Analysen 27.11.-4.12.24: Trump's Exzeptionalismus/ BRICS-Goldreserven/ Ungarn: Das "anderen Europa"/ Dugin: Vom "Ende der Geschichte" zu Trump/ Escobar • Trump, Ukraine + China/ Michael Hudson • Ende des US-Imperiums + Aufstieg der BRICS-Staaten
inhaltsverzeichnis...
je höher der flug - je tiefer der fall
es ist erstaunlich, sie dumm die amis sind. so treiben sie sich selber in die isolation und zerstören ihre eigene wirtschaft. dieser überhebliche und grössenwahnsinnige exzeptionalismus ist aber gut für die welt: so werden die USA in der bedeutungslosigkeit verschwinden. man soll den feind nicht daran hindern, wenn er sich gerade selber zerstört - sun tzu
eine kompetente ökonomische analyse findest du in der rubrik analysen...
Michael Hudson • Ende des US-Imperiums + Aufstieg der BRICS-Staaten
Der Amerikanische Exzeptionalismus (englisch American Exceptionalism) ist eine nationalistische Ideologie, die auf dem Postulat basiert, dass die Vereinigten Staaten von Amerika eine Sonderstellung gegenüber allen anderen Nationen einnehmen. Laut der deutschen Amerikanistin Sieglinde Lemke kennzeichnet die Freiheitsstatue den missionarischen Auftrag als natürliche Erweiterung des Selbstverständnisses der USA als außergewöhnliche Nation.[1]
Donald Trump droht BRICS-Staaten mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent 1 Dez. 2024 13:01 Uhr Etwa anderthalb Monate vor seinem Amtsantritt gibt der gewählte US-Präsident Donald Trump zu verstehen, dass er die BRICS-Staaten als Konkurrenz wahrnimmt und den US-Dollar gegen eine mögliche BRICS-Währung verteidigen wolle. Der Republikaner erwägt drakonische Strafzölle. Nachdem der gewählte US-Präsident Donald Trump den Nachbarländern Mexiko und Kanada nach seinem Amtsantritt hohe Zollgebühren in Aussicht gestellt hatte, sendete der Republikaner eine ähnliche Warnung an die BRICS-Staaten. Auf seiner Plattform Truth Social fiel Trump über die Idee der Staatenvereinigung her, eine eigene Währung einzuführen und somit auf gegenseitige Zahlungen in US-Dollar zu verzichten.
Entdollarisierung: Trump droht BRICS – Kreml reagiert 3 Dez. 2024 10:19 Uhr Der Kreml hat davor gewarnt, dass die Drohung des designierten US-Präsidenten die Abkehr vom Dollar nur beschleunigen wird. Dmitri Peskow erklärte, dass der Prozess der De-Dollarisierung nur "an Stärke gewinnt".
von Anti-Spiegel: Was bewirkt Trumps Drohung an die BRICS? 3. Dezember 2024 08:00 Uhr Donald Trump hat den BRICS in einer Erklärung gedroht, mit hundertprozentigen Zöllen zu reagieren, wenn sie eine BRICS-Währung schaffen, die die weltweite Dominanz des US-Dollar gefährdet. Diese Kampfansage könnte nach hinten losgehen.
Strategischer Meilenstein: BRICS-Staaten kontrollieren über ein Fünftel der weltweiten Goldreserven 2 Dez. 2024 06:00 Uhr Russland und China sind dabei die führenden Akteure innerhalb der Gruppe und verfügen über den Großteil der Goldreserven. Die Länder bauen ihre Bestände weiter aus, um sich als zentrale Akteure im globalen Finanzsystem zu positionieren. Dies könnte die Dominanz traditioneller Finanzmächte herausfordern. Laut dem World Gold Council (WGC) halten die fünf BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – mittlerweile mehr als 20 Prozent der weltweiten offiziellen Goldreserven. Diese Entwicklung stellt einen wichtigen Schritt in den Ambitionen der BRICS-Staaten dar, ihre Position in der globalen Finanzarchitektur zu stärken und den US-Dollar als vorherrschende Reservewährung herauszufordern.
Alexander Dugin: Der liberale Moment – Vom "Ende der Geschichte" zu Trump 30 Nov. 2024 07:00 Uhr Die teils hochtrabenden geschichtsphilosophischen Verlautbarungen und triumphalistischen Selbstzuschreibungen des Westens aus der Zeit nach 1989 sind schlecht gealtert. Alexander Dugin diagnostiziert ein "Ende des liberalen Moments", das durch den Wahlsieg Donald Trumps markiert wird. ... All dies ist zum Programm der liberalen Linken in den USA geworden und wird von der herrschenden Spitze der Demokratischen Partei aktiv unterstützt – Woke, Cancel Culture, Öko-Aktivismus, Transgender-Anhänger, Transhumanismus usw. ... Müssen wir nicht annehmen, dass der offene und offensichtliche Zusammenbruch der westlichen Führungsrolle und die Unfähigkeit des Westens, eine vollwertige universelle Instanz legitimer Macht zu sein, eine ideologische Dimension haben? Bedeutet das Ende der Unipolarität und der westlichen Hegemonie nicht auch das Ende des Liberalismus? Diese Überlegung wird durch ein entscheidendes politisches Ereignis bestätigt: die erste und zweite Amtszeit von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten. Die Wahl eines Politikers zum Präsidenten durch die US-Gesellschaft, der den Globalismus und den Liberalismus offen kritisiert, ist ein anschaulicher Ausdruck der Tatsache, dass selbst im Zentrum des unipolaren Westens eine kritische Masse der Unzufriedenheit mit dem wichtigsten ideologischen und geopolitischen Vektor der Herrschaft der liberalen Eliten herangereift ist. Darüber hinaus charakterisiert Trumps Entscheidung für das Amt des US-Vizepräsidenten, J. D. Vance, seine Weltanschauung ausdrücklich als Anhänger der "postliberalen Rechten". Der Begriff "Liberalismus" tauchte während des gesamten Wahlkampfs von Trump als Negativbegriff auf, obwohl er sich auf den "Linksliberalismus" als Ideologie der Demokratischen Partei der USA bezog. In den breiteren Kreisen des "Graswurzel-Trumpismus" ist der Liberalismus jedoch immer mehr zu einem Schimpfwort geworden und wird als etwas angesehen, das untrennbar mit der Degeneration, dem Verfall und der Perversion der herrschenden Eliten verbunden ist. In der Zitadelle des Liberalismus – den Vereinigten Staaten – hat zum zweiten Mal in der jüngeren Geschichte ein Politiker gewonnen, der dem Liberalismus äußerst kritisch gegenübersteht, und seine Anhänger scheuen sich nicht, diese ideologische Strömung direkt zu verteufeln.
Pepe Escobar • Trump könnte in der Ukraine in die Enge getrieben werden, noch bevor er nach China kommt 27. November 2024 Wenn es um hochmoderne russische Waffen geht, scheint das, was der unschätzbare Ray McGovern als MICIMATT bezeichnet – der gesamte hegemoniale Komplex – in ständiger Betäubung zu verharren. Sie hatten keine Ahnung von Kalibr, Sarmat, Khinzal, Zirkon oder Avangard, bevor sie vorgestellt wurden. Sie hatten keine Ahnung von Oreschnik ("Haselnuss") vor der 30-minütigen protokollarischen Warnung der Russen, dass ein Raketentest bevorstehe, der nicht nuklear sei. Die Amerikaner gingen davon aus, dass es sich dabei nur um einen weiteren ballistischen Raketentest handeln würde, wie er routinemäßig in der Nähe der Arktis stattfindet. Selbst Präsident Putin wusste bis zur letzten Minute nicht, dass Oreschnik für seine Nahaufnahme bereit war. Und Kreml-Sprecher Peskow bestätigte, dass nur ein sehr kleiner Kreis wusste, dass Oreschnik überhaupt existierte...
sehr gute analyse - aber eine spirituelle perspektive fehlt
die beiden marxistischen professoren michael hudson und richard wolf haben ein materialistiches weltbild. die regierungen im westen - engand, USA, NATO, EU - sind marionetten des tiefen staates, der satanistischen eliten des westens, die in ihrem grössenwahn die ganze welt beherrschen möchten. im gegensatz dazu sind die eliten der BRICS multipolar, kooperativ, eigenständig, christlich, hinduistisch, buddhistisch, taoistisch, isamistisch, animistisch - aber nicht satanistisch. deshalb nutzten jetzt die länder des globalen südens die gelegenheit, von den amis zu den BRICS zu wechseln. der westen stürzt ab, der osten boomt!!!
hier kommt ein ellenlanges transskript von einem video. im text habe ich die wichtigen stellen markiert. hier für die zusammenfassung habe ich das wichtigste rauskopiert...
- wenn du keine zeit hast - lese die zusammenfassung
- wenn du mittel zeit hast - lese alles was ich markiert habe
- wenn du genug zeit hast - lese alles
Michael Hudson • Ende des US-Imperiums + Aufstieg der BRICS-Staaten 26. November 2024 ... Im Jahr 2024, in dem wir uns befinden, sagt der Internationale Währungsfonds, dass das Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr 2,8 % des BIP betragen wird. In Russland wird es mehr als das sein. In China bei 4,8 %. In Indien 7 %. Russland, China und Indien, die sich jetzt zusammengetan haben, um Russland zu unterstützen, geht es jedem von ihnen besser als den Vereinigten Staaten, die die Ukraine finanzieren. Und natürlich sind die Menschen in der Ukraine, auf deren Boden der größte Teil dieses Krieges ausgefochten wurde, die Verwüstungen dort und die Abreise von Millionen und Abermillionen ihrer Bürger. Es wird sehr, sehr lange dauern, bis sie sich erholt haben, wenn sie es jemals können. Was ich Ihnen also sage, ist, dass der Krieg gegen Russland, dieser Stellvertreterkrieg, der von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und den G7 geführt wird, einige mehr, andere weniger, ein enormer, kostspieliger Fehlschlag ist. Es sind mindestens 200 bis 300 Milliarden Dollar, die den Bach runtergehen. ... Nun, was sie auf sich zukommen sehen, ist etwas, das für sie genauso schlimm sein könnte, wie die Sowjetunion vor einem Jahrhundert den kapitalistischen Ländern erschien. Sie sehen, dass die BRICS-Staaten – Russland, China, Iran, Indien – plötzlich die Nase vorn haben. Und ich denke, sie sehen das als einen Krieg konkurrierender Wirtschaftssysteme. ... ist dies ein Game Changer. Der Aufstieg der BRICS-Staaten spiegelt einen grundlegenden Wandel in der globalen Wirtschaft wider , in der wir alle leben. ... Diese, die BRICS, repräsentieren heute mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, mehr als 50% der Weltbevölkerung. Im Gegensatz dazu leben in den Vereinigten Staaten viereinhalb Prozent der Weltbevölkerung. Wenn man die Gesamtproduktion von Gütern und Dienstleistungen, das sogenannte BIP der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten, der G7, addiert, ist das jetzt deutlich weniger als das, was man erhält, wenn man das BIP aller Länder addiert, die jetzt in den BRICS-Staaten sind. Kurz gesagt, die BRICS-Staaten sind der größere und reichere Teil der Weltwirtschaft, und die USA und ihre Verbündeten sind die Nummer zwei und fallen immer weiter hinter die Nummer eins. Und warum ist das wichtig? ... Das ist es, was BRICS repräsentiert. Ein Ausweg, ein Weg nach vorne. Aber mit ihr kommt die angestaute Bitterkeit. Und das muss man verstehen. Denn wenn man es nicht versteht, da die amerikanischen Führer entschlossen sind, dieses Verständnis zu vermeiden, dann werden sie es durchleben müssen. Sie müssen nicht die Großmacht werden, die die Sowjetunion eindämmt und isoliert. Das hatten wir im 20. Jahrhundert. Jetzt führt die gleiche Politik zu einer Isolation. Aber es ist die Isolierung des Isolators. ... MICHAEL HUDSON: Nun, was Richard beschrieben hat, ist mehr als nur eine geopolitische Spaltung. Es ist eine zivilisatorische Spaltung. Das ist es, was passiert. Eine geopolitische Spaltung spiegelt sich in der Größe des BIP wider, wie Richard hervorgehoben hat. Aber eine zivilisatorische Spaltung hat mit den Wirtschaftssystemen zu tun. Und wir stellen ein gescheitertes neoliberales Wirtschafts- und Sozialsystem in den Vereinigten Staaten und im Westen gegenüber, das polarisiert zwischen einer schmalen Klasse von 10% oder sogar 1% der Gläubiger, den Bankern im Finanzsektor an der Spitze der Pyramide, die das gesamte Vermögenswachstum auf Kosten der 99% monopolisieren, deren Lebensstandard und Einkommen sinkt. während das Finanzvermögen wächst. Nun, das ist nicht das, was passiert ist, schon gar nicht in China. Und der Grund dafür ist, dass diese Länder, wie ich sagte, gemischte Volkswirtschaften sind und sich in Richtung Sozialismus bewegen. Man könnte also sagen, dass der Kampf zwischen Finanzkapitalismus und Sozialismus stattfindet. Nun, fragte Richard, warum verstehen die amerikanischen Politiker und Repräsentanten das nicht? Nun, sie können es nicht verstehen, wie Richard und ich es erklärt haben, denn wenn sie es verstehen, dann erkennen sie, dass sie ihr ganzes Leben lang einem falschen Weg gefolgt sind. Dass die ganze heile Welt, für die sie gekämpft haben, eine finanzielle Dystopie ist. Und der einzige Weg, den sie finden können, die Wahl für sie, besteht darin, entweder die Polarisierung, die Verarmung und die Austerität des Westens in der gegenwärtigen Richtung fortzusetzen oder sozialistisch zu werden. Und doch ist das nicht ihre Identität. Wie schafft man es, dass sich eine nationale Identität von der Kurzfristigkeit, dem Finanzkapitalismus, all dem, was wir beschrieben haben, zu der Art von Mentalität wandelt, die es China und den anderen Ländern ermöglicht hat, ihren Lebensstandard so schnell zu erhöhen, um zu versuchen, nicht nur für die Milliardäre Geld zu verdienen? Wenn China viele Milliardäre hervorgebracht hat, dann hat es meiner Meinung nach gesagt, dass wir zu viele schaffen. Werden Sie nicht zu groß. Das ist nicht Teil dessen, worum es in unserer Sozialphilosophie geht. Wir haben es also mit zwei verschiedenen Sozialphilosophien zu tun, und in diesem Sinne ist der Konflikt, den wir mit den BRICS-Staaten sehen, zivilisatorisch – nicht nur wirtschaftlich, nicht nur politisch....
meine sammlung seiner texte findest du hier...
Michael Hudson Der beste Analytiker der ökonomischen Hintergründe der agressiven US-Kriegspolitik zur Beherrschung der Welt.
ende inhaltsverzeichnis...
je höher der flug - je tiefer der fall
es ist erstaunlich, sie dumm die amis sind. so treiben sie sich selber in die isolation und zerstören ihre eigene wirtschaft. dieser überhebliche und grössenwahnsinnige exzeptionalismus ist aber gut für die welt: so werden die USA in der bedeutungslosigkeit verschwinden. man soll den feind nicht daran hindern, wenn er sich gerade selber zerstört - sun tzu
eine kompetente ökonomische analyse findest du in der rubrik analysen...
Michael Hudson • Ende des US-Imperiums + Aufstieg der BRICS-Staaten
Der Amerikanische Exzeptionalismus (englisch American Exceptionalism) ist eine nationalistische Ideologie, die auf dem Postulat basiert, dass die Vereinigten Staaten von Amerika eine Sonderstellung gegenüber allen anderen Nationen einnehmen. Laut der deutschen Amerikanistin Sieglinde Lemke kennzeichnet die Freiheitsstatue den missionarischen Auftrag als natürliche Erweiterung des Selbstverständnisses der USA als außergewöhnliche Nation.[1]
Donald Trump droht BRICS-Staaten mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent 1 Dez. 2024 13:01 Uhr Etwa anderthalb Monate vor seinem Amtsantritt gibt der gewählte US-Präsident Donald Trump zu verstehen, dass er die BRICS-Staaten als Konkurrenz wahrnimmt und den US-Dollar gegen eine mögliche BRICS-Währung verteidigen wolle. Der Republikaner erwägt drakonische Strafzölle. Nachdem der gewählte US-Präsident Donald Trump den Nachbarländern Mexiko und Kanada nach seinem Amtsantritt hohe Zollgebühren in Aussicht gestellt hatte, sendete der Republikaner eine ähnliche Warnung an die BRICS-Staaten. Auf seiner Plattform Truth Social fiel Trump über die Idee der Staatenvereinigung her, eine eigene Währung einzuführen und somit auf gegenseitige Zahlungen in US-Dollar zu verzichten.
Der designierte Präsident //truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/113573130299319701">schrieb in seiner gewöhnlichen Manier: "Die Vorstellung, wonach die BRICS-Staaten versuchen, sich vom US-Dollar zu trennen, während wir dabeistehen und zuschauen, ist vorbei!"
Seine Regierung werde von den BRICS-Staaten eine Zusage verlangen, dass sie keine gemeinsame Währung ins Leben rufen würden. Darüber hinaus sollten sie sich auf keine andere Währung als Ersatz für den "mächtigen" US-Dollar einigen. Widrigenfalls würden den Mitgliedern der Staatenvereinigung Strafzölle in Höhe von 100 Prozent drohen, sodass sie sich von ihren Exporten an die "wunderbare" US-Wirtschaft verabschieden müssten. Sie sollten sich dann einen anderen Naivling suchen.
"Es besteht keine Möglichkeit, dass die BRICS-Staaten den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen, und jedes Land, das dies versucht, sollte Amerika zum Abschied winken."
Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika hatten im August 2023 bei ihrem Gipfel in Johannesburg die Idee diskutiert, eine gemeinsame Währung zu schaffen, die ihre Abhängigkeit vom US-Dollar und vom Euro reduzieren sollte. Ein weiterer Vorteil der Währung wären die Förderung des Handels im Rahmen der Vereinigung und die Finanzierung von Infrastruktur-, Industrie- und anderen Projekten. Mitte Oktober erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin aber, dass die Einführung einer BRICS-Währung noch nicht in Betracht gezogen werde. Ihm zufolge müsse die Organisation schrittweise und ohne Hektik vorankommen. Momentan werde die Möglichkeit erörtert, die Verwendung der Nationalwährungen zu erweitern, fügte Putin hinzu.
Mehr zum Thema – Russland und Iran legen Zahlungssysteme zusammen
hier ein kommentar dazu...
Zum ersten Mal übersteigt die jährliche Zinslast aus Staatsverschuldung in den USA
den Militär-Haushalt. Alle 27 Kalendertage ist $1Trillion an Zinsen fällig gegenüber
der Privatbank Fed, die ihre Macht als Zentralbank der USA skrupellos ausübt.
Der aus dem Weißen Haus ziehende "Präsident"-endarsteller hinterläßt seinem Nachfolger
eine Welt-Finanz-Zeitbombe, wie noch nie in der Geschichte und erhöht die Gesamtschuld
noch um weitere Mrd-Summen an die Ukraine, die verdeckt als "Spenden" an die Bidens
und die Demokratische Partei zurückfließen (Ukraine als Geld-Waschmaschine für die
Prtivatvermögen von führenden Senatoren und den Kriegstreibern in der Ukraine. Und der
größte Witz aus deutscher Sicht ist, daß der BRD-Kanzler Scholz heute zusätzlich ca.
€ 600 Mio im Koffer nach Kiew getragen hat. Die westlichen Länder sind scheinbar doch
eine große kriminelle Familie).
Trump läßt zwar erkennen, daß er die Springflut des Dollar-Untergangs erahnt, dröhnt jedoch
mit Kraftmeierei statt mit Sachverstand und scheint die Auswirkungen ausblenden zu wollen.
Donald J. Trump: "Sollte der Dollar aufhören, die Weltreservewährung zu sein, "ist das
schlimmer, als jeden Krieg zu verlieren". Während dies unter einer Trump-Präsidentschaft
"undenkbar" gewesen wäre, sagte er, "jetzt denken die Leute darüber nach" – insbesondere
China – und bringen die USA in Gefahr, als globaler Hegemon entthront zu werden. Dies sei
umso beunruhigender, wenn man den derzeitigen Zustand der USA als Land betrachte, so Trump.
"Wir sind in vielerlei Hinsicht bereits dabei, in den Status der Dritten Welt zurückzukehren.
Schauen Sie sich unsere Flughäfen an, schauen Sie sich unsere Terminals an, schauen Sie sich
unsere schmutzigen und kaputten Straßen und alles andere an, wir sind wie ein Dritte-Welt Land."
Die Länder der Welt orientieren sich an der BRICS+ /Shanghai-Organisation, um sich aus der Zins-
knechtschaft des US-$ mit IWF und Weltbank zu befreien.
Welche Konsequenzen letztlich aus dem unvermeidlichen "CRASH" erwachsen, ist in voller Dimension
noch nicht abzusehen - es liegt Revolution in der Luft.
Die kriminelle Familie Biden läßt indessen auch sonst alle Masken fallen. Das Verstecken hinter der
Pseudo-Authorität des Präsidenten findet ihr übles Ende durch die Amnestie für alle Verbrechen des
kriminellen Sohnes Hunter seit 2014. Die Öffentlichkeit ist über die Erpressungs-Mio und die kriminellen
Eskapaden gut informiert, seit Hunter seinen Laptop in einem Reparatur-Shop zurückgelassen hat, auf
dem mit stundenlangen Video-Aufzeichnungen Drogenmißbrauch und sexueller Mißbrauch von jugendlichen
Partnerinnen durch den nackten Hunter Biden detailliert aufgezeichnet sind - neben zahlreichen Bestechungs-
und Erpressungsvorgängen mit ausländischen Wirtschafts- und Politikbonzen (Ukraine + China), an denen der
Präsident unmittelbar beteiligt war.
Ein kluger Analyst prophezeite vor wenigen Tagen, daß der gewählte Trump noch lange nicht im Amt sei.
Der kriminelle Clan der Demokraten würde noch viele Hindernisse auffahren, um die Präsidentschaft Trump
zu verhindern, von der Ausrufung des Kriegszustands bis hin zu weiteren Attentaten gegen Trump.
Wer den Untergang des dekadenten römischen Imperiums verfolgt hat, erkennt eine Vielzahl von Gleichnissen.
Entdollarisierung: Trump droht BRICS – Kreml reagiert 3 Dez. 2024 10:19 Uhr Der Kreml hat davor gewarnt, dass die Drohung des designierten US-Präsidenten die Abkehr vom Dollar nur beschleunigen wird. Dmitri Peskow erklärte, dass der Prozess der De-Dollarisierung nur "an Stärke gewinnt". Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat sich zu der Drohung des designierten US-Präsidenten Donald Trump vom Wochenende geäußert, den BRICS-Staaten 100-prozentige Zölle aufzuerlegen, falls sie versuchen sollten, eine Währung zu schaffen, die den US-Dollar ersetzt. Peskows Äußerungen folgen auf Trumps Erklärung vom Wochenende, in der er drohte, dass Länder, die versuchen, den Dollar zugunsten einer Alternative zurückzuweisen, mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen müssten. "Die Vorstellung, dass die BRICS-Staaten versuchen, sich vom Dollar zu lösen, während wir tatenlos zusehen, ist VORBEI. Wir fordern, dass diese Länder versprechen, keine neue BRICS-Währung zu schaffen oder eine andere Währung zu unterstützen, die den mächtigen US-Dollar ersetzen soll, oder sie werden mit 100-prozentigen Zöllen konfrontiert und müssen sich vom Verkauf an die wunderbare US-Wirtschaft verabschieden. Sie können sich einen anderen "Trottel" suchen! Es besteht keine Chance, dass die BRICS-Länder den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen, und jedes Land, das dies versucht, sollte sich von Amerika verabschieden." Donald J. Trump Peskow betonte am Montag, dass der Druck der USA den globalen Trend zu nationalen Währungen im Handel nur beschleunigen und die Rolle des Dollars als Reservewährung untergraben werde.
Analyse Dritter Weltkrieg? Was Washington von Russland wirklich will
"Der Dollar verliert allmählich seine Attraktivität als Reservewährung für viele Länder", sagte er und fügte hinzu, dass die Erosion seiner Dominanz ein "Prozess ist, der an Stärke gewinnt". Dieser Wandel, so Peskow, ist nicht auf die BRICS-Staaten beschränkt, sondern stellt eine breitere weltweite Bewegung dar. Die Verwendung nationaler Währungen im Handel wird immer üblicher, da immer mehr Staaten nach Alternativen zum Dollar suchen, insbesondere angesichts der westlichen Sanktionen und der Bewaffnung der Finanzsysteme. Zu den BRICS gehörten bisher Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika; im Januar wurden sie um Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate erweitert. Russland hat die Entwicklung der BRICS-Bridge-Plattform unterstützt, die den Zahlungsverkehr in nationalen Währungen, auch über digitale Kanäle, erleichtern soll. Außenminister Sergej Lawrow betonte, dass solche Initiativen darauf abzielen, die Länder vor dem wirtschaftlichen Einfluss der USA und der EU zu schützen. Peskow verwies auch auf Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin während des BRICS-Gipfels in Kasan im Oktober, wo er darauf hinwies, dass Russland den Dollar zwar nicht "abgelehnt" hat, aber alternative Finanzsysteme finden musste, um die westliche Kontrolle über die globale Finanzinfrastruktur zu umgehen.
Mehr zum Thema - Nord Stream 2 – Der wahre Grund für den Abscheu der US-Regierung
von Anti-Spiegel: Was bewirkt Trumps Drohung an die BRICS? 3. Dezember 2024 08:00 Uhr Donald Trump hat den BRICS in einer Erklärung gedroht, mit hundertprozentigen Zöllen zu reagieren, wenn sie eine BRICS-Währung schaffen, die die weltweite Dominanz des US-Dollar gefährdet. Diese Kampfansage könnte nach hinten losgehen.
Was Trump am 30. November auf seinem eigenen Netzwerkt Truthsocial geschrieben hat, war mehr als nur eine Kampfansage oder Drohung an die BRICS. //truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/113573130299319701">Trump hat dort geschrieben: „Die Idee, dass die BRICS-Staaten versuchen, sich vom Dollar abzuwenden, während wir zusehen, ist VORBEI. Wir verlangen von diesen Ländern die Verpflichtung, weder eine neue BRICS-Währung zu schaffen noch eine andere Währung zu unterstützen, um den mächtigen US-Dollar zu ersetzen, oder sie werden mit Zöllen von 100 % konfrontiert und sollten erwarten, sich von Verkäufen in der wunderbaren US-Wirtschaft zu verabschieden. Sie können sich einen anderen „Trottel“ suchen! Es gibt keine Chance, dass die BRICS den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen werden und jedes Land, das das versucht, sollte sich von Amerika verabschieden.“
Das bedeutet, dass nun auch Trump endgültig verstanden hat, wie wichtig der Dollar für die USA ist. Das ganze „Geschäftsmodell“ der USA ist darauf aufgebaut, dass der Dollar die Weltreservewährung ist, die jedes Land kaufen muss, wenn es am internationalen Handel teilnehmen will, weil die meisten Rohstoffe, nicht nur Öl, vor allem in Dollar gehandelt werden. Wer internationalen Handel treiben will, muss zuerst Dollar kaufen, um mit dem Dollar dann Waren zu kaufen.
Nur diese Nachfrage nach Dollar ermöglicht es den USA, immer neue Rekordschulden anzuhäufen, um ihre Armee zu bezahlen, die die USA brauchen, um anderen Ländern überzeugend damit drohen zu können, sie zu überfallen, wenn sie den USA gegenüber politisch oder wirtschaftlich ungehorsam sind. Der Dollar ist damit der Kern nicht nur der wirtschaftlichen Macht der USA, sondern auch ihrer militärischen und politischen Macht.
Die von Trump veröffentlichte Erklärung ist daher folgerichtig, denn die BRICS reden offen darüber, den Dollar als Weltreservewährung beim Handel zu umgehen. Das ist nicht etwa einer Feindschaft gegenüber dem Dollar geschuldet, sondern die Folge der inflationär gegen alle möglichen Länder verhängten US-Sanktionen, die immer auch den Dollar selbst einbeziehen, indem sie die betroffenen Ländern behindern, in Dollar Handel zu treiben.
Aus diesem Grunde haben sich die BRICS-Länder, von denen einige unter US-Sanktionen stehen, entschlossen, eine eigene BRICS-Währung für den internationalen Handel zu schaffenn. Das ist kein Projekt, das über Nacht entsteht, das wird noch einige Zeit dauern, aber die BRICS haben die ersten Schritte in dieser Richtung beschlossen und unternommen, wie Putin nach dem letzten BRICS-Gipfel erklärt hat.
Wird Trumps Drohung wirken?
Die Frage ist nun, ob Trumps Drohung die BRICS überhaupt beeindruckt. Man kann ganz sicher sagen, dass Trumps Drohung den BRICS-Ländern Russland und Iran vollkommen egal sein dürfte, weil sie von den USA so derartig sanktioniert wurden, dass es ihnen egal ist, ob und wie hohe Zölle die USA auf ihre Produkte einführen, denn dank der Sanktionen betreiben sie de facto keinen Handel mit den USA.
Bei China könnte das anders sein, denn derzeit gehen fast 15 Prozent von Chinas Exporten in die USA, damit sind die USA mit großem Abstand Chinas Exportmarkt Nummer 1. Aber die USA verhängen auch so schon ständig neue Zölle gegen chinesische Waren, weshalb es fraglich ist, ob die Drohung in China allzu viel Angst hervorruft, wenn man dort ohnehin jederzeit mit neuen Strafzöllen in den USA rechnen muss. Trotzdem würden hundertprozentige US-Zölle China natürlich weh tun, die Frage ist nur, China sich deswegen den USA unterwerfen würde.
Bei Indien, das sich generell eine neutrale und blockfreie Außenpolitik verordnet hat, könnte es anders sein. Die USA sind mit noch größerem Abstand Exportmarkt Nummer 1 für Indien und in die USA gehen fast 18 Prozent der indischen Exporte. Ob das stolze Indien sich allerdings in so grober Form von den USA unter Trump drohen lässt, ist eine offene Frage.
Auf Brasilien dürften Trumps Drohungen hingegen weit weniger Eindruck machen, denn China ist mit über 30 Prozent Exportland Nummer 1 für Brasilien. Die USA folgen auf Platz 2, aber auf sie entfallen nur 11 Prozent der brasilianischen Exporte.
Ähnlich ist es bei Südafrika, für das China mit 11 Prozent Exportmarkt Nummer 1 ist, gefolgt von den USA mit sieben Prozent.
Hinzu kommt, dass die Einführung solcher Zölle ja nicht nur den Exporteuren schadet. In den USA würden die Zölle zu entsprechenden Preiserhöhungen von Waren aus den betroffenen Ländern führen, also die Inflation anheizen. So, wie etwa 15 Prozent der chinesischen Exporte in die USA gehen, ist China für die USA nach Mexiko Importland Nummer 2 und 15 Prozent aller Importe in die USA kommen aus China.
Experten waren vor den Folgen von Trumps Drohung
Bloomberg schrieb als Reaktion auf Trumps Erklärung, seine Versuche, die Entdollarisierung im Handel der BRICS-Staaten durch Druck und Drohungen mit der Einführung hoher Zölle zu stoppen, könnten zum gegenteiligen Effekt führen. Laut von Bloomberg befragten Experten würde diese Taktik die Länder eher dazu drängen, gemeinsam nach Alternativen zum Dollar zu suchen.
Außerdem weist Bloomberg darauf hin, dass Trumps öffentliche Versprechen, die Einfuhrzölle zu erhöhen, die Volatilität am Devisenmarkt erhöhen würde. Laut Brad Setser, einem ehemaligen Mitarbeiter des US-Finanzministeriums, untergräbt das daher „das Vertrauen in den Dollar“. Bloomberg zitierte Ulrich Leuchtmann, Leiter der Währungsforschung der deutschen Commerzbank, dazu wie folgt: „Von nun an wird jeder außerhalb der USA, der den Dollar zum Bezahlen nutzt, ihn als ein Joch wahrnehmen, das die USA ihm auferlegen.“
Die Drohung von Trump könnte den Prozess, dass sich Länder vom Dollar abwenden, also sogar beschleunigen, zumal es ja bei weitem nicht nur die BRICS-Länder sind, die beim Handel immer mehr auf Bezahlung in ihren nationalen Währungen anstatt den Dollar setzen, um sich gegen die Gefahr von Erpressung durch die USA mit Sanktionen zu wappnen.
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
Strategischer Meilenstein: BRICS-Staaten kontrollieren über ein Fünftel der weltweiten Goldreserven 2 Dez. 2024 06:00 Uhr Russland und China sind dabei die führenden Akteure innerhalb der Gruppe und verfügen über den Großteil der Goldreserven. Die Länder bauen ihre Bestände weiter aus, um sich als zentrale Akteure im globalen Finanzsystem zu positionieren. Dies könnte die Dominanz traditioneller Finanzmächte herausfordern. Laut dem World Gold Council (WGC) halten die fünf BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – mittlerweile mehr als 20 Prozent der weltweiten offiziellen Goldreserven. Diese Entwicklung stellt einen wichtigen Schritt in den Ambitionen der BRICS-Staaten dar, ihre Position in der globalen Finanzarchitektur zu stärken und den US-Dollar als vorherrschende Reservewährung herauszufordern.
Die Goldreserven der BRICS-Staaten im Detail
Aktuellen Schätzungen zufolge verfügen die BRICS-Staaten zusammen über etwa 5.760 Tonnen Gold, was rund 20 Prozent der weltweiten Gesamtreserven von rund 35.500 Tonnen ausmacht. Die Verteilung innerhalb der Gruppe ist dabei jedoch unterschiedlich:
- China bleibt mit über 2.100 Tonnen der größte Goldbesitzer unter den BRICS-Staaten und hat seine Reserven in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Es wird spekuliert, dass der tatsächliche Goldbestand sogar noch höher sein könnte, da China regelmäßig Gold kauft, ohne alle Käufe sofort zu melden.
- Russland hat seine Goldreserven stark erhöht und besitzt heute etwa 2.330 Tonnen. Besonders nach den westlichen Sanktionen hat Russland verstärkt auf Gold gesetzt, um sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen.
- Indien hält rund 800 Tonnen, was es zu einem wichtigen Spieler im Goldhandel macht, nicht zuletzt aufgrund der kulturellen Bedeutung von Gold im Land.
- Südafrika hält trotz seiner Rolle als einer der größten Goldproduzenten mit etwa 125 Tonnen die kleinste Menge unter den BRICS-Staaten.
- Brasilien hat mit etwa 129 Tonnen ebenfalls eine bescheidene, aber wachsende Goldreserve.
Putin unterzeichnet Gesetz zur Besteuerung digitaler Währungen
Der Ausbau der Goldreserven ist kein Zufall. Die BRICS-Staaten verfolgen das gemeinsame Ziel, ihre finanzielle Autonomie zu stärken und der Dominanz des US-Dollars entgegenzutreten. Gold wird zunehmend als "sicherer Hafen" und als Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken betrachtet. Für die BRICS-Staaten bedeutet dies, sich von der globalen Dollarabhängigkeit lösen und den Einfluss des Westens in der Finanzwelt herausfordern zu können.
Zudem gibt es immer wieder Diskussionen über die Schaffung einer gemeinsamen BRICS-Währung, die möglicherweise durch Gold gedeckt sein könnte. Dies würde eine direkte Herausforderung für den US-Dollar darstellen, der derzeit als weltweit führende Reservewährung gilt.
Trotz der wachsenden Goldreserven und der politischen Ambitionen der BRICS-Staaten ist der Weg zu einer wirklichen globalen Finanzmacht alles andere als einfach. Die politischen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern erschweren eine einheitliche Strategie. Zudem könnte ein massiver Verkauf von Gold oder die Schaffung einer goldgedeckten Währung den globalen Markt destabilisieren und auf den Widerstand der westlichen Finanzinstitutionen stoßen.
Die geopolitischen Spannungen, etwa zwischen Russland und dem Westen, haben ebenfalls das Potenzial, die BRICS-Strategie zu torpedieren, da viele westliche Länder weiterhin eine dominierende Rolle in den internationalen Finanzinstitutionen spielen.
Analyse Wer profitiert von einem schwachen Rubel?
Der Aufbau der Goldreserven der BRICS-Staaten stellt einen wichtigen strategischen Schritt dar, um die finanzielle Unabhängigkeit zu fördern und den globalen Finanzmarkt umzustrukturieren. Zwar ist die Herausforderung groß, doch der Erfolg dieses Plans könnte weitreichende Auswirkungen auf die internationale Wirtschaftsordnung haben. Die nächsten Jahre dürften zeigen, ob die BRICS-Staaten tatsächlich in der Lage sind, ihre Ambitionen umzusetzen und den globalen Markt nachhaltig zu verändern. Die Entwicklung dieses Trends wird die geopolitischen und wirtschaftlichen Beziehungen weiterhin prägen und könnte zu einer Neuordnung der globalen Finanzlandschaft führen.
Mehr zum Thema – Reuters: USA drohen deutschen und österreichischen Banken mit Sanktionen
Alexander Dugin auf dem III. GUS-Medienforum "Medienentwicklung in einer sich verändernden Welt" in Moskau (7. November 2024)
Alexander Dugin: Der liberale Moment – Vom "Ende der Geschichte" zu Trump 30 Nov. 2024 07:00 Uhr Die teils hochtrabenden geschichtsphilosophischen Verlautbarungen und triumphalistischen Selbstzuschreibungen des Westens aus der Zeit nach 1989 sind schlecht gealtert. Alexander Dugin diagnostiziert ein "Ende des liberalen Moments", das durch den Wahlsieg Donald Trumps markiert wird.
In der Ausgabe 1990/91 der angesehenen globalistischen Zeitschrift Foreign Affairs schrieb der US-Experte Charles Krauthammer einen programmatischen Artikel mit dem Titel "The Unipolar Moment", in dem er das Ende der bipolaren Welt wie folgt erklärte. Nach dem Auseinanderbrechen des Warschauer Pakts und dem Zerfall der UdSSR (der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels noch nicht stattgefunden hatte) werde eine Weltordnung entstehen, in der die Vereinigten Staaten und die Länder des kollektiven Westens (NATO) der einzige Pol bleiben und die Welt beherrschen würden, indem sie Regeln, Normen und Gesetze aufstellen und ihre eigenen Interessen und Werte mit universellen, allgemeingültigen gleichsetzen. Diese de facto etablierte westliche Hegemonie über die Welt ist das, was Krauthammer den "unipolaren Moment" nennt.
Meinung Der Stellvertreterkrieg ist vorbei: Putin hat den Westen vor eine verhängnisvolle Wahl gestellt
Wenig später veröffentlichte ein anderer US-Experte, Francis Fukuyama, ein ähnliches Manifest über das "Ende der Geschichte". Doch im Gegensatz zu Fukuyama, der sich beeilte zu verkünden, dass der Sieg des Westens über den Rest der Menschheit bereits stattgefunden habe und dass alle Länder und Völker fortan die liberale Ideologie unhinterfragt akzeptieren und die alleinige Vorherrschaft der USA und des Westens hinnehmen würden, war Krauthammer zurückhaltender und vorsichtiger und zog es vor, über den "Moment" zu sprechen, d. h. die faktische Situation des internationalen Kräfteverhältnisses, zog aber keine voreiligen Schlüsse darüber, wie dauerhaft und langlebig die unipolare Weltordnung sein würde. Alle Anzeichen für Unipolarität waren vorhanden: die bedingungslose Anerkennung des Kapitalismus, der parlamentarischen Demokratie, der liberalen Werte, der Menschenrechtsideologie, der Technokratie, der Globalisierung und der US-Führung durch fast alle Länder. Krauthammer hielt diesen Zustand fest, räumte aber die Möglichkeit ein, dass es sich nicht um etwas Stabiles handele, sondern nur um ein Stadium, eine bestimmte Phase, die sich zu einem langfristigen Modell entwickeln könne (in diesem Fall hätte Fukuyama recht) oder sogar zu Ende gehen und einer anderen Weltordnung Platz machen könne.
Um die Jahreswende 2002/03 kehrte Krauthammer in einer anderen angesehenen, jedoch nicht mehr globalistischen, sondern in der realistischen [gemeint ist die "Realistische Schule" der Politikwissenschaft/Internationalen Beziehungen; Anm. d. Red.] Zeitschrift National Interest in einem Artikel mit dem Titel "The Unipolar Moment Revisited" zu seiner These zurück. Diesmal vertrat er die Ansicht, dass die Unipolarität nach zehn Jahren nur ein Moment und keine dauerhafte Weltordnung sei und dass bald alternative Modelle entstehen würden, um den wachsenden antiwestlichen Tendenzen in der Welt Rechnung zu tragen – in islamischen Ländern, in China, in einem erstarkenden Russland mit einem starken Präsidenten Wladimir Putin an der Macht. Spätere Ereignisse haben Krauthammer in seiner Überzeugung bestärkt, dass der unipolare Moment vorbei ist, dass es den USA nicht gelungen ist, ihre weltweite Führungsrolle, die sie in den 1990er-Jahren innehatten, dauerhaft und nachhaltig zu gestalten, und dass die Macht des Westens in eine Phase des Niedergangs und Verfalls eingetreten ist. Die westlichen Eliten waren nicht in der Lage, die Chance auf die Weltherrschaft, die praktisch in ihren Händen lag, zu nutzen, und nun ist es notwendig, sich am Aufbau einer multipolaren Welt in einem anderen Status zu beteiligen, ohne einen Hegemonieanspruch zu erheben, um nicht überhaupt am Rande der Geschichte zu landen.
Analyse Nuklearfähige Oreschnik-Rakete kann Brüsseler NATO-Hauptquartier von der Erdoberfläche tilgen
Putins Münchner Rede im Jahr 2007, die Machtübernahme des starken chinesischen Führers Xi Jinping und das rasante Wachstum der chinesischen Wirtschaft, die Ereignisse in Georgien im Jahr 2008, der ukrainische Maidan und die Wiedervereinigung Russlands mit der Krim und schließlich, der Beginn der militärischen Spezialoperation im Jahr 2022 und der große Krieg im Nahen Osten im Jahr 2023 haben in der Praxis nur bestätigt, dass der vorsichtige Krauthammer und der das Zeitalter des "Kampfes der Kulturen" vorhergesagt habende Samuel Huntington viel näher an der Wahrheit waren als Fukuyama, der (für den liberalen Westen) zu optimistisch war. Inzwischen ist allen vernünftigen Beobachtern klar, dass die Unipolarität nur ein "Moment" war und dass sie durch ein neues Paradigma abgelöst wird: die Multipolarität oder – vorsichtiger ausgedrückt – ein "multipolarer Moment".
Die Debatte darüber, ob etwas in diesem oder jenem internationalen, politischen und ideologischen System unumkehrbar oder im Gegenteil vorübergehend, übergangsweise, unbeständig in Erscheinung tritt, hat eine lange Geschichte. Oft pochen die Verfechter einer Theorie vehement auf der Unumkehrbarkeit der sozialen Systeme und Transformationen, mit denen sie einverstanden sind, während ihre Gegner, oder einfach Skeptiker und kritische Beobachter, die alternative Idee vorbringen, dass es sich nur um eine Frage des Moments handelt.
Dies lässt sich leicht am Beispiel des Marxismus erkennen. Während für die liberale Theorie der Kapitalismus und das bürgerliche System das Schicksal der Menschheit sind – sie entstehen und werden nie enden (da die Welt nur liberal-kapitalistisch sein kann und allmählich alle zur Mittelschicht, d. h. zur Bourgeoisie werden) –, sahen die Marxisten den Kapitalismus selbst als ein historisches Moment der Entwicklung. Er war notwendig, um das vorangegangene (feudale) Moment zu überwinden, muss aber seinerseits durch Sozialismus und Kommunismus überwunden werden, und die Macht der Bourgeoisie muss durch die Macht der Arbeiter ersetzt werden, und nach der Beseitigung der Kapitalisten und des Privateigentums wird es nur noch Proletarier in der Menschheit geben. Für die Marxisten ist der Kommunismus kein Augenblick mehr, sondern "das Ende der Geschichte".
Meinung Der Historiker Karl Schlögel: Persil wäscht Westen weiß und noch mehr...
Die sozialistischen Revolutionen des 20. Jahrhunderts – in Russland, China, Vietnam, Korea, auf Kuba usw. – waren ein ernsthafter Beweis für die Richtigkeit des Marxismus. Aber die Weltrevolution fand nicht statt, und es begannen zwei ideologische Systeme auf der Welt zu existieren – es war eine bipolare Welt, die von 1945 (nach dem gemeinsamen Sieg von Kommunisten und Kapitalisten über Nazideutschland) bis 1991 existierte. In der ideologischen Konfrontation argumentierte jedes Lager, dass das gegnerische Lager kein Schicksal sei, sondern lediglich ein Moment, nicht das Ende der Geschichte, sondern eine dialektische Zwischenphase. Die Kommunisten bestanden darauf, dass der Kapitalismus zusammenbrechen und der Sozialismus überall herrschen werde und dass die kommunistischen Regime selbst "auf ewig existieren" würden. Die liberalen Ideologien antworteten ihnen: Nein, der historische Moment seid ihr, ihr seid nur eine Abirrung vom bürgerlichen Entwicklungsweg, ein Missverständnis, eine Abweichung, und der Kapitalismus wird ewig existieren. Dies ist in der Tat der Inhalt von Fukuyamas These vom "Ende der Geschichte". Im Jahr 1991 schien er recht zu haben. Das sozialistische System brach zusammen, und die Ruinen der UdSSR und Chinas stürzten sich auf den Markt, d. h. sie wechselten zum Kapitalismus, was die Vorhersagen der Liberalen bestätigte.
Natürlich lauern einige Marxisten und glauben, dass es noch nicht Abend ist, das kapitalistische System noch scheitern wird – und dann wird die Stunde der proletarischen Revolution kommen. Aber das ist nicht sicher. Schließlich wird das Proletariat auf der Welt immer weniger, und die Menschheit entwickelt sich insgesamt in eine völlig andere Richtung.
Die Ansichten der Liberalen, die im Anschluss an Fukuyama den Kommunismus mit dem Augenblick gleichsetzten und einen "endlosen Kapitalismus" ausriefen, sind viel berechtigter. Die Parameter der neuen Gesellschaft, in der das Kapital die totale und reale Herrschaft erlangt, wurden von den Postmodernisten auf verschiedene Weise durchgespielt, indem sie extravagante Methoden zur Bekämpfung des Kapitals von innen heraus vorschlugen. Dazu gehörten der proletarische Selbstmord, die bewusste Verwandlung des Individuums in einen Invaliden oder einen Computervirus, die Geschlechtsumwandlung und sogar der Speziesismus. All dies ist zum Programm der liberalen Linken in den USA geworden und wird von der herrschenden Spitze der Demokratischen Partei aktiv unterstützt – Woke, Cancel Culture, Öko-Aktivismus, Transgender-Anhänger, Transhumanismus usw. Aber sowohl Befürworter als auch Gegner des siegreichen Kapitalismus sind sich einig, dass es sich nicht nur um eine Entwicklungsphase handelt, die durch etwas anderes ersetzt wird, sondern dass dies das Schicksal und die letzte Phase der Menschheitsbildung ist. Nur der Übergang zu einem posthumanen Zustand – was Futurologen "Singularität" nennen – kann weiter sein. Die eigentliche Sterblichkeit des Menschen wird hier zugunsten der mechanischen Unsterblichkeit der Maschine überwunden. Mit anderen Worten: Willkommen in der Matrix.
Analyse Weltweiter Appell von Scott Ritter ‒ Aktionstag gegen drohenden Nuklearkrieg
Allein die Möglichkeit, den Begriff "Moment" auf die Ära des "globalen Sieges des Kapitalismus" anzuwenden, eröffnet jedoch eine ganz besondere Perspektive, die noch wenig durchdacht und entwickelt ist, aber immer deutlicher wird. Müssen wir nicht annehmen, dass der offene und offensichtliche Zusammenbruch der westlichen Führungsrolle und die Unfähigkeit des Westens, eine vollwertige universelle Instanz legitimer Macht zu sein, eine ideologische Dimension haben? Bedeutet das Ende der Unipolarität und der westlichen Hegemonie nicht auch das Ende des Liberalismus?
Diese Überlegung wird durch ein entscheidendes politisches Ereignis bestätigt: die erste und zweite Amtszeit von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten. Die Wahl eines Politikers zum Präsidenten durch die US-Gesellschaft, der den Globalismus und den Liberalismus offen kritisiert, ist ein anschaulicher Ausdruck der Tatsache, dass selbst im Zentrum des unipolaren Westens eine kritische Masse der Unzufriedenheit mit dem wichtigsten ideologischen und geopolitischen Vektor der Herrschaft der liberalen Eliten herangereift ist. Darüber hinaus charakterisiert Trumps Entscheidung für das Amt des US-Vizepräsidenten, J. D. Vance, seine Weltanschauung ausdrücklich als Anhänger der "postliberalen Rechten". Der Begriff "Liberalismus" tauchte während des gesamten Wahlkampfs von Trump als Negativbegriff auf, obwohl er sich auf den "Linksliberalismus" als Ideologie der Demokratischen Partei der USA bezog. In den breiteren Kreisen des "Graswurzel-Trumpismus" ist der Liberalismus jedoch immer mehr zu einem Schimpfwort geworden und wird als etwas angesehen, das untrennbar mit der Degeneration, dem Verfall und der Perversion der herrschenden Eliten verbunden ist. In der Zitadelle des Liberalismus – den Vereinigten Staaten – hat zum zweiten Mal in der jüngeren Geschichte ein Politiker gewonnen, der dem Liberalismus äußerst kritisch gegenübersteht, und seine Anhänger scheuen sich nicht, diese ideologische Strömung direkt zu verteufeln.
Wir können also vom Ende des "liberalen Moments" sprechen, von der Tatsache, dass der Liberalismus, der in der historischen Perspektive gewonnen und die Ideologie ein für alle Mal besiegt zu haben schien, sich nur als eine der Etappen der Weltgeschichte erwies, nicht als ihr Ende. Und jenseits des Liberalismus – nach dem Ende des Liberalismus und auf der anderen Seite des Liberalismus – wird sich nach und nach eine alternative Ideologie, eine andere Weltordnung, ein anderes Wertesystem herausbilden. Der Liberalismus erweist sich nicht als Schicksal, nicht als Ende der Geschichte, nicht als etwas Unumkehrbares und Universelles – sondern nur als eine Episode, nur als eine historische Epoche mit einem Anfang und einem Ende, mit klaren geografischen und historischen Grenzen. Der Liberalismus ist eingebettet in den Kontext der westlichen Moderne. Er gewann ideologische Kämpfe mit anderen Spielarten dieser Moderne (mit dem Nationalismus und dem Kommunismus), aber am Ende brach er zusammen, kam zu einem Ende. Und damit endete auch Krauthammers unipolarer Moment und der noch umfassendere Zyklus der alleinigen kolonialen Vorherrschaft des Westens auf planetarischer Stufe, der mit dem Zeitalter der großen geografischen Entdeckungen begann.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 26. November 2024 zuerst auf RIA Nowosti erschienen.
Alexander Dugin ist ein russischer Philosoph, Politikwissenschaftler, Soziologe und Schriftsteller.
Mehr zum Thema – Die Botschaft der "Haselnuss" an die Ukraine und NATO
Da Oreshnik nun ins Spiel kommt, wird der Hegemon überall dort, wo er versucht, China zu schikanieren, auch mit Russland konfrontiert werden.
Pepe Escobar • Trump könnte sich schon vor seiner Ankunft in China über die Ukraine ärgern
Trump könnte in der Ukraine in die Enge getrieben werden, noch bevor er nach China kommt
27. November 2024 Wenn es um hochmoderne russische Waffen geht, scheint das, was der unschätzbare Ray McGovern als MICIMATT bezeichnet – der gesamte hegemoniale Komplex – in ständiger Betäubung zu verharren. Sie hatten keine Ahnung von Kalibr, Sarmat, Khinzal, Zirkon oder Avangard, bevor sie vorgestellt wurden. Sie hatten keine Ahnung von Oreschnik ("Haselnuss") vor der 30-minütigen protokollarischen Warnung der Russen, dass ein Raketentest bevorstehe, der nicht nuklear sei. Die Amerikaner gingen davon aus, dass es sich dabei nur um einen weiteren ballistischen Raketentest handeln würde, wie er routinemäßig in der Nähe der Arktis stattfindet. Selbst Präsident Putin wusste bis zur letzten Minute nicht, dass Oreschnik für seine Nahaufnahme bereit war. Und Kreml-Sprecher Peskow bestätigte, dass nur ein sehr kleiner Kreis wusste, dass Oreschnik überhaupt existierte.
Auf den Punkt gebracht: Die MICIMATT sieht nur, was Russland zur Schau stellt – und wann es passiert. Nennen Sie es ein undichtes Geheimhaltungsgelübde, das den russischen Militärkomplex durchdringt – der übrigens ein riesiges, staatliches, verstaatlichtes Unternehmen mit einigen privaten Komponenten ist.
Und das bietet der russischen Regierung in der Praxis eine bessere Technik, eine bessere Physik, eine bessere Mathematik und bessere praktische Endergebnisse als alles andere im selbstgefälligen kollektiven Westen.
Oreschnik – ein kinetisches Waffensystem – ist in mehrfacher Hinsicht ein zertifizierter Game-Changer, wenn es um Militärtechnik und Kriegsführung geht. Die einfache Physik sagt uns, dass durch die Kombination von genügend kinetischer Kraft und Masse die völlige Verwüstung garantiert ist, vergleichbar mit einer Atomwaffe mit geringer bis mittlerer Sprengkraft. Mit dem zusätzlichen Vorteil, dass es keine Strahlung gibt.
Oreschnik ist eine ballistische Mittelstreckenrakete (IRBM), die von Russland (zusammen mit anderen Systemen) entwickelt wurde, noch bevor Trump 1.0 die USA 2019 aus dem INF-Vertrag zurückzog.
In einigen knappen Analysen wurde aufgezeigt, wie Oreschnik in interkontinentale (kursiv geschriebene) nichtnukleare Raketen eingebaut werden kann. Die Russen sind sehr diplomatisch und betonen nicht, dass Oreschnik, wenn er vom russischen Fernen Osten aus gestartet wird, leicht die meisten Breitengrade in den USA erreichen kann.
Darüber hinaus verändert die Anwendung der Oreschnik-Technologie auf taktische Raketen – Putin sagte Ende letzter Woche, dass dies bereits geschieht – auch den gesamten taktischen Bereich.
Das neue Spiel in der Stadt besteht darin, dass Russland in der Lage ist, kinetische Ultrahochgeschwindigkeitswaffen buchstäblich überall auf der Welt einzusetzen – nachdem es die Zivilbevölkerung gewarnt hat, das Gebiet um die Ziele zu verlassen. Und es gibt absolut keine Verteidigung dagegen, nirgendwo.
Nirgendwo hinlaufen, Baby, nirgendwo verstecken
Es ist ziemlich vorhersehbar, dass die woke, arrogante/ignorante MICIMATT sowie die NATO und der gesamte, gehirngewaschene kollektive Westen einfach keine Ahnung haben, was sie gerade getroffen hat, scheinbar aus heiterem Himmel. Um es kurz zu machen: ein System mit der zerstörerischen Kraft einer taktischen Atomwaffe, aber mit der Präzision eines Top-Scharfschützengeschosses.
Ergo, die Milliarden-Dollar-Flugzeugträger, das ganze, über 800 Mann starke Imperium der Basen, verschiedene unterirdische Bunker; ICBM-Startplattformen; Marinewerften; ganz zu schweigen vom NATO-Hauptquartier in Brüssel, dem Stützpunkt Aegis Ashore in Redzikowo (Polen), dem NATO-Zentrum für gemeinsame Streitkräfte in den Niederlanden, dem südlichen NATO-Kommando in Neapel – all diese immens teuren Mittel sind Freiwild für nicht-nukleare Oreschniks, die in der Lage sind, sie nach einem minutenlangen Flug mit über Mach 10 blitzschnell zu Staub zu zerlegen.
Inzwischen wissen viele Menschen auf der ganzen Welt, dass Oreshnik Berlin in 11 Minuten und London in 19 Minuten erreichen kann. Auch der von Südrussland aus gestartete Oreschnik könnte den US-Luftwaffenstützpunkt in Katar in 13 Minuten erreichen; von Kamtschatka im Fernen Osten aus gestartet, kann es Guam in 22 Minuten erreichen; und von Tschukotka aus gestartet, könnte es in 23 Minuten die Minuteman III-Silos in Montana erreichen.
Um den epischen Motown-Hit der 1960er Jahre zu zitieren: "Nowhere to run, baby, nowhere to hide."
Ein anschaulicher Beweis dafür, dass MICIMATT und die NATO absolut keine Ahnung haben, was sie getroffen hat – und was sie wieder treffen wird – ist die Eskalationsdemenz, die in Kraft ist, selbst nachdem Oreschniks Sprengköpfe eine Raketenfabrik in Dnipropetrowsk in Stücke gerissen haben. Und selbst nachdem Moskau ganz klar gemacht hatte, dass sie keine Atomwaffen brauchen, um irgendetwas zu treffen, was sie wollen, irgendwo auf der Welt.
Die MICIMATT und die NATO feuerten gemeinsam zweimal ATACMS gegen Kursk ab; ließen einen Versuchsballon der Volksrepublik China steigen, der mit der selbstmörderischen Möglichkeit in Verbindung stand, Atomwaffen nach Kiew zu schicken; Die NATO warnte die Unternehmen davor, sich in ein "Kriegsszenario" zu begeben; Der NATO-Sesseladmiral Rob Bauer, ein niederländisches Nicht-Unternehmen, befürwortete präventive Bombardements gegen Russland; Le Petit Roi in Frankreich und der grässliche britische Premierminister nahmen den Schachzug der "Truppenstationierungen" in der Ukraine wieder auf (Starmer zog sich später zurück); und zu guter Letzt begann die Leberwurst-Regierung in Deutschland Pläne zu schmieden, U-Bahn-Stationen als Luftschutzbunker zu nutzen.
All diese Eskalationsparanoia klingt wie ein Haufen schreiender Kinder, die in ihrem schmutzigen Sandkasten spielen. Denn praktisch ist es Russland, das jetzt das Eskalationsspiel beherrscht.
Eine Trennung zwischen Russland und China ist schwer zu bewerkstelligen
Und damit sind wir bei Trump 2.0.
Der Tiefe Staat hat Trump bereits mit einem bösartigen Krieg ins Visier genommen – eine de facto präventive Aufstandsbekämpfung, noch bevor er versucht, irgendetwas Praktisches gegen das zusammenbrechende NATO-Projekt Ukraine zu unternehmen.
Sein idealer Ausweg könnte ein Abzug nach dem Vorbild Afghanistans sein, der alle Lasten einem Korb von NATO-Chihuahuas überlässt. Trotzdem wird das nicht passieren.
Andrey Sushentsov ist Programmdirektor des Waldai-Clubs und Dekan der MGIMO-Fakultät für Internationale Beziehungen. Er ist einer der Top-Analysten Russlands. Sushentsov veröffentlichte diese Perle unter anderem gegenüber TASS:
"Trump erwägt, die Ukraine-Krise zu beenden, nicht aus Sympathie für Russland, sondern weil er anerkennt, dass die Ukraine keine realistische Chance auf einen Sieg hat. Sein Ziel ist es, die Ukraine als Werkzeug für US-Interessen zu erhalten, indem er sich darauf konzentriert, den Konflikt einzufrieren, anstatt ihn zu lösen. Folglich wird die langfristige Strategie des Kampfes gegen Russland unter Trump bestehen bleiben. Die USA profitieren weiterhin von der Ukraine-Krise, unabhängig davon, welche Regierung an der Macht ist."
Sushentsov erkennt voll und ganz an, dass "das US-Staatensystem eine träge Struktur ist, die sich Entscheidungen widersetzt, die es als im Widerspruch zu amerikanischen Interessen stehend erachtet, so dass nicht alle von Trumps Ideen verwirklicht werden."
Das ist nur eine von vielen anschaulichen Illustrationen dafür, dass Moskau keinerlei Illusionen über Trump 2.0 hegt. Putins Bedingungen für einen Versuch, das Ukraine-Rätsel zu lösen, sind spätestens seit Juni bekannt: vollständiger Rückzug Kiews aus dem Donbass und Neurussland; keine Ukraine in der NATO; Ende aller 15.000+ westlichen Sanktionen; und eine blockfreie, atomwaffenfreie Ukraine.
Das wars. Alles nicht verhandelbar; Andernfalls wird der Krieg auf den Schlachtfeldern weitergehen, so wie Russland es für richtig hält, bis zur vollständigen Kapitulation der Ukraine.
Offensichtlich werden die Five Eyes – eigentlich nur 2 (USA-UK) – plus der Lakai Frankreich Seite an Seite mit den mächtigsten Silos innerhalb des Tiefen Staates Trump weiterhin dazu zwingen, das Projekt Ukraine zu verdoppeln, das ein wesentlicher Bestandteil des Ethos der "Forever Wars" ist.
Das Beste, was er tun könnte, ist, die Aufmerksamkeit vom Projekt Ukraine abzulenken, indem er den alttestamentarischen psychopathologischen Völkermord in Tel Aviv und die Zio-con-Armada in D.C. in ihrer Besessenheit beherbergt, Washington zu zwingen, ihren Krieg gegen den Iran zu führen. Sprechen wir über eine leichte Verschiebung des Fokus der Forever Wars.
Teheran exportiert nicht nur den größten Teil seiner Energie nach China, sondern ist auch ein absolut unverzichtbarer Knotenpunkt des Internationalen Nord-Süd-Transportkorridors (INSTC) sowie der Belt and Road Initiative (BRI), d.h. einer Nord-Süd- und Ost-West-Linie, die Eurasien durchzieht.
Das wäre der wirkliche Krieg der Wahl – gleichzeitig gegen drei BRICS-Staaten (Russland, China, Iran). Schließlich ist die amerikanische herrschende Klasse bereits in einen hybriden Krieg gegen die BRICS-Staaten investiert, in dem es um alles oder nichts geht.
Dennoch wird die Konfrontation zwischen Trump 2.0 und China ab dem 20. Januar der Dreh- und Angelpunkt der Außenpolitik des Hegemons sein. Praktisch alle Ernennungen Trumps – so fehlgeleitet sie auch sein mögen – glauben, dass es möglich ist, die umfassende strategische Partnerschaft zwischen Russland und China zu zerbrechen und China daran zu hindern, Energie aus dem Iran zu kaufen.
Es wird Versuche geben, Schifffahrtsrouten und Nachschublinien zu unterbrechen – von den maritimen Seidenstraßen im Randland des Indischen Ozeans bis zur Nördlichen Seeroute durch die Arktis, einschließlich möglicher falscher Flaggen entlang des INSTC.
Aber mit dem Auftritt von Oreschnik werden sie überall, wo der Hegemon versuchen wird, China zu schikanieren, auch mit Russland konfrontiert sein. Die Versuchung, das Projekt Ukraine und das Vordringen der NATO in Russlands Westgrenzen zu beenden, wird also immer im Hinterkopf von Trump sein, Teil eines "Russland verführen, um China zu untergraben"-Syndrom.
Das Problem für den Hegemon ist, dass die ineinandergreifenden strategischen Partnerschaften zwischen den BRICS/SCO-weiten Russland-China-Iran-Staaten andere – kinetische – Ideen haben.
(Wiederveröffentlichung von der Strategic Culture Foundation mit Genehmigung des Autors oder Vertreters)
sehr gute analyse - aber eine spirituelle perspektive fehlt
die beiden marxistischen professoren michael hudson und richard wolf haben ein materialistiches weltbild. die regierungen im westen - engand, USA, NATO, EU - sind marionetten des tiefen staates, der satanistischen eliten des westens, die in ihrem grössenwahn die ganze welt beherrschen möchten. im gegensatz dazu sind die eliten der BRICS multipolar, kooperativ, eigenständig, christlich, hinduistisch, buddhistisch, taoistisch, isamistisch, animistisch - aber nicht satanistisch. deshalb nutzten jetzt die länder des globalen südens die gelegenheit, von den amis zu den BRICS zu wechseln. der westen stürzt ab, der osten boomt!!!
hier kommt ein ellenlanges transskript von einem video. im text habe ich die wichtigen stellen markiert. hier für die zusammenfassung habe ich das wichtigste rauskopiert...
- wenn du keine zeit hast - lese die zusammenfassung
- wenn du mittel zeit hast - lese alles was ich markiert habe
- wenn du genug zeit hast - lese alles
Michael Hudson • Ende des US-Imperiums Russland zerstört Sanktionen und Aufstieg der BRICS-Staaten
26. November 2024
DANNY HAIFONG: Willkommen, alle. Es ist Ihr Gastgeber, Danny Haiphong, und ich bin heute Nachmittag für einen weiteren Livestream hier. Ich wollte damit beginnen, zu sagen, dass wir das Thema der heutigen Diskussion auf den Niedergang und den Fall des US-Imperiums und die wirtschaftlichen Wurzeln dessen konzentrieren werden, da wir sehen, wie große Entwicklungen, sowohl militärisch als auch wirtschaftlich, global, die Weltordnung völlig erschüttern, während wir hier sprechen. Die beiden Gäste, die ich heute einlade, sind renommierte Ökonomen, produktive Autoren, Akademiker und vieles mehr.
Ich werde sie jetzt vorstellen. Wir haben zunächst einen wiederkehrenden Gast, einen Freund der Show, Professor Richard Wolff. Hallo Richard. Wie geht es dir?
RICHARD WOLFF: Okay, Danny. Schön, hier zu sein.
DANNY HAIPHONG: Und auch der renommierte Ökonom und produktive Autor Michael Hudson kehrt wieder zurück. Michael, schön, dich zu sehen.
MICHAEL HUDSON: Schön, hier zu sein.
DANNY HAIPHONG: Großartig. Also, wenn Sie in den Live-Stream kommen, stellen Sie sicher, dass Sie auf die Schaltfläche "Gefällt mir" klicken. In der Videobeschreibung finden Sie auch die Website von Richard Wolff und Michael Hudson, auf der Sie alle ihre Arbeiten finden können, einschließlich ihrer vielen Bücher, die Sie unterstützen sollten. Fangen wir ohne weiteres an.
Also wollte ich mit dir beginnen, Richard. Und bevor ich das tue, werde ich wiedergeben, was Lindsey Graham kürzlich auf Fox News über den Ukraine-Konflikt zu sagen hatte, weil ich denke, dass es zu den wirtschaftlichen Wurzeln einiger dieser wichtigen Entwicklungen führt.
Wir haben gerade gesehen, wie Russland die Oreschnik-Rakete abgeschossen hat, die in der Lage ist, wirklich überall auf der Welt, insbesondere in Europa, innerhalb weniger Minuten ohne nuklearen Niederschlag einzuschlagen. Und das hat die NATO verrückt gemacht und in den Wahnsinn getrieben. Aber wir haben viel über die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Konflikts gesprochen.
Und ich werde jetzt nur das wiedergeben, was Lindsey Graham zu sagen hatte, weil ich denke, dass es sehr lehrreich dafür ist, worum es für die Vereinigten Staaten und die NATO wirklich geht. Und ich mag Ihren Kommentar, um uns zu helfen, das zu verstehen.
FOX NEWS: Die Ukraine steht immer noch. In diesem Krieg geht es um Geld. Die Leute reden nicht viel darüber. Aber wissen Sie, das reichste Land in ganz Europa für Seltenerdmineralien ist die Ukraine. Mineralien im Wert von zwei bis sieben Billionen Dollar, bei denen es sich um Seltenerdmineralien handelt, die für das 21. Jahrhundert sehr relevant sind. Die Ukraine ist bereit, einen Deal mit uns zu machen, nicht mit den Russen. Es ist also in unserem Interesse, dafür zu sorgen, dass Russland den Ort nicht übernimmt.
Es ist die Kornkammer der Entwicklungsländer. 50 Prozent aller Lebensmittel, die nach Afrika gehen, kommen aus der Ukraine. Wir können Geld verdienen und eine wirtschaftliche Beziehung mit der Ukraine haben, die für uns im Frieden sehr vorteilhaft ist. Donald Trump wird also einen Deal machen, um unser Geld zurückzubekommen, um uns mit Seltenen Erden zu bereichern, ein guter Deal für die Ukraine und uns. Und es wird Frieden bringen. Und Biden war eine Katastrophe, wenn es darum ging, Bösewichte einzudämmen. Die Ukraine ist immer noch...
DANNY HAIPHONG: Also, Richard, ich fange mit Ihnen an. Wie läuft dieser Krieg für die Vereinigten Staaten und die NATO, vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, angesichts dessen, was Lindsey Graham gerade gesagt hat?
RICHARD WOLFF: Nun, lassen Sie mich damit beginnen, zu sagen, dass Lindsey Graham für uns alle eine Peinlichkeit ist. Wenn er den Mund über die Wirtschaft aufmacht, machen wir uns alle, und ich spreche von meinen Kollegen auf der Rechten, der Linken und der Mitte, auf etwas gefasst, das, wenn ein Student es in einem unserer Klassenzimmer sagen würde, ungläubig den Kopf schütteln würde, wie schlecht wir in der Lage waren, diesem jungen Mann oder dieser jungen Frau beizubringen, wofür wir da sind. Es ist außergewöhnlich, wirklich außergewöhnlich.
Das Problem im Ukraine-Krieg, das von den Russen immer wieder deutlich gemacht wurde und von niemandem außer natürlich Lindsey Graham wirklich bestritten wird, ist, dass die Russen sich in ihrer Sicherheit bedroht fühlen, wenn sie ein NATO-Mitglied in der Ukraine an ihrer Grenze haben.
Sie haben das Gefühl, dass sie vieles davon aufgegeben haben, da viele der osteuropäischen Länder bereits der NATO beigetreten sind. Die Ukraine ist die größte unter ihnen, und wenn man sich die Geografie ansieht, dringt sie ziemlich weit in Russland vor.
Sie wollten das nicht, und sie bestanden darauf, dass die Ukraine ein unabhängiges Land sein könnte, eine Regierung, die Russland feindlich gesinnt ist, die alles Mögliche tun könnte, und ich werde gleich darauf zurückkommen, aber nicht Teil der NATO sein und nicht zulassen, dass Raketen, die Russland bedrohen, auf ihrem Territorium stationiert werden.
Hier ist eines der Dinge, um die sie nie gebeten haben und auch jetzt nicht bitten, um zu kontrollieren, mit wem eine unabhängige Ukraine finanzielle Geschäfte machen würde. In der Ukraine werden viele Nahrungsmittel produziert. Russland versteht, dass diese von der Ukraine in der ganzen Welt vermarktet werden, und das generiert Einnahmen für die Ukraine und ist ein entscheidender Teil ihrer Wirtschaft, und Russland hat keine Notwendigkeit und kein Interesse daran, viel dagegen zu tun, oder schon gar nicht daran, es zu beenden. Und das Gleiche würde gelten, wenn die Ukraine über Mineralien und so weiter verfügt. Vielleicht das, was Mr. Lindsey Graham meint, denn er ist sich über diese Dinge nicht allzu klar im Kopf, was offensichtlich ist.
Vielleicht meint er damit, dass das Geld, das die Vereinigten Staaten nach Kriegsende an die Ukraine spenden sollen, um den Wiederaufbau der enormen Teile der Ukraine zu unterstützen, die im Krieg beschädigt wurden. Vielleicht meint er, dass Geld, das in die Ukraine geht, sofort umgedreht und direkt in die Vereinigten Staaten zurückgeschickt wird, in Form von Seltenen Erden, die die Vereinigten Staaten brauchen.
Er will diese Dinge. Das ist nett. Normalerweise müssten sie hingehen und für sie bieten, so wie es normalerweise jeder im internationalen Handel tut, und so würde man von den Vereinigten Staaten erwarten, dass sie das tun, genau wie andere Länder für ukrainische Lebensmittel bieten, und sie würden diese bekommen.
Das ist an dieser Stelle wirklich nicht relevant. Niemand hat gesagt, dass die Ukraine begrenzt wäre, an wen sie ihre Seltenen Erden verkaufen könnte. Mr. Lindsey Graham ist also einfach nur verwirrt. Ich versuche, hier höflich zu sein. Er ist verwirrt. Er kann Zugang bekommen. Man muss keinen Krieg führen, um Zugang zu bekommen, und man muss nicht im Krieg verharren, um Zugang zu bekommen. Er versteht einfach nicht, was zum Teufel vor sich geht und blamiert sich wieder einmal für die Leute, die es tun.
Und ich bin mir sicher, dass er sich darauf verlässt, dass diese Leute nur wenige sind, damit er die Schlagzeile bekommt, die es für ihn irgendwie plausibel erscheinen lässt, Mr. Trump zu unterstützen, jetzt, da er herausgefunden hat, dass seine Karriere davon abhängt.
Er hat diesen Fehler zweimal gemacht, bevor er kritisch war und dann zurückziehen musste. Jetzt vermeidet er diesen Fehler ein drittes Mal. Schade nur, dass er immer wieder die Erfahrung machen musste, dass man sich beim Berühren einer heißen Herdplatte den Finger verbrennt.
DANNY HAIPHONG: Ja, Michael, du kannst reinkommen.
MICHAEL HUDSON: In den letzten Monaten haben Richard und ich beide dieses Thema in eine breitere Perspektive gerückt. Wir haben den Kalten Krieg, den Kampf gegen Russland, den Kampf gegen China, den militärischen Kalten Krieg auf der ganzen Welt benutzt, um gegen amerikanische Wirtschaftsinteressen zu sein.
Und wir haben darüber diskutiert, wie wir eine materialistische Herangehensweise an die Geschichte haben können, die sagt, dass Länder in ihrem eigenen Interesse handeln werden, wenn es uns scheint, dass die Vereinigten Staaten das offensichtlich nicht tun. Und wie lässt sich das Verhalten Europas erklären? Wie geht es Deutschland und Europa, das durch den Krieg in der Ukraine und all die Sanktionen verwüstet wird?
Und wie können all diese anderen Länder irgendwie diese selbstzerstörerische amerikanische Politik unterstützen und sagen, nun, wir können das in die materialistische Herangehensweise an die Geschichte einbauen, indem wir sagen, nun, es ist wirklich in Amerikas Eigeninteresse. Nun, ganz plötzlich kommt Lindsey Graham und scheint zu sagen, nun, ganz einfach, der Krieg ist in unserem eigenen Interesse.
Aber ich denke, das ist aus einer Reihe von Gründen verrückt. Ich meine, oberflächlich betrachtet kann ich sehen, dass das, wozu Graham und die Republikaner Herrn Trump drängen, ist, zu sagen: Nun, ich habe Ihnen gesagt, dass ich den Krieg an einem Tag beenden werde. Und so werde ich es machen. Wir werden Russland alles geben, was es politisch will. Wir lassen es zu, dass es die Ukraine entnazifiziert.
Wir werden Selenskyj verkaufen. Wir lassen es zu, dass es entwaffnet und sich selbst schützt. Geben Sie Russland politisch das, was Präsident Putin skizziert hat, dass er will. Und alles, was wir wollen, sind die natürlichen Ressourcen, die Lindsey Graham gerade aufgezählt hat. Wir wollen die schwarze Erde, die so fruchtbar ist, und das Recht, ihre landwirtschaftlichen Produkte ins Ausland verkaufen zu dürfen.
Wir wollen die Metalle, die Seltenen Erden, die sehr schwer und schmutzig abzubauen sind und die wahrscheinlich die ganze schöne schwarze Erde verschmutzen werden. Und damit gibt es zwei Probleme. Erstens: Was die Ukraine einmal war, ist nicht mehr das, was die Ukraine heute ist. Denn was die Ukraine jetzt ist, besteht vor allem aus Russland, Luhansk und Donezk. Und wahrscheinlich wird Russland die gesamte Küste bis nach Odessa einnehmen. Und es kann jetzt weiter nach Westen gehen, bis zum Fluss Dnjepr. Nun, wenn das der Fall ist, wo sind dann die natürlichen Ressourcen? Wo ist die Produktionskraft der Ukraine in den letzten hundert Jahren? Es spielt sich alles im Osten ab, in dem, was heute zu Russland gehört.
Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass die russischen Teile, die amerikanische Unternehmen irgendwie hereinlassen, alles abbauen und Russland mit nichts zurücklassen. Sie werden sagen, wir machen keine Gewinne. Es sind alles Kosten. Es sind alles Zinskosten und Kosten für die Geschäftstätigkeit und Verwaltungsgebühren.
Also nehmen wir einfach alle Rohstoffe und man kann im Hintergrund politisch machen, was man will. Nun, offensichtlich wird Russland selbst die Kontrolle über diese natürlichen Ressourcen haben wollen. Es wird sie nicht verschenken.
Und in der Tat will sie, dass diese natürlichen Ressourcen und die Landwirtschaft dazu beitragen, die Zerstörung der zivilen Wirtschaft in Luhansk und Donezk bis nach Odessa wieder aufzubauen. Was übrig bleiben wird, ist eine Hülle der Ukraine, der westliche Teil, das alte Galizien, Lwiw und dieser Teil. Vielleicht geht es ja bis nach Kiew. Vielleicht nicht einmal so weit.
Ich denke also, dass das, worüber man von der Ukraine noch reden kann, nicht genau das sein wird, wovon die Republikaner träumen. Und ich kann mir den ersten Tag eines Gesprächs zwischen Putin und Trump vorstellen, wenn Putin wirklich bereit ist, den Anruf anzunehmen. Und Trump wird sagen: "Nun, wissen Sie, ich habe eine Möglichkeit, über das Ende des Krieges zu sprechen. Und Putin wird sagen: "Moment mal. Der Krieg dauert immer noch an. Über einen Friedensvertrag spricht man nicht. Man spricht nicht über das Ende des Krieges, bis der Krieg vorbei ist. Wir marschieren durch die Ukraine in den Westen. Wir werden nicht aufhören.
Die ukrainische Armee ist vernichtet. Es gibt keinen Widerstand. Ihre Armee läuft davon. Sie laufen ab. Sie versuchen, in fremde Länder zu fliehen. Wir werden das gerne besprechen, sobald die Kämpfe vorbei sind. Dann geht es um den Friedensvertrag. Und wir werden in ein paar Monaten mit Ihnen sprechen. Das ist es, was ich sehe.
DANNY HAIPHONG: Ja. Richard, ich wollte auf Sie zurückkommen, weil Sie nicht nur militärisch diese Entwicklungen haben, die sicherlich in der gesamtwirtschaftlichen Situation verwurzelt sind. Aber wir haben auch, ich meine, wir hatten gerade Russland, das diese massive Rakete abgeschossen hat, was einen unglaublichen militärischen Fortschritt zeigt, während Russland einen der größten Wirtschaftskriege der letzten Generation mit Zehntausenden von Sanktionen über 16.000 durchläuft oder dessen Ziel ist.
Kommentieren Sie, wie dieser Wirtschaftskrieg verläuft und wie er sich auf die Gesamtsituation der Vereinigten Staaten und der NATO bezieht, in der sich ihr militärischer Apparat befindet.
RICHARD WOLFF: Nun, wie üblich gibt es einen Sturm von widersprüchlichen und alternativen Analysen, die durch die Tatsache, dass wir wirklich nicht sehr viel über diese neue Rakete wissen, noch verrückter werden. Wir haben Putins Beschreibung davon. Wir haben noch einige andere Kleinigkeiten. Wir haben nicht einmal eine klare Vorstellung davon, wie viel Schaden es angerichtet hat. Es stellt sich die Frage, ob es sich um eine völlig neue Version handelt oder ob es sich um die Adaption eines U-Boot-gestützten Raketensystems handelt.
Es ist also wahrscheinlich ein Fehler, an dieser Stelle genau zu kommentieren, was seine Bedeutung ist, nämlich nicht auf die eine oder andere Weise Position zu beziehen, sondern zu erkennen, dass wir noch ein bisschen warten müssen, um genug zu wissen, um das zu tun. Was ich tun kann und was vielleicht genauso interessant ist, ist, es in den Kontext dessen zu stellen, was die Sanktionen Russland antun sollten und was sie getan haben.
Dort ist es glasklar, dass der kollektive Westen, das sind die Vereinigten Staaten und im Grunde die G7, das sind die Vereinigten Staaten, plus ihre Verbündeten, Kanada, Japan, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien, kolossale Fehleinschätzungen und Fehleinschätzungen gemacht haben, als sie in diesen Krieg zogen. Sowohl in Bezug auf das, was sie glaubten, dass die Ukraine tun könnte und würde, als auch in Bezug auf das, was sie glaubten, dass die Russen tun könnten und würden. Lassen Sie mich nur zwei oder drei der großen aufzählen. Kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine erklärten Präsident Biden und die höchsten Beamten um ihn herum, dass dieser Krieg Russland schwächen würde.
Phrasen wie: "Zwingt Russland in die Knie und der Rubel wird zusammenbrechen" wurden wochenlang wiederholt, als wäre es eine ausgemachte Sache, weil sie alle beschlossen hatten, dass es passieren würde. Die ukrainische Armee würde das ausmanövrieren, was man für ein verknöchertes, altes, außer Form geratenes und schlecht ausgerüstetes russisches Militär hielt.
Und das, als das irgendwie nicht funktionierte und man das große Sanktionsprogramm hatte, das dann Russland lähmen sollte, indem es die Welt für seine Öl- und Gasexporte abschottete. Und erinnern Sie sich daran, dass der amerikanische Witz über Russland damals war, dass Russland eine Tankstelle ist, die sich als Land tarnt. Nun, das war alles falsch.
Der Rubel brach nicht zusammen. Russland ist nicht auf die Knie gefallen. Nichts davon. Die russischen Öl- und Gasexporte haben sich gut entwickelt. In der Tat ist der Export von Öl und Gas oft über das hinausgewachsen, was er vor dem Krieg war, und hat enorme Einnahmen generiert, weil unter anderem die Chinesen und die Inder dieses Öl und Gas gekauft haben und es auch weiterhin tun, und damit Russland die Einnahmen verschafften, die es für die Fortsetzung des Krieges brauchte. Und dann demonstrierte das Militär eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit, eine Modernisierung, die in dieser bemerkenswerten Hyperschallrakete gipfelte, was auch immer sie tatsächlich sein wird.
Ihr Militär ist in sehr guter Verfassung, viel besser als man angenommen hat, viel besser als das, was man uns versichert hat. Ich erinnere mich an eine Rede von Lloyd Austin, dem Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten, in der er uns erzählte, wie dieser Krieg Russland schwächen würde und so weiter.
Im Jahr 2024, in dem wir uns befinden, sagt der Internationale Währungsfonds, dass das Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr 2,8 % des BIP betragen wird. In Russland wird es mehr als das sein. In China bei 4,8 %. In Indien 7 %.
Russland, China und Indien, die sich jetzt zusammengetan haben, um Russland zu unterstützen, geht es jedem von ihnen besser als den Vereinigten Staaten, die die Ukraine finanzieren. Und natürlich sind die Menschen in der Ukraine, auf deren Boden der größte Teil dieses Krieges ausgefochten wurde, die Verwüstungen dort und die Abreise von Millionen und Abermillionen ihrer Bürger.
Es wird sehr, sehr lange dauern, bis sie sich erholt haben, wenn sie es jemals können. Was ich Ihnen also sage, ist, dass der Krieg gegen Russland, dieser Stellvertreterkrieg, der von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und den G7 geführt wird, einige mehr, andere weniger, ein enormer, kostspieliger Fehlschlag ist. Es sind mindestens 200 bis 300 Milliarden Dollar, die den Bach runtergehen.
Und Amerikaner und Europäer werden noch lange über den Tag diskutieren und den Tag bereuen, an dem sie die Entscheidung getroffen haben, diesen Geldbetrag nicht für alle ihre innenpolitischen Bedürfnisse auszugeben. Und lassen Sie mich Sie, die Europäer, daran erinnern, dass eine Wachstumsrate von 2,8 % in diesem Jahr das Nirwana wäre. Deutschland steckt in der Rezession. Großbritannien liegt dicht dahinter. Es handelt sich um wirtschaftliche Hoffnungsträger, deren Situation sich verschlimmerte, als sie keinen Zugang zu billigem russischem Öl und Gas hatten, das eine der Schlüsselkomponenten des sogenannten Wirtschaftswunders war, mit dem sich Westeuropa zu rühmen pflegte. Sie sind in schrecklichen Schwierigkeiten, weil sie eine enorme Menge Geld verschwendet haben.
Und so ist der Schaden, der der Ukraine und Europa zugefügt wurde, in zweiter Linie den Vereinigten Staaten, aber nicht den angeblichen Feinden. Wenn es in den Vereinigten Staaten eine andere Art von Regierung gegeben hätte, eher wie in einigen europäischen Ländern, hätte es Massenrücktritte von führenden Beamten gegeben, weil sie in dieser Angelegenheit so schwere Fehler gemacht haben.
Aber natürlich tun wir das nicht, wir können das nicht tun, weil wir verzweifelt versuchen, in den Vereinigten Staaten an dem festzuhalten, was jetzt eindeutig die Illusion ist, die einst mächtigen USA zu sein, obwohl wir es nicht mehr sind. Seien wir ehrlich. Wir haben den Krieg in Vietnam verloren. Wir haben den Krieg in Afghanistan verloren. Wir haben den Krieg im Irak verloren. Wir verlieren den Krieg in der Ukraine. Hallo! Hier ist was los. Gibt es das nicht? Rechts? Die Leute, die Vietnam regieren, sind die Kommunistische Partei Vietnams. Die Leute, die Afghanistan regieren, sind die Taliban. Das waren die Feinde der Vereinigten Staaten. Aber sie sind die dominierenden politischen Kräfte in diesen Ländern. Und ich könnte weitermachen.
Meines Erachtens sehen wir also, abgesehen von all den Einzelheiten, über die Michael und ich sprechen, den Niedergang eines Imperiums und die angehäuften Schwierigkeiten des US-Kapitalismus beobachten, die sich in einem Symptom nach dem anderen abspielen. Lassen Sie mich Ihnen nur noch ein Beispiel geben, das mir heute aufgefallen ist.
Gestern Abend kündigte der designierte Präsident Trump, als wäre er bereits Präsident, die Zölle an, die er gegen Mexiko und Kanada erheben wird, die sich als höher erweisen würden als die, die er gegen China verhängen würde. Was lustig ist, denn es ist buchstäblich nur eine Frage von Wochen her, dass wir die umgekehrte Geschichte bekamen, dass China das große Ziel sein würde, und Mexiko und Kanada wurden fast nicht erwähnt. Und einer der Gründe, der Hauptgrund, den der Präsident nannte, ist, dass er die Einwanderung stoppen wird. Und da war wieder die übliche Sprache über die Invasion.
Nun, wenn Sie einen Zoll von 25 % einführen, lassen Sie mich nur eine sehr einfache wirtschaftliche Lektion erteilen. Sie erheben einen Zoll von 25 % auf Mexiko. Das bedeutet, dass all die Produkte, die Mexiko produziert und in die USA verschifft, jetzt plötzlich 25 % mehr kosten werden, weil jeder Importeur mexikanischer Waren eine Steuer von 25 % an Uncle Sam zahlen muss, das ist es, was ein Zoll ist.
Es werden amerikanische Importeure sein, die Steuern an die amerikanische Regierung zahlen. Nun, es gibt zwei Dinge, über die Sie hier nachdenken sollten. Erstens: Die Republikanische Partei galt früher als die Partei gegen Steuern. Aber das ist es nicht. In seiner neuen Inkarnation ist es ein massiv belastendes Gebilde. Das ist es, was es tut. Der Zoll ist eine Art Steuer. Es hört nicht auf, eine Steuer zu sein, weil man es einen Zoll nennt. Das ist albern. Aber hier ist der Teil, den ich noch mehr mag, nur wegen der Ironie. Wenn Sie das tun, werden die Mexikaner in der Lage sein, viel weniger Produkte in den USA zu verkaufen, weil es teurer ist. Sie werden also nicht in der Lage sein, zu verkaufen. Also werden sie Arbeiter entlassen.
Nun, wenn Sie einen Arbeiter in Mexiko entlassen, stellen Sie ihn vor zwei Möglichkeiten. Du kannst ruhig nach Hause gehen, dich hinlegen und sterben. Das ist Ihr One-Shot. Hier ist Ihre zweite Chance. Sammle deine Familie und versuche, in die Vereinigten Staaten auszuwandern, um einen Job zu finden. Dieses Programm wird die Einwanderung verschlimmern, die es angeblich stoppen soll. Und diese Inkohärenz ist die beeindruckendste Eigenschaft, nicht nur von Herrn Trump, sondern auch von Scott Besant, dem Finanzminister. Was aus ihrem Mund kommt, ist mehr von diesem Werbemüll, der vielleicht gut für eine Kampagne ist, aber nicht als Politik funktioniert.
DANNY HAIPHONG: Ja. Möchtest du noch etwas hinzufügen, Michael?
MICHAEL HUDSON: Ja. Nun, Danny, du weißt, dass ich immer die Zahlungsbilanz in diese Sache einbeziehe. Schauen wir uns also den Zahlungsbilanzeffekt und die Instabilitäten an, die durch das verursacht werden, was Richard gerade beschrieben hat. Wenn Mexiko in der Lage ist, weniger zu verkaufen, sinkt seine Währung. Der kanadische Dollar ist gestern und heute gegenüber dem US-Dollar sehr stark gefallen. Der mexikanische Peso ist gestern und heute gegenüber dem US-Dollar gefallen.
Was dies nun bewirkt, ist, die Tragkosten für alle Auslandsschulden Mexikos und Kanadas zu erhöhen. Das bedeutet, dass ihre Regierung plötzlich viel mehr Dollar zahlen muss, viel mehr Dollar-Gegenwerte in ihrer eigenen Währung, was ihr Budget unter Druck setzen wird. Und Unternehmen, deren Schulden in beiden Ländern auf US-Dollar lauten, werden plötzlich feststellen, dass die Kosten für die Bedienung ihrer Dollarschulden stark steigen werden. Und so wird es eine Depression geben, die diesen Ländern aufgezwungen wird, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich.
Ich glaube, das nannte man früher "Bettler mein Nachbar". Der steigende Dollar hat also bereits den gleichen Effekt auf die Länder des globalen Südens. Ein Dollar, der ihre Dollarschulden bezahlt, die in ihrer eigenen Währung teurer sind, übersteigt ihre Zahlungsfähigkeit, ohne ihren Arbeitskräften wirtschaftliche Sparmaßnahmen und ihren Unternehmen Verluste aufzuerlegen. Was bedeutet das für die USA?
Nun, Richard's wies auf all die widersprüchlichen Ansätze der Regierung der Vereinigten Staaten selbst hin. Und vor allem ist der Widerspruch, der es uns beiden so schwer macht, zu erklären, was passieren wird, der Widerspruch von Donald Trump selbst.
Ich glaube, du hast vor einer Woche darüber gesprochen, Danny, wie bemerkenswert die Aussage von Trump war, als er sagte, dass wir uns von den Neokonservativen lösen werden. Die Neokonservativen haben die amerikanische Wirtschaft ruiniert. Das hält unseren Krieg auf, und er wird dem tiefen Staat den Krieg erklären.
Was er sagte, war, dass das Außenministerium, die Verteidigungsbürokratie, die Geheimdienste und all der Rest komplett überholt und neu konstituiert werden müssen, um die tiefen Staaten zu feuern und Amerika an die erste Stelle zu setzen. Nun, was bedeutet das? Plötzlich fragen wir uns, nun, wie wird der tiefe Staat auf all das reagieren?
Wird er wirklich diese wunderbare Politik machen, von der ich sicher bin, dass Ihr Publikum, Richard und ich, sie gerne sehen würden? Den tiefen Staat zu säubern, das FBI zu schließen, die CIA von all ihren Verrückten zu befreien. Aber schauen wir uns nun an, was in den letzten Tagen am Wochenende passiert ist.
Er ernannte den Verrückten, Sebastian Gorko, zu seinem hohen nationalen Sicherheitsberater. Nun ist Gorko die jüngste Reinkarnation des verrückten Pompeo aus seiner ersten Regierung. Auf der einen Seite sagt Trump, dass er den tiefen Staat abwickeln wird. Auf der anderen Seite, wen hat er eingesetzt? Die schärfsten antirussischen Ideologen in seiner Regierung.
Nun, was versucht er zu tun? Denkt er, Moment mal, wenn ich Amerika wirklich rette, indem ich den tiefen Staat loswerde, werden sie mich umbringen. Und ich denke, er ist sich sehr bewusst, wie zerbrechlich sein Leben sein kann, wenn man sich diesen Eigeninteressen annimmt. Hält er sich jetzt einfach bedeckt und tut so, als würde er diese verrückten Russlandhasser ernennen, von denen Gorko sagte, er sei völlig auf einer Linie mit dem, was Blinken, Außenminister Blinken, tut? Steht er zu 100 Prozent hinter ihnen, wird er noch mehr nach rechts gehen als Blinken. Er wird die Ausländer richtig treffen. Nun, wie geht das voran, das ist nicht gerade eine Kriegserklärung an den tiefen Staat und eine Abschaffung der Neokonservativen. Wir haben also keine Ahnung, was er tun wird. Glücklicherweise hat er, seit er sein Buch "The Art of Breaking the Deal" geschrieben hat, erkannt, dass er den Leuten sagen kann, dass er einen Deal abschließen wird, der sie reich macht. Und dann bricht er einfach all diese Versprechen und sagt: Okay, verklagt mich.
Na, plant er so etwas? Stellen Sie sich vor, er käme im Januar ins Amt und sagte: Okay, jetzt, wo es für mich an der Zeit ist, meine Kandidaten im Kongress aufzustellen, ernenne ich eigentlich ganz andere Leute. Nicht Herr Gorko. Nicht alle Neokonservativen, die ich vorschlage, aber er wird Richard und mich, jemanden, der wie wir denkt, in die Schranken weisen.
Könnte das sein Plan sein? Ich glaube nicht, denn das würde Vorstellungskraft erfordern. Dazu müsste man verstehen, wie die Welt ist. Wir haben es also mit jemandem zu tun, der die Welt nicht versteht, sondern einfach gierig ist und das, was er sagt, transaktional, was bedeutet, dass er jetzt nur einen Deal macht. Vergessen Sie, was später passieren wird. Wir können später immer noch einen anderen Deal abschließen. Alles ist noch in der Schwebe.
DANNY HAIPHONG: Ja. Ich meine, ich denke, das ist eine gute Zusammenfassung. Richard, ich wollte jetzt über dieses Thema sprechen, was Michael in Bezug auf die Politik gesagt hat und was vor sich geht, spricht wirklich mit dem zusammen, was du über den Niedergang des US-Imperiums gesagt hast, und ich möchte tatsächlich ein Video abspielen, das meiner Meinung nach wirklich hervorhebt. Wir hatten Admiral Rob Bauer von der NATO, der über einen möglichen Präventivschlag gegen Russland sprach. Aber das meiste, worüber er sprach, hat tatsächlich mit der Wirtschaft und der Vorbereitung eines noch größeren Wirtschaftskriegs zu tun. Wenn es also Verwirrung über den Niedergang des US-Imperiums gibt, dann scheint es mir, dass die NATO in dieser Frage am meisten verwirrt ist. Also wollte ich das hier schnell spielen. Und das sagte er kürzlich auf einer Think-Tank-Konferenz.
NATO-Admiral Rob Bauer: Ich bin in den Vorstandsetagen, auf Finanzkonferenzen und sogar bei philanthropischen Institutionen in Europa und Amerika herumgereist, um die Menschen davon zu überzeugen, über zwei Fragen nachzudenken. Erstens: Ist mein Unternehmen oder meine Organisation bereit für den Krieg? Und zweitens: Was kann mein Unternehmen oder meine Organisation tun, um einen Krieg zu verhindern?
Nun, diese letzte Frage mag einige Leute überraschen, aber wenn wir sicherstellen können, dass alle wichtigen Dienstleistungen und Güter in jedem Fall erbracht werden können, dann ist das ein wichtiger Teil unserer Abschreckung. Die Abschreckung geht weit über das Militär hinaus. Wenn es um den Wettbewerb der Großmächte geht, können und werden alle Machtinstrumente zum Einsatz kommen.
Das sehen wir an einer wachsenden Zahl von Sabotageakten. Und das hat Europa bei der Energieversorgung gesehen. Wir dachten, wir hätten einen Deal mit Gazprom, aber in Wirklichkeit hatten wir einen Deal mit Herrn Putin. Und das Gleiche gilt für Infrastruktur und Güter in chinesischem Besitz. Wir haben tatsächlich einen Deal mit Xi. 60 % aller Seltenerdmaterialien werden in China produziert und 90 % in China verarbeitet. 90% der chemischen Inhaltsstoffe für Beruhigungsmittel, Antibiotika, Entzündungshemmer und Medikamente gegen niedrigen Blutdruck stammen aus China. Wir sind naiv, wenn wir glauben, dass die Kommunistische Partei diese Macht niemals nutzen wird.
Wirtschaftsführer in Europa und Amerika müssen erkennen, dass die wirtschaftlichen Entscheidungen, die sie treffen, strategische Konsequenzen für die Sicherheit ihrer Nation haben. Unternehmen müssen sich auf ein Kriegsszenario vorbereiten und ihre Produktions- und Vertriebslinien entsprechend anpassen. Denn während es das Militär sein mag, das Schlachten gewinnt, sind es die Volkswirtschaften, die Kriege gewinnen.
DANNY HAIPHONG: Das war also Admiral Rob Bauer auf einer Konferenz, auf der er auch über mögliche Präventivschläge gegen Russland sprach und darüber, wie man sich darauf vorbereitet. Aber hier spricht er davon, dass Unternehmen, NATO-Mitglieder und ihre Volkswirtschaften bereit für einen Krieg mit Russland sind. Also, Richard, es scheint, als würden sie es einfach nicht verstehen. Und ich bin neugierig auf Ihre Reaktion darauf anstelle dessen, was Sie über diesen Niedergang des US-Imperiums im Besonderen gesagt haben.
RICHARD WOLFF: Das würde ich gerne tun. Lassen Sie mich zunächst fragen, in welchem Land er ein bewundernswerter Admiral ist?
DANNY HAIPHONG: Ich glaube, er ist Däne.
RICHARD WOLFF: Ja, nun, er sollte sich wieder dem Gebäck zuwenden. Hier ist das Problem mit seiner Logik. Im kapitalistischen System, von dem ich glaube, dass er etwas darüber weiß, denn es ist sicherlich das System Dänemarks. Im kapitalistischen System wird jede Führungskraft, die die Art von Entscheidungen trifft, von denen sie spricht, belohnt, wenn das, was sie tut, die Rentabilität des Unternehmens verbessert, das sie beschäftigt. Und sie werden für alles bestraft, was sie tun, was diesen Profit schmälert.
Deshalb sollte er sich nicht wundern, dass sie nicht die Vorbereitung auf das Überstehen eines Krieges an die erste Stelle setzen. Denn das würde alle möglichen Kosten mit sich bringen, die Abzüge von der Rentabilität wären. Kapitalisten tun das nie. Und das liegt nicht daran, dass sie dumm sind. Das liegt daran, dass sie in der Regel fünf oder 15 Jahre lang CEOs sind. Danach werden sie es nicht mehr geben. Sie werden in ihrer Karriere, in ihrem Einkommen, dafür belohnt oder bestraft, wie profitabel das Geschäft ist, wenn sie an der Spitze stehen. Und sie werden nicht das Risiko eingehen, etwas sagen zu können, wenn sie gefeuert werden. Nun, ich werde gefeuert, aber ich habe dafür gesorgt, dass wir auf einen Krieg vorbereitet sind, der kommen kann oder auch nicht.
Das wird nicht passieren, Herr Admiral. Und ich werde Ihnen den Grund dafür nennen. Das ist noch nie passiert, niemals, nirgendwo. Und wenn man irgendetwas über Geschichte wüsste, würde man keinen Vorschlag machen, der im Widerspruch zu allem steht, was wir über die Geschichte des Kapitalismus wissen. Nummer eins.
Nummer zwei. Der Krieg ist nicht die einzige Gefahr, der ein Kapitalist ausgesetzt ist und für die er sein Unternehmen oder seine Institution bereit und fähig machen möchte, ihm standzuhalten. Der Klimawandel ist ein weiterer, nicht wahr? Und schauen Sie sich das Versagen der gesamten kapitalistischen Welt an, sich mit den Kosten des Umgangs mit einem Klimawandeler auseinanderzusetzen, gegen den wir tatsächlich etwas tun können.
Aber wir bekommen das nicht hin. Und der Hauptgrund ist der Widerstand profitorientierter Unternehmen, die die Vorschriften, die Gesetze, die Steuern und all das nicht wollen, was uns besser auf Klimakatastrophen vorbereiten könnte, besser auf den ökologischen Zusammenbruch.
Sie haben also ein konkretes Beispiel direkt vor sich, warum die Art von Dingen, die dieser Mann gesagt hat, darauf hindeutet, dass er diese Medaillen aus den Schachteln mit Süßigkeiten auf seiner Brust bekam und nicht von irgendetwas, das er gespendet hat.
DANNY HAIPHONG: Und ich möchte nur eine Korrektur vornehmen. Er ist eigentlich Holländer. Ich habe meine nordischen Länder verwirrt. Nichtsdestotrotz denke ich, dass der Punkt immer noch besteht. Michael, ich möchte es dir bringen.
MICHAEL HUDSON: Wie können wir rationalisieren, wie diese unterschiedlichen Ansichten kommen? Wie können die Leute denken, dass das, was wir gerade gehört haben, die Sicht des Kapitalismus ist? Ich kann mir nur einen Weg vorstellen, wie man das unter einen Hut bringen kann, und das ist, sich anzusehen, worum es im Kalten Krieg geht.
Die Kapitalisten auf der einen Seite tun natürlich genau das, was Richard beschrieben hat, nämlich dass es ihre Aufgabe ist, Geld zu verdienen. Aber ich denke, dass sich die Kapitalisten, vor allem in den Vereinigten Staaten und in Europa, so wie sie sind, von einem ganzen System bedroht fühlen. Ihr System, kurzfristig Geld zu verdienen, ist der Finanz- und nicht der Industriekapitalismus. Es ist Finanzkapitalismus. Es ist kurzfristig. Und dass neoliberale Philosophien zur Deindustrialisierung des Westens führten, wie Richard bereits beschrieben hat.
Nun, was sie auf sich zukommen sehen, ist etwas, das für sie genauso schlimm sein könnte, wie die Sowjetunion vor einem Jahrhundert den kapitalistischen Ländern erschien. Sie sehen, dass die BRICS-Staaten – Russland, China, Iran, Indien – plötzlich die Nase vorn haben. Und ich denke, sie sehen das als einen Krieg konkurrierender Wirtschaftssysteme.
Und sie sagen, wir werden nicht das System haben, das wir haben, das es uns ermöglicht, die Wirtschaft auszubeuten und sie zu unserem Vorteil zu zerstören. Und wenn unsere Wirtschaft zusammenbricht, werden wir immer reicher werden. Plötzlich funktioniert diese Fähigkeit unseres eigennützigen, destruktiven, finanziellen und räuberischen Verhaltens, des Finanzkapitalismus, nicht mehr.
Wir werden von Russland, China und den BRICS-Staaten bedroht. Deshalb müssen wir Russland jetzt stoppen, damit Russland China nicht verteidigen kann. Nun, wir kommen hierher, um China zu erobern, es in fünf Länder aufzuteilen, es zu neoliberalisieren. Tun Sie China das an, was wir Russland in den 1990er Jahren angetan haben: Gehen Sie nach Russland, teilen Sie es in fünf Länder auf, spalten Sie die ganze Welt und machen Sie die ganze Welt genauso zerstörerisch wie wir. Wir müssen ihre Produktivität stoppen. Wir müssen diese Länder davon abhalten, das Modell zu zeigen, dass der Sozialismus besser funktioniert als der Finanzkapitalismus. Und was sie natürlich tun, ist, genau die Strategie aufzugreifen, die den Industriekapitalismus im 19. Jahrhundert so reich und produktiv gemacht hat.
Sie haben eine gemischte Wirtschaft, öffentliche und private. Sie privatisieren nicht die öffentlichen Versorgungsunternehmen, um sie zu Monopolen zu machen, um den Privatisierern Monopolrenten abzuwerfen. Sie haben das Gesundheitswesen, die Bildung, den Transport und vor allem die Geldschöpfung, um das Wirtschaftswachstum der Wirtschaft zu fördern, anstatt besondere Privilegien zu sein, um die Rente für Land, die Rente für natürliche Ressourcen und die Monopolrente durchzusetzen und die Wirtschaft einfach auszubeuten.
Wenn man sich also all diesen zerstörerischen Krieg des tiefen Staates gegen die globale Mehrheit ansieht, sieht man, dass es sich in Wirklichkeit um einen ideologischen Kampf auf Leben und Tod handelt. Und sie sagen, wir seien bereit, vorübergehend auf die Profite zu verzichten, damit wir den Fortschritt der Zivilisation stoppen können, um etwas anderes zu sein als das Wrack, das wir vom Westen gemacht haben.
DANNY HAIPHONG: Ja. Herr Professor Wolff, möchten Sie noch etwas hinzufügen?
RICHARD WOLFF: Ja. Nun, für mich ist es immer die Ironie, die bei all dem herausspringt. Dass Michael Recht hat. Ich würde sogar meine eigenen Aussagen von früher im Lichte dessen, was er gesagt hat, korrigieren. Dass, es ist nicht wahr, was ich gesagt habe, dass die Kapitalisten immer unnötigerweise das tun, was für ihre Profite am besten ist.
Offensichtlich gibt es Bedingungen, unter denen sie selbst erkennen, dass sie davon abweichen müssen. Und das beste Beispiel ist jetzt Europa. Es scheint, trotz vieler Meinungsverschiedenheiten, eine Mehrheit, nennen wir es mal, von Unternehmen in Europa zu geben, die bereit sind, im Namen der Eindämmung der Übel Russlands und so weiter zuzulassen, dass ihre Profite auf Null reduziert werden.
Weil sie so viel für Öl und Gas bezahlen müssen, weil sie das billige Öl und Gas, auf das sie sich früher verlassen haben, nicht mehr aus Russland bekommen können. Es bringt sie um. Das macht ihre Produkte in der Welt nicht wettbewerbsfähig. Zum ersten Mal in seiner Geschichte muss Volkswagen Fabriken schließen, weil es das Geschäft nicht aufrechterhalten kann.
Sie sind bereit, in ihrem ideologischen Nebel auf Profite zu verzichten im Namen dieses größeren Projekts, das sie in Angriff nehmen müssen. Und ja, die Antwort ist, dass Kapitalisten meist das tun, was profitabel ist, und sich nicht erschüttern lassen wollen. Aber wenn man sie davon abbringen will, wenn man will, dass sie auf Profite verzichten, muss man ihnen irgendwie suggerieren, dass es nur vorübergehend ist und im Dienste von etwas steht, das einem in Zukunft noch größere Gewinne bringen wird. Aber jeder Kapitalist, der kein Idiot ist, weiß, dass das Versprechen sind, die man halten kann oder auch nicht.
DANNY HAIPHONG: Ja, und, Michael, worüber Admiral Bauer, dieser oder sollten wir ihn einfach Marionette der Vereinigten Staaten nennen, sprach, war, die Wirtschaft auf den Krieg vorzubereiten. Und ich bin neugierig auf Ihre Einschätzung, Michael, angesichts dessen, was er gesagt hat, dass er den direkten Wettbewerb der Großmächte nennt, die größte der BRICS-Staaten, Russland und China.
Sprechen Sie hier über die Realitäten, denn während er sagt, dass man sich auf den Krieg vorbereiten soll, ist es fast so, als ob es negiert, dass wir dem Dritten Weltkrieg vielleicht näher sind als seit sehr langer Zeit, wenn überhaupt. Was würden Sie angesichts dessen und angesichts der Situationen, in denen sich die Volkswirtschaften des Westens befinden, zu Admiral Bauer sagen?
MICHAEL HUDSON: Es ist unmöglich, die westlichen Volkswirtschaften auf einen Krieg vorzubereiten. Jeden Krieg musst du gewinnen, indem du in ein Land einmarschierst. Man kann keinen Krieg führen, in dem man nur ein Land bombardiert. Man kann sie bombardieren, aber wenn man sie nicht mit einer Armee überfällt, besetzt, einnimmt, verwaltet, kann man keinen Krieg gewinnen.
Die Vorstellung, einen wirtschaftlichen Krieg ohne Truppen, ohne Waffen zu führen, wenn man in der Ukraine alle Panzer, Raketen und Kugeln verbraucht hat, das ist unmöglich. Wir haben bereits darüber gesprochen, dass die einzige Art von Krieg, die eine Demokratie führen kann, ein Atomkrieg ist, der alles beendet. Weil sie nicht in der Lage ist, zu versuchen, eine Wehrpflicht durchzusetzen.
Kein westliches Land kann eine Wehrpflicht erzwingen, um eine Infanterie und die Marines zu schaffen, um tatsächlich in ein Land einzumarschieren, ohne dass die Wähler diese Regierung aus dem Amt jagen und für den Frieden stimmen. Nun ist es wahr, dass die Ukrainer für den Frieden gestimmt haben, als sie für Selenskyj gestimmt haben, der sagte, er sei für den Frieden, und sie haben ihn nicht bekommen.
Es stimmt, dass die Amerikaner, viele von ihnen, für Trump gestimmt haben, weil er gesagt hat, er würde den Krieg beenden, aber sie werden dieses Versprechen offensichtlich nicht bekommen. Aber Tatsache ist, dass, obwohl Selenskyj und Trump sagen, dass sie in den Krieg ziehen und den Feind besiegen werden, sie nicht ohne Armee und ohne Waffen in den Krieg ziehen können.
Und die Kosten für die Rüstungsproduktion sind so hoch, dass sie alle Sozialausgaben zurückfahren und eine soziale Krise auslösen müssen. Gestern, Montag, sagte Angela Merkel in Deutschland, nun, Deutschland hat ein Problem mit seiner Verfassung. Sie kann kein Haushaltsdefizit machen.
Nun, so wie Amerika sicherlich Haushaltsdefizite machen und nicht nur Geld in die Wirtschaft pumpen kann, um sie wiederzubeleben, sondern auch, um den Krieg zu bezahlen, um Waffen und Butter zu haben. Aber Deutschland hat diese verrückte selbstzerstörerische Grenze, kein Haushaltsdefizit.
Das heißt, wenn Deutschland und andere europäische Länder, die dem gleichen Zwang unterliegen, ihr Geld für die Aufrüstung ausgeben, ja den Aufbau einer Armee vergessen, aber auch nur für den Kauf von Ersatz für die Panzer, die Raketen und die Gewehre, die sie in der Ukraine verbraucht haben, dann werden sie ihre Sozialausgaben weit zurückschrauben müssen.
Und im Moment haben sie... Es gibt eine Notlage bei den Sozialausgaben, weil die Gas- und Ölpreise stark gestiegen sind und es in Deutschland kalt wird. Und so erhielt die Regierung die gleiche Art von Subventionen, die England seinen Wählern gewährte.
Okay. Wir wissen, dass es aufgrund der Sanktionen gegen Russland viel teurer ist, Ihre Häuser zu heizen. Und wegen des Lohnkriegs haben wir eure Löhne niedrig gehalten, und ihr werdet nicht genug Geld haben, um die Häuser zu heizen. Also geben wir Ihnen einen Zuschuss.
Nun, die Labour Party in England hat natürlich gerade die Subventionen zurückgezogen und gesagt, nun, wenn du verhungerst, macht das nichts. Wir kämpfen gegen den Krieg in der Ukraine. Das ist es, was Herr Starmer gesagt hat. Ich paraphrasiere. Und das Gleiche passiert im Grunde genommen auch in Europa.
Der Versuch, einen Krieg wirtschaftlich zu führen, verdrängt die bestehende Regierung aus dem Amt. Deshalb fürchtet sich Deutschland vor Neuwahlen, weil die Christdemokraten raus sind. Die Sozialdemokraten sind raus. Das kümmert sich um den rechten Flügel. Und dann kommen die nationalistischen Parteien ins Spiel, entweder die Alternative für Deutschland, die Deutschland verbieten will, oder die Gruppe Sarah Wagenknecht. Das Gleiche gilt für Frankreich mit den nationalistischen Parteien dort und in Italien. Man kann einen Krieg also wirtschaftlich nicht gewinnen. Kriege zerstören die Wirtschaft. Sie helfen ihm nicht.
Und Sie werden sich nur selbst kurzschließen, wenn Sie es versuchen. Richard wies darauf hin, dass diese Jungs die Geschichte nicht zu kennen scheinen. Ich denke, wenn die Leute Geschichte statt Wirtschaft studieren würden, hätten sie ein viel besseres wirtschaftliches Verständnis.
RICHARD WOLFF: Nur eine Fußnote dazu, Danny. Die größte Ökonomin des 20. Jahrhunderts, oder sicherlich eine der wenigen, wenn ich Ihnen die Namen nennen müsste, war eine Professorin an der Universität Cambridge in England namens Joan Robinson. Und sie liebte es, diesen Punkt immer und immer wieder zu betonen. Ich erinnere mich, dass sie einmal hier in den Vereinigten Staaten einen Vortrag hielt, als sie zu Besuch war, in dem sie unverblümt sagte: "Ich möchte mein Gespräch heute Nachmittag – es war ein Raum voller Ökonomen – damit beginnen, dass Sie mich gebeten haben, den Lehrplan zu kommentieren. Was an Ihrem Lehrplan falsch ist, ist folgendes: Bevor ein Student mit einer der Wirtschaftstheorien konfrontiert wird, sollte von ihm verlangt werden, dass er mindestens zwei Jahre lang studiert hat, was in den letzten Jahrhunderten tatsächlich mit den Volkswirtschaften der Welt passiert ist.
Erst dann sind sie in der Lage, irgendeine Art von vernünftigem Urteil über die Theorien zu fällen, die da draußen sind, um zu erklären, was passiert ist.
MICHAEL HUDSON: Nun, dann nehmen wir an, dass sie diese Theorien haben. Sie verstehen, was passiert ist. Sie können es nicht in den neoliberalen Lehrplan einpassen. Das war ein Problem, das ich hatte. Man kann die Realität nicht in den Lehrplan einbauen. Wenn man eine "reale" Ökonomie haben will, muss man eine neue Disziplin haben, die sich nicht Ökonomie nennt.
DANNY HAIPHONG: Ich wollte noch eine Frage stellen, bevor wir abreisen, und die hat damit zu tun, wie BRICS und wir zu Ihnen zurückkehren können, Richard, und dann Sie, Michael, den abschließenden Kommentar abgeben können. Denn wenn wir über all das sprechen, wenn wir über das Imperium der Vereinigten Staaten sprechen, das die Volkswirtschaften des Westens mit Kriegen zerstört, insbesondere über diesen Krieg, den es mit Russland auf ein absolut beängstigendes Niveau aufbaut.
Wir haben auch den Aufstieg der BRICS-Staaten, die gerade ihren Gipfel hatten und gerade ihre Partnerländer erweitert haben, und wir sehen natürlich, dass die BRICS-Länder ihre Volkswirtschaften angesichts all dessen unglaublich widerstandsfähig sind. Richard, dein Kommentar.
RICHARD WOLFF: Ja. Nun, wie ich in den letzten Jahren an verschiedenen Stellen versucht habe zu argumentieren, ist dies ein Game Changer. Der Aufstieg der BRICS-Staaten spiegelt einen grundlegenden Wandel in der globalen Wirtschaft wider, in der wir alle leben. Denn während des größten Teils des letzten Jahrhunderts waren die Vereinigten Staaten, entschuldigen Sie, der mit Abstand dominierende Akteur in dieser Weltwirtschaft. Vor 1945 war diese Dominanz bereits klar und zeichnete sich ab. Nach 1945 war sie vollständig entstanden, weil alle anderen möglichen Anwärter auf einen wichtigen Teil der Weltwirtschaft – Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Russland – im und durch den Zweiten Weltkrieg dezimiert worden waren. Die einzige Bombe, die in den Vereinigten Staaten fiel, war auf Hawaii in Pearl Harbor.
Danach fielen keine Bomben mehr, keine Fabrik wurde zerstört, keine Eisenbahnlinie entwurzelt und eine relativ geringe Anzahl von Toten und Verwundeten gab es, zumindest im Vergleich zu dem, was die anderen Kriegsteilnehmer erlitten hatten. So entstanden die Vereinigten Staaten. Wir haben im Grunde die Bretton-Woods-Konferenz veranstaltet und organisiert. Damit haben wir den Wert der Währungen in der Welt festgelegt. Wir haben den IWF gegründet, die Weltbank. Der Dollar wurde zur globalen Währung, et cetera, et cetera, et cetera, et cetera, et cetera. Absolute Dominanz.
Bis zu den BRICS. Zuerst Brasilien, Russland, China, Indien und Südafrika. Vor etwa einem Jahr kamen dann sechs weitere Länder hinzu, und vor ein paar Wochen haben sich 13 weitere in Kasan angemeldet. Dieser Block, BRICS, sie haben die ersten fünf Initialen behalten, obwohl sie viel, viel größer geworden sind. Diese, die BRICS, repräsentieren heute mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, mehr als 50% der Weltbevölkerung.
Im Gegensatz dazu leben in den Vereinigten Staaten viereinhalb Prozent der Weltbevölkerung. Wenn man die Gesamtproduktion von Gütern und Dienstleistungen, das sogenannte BIP der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten, der G7, addiert, ist das jetzt deutlich weniger als das, was man erhält, wenn man das BIP aller Länder addiert, die jetzt in den BRICS-Staaten sind. Kurz gesagt, die BRICS-Staaten sind der größere und reichere Teil der Weltwirtschaft, und die USA und ihre Verbündeten sind die Nummer zwei und fallen immer weiter hinter die Nummer eins. Und warum ist das wichtig? Denn jedes große Unternehmen auf der Welt, jedes Geschäft und jedes Land befindet sich gerade in der Mitte, während wir sprechen, und durchläuft eine Neuberechnung und eine Neubewertung seiner gesamten Wirtschaftsstrategie. Wo wird sie nach Importen suchen? Wo wird es in der Lage sein, seine Exporte zu verkaufen? Wo kann man einen Kredit für den Bau einer Eisenbahn bekommen?
Wo kann es die Lücke füllen? Früher war es so, dass man für all diese Dinge nach Washington oder New York ging, verhandelte und die Daumen drückte. Jetzt haben Sie eine Option. Sie können immer noch nach New York und Washington fahren, aber Sie können auch nach Peking und Neu-Delhi fahren. Und Sie können auf beiden Seiten nach Angeboten fragen. Und Sie können das Beste nehmen. Viel besser für Sie. Und sie müssen konkurrieren. Und all das führt zu einer Neuausrichtung der Politik, der Kultur, was auch immer. Und jetzt kommt die angestaute Verbitterung aus Jahrhunderten des Kolonialismus und Imperialismus wieder hoch.
Und die Menschen, die damals auf der falschen Seite der Geschichte standen und sich im 17., 18., 19. und 20. Jahrhundert fragten, wird das für immer so bleiben? Werden wir nur noch Sklaven sein, die auf einen anderen Kontinent verschifft werden und bis zum Tod arbeiten? Werden wir für immer arm sein? Werden wir nicht in der Lage sein, Krankheiten zu heilen, für die es ein Heilmittel gibt? Oder werden wir es eines Tages tun...?
Und dieser Tag ist nun gekommen. Das ist es, was BRICS repräsentiert. Ein Ausweg, ein Weg nach vorne. Aber mit ihr kommt die angestaute Bitterkeit. Und das muss man verstehen. Denn wenn man es nicht versteht, da die amerikanischen Führer entschlossen sind, dieses Verständnis zu vermeiden, dann werden sie es durchleben müssen.
Sie müssen nicht die Großmacht werden, die die Sowjetunion eindämmt und isoliert. Das hatten wir im 20. Jahrhundert. Jetzt führt die gleiche Politik zu einer Isolation. Aber es ist die Isolierung des Isolators. Wir sind, wir Amerikaner. Ich bin in den Vereinigten Staaten geboren, aufgewachsen, habe gearbeitet und mein ganzes Leben dort gelebt. Ich wurde in Ohio geboren. US-amerikanischer geht es nicht. Aber ich sehe, wir sind isoliert. Schauen Sie sich die Abstimmungen in der UNO an. Schauen Sie sich die Abhängigkeit zwischen den Vereinigten Staaten und dem kleinen Land im Nahen Osten, Israel, an, das untergeht, weil es nicht versteht, dass der Siedlerkolonialismus, dieser Horror vergangener Jahrhunderte, heutzutage nicht mehr durchgesetzt werden kann. Das ist vorbei.
Und man muss einen anderen Weg finden. Andernfalls werdet ihr euch so verhalten, wie ihr es jetzt tut, und ihr werdet für das nächste Jahrhundert zur Rechenschaft gezogen und isoliert werden. Wir befinden uns an einem sehr wichtigen Wendepunkt. Und die BRICS-Staaten sind diese aufstrebende Alternative. Wird es ein weiteres Imperium werden? Werden wir in Zukunft auf das Verschwinden des amerikanischen Empires zurückblicken, so wie wir vor einem Jahrhundert den Untergang des britischen Empires beobachtet haben? Und wird es durch ein chinesisches Imperium ersetzt werden? Das ist offensichtlich eine Möglichkeit, wie es sich weiterentwickeln könnte.
Oder stehen wir vielleicht an der Schwelle zu einer wirklich multinationalen Machtteilung? Der Traum, der der Völkerbund war, der Traum, der die Vereinten Nationen war, kann jetzt endlich Wirklichkeit werden, anstatt ein schlechtes Theaterstück zu sein. Ich besuchte die UNO in der 42. Straße in New York und beobachtete all diese erwachsenen Männer und Frauen, die so taten, als wären sie in Wirklichkeit eine internationale Organisation. Es ist sehr traurig zu sehen. Sie meinen es gut, aber es ist eine Farce.
Jetzt wird diese Scharade real. Und jetzt wird der Kampf beginnen, wenn dieses alte Reich vorbeizieht. Aber für uns in Amerika sind wir die Bürger. Wir sind die Teilnehmer an einem untergehenden Imperium. Und das ist schwierig. Und das führt zu enormen Kämpfen, da Teile der Gesellschaft versuchen, durchzuhalten.
Aber wir können nicht alle durchhalten, denn der Kuchen des Imperiums schrumpft. Und entweder schaffen wir es alle gemeinsam, oder wir bekämpfen uns bis zum Tod. Das Programm hat sich bisher so gestaltet, dass es uns zum Anfang Ihrer Frage zurückführt, Danny. Das Programm, das bisher vorgeschlagen wurde, denn das ist alles, was wir haben, und das von Trump und Bissent fragmentarisch vorgeschlagen wurde, ist ein Vorschlag, wie man es zwischen den verschiedenen Wählern hier in den Vereinigten Staaten ausfechten kann. Und das wird vor allem bedeuten, dass der Niedergang des Imperiums voranschreitet.
DANNY HAIPHONG: Michael, ich möchte, dass du das letzte Wort hast.
MICHAEL HUDSON: Nun, was Richard beschrieben hat, ist mehr als nur eine geopolitische Spaltung. Es ist eine zivilisatorische Spaltung. Das ist es, was passiert. Eine geopolitische Spaltung spiegelt sich in der Größe des BIP wider, wie Richard hervorgehoben hat. Aber eine zivilisatorische Spaltung hat mit den Wirtschaftssystemen zu tun. Und wir stellen ein gescheitertes neoliberales Wirtschafts- und Sozialsystem in den Vereinigten Staaten und im Westen gegenüber, das polarisiert zwischen einer schmalen Klasse von 10% oder sogar 1% der Gläubiger, den Bankern im Finanzsektor an der Spitze der Pyramide, die das gesamte Vermögenswachstum auf Kosten der 99% monopolisieren, deren Lebensstandard und Einkommen sinkt. während das Finanzvermögen wächst.
Nun, das ist nicht das, was passiert ist, schon gar nicht in China. Und der Grund dafür ist, dass diese Länder, wie ich sagte, gemischte Volkswirtschaften sind und sich in Richtung Sozialismus bewegen. Man könnte also sagen, dass der Kampf zwischen Finanzkapitalismus und Sozialismus stattfindet.
Nun, fragte Richard, warum verstehen die amerikanischen Politiker und Repräsentanten das nicht? Nun, sie können es nicht verstehen, wie Richard und ich es erklärt haben, denn wenn sie es verstehen, dann erkennen sie, dass sie ihr ganzes Leben lang einem falschen Weg gefolgt sind.
Dass die ganze heile Welt, für die sie gekämpft haben, eine finanzielle Dystopie ist. Und der einzige Weg, den sie finden können, die Wahl für sie, besteht darin, entweder die Polarisierung, die Verarmung und die Austerität des Westens in der gegenwärtigen Richtung fortzusetzen oder sozialistisch zu werden. Und doch ist das nicht ihre Identität.
Wie schafft man es, dass sich eine nationale Identität von der Kurzfristigkeit, dem Finanzkapitalismus, all dem, was wir beschrieben haben, zu der Art von Mentalität wandelt, die es China und den anderen Ländern ermöglicht hat, ihren Lebensstandard so schnell zu erhöhen, um zu versuchen, nicht nur für die Milliardäre Geld zu verdienen?
Wenn China viele Milliardäre hervorgebracht hat, dann hat es meiner Meinung nach gesagt, dass wir zu viele schaffen. Werden Sie nicht zu groß. Das ist nicht Teil dessen, worum es in unserer Sozialphilosophie geht. Wir haben es also mit zwei verschiedenen Sozialphilosophien zu tun, und in diesem Sinne ist der Konflikt, den wir mit den BRICS-Staaten sehen, zivilisatorisch – nicht nur wirtschaftlich, nicht nur politisch.
DANNY HAIPHONG: Ja. Nun, das war eine großartige Diskussion mit Ihnen beiden. Vielen Dank, dass Sie gekommen sind. Und wir werden uns jetzt auf den Weg machen. Aber bevor alle gehen, gehen Sie bitte zur Videobeschreibung und schauen Sie sich sowohl die Website von Richard Wolff als auch die von Michael Hudson an. Drückt auch auf den Like-Button, bevor ihr geht, denn das wird dazu beitragen, diesen Stream noch lange nach unserer Abreise weiter zu boosten. Das ist für mich der letzte Stream des Monats. Anfang Dezember bin ich wieder da.
Hat jemand von Ihnen noch ein paar abschließende Worte an das Publikum, bevor wir uns auf den Weg machen?
RICHARD WOLFF: Nein, aber ich möchte nur meinen Hut vor dir ziehen, Danny, denn diese Art von Gesprächen zu führen und sie zu verbreiten, ist eine der Möglichkeiten, wie wir eine aktive Rolle spielen können.
Ich weiß, dass Michael mir zustimmt, das Letzte, was wir tun wollen, ist, den Leuten das Gefühl zu geben, dass alles passiert und wir nichts tun können. Es ist eine Frage, ob die Menschen der Welt mehr von dieser Art von Zeug tolerieren oder sehen, dass es ein Ende haben sollte, und wir können es als menschliche Gemeinschaft besser machen, als wir es bisher getan haben.
Und es liegt nur an uns, dafür zu sorgen, dass dies geschieht.
MICHAEL HUDSON: Ich wünschte, Sie könnten Transkripte davon veröffentlichen, Danny.
DANNY HAIPHONG: Ja. Lassen Sie uns also offline darüber sprechen. In Ordnung, alle. Pass auf dich auf. Gehen Sie zur Videobeschreibung und finden Sie die Website von Professor Wolff und dem Ökonomen Michael Hudson sowie alle Orte, an denen Sie diese Arbeit unterstützen können, hier für diesen Kanal. Vielen Dank an alle, die moderiert haben. Vielen Dank an alle Rumble-Zuschauer. Vielen Dank an alle, die heute gekommen sind. Pass auf dich auf. Tschüss.
RICHARD WOLFF: Auf Wiedersehen.
(Wiederveröffentlichung von Danny Haiphong mit Genehmigung des Autors oder Vertreters)
← Haftbefehle des IStGH gegen Netanjah
meine sammlung seiner texte findest du hier...
Michael Hudson Der beste Analytiker der ökonomischen Hintergründe der agressiven US-Kriegspolitik zur Beherrschung der Welt.
Aufrufe seit 06/2006
- Beitragsaufrufe 10745000
Inserate - Workshops
Einfache Suchfunktion
persönlichkeitsentwicklung
textauszüge: sich selber steuern lernen - aufgewacht ist noch nicht befreit - muster meistern - depression - der elefant im schlafzimmer - inspirationen: die hilfe aus der geistigen welt - wie werde ich beziehungsfähiger?
Arsen im Trinkwasser
Nepalprojekt Barbara Müller
Spendenaufruf - Wir sind daran, aus lokalen Materialien, die die betroffenen Bevölkerung vor Ort erstehen kann, Einzelhaushalts-filter zu bauen, die das im Grundwasser enthaltene hochgiftige Arsen entfernen.
Kooperation statt Krieg
Meine Lösungsvorschläge: Kooperation DACH-Russland - Zukunftsprojekt für die neue Welt
9. teil: 24.11.24 nur herzens-menschen werden es ins neue zeitalter schaffen - passiert ein wunder? - Rüdiger Rauls: die finanzmafia zerstört sich selber
8. teil: 20.11.24 die schweiz ist zum 14. Mal das innovativste Land der Welt - Sri Aurobindo über Integrale Spiritualität
7. teil: 24.10.24 die religiösen hintergründe des krieges in israel
6. teil: 02.10.24 demokratie ist nur die tarnung der diktatur
5. teil: 02.10.24 Geschichte des anglo-amerikanisch-zionistischen Imperiums, entstanden 1509 in Venedig!!! Cook
4. teil: 17.09.24 der krieg gegen das christiche europa - die neue welt fällt nicht vom himmel. fischer, rassadin, lohrey
3. teil: 09.08.24 ist russland das preussen des 21. jahrunderts?
2. teil: 08.08.24 Armin Risi: 1986 bis 2033: Nostradamus, Niklaus von Flüe, „der Goldene Avatar“
1. teil 04.09.24 Das vergessene Goldene Zeitalter im Deutschen Kaiserreich - Russlandreise
Michael Hudson
Der beste Analytiker der ökonomischen Hintergründe der agressiven US-Kriegspolitik zur Beherrschung der Welt. 4.12.24: Ende des US-Imperiums + Aufstieg der BRICS-Staaten/ 12.10.24 Israel + Ukraine: Sackgasse der US-Kriegspolitik/ Der ökonomische Hintergrund des Ost-West-Konflikts
Zuvuya Maya Agenda 2025
Raus aus dem Hamsterrad - Hinein ins Leben! Unser neuer, magischer Zeit*Kompass 2025/26 ist erschienen.
bis 30.1.25
Swissbus Eurasia
ÜBERLAND-REISE nach IRAN + ZENTRALASIEN + INDISCHER SUBKONTINENT + HIMALAYA-BERGFAHRTEN.
12.24
Putins Erfolgsbilanz ist phänomenal
an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video...
18.11.24 der hegemon beginnt zu fallen - 6.11.24: Der Untergang der USA ist die grosse Chance für Europa - 02.11.24 HJ Müller interviewt Alexander Dugin - 14.8.24: Idealismus + das Goldene Zeitalter Deutschlands
Die Finanzmafia
Zur Geschichtsfälschung: Wie ist Kapitalismus, Kommunismus und "Demokratie" entstanden? Wer kontrolliert den Wertewesten? Wie wir da raus kommen...
Niedergang der Kriegstreiber USA, Israel, England, Frankreich
Ohne Dollar als Weltreserve-währung, verschwinden die USA in der Bedeutungslosigkeit 30.11.24 Alexander Dugin: Vom "Ende der Geschichte" zu Trump 26.11.24 Thierry Meyssan: Russlands Antwort auf Armageddon - 25.10.24 Musk: Amerika droht der Bankrott
Lais + Schetinin Schule
die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt. 20.05.2015 - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks. neu ein link zu ISKA - einer neuen schetinin-schule.
Leserbriefe, Feedbacks
wie gefällt dir mein NL, meine website? was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? schreibe mir ein paar zeilen...
28.11.24
Hallo Markus, danke für Deine News die ich seit kurzem weitergeleitet bekomme. ... Danke Dir sehr, auch für Deine Sichtweise und Professionalität!!!!! Seit zig Jahren interessiere ich mich für Prophezeiungen...
Eine Spirituelle Reise nach Auroville in Südindien
15.1.-15.2.2025 von Frankfurt - Abu Dhabi - Chennai. Reiseleiter Rolf Brokmeier hat 20 Jahre in Auroville gelebt.
Auroville - Spendenaufruf
Regenwaldarbeiter in Not
Vom 29.11.-2.12.24 hat der Cyclone Fengal in Pondicherry + Auroville getobt - s. Auroville-NL
ANIMAP Branchenportal für das neue Zeitalter
Anbieter DACH: Schweiz 5739 Deutschland 8127 Österreich 1545
zukunft in europa
spiritualität in die menschheit bringen: wahrheit-freiheit-liebe. kapitalismus abschaffen: drei-gliederung einführen vom diabolischen zu einem spirituellen geldsystem
Netzwerk „NEUES DORF“
"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"
Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer VERNETZUNG über unsere DORFSTUNDEN allgemein bekannt zu machen. neues update 20.6.24: Das GOLD-gedecktes GEMEINGUT ist der beste VERMÖGENSSCHUTZ
Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller!
26.10.22: Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller! die auseinandersetzung zwischen den satanistischen machthabern der alten welt (USA/GB/NATO/EU ca. 12% der welt-bevölkerung) und den befürwortern einer neuen multipolaren welt von souveränen völkern (russland/china/BRICS+/SCO ca. 88% der weltbevölkerung) spitzt sich immer mehr zu. vergrössern: mit rechter maustaste bild anclicken, dann "grafik in neuem tab öffnen" anclicken...
franz hörmann 35 videos
liebe als kompass - eine sehr gute zukunfts-perspektive: geld- und rechtsystem einfach erklärt
Initiative lokal + fair
Wir fördern lokale Produkte, Bauern + Gewerbe und ermöglichen einen nachhaltigen + lokalen Konsum. Monatsbericht November 2024...
Russland danach - Mein Leben als Manifestor
Käse, Kühe, Hanf und die böse Ziege Merkel - mit schweizer know how und crowdfunding hat er eine käsefabrik aufgebaut...
40 gute+schlechte quellen
unterscheiden mit herz + verstand
was ihr sät das werdet ihr ernten
jeder ist seines glückes schmid
wer nicht hören will muss fühlen
Video - das Geheimnis aller Krankheiten
Der Lebensraum, das Milieu ist Alles - gesundheit im neuen zeitalter - das beste, das ich zu diesem thema bisher gesehen/gehört habe
SoLaWi Liebensberg
Filasez
Die Filasez - rätoromanisch für „Selbst-Läufer“ - ist eine zukunftsgerichtete, unabhängige Bildungsinitiative mit privater Trägerschaft in Winterthur.
Kleinwohnformen
Auf unserer eigenen Übersichtskarte machen wir die Kleinwohnform-Bewegung in der Schweiz sichtbar.
Deine Nachbarschaft kocht füreinander!
Die issmit.app führt zukünftig Nachbarschaften zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen.
rotauf
Waldorf-Schule Turmalina
Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…
raus aus dem hamsterrad
es ist ein gutes video um mein politisch-spirituelles weltbild kennen zu lernen.
Vollkommen Frei - Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben
Kalender - unsere Wurzeln
Zurück zu unseren Wurzeln – Im Herzen Europas. Kaum einer weiß, wer unsere Vorfahren waren...
Geschichtsfälschung
Das Buch gibt einen guten Überblick über die geo-politischen Hintergründe von 1.+2. Weltkrieg. Allerdings fehlt die spirituelle Dimension.
Ein Geheimbund um Cecil Rhodes, Rothschild, Milner, Esher, Grey, Breit, Starr, Sead planten den 1. Weltkrieg mit 17 Mio. Toten. Die die US-Eliten inszenierten den 2. Weltkrieg mit 50 Mio. Toten...
6.11.24 Video: Salomos Tempel war nicht in Jerusalem! - 13.11.24 Scheindemokratie Wie funktionieren die AfD in Berlin + ganz Deutschland? Warum nutzt die AfD ihr Potential nicht, ist sie gefesselt, von wem?
Karl Marx der preußische Regierungsagent
"an ihren früchten/taten werdet ihr sie erkennen"
Economic Hitman - Wahre Ziele von Weltbank + IWF
John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter.
Einkaufen ohne Impfung
Regionale Vernetzung mit Erzeugern und Dienstleistern ohne Zwichenhändler. Neue Bekanntschaften, Freundschaften und Gemeinschaften bilden sich...
senjora: lehrplan 21
Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
«Dieses selbstorganisierte Lernen besteht aus einem endlosen Ausprobieren» von Susanne Lienhard
ent-decke
Ent-Decke ist ein Internetportal in die Welt der besonderen, inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen.
mitarbeiterInnen
gesucht unterstützung für newsletter, website
mein newsletter 1x pro W
geht an 12'000 abos. ich sammle die perlen aus der riesigen informationsflut und erleichtere dir den zugang zum wesentlichen - mit dem focus auf geopolitik und prognosen aus spiritueller sicht, lichtblicke die motivieren und hintergrund-informationen. anstatt das system zu bekämpfen, ist es viel effektiver, sich selbständiger und unabhängiger zu machen – innerlich und äusserlich...
in eigener sache: NL von markus rüegg
rüegg markus: für alle die bauen wollen
für alle die bauen wollen (nur deutsche schweiz)