Schweiz
26.03.2019
10:10 | nzz: Die rechte Mehrheit im Nationalrat ist akut gefährdet
Die Wahlen in Zürich gelten als Pulsmesser für die Neubestellung von National- und Ständerat im Oktober. Sie zeigen einen Trend, der kombiniert mit den kantonalen Wahlen seit Ende 2015 (siehe Grafik) noch aussagekräftiger wird. Bei der SVP verläuft die Formkurve in den Kantonen seit längerem nach unten. Ihre Verluste haben sich akzentuiert.
Dank Greta wird nun auch die letzte Bastion der Vernunft in Europa abgerissen! TB
24.03.2019
17:25 | tagesanzeiger: Zürcher Regierungsrat: Grünen gelingt Coup, historische Schlappe für FDP
Die Wahlen sind gelaufen: Martin Neukom knöpft der FDP einen Sitz ab, auch Natalie Rickli hats geschafft.
Auch in Zürich wird der Song der Saison gesungen! TB
17:52 | dazu passend - nzz: Die Klimafrage führt zum Debakel für die Zürcher Bürgerlichen! TB
09:05 | schweizerzeit: Völkerrecht: Je nachdem?
Gerade bezüglich EU-Beitritt oder EU-Anbindung wird diese Frage häufig gestellt. Denn Vereinbarungen mit der EU enthalten zwar einseitige Guillotine-Klauseln, die sogar Vertrags-Ausschluss bewirken können, wenn die Schweiz wesentliche Erwartungen Brüssels nicht erfüllt.Vom umgekehrten Fall, also von durchaus denkbarer Nichterfüllung wichtiger Vertragsbestimmungen durch Brüssel und daraus resultierenden Folgen, ist freilich nie die Rede. Zeichen dafür, dass es – sollte der Rahmenvertrag je wirksam werden – mit gleichberechtigtem Bilateralismus definitiv vorbei ist: Die Schweiz hätte sich zu unterziehen. Brüssels Vorrang-Position müsste ganz einfach akzeptiert werden.
Dazu leider passend - wikipedia: Breshnew-Doktrin
Die Breschnew-Doktrin wurde am 12. November 1968 vom sowjetischen Parteivorsitzenden Leonid Breschnew auf dem 5. Parteitag der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei verkündet. Sie ging von der „beschränkten Souveränität“ der sozialistischen Staaten aus und leitete daraus das Recht ab, einzugreifen, wenn in einem dieser Staaten der Sozialismus bedroht würde. Das Recht zum Eingriff – und mithin die Entscheidung darüber, ob der Sozialismus bedroht sei, ob also die aufgestellte Eingriffsvoraussetzung vorliege – sollte allein bei der Sowjetunion liegen. Dabei lautete die Hauptthese: „Die Souveränität der einzelnen Staaten findet ihre Grenze an den Interessen der sozialistischen Gemeinschaft.“
Systemwechsel
wir erleben gerade den niedergang des raubtier-kapitalismus der finanz-mafia..
Meinung
Die Dialektik der liberalen Weltordnung
von Gert Ewen Ungar
Die Welt, so suggerierte dieser historische Moment, würde sich fortan in Frieden jenseits globaler Konflikte weiterentwickeln. Das war der Traum der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Weltweiter Handel, verbunden mit dem Abbau von Handelsgrenzen und Beschränkungen, würde zu einem unermesslichen Reichtum führen, von dem alle profitieren würden. Armut würde der Vergangenheit angehören, der Wohlstand würde auf alle herabregnen - auf manche mehr, auf andere weniger, doch ganz ausgelassen würde keiner.
Für einige Länder, vor allem die ehemaligen sozialistischen Staaten, war lediglich noch eine Anpassungsphase zu durchlaufen, in der sie sich an die neuen Freiheiten zu gewöhnen hatten, die vor allem die Freiheit des Marktes war. Russland unter Jelzin ist hierfür das Paradebeispiel. Der zivilgesellschaftliche Westen hat Russland damals alleine gelassen, die dortige Armut, den Verfall und Niedergang mit einem bedauernden Achselzucken und dem Verweisen auf den leider notwendigen Prozess hingenommen.
Der politische Westen hat diesen Niedergang von außen befeuert und schon damals versucht, größtmögliches politisches Kapital aus der Schwäche Russlands zu schlagen. Das Ziel war, diesen Zustand möglichst lange aufrecht zu erhalten und Russland in kleinere Staatsgebiete zu teilen. Aber auch die Entwicklung in Ostdeutschland fand unter der Verheißung "blühender Landschaften" statt, die da einst entstehen werden, wenn die Lektionen des freien Marktes erst erlernt sein werden. Doch bis heute blüht es im Osten wirtschaftlich doch eher spärlich.
Dieser Traum vom Wohlstand für alle, der sich dann allerdings für nur wenige erfüllte, trug den Titel “liberale Weltordnung”. Inzwischen sind ziemlich viele aus diesem Traum mit Schrecken aufgewacht, denn was anfänglich nach paradiesischen Zuständen klang, wurde zügig zu einem nicht endenden Alptraum. Heute zeigt sich deutlich, was von dieser Idee übrig geblieben ist: ein großer und täglich größer werdender Scherbenhaufen. Zu groß und zu stark sind die spaltenden Kräfte in dieser angeblich so friedfertigen Idee, die letztlich als Ideologie wie kaum eine andere aggressiv und destruktiv ist.
Man muss sich immer wieder in Erinnerung rufen, was in den vergangenen drei Dekaden passiert ist, mit welch systematischem Zerstörungswillen hier maßgebliche zivilisatorische Errungenschaften preisgegeben wurden: Zentrales Kennzeichen des Liberalismus war die völlige Unterwerfung aller gesellschaftlichen Bereiche unter die "ordnenden Kräfte" der Märkte. Für deren Freiheit war an erster Stelle zu sorgen, staatliche Regulierung hatte sich zurück zu ziehen, soziale Errungenschaften waren obsolet, also preiszugeben. In einem freien Spiel der ökonomischen Kräfte würde sich eine übergeordnete, transzendente Weisheit zeigen, die allen dienen würde. An solch einen Unsinn wurde und wird tatsächlich heute noch geglaubt. Was dabei übersehen wurde: Der Liberalismus ist ein Totalitarismus.
Die zentrale Idee der liberalen Weltordnung kommt einem Putsch von oben gleich. Die Staaten geben ihre Kontrolle über ein wichtiges politisches Instrument auf. Die Steuerung ökonomischer Prozesse überlassen sie anonymen Akteuren, die sich nicht nur der Kontrolle entziehen, sondern die Politik darüber hinaus in den Status der obersten Kontrollinstanz erhebt. Dadurch werden die Nationalstaaten untereinander in wirtschaftliche Konkurrenz gebracht und demokratische Prozesse unterwandert. Es beginnt der Wettkampf der Standorte um die niedrigeren Löhne, die niedrigeren Sozialabgaben, die niedrigeren Steuern.
Die Rolle des Euro
Die Europäische Währungsunion ist das beste Beispiel für die Umsetzung dieser Ordnung, da hier zudem die Länder, die in Konkurrenz zueinander gebracht wurden, noch in einer gemeinsamen Währung gefangen sind. Die Möglichkeit der Abwertung zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit ist ausgeschlossen. Es bleibt nur die innere Abwertung, also die Senkung der Löhne.
das ist bereits eines der dogmen des liberalismus - s. videos von flasbeck..
Crash 2020 - meine Lösungsvorschläge - Systemwechsel 1+2+3
Funktioniert das System? Ganz offensichtlich nicht, denn man lässt eine ganz schlichte Tatsache einfach unter den Tisch fallen: Die Menschen müssen über die Mittel verfügen, die Produkte zu kaufen, die sie herstellen. Ansonsten bricht jede Ökonomie zusammen. Genau das passiert gerade.
Und diejenigen, die meinen, das Aufgeben nationaler Souveränität zugunsten einer weitergehenden europäischen Integration wäre die richtige, weil internationalistische und damit linke Antwort auf die destruktiven Kräfte des Liberalismus, der hat nichts verstanden. Denn dies würde die Vollendung des neoliberalen Projekts bedeuten, schließlich wäre das die Preisgabe jeglicher demokratisch legitimierter Kontrollinstanz. Die EU ist kein Hort der Demokratie und war es noch nie. Sie ist ein Hort des Neoliberalismus.
So bedeutet "Liberale Weltordnung" nichts anderes, als dass alle sozialen Errungenschaften der letzten Jahrhunderte zurückgeschnitten werden, um die Gewinne und das Vermögen von wenigen zu steigern. Interessanterweise werden diese Maßnahmen von flankierenden Liberalisierungen auf der gesellschaftlichen Ebene begleitet. Grenzen werden abgebaut, damit wird Arbeitsmigration befördert, einzelnen Minderheiten werden größere Rechte und Freiräume zugesprochen und so weiter und so fort. All diese Maßnahmen dienen jedoch nicht dazu, die Gesellschaft gleicher und gerechter zu machen. Sie befördern vielmehr Ungleichheit, zersplittern die Gesellschaft in Gruppen und Untergruppen, die sich wiederum zueinander in Konkurrenz um die immer enger werdenden ökonomischen Spielräume wiederfinden.
Der eingerichtete Verteilungsmechanismus, der Vermögen von unten nach oben verteilt, bleibt von all den Liberalisierungen unangetastet, jedenfalls nicht eingegrenzt. Eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit all dieser Maßnahmen findet praktisch nicht mehr statt - sie sind liberaler Selbstzweck, stehen sie doch symbolhaft für eine angebliche Zunahme an Freiheit, die allerdings nicht von einer Zunahme an ökonomischer Freiheit begleitet wird. Entsprechend ist der Clash of Civilisation nicht zunächst ein Clash zwischen den Kulturen, sondern einer innerhalb der westlichen Kultur.
Der liberalen Ordnung ist ein ungeheures Ausmaß an Aggressivität eingepflanzt. Sie ist darüber hinaus in sich nicht reform- und innovationsfähig, denn ihre eigene Grundannahme wird nie infrage gestellt: "Der Markt" versagt nie und jede Handlung ist ökonomisch motiviert. Das hat sich geschichtlich und psychologisch zwar als absolut falsch herausgestellt, dennoch ist und bleibt es der Kern westlicher Ideologie der letzten drei Dekaden.
Es ist daher ausgesprochen naiv, einen Wandel hin zu einem grünen, ökologisch verträglichen Wachstum zu erwarten, weil womöglich der Markt "aus sich heraus" eine Einsicht in solche Richtung entwickeln könnte. Der freie Markt wird lediglich die Brutalität erhöhen, mit der er sich in seinem Hunger nach Ressourcen zu sättigen versucht. Bevor Geld in tatsächliche Forschung und Innovationen fließt, fließt es in Winkelzüge des wesentlich billigeren Betrugs. Der Diesel-Skandal ist dafür das beste Beispiel. Wir sind auf gutem Wege hin zu Strukturen der Mafia und der Oligarchie der Republik nach dem Vorbild Russlands unter Jelzin.
Der Liberalismus zeigt immer deutlicher sein wahres Gesicht. Die Kriege und Verwerfungen, das Auseinanderbrechen der EU, bedingt durch die entfesselten ökonomischen Fliehkräfte, die Auflösung gesellschaftlicher Strukturen und des gesellschaftlichen Zusammenhalts passieren nicht, weil neue populistische Akteure die Bühne betreten haben. Sie sind lediglich Reaktion. Überall, wo der Liberalismus sich ausgebreitet hat, passierte genau das: gesellschaftlicher Zusammenhalt löst sich auf, die Unterschiede nehmen zu, Korruption und Oligarchentum wachsen, die elementare Versorgung nimmt ab, was sich an den Indikatoren wie der Qualität der Infrastruktur und der Höhe Lebenserwartung zeigt. Letztere sinkt aktuell bei uns und war in Russland unter Jelzin ebenfalls eingebrochen. Dort steigt sie wieder, während sich hier der Prozess der Abnahme der Lebenserwartung verstetigt. Dies alles ist nicht die Ausnahme, es ist das tiefe Wesen des Liberalismus.
Der Liberalismus selbst war und ist immer schon Populismus, wenn damit Verschleierung, Beschönigung, kurz die Verdeckung der tatsächlichen ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnisse gemeint ist. Er ist immer schon intellektuelle Verkürzung, greift zu intellektuell unlauteren Mitteln in der Durchsetzung seiner Ideen, zu Marketing und PR, zu massivem Lobbyismus durch einseitig ausgerichtete Think Tanks statt zu aufgeklärtem Diskurs. Damit bereitet er dem Wildwuchs der populistischen Rhetorik den Boden.
Inzwischen sehen wir deutlich, wie die Gewalt zunimmt, im Inneren wie im Äußeren. Polizeiliche Maßnahmen gegen die Zivilbevölkerungen, Zensur und Überwachung werden immer weiter ausgebaut, der Ausnahmezustand wird in vielen Ländern zum Regelfall erhoben. Die Überwachung der Bürger hat ein Ausmaß erreicht, von dem klassische Diktaturen nur träumen können.
Militarismus auf dem Vormarsch
Doch auch nach Außen wird militarisiert. Die liberale Weltordnung ist ein Totalitarismus, der alles zerstört, was ihm nicht dient oder sich ihm nicht unterordnet. In seiner Logik ist es daher nur konsequent, wenn die UNO vom Westen praktisch nicht mehr gehört wird. Völkerrechtsbruch, Verstöße gegen die Menschenrechte, Folter, Krieg und Vertreibung gehören als unvermeidliche Kehrseite zu einer Ordnung, deren ideologischer Kern das freie Wirken von ökonomischen Kräften ist. Die liberale Weltordnung ist in ihrem Kern das Recht des ökonomisch Stärkeren. Wir müssen lernen zu verstehen, dass die Ordnung, die wir nach 1990 eingerichtet haben, vom Grundsatz her nicht mit den viel beschworenen westlichen Werten, mit Demokratie, Freiheit und der Achtung der Menschenrechte, vor allem aber mit der Suche nach diplomatischen Lösungen und Kompromissen in Einklang zu bringen ist. "Westliche Werte" sind im Westen nicht mehr zu finden.
Erstaunlich ist, wie sich Menschen und Gruppen zu dieser Verrohung und diesen zivilisatorischen Rückschritten positionieren, die sich selbst als Linke verstehen. Seit seinem Sündenfall, dem Überfall des Westens mit seiner NATO auf Jugoslawien im Jahr 1999 bricht er unentwegt und sogar in immer kürzeren Abständen Völkerrecht und internationale Verträge.
Als Begründung herhalten musste damals die humanitäre Intervention - am Völkerrecht vorbei, da die UNO angeblich handlungsunfähig sei, in Jugoslawien jedoch angeblich schwere Menschenrechtsverletzungen - bis hin zum Genozid - vorgelegen hätten.
Die Vorwürfe gegen Serbien erwiesen sich als vollkommen erlogen, verbreitet haben diese Lügen maßgeblich der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Bündnis 90/die Grünen). Dessen ungeachtet ist die Führung von Angriffskriegen mit humanitärer Begründung - jenseits jeder völkerrechtlichen Legitimation - inzwischen gängiges Mittel des Westens zur Durchsetzung seiner ökonomischen und geopolitischen Interessen. Es ist daher gut, dass dieser zynischen Strategie aktuell in Syrien Einhalt geboten wird. Es wird in Syrien absehbar wohl keinen westlich organisierten Regimewechsel geben. Es ist das erste Mal, dass sich eine kleine Allianz von Staaten gegen die völkerrechtswidrige Intervention stemmt und obsiegt. Damit ist die alte Dominanz vermutlich dauerhaft gebrochen.
Diese beiden Veränderungen: die Entfesselung der Marktkräfte und die Missachtung des Völkerrechts, das Ausdruck einer auf Frieden ausgerichteten Nachkriegsordnung war, sind der Rechtsruck des Westens. Er wurde in Deutschland vor allem von Politikern der Grünen und der SPD befördert. Joschka Fischer, Marieluise Beck, Rebecca Harms, Omid Nouripour und Cem Özdemir von den Grünen seien hier stellvertretend für die absichtsvolle Sabotage des Völkerrechts genannt. Für den Rückbau des Sozialstaates und die Unterordnung aller gesellschaftlichen Bereiche unter den freien Markt ist bekanntlich die SPD maßgeblich verantwortlich.
Der Rechtsrutsch begann daher nicht mit dem Auftauchen von AfD und Trump, des Front Nationale in Frankreich oder Orban in Ungarn. Der Rechtsrutsch ist diese Preisgabe von Gesellschaft an nicht weiter kontrollierbare Marktkräfte einerseits und die Aushöhlung des Völkerrechts, die damit einhergehende Verrohung und zunehmende Militarisierung der internationalen Politik andererseits. Gemeinsam führten sie zu Krieg und zu Verelendung, zu wachsender Ungleichheit in westlichen Gesellschaften, kurz zu dem Chaos, in dem all diese rechten Parteien und Protagonisten als angebliche Alternative zu diesem Chaos überhaupt erst entstehen konnten. Der Rechtsrutsch ist die dialektische Kehrseite des Liberalismus - ohne Verschiebung nach rechts ist der Liberalismus überhaupt nicht denkbar.
falsch - es ist de facto ein rechtsrutsch, aber propagandistisch nennen sie sich links-liberal und kämpfen den "kampf gegen rechts"!!!
Dass die Wähler sich nun neuen, rechten Parteien zuwenden, ist wenig verwunderlich, denn diejenigen, die das Chaos und den Zerfall mindestens toleriert, meist aber maßgeblich mit herbeigeführt haben, haben das oft unter linkem Label getan. In Deutschland waren es arbeitsteilig oder gemeinschaftlich die Grünen und die SPD.
So erweist sich die liberale Weltordnung als ganz großer Etikettenschwindel, denn der Liberalismus ist in keiner Weise liberal oder etwa gar friedlich, sondern höchst aggressiv und zerstörerisch. Er steht aktuell für Folter, Völkerrechtsbruch, Zerfall des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Sabotage der Nachkriegsordnung durch die sich liberal gebenden Demokratien.
Diese zerfallen zunehmend von innen, da sie nicht einmal in der Lage sind, ihre inneren Widersprüche zu lösen. Die bürgerkriegsähnlichen Zustände in den USA werden sich weiter verschärfen und an Intensität und Häufigkeit zunehmen. Aber auch bei uns werden die Auseinandersetzungen zwischen Gruppen untereinander und mit der staatlichen Ordnungsmacht zunehmen. Die ökonomischen Krisen gehen in einen Dauermodus.
Die NATO unter Druck
Auch das NATO-Bündnis wird von den Fliehkräften des Liberalismus nicht verschont. Es ist absehbar, dass die Türkei die NATO verlassen wird, da sie ihre elementaren Sicherheitsinteressen vom Bündnis immer weniger vertreten sieht. Aktuell stehen sich in Syrien die beiden NATO-Länder USA und Türkei militärisch gegenüber. Dem Angriffsbündnis wird mit einem Austritt der Türkei ein vermutlich irreparabler Schaden zugefügt.
Es tobt darüber hinaus ein globaler Handelskrieg, der - mit allem anderen - ein Zeichen dafür ist, dass die durch den Liberalismus beförderten ökonomischen Ungleichgewichte inzwischen zu einem massiven Problem geworden sind, welches den Liberalismus von innen heraus zerstört. Er ist als Ideologie nicht lebensfähig.
Deutschland als größter Profiteur der Globalisierung kann die Beggar-thy-Neighbor-Politik (ruiniere deinen Nachbarn) nicht aufgeben - sie ist die deutsche Interpretation des Wortes Globalisierung und in tiefer Weise unsozial und unsolidarisch. Doch das gesamte Wirtschaftsmodell der Republik basiert auf dieser Strategie aus Lohndumping und Übervorteilung der Handelspartner. Das liberale Deutschland erweist sich damit als treibender Motor der Zerstörung der EU, insbesondere der Währungsunion.
Begleitet und orchestriert wird all dies von einem Journalismus, der gar keiner ist. Der westliche, insbesondere der deutsche Journalismus dient der Verschleierung von Fakten und bedenklichen Entwicklungen. Vor allem zu geopolitischen und europapolitischen Themen versagt er unter dem Gesichtspunkt der neutralen Aufklärung völlig. Dies sind keine Ausrutscher oder punktuelle Fehler, das Versagen ist vielmehr systemischer Natur. Es erweist sich, dass die westlichen Medien eben nicht frei sind. Sie sind in ökonomischen und strukturellen Zwängen gefangen, insgesamt sind sie einseitig transatlantisch und affirmativ auf die liberale Wirtschaftsordnung ausgerichtet. Einseitigkeit ist aber das Gegenteil von Freiheit.
Sie liefern damit täglich das Gegenteil dessen, was eine Demokratie zum Funktionieren braucht: Vielfalt und ein breites Spektrum an unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen. Der Journalismus in seiner ganzen Breite ist im Liberalismus nicht frei. Er ist die PR-Abteilung eines destruktiven Systems mit der Aufgabe, das Destruktive möglichst lange zu verschleiern oder dort, wo es sich nicht (mehr) verschleiern lässt, als angeblich alternativlos zu vermarkten. Beispielsweise als "leider notwendigen Anpassungsprozess an die Kräfte des Marktes" - in Russland, in Griechenland und Spanien, im Osten der Republik und demnächst dann in der Ukraine, wenn das Ausmaß der Verheerungen, die dort im Namen des Liberalismus begangen wurden, nicht weiter unter den Teppich gekehrt werden kann.
Mögliche Handlungsoptionen
Aus dieser kleinen Analyse zum aktuellen Status Quo lassen sich jedoch auch Handlungsoptionen zur Überwindung des Liberalismus ableiten. Wer darauf wartet, dass solche von der Mainstream-Politik oder den Mainstream-Medien angeboten werden, hat allerdings die Problematik nicht verstanden. Es bedarf tatsächlich einer Bürgerbewegung, die vor allem auch fähig ist, ökonomische Zusammenhänge zu erkennen und die willens ist, die Verteilungsfrage wieder in den Mittelpunkt zu rücken.
Darüber hinaus muss die Frage der medialen Vertretung gestellt werden. Der Mainstream vertritt immer offensichtlicher nicht die Interessen seiner Leser und Zuschauer. Es bedarf daher einer Bildungsoffensive in Bezug auf die Arbeitsweise des Mainstreams und wie er gestaltet werden muss, damit er seiner Aufgabe für das Funktionieren von Demokratie überhaupt gerecht werden kann.
falsch - es gibt nur diktaturen. demokratie ist nur die tarnung der diktatur...
Es braucht darüber hinaus eine breite Öffnung nach Russland, denn dort ist der Liberalismus in weiten Teilen bereits überwunden. Staatliche Regulierung beseitigte das Chaos der neunziger Jahre, Privatisierungen wurden und werden weiter rückgängig gemacht, kurzum: die harte Lektion der neunziger Jahre wurde gelernt. Wenn wir nicht begreifen, dass das düstere Russland der neunziger Jahre unsere ebenso düstere Zukunft projiziert, wenn wir den eingeschlagenen Weg des Liberalismus nicht verlassen, dann ist dieses Schicksal unausweichlich. Es ist ja völlig illusorisch zu hoffen, wenn wir die gleichen Praktiken der Liberalisierung anwenden, würden sie bei uns zu anderen Ergebnissen führen.
Die Prinzipien des Völkerrechts und ihre Sinnhaftigkeit müssen wiederentdeckt werden. Es gibt für das Prinzip der Nichteinmischung gute, rationale Gründe. Dieses Prinzip muss wiederhergestellt werden, auch und gerade, was das Engagement deutscher Parteien und ihrer Stiftungen im Ausland angeht. Die klaren Regeln des Völkerrechts müssen der moralischen und vor allem der moralisierenden Empörung entgegen gehalten werden, die den Überfall auf Jugoslawien möglich gemacht hat. Wir müssen verstehen, dass das Moralisieren den Weg für die Lüge öffnet. Wir müssen wieder zurückkehren zu einem vernunftbasierten Diskurs und müssen die Tendenzen zur Hysterie und zu Übertreibungen unterlassen.
Dies alles muss zivilgesellschaftlich über eine aktive, sich beteiligende und sich einmischende Bevölkerung hergestellt werden, da Medien und Politik dazu strukturell, vor allem aber auch intellektuell nicht in der Lage sind. Ökonomische Alternativen zum Liberalismus müssen deutlich aufgezeigt und benannt werden. Die Möglichkeiten der sozialen Medien dazu müssen genutzt werden.
Mehr zum Thema - Project Fear: Wie die USA durch Angst den Mythos einer einzigartigen Nation erschaffen haben
Die Spaltung Europas in Ost und West ist endgültig zu überwinden. Wir brauchen einen lebendigen und vielfältigen Austausch mit Russland, um damit propagandistische Verzerrungen von Mainstream-Medien und Politik unmittelbar als solche einordnen zu können. Vorgänge, wie die Destabilisierung der Ukraine, müssen aufhören und müssen einem eurasischen Friedensprojekt weichen, das ausstrahlt.
Wir müssen vor allem das Faktum einer multipolaren Weltordnung anerkennen, denn nur durch dessen Anerkennung können wir es mitgestalten. Wir müssen anerkennen, dass Russland für uns ein maßgeblicher Machtpol ist, der uns wieder souveränes Handeln ermöglicht, da er uns Sicherheit - beispielsweise in energiepolitischen Fragen - gibt und darüber hinaus ein wesentlich verlässlicherer Partner als die USA ist. Die Freiheit wird damit zunehmen.
Vor allem aber gilt es, diejenigen aus der Nacht ihres Denkens zu befreien, die dem Liberalismus blind vertrauen und anhängen. Das ist sicherlich mühevoll, aber es ist machbar. Wir hatten schon einmal eine Aufklärung, wir haben alle notwendigen Werkzeuge zur Verfügung, um eine zweite Phase der Aufklärung zu beginnen.
richtig - es braucht eine 2. aufklärung. d.h. die weiterentwicklung der geistes-wissenschaften, wie sie rudolf steiner vorgezeichnet hat, sonst versinkt der westen im chaos - wie russland unter jelzin...
Bürger für Bürger
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Was meinen Sie zum
Video - Nein zum Zensurgesetz
mit Andrea Fousseni
oder dazu, dass Sie es zukünftig wenig zimperlich gleich mit dem Strafrichter zu tun bekommen, wenn Sie sich nur ein wenig ganz allgemein leicht abschätzig über Transgender, Bi-, Homo- oder Heterosexualität usw. äussern?
Glauben Sie nicht auch, dass das doch nicht sein kann, dass uns das Parlament in seiner Toleranzeuphorie in ein solches Schlamassel führt. Das wollen wir am:
Samstag, 23. März 2019, zwischen 10.00 und 12.30 Uhr
Neu im Restaurant Eckstein, Büelstrasse 1, 8106 Adlikon b. Regensdorf ZH, (Parkplätze sind ausreichend vorhanden)
mit unserem Fachexperten, Anian Liebrand, doch mal ganz genau klären. Wir wollen von ihm wissen, ob es tatsächlich stimmt, dass die Verschärfung des Rassismusartikels 261bis StGB bezweckt, dass mich jede und jeder einklagen kann, ohne dass ich sie/ihn persönlich diffamiert habe.
Wollen Sie das? NEIN!
Dann unterschreiben Sie das Referendum gegen das Zensurgesetz!
Denn, es muss gesagt werden können, was gesagt werden muss! Für ein freies Wort!
Senden Sie uns Ihre gesammelten Unterschriften so schnell wie möglich zu.
Auch nicht ganz ausgefüllte Unterschriftenbogen sind willkommen!
Wir danken Ihnen, wenn Sie uns in diesem wichtigen Kampf für die Meinungsfreiheit unterstützen.
VEREIN BÜRGER FÜR BÜRGER
Präsident Dr. Markus Erb
Informationen zu «Bürger für Bürger» finden Sie auf unserer Homepage.
Bürger für Bürger
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Stropp dem Zensurgesetz – lassen wir uns den Mund nicht verbieten!
Ich kann es nicht verkneifen, ernsthaft zu fragen: Kann es tatsächlich sein, dass 256 Bundes-Parlamentarier sich nicht wirklich über das Zensurgesetz (Rassismus Art. 261bis), über das sie befinden mussten, informiert haben, sich nicht einmal die Mühe gegeben haben, Wikipedia zu konsultieren um zu klären, was definitionsgemäss unter »Sexueller Orientierung«, die neu mit strafrechtlicher Sanktion geschützt werden soll, verstanden wird. Konsultieren wenigstens Sie Wikipedia und Sie werden feststellen, dass dort «Pädophilie» als »Sexuelle Orientierung« erwähnt wird.
Zensur ums Zensurgesetz? Kann das noch Zufall sein, dass über diese ‘vergessene’ Tatsache, dass «Pädophilie» eine »Sexuelle Orientierung« ist und Pädophile durch die geplante Änderung dieses Zensurgesetzes somit strafrechtlichen Schutz erhalten, dass darüber nirgendwo auch nur eine Zeile zu lesen ist? Ist dies bereits eine Vorwirkung des Zensurgesetzes, das uns das Sprechen über heikle Themen verbieten will? Aber noch ist das Zensurgesetz nicht in Kraft und so nützen wir die uns verbleibende kurze Frist, um das Tabu und das Verschweigen hier zu brechen. Nur durch Aufklärung verhindern wir, dass das in Parlament und Medien sorgsam umschiffte Tabu und die geplante Zensur im Zusammenhang mit der Gesetzesänderung einfach unter den Teppich gewischt wird. Durchbrechen wir diese Zensur des Schweigens und klären wir sachlich auf.
Allein die gekonnte Wortwahl des Zensurgesetzes: «Schutz vor Diskriminierung und Aufruf zu Hass aufgrund der sexuellen Orientierung» – wer kann da schon dagegen sein – macht es nicht leicht, in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen, dass sich möglicherweise andere Interessen hinter dieser gekonnt gewählten Formulierung verbergen; Interessen die nicht aufgedeckt werden sollen? Und doch besteht der berechtigte Verdacht, dass sich hinter dem vorgeschobenen Schutz von einigen Schwulen, eine über die Schweiz hinausgehende Pädo-Szene steht, die ein fundamentales Interesse an Zensur des öffentlichen Diskurs zur Vertuschung ihrer unlauteren Absichten haben, was mit der Ergänzung des Zensurgesetzes um den strafrechtlichen Schutz der »Sexuellen Orientierung« abgesichert werden soll.
Zensur des öffentlichen Diskurses zum strafrechtlichen Schutz der Pädophile?
Ist es das, was Sie wollen? NEIN!
Dann unterschreiben Sie das Referendum gegen das Zensurgesetz!
Denn, es muss gesagt werden können, was gesagt werden muss! Zum Schutz von Gesellschaft und Jugend müssen Eltern und Erzieher unsere Jugend über »Sexuelle Orientierungen« und deren Auswüchse orientieren und aufklären können, ohne deswegen strafrechtliche Verfolgung und Stigmatisierung befürchten zu müssen.
Ein Zensurgesetz das sachliche Orientierung und Aufklärung unter Strafe stellt, verhindert nicht nur die notwendige und gewünschte Entwicklung von Staat und Gesellschaft, es verhindert auch einen offenen Diskurs in einem Lebensbereich, in dem Verschweigen und Unterdrückung zu unerwünschter Fehlentwicklung führt.
Unterzeichnen Sie jetzt das Referendum gegen das Zensurgesetz.
Senden Sie uns Ihre gesammelten Unterschriften so schnell wie möglich zu.
Auch nicht ganz ausgefüllte Unterschriftenbogen sind willkommen!
Wir danken Ihnen, wenn Sie uns in diesem wichtigen Kampf für die Meinungsfreiheit unterstützen.
VEREIN BÜRGER FÜR BÜRGER
Präsident Dr. Markus Erb
Informationen zu «Bürger für Bürger» finden Sie auf unserer Homepage.
08.03.2019
20:16 I SPON: Umstrittenes Waffengesetz in Italien Sheriff Salvini gibt die Schießeisen frei
Was besagt Salvinis Gesetz, das schon öfter im Parlament diskutiert wurde? Es erlaubt, dass Italiener immer dann zur Schusswaffe greifen dürfen, sobald ein Fremder ihr Haus oder Grundstück betritt. Die "legittima difesa" (legitime Verteidigung) nimmt in Kauf, dass Einbrecher erschossen werden. Bislang durfte der Überfallene, ähnlich wie in Deutschland, nur in Notwehr das mildeste aller Verteidigungsmittel nutzen. Zukünftig ist es "immer verhältnismäßig", mit Waffengewalt gegen Eindringlinge vorzugehen.
Seit Monaten kämpft Salvini, der gern Fotos von sich mit Maschinenpistolen im Arm postet, für die Gesetzesänderung. Dabei klopfte er immer wieder Sprüche wie diese: "Wenn du zu Fuß mein Haus betrittst, musst du damit rechnen, dass du es liegend wieder verlässt." Oder: "Das Recht auf Selbstverteidigung, null Straferlass bei Vergewaltigung und Mord - wir arbeiten Tag und Nacht daran, dass in Italien wieder gesunder Menschenverstand siegt, und wir hören nicht so schnell damit auf!"
Wunderbar! Das ist rechte Politik!!! Die "Anti-Flüchtlingspolitik" macht selbst hinter der Haustür der Italiener nicht halt! Lange mußte Italien unter dem Merkel-Freund Renzi das nördliche Afrika aufsaugen. Kein Dorf, das nicht afrikanisierte, kein Gefängnis, daß nicht aus allen Nähten platzt, dank Facharbeiter-Ruf der Angela.
Nun das maßlose Entsetzen der Linken und der "nützlichen Idioten" im Soros-Fanclub der EVP. Was für ein Genuß!!!
Das sollte Salvini noch steigern. Nebst dem Ausbau der ordentlichen Familienpolitik ohne Schwulen"ehe", könnte Salvini die Geschwindigkeitsbegrenzung auf italienischen Autobahnen aufheben, Raucherbereiche in Restaurants wieder einführen und den EU-Fetzen von den Amtsgebäuden abhängen. Vermutlich ergäbe das weitere 15% Stimmenzuwachs! TQM
16:58 | baz: Schützen werfen Keller-Sutter vor, Unwahrheiten zu verbreiten
Die Gegner des revidierten Waffengesetzes werfen Justizministerin Karin Keller-Sutter vor, Unwahrheiten zu verbreiten. Ein Ja laufe auf eine Entwaffnung der Bürger hinaus, sagen sie.
Kommentar des Einsenders
Die Schweizer sind gut beraten, diese Vorlage mit Nein zu beantworten und abzulehnen. Es ist auch hier, wie in der gesamten EU mittlerweile, usus geworden, vor wichtigen Abstimmungen die Unwahrheit und das glatte Gegenteil von dem zu verbreiten, was real erreicht werden soll. Tatsächlich sollen möglichst viele Waffen eingezogen werden und das Volk, wie bereits in der gesamten EU, wehrlos gestellt werden. Als Krönung wird dann auch noch angegeben, wenn die Gesetzesvorlage so nicht durchkomme, man die EU verlassen müsse. 1.) wäre das wohl mehr als wünschenswert, und 2.) hilft hier durchaus ein Blick nach England! Die EU wirft niemanden einfach so aus ihrem "erlauchten" Kreise raus, sondern setzt alles daran, wie jetzt in GB zu sehen, keinen Staat zu verlieren. Denn, wenn erst mal ein Staat die EU verlässt, wenn auch nur ein assoziierter, gehen viele andere gleich mit und lassen diesen alkoholgeführten Despotenladen endlich hinter sich. Die EU ist zwischenzeitlich leider kein demokratisches Staatsgebilde mehr, sondern geriert zunehmend despotisch und folgt nur noch linken, kommunistischen Akteuren. Leider sehr deutlich an Deutschland zu erkennen: Merkel hat die DDR2.0 längst umgesetzt und das einst so prosperierende Deutschland wieder in Stasi-Land mit Totalüberwachung umgewandelt. Ein "NEIN" bei der Abstimmung hilft hier der Schweiz ungemein, dem Schicksal Deutschlands zu entgehen.
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liebe leserin, lieber leser, schön, dass du meinen newsletter liest..
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permakultur schweiz - hier der trailer 4 min.
club der autofreien
transition town winterthur
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ernährungssouveränität