Brief 17.-24.9.25: Kriminalisierung der Friedensarbeit/ Untergang der britischen Eliten/ Durow/ Trump: Großangriff auf Antifa & Soros/ Wie Island die Finanz-Mafia bezwang/ HB-Zürich ist Spitze/ CH-Volksabstimmung 28.9: Nein zu E-ID + Zürcher Energiegesetz

Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.
Der Herbst ist da
Weinfelden überrascht mit einer vielfältigen, hervorragenden Gastronomie und vorzüglichen Weinen. Auf dem Weinrundweg durch die Rebberge von Weinfelden, Boltshausen und Ottoberg öffnet sich für die Wanderer immer wieder der weite Blick ins Thurtal und auf die Alpen. Die verschiedenen Attraktionen, Stationen und Informationstafeln entlang dem Weinweg sind dem Wein, den lokalen Winzern und Gastgebern gewidmet. Weitere Informationen wenn du lust hast auf eine tages-tour in die schweizer berge kannst du gerne mitkommen. ich habe zwei MTB - fullys - für gäste und übernachtungs-möglichkeiten in winterthur. ich fahre aber nicht downhill auf wanderwegen, sondern eher auf asphaltierten oder natur-strassen mit wenig verkehr oder auf/an bisse/suonen - alten wasserläufen...
liebe leserin, lieber leser
die besten texte/videos der woche...
Monitor-Sendung mit Georg Restle
kriminalisierung der friedensarbeit
ich hoffe, dass trumps initiative gegen antifa + soros auch nach europa überschwappt und der links-grüne sumpf in den mainstream-medien ausgetrocknet werden kann...
Von Dagmar Henn: Friedensbrücke, die nächste ‒ jetzt wird eine Spionagegeschichte gesponnen 13 Sep. 2025 10:55 Uhr Als Roman oder als Kinofilm wäre das sicher unterhaltsamer, dann müsste man auch nicht eine kleine Hilfsorganisation belästigen. Die tolle Recherche mehrerer Leitmedien ist jetzt beim Spionagevorwurf gelandet. Und landet selbst knietief im Nachrichtendienstsumpf. ganzer text s. unten...
Karikatur "Der leere Teller" von J. S. Pughe, 1903
der deep state in england - city of london - ist neben den USA der grölsste kriegstreiber der welt. laut egon fischer ist die zukunft GB noch schwärzer als die der USA. london ist das zenturm der schwarz magier, aber ihre zeit ist abgelaufen. ihr untergang hat bereits begonnen. siehe die grossdemos in london und frankreich: Brief 10.-17.9.25: Bürgerkrieg in Europa? - Frankreich durch Macron vernichtet – Rest des Gartens Europa folgt/ 1 Mio. an Demo in London/ Macron kaputt, Euro kaputt?/ Macgregor: Kriegstreiber-Eliten in Europa auswechseln
Richard Wolff & Michael Hudson: Trump ruiniert die US-Wirtschaft 23.09.2025 Original Video: • Richard Wolff & Michael Hudson: Trump WREC... Original Transcript: https://www.video-translations.org/tr... Translated Transcript: https://www.video-translations.org/tr...
woher kommen die nazis?
die nazis und ihre rassentheorien sind eine kreation der satanisten. der faschismus und die rassentheorien kamen aus den USA. die briten und die amis haben hitler und die nazis aufgebaut und bewaffnet. GB+USA brauchten das nazi-regime, um den 2. weltkrieg zu inszenieren. das ziel war: deutschland + russland sollten sich gegenseitig vernichten, damit dann GB+USA die welt beherrschen können.
viele deutsche nazis wurden dann 1945 in die USA geholt. die meisten alt-nazis sind aber immer noch da: die grössten kriegshetzer in europa - von der lügen + merz - kommen beide anscheinend aus alt-nazi-familien.
Michael Hudson: Europas Stockholm-Syndrom 21.09.2025 Prof. Michael Hudson, ein weltweit anerkannter klassischer Ökonom, erläutert, wie die USA von ihren Verbündeten Tribute einfordern. video s. unten...
Oberst Larry Wilkerson: Nahost brennt – Russland gegen Westen spitzt sich zu 18.09.2025
er sieht in europa einen machtwechsel kommen...
Douglas Macgregor: 500 Jahre Vorherrschaft sind vorbei 13.723 Aufrufe 18.09.2025 Douglas Macgregor ist ein pensionierter Oberst und ehemaliger Berater des US-Verteidigungsministers. Oberst Macgregor argumentiert, dass wir in historischen Zeiten leben, da die Ära der westlichen Dominanz zu Ende gegangen ist. Wenn der Westen weiterhin gedeihen will, muss er sich an die tatsächlichen Gegebenheiten der Welt anpassen und hegemoniale Träume aufgeben. Nehmen Sie an der Nationalen Diskussion teil: https://www.thenationalconversation.o.. video s. unten...
Wahnsinn – Charlie Kirk nicht von linkem Tyler Robinson erschossen?! Wie bei John F. Kennedy? 179.076 Aufrufe 15.09.2025 UNZENSIERT & UNVERPIXELT die Ermordung von Charlie Kirk hier: https://t.me/oliverjanich/161382
video s. rubrik krieg...

was steckt hinter den kriegen israels?
die beste analyse, über die hintergründe der religiösen fanatiker in israel + USA, die ich bis jetzt gelesen habe. religiöse kriege sind die brutalsten kriege, weil die fanatiker überzeugt sind, einen göttlichen auftrag zu haben. krieg für gott ist der gipfel der perversion!!!
Thierry Meyssan: Netanjahu und der Nationalsozialismus Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 23. September 2025 Es ist schockierend in Betracht zu ziehen, dass ein Jude ein Nazi sein könnte. Dennoch gab es einige seltene Ausnahmen, die vom Führer den Titel "Ehrenarier" erhielten. Wladimir Jabotinsky, der Führer der "revisionistischen Zionisten", erhielt ihn nicht, aber er teilte mit den Nazis ihre rassistische Auffassung des Nationalismus. Er setzte sich für die Gründung eines "Jüdischen Reiches" neben dem Dritten Reich ein und erhielt dafür die Hilfe der NSDAP. Einer seiner Jünger verhandelte mit Adolf Eichmann über die Vernichtung von 450.000 ungarischen Juden im Austausch für die Auswanderung von tausend "revisionistischen Zionisten". Sie teilten sich die Beute ihres Verbrechens. Letzten Monat behauptete Benjamin Netanjahu, kurz bevor er von den Vereinten Nationen des Völkermords beschuldigt wurde, kein "Zionist", sondern ein "revisionistischer Zionist" zu sein. ganzer text s. unten...
Alarmstufe Rot: Zettelt Israel einen Weltkrieg an? video s. rubrik krieg...

Ben Norton und Michael Hudson: Trump führt Wirtschaftskrieg gegen US-Verbündete, während BRICS ein alternatives System aufbaut 17.9.25 Donald Trump verhängt Zölle und ungleiche Verträge gegen Europa, Japan und Südkorea und zwingt sie so, ihre Fabriken in die USA zu verlagern. Gleichzeitig schafft die BRICS-Gruppe eine multipolare Weltordnung. Ökonom Michael Hudson erläutert Trumps imperiale Strategie, US-Verbündete auszubeuten.
ganzer text s. rubrik analysen...
herzliche grüsse und eine schöne woche
markus rüegg
inhaltsverzeichnis
Richard Wolff & Michael Hudson: Trump ruiniert die US-Wirtschaft 23.09.2025 Original Video: • Richard Wolff & Michael Hudson: Trump WREC... Original Transcript: https://www.video-translations.org/tr... Translated Transcript: https://www.video-translations.org/tr...
woher kommen die nazis?
die nazis und ihre rassentheorien sind eine kreation der satanisten. der faschismus und die rassentheorien kamen aus den USA. die briten und die amis haben hitler und die nazis aufgebaut und bewaffnet. GB+USA brauchten das nazi-regime, um den 2. weltkrieg zu inszenieren. das ziel war: deutschland + russland sollten sich gegenseitig vernichten, damit dann GB+USA die welt beherrschen können.
viele deutsche nazis wurden dann 1945 in die USA geholt. die meisten alt-nazis sind aber immer noch da: die grössten kriegshetzer in europa - von der lügen + merz - kommen beide anscheinend aus alt-nazi-familien.
Michael Hudson: Europas Stockholm-Syndrom 21.09.2025 Prof. Michael Hudson, ein weltweit anerkannter klassischer Ökonom, erläutert, wie die USA von ihren Verbündeten Tribute einfordern.

was steckt hinter den kriegen israels?
die beste analyse, über die hintergründe der religiösen fanatiker in israel + USA, die ich bis jetzt gelesen habe. religiöse kriege sind die brutalsten kriege, weil die fanatiker überzeugt sind, einen göttlichen auftrag zu haben. krieg für gott ist der gipfel der perversion!!!
Thierry Meyssan: Netanjahu und der Nationalsozialismus Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 23. September 2025 Es ist schockierend in Betracht zu ziehen, dass ein Jude ein Nazi sein könnte. Dennoch gab es einige seltene Ausnahmen, die vom Führer den Titel "Ehrenarier" erhielten. Wladimir Jabotinsky, der Führer der "revisionistischen Zionisten", erhielt ihn nicht, aber er teilte mit den Nazis ihre rassistische Auffassung des Nationalismus. Er setzte sich für die Gründung eines "Jüdischen Reiches" neben dem Dritten Reich ein und erhielt dafür die Hilfe der NSDAP. Einer seiner Jünger verhandelte mit Adolf Eichmann über die Vernichtung von 450.000 ungarischen Juden im Austausch für die Auswanderung von tausend "revisionistischen Zionisten". Sie teilten sich die Beute ihres Verbrechens. Letzten Monat behauptete Benjamin Netanjahu, kurz bevor er von den Vereinten Nationen des Völkermords beschuldigt wurde, kein "Zionist", sondern ein "revisionistischer Zionist" zu sein.
Alarmstufe Rot: Zettelt Israel einen Weltkrieg an?
Monitor-Sendung mit Georg Restle
kriminalisierung der friedensarbeit
ich hoffe, dass trums initiative gegen antifa + soros auch nach europa überschwappt und der links-grüne sumpf in den mainstream-medien ausgetrocknet werden kann...
Von Dagmar Henn: Friedensbrücke, die nächste ‒ jetzt wird eine Spionagegeschichte gesponnen 13 Sep. 2025 10:55 Uhr Als Roman oder als Kinofilm wäre das sicher unterhaltsamer, dann müsste man auch nicht eine kleine Hilfsorganisation belästigen. Die tolle Recherche mehrerer Leitmedien ist jetzt beim Spionagevorwurf gelandet. Und landet selbst knietief im Nachrichtendienstsumpf.
Demonstranten vor der Bulgarischen Nationalbank in Sofia
"Eurozone bricht zusammen": Bulgarien protestiert gegen Euro-Einführung 14 Sep. 2025 11:09 Uhr In Sofia und anderen bulgarischen Städten haben Massenproteste gegen die Umstellung der nationalen Währung Lew auf den Euro sowie für den Rücktritt der bulgarischen Regierung stattgefunden. Das Land wird ab nächstem Jahr den Euro einführen. Am Samstag haben Proteste in mehreren bulgarischen Städten gegen die Umstellung der nationalen Währung Lew auf den Euro stattgefunden, wie die Bulgarische Nachrichtenagentur mitteilt. Kostadin Kostadinow, der Vorsitzende der Partei Wasraschdane (zu Deutsch: Wiedergeburt), hat die Regierung zum Rücktritt aufgefordert. "Es gibt nur eine Botschaft: Rücktritt. Der Rücktritt dieser Regierung, damit wir Bulgarien retten können, damit wir den bulgarischen Lew retten können", erklärte der Politiker gegenüber Journalisten bei der von seiner Partei organisierten Protestkundgebung vor dem Gebäude der Bulgarischen Nationalbank in Sofia. Kostadinow zufolge breche die Eurozone zusammen. "Frankreich, die zweitgrößte Volkswirtschaft, ist technisch pleite. Deutschland befindet sich in einer Rezession und Italien erlebt sowohl Stagnation als auch Inflation. Die erste, die zweite und die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone brechen zurzeit vor unseren Augen zusammen. Wir gehen an Bord der Titanic."
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Menschen protestieren am 10. September in der Stadt Marseille gegen die Sparpläne der Regierung in Paris.
Durow bekennt Farbe: "Ich bin stolz, dass Telegram ein Instrument für Proteste in Frankreich ist" 10 Sep. 2025 18:55 Uhr Frankreich erlebt eine neue Protestwelle. Insbesondere die Sozialpolitik unter Präsident Emmanuel Macron erhitzt die Gemüter. Zu den Gegnern des seit Mai 2017 amtierenden Staatschefs gehört der Telegram-Mitbegründer Pawel Durow, der im Visier der französischen Justiz steht. Die seit Monaten angekündigten Sparpläne der Regierung in Paris haben zahlreiche Franzosen auf die Straße gebracht. In der Nacht protestierten Menschen unter dem Motto "Lasst uns alles blockieren". In Paris und in anderen Städten setzte die Polizei Tränengas gegen Demonstranten ein, die Straßen sperrten und Feuer legten. Es gab ungefähr 200 Festnahmen. Innenminister Bruno Retailleau warf den Protestierenden vor, in dem EU-Land ein "Klima des Aufruhrs" schaffen zu wollen. Vor dem Hintergrund der Proteste meldete sich unter anderem Pawel Durow zu Wort. Der Mitbegründer des Messaging-Dienstes Telegram schlug sich mit klaren Worten auf die Seite der Demonstranten. Auf der Plattform X schrieb er mit Blick auf den Staatschef Emmanuel Macron: "Ich bin stolz, dass Telegram in Frankreich ein Instrument für Proteste gegen Macrons gescheiterte Politik ist. Nach acht Jahren der Vernachlässigung haben die Menschen die leeren Versprechen und Posen satt – und schlagen jetzt zurück."
der deep state in england - city of london - ist neben den USA der grölsste kriegstreiber der welt. laut egon fischer ist die zukunft GB noch schwärzer als die der USA. london ist das zenturm der schwarz magier, aber ihre zeit ist abgelaufen. ihr untergang hat bereits begonnen. siehe die grossdemos in london und frankreich: Brief 10.-17.9.25: Bürgerkrieg in Europa? - Frankreich durch Macron vernichtet – Rest des Gartens Europa folgt/ 1 Mio. an Demo in London/ Macron kaputt, Euro kaputt?/ Macgregor: Kriegstreiber-Eliten in Europa auswechseln
die dunkle geschiche der britischen eliten...
London wird noch für Sewastopol büßen: Putins Schlag gegen Großbritannien ist nicht zu verhindern 30 Aug. 2024 08:37 Uhr Es ist nicht nur Paranoia (sie ist es auch), die den britischen Ex-Verteidigungsminister Ben Wallace dazu bewogen hat, seine Landsleute vor "Putins Rache" für die franko-britische Belagerung Sewastopols im 19. Jahrhundert zu warnen. Die britische Katze weiß bestens, wer jahrhundertelang sein "Geschäft" in Moskaus Hausschuhen erledigt. "Merkt euch: Putin will sich an uns rächen. Wir müssen auf das Unvermeidliche vorbereitet sein." So endet ein Artikel des ehemaligen britischen Verteidigungsministers und gescheiterten NATO-Generalsekretärs Ben Wallace. Welches "Unvermeidliche" meint Wallace? Die Überschrift des Artikels des pensionierten Ministers in The Telegraph lautet: "Putin wird seine Kriegsmaschinerie bald gegen Großbritannien richten."
Nach Kirk-Mord: Trump startet Großangriff auf Antifa & Soros 18.09.2025 🦁 Unterstützung von LION Media Paypal https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s... Bankverbindung Empfänger: LOEWENHERZ MEDIA LLC IBAN: BE40 9673 4703 6963 BIC: TRWIBEB1XXX
wie island die finanz-mafia bezwang...
Schw. Volksabstimmung 28.9.: Nein zu E-ID + Zürcher Energiegesetz
E-ID: Die Mogelpackung mit Zwangspotenzial 18. September 2025 Die Schweizer E-ID gilt offiziell als freiwillig – doch in Wahrheit entsteht eine digitale Pflichtinfrastruktur. Datenschutzbedenken und Abhängigkeiten werfen ernste Fragen auf. Von Daniel Funk Der Bundesrat, die Schweizer Landesregierung, verspricht, dass die elektronische Identitätskarte (E-ID), über die die Stimmbürger am 28. September entscheiden werden, ein rein freiwilliges Angebot sei. Doch dieser freiwillige Anstrich ist nichts weiter als ein geschickt getarnter Zwang. Denn obwohl niemand gesetzlich verpflichtet ist, die E-ID zu nutzen, wird sie in der Praxis vermutlich zur Eintrittskarte für immer mehr staatliche und private Dienstleistungen. Ein Paradebeispiel ist der Zugang zum elektronischen Patientendossier (EPD). Ohne E-ID kein Zugriff. Wer also seine Gesundheitsdaten einsehen oder verwalten will, hat keine echte Wahl. Und selbst im sensiblen Bereich der Organspende scheint der Staat bereits vorzubauen: Wer von der Widerspruchslösung Gebrauch machen will, wird voraussichtlich eine E-ID benötigen. Die zuständige Behörde, das BAG, änderte mitten im Abstimmungskampf klammheimlich die Formulierung auf ihrer Website – ein brisanter Vorgang, der das wahre Ziel erahnen lässt: Kontrolle durch digitale Identifikation.
24.9 Liebe Leser, US-Präsident Donald Trump macht mit erstaunlichen neuen Tönen von sich reden: So erklärte er in einem Beitrag auf Truth Social am Dienstagabend, nach seinem Treffen mit Selenskij in New York, er glaube, dass Kiew "in der Lage ist, zu kämpfen und die gesamte Ukraine zurückzuerobern", sollte die EU und die NATO das Land weiterhin finanziell und militärisch unterstützen.
Er bezeichnete Russland weiterhin als "Papiertiger", und führte aus: "Russland führt seit dreieinhalb Jahren einen ziellosen Krieg, den eine echte Militärmacht in weniger als einer Woche hätte gewinnen können. Das zeichnet Russland nicht gerade aus. Tatsächlich lässt es das Land eher wie einen 'Papiertiger' erscheinen." Kremlsprecher Dmitri Peskow konterte jedoch prompt und erklärte: "Russland ist kein Tiger. Man assoziiert Russland eher mit einem Bären". Des Weiteren erklärte er: "Es gibt keine 'Papierbären', und Russland ist ein echter Bär." "Präsident Putin hat unseren Bären wiederholt und mit unterschiedlicher Emotionalität beschrieben. Sie können sich daran erinnern. Hier gibt es nichts, was man Papier nennen kann. Russland behält seine makroökonomische Stabilität."
Die USA haben kürzlich außerdem China und Indien als mitverantwortlich für die Fortsetzung des Ukraine-Kriegs bezeichnet, da beide Länder weiterhin Öl aus Russland beziehen. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sagte am Dienstag, er glaube, dass US-Präsident Donald Trump dazu beitragen könne, die Haltung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping zum Ukraine-Krieg zu ändern.
Trotz des übereilten Rückzugs der USA aus Afghanistan im Jahr 2021 hat Trump zudem angekündigt, Washington wolle den Luftwaffenstützpunkt Bagram wieder unter seine Kontrolle bringen. Russische Experten erörtern die Konsequenzen einer solchen Entwicklung.
Bleibt an dieser Stelle noch dieser Hinweis in eigener Sache. Die großen Internetprovider in Deutschland blockieren Inhalte von RT DE. Doch es gibt Möglichkeiten, diese Störversuche zu umgehen und RT DE weiterhin zu erreichen. Das Wichtigste ist, dass Sie unseren Newsletter weiterhin abonniert haben und auch Ihren Verwandten, Freunden und Bekannten empfehlen, denn hier halten wir Sie immer tagesaktuell über Wege zu uns auf dem Laufenden.
23.9 Liebe Leser, nachdem Warschau Russland bezichtigt hat, den polnischen Luftraum absichtlich mit mindestens 19 Drohnen verletzt zu haben, droht Polens Außenminister Radosław Sikorski nun mit dem Abschuss russischer Flugzeuge. Indes hat Warschau noch immer keine Beweise für seine Behauptungen vorgelegt, die Moskau als "Hysterie" bezeichnet.
Neben Polen gerät nun auch Dänemark wegen ominöser Drohnen-Vorfälle in Panik: Wegen zwei bis drei "größeren" Drohnen, die in der Nacht unweit des Kopenhagener Flughafens herumkreisten, ließen die Behörden den Airport sperren. Laut der dänischen Regierungschefin handelte es sich um den "bislang schwersten Anschlag auf die dänische kritische Infrastruktur".
Die von Friedrich Merz geführte Bundesregierung verzeichnet mittlerweile einen Negativrekord auf der Beliebtheitsskala. Verschiedenen Umfragen zufolge ist höchstens ein Viertel der Deutschen mit der Regierung zufrieden, und die beliebteste Partei des Landes ist mittlerweile die AfD. Ob der Wunsch der Deutschen nach einer Alternative zum russlandfeindlichen Kanzler die Politik Berlins beeinflussen wird, erklärt Dmitri Bawyrin.
Doch auch in der AfD macht Co-Chefin Alice Weidel mit neuen Tönen von sich reden: Die AfD-Co-Vorsitzenden haben sich auf einer Pressekonferenz in Berlin zu den angeblichen Angriffen Russlands auf NATO-Gebiet geäußert. Weidel forderte Russland dabei auf, die "Luftraumverletzungen" einzustellen und US-Präsident Donald Trump bei seinen Friedensbemühungen nicht auf die Probe zu stellen. Irgendwann müsse sich Russlands Präsident Wladimir Putin auch mal bewegen, betonte sie.
Selbst wenn in Deutschland an allen Ecken und Enden gespart werden muss: Die Unterstützung für die Ukraine bleibt gesichert. Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat am Dienstag im Bundestag die Details zum Haushaltsentwurf für das Jahr 2026 vorgestellt. Gleich zu Beginn seiner Rede erfolgte die Zusage an Kiew, dass die Regierung mit dem Haushalt 2026 dafür sorgen werde, die Ukraine weiterhin finanziell zu unterstützen.
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22.9 Liebe Leser, aus den EU-Ländern sind Drohungen laut geworden, russische Kampfflugzeuge abzuschießen. "Es liegt eine übermäßige und unangemessene Feindseligkeit vor", behaupten sogenannte Experten. Warum die westlichen Behauptungen über "Luftraumverletzungen" durch russische Kampfjets jedoch unbegründet und unbewiesen sind – und was EU und NATO damit tatsächlich beabsichtigen, erklärt Jewgeni Posdnjakow.
Drohnen-Hersteller schießen in Deutschland derzeit wie Pilze aus dem Boden. Die "Bild"-Zeitung hat nun den technischen Leiter eines deutsch-ukrainischen Gemeinschaftsprojekts zur Entwicklung von Drohnen in die umkämpfte Gegend von Pokrowsk begleitet und dabei die neuesten Entwicklungen, wie man Russen töten kann, erläutert – natürlich mit dem für das Springer-Blatt ganz eigenen "Stolz".
US-Politiker und konservative Persönlichkeiten würdigten am Sonntag zudem bei einer Gedenkfeier in Glendale, Arizona, den ermordeten Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk. Die Redner lobten Kirks christliche Überzeugungen und seine Fähigkeit, mit jungen Menschen in Kontakt zu treten. Die deutschsprachigen Mainstream-Medien haben mittlerweile auch über den Intervision-Songcontest 2025 – beziehungsweise über den "ESC der Schurkenstaaten" – berichtet. Eine sachliche Kulturberichterstattung scheint in Bezug auf Russland eben einfach schwierig bis unmöglich zu sein. Moskau habe einen "Gegen-ESC veranstaltet", da das Land "auch kulturell zurück auf die Weltbühne" möchte, wie es in der deutschen Presse heißt. Das ZDF erkennt darin gar ein "geopolitisches Instrument".
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21.9 Liebe Leser, Die Nachricht des Tages ist die Entscheidung Kanadas, Australiens und Großbritanniens, die Staatlichkeit Palästinas anzuerkennen. Ob dies praktische Folgen haben wird, bleibt abzuwarten.
Analysen dazu wird es in den kommenden Tagen geben. Heute haben wir allerdings empfehlenswerte Analysen zu anderen außenpolitischen Themen für Sie vorbereitet und veröffentlicht:
- Russische Truppen treiben am Frontabschnitt Saporoschje Keil in ukrainische Verteidigung;
- Warum die Balten an ihren verbliebenen Handelsbeziehungen zu Russland festhalten;
- Der "islamische Nuklearschirm" spielt China in die Hände.
Innenpolitisch regiert in Deutschland weiterhin der Wahnsinn:
Bundeskanzler Friedrich Merz treibt den Sozialkahlschlag voran; Susan Bonath setzt sich damit auseinander, welche Pläne der Kanzler verfolgt. CDU-Außensprecher Hardt fordert, dass die NATO russische Kampfjets abschießt. Und die Sparkasse Köln/Bonn kündigt einem Subunternehmer wegen einer Trauerbekundung für Charlie Kirk.
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20.9 Liebe Leser, erst war von der "Zeitenwende" die Rede, dann sollte Deutschland wieder "kriegstüchtig" werden. Und schon steht der Feind wieder in den eigenen Reihen. Die NATO-Aggression nach außen geht mit zunehmender Repression nach innen einher. Das Ziel: die vollständige Umgestaltung von Staat und Gesellschaft im Interesse der USA, der NATO und des transnationalen Kapitals. Lesen Sie heute dazu den ersten Teil eines Auszugs aus dem neuen Buch von Wolfgang Bittner: Die Unterwanderung der Demokratie: USA – NATO – WEF.
Zur wieder eingeforderten "Kriegstüchtigkeit" gehört ein robustes Feindbild. Lange war Markus Söder ein Politiker, der scharf antirussische Töne mied. Aber nun will sich auch der bayerische Ministerpräsident in die vorderste Reihe der antirussischen Falken einreihen. Auf einer Rede beim Volksfest holzte er gegen Putin, der – nach dem Willen Söders – von einer starken Bundeswehr beeindruckt werden soll. Bleiben Sie lieber beim Döner, Herr Söder, empfiehlt unser Autor Wladislaw Sankin.
Dabei desertieren monatlich zehntausende Menschen aus der ukrainischen Armee – und das nur laut offenen Angaben. Experten verweisen auf die sinkende Moral der ukrainischen Truppen und erklären, wieso sich die ukrainische Verteidigung noch hält. Nikita Mironow schreibt über eine Armee zwischen Massendesertionen und Flucht.
Doch eine mögliche Lösung des Ukraine-Konflikts hängt immer stärker auch von einer Umgestaltung der gesamten Weltordnung ab. Der Dritte Weltkrieg findet auch im Bereich der Wirtschaft statt, und die USA scheinen den Kampf an zwei Fronten gegen Russland und China zu verlieren, wie Alexandr Jakowenko in seiner Analyse feststellt.
Um bei der Ökonomie zu bleiben: Mehrere EU-Mitgliedstaaten haben allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 russische Waren aus dem Bereich der Energieressourcen im Wert von 8,7 Milliarden Euro (10,2 Milliarden US-Dollar) importiert, wie aus Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht.
Und während in den kommenden Tagen die Bundeswehr ihre größte Übung seit Ende des Kalten Kriegs – Aufgabenstellung: "große Truppenverlegungen an die NATO-Ostflanke" – beginnt, taucht ein anderes Thema wieder auf – und wird nicht wieder verschwinden. Zwar erklären die Regierungen sowohl Polens als auch Deutschlands, die jeweils die stärkste Armee Europas aufbauen zu wollen, doch zugleich wird von Polen immer wieder die Forderung nach Reparationen ins Spiel gebracht.
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19.9 Liebe Leser, die Rede ist vom Faktor fünf: Der Unterschied in den Energiekosten zwischen den USA und der EU ist enorm. Flüssigerdgas (LNG) kostet in Europa 60 bis 90 Prozent mehr als in den USA. Unter Berücksichtigung aller Kosten ist der Unterschied sogar noch höher. Ähnlich sieht die Situation beim Strom aus. Die USA verkaufen der EU nicht nur ihre Energieressourcen zu überhöhten Preisen, sondern ruinieren damit auch die europäische Wirtschaft, wie Olga Samofalowa in ihrer Analyse feststellt.
Unterdessen treibt Kiew mithilfe von Überresten des sowjetischen Raketenimperiums und ausländischem Geld sein Raketenprogramm voran. Unter ständiger Gefahr russischer Militärschläge gelingt es der ukrainischen Rüstungsindustrie, ambitionierte Prototypen herzustellen. Aber kann die Ukraine angesichts des technologischen Vorsprungs mit Russland Schritt halten? Der russische Militärexpertre Dmitri Kornew spricht daher auch von "Raketen der Verzweiflung".
Die USA versuchen nun offenbar, eine Niederlage wenigstens teilweise zu revidieren. Nach den Worten von US-Präsident Trump will Washington den im Jahr 2021 aufgegebenen Luftwaffenstützpunkt Bagram in Afghanistan zurückbekommen. Trump behauptete damals, China habe den Flugplatz besetzt, daher müssten die USA noch einmal Präsenz zeigen.
Der von den USA und den NATO-Ländern verlorene Afghanistan-Krieg stellte einen Einschnitt dar, was die öffentliche Debatte über Krieg und Frieden angeht. So diskutierten auf einer Friedenskonferenz in Neuss kürzlich Vertreter verschiedener Parteien über Kriegsdienst, Kriegsgefahr und Handlungsoptionen für die Friedensbewegung. Ein Kreistagsabgeordneter der SPD berichtete, dass er aufgrund seines Engagements für den Frieden nicht mehr für die SPD kandidieren darf. Politische Kontrolle und Repression werden zunehmend verschärft.
Kein Wunder, dass es auch die Beamten trifft. Ein als Rundmail an alle Mitarbeiter verschicktes Schreiben der Generalzolldirektion sorgt gegenwärtig für Kritik bei der Zoll- und Finanzgewerkschaft: Es ebne den Weg zu einer Denunziationskultur und willkürlichen Maßregelung.
Wenigstens um einen Protagonisten der ukrainischen Politik braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen – oder doch? Familienmitglieder des ehemaligen ukrainischen Verteidigungsministers Rustem Umerow besitzen oder mieten acht Luxusimmobilien in den USA. Nach Angaben des ukrainischen Zentrums für Korruptionsbekämpfung handelt es sich um vier Wohnungen und vier Villen.
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18.9 Liebe Leser, für weitere US-Sanktionen gegen Russland fordert Donald Trump von der EU, vollständig auf russische Energieträger zu verzichten. Zudem soll die EU hohe Zölle auf Waren aus China erheben. Trump nutzt die Brüsseler Ressentiments gegen Russland und China, um einen Konkurrenten auszuschalten: die EU. Das bedeutet: Trump fordert den wirtschaftlichen Selbstmord der EU ‒ und von der Leyen stimmt dem auch noch zu, wie unser Autor Gert Ewen Ungar schreibt.
Doch damit sind die Schreckensnachrichten aus der Europäischen Union längst nicht zu Ende.
In Brüssel werden die Pläne konkreter, wie die EU das eingefrorene russische Vermögen der Ukraine zur Verfügung stellen will. Nun plant die EU, mit den russischen Einlagen besicherte Schulden aufzunehmen. Das Geld soll in Tranchen der Ukraine überwiesen werden. Die Aufrüstung der europäischen Länder geht ebenso weiter: Dänemark plant, Präzisionswaffen mit großer Reichweite zu erwerben, um der "russischen Bedrohung" entgegenzuwirken. Doch selbst Regierungschefin Frederiksen räumt ein, dass keine unmittelbare Gefahr eines Angriffs auf Dänemark seitens Russlands besteht.
Derweil bombardiert Israel, wo es will. Der Westen schaut weg. Saudi-Arabien rückt deshalb noch enger mit dem atomar bewaffneten Pakistan zusammen. Beide Länder haben nun einen Sicherheitsdeal abgeschlossen.
Wegen umstrittener Kommentare zum Attentat auf Charlie Kirk hat ABC die Sendung "Jimmy Kimmel Live" vorerst gestoppt. Kimmel machte sich auf absurde Weise über Trump und Charlie Kirk lustig. Gleichzeitig geraten ZDF und ARD massiv in die Kritik: Radikale Stimmen wie Dunja Hayali und Elmar Theveßen verbreiteten faktenwidrige Aussagen über Kirk. Kommen wir damit zu den politischen Konsequenzen in den USA: Nach der Ermordung des konservativen politischen Aktivisten Charlie Kirk kündigt Donald Trump neue Maßnahmen gegen linke Gruppen an. Das Weiße Haus arbeitet daran, dass "Finanzierungsnetzwerke für linke Gewalt" juristisch wie terroristische Organisationen behandelt werden.
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17.9 Liebe Leser, die antirussischen Hitzköpfe in Europa haben eine tüchtige Abkühlung erhalten: Mit einem Brief hat Trump die europäischen Regierungen in Zugzwang versetzt, bei dem die EU-Eliten nur noch zwischen Pest und Cholera wählen können, wie Rainer Rupp schreibt.
Doch statt sich um die Schwierigkeiten zu Hause zu kümmern, zündelt der Westen weiter. Serbiens Geheimdienste und Polizei, Russlands Auslandsnachrichtendienst SWR sowie diverse Experten sehen in den anhaltenden Unruhen in Serbien den Willen Brüssels, dort eine russophobe Marionettenregierung an die Macht zu putschen. Dem bietet der Patriotismus der Serben und das gute Andenken an die Freundschaft mit Russland erfolgreich die Stirn. Irina Taran analysiert, weshalb die Inszenierung eines Putsches in Serbien scheitern dürfte.
Auch in der Ukraine läuft es mit der antirussischen Mobilisierung nicht mehr so, wie lange Zeit von außen befördert. Die vom Regime in Kiew vorangetriebene "Ukrainisierung" des Landes scheint offenbar nicht den gewünschten Erfolg zu haben: Die russische Sprache ist heute in Teenagerkreisen allgegenwärtig. Das erklärte die ukrainische Sprachbeauftragte. Laut ihr würden Jugendliche oftmals Russisch sprechen, um ihren Eltern eins auszuwischen.
"Putin sabotiert, spioniert, mordet": Im Rahmen der heutigen "Generaldebatte" im Bundestag nutzte Kanzler Friedrich Merz seine Redezeit, um erneut "eine deutliche Warnung" vor Russland auszusprechen. Laut dem früheren BlackRock-Manager sei durch Moskau "die Freiheit bedroht". Der deutsche Regierungschef ließ fast kein russophobes Klischee aus, als ob er die deutsch-russischen Beziehungen für alle Zukunft beschädigen wollte.
Der Attentäter von Mannheim, ein 26-jähriger Afghane, der im Mai 2024 mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen, dabei den Islamkritiker Michael Stürzenberger schwer verletzt und einen Polizisten getötet hatte, hat nun eine lebenslange Haftstrafe erhalten. Gleichzeitig wird gemeldet, in Deutschland sinke die Toleranz gegenüber Migranten und religiöser Vielfalt deutlich. Laut "Vielfaltsbarometer 2025" der Robert-Bosch-Stiftung würden immer mehr Bürger ethnische und religiöse Unterschiede ablehnen – was als ein klares Signal wachsender Spannungen verstanden werden kann.
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Richard Wolff & Michael Hudson: Trump ruiniert die US-Wirtschaft 23.09.2025 Original Video: • Richard Wolff & Michael Hudson: Trump WREC... Original Transcript: https://www.video-translations.org/tr... Translated Transcript: https://www.video-translations.org/tr...
Michael Hudson: Europas Stockholm-Syndrom 21.09.2025 Prof. Michael Hudson, ein weltweit anerkannter klassischer Ökonom, erläutert, wie die USA von ihren Verbündeten Tribute einfordern.
Netanjahu und der Nationalsozialismus
von Thierry Meyssan
Es ist schockierend in Betracht zu ziehen, dass ein Jude ein Nazi sein könnte. Dennoch gab es einige seltene Ausnahmen, die vom Führer den Titel "Ehrenarier" erhielten. Wladimir Jabotinsky, der Führer der "revisionistischen Zionisten", erhielt ihn nicht, aber er teilte mit den Nazis ihre rassistische Auffassung des Nationalismus. Er setzte sich für die Gründung eines "Jüdischen Reiches" neben dem Dritten Reich ein und erhielt dafür die Hilfe der NSDAP. Einer seiner Jünger verhandelte mit Adolf Eichmann über die Vernichtung von 450.000 ungarischen Juden im Austausch für die Auswanderung von tausend "revisionistischen Zionisten". Sie teilten sich die Beute ihres Verbrechens.
Letzten Monat behauptete Benjamin Netanjahu, kurz bevor er von den Vereinten Nationen des Völkermords beschuldigt wurde, kein "Zionist", sondern ein "revisionistischer Zionist" zu sein.
Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 23. September 2025
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Benjamin Netanjahu hat Wladimir Jabotinsky immer als jüdischen Helden dargestellt. Aber er hat lange darauf verzichtet, sich auf ihn zu berufen.
Der "Sonderausschuss zur Untersuchung israelischer Praktiken, die die Menschenrechte des palästinensischen Volkes und anderer Araber der besetzten Gebiete beeinträchtigen" legte am 20. September seinen Bericht (A/79/363) der Generalversammlung der Vereinten Nationen vor [1].
Mit Vorsicht benennt er, was er beobachten konnte. Er schreibt: "Die in diesem Bericht festgehaltenen Fakten veranlassen den Sonderausschuss zu dem Schluss, dass die während des Berichtszeitraums angewandte israelische Politik und praktische Methode, Elemente aufweisen, die für Völkermord charakteristisch sind."
Das ist von nun an eine Evidenz für jedermann: Der Staat Israel unter der Führung von Benjamin Netanjahu begeht Völkermord. Ein Drittel der israelischen Bevölkerung hat gegen ihn demonstriert, und die zwei Drittel sind gegen seine aktuellen Militäraktionen. Wie konnte also die selbsternannte "einzige Demokratie im Nahen Osten" so weit gehen?
Um das zu verstehen, müssen wir zunächst zwischen den verschiedenen jüdischen Gemeinschaften der Diaspora und der jüdischen Bevölkerung Israels unterscheiden. Die Reaktionen der verschiedenen Gruppen sind sehr unterschiedlich, auch wenn die jüdischen Gemeinden als Ganzes auf der Idee beharren, dass Israel im Falle einer antisemitischen Bedrohung möglicherweise ihre "Zufluchtsstätte" ist.
Dann müssen wir zugeben, dass die Koalitionsregierung von Benjamin Netanjahu seit Dezember 2022 keine Beziehung zu früheren Regierungen hat. Nur die Juden der europäischen Diaspora haben das nicht verstanden, während sich etwa die Juden der amerikanischen Diaspora bereits massiv von den Verbrechen Benjamin Netanjahus distanziert haben.
Drei Monate nach seinem Amtsantritt, Anfang März 2023, hatte ich schon in diesen Kolumnen erklärt, dass sich die israelische Regierungskoalition einen Fahrplan für die Durchführung eines schrittweisen Staatsstreichs gegeben hat, dessen wichtigste Schritte ich genannt habe [2]. Ich wies auch auf die Gruppe hin, die hinter diesem Projekt stand: die revisionistischen Zionisten von Wladimir Jabotinsky (1890-1940) und ihre amerikanischen Strauß’schen Verbündeten. Ich erklärte, dass die jüdischen Suprematisten Itamar Ben-Gvir (Minister für Heimatschutz) und Bezalel Smotrich (Finanzminister), obwohl sie sich auf Rabbi Meir Kahane beriefen, selbst revisionistische Zionisten seien, da Kahane ja ein Agent von diesen in den Vereinigten Staaten war.
Doch wenn die jüdischen Gemeinden auch schon immer Schauplatz hitziger Auseinandersetzungen waren, so schließen sie sich doch zusammen, um sich gegenseitig davon zu überzeugen, dass sich keines ihrer Mitglieder jemals mit dem Nationalsozialismus verbündet hat. Juden sind jedoch wie andere Menschen, und einige von ihnen haben sich mit den Nazis verbündet. Der russische Außenminister Sergej Lawrow, der im Mai 2022 in einem Interview im italienischen Fernsehen versucht hatte, dieses Thema anzusprechen, musste seine Worte verschlucken. Es stimmt, dass es unklug genug war, über Wolodymyr Selenskyjs Judentum zu sprechen und nicht über das von Benjamin Netanjahu. Die beiden Männer teilen heute die gleiche Ideologie, und die Bemerkung, die für den Einen gedacht war, hätte auch dem Anderen bestimmt sein können.
Die Beziehungen zwischen den revisionistischen Zionisten und den Faschisten auf der einen Seite und den Nazis auf der anderen Seite sind, als solche, noch nicht untersucht worden. Man weiß allenfalls, dass David Ben-Gurion Jabotinsky als "sicherlich einen Faschisten und vielleicht einen Nazi" bezeichnet hat.
Der Faschismus ist ein Kult der Gewalt. Der Nationalsozialismus hingegen ist eine Ideologie der Rassenhierarchie. Der Faschismus verübte Massaker, der Nationalsozialismus Völkermorde.
- Wir haben noch immer die größten Schwierigkeiten, über die Beziehungen von Jabotinsky mit dem Duce Benito Mussolini zu sprechen. Dennoch gründete er unter Mussolinis Schirmherrschaft den Betar in den Vororten Roms.
- Die Beziehungen der Nationalsozialisten zu den Juden waren nie völlig feindselig. Reinhard Heydrich bezog im Mai 1935 im Schwarzen Korps Stellung, um zwischen den Feinden, d.h. den assimilatorischen Juden, und den Freunden, den für ihre Auswanderung nach Palästina bereiten Juden, zu unterscheiden. Er wiederholte diese Unterscheidung mehrmals, unter anderem bei der Organisation der "Endlösung". Für ihn ging es nicht darum, alle Juden zu vernichten, sondern nur diejenigen, die sich nicht für Rassentheorien gewinnen ließen und die nicht ein "Jüdisches Reich" schaffen wollten.
- Von 1933 bis 1939 erlaubten die Nazis deutschen Juden die Auswanderung in das britische Mandatsgebiet Palästina unter der Bedingung, dass sie ihr Eigentum in Deutschland verkauften und dessen Wert in Form von deutschen Exporten nach Palästina zurückerhielten. Die revisionistischen Zionisten waren die Hauptbefürworter dieses Abkommens (bekannt als das "Haavara-Abkommen" oder "Transferabkommen"), das von der Mehrheit der Diaspora aber verschmäht wurde[3].
1934 ging der SS-Offizier Leopold von Mildenstein nach Palästina, wo er von Ben-Gurion empfangen wurde. Diese Medaille trägt die Inschrift: "Ein Nazi geht nach Palästina und erzählt davon im „Angriff’". Daraufhin rekrutierte von Mildenstein Eichmann, um die Konvois der "Endlösung" zu organisieren.
- Im April 1935 erlaubten die NS-Behörden dem Betar, schwarze Uniformen zu tragen, da sie diese Bewegung als die beste Unterstützung für diese Vereinbarungen ansahen[4].
- In einem Interview in Joseph Goebbels’ Tageszeitung "Der Angriff" verteidigte der revisionistisch-zionistische Bankier Georg Kareski im September 1935 die Nürnberger Rassengesetze. Er erklärt, dass sie in die gleiche Richtung gehen wie die von den revisionistischen Zionisten vorgeschlagenen Gesetze: "Die Nürnberger Gesetze vom 15. September 1935 scheinen mir, zusätzlich zu ihren verfassungsmäßigen Bestimmungen, ganz in die Richtung einer solchen gegenseitigen Achtung der Eigentümlichkeit jedes Volkes zu gehen. Die Unterbrechung des durch Mischehen geförderten Auflösungsprozesses vieler jüdischer Gemeinden, ist aus jüdischer Sicht sehr begrüßenswert. Für die Etablierung einer jüdischen nationalen Existenz in Palästina sind diese Faktoren, Religion und Familie, von entscheidender Bedeutung."
- 1936 erklärte Jabotinsky in einem Interview mit der kommunistischen Zeitung Neue Massen: "Der Revisionismus ist naiv, brutal und primitiv. Er ist wild. Du gehst auf die Straße und nimmst irgendeinen Mann – einen Chinesen – und fragst ihn, was er will, und er wird dir zu 100 % antworten. Wir. Wir wollen ein jüdisches Reich. So wie es italienische oder französische Imperien im Mittelmeerraum gibt, wollen wir ein jüdisches Reich. […] Palästina muss die Heimat von zehn oder zwölf Millionen Juden sein.[5]
Die Zionisten träumten von einer jüdischen "nationalen Heimstätte", die revisionistischen Zionisten von einem jüdischen "Imperium".
- 1937 unterstützten die revisionistischen Zionisten auch das französisch-polnische Projekt, das als "Madagaskar-Plan" bekannt wurde. Wieder ging es darum, sich dem Assimilationismus zu widersetzen und die Verlegung nach Madagaskar zu fördern, um ein jüdisches Reich aufzubauen.
- Erst 1938 wurden die deutsche revisionistische zionistische Partei (Staatszionisten) aufgelöst.
- Jabotinsky starb zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im Exil in New York. Ben-Gurion lehnte die Rückführung seiner sterblichen Überreste nach Israel ab. Aber die revisionistischen Zionisten haben weiterhin mit den Nazis zusammengearbeitet.
- Während des gesamten Krieges verhandelte der ungarische "revisionistische Zionist" Rezső Kasztner im Geheimen mit den Nazis. Er traf sogar Adolf Eichmann, vermutlich 1944, und informierte Persönlichkeiten wie David Ben-Gurion. Er behauptete, er habe die Erlaubnis zur Flucht für diejenigen erhalten, die ihre Freiheit erkaufen wollten. Er sammelte mindestens 8,6 Millionen Schweizer Franken, schickte sie aber in den Tod. Nach Kriegsende wurde er Sprecher des israelischen Ministers für Handel und Industrie. Er wurde aber 1953 angeklagt und beschuldigt, ungarische Juden getäuscht und ausgeraubt zu haben. Er wurde in Israel zu einer verhassten Figur und wurde während seines Prozesses ermordet. Laut dem kürzlich erschienenen Buch des Historikers Nadav Kaplan war seine Eliminierung eine von David Ben-Gurion angeordnete Operation des Geheimdienstes[6]. Es wurde die Frage gestellt, wer von Rezső Kasztners Manövern profitiert habe: die Nazis allein oder auch die "revisionistischen Zionisten"? Mit anderen Worten: Haben die beiden Gruppen gegen die ungarischen Juden zusammengearbeitet? In einem Interview mit Life behauptete Eichmann 1960, Kasztner "habe sich bereit erklärt, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit die Juden sich nicht gegen ihre Deportation wehren und sich sogar in den Umgruppierungslagern anständig benehmen, wenn ich ein Auge zudrücke und ein paar hundert oder einige tausend junge Juden nach Palästina auswandern lasse, es war ein gutes Geschäft." Mit anderen Worten, er hätte 450.000 ungarische Juden geopfert, um 1.684 revisionistische Juden zu retten.
- Alle diese Fälle tauchten wieder auf, als Richter Benjamin Halévy, der im Fall Rezső Kasztner entschieden hatte, den Vorsitz im Prozess gegen SS Adolf Eichmann führen musste. Letzterer bestätigte, dass er Mitglied einer revisionistisch-zionistischen Vereinigung war. Es war natürlich nicht möglich, dies zu überprüfen, aber Hanna Arendt, die bei der Verhandlung anwesend war, war davon überzeugt.
Von diesem Moment an prangerten die Sowjets die geheime Absprache zwischen den revisionistischen Zionisten und den Nazis an, aber die Westmächte, die deren Aussagen nicht überprüften, nannten Chruschtschow einen Antisemiten.

Obwohl Benyamin Netanjahu sich nie auf eine Beziehung mit Wladimir Jabotinsky berufen hatte, stellte er Jabotinskys Nachfolger, Yitzhak Shamir, immer als seinen Mentor dar.
In der Nachkriegszeit verschanzten sich die revisionistischen Zionisten im Mossad unter der Autorität von Yitzhak Shamir. Sie begingen unter dem Schutz der CIA während des Kalten Krieges verschiedene Verbrechen in Lateinamerika, Afrika und Asien. Zu dieser Zeit rekrutierten sie den Kommandeur der SS-Spezialeinheiten, Otto Skorzeny.
Nun, wenn wir Zeugen des Massakers von palästinensischen Zivilisten werden, unter dem Vorwand der Hamas, die ohnehin nicht mehr über die Mittel verfügt um sich zu wehren, ein Ende zu bereiten, können wir uns nur fragen, ob Benjamin Netanjahu sich nicht auch wie ein Nazi verhält?
Benjamin Netanjahu ist der Sohn von Bension Netanjahu, dem Privatsekretär des Faschisten – und "möglicherweise Nazis" – Wladimir Jabotinsky.
Quelle : Regierung von Israel
Um das klarzustellen: Benjamin Netanjahu, der sich immer geweigert hatte, über "Großisrael" zu sprechen, erwähnte es aber vor einem Monat, am 23. August 2025, in einem Interview auf i24News auf Hebräisch. Er beantwortete Fragen des Journalisten Sharon Gal, einem ehemaligen Abgeordneten der Partei Israel Beytenu. Dieser gab ihm ein Amulett, das nicht auf der Leinwand zu sehen ist und das "eine Karte des Gelobten Landes", die Karte von "Groß-Israel", darstellt. Dann fragte er ihn, ob er sich der Idee nahe fühle. Provokativ antwortete der Ministerpräsident, er fühle sich mit einer "historischen und spirituellen Mission" betraut und hänge "sehr" an der Vision eines "Großisraels" [7].

Am 23. August 2025 erklärte Benjamin Netanjahu auf i24News, dass seine "historische und spirituelle Mission" darin bestehe, Großisrael vom Nil bis zum Euphrat zu verwirklichen. Er ist der einzige Regierungschef der Welt, der seine Absicht angekündigt hat, seine Nachbarn zu annektieren.
Der Bericht des UN-"Sonderausschusses" ist nicht einfach ein Gutachten, auf das sich die Richter des Internationalen Gerichtshofs stützen können. Es ist auch eine Frage, die uns gestellt wird: Haben wir die Schlussfolgerungen aus dem allmählichen Regimewechsel in Israel gezogen?
Israelis, die sich weigern, der Wahrheit ins Auge zu sehen, werden Netanjahus nächste Opfer sein: So wie die Nazis die deutschen Demokraten ermordet haben, werden die revisionistischen Zionisten keine Rücksicht auf sie nehmen.
Übersetzung
Horst Frohlich
Korrekturlesen : Werner Leuthäusser
EU investiert in die Ukraine, die eigene Jugend kämpft ums Überleben
14 Sep. 2025 09:39 Uhr
Europa pumpt Milliarden nach Kiew, während die jungen Menschen zu Hause im Abseits bleiben und ihre Perspektiven sich verschlechtern. In Spanien ist jeder vierte junge Mensch arbeitslos, auch in Schweden sind es fast 25 Prozent, in Italien 18,7 Prozent, in Österreich 10,8 Prozent und in Polen 13,5 Prozent.
Quelle: Gettyimages.ru © Jasper Juinen/Madrid
EU-Milliarden für Ukraine, spanische Jugend am Limit. Italienische Jugend: 18,7 Prozent arbeitslos. Schweden: Fast 25 Prozent ohne Job. Jugendarbeitslosigkeit in Europa explodiert.
Europa pumpt Milliarden in die Ukraine. Ukrainische Studenten dürfen kostenfrei Universitäten besuchen, Sozialhilfen werden großzügig verteilt, Integrationsprogramme für alle Altersgruppen ausgeweitet, medizinische Versorgung gesichert, Wohnraum bereitgestellt, und Hilfen für Ukrainer in allen Lebensbereichen organisiert. Die EU mobilisiert Ressourcen in einem bislang ungekannten Ausmaß, plant langfristige Programme und garantiert Unterstützung in allen Bereichen. Doch während diese Mittel ins Ausland fließen, stolpert die eigene Jugend durch eine Realität, die von Chancenlosigkeit, prekären Arbeitsverhältnissen, stagnierenden Märkten und fehlenden Perspektiven geprägt ist.
Junge Menschen in Spanien, Schweden, Italien, Österreich und Polen stehen vor verschlossenen Türen, kämpfen gegen Bürokratie und strukturelle Hürden, während Milliarden nach Kiew transferiert werden. Die EU kanalisiert Geld an das Selenskij-Regime, unterstützt Programme, die die ukrainische Jugend begünstigen, während die eigene Generation in Europa im Abseits bleibt – übersehen, vergessen und ohne konkrete Zukunftsperspektive. Ihre Talente bleiben ungenutzt, ihre Hoffnungen unerfüllt, ihr Potenzial verschwendet, während die Politik das Steuergeld ins Ausland pumpt und die eigenen jungen Bürger mit Unsicherheit zurücklässt.

Spanien: Jeder vierte Jugendliche ohne JobVladimir Astapkovich / Sputnik
In Spanien steht jeder vierte junge Mensch ohne Arbeit da. Träume stagnieren, Pläne zerbrechen, Hoffnungen werden in den Alltag gedrängt. Die wirtschaftliche Unsicherheit ist allgegenwärtig. Viele Jugendliche sehen sich gezwungen, Gelegenheitsjobs anzunehmen, die kaum Perspektiven bieten, während ihre Talente ungenutzt bleiben. Pedro Sánchez kündigt persönlich ein neues Militärhilfspaket in Höhe von einer Milliarde Euro für 2025 an, zusätzlich zu den bereits in den Vorjahren geleisteten Milliarden. Die EU leitet enorme Summen nach Kiew und kooperiert dabei eng mit dem Selenskij-Regime, das wiederholt wegen Korruption und Vetternwirtschaft in die Kritik geraten ist. Die Kluft zwischen politischem Handeln und realer Lebenswirklichkeit wächst täglich, und die Stimmen der Betroffenen verhallen ungehört.

Schweden: Fast ein Viertel ohne ZukunftGrigory Sysoev / Sputnik
Fast 25 Prozent der schwedischen Jugend sind ohne Job. Einst Vorbild für soziale Stabilität, erlebt Schweden nun eine alarmierende Welle von Jugendarbeitslosigkeit. Junge Menschen warten vergeblich auf Förderprogramme, Mentoring oder langfristige Perspektiven. Viele Jugendliche fühlen sich von der Politik verraten, ihre Hoffnungen zerschellen an einem Arbeitsmarkt, der keine Türen öffnet. Gleichzeitig plant Schweden, in den kommenden zwei Jahren weitere 70 Milliarden Kronen (rund 7,47 Milliarden Dollar) für militärische Unterstützung der Ukraine bereitzustellen, darunter zusätzliche Archer-Artilleriesysteme, die bereits von ukrainischen Truppen im Krieg gegen Russland eingesetzt werden.

Italien: Zwischen Bürokratie und StillstandPavel Bednyakov/Rom / Sputnik
18,7 Prozent der italienischen Jugend sind arbeitslos. Starre Strukturen, regionale Unterschiede und unzureichende Fördermaßnahmen lassen viele junge Menschen früh resignieren. Ausbildungsprogramme greifen zu kurz, und die wirtschaftlichen Chancen bleiben begrenzt. Die eigene Generation spürt, wie ihre Zukunft unter finanzieller und struktureller Vernachlässigung leidet, während Ressourcen ins Ausland fließen.
Italiens Kabinett hat am 23. Dezember ein Dekret verabschiedet, das die Lieferung von Waffen, Material und Ausrüstung an die Ukraine bis Ende 2025 verlängert. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betont unermüdlich die Unterstützung für Kiew und verspricht, die Hilfe so lange fortzusetzen, bis der Krieg endet.

Österreich: Zahlen stabil, aber trügerischAlexander Vilf/Dachstein
In Österreich liegt die Jugendarbeitslosigkeit offiziell bei 10,8 Prozent – doch hinter diesen Zahlen verbergen sich prekäre Arbeitsverhältnisse, unsichere Verträge und stagnierende Aufstiegschancen. Besonders dramatisch ist der Anstieg der vorgemerkten arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren: Im Vergleich zu 2024 stieg die Zahl österreichweit um 10,9 Prozent, in Niederösterreich um 9,7 Prozent.
"Das ist kein statistischer Ausreißer, das ist ein deutliches Alarmsignal, das konkrete politische Antworten verlangt", warnt FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz. Die junge Generation stehe unter enormem Druck: Perspektivlosigkeit, soziale Risiken und wirtschaftliche Unsicherheiten prägen den Alltag. Wer die Jungen im Stich lasse, gefährde den gesellschaftlichen Zusammenhalt von morgen.
Rosenkranz betont, dass in Niederösterreich zwar frühzeitig Schwerpunkte gesetzt wurden – von Bildungsförderungen bis zu Lehrlingsoffensiven – doch auf Bundesebene bleibe die Reaktion unzureichend. Österreich befinde sich seit drei Jahren in einer Rezession, die Bundesregierung habe es versäumt, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
Die FPÖ fordert ein umfassendes arbeitsmarktpolitisches Konzept: belastbare Daten, faktenbasierte Analysen und ein Prognosetool, das den künftigen Fachkräftebedarf realistisch abbildet. Nur so könnten junge Menschen gezielt ausgebildet und frühzeitig unterstützt werden, um die drastische Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit zu stoppen.

Die Arbeitslosigkeit steigt 2025 in ganz DeutschlandChristian Mang / Sputnik
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird nach Prognosen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Jahr 2025 in allen Bundesländern steigen. Im Osten des Landes wird die Quote voraussichtlich bei 7,6 Prozent liegen, im Westen bei 5,7 Prozent. Während die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Westen voraussichtlich um 0,6 Prozent zunimmt, stagniert sie im Osten. Besonders betroffen sind Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern.
Die Situation Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt ist in Ostdeutschland besonders prekär. Rund 59.300 Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren sind derzeit ohne Arbeit, mehr als 80 Prozent davon verfügen über keinen Berufsabschluss. In ländlichen Regionen wie der Uckermark steigt die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen auf bis zu 11,4 Prozent. Zum Vergleich: In Westdeutschland liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 4,8 Prozent.
Arbeitsmarktexperten warnen, dass fehlende Ausbildungsabschlüsse die Chancen der Jugend langfristig erheblich mindern. Eine Verstärkung von Förderprogrammen und Ausbildungsinitiativen gilt als dringend notwendig, um die strukturellen Defizite zu verringern und jungen Menschen eine stabile Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Frankreichs Jugend kämpft: Jeder Fünfte ohne JobElena Rusko / Sputnik
Auch in Frankreich bleibt die Arbeitslosigkeit junger Menschen 2025 auf einem hohen Niveau. Der allgemeine Arbeitslosenanteil liegt im zweiten Quartal bei 7,5 Prozent und zeigt damit kaum Veränderung zum Vorquartal. Unter Personen von 15 bis 24 Jahren beträgt die Arbeitslosenquote jedoch 19,2 Prozent, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Die Situation wird durch eine Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt verschärft. Viele Unternehmen berichten über Schwierigkeiten, qualifizierte junge Arbeitskräfte zu finden. Zugleich stieg die Zahl der bei France Travail registrierten jungen Arbeitslosen im vierten Quartal 2024 um 8,5 Prozent, was auf eine zunehmende Prekarität hinweist.

Finnland: Jugendarbeitslosigkeit auf alarmierendem NiveauMikhail Fomichev/Helsinki / Sputnik
Die Jugendarbeitslosigkeit in Finnland entwickelt sich 2025 zunehmend besorgniserregend. Im Juni lag die Quote bei 23 Prozent und übertrifft damit deutlich den EU-Durchschnitt von 14,4 Prozent. Besonders betroffen sind junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss oder praktische Erfahrung. In ländlichen Regionen verschärfen geringe Ausbildungsangebote und fehlende Einstiegsmöglichkeiten die Lage zusätzlich.
Um dem entgegenzuwirken, hat die finnische Regierung ein 30-Millionen-Euro-Programm aufgelegt, das Arbeitgeber dazu animieren soll, junge Menschen für mindestens sechs Monate zu beschäftigen. Vorrang erhalten jene, die bislang nur geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatten.
Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Situation kritisch.

Polen: Jugendarbeitslosigkeit erreicht Höchstwerte – Unterstützung für Ukraine unter DruckAlexey Vitvitsky/Warschau
In Polen klettert die Jugendarbeitslosigkeit auf 13,5 Prozent – der höchste Anstieg in der Europäischen Union. Junge Menschen, voller Engagement und Qualifikation, finden kaum Zugang zu sicheren Jobs, Ausbildungsplätze sind rar, Praktika unzureichend. Die polnische Jugend spürt die Härte des Arbeitsmarktes stärker als jede andere Generation seit Jahrzehnten, und die Hoffnung auf Aufstieg, Eigenständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe verblasst zunehmend.
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Meinung
Ukraine oder Polen – Kampf um die Erstplatzierung in der Opferrolle
Bisher galt Polen als einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine. Hunderttausende Ukrainer wurden aufgenommen, das Land fungierte als logistisches Drehkreuz für westliche Waffenlieferungen, und die Militärhilfe wurde kontinuierlich ausgebaut. Doch unter dem neuen Präsidenten Karol Nawrocki könnte sich der Kurs ändern. Nawrocki, der seinen Wahlerfolg auch konservativen Wählergruppen verdankt, setzt Grenzen bei Sozialleistungen für Ukrainer und hinterfragt Teile der militärischen Unterstützung. So blockierte er kürzlich die Verlängerung von Kindergeldzahlungen und die Finanzierung von Starlink-Terminals für die ukrainische Armee.
Die politische Lage spiegelt eine tiefe gesellschaftliche Spaltung wider: Während Ministerpräsident Donald Tusk weiterhin einen prowestlichen Kurs verfolgt, nimmt der Präsident die Stimmung in der Bevölkerung auf, die zunehmend kritischer gegenüber der Ukraine ist. Historische Konflikte, wie das Massaker in Wolhynien während des Zweiten Weltkriegs, werden politisch instrumentalisiert, um Forderungen an die Ukraine zu knüpfen.
Für die polnische Jugend wird die Realität deutlich: Die Prioritäten der EU-Politik sind klar gesetzt – die Unterstützung des Selenskij-Regimes hat Vorrang, während die eigenen Chancen auf stabile Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze und wirtschaftliche Sicherheit schmelzen. Viele junge Polen sehen deshalb keine Perspektive im eigenen Land und versuchen ihr Glück in Großbritannien oder Island.

Die EU-Militärhilfen für die Ukraine erreichen Rekordhöhe – die eigene Jugend lässt man im Stich. Jede siebte junge Person ist ohne Job. Antonio Masiello
Europaweit beträgt die Jugendarbeitslosigkeit 14,4 Prozent. Die Prioritäten der EU signalisieren: Die Zukunft der eigenen Generation wird sekundär behandelt, ihr Potenzial bleibt ungenutzt.
Gleichzeitig kündigt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas an, dass die Militärhilfen für die Ukraine in diesem Jahr einen neuen Rekordwert erreichen werden. Die Mitgliedstaaten wollen 25 Milliarden Euro bereitstellen – Mittel, die in erster Linie der Aufrechterhaltung der Verteidigungsfähigkeit Kiews dienen. Damit summieren sich die EU-Finanzhilfen auf 169 Milliarden Euro, davon über 63 Milliarden allein für militärische Unterstützung. Zwei Millionen Schuss Artilleriemunition sollen bis Oktober bereitgestellt werden, während parallel neue Sanktionspakete gegen Russland vorbereitet werden.
Für die eigene Jugend ist diese Ankündigung ein Schlag ins Gesicht. Junge Menschen spüren täglich, wie ihre Chancen und Perspektiven schwinden. Viele sind gezwungen, ihr Glück im Ausland zu suchen, während die EU immense Summen in den Kriegsauslandseinsatz kanalisiert. Die klare politische Priorität für Kiew bei gleichzeitiger Vernachlässigung der eigenen Generation droht langfristig nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Verwerfungen nach sich zu ziehen.
Mehr zum Thema – Russischer "Drohnenangriff" auf Polen – Moskau wirft NATO-Land "Mythenbildung" vor
ich hoffe, dass trums initiative gegen antifa + soros auch nach europa überschwappt und der links-grüne sumpf in den mainstream-medien ausgetrocknet werden kann...
Friedensbrücke, die nächste ‒ jetzt wird eine Spionagegeschichte gesponnen
13 Sep. 2025 10:55 Uhr
Als Roman oder als Kinofilm wäre das sicher unterhaltsamer, dann müsste man auch nicht eine kleine Hilfsorganisation belästigen. Die tolle Recherche mehrerer Leitmedien ist jetzt beim Spionagevorwurf gelandet. Und landet selbst knietief im Nachrichtendienstsumpf.
© Screenshot ARD/Monitor
Screenshot aus der Monitor-Sendung mit Georg Restle.
Von Dagmar Henn
Immerhin, der WDR nahm zumindest Erwachsene für das Thema. Bei der Süddeutschen (SZ) wurde die neueste Diffamierungsrunde zum Thema "Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V." der Nachwuchsriege zugeteilt, die gerade erst von der taz abgeworben wurde. Da könnte man fast einige Nachlässigkeiten im Umgang mit journalistischer Ethik verstehen ‒ wären sie nicht durch die Filter der Journalistenschulen gewandert, Henri Nannen oder München, wo sie doch etwas darüber gehört haben sollten.
Man sollte sich das ganze Paket im Block zu Gemüte führen, schließlich hat die Meute von mindestens neun Journalisten (so viel ergeben schon allein Monitor und SZ) auch irgendwie im Kollektiv daran gearbeitet ‒ was dann, irgendwie, doch etwas enttäuschend ist. Auch wenn der Monitor-Beitrag nicht mit düsteren Andeutungen und Dramatisierung spart. Und nur als kleiner Hinweis an die lieben Kollegen: Die Umsätze eines gemeinnützigen Vereins kann man über das Vereinsregister sogar einsehen, da muss man nicht raten.
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Meinung
Verfahren gegen Verein Friedensbrücke: Die Bundesregierung und das Völkerrecht
Aber schauen wir doch erst einmal auf die kleinen Details. Wie ehrlich gearbeitet wird ‒ in den Texten, die letztlich die Geschichte konstruieren sollen, dass die humanitäre Hilfe der Friedensbrücke nur auf Putins Befehl erfolgte ‒, kann man schon an einem simplen Beispiel zeigen. Hier aus der SZ: "Mehr als zwanzig Urkunden und Medaillen hat sie schon für ihre Hilfsbereitschaft erhalten, ausgehändigt von Kommandeuren und prorussischen Verwaltern der sogenannten Volksrepubliken."
Das klingt allerdings in Deutschland, zumindest in der alten BRD, ganz anders, als es in Russland gemeint ist. In der BRD gibt es Urkunden, vor allem mit öffentlichen Übergaben, ausgesprochen selten. Nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit vielleicht, oder bei einem Ausbildungsabschluss. Ich selbst kann mich nur an eine Einzige erinnern, die ich auf diese Weise überreicht bekam, "München leuchtet" in Silber, was dort jeder Stadtrat nach einer Amtszeit erhält.
Das ist in Russland anders, und war es auch in der DDR. Dort dienen derartige Urkunden als Beleg für eine abgeschlossene Tätigkeit und werden auch genutzt, um die Leistungen beispielsweise von humanitären Organisationen zu belegen. Wo es im Westen vielleicht eine kleine Presseerklärung gibt, oder auch nur eine Quittung, gibt es dort eben eine Urkunde. Das ist schon beinahe ein klassisches Beispiel interkultureller Kommunikationsprobleme, weil eine technisch identische Handlung in der jeweiligen Umgebung eben eine völlig andere Wertigkeit hat.
Allerdings, journalistisch gibt es zwei Arten, damit umzugehen. Die eine wäre, auf diesen Unterschied aufmerksam zu machen. Die andere, die eben hier zum Zuge kam, ist, den Unterschied zu verschweigen und damit aus einer alltäglichen Handlung etwas ganz Ungeheuerliches zu machen, um eine besonders innige Nähe zu suggerieren.
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Meinung
Die deutsche Politik gefährdet humanitäre Hilfe in Kriegsgebieten
Die SZ referiert zu Beginn auch noch einmal das Verfahren, das die Generalbundesanwaltschaft gegen Liane Kilinc führt: "Der deutsche Generalbundesanwalt aber wirft Klaus K. und Liane Kilinc vor, über die Friedensbrücke Material und Geld in den Donbass geleitet und so bis Herbst 2022 ausländische terroristische Vereinigungen unterstützt zu haben. Als solche stuft die Bundesanwaltschaft die prorussischen Kräfte in den von Moskau kontrollierten ukrainischen 'Volksrepubliken' Luhansk und Donezk ein."
Nun lässt sich mit nicht allzu aufwendiger Recherche auch finden, dass sich die Bundesanwaltschaft ein ‒ völkerrechtlich befremdliches ‒ Hintertürchen gelassen hat. Das findet sich im Durchsuchungsbefehl vom Mai. Die Lieferungen "waren zudem geeignet, die Milizionäre der Volksrepubliken in ihrem Entschluss zu stärken, die Kämpfe fortzusetzen und auf diese Weise weitere Straftaten zu begehen".
Um sich das zu erschließen, muss man mit der Denkweise von Juristen vertraut sein. Eine Hintertür ist es, weil hier versucht wird, die Motivation der Kämpfer als Grund einzuführen, warum selbst die unschuldigsten Güter, die an Zivilisten geliefert werden, Terrorunterstützung seien. Diese Formulierung fände sich nicht, wenn sich die Bundesanwaltschaft ihrer Sache sicher wäre, anderes als Babynahrung und Rollstühle zu finden. Gut, diese Denke zu verstehen, kann man den meisten Journalisten nicht abverlangen. Doch gerade in der Jugendbrigade der SZ findet sich eine junge Frau, die (auf der privaten Bucerius Law School für über 15.000 Euro jährlich) Jura studiert hat und eine solche Aussage entziffern können müsste.
Aber fassen wir doch die Behauptungen, die in den Veröffentlichungen aufgestellt werden, für all jene zusammen, die keine Lust haben, sich das anzutun: Kern ist, dass Liane Kilinc, die Vorsitzende der Friedensbrücke, die seit Sommer 2022 in Moskau lebt (und die ich, das gebe ich offen zu, seit vielen Jahren kenne), mit dem russischen FSB zusammenarbeiten soll, zusätzlich zu dem ohnehin schon vom Generalbundesanwalt erhobenen Vorwurf der Terrorunterstützung. Außerdem soll sie, mithilfe eines politischen Netzwerks, an der Destabilisierung Deutschlands arbeiten, wie die angeführte Expertin Sabine Fischer von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) im Monitor-Beitrag erklärt:
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Zehn Jahre Friedensbrücke (II): "Auch die geistige Speise ist sehr wichtig"
"Diese Netzwerke, die Russland mitbespielt und zu nutzen, mitzunutzen versucht, um eben Desinformation zu betreiben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu unterminieren und zu zersetzen, sind in den letzten Jahren enorm gewachsen, viel stärker geworden und zu einer echten Gefahr für das demokratische politische System in Deutschland geworden."
Die Monitor-Redakteure setzten da für ihren glorreichen Abschluss noch eins drauf und schreiben: "Der Fall Liane Kilinc zeigt, Russland scheut offenbar keine Mühen, um die deutsche Gesellschaft zu spalten. Und hat dabei wohl mehr Unterstützer von innen als bislang gedacht."
Was dann, nach der Erfahrung der letzten Jahre, gewissermaßen die Überleitung von der Berichterstattung zur realen Repression ist, denn im Kern zielen auch diese Texte auf nichts anderes als die bereits bekannte Behauptung "Alle Russlandfreunde sind Putins Agenten". Quod erat demonstrandum.
Nur, mit den angeführten Zeugen gibt es ein paar Probleme. Denn die Kontakte zum FSB (interessant übrigens, weil das bezogen auf die vermeintliche "Spaltung Deutschlands" ein Fehler in der Zuständigkeit ist; das Gegenstück des deutschen BND ist der SWR, nicht der FSB) bestehen aus einem 68-jährigen Rentner, den "Sicherheitskreise [...] als Mittelsmann des russischen Geheimdienstes FSB einordnen". "Sicherheitskreise" heißt in diesem Fall mit Sicherheit Mitarbeiter anderer Geheimdienste, wobei man nun die freie Wahl hat, ob es sich dabei um BND, Verfassungsschutz, die CIA oder gar den ukrainischen SBU handelt. Aber immerhin, den Ursprung dieser Information können aufmerksame Zuhörer entsprechend bewerten, als auf jeden Fall von einer Quelle stammend, die eigene Interessen verfolgt.
Anders sieht das mit dem Dossier Center aus, das angeblich Dokumente besitzt, die nicht gefilmt werden dürfen, die die Kommunikation mit dem angeblichen FSB-Mitarbeiter belegen. Das, so viel wird noch verraten, wird vom "russischen Oppositionellen" Michail Chodorkowski betrieben.
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Meinung
Ist die Wahrheit nicht gemeinnützig? Wie ein Finanzamt gegen einen Hilfsverein vorgeht
An dieser Stelle hätte es einiger Informationen über den Herrn Chodorkowski bedurft. Schließlich ist die Zeit seines großen Ruhms wie seines großen Reichtums nun doch schon einige Jahre vorüber, sodass die meisten nicht einordnen können, was von einem von ihm betriebenen Zentrum zu halten ist.
Nur ganz kurz ‒ wer mag, kann in einem alten Artikel des britischen Telegraph aus dem Jahr 2004 einiges über den Mann erfahren. Der Mann, der damals "der reichste der russischen Milliardäre" war, besaß seit 1988 eine Bank namens Menatep. "1995 identifizierte ein CIA-Bericht die engen Beziehungen der Bank Menatep zum organisierten Verbrechen." Im selben Jahr wurde diese Bank beauftragt, Jukos, einen der großen sowjetischen Ölkonzerne, zu privatisieren. Menatep, unter der Führung Chodorkowskis, trickste bei der Versteigerung, schloss die potentesten Bieter unter Vorwänden aus und eignete sich zusammen mit Partnern ein Unternehmen, dessen Wert auf 17 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde, für ganze 350 Millionen an. Das ist eine unbestrittene Tatsache.
Sicher, die meisten der russischen Milliardäre haben eine ähnliche Geschichte wie Chodorkowski, haben wie er als Komsomol-Funktionäre ihre Liebe zum Reichtum entdeckt und mehr oder weniger, eher weniger, legal das Volkseigentum in ihren Besitz gebracht. Was Chodorkowski auszeichnete, war, dass er, als dann mit Amtsantritt von Präsident Putin den Oligarchen mitgeteilt wurde, sich aus der Politik herauszuhalten (ein Signal, das aus dem gesamten Sicherheitsapparat kam), beschloss, genau das nicht zu tun, sondern lieber mit seinem vielen Geld Abgeordnete zu kaufen.
2003 wurde er dann verhaftet und wegen diverser Delikte vor Gericht gestellt, insbesondere Steuerhinterziehung und Betrug. Das wurde damals auch schon in einigen westlichen Medien als politische Verfolgung dargestellt, aber der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat ihn noch 2011 mit eben diesem Vorwurf abblitzen lassen. Ende 2013 wurde er dann, nachdem sich unter anderem der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher für ihn verwendet hatte, von Putin begnadigt ‒ und flog nach Berlin.
Es gibt aber noch ein kleines Detail über diesen Herrn mit der nicht gerade sauberen Weste, der von dem Journalistentrupp als "Kremlkritiker" bezeichnet wird, das ein sehr persönliches Motiv bietet, warum eine von Chodorkowski finanzierte Truppe Material sammelt, um jemanden anzugreifen, der im Donbass humanitäre Hilfe leistet: Im Frühjahr 2014 machte Herr Chodorkowski einen Abstecher von Berlin nach Donezk, tauchte am Eingang der Regionalverwaltung von Donezk auf, die damals die Zentrale der jungen Volksrepublik Donezk war, und wollte sich anbieten. Er kam nicht einmal an den Wachen am Eingang vorbei und wurde mit den Worten "Mit Verrätern reden wir nicht" abgewiesen.
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Meinung
Ist die Wahrheit nicht gemeinnützig? Wie ein Finanzamt gegen einen Hilfsverein vorgeht
Gierige Egomanen wie Chodorkowski nehmen so etwas persönlich. Man kann also getrost davon ausgehen, dass er einen Teil seiner immer noch nicht unbeträchtlichen persönlichen Finanzen aufzuwenden bereit ist, um im Gegenzug jedem, der mit diesen Feinden zusammenarbeitet, das Leben zu erschweren. Das bedeutet nicht notwendigerweise, dass die Informationen nicht echt sind. Aber man sollte, hielte man sich wirklich an die ethischen Vorgaben des Handwerks, auch dem Leser oder Zuschauer zu verstehen geben, welcher Art diese Quelle ist.
Das ist besonders wichtig, da eben diese Dokumente, die nicht fotografiert werden dürfen, als Ursprung der vermeintlichen Kommunikation zwischen dem FSB-Rentner und Liane Kilinc angeführt werden. Ohne einen schriftlichen oder bildlichen Beleg ist das Publikum darauf angewiesen, zu glauben. Nicht nur dem Journalistentrupp, sondern auch dem Dossier Center. Und das ist, sobald man es genau betrachtet, doch eine ziemliche Zumutung.
Der sprechende Kopf in der ganzen Geschichte, die angeführte Expertin, ist, wie oben schon erwähnt, Sabine Fischer von der Stiftung für Wissenschaft und Politik, die sich darüber auslässt, was "Russland" mit "Organisationen wie [...] Friedensbrücke" erreichen wolle.
Übrigens eine ziemlich verschwörungstheoretische Sicht, weil gerade Sabine Fischer im Grunde völlig negiert, dass es originäre, in Deutschland liegende Gründe gibt, eben humanitäre Hilfe im Donbass zu leisten, völlig ohne russische Hilfestellung.
Aber das muss nicht wundern ‒ auch Sabine Fischer ist keine lautere Quelle. Denn die SWP ist nicht irgendeine Denkfabrik ‒ sie wurde vom Bundesnachrichtendienst gegründet, und wenn man sich die Beziehung zwischen SWP und dem Dienst vorstellen will, wirft man am besten einen Blick auf die zwischen der RAND-Corporation und dem Pentagon. Die SWP ist ebenso sehr propagandistisches Werkzeug wie eine Möglichkeit, geheimdienstnahe Wissenschaftler mit einer unschuldig aussehenden Pfründe zu versehen. Nachdem andere Einrichtungen, wie die früher zahlreichen Osteuropa-Institute, in denen man Zuarbeiter unterbringen, aber auch Nachwuchs rekrutieren konnte, nach 1990 doch ziemlich geschrumpft sind, hat die Rolle der SWP an Gewicht gewonnen.
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Zehn Jahre Friedensbrücke (I): "Wir müssen das weitermachen"
Es ist völlig undenkbar, dass Fischer nicht weiß, wer in Wirklichkeit ihr Dienstherr ist. Mindestens ihre halbe Karriere spielte sich an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Nachrichtendienst ab, beginnend spätestens mit einer Tätigkeit am Osteuropa-Institut der FU Berlin vor mehr als 20 Jahren. Außerdem ist sie im Umfeld sowohl der Friedrich-Ebert-Stiftung als auch der Heinrich-Böll-Stiftung unterwegs, was, wenn man um die Rolle der deutschen Parteistiftungen im Ausland weiß, das Signal für nachrichtendienstliche Tätigkeit schon auf Dunkelrot stellt. Nicht zu vergessen: Sie leitete auch ein Projekt beim Goethe-Institut in Moskau. Da sind wir vermutlich schon auf der anderen Seite der Naht, jenseits der Analyse, im operativen Bereich unmittelbarer nachrichtendienstlicher Tätigkeit.
Wir haben es also mit zwei Hauptzeugen zu tun ‒ einen für das Material, den anderen für die Bewertung ‒, die beide mit Vorsicht zu genießen sind, weil sie in genau der Region, in der der Verein Friedensbrücke aktiv ist, im Donbass nach 2014, nicht nur Zuschauer sind, sondern selbst Akteure. Wobei man sich dann auch noch fragen kann, ob der Besuch in Donezk des Herrn Chodorkowski damals nicht ebenfalls irgendwie mit dem BND verbunden war, nachdem Genscher und die damalige Kanzlerin Angela Merkel so viel Wert darauf gelegt hatten, ihn aus dem Gefängnis zu holen.
Auf jeden Fall erklärt die eigene Einbettung, wenn nicht gar Verstrickung, warum gar keine andere Sicht auf die Tätigkeit der Friedensbrücke möglich ist, als sie in einen Zusammenhang externer Kontrolle zu stellen ‒ weil die jeweiligen Darsteller, die die zwei nachrichtendienstlichen Komplexe vertreten, das Dossier Center und den BND, selbst eine solche Existenz führen und sich ein unabhängiges politisches Agieren nicht vorstellen können.
Wie formuliert das Sabine Fischer bei Monitor?
"Organisationen wie die Friedensbrücke oder auch Individuen wie Liane Kilinc sind aus russischer Perspektive interessant, weil sie eben genau solche Einfallstore sind in das deutsche System. Sie operieren in Deutschland oder haben in Deutschland operiert ‒ in diesem Fall ‒ und sie sind vernetzt mit unterschiedlichen politischen oder auch gesellschaftlichen Strukturen in Deutschland. Also das sind Anknüpfungspunkte."
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Deutsche Denkfabrik will die Ukraine immer noch in der NATO
Das ist die Sicht eines Nachrichtendienstes. Ja, das ist eine Sicht, die durchaus legitim, sogar nützlich sein kann ‒ aber innerhalb ihres Funktionsbereichs, nicht in der Gesellschaft. Fischer ist bis in die Begrifflichkeiten durchdrungen, was sich in der Wortwahl vom "Einfallstor" bis zum "operieren" zeigt. Allerdings werfen selbst die Privatspione des Dossier Center Liane Kilinc nur vor, ab Sommer 2023 Kontakt zu jenem Mann gehabt zu haben, der für einen Zuträger des FSB gehalten wird ‒ also erst nach einem Jahr Aufenthalt in Russland, einem Land, in dem bekanntlich der FSB nicht nur die Bundespolizei ist (die Bezeichnung heißt ausgeschrieben "Bundesssicherheitsdienst") und absolut legal (das BKA ist in Deutschland schließlich auch nicht verboten), sondern auch berechtigt, sich mit jedem und jeder zu unterhalten.
Wie es funktionieren soll, aus einem Kontakt, der ab 2023 vermutet wird, noch dazu von unreinen Quellen, zu folgern, dass humanitäre Hilfe ab 2015 irgendeine Form von Auftragstätigkeit gewesen sein soll, um "die deutsche Gesellschaft zu spalten", das erschließt sich nur jenen, die willens sind, die Grenzen von Zeit und Raum zu ignorieren. Aber der brave Konsument deutscher Leitmedien ist sicher bereits überzeugt, dass Putin sie sogar überschreiten kann.
Mehr zum Thema ‒ Stiftung Wissenschaft und Politik: Wenn Blinde von Farben reden
"Eurozone bricht zusammen": Bulgarien protestiert gegen Euro-Einführung
14 Sep. 2025 11:09 Uhr
In Sofia und anderen bulgarischen Städten haben Massenproteste gegen die Umstellung der nationalen Währung Lew auf den Euro sowie für den Rücktritt der bulgarischen Regierung stattgefunden. Das Land wird ab nächstem Jahr den Euro einführen.
© Dzhanan Mehmed Ismail/Anadolu via Getty Images
Demonstranten protestieren vor der Bulgarischen Nationalbank in Sofia gegen die Einführung des Euro, 13. September 2025
Am Samstag haben Proteste in mehreren bulgarischen Städten gegen die Umstellung der nationalen Währung Lew auf den Euro stattgefunden, wie die Bulgarische Nachrichtenagentur mitteilt. Kostadin Kostadinow, der Vorsitzende der Partei Wasraschdane (zu Deutsch: Wiedergeburt), hat die Regierung zum Rücktritt aufgefordert. "Es gibt nur eine Botschaft: Rücktritt. Der Rücktritt dieser Regierung, damit wir Bulgarien retten können, damit wir den bulgarischen Lew retten können", erklärte der Politiker gegenüber Journalisten bei der von seiner Partei organisierten Protestkundgebung vor dem Gebäude der Bulgarischen Nationalbank in Sofia.
Kostadinow zufolge breche die Eurozone zusammen. "Frankreich, die zweitgrößte Volkswirtschaft, ist technisch pleite. Deutschland befindet sich in einer Rezession und Italien erlebt sowohl Stagnation als auch Inflation. Die erste, die zweite und die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone brechen zurzeit vor unseren Augen zusammen. Wir gehen an Bord der Titanic."
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Paris wie Athen? Frankreich droht zum neuen Krisenherd der Eurozone zu werden
Der Politiker fügte hinzu, dass zu den weiteren Gründen für den Rücktritt der Regierung das große Haushaltsdefizit, das 6,5 Milliarden Lewa (etwa 3,3 Milliarden Euro) übersteigt, die hohe Inflation sowie Korruption zählen. "Es gibt nicht nur einen oder zwei Gründe für den Rücktritt dieser Regierung, es gibt Hunderte", sagte Kostadinow.
Wasraschdane veranstaltete auch Demonstrationen in Schumen, Plewen, Warna, Weliko Tarnowo und Ruse.
Die Protestierenden hielten Plakate mit den Slogans "Freiheit für den Lew" und "Die Euro-Einführung durch die Mafia wird Bulgarien zur Pleite bringen" hoch. Bei der Demonstration gab es Stellen, an denen Unterschriften zur Beibehaltung des bulgarischen Lew gesammelt wurden.
Die Protestkundgebungen gegen die Euro-Einführung finden in Bulgarien nicht zum ersten Mal statt. Bereits im Mai kam es zu ähnlichen landesweiten Demonstrationen. Damals blockierten die Demonstranten wichtige Kreuzungen, die Polizei sperrte einen Teil des Stadtzentrums ab. Die Menschen protestierten, da sie befürchten, die Umstellung auf den Euro könnte zu einem Preisanstieg führen und die wirtschaftliche Souveränität des Landes einschränken. Die Teilnehmer der Proteste forderten die Behörden auf, ein Referendum durchzuführen.
Im Juli hat das Land den Prozess des Beitritts zur Eurozone als 21. Mitglied der Europäischen Union abgeschlossen. Der Euro wird in Bulgarien am 1. Januar 2026 eingeführt.
Im August 2024 verabschiedete das bulgarische Parlament ein Gesetz zur Umstellung auf den Euro.
Mehr zum Thema – Am Volk vorbei: Bulgarien bekommt den Euro
Durow bekennt Farbe: "Ich bin stolz, dass Telegram ein Instrument für Proteste in Frankreich ist"
10 Sep. 2025 18:55 Uhr
Frankreich erlebt eine neue Protestwelle. Insbesondere die Sozialpolitik unter Präsident Emmanuel Macron erhitzt die Gemüter. Zu den Gegnern des seit Mai 2017 amtierenden Staatschefs gehört der Telegram-Mitbegründer Pawel Durow, der im Visier der französischen Justiz steht.
Quelle: AP © Philippe Magoni
Menschen protestieren am 10. September in der Stadt Marseille gegen die Sparpläne der Regierung in Paris.
Die seit Monaten angekündigten Sparpläne der Regierung in Paris haben zahlreiche Franzosen auf die Straße gebracht. In der Nacht protestierten Menschen unter dem Motto "Lasst uns alles blockieren". In Paris und in anderen Städten setzte die Polizei Tränengas gegen Demonstranten ein, die Straßen sperrten und Feuer legten. Es gab ungefähr 200 Festnahmen. Innenminister Bruno Retailleau warf den Protestierenden vor, in dem EU-Land ein "Klima des Aufruhrs" schaffen zu wollen.
Vor dem Hintergrund der Proteste meldete sich unter anderem Pawel Durow zu Wort. Der Mitbegründer des Messaging-Dienstes Telegram schlug sich mit klaren Worten auf die Seite der Demonstranten. Auf der Plattform X schrieb er mit Blick auf den Staatschef Emmanuel Macron:
"Ich bin stolz, dass Telegram in Frankreich ein Instrument für Proteste gegen Macrons gescheiterte Politik ist. Nach acht Jahren der Vernachlässigung haben die Menschen die leeren Versprechen und Posen satt – und schlagen jetzt zurück."
Durows Statement fiel, nachdem Premierminister François Bayrou am Montag in der Nationalversammlung eine Vertrauensabstimmung verloren und Macron Verteidigungsminister Sébastien Lecornu zum Regierungschef ernannt hatte. Die Maßnahme konnte aber die neue große Protestwelle bisher nicht abwenden. Es wurde erneut die Forderung nach einem Rücktritt des seit Mai 2017 amtierenden Staatschefs laut.
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Durow: "Einziges Ergebnis meiner Festnahme ist ein riesiger Image-Schaden für Frankreich"
Zu den Protestaktionen riefen gleich mehrere Organisationen und Gewerkschaften auf, darunter Linke, Gelbwesten und Eisenbahner. Die französische Bahn kündigte Beeinträchtigungen im Regionalverkehr an. Vor möglichen Verzögerungen an den Flughäfen warnte auch die französische Zivilluftfahrtbehörde DGAC.
Seit der Parlamentswahl im Jahr 2024 ist die Nationalversammlung tief gespalten. Lecornu soll nun mit den politischen Kräften beraten, um den dringend nötigen Haushalt auf die Beine zu stellen. Der in dem EU-Land ohnehin hohe öffentliche Schuldenstand ist zuletzt auf rund 114 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestiegen. Damit ist Frankreich nach Griechenland und Italien das Land mit der höchsten Schuldenquote im Euro-Raum.
Das ist nicht das erste Mal, dass der aus Russland stammende Durow die französische Regierung öffentlich kritisiert. Durow ist in Frankreich mit einem Strafverfahren wegen mangelnder Moderation von Inhalten konfrontiert. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Mehr zum Thema - Telegram-Chef: Frankreich führt "Kreuzzug" gegen freie Meinungsäußerung
der deep state in england - city of london - ist neben den USA der grölsste kriegstreiber der welt. laut egon fischer ist die zukunft GB noch schwärzer als die der USA. london ist das zenturm der schwarz magier, aber ihre zeit ist abgelaufen. ihr untergang hat bereits begonnen. siehe die grossdemos in london und frankreich: Brief 10.-17.9.25: Bürgerkrieg in Europa? - Frankreich durch Macron vernichtet – Rest des Gartens Europa folgt/ 1 Mio. an Demo in London/ Macron kaputt, Euro kaputt?/ Macgregor: Kriegstreiber-Eliten in Europa auswechseln
London erwartet EU-Kollaps: Welchen Spielplan verfolgen die britischen Eliten?
10 Aug. 2025 19:00 Uhr
Der Brexit liegt fast eine Dekade zurück. Mit diesem Trost wagen es die größten Zeitungen Londons, das Ende der EU in Aussicht zu stellen. Dabei vergessen sie jedoch, dass ihr Land ebenfalls steil abstürzt – und das ganz ohne den nominalen EU-Mitgliedsausweis.
© N.Y. : J. Ottmann Lith. Co., Puck Bldg., 1903 November 25. Public domain.
Karikatur "Der leere Teller" von J. S. Pughe, 1903. Der englische Löwe hält ein Messer mit der Aufschrift "Aufteilung der Türkei".
Von Elem Chintsky
Steht die Europäische Union nun vor dem Kollaps oder nicht? Wer sich diese dringliche Grundsatzfrage nach dem "Deal" zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump immer noch nicht beantworten kann, sollte vielleicht die Briten konsultieren, die ja den "polnischen Abgang" namens Brexit im Jahr 2016 knapp vollzogen haben.
Denn der britische Telegraph hat sich jüngst aus dem Fenster gelehnt und erklärte "Europas Großmachtträume in Trümmern liegend". Um die Jahrtausendwende hatte sich nämlich die EU vorgenommen, die USA zu überholen und bis zum Jahr 2010 zur dynamischsten, wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaft der Welt zu werden. Sie wollte die Strukturen einer echten Supermacht nachbilden. Doch heute kann man über diese Ideen nur noch lachen, so das große britische Onlinemedium.
Was genau liegt aber in Trümmern? Hierbei handelt es sich um vier Säulen der anfangs ambitionierten Wirtschaftsstrategie, die alle mit dem Konzept "ausufernde Auslagerung" unterhöhlt wurden. So hat Brüssel über viele Jahre seine Energieversorgung an Russland ausgelagert, selbst nach Februar 2022. Diese Rolle übernehmen nun mit lukrativem Eigengewinn vermehrt die USA. Die Verteidigung hat die EU ebenfalls an die Amerikaner outgesourct.
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Boris Johnson: Westliche Demokratien müssen den Mut haben, Taiwan gegen China zu unterstützen
Zwar erklingen seit dem zweiten Amtsantritt Trumps in Ländern wie Polen und Deutschland derzeit viele Lippenbekenntnisse über "militärische Autarkie" – diese aber münden letztendlich darin, alles in den USA einkaufen zu müssen. Die eigenen industriellen Lieferketten übergab der spendable europäische Staatenbund an die Volksrepublik China, wobei die Gesamtnachfrage an den Rest der Welt ausgelagert wurde. Fertig ist der Desaster-Kuchen.
So ist es demnach schon etwas bezeichnend, dass es eben die britischen Großblätter sind, die die EU als Projekt so gerne und bildgewaltig abschreiben. Der britische Spectator schrieb erst im Mai von einer "EU, die sich im Sterben befindet". Wobei der britische Economist Anfang des Jahres noch beim "guten Boot Europa" von einem "ruderlosen Boot, das auf einen perfekten Sturm zukommt – den Trumpnado" sprach. Keines der deutschen Mainstreammedien (da es ja in der BRD evidenterweise keinen hauseigenen Brexit gab) würde sich derzeit trauen, dem "guten Schiff Europa" (welches die Mehrheit der Deutschen ohnehin chronisch mit der EU verwechselt) auch nur eine schlechte Eigenschaft zuzuschreiben – geschweige denn einen unmissverständlichen Untergang vorauszusagen.
Man bedenke, dass aus der Perspektive Großbritanniens als Insel sowohl "das kontinentale Europa" als auch die Europäische Union als politisches Konstrukt einen großen Brei darstellen. Da macht es vermeintlich keinen großen Unterschied, dass Norwegen, die Schweiz oder Liechtenstein nicht formal zur EU gehören. Da, wo es für das angloamerikanische Establishment geostrategisch wichtig wäre, gibt es die NATO-Mitgliedschaft wie im Fall Norwegens. Nicht-NATO-Mitglieder wie Österreich sind wiederum mit ihrer EU-Mitgliedschaft (und den damit verbundenen ideologischen Vorgaben) beschäftigt.
Geht es aber dem Vereinigten Königreich denn wirklich so viel besser als den "Vereinigten Staaten von Europa"?
Selbst falls Trump Großbritannien von seinen Zöllen verschonen sollte, reicht es den Briten bereits jetzt an selbst verschuldeten Sorgen. Der britische Professor und politische Analyst Matt Goodwin fasste im Frühjahr 2025 Großbritanniens Status so zusammen:
"Falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Großbritanniens Wirtschaft steckt im Klo. Das Wachstum ist eingebrochen. Die Produktivität ist niedrig. Der Lebensstandard hat einen der stärksten Rückgänge der jüngeren Geschichte erlitten. Das Vertrauen ist gesunken. Und Wohlstand fühlt sich wie ein ferner Traum an. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn ich heutzutage durch die Straßen Großbritanniens gehe, verspüre ich eine Mischung aus Depression und Verlegenheit. Die Straßen sind schmutzig. Öffentliche Verkehrsmittel funktionieren kaum, und wenn sie fahren, sind sie abgenutzt. Kleinkriminalität wurde praktisch legalisiert, was eine Stimmung der Angst und Besorgnis in der Luft liegen lässt. Öffentliche Dienste sind ein Witz. London ist tot. Die Menschen kämpfen sichtlich. Und nichts scheint zu funktionieren."
Klingt wie die Bundesrepublik Deutschland – nebenbei aber ein stolzes EU-Mitglied. Eine weitere Ähnlichkeit ist Londons Staatssubventionsstrategie für nachhaltige Energie. Ganz ohne Hilfe eines bevormundenden Brüssels lässt sie große Ähnlichkeiten mit der EU aufweisen. Als ob die Ampelkoalition auch in London ein Mandat gehabt hätte. Ein kleines Beispiel sei das britische Staatsprogramm Renewable Obligation Scheme, welches dazu beitrug, dass die Subventionen für Windenergie im Jahr 2024 weitere rekordverdächtige 4,6 Milliarden Pfund gekostet haben.
Die vollkommen fahrlässige Handhabe bei der Geldneuschöpfung, der Kreierung von "Sondervermögen", die den Staatshaushalt inflationieren, stehen sich London und die Hauptstädte der EU-Mitglieder in nichts nach. Mit dem britischen Premierminister Keir Starmer gibt es zwar einen "EU-Kuschelkurs der Willigen", aber einen frontal-enthusiastischen Wiedereintritt Großbritanniens in die EU propagiert der Globalist Starmer nun auch nicht wirklich.
Seine Nation ist geografisch am weitesten entfernt von Russland – an der westlichen Peripherie Europas – aber auch am mitteilungsfreudigsten, was die neue britische "Bereitschaft zum Krieg" betrifft. Das ist sicherlich auch auf das geopolitische Pflichtgefühl Großbritanniens gegenüber dem The Great Game zurückzuführen, welches in den letzten 100 Jahren nicht nachließ, obwohl die Briten den imperialen Machtanspruch faktisch verloren haben. Die Feindschaft zu Moskau wird weiter aus der Ferne kanalisiert und mithilfe tüchtiger Geheimdienstarbeit (aber nicht nur) bei den unmittelbaren Nachbarn Russlands kultiviert. Die Überzeugungen der Eliten sind die eine Sache – die eigene Bevölkerung für eine direkte Konfrontation mit Russland zu begeistern, ist eine ganz andere Aufgabe. Der einflussreiche US-amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs geht sogar noch weiter, und zwar nicht nur zeitlich: "Die Frage ist: Woher kommt Englands Hass auf Russland? Das ist eigentlich etwas überraschend. Großbritannien hasst Russland seit den 1840er-Jahren und begann den Krimkrieg, der im modernen Parlament ein bewusst optionaler Krieg war – ein bewusster Krieg Palmerstons in den 1850er-Jahren –, weil es Russland hasste (...) Und übrigens: Wir hassten die Sowjetunion, weil sie kommunistisch war, aber wir hassten Russland später, als es nicht mehr kommunistisch war. Das spielt keine Rolle. Es ist also ein tieferes Phänomen (...) Der entscheidende Punkt ist, dass es keinen Grund dafür gab. Russland hat nichts getan. Russland hat sich nicht perfide verhalten. Es war nicht russische Bösartigkeit; es lag nicht daran, dass der Zar irgendwie aus der Bahn geraten war. Es gab nichts außer einem sich im Laufe der Zeit aufbauenden, selbsterfüllenden Hass, weil Russland eine Großmacht und damit eine Beleidigung der britischen Hegemonie war."
Diese Hegemonie ist natürlich längst verstrichen. Aber die britische Russophobie pulsiert wie am ersten Tag. (Obwohl Großbritannien und das Russische Kaiserreich im Ersten Weltkrieg bis 1917 auf einer alliierten Seite gegen die Mittelmächte kämpften.)
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Analyse
Neues Pariser Strategiepapier: "Offener Krieg im Herzen Europas" bis 2030
Es gibt die Hypothese, dass eine Korrelation zwischen internen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Systemproblemen sowie dem außenpolitischen Drang nach der Entfesselung eines Krieges mit einem äußeren Feind besteht. Diese tollkühne Flucht nach vorn hin zu einer militärischen Eskalation ist ein Indikator dafür, dass die Regierungseliten Londons sich hinter verschlossenen Türen still eingestanden haben, dass die internen Probleme intern nicht mehr zu bewältigen sind. Die faktische militärische Kraft des NATO-Landes ist auch vollkommen unausreichend, weshalb man andere Länder – besonders in Osteuropa – vorschickt, um die Hauptarbeit zu leisten. Die verheizte und zu verheizende Ukraine ist hierfür das Paradebeispiel. Darin ist London auch ein historischer Wiederholungstäter – so war es im Anlauf zum Zweiten Weltkrieg, manche würden sagen, auch zum Ersten Weltkrieg.
Die britische Führung, getrieben von dem Neid über die wachsende industrielle Präsenz und Innovation Deutschlands, war im Jahr 1914 immerhin das erste Mal in der europäischen Geschichte mit Berlin im Krieg. Und umso stärker war die maßlose Erniedrigung Deutschlands beim Versailler Vertrag, die besonders der renommierte britische sowie interdisziplinäre Gelehrte Gregory Bateson tief analysierte und eine enorme Schuld bei seinem Heimatland gegenüber Deutschland verortete.
Fairerweise sind sowohl der Economist als auch der Telegraph bereit, auch den eigenen – also Großbritanniens – sozioökonomischen Kollaps anzukündigen. Letzterer prognostiziert den Kollaps sogar für das Jahr 2026 oder 2027 – pünktlich zum Kriegsbeginn mit Russland, der derzeit noch als Vorhaben verfolgt wird.
Elem Chintsky ist ein deutsch-polnischer Journalist, der zu geopolitischen, historischen, finanziellen und kulturellen Themen schreibt. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit RT DE besteht seit dem Jahr 2017. Seit Anfang des Jahres 2020 lebt und arbeitet der freischaffende Autor im russischen Sankt Petersburg. Der ursprünglich als Filmregisseur und Drehbuchautor ausgebildete Chintsky betreibt außerdem einen eigenen Telegram-Kanal, auf dem man noch mehr von ihm lesen kann.
Mehr zum Thema – Nach Brexit kommt USexit: USA werden Europa verlassen – und das wird "hässlich"
etwas geschichte
die dunkle geschiche der britischen eliten...
London wird noch für Sewastopol büßen: Putins Schlag gegen Großbritannien ist nicht zu verhindern
30 Aug. 2024 08:37 Uhr
Es ist nicht nur Paranoia (sie ist es auch), die den britischen Ex-Verteidigungsminister Ben Wallace dazu bewogen hat, seine Landsleute vor "Putins Rache" für die franko-britische Belagerung Sewastopols im 19. Jahrhundert zu warnen. Die britische Katze weiß bestens, wer jahrhundertelang sein "Geschäft" in Moskaus Hausschuhen erledigt.
Quelle: Sputnik © RIA Nowosti
Symbolbild, KI-generiert
Von Pjotr Akopow
"Merkt euch: Putin will sich an uns rächen. Wir müssen auf das Unvermeidliche vorbereitet sein."
So endet ein Artikel des ehemaligen britischen Verteidigungsministers und gescheiterten NATO-Generalsekretärs Ben Wallace.
Welches "Unvermeidliche" meint Wallace? Die Überschrift des Artikels des pensionierten Ministers in The Telegraph lautet:
"Putin wird seine Kriegsmaschinerie bald gegen Großbritannien richten."
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London wirbt für Einsatz von Storm-Shadow-Raketen auf Ziele tief in Russland
Nimmt man nur die Überschrift und den letzten Absatz, könnte man meinen, es handele sich um das übliche Beispiel für russophobe Propaganda und Hysterie: Die Russen werden in der Ukraine nicht Halt machen, sie werden das Baltikum, Polen und Rumänien angreifen, und dann werden sie auf Berlin marschieren. All dies hören wir seit langem aus dem Munde von Transatlantikern (auch hochrangigen) und Kiewer Führern. Nun muss sich also auch Großbritannien auf die russische Bedrohung vorbereiten, alles klar.
Ganz anders das Pathos von Ben Wallace, der sich sicher ist, dass Russland sich an Großbritannien nicht für die Lieferung von Raketen an die Ukraine, sondern für den Krimkrieg (1853–1856) rächen wird:
"Die Leute an der Spitze Russlands schreiben die Geschichte neu, korrigieren die am Ende des Kalten Krieges erlittene Demütigung und begleichen Rechnungen, die Jahrhunderte zurückliegen. Während Russland sich meisterhaft selbst demütigt, müssen wir erkennen, dass in Putins Version die Wurzel all seiner Probleme nicht einmal die USA sind, sondern Großbritannien."
Weiter lesen wir:
"In Putins verdrehter Weltsicht waren wir es, die den Krimkrieg angezettelt haben, der für die Zaren mit einer Niederlage endete, wir waren es, die den Aufstieg Hitlers choreografiert haben, wir waren es, die die Konterrevolution unterstützt haben, und es war unsere Spionage, die die Sowjetunion zu Fall brachte. Putin hat Großbritannien im Fadenkreuz."
So sieht es also aus... Es stellt sich heraus, dass Putin wie der Bruder von Danila Bagrow mit seinem "Ihr Bastarde werdet noch für Sewastopol büßen!" ist, nur dass er sich nicht an Westukrainer, sondern an die Briten wendet, und mit "für Sewastopol büßen" sich auf dessen franko-britische Belagerung im Jahr 1855 bezieht?
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Analyse
Russland verwirklicht den jahrhundertealten Traum der Zaren und der Sowjets
Doch leider ist der sensible Ex-Verteidigungsminister des Vereinigten Königreichs der einzige, der diese Drohung hört, und sich darum beeilt, seine Landsleute zu warnen. Er weist sie auf "Putins wahre Motivation" hin, die nur er durchschaut hat. Andernfalls werde es Ärger geben – für Großbritannien.
Es ist nicht das erste Mal, dass Wallace, Hauptmann der Scots Guards a.D., an den Krimkrieg des 19. Jahrhunderts erinnert: Am Tag vor dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine sagte er, dass die Scots Guards "Zar Nikolaus in den Hintern getreten haben und es wieder tun können". Der Krimkrieg ist in der Tat das einzige Beispiel für eine direkte englische Aggression gegen Russland, das einzige Mal überhaupt, dass Russland und England in einem offenen Krieg gegeneinander kämpften, aber unsere historischen Erfahrungen mit dem "nebligen Albion" erschöpfen sich bei weitem nicht darin und auch nicht in den Dingen, die Wallace sonst aufgezählt hat.
Da steht noch die Ermordung von Kaiser Paul I. auf der historischen Rechnung, im Hintergrund konspirierte London, um sein Bündnis mit Napoleon gegen England zu verhindern. Und auch bei der Ermordung von Grigorij Rasputin hatte London seine Finger im Spiel. Getötet wurde der bei der Zarin gern gesehene Rasputin, um Russland von einem mythischen Separatfrieden mit Deutschland abzuhalten, in Wirklichkeit ebnete der feige Mord den Weg zur Katastrophe vom Februar 1917. Erinnert sei zudem an die von London ausgespielte Kombination, um Deutschland und Russland im Ersten Weltkrieg gegeneinander aufzuhetzen. Die Zahl der offenen Rechnungen ist groß und unser Gedächtnis ist gut.
Die Rechnungen richten sich nicht bloß an Großbritannien als solches, sondern an das historische und das heutige Großbritannien.
Sie richten sich an die angelsächsische Elite und Finanzoligarchie, an die Kräfte, die London zur Finanzhauptstadt der Welt gemacht haben und das Vereinigte Königreich zum ersten Modell und Prototyp eines globalen militärischen Finanz- und Handelsimperiums. Für diese Kräfte war Russland schon immer ein Todfeind und eine Bedrohung. Nicht, weil wir es zerstören wollten (nicht einmal in den Jahren der Sowjetunion stand das jemals auf der Tagesordnung), sondern schlicht, weil es uns gibt. Weil wir einen Schlüsselplatz in Eurasien besetzen, ein Gebiet, ohne dessen Kontrolle es unmöglich ist, ein globales Imperium aufzubauen.
Die russischen Kosaken wollten nicht nach Indien ziehen, hätten es aber theoretisch tun können. Diese theoretische Möglichkeit reichte den Briten, um sich an der Ermordung unseres Kaisers zu beteiligen. Russland bedrohte die britischen Kolonien nicht, beanspruchte sie nicht, strebte nicht danach, seinen Einfluss dahin auszudehnen, hätte sich aber theoretisch aus dem Krieg gegen Deutschland zurückziehen können, den Großbritannien brauchte, um die deutschen Ambitionen einzudämmen. Und das reichte den Strippenziehern in London, um das Komplott gegen den Zaren im Februar 1917 zu unterstützen.
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Meinung
Das tragische Schicksal des russischen Volkes. Teil 1: Auf den Straßen von Paris
Großbritannien hat sich immer für berechtigt gehalten, sich in unsere inneren Angelegenheiten einzumischen, und ist dabei nie zimperlich gewesen. Weder beim Schüren des Gebirgsseparatismus während des Kaukasuskriegs im 19. Jahrhundert noch bei der Unterstützung der Ukraine im aktuellen Konflikt. Die britische und die amerikanische Elite – letztere ist Blut vom Blut und Fleisch vom Fleisch der ersten – hat Russland immer eher als Objekt denn als Subjekt betrachtet. In den postsowjetischen Jahren ist der Glaube in die fehlende Subjektivität Russlands absolut geworden. Die Transatlantiker haben sich auf die geopolitische Loslösung der Ukraine von Russland, also die tatsächliche Zerstückelung der russischen Zivilisation, eingeschworen.
Ist sich Putin dessen bewusst? Natürlich. Wird er einen militärischen Vergeltungsschlag gegen Großbritannien befehlen? Nein. Denn das Zentrum der Entscheidungsfindung ist jetzt über die gesamte westliche Welt verstreut, auf beiden Seiten des Atlantiks, mit Schwerpunkt an dessen westlichen Ufern.
Russland wird sich an der gesamten angelsächsischen Elite rächen: Zunächst, indem es ihre Angriffe abwehrt, sich ihnen entgegenstellt und seine zivilisatorische Einheit wiederherstellt. Und dann wird es seine Anstrengungen verdoppeln, um eine neue Weltordnung aufzubauen, womit es das gesamte angelsächsische globalistische Projekt zerschlägt. Die Trümmer dieses Projekts werden dann nicht nur Großbritannien, sondern auch die Vereinigten Staaten unter sich begraben.
Da kann Hauptmann Ben Wallace seine Landsleute noch so sehr warnen, dass Putin sie im Fadenkreuz hat, den russischen Schlag kann er trotzdem nicht verhindern. Denn dieser wird nicht aus der Luft oder von See kommen, sondern aus der geballten Energie der Unzufriedenheit mit den Angelsachsen in allen Ecken der Welt. Unser eigener Beitrag zu diesem Vergeltungsschlag wird bedeutend sein, aber sicher nicht exzessiv angesichts dessen, was die Briten uns in den vergangenen Jahrhunderten angetan haben.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Originalartikel ist am 29. August 2024 auf ria.ru erschienen.
Wie Großbritannien Russland in den Ersten Weltkrieg verwickelte
21 Juli 2024 09:49 Uhr
In diesen Tagen vor 110 Jahren wurde entschieden, ob der erste globale militärische Konflikt in der Geschichte der Menschheit ausgetragen werden würde. Für Russland war es nicht günstig, daran teilzunehmen, aber das Land wurde von Großbritannien in den Krieg hineingezogen.
Quelle: Gettyimages.ru © Pierce Archive LLC/Buyenlarge
Auf dem Symbolbild: Eine Karikaturkarte von Europa bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Von Dmitri Skworzow
Vor 110 Jahren, am 18. Juli 1914, hatte sich eine Armada von über zweihundert britischen Kriegsschiffen und Hilfsschiffen auf der Reede des Marinestützpunkts der Royal Navy in Portsmouth versammelt. Die Armada umfasste 55 Schlachtschiffe, vier Linienkreuzer, 27 Panzerkreuzer, 28 leichte Kreuzer, 78 Zerstörer sowie Minensuchboote, Minenleger und Torpedoboote. Es handelte sich um eine geplante Überprüfung, die jedoch die Mobilisierung von Reservisten und die vollständige Bemannung aller Schiffe nach Kriegsstandards vorsah. Und sie hatte einen direkten Einfluss auf die Ereignisse, die später als Erster Weltkrieg bezeichnet werden sollten.
Die letzten Tage eines ruhigen Friedens
Der Schuss in Sarajevo fiel am 28. Juni, zwanzig Tage vor Beginn der Inspektion. Doch die Flottenschau war keine Improvisation. Sie wurde im Voraus geplant. Am 29. Juni fragten die Parlamentarier den Ersten Lord der Admiralität (damals ein junger Winston Churchill), ob die Karte mit den Standorten der Schiffe bereits gedruckt worden sei und nach welchen Regeln sich die Jachten und Passagierschiffe während der Überprüfung in den Gewässern der Reede bewegen würden, sowie "welche Einrichtungen den Parlamentariern" an Bord der Schiffe zur Verfügung gestellt würden. In seiner Antwort auf eine Frage erklärte Churchill:
"Der Großteil der mobilisierten Flotte wird bis zum 18. Juli in Spithead versammelt sein und erst am 20. Juli auslaufen. Seine Majestät der König wird an diesem Wochenende bei der Flotte sein, aber es wird keine formelle Überprüfung geben."
Es ist bemerkenswert, dass Churchill, der Erste Lord der Admiralität, nach der Überprüfung die Entscheidung traf, die Flotte nicht aufzulösen, obwohl zu diesem Zeitpunkt von einem größeren Krieg in Europa keine Rede war. Höchstens von einem möglichen Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien (von dem Großbritannien im Allgemeinen nicht betroffen sein sollte).
Der alte Bismarck hatte einmal prophezeit, dass "irgendeine verdammte Dummheit auf dem Balkan" die Initialzündung für einen neuen Krieg sein würde. Der junge Churchill schien sich sicher zu sein (und jemand hatte ihm diese Gewissheit eingeflößt), dass ein Schuss in Sarajevo dieser Funke sein würde. Oder waren vielleicht die britischen Geheimdienste irgendwie in das Attentat auf Franz Ferdinand verwickelt?
Die weiteren Ereignisse aller Beteiligten, die zum Krieg führten, waren ein Wettlauf mit der Zeit und der Entfernung. Die Länder beeilten sich, einander bei der Mobilisierung und Aufstellung von Truppen zu überflügeln, was ihnen einen Vorteil für einen Erstschlag verschaffte. Die Generäle der damaligen Zeit glaubten, dass sich dies als entscheidend erweisen würde.
Keiner war bereit (außer Großbritannien)
Heute geben Historiker Deutschland die Schuld am Ausbruch des Weltkriegs. Doch zum Zeitpunkt der Krise von Sarajevo befand sich Wilhelm II. im Urlaub in Norwegen und beobachtete die Entwicklung der Krise aus der Ferne.
Auch Frankreich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Zeit für den Balkan. Der Chef des Ministerkabinetts, René Viviani, war gerade erst ernannt worden und konnte sich noch nicht richtig einarbeiten. Zur gleichen Zeit hielt sich der französische Präsident Raymond Poincaré vom 20. bis 23. Juli in Sankt Petersburg auf. Da er mit dem Dreadnought France reiste, verbrachte er die ersten Tage nach dem Attentat auf Franz Ferdinand auf See und konnte sich nur in Sankt Petersburg mit der Situation vertraut machen.
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Meinung
Warum die Angelsachsen eine Kultur der Lüge schufen
Auch Österreich-Ungarn, dessen Verhalten gegenüber Serbien die Lawine ausgelöst hatte, war unvorbereitet. Als Wien am 26. Juli aus Berlin den Rat erhielt, so schnell wie möglich eine Operation gegen Serbien einzuleiten, da jede Verzögerung das Risiko einer Intervention anderer Staaten erhöhen würde, stellte sich heraus, dass die österreichischen Mobilisierungspläne einen Angriff auf Serbien nicht vor dem 12. August zuließen.
Russland war in jedem Fall spät dran mit der Konzentration der Armee. Russische mobilisierte Soldaten mussten im Durchschnitt über eine viel größere Entfernung transportiert werden als Soldaten aus Deutschland, Frankreich oder Österreich-Ungarn. Und das russische Eisenbahnnetz war weniger dicht als in diesen Ländern. Die verzögerte Aufstellung der russischen Armee beruhte auf dem berühmten Schlieffen-Plan, demzufolge Deutschland Zeit haben musste, Frankreich zu besiegen und die Armee nach Osten zu verlegen, bevor Russland eine Offensive vorbereiten konnte.
Und nur Großbritannien, das über eine Kaderarmee verfügte, die nicht mit Wehrpflichtigen aufgefüllt werden sollte, und über die stärkste Marine der Welt, die zwei Wochen vor Kriegsausbruch voll mobilisiert war, konnte den Verlauf des europäischen Dramas in Ruhe beobachten.
Für London bestand der Zweck des Krieges darin, das europäische Gleichgewicht wiederherzustellen und England selbst zu einer Politik der "wunderbaren Isolation" (Englisch: splendid isolation) zurückzuführen. Es ging darum, die Überlegenheit auf See zu nutzen, um die stärkste Landmacht zu blockieren und dann zu neutralisieren. Nach Alfred Mahan, einem populären Theoretiker jener Jahre, "gewinnt die Seemacht immer gegen die Landmacht, weil sie den Feind zwingt, einen hoffnungslosen Kampf gegen die Ressourcen der ganzen Welt zu führen."
Die Interessen der Teilnehmer am zukünftigen Krieg
Deutschland wird als Hauptschuldiger des Ersten Weltkriegs angesehen. Großbritannien und die Vereinigten Staaten haben sich sehr bemüht, diese These zu untermauern. Betrachtet man jedoch die vorangegangene Periode der Geschichte, so wird deutlich, dass Wilhelm II. seine Ziele nicht durch Krieg, sondern durch Einschüchterung zu erreichen suchte. Deutschland, das sich auf die stärkste Industrie und die größte Bevölkerung Europas stützte, wollte sich Zugang zu neuen Märkten verschaffen und vor allem die "grobe Ungerechtigkeit" bei der Verteilung der Kolonien korrigieren. Außerdem fungierte Deutschland, das zwischen 1866 und 1871 den größten Teil der von Deutschen bewohnten europäischen Länder vereinigt hatte, auch als Garant für die Sicherheit des deutschsprachigen Österreich-Ungarns.
Gleichzeitig wollte Wilhelm II. Deutschland so weit stärken, dass sich andere Länder nicht mehr mit ihm anlegen würden und seine Forderungen ohne Krieg erfüllt werden könnten. Und in mehreren politischen Krisen des frühen 20. Jahrhunderts zog er sich im letzten Moment zurück, ohne die Angelegenheit zu einem Zusammenstoß zu bringen. So schickte Deutschland 1911 als Reaktion auf den Einzug französischer Truppen in der marokkanischen Hauptstadt Fès das Kanonenboot "Panther" in den marokkanischen Hafen Agadir. Nach der Androhung einer Intervention Londons erklärte sich Berlin jedoch bereit, Marokko als eine Zone französischer Interessen anzuerkennen, für die es eine symbolische Entschädigung in Form eines Teils des französischen Kongo erhielt – "ein Stück Sumpf", wie der französische Premierminister Caillaux es ausdrückte.
Die Beschleunigung des deutschen Flottenbauprogramms hätte nach Ansicht Wilhelms II. England entgegenkommender stimmen müssen.
Frankreich war vielleicht das einzige Land, das an einem groß angelegten Konflikt in Europa interessiert war. Doch 1914 war es darauf nicht vorbereitet.
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Analyse
Wird die NATO Russland angreifen?
Nachdem es nach seiner Niederlage von 1871 das Elsass und Lothringen verloren hatte, sehnte es sich nach Rache. Zumal der Wunsch Deutschlands, Kolonien zu gewinnen und sich gleichzeitig nicht mit England zu streiten, bedeutete, dass die Neuaufteilung der Welt auf Kosten Frankreichs verwirklicht werden konnte. Das bedeutete, dass Frankreich einen Weg finden musste, um einem stärkeren Nachbarn zu widerstehen. Die Lösung dieses Problems wurde in der Gewinnung Russlands als Verbündeten gesehen, mit dem 1891 ein Bündnisvertrag geschlossen wurde. Russland verfügte über enorme Humanressourcen, und sein Eintritt in den Kampf bedeutete für Deutschland einen Zweifrontenkrieg.
Für Österreich-Ungarn war Russland ein natürlicher Gegenspieler. Im Reich gab es eine große slawische Bevölkerung, die sich unter dem Einfluss der Ideen des Panslawismus zu Russland hin orientierte. Österreich-Ungarn hielt es für notwendig, den russischen Einfluss auf dem Balkan zu bekämpfen. Und es hatte Erfolg. Wien verließ sich bei der Verteidigung gegen Russland, das stärker war als Österreich-Ungarn, ganz auf Berlin.
Italien war formell Mitglied des Dreibundes. Doch Italien schätzte die Stärke der britischen und französischen Flotte nüchtern ein und erkannte, dass die italienische Flotte im Falle eines Krieges nicht in der Lage sein würde, die lange Küstenlinie der Apenninhalbinsel vor Angriffen zu schützen.
Darüber hinaus gab es Widersprüche zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Rom träumte davon, Triest und Südtirol zurückzuerobern und erhob Anspruch auf die dalmatinische Küste. Die Interessen Österreich-Ungarns und Italiens kollidierten in Albanien, das jede Seite in ihrem Einflussbereich sehen wollte. Indem Deutschland die Türkei als Wirtschaftspartner und potenziellen Verbündeten umwarb, verprellte es Italien, das sich gerade (1911–1912) im Krieg mit der Türkei befunden hatte.
Russland: geopolitische Interessen vs. Bündnisverpflichtungen
Russland hatte keinen unmittelbaren Grund, sich in den europäischen Konflikt einzumischen. Nachdem die europäischen Großmächte ihm 1878 den größten Teil der Früchte seines Sieges über die Türkei im Krieg von 1877–1878 weggenommen und deutlich gemacht hatten, dass sie eine Ausweitung des russischen Einflusses in Europa nicht zulassen würden (geschweige denn eine Änderung der Grenzen zu seinen Gunsten), wandte sich Russland nach Osten und richtete seine Augen auf die Mandschurei und Korea. England reagierte darauf mit dem Abschluss des anglo-japanischen Bündnisses im Jahr 1902. Mit englischer Hilfe wurde die japanische Marine auf den Krieg vorbereitet, und moderne Schiffe wurden in England mit englischen Krediten gebaut.
Frankreich, das zu dieser Zeit durch einen Bündnisvertrag mit Russland verbunden war, erwies sich als unzuverlässiger Partner und verweigerte dem Zweiten Pazifikgeschwader die Bunkerung und Versorgung in seinen Häfen. Daraufhin unternahm der russische Zar Nikolaus II. im Juli 1905 den Versuch, den Vertrag von Björkö mit Deutschland abzuschließen, doch die frankophil und anglophil gesinnte russische Elite vereitelte den Versuch, den außenpolitischen Kurs neu zu bestimmen. Und 1907, mit dem Abschluss des anglo-russischen Abkommens, wurde die Entente schließlich als ein Block gebildet, der dem Block aus Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien gegenüberstand.
Großbritannien: seine Gegner in einen Kampf untereinander verwickeln
Mehrere Jahrhunderte lang verfolgte Großbritannien eine Politik der "wunderbaren Isolation", um ein "europäisches Gleichgewicht" aufrechtzuerhalten, das darin bestand, jede Macht zu bekämpfen, die die Vorherrschaft in Europa beanspruchte. Vom 17. Jahrhundert an war dies Frankreich. England finanzierte Koalitionen gegen Ludwig XIV. und Ludwig XV., gegen das revolutionäre Frankreich und das napoleonische Frankreich. Nach der Niederlage Napoleons war das mächtigste Land in Kontinentaleuropa Russland – und London begann "das Große Spiel" gegen dieses Land.
Im Jahr 1854 wurde Russland im Krimkrieg besiegt. Frankreich rückte wieder in den Vordergrund der britischen Rivalen.
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Meinung
Vom Großen Vaterländischen Krieg zur militärischen Sonderoperation: Russland weiß, wofür es kämpft
Getreu seiner Strategie betrachtete England den Aufstieg Preußens mit Wohlwollen und war teilweise zufrieden mit der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871. Doch das Deutsche Reich, das infolge des preußischen Sieges entstand, beschnitt nicht nur die französischen Ansprüche, sondern begann auch, seine eigenen Ansprüche geltend zu machen, und wurde so zur ersten Wirtschaftsmacht in Europa. Deutschland begann, sich um Kolonien zu bemühen und strebte den Aufbau einer den Briten ebenbürtigen Flotte an. All dies stellte für London ein inakzeptables Risiko dar und zwang es, Verbündete gegen Berlin zu suchen.
Und 1904 wurde das anglo-französische Abkommen über die Abgrenzung der Einflusssphären der beiden Länder geschlossen. Nun musste sich Frankreich keine Sorgen mehr um die Sicherheit seiner Kolonien machen und konnte alle Anstrengungen auf die Wiederinbesitznahme des Elsass richten. London erkannte jedoch, dass Frankreich allein Deutschland nicht zu widerstehen vermochte. Und so wurde Russland als zweites Gegengewicht zu Deutschland auserkoren.
Die Niederlage im Russisch-Japanischen Krieg und die Revolution von 1905 zeigten die Schwäche des Russischen Reiches. Nicht so sehr, dass Großbritannien "das Große Spiel" endgültig aufgab. Aber genug, um das Vorgehen gegen Russland zu verschieben und es als Gegengewicht zu Deutschland zu engagieren.
Um Russland in den Krieg gegen die Mittelmächte zu locken, erklärten sich die Briten sogar bereit, Russlands künftige Einnahme von Konstantinopel (Istanbul) und der Meerenge zu unterstützen.
Inwieweit London diese Versprechen einhalten würde, ist nicht einmal interessant zu diskutieren. Im Februar 1915 begann auf britische Initiative die Schlacht von Gallipoli der Alliierten, deren Ziel die Einnahme der Meerenge und die britische Besetzung Istanbuls war. Es ist schwer vorstellbar, dass London im Falle eines Erfolges bereit gewesen wäre, das, was es gewonnen hatte, an Sankt Petersburg abzutreten.
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Meinung
Europa hat beschlossen, in die Fußstapfen von Napoleon und Hitler zu treten
Schließlich war Großbritannien besorgt über die Pläne Russlands zum Wiederaufbau seiner Marine. Die nächste Ausgabe des 1911 verabschiedeten Großen Schiffbauprogramms sah vor, dass Russland bis 1929 in der Ostsee über 16 der neuesten Schlachtschiffe und acht Linienkreuzer (mit 406-Millimeter-Kanonen) sowie acht Dreadnoughts der ersten Serie verfügen sollte, und im Schwarzen Meer über zwölf der neuesten Schlachtschiffe und vier Dreadnoughts. Es stellte sich heraus, dass die russische Flotte eine nicht geringere Bedrohung für Großbritannien darstellte als die deutsche Flotte.
Unter diesen Umständen verlangten die Traditionen der britischen Politik, die Gegner Englands gegeneinander aufzubringen, um sich gegenseitig zu vernichten.
Der darauffolgende Krieg führte zum Zusammenbruch von vier kontinentalen Imperien. Aber er dauerte zu lange, kostete zu viel und brachte Großbritannien nicht den erwarteten Triumph. Das heißt, der politische Triumph wurde überschattet, da die USA, nicht Großbritannien, bereits dabei waren, die wirtschaftliche Vorherrschaft in der Welt zu übernehmen.
Was die Ursprünge des Ersten Weltkriegs betrifft, so wurden 1917 alle an der Ermordung von Franz Ferdinand Beteiligten von den serbischen Behörden verhaftet und wegen Hochverrats hingerichtet. Wenn es also eine englische Spur in diesem Fall gab, so wurde sie verwischt.
Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen auf Wsgljad.
Dmitri Skworzow ist ein russischer Journalist.
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wie island die finanz-mafia bezwang...
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«Die Banken sind dazu da, der Öffentlichkeit zu dienen – nicht umgekehrt.»
– Paul Volcker, ehemaliger Vorsitzender der US-Notenbank (Federal Reserve).
Liebe Leserinnen und Leser
Im Herbst 2008 muss es gewesen sein, als sich eine Bürokollegin über die unattraktiven Zinsen in der Schweiz beschwerte und mir Informationen über ein isländisches Institut unter die Nase hielt, das sage und schreibe 4 Prozent Zins für ein Sparkonto in Schweizer Franken anbot. Was ich darüber denke, fragte sie. In einem Satz sagte ich: «Finger weg!». «Warum?», fragte sie.
Ich erklärte der Kollegin, dass auf den Finanzmärkten der Ertrag und das Risiko siamesische Zwillinge seien, und dass es nur zwei Möglichkeiten gebe, Erträge zu erwirtschaften: den von der Zentralbank gewährten risikolosen Zins und das Eingehen von Risiken. Ich vermutete, dass die Refinanzierung eines derart hohen Zinses durch risikoreiche, kurzfristige Finanzierungen an den Finanzmärkten zustande gekommen war.
Kurz später brach die Finanzkrise aus, die Interbankenmärkte trockneten aus und das gesamte isländische Bankensystem war pleite.
Es gehört zum Banking, Risiken einzugehen. Das muss aber mit Verstand und Augenmaß geschehen. Gibt es Verluste, hilft meist nur das liquide Eigenkapital. Der Bund, führend die Schweizer Finanzministerin und Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, will nun die Eigenkapitalpuffer für die UBS kräftig erhöhen, um sie im Krisenfall robuster zu machen. Die UBS ist nach der Fusion mit der CS die einzige verbliebene Schweizer Großbank.
UBS-CEO Sergio Ermotti droht nun offen mit der Verlagerung des Hauptsitzes der UBS in die USA. Der Tessiner empfindet die vorgeschlagene Auflage als übertrieben. Gleichzeitig schüttet sein Institut laufend Kapital an Aktionäre aus – was auf eine Strategie hindeutet, die auf maximale Rendite bei minimalem Eigenkapitalpolster abzielt. Maximale Rendite heißt auch hohe Boni und hohe Kaderlöhne. Das Risiko eines möglichen Zusammenbruchs würde aber beim Schweizer Steuerzahler liegen – wie schon 2023 bei der Rettung der Credit Suisse und wie schon 2008 bei der Rettung der UBS.
Zurück zu Island: Die Regierung reagierte, indem sie das inländische Geschäft der bankrotten Banken in eine Auffanggesellschaft überführte. Die inländischen Guthaben sollten durch den Einlagesicherungsfonds garantiert werden. Gleichzeitig wertete die Regierung die Landeswährung ab und führte Kapitalverkehrskontrollen ein, damit der Kapitalexport und das Wechseln in harte Währung unterbunden würden. Diese Maßnahme sollte die einbrechende Wirtschaft wieder ankurbeln.
Großbritannien, die Niederlande und Dänemark bestanden aber darauf, dass Island auch deren Kontoinhaber entschädigen soll. Nach einigem Hin und Her schloss dann die Regierung eine Darlehensvereinbarung ab. Die Vereinbarung hätte die Schulden der Banken dem Staat überbürdet. Die ausländischen Geldgeber versuchten also, Island zu zwingen, für die Schulden der privaten Banken geradezustehen, so, wie sie das mit Irland gemacht hatten.
Die Bevölkerung protestierte heftig gegen den Plan, der vom Parlament knapp angenommen wurde. Nun entwickelte sich die Sache aber anders als in Griechenland oder Irland: In Island kann der Staatspräsident, ansonsten ein zeremonielles Amt, gegen Gesetze das Veto einlegen, was diese einer Volksabstimmung unterstellt. Und Präsident Olafur Grímsson machte von seinem Recht Gebrauch – zum ersten Mal seit Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1944. Bei der Volksabstimmung im Jahr 2010 wurde die Darlehensvereinbarung dann mit einer über 90-prozentigen Mehrheit regelrecht im Atlantik versenkt.
Länder wie Großbritannien versuchten es mit Repressalien. London wandte sogar die Antiterror-Gesetzgebung auf Island an und bezeichnete das Land offiziell als «Schurkenstaat». Die Regierung in Reykjavik handelte eine neue Vereinbarung aus. Das Vertragswerk war aber nur mäßig besser als das erste. Wiederum weigerte sich Präsident Grimsson, das Gesetz gegenzuzeichnen. Und wiederum ging es in der Volksabstimmung bachab, oder besser: in den Atlantik.
Der Fall landete vor Gericht. Island ist ein EWR-Land und deshalb ist der Gerichtshof der Europäischen Freihandelszone (EFTA) zuständig. Der EFTA-Gerichtshof gab den Isländern Recht. Er bestimmte, die Regierung in Reykjavik sei in keiner Art und Weise verpflichtet, Gläubiger einer bankrotten privaten Bank zu entschädigen. Auch die Tatsache, dass in Island wohnhafte Bankgläubiger vom isländischen Bankensicherungsfonds profitieren würden, sei kein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot, da dieser Fonds privatwirtschaftlich organisiert sei.
Die NZZ kommentierte am 29. Januar 2013 den Gerichtsentscheid sehr negativ und argumentierte, der Reputationsverlust für das Land im hohen Norden sei groß und dieses sei gut beraten, die Gläubiger in irgendeiner Weise zu entschädigen. Die Zeitung vergaß offensichtlich ihr marktwirtschaftliches Credo.
Die Wikinger hatten sich aber durchgesetzt: Sie konnten den harten Bankrott der Banken durchziehen und eine Abwertung von in der Summe 80 Prozent der Landeswährung, gepaart mit Kapitalverkehrskontrollen, führte dazu, dass die Krise schnell überwunden war.
Als ich eines Morgens ins Büro kam, lag eine riesige Schachtel Pralinés auf meinem Pult. Von der Kollegin, die es sich im letzten Moment anders überlegt und die Finger vom unmoralischen Angebot aus dem hohen Norden gelassen hatte.
Ich würde mir wünschen, dass Karin Keller-Sutter den Mut eines Olafur Grímsson aufbringt, Härte zeigt und gemeinsam mit dem Parlament die neuen Kapitalvorschriften durchsetzt. Das Risiko, dass die UBS den Hauptsitz abzieht, sollte sie eingehen.
Bleiben Sie uns, geneigte Leserin, geneigter Leser, gewogen!
Daniel Funk
schweiz
Zürich Hauptbahnhof an der Spitze Europas – Berlin-Gesundbrunnen am Ende
18 Sep. 2025 19:45 Uhr
Der "European Railway Station Index 2025" bewertet 50 europäische Bahnhöfe nach Pünktlichkeit, Service und Infrastruktur. Den ersten Platz belegt der Zürcher Hauptbahnhof mit 101 Punkten dank kurzer Wartezeiten und geringer Verspätung. Auf Rang drei folgt der Berner Hauptbahnhof, ebenfalls aufgrund seiner Pünktlichkeit.
Quelle: RT
Zürich Hauptbahnhof ist Europas Nummer eins. Den letzten Platz belegt Berlin.
Zwei Schweizer Bahnhöfe gehören zu den drei besten Europas. Im aktuellen "European Railway Station Index 2025" erreicht der Zürcher Hauptbahnhof den Spitzenplatz.
Die Studie, die zum sechsten Mal durchgeführt wurde, untersuchte 50 der meistfrequentierten Bahnhöfe Europas und bewertete sie nach Kriterien wie Pünktlichkeit, Serviceangebot und Infrastruktur.
Das Ergebnis: Schweizer Bahnhöfe stehen hoch im Kurs.
Platz 3: Bern
Der Berner Hauptbahnhof erreicht mit 94,5 Punkten den dritten Rang. Besonders hervorgehoben wird die Pünktlichkeit: Reisende warten im Durchschnitt nur eine Minute auf ihren Zug, lediglich zwei Prozent der Verbindungen sind verspätet. Im Vergleich zum Vorjahr rutschte Bern von Platz zwei ab, was laut den Autoren nicht an einer Verschlechterung liegt, sondern an der herausragenden Leistung des diesjährigen Zweitplatzierten.
Platz 2: Wrocław Główny
Der polnische Bahnhof Wrocław Główny überzeugt auf Anhieb mit 98,5 Punkten und sichert sich Silber. Die Organisation lobt insbesondere das breite Serviceangebot, die gute Vernetzung mit städtischen, regionalen und nationalen Verkehrssystemen sowie die Barrierefreiheit. Abzüge gab es nur wegen längerer Wartezeiten und vereinzelter Verspätungen. Das Ergebnis zeigt den Aufstieg Osteuropas in puncto Infrastruktur und Mobilität.

Die Stadt Zürich blickt mit Stolz auf ihren Hauptbahnhof, der durch Ruhe, Ordnung und vorbildliche Pünktlichkeit bestichtRT
Platz 1: Zürich Hauptbahnhof
Den ersten Platz belegt erneut der Zürcher Hauptbahnhof mit 101 Punkten. Auch hier punkten kurze Wartezeiten und geringe Verspätungsquoten – knapp vier Prozent der Züge fahren verspätet. Laut den Autoren ist der Erfolg auf den intensiven Wettbewerb und die gut gepflegte, dezentrale Infrastruktur der Schweiz zurückzuführen. Kritikpunkte bleiben das Fehlen einer Lounge, suboptimale Verbindungen in die Südostschweiz sowie eingeschränkte Rabatte für Gruppen und Studenten.
Die Ergebnisse bestätigen die Position der Schweiz als Standort hochwertiger Bahninfrastruktur und zeigen, dass Qualität und Pünktlichkeit für Reisende nach wie vor entscheidend sind.

Sabine Gudath / Legion-media.ru
Letzter Platz für deutschen Bahnhof
Drei deutsche Bahnhöfe bilden das Schlusslicht des Rankings. Den letzten Platz belegt der Berliner Bahnhof Gesundbrunnen ‒ noch hinter Dortmund Hauptbahnhof und Berlin-Ostkreuz. Gesundbrunnen verfügt über lediglich drei Geschäfte und sieben Restaurants. Reisende müssen durchschnittlich 10,83 Minuten auf ihren Zug warten, und 42 Prozent der Verbindungen sind verspätet. Strukturreformen wurden bisher nicht umgesetzt, weshalb die Frustration der Passagiere in Deutschland weiterhin hoch bleibt.
Mehr zum Thema – Verkehrsminister Schnieder (CDU) feuert Bahnchef Lutz
Schw. Volksabstimmung 28.9.: Nein zu E-ID + Zürcher Energiegesetz
E-ID: Die Mogelpackung mit Zwangspotenzial
Die Schweizer E-ID gilt offiziell als freiwillig – doch in Wahrheit entsteht eine digitale Pflichtinfrastruktur. Datenschutzbedenken und Abhängigkeiten werfen ernste Fragen auf. Von Daniel Funk
https://transition-news.org/e-id-die-mogelpackung-mit-zwangspotenzial">
18. September 2025 von DF. Lesedauer: 4 Minuten. Drucken
Der Bundesrat, die Schweizer Landesregierung, verspricht, dass die elektronische Identitätskarte (E-ID), über die die Stimmbürger am 28. September entscheiden werden, ein rein freiwilliges Angebot sei. Doch dieser freiwillige Anstrich ist nichts weiter als ein geschickt getarnter Zwang. Denn obwohl niemand gesetzlich verpflichtet ist, die E-ID zu nutzen, wird sie in der Praxis vermutlich zur Eintrittskarte für immer mehr staatliche und private Dienstleistungen.
Ein Paradebeispiel ist der Zugang zum elektronischen Patientendossier (EPD). Ohne E-ID kein Zugriff. Wer also seine Gesundheitsdaten einsehen oder verwalten will, hat keine echte Wahl. Und selbst im sensiblen Bereich der Organspende scheint der Staat bereits vorzubauen: Wer von der Widerspruchslösung Gebrauch machen will, wird voraussichtlich eine E-ID benötigen. Die zuständige Behörde, das BAG, änderte mitten im Abstimmungskampf klammheimlich die Formulierung auf ihrer Website – ein brisanter Vorgang, der das wahre Ziel erahnen lässt: Kontrolle durch digitale Identifikation.
Umfragen zeigen: Das Nein ist noch möglich
Zwar liegt das Lager der E-ID-Befürworter in aktuellen Umfragen noch leicht vorne. Doch der Trend spricht eine andere Sprache: Die Zustimmungswerte stagnieren oder sinken leicht, während die Nein-Seite zulegt. Vor allem bei Frauen und weniger digital-affinen Bevölkerungsgruppen wächst das Unbehagen. Die SVP und andere Kritikergruppen bringen ihre Position zunehmend wirksam in die öffentliche Debatte ein. Es ist kein Selbstläufer für die E-ID – das Rennen ist offen.
Datenschutz: Versäumte Chancen, ignorierte Warnungen
Was die staatlich propagierte Sicherheit und Transparenz betrifft, sieht es düster aus. Die Konferenz der Datenschutzbeauftragten hat in der Vernehmlassung mehrfach auf gravierende Mängel hingewiesen – und wurde weitgehend ignoriert.
Vier besonders kritische Punkte stechen hervor:
- Biometrisches Gesichtsbild: Ein Gesichts-Video wird zwingend erstellt und beim Bundesamt für Polizei gespeichert – trotz Warnungen, dass dies Tür und Tor für Gesichtserkennung und Überwachung öffnet. Die Datenschützer fordern: Entweder starke Begründung oder Verzicht. Der Bund ignoriert beides.
- AHV-Nummer: Auch die AHV-Nummer wird in die E-ID integriert, obwohl dies gar nicht nötig wäre. Für den Staat «praktisch», für Bürgerinnen und Bürger ein weiterer Risikofaktor in Sachen Missbrauch.
- Überidentifikation: Die digitale Identifikation ermöglicht es Unternehmen, unnötig viele persönliche Daten zu verlangen – etwa beim Ticketkauf oder in Online-Shops. Eine klare gesetzliche Begrenzung fehlt. Der Datenschutz wird dem wirtschaftlichen Nutzen geopfert.
- Keine Datenschutzfolgeabschätzung: Eine gesetzlich geforderte Risikoanalyse wurde schlichtweg unterlassen – und soll erst 2026 (!) nachgereicht werden, also nach der Einführung. Ein fahrlässiger Umgang mit sensiblen Daten auf höchster Ebene.
E-ID als Schlüssel zu zentraler Kontrolle
Die E-ID ist mehr als ein Login fürs Online-Portal. Sie wird voraussichtlich zum Zugangsschlüssel für Gesundheitsversorgung, Reisen, Finanzen – und künftig wohl auch für Notfallmaßnahmen im Krisenfall. Schon jetzt diskutiert der Bund über eine Teilrevision des Epidemiengesetzes, die es erlaubt, Maßnahmen digital umzusetzen: Impfnachweise, Quarantäneauflagen, Zutrittsverbote – alles zentral gesteuert über die E-ID. Was als Service beginnt, endet schnell als Kontrollinstrument.
Die Beispiele von Vietnam und Thailand zeigen, welche Gefahren sich hinter einer «freiwilligen» E-ID verbergen. Wer in Vietnam ein Bankkonto führen möchte, muss neuerdings seine biometrischen Daten preisgeben. Nun hat das Land 86 Millionen nicht verifizierte Bankkonten gelöscht und/oder eingefroren. Als die elektronische ID 2022 eingeführt wurde, war sie noch freiwillig.
In Thailand sind Gesichtserkennungsdaten für Überweisungen über 50.000 Baht (ca. 1580 Dollar), tägliche Überweisungen über 200.000 Baht und alle internationalen Überweisungen von Privatkonten erforderlich. Große thailändische Banken fordern biometrische Daten von Kunden, basierend auf Richtlinien der Bank of Thailand (BOT). Laut dem Finanzanalysten Martin Armstrong ist das ultimative Ziel der Verwendung biometrischer Daten die Erstellung digitaler Ausweise, die in einer zentralen Datenbank gespeichert werden.
Freiheit wird durch Infrastruktur ersetzt
Der Bundesrat argumentiert, dass die Daten auf dem Gerät der Nutzer gespeichert seien – doch diese Sicherheit ist trügerisch. Sobald digitale Identifikationen zum Standard werden, ist die Nutzung einer E-ID faktisch nicht mehr vermeidbar. Wer kein Smartphone besitzt oder der Technik misstraut, wird von der digitalen Gesellschaft ausgeschlossen. Die Eigenverantwortung der Bürger weicht technischen Zugangsbarrieren.
Das verspielte Vertrauen
Ein echtes Vertrauensverhältnis entsteht durch Transparenz, Wahlfreiheit und Datenschutz. Doch genau das fehlt bei der E-ID. Der Gesetzgeber hätte die Möglichkeit gehabt, echte Freiwilligkeit gesetzlich zu verankern. Man hätte festlegen können, dass sämtliche Dienstleistungen weiterhin auch analog und kostenfrei verfügbar bleiben müssen – aber das wurde bewusst unterlassen.
Warum? Weil die «Freiwilligkeit» nur ein rhetorischer Trick ist. Ein X für ein U, wie es treffend heißt. Und genau deshalb braucht es ein Nein am 28. September – nicht aus Technikfeindlichkeit, sondern aus demokratischer Verantwortung.
Fazit: Diese E-ID dürfen wir nicht zulassen
Die E-ID ist keine harmlose Digitalreform, sondern ein zentraler Baustein einer digitalen Infrastruktur, die unsere Selbstbestimmung, unsere Gesundheit und unsere Daten in ein Kontrollsystem überführt. Sie schwächt die Eigenverantwortung, erhöht die Abhängigkeit und öffnet Tür und Tor für politische Instrumentalisierung.
Noch ist Zeit. Noch ist das Rennen offen. Und noch können wir Nein sagen – zu einer Mogelpackung, die unsere Grundrechte gefährdet.
Quelle:
Der Bund: Eigenmietwert: Vorsprung des Ja-Lagers schrumpft beträchtlich - 17. September 2025
wiederholung
Schweiz: Entscheidung über die E-ID – Freiheit oder digitale Kontrolle?
11 Sep. 2025 11:17 Uhr
Am 28. September entscheidet die Schweiz über die E-ID. Offiziell geht es um Komfort und Sicherheit, doch die elektronische Identität öffnet Türen für Überwachung, Abhängigkeit von Tech-Giganten und faktischen Zwang – ein Richtungsentscheid über Freiheit und digitale Kontrolle.
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Von Schutz zu Kontrolle: Die umstrittene Swiss-E-ID-App
Am letzten Septemberwochenende entscheiden die Schweizer über die Einführung der elektronischen Identität. Vorgeschoben werden Komfort, Sicherheit und digitale Teilhabe. Doch hinter der sachlich klingenden Debatte verbirgt sich eine grundsätzliche Frage: Soll der Staat eine Infrastruktur schaffen, die jeden Bürger eindeutig registriert – und damit den Weg zu umfassender digitaler Überwachung öffnet?
Der Vergleich mit einer Impfung drängt sich auf. Wer die E-ID einführt, setzt einen digitalen Marker, der tief in das alltägliche Leben eingreift. Versprochen wird Freiwilligkeit.
Doch wie freiwillig bleibt eine Identität, ohne die Banken, Versicherungen oder Online-Plattformen dereinst ihre Dienste verweigern könnten? Schon heute zweifeln viele daran, dass die Unterscheidung zwischen "freiwillig" und "faktisch verpflichtend" auf Dauer Bestand haben wird.
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Schweizer Fernsehen gerügt: Einseitige Berichterstattung über Impf-Initiative
Justizminister Beat Jans spricht von "99 Prozent Sicherheit". Eine Zahl, die mehr nach politischer Beruhigung klingt als nach technischer Gewissheit.
Die eingesetzten Verfahren sind bereits heute unter Experten umstritten. Neue Angriffsmöglichkeiten durch Künstliche Intelligenz erhöhen die Risiken zusätzlich.
Wer mit Prozentzahlen Sicherheit suggeriert, verschweigt, dass in der digitalen Welt schon ein einziges Leck verheerende Folgen haben kann.
Das eigentliche Problem liegt tiefer: Mit der E-ID entsteht ein System, das prinzipiell für Zwecke genutzt werden kann, die weit über die ursprüngliche Intention hinausgehen. Frankreich liefert dafür ein warnendes Beispiel. Dort werden digitale Identifikationssysteme als Grundlage für Ausgangssperren in sozialen Netzwerken oder für Alterskontrollen diskutiert. Was heute als Jugendschutzmaßnahme erscheint, kann morgen zur Kontrolle politischer Äußerungen oder Bewegungen führen.
Auch die Schweiz macht sich mit der E-ID abhängig von internationalen Technologiekonzernen. Das geplante digitale "Wallet" funktioniert nur auf Betriebssystemen von Google oder Apple – zwei Konzerne, die längst bewiesen haben, wie gewinnträchtig der Handel mit Daten ist. Wer glaubt, die digitale Identität bleibe dauerhaft im Einflussbereich des Bundes und damit unter demokratischer Kontrolle, unterschätzt die Dynamik dieser Märkte.
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Beat Jans: Alle Ukrainer mit Ausweis B zur Arbeit motivieren – später mit Schweizer Pass?
Die Befürworter betonen, dass die Daten dezentral auf den Smartphones der Nutzer gespeichert werden sollen. Doch schon die Registrierung erfordert biometrische Informationen, die zentral auf Servern des Bundes landen. Wer garantiert, dass diese Daten niemals missbraucht oder gehackt werden? Und wer garantiert, dass künftige Regierungen den Zugriff nicht erweitern?
Die E-ID ist keine harmlose technische Neuerung, sondern ein Paradigmenwechsel. Sie verschiebt das Machtgleichgewicht zwischen Bürger und Staat – leise, aber nachhaltig.
Die Abstimmung entscheidet daher nicht über ein digitales Hilfsmittel, sondern über die Frage, ob die Schweiz bereit ist, sich eine Infrastruktur aufzuerlegen, die wie eine Impfung alle betrifft, die Kontrolle tief ins Private trägt und deren Nebenwirkungen kaum abzuschätzen sind.
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Schweiz: E-ID: sicher, freiwillig, kostenlos und notwendig? (mit Videos)
Am 28. September stimmt die Schweiz über das E-ID-Gesetz ab. Die ID soll digital und mit dem Smartphone verknüpft werden. Vor vier Jahren hat die Bevölkerung eine private Lösung mit 64,4 % abgelehnt. Jetzt kommt eine staatliche Lösung. Sie sei freiwillig, sicher, kostenlos und notwendig. Stimmt das? Das Gegenteil ist richtig.
Sicher? Man hat jetzt eine Infrastruktur kreiert, um die Passdaten zu kontrollieren. Diese Plattform wird auch privaten Firmen zugänglich gemacht. Die Daten wären dezentral bei den Nutzerinnen und Nutzern auf ihren Smartphones gespeichert. So weit, so gut. Eine Ausnahme gibt es jedoch. Um überhaupt eine E-ID beantragen zu können, muss die Bundesapp „Swiyu“ aufs Handy geladen werden und ein sogenanntes Video-Ident-Verfahren (VIV) durchlaufen werden. Damit sind eine Gesichtserkennung und Digitalisierung der ID-Karte notwendig. Diese VIV-Daten werden bis zu 15 Jahre auf Servern beim Bundesamt für Polizei gelagert. Man kann nur hoffen, dass sie von dort aus nicht im Darknet landen, wie das bei einem Datenleck beim Fedpol in der Vergangenheit schon geschehen ist. Denn solche VIVs sind nicht sicher. Experten haben immer wieder bewiesen, dass man sie hacken kann. So geschehen z.B. in Deutschland. Nach 14 Tagen waren sie gehackt. Ein Identitätsdiebstahl ist so möglich. https://www.youtube.com/shorts/iwSdb-F7-YU
Weitere Unsicherheiten: Fast am Schluss auf Seite 42 im Abstimmungsbüchlein, Artikel 32 des E-ID-Gesetzes, steht drin, dass der Bundesrat künftig völkerrechtliche Verträge in Eigenregie abschliessen kann! https://tiny.cc/yb7s001. Das bedeutet: Parlament und Volk sind ausgehebelt. Der Bundesrat könnte künftig selbstständig basierend auf dem E-ID-Gesetz via Völkerrecht alles annehmen, was die EU momentan in Sachen Überwachungsindustrie vorantreibt. Unsere Daten könnten auch in China, den USA oder der EU landen. Nur schon deshalb müsste man das E-ID-Gesetz dringendst ablehnen.
https://www.youtube.com/watch?v=971avAm1984
Freiwillig? Die Freiwilligkeit steht nicht im E-ID-Gesetz. Für den Eintrag im zentralen Organspenderregister ist nach dem Willen des Bundesrates künftig zwingend eine E-ID nötig. In dieses Register müssen sich Leute eintragen, die verhindern wollen, dass ihnen Organe entnommen werden. Man wiegelt zwar ab. Aber in Covid-Zeiten gabs auch keine Impfpflicht, man hat aber massiv Druck aufgebaut, dass sich viele impfen liessen.
Monica Amgwerd, Kampagnenleiterin „E-ID-Gesetz Nein“, sagt zudem: „Das E-ID-Gesetz erlaubt privaten Firmen und grossen Internet-Konzernen unsere Passdaten zu verlangen. Dies verletzt unsere Privatsphäre.“ Die E-ID kann durch ein Bundeswallet erweitert werden. Dort können Patientendossiers, CO2-Zerifikate etc. geladen werden – Tür und Tor werden damit für eine gefährliche Blackbox geöffnet. Auch Geldbörsen sind geplant. Solche Lösungen bieten Apple oder Google an – und schon haben private Zugriff auf unsere Daten. Vielleicht muss sich plötzlich jemand ausweisen, um einen Kommentar zu schreiben. E-Wahlen, Referenden oder Initiativen usw. könnten nur mit der E-ID gültig werden. Die E-ID hat auch Einfluss aufs Jugendschutzgesetz und Überwachungsgesetz.
Kostenlos? Bezahlt wird dieses Millionenprojekt vom Steuerzahler. Die E-ID verschlingt für Entwicklung, Betrieb und Infrastruktur zwischen 2023 und 2028 rund 180 Millionen Franken. Gebühren können beim Benutzen erhoben werden. Ab 2029 schätzt man mit Betriebskosten von rund 25 Millionen Franken pro Jahr (Quelle: Netzwoche).
Notwendig? Bereits heute können wir E-Banking betreiben, Mails versenden und weitere unzählige Dinge erledigen, die das Internet bietet. Ein digitales Ausweisdokument ist unnötig.
Fazit: Wenn ein Gesetz nicht hält, was es verspricht, sollte man es ablehnen mit der Devise: Zurück an den Absender und besser machen oder abwarten, wie es in anderen Ländern funktioniert.
Tipp: Für einmal ist die „SRF-Arena“ mit dem Thema "E-ID" eine informative Sendung, die sich lohnt anzusehen. Bundesrat Beat Jans wirkte etwas hilflos. Zudem stimmte seine Behauptung nicht, die AHV-Nummer, die für die E-ID angegeben werden muss, sei heute schon auf der ID-Karte. Auf diesen Faux pas hat aber niemand reagiert.
https://www.srf.ch/play/tv/arena/video/abstimmungs-arena-zum-e-id-gesetz?urn=urn:srf:video:690bb352-b8bf-47e0-844f-304c00cef5fb
Schweizer E-ID: Digitaler Ausweis oder digitales Gefängnis? 09.09.2025🇨🇭Schweizerdeutsch gespr. 🇩🇪Deutsche Untertitel! (Ep.32) Die Schweiz stimmt am 28. September über die Einführung einer neuen E-ID ab. Offiziell heisst es: einfach, sicher und freiwillig – ein digitaler Ausweis auf dem Smartphone. Doch hinter dem Versprechen von Komfort stellen sich grundlegende Fragen: Bleibt es bei einem praktischen Helfer im Alltag, oder entwickelt sich die E-ID mit der Zeit zu einem Instrument der Kontrolle? In diesem Video ordnet VoGunte die Debatte ein: – Was die Befürworter versprechen. – Welche Risiken Skeptiker sehen. – Was sich seit der Abstimmung von 2021 verändert hat. – Und wie es nach einem Ja oder Nein weitergeht. Schau dir das Video an und entscheide selbst: Ist die E-ID ein praktischer Ausweis – oder der Einstieg in mehr Kontrolle? 2025 00:00 - Intro VoGunte ist 100 % unabhängig und unterstützerfinanziert. Alle Zahlungsinformationen finden Sie auch auf: www.vogunte.ch ► Unterstütze mich - IBAN Nr. CH87 0900 0000 1644 8400 2 Bank: PostFinance Empfänger: Rene von Gunten, 3612 Steffisburg ► Patreon - Unterstütze meine Arbeit mit einem monatlichen Beitrag: / vogunte ► TWINT Zahlungslink: https://go.twint.ch/1/e/tw?tw=acq.sUV...
Bundeshaus-Zwängerei 2. 0 – NEIN zur E-ID
von

September 4, 2025
Am 28. September stimmt die Schweiz über die Einführung der E-ID ab. Gerade mal vier Jahre hat unsere Demokratie gedauert! Nach dem klaren Nein von 64,4% wagt die Politik denselben Angriff erneut. Das ist eine Missachtung des Volkswillens! Wenn der Staat plötzlich behauptet, etwas Staatliches sei „gut für dich“, ist das meistens das Gegenteil. Die neue E-ID ist noch gefährlicher als die alte: Früher sollten Privatfirmen sie betreiben, heute beansprucht der Staat selbst die totale Kontrolle. Allein das ist ein Albtraumszenario.
Erfahrung zeigt: Freiwilligkeit ist eine Illusion. Was der Staat einmal offiziell einführt, kann jederzeit ausgeweitet oder verpflichtend gemacht werden. Damit kommt nicht weniger Risiko, sondern mehr Zwang, mehr Überwachung und mehr Machtmissbrauch. Heute Login, morgen elektronische Krankenakte, übermorgen bargeldloser Zwang. Jede Handlung, jede Transaktion wird eindeutig dir zugeordnet, dem gläsernen Bürger. Und mit dem EU-Druck im Rücken kann Zentralisierte digitale Identität theoretisch international vernetzt werden!
Schweden und Estland zeigen, wohin die Reise geht: Ohne E-ID kein Konto, keine Steuern, kein Arztbesuch – das ganze Leben nur noch digital. Wer nicht mitmacht, wird zum Bürger zweiter Klasse. Genau so entsteht Schritt für Schritt eine Pflicht und wer nicht mitmacht, ist draussen. Alte Menschen, Behinderte, oder alle, die bewusst offline leben wollen, werden eiskalt aussortiert.
Kein System ist sicher. Spitäler, Banken, selbst das Militär wurden schon gehackt. Ein einziger Angriff und Millionen sensibelster Daten landen im Darknet. Die E-ID ist nicht unantastbar! Ein einziger Angriff und Millionen sensibelster Daten landen im Darknet!
Unsere Kinder sind schon jetzt digital- süchtige Versuchskaninchen: TikTok, Games, KI-Chatbots. Ärzte schlagen Alarm: Schlafstörungen, Depressionen, Konzentrationsprobleme. Eltern kämpfen verzweifelt gegen den digitalen Strudel und gerade jetzt will der Staat mit der E-ID noch mehr Zwangs-Digitalisierung aufdrücken. Offline-Sein? Nicht mehr vorgesehen!
Die E-ID ist kein Fortschritt, sondern eine tickende Zeitbombe und ein Türöffner in eine Zweiklassengesellschaft mit staatlichem Siegel.
Darum 28. September ein klares NEIN zur E-ID.
Zuerst Corona-App, nun E-ID-Ausweis: Schweizer Regierung will Bevölkerung überwachen wie Big Brother
28 Aug. 2025 17:47 Uhr
Die Schweiz will die digitale Identitätskarte einführen. Kritiker warnen, dass sie nicht nur Effizienz bei Behörden bringt, sondern auch Überwachung durch Staat und Internetkonzerne ermöglicht. Fehlender Datenschutz, unklare Freiwilligkeit und Risiken bei Verlust oder Hack von Smartphones bedrohen die Privatsphäre und Sicherheit sensibler Passdaten.
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© Printscreen e-id-gesetz-nein
Wenn das iPhone mit E-ID gestohlen oder gehackt wird, sind sämtliche verknüpften Dienste, persönliche Daten und Identitätsnachweise gefährdet. Befürworter haben die Risiken wie Identitätsdiebstahl, Missbrauch und Überwachung bislang kaum bedacht.
Am 28. September stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Einführung der elektronischen Identitätskarte (E-ID) ab. Die Vorlage verspricht Effizienz: Behörden- und Online-Dienste sollen digital erreichbar sein, ohne auf physische Ausweise angewiesen zu sein. Doch hinter diesem Versprechen verbirgt sich ein erhebliches Risiko für die Privatsphäre und individuelle Freiheit.
Die E-ID funktioniert einfach: App herunterladen, Ausweis scannen, Selfie hochladen. Anschließend sind sämtliche Daten auf dem Smartphone gespeichert und digital nutzbar – von Alterskontrollen über Bankgeschäfte bis hin zur Nutzung behördlicher Dienste.
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Das Messenger-Gesetz: Österreicher droht mit intimen Dossiers über 105 Abgeordnete
Während der Bund die E-ID als freiwillig präsentiert, erlaubt das Gesetz Unternehmen, ihre Dienste ausschließlich an die digitale Karte zu koppeln. Wer sie ablehnt, könnte künftig faktisch ausgeschlossen werden. Besonders problematisch bleibt der Schutz sensibler Daten. Wer sein Smartphone verliert oder Opfer eines Hackerangriffs wird, öffnet ungewollt den Zugriff auf alle verknüpften Dienste.
Die Infrastruktur der E-ID beinhaltet bekannte Schwachstellen, etwa bei der Video-Identifikation, die nicht offen einsehbar ist. Identitätsdiebstahl, Datenmissbrauch und Manipulation sind reale Risiken, die in der öffentlichen Debatte bislang kaum thematisiert werden. Zugleich verschafft die E-ID großen Internetkonzernen wie Facebook und Google sowie weiteren digitalen Plattformen neuen Zugriff auf staatlich verifizierte Passdaten. Diese sind für die Überwachungsökonomie besonders wertvoll, da sie das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer eindeutig nachvollziehbar machen. Kritiker warnen, dass der Staat hier indirekt die Profite von Big Tech subventioniert und gleichzeitig die demokratischen Grundprinzipien unterminiert.
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Big Data, Krieg und Künstliche Intelligenz – Wie Social-Media-Daten im Krieg verwendet werden
Darüber hinaus fehlen grundlegende Sicherheitsgarantien: Das Gesetz sichert weder Unlinkability der Daten, noch vollständige Transparenz des Quellcodes, noch das Recht auf ein Offline-Leben. Auch die Nutzung der E-ID für Sozialkreditsysteme ist nicht ausgeschlossen – ein Szenario, das in anderen Ländern bereits die Bevölkerung überwacht und bewertet. Die E-ID mag in Einzelfällen praktisch sein, zum Beispiel bei Alterskontrollen, doch die Risiken überwiegen: Datenschutzlücken, fehlende Freiwilligkeit und die wachsende Macht von Big Tech machen die digitale Identität zu einem Instrument der Überwachung. Die Entscheidung am 28. September wird zeigen, ob die Schweizer Bevölkerung bereit ist, diesen Preis für digitale Effizienz zu zahlen.
Mehr zum Thema – Schweiz erlebt Migrantenkrawalle - Lausanne brennt
Kreuzzug der Klimawahnsinnigen: NEIN am 28.9. zum revidierten Zürcher Energiegesetz
von

August 18, 2025
Man könnte meinen, es sei der neueste Volkssport: Verbote erfinden. Am 28. September stimmt der Kanton Zürich über das neue Energiegesetz ab, das uns als Rettung der Welt verkauft wird. Wer es glaubt, wird selig!
Unter dem schönen Etikett „Klimaschutz“ versteckt sich ein sehr gefährlicher Mix aus Verboten, Pflichten und staatlicher Kontrolle hübsch verpackt in wohlklingenden Parolen wie „Rettung“ und „Nachhaltigkeit“. Linksgrüne Politiker missbrauchen CO₂ seit Jahren als Allzweckwaffe für immer neue Eingriffe.
Die gesamte Vorlage baut auf dem Klimawahn auf: einem Konstrukt, dessen Berechnungen und Modelle wissenschaftlich höchst umstritten sind – und das trotzdem zur absoluten Steuerungsgrösse hochstilisiert wird. Die gleichen „Experten“, die seit Jahrzehnten ihre Klimamodelle nachjustieren, verlangen nun, dass wir blindlings Milliarden versenken und unsere Freiheit opfern. Damit lassen sich neue Abgaben, Lenkungsmassnahmen und Verbote rechtfertigen auf Basis von Irrglauben gepaart mit Politik.
Ein Vorgeschmack auf das Gesetz:
- Heizungsverbote: Elektroheizungen sind ab 2030 komplett verboten. Wer noch eine hat, muss zwangsweise ersetzen – egal ob er will oder zahlen kann.
- Sanierungs- und Ersatzpflichten: Gebäude müssen kostspielig nachgerüstet werden. Eigentümer, Mieter und Gewerbe zahlen die Zeche – steigende Mieten und Betriebskosten sind vorprogrammiert.
- Eigenstrompflicht: Neubauten dürfen nicht mehr frei gestaltet werden, sondern brauchen teure Zwangs-Solaranlagen.
- Bürokratie und Kontrollen: Gemeinden, Unternehmen und Private geraten in ein Netz aus neuen Fristen, Formularen und Vorschriften.
- Mobilität im Visier: Nicht nur Heizungen – auch Auto, Reisen und Fliegen sind explizit im Radar dieser Politik. Der individuelle Lebensstil wird Schritt für Schritt eingeschränkt.
Das Energiegesetz ist nichts anderes als ein Freipass für Bürokraten und Ideologen, die bestimmen wollen, wie wir zu leben haben.
Heute sind es Ölheizungen, morgen das Auto, übermorgen das Steak auf dem Teller. Schritt für Schritt in eine grüne Bevormundungsdiktatur, welche die Freiheit der Bürger immer weiter beschneidet.
Kosten? Unbegrenzt. Nutzen? Fragwürdig. Klar ist nur: Es wird verdammt teuer. Für Haushalte, fürs Gewerbe, für die Industrie. Aber Hauptsache, die grüne Lobby hat ihre nächste Subventionsschlacht gewonnen.
Fazit:
Das Zürcher Energiegesetz ist kein Klimaschutz mit Augenmass – es ist ein Klimawahn!
Sagen wir NEIN zu Bevormundung, Verboten und Kostenexplosion. NEIN zum Zürcher Energiegesetz! Am 28. September haben wir die Wahl!
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ps: hier mal etwas in eigener sache - 2022 habe ich ein crowdfunding für meine website gemacht. in dieser zeit ist einiges gegangen:
- es gibt nur noch zwei spalten, alles in blau ist von mir, alles was ich kopiere ist in schwarz
- vier rubriken mache ich jede woche neu: brief, kriege, prognosen, analysen
- das sind jede woche 2-300 seiten, breit gefächert, damit du dir das rauspicken kannst, das dich interessiert
- für alle rubriken gibt es jetzt am anfang ein inhaltsverzeichnis. so kannst du dir in kurzer zeit einen überblick verschaffen, was dich interessiert. als NL versende ich nur noch die inhaltsverzeichnisse.
aber achtung: ohne videos, externe links und bilder, weil der NL-versand sonst zensiert wird, mit der begründung - spam - bei wichtigen themen/autoren mache ich ein inserat in der rechten spalte wie z.b. michael hudson, russands bedeutung, kooperation statt krieg, leserbriefe
- leserbriefe: wie gefällt dir mein NL, meine website? schreibe mir ein paar zeilen: was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? welche NL, websites oder plattformen besuchst du sonst noch? welche informationen suchst du? du kannst etwas anonym oder mit pseudonym schreiben, nur mit vorname oder mit deiner mail-adresse, wenn du kontakt mit anderen lesern möchtest.
- hier noch ein wichtiger hinweis: ich versuche geo-politik aus einer ganzeitlichen, spirituellen perspektive zu beschreiben. wenn du noch andere NL, websites oder plattformen kennst, die das auch machen, wäre ich sehr interessiert. bisher kenne ich nur peter denk und traugott ickeroth die das machen. die anderen NL, die ich gut finde und jeweils am ende dieser rubrik reinkopiere, haben keine ganzeitliche, spirituelle perspektive. wenn du solche kennst, schreibe mir ein mail...
- hier die neue spenden-statistik 2024: CH 93%, DE 6.7%, AT 0.7%. auch dieses jahr muss ich den schweizern wieder ein kränzchen winden: 60% der leser sind von DE+AT und nur 40% von der CH.
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persönlichkeitsentwicklung
wir erleben gerade die heisse phase - ab sommer 26 soll es dann besser werden
laut egon fischer, kerry k. und birgit fischer kommt im oktober und noch einmal im januar eine energiewelle, aber sie sagen nichts konkretes. die palmblatt-prophezeiung kündigte den rücktritt/sturz von märz bis ende november an. vielleicht läuft hinter den kullissen ein versuch, das zu verhindern. wenn du dich auf diese turbulente zeit und das wunderschöne zeitalter danach vorbereiten möchtest, dann komme in unsere jahresgruppe...
tages-workshop: heisse phase 2025-27 so 12.00-18.00h m. mittagessen - menü: s. inserat im NL themen: werte + ideale; wir kreieren uns unsere realität; trauma + seine wirkung auf unser Leben; visualisieren/imaginieren/materialisieren als abschluss - alles auf spenden-basis. wenn du interessiert bist, schreibe ein mail. übernachtung im WS-raum möglich: schlafsack + campingmatte mitnehmen. das vorgespräch ist wichtig - bitte nicht unangemeldet kommen. termine: 2025 - 18.5. 15.6. 20.7. 17.8. 21.9. 19.10. 16.11. 21.12. 2026: 18.1. 15.2. 15.3. 19.4. 10.5. 21.6. 19.7. 16.8. 20.9. 18.10. 15.11. 20.12. zu den inhalten findest du in diesem inserat alles was ich dazu schon geschrieben habe...

meine touren

buvette cave du sex - das restaurant mit der schönsten aussicht - meine lieblings-tour: zwei bilder von mir. unten das panorama mit der aussicht auf die 4000er. kommst du mit?
Putins Erfolgsbilanz ist phänomenal
an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video...
29.6.25: 20 Jahre Putin - Russland ein Erfolgsmodell 18.11.24 der hegemon beginnt zu fallen - 6.11.24: Der Untergang der USA ist die grosse Chance für Europa - 02.11.24 HJ Müller interviewt Alexander Dugin - 14.8.24: Idealismus + das Goldene Zeitalter Deutschlands
Swissbus Eurasia 2026
ÜBERLAND-REISE nach IRAN + ZENTRALASIEN + INDISCHER SUBKONTINENT + HIMALAYA-BERGFAHRTEN.

Die Finanzmafia
Zur Geschichtsfälschung: Wie ist Kapitalismus, Kommunismus und "Demokratie" entstanden? Wer kontrolliert den Wertewesten? Wie wir da raus kommen...

18.6.25 Wie die Finanz-Mafia 1645 an die Macht kam
21.5.25 Wie der Kapitalismus entstand von Michael Hudson
Leserbriefe, Feedbacks
wie gefällt dir mein NL, meine website? was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? schreibe mir ein paar zeilen...
24.5.25 schetinin-schule...
Lieber Markus! ... Letzte Woche bin auf die Einladung gestoßen, die wir zusammen erstellt haben! Nach der Schweiz vermisse ich in Russland solche Treffen, Bekanntschaften und gemeinsame Aktivitäten sehr. Hier gibt es große Dimensionen, und für Reisen benötigt man viel Zeit. Im ersten Jahr bin ich viel gereist.. Herzliche Grüsse aus Russland Elena ganzer brief im inserat...
Initiative lokal + fair
Was ist ein fairer Preis? Forschungsprojekt mit Prof. Dr. Mathias Binswanger, das von Partnern aus der Wirtschaft und der Verwaltung finanziell unterstützt wird. ... Bitte beteiligt euch am Schluss an einer wissenschaftlichen Umfrage zu den Einkaufsgewohnheiten zum Thema Fairness. --- update 28.5.25 --- update 1.7.25 --- update 28.8.25
Geschichtsfälschung
unsere geschichte ist ein riesen betrug. die russen decken auf. geniesse 5 std. doku - chnopfloch
Michael Hudson Ökonom
mein favorit - er ist undogmatisch und kann über den tellerrand hinaus schauen. äusserst selten bei ökonimie-professoren
Andreas Mylaeus: Finanz-Imperialismus vs. Realwirtschaft die beste wirtschaftliche zukunftsprognose 12.7.25
Warum Amerika gegen den Iran Krieg führt 23.6.25
Video: wie der kapitalismus sich selber zerstört 29.5.25
Video: Trump will das Imperium profitabler machen 21.05.2025
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Michael Hudson/Yanis Varoufakis Digitale Imperien - wie könnte das wirtschafts + finanz-system der welt der zukunft aussehen?
Die Rückkehr der Raubritter - die beste analyse zu trumps wirtschafts-politik
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volksabstimmung vorauss. 8.3.26: verhindern wir, dass die schweiz in NATO+EU getrieben wird
Warum Hitler die Schweiz nie besetzte: Die Macht der bewaffneten Neutralität
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wie ich versuche spiritualität und politk unter einen hut zu bringen. wenn du noch jemand kennst, der das macht, bin ich sehr interessiert.
Mont Tendre 1’679 m.ü.M im schw. Jura mit Weitblick nach Frankreich
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USA, Israel, GB, F, EU, NATO, IWF 2.4.25 Die besten Analysen zu Trump's Wirtschaftspolitik von: Rüdiger Rauls, Michael Hudson, Elon Musk, Werner Rügemer - 29.1.25 Ohne Dollar als Weltreserve-Währung, verschwinden die USA in der Bedeutungslosigkeit
Thomas J. Penn: Dritter Weltkrieg? Was Washington von Russland wirklich will
Kompass-Initiative
hilf mit, dass wir nicht in die EU-diktatur hinein zu schliddern...

für eine direkt-demokratische und wettbewerbsfähige Schweiz – keine EU-Passivmitgliedschaft
Waldschutz-Initiative
der klima-wahn zerstört die natur
Das Abholzen von Bäumen zum Schutz des Klimas ist Unsinn!
Gemeindeschutz-Initiative
co2-fanatiker sind undemokratisch
Wir sind dringend auf Ihre Beteiligung angewiesen.
Kooperation statt Krieg
Kooperation DACH-Russland Meine Lösungsvorschläge für eine bessere Welt
12. teil: 26.3.25: Unsere Zukunft ist die spirituelle Entwicklung
11. teil: 12.3.25: Neue Prognosen Dr. Dietrich Klinghardt: Spike-Protein-Behandlung
10. teil: 24.11.24: 2024/26: birgit fischer, thomas ritter, egon fischer
9. teil: 24.11.24 nur herzens-menschen werden es ins neue zeitalter schaffen
8. teil: 20.11.24 Die schweiz ist zum 14. Mal das innovativste Land der Welt - Sri Aurobindo über Integrale Spiritualität
7. teil: 24.10.24 die religiösen hintergründe des krieges in israel
6. teil: 02.10.24 demokratie ist nur die tarnung der diktatur
5. teil: 02.10.24 Das anglo-amerikanisch-zionistische Imperium entstand 1509 in Venedig!!!
4. teil: 17.09.24 der krieg gegen das christiche europa - fischer, rassadin, lohrey
3. teil: 09.08.24 ist russland das preussen des 21. jahrunderts?
2. teil: 08.08.24 Armin Risi: 1986 bis 2033: Nostradamus, Niklaus von Flüe, „der Goldene Avatar“
1. teil 04.09.24 Das vergessene Goldene Zeitalter im Deutschen Kaiserreich - Russlandreise
"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"
Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer Vernetzung über DORF-STUNDEN allgemein bekannt zu machen + die Bildung von Gemein-nützigen Dorfgemeinschaften als Zukunftsmodell erstrebenswert zu machen. Bitte leitet diese Einladung weiter, an viele Leute, die ähnliche Visionen haben.
20.3.25: GESAMT ÜBERBLICK
14.8.24: AUTONOMIE-STRATEGIE gegen die Armut + die Einsamkeit
20.6: goldgedecktes Gemeingut der beste VERMÖGENSSCHUTZ
Auroville - Spendenaufruf
Regenwaldarbeiter in Not
leider habe ich seit dem start dieses inserates am 19.1.24 erst ein spende von einer lieben leserin weiterleiten können. rolf - der 20 jahre dort gelebt hat - sagte mir, dass der waldarbeiter, der das urwald-aufforstungs-projekt seit 40 jahren macht, mit dieser spende von € 100.- in auroville ca. zwei monate leben und arbeiten könne. deshalb mein aufruf - schau dir das video an und spende etwas für die waldarbeiter.
Lais + Schetinin Schule
die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 29.3.25: von hellmut Eine Internetrecherche über die Tekosschule in Russland 20.05.2015: 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt. - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks.
Arsen im Trinkwasser
Nepalprojekt Barbara Müller
Spendenaufruf - Wir sind daran, aus lokalen Materialien, die die betroffenen Bevölkerung vor Ort erstehen kann, Einzelhaushalts-filter zu bauen, die das im Grundwasser enthaltene hochgiftige Arsen entfernen.

ANIMAP Branchenportal für das neue Zeitalter
Anbieter DACH: Schweiz 5739 Deutschland 8127 Österreich 1545
zukunft in europa
spiritualität in die menschheit bringen: wahrheit-freiheit-liebe. kapitalismus abschaffen: drei-gliederung einführen vom diabolischen zu einem spirituellen geldsystem
Netzwerk „NEUES DORF“

Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller!
26.10.22: Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller! die auseinandersetzung zwischen den satanistischen machthabern der alten welt (USA/GB/NATO/EU ca. 12% der welt-bevölkerung) und den befürwortern einer neuen multipolaren welt von souveränen völkern (russland/china/BRICS+/SCO ca. 88% der weltbevölkerung) spitzt sich immer mehr zu. vergrössern: mit rechter maustaste bild anclicken, dann "grafik in neuem tab öffnen" anclicken...
franz hörmann 35 videos
liebe als kompass - eine sehr gute zukunfts-perspektive: geld- und rechtsystem einfach erklärt
Russland danach - Mein Leben als Manifestor
Käse, Kühe, Hanf und die böse Ziege Merkel - mit schweizer know how und crowdfunding hat er eine käsefabrik aufgebaut...
HJK: WEG.global
Gelt der Zukunft: Alternativen zu Kapitalismus + Sozialismus
28.3.25: Fälligkeits-Termine sind der Untergang des Kapitalismus und deren Banken-System. Der anstehende «Systemwechsel» ist hiermit einfach erklärt. Die Lebensleistungs-Bilanzen ohne Geld, jedoch mit der definitiven «Geltungs-Buchhaltung».
Video - das Geheimnis aller Krankheiten
Der Lebensraum, das Milieu ist Alles - gesundheit im neuen zeitalter - das beste, das ich zu diesem thema bisher gesehen/gehört habe
SoLaWi Liebensberg
Filasez
Die Filasez - rätoromanisch für „Selbst-Läufer“ - ist eine zukunftsgerichtete, unabhängige Bildungsinitiative mit privater Trägerschaft in Winterthur.
Kleinwohnformen
Auf unserer eigenen Übersichtskarte machen wir die Kleinwohnform-Bewegung in der Schweiz sichtbar.
Deine Nachbarschaft kocht füreinander!
Die issmit.app führt zukünftig Nachbarschaften zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen.
rotauf
Waldorf-Schule Turmalina
Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…
raus aus dem hamsterrad
es ist ein gutes video um mein politisch-spirituelles weltbild kennen zu lernen.
Kalender - unsere Wurzeln
Zurück zu unseren Wurzeln – Im Herzen Europas. Kaum einer weiß, wer unsere Vorfahren waren...
Karl Marx der preußische Regierungsagent
"an ihren früchten/taten werdet ihr sie erkennen" 
Economic Hitman - Wahre Ziele von Weltbank + IWF
John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter.
Einkaufen ohne Impfung
Regionale Vernetzung mit Erzeugern und Dienstleistern ohne Zwichenhändler. Neue Bekanntschaften, Freundschaften und Gemeinschaften bilden sich...
senjora: lehrplan 21
Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
«Dieses selbstorganisierte Lernen besteht aus einem endlosen Ausprobieren» von Susanne Lienhard
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Ent-Decke ist ein Internetportal in die Welt der besonderen, inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen.
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