauen unterdrücken und sich vom "Fortschritt" abwenden.

Doch erst 2013 wurde die antirussische Rhetorik übertrieben. In jenem Jahr verabschiedete das russische Parlament sein sogenanntes "Schwulen-Propaganada"-Gesetz. Das Gesetz mit der Bezeichnung "Schutz von Kindern vor Informationen, die ihrer Gesundheit und Entwicklung schaden" verbot ausdrücklich Gay-Pride-Paraden sowie andere Formen von LGBT-Materialien wie Bücher und Broschüren, die versuchten, Homosexualität zu normalisieren und Kinder in ihrer Einstellung zur Homosexualität zu beeinflussen. Tatsächlich hatten viele Bezirke in Russland seit etwa 2006 ihre eigenen lokalen Verbote für derartiges Material verhängt, obwohl diese Vorschriften außerhalb ihres eigenen Zuständigkeitsbereichs keine Gültigkeit hatten. Das Gesetz, das am 30. Juni 2013 von Putin unterzeichnet wurde, fand großen Anklang und wurde vom russischen Parlament einstimmig bei nur einer Enthaltung verabschiedet. Aber die Auswirkungen auf die westliche Nomenklatura, die die Hüter der akzeptablen Meinung sind, waren unmittelbar. Fast einstimmig begannen westliche Medien nun, Putin mit Adolf Hitler zu vergleichen; er sei ein "Schläger", ein "Faschist", ein "Mörder". Zwischen den Wutausbrüchen wurde er zur Zielscheibe beißender Satire. Er wurde als Karikatur eines James-Bond-Bösewichts dargestellt, der routinemäßig diejenigen ermordete und folterte, gegen die er einen Groll hegte. Es gibt sogar Beweise - wenn auch nur Indizien - dafür, dass westliche Geheimdienste wie die CIA und der MI5 aktiv an der antirussischen Propaganda beteiligt waren.

Die Auswirkungen dieser Flut von Dämonisierungen auf die Menschen im Westen wurden bald sichtbar: Während im Jahr 2006 nur 1 % der Amerikaner Russland als "Amerikas schlimmsten Feind" bezeichneten, teilten 2019 32 % der Amerikaner, darunter 44 % der Wähler der Demokraten, diese Ansicht. Bei den Republikanern stimmten hingegen nur 28 % zu - ein bemerkenswerter Meinungsumschwung. Während des Kalten Krieges sahen die republikanischen Wähler, die traditionell das religiösere und nationalistischere Element der amerikanischen politischen Spaltung darstellen, die Russen als die größte Bedrohung an; jetzt waren es die weniger oder nicht religiösen (und eher pro-LGBT) Demokraten, die diese Meinung vertraten.

Aber die westlichen Eliten beschränkten ihre Bemühungen nicht auf wütende Leitartikel in der Londoner Times oder der Washington Post: Nun wurden auch Wirtschaftssanktionen diskutiert. Es gab sofort Aufrufe zum Boykott der Olympischen Winterspiele, die im Februar 2014 in Sotschi, Russland, stattfanden. Während sich die Athleten dem Boykottaufruf im Allgemeinen widersetzten, weigerten sich viele westliche Politiker, an den Spielen teilzunehmen, und die russophobe Stimmung in den westlichen Medien kochte hoch. Und es sollte noch viel schlimmer kommen.

Im Jahr 2010 wurde Viktor Janukowitsch, der aus dem russischsprachigen Donezk stammt, zum Präsidenten der Ukraine gewählt und besiegte die Ministerpräsidentin Julija Timoschenko in einer Wahl, die von internationalen Beobachtern als frei und fair eingestuft wurde. Im November 2013 verzögerte Janukowitsch die Unterzeichnung eines ausstehenden Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union mit der Begründung, seine Regierung wolle sowohl mit Russland als auch mit der Europäischen Union wirtschaftliche Beziehungen unterhalten. Russland hatte in der Tat ein günstigeres Rettungsdarlehen angeboten, als die Europäische Union bereit war, zu gewähren. Dies führte zu Protesten und der Besetzung des Kiewer Unabhängigkeitsplatzes, einer Reihe von Ereignissen, die von den Befürwortern einer Annäherung der Ukraine an die Europäische Union als "Euromaidan" bezeichnet wurden. Auch wenn es zeitweise so aussah, als würden die Proteste im Sande verlaufen, steht außer Frage, dass es fast von Anfang an eine konzertierte Aktion seitens westlicher Politiker gab, um die Proteste am Laufen zu halten. Anfang Dezember reisten mehrere Politiker aus Berlin und Brüssel auf den Platz, um die Moral zu stärken, und am 15. Dezember folgten die amerikanischen Senatoren John McCain und Chris Murphy. Vor der versammelten Menge verkündete McCain: "Wir sind hier, um Ihre gerechte Sache zu unterstützen". Die Russen ihrerseits verurteilten die "plumpe Einmischung" der USA in die Angelegenheiten der Ukraine.

Victoria Nuland, damals stellvertretende Außenministerin für europäische und eurasische Angelegenheiten in der Obama-Regierung, traf kurz darauf in der Ukraine ein und machte sich sofort daran, die ohnehin schon brisante Situation weiter anzufachen. In einer Rede nach der anderen versprach sie den Demonstranten und Krawallmachern, dass Amerika hinter ihnen stehe. Das Ergebnis war, dass die Ukraine Anfang Februar 2014 am Rande eines Bürgerkriegs zu stehen schien; bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen regierungsfeindlichen Demonstranten und der Polizei gab es viele Tote und Verletzte. Aus Angst um sein Leben floh Janukowitsch am 21. Februar aus der Hauptstadt und reiste zunächst auf die Krim und schließlich nach Russland. In Kiew wurde sofort eine neue Übergangsregierung eingesetzt, die von Nuland handverlesen wurde und stark antirussisch eingestellt ist.

Bei der Betrachtung der Aktionen Amerikas und des gesamten Westens zu diesem Zeitpunkt müssen wir bedenken, dass die Ukraine eine tief gespaltene Gesellschaft war und ist. Die Hälfte des Landes, etwa der Norden und Westen, betrachtet sich als ukrainisch und ist historisch gesehen Russland gegenüber feindlich eingestellt. Die andere Hälfte, vor allem der Süden und Osten, ist pro-russisch und sieht sich gleichzeitig als ukrainisch und russisch. Ein Blick auf die Wahlkarte des Landes verdeutlicht diese Spaltung sehr anschaulich, denn es war der russische Teil des Landes, der Süden und Osten, der Janukowitsch mit überwältigender Mehrheit an die Macht brachte. Mit der Unterstützung eines gewaltsamen Umsturzes hat sich die amerikanische Regierung ganz bewusst hinter die antirussische Hälfte der Bevölkerung gestellt. Und es ist unmöglich zu glauben, dass die politische Elite in Washington nicht wusste, was sie da tat. Sie müssen gewusst haben, dass sie einen Bürgerkrieg - wenn nicht gar einen offenen Bürgerkrieg - zu einer absoluten Gewissheit machten.

Die bürgerlichen Unruhen ließen nicht lange auf sich warten. Als der regierungsfeindliche Mob in Kiew dabei war, Janukowitsch zu stürzen, kam es im Süden und Osten zu großen Protesten gegen den Staatsstreich. Auf der Krim, die mehrheitlich russisch ist und erst 1954 von Chruschtschow in den Zuständigkeitsbereich Kiews überführt worden war, fand ein Referendum statt, bei dem sich 97 % für die Wiedervereinigung mit Russland aussprachen. Putin, der über das amerikanische Vorgehen in Kiew verärgert war, akzeptierte das Ergebnis der Abstimmung und verkündete offiziell die Rückkehr der Krim in die Russische Föderation. Gleichzeitig kam es in Städten im Süden und Osten des Landes zu massiven "Anti-Maidan"-Protesten, bei denen viele Menschen die Abspaltung von der Ukraine und die Vereinigung mit Russland forderten. Das neue, von Washington eingesetzte Regime in Kiew reagierte mit Gewalt. Siebenundvierzig prorussische Demonstranten in Odessa wurden im Gewerkschaftshaus der Stadt belagert und von einem Neonazi-Mob verbrannt. Die ethnisch russischen Provinzen Lugansk und Donezk erklärten daraufhin ihre Unabhängigkeit und bereiteten sich darauf vor, sich zu verteidigen. Die Kiewer Regierung kämpfte für die Rückgabe der beiden Provinzen an die Ukraine, was schnell zu einem ausgewachsenen Krieg führte, in dem in den nächsten zwei Jahren etwa 14 000 Menschen, hauptsächlich russischstämmige Zivilisten, starben.

Die Kämpfe in Lugansk und Donezk (dem "Donbas") deeskalierten nach der Unterzeichnung des sogenannten Minsk-2-Abkommens im Jahr 2015. Diese von Russland, den USA und den Vereinten Nationen vermittelte Vereinbarung sah ein gewisses Maß an Autonomie für die beiden abtrünnigen Provinzen sowie die Anerkennung und Achtung ihrer russischen Sprache und Kultur vor. Die Vereinbarung sah auch die sofortige Einstellung aller militärischen Aktionen vor.

Wäre das Minsker Abkommen vollständig umgesetzt worden, wäre es gut möglich, dass alle Feindseligkeiten beendet worden wären, aber das war nicht der Fall. Die neue Regierung in Kiew, die seit Mai 2014 von Petro Poroschenko geführt wird, machte keinerlei Anstalten, sich an die Bestimmungen des Abkommens zu halten. Im Gegenteil, die russische Sprache, die bis dahin eine der Amtssprachen der Ukraine war, wurde herabgestuft und die russische Kultur im Allgemeinen verunglimpft. Schlimmer noch, keiner derjenigen, die in Odessa und anderswo Morde begangen hatten, wurde vor Gericht gestellt, und die für diese Gräueltaten verantwortlichen Neonazi-Milizen wurden sogar in die ukrainische Armee integriert. Das Schlimmste von allem war, dass der sporadische Beschuss ziviler Ziele in Lugansk und Donezk weiterging - und das sechs Jahre lang.

Um es noch einmal zu sagen: Der kollektive "Westen" konnte sich der Gefahren seiner Einmischung in die Angelegenheiten der Ukraine nicht entziehen. Es handelte sich um ein tief gespaltenes Land; eine Einmischung zugunsten eines Teils des Landes auf Kosten eines anderen Teils konnte nur dazu führen, dass sich die Spaltung vertiefte und der Staat schließlich zerfiel. Dass sich der Westen auf die Seite der antirussischen Hälfte der Bevölkerung stellte, stand ganz im Einklang mit dem zunehmend hysterischen Tonfall der antirussischen Rhetorik in den westlichen Medien in den Jahren vor der Maidan-Revolution. Und die Vorstellung, dass Nuland und die Obama-Regierung sich mit der "Korruption" im Janukowitsch-Regime befasst hätten, ist mit Vorsicht zu genießen: Amerika ist und war schon immer mit Regierungen befreundet, die weitaus korrupter, gewalttätiger und totalitärer waren als die von Janukowitsch.

Ich würde vermuten, dass der wahre Grund oder zumindest ein äußerst wichtiger, wenn auch unausgesprochener Grund für Nulands Mission darin lag, dass Janukowitschs Hinwendung zu Russland vom "aufgeweckten" Establishment in Washington als ein Zeichen dafür angesehen wurde, dass die Ukraine Russland folgen und eine zunehmend christlich-freundliche soziale Kultur annehmen würde; eine Kultur, die die "Liberalen" und "Progressiven" in Washington verachteten. Wir sollten auch bedenken, dass eine von Poroschenkos ersten Handlungen als Präsident der Ukraine darin bestand, der Open Society Foundation von George Soros Zugang zu verschaffen und gleichzeitig die Einführung von LGBT-Inhalten im Bildungssystem zu unterstützen. Schwule "Pide"-Paraden wurden zu einem regelmäßigen Bestandteil des Lebens in Kiew, wo sie, obwohl sie bei der großen Mehrheit der Bevölkerung ausgesprochen unbeliebt waren, massive Unterstützung und Schutz durch die Sicherheitskräfte erhielten.

Emmet Sweeney ist der Autor mehrerer Werke, die sich mit Problemen der Geschichte des Alten Orients befassen.


 

 

 

 

 

 

 

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