Analysen 29.10-5.11.25: Alex Krainer: Russland & China zeichnen die Karte neu!/Deutschlands Wirtschaftswunder des 19. Jahrhunderts/Britisches Freihandelssystem: Chaos im Ausland, Elend im Inland/Zwei Systeme stehen vor der Welt/ Konventionell + Bio
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Alex Krainer: Irans Himmels-Schild – Russland & China zeichnen die Karte neu! 29.10.2025 Original Video: • Alex Krainer: Iran’s SKY Shield - Russia &...
Alex Krainer: Deutschlands Wirtschaftswunder des 19. Jahrhunderts 26. September 2025 Wie wir im gestrigen Bericht gesehen haben , erlebte London 1857 eine Bankenkrise, die eine Phase wirtschaftlicher Stagnation auslöste. Bis dahin galt London jedoch als leuchtendes Vorbild, und andere europäische Nationen versuchten, seinem Beispiel zu folgen. Die freie Marktwirtschaftslehre von Adam Smith und David Ricardo war an deutschen Universitäten die unumstößliche Wahrheit der wirtschaftlichen Entwicklung. In den 1870er Jahren breitete sich die „englische Krankheit“ jedoch nach Deutschland und Österreich aus und legte die Schwächen des britischen Wirtschaftsmodells offen. Anders als Großbritannien war die deutsche Regierung jedoch nicht gänzlich der Bankenoligarchie unterworfen, was sie für alternative Wirtschaftsmodelle aufgeschlossener machte. In den krisengeschüttelten 1870er Jahren setzte Deutschland die von Friedrich List vorgeschlagenen Wirtschaftsreformen um, die unter anderem den Schutz der aufstrebenden heimischen Industrien, die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und umfangreiche Infrastrukturinvestitionen, darunter ein modernes Eisenbahnnetz, umfassten. Die Regierung investierte zudem massiv in Bildung und technologische Entwicklung. Deutsche Universitäten legten in ihren Lehrplänen großen Wert auf Naturwissenschaften und Ingenieurwesen – was wir heute als MINT-Bildung bezeichnen würden. Sie etablierte außerdem ein nationales System von Technischen Hochschulen und Fachhochschulen nach dem Vorbild der französischen École Polytechnique zur Ausbildung von Fachkräften in Wissenschaft und Technik. Darüber hinaus wurde mit Unterstützung der verschiedenen Industrie- und Handelskammern ein System von Handelshochschulen zur Weiterbildung von Geschäftsleuten aufgebaut. Die Ausbildung von Handwerkern wurde durch ein bundesweites System von Fachschulen gefördert. Infolgedessen erlebten Ingenieurwesen und Naturwissenschaften in Deutschland einen Aufschwung, der nach 1870 zu einem dramatischen Anstieg der technologischen Kompetenz der deutschen Arbeiterschaft führte.
Alex Krainer: Britisches Freihandelssystem: Chaos im Ausland, Elend im Inland 25. September 2025 Zwei entscheidende Ereignisse prägten das Jahr 1815 in der Geschichte des Britischen Weltreichs: (1) die Niederlage Napoleons bei Waterloo am 18. Juni und (2) der Abschluss des Wiener Kongresses. Napoleons Niederlage ließ Großbritannien ohne ernstzunehmende Rivalen in Europa zurück, und der Wiener Kongress zementierte das politische Gleichgewicht auf dem Kontinent, das Großbritannien fortan geschickt nutzen sollte, um seine globale Hegemonie gegen das Aufkommen potenzieller Rivalen zu verteidigen. Das siegreiche Weltreich konnte sich nun ungehindert auf die Sicherung, Erweiterung und Ausbeutung seiner Kolonien in aller Welt konzentrieren.
Alex Krainer: Zwei Systeme stehen vor der Welt 24. September 2025 In unserer Zeit ist das Verständnis des Konflikts zwischen zwei Regierungssystemen für die zukünftige Entwicklung der Menschheit relevanter denn je. Leider ist dieses Verständnis schwer zugänglich, da es bewusst verschleiert wird. Heutzutage sprechen einige westliche Führungskräfte vom Konflikt politischer Regierungssysteme: zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften oder zwischen demokratischen und autoritären Systemen. Doch jegliche Debatte über alternative Wirtschaftssysteme fehlt im westlichen Diskurs nahezu vollständig.
Alex Krainer: Die Hypothese der Arbeitsteilung zwischen den USA und der EU – ist sie stichhaltig? 23. September 2025 Eine der größten Kontroversen unserer Zeit ist die genaue Natur der Außenpolitik von Donald Trump: Ist Trump die „kontrollierte Opposition“ der Globalisten, oder versucht er tatsächlich, die USA von ihren imperialen Fehltritten in der Welt zu befreien und den außenpolitischen Kurs zu ändern, um die Nation zu ihren republikanischen Wurzeln zurückzuführen?
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Preismonitor von Faire Märkte Schweiz (FMS) Konventionell und Bio im Vergleich. Fazit: Kleine Fortschritte, aber die Preisschere ist zu gross 30.10.25 Das Projekt «Preismonitor» wurde im Jahr 2023 mit dem Ziel eingeführt, ein methodisches Instrument zu entwickeln, das mehr Transparenz in der Preisbildung schafft. Es soll dazu dienen, Erkenntnisse zu den Preisrelationen in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft sowie Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit und Fairness abzubilden. Die Erhebungen im vierten Quartal 2024 verdeutlichen die erheblichen Preisunterschiede zwischen Bio- und konventionellen Produkten und zeigen auf, welcher Anteil an der gesamten Wertschöpfung den Produzenten und Produzentinnen vergütet wird. Die aktuellsten Ergebnisse aus dem dritten Quartal 2025 zeigen, dass die Differenzen zwischen den Konsumenten- und Produzentenpreisen bei Bioprodukten weiterhin überwiegend grösser sind als bei konventionellen Produkten.
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Deutschlands Wirtschaftswunder des 19. Jahrhunderts
Bericht zu den wichtigsten Märkten für Freitag, den 26. September 2025
26. September 2025
∙ Bezahlt
Wie wir im gestrigen Bericht gesehen haben , erlebte London 1857 eine Bankenkrise, die eine Phase wirtschaftlicher Stagnation auslöste. Bis dahin galt London jedoch als leuchtendes Vorbild, und andere europäische Nationen versuchten, seinem Beispiel zu folgen. Die freie Marktwirtschaftslehre von Adam Smith und David Ricardo war an deutschen Universitäten die unumstößliche Wahrheit der wirtschaftlichen Entwicklung. In den 1870er Jahren breitete sich die „englische Krankheit“ jedoch nach Deutschland und Österreich aus und legte die Schwächen des britischen Wirtschaftsmodells offen.
Anders als Großbritannien war die deutsche Regierung jedoch nicht gänzlich der Bankenoligarchie unterworfen, was sie für alternative Wirtschaftsmodelle aufgeschlossener machte. In den krisengeschüttelten 1870er Jahren setzte Deutschland die von Friedrich List vorgeschlagenen Wirtschaftsreformen um, die unter anderem den Schutz der aufstrebenden heimischen Industrien, die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und umfangreiche Infrastrukturinvestitionen, darunter ein modernes Eisenbahnnetz, umfassten.
Die Regierung investierte zudem massiv in Bildung und technologische Entwicklung. Deutsche Universitäten legten in ihren Lehrplänen großen Wert auf Naturwissenschaften und Ingenieurwesen – was wir heute als MINT-Bildung bezeichnen würden. Sie etablierte außerdem ein nationales System von Technischen Hochschulen und Fachhochschulen nach dem Vorbild der französischen École Polytechnique zur Ausbildung von Fachkräften in Wissenschaft und Technik. Darüber hinaus wurde mit Unterstützung der verschiedenen Industrie- und Handelskammern ein System von Handelshochschulen zur Weiterbildung von Geschäftsleuten aufgebaut. Die Ausbildung von Handwerkern wurde durch ein bundesweites System von Fachschulen gefördert. Infolgedessen erlebten Ingenieurwesen und Naturwissenschaften in Deutschland einen Aufschwung, der nach 1870 zu einem dramatischen Anstieg der technologischen Kompetenz der deutschen Arbeiterschaft führte.
Das Wirtschaftswunder
All dies wirkte sich äußerst positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands aus. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs im Jahr 1913 hatte sich die deutsche Gesamtproduktion im Vergleich zu den Zahlen der 1850er Jahre verfünffacht. Das Pro-Kopf-Einkommen stieg um 250 %. Der Lebensstandard der Bevölkerung verbesserte sich kontinuierlich. Von 1871 bis 1913 verdoppelten sich die realen Industrielöhne. Das Wachstumstempo der deutschen Produktion – sowohl quantitativ als auch qualitativ – übertraf Großbritannien deutlich.
Im Jahr 1870 stellten britische Großindustrieunternehmen ihre deutschen Konkurrenten bei Weitem in den Schatten. Doch Deutschland holte schnell auf. So produzierte Deutschland beispielsweise 1890 88 Millionen Tonnen Kohle, während Großbritannien 182 Millionen Tonnen förderte. Bis 1910 stieg die deutsche Kohleproduktion jedoch um fast 225 % auf 219 Millionen Tonnen, während die britische nur um 45 % auf 264 Millionen Tonnen zunahm. Zwischen 1880 und 1900 stieg die deutsche Stahlproduktion um 1000 % und ließ die britische Produktion weit hinter sich. Gleichzeitig sanken die Produktionskosten für deutschen Stahl dank technologischer Fortschritte auf ein Zehntel der Kosten der 1860er Jahre.
Die deutsche Roheisenproduktion stieg zwischen 1890 und 1910 um 220 % von 4,6 Millionen Tonnen auf 14,6 Millionen Tonnen. Im gleichen Zeitraum wuchs die britische Produktion lediglich um etwa 27 % von 7,9 Millionen Tonnen auf 10 Millionen Tonnen. Bis 1913 verarbeitete Deutschland fast doppelt so viel Roheisen wie die britischen Gießereien.
Die Eisenbahninfrastruktur für den Transport dieser rasant wachsenden Menge an Industriegütern war die erste „Lokomotive“ für Deutschlands erstes „Wirtschaftswunder“. Die staatlich geförderten Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur verdoppelten die Gleiskilometer zwischen 1870 und 1913.
Die deutsche Elektroindustrie entwickelte sich von bescheidenen Anfängen mit nur 26.000 Beschäftigten im Jahr 1895 zu einem Unternehmen, das 1913 die Hälfte des gesamten internationalen Handels mit Elektrogeräten dominierte. Auch die deutsche Chemieindustrie wuchs von einer Industrie, die der französischen und britischen weit unterlegen war, zum Weltmarktführer bei bestimmten Produkten wie der Anilinfarbstoffproduktion, Pharmazeutika und chemischen Düngemitteln.
Durch den Einsatz von Kunstdünger und die Mechanisierung erlebte Deutschland ein spektakuläres Wachstum der Agrarproduktion. In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, die von „Freihandel“ geprägt waren, bezog Deutschland Getreide aus Russland und Argentinien, während Investitionen in die heimische Produktion vernachlässigt wurden. Nach der Abkehr von der „freien Marktwirtschaft“ verbesserten sich die Getreideernten in Deutschland jedoch dramatisch.
Investitionen in die Mechanisierung erhöhten die Anzahl der Erntemaschinen von 20.000 im Jahr 1882 auf rund 300.000 im Jahr 1907. Im 20-Jahres-Zeitraum bis 1907 stieg die Getreideernte deutscher Landwirte um 80 %. Nachdem Deutschland zuvor stark von Lebensmittelimporten aus dem freien Markt abhängig war, erreichte es bis 1913 einen Selbstversorgungsgrad von 95 %, obwohl sich der Fleischkonsum zwischen 1870 und 1913 verdoppelt hatte. Großbritannien, damals eine Freihandelspartei, importierte 1913 noch immer 45 % seines Fleischbedarfs.
Zu Deutschlands umfangreichen Investitionen in die nationale Infrastruktur gehörte auch der Schiffbau, da die Exportgüter des Landes 1870 sowohl den Tarifen als auch den Schiffen anderer Nationen, vor allem Englands, unterlagen. Die deutsche Handelsflotte umfasste 1870 lediglich 640.000 Tonnen. Damals war sie die fünftgrößte der Welt, hinter Großbritannien, den USA, Frankreich und Norwegen. Doch bereits 1901 fuhren 52.000 Schiffe unter deutscher Flagge mit insgesamt 9 Millionen Tonnen. Bis 1909 wuchs die Flotte auf 65.000 Schiffe mit 13 Millionen Tonnen. 1914 war die deutsche Flotte die zweitgrößte der Welt, direkt hinter England, und ihr Vorsprung wuchs rasant.
Lists Wirtschaftsreformen hatten auch positive demografische Auswirkungen: Deutschland, das Anfang des 19. Jahrhunderts noch ein Land mit Nettoauswanderung war, verzeichnete bis zum Ende des Jahrhunderts ein starkes Bevölkerungswachstum. Zwischen 1870 und 1914 stieg die deutsche Bevölkerung um fast 75 % von 40 Millionen auf über 67 Millionen.
Das Ende von Miracle und seine Lehren
Deutschlands beeindruckender wirtschaftlicher Aufschwung wurde durch den Ersten Weltkrieg jäh unterbrochen. Bis dahin hatte Deutschland jedoch die Überlegenheit des „amerikanischen Systems“ der politischen Ökonomie unter Beweis gestellt. Seine Entwicklung entsprach nahezu perfekt den Vorhersagen, die Henry Carey 1851 in seinem Buch „Die Harmonie der Interessen“ formuliert hatte. In den letzten 40 Jahren adaptierte China dasselbe Modell, was dem Land half, sich von der ärmsten Nation der Welt Anfang der 1970er-Jahre zur führenden Wirtschaftsmacht zu entwickeln.
Es ist wirklich seltsam, dass westliche Universitäten uns heute Adam Smith und David Ricardo lehren und weiterhin den Freihandel preisen, während sie Friedrich List, Henry Carey, das deutsche Wirtschaftswunder des 19. Jahrhunderts und das „amerikanische System“ ignorieren. Zum Glück hat das Internet all diese Lehren wieder ins Bewusstsein gerückt, und heute ist deutlich, dass die Trump-Regierung beginnt, sie in den Vereinigten Staaten zu befolgen. Hoffentlich werden sie die gleichen Ergebnisse erzielen wie in China und Deutschland im letzten Jahrhundert.
Britisches Freihandelssystem: Chaos im Ausland, Elend im Inland
Bericht zu den wichtigsten Märkten für Donnerstag, den 25. September 2025
25. September 2025
∙ Bezahlt
Zwei entscheidende Ereignisse prägten das Jahr 1815 in der Geschichte des Britischen Weltreichs: (1) die Niederlage Napoleons bei Waterloo am 18. Juni und (2) der Abschluss des Wiener Kongresses. Napoleons Niederlage ließ Großbritannien ohne ernstzunehmende Rivalen in Europa zurück, und der Wiener Kongress zementierte das politische Gleichgewicht auf dem Kontinent, das Großbritannien fortan geschickt nutzen sollte, um seine globale Hegemonie gegen das Aufkommen potenzieller Rivalen zu verteidigen. Das siegreiche Weltreich konnte sich nun ungehindert auf die Sicherung, Erweiterung und Ausbeutung seiner Kolonien in aller Welt konzentrieren.
Übernahme des Goldstandards
Am 22. Juni 1816 erließ das britische Parlament ein Gesetz, das Gold zum alleinigen Wertmaßstab im Empire erklärte, und in den folgenden acht Jahrzehnten konzentrierte sich die britische Außenpolitik zunehmend darauf, sicherzustellen, dass das neu geförderte Gold aus Australien, Kalifornien und Südafrika in die Tresore der Bank von England (BOE) floss, während anderen Nationen der Zugang dazu so weit wie möglich verwehrt wurde.
Ein Teil dieser Strategie bestand darin, die Seeherrschaft auf den Weltmeeren zu sichern. Großbritanniens Vormachtstellung in der Schifffahrt, der Seeversicherung und die Kontrolle über wichtige Häfen und Handelsrouten ermöglichten es dem Land, den Handel anderer europäischer Mächte und deren Zugang zu den Weltmärkten einzuschränken. Britische Schiffe transportierten Gold und Silber sowie Stahl, Kohle und andere Rohstoffe aus den britischen Kolonien zurück nach England, während Produkte der englischen Industrie auf ausländische Märkte in aller Welt exportiert wurden. Dadurch häufte Großbritannien den weltweit größten Goldschatz an.
Einführung des „absoluten Freihandels“
Der immense und rasante Erfolg dieser gigantischen Plünderungsaktion prägte auch die britische Wirtschafts- und Sozialpolitik. 1820 verabschiedete das britische Parlament unter dem Einfluss einflussreicher Londoner Handels- und Bankiersinteressen, deren Zentrum die Bank von England bildete, eine Grundsatzerklärung zur Unterstützung des sogenannten „absoluten Freihandels“, wie ihn der schottische Ökonom Adam Smith einige Jahrzehnte zuvor formuliert hatte. 1843 gründeten dieselben Interessengruppen die wöchentlich erscheinende Propagandazeitschrift „The Economist“, deren erklärtes Ziel es war, dieses System des rücksichtslosen Raubhandels zu propagieren .
In diesem System würde Großbritanniens enormer Kapitalbestand in die Ausweitung seiner Kolonialgebiete und den Welthandel investiert, wodurch die wirtschaftliche Entwicklung und der Fortschritt im Inland weitgehend vernachlässigt würden. Zudem würde der britische Binnenmarkt für Billigimporte aus aller Welt geöffnet, was die heimische Wirtschaft ersticken würde. Teil des Freihandelsansatzes war auch die „Billigarbeitspolitik“.
Unterdrückung von Arbeitern und Bauern
Die Aufhebung der „Corn Laws“ im Jahr 1846, die britische Bauern vor Importen geschützt hatten, führte zu deren Niedergang. Nun konkurrierten hinduistische Bauern mit ihren kargen Löhnen mit britischen und irischen Bauern um die Gunst der britischen Konsumenten. Infolgedessen brachen die Preise für landwirtschaftliche Produkte, das Lohnniveau und der Lebensstandard in Großbritannien ein.
Während die Händler des „Freihandels“, Reeder, Großindustrielle und Bankiers durch diese rücksichtslose Arbitrage enorme Gewinne erzielten , verfiel die britische Gesellschaft von innen heraus. Ein gewisser Joseph Kay beobachtete diese Entwicklungen und beschrieb Großbritannien Anfang der 1850er Jahre als den Ort
Wo der Adel reicher und mächtiger ist als in jedem anderen Land der Welt, sind die Armen unterdrückter, verarmter, im Vergleich zu den anderen Klassen zahlreicher, religionsferner und weitaus schlechter gebildet als die Armen in jeder anderen europäischen Nation…
Den „Erfolg“ des Freihandels noch weiter ausbauen
Die koloniale „Aristokratie“ hinterfragte den „Erfolg“ ihres Systems nicht und strebte keinerlei Kursänderung an. Stattdessen verfolgte sie es mit wachsendem Eifer und zunehmender Gier weiter. Während sie ihre Kolonialbesitzungen in Indien, China und Afrika immer rücksichtsloser ausbeutete, floss das so angehäufte Kapital in ungeheuren Mengen zur Finanzierung neuer Plünderungsaktionen, insbesondere in Argentinien, Brasilien und den Vereinigten Staaten – wenn auch in verfeinerter Form. Neue Systeme der Knechtschaft wurden durch Schuldtitel etabliert, die sich als billiger und effektiver erwiesen als die althergebrachte militärische Eroberung.
Britische Finanziers und Kaufleute investierten ihr Kapital in die Erschließung von Minen und Plantagen in diesen neuen Märkten sowie in den Bau von Häfen und Eisenbahnlinien, die für den Transport und Export ihrer Produkte notwendig waren. Dabei bürdeten sie den lokalen Wirtschaften massive Schulden auf, die diese in Armut und chronischer Unterentwicklung hielten. So ermöglichten beispielsweise Argentiniens neue Eisenbahnlinien und Häfen in den 1880er Jahren den Export großer Mengen Rindfleisch und Weizen, während gleichzeitig die Auslandsschulden, hauptsächlich bei Londoner Banken, um 700 % anstiegen. Dies war der neue und verbesserte „Imperialismus zum Schnäppchenpreis“, wie ein Beobachter es nannte.
Das Sicherheitsbedürfnis
Der überwältigende „Erfolg“ des britischen Kolonialismus blieb natürlich nicht unbemerkt, auch nicht von potenziellen Rivalen. Um dieses florierende Geschäft vor Konkurrenten und Piraten zu schützen, musste immer mehr Kapital in die Sicherung investiert werden. Neben dem Aufbau einer großen Kriegsflotte entwickelte das Empire einen ausgeklügelten und hochentwickelten Sicherheitsapparat, der ein weitverzweigtes Netzwerk aus Geheimdienstmitarbeitern, Diplomaten, Chefs strategischer Industrieunternehmen, führenden Kaufleuten und Bankern der Londoner City umfasste. Auf dieser Grundlage hat sich der britische Sicherheitsapparat bis heute entwickelt.
beispielsweise Sir Charles Jocelyn Hambro war ein prominenter Bankier, der von 1928 bis zu seinem Tod 1963 als Direktor der Bank of England tätig war. Während des Zweiten Weltkriegs leitete er die britische Geheimdienstorganisation Special Operations Executive (SOE) im Ministerium für Wirtschaftskriegsführung. Hambro und die SOE spielten eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer ähnlichen Sicherheitsarchitektur in den USA, darunter die Gründung der Central Intelligence Agency (CIA) und die Ausbildung ihrer führenden Köpfe wie William Casey , Charles Kindelberger , Walt Rostow und Robert Roosa.
Der Zusammenbruch
Oberflächlich betrachtet schien das britische System unangreifbar, doch seine innere Korruption, die radikale Polarisierung des Reichtums und dessen zunehmende Verwendung für Spekulationszwecke brachten das gesamte System schließlich zum Zusammenbruch. Die britischen Goldreserven waren größtenteils in Auslandsgeschäfte investiert, und das in London gelagerte Gold reichte nicht aus, um die stetig wachsenden Forderungen zu decken. Schließlich brach 1857 eine Bankenpanik aus, die einen Ansturm auf die Goldreserven der Bank of England auslöste, den Bankkredit im ganzen Land zusammenbrechen ließ und eine Wirtschaftskrise zur Folge hatte. Doch dies war erst der Anfang der britischen Probleme.
Die Politik der Londoner Banker zielte nicht auf die wirtschaftliche Erholung des Landes ab; vielmehr waren sie besessen davon, den Goldabfluss umzukehren und das Gold in die Tresore der Londoner Banken und der Bank of England zurückzuführen. Zu diesem Zweck erhöhten die Banker die Zinssätze, um Investoren weltweit zu motivieren, ihr Gold nach England zurückzubringen und gegen verzinsliche Finanzinstrumente einzutauschen. Diese Politik war zwar erfolgreich, hatte aber enorme Auswirkungen auf die übrige britische Wirtschaft.
Hohe Zinsen lösten eine Welle von Firmeninsolvenzen und Zwangsversteigerungen aus. Die Finanzblase, die durch Spekulationen auf den Eisenbahnbau in Nord- und Südamerika entstanden war, platzte abrupt, und 1873 geriet Großbritannien in die Große Depression, die 23 Jahre, bis 1896, andauern sollte. Obwohl das Britische Weltreich in dieser Zeit auf dem Höhepunkt seiner Macht stand, brachen die Preise im freihandelbaren Großbritannien um fast 50 % ein, was erneut die Bauern ruinierte, Unternehmen massenhaft zerstörte, weitverbreitete und scheinbar dauerhafte Arbeitslosigkeit verursachte und die britische Bevölkerung in erdrückende Armut und Hoffnungslosigkeit stürzte. Einiges davon mag bekannt vorkommen, doch wir sprechen hier immer noch vom späten 19. Jahrhundert.
Gibt es eine Alternative zu Stagnation und Armut?
Infolgedessen erlitten Großbritanniens Industrie, Produktivität, Innovationskraft und Wohlstand einen schweren Schlag. Die Erfahrungen Großbritanniens im 19. Jahrhundert sind symptomatisch für Adam Smith und David Ricardo das System des „absoluten Freihandels“ von . Wo immer es umgesetzt wurde, führte es zuverlässig zu den von Henry Carey im gestrigen Bericht beschriebenen Effekten . Im morgigen Bericht werden wir uns mit dem amerikanischen System befassen, wie es in Deutschland zur selben Zeit angewendet wurde, als Großbritannien in der Weltwirtschaftskrise litt.
Zwei Systeme stehen vor der Welt
Key Markets-Bericht für Mittwoch, den 24. September 2025
24. September 2025
∙ Bezahlt
In unserer Zeit ist das Verständnis des Konflikts zwischen zwei Regierungssystemen für die zukünftige Entwicklung der Menschheit relevanter denn je. Leider ist dieses Verständnis schwer zugänglich, da es bewusst verschleiert wird. Heutzutage sprechen einige westliche Führungskräfte vom Konflikt politischer Regierungssysteme: zwischen offenen und geschlossenen Gesellschaften oder zwischen demokratischen und autoritären Systemen. Doch jegliche Debatte über alternative Wirtschaftssysteme fehlt im westlichen Diskurs nahezu vollständig.
Wirtschaftspolitik ist wichtig
Ich habe dieses Thema in diesem Newsletter bereits mehrmals angesprochen, zuletzt im April dieses Jahres . Man könnte die beiden gegensätzlichen Wirtschaftssysteme als das britische System des Freihandels und das amerikanische System der politischen Ökonomie bezeichnen, das von Führungspersönlichkeiten wie Alexander Hamilton und Abraham Lincolns wichtigstem Wirtschaftsberater Henry C. Carey nachdrücklich vertreten wurde . In seinem Werk „The Harmony of Interests“ von 1851 stellte Carey die beiden Systeme in einer recht längeren Passage gegenüber, die mit den Worten „Zwei Systeme stehen der Welt gegenüber…“ beginnt. Careys Ausführungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Handel versus Produktion : Das eine System lenkt Kapital und Arbeitskräfte (das Produktivpotenzial der Bevölkerung) in Richtung Handel und Spekulation, was zu sinkenden Löhnen und schmälertem Wohlstand führt. Das andere System fördert die Produktion von Gütern, Dienstleistungen und Infrastruktur. Es führt zu höheren Löhnen und einem steigenden Lebensstandard.
- Rohstoffe vs. Fertigwaren : Das eine System begünstigt die Massenproduktion von Rohstoffen und Handelswaren; es verarmt systematisch die Bauern und verringert ihre Beschäftigungszahlen. Carey schreibt darüber, dass die Bauern den Großteil der Frachtkosten im Großhandel tragen. Das andere System begünstigt die Produktion hochwertigerer Produkte und bereichert so die Produzenten.
- Export von Produkten vs. Konsum im Inland : Das eine System exportiert massenhaft produzierte Waren ins Ausland, was häufig zu Hungersnöten führt, während das andere Arbeitskräfte einsetzt, um vielfältige und qualitativ hochwertige Produkte im Inland herzustellen.
- Konzentration vs. Streuung des Reichtums : Das eine System konzentriert Reichtum und Macht in großen Handelsstädten und verarmt dabei den Rest der Nation; das andere bereichert die in der Produktion Tätigen und verteilt den Reichtum breiter.
- Krieg versus moralisches und intellektuelles Wachstum : Das eine System zwingt den produktiven Sektor, Flotten und Armeen zu finanzieren; das andere setzt dieselben Mittel für das moralische und intellektuelle Wachstum der Menschen in ihren eigenen Nationen ein.
- Stabile Gemeinschaften versus Bevölkerungsaustausch : Das eine System benötigt eine große, gering qualifizierte Arbeitskraft, die auch schlecht bezahlte Arbeit annimmt. Es führt erwartungsgemäß zu einem massiven Zustrom von Migranten. Das andere System hebt den Lebensstandard, den Wohlstand und die Sicherheit der einheimischen Arbeitskräfte.
- Universeller Krieg vs. universeller Frieden : Das eine System führt zu endlosen Kriegen, das andere erhält den Frieden.
Das „amerikanische System“ entstand nicht in den Vereinigten Staaten; es wurde erstmals vom deutschen Ökonomen Friedrich List explizit beschrieben. Die Bezeichnung „amerikanisch“ mag dem System jedoch zuteilgeworden sein, da es in den Vereinigten Staaten rund 150 Jahre lang praktiziert wurde und dem Land zu beispiellosem Reichtum und Wohlstand verhalf. In dieser Zeit nutzten die USA Zölle, staatliche Subventionen und andere Handelshemmnisse, um die heimische Industrie zu fördern und hochbezahlte Arbeitsplätze zu sichern. In der Nachkriegszeit richteten die USA ihre Wirtschaftspolitik jedoch neu aus und orientierten sich zunehmend am britischen Freihandelssystem.
Einbrechen im britischen System unter Truman
Nach der Schaffung des Bretton-Woods-Währungssystems drängte Großbritannien die USA zur Übernahme des Freihandelssystems. Zu diesem Zweck planten sie die Gründung der Internationalen Handelsorganisation (ITO). Als die ITO-Charta jedoch dem Senat zur Ratifizierung als formeller Vertrag vorgelegt wurde, scheiterte sie, da sie wesentliche Aspekte der US-Souveränität an eine internationale Organisation abgetreten und die US-Wirtschaftspolitik den ITO-Regeln unterworfen hätte.
Angesichts des starken Widerstands im US-Kongress stand der ITO-Vertrag vor dem sicheren Scheitern. Um diesen Widerstand zu überwinden, verzichtete die Regierung Truman auf eine erneute Vorlage des Vertrags beim Kongress und entschied sich stattdessen für das Protokoll über die vorläufige Anwendung. Am 30. Oktober 1947 unterzeichnete Truman das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (GATT) als Exekutivabkommen.
Das GATT setzte die im Rahmen der ITO vorgesehenen Zollerleichterungen um und trat am 1. Januar 1948 in Kraft. Dadurch konnte die Regierung die GATT-Handelsregeln ohne parlamentarische Ratifizierung übernehmen. Möglich wurde dies durch den Reciprocal Trade Agreements Act von 1934, der der Exekutive die Befugnis einräumte, mit anderen Ländern Abkommen zur gegenseitigen Zollsenkung auszuhandeln.
Damit begann die Hinwendung der USA zum britischen Freihandelssystem. Das GATT wurde jahrzehntelang provisorisch umgesetzt, bis zur „Uruguay-Runde“ der Handelsverhandlungen (1986–1994). Im Dezember 1994 stimmte der US-Kongress für den „Uruguay Round Agreements Act“, der die Gründung der Welthandelsorganisation (WTO) als Nachfolger des „provisorischen“ GATT-Systems vorsah.
Parallel zu diesen Veränderungen folgte die wirtschaftliche Entwicklung der USA weitgehend den von Henry C. Carey 1851 beschriebenen, vorhersehbaren Entwicklungen. Im Laufe der Zeit wurden jedoch alle Erwähnungen des „Amerikanischen Systems“, Henry Careys oder Friedrich Lists aus den wirtschaftswissenschaftlichen Lehrplänen der Universität weitgehend getilgt. Da ich selbst zahlreiche wirtschaftswissenschaftliche Kurse an der Universität belegt habe, kann ich dies bestätigen: Ich hatte bis zum Internet nie etwas davon gehört, bis es diese Lehren aus dem Vergessen riss und wiederbelebte.
Das vielleicht beste reale Fallbeispiel für die beiden wirtschaftlichen Regierungssysteme ist der Kontrast zwischen der britischen und der deutschen Wirtschaftsentwicklung in den letzten drei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, wie wir im morgigen Bericht näher untersuchen werden.
Die Hypothese der Arbeitsteilung zwischen den USA und der EU – ist sie stichhaltig?
Bericht zu den wichtigsten Märkten für Dienstag, den 23. September 2025
23. September 2025
∙ Bezahlt
Eine der größten Kontroversen unserer Zeit ist die genaue Natur der Außenpolitik von Donald Trump: Ist Trump die „kontrollierte Opposition“ der Globalisten, oder versucht er tatsächlich, die USA von ihren imperialen Fehltritten in der Welt zu befreien und den außenpolitischen Kurs zu ändern, um die Nation zu ihren republikanischen Wurzeln zurückzuführen?
Dies ist keineswegs klar, vor allem aufgrund Trumps widersprüchlicher und häufig wechselnder Rhetorik. Dadurch hat die Hypothese der „Arbeitsteilung“ an Glaubwürdigkeit gewonnen, die der ehemalige US-Marine, Geopolitikanalyst und Autor Brian Berletic auf seiner Website „The New Atlas“ besonders überzeugend dargelegt hat. Das Konzept der Arbeitsteilung wurde als Möglichkeit diskutiert, die trilaterale Sicherheitsbeziehung zwischen den USA, Japan und Südkorea zu stärken und dem Bündnis gegenüber China mehr Einfluss zu verschaffen.
Teilen, sequenzieren, einfrieren…
Gleichzeitig sind die europäischen Verbündeten der USA mit dem Projekt Ukraine und in geringerem Maße mit dem Nahen Osten betraut. Dies käme im Grunde einer Lastenteilung gleich, und es gibt Hinweise darauf, dass die USA diese Arbeitsteilung bereits umgesetzt haben, indem sie Druck auf die europäischen NATO-Mitgliedstaaten ausüben, ihre Verteidigungsausgaben auf bis zu 5 % ihres jeweiligen BIP zu erhöhen und die Verantwortung für das Projekt Ukraine zu übernehmen.
Zur Untermauerung seiner Analyse zitierte Berletic Aussagen des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth, der Europa aufforderte, die NATO-Ausgaben, die Rüstungsproduktion und die Unterstützung für die Ukraine zu erhöhen, während sich die USA auf andere Bereiche konzentrierten. Berletic verwendete den Begriff der „strategischen Sequenzierung“ im Zusammenhang mit der Arbeitsteilung, was die Erkenntnis widerspiegelt, dass nicht alle Rivalitäten gleichzeitig gelöst werden können und daher eine zeitliche Abfolge erforderlich ist .
Die Idee besteht darin, ungelöste Konflikte wie den Ukraine-Konflikt „einzufrieren“ und die europäischen Verbündeten diese aufrechterhalten zu lassen, während die USA der Eindämmung Chinas Priorität einräumen. Dies würde es den USA ermöglichen, mehrere Konfliktherde ohne Überdehnung zu bewältigen und so ihre Vormachtstellung in der Welt zu wahren.
Viele Haare in dieser Salbe
Diese Sichtweise der US-Außenpolitik hat zwar an Glaubwürdigkeit gewonnen, doch ich halte sie in einigen Punkten für fehlerhaft. Zunächst einmal ist der Konflikt in der Ukraine nicht eingefroren: Russische Streitkräfte erobern angeblich täglich 10 bis 20 Quadratkilometer Territorium, und die ukrainische Verteidigung bricht rapide zusammen. Die europäischen Mächte sind nicht in der Lage, diese Entwicklung aufzuhalten. Das große und offensichtliche Risiko besteht also darin, dass der Partner in der Arbeitsteilung den Konflikt verliert, während man sich anderweitig engagiert. Wollten die USA den Europäern wirklich helfen, den Konflikt einzufrieren, würden sie deren Bemühungen zumindest weiterhin durch den Austausch von Geheimdienstinformationen und logistische Unterstützung fördern. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein.
Vor Kurzem verbot Trumps Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard den US-Geheimdiensten offiziell, Informationen über Gespräche der USA mit Moskau mit den anderen vier Geheimdiensten der „Five Eyes“ (Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland) zu teilen. Darüber hinaus hat die Trump-Regierung begonnen, ihre militärische Unterstützung für NATO-Mitgliedstaaten, die an Russland grenzen, schrittweise einzustellen.
Würden die USA tatsächlich eine Arbeitsteilung anstreben, würden sie antirussische, kriegsbefürwortende Parteien in Europa politisch unterstützen. Doch auch dies ist nicht der Fall. Die Trump-Regierung hat separatistische Bewegungen in Europa, darunter Marine Le Pens ANF in Frankreich, die AfD in Deutschland und Politiker wie Viktor Orbán in Ungarn, ausdrücklich unterstützt. Im Gegenteil, Trump und seine Mitarbeiter haben die Kriegstreiber unter den europäischen Staats- und Regierungschefs scharf kritisiert und ihnen mit einer gewissen Verachtung begegnet, was beim Gipfeltreffen im Weißen Haus im vergangenen Monat deutlich wurde.
Ein Teil dieser Kritik enthielt sogar demütigende Angriffe, einer davon traf gestern den französischen Präsidenten Emmanuel Macron . Nach einer Rede vor der 80. UN-Generalversammlung wurde sein Wagen von der New Yorker Polizei angehalten , die die Straßen für Trumps Autokolonne auf dem Weg zur UN sperrte. Macron rief Trump an und bat ihn, die Straßen freizugeben, jedoch vergeblich: Er musste zu Fuß zur französischen Botschaft gehen.
Es ist unwahrscheinlich, dass es sich um einen unabsichtlichen Koordinationsfehler handelte: Die Sicherheitsrouten von Staats- und Regierungschefs werden bis ins kleinste Detail im Voraus geplant. Macron gab sich während des Vorfalls gefasst, doch die Tatsache, dass er zu Fuß zu seiner Pension gehen musste, war ein (un)diplomatischer Affront und setzte den französischen Präsidenten einem potenziell ernsten Sicherheitsrisiko aus.
Ein weiterer europäischer Kriegstreiber, Bundeskanzler Friedrich Merz, erklärte gestern, seine „absolute Priorität sei es, Europa so schnell wie möglich zu stärken, damit wir Schritt für Schritt wirklich die Unabhängigkeit von den USA erlangen können.“ Merz wirbt erneut für die Idee einer neuen europäischen Verteidigungsunion als Ersatz für die NATO, einschließlich einer nuklearen Zusammenarbeit mit Frankreich und Großbritannien. Offenbar plant BlackRock Germany auch, Donald Trump dafür zu kritisieren, dass er die US-Verbündeten im Ukraine-Konflikt im Stich gelassen hat.
Insgesamt scheint es, als hätten die USA die Politik der Arbeitsteilung zwar umgesetzt, doch deren korrekte Interpretation bedarf einer Überarbeitung. Eine glaubwürdigere Version wäre: Ihr (Europäer) könnt euch um eure eigenen Angelegenheiten kümmern, während wir unser eigenes Ding machen, was natürlich fantastisch wird, wie es noch nie jemand gesehen hat. Sollte diese Arbeitsteilung der Realität näherkommen, stehen die Europäer vor großen Problemen, was auch ihre plötzliche panische Eile erklären könnte, die angeblich „eingefrorenen“ russischen Vermögenswerte irgendwie in ihrem eigenen Finanzsystem zu sichern.
Stehen wir am Abgrund oder nicht…?
Möglicherweise müssen sie auch Maßnahmen ergreifen, um die unruhige Bevölkerung Europas zu beschwichtigen, die am Rande sozialer Aufstände steht. Könnte dies der Grund dafür sein, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor zwei Wochen in ihrer Rede zur Lage der Union vor dem EU-Parlament erklärte: „Wir stehen am Rande, wenn nicht gar am Anfang einer weiteren globalen Gesundheitskrise.“
„Eine weitere globale Gesundheitskrise…“
Als ausgebildete Medizinerin wetterte von der Leyen zwar gegen Fehlinformationen und Desinformationen, versäumte es aber, uns darüber aufzuklären, was diese neue globale Gesundheitskrise eigentlich ist und welche Vorsichtsmaßnahmen wir alle treffen sollten. Sollte tatsächlich eine globale Gesundheitskrise bevorstehen, tun Frau von der Leyen und ihre Gefolgschaft absolut nichts, um die Öffentlichkeit zu informieren und vorzubereiten. Natürlich gibt es keinen wirklichen Notfall außer der dringenden Notwendigkeit, die Bevölkerung einzusperren, Versammlungen zu beschränken, Proteste zu verbieten, Wahlen abzusagen, Panik zu verbreiten und die aufmüpfigen Massen in ihren Häusern oder 15-Minuten-Städten einzusperren, damit wir wieder gegen einen neuen unsichtbaren Feind kämpfen und unsere Gedanken vom wahren Feind ablenken können.
oben deutschlands wirtschaftswunder und hier das heutige deutschand der US-marionetten...
Multimillionär Merz, Kriegskanzler der Geldaristokratie – und nützlicher Idiot des US-Imperiums
1 Nov. 2025 14:28 Uhr
Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer ziehen nach einem halben Jahr Merz-Regierung eine mehr als ernüchternde Bilanz. Beim BlackRock-Mann Friedrich Merz kann man sich nicht sicher sein, dass er ein Ehemaliger ist. Den Interessen der Mehrheit der Deutschen dient er jedenfalls nicht.
Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auf dem WDR-Europaforum während der Digitalmesse "re:publica" in Berlin, 26. Mai 2025
"Man kann einen Menschen zum Kongress führen, aber man kann ihn nicht zum Denken zwingen."
Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Geschätzte Leserinnen und Leser, bitte aufgemerkt: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat". Doch doch, das steht immer noch im Grundgesetz. Sogar zweimal. Der Fachbegriff dazu: "Sozialstaatsklausel". Sie verpflichtet den Staat, seinen Bürgern eine sichere Lebensgrundlage zu bieten. Haben wir das drauf? Schön, und jetzt die Musik dazu: Den reichsten 5 Prozent der Deutschen, 256 (Multi-)Milliardären und knapp 3 Millionen (Multi-)Millionären, gehören 48 Prozent des gesamten Volksvermögens. Andererseits fristen im Land der Dichter und Denker 13 Millionen Menschen ihr Dasein unterhalb der Armutsgrenze, 15,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Wir haben dreimal mehr arme Schlucker als reiche Schnösel. Was fällt uns dazu ein? Ach ja: Das Privatvermögen unseres Kanzlers wird vorsichtig auf 12 Millionen Euro geschätzt. Nix Genaues weiß man nicht. Eine Offenlegungspflicht für Regierungspolitiker gibt es sogar in den USA, aber nicht in Deutschland.
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Meinung
Bedrohungslügner, Kriegsgurgeln und Hirn-Tot-Schläger
Bei seinem Amtsantritt legte der Bundeskanzler den im Grundgesetz vorformulierten Eid ab: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
Bedauerlicherweise ist "Amtsmeineid" nicht strafbar. Dass Merz, anstatt dem Wohle des deutschen Volks zu dienen, eher dessen wirtschaftlichen und sozialen Niedergang organisiert und nur den Nutzen von seinesgleichen mehrt, bleibt für ihn juristisch folgenlos. Gewählt ist gewählt; warum sollten deutsche Formaldemokratie-Opfer klüger sein als US-amerikanische, die sich einen Milliardär Trump an die Backe holten?
Für unsereinen muss es Ehrensache sein, ein gegebenes Versprechen zu halten. Für Politiker und deren Wahlversprechen gilt das nur sehr bedingt. Für Merz und seine Regierungskumpanei gar nicht. Er verstößt mit seinem krankhaften aber zugkräftigen Russenhass ("Putinklatsche") und blinden Philo-Zionismus gegen die grundgesetzliche Pflicht, dem Frieden und der Völkerverständigung zu dienen. Für ihn gilt offenkundig: "Krieg ist kein Fehler. Er ist ein Geschäftsmodell." Drum können er und seine mitregierende Sippschaft auch Milliarden Euro Steuergelder dafür ausgeben, dass ukrainische und russische Städte in Schutt und Asche bombardiert werden, während seine Leute hierzulande dabei versagen, die kaputten Schulklos reparieren zu lassen. Dass sie fähig und willens wären, die Kinder- und Altersarmut in Deutschland zu beseitigen, wagt man eh nicht mal zu träumen.
Schauen wir uns das an: Kaum im Amt, sicherte Merz dem autoritären und korrupten Regime der Ukraine weitere fünf Milliarden Euro für Militärhilfe zu. Zugleich kassierte er sein Wahlversprechen, die hohe Stromsteuer für Privathaushalte zu senken. Die ebenfalls versprochene Erhöhung der Mütterrente schob er auf die lange Bank. Er nahm lieber den Kampf gegen die Armen auf statt gegen die Armut. Erwartungsgemäß unter dem Beifall der Systemmedien.
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RT DE-Interview mit Werner Rügemer: Wessen Interessen vertritt Friedrich Merz wirklich?
Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." Theoretisch, laut Grundgesetz. In der Praxis führt das Berliner Regime nicht etwa eine Vermögensabgabe ein, sondern tauft lieber das Bürgergeld in "Grundsicherung" um und stellt die Bedürftigen unter Kuratel: Mitleidlos wird sanktioniert, Kleinstersparnisse werden abgepresst und Mindestansprüche an menschengerechtes Wohnen abgesenkt. Statt einer Anpassung an die inflationäre Preissteigerung bei den Lebenshaltungskosten gibt es in der Grundsicherung eine Nullrunde. Die SPD-Koalitionsminister Bärbel Bas und Lars Klingbeil tarnen diese asoziale Politik unter Selbstgerechtigkeitsschleim:
"Wir helfen auf dem Weg in Arbeit, aber dafür muss man mitmachen. Alles andere ist unfair gegenüber denjenigen, die jeden Morgen aufstehen."
Hoch mit euch, ihr faulen Säcke! Madame Bas weiß schließlich, womit man hierzulande Karrierepunkte macht. Sie steht ja auch jeden Morgen auf und bezieht jährlich 265.000 Euro, aus Steuermitteln. Ob auskömmliche Arbeitsangebote überhaupt verfügbar sind, muss sie keinen Jobcenter-Bürokraten mehr fragen. Anders als die von ihr so verächtlich kujonierten Bedürftigen. Die nämlich dürfen zuschauen, wo sie angesichts des seit drei Jahren abnehmenden Bruttoinlandsprodukts (zuletzt minus 0,3 und 0,5 Prozent) sowie zunehmender Arbeitslosigkeit (offiziell zugegebene Quote: 6,3 Prozent) bleiben.
Den Zusammenhang zwischen kostspielig kriegstüchtiger Außenpolitik, russenfeindlicher, uns selbst schädigender Sanktionspolitik und den angeblich unvermeidlichen sozialen Kürzungen berücksichtigt Madame Bas sowieso nicht. Sie behauptet lieber frech, die Sanktionierung der Bedürftigen sei ein erprobtes Mittel, Menschen in Arbeit zu bringen. Blödsinn: Im Jahr 2011 gab es 1,99 Millionen erwerbsfähige arbeitslose Hartz-IV-Empfänger, 3 Prozent davon wurden sanktioniert. Im vorigen Jahr hatten wir 1,8 Millionen Bürgergeldbezieher, davon 0,8 Prozent unter Sanktionen. Strafmaßnahmen gegen Betroffene senken die Arbeitslosigkeit um keinen Deut. Jeder halbwegs Nachdenkliche kann das begreifen.
Die Politiker-Lügen über Notwendigkeit und Sinn der Zwangsmaßnahmen gegen Arbeitslose dienen vielmehr dem Systemerhalt und blocken die Frage ab, wie es nur dazu kommen konnte, dass das reichste 1 Prozent der Deutschen über 35 Prozent des privaten Geldvermögens verfügt, über 3,1 Billionen (3.100.000.000.000!) Euro. Diese Zahl basiert auf dem jüngsten Bundesbankbericht über das private Geldvermögen: 9,001 Billionen Euro (ohne Immobilien, Anlagen und Pretiosen).
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"Antifa in die Offensive!" – RBB-Moderator fordert Selbstjustiz gegen AfD
Kriechtiere und Regenwürmer
Zumindest im Groben müssten diese Fakten im Bewusstsein der Bundesbürger verankert sein. Sind sie natürlich nicht. Dafür sorgen die regierungsfrommen und ansonsten meist belanglosen "Informationsangebote" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, allen voran die der Tagesschau. Immerhin aber mal eine gute Nachricht: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verliert an Vertrauen. Jetzt die Schlechte: Den dortigen Kriechtier-Journalismus hält auch das nicht auf.
Sanktionen und der Ruf nach ihnen, beide sind Herrschaftsmittel. Die Prügel und die Drohung mit dem Prügel. Sie bedienen das widerliche Bedürfnis, die Unterprivilegierten auszugrenzen, zu diskriminieren und zu den Sündenböcken der Nation zu machen. Das zeigt sich an Umfragen, wonach Restriktionen gegen "die da unten" von 85 Prozent der Befragten begrüßt werden. Für die tatsächlichen Umstände und Motive der "Arbeitsverweigerer" interessiert sich kein Schwein.
Ungerührt wird andererseits hingenommen, dass mittels "Staatsknete" ein flächendeckendes Lohndumping stattfindet und aus Steuermitteln finanziert wird: 800.000 Arbeitnehmer bekommen so geringe Löhne, dass sie mit Bürgergeld unterstützt werden müssen. Das kostet 7 Milliarden Euro, Tendenz steigend, mit denen der Staat anstelle der Arbeitgeber die Löhne aufstockt. Eine deutliche Mindestlohnerhöhung ist für das Merz-Regime kein Thema. Es würde die Produktionsmittelbesitzer und die arbeitgebernahen Think-Tanks verärgern.
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"Bevölkerung muss mehr aufwenden" - Merz kündigt höhere Kosten für Rente und Gesundheit an
Vergleichende Werbung ist in Deutschland verboten. Der Vergleich von Persönlichkeiten anhand ihrer politischen Aussagen hingegen nicht. Stellen wir also gegenüber: Die Ansicht des Sympathieträgers und "TV-Kommissars" Walter Sittler, vorgebracht auf dem "Roten Sofa" des NDR,
"Wir haben nicht zu hohe [Sozial-]Ausgaben, sondern zu niedrige Einnahmen. Bei [Bundeskanzler] Kohl betrug der Spitzensatz der Einkommensteuer noch 56 Prozent, und niemand hat gejammert. Heute haben wir 44 Prozent."*)
Und die Behauptung eines Bundeskanzlers, dessen politischer Instinkt und soziales Bewusstsein dem der meisten Regenwürmer in nichts nachstehen:
"Wir können uns dieses System, das wir heute so haben, einfach nicht mehr leisten."
Er meinte natürlich nicht unser kapitalistisches Wirtschafts- und Finanzsystem, sondern unsere Sozialversicherung.
Dass Merz nach diesem Satz, gesprochen auf dem Landesparteitag der CDU Nordrhein-Westfalen, dort nicht ausgelacht wurde und keine faulen Eier auf ihn flogen, ist noch begreiflich. Dass ihn die Tagesschau wörtlich zitierte, ohne seine Behauptung als unverschämt verlogen kenntlich zu machen, darf uns aber auch nicht mehr überraschen. Auf einen Schlag fast eine Billion Euro neue Staatsschulden machen, vorzugsweise zugunsten der Rüstungsindustrie, privatim ein Flugzeug, zwei Villen (in Brilon und am Tegernsee) sowie etliche Millionen Euronen gebunkert haben und dann behaupten, für den "Rest of the world" sei nix mehr übrig: Das erklärt, warum des Kanzlers Sympathiewerte mit der Anziehungskraft eines acht Tage alten Pfannkuchens konkurrieren. Und es erklärt, warum sich Ex-Kanzlerin Merkel den Typen stets vom Leibe hielt.
Alle Statistiken widerlegen den Bundeskanzler: Es gibt keine Explosion der Sozialausgaben. Sie trotzdem zu behaupten, ist propagandistisches Gelaber des Geldadels und seiner Auftragnehmer in Politik und Medien. Die Sozialleistungsquote, das Verhältnis von Sozialausgaben zur Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt, BIP) ist, abgesehen von krisenbedingten Schwankungen, nur geringfügig gestiegen. Deutschland liegt mit 30 Prozent im Mittelfeld der 18 reichsten OECD-Länder.
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Meinung
Mit dem neuen GroKo-Sparpaket in den Klinik-Kollaps
Die Ausgaben für Arbeitslosengeld und Grundsicherung von Erwerbslosen (Bürgergeld) sind sogar, gemessen am BIP, in den letzten 20 Jahren von 2,8 Prozent auf 1,7 Prozent gesunken. Die Ausgaben für die Renten bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten Jahren. So sieht die Wirklichkeit aus! Aber es gilt: "Wer Panzer finanziert, braucht Sündenböcke." Was scheren einen Kanzler der Millionäre schon die sozialen Fakten.
Der Wirtschaftswissenschaftler Adam Smith hat vor 250 Jahren ein bis heute gültiges Gerechtigkeitsprinzip für die Staatsfinanzierung entwickelt. Es sieht vor allem eine (prozentual) gleiche Besteuerung und Abgabenbelastung nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit vor.
Portion Sozialneid gefällig?
Herbert Diess, abgehalfterter VW-Spitzenmanager, bezog zuletzt ein Jahresgehalt von 11,2 Millionen Euro. Das durchschnittliche Jahreseinkommen in Deutschland liegt bei rund 50.000 Euro. Na klar, an dieser Summe haben auch unsere angestellten Einkommensmillionäre mitgewirkt. Jetzt aber kommt es: Allein die durchschnittlichen Sozialabgaben betragen für Arbeitnehmer 19,7 Prozent ihres Einkommens. Otto Normalverdiener legt dafür also schlappe 10.200 Euro hin. Herbert Diess müsste demnach 2,2 Millionen Euro zahlen – wenn, ja wenn unsere Besser- und Bestverdiener nicht mit schicken Beitragsbemessungs-Obergrenzen geschützt würden, auf dass diese Reichen immer reicher werden können. Herbert Diess hatte füglich nicht mal 11.000 Euro Sozialabgaben zu zahlen. 0,5 Prozent seines Bruttogehalts als Sozialabgabe. Das macht andächtig, gelle?
Übrigens: Kanzler Merz, Vizekanzler Klingbeil, Arbeitsministerin Bas und das restliche regierende Funktionspersonal müssen weder Renten- noch Arbeitslosenversicherungsbeiträge bezahlen. Bundesminister haben schon nach einer Amtszeit von vier Jahren einen Pensionsanspruch von 4.990 Euro. Nur für Kranken- und Pflegeversicherung müssen sie bis zur Beitragsobergrenze abdrücken. Ein Klacks für die Damen und Herren. Und diese Leute stellen sich hin und verordnen dem Volk Entbehrungen. Solche Charakterlosigkeit besang Heinrich Heine schon vor 180 Jahren:
"Ich kenne die Weise, ich kenne den Text / ich kenn' auch die Herren Verfasser / Ich weiß, sie tranken heimlich Wein / und predigten öffentlich Wasser."
Zu den Sozialversicherungsbeiträgen kommen fürs gemeine Volk saftige Steuern. Sie treiben die Abgaben-Gesamtlast bei einem tatsächlich durchschnittlichen Arbeitslohn von monatlich brutto 4.100 Euro auf circa 42,3 Prozent. Vom verbleibenden Netto muss der Arbeitnehmer dann Mehrwertsteuer entrichten auf Waren und Dienstleistungen, die er zur Sicherung seines Lebensunterhalts braucht, schätzungsweise einen weiteren Anteil von 10 Prozent seines Einkommens.
Obendrauf kommen Verluste durch die Inflation. Seit 2021 sind beispielsweise die Lebensmittelpreise um rund 30 Prozent gestiegen. Hauptsächlicher Preistreiber war und ist der hysterische Russenhass der europäischen Eliten. Deren saudumme Sanktionspolitik schadet zwar Russland kaum, dem deutschen Arbeitnehmer dafür aber umso mehr.
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Meinung
Regierungsbericht: Immer mehr Arme – und reichere Reiche
Reich und privilegiert
Wie bei den Sozialabgaben werden die Reichen auch bei der Einkommensteuer privilegiert: Von ihren Millionengehältern aufgrund der Beschäftigungsverhältnisse (Beispiel VW-Diess) zahlen sie natürlich Einkommensteuer, allerdings nur bis zu einem Spitzensatz von 45 Prozent (ab 277.000 Euro Jahreseinkommen). Ihre Einkommen aus Vermögen, Dividenden und Zinsen werden nur mit 25 Prozent besteuert. Die Vermögen selbst bleiben gänzlich steuerfrei. Die Vermögenssteuer wurde 1997 abgeschafft.
Laut einer Oxfam-Studie zahlen Multimillionäre in Deutschland effektiv bloß etwa 28 Prozent Einkommensteuer, Milliardäre 26 Prozent. Es stimmt schon: "Der Staat hat kein Ausgabenproblem, sondern ein Gerechtigkeitsproblem." Die Tagesschau berichtet:
"Allerdings spricht sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) strikt gegen Steuererhöhungen aus und verweist auf den Koalitionsvertrag, der derartige Maßnahmen ausschließe."
Dass Merz soziale Anwandlungen habe, kann man ihm wahrlich nicht nachsagen.
Ein historisches, vorbildliches Gegenstück zu unserem stinkreichen Ellenbogen-Kanzler: US-Präsident Franklin D. Roosevelt. In einer Zeit "schwerer nationaler Gefahr" erklärte er im April 1942 vor dem Kongress, "sollte kein amerikanischer Bürger nach Abzug der Steuern ein Nettoeinkommen von mehr als 25.000 Dollar pro Jahr haben." (Heute wären das ungefähr 350.000 Dollar, immer noch ein Haufen Geld). Es dauerte, bis Roosevelt sich durchsetzte. Aber zum Ende des Zweiten Weltkriegs hin mussten Amerikas Reiche auf alle Einkommen über 200.000 Dollar sage und schreibe 94 Prozent Steuern zahlen. Durch die Bank, alle, ausnahmslos.
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Wahnsinnsvorschlag von DWI-Chef Fratzscher: Kein Wahlrecht für über 70-Jährige
Für den vormaligen Chef des Aufsichtsrats der BlackRock Asset Management Deutschland AG, Kanzler Friedrich Merz, ein Ding der Unmöglichkeit. Der weigert sich nicht nur, dem Allgemeinwohl zu dienen, indem er den immens Reichen ein paar zusätzliche Euro abknöpft. Er beantwortet die Probleme im Inland lieber mit Bomben fürs Ausland. Seine Regierung will insgesamt 377 Milliarden Euro für Rüstungsgüter verschleudern. Ein wahrer "Master of War" (Meister des Krieges), wie Bob Dylan diese abstoßende Sorte Mensch in einem seiner Songs beschrieb:
"Ihr befestigt die Abzugshähne / Die andere drücken sollen / Dann lehnt ihr euch zurück und seht zu / wie die Gefallenenliste länger wird / Ihr versteckt euch in euren Villen / Während das Blut der jungen Leute / Aus ihren Leibern fließt / Und im Dreck versickert."
"Russland muss diesen Krieg verlieren." Merz hat es häufig genug verkündet. Kein Täuschungsmittel, keine perfide Erfindung ist ihm zu primitiv, um der Öffentlichkeit Angst vor einer "russischen" Bedrohung einzureden. Mit massiver Agitation versucht er, den Krieg in der Ukraine als im Interesse Deutschlands, seiner Demokratie und Freiheit liegend zu verklären. Der Sauerländer reizt zu einer gedanklichen Anleihe beim Satiriker Georg Schramm: Wenn Deutschlands Demokratie von der Ukraine verteidigt wird, dann muss das Sauerland auch die Freiheit der Ukraine verteidigen. Logo.
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Analyse
Frontalangriff auf Grundrechte: GroKo will menschenwürdiges Existenzminimum abschaffen
Die deutschen Militärausgaben stiegen von 2014 bis 2024 nach NATO-Kriterien von jährlichen 34,7 Milliarden auf 86,6 Milliarden Euro. 2029 (spätestens dann greift ja angeblich der Russe an) sollen es schließlich 152 Milliarden sein.
Friedrich Merz zeigt mit seiner polarisierenden Rhetorik, wie sehr er den Interessen der herrschenden Militaristen- und Millionärsclique verbunden ist. Er spaltet unsere Gesellschaft. Seine Angriffe auf Bürgergeldempfänger sind mitleidlos. Seine Sozialstaatskritik ist stockreaktionär. Zur Abrundung dieses Kanzler-Bildes: Der Mann verprasste schon in den ersten drei Monaten seiner Amtszeit 12.501,30 Euro aus der Staatskasse für seinen Friseur und für Kosmetik.
Ein wahrer Diener des Volkes.
Die Tagesschau verweigert auftragswidrig umfassende Informationen über das asoziale Sein und Treiben unserer politischen Vorturner. Warum? Auch darauf findet sich in Heines Lyrik eine schlüssige Antwort:
"Und die Moral? Der Journalist / Verschweigt sie heute mit klugem Zagen / Denn mächtig verbündet in unseren Tagen / Das reiche Ungeziefer ist. / Es sitzt mit dem Geldsack unter dem Arsch / Und trommelt siegreich den Dessauer Marsch."
(Anm.: In Heinrich Heines Lied "Es saß ein brauner Wanzerich" wird zwar kein "Journalist" besungen, sondern der "Fabulist". Aber das kommt bei der Tagesschau ja aufs Gleiche raus).
*) Aus privater Mitschrift zitiert. In der NDR-Mediathek ist nur eine um circa zwölf Minuten gekürzte Fassung der Sendung (siehe Link) zu sehen, die fragliche Passage mit Sittlers Bemerkung fehlt.
Anmerkung der Autoren: Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die "mediale Massenverblödung" (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein "Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V." dokumentiert: https://publikumskonferenz.de/blog
Mehr zum Thema ‒ Kanzler Merz, der Kalte Krieger
Preismonitor
Preismonitor von Faire Märkte Schweiz (FMS)
Im Herbst 2025 hat die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Auftrag von Faire Märkte Schweiz (FMS) das vierte Mal in Folge die Preispolitik der Grossverteiler (Migros und Coop) und Discounter (Aldi und Lidl) im Rahmen des Projekts Preismonitor untersucht.
Die Studie dient dazu, die Benachteiligung von Bioprodukten transparent zu machen und dadurch zu beseitigen. Benachteiligung heisst: Die Bereitschaft der Konsumentinnen, für Bio mehr zu bezahlen, wird von den Detailhändlern ausgenutzt, ohne dass die Bio-Bauern mehr Geld für ihre Produkte bekommen. Gleichzeitig sind Bio-Produkte durch den ungerechtfertigten Preisaufschlag unattraktiver, und die Transformation hin zu nachhaltiger Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung wird insgesamt behindert.
Studie Preismonitor im Auftrag von FMS: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Wirtschaft, Institute for Competitiveness and Communication ICC.
Eine Recherche der Fachhochschule Nordwestschweiz im Auftrag des Vereins Faire Märkte Schweiz (FMS). Autor. Prof. Dr. Mathias Binswanger, Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Wirtschaft, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten
Fazit: Wer im Laden zu Bio-Produkten greift, zahlt oft mehr – doch davon kommt bei den Bauern wenig an. Der FMS-Preismonitor 2025 zeigt, dass die Margen für Bio-Produkte nach wie vor ungleich verteilt sind: Während die Konsumentenpreise stabil bleiben oder steigen, sinken die Produzentenpreise, also der Anteil an Verkaufspreis für die Bauern, teils sogar. Besonders betroffen sind Fleisch, Obst und Gemüse. Einzig bei der Milch gibt es einen Lichtblick.
Konventionell und Bio im Vergleich.
Fazit: Kleine Fortschritte, aber die Preisschere ist zu gross
Das Projekt «Preismonitor» wurde im Jahr 2023 mit dem Ziel eingeführt, ein methodisches Instrument zu entwickeln, das mehr Transparenz in der Preisbildung schafft. Es soll dazu dienen, Erkenntnisse zu den Preisrelationen in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft sowie Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit und Fairness abzubilden. Die Erhebungen im vierten Quartal 2024 verdeutlichen die erheblichen Preisunterschiede zwischen Bio- und konventionellen Produkten und zeigen auf, welcher Anteil an der gesamten Wertschöpfung den Produzenten und Produzentinnen vergütet wird. Die aktuellsten Ergebnisse aus dem dritten Quartal 2025 zeigen, dass die Differenzen zwischen den Konsumenten- und Produzentenpreisen bei Bioprodukten weiterhin überwiegend grösser sind als bei konventionellen Produkten.
Wer bei Migros oder Coop Bio-Vollmilch kauft, zahlt weniger als im Vorjahr. Die Produzenten dagegen bekommen einen mit 4 Prozent leicht höheren Anteil. Die Händler schlagen weniger Marge auf, wodurch mehr Wertschöpfung bei den Bauern bleibt. Die höheren Produzentenpreise wiederum kommen dem Tierwohl zugute, weil sich so bessere Haltungsbedingungen umsetzen lassen.
Anders bei Fleisch: Beim Schweinsnierstück und Hinterschinken verlangen Detailhändler von den Konsumenten im Laden zwei- bis dreimal so viel für das Bioprodukt wie für konventionelle Ware. Vom Ladenpreis des Bio-Hinterschinkens gehen nur 12 Prozent an den Bauern. Denn: Der Bio-Aufpreis für Konsumentinnen beträgt rund 250 Prozent, die Mehreinnahmen der Bio-Bäuerinnen und -Bauern aber nur 52 Prozent. Das ist stossend, aus Sicht Konsumentenschutz wie aus Sicht der Produzenten.
Die grössten Veränderungen zeigen sich bei Äpfeln, Kartoffeln und Karotten. Schweizer Konsumenten zahlen heute für Bio-Äpfel mehr als im Vorjahr, ohne dass Produzenten am Verkaufspreis beteiligt werden. Bei Bio-Kartoffeln ist die Differenz zwischen Konsumenten und Produzentenpreis fast dreimal so hoch wie bei konventionellen Produkten; bei Bio-Karotten beträgt sie 1 CHF statt 20 Rappen.
Während die Preisschere zwischen Bio und konventionell weiter aufgeht, gibt es neu bei den Billiglinien (M-Budget, Prix Garantie) eine Annäherung der Grossverteiler zu den Discountern. Teilweise gilt dies auch für Label- und Bioprodukte. Dieser verstärkte Preiswettbewerb ist aus Sicht von Faire Märkte Schweiz zu begrüssen, solange er nicht auf Kosten der Produzentenpreise geht. Trotz wiederholter Versprechen der Detailhändler erfährt der Verein auf seiner Meldestelle immer wieder von Beispielen, in denen die Tiefpreisstrategien die Produzentenpreise mit missbräuchlichen Praktiken unter Druck setzen.
Die aktuellen Ergebnisse des FMS-Preismonitors 2025 machen deutlich: Bioproduzenten erhalten eine zu geringe Entschädigung für ihren Zusatzaufwand in der Produktion, während ein grosser Teil der Wertschöpfung bei Verarbeitung und Handel bleibt. Konsumentinnen und Konsumenten dagegen zahlen nicht nur den Zusatz für Bio mehr – vielmehr schlagen die Grossverteiler auf die meisten Produkte zusätzliche Margen für den Eigenprofit auf Bioprodukte. Bei den grossen Preisdifferenzen sind Bio- und Labelprodukte im Laden benachteiligt.
Die Kaufbereitschaft der Bio-Konsumentinnen wird ausgenutzt, ohne dass Produzentinnen, Umwelt und Tierwohl profitieren. Für viele Bauern ist die Produktion von Bioprodukten damit kaum lohnenswert. Dieser Missstand erschwert die Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung und einer Landwirtschaft, die Umwelt und Tierwohl fördern kann.
FMS wird diese Entwicklungen im Markt in den kommenden Monaten genau beobachten und falls nötig tätig werden. Denn um die Transformation des Ernährungssystems in Richtung Nachhaltigkeit voranzubringen, braucht es für den Verein dringend faire Produzentenpreise und eine insgesamt transparentere Preisbildung. Nur so können Bioprodukte für Konsumentinnen und Konsumenten erschwinglich werden und gleichzeitig eine umwelt- und tiergerechte Produktion gesichert werden.
Preisdifferenzanalyse für Bio- und Standardprodukte.
Die folgenden Abbildungen stellen die zeitliche Entwicklung der Produzenten- (PP) und Konsumentenpreise (KP) Schweizer Supermärkte und Discounter über mehrere Quartale dar. Die Konsumentenpreise berechnen sich als Mittelwert der Konsumentenpreise von Migros und Coop (Supermarkt) und als Mittelwert der Konsumentenpreise von Lidl und Aldi (Discounter). Discounter-Produkte werden erst seit 2024 erfasst. Die Produkte wurden – falls möglich – in die Klassen «bio», «standard-tief» (d.h. Standardprodukte niedriger Preisklasse wie z.B. M-Budget oder Prix-Garantie) und «standard-hoch» (d.h. Standardprodukte auf mittlerem Preisniveau wie M-Classic oder Qualité&Prix; siehe Tabelle) unterteilt. Der Übersicht halber wurden in den unten aufgeführten Abbildungen die Produktklassen «standard-tief» und «standard-hoch» gemittelt.
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persönlichkeitsentwicklung
wir erleben gerade die heisse phase - ab sommer 26 soll es dann besser werden
laut egon fischer, kerry k. und birgit fischer kommt im oktober und noch einmal im januar eine energiewelle, aber sie sagen nichts konkretes. die palmblatt-prophezeiung kündigte den rücktritt/sturz von märz bis ende november an. vielleicht läuft hinter den kullissen ein versuch, das zu verhindern. wenn du dich auf diese turbulente zeit und das wunderschöne zeitalter danach vorbereiten möchtest, dann komme in unsere jahresgruppe...
tages-workshop: heisse phase 2025-27 so 12.00-18.00h m. mittagessen - menü: s. inserat im NL themen: werte + ideale; wir kreieren uns unsere realität; trauma + seine wirkung auf unser Leben; visualisieren/imaginieren/materialisieren als abschluss - alles auf spenden-basis. wenn du interessiert bist, schreibe ein mail. übernachtung im WS-raum möglich: schlafsack + campingmatte mitnehmen. das vorgespräch ist wichtig - bitte nicht unangemeldet kommen. termine: 2025 - 18.5. 15.6. 20.7. 17.8. 21.9. 19.10. 16.11. 21.12. 2026: 18.1. 15.2. 15.3. 19.4. 10.5. 21.6. 19.7. 16.8. 20.9. 18.10. 15.11. 20.12. zu den inhalten findest du in diesem inserat alles was ich dazu schon geschrieben habe...

china

propoganda + realität - inhalt: 21.8.25 Felix Abt: Kollaps des China-Narrativs 10.7.25 Robert Fitzthum: Kommunale Basis-Demokratie in der Praxis
12.7.25 Andreas Mylaeus: Finanz-Imperialismus vs. Wirtschaft für die Menschen
meine touren

buvette cave du sex - das restaurant mit der schönsten aussicht - meine lieblings-tour: zwei bilder von mir. unten das panorama mit der aussicht auf die 4000er. kommst du mit?
Putins Erfolgsbilanz ist phänomenal
an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video...
29.6.25: 20 Jahre Putin - Russland ein Erfolgsmodell 18.11.24 der hegemon beginnt zu fallen - 6.11.24: Der Untergang der USA ist die grosse Chance für Europa - 02.11.24 HJ Müller interviewt Alexander Dugin - 14.8.24: Idealismus + das Goldene Zeitalter Deutschlands
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Lieber Markus! ... Letzte Woche bin auf die Einladung gestoßen, die wir zusammen erstellt haben! Nach der Schweiz vermisse ich in Russland solche Treffen, Bekanntschaften und gemeinsame Aktivitäten sehr. Hier gibt es große Dimensionen, und für Reisen benötigt man viel Zeit. Im ersten Jahr bin ich viel gereist.. Herzliche Grüsse aus Russland Elena ganzer brief im inserat, oben auf titel clicken...
Initiative lokal + fair
Was ist ein fairer Preis? Forschungsprojekt mit Prof. Dr. Mathias Binswanger, das von Partnern aus der Wirtschaft und der Verwaltung finanziell unterstützt wird. ... Bitte beteiligt euch am Schluss an einer wissenschaftlichen Umfrage zu den Einkaufsgewohnheiten zum Thema Fairness. --- update 28.5.25 --- update 1.7.25 --- update 28.8.25
Geschichtsfälschung
unsere geschichte ist ein riesen betrug. die russen decken auf. geniesse 5 std. doku - chnopfloch
Michael Hudson Ökonom
mein favorit - er ist undogmatisch und kann über den tellerrand hinaus schauen. äusserst selten bei ökonimie-professoren
Andreas Mylaeus: Finanz-Imperialismus vs. Realwirtschaft die beste wirtschaftliche zukunftsprognose 12.7.25
Warum Amerika gegen den Iran Krieg führt 23.6.25
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Kompass-Initiative
hilf mit, dass wir nicht in die EU-diktatur hinein zu schliddern...

für eine direkt-demokratische und wettbewerbsfähige Schweiz – keine EU-Passivmitgliedschaft
Waldschutz-Initiative
der klima-wahn zerstört die natur
Das Abholzen von Bäumen zum Schutz des Klimas ist Unsinn!
Gemeindeschutz-Initiative
co2-fanatiker sind undemokratisch
Wir sind dringend auf Ihre Beteiligung angewiesen.
Kooperation statt Krieg
Kooperation DACH-Russland Meine Lösungsvorschläge für eine bessere Welt
12. teil: 26.3.25: Unsere Zukunft ist die spirituelle Entwicklung
11. teil: 12.3.25: Neue Prognosen Dr. Dietrich Klinghardt: Spike-Protein-Behandlung
10. teil: 24.11.24: 2024/26: birgit fischer, thomas ritter, egon fischer
9. teil: 24.11.24 nur herzens-menschen werden es ins neue zeitalter schaffen
8. teil: 20.11.24 Die schweiz ist zum 14. Mal das innovativste Land der Welt - Sri Aurobindo über Integrale Spiritualität
7. teil: 24.10.24 die religiösen hintergründe des krieges in israel
6. teil: 02.10.24 demokratie ist nur die tarnung der diktatur
5. teil: 02.10.24 Das anglo-amerikanisch-zionistische Imperium entstand 1509 in Venedig!!!
4. teil: 17.09.24 der krieg gegen das christiche europa - fischer, rassadin, lohrey
3. teil: 09.08.24 ist russland das preussen des 21. jahrunderts?
2. teil: 08.08.24 Armin Risi: 1986 bis 2033: Nostradamus, Niklaus von Flüe, „der Goldene Avatar“
1. teil 04.09.24 Das vergessene Goldene Zeitalter im Deutschen Kaiserreich - Russlandreise
"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"
Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer Vernetzung über DORF-STUNDEN allgemein bekannt zu machen + die Bildung von Gemein-nützigen Dorfgemeinschaften als Zukunftsmodell erstrebenswert zu machen. Bitte leitet diese Einladung weiter, an viele Leute, die ähnliche Visionen haben.
20.3.25: GESAMT ÜBERBLICK
14.8.24: AUTONOMIE-STRATEGIE gegen die Armut + die Einsamkeit
20.6: goldgedecktes Gemeingut der beste VERMÖGENSSCHUTZ
Auroville - Spendenaufruf
Regenwaldarbeiter in Not
leider habe ich seit dem start dieses inserates am 19.1.24 erst ein spende von einer lieben leserin weiterleiten können. rolf - der 20 jahre dort gelebt hat - sagte mir, dass der waldarbeiter, der das urwald-aufforstungs-projekt seit 40 jahren macht, mit dieser spende von € 100.- in auroville ca. zwei monate leben und arbeiten könne. deshalb mein aufruf - schau dir das video an und spende etwas für die waldarbeiter.
Lais + Schetinin Schule
die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 29.3.25: von hellmut Eine Internetrecherche über die Tekosschule in Russland 20.05.2015: 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt. - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks.
Arsen im Trinkwasser
Nepalprojekt Barbara Müller
Spendenaufruf - Wir sind daran, aus lokalen Materialien, die die betroffenen Bevölkerung vor Ort erstehen kann, Einzelhaushalts-filter zu bauen, die das im Grundwasser enthaltene hochgiftige Arsen entfernen.

ANIMAP Branchenportal für das neue Zeitalter
Anbieter DACH: Schweiz 5739 Deutschland 8127 Österreich 1545
zukunft in europa
spiritualität in die menschheit bringen: wahrheit-freiheit-liebe. kapitalismus abschaffen: drei-gliederung einführen vom diabolischen zu einem spirituellen geldsystem
Netzwerk „NEUES DORF“

Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller!
26.10.22: Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller! die auseinandersetzung zwischen den satanistischen machthabern der alten welt (USA/GB/NATO/EU ca. 12% der welt-bevölkerung) und den befürwortern einer neuen multipolaren welt von souveränen völkern (russland/china/BRICS+/SCO ca. 88% der weltbevölkerung) spitzt sich immer mehr zu. vergrössern: mit rechter maustaste bild anclicken, dann "grafik in neuem tab öffnen" anclicken...
franz hörmann 35 videos
liebe als kompass - eine sehr gute zukunfts-perspektive: geld- und rechtsystem einfach erklärt
Russland danach - Mein Leben als Manifestor
Käse, Kühe, Hanf und die böse Ziege Merkel - mit schweizer know how und crowdfunding hat er eine käsefabrik aufgebaut...
HJK: WEG.global
Gelt der Zukunft: Alternativen zu Kapitalismus + Sozialismus
28.3.25: Fälligkeits-Termine sind der Untergang des Kapitalismus und deren Banken-System. Der anstehende «Systemwechsel» ist hiermit einfach erklärt. Die Lebensleistungs-Bilanzen ohne Geld, jedoch mit der definitiven «Geltungs-Buchhaltung».
Video - das Geheimnis aller Krankheiten
Der Lebensraum, das Milieu ist Alles - gesundheit im neuen zeitalter - das beste, das ich zu diesem thema bisher gesehen/gehört habe
SoLaWi Liebensberg
Filasez
Die Filasez - rätoromanisch für „Selbst-Läufer“ - ist eine zukunftsgerichtete, unabhängige Bildungsinitiative mit privater Trägerschaft in Winterthur.
Kleinwohnformen
Auf unserer eigenen Übersichtskarte machen wir die Kleinwohnform-Bewegung in der Schweiz sichtbar.
Deine Nachbarschaft kocht füreinander!
Die issmit.app führt zukünftig Nachbarschaften zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen.
rotauf
Waldorf-Schule Turmalina
Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…
raus aus dem hamsterrad
es ist ein gutes video um mein politisch-spirituelles weltbild kennen zu lernen.
Kalender - unsere Wurzeln
Zurück zu unseren Wurzeln – Im Herzen Europas. Kaum einer weiß, wer unsere Vorfahren waren...
Karl Marx der preußische Regierungsagent
"an ihren früchten/taten werdet ihr sie erkennen" 
Economic Hitman - Wahre Ziele von Weltbank + IWF
John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter.
Einkaufen ohne Impfung
Regionale Vernetzung mit Erzeugern und Dienstleistern ohne Zwichenhändler. Neue Bekanntschaften, Freundschaften und Gemeinschaften bilden sich...
senjora: lehrplan 21
Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
«Dieses selbstorganisierte Lernen besteht aus einem endlosen Ausprobieren» von Susanne Lienhard
ent-decke
Ent-Decke ist ein Internetportal in die Welt der besonderen, inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen.
mitarbeiterInnen
gesucht unterstützung für newsletter, website
mein newsletter 1x pro W
geht an 12'000 abos. ich sammle die perlen aus der riesigen informationsflut und erleichtere dir den zugang zum wesentlichen - mit dem focus auf geopolitik und prognosen aus spiritueller sicht, lichtblicke die motivieren und hintergrund-informationen. anstatt das system zu bekämpfen, ist es viel effektiver, sich selbständiger und unabhängiger zu machen – innerlich und äusserlich...
in eigener sache: NL von markus rüegg
rüegg markus: für alle die bauen wollen
für alle die bauen wollen (nur deutsche schweiz)
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