USA
frankreich
der kaiser makrönchen bekommt seine wohlverdiente revolution
Von Anna Schafran: Eskalationsversuche aus Paris: Frankreich gibt keine Ruhe 3 Okt. 2024 19:23 Uhr Eine Entsendung französischer Truppen in die Ukraine sei immer noch nicht ausgeschlossen, sagt Frankreichs Staatssekretär für europäische Angelegenheiten. Dabei hat Russland genug Möglichkeiten, auf Eskalationsversuche aus Paris zu reagieren.
Amtsenthebungsverfahren gegen Macron im französischen Parlament fehlgeschlagen 2 Okt. 2024 19:38 Uhr Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung haben das Amtsenthebungsverfahren gegen Emmanuel Macron nicht unterstützt. Die Initiative, die auf dem Unmut über die Ernennung des Premierministers fußt, wurde Ende August von der linken Partei "La France insoumise" vorgebracht.
Thierry Meyssan: Der Platz der Vereinigten Staaten und Israels in den Regierungen der EU und Frankreichs Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 1. Oktober 2024 Die Europäische Union wurde nicht von den Europäern gegründet, sondern von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, um sie besser kontrollieren zu können. Die Europäische Kommission (früher als Hohe Behörde bekannt) ist die nicht gewählte Verwaltung, die dafür verantwortlich ist, den Mitgliedstaaten ihren Willen aufzuzwingen. In den letzten Jahren ist es ihr gelungen, die Zuständigkeiten der Kommission zu Lasten der Souveränität der Mitgliedstaaten auszuweiten, ohne etwas an den Verträgen zu ändern. In die gleiche Kerbe schlagend, brachte Michel Barnier die US-Demokraten und die faschistische Fraktion Israels in die französische Regierung.
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Analysen 25.9.-2.10.24: Thierry Meyssan: USA+Israel in den Regierungen der EU+Frankreichs/ Der kognitive Krieg im Westen
england
Studie: Großbritannien hat die meisten illegalen Migranten in Europa 7 Okt. 2024 22:33 Uhr Aus einer Studie geht hervor, dass Großbritannien mit schätzungsweise bis zu 745.000 illegalen Einwanderern die höchste Zahl in Europa aufweist. Laut der Studie hält sich einer von 100 Einwohnern illegal im Land auf. Die Labour-Regierung will nun stärker in den Grenzschutz investieren.
Georgien
Georgien verabschiedet Gesetz gegen LGBT-Propaganda 3 Okt. 2024 15:19 Uhr Tiflis folgt dem Beispiel Moskaus und verbietet LGBT-Propaganda. Laut dem Parlamentssprecher geht es um den Schutz von Familie und Kindern. Die georgische Präsidentin lehnt es ab, das Gesetz zu unterzeichnen.
schweiz
Von Hans-Ueli Läppli: Make Schweiz Neutral Again: Die Kompass-Initiative fordert Mitsprache über EU-Verträge 3 Okt. 2024 14:25 Uhr Seit Monaten verhandeln Bern und Brüssel über die Bilateralen III, die verschiedene wichtige Bereiche betreffen. In Bern sammelt ein überparteiliches Komitee Unterschriften für die "Kompass-Initiative". Diese will die Schweiz wettbewerbsfähiger und demokratischer machen.
Nach Bericht von RT DE: Roma-Flüchtlinge im Fokus, Asylminister Jans im Kreuzfeuer 7 Okt. 2024 14:44 Uhr Der Schweizer Asylminister Beat Jans steht wegen des Roma-Schutzstatus S in der Kritik. Ein Bericht von RT DE über den Missbrauch dieses Schutzstatus durch Roma-Gruppen hat im Schweizer Bundeshaus hohe Wellen geschlagen.
Schweiz plant Lockerung der Russland-Sanktionen 4 Okt. 2024 13:22 Uhr Trotz eines klaren Urteils des Europäischen Gerichtshofs, das das Verbot der Rechtsberatung für russische Firmen bestätigt, hält der Schweizer Ständerat an seinem umstrittenen Vorstoß fest, die Sanktionen zu lockern. Mit 34 zu 10 Stimmen entschied die kleine Kammer, dass Schweizer Anwälte russische Firmen weiterhin beraten dürfen.
Lagrimas Negras, Cuba Feliz - Schwarze Tränen, glückliches Kuba
ende inhaltsverzeichnis...
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markus rüegg
PS: könntest du mir ein, zwei zeilen schreiben?
neue rubrik: feedback, leserbriefe
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schreibe mir ein paar zeilen: was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? welche NL, websites oder plattformen besuchst du sonst noch? welche informationen suchst du? ich mache dann ein inserat in der rechten spalte mit leserbriefen. du kannst etwas anonym oder mit pseudonym schreiben, nur mit vorname oder mit deiner mail-adresse, wenn du kontakt mit anderen lesern möchtest.
- alles was ich selber schreibe in blau, alles was ich kopiere in schwarz
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- hier noch ein wichtiger hinweis: ich versuche geo-politik aus einer ganzeitlichen, spirituellen perspektive zu beschreiben. wenn du noch andere NL, websites oder plattformen kennst, die das auch machen, wäre ich sehr interessiert. bisher kenne ich nur peter denk und traugott ickeroth die das machen. die anderen NL, die ich gut finde und jeweils am ende dieser rubrik reinkopiere, haben keine ganzeitliche, spirituelle perspektive. wenn du solche kennst, schreibe mir ein mail...
- die zensur nimmt zu. wenn du also einmal keinen NL bekommst, dann clicke einfach gemeinschaften.ch an.
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inhaltsverzeichnis:
die besten texte + videos der woche
die neue sucht
die meisten menschen in den fussgängerzonen starren auf ihr handy und man muss immer aufpassen, dass man nicht mit ihnen zusammen stösst. das nervt. gefühlt sind so 66-75% handy-süchtig - je jünger desto mehr. kürzlich sah ich auf einem bahnhof eine familie:
ein kleiner junge von 5 jahren bedrängte seinen vater, wollte mit ihm reden, interagieren. aber er liess sich nicht ablenken und starrte auf sein handy. auch die mutter und seine ältere schester starrten auf ihr handy. der kleine junge war allein. niemand redete mit ihm, niemand spielte mit ihm - solche scenen sehe ich am laufmeter. sie tun mir im herzen weh...
michael meyen analysiert das in seinem buch "Der dressierte Nachwuchs" und in diesem video sehr gut. deshalb wird er als professor wohl nächstens entlassen...
Wie die Jugend systematisch mit Ersatzsinn dressiert wird | Medienforscher Prof. Dr. Michael Meyen 229.740 Aufrufe 08.09.2024 Prof. Dr. Michael Meyen ist Kommunikationsforscher an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Autor zahlreicher Bücher, darunter "Die Propaganda-Matrix" (2021), Cancel Culture: Wie Propaganda und Zensur Demokratie und Gesellschaft zerstören (2024) und das jüngste Werk "Der dressierte Nachwuchs" (2024). Wir sprechen über diese Dressur, die durch Bildungseinrichtungen und Digitalplattformen stattfindet und die Jugend zu konformistischen "Modellbürgern" werden lässt. So zumindest die Auffassung von Prof. Meyen, der ein System vermutet, dass die Jugend mit Ersatzsinn füttert und den damit den Sinn für das Wesentliche vernebelt. 📖 Kapitel 00:20 Intro + Vorstellung 01:30 Meyens Disziplinarverfahren 11:20 Wie der Nachwuchs wählt 17:45 Ideologie und der Nachwuchs 23:26 Das Generationenproblem 32:10 Das Bildungssystem und die Bologna-Kinder 43:30 Wer dressiert den Nachwuchs? 50:33 Meyens Ziele 🔍Prof. Michael Meyen "Der dressierte Nachwuchs": https://www.hintergrund.de/hintergrun...
Prof. Meyen deckt auf: Die unsichtbare Macht der Medien! 🧠 Du darfst keine eigene Meinung haben 05.10.2024 Prof. Meyen enthüllt in diesem Video "Prof. Meyen deckt auf: Die unsichtbare Macht der Medien! 🧠 Du sollst keine Meinung haben 🤯" geheime Fakten über Medienmanipulation! Erfahre, wie uns die Medien beeinflussen und was wirklich hinter den Kulissen passiert. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Simo Azzaoui ist Lehrer, Vater und Unternehmer – und jemand, der dafür brennt, die Wahrheit auszusprechen, auch wenn sie unbequem ist. Mit seiner Plattform Meet Your Mentor hat er eine Mission: Menschen aus ihrer Komfortzone holen und ihre Denkmuster hinterfragen lassen. Es geht ihm darum, uns alle zu ermutigen, größer zu denken und die Perspektive zu wechseln – denn nur so entsteht echter Wandel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ⏰ Timestamps 1:00 – Warum vertrauen viele Menschen den Medien nicht mehr? 5:48 – Was ist Wahrheit – gibt es sie überhaupt? 13:56 – Leben wir in einer Simulation? Die Matrix-Theorie erklärt 17:32 – Warum sind Journalisten oft so unkritisch? Prof. Meyen liefert eine brillante Erklärung 23:46 – Zensur an Schulen: Was läuft hier schief? 29:17 – Online-Hetze und Shitstorms: Wie sie entstehen und warum sie so gefährlich sind 36:50 – Verzerrte Realität: Wie die Medien unsere Wahrnehmung beeinflussen 40:55 – Cancel Culture: Warum kritische Stimmen heute so oft zum Schweigen gebracht werden 48:50 – Qualitätsjournalismus: Wie sieht gründliche Recherche in der Praxis aus? 54:01 – Hoffnung in turbulenten Zeiten: Wie geht es weiter mit Wokeness und der Demokratie? 1:00:21 – Haben wir die nächste Generation verloren?
Todesstrafe für Diddy: Militär-Anwalt startet Offensive 08.10.2024
Politiker in Panik: „AfD leitet Covid-Tribunal ein!“
MARKmobil Aktuell - Tod der Redefreiheit - Soros hat weltweit die meisten Medien gekauft - 01.10.2Q24 Jetzt werden die letzten freien Stimmen gekillt. Und dann kommt der Great Reset. Ein Sonderbericht.
gut, dass so viele thierry meyssan lesen. wenn du meinen NL liest, kennst du das schon...
Die EU-Commission - eine Filiale der US-Hegemonie Was man wissen sollte: "Die Europäische Union wurde nicht von den Europäern gegründet, sondern von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, um Europa besser kontrollieren zu können. Die Europäische Kommission (früher als Hohe Behörde bezeichnet) ist die nicht gewählte Verwaltung, die dafür verantwortlich ist, den Mitgliedstaaten ihren Willen aufzuzwingen. In den letzten Jahren ist es ihr gelungen, die Zuständigkeiten der Kommission zu Lasten der Souveränität der Mitgliedstaaten auszuweiten, ohne etwas an den Verträgen zu ändern. In die gleiche Kerbe schlagend, brachte Michel Barnier die US-Demokraten und die faschistische Fraktion Israels in die französische Regierung."
Am Vorabend der weltweiten Zeitenwende sollte jedermann daran interessiert sein, die Lügen und Falschinformationen des Machtkartells zu kennen, mit denen wir gefangen gehalten werden. Die EU und alle ihre Einrichtungen sind durch und durch korrupt, bis hin zum EU-Gerichtshof. Ca. 290 NGO's aus dem Sumpf des Soros "Open-Society-Netzwerks" steuern die gigantische Polit-Maschine für ca. 450 Mio EU-Bürger, die von keinem Bürger demokratisch gewählt wurde. Als freie Menschen geboren, können wir uns aus diesem Gefängnis befreien, wir müssen es nur tun!
von Thierry Meyssan: Der Platz der Vereinigten Staaten und Israels in den Regierungen der EU und Frankreichs Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 1. Oktober 2024 Die Europäische Union wurde nicht von den Europäern gegründet, sondern von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, um sie besser kontrollieren zu können. Die Europäische Kommission (früher als Hohe Behörde bekannt) ist die nicht gewählte Verwaltung, die dafür verantwortlich ist, den Mitgliedstaaten ihren Willen aufzuzwingen. In den letzten Jahren ist es ihr gelungen, die Zuständigkeiten der Kommission zu Lasten der Souveränität der Mitgliedstaaten auszuweiten, ohne etwas an den Verträgen zu ändern. In die gleiche Kerbe schlagend, brachte Michel Barnier die US-Demokraten und die faschistische Fraktion Israels in die französische Regierung.
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Analysen 25.9.-2.10.24: Thierry Meyssan: USA+Israel in den Regierungen der EU+Frankreichs/ Der kognitive Krieg im Westen
Gegenmodell zum "Euroirrenhaus": Konferenz zu 75 Jahren DDR in Moskau
3 Okt. 2024 09:53 Uhr
Auch wenn das Jubiläum der Gründung der DDR ein Anlass für historische Betrachtungen ist – gerade angesichts der antirussischen Politik des heutigen Deutschlands –, spielte natürlich die DDR als Modell eines deutschen Staates, der Freundschaft mit Russland pflegte, eine große Rolle.
Blick auf die Konferenz
Zum 75. Jahrestag der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 fand am Montag in Moskau eine internationale Konferenz statt. Die Veranstaltung war geprägt von einer Reihe vor allem historischer Vorträge, aber die heutige Realität drang immer wieder ein. So beispielsweise im Grußwort des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats der Krim, Georgi Muradow, der darauf hinwies, dass die Krimdeutschen seit 2014 keine Visa für Besuche in Deutschland mehr erhalten.
Meinung Und jährlich grüßt das Murmeltier: Der Ostbeauftragte erstattet Bericht
Die Eröffnungsrede hatte Egon Krenz zugeschickt, der leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Er zog ein teilweise sehr persönliches Fazit und lieferte auch eine bittere Bewertung der "Wiedervereinigung": "1989/90 ging es den USA keineswegs – wie allgemein behauptet wird – um die deutsche Einheit. Diese war lediglich eine Möglichkeit, um die Streitkräfte der UdSSR aus dem Zentrum Europas zu drängen. Der Warschauer Vertrag wurde aufgelöst. Die NATO blieb. Damit wurde eine völlig neue europäische Sicherheitssituation geschaffen, eine Situation, die bis heute nachwirkt und die eigentliche Ursache ist für gegenwärtige globalpolitische Auseinandersetzungen." In der heutigen Lage ist es unmöglich, sich mit der DDR zu beschäftigen, ohne ihren eigentlichen Ursprung, den Kampf gegen den Hitlerfaschismus, mit einzubeziehen. Der russische Historiker Dr. Alexander Kamkin hielt einen Vortrag über die Urmerkmale des europäischen Faschismus. "Der heutige kollektive Westen, der in seinem moralischen und sittlichen Verfall und der Degradierung der politischen Eliten immer mehr einem 'Euroirrenhaus' gleicht, in dem die Köpfe der europäischen Politiker besser zu weißen Krankenanzügen als zu glänzenden Smokings passen, gleitet wieder in den Nazismus ab." Die multipolare Welt sei ein nötiges Gegenmodell dazu: "Die Welt als Vielfalt der Zivilisationen, als eine Weltordnung, die auf gegenseitigem Respekt und der Fähigkeit beruht, Vertreter anderer Kulturen als gleichberechtigte Individuen zu sehen, kann daher ein echter Gegenpol zum faschistischen Globalismus mit seiner Gewalt, seinem Machtstreben und seinem falschen Messianismus sein."
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Auch ein heikler Punkt der deutsch-sowjetischen Geschichte kam zur Sprache: Der Politikwissenschaftler Dr. Nikolai Parchitko beschäftigte sich mit den Russlanddeutschen im Zweiten Weltkrieg. Er betonte, dass ihr Beitrag "ohne absurde politische Entscheidungen" größer hätte ausfallen können; aber allein die Tatsache, dass es der Hitlerwehrmacht nie gelang, eine Einheit aus Russlanddeutschen aufzustellen, sei Beweis genug für ihre überwiegend loyale Haltung. Ein weiterer Vortrag befasste sich mit der Entstehung der deutschen Spaltung, insbesondere dem Anteil der Vereinigten Staaten daran, sowie den Bemühungen der Sowjetunion, die Einheit zu erhalten und zu einem Friedensvertrag wie zu einem Ende der Besatzung zu gelangen. Was der sowjetische Außenminister Molotow noch Ende Mai 1949 auf der Viermächtekonferenz in Paris forderte – während gleichzeitig mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes die Spaltung durch die Westzonen vollzogen wurde. Damalige US-Vertreter hätten offen die Politik verfolgt, die Rüstungsindustrie in den Westzonen wieder in Gang zu bringen, um dann mit deutschen Stellvertretertruppen einen weiteren Krieg gegen die Sowjetunion zu beginnen. Die Existenz der DDR habe die Umsetzung dieser Pläne verhindert.
Liane Kilinc und Sven Svenson, der ein Grußwort der Nachtwölfe sprachprivat
Der Sprung in die Gegenwart erfolgte mit drei Vorträgen (die Namen einiger deutscher Referenten bleiben aus Sicherheitsgründen ungenannt); einer davon stellte die Hypothese auf, es gebe längst zwei Nationen auf deutschem Boden; ein weiterer befasste sich mit Überlegungen, ob ein erneuter Separatstaat auf dem Gebiet der DDR wünschenswert und möglich sei. Und Liane Kilinc, die sowohl den Verein Friedensbrücke als auch das OKV vertrat, griff das Thema des Zwei-Plus-Vier-Vertrags wieder auf und erweiterte es um einige Bestimmungen, die im Einigungsvertrag vorgesehen waren. Dort seien nämlich eine ganze Reihe von Verträgen, beispielsweise das NATO-Truppenstatut, von der Geltung auf dem DDR-Gebiet ausgeschlossen worden. "Bezogen auf das gesamte Gebiet der DDR wäre gründlich zu prüfen, ob eine Einbeziehung in die Strukturen der NATO in irgendeiner Form nicht einen Verstoß auch gegen den Einigungsvertrag darstellt. Auch der Einigungsvertrag beinhaltet in der Eingangsformel die Verpflichtung zum Frieden und das 'Bestreben, durch die deutsche Einheit einen Beitrag zur Einigung Europas und zum Aufbau einer europäischen Friedensordnung zu leisten.'"
Analyse Egon Krenz über die geopolitische Lage und die neue deutsche "Kriegstüchtigkeit"
Mit welchem konkreten Aspekt sich die Vorträge auch auseinandersetzten, dass die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland der Schlüssel zum Frieden in Europa sind, war ein Grundton, den sie alle auf unterschiedliche Weise wiedergaben. Diese Sicht wurde auch von den anwesenden internationalen Vertretern, zum Beispiel aus Tschechien und Serbien, geteilt. Getragen wurde die Konferenz vom Ostdeutschen Kuratorium der Verbände (OKV), dem Nationalkomitee Freies Deutschland, dem Internationalen Friedensrat, dem Internationalen Antifaschistischen Informationszentrum, dem Verein Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V., dem Russischen Veteranenverband, der seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte und dessen Präsident, Generaloberst Witali Asarow, eines der zahlreichen Grußworte hielt, wie dem deutschen Verband russischer Offiziere, Desant e.V. Mit der Überreichung diverser Anerkennungen, einem kleinen Kulturprogramm und der Aushändigung einer Gedenkmünze an alle Teilnehmer wurde die Tradition auch im Stil gewahrt. Den Abschluss bildete eine Erklärung: "Die Konferenzteilnehmer rufen die Völker der Welt dazu auf, ein friedliches, gutnachbarschaftliches und schöpferisches Leben in Europa, auf dem eurasischen Kontinent und in der ganzen Welt zu verteidigen und sich aktiv der aggressiven Politik der imperialistischen, neokolonialen Kräfte der USA, Großbritanniens und der Europäischen Union und ihrer militaristischen Speerspitze, der NATO zu widersetzen." Das Fazit dieser Jubiläumskonferenz, das so wohl alle Teilnehmer unterzeichnen könnten, wurde jedoch bereits in der Einleitungsrede von Egon Krenz gezogen: "Den Glauben aber, dass diese Welt mit Krieg und Ausbeutung nicht so bleiben kann, wie sie ist, und dass einst so schön wie nie über Deutschland die Sonne scheint – diesen Glauben kann uns niemand nehmen. Wir tragen ihn in die Zukunft – solange Leben in uns ist."
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Von Dagmar Henn
Warum die EU nicht zum Frieden fähig ist
3 Okt. 2024 21:00 Uhr
Viele glauben noch, die EU ließe sich irgendwie zum Guten wenden. Der Gedanke der europäischen Einigung habe doch zum Frieden beigetragen. In Wirklichkeit aber ist die EU eine Struktur, die dem Frieden in Europa diametral entgegensteht.
Der Sitz der EU-Kommission in Brüssel
Man kann es gar nicht übersehen – die EU ist alles andere als ein friedliches Staatenbündnis. Und es gibt viele Gründe, warum das so ist. Das beginnt mit der auch räumlichen Nähe zur NATO, mit der Festlegung auf Aufrüstung, die schon im Lissabon-Vertrag getroffen wurde, bis hin zur ökonomischen Unterordnung unter die US-Hegemonie.
Polen und baltische Staaten fordern EU-Mittel: "Zum Schutz vor Russland"
Aber es gibt auch einen starken Grund, der innerhalb der Struktur selbst liegt. Und der sich entschlüsseln lässt, wenn man einmal davon ausgeht, dass das Ziel der Brüsseler Bürokratie ein europäischer Zentralstaat ist. Das Pathos, das den Prozess der "Europäisierung" einmal umgab, hat sich wohl mittlerweile weitgehend verloren. Während zu Beginn selbst in den Kernländern die Möglichkeit, ohne Kontrollen hin- und herzureisen, eine Erleichterung war, sind inzwischen die Gründe dagegen mehr als deutlich geworden, angefangen mit der Einwanderung, die ohne die offenen Grenzen so gar nicht möglich wäre. Die ungewählte Brüsseler Exekutive hat längst zu einem massiven Demokratieverlust geführt und eignet sich schrittweise immer weitere staatliche Kompetenzen an, wie an der "europäischen Außenpolitik" deutlich zu sehen ist und was Sanktionierungen unbotmäßger Teilstaaten (oder bereits Staatsteile?) wie Ungarn oder die Slowakei einschließt. Auch, in wessen Interesse das liegt, ist recht deutlich erkennbar. Eine transnationale Machtstruktur nützt den transnationalen Konzernen, was mit den entsprechenden Lobbyisten in Brüssel dauerhaft sichergestellt ist. Der berüchtigte SMS-Wechsel zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem Pharmakonzern Pfizer ist geradezu symbolisch für diese Beziehung. Doch das sind nicht die Aspekte, um die es hier gehen soll. Sie sind gewiss der Motor für die Entwicklung zu diesem Überstaat, die Nutznießer, aber es gibt eine innere Dynamik, die in Gang gesetzt wurde, sobald exekutive Rechte an Brüssel übertragen wurden. Eine Dynamik, die sich zumindest teilweise sogar gegen diese Hauptinteressenten richten kann und die auf der Brüsseler Bürokratie selbst beruht. Jede menschliche Struktur, die eine gewisse Größe überschreitet (vielleicht gibt es ja sogar Forschungen, die die Schwelle dafür festlegen), entwickelt ein Eigenleben. Dazu gehören das Bedürfnis nach Wachstum (das berühmte alte Parkinsonsche Gesetz), nach Absicherung des eigenen Anteils an verfügbaren Ressourcen (bei Bürokratien der Zugriff aufs Budget), nach größerer Bedeutung. Wer je intensiver mit Verwaltungen zu tun hatte, weiß, dass das bis hin zu bürokratischen Kriegen gehen kann. Einer der Gründe, warum bürgerliche Gesellschaften die Vorstellung der Gewaltenteilung entwickelt haben, ist, dass sie zumindest ein wenig hilft, diese Tendenzen im Zaum zu halten.
Meinung Kritik an Venezuela, Stille zu Israel: Die Doppelmoral der EU-Abgeordneten
Der Brüsseler Apparat unterliegt schon dieser Gewaltenteilung nicht, und seine unmittelbare Konkurrenz im Zugang zu Budgets sind die Nationalstaaten. Wenn man das heutige Brüsseler Agieren mit jenem von vor zwanzig Jahren vergleicht, ist das Streben nach realer Staatlichkeit unverkennbar. Allein der Platz, den heute die Mitglieder der EU-Kommission in den Nachrichten einnehmen, belegt das; vor zwanzig Jahren hätte sich kaum jemand gefunden, der auch nur ein Kommissionsmitglied hätte benennen können. Wenn man sich allerdings einmal auf den Gedanken einlässt, das Streben nach einem EU-Staat als gegeben anzunehmen, hat das Folgen. Und diese Folgen sind nicht hübsch, aber eine ganze Reihe politischer Phänomene in jüngerer Zeit werden unter diesem Aspekt schlüssig. Der erste Punkt ist ganz simpel: Dieser bürokratische Organismus will seine eigene Existenz sichern. Dafür braucht er, wie oben bereits angesprochen, Zugriff aufs Budget, und schon allein aus diesem Zugriff, aber auch aus der Möglichkeit, dass sich ja eventuell noch einige EU-Mitglieder wieder verabschieden könnten, wobei sie ihr Budget mitnehmen würden, ergibt sich, dass Brüssel in existenzieller Konkurrenz zu den Nationalstaaten steht. Der zweite Punkt verleiht dem noch eine ganz andere Dimension. Die einzige Art und Weise, wie dieser zentrale Apparat sein eigenes Dasein dauerhaft sichern kann, besteht in der Auflösung der Fresskonkurrenz. Die Bildung eines Staates ist aber kein harmonischer oder angenehmer Prozess, ganz im Gegenteil. Die Entstehung des modernen europäischen Staates fand überwiegend im 16. und 17. Jahrhundert statt, und der Leviathan von Thomas Hobbes lässt noch nachvollziehen, welche Gewalten sie begleiteten. Wobei die deutsche Entwicklung erst verzögert abgeschlossen wurde, auch wenn die einzelnen Königreiche und Fürstentümer, aus denen dann das Deutsche Reich entstand, die Schaffung eines säkularen akademischen und administrativen Apparats bereits vollzogen hatten.
hier fehlt eine wichtige unterscheidung: F/GB/USA/NL/I/B wurden von freumaurern/satanisten gegründet. die eliten in preussen/österreich/schweiz hatten christliche eliten. das hatte schwerwiegende auswirkungen bis heute...
Wie widersprüchlich die Ausbildung des Nationalstaats war, konnte man noch vor fünfzig Jahren in Bayern deutlich wahrnehmen, wo der Unterton einer Unterwerfung unter Preußen hundert Jahre nach der Reichsgründung noch nicht verschwunden war. Ein kleiner Überrest der gewaltigen Widerstände, die ihr entgegenstanden, und der letzte Rest, der andeutete, dass die Identifikation mit diesem Gebilde, die Voraussetzung für die zur stabilen Herrschaft nötige Kooperation ist, nicht ganz so einfach herzustellen ist.
Analyse Ohne Energie aus Russland: Bloomberg-Daten zeigen ganzes Ausmaß der Wirtschaftskatastrophe Europas
Alte Hollywood-Wildwestfilme fangen oft einen Teil dieses Prozesses ein, in der Entwicklung von der relativ isolierten Siedlung, in der eben der Wilde Westen herrscht, hin zu einem Teil eines größeren Staates mit Eisenbahn und Telegraf. Es sind simple Beispiele für einige Kernpunkte, einschließlich eines Begriffes, der eng mit Staatwerdung verknüpft ist: "the Frontier", die Grenze. Was im Wilden Westen, in der noch nicht politisch korrekten, aber historisch zutreffenderen Version, die Gestalt des ständigen Krieges gegen die Ureinwohner annimmt, der nicht nur dazu diente, das Land zu rauben, sondern auch dazu, das "wir" gegen "die" zu konstruieren. Die Schaffung einer derartigen Frontstellung ist nicht die einzige Methode, die Grundlage für einen modernen Staat zu schaffen (die präabsolutistischen feudalen Staaten formierten sich entlang persönlicher Loyalitäten, weshalb sie auch keine fest etablierten Grenzen besaßen). Gerade bei frühen Zivilisationen fällt auf, dass Monumentalbauten häufiges Produkt solcher Staaten sind, bis zurück ins Paläolithikum, und die Erklärung dafür lautet bisher meist, die Menschen seien nun einmal so gläubig gewesen, dass sie Pyramiden und Megalithtempel errichteten. Allerdings wirken auch gemeinsame Projekte als "Zement" für die Bildung großer Organisationen; womöglich war es gar nicht das Ergebnis, sondern der Prozess, der entscheidend war. Wie, wenn man einmal die moderne Vorstellung streicht, die ein Bauprojekt von Anfang an mit einem Zeitplan versieht (der dann im heutigen Deutschland ständig über den Haufen geworfen wird), und damit auch die Erwartung, es müsse Hierarchie, Gewalt und Zwang im Spiel gewesen sein? Was, wenn Projekte wie Stonehenge vor allem eine soziale Funktion erfüllten, beispielsweise durch die gemeinsame Arbeit zuvor verfeindete Gruppen zu befrieden? Das ist jetzt nach hinten gewandt natürlich eine Hypothese, aber eine positive Zukunftsvorstellung, die dem Einzelnen auch noch eine Verbesserung seines Daseins verspricht (und sie einlöst), kann enorme Kräfte freisetzen und die Grundlage einer Identifikation schaffen. Ein Aspekt, der sich übrigens auch in den oben erwähnten Wildwestfilmen finden lässt, wenn auch die Kräfte, die sich den großen Sprung in eine bessere Welt erhoffen, eher als Randfiguren auftauchen. Was die Bildung des modernen Staates so kompliziert und vielfach so blutig machte, war, dass reihenweise Konkurrenz aus dem Weg geräumt werden musste. Einer der Gründe, warum die Briten dabei einen relativen Vorteil hatten, war, dass die ursprüngliche englische Aristokratie die Freundlichkeit besaß, sich in den Rosenkriegen weitgehend auszurotten. In Frankreich spielte die Entwicklung des prachtvollen Hofes eine große Rolle; ein Hilfsmittel, um die Unterordnung der Vasallen zu garantieren, aber ein sehr teures. Aber auch dem waren lange Jahre Bürgerkrieg vorausgegangen.
Meinung Glaubt denn wirklich noch jemand, dass es auf der Welt Demokratie gibt?
Wollte man also die europäischen Nationalstaaten durch diesen Überstaat ersetzen, müsste mehr oder weniger zeitgleich die vorhandene kleinere Struktur zerschlagen und die Identität für die größere geschaffen werden. Dumm nur, dass der ökonomische Zustand des Kapitalismus keine einigenden Projekte mehr hergibt; es ist ja selbst der einstige Sozialstaat schon den Verwertungsbedürfnissen des zu viel aufgehäuften Geldes geopfert worden. Rein abstrakt könnte man sich schon einiges vorstellen, ein europäisches Netz von Hochgeschwindigkeitszügen beispielsweise, aber es dürfte sich zu Recht in der EU kaum jemand mehr finden lassen, der daran glauben könnte. Dieses Streben hin zu einem europäischen Zentralstaat erklärt auch die eigenartige Migrationspolitik – aus Brüsseler Perspektive ist sie ein Hilfsmittel, um mit den Strukturen der Nationalstaaten auch deren Selbstwahrnehmung aufzulösen, hilft also, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, um dann die angestrebte EU-Identität an ihre Stelle zu setzen. Es gibt nicht nur ökonomische Gründe, die die "positive" Variante der Staatsbildung durch ein Zukunftsprojekt unmöglich machen. Es ist auch die mittlerweile tief eingegrabene Ideologie der Konkurrenz jeder gegen jeden, die das verhindert. Atomisierte Konsumenten bauen keine Megalithtempel mehr. Nachdem es, wenn man die Statistiken der Einkommens- und Vermögensverteilung heranzieht, um den Versuch einer Staatsbildung von oben bei einem extremen Abstand zwischen oben und unten geht, wäre auch jede Form von Zusammenhalt unten ausgesprochen gefährlich, insbesondere, weil ja nichts in Gestalt einer realen Verbesserung der Lebensumstände abgegeben werden kann. Also bleibt für die Formierung des "Staatsvolks" nur die negative Variante. In diesem Zusammenhang ist es durchaus schlüssig, dass hoch ideologisierte und gleichzeitig auf Kontrolle fixierte Maßnahmen wie die Corona-Eingriffe und die politische Zensur in Brüssel auf große Gegenliebe stoßen – ganz nebenbei tragen sie dazu bei, eine "gemeinsame Kultur" zu generieren, so abstoßend sie auch sein mag. Das einzige Mittel jedoch, das unter diesen Voraussetzungen diese Wahrnehmung als "EU-Staatsvolk" erzeugen könnte, ist der Krieg. Was bedeutet: Es ist nicht nur schlichte Unterordnung unter US-Interessen, die den Brüsseler Apparat so aggressiv agieren lässt; es ist auch das bürokratische Eigeninteresse, das derartige Apparate von sich aus erzeugen. Das US-Interesse verkörpert sich in der Wahl des Feindes, nicht in der Tatsache, dass ein Feind aktiv gesucht wird.
Thierry Breton: Kräfteverhältnisse in der EU außer Balance
Die gesamte EU-Politik hat sich seit der Unterzeichnung des Lissabon-Vertrags stetig weiter ideologisiert; angefangen mit dem Gesäusel von den "europäischen Werten" bis zur heutigen penetranten Feindseligkeit nach außen, die beispielsweise in Josep Borrells Bild vom "Garten" und vom "Dschungel" zu finden ist (übrigens eine Metapher, die tief in der kolonialistischen Ideologie Spaniens wurzelt, das schließlich zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein gigantisches Kolonialreich besaß). Da der Ursprung dieser Feindseligkeit in den Eigeninteressen dieses Apparats liegt, lässt sie sich auch nicht mildern oder durch Vernunftgründe mäßigen. Es bliebe nur eine Rückabwicklung oder eine direkte Zerschlagung dieser Struktur. Aus sich selbst heraus ist sie nicht zum Frieden fähig, weil Frieden ihr Wachstum und letztlich ihre Existenz bedroht. Nun ist unbestreitbar, dass die Entstehung dieses politischen Monstrums vor allem aus Deutschland vorangetrieben wurde und der deutsche Einfluss sehr stark ist. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass sich da zwar deutsche Interessen abbilden, aber nicht die Interessen der Deutschen. Wie überhaupt die Interessen der Völker in EU-Europa in dieser Zentralstruktur noch weiter in den Hintergrund gedrängt werden, als sie es in den Nationalstaaten ohnehin schon sind. Wenn die jetzige Situation, in der Veränderungen, die in den gewohnten politischen Abläufen nicht durchsetzbar sind, über Brüssel durch die Hintertür durchgesetzt werden, schon unangehm ist und große Schäden anrichtet, zumindest für die normale Bevölkerung, würde sich das bei einer durchgesetzten europäischen Staatlichkeit noch einmal deutlich verschärfen. Das Ergebnis entspricht dem, was Lenin schon im Jahr 1915 schrieb: "Vom Standpunkt der ökonomischen Bedingungen des Imperialismus, d. h. des Kapitalexports und der Aufteilung der Welt durch die 'fortgeschrittenen' und 'zivilisierten' Kolonialmächte, sind die Vereinigten Staaten von Europa unter kapitalistischen Verhältnissen entweder unmöglich oder reaktionär." Das, was sich unter Brüsseler Ägide entwickelt, ist zutiefst reaktionär; daran ändert der ganze Flitter von behaupteter Demokratie und vermeintlicher Offenheit kein Jota. Im Gegenteil, der Flitter, ob er nun Migration oder Transgender heißt, ist selbst Teil des Projekts, das gar nicht anders kann, als alles auf Krieg auszurichten. Die scheußlichen Brüsseler Zwillinge NATO und EU sind derzeit der größte Feind der Völker, die in der EU zusammengezwungen sind.
Mehr zum Thema – Neue EU-Kommission: Alles für den Krieg gegen Russland
Ökonom lüftet Chinas Erfolgsgeheimnis: Steigende Löhne
3 Okt. 2024 06:30 Uhr
Deutschlands Wirtschaft befindet sich in einer schweren Rezession, doch die Politik unternimmt nichts, kritisiert der Ökonom Heiner Flassbeck die Bundesregierung. Dabei macht China vor, wie erfolgreiche Wirtschaftspolitik geht. Die Löhne müssen im Rahmen des Produktivitätsfortschritts wachsen.
Das Logo des VW-Konzerns hat sich vom Symbol wirtschaftlicher deutscher Stärke zum Symbol wirtschaftlichen Niedergangs gewandelt. In einem Interview mit der Wochenzeitung Freitag skizziert der Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck, was es für eine nachhaltige, wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik braucht. China nennt er dabei als Vorbild. Das Land habe es geschafft, die Inflation unter Kontrolle zu halten, ohne durch die Erhöhung des Zentralbankzinses die Wirtschaft abzuwürgen. Mit den Löhnen ist die Inlandsnachfrage gewachsen. Die chinesischen Löhne stiegen im Rahmen des Produktionszuwachses. "Das Ziel eines Landes muss es sein, Geldwertstabilität zu erhalten, ohne dass die Zinsen hoch sind und die Investitionen einbrechen. China hat das in den letzten 30, 40 Jahren super geschafft. Als einziges Land der Welt hat es verstanden, dass man Inflation nicht über höhere Zinsen bekämpft, die Wachstum drosseln, sondern indem auch der Staat dafür sorgt, dass die Löhne entsprechend der Produktivitätszunahme steigen, aber nicht um mehr. Das ist das Geheimnis für erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. Im Westen haben wir seit Reagan und Thatcher Inflationen mit höheren Zinsen bekämpft. Und wo geht es heute bergauf? Im Westen? Oder in China?"
3,9 Prozent Wachstum – Russisches Wirtschaftsministerium korrigiert Prognose nach oben
Gegenüber der Entwicklung der deutschen Wirtschaft ist Flassbeck tief pessimistisch. Faktisch sei die deutsche Wirtschaft seit über zwei Jahren in der Rezession. Alle Indikatoren zur Messung der wirtschaftlichen Entwicklung deuten auf eine tiefe Krise: Produktivitätsentwicklung, Auftragseingänge, Ausrüstungsinvestitionen. Trotz dieser bedrohlichen Entwicklung steuere die Bundesregierung nicht gegen, sondern hoffe auf eine konjunkturelle Erholung im Rahmen regulärer Wirtschaftszyklen. "Ich mache jetzt seit 50 Jahren Wirtschaftsbeobachtung, und noch nie habe ich eine Regierung erlebt, die so ignorant hinsichtlich der aktuellen Entwicklung ist wie die Ampel. Mittlerweile sind wir seit zweieinhalb Jahren in einer Rezession." Die Krise von VW deutet Flassbeck als Hinweis auf eine grundsätzliche Krise der deutschen Automobilindustrie. Das liege auch an den unklaren Rahmenbedingungen, die von der Politik vorgegeben würden. "... die Gesamtgemengelage in der Automobilindustrie ist sehr schwierig. Niemand weiß: Elektro oder kein Elektro? Bis wann muss ich umstellen?" Die von der Politik verursachte Unsicherheit und Unklarheit mache es sowohl für Autoproduzenten als auch für Kosumenten schwierig, Investitions- und Kaufentscheidungen zu treffen. Generell sei die allgemeine Sparneigung in Deutschland für die wirtschaftliche Entwicklung ein fundamentales Problem. Wenn sowohl der private Sektor als auch die Haushalte sparen, bleibe zur Ankurbelung der Wirtschaft keine andere Möglichkeit, als dass der Staat einspringe, meint Flassbeck. Die Bundesregierung fährt Deutschland jedoch auf Sparflamme.
Nächste Hiobsbotschaft bei Volkswagen: Aus für den E-Porsche in Osnabrück, Tausend Stellen in Gefahr
Dass ein Niedergang der deutschen Wirtschaft dem Klimaschutz diene, wie es von einigen Degrowth-Apolegeten propagiert werde, hält Flassbeck für unsinnig. "Nein, zu glauben, dass man das Klima rettet, wenn VW zugrunde oder die deutsche Wirtschaft in die Knie geht, ist absurd. Es mag ja in Berlin Leute geben, die grün angezogen sind und es gar nicht so schlimm finden, wenn die Wirtschaft nicht läuft, weil das angeblich 'gut für das Klima' sei. Aber das ist eines der größten Missverständnisse. Wir brauchen eine dynamische Wirtschaft, die wächst und in Richtung Klimaneutralität umgelenkt wird – und zwar global." Auch von der Subventionierung einzelner Betriebe hält Flassbeck nichts. Politik habe die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass Wachstum möglich ist. Ziel müsse sein, für Geldwertstabilität zu sorgen. Da schließt sich dann der Bogen zu China. China sei das gelungen, indem die Beschäftigten in Form steigender Löhne Anteil am Erfolg haben und so für eine stabile Binnennachfrage sorgen. Und in Deutschland gelingt das eben nicht.
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bauern, landwirtschaft, lebensmittel, gesundheit
Jo Conrad von Bewußt TV im Gespräch mit Dr. Carola Javid Kistel - Mutarzt im Exil Approbation entzogen - 03.10.2Q24 Mutärztin im Exil Während die Leaks der RKI-Protokolle längst bestätigen, daß es keine Gründe für Corona-Maßnahmen gab, werden Ärzte, die Maskenatteste oder Impfbefreiungen ausstellten, um ihre Patienten vor Schaden zu bewahren, noch heute von der Justiz verfolgt. Im Gespräch mit Jo Conrad erzählt Dr. Carola Javid Kistel über ihr Schicksal, das sie ins Exil nach Mexico geführt hat, wo ihr noch aus der Ferne die Approbation entzogen wurde und die Verfolgung, die bis zum Tod von Kollegen geführt hat.
https://t.me/miteinander_mutig_sein
https://t.me/GESUNDHEIT_IST_KEIN_HEXENWERK
Rettung nach der "Impfung": Heilungsprozess effektiv einleiten (das funktioniert!) 25.783 Aufrufe Premiere vor 16 Stunden. Das indoktrinierte Gehirn: https://michael-nehls.de/das-indoktri... Das Lithium-Komplott: https://michael-nehls.de/das-lithium-... In diesem Video diskutieren Dr. Michael Nehls und Marc Friedrich die widersprüchliche Ablehnung von Vitamin D durch etablierte medizinische Leitlinien und den möglichen Zusammenhang mit globalen gesundheitspolitischen Interessen. Dr. Nehls spricht über die Verwendung von Lithium als essentielles Spurenelement zur Unterstützung der geistigen Gesundheit und zur Prävention von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Sie beleuchten auch die Unzulänglichkeiten der Corona-Verarbeitung, die Rolle der Pharmaindustrie und der WHO sowie die möglichen Auswirkungen von mRNA-Impfungen. Sie plädieren für einen kritischen Blick auf die aktuellen gesundheitspolitischen Maßnahmen und für eine Stärkung der individuellen Gesundheitsvorsorge durch bewusste Ernährung, Vitamin D und Lithium. Dieses Video erschien zuerst bei @MarcFriedrich7 𝙆𝙖𝙥𝙞𝙩𝙚𝙡: 1:02 – Einleitung und Vorstellung von Dr. Michael Nehls 2:00 – Corona-Aufarbeitung und die RKI-Files 4:03 – Kognitive Dissonanz und gesellschaftliche Spaltung durch Corona 7:54 – Alzheimer und Studie aus Südkorea: Zusammenhang mit mRNA-Impfungen 9:06 – Das mentale Immunsystem und seine Bedeutung für die Gesundheit 13:23 – Lithium als Heilmittel: Einsatz zur Prävention und Behandlung von Alzheimer 14:29 – Aufarbeitung der mRNA-Impfungen und ihre Nebenwirkungen 19:05 – Pharmaindustrie: Der Kampf gegen natürliche Heilmittel wie Lithium 24:07 – Neue Vitamin D-Leitlinien und mögliche Verbote 34:33 – Lithium als Schlüssel zur Gesundheitsvorsorge und Neurogenese 43:43 – Zukunftsaussichten: Vogelgrippe, RSV und neue mRNA-Impfstoffe 47:00 – Die Rolle der WHO und deren Einfluss auf globale Gesundheitsrichtlinien 51:00 – Geburtenkontrolle und WHO-Programme: Verschwörungstheorien oder Realität? 1:06:31 – Abschlussworte und Ausblick: Die Bedeutung individueller Gesundheitsvorsorge 𝙎𝙞𝙚𝙝𝙚 𝙖𝙪𝙘𝙝 𝙛𝙤𝙡𝙜𝙚𝙣𝙙𝙚 𝘼𝙧𝙩𝙞𝙠𝙚𝙡:
- Biowaffe im globalen Einsatz gegen das ungeborene Kind https://michael-nehls.de/infos/biowaf...
- Neugeborene als Kollateralschaden der globalen Anti-Vitamin-D-Kampagne – das RSV-Problem: https://michael-nehls.de/infos/rsv-am...
- Vitamin D, das lebenswichtige Vitamin: https://michael-nehls.de/infos/vitami...
- Lithium, das essentielle Spurenelement: https://michael-nehls.de/infos/lithium/
- Lithium ist essentiell, auch für Kinder: https://michael-nehls.de/lithium-fuer...
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deutschland
Von Gregor Spitzen
Das wird Deutschland den Rest geben – Von der Leyen zettelt chinesisch-europäischen Handelskrieg an
4 Okt. 2024 17:46 Uhr
Erhöhte Strafzölle auf chinesische E-Autos standen lange auf der Wunschliste Ursula von der Leyens. Nun hat sie sich durchgesetzt, und Olaf Scholz zog den Kürzeren. Zu erwartende Gegenmaßnahmen Pekings werden niemandem sonst so sehr schaden wie Deutschland und der deutschen Industrie.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen vor der wöchentlichen Sitzung der EU-Kommission im 13. Stock des Berlaymont, dem Hauptsitz der EU-Kommission, am 2. Oktober 2024 in Brüssel.
Die EU wird künftig Importzölle in Höhe von 35,3 Prozent auf Elektroautos aus China erheben. Und das obwohl Deutschland, der größte Geldgeber der EU und nach wie vor der wichtigste Autohersteller, gegen diesen Schritt gestimmt hat, der einer Erklärung eines Handelskriegs mit dem Reich der Mitte gleichkommt. Viele Hightech-Sektoren der deutschen Industrie, vor allem die Automobil- und die Chemieindustrie, sind bereits in eine kritische Abhängigkeit von China geraten, da sie ihre Hauptproduktionsstätten dort angesiedelt haben. Außerdem kontrolliert China bis zu 30 Prozent des Hamburger Hafens, Deutschlands wichtigstem Seehandelsplatz. Eine zweifellos negative Reaktion Chinas, das für die deutsche Wirtschaft als Exportmarkt und Handelspartner von entscheidender Bedeutung ist, könnte sich als katastrophal für Deutschland erweisen, das ohnehin immer tiefer in den Abgrund der Rezession und Deindustrialisierung abgleitet.
Auflagenstärkste italienische Tageszeitung resümiert: "Das Ende des deutschen Automythos"
Doch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist es gewohnt, sich wie eine Königin aufzuführen und die nationalen Regierungen ihrem "unnachgiebigen Willen" zu unterwerfen. Und sie setzt sich seit letztem Herbst für zusätzliche Zölle ein, angeblich um die hohen staatlichen Subventionen auszugleichen, die China den Herstellern von Elektroautos zahle. Es geht ihr also um einen "fairen" Wettbewerb für EU-Waren. Deutschland – das unbestrittene Schwergewicht der EU, ohne das die Existenz der Union undenkbar wäre – war nicht in der Lage, seinen Standpunkt zu verteidigen und musste vor den Brüsseler Bürokraten kuschen. Denn um die Einführung von Zöllen zu verhindern, hätte Berlin zunächst eine einfache und dann eine qualifizierte Mehrheit organisieren müssen. Dazu wären 15 EU-Länder mit mindestens 65 Prozent der EU-Gesamtbevölkerung nötig gewesen, doch am Freitag stimmten neben Deutschland nur Ungarn, die Slowakei, Slowenien und Malta gegen die antichinesischen Ausgleichszölle. Weitere 12 Länder enthielten sich der Stimme. Noch überraschender ist, dass selbst in der deutschen Ampel-Koalition keine Einigkeit in dieser Frage herrscht. So sprach sich das Finanzministerium unter der Leitung von FDP-Chef Christian Lindner, einem der wenigen Fachleute in der deutschen Regierung, kategorisch gegen einen Handelskrieg mit China aus, wohlwissend um die Folgen. Auch Olaf Scholz, der ebenfalls einmal Finanzminister unter Merkel war, sprach sich dagegen aus. Der Bundeskanzler hat – das muss man bei aller berechtigter Kritik an ihm sagen – noch Reste staatsmännischen Verstandes und weiß, was in den internationalen Beziehungen gut und was schlecht ist. Aber der Beginn eines Handelskriegs mit China wurde von den deutschen Grünen engagiert befürwortet, Politikern ohne Bremsen und ohne gesunden Menschenverstand, die offensichtlich nicht zufrieden sind mit der Misere, in die sie Deutschland und seine Wirtschaft mit ihrem Missmanagement bereits geführt haben.
Handelskrieg zwischen EU und China: EU droht mit Klage gegen chinesische Subventionsuntersuchung
Das Wirtschafts- und das Außenministerium, angeführt von den "grünen Intellektuellen" Robert Habeck und Annalena Baerbock, plädierten nachdrücklich für eine Stimmenthaltung (die in diesem Fall einer Zustimmung gleichkam), um den Druck auf China bei den Verhandlungen zu erhöhen. Am Ende musste Scholz seine Befugnisse als Bundeskanzler nutzen, um Deutschland zu zwingen, dagegen zu stimmen, was ihm in Brüssel gar den Vorwurf "diktatorisches Verhaltens" einbrachte. Diese Situation ist ein anschaulicher Indikator dafür, dass im Kampf zwischen europäischen Politikern, die die Interessen der nationalen Wirtschaft verteidigen, und inkompetenten politischen Aktivisten die Letzteren bisher gewonnen haben. Der traurige Witz, dass Ursula von der Leyen, eine diplomierte Gynäkologin, die Europäische Union unaufhaltsam in den Bereich ihres Fachwissens zieht, wird bittere Realität. Dr. Gregor Spitzen ist Politologe, freier Journalist und Autor des Blogs Mecklenburger_Petersburger. Den vorstehenden Meinungsartikel verfasste er für den TG-Kanal "Speziell für RT".
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russland
Russische Behörde: Israel, Polen und Dänemark importieren wieder Fischprodukte aus Fernost
4 Okt. 2024 09:44 Uhr
Von Jahresbeginn bis Anfang Oktober 2024 erhielten 19 Länder Fischprodukte aus dem Fernen Osten, gibt eine russische Aufsichtsbehörde bekannt. Darunter seien auch Israel, Polen und Dänemark, die im Vorjahr keine Importe aus Russland getätigt hätten.
Nach Angaben der russischen Lebensmittelaufsichtsbehörde Rosselchosnadsor wurden von Jahresbeginn bis Anfang Oktober 15.700 Lieferungen von Fisch und Meeresfrüchten für den Export aus Fernost registriert. Das Gesamtgewicht der Ausfuhren aus Primorskij Krai und dem Gebiet Sachalin belief sich auf 1,03 Millionen Tonnen, gab ein Sprecher in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Donnerstag bekannt. Ihm zufolge erhielten 19 Länder Lieferungen aus der russischen Pazifikregion.
Wie es heißt, sind fernöstlicher Seelachs, Kabeljau und lebende Krabben die beliebtesten Produkte bei Importeuren. Zu ihnen gehörten in diesem Jahr auch Israel, Polen und Dänemark, wobei im gleichen Zeitraum des Vorjahres keine Lieferungen in diese Länder getätigt worden seien. Der Sprecher führte aus:
"Lieferungen von Tintenfisch, Ketalachs, Hering und Seelachsfilets wurden nach Israel geschickt, von Ketalachs nach Polen und von Kabeljau nach Dänemark."
Polen steigert Reexport russischer Düngemittel in die Ukraine
Ferner gab der Vertreter der Aufsichtsbehörde an, dass der größte Teil der Fischprodukte mit Gesamtgewicht 713.900 Tonnen nach China verschifft wurde. In die Republik Korea seien 281.600 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte geliefert worden, 13.800 Tonnen nach Japan, 9.400 Tonnen nach Nigeria und 4.000 Tonnen nach Thailand.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei ein Anstieg der Exporte von Fischprodukten nach Deutschland, Nigeria, Togo und an die Elfenbeinküste zu verzeichnen, fügte der Sprecher hinzu. Nach Deutschland seien gesalzener Kaviar, tiefgefrorener Ketalachs und gehackter Seelachs geliefert worden, teilte er mit. Und weiter:
"In diesem Jahr wurden fast 3.000 Tonnen in dieses Land verschifft, letztes Jahr waren es 1.078 Tonnen, also eine Steigerung um fast das Dreifache."
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Wie der Westen die Massenmigration nach Russland steuert
3 Okt. 2024 08:44 Uhr
Eine UN-Organisation zur Förderung und Steuerung der Migration hat in Russland über Jahrzehnte die Masseneinwanderung aus den Ländern Zentralasiens gefördert und mitgesteuert – unter dem Etikett der "Entwicklungshilfe". Zu den Finanziers der Programme zählen die Weltbank, die britische Regierung und sonstige Strukturen aus den Reihen "unfreundlicher Staaten".
Arbeitsmigranten stehen Schlange vor einem Migrationszentrum bei Moskau, 2021 (Symbolbild)
Russland ist ein Einwanderungsland. Jährlich bekommen rund 700.000 Menschen die russische Staatsbürgerschaft, und zwischen sieben und 8,5 Millionen Ausländer halten sich derzeit offiziell mit einer Aufenthaltsgenehmigung im Land auf. Hinzu kommen nach einer Schätzung des Innenministeriums bis zu 740.000 illegale Migranten. In dieser Statistik sind minderjährige Migrantenkinder nicht eingerechnet.
Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in Russland aufhalten, könnte damit auf bis zu 20 Millionen steigen, mehrere Millionen ukrainische Bürger oder russischstämmige Rückkehrer aus den Ländern der ehemaligen UdSSR eingerechnet. Die größte Ausländergruppe dürften jedoch die Arbeitsmigranten aus den Ländern Zentralasiens sein – vor allem Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistans. Zum Vergleich: Allein im Jahr 2023 wurden 174.000 Tadschiken in Russland eingebürgert. Für dieses Land mit zehn Millionen Einwohnern kommt eine solche Massenmigration nach Russland einer großangelegten Umsiedlungsmaßnahme gleich.
Arbeitsmigranten aus Zentralasien in Russland (Symbolbild)TASS
Offizieller Grund für die Einwanderung der Nicht-Russischstämmigen war und ist nach wie vor die Arbeitsmigration, denn Russland gewährt kein Asyl. Wirtschaftlich begründet wird der massenhafte Zuzug in der Regel mit dem Bedarf nach billigen Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt. Die Anzahl der Branchen, in denen Arbeitsmigranten bislang tätig waren, wächst. In den 2000er-Jahren waren es in der Regel die Baubranche und der Handel, später kamen Transport und Logistik, Dienstleistungen und die Gastronomie hinzu.
Streit um Migrationsgesetze: Chef des Ermittlungskomitees beschimpft die Staatsduma als "Narrenhaus"
In den vergangenen Jahren sind aber die negativen Folgen der unkontrollierten Zuwanderung in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Eine gestiegene Kriminalitätsrate unter Migranten, Ghettoisierung, die Bildung von Parallelgesellschaften und mafiösen Strukturen, Terrorgefahr und überfüllte Schulklassen mit nicht russischsprachigen Kindern sind zu Reizthemen in den Medien geworden. Auch die Bestechung der Strafverfolgungsorgane bei der Vergabe von Pässen sowie fehlende Anreize für Unternehmen, auf die Entwicklung von Technologien zu setzen, und die Vernachlässigung der einheimischen Arbeitskräfte werden genannt. Vor wenigen Wochen kündigte die Staatsduma eine Verschärfung der Migrationsgesetze an. Erste Gesetzesentwürfe werden bereits diskutiert. Diese Entwicklung wirft die Frage nach den Ursachen des Migrationsproblems auf. Ist das Problem allein dem "Ökonomismus" im Denken der Behörden und der Jagd auf Profitraten in der kapitalistischen Wirtschaft geschuldet oder gibt es noch weitere Faktoren? Das Analyseportal Rybar weist in einer Studie auf die maßgebliche Rolle ausländischer Strukturen in der Ausgestaltung der Massenmigration nach Russland hin. "Hochrangige Beamte sprechen zunehmend nicht nur von der Gefahr der Bildung ethnokrimineller Enklaven mit einer radikal-islamistischen Ideologie innerhalb des Landes, sondern auch von einem Bevölkerungsaustausch. Eine gewisse Rolle spielten dabei allerdings internationale Organisationen, die sich unter dem Deckmantel der Entwicklungshilfe seit Jahren um die Umsetzung dieses Szenarios bemühen", stellt Rybar zu Beginn der Studie fest.
Passkontrolle in einer Markthalle in Nowosibirsk, April 2024 (Symbolbild)Sputnik
In den 1990er- und zu Beginn der 2000er-Jahre waren US-Agenturen mit zweifelhaftem Ruf wie USAID oder Soros' Open Society Foundation auf diesem Gebiet tätig. Später rückten Organisationen wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) in den Vordergrund. Wie die IOM auf ihrer Webseite vorgibt, gehört sie zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation zur Förderung einer humanen und geordneten Migration "zum Nutzen aller". In Russland bestehe die Hauptaufgabe der IOM im "Migrationsmanagement".
"Das Ausmaß ist schockierend" – Wie London Millionen für russische NGOs für politische Ziele ausgibt
Rybar hält die IOM nicht ohne Grund für eine Tarnorganisation zur Einflussnahme durch globalistische Strukturen, Agenturen unfreundlicher Staaten und von ihnen gesponserter NGOs. Unter Schlagworten wie "Vertiefung der Zusammenarbeit", "Ausweitung der Zusammenarbeit" oder "Angleichung der Akten an den internationalen Standard" wurde im Laufe der Jahre eine Reihe internationaler Programme ins Leben gerufen, um zunächst Einfluss zu gewinnen und dann die Aufnahme von Migranten auf russischem Territorium fast vollständig zu regulieren. Zu den Finanziers der IOM-Programme gehören unter anderem die Weltbank, der Europäische Rat, das britische Ministerium für internationale Entwicklung oder die Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Auf der IOM-Webseite finden sich Hinweise auf vier abgeschlossene Programme im Bereich der Arbeitsmigration nach Russland, die zwischen 2007 und 2021 durchgeführt wurden. Von diesen Programmen wurden drei nacheinander durchgeführt, wobei jedes nachfolgende Programm offiziell als Fortsetzung des vorangegangenen Programms aufgeführt wird. In diesem Zeitraum habe die IOM konsequent Bedingungen geschaffen, um die Massenmigration aus Zentralasien zu fördern, stellt Rybar fest. Dies lässt sich deutlich an den Bestimmungen der einzelnen spezifischen Programme erkennen: Alles begann mit der Änderung der Gesetzgebung, dann ging es weiter mit der Schaffung eines positiven Bildes von Migranten in den Medien. Anschließend wurden Gruppen für die gegenseitige Unterstützung und die Koordinierung der "Diaspora" geschaffen, und mithilfe von NGOs wurde der Sektor der Migrationsdienste aufgebaut. So sei stufenweise und wie ein von langer Hand geplant ein rechtlich ausgereiftes und in der Gesellschaft verankertes "Programm" entstanden, um die Bevölkerung massenhaft nach Russland zu bringen, berichtet Rybar.
Rybar-Grafik: Die IOM und ihre Geldgeber sind mit vielen russischen NGOs verbunden. Die russische Regierung schloss mit der IOM mehrere Abkommen, die immer noch gültig sind. Rybar
In dieser Zeit wuchs der Einfluss der IOM im Land, und im Jahr 2021 wurde Russland Vollmitglied der Organisation. Im Februar 2022 unterzeichnete der Leiter des Moskauer IOM-Büros ein Memorandum über die Zusammenarbeit, den Informationsaustausch und die Anwerbung von Migranten mit einem Vertreter der Russischen Arbeitsagentur Rostrud. Dieser versorgte die IOM mit Daten, die es Drittparteien erleichterten, die Migration aus Zentralasien nach Russland zu regulieren. Rybar stellt mit Verwunderung fest: Obwohl der Umfang der Zusammenarbeit seit Beginn der militärischen Sonderoperation deutlich abgenommen hat, hat die IOM ihre Arbeit im Land nicht eingestellt und ihre Büros sind nach wie vor aktiv.
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Der Studie sind Grafiken mit Finanzierungsströmen und Netzwerkverbindungen in einem gemeinsamen Ökosystem mit einem russischen, bis heute tätigen NGO-Partnernetz beigefügt. Protokollfotos von hohen IOM-Funktionären zusammen mit Vertretern der russischen Regierung runden das Bild ab. Die gemeinsamen Projekte wurden von den IOM-Partnern großzügig finanziert. So flossen allein in den Jahren 2020 bis 2023 fast 160 Millionen Rubel aus IOM-Töpfen an die russischen Partner. Das sind umgerechnet 1,7 Millionen Euro. Angesichts dieses Befundes und weiterer negativer Folgen wie der Destabilisierung der russischen Gesellschaft durch künstlich geschaffene Konflikte hält Rybar die Situation des Massenzustroms angeblicher Arbeitskräfte ins Land für besorgniserregend: "Die aktuelle Situation in Russland zeigt, dass die Bemühungen des kollektiven Westens, der mithilfe der UN-Agentur und anderer Strukturen die Voraussetzungen für den ungerechtfertigten Massenimport von ideologisch und geistig fremden Migranten aus Zentralasien geschaffen hat, schließlich ihre Wirkung zeigten. Die von der IOM aufgelegten Programme bildeten jahrelang die Grundlage für die Entstehung ethnokrimineller quasi-staatlicher Strukturen auf russischem Territorium, die bereits versuchen, die staatliche Politik zu beeinflussen." Gemeint ist vor allem die Bildung einer sogenannten Diaspora – informeller Landsmannschaften, die versuchen, die Gesetzesverstöße ihrer Landsleute mit der russischen Justiz jenseits der allgemeingültigen Rechtsnormen und Vorstellungen der öffentlichen Moral zu "regeln". Das hat mancherorts aus Angst vor dem Versagen der staatlichen Sicherheitskräfte zur Schaffung lokaler Bürgerwehren geführt. Zum Schluss seines Beitrages warnt das für seine Militäranalysen bekannte Portal vor Gefahren, die Massenmigration für nationale Sicherheit darstellen könnte, und rät zur kritischen Überprüfung der bestehenden Abkommen mit der IOM und anderen ausländischen "Ratgebern".
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USA
Der Bürgerkrieg in den USA hat begonnen In Chicago sind die Kämpfe zwischen Migrantenbanden (Venezolanern) und den Banden der schwarzen Vorstädte voll entbrannt. Die Stadt ist Kriegszone und Unbeteiligte flüchten. Die leer geräumten Häuser in den besseren Vierteln werden zu Banden-Quartieren und der Zuzug von Migranten ist, dank politischer Hilfe der demokratischen Gouverneurin und des demokratischen Bürgermeisters gesichert. Chicago ist in diesem Fall jedoch nur ein
Beispiel - die anderen Großstädte entlang von Ost- und Westküste stehen den Verhältnissen nur partiell nach.
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Die Gier der Milliardäre in den USA ist für deutsche traditionelle Denker nur schwer vorstellbar. Erst die vergangenen 80 Jahre der zwangsweisen Eingliederung deutscher Unternehmen in die Finanz-Spekulationen der Globalisten (Neue
Weltordnung) und die rigorose, politisch unterwürfige Privatisierung des deutschen Tafelsilbers (Bahn + Post), die zwangsweise Verlagerung von Produktionen in ferne Länder, sowie die Plünderung deutscher Unternehmen durch EZB-Target2 und kostenlose Tributlieferungen an Israel und die USA haben die deutsche Wirtschaft ausgeblutet. Das Ziel der beiden Weltkriege, Deutschland als Volk und Wirtschaftsstandort auszuschalten, scheint in greifbare Nähe gelangt zu sein. Deutsche Unternehmenskultur bestand stets aus der Kooperationsbereitschaft der Unternehmer mit den abhängig tätigen Arbeitnehmern. Überwiegend bestand Konsens zwischen Kapital und Arbeit - besonders im Mittelstand. Wir stehen vor einer
Zeitenwende, in der sich die Völker auf ihre Traditionen besinnen müssen und wieder für nationalen Wohlstand planen - nicht
für die globale Profitmaximierung. Der US-Imperialismus führt die Welt gerade an den Rand der größten Katastrophe aller Zeiten.
Der drohende Streik der Hafenarbeiter deckt grundlegende Mängel der kapitalistischen Ökonomie auf. Richard C. Cook
Die US-Parteien haben keine Antwort Global Research, 01. Oktober 2024 Die International Longshoremen's Association (ILA) teilte am Sonntag mit, dass ihre 85.000 Mitglieder sowie „Zehntausende Hafen- und Seeleute auf der ganzen Welt“ am Dienstag, dem 1. Oktober, Streikposten bilden und „in allen Häfen an der Atlantik- und Golfküste von Maine bis Texas“ streiken werden. Die Hafenarbeiter fordern höhere Löhne und ein vollständiges Verbot der Automatisierung von Kränen, Toren und der Bewegung von Containern beim Be- und Entladen von Fracht in Häfen. Mögliche Streikorte in US-Häfen versorgen die gesamte Osthälfte des Landes – und über die Lieferketten auch darüber hinaus. Nur einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen dürfte der Streik lähmende Auswirkungen auf den Handel und die Verbraucherpreise haben. Weder Demokraten noch Republikaner haben eine Lösung für die Härten angeboten, mit denen Hafenarbeiter aufgrund der massiven Inflation der Preise für Lebensmittel und andere lebensnotwendige Güter in den letzten Jahren konfrontiert sind, oder für den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen einer großen Zahl von Arbeitnehmern durch die Automatisierung. Natürlich ist mit „Automatisierung“ auch KI gemeint.Laut der Washington Post „Die Gewerkschaftsführer sagen, dass die Hafenarbeiter einen fairen Anteil an den Hunderten von Milliarden Gewinnen verdienen, die die Reedereien in den letzten Jahren gemacht haben, und werfen der Gewerkschaft vor, zu niedrige Lohnangebote zu machen. Die Verhandlungen sind im Juni gescheitert und die beiden Seiten haben kaum miteinander gesprochen.“ Wirtschaftsführer haben die Haltung der Gewerkschaft verurteilt und fordern Präsident Joe Biden auf , die Bundesgewalt geltend zu machen und die Beschäftigten zur Rückkehr an ihre Arbeitsplätze zu zwingen, wenn es tatsächlich zu einem Streik kommt. Doch der drohende Streik offenbart einen grundlegenden Fehler der kapitalistischen Ökonomie, den man nicht einfach so aus der Welt schaffen kann. Die Unternehmen, die die amerikanische Wirtschaft steuern, sind fast vollständig im Besitz von Milliardären und riesigen Hedge- und Investmentfonds, deren Vermögen in den letzten Jahren durch Rekordkurse an den Börsen in die Höhe geschossen ist.
KI zwingt 12 Millionen amerikanische Arbeitnehmer zur Jobsuche Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem passiven Reichtum der Anleger des Landes und der Inflation, die alle Lohnempfänger und ihre Familien hart trifft. Alle Branchen stehen zudem unter dem Druck der zunehmenden Automatisierung, einschließlich der künstlichen Intelligenz. Bis heute scheint es von keiner Seite den politischen Willen zu geben, Unternehmer zu zwingen, ihren Reichtum mit den Arbeitnehmern zu teilen oder die negativen Auswirkungen von Arbeitsplatzverlusten abzumildern. Auch die US-Arbeitskräfte haben Massenentlassungen aufgrund von Aktienrückkäufen und fremdfinanzierten Übernahmen erlebt, die beide bis zur „Reagan-Revolution“, die eine enorme Deregulierung der Wirtschaft zugunsten der Großfinanz einleitete, illegal waren. Doch hier liegt der Widerspruch: Wie Henry Ford schon vor langer Zeit erkannte, ist es für die Wirtschaft erforderlich, dass Arbeiter und Verbraucher genug Geld verdienen, um die durch die Industrialisierung verfügbaren Produkte zu kaufen. Deshalb beschloss Ford, seinen eigenen Angestellten mehr als genug zu zahlen, um gerade so über die Runden zu kommen, aber immer noch genug, um sich seine tollen neuen Autos leisten zu können. Natürlich meinen viele, dass ein größeres Wirtschaftswachstum oder eine günstigere Handelsbilanz gegenüber dem Ausland erforderlich sei. Aber was sollen Arbeitnehmer tun, die ihren Arbeitsplatz verloren haben oder deren Löhne stagnieren, während sie darauf warten, dass die Zauberer der Makroökonomie für bessere Rahmenbedingungen sorgen? Dies ist ein riesiges Problem, das durch einen Streik der Hafenarbeiter nun ans Licht kommen wird. Meiner Meinung nach braucht das Land eine umfassende Überholung des gesamten Währungs- und Finanzsystems, über das ich seit Jahren schreibe. Leider haben die Politiker außer Pflastern auf Pflastern nicht viel anzubieten. Und nichts für Arbeitnehmer oder Familien, die unter der Krise leiden. Klicken Sie unten auf die Schaltfläche „Teilen“, um diesen Artikel per E-Mail an Ihre Freunde und Kollegen weiterzuleiten. Folgen Sie uns auf Instagram und Twitter und abonnieren Sie unseren Telegram-Kanal . Sie können die Artikel von Global Research gerne weiterverbreiten und teilen.
Richard C. Cook ist Mitbegründer und leitender Ermittler des American Geopolitical Institute. Herr Cook ist ein pensionierter US-Bundesanalyst mit umfassender Erfahrung in verschiedenen Regierungsbehörden, darunter der US Civil Service Commission, der FDA, dem Weißen Haus unter Carter, der NASA und dem US-Finanzministerium. Er ist Absolvent des College of William and Mary. Als Whistleblower zur Zeit der Challenger-Katastrophe deckte er die fehlerhaften O-Ring-Verbindungen auf, die das Space Shuttle zerstörten, und dokumentierte seine Geschichte in dem Buch „Challenger Revealed“. Nach seiner Tätigkeit im Finanzministerium wurde er zu einem lautstarken Kritiker des privatfinanzgesteuerten Währungssystems und legte seine Bedenken in „We Hold These Truths: The Hope of Monetary Reform“ dar. Er diente als Berater des American Monetary Institute und setzte sich mit dem Kongressabgeordneten Dennis Kucinich dafür ein, die Federal Reserve durch eine echte nationale Währung zu ersetzen. Siehe sein neues Buch „ Our Country, Then and Now“ , Clarity Press, 2023. Siehe auch seinen Three Sages Substack und seine Artikel im American Geopolitical Institute . „Jedes menschliche Unterfangen muss dem Leben dienen, muss danach streben, die Existenz auf Erden zu bereichern, damit der Mensch nicht dort versklavt wird, wo er seine Herrschaft zu errichten versucht!“ Bô Yin Râ (Joseph Anton Schneiderfranken, 1876-1943), Übersetzung von Posthumus Projects Amsterdam, 2014. Laden Sie hier auch die Kober Press-Ausgabe von The Book on the Living God herunter . Das vorgestellte Bild stammt vom US-Arbeitsministerium Die Originalquelle dieses Artikels ist Global Research Copyright © Richard C. Cook , Global Research, 2024
Dritter Weltkrieg? Was Washington von Russland wirklich will
16 Feb. 2022 07:39 Uhr
Es ist an der Zeit, auf den Punkt zu bringen, was Washington von Russland will. Warum hat der Westen eine Krise in der Ukraine angezettelt? Was will er wirklich? Wer versteht, woher Washington seine Macht bezieht, der versteht auch die Politik in Bezug auf Russland.
Seit Monaten läuten in Washington die Alarmglocken, denn angeblich steht eine "russische Invasion in der Ukraine" bevor. Nach neuesten sogenannten "Geheimdienstinformationen" der USA sollte diese Woche der große Angriff stattfinden. Doch dazu kam es nicht. Moskau betonte immer wieder, dass es nicht die Absicht habe, in die Ukraine einzumarschieren. Von Washingtons wiederholten Anschuldigungen über eine bevorstehende Operation unter falscher Flagge bis hin zu Truppenbewegungen in osteuropäischen NATO-Ländern ist Washingtons Verzweiflung bei dem Versuch spürbar geworden, Russland zu einem Vorstoß in der Ukraine zu bewegen. Je mehr sich der russische Präsident Wladimir Putin weigert, den Köder zu schlucken, desto größer wird die Verzweiflung in Washington.
Putin: USA untergraben selbst den US-Dollar als Reservewährung
Warum ist Washington – und damit auch NATO und EU – so besessen von der Ukraine? Was hoffen sie zu erreichen? Wenn man erst einmal den Mechanismus versteht, wodurch Washington seine Macht bezieht, wird das Handeln Washingtons in Bezug auf Russland sehr verständlich. Lassen wir mal all das Getöse über Menschenrechte und Demokratie beiseite, denn das sind nur Themen, die Washington als Deckmantel benutzt und die es selbst ständig mit Füßen tritt, um seine Ziele zu erreichen. Was will Washington also wirklich? Die USA brauchen die Ukraine, um Russland einzudämmen. Man könnte sich fragen: Warum muss Washington Russland eindämmen? Um den Grund zu verstehen, muss man zunächst den Mechanismus verstehen, aus dem die USA ihre Macht beziehen. Wie allgemein bekannt ist, sind die Vereinigten Staaten Emittent des US-Dollars, der auch als Weltreservewährung bezeichnet wird. Dieser besondere Status ermöglicht es Washington, unverschämte Defizite anzuhäufen, die in keiner Weise die wahre Produktionskapazität der Vereinigten Staaten widerspiegeln. Ich erörterte diesen Mechanismus bereits in einem Beitrag vom April 2021 mit dem Titel "Nord Stream 2 – Der wahre Grund für den Abscheu der US-Regierung". In diesem Beitrag beschrieb ich detailliert, wie die Vereinigten Staaten ihre Macht aus diesem Mechanismus beziehen. Der folgende Text ist ein Auszug aus diesem Artikel: "Die Regierung der Vereinigten Staaten ist als Emittent der Weltreservewährung nur an einer Sache interessiert: der Proliferation des US-Dollars. Diese einzige Tatsache ist alles, was man begreifen muss, um die Außenpolitik der USA wirklich zu verstehen. Was bedeutet das in der Praxis? Es bedeutet einfach, dass die US-Regierung, in Absprache mit der US-Notenbank, die Fähigkeit hat, ihre Währung nach Belieben zu drucken, einfach weil sie der Emittent der Weltreservewährung ist und ihre Inflation in die übrigen Nationen der Welt exportieren kann. Jede Nation, die sich im internationalen Handel engagieren möchte, einschließlich des Kaufs von Rohstoffen wie Erdgas oder Öl, muss riesige Dollarreserven vorhalten, um ihre Käufe zu ermöglichen. Die Welt fungiert in der Tat als Schwamm, um die US-Inflation zu absorbieren, was es der US-Regierung ermöglicht, obszöne Defizite aufzubauen, die einen massiven Militärhaushalt ermöglichen und einen sehr kleinen Teil der US-Bevölkerung auf Kosten nicht nur der Weltbevölkerung, sondern auch der amerikanischen Arbeiterklasse bereichern. Dieser unverdiente Überfluss an Macht wiederum erlaubt es zum Beispiel Unternehmen wie Amazon, Tesla und all den anderen US-Multis, die leichten Zugang zu dieser Geldschöpfungsmaschine haben, immer größer zu werden – und das ganz unabhängig von ihrer realen wirtschaftlichen Lebensfähigkeit. Das geht natürlich auf Kosten der kleinen Unternehmen – sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Westeuropa und zunehmend auch in Osteuropa. Was jene Nationen betrifft, die sich vom US-Dollar befreien wollen, so wissen wir nur zu gut, was die USA für sie bereithält. Zur Erinnerung hier einige Beispiele für Nationen, die sich weigerten, die Dollar-Hegemonie zu akzeptieren: der Irak, Libyen, Iran, Venezuela, die Ukraine, Syrien. Das ist der Punkt, an dem die Russische Föderation ins Spiel kommt. Wer wirklich verstehen will, warum das US-Establishment Russland unter Wladimir Putin hasst, muss nur die Rolle des Dollars auf der Welt verstehen. Russland ist eine direkte Bedrohung für die Proliferation des US-Dollars. Die Russische Föderation ihrerseits ist im Laufe der letzten 20 Jahre ziemlich widerstandsfähig und viel weniger anfällig für jeglichen Druck oder Einfluss von außen geworden. Russland ist in der Tat eine souveräne Nation, die sich nicht von den Vereinigten Staaten einschüchtern lässt. Während die US-Regierung im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts damit beschäftigt war, Terroristen zu jagen, die sie selbst geschaffen hatte, haben Putin und die russische Bevölkerung hart daran gearbeitet, die Russische Föderation wiederaufzubauen. Tatsächlich ist Russland so stark geworden, dass es jetzt sogar genug Macht projizieren kann, um andere souveräne Nationen zu schützen, die sich vom US-Dollar lösen wollen oder von vornherein nichts mit ihm zu tun haben wollten – Syrien ist das beste Beispiel. Die Vereinigten Staaten können nicht einfach einen Militärschlag gegen die Russische Föderation führen, wie sie es im Irak und vielen anderen Nationen, die die Dollar-Hegemonie ablehnten, getan haben. Russland hat jetzt die Macht, die Proliferation des US-Dollars zu verhindern. Um auf die Analogie mit dem Schwamm zurückzukommen: Russland reduziert die Größe des Schwamms. Dadurch bleibt der US-Regierung eine immer kleinere Anzahl an Ländern, in die sie die Dollar-Inflation exportieren kann. Je kleiner der Schwamm wird, desto verzweifelter wird die US-Außenpolitik, da die US-Führung mit allen Mitteln versucht, ihren Griff nach der Weltmacht zu bewahren ..." Jede Nation, die sich nicht an Washingtons Edikte hält und sich weigert, das Dollar-Spiel mitzuspielen, muss mit einer Farbrevolution, einem Putsch, einer Operation unter falscher Flagge oder brutaler militärischer Gewalt rechnen. Die Russische Föderation entdollarisiert nun aber nicht nur sich selbst, sondern unterstützt auch andere Nationen, die das Gleiche tun wollen oder von vornherein nichts mit dem US-Dollar zu tun haben wollten, wie z. B. Syrien. Da immer mehr der in ausländischen Reserven gehaltenen Dollars obsolet werden, finden sie ihren Weg zurück in die Vereinigten Staaten, wo sie den Inflationsdruck verstärken. Das ist zum Beispiel der einzige Grund, warum Washington so vehement gegen Nord Stream 2 ist: weil die Russen und die Deutschen gemeinsam den Preismechanismus festlegen werden, nicht Washington. Das ist tatsächliche Souveränität. Russland hat unter Putin bereits bewiesen, dass es eine souveräne Nation ist, in der der Staat existiert, um dem russischen Volk zu dienen und um die russische Kultur, Geschichte und Sprache zu schützen. Die Russische Föderation weigert sich schlichtweg, auf die Knie zu gehen und sich vor der Dollar-Hegemonie der USA zu verbeugen, und sie hat auch die militärische Macht, dies zu untermauern. Die Nationen der Welt sollten das souveräne Recht darauf haben, selbst zu entscheiden, welche Währung sie für den Handel verwenden wollen, und nicht gezwungen werden, den US-Dollar zu verwenden, nur um Washingtons Defizitausgaben und damit die Schmarotzerei auf Kosten der restlichen Welt und des schrumpfenden US-amerikanischen Mittelstands weiterhin künstlich zu stützen.
Analyse Explodierende Preise – Wie es dazu kam und warum es noch viel schlimmer kommt
Dies ist der einzige Grund, aus dem Washington unbedingt die russischen Streitkräfte in die Ukraine locken will. Die USA müssen mit allen Mitteln versuchen, Russland einzudämmen und es dann zur Unterwerfung zu zwingen, d. h. ihm die uneingeschränkte Akzeptanz der Dollar-Hegemonie aufzuzwingen, wenn es den derzeitigen Status quo erhalten will. Das derzeitige, auf dem Dollar basierende Geldsystem läuft auf Sparflamme. Die Zinssätze wurden künstlich auf null manipuliert, die westlichen Zentralbanken monetarisieren ihre Schulden mithilfe des Quantitative Easing in einem atemberaubenden Tempo, und die Verbraucherpreise schießen aufgrund der Aufblähung der Geldmenge weiter in die Höhe. Unterdessen weigert sich Russland, als Schwamm zu fungieren, um die überschüssige Geldschöpfung aufzusaugen. Kurz gesagt, Washington wird im Rahmen des gegenwärtigen, auf dem US-Dollar basierenden Währungssystems alles tun, was erforderlich ist, um dieses System weiterzuverbreiten, einschließlich der Verwendung der Ukraine und des ukrainischen Volkes als Kanonenfutter in seinen Bemühungen, die Russische Föderation einzudämmen und ihr die Dollar-Hegemonie aufzuzwingen. Dies ist das System, das eine tatsächliche Oligarchie ermöglicht und es einigen wenigen ermöglicht, auf Kosten aller anderen immer reicher zu werden. Washington wird vor nichts zurückschrecken, um Russland in einen Konflikt in der Ukraine zu verwickeln, um Moskau weiter vom Westen zu isolieren, indem man es als gewalttätigen Aggressor darstellt. Ich bin zuversichtlich, dass der russische Präsident auch weiter nicht darauf hereinfallen wird. Das Beste, das er jetzt für Russland und die Welt tun kann, ist, dass Washington sich weiter erschöpft, da es bereits auf Sparflamme läuft. So, wie es heute aussieht, haben die USA realistischerweise nur sehr begrenzte Möglichkeiten. Die Russische Föderation unter Putin wird sich eindeutig niemals von Washington eindämmen, geschweige denn unterwerfen lassen. Die Drohung mit gegenseitiger Zerstörung fegt das Szenario eines Dritten Weltkriegs fast sicher vom Tisch. Alles, was Washington derzeit tun kann, ist zu versuchen, Russland weiterhin als gewalttätige, aggressive Nation darzustellen, um einen Konsens zu erzeugen und andere Nationen zu zwingen, ihre Beziehungen zu Moskau abzubrechen.
Analyse Nord Stream 2 – Der wahre Grund für den Abscheu der US-Regierung
Doch wie wir alle wissen, neigt ein gefangenes Tier dazu, gewaltsam um sich zu schlagen. Wir müssen wachsam sein, denn mit zunehmender Verzweiflung Washingtons wird sein Verhalten höchstwahrscheinlich immer aggressivere Züge annehmen, da es verzweifelt versucht, sich selbst und den Status quo zu erhalten. Selbst Kiew beginnt nun zu begreifen, dass es direkt in den Machtkampf Washingtons verwickelt ist. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij fordert Washington auf, entweder Beweise für die mutmaßlichen russischen Invasionspläne zu liefern oder seine Rhetorik einzustellen. Selenskijs veränderter Tonfall ist ein klares Indiz dafür, dass er wahrscheinlich bereits zu dem Schluss gekommen ist, dass Washington sein Land und seine Bevölkerung als Schachfiguren benutzt hat. Die USA wollen Russland verzweifelt in ihre Falle, das heißt, in die Ukraine locken. Man darf nicht vergessen, dass Washington niemals aufhören wird, solange es Russland nicht eindämmt und dann unterwirft oder selbst zuerst durch den Verlust seines Status als Emittent der Weltreservewährung entmachtet wird. Eine souveräne Russische Föderation ist einfach unvereinbar mit einer westlichen Welt, die von den USA und deren Möglichkeit beherrscht wird, Nationen allein aufgrund ihres Status als Emittent der Weltreservewährung zu unterdrücken und zu unterwerfen. RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Thomas J. Penn ist US-Amerikaner und lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Er war Unteroffizier der Infanterie bei der US Army. Penn studierte Finanzwirtschaft und Management und verfügt über umfangreiche Erfahrungen auf den Finanzmärkten. Sie können ihn auf Twitter unter @ThomasJPenn erreichen.
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frankreich
der kaiser makrönchen bekommt seine wohlverdiente revolution
Thierry Meyssan: Der Platz der Vereinigten Staaten und Israels in den Regierungen der EU und Frankreichs Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 1. Oktober 2024 Die Europäische Union wurde nicht von den Europäern gegründet, sondern von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, um sie besser kontrollieren zu können. Die Europäische Kommission (früher als Hohe Behörde bekannt) ist die nicht gewählte Verwaltung, die dafür verantwortlich ist, den Mitgliedstaaten ihren Willen aufzuzwingen. In den letzten Jahren ist es ihr gelungen, die Zuständigkeiten der Kommission zu Lasten der Souveränität der Mitgliedstaaten auszuweiten, ohne etwas an den Verträgen zu ändern. In die gleiche Kerbe schlagend, brachte Michel Barnier die US-Demokraten und die faschistische Fraktion Israels in die französische Regierung.
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Analysen 25.9.-2.10.24: Thierry Meyssan: USA+Israel in den Regierungen der EU+Frankreichs/ Der kognitive Krieg im Westen
Von Anna Schafran
Eskalationsversuche aus Paris: Frankreich gibt keine Ruhe
3 Okt. 2024 19:23 Uhr
Eine Entsendung französischer Truppen in die Ukraine sei immer noch nicht ausgeschlossen, sagt Frankreichs Staatssekretär für europäische Angelegenheiten. Dabei hat Russland genug Möglichkeiten, auf Eskalationsversuche aus Paris zu reagieren.
Frankreichs Staatssekretär für europäische Angelegenheiten Benjamin Haddad hat behauptet, dass Paris nach wie vor eine Entsendung von Truppen in die Ukraine nicht ausschließe. Dabei könne es sich um Ausbildungsmissionen handeln, und allgemein "sollten wir nichts ausschließen". Bezeichnenderweise erklang die Ankündigung des französischen Politikers praktisch zeitgleich mit dem Aufruf des ehemaligen US-Staatssekretärs Mike Pompeo, nach dem Ende des Ukraine-Konflikts "Russland nach Westen zurückzubringen", also Moskau zu überzeugen zu versuchen, dass der gegenwärtige Konflikt ein Fehler sei und dass es Russland gemeinsam mit den USA und der EU besser gehen werde. Bei scheinbarer Widersprüchlichkeit der Ankündigungen des französischen und des US-amerikanischen Staatssekretärs haben sie ein gemeinsames, ich würde sogar sagen, dominantes Detail: Beide verweigern Russland die Subjektivität im Glauben, dass sie entscheiden können, was mit anderen Ländern zu tun sei, während Moskau dieses Recht nicht habe und sowohl französische Soldaten in ukrainischen Steppen als auch Washingtons Wunsch, weiterhin russische Rohstoffe gegen iPhone und Hähnchenschenkel aufzukaufen, gehorsam hinnehmen müsse.
Frankreichs Europaminister: Truppenentsendung in die Ukraine nach wie vor nicht ausgeschlossen
Die militärische Spezialoperation wurde unter anderem gerade deswegen begonnen, damit alle, die Russland Subjektivität verweigern, ihres Unrechts bewusst werden. Denn Wladimir Putin sagte noch seit 2007, dass Moskau eine Welt, in der unsere Subjektivität verweigert wird und wir als Objekt behandelt werden, kategorisch nicht akzeptiere. Der Westen wollte nicht seine Worte hören, was schließlich zur Militäroperation geführt hatte. Doch selbst jetzt, nach zweieinhalb Jahren Kampfhandlungen, haben sie es immer noch nicht begriffen. Sich unter dem nuklearen Schirm in Sicherheit wähnend, fühlt sich sowohl Großbritannien als auch Frankreich wie im 19. Jahrhundert, als Herren großer Reiche, die verpflichtet sind, die außer Rand und Band geratenen russischen "Barbaren" auf ihren Platz zu weisen. Dabei sind sich die USA ihrer Verantwortung immerhin halbwegs bewusst und überqueren die letzten roten Linien nicht – eine offizielle Erlaubnis, Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium einzusetzen, hat Wladimir Selenskij immer noch nicht erhalten. Freilich ist die Vermutung berechtigt, dass Joe Biden im Fall einer Wahlniederlage seiner Nachfolgerin diese Erlaubnis dennoch erteilt, damit Donald Trump mit den Folgen lebt. Frankreichs Verantwortungslosigkeit und Dreistigkeit sind erstens durch die Sicherheit verursacht, dass Franzosen nichts zu befürchten haben, und zweitens durch den Ärger über die Ereignisse in Afrika, wo die Reste des französischen Kolonialsystems mit Russlands sowohl diplomatischer als auch militärischer Unterstützung abgerissen werden. Was kann Russland dem entgegensetzen, wenn man Raketenangriffe gegen französisches Territorium, die einem Krieg mit der gesamten NATO samt dem Risiko der Verwandlung des Planeten Erde in eine leblose Wüste gleichkommen, außer Betracht lässt?
Meinung Die Entkolonialisierung der Welt wird zu Russlands Bedingungen stattfinden
Eigentlich gibt es viele Varianten. Frankreich hat immer noch seine Überseegebiete und reagiert äußerst nervös auf alle damit zusammenhängenden Probleme. Man erinnere sich nur an die jüngste Hysterie des französischen Innenministers Gérald Darmanin darüber, dass Aserbaidschan angeblich die Unruhen in Neukaledonien organisiert hätte. Ich weiß nicht, wie es um Aserbaidschan steht, doch wir könnten durchaus die Befürworter einer Unabhängigkeit Réunions oder Martiniques unterstützen. Kolonialismus hat keinen Platz im 21. Jahrhundert! Dann wäre da noch Afrika. Paris hat dort ohnehin viele Probleme, doch es könnten noch viel mehr werden. Schon die Redewendung "Französisches Afrika" muss für immer vergessen werden. Und natürlich sollen sich französische Söldner, Berater und sonstige "Helfer" in der Ukraine nirgendwo sicher fühlen. Tatsächlich verstehen sie seit Langem kein Zureden mehr, und nur eigene Probleme können Franzosen wie auch sonstige Europäer dazu bringen, sich zu vergegenwärtigen, dass Russland nicht als ein Objekt behandelt werden darf. Und dass Russlands Feinden zu helfen, gefährlich, teuer und im Endeffekt sinnlos und schädlich ist. Und wenn schon Frankreich die "Ehre", der größte "Falke" der NATO zu sein, übernehmen möchte, muss es auch die damit einhergehenden "Vorteile" spüren. Übersetzt aus dem Russischen. Anna Schafran ist eine russische Fernseh- und Radiomoderatorin.
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Amtsenthebungsverfahren gegen Macron im französischen Parlament fehlgeschlagen
2 Okt. 2024 19:38 Uhr
Die Abgeordneten der französischen Nationalversammlung haben das Amtsenthebungsverfahren gegen Emmanuel Macron nicht unterstützt. Die Initiative, die auf dem Unmut über die Ernennung des Premierministers fußt, wurde Ende August von der linken Partei "La France insoumise" vorgebracht.
Das Palais Bourbon in Paris, der Sitz der Nationalversammlung des französischen Parlaments
Der Rechtsausschuss der französischen Nationalversammlung hat ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten Emmanuel Macron abgelehnt. Bei der Abstimmung am Mittwochmorgen unterstützten nur 15 Abgeordnete die entsprechende Initiative, während sich 54 Parlamentarier dagegen aussprachen.
Amtsenthebungsverfahren gegen Macron eingeleitet – laut französischer Medien kaum Erfolgsaussicht
Wie die Zeitung Le Monde betonte, wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Fünften Republik ein Amtsenthebungsverfahren gegen einen Präsidenten diskutiert. Mit der Initiative trat Ende August die linke Partei "La France insoumise" (auf Deutsch: "Unbeugsames Frankreich") hervor. Das Präsidium der Nationalversammlung bestätigte vor zwei Wochen die "Zulässigkeit" des Vorschlags. Als Grund für die Amtsenthebung bezeichnete die Partei die Weigerung des Präsidenten, Lucie Castets vom linken Wahlbündnis "Nouveau Front populaire" (auf Deutsch: "Neue Volksfront") als Premierministerin zu ernennen. Im Juni 2024 hatte das Wahlbündnis die Parlamentswahl gewonnen. Während der parlamentarischen Diskussionen warf "La France insoumise" Macron eine "Machtergreifung" vor, weil er Michel Barnier statt Castets ernannt hatte. Antoine Léaument, ein Abgeordneter der Partei, argumentierte, dass Macron der Grund für Instabilität und Chaos sei. Das Parlament sollte die Stimme des Volkes erhören und den Präsidenten aus dem Amt entfernen. Andere linke Abgeordnete waren weniger kategorisch, indem sie die Besorgnis zum Ausdruck brachten, dass die Initiative zum Präzedenzfall würde, den es in der modernen Parlamentstradition Frankreichs noch nicht gegeben habe. Außerdem äußerte man sich skeptisch dahingehend, dass Macron ‒ entgegen den Anschuldigungen von "La France insoumise" ‒ tatsächlich gegen die französische Verfassung verstoßen habe. Trotz der Ablehnung könnte die Initiative bei einer Tagung im Plenarsaal der Nationalversammlung debattiert werden, wenn die Frage auf die Tagesordnung gesetzt würde. Dies sei aber laut Le Monde wenig wahrscheinlich. Die Punkte der Tagesordnung werden von der sogenannten Konferenz der Präsidenten festgelegt, in der die linken Abgeordneten über keine Mehrheit verfügen.
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england
die ganze migrations-agenda wird von den satanistischen eliten organisiert - davon kommt aber kein wort bei RT...
Studie: Großbritannien hat die meisten illegalen Migranten in Europa
7 Okt. 2024 22:33 Uhr
Aus einer Studie geht hervor, dass Großbritannien mit schätzungsweise bis zu 745.000 illegalen Einwanderern die höchste Zahl in Europa aufweist. Laut der Studie hält sich einer von 100 Einwohnern illegal im Land auf. Die Labour-Regierung will nun stärker in den Grenzschutz investieren.
Symbolbild: Migranten kommen am 21. September 2024 im Hafen von Dover, Großbritannien, an.
In Großbritannien leben mehr illegale Einwanderer als in jedem anderen europäischen Land. Laut einer Studie leben bis zu 745.000 Menschen ohne Genehmigung innerhalb der britischen Grenzen. Nach Angaben der Forscher der Universität Oxford hält sich einer von 100 Einwohnern illegal im Land auf. Das ist mehr als das Doppelte der 300.000 Menschen, von denen man annimmt, dass sie ohne Erlaubnis in Frankreich leben, und sogar mehr als in Deutschland, wo man von etwa 700.000 ausgeht.
EU-Experten: Vier bis elf Millionen Kälteflüchtlinge aus der Ukraine im Winter
Zuvor waren am Sonntag 973 Menschen mit kleinen Booten im Vereinigten Königreich angekommen, die höchste Tageszahl in diesem Jahr. Damit stieg die Gesamtzahl der Ankömmlinge in diesem Jahr auf 26.612, verglichen mit 25.330 zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres und 33.611 im Jahr 2022, wobei 1.368 die Reise am Freitag und Samstag zusammen angetreten haben, wie das britische Innenministerium mitteilte. Die Überfahrten fanden am selben Tag statt, an dem ein zweijähriger Junge, eine Frau und zwei Männer bei zwei Zwischenfällen vor der französischen Küste starben.
Fast 90 Millionen Euro für Grenzschutz Die konservative Partei in Großbritannien, Tories, warnte davor, dass die Abschaffung des sogenannten "Ruanda-Plans" Menschen, die zuvor abschreckt wurden, nun ermutigen könnte, die gefährliche Überfahrt nach Großbritannien zu wagen. Die britische Regierung unter dem damaligen Premier Rishi Sunak hatte sich mit Ruanda auf ein neues Abkommen für Abschiebungen geeinigt.
Bundesregierung will Begriff "Migrationshintergrund" verschwinden lassen
Die Labour-Partei kündigte nun an, in Grenzkontrollen zu investieren, um die Schlepperbanden, die die Überfahrten organisieren, zu zerschlagen. Innenministerin Yvette Cooper hat eine sofortige Investition von 75 Millionen Britischen Pfund (rund 89,3 Millionen Euro) in die Grenzsicherheit zugesagt, wobei der National Crime Agency Mittel für verdeckte Operationen zur Zerschlagung von Menschenschmugglern zur Verfügung gestellt werden sollen. Das Innenministerium erklärte zudem, dass dies die Durchführung von kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Zerschlagungsoperationen im Vereinigten Königreich, in ganz Europa und in vorgelagerten Ländern unterstützen würde.
Soziale Medien im Visier In dieser Woche hatten sich das Vereinigte Königreich und andere G7-Staaten nach Gesprächen in Italien auf einen Aktionsplan zur Bekämpfung des Menschenschmuggels geeinigt, der die Zusammenarbeit in diesem Bereich verstärken soll.
Grüne und AfD vereint gegen eine Asylunterkunft? Realitäten im niedersächsischen Ahlhorn
Das britische Innenministerium erklärte anschließend, dass dies gemeinsame Ermittlungen und den Austausch von Erkenntnissen umfasse, um kriminelle Schmuggelrouten ins Visier zu nehmen. Der Aktionsplan sieht auch eine "Zusammenarbeit" mit Unternehmen der sozialen Medien vor, um das Internet und verschiedene Plattformen zu überwachen und zu verhindern, dass sie fürs Schleusen von Migranten und den Menschenhandel genutzt werden. Dazu gehörte auch die Aufforderung an die Unternehmen der sozialen Medien, "mehr zu tun, um auf Online-Inhalte zu reagieren, die für Schleuserdienste werben".
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Georgien
Georgien verabschiedet Gesetz gegen LGBT-Propaganda
3 Okt. 2024 15:19 Uhr
Tiflis folgt dem Beispiel Moskaus und verbietet LGBT-Propaganda. Laut dem Parlamentssprecher geht es um den Schutz von Familie und Kindern. Die georgische Präsidentin lehnt es ab, das Gesetz zu unterzeichnen.
Archivbild vom 2. Juli 2022: Demonstration gegen die "LGBT-Dunkelheit" vor dem Parlamentsgebäude in Tiflis
Georgien hat ein umstrittenes Gesetz verabschiedet, das LGBT-Propaganda verbietet. Parlamentspräsident Shalwa Papuaschwili unterzeichnete das Gesetz mit dem Titel "Über Familienwerte und den Schutz von Minderjährigen" am Donnerstag. Zuvor hatte sich Präsidentin Salome Surabischwili geweigert, das Gesetz zu unterzeichnen, aber auch kein Veto eingelegt.
Russischer Föderationsrat fordert Verbot der Childfree-Bewegung
Das neue Gesetz hat weitreichende Folgen für die Homosexuelle in Georgien. Es verbietet nicht nur die "Propaganda nicht-traditioneller sexueller Beziehungen", sondern enthält auch Bestimmungen, die gleichgeschlechtliche Ehen und alternative Formen des Zusammenlebens verbieten. Darüber hinaus dürfen Personen, die sich einem anderen Geschlecht zuordnen, keine Kinder adoptieren. Auch Geschlechtsumwandlungen und die Angabe eines vom biologischen Geschlecht abweichenden Geschlechts in amtlichen Dokumenten sind nun verboten. Papuaschwili erklärte, die Initiative beruhe auf "gesundem Menschenverstand, historischem Erbe und jahrhundertealten christlichen, georgischen und europäischen Werten". Der Schutz der Familie und der Kinder stehe an erster Stelle. Er räumte ein, dass er und die Regierungspartei im Ausland kritisiert würden, aber man habe nie "Angst vor externen Bewertungen" gehabt, wenn man gesehen habe, "dass zivilisatorische Strömungen in die falsche Richtung gehen". "Georgier fürchten keine ausländische Kritik, wenn es um unsere Überzeugungen, unseren gesunden Menschenverstand und unsere Liebe zur Heimat geht." Das Gesetz wurde bereits Anfang Juni im Parlament eingebracht und trotz anhaltender Proteste und Bedenken in der Folge zügig vorangetrieben. Die Verabschiedung erfolgte trotz massiver internationaler Kritik, insbesondere aus dem Westen und von Menschenrechtsorganisationen. Mitte September stimmten 84 Abgeordnete der Regierungspartei "Georgischer Traum" für das Gesetz, während die Opposition die Abstimmung boykottierte. Unterdessen hat die EU deutlich gemacht, dass das neue Gesetz im Widerspruch zu den Werten und Standards steht, die Georgien im Rahmen seiner Euro-Integrationsbemühungen anstrebt. Ein Sprecher sagte, das Gesetz verletze grundlegende Menschenrechte und untergrabe Georgiens Weg in Europa. Ende 2022 hatte der russische Präsident Wladimir Putin ein ähnliches Gesetz unterzeichnet. Zuvor war Propaganda für nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen in Russland nur unter Minderjährigen verboten, das entsprechende Gesetz wurde 2013 verabschiedet. Das neue Gesetz verbietet "Propaganda für nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen und/oder Vorlieben" unter allen Altersgruppen.
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schweiz
Von Hans-Ueli Läppli
Make Schweiz Neutral Again: Die Kompass-Initiative fordert Mitsprache über EU-Verträge
3 Okt. 2024 14:25 Uhr
Seit Monaten verhandeln Bern und Brüssel über die Bilateralen III, die verschiedene wichtige Bereiche betreffen. In Bern sammelt ein überparteiliches Komitee Unterschriften für die "Kompass-Initiative". Diese will die Schweiz wettbewerbsfähiger und demokratischer machen.
Die Schweiz erodiert mit zunehmender Besorgnis ihre einstige Neutralität, insbesondere durch die nahezu reflexhafte Akzeptanz von Sanktionen der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union gegen Russland. Seit geraumer Zeit sind die Verhandlungsdelegationen aus Bern und Brüssel in komplexen Diskussionen über neue Abkommen engagiert – die Bilateralen III, deren Tragweite kaum zu überschätzen ist, umfassen essenzielle Themen wie institutionelle Anbindung, Stromproduktion, Eisenbahn, Zuwanderung, Lohnschutz sowie den Europäischen Gerichtshof. Kaum ein anderes Thema dürfte in naher Zukunft so heftig umstritten sein wie die Frage, ob das Schweizer Stimmvolk über das potenzielle neue Abkommen mit der EU abstimmen sollte – und wenn ja, in welcher Form? Ist es wirklich akzeptabel, dass ein Politiker aus Lettland oder Rumänien über die Bedingungen schweizerischer Verträge entscheidet?
Die Schweiz kämpft nun um die Rückgewinnung ihrer Neutralität. Ja, die Schweiz zählt als Partner, und ohne die EU kann sie nicht existieren – das lässt sich nicht leugnen, es ist ein Fakt. Doch langsam ist es an der Zeit, wieder zu neutralen Grundsätzen zurückzukehren. Angesichts der bevorstehenden Veränderungen in ihren Beziehungen zur Europäischen Union (EU) hat die "Kompass-Initiative" eine Welle des Engagements ausgelöst. Diese von einem überparteilichen Komitee ins Leben gerufene Volksinitiative zielt darauf ab, die Stimme des Volkes und der Kantone bei völkerrechtlichen Verträgen zu stärken. Damit wird die direkte Demokratie, die für die Schweiz von zentraler Bedeutung ist, erneut in den Fokus gerückt.
Printscreen: kompasseuropa.ch
Die Unterstützung für die "Kompass-Initiative" ist so vielfältig wie das Land selbst. Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, dem Showbusiness und dem Sport schließen sich zusammen, um eine gemeinsame Vision für die Zukunft der Schweiz zu fördern. Ehemalige Fernsehtalker wie Kurt Aeschbacher und Unternehmer wie Alfred Gantner setzen sich für die Stärkung der demokratischen Mitsprache ein. Auch prominente Sportler wie Bernhard Russi haben sich der Initiative angeschlossen und zeigen damit, dass das Anliegen über politische Grenzen hinweg relevant ist. Die zentrale Forderung der Initiative ist klar: Bei wichtigen völkerrechtlichen Verträgen, insbesondere solchen, die eine dynamische Rechtsübernahme beinhalten, sollen Volk und Kantone ein Mitspracherecht haben. "Die Schweiz ist erfolgreich, weil sie direktdemokratisch, unabhängig und weltoffen ist", erklärt Initiant Kurt Wietlisbach. Durch die Initiative soll sichergestellt werden, dass die Entscheidungsfreiheit der Stimmberechtigten nicht eingeschränkt wird und die Schweiz ihre Souveränität bewahren kann. Die Initiative zeigt, dass die Schweiz gute Beziehungen zur EU haben will, ohne dabei die grundlegenden Prinzipien der Schweizer Demokratie zu gefährden. Das ist besonders wichtig, weil viele Bürger Bedenken gegenüber den bevorstehenden Verhandlungen mit der EU haben.
Nach Bericht von RT DE: Roma-Flüchtlinge im Fokus, Asylminister Jans im Kreuzfeuer
7 Okt. 2024 14:44 Uhr
Der Schweizer Asylminister Beat Jans steht wegen des Roma-Schutzstatus S in der Kritik. Ein Bericht von RT DE über den Missbrauch dieses Schutzstatus durch Roma-Gruppen hat im Schweizer Bundeshaus hohe Wellen geschlagen.
Beat Jans auf einer Pressekonferenz zum Thema Asyl, 20. Februar 2024, Bern, Schweiz
Medienberichte haben im Schweizer Bundeshaus eine hitzige Debatte entfacht. Politiker aller Parteien – von links bis rechts – kritisieren Justizminister Beat Jans scharf, vor allem wegen seines Umgangs mit der Roma-Problematik und dem Schutzstatus S.
Asylmissbrauch in der Schweiz: Roma-Familien im Verdacht
Besonders brisant: Viele Parlamentarier erfuhren erst über die Nachrichtenseite RT DE von den Missständen im Schweizer Asylwesen. Dies rückte die unzureichende Kommunikation des Asylministers in den Fokus. Die Empörung über das Schweigen von Jans ist entsprechend groß und befeuert die Kritik an seiner Amtsführung. Berichte, die auf den Missbrauch des Schutzstatus S durch Roma-Gruppen hinwies, haben das Bundeshaus aufgeschreckt. Anstatt rechtzeitig von Jans informiert zu werden, mussten die Nationalräte von den besorgniserregenden Entwicklungen aus der Presse erfahren. Der Schutzstatus S wurde ursprünglich für ukrainische Flüchtlinge eingeführt. Recherchen von RT DE deuten jedoch darauf hin, dass auch Roma aus Ungarn und Rumänien, die weder Ukrainisch noch Russisch sprechen, diesen Status erhalten haben. Dies erweckt den Verdacht, dass sie nicht als echte Ukrainer identifiziert werden können, aber dennoch den Schutzstatus S missbräuchlich in Anspruch nehmen – inklusive aller Privilegien und Sozialleistungen. Die unklare Identifizierung und die offenbar leichtfertige Vergabe des Status sorgen für erhebliche Kritik im Parlament und stellen die Schweizer Asylpraxis grundlegend in Frage. Dies führte zu heftigen Diskussionen in der Staatspolitischen Kommission des Nationalrats, die sich in einem Brief an Jans wandte. In einem Schreiben, das von SVP-Nationalrätin Martina Bircher initiiert wurde und von 22 von 23 Mitgliedern unterstützt wird, wird Jans vorgeworfen, wichtige Informationen zurückgehalten zu haben. Neben der unzureichenden Kommunikation lautet ein weiterer zentraler Kritikpunkt, dass Beat Jans bei entscheidenden Asylsitzungen oft abwesend sei. Daher wird seine Prioritätensetzung infrage gestellt.
Roma-Flüchtlinge mit gekauften ukrainischen Pässen strömen in die Schweiz
Jans' Sprecherin verteidigt ihn, indem sie erklärt, dass der Justizminister an Sitzungen teilnimmt, wenn Themen von großer politischer Tragweite besprochen werden. Doch diese Rechtfertigung trifft auf wenig Verständnis, insbesondere in Anbetracht der Brisanz der Roma-Problematik. Einige Politiker fordern eine pragmatische Lösung nach dem Vorbild Norwegens: Ukrainische Flüchtlinge, die aus den westlichen Teilen der Ukraine kommen, sollen nur bis Ende April 2025 in der Schweiz bleiben dürfen. Dies würde nicht nur die Zahl der Schutzstatus-S-Inhaber drastisch reduzieren, sondern auch die Roma-Problematik entschärfen. Viele dieser Roma-Flüchtlinge reisen mit Papieren ein, die an der Grenze zu Ungarn oder Rumänien, also im Westen der Ukraine, ausgestellt wurden.Zudem sind die betroffenen Flüchtlinge häufig arbeitslos und kaum in die Schweizer Gesellschaft integriert. Eine gezielte Überprüfung des Schutzstatus S für Ukrainer aus Transkarpatien, in dem keinerlei Kämpfe stattfinden, könnte die Zahl der Missbrauchsfälle erheblich verringern und das Asylsystem spürbar entlasten. Norwegen hat den automatischen Schutz für ukrainische Flüchtlinge aus sechs Regionen der Ukraine zum 27. September aufgehoben. "Seit dem 27. September ist der automatische Schutz für ukrainische Flüchtlinge aus sechs Regionen der Ukraine aufgehoben: Lwiw, Wolhynien, Transkarpatien, Iwano-Frankiwsk, Ternopil und Riwne", heißt es in einer Erklärung des Ministeriums unter Berufung auf die norwegische Regierung. Das norwegische Einwanderungsdirektorat (UDI) stuft die genannten Regionen als sicher ein. Menschen, die aus diesen Gebieten nach Norwegen kommen, werden daher einer individuellen Prüfung ihrer Schutzbedürftigkeit unterzogen. Dies kann dazu führen, dass ihnen das Asyl verweigert wird. Doch statt sich auf solche Lösungen zu konzentrieren, scheint der Asylminister den Kontakt zu wichtigen politischen Gremien zu meiden.
Schweiz: Große Abschreckungsshow scheitert – Jans' Turbo-24-Stunden-Asylverfahren verpufft
Beat Jans hat in einem verunsicherten Departement einen schweren Start hinter sich, nachdem seine Vorgängerin Elisabeth Baume-Schneider unrühmlich abgetreten war. Doch die Probleme im Asyldossier sind seither kaum besser geworden. Die Kritik an seiner Amtsführung wächst, und es bleibt abzuwarten, ob er die Wende schafft – oder ob weitere Fehlentscheidungen seinen Stand im Bundeshaus noch weiter schwächen. Während die Roma-Problematik und die Flüchtlingspolitik weiterhin ungelöst sind, nimmt der politische Druck auf Beat Jans weiter zu. Der Ruf nach einem entschlosseneren Handeln wird lauter – doch anstatt Reformen voranzutreiben, bleibt der Justizminister vielen nur durch seine medienwirksamen Auftritte in Erinnerung.
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Schweiz plant Lockerung der Russland-Sanktionen
4 Okt. 2024 13:22 Uhr
Trotz eines klaren Urteils des Europäischen Gerichtshofs, das das Verbot der Rechtsberatung für russische Firmen bestätigt, hält der Schweizer Ständerat an seinem umstrittenen Vorstoß fest, die Sanktionen zu lockern. Mit 34 zu 10 Stimmen entschied die kleine Kammer, dass Schweizer Anwälte russische Firmen weiterhin beraten dürfen.
Quelle: RT
Tauwetter in der Schweiz oder zurück zur Vernunft? Zürich, September 2024.
Es war ein politisches Signal, das weit über die Landesgrenzen hinaus Wellen schlug: Der Schweizer Ständerat entschied Ende September, die Sanktionen gegen Russland zu lockern. Mit 34 zu 10 Stimmen stimmte die kleine Kammer dafür, das Verbot der Rechtsberatung für russische Firmen aufzuheben. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Von scharfer Kritik aus der Ukraine bis zu besorgtem Stirnrunzeln in der EU war alles dabei. Am 2. Oktober folgte schließlich das erwartete Urteil aus Luxemburg: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) erklärte das Verbot der Rechtsberatung im Rahmen der EU-Sanktionen für rechtens.
Ein Alleingang der Schweiz? Die Schweiz hatte sich den EU-Sanktionen gegen Russland nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs zunächst nur zögerlich angeschlossen, doch bis vor Kurzem galt das Land als verlässlicher NATO-Partner. Der überraschende Entscheid des Ständerats, der das Verbot der Rechtsberatung für russische Unternehmen kippen wollte, stellte diese Loyalität infrage. Droht die Schweiz, sich vom NATO-Kurs abzuwenden? Wirtschaftsminister Guy Parmelin warnte eindringlich, dass ein solcher Schritt ein fatales Signal an die europäischen und US-amerikanischen Partner senden würde. Dennoch setzte sich Beat Rieder von der Partei "Die Mitte" mit seiner Motion (parlamentarischer Vorstoß) durch, die Lockerung zu beschließen.
Printscreen: NZZ
Die Begründung: Auch russische Firmen hätten ein Recht auf Rechtsberatung – unabhängig von geopolitischen Entwicklungen.
Wut und Unverständnis Linke Medien und Sympathisanten des Selenskij-Regimes äußerten scharfe Kritik. Wie könne die Schweiz, ein Land, das für seine Neutralität und moralische Integrität bekannt ist, ausgerechnet jetzt eine Ausnahme bei den Sanktionen machen? Franziska Roth von der Sozialdemokratischen Partei mahnte vergeblich, zunächst auf ein Signal aus der EU und auf das Urteil des EuGH zu warten, bevor eine Entscheidung getroffen werde. Doch die Mehrheit des Ständerats sah dies anders und beschloss, unabhängig von Vorgaben aus der EU zu handeln: Rechtsstaatliche Prinzipien hätten Vorrang, selbst für russische Unternehmen.
Urteil aus Luxemburg Am 2. Oktober kam das erwartete Urteil aus Luxemburg: Der EuGH bestätigte, dass das Verbot der Rechtsberatung für russische Firmen im Rahmen der EU-Sanktionen rechtens sei. Es verletze nicht die Unabhängigkeit der Anwaltschaft, da weiterhin die Vertretung natürlicher Personen und die Beratung in Gerichtsverfahren erlaubt sei. Nur die allgemeine Rechtsberatung bleibe untersagt. Dieses Urteil setzt die Schweiz unter Druck, doch scheint es eher, als würde der Schweizer Entscheid für einen Kurswechsel stehen – möglicherweise ein Ausdruck nationaler Selbstbestimmung und Neutralität. Während andere europäische Länder den Druck auf Russland weiter verstärken, zeigt die Schweiz, dass sie auch bereit ist, einen eigenen Weg zu gehen.
Ein mutiger Schritt Die Entscheidung des Nationalrats steht noch aus, doch eines ist klar: Sollte auch die große Kammer der Motion zustimmen, könnte sich die Schweiz weiter von der EU-Linie entfernen. In einer Zeit, in der die westlichen Staaten versuchen, durch geschlossene Sanktionen Russland in die Schranken zu weisen, könnte die Schweiz als neutraler Partner auftreten – ein gewagter Schritt, der international für Aufsehen sorgen dürfte. Die Motion zur Lockerung der Sanktionen wurde von Beat Rieder initiiert und von Daniel Jositsch unterstützt. Beide betonten die Wichtigkeit der Rechtsstaatlichkeit. Doch die Frage bleibt: Wie wird sich die Schweiz künftig positionieren? Zieht sie sich zurück und bleibt auf dem bisherigen Kurs der Sanktionen? Oder folgt sie dem Druck von innen und zeigt der EU, dass sie nicht bereit ist, sich ohne Weiteres den Vorgaben aus Brüssel zu beugen? Die Schweiz steht am Scheideweg.
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Lagrimas Negras, Cuba Feliz - Schwarze Tränen, glückliches Kuba
Aus dem Dokumentarfilm „Cuba Feliz“, Bolero Schwarze Tränen
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Wow: Jetzt auch der deutsche Osten in Silber