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Analysen: 3.-10.2.22: The Saker - meine Nr. 2 - ist in der Schweiz aufgewachsen: "U-Boote in der Wüste“/ Pepe Escobar: Erdogan in Kiew, Putin in Peking. Das Jahr des Tigers beginnt mit einem chinesisch-russischen Knall

 

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the saker ist in der schweiz aufgewachsen

ich möchte an dieser stelle the saker vorstellen, die nummer 2 in meiner rangliste der geopolitischen analysten. er ist in der schweiz aufgewachsen - in zürich und genf - und hat sein handwerk bei den schweizer geheimdiensten gelernt. die schweiz perfektioniert alles - im schlechten wie im guten - so eben auch die besten miltär-analysten. hier meine rangliste zu den geopolitischen hintergründen...

warum es sich lohnt, meinen NL zu lesen

Kriegspropoganda des Westens + Ultimatum von Putin

welche quellen haben die höchste qualität bei geopolitischen analysen? aber vielleicht verstehst du mehr vom thema als ich und hast noch eine viel bessere quelle - sende sie mir! ich bekomme viele gutgemeinte zuschriften zu den verschiedensten themen. meistens muss ich dieses mail zurücksenden...

liebere leserin, lieber leser, bitte achte darauf: wenn du mir etwas für den NL sendest - das video, der text, das bild, die analyse, die prognose, das channeling...  muss es besser sein, als das was ich publiziere. das von dir ist es nicht. das hängt meist damit zusammen, dass du meine website nicht liest - oder nur überfliegst - und mir einfach etwas sendest, von dem du meinst, dass es gut ist. ist es aber nicht! wenn du mehr wissen willst, rufe mich an, ich rufe dich dann zurück.
herzliche grüsse markus rüegg

dann gibt es noch die notorischen kritiker, die klugscheisser und besserwisser. die antworten normalerweise gar nicht auf mein mail. sie wollen gar keine kommunikation, denn sie könnten ja entlarvt werden...

hier also meine rangliste der besten analysen zum schwelenden konflikt in der ukraiene...

  1. was du sonst wohl nirgenwo liest: die analyse von analitik, publiziert in...
    Analysen: 9.-16.12.21: Analitik: Neuer Versuch, Eurasien zu spalten

  2. was nur insider kennen: die analyse von saker publizert in...
    Analysen: 24.-30.12.21: Was könnte als nächstes passieren, wenn die USA das russische Ultimatum ablehnen?/ Russisches "aggressives Manöver": Moskau schlägt Frieden vor

  3. thierry meyssan -volter.net: er flüchtete nach dem x-ten mordanschlag von frankreich nach syrien: seine geopolitischen analysen sind sehr gut, seine analysen des machtwechsels in den USA finde ich schlecht. er hat keinen spirituellen hintergrund...
    Analysen: 6.-13.1.22: Thierry Meyssan: Washington setzt den RAND-Plan in Kasachstan fort, dann in Transnistrien/ Massaker in Kasachstan: Die USA treffen Russlands weichen Unterleib/ Thierry Meyssan: Russland will die USA zwingen, die UN-Charta zu respekti

  4. was so im internet rumgeistert: die analyse von einem rund-mailversender (er sendet jeden tag 2-3 rundmails). er sendet eine zusammenstellung von vielen RT-texten zum thema - sehr intelligent...
    Analysen: 30.12.-6.1.21: Kriegspropoganda des Westens + Ultimatum von Putin

  5. hier die besten analysen zur prognostizierten wirtschaftskrise...
    die wichtigsten macht-instrumente der dunkelkräfte - geld (rotschild) und energie (rockefeller) die kriminellen schmarotzer sind nach wie vor an den hebeln der macht - marktfetischismus ist nur die tarnung. die kriminellen eliten beherrschen die welt vorallem über geld und energie. die kriminelle machtelite kontrolliert vorallem das finanzsystem. du kennst sicher den spruch von rotschild: gebt mir die macht über das geld und es interessiert mich nicht, wer die gesetzte macht. es ist auch symtomatisch, dass es nur eine szene gibt - jedenfalls in der biebel - in der jesus christus gewalt anwendete - als der die geldwechsler aus dem tempel vertrieb. warum wohl? der autor beschreibt sehr gut die kriminellen spielchen der konzerne und der gierigen börsianer auf kosten der eigenen bevölkerung. er sieht den perfekten sturm auf uns warten. der perfekte sturm wäre eine hyper-inflation. warum wir genau darauf zu steuern, wird hier sehr gut beschrieben. dieser text ist so gut, dass ich ihn immer wieder mal publiziere. allerdings bringt er nur analyse, aber keine lösungsvorschläge...

    Explodierende Preise – Wie es dazu kam und warum es noch viel schlimmer kommt

    den ganzen text findest du hier...
    Prognosen: 30.12.-6.1.21: Explodierende Preise – Wie es dazu kam..
     
    Marktfetischismus in der Energieversorgung: Auf Europa wartet der "perfekte Sturm" Die Gaspreise auf Europas Markt sind gerade so hoch, dass sogar Flüssiggastanker aus den USA Kurs zu Häfen hier statt in Asien eingelegt haben. Damit steigen die Energiepreise, droht die Inflation – was den größten Marktfetischisten Europas, Großbritannien, als erstes treffen wird.
    den ganzen text findest du hier...
    Prognosen: 30.12.-6.1.21: Marktfetischismus in der Energievers.: Auf Europa wartet der "perfekte Sturm"


    allerdings gehe ich nicht davon aus, dass es dazu kommen wird. er bezieht - wie die meisten - nur die materielle ebene mit ein, aber nicht die spirituelle. rein rational ist es wohl kaum der göttlich plan, die welt ins totale chaos abstürzen zu lassen..

    1. der tiefe staat, die satanisten ist nicht mehr an der macht. sie haben keine armee mehr. putin, trump und xi kontrollieren die wichtigen armeen.

    2. die lichtkräfte haben die kontrolle. deshalb muss es ein neues geld-sytem geben. das trauen ich aber trump, putin und xi nicht zu. das sind eher die befreier, aber erlösen müssen wir uns selber.

    3. vielleicht müssen wir das selber erfinden und entwickeln - so etwas wie euroweg, siehe inserat in der rechten spalte...

 
eine sehr gute analyse der realität - aus der traum vom imperium
der westen - der tiefe staat - will nicht einsehen,
dass er schon lange verloren hat
als einleitung hier noch einmal seine analyse zur kriegstreiberei des westens gegen russland. diesen text finde ich sehr gut, weil er zeigt, dass wir keine angst haben müssen...
 
 
 

Was könnte als nächstes passieren,
wenn die USA das russische Ultimatum ablehnen?

What could happen next if the USA rejects the Russian ultimatum?
Von The Saker, 21. 12. 2021
23. Dezember 2021
Es gibt eine Menge Diskussionen darüber, was Russland tun könnte, wenn der Westen das russische Ultimatum ignoriert. Ich möchte hier nur ein paar Gedanken mit Ihnen teilen. Es handelt sich dabei nicht um eine gründliche Analyse, sondern nur um einige Überlegungen von mir zu dem, was ich höre.

Putin leitet russ. Sicherheitsrat 2021
Wladimir Putin leitet den russischen Sicherheitsrat per Videokonferenz, am 17. Dezember 2021.

Erstens: Putin ist sehr berechenbar und gleichzeitig sehr unberechenbar.  Das Berechenbare an Putin ist, dass er nur dann Gewalt anwendet, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt.  Das sehr Unberechenbare an Putin ist, wie und wo er bereit ist, Gewalt anzuwenden.  Er hat nicht in den Donbass eingegriffen, was alle erwartet hatten, und er hat der LDNR nicht erlaubt, auch nur Mariupol einzunehmen, geschweige denn den Rest der Ukraine.  Aber als er eine Spezialeinheit nach Syrien verlegte, sah das niemand kommen.  Das Gleiche gilt für den Versuch, die Krim vor einer ukrainischen Invasion zu schützen.  Bei der Bewertung von Putins möglichen nächsten Schritten müssen wir uns dieses Paradoxon vor Augen halten, dass er sowohl vorhersehbar als auch unberechenbar ist.  Die Verlegung von Atomwaffen nach Kaliningrad und/oder Weißrussland ist also nicht die einzige Option für Russland.

Zweitens: wird Russland auf keinen Fall einfach einen Krieg beginnen, nicht gegen die Ukraine, nicht gegen die EU oder die NATO und nicht gegen die USA.  Nur ein unwissender Narr würde absichtlich eine Situation heraufbeschwören, die zu einem planetarischen nuklearen Holocaust führen könnte.  Aber Russland hat viele andere Möglichkeiten.

Drittens: Während die UdSSR in den 60er Jahren Kuba brauchte, um ihre Raketen zu stationieren und die USA zu zwingen, ihre Raketen aus der Türkei abzuziehen, hat Russland heute keinen solchen Bedarf.  Russische Standoff-Waffen, sowohl nukleare als auch konventionelle, können die USA von so gut wie überall erreichen, natürlich auch von Russland aus.  Die Einrichtung von Stützpunkten in Kuba, Venezuela oder Nicaragua ist meiner Meinung nach weder machbar noch wünschenswert: Ich würde es lieber sehen, wenn das Geld in das russische Militär gepumpt würde.

Viertens: Alle Flugzeugträger und andere Schiffe der USN haben jetzt ein Fadenkreuz aus Hyperschallraketen aufgemalt, und sie wissen es.  Dies wird sich dramatisch auf die Einsatzmöglichkeiten der USN auswirken.  Einige Beobachter haben Russland vorgeworfen, die Ukraine als Geisel zu halten.  Das ist dummer Unsinn.  Aber ja, die Russen halten praktisch die gesamte USN als Geisel, von kleinen Patrouillenbooten bis hin zu ganzen Flugzeugträger-Kampfgruppen.  Die einzige, aber wichtige Ausnahme von dieser Vorherrschaft sind nukleare Angriffs-U-Boote, bei denen Russland qualitativ gleichwertig (oder sogar überlegen) ist, die USA aber einen starken quantitativen Vorteil gegenüber Russland haben.  Die U-Boote der USN verfügen jedoch nicht über moderne Raketen und können einen Krieg nicht allein gewinnen.  Außerdem haben sie mit China alle Hände voll zu tun.

Fünftens: wissen wir aufgrund der Größe der russischen Bodentruppen, die derzeit mehrere hundert Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt stationiert sind, dass es sich um eine Verteidigungsstreitmacht handelt, deren Aufgabe es wäre, einen ukrainischen Bodenangriff auf die LDNR zu stoppen (die ukrainischen Streitkräfte, die mehr oder weniger eine ähnliche Größe haben, sind einige Dutzend Kilometer von derselben Grenze entfernt stationiert).  Erwarten Sie also in nächster Zeit keine russischen Panzer in der Innenstadt von Kiew.

Außerdem, warum sollte sich Russland in irgendeiner Weise einmischen, wenn sowohl die Ukraine als auch die EU proaktiv kulturellen, wirtschaftlichen, politischen, sozialen und sogar geistigen Selbstmord begehen?

Sechstens: sollten wir uns nicht nur auf den europäischen Schauplatz der militärischen Operationen konzentrieren, sondern auch daran denken, dass China und Russland jetzt offiziell "mehr als Verbündete" sind und dass Russland genau die Art von militärischer Ausrüstung an China verkaufen kann, die die USA wirklich entsetzen würde.  Ebenso kann Russland problemlos US-Streitkräfte überall im Pazifik ins Visier nehmen, verdeckt oder offen, nebenbei bemerkt.

Siebtens: ist da noch der Nahe Osten.  Stellen Sie sich nur einmal vor, was Russland in kürzester Zeit z. B. an den Iran liefern könnte (und gleichzeitig Israel verbale, aber aussagekräftige Garantien gibt, dass Russland dem Iran nicht erlauben würde, diese Systeme gegen Israel einzusetzen, es sei denn, Israel greift zuerst an (Anmerkung: zwischen Russland und Israel herrscht nicht gerade viel Liebe, aber zumindest sind beide Seiten intelligent genug, um sich gegenseitig zu verstehen, was im Bedarfsfall sehr hilfreich ist).

Achtens: Russland hat einen enormen Vorteil gegenüber den USA und der NATO in der elektronischen Kriegsführung (von der taktischen bis zur strategischen Ebene) und kann ihn leicht zu einem verheerenden Effekt nutzen, während die NATO nichts hat, um in gleicher Weise zurückzuschlagen.  Dies gilt übrigens auch für den Nahen Osten, wo Russland offenbar über die Mittel verfügt, GPS-Signale in der gesamten Region zu stören/zu verschleiern.

Neuntens: Wir sollten nicht davon ausgehen, dass Russland nur proaktiv Vergeltung üben kann, das wäre ein Fehler.  Russland kann zum Beispiel mit Deutschland das tun, was der Kreml mit der Ukraine getan hat: aufhören, ihre Anrufe entgegenzunehmen und zulassen, dass NS2 vollständig eingestellt wird.  Und warum?  Weil dies Russland nur am Rande betreffen wird (die Gaspreise sind bereits immens hoch, und China hat einen großen Teil davon verbraucht), während es für die deutsche Wirtschaft, insbesondere für die Exporte, ein Todesurteil bedeutet. NS2 "auf unbestimmte Zeit" (in Wirklichkeit vorübergehend) aussetzen zu lassen, wäre also die beste und möglicherweise sogar die einzige Möglichkeit, die derzeit im Delirium befindlichen Deutschen in die Realität zurückzubringen.

Zehntens: Russland könnte aufhören, Energie an die USA zu verkaufen.  Ja, die USA importieren eine Menge russischer Energie, und wenn die Russen beschließen, dies zu stoppen, wird der ohnehin schon "prä-apokalyptische" Zustand der US-Wirtschaft noch mehr leiden, und es ist ja nicht so, dass die USA sich für Energie an Venezuela oder den Iran wenden könnten :-)  Was "Biden" betrifft, so musste er bereits einen Teil der US-Reserven freigeben.

Elftens: Russland könnte seinen Luftraum für alle NATO-Länder sperren, ich spreche hier vom zivilen Luftverkehr.  Russland verfügt über den teuersten Luftraum der Welt, und wenn es ihn für westliche Fluggesellschaften sperrt, wird dies zu einem totalen Chaos in der Luft und am Boden führen.  Was die Kosten für den Flugverkehr um Russland herum angeht, so wären sie absolut enorm.

Zwölftens: Wir alle wissen, dass Russland bei der Luftverteidigung einen enormen Vorteil gegenüber allen anderen Ländern hat.  In Verbindung mit seinem Vorteil bei der elektronischen Kriegsführung und den automatisierten Gefechtsführungssystemen bedeutet dies, dass Russland eine "elektronische Kuppel" nicht nur über der Ostsee oder dem Schwarzen Meer, sondern auch über der gesamten Ukraine oder über großen Gebieten des Nahen Ostens aufstellen kann.  Die USA und die NATO nennen das "anti-access/area-denial (A2/AD)", und sie sind darüber ziemlich aufgeregt.

Dreizehntens: gibt es den offensichtlichen Schritt: die LDNR als souveräne Staaten anzuerkennen.  Sowohl in der LDNR als auch in Russland gibt es starke Unterstützung für einen solchen Schritt.  Der Kreml könnte dies tun, ohne auch nur einen einzigen Soldaten zu bewegen oder einen einzigen Schuss abzugeben, und dann beobachten, was die Ukronazis in Kiew dagegen tun würden.  Ich vermute, dass die Ukronazis nicht viel dagegen unternehmen würden, aber wenn sie es doch tun, werden die Russen einfach eine Flugverbotszone über der LDNR ausrufen und warnen, dass jeder Angriff auf die LDNR zur Vernichtung der angreifenden Truppen führen wird.  Bleiben die Ukies hartnäckig, werden die angreifenden Streitkräfte vernichtet, während der Rest des ukrainischen Militärs seinen Zusammenhalt verliert und unter der kombinierten Wirkung der russischen Angriffe und der A2/AD-Fähigkeiten auseinanderbricht.  Putin sprach vor kurzem von "noch nicht anerkannt" und er sprach von "Völkermord".  Da wir nun wissen, dass eine von einem U-Boot gestartete Kalibr eine Reichweite von "über 1000 km" hat, sollten wir uns ansehen, wie ein russisches U-Boot die gesamte britische Küste vom Zentrum des Schwarzen Meeres aus erreichen kann (Odessa wäre weniger als 500 km von diesem U-Boot entfernt), und bedenken, dass die Briten über keinerlei ASW-Fähigkeiten und nur über eine Luftabwehr aus der Sowjet-Ära verfügen (und die ist ohnehin in einem schlechten Zustand).  Zu Ihrer Information: Die Schwarzmeerflotte verfügt über 6-7 SSKs, während die russische Küstenverteidigung das gesamte Schwarze Meer "abdeckt".

Vierzehntens: wird im Westen selten, wenn überhaupt, darüber berichtet, dass die Ukraine Terroranschläge sowohl in der LDNR als auch in Russland selbst verübt hat.  Bislang hat Russland noch nie Vergeltung geübt.  Aber erinnern Sie sich, was geschah, nachdem die Takfiris mehrere Gebäude in Russland in die Luft gesprengt hatten?  Wenn nicht, dann war es der zweite Tschetschenienkrieg und die völlige Auslöschung der Takfiris in Tschetschenien (was nach Ansicht aller westlichen "Analysten" von vornherein eine unmögliche Aufgabe war).  Bislang hat der FSB alle ukrainischen Angriffe erfolgreich vereitelt, aber wenn einer gelingt, ist es für das Kiewer Regime vorbei.

Fünfzehntens: baut die Ukraine derzeit an mehreren Orten Marinestützpunkte für die NATO, unter anderem am Asowschen Meer (das ist der Plan, den sich die beiden Genies Johnson und Ze ausgedacht haben).  Mit diesem Plan soll innerhalb von zwei Jahren eine ukrainische Flotte aufgebaut werden.  Können Sie sich vorstellen, wie einfach es für Russland wäre, Johnson und Zelenskii eine Weile "Lego spielen" zu lassen und dann diese künftigen Stützpunkte einfach zu deaktivieren?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es noch viele weitere Möglichkeiten gibt, die ich oben nicht einmal in Betracht gezogen habe.

Die Macht des russischen Ultimatums liegt gerade darin, dass die Russen versprochen haben, "etwas" militärisch und/oder militärtechnisch zu tun, aber nicht gesagt haben, was dieses "etwas" sein könnte.  Ich wette mit Ihnen, dass wir es in Wirklichkeit nicht mit einem einzigen "Etwas" zu tun haben, sondern mit einer Abfolge allmählicher Schritte, die immer mehr Druck auf die USA und die NATO/EU ausüben werden (nicht, dass letztere im Geringsten von Bedeutung wären).  Man darf nicht vergessen, dass die USA zwar Gegenvorschläge machen können, aber nicht in der Lage sind, glaubwürdige Drohungen auszusprechen, daher die grundlegende Asymmetrie zwischen den beiden Seiten: Die Russen können glaubwürdige Drohungen aussprechen, während die USA nur mehr Worte produzieren können, etwas, dem die Russen im Grunde keine Beachtung mehr schenken.

Von nun an ist das Spiel einfach:  Russland wird die "Schmerzgrenze" schrittweise erhöhen und sehen, wie das Imperium damit zurechtkommt.  China wird genau dasselbe tun, da die russischen und chinesischen Aktionen offensichtlich sorgfältig aufeinander abgestimmt sind.

Ich habe das Gefühl, dass Onkel Shmuel die Europäer vor Schmerz aufschreien lässt und ihnen nur "feste moralische Unterstützung für unsere Freunde, Partner und Verbündeten" bietet, während er sich nur um eines kümmert: sich selbst.  Sobald der Schmerz den USA ernsthaft zusetzt, werden diese gezwungen sein, sowohl mit Russland als auch mit China zu verhandeln.

Und dann hätten Russland und China gewonnen.

Wie schnell wird Russland den Schmerzregler aufdrehen?

Ich gehe davon aus, dass die ersten Schritte bald unternommen werden, es sei denn, die US-Seite zeigt konkrete Anzeichen dafür, dass sie nicht nur zu sinnvollen Verhandlungen bereit ist, sondern auch dazu, diese schnell zu führen.  Putin hat gerade heute wiederholt, dass die USA keine Verzögerungstaktik für Russland akzeptieren werden.

Bislang sieht es so aus, als würden die USA Moskau ein Gegenangebot machen.  Wenn es sich dabei um das übliche Geschwätz über die Exklusivität der USA handelt, wird die Schmerzgrenze sehr bald, in den nächsten Wochen, erreicht sein.  Wenn die "Biden"-Administration es tatsächlich ernst meint und greifbare, überprüfbare Anzeichen dafür zeigt, dass Washington verhandeln will, dann könnte Russland noch ein wenig länger warten, wir sprechen von einem Monat, vielleicht ein bisschen mehr.  Aber niemand in Russland redet über Jahre oder gar viele Monate.  Die Uhr tickt jetzt, und die USA müssen sehr schnell handeln: auf jeden Fall vor März.

Ich schließe mit einer halbwegs optimistischen Bemerkung: "Biden" hat mich schon mindestens zweimal überrascht, und vielleicht wird "er" es wieder tun?  Etliche russische Analysten scheinen zu glauben, dass Sullivan die Stimme der Vernunft in der US-Regierung ist.  Wir wissen auch, dass General Milley nicht bereit war, einen chinesischen Präventivschlag zu riskieren (der ein Furz in einem Hurrikan wäre, verglichen mit dem, was die Russen gegen die USA entfesseln könnten, wenn sie einem US-Angriff auf Russland zuvorkommen wollten).  Vielleicht gibt es sogar noch mehr solcher vernünftigen Stimmen im US-Staat (tief oder anders)?  Vielleicht werden die USA das tun, was Russland getan hat, und versuchen, sich scheinbar zurückzuziehen, nur um Zeit zu gewinnen?  Selbst das wäre einem ausgewachsenen Krieg vorzuziehen.  Außerdem sind sich die Russen einer möglichen Verzögerungsstrategie durchaus bewusst, weshalb sie ihr Ultimatum an eine bestimmte Frist geknüpft haben: "Zeigen Sie uns etwas Konkretes, nicht nur Plattitüden, oder wir werden einseitige Maßnahmen ergreifen".

Jeder vernünftige US-Präsident würde nicht versuchen, "Putins Bluff zu durchschauen".

Hoffen und beten wir, dass "Biden" genug Verstand hat, um das zu verstehen.  Die USA haben soeben angekündigt, dass sie Moskau am Freitag eine offizielle Antwort vorlegen werden.

Ich bin nach wie vor sehr, sehr skeptisch, aber die Hoffnung stirbt zuletzt, nehme ich an.

Andrej

PS: Putin hat heute mit Sholtz und Macron gesprochen, gestern mit Johnson.

PPS: Putin hat heute erklärt, dass er den Westen "satt" hat: "Und wenn ihnen das Völkerrecht und die UN-Charta in die Quere kommen, erklären sie das alles für obsolet und unnötig. Und wenn etwas ihren Interessen entspricht, verweisen sie sofort auf die Normen des Völkerrechts, die UN-Charta und die internationalen humanitären Regeln. Ich habe die Nase voll von solchen Manipulationen".

PPPS: Um Ihnen einen Eindruck von der Stimmung in Russland zu vermitteln, kamen in der heutigen "60 Minuten"-Talkshow des russischen Fernsehens nicht nur ein, sondern gleich ZWEI Generäle zu Wort, die beide auch Helden Russlands sind, darunter General Schamanow, der Mann, der die Takfiris in Tschetschenien vernichtet hat und der erklärte, dass Russland jeden erdenklichen Feind "in Stücke reißen" werde.  Glaubt jemand, dass Schamanow blufft?  Ich hoffe nicht.

Quelle: https://thesaker.is/what-could-happen-next-if-the-usa-rejects-the-russian-ultimatum/
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


 

 
 
 
 
 
 
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Vorwort

Ich denke schon seit einigen Monaten darüber nach, diesen Beitrag zu schreiben. Aber in einer Welt, in der alles, was von Herzen kommt, als irgendeine Form von Gehabe missverstanden wird, hatte ich ehrlich gesagt Angst davor. Außerdem ist das Schreiben solcher Dinge nicht das, was Blogger tun, geschweige denn diejenigen, die versuchen, einen halbwegs glaubwürdigen Blog zu führen. Und doch hatte ich jedes Mal, wenn ich eine nette E-Mail, einen Brief oder sogar ein Geschenk bekam, das Gefühl, dass ich dies schreiben muss. Gott weiß, dass ich mich wie üblich für noch mehr falsche Darstellungen öffne, aber ich denke, es lohnt sich. Mein geistlicher Vater sagte immer: „ Eine Seele ist kostbarer als das ganze Universum “.

Also widme ich diesen Beitrag dieser einen Seele.

Einführung

Mein Leben war eines von Höhen und Tiefen. Schon früh, nach einer ziemlich fiesen Kindheit, ging es ziemlich schnell aufwärts. Dann kam der „Sturz aus der (Pseudo-) Gnade“ und ich verlor meine Karriere. Es ist noch zu früh, um auf alle Details einzugehen, aber sagen wir einfach, dass ich früher mit einem „Drei-Buchstaben-Outfit“ in Verbindung gebracht wurde, dessen Existenz der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt war und das sich inzwischen aufgelöst hat. Auf meinem Gebiet war ich ziemlich früh an der sprichwörtlichen „Spitze“, aber bald öffnete mir der Krieg in Bosnien viele Dinge, die ich vorher nie geahnt hatte. Dann erfuhr ich von zwei Dingen, die mich in meinem eigenen, vermeintlich demokratischen Land auf die schwarze Liste brachten: Ich fand heraus, dass eine Gruppe von Menschen aufgrund der kriminellen Inkompetenz ihrer Vorgesetzten sinnlos ermordet worden war, und ich fand heraus, dass ein Typ dies getan hatte zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt, während all diese Vorgesetzten es geschafft hatten, von einem Verbrechen wegzukommen, das sie alle begangen hatten. Und obwohl ich nie an die Öffentlichkeit ging oder meinen engsten Freunden davon erzählte (um sie zu schützen), wurde ich auf die schwarze Liste gesetzt und daran gehindert, jemals wieder zu arbeiten.

das ist die vielbeschworene schweizerische demokratie...

In diesen dunklen Tagen versuchte meine wundervolle Frau mir immer zu sagen, dass es nicht meine Schuld war, dass ich nie etwas falsch gemacht hatte, dass ich den Preis dafür zahlte, eine Person der Integrität zu sein, und dass ich viele Male bewiesen hatte, wie gut ich war in meinem Bereich. Ich antwortete ihr immer bitter, dass ich wie ein „U-Boot in der Wüste“ sei: vielleicht sehr gut in „etwas irgendwo“, aber nutzlos in meiner jetzigen Umgebung (ich stellte mir immer ein SSN der Akula-Klasse vor, das auf dem Wasser landete Mitten in der Sahara – was für ein Anblick wäre das! Ich wünschte, jemand würde eine Photoshop-ähnliche Software verwenden, um dieses Bild zu erstellen). Was ich seitdem herausgefunden habe ist, dass unser Planet mit Wüsten bedeckt ist und dass es viele, viele U-Boote darin gibt, die sich alle nach der Weite eines Ozeans sehnen.

Zunächst bescheidene Anfänge

Als ich 2002 in die USA kam, hatte ich nur einen Wunsch: meine Vergangenheit auf der anderen Seite des Ozeans hinter mir zu lassen und zu verschwinden, ein anonymer Niemand" zu werden, der in Ruhe gelassen wird.  Mehr als alles andere brauchte ich Zeit, um mich zu erholen, meine Wunden zu lecken und Zeit mit den einzigen Menschen zu verbringen, die zu mir standen, ohne jemals an mir zu zweifeln: meine Frau und meine Kinder.

Die Franzosen haben ein sehr gutes Sprichwort: "chassez le naturel et il revient au galop", was in etwa übersetzt werden kann mit "versuche deine Natur zu unterdrücken, und sie wird mit einer Rache zurückkommen".  Genau das ist mir passiert.  Während ich mir 2002 geschworen hatte, niemals etwas Komplizierteres als ein Sachbuch zu analysieren, beschloss ich 2007 plötzlich, einen Blog zu starten.  Diesen Blog.  Mein Ziel?  Sehr, sehr primitiv: Ich wollte schreiben, was immer ich wollte.  Ich hatte so viele Jahre damit verbracht, für "große Leute" zu schreiben, die sehr enge Grenzen für das hatten, was sie zu lesen bereit waren, dass ich beschloss, mir das Vergnügen zu gönnen, zu schreiben, was ich wollte, ohne mich um die Meinung anderer zu kümmern oder sie zu beachten.  Ich hatte ein Bedürfnis und beschloss, es zu befriedigen.

Wenn Sie die Archive von 2007 oder 2008 durchforsten, werden Sie feststellen, dass ich wirklich keine Anstrengungen unternommen habe, um jemanden zu erreichen, etwas zu bewirken oder populär zu werden.  Ein kurzer und unglücklicher Kontakt mit Antiwar.com (der in einem Desaster endete), brachte mir ein paar mehr Leser, aber meine Leserschaft war immer noch winzig.

Meine Themenwahl war nicht hilfreich.  Jahre zuvor war ich buchstäblich über das Thema Hisbollah "gestolpert", und da meine Neugier geweckt war, verbrachte ich ein Jahrzehnt damit, diese Bewegung und ihren erstaunlichen Führer zu studieren.  Bis 2007 war ich ein reueloser Hisbollah-Groupie und Nasrallah-Fanboy, und der größte Teil meines Blogs befasste sich mit dem Nahen Osten.  Das andere Thema war Russland, einfach weil es das Land war, aus dem meine Familie stammt und das ich jahrelang professionell analysiert hatte. 

das war in der Zeit, als er als ziviler Berater für den Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienst (SND) arbeitete und strategische Analysen, hauptsächlich über das sowjetisch-russische Militär schrieb.

Was die Ukraine betrifft, so glaube ich nicht, dass ich sie jemals erwähnt habe.  Ich war zwar angewidert von der Ignoranz und dem Hass der ukrainischen Nationalisten, aber die Ukraine war mir egal: Sollen sie sich doch in ihrem eigenen "unabhängigen" und doch erbärmlichen und eindeutig untergehenden Staatswesen suhlen, wenn sie wollen - ich habe inspirierendere Dinge, auf die ich schauen kann", war damals meine Philosophie.

Sicher, ich verfolgte die Ereignisse dort, aber mich erinnerte das an Russland 1993 - ich war angewidert von allen Akteuren und von der gesamten Situation.  Außerdem, was könnte dort schon passieren, das von Interesse sein könnte?

Und tatsächlich, das Leben hat mich eines Besseren belehrt (-: wieder :-)

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Die großen Kriege 2013

Da war zunächst Syrien und die russische Rolle beim Aufhalten von Uncle Sam.  Oh ja, da waren die politischen Bemühungen der russischen Diplomaten, und sie waren "schlimm" genug.  Weniger beachtet wurde jedoch die Tatsache, dass Russland eine eilig zusammengestellte, aber fähige Marine-Einsatzgruppe an die syrische Küste schickte. Keine Task Force, die groß genug wäre, um die US-Marine zu bekämpfen, aber eine Task Force, die in der Lage ist, dem syrischen Militär einen vollständigen Überblick über den Himmel über Syrien und darüber hinaus zu verschaffen.  Mit anderen Worten: Zum ersten Mal konnten die USA einen Überraschungsangriff auf Syrien nicht durchführen, weder mit Marschflugkörpern noch mit Luftstreitkräften.  Schlimmer noch: Russland, der Iran und die Hisbollah begannen ein verdecktes und offenes Programm der materiellen und technischen Unterstützung für Syrien, das schließlich zur Niederschlagung des wahabitischen Aufstandes führte.  Die Anglo-Zionisten waren absolut *böse*.  Um Putin und diesen verdammten Russen eine gute Lektion zu erteilen, sprengten sie die Ukraine in die Luft, und wieder tat Putin zwei Dinge, die sie nie erwartet hatten und die sie nie verzeihen konnten: Er schickte Truppen auf die Krim, aber er tat es nicht in Noworussland: Dort half er im Verborgenen.  Daran war kein Zweifel möglich: Russland hatte das "Verbrechen der Verbrechen" begangen, sich dem Willen unserer planetarischen Oberherren offen zu widersetzen.  Die Reaktion des Imperiums war vorhersehbar: ein umfassender "Krieg" gegen Russland und Putin, wenn auch (noch) kein offener militärischer.

Für mich und meinen Blog hatte diese Megakrise unmittelbare Folgen: Die Leserschaft explodierte förmlich und auf Anregung anderer (es war nicht einmal meine Idee!) tauchten plötzlich weitere Saker-Blogs auf.  Von einem unbekannten, anonymen Ein-Mann-Blog verwandelte sich der Saker-Blog in eine globale Gemeinschaft, und das in weniger als einem Jahr.

(Randbemerkung: wenn oft wie ein Kriegsgewinnler gefallen.  Je schlimmer die Situation in der Ukraine, desto mehr Leser bekomme ich, desto ruhiger, desto weniger.  An einem wirklich ruhigen Tag erhalte ich bis zu 20'000 Zugriffe, an einem wirklich schlechten Tag bis zu 69'000.  Ich schätze meine mehr oder weniger regelmäßige Leserschaft auf nicht mehr als 30'000]

Ich schildere dies alles, um Ihnen wahrheitsgemäß zu erklären, dass dies nie der Plan für mich war.  Es war nicht nur völlig ungeplant, es hat mich sogar überrascht.  Ich war sogar so überrascht, dass ich mir keinen Reim darauf machen konnte.  Stellen Sie sich das vor.

Hier ist ein Ein-Mann-Blog, geschrieben von einem anonymen Typen mit einem dummen Pseudonym, der immer wieder alle Arten von kriminellem Gedankengut von sich gibt (wie an dem Tag, als ich - an eine hauptsächlich arabische Leserschaft - schrieb, dass ich der Meinung bin, dass die Hamas Gilad Shalit bedingungslos freilassen sollte, LOL!), der weder von der Linken noch von der Rechten ist, dessen Texte voller Tippfehler und, offen gesagt, sehr schlecht geschriebenen Sätzen sind, und dennoch geht dieser Blog plötzlich ab wie eine Rakete.  Und an meinem Schreibstil können Sie erkennen, dass ich mich selbst nicht allzu ernst nehme.  Aber was um alles in der Welt ist hier eigentlich passiert?

Sicher, ich bin ein guter Analytiker, ich spreche Russisch und ein paar andere Sprachen, ich habe mein ganzes Leben lang Russland studiert und den Nahen Osten seit, nun ja, etwas mehr als einem Jahrzehnt.  Das ist nicht schlecht, aber kaum ein Grund für einen solchen Erfolg.

Dann habe ich verstanden: Es ging nie um mich, sondern immer um dich

Neben mehr täglichen Besuchern erhielt ich auch immer mehr E-Mails und Briefe.  Und Geschenke.  Oft sehr rührende.  Sehen Sie sich nur die wunderschöne Zeichnung eines Saker-Falken an, die ich gestern erhalten habe (VIELEN DANK "S.T."! Ich werde sie einrahmen und an meine Wand hängen)
 
 
Menschen, die mich noch nie getroffen hatten und die wirklich nichts über mich wussten, überschütteten mich buchstäblich mit Freundlichkeit.  In den meisten E-Mails und Briefen ging es um politische Themen, aber eine große Minderheit drückte viel tiefere Gefühle wie Dankbarkeit und den Wunsch nach moralischer Unterstützung aus.  Ich war wirklich erstaunt.  Dann begannen meine Leser vorzuschlagen, dass ich eine Spendentaste in den Blog einbauen sollte.  Viele werden mir das vielleicht nicht glauben, aber diese Idee war mir noch nie in den Sinn gekommen.  Schließlich tat ich es doch (Gott weiß, dass ich das Geld brauchte), und zu meinem absoluten Erstaunen begannen die Leute zu spenden.  Und warum?  Warum sollte jemand in unserer zynischen Welt voller Gauner sein hart verdientes und stets knappes Geld einem Mann spenden, den er/sie noch nie getroffen hat?  War das nur, weil ich Material über Syrien oder die Ukraine gepostet habe?  Oder meine ach so guten Analysen?  Wohl kaum.

Und dann war da noch die Wut.  Viele, viele Briefe strotzten förmlich vor Wut.  Wut auf die Regierung, ihre Medien, das Imperium, die Lügen und die Unehrlichkeit.  Wut darüber, belogen worden zu sein.  Wut über die Demütigung, wie ein Leibeigener oder ein Sklave behandelt zu werden.  Wut auf unsere dysfunktionale und selbstzerstörerische Gesellschaft.  Bis dahin hatte ich keine Ahnung, dass so viele Menschen so wütend sind.

Die erschütterndsten Briefe stammten oft von US-Soldaten.  Sie begannen oft mit "Ich betrachte mich als patriotischen Amerikaner und liebe mein Land, dem ich viele Jahre im Militär gedient habe, aber....", und hier ging es unweigerlich in das schmerzhafte Eingeständnis über, dass dieses Land von üblen Gaunern geführt wird, von Parasiten besetzt ist und einem 1% der SOB gehört, das alle anderen verachten.  Und Sie würden nicht glauben, was diese Korrespondenten, darunter auch ehemalige Soldaten, über Putin schreiben würden.  Es war erstaunlich - ich scherze regelmäßig, dass Putin, wenn er die Chance bekäme zu kandidieren, zum Präsidenten der USA gewählt werden könnte.

[Nebenbei bemerkt: Ich werde diese Briefe hier nicht veröffentlichen.  Nicht einmal Auszüge.  Erstens möchte ich das Vertrauen derjenigen schützen, die mir geschrieben haben.  Zweitens sind einige dieser Briefe so erstaunlich und bewegend, dass man mir unweigerlich vorwerfen wird, ich würde sie erfinden.  Deshalb werde ich einfach darauf verzichten, irgendwelche "Beweise" für meine Aussagen vorzulegen.  Ob Sie mir glauben oder nicht - für mich macht das keinen Unterschied.  Und wenn Sie es nicht tun - dann ist Ihre Seele wohl sowieso nicht die, der ich diesen Beitrag widme]

Ich habe also versucht, herauszufinden, warum ein solcher Erguss an Freundlichkeit für einen völlig Fremden (und noch dazu einen anonymen!) und ein solcher Erguss an Wut gegen die Gesellschaft, in der wir leben, zustande kommt.  Und dann, glaube ich, habe ich es herausgefunden.

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Die Wüsten sind voller U-Boote (aber sie brechen aus!)

Der Ausweg


Das war's.  Ich hatte fälschlicherweise geglaubt, ich sei der Einzige, der sich wie ein U-Boot in der Wüste fühlt, aber in Wirklichkeit sind die Wüsten unserer Gesellschaft voller Menschen, die sich völlig entfremdet fühlen.  In der Vergangenheit habe ich hier mehrmals das schöne Lied von David Rovics "We are everywhere" gepostet, denn mit jedem Monat, der verging, wurde mir klar, dass er buchstäblich Recht hatte - wir sind tatsächlich überall.

Was die Gesellschaft mit mir gemacht hat - mich völlig machtlos gemacht hat - hat sie auch mit Ihnen gemacht.  Und so wie sie mir das Gefühl gab, ein einsamer Verrückter zu sein, gab sie dir das Gefühl, der Einzige zu sein.  Ich glaube aufrichtig, dass der wahre Grund für den Erfolg dieses Blogs, seiner weltweiten Gemeinschaft, seiner lebhaften Diskussionen und der erstaunlichen Freundlichkeit, die mir entgegengebracht wird, in der folgenden einfachen Tatsache liegt: Ich habe es unbeabsichtigt vielen Tausenden von Menschen ermöglicht, zu erkennen, dass sie nicht allein sind, nicht verrückt, nicht falsch, sondern dass wir buchstäblich "überall sind"!

Das Zweite, was ich - ebenfalls unbeabsichtigt - getan habe, ist, diejenigen, die sich machtlos fühlten, zu ermächtigen, etwas zu tun, etwas zu verändern, wirklich etwas zu bewirken.

Unsere Gesellschaft ist so angelegt, dass wir uns wie Gefängnisinsassen, Leibeigene oder Sklaven fühlen.  Wir alle wissen, dass das Wählen ein nutzloser Witz ist, dass unsere Herrscher sich einen Dreck um uns scheren, dass politischer Dissens verpönt ist, wenn er echt ist, dass Revolten gewaltsam niedergeschlagen werden, dass Pluralismus von der vorherrschenden Ideologie brutal unterdrückt wird, dass unsere Schulen unsere Kinder einer Gehirnwäsche unterziehen und verdummen und sie gegen uns aufbringen, dass die häuslichen Gehirnwäschegeräte wie die Idiotenröhre, das Radio oder die Zeitungen nur dazu da sind, uns zu unterhalten, unser Geld zu bekommen und uns zu zombifizieren.  Wir wissen das, aber wir fühlen uns machtlos, etwas dagegen zu tun.

Indem ich bei meiner Arbeit im Blog um Hilfe bat und vor allem das zuließ, was ich "spontane Selbstorganisation" nenne (etwas, das ich direkt von der Funktionsweise der Debian-Gemeinschaft übernommen hatte), hatte ich denjenigen, die meine Ziele teilten, ein leicht verfügbares Mittel an die Hand gegeben, um aktiv zu werden.  Und ich muss sagen, dass das Ergebnis meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen hat (und mich erkennen ließ, dass einige "Amateure" mindestens genauso gut oder sogar besser sind als "Profis").  Behandeln Sie Menschen mit Respekt, geben Sie ihnen eine Chance, und sie werden Wunder für Sie vollbringen!

[Wenn Sie daran interessiert sind, wie große komplexe Projekte sich selbst organisieren können, lesen Sie bitte - online - das Kapitel 2.4 "Die Debian-Gemeinschaft" auf den Seiten 46-57 in diesem Buch.  Natürlich habe ich nicht absichtlich versucht, das Debian-Modell zu kopieren, aber ich habe das "Just do it"-Prinzip angewandt und jedem Saker-Blog erlaubt, sich auf völlig unabhängige Weise selbst zu organisieren.  Ich sehe meine eigene Rolle in der Saker-Gemeinschaft auch als die eines "wohlwollenden Diktators", ein weiteres Phänomen der freien Software, obwohl ich bisher nur ein einziges Mal in dieser Eigenschaft handeln musste].

Dank der Tatsache, dass ich versehentlich über das fantastische und noch ungenutzte Potenzial so vieler guter Menschen gestolpert bin, begann unsere Gemeinschaft fast spontan zu wachsen (mehrere Saker-Blog-Teamleiter haben mir gegenüber das gleiche Erstaunen zum Ausdruck gebracht, das ich empfand).

Plötzlich hatten viele "U-Boote" ihre Ozeane gefunden, um zu zeigen, wozu sie wirklich fähig waren!

Kennen Sie das Asch-Konformitätsexperiment? [Falls nicht, schauen Sie kurz hier nach, bevor Sie weiter lesen].  Nun, ich denke, dass meine oppositionell-defizitäre Persönlichkeit zumindest einen Teil des gigantischen Asch-Konformitätsexperiments, zu dem unsere Gesellschaft geworden ist, versehentlich zu Fall gebracht hat.  Ich habe es so genannt, wie ich es gesehen habe, und zum Teufel mit den Konsequenzen (ich hatte sowieso so wenige Leser...).  Dann, im Jahr 2010, beschloss ich, der Sandburg unserer Wahnvorstellungen einen ordentlichen Tritt zu verpassen und veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel "Warum höre ich nicht das endlose Rumpeln von Kinnladen, die auf den Boden fallen?".  In diesem Beitrag wiederholte ich im Wesentlichen etwas, das jeder nachprüfen konnte und das unbestreitbar war: Das NIST hatte direkt zugegeben, dass WTC7 durch eine kontrollierte Sprengung zum Einsturz gebracht worden war.  Außerdem hat das NIST entgegen der landläufigen Meinung überhaupt keine Erklärung dafür, wie WTC1 und WTC2 eingestürzt sind.  Und doch wurde diese erstaunliche Tatsache durch das kollektive Asch-Experiment, das uns aufgezwungen wurde, völlig verdunkelt.  Aber in Wirklichkeit ist das 911-Problem nur die Spitze eines Eisbergs.  Unsere gesamte Gesellschaft ist ein großes, langes und nicht enden wollendes Asch-Experiment, und die meisten von uns wissen, zumindest auf einer gewissen Ebene, davon.  Wir alle spüren das, was in der Matrix-Serie als "Splitter im Kopf" bezeichnet wird.

Ich nehme an, dass für Typen wie mich (respektlos gegenüber gesellschaftlichen Dogmen und Normen, oppositionell und trotzig gegenüber Autoritäten, rebellisch und aggressiv von Natur aus, zutiefst konträr auf einer fast kniehohen Ebene, libertär in der Weltanschauung) das Ergebnis der Spannung zwischen dem, was ich fühle und dem, was mir gesagt wird, dass ich fühlen soll, in einem langen Kampf gegen die etablierte Ordnung und die vorherrschende Ideologie resultiert (kein Wunder, dass zwei weitere meiner Lieblingssongs von David Rovics "Burn it down" und "We will shut them down" sind).  Aber sobald ein Bösewicht wie ich beschloss, den Splitter aus meinem Kopf zu ziehen, beschlossen andere, es auch zu versuchen, und so begann alles.

Meine Dankbarkeit an Sie

Und das ist es, was ich mit all dem oben Gesagten sagen wollte: Ich weiß, dass ich persönlich eine solche Freundlichkeit und Dankbarkeit nicht verdiene. In Wirklichkeit zeigt allein die Tatsache, dass Sie mir so viel Freundlichkeit entgegengebracht haben, dass Sie wirklich derjenige sind, der Dankbarkeit und Lob verdient.  Ich bin nur der sehr, sehr glückliche Mensch - Sie sind der freundliche und großzügige Mensch.  Und bitte glauben Sie mir, das hat nichts mit falscher Bescheidenheit meinerseits zu tun - ich glaube es wirklich, das ist die Schlussfolgerung, die ich aus Ihrem Brief und Ihren E-Mails gezogen habe.

Abschließend möchte ich all jenen unter Ihnen, die mir "ihre Seele ausgeschüttet haben" (russischer Ausdruck), ein besonderes Lied schenken.  Es stammt von dem russischen Barden Vladimir Vyssotskii und heißt "Lied der Erde":




Hier sind die Texte ( übersetzt von George Tokarev )

Ist die Erde, wie man sagt, verbrannt und vertrocknet?
Wird ein Samenkorn, wie man sagt, niemals sprießen?
Ist die Erde, wie man sagt, wirklich gestorben?
Nein! Sie hat sich eine lange Auszeit genommen!

Mutter Erde wird immer gebären,
Ihre Mutterschaft ist keine Fiktion!
Glaubt nicht, dass sie die Erde verbrannt haben,
Nein! Sie ist geschwärzt von Kummer und Leid.

Gräben, die wie Narben hin und her laufen...
Blutende Eingeweide schwarze Granatenkrater entblößen...
Sie sind offene Nerven der Erde,
die das unirdische Unglück kennt.

Es hält Kriege und Trauer aus - alles!
Sie ist nicht verkrüppelt, obwohl gestiefelt und geplündert...
Glaube nicht, dass die Erde nicht singt,
dass sie still geworden ist, verdünnt!

Nein, sie singt so laut wie sie kann
Aus einem Graben, aus einer Wunde, aus einem Loch!
Denn die Erde ist die Seele des Menschen,
können Stiefel die Seele nicht zertrampeln!


Dieser letzte Satz, "Stiefel können die Seele nicht zertreten!", bezieht sich, glaube ich, nicht nur auf physische Stiefel, obwohl auch diese gemeint sind, sondern auch auf psychologische, ideologische, soziale Stiefel, die nicht weniger als die realen versuchen, unsere Seelen zu zertreten.

Erinnern Sie sich an den letzten Satz von Orwells 1984? "Er liebte Big Brother".  Ich habe diesen Satz immer absolut gehasst.  Ja, für den Zweck des Buches war dies das richtige Ende, da es sich um eine Warnung handelte.  Aber ich dachte immer: "Verdammt, nein, ich werde Big Brother immer hassen", "Stiefel können keine Seelen zertrampeln".

Was ihr alle, meine Freunde, mir bewiesen habt, ist, dass es viele von uns gibt, die Big Brother nicht lieben werden und dass Big Brother unsere Seelen nicht niedergetrampelt hat.  Vor 20 Jahren fühlte ich mich wie der einsamste Mann auf dem Planeten.  Jetzt, dank euch, habe ich das Gefühl, dass wir überall sind und ich habe Freunde, freie Mitmenschen, überall auf dem Planeten.

Und dafür bin ich Ihnen auf ewig und von ganzem Herzen dankbar,

Der Saker

U-Boot in der Wüste 2

PS: Hinweis an die Saker-Hasser: Ich bin mir durchaus bewusst, wie leicht es ist, das, was ich oben geschrieben habe, zu verdrehen und "in andere Worte umzuformulieren", und wie viele hässliche und böse Schlussfolgerungen Sie daraus ziehen können.  Zumindest werden Sie mich entweder einen Heuchler oder einen Wahnsinnigen nennen.  Nun gut.  Sie haben mir immer wieder gezeigt, dass dies der Preis ist, den man für Ehrlichkeit zahlen muss.  Ich habe nicht versucht, diesen Text verleumdungssicher zu machen, und wenn Sie das nutzen wollen, um mich weiter zu verunglimpfen - gut.  Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich das akzeptiere und dass ich dich kein bisschen fürchte :-p

Dezember 2015 Nachtrag vom Saker :

[Anmerkung: Ich habe mich entschieden, diesen Nachtrag beschriebenen Ereignissen hier ]

Ich denke, dass der obige Text „U-Boot in der Wüste“ wirklich alles Relevante über mich aussagt. Ich glaube auch, dass man einen Baum an seinen Früchten erkennen kann – also ist mein Blog wirklich das, woran mich die Leute messen sollten. Da andere aber anscheinend etwas mehr über mein bisheriges Leben wissen wollen, kann ich folgendes hinzufügen:

Ich wurde in Zürich, Schweiz, als Sohn eines holländischen Vaters und einer russischen Mutter geboren. Mein Vater verließ uns, als ich 5 war, also zog mich meine Mutter und meine russische Familie auf und deshalb nahm ich den Nachnamen meiner Mutter an. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens in Genf in der Schweiz gelebt. 1984 leistete ich meinen Militärdienst in der Elektronischen Kriegsführung ab und wurde später als Sprachspezialist zum Militärischen Nachrichtendienst (UNA) versetzt, wo ich bei der Schweizer Luftwaffe arbeitete. Anschließend reiste ich in die USA, wo ich einen BA in Internationalen Beziehungen von der School of International Service (SIS) der American University und einen MA in Strategic Studies von der Paul H. Nitze School for Advanced International Studies (SAIS) at the Johns Hopkins-Universität. Nach meiner Rückkehr in die Schweiz arbeitete ich als ziviler Berater für den Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienst (SND) und schrieb strategische Analysen, hauptsächlich über das sowjetisch-russische Militär. Beim Militär erhielt ich den dem Major entsprechenden Rang eines „Technischen Offiziers“, was eine schicke Art zu sagen ist, dass ich Analytiker war. Ich arbeitete auch als Spezialist für «feindliche Operationen» («Red Team» im US-Sprachgebrauch) für die operative Ausbildung des Generalstabs der Schweizer Armee.

[Besonderer Hinweis für einige alternativ begabte Leute: Nein, ich habe nie einen einzigen Tag in der NATO gearbeitet/gedient. Zur Zeit meiner Tätigkeit für das Schweizer Militär war die Schweiz noch ein neutrales Land, dessen Militärdoktrin rein defensiver Natur war, und noch ein bündnisfreies Land. Mit anderen Worten, ich war bereit, meinem Geburtsland zu dienen und es gegebenenfalls zu verteidigen, ohne in irgendeiner Weise die Interessen meines „historischen Mutterlandes“, also Russlands, zu verletzen.]

Anschließend nahm ich eine Stelle für das UN-Institut für Abrüstungsforschung (UNIDIR) an, wo ich mich auf friedenserhaltende Taktiken und Operationen spezialisierte. Dies gab mir die Gelegenheit, zusammen mit dem Generalmajor IN Vorob'ev von der Russischen Generalstabsakademie ein Buch über russische Friedenssicherungseinsätze zu verfassen. Meine letzte Arbeit bei UNIDIR befasste sich mit psychologischen Operationen und Nachrichtendiensten in der Friedenssicherung, die hier heruntergeladen werden . Gleichzeitig habe ich für das Journal of Slavic Military Studies eine Bewertung der Leistung des russischen Militärs während des ersten Tschetschenienkriegs geschrieben, die inzwischen jemand hier hochgeladen hat . Die Kriege in Bosnien und Tschetschenien haben mir wirklich die Augen für die wahre Natur des Imperiums geöffnet. Da ich dachte, dass ich in einer Demokratie lebe, habe ich mich zu diesen Themen geäußert und wurde bald von meinen ehemaligen Chefs misstrauisch beäugt. Ich trat aus der UNO aus und trat eine Stelle beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) an, was wahrscheinlich der schlimmste Fehler meines Lebens war und den ich niemals öffentlich diskutieren werde. Als ich diesen Job aufgab, wurde ich von meinen ehemaligen Vorgesetzten praktisch als „gefährliches Element“ (was „illoyal“ bedeutet) auf die schwarze Liste gesetzt (meine regelmäßigen Kontakte mit russischen Diplomaten und meine Bemühungen, den bosnischen Serben zu helfen, taten dies wahrscheinlich nicht Hilfe). Voller Ekel habe ich meine Karriere als Militärspezialist aufgegeben und mich zum Software-Ingenieur umschulen lassen. Als der 11. September den IT-Sektor zusammenbrach, war ich wieder arbeitslos und verließ die Schweiz in die USA, wo ich unsere 3 Kinder zu Hause unterrichtete, während ich Gelegenheitsjobs machte, hauptsächlich als Übersetzerin (ich spreche fließend Russisch, Französisch, Englisch, Spanisch und Deutsch). Meine Frau arbeitete als Tierärztin (jetzt, da unsere Kinder erwachsen sind, arbeiten meine Frau und ich zusammen). 2007 beschloss ich, einen anonymen Blog zu starten, hauptsächlich als Psychotherapie für mich selbst, und nannte ihn „Vineyard Saker“ – ein einfaches maschinell generiertes Anagramm meines vollständigen Namens :-)

Abschließend, und nur fürs Protokoll, ein paar Punkte: Ich habe nie für irgendjemanden Informationen gesammelt, obwohl ich von den Amerikanern, Russen und Schweizern darauf angesprochen wurde, aber ich habe sie alle abgelehnt (nur nicht meine Tasse Tee überhaupt). Während meine mütterliche Familie alle aus dem russischen Adel stammt, ist meine niederländische DNA zu 100 % proletarisch, und ich bin mit dieser Mischung ziemlich zufrieden. Zu meinem großen Bedauern bekomme ich überhaupt keine Hilfe aus Russland – kein Geld, keine Informationen (ich wäre *gerne* ein bezahlter „Putin-Agent“, aber VVP hat noch keine Angebote gemacht). Alle meine Informationen sind zu 100 % „Open Source“. Meine bisherige Erfahrung mit klassifizierten Daten sagt mir, dass sie entweder sehr technisch oder zeitkritisch sind, aber ansonsten nicht besser als Open-Source-Informationen: 80 % aller guten Informationen sind da draußen, offen, es geht nur darum, sie zu veröffentlichen richtig zusammen. Ich bekomme regelmäßig Spenden aus dem Blog, aber nichts Großes, und nur 2 private Spender (danke Leute!!) stellen das meiste davon bereit. Wenn Geld verdienen mein großes Ziel war, dann versichere ich Ihnen, dass ich viele viel bessere Möglichkeiten hatte. Mein Hauptziel in nächster Zeit ist es, (endlich) meine Diplomarbeit für das Diplom in Patristischer Theologie zu schreiben, an dem ich gerade arbeite, und etwas Geld beiseite zu legen, um Russland erneut zu besuchen (was ich seit 1996 nicht mehr getan habe!). Oh, und wenn Sie sich immer noch fragen, nein, ich bin weder Muslim noch stehe ich auf einer muslimischen (oder anderen) Gehaltsliste.

Ich bin ein „stolzes Ausweis tragendes Mitglied“ der FSF , EFF , der NRA und der GOA (ja, ich mag meine Freiheiten, ich bin sogar der ACLU beigetreten, bis sie von den sogenannten „Schwulenrechten“ besessen waren). Political Compass ( https://www.politicalcompass.org/ ) bewertet mich als „Linkslibertär“:

The Saker is a Left Libertarian0

 

Ich persönlich lehne das Links-Rechts-Bezugssystem ab und betrachte mich als orthodoxen „Volksmonarchisten“ (народный монархист) in der Tradition von Lev Tikhomirov , Feodor Dostoevsky, Ivan Solonevich und Ivan Iljin . Genau wie der russische Philosoph Berdaev schaue ich nicht nach links oder rechts, sondern *nach oben*!

Ich erkenne mich auch in dem Begriff „Linke der Arbeit, Recht der Werte“ ( Gauche du travail, droite des valeurs ) von Alain Soral wieder. Meine Wirtschaftswissenschaften sind: Laissez-faire- Kapitalismus für die Familien- und Kleinunternehmensebene, Sozialismus für die Konzernebene und Kommunismus für strategische/nationale Sektoren der Wirtschaft.

Meine Lieblingsautoren sind Alexander Solzhenitsyn und Sergei Lukiianenko .

Ich spiele akustische Jazzgitarre und meine Lieblingsgitarristen sind Philip Catherine , John McLaughlin , Vicente Amigo und Angelo Debarre . Meine Lieblingskomponisten sind JS Bach, Astor Piazzolla und Roger Waters .

Ich habe über 40 Jahre Freitauchen (mit denen ich begann, lange bevor der Big Blue -Film diesen Lebensstil populär machte), aber jetzt, mit 52, fahre ich hauptsächlich Kajak und wandere durch die Wildnis Floridas.


Jetzt, wo ich das alles geschrieben habe, denke ich immer noch, dass es weitgehend irrelevant ist.  Beurteilen Sie mich nicht nach dem, was ich über mich selbst sage, sondern nach meinem Blog oder besser nach meinem Buch.  All das ist wahr, aber das sind meine *äußerlichen Lebensumstände* und sie sagen nicht viel darüber aus, wer ich wirklich *ist*.  Meine Schriften schon.  Studieren Sie sie (falls Sie dazu geneigt sind) und Sie werden wissen, wer ich bin.

Der Saker

The Essential Saker IV: Die Agonie des messianischen Narzissmus in tausend Schnitten
The Essential Saker III: Chronik der Tragödie, Farce und des Zusammenbruchs des Imperiums in der Ära von Herrn MAGA

Erdogan in Kiew, Putin in Peking: Passt der Neo-Osmanismus in Groß-Eurasien?

Von Pepe Escobar: Bericht aus Istanbul und mit Erlaubnis gepostet: Während die Welt sich weiter über monumentale Ankündigungen vom Putin-Xi-Gipfel in Peking dreht, wandelt der türkische Erdogan weiterhin auf einem immer dünner werdenden Drahtseil zwischen der NATO und Eurasien. Crossposted mit The Cradle. Das chinesische Jahr des Schwarzwassertigers begann mit einem großen Knall – einem Live-Gipfel in Peking zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping – und

 

Erdogan in Kiew, Putin in Peking:

Passt der Neo-Osmanismus in Groß-Eurasien?

Von Pepe Escobar: Bericht aus Istanbul und mit Erlaubnis gepostet: Während die Welt sich weiter über monumentale Ankündigungen vom Putin-Xi-Gipfel in Peking dreht, wandelt der türkische Erdogan weiterhin auf einem immer dünner werdenden Drahtseil zwischen der NATO und Eurasien. Crossposted mit The Cradle .

Das chinesische Jahr des Black Water Tigers begann mit einem großen Knall – einem Live-Gipfel in Peking zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping – und einem kleinen Knall – dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Kiew, Ukraine. Und ja, es ist alles miteinander verbunden.

Der außenpolitische Berater des Kreml, Juri Uschakow, hatte im Voraus bekannt gegeben, dass Putin-Xi eine sehr wichtige „gemeinsame Erklärung zum Eintritt in eine neue Ära der internationalen Beziehungen“ mit Russland und China „über die wichtigsten Weltprobleme, einschließlich Sicherheitsfragen“, veröffentlichen werde.

Die Außenminister Sergej Lawrow und Wang Yi, die vor dem Gipfel ununterbrochen gearbeitet hatten, trafen sich am Vortag in Peking, um die gemeinsame Erklärung abzuschließen. Wang betonte die zunehmende Verflechtung der „Gürtel und Straße“-Initiative (BRI) mit der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) und verwies sehr im Interesse des globalen Südens auf ausführliche Diskussionen über die BRICS-Kooperation, die Ukraine, Afghanistan und die koreanische Halbinsel.

Russlands und Chinas gemeinsame Erklärung (hier auf Russisch) hat keine Abstriche gemacht. Die beiden Weltmächte, eine der wichtigsten Erkenntnisse des Gipfels, sind gegen eine NATO-Erweiterung; die UNO und „Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen“ bevorzugen; wird „Einmischung in die inneren Angelegenheiten souveräner Länder“ bekämpfen; sich „externen Kräften“ widersetzen, die die nationale Sicherheit untergraben; und sind entschieden gegen Farbrevolutionen.

Ein Op-Ed von Putin von Xinhua beschrieb das gesamte Spektrum der chinesisch-russischen Gespräche auf höchster Ebene – von dem Bestreben, „die zentrale koordinierende Rolle der Vereinten Nationen in globalen Angelegenheiten zu stärken und das internationale Rechtssystem mit dem UN-Charta in ihrem Zentrum, von der Erosion“, bis hin zur „konsequenten Ausweitung der Abwicklungspraxis in nationalen Währungen und der Schaffung von Mechanismen, um die negativen Auswirkungen einseitiger [US-]Sanktionen auszugleichen“.

Putin definierte China entschlossen als „unseren strategischen Partner in der internationalen Arena“ und betonte, dass er und Xi „bei der Lösung der Probleme der Welt weitgehend die gleichen Ansichten vertreten“.

Er sagte, diese strategische Partnerschaft sei „nachhaltig, an sich wertvoll, unabhängig vom politischen Klima und gegen niemanden gerichtet. Es basiert auf Respekt, Achtung der Kerninteressen des anderen, Einhaltung des Völkerrechts und der UN-Charta.“

Der globale Süden – und möglicherweise Teile Europas, die jetzt wegen der Pattsituation um die Ukraine einem kalten Winter mit gestiegenen Treibstoffpreisen gegenüberstehen – werden es nicht versäumen, dies mit der Weltanschauung der NATO zu vergleichen.

Unterdessen überprüften Erdogan und Selenskyj in Kiew die türkisch-ukrainische strategische Partnerschaft.

Erdogan hat in Kiew eine ziemliche Leistung vollbracht. Er forderte „eine friedliche und diplomatische Lösung“ in der Ukraine, nicht genau nach dem unerbittlichen Narrativ von War Inc.. Er sagte sogar, die Lösung solle „im Rahmen der Minsker Abkommen, auf der Grundlage der territorialen Integrität und des Völkerrechts der Ukraine“ gefunden werden.

Das entspricht genau der Ansicht Moskaus. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte zuvor kommentiert: „Wenn die Türkei Kiew ermutigen könnte, das Abkommen von Minsk umzusetzen, würde Moskau diese Entwicklung begrüßen.“

Der Sultan schwingt erneut

Betreten Sie also Erdogan als wohlwollenden Botschafter/Friedensstifter – die neueste Wendung in der faszinierenden, unendlichen Saga dessen, was als seine Suche nach einer verfeinerten post-neo-osmanischen Haltung in der Außenpolitik interpretiert werden könnte.

Nun, es ist nicht so einfach. Erdogan bekräftigte noch vor der Landung in Kiew, dass Ankara bereit sei, ein Live-Treffen zwischen Putin und Zelensky oder sogar „Gespräche auf technischer Ebene“ auszurichten.

Das war sein Stichwort, um nach seinem Treffen mit Xi in Peking für einen möglichen Putin-Ausflug nach Ankara zu werben: „Mr. Putin sagte uns, dass er nach seinem Besuch in China die Türkei besuchen wird.“

Erdogan hat Putin Ende Januar eingeladen. Der Kreml bestätigt, dass noch kein Datum festgelegt wurde.

Der angebliche Zweck von Erdogans Besuch in Kiew, Teil eines hochrangigen strategischen Rates, war die Unterzeichnung eines sogenannten Freihandelsabkommens der neuen Generation, einschließlich der für Moskau sehr heiklen gemeinsamen Produktion von Bayraktar-Drohnen, hergestellt von Baykar Makina, ein Unternehmen, das niemand Geringerem als Erdogans Schwiegersohn Selcuk Bayraktar gehört.

Ja, in Erdoganistan liegt alles in der Familie. Und das Problem ist, dass die Kampfdrohne Bayraktar TBT 2 – wie sie seit 2018 in die Ukraine verkauft wird – weiterhin gegen die Zivilbevölkerung von Donezk eingesetzt wird. Lawrow und sogar Putin selbst haben sich gegenüber Ankara sehr lautstark darüber geäußert.

Erdogans geopolitischer Drahtseilakt umfasst russische S-400 rein und US F-35 raus, russisches Gas und Nukleartechnologie erhalten, während er diese Bayraktars an Russlands Feinde verkauft, und sogar die Unterstützung, die der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar Ende Januar für die 1936 Montreux-Konvention , die sich sehr konkret auf die Beschränkung der NATO im Schwarzen Meer bezieht: „ Es kommt unter den heutigen Bedingungen nicht in Frage , [Montreux] aufzugeben.“

Das Nato-Hauptquartier in Brüssel wird nicht amüsiert sein.

Bisher hatten Erdogan und seine Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) Montreux zugunsten des immer noch weit hergeholten Kanals von Istanbul, der das Mittelmeer mit dem Schwarzen Meer verbindet, „vollständig unter türkischer Souveränität“, laut Erdogan – offensichtlich – zugunsten des immer noch weit hergeholten Kanals von Istanbul aufgegeben ein sehr saftiges Geschäft aus NATO-Sicht. Tatsache ist jedoch, dass Ankara, das in einem wirtschaftlichen/finanziellen Sumpf steckt, keine Mittel hat, den Kanal zu bauen.

Die geopolitische Gratwanderung lässt die eigentlichen Ziele der Organisation Türkischer Staaten (OTS), ehemals Türkischer Rat, die die Anziehungskraft des Pan-Turkismus – oder Pan-Turanismus verkörpert – immer noch auf der Kippe. Sie ist bereits über die letztjährige Susha-Erklärung hinausgegangen, die ein türkisch-aserbaidschanisches „eine Nation, zwei Staaten“ festigte; es umfasst nun diese beiden plus Kasachstan, Usbekistan und Kirgisistan und hofiert aktiv Ungarn, Afghanistan, Turkmenistan und – last but not least – die Ukraine.

Die OTS traf sich letzten November auf einer streng gesicherten Insel in Istanbul. Sie erörterten ausführlich die Tatsache, dass das äußerst komplexe politische Umfeld in Taliban-Afghanistan neue Fälle von Terrorismus und unkontrollierter Migration übergreifen könnte. Es gab keine Leaks über zukünftige, praktische OTS-Schritte.

Weit mehr als eine Brücke, die Kleinasien und den Kaukasus mit Zentralasien verbindet, oder eine Art gutartige Form des „Dialogs“ zwischen dem Südkaukasus und Zentralasien, trägt die OTS theoretisch alle Insignien eines Blocks vom Schwarzen Meer nach Xinjiang, unter einer nicht allzu verschleierten türkischen Hegemonie, was ein ernsthaftes Trojanisches-Pferd-Element impliziert: eine NATO-Präsenz.

Es bleibt abzuwarten, wie die OTS mit der Shanghai Cooperation Organization (SCO), die die „Stans“ als Vollmitglieder zusammenfasst, sowie mit dem Iran – aber nicht mit der Türkei, die nur ein Beobachter ist – zusammenarbeitet. Die SCO-Spitzenmächte sind natürlich Russland und China, die es beispielsweise dem Kaspischen Meer in keiner Weise erlauben würden, sich für westliche Raubtierpolitik, Eingriffe in russische und iranische Einflusssphären und vor allem für einen „Sicherheitsblock“ zu öffnen Die NATO „führt von hinten“.

Das Gespräch in diesen Palastkorridoren

Es ist ziemlich aufschlussreich zu beurteilen, wie die Erdogan-Medien – die zu über 90 % in der gesamten Türkei vollständig kontrolliert werden – widerspiegeln , was die wahren Berechnungen sein könnten, die in den Korridoren dieses sultanesken Palastes mit 1000 Zimmern in Ankara herumwirbeln.

Sie sehen, dass Russland „die Krim überfallen und die Ostukraine annektiert“ hat und versucht, „seine Position im Schwarzen Meer und in Osteuropa zu festigen“. Gleichzeitig sehen sie, dass das Imperium die Türkei als bloße „Frontlinie“ in einem größeren Krieg instrumentalisiert, wobei die Strategie der NATO, Russland und China zu „belagern“, auch gegen die Türkei angewendet wird.

„Die Angst vor der Türkei ist jetzt so stark wie die Angst vor Russland und China.“

Sie scheinen zu verstehen, dass, wenn War Inc. bekommt, was es verzweifelt will, „das Schwarze Meer in das östliche Mittelmeer verwandelt wird. Die USA und Europa, die sich vollständig im Schwarzen Meer niederlassen, bedeutet, dass sie es niemals verlassen werden.“ Das „könnte mittel- und langfristig zur Zerstörung der Türkei führen“.

Und dann kommt die entscheidende Wendung: „Die Ukraine kann Russland nicht aufhalten. Aber die Türkei kann.“ Genau darauf spielt Erdogan an. „Die USA und Europa müssen daran gehindert werden, sich im Schwarzen Meer niederzulassen. Die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland müssen erhalten bleiben.“ Das Problem sei, wie „die Integrität und Verteidigung der Ukraine unterstützt werden muss“.

All dies passt perfekt zu Erdogan, der mit allen rhetorischen Kanonen aus Kiew zurückgekehrt ist und gesprengt hat, dass der Westen die Ukraine-Krise „verschärfen“ will. Erdogan-Medien formulieren es als „ein Spiel wird angesetzt, um die Türkei gegen Russland zu treiben“.

Erdogan hat die „regelbasierte internationale Ordnung“ bisher nie wirklich in Frage gestellt. Er legte Wert darauf, immer zwei unterschiedliche Botschaften an Ost und West zu richten. In Asien lag der Schwerpunkt auf Antiimperialismus, den schlimmen Folgen des Kolonialismus, dem israelischen Apartheidstaat und westlicher Islamophobie. Im Westen beeindruckte er mit seiner eigenen Version des Dialogs der Zivilisationen (und wurde als „Autokrat“ gebrandmarkt).

Letztlich ist Erdogan nicht westvergiftet, ganz im Gegenteil. Er sieht die von den USA geführte Ordnung als eine neokoloniale Macht, die nur daran interessiert ist, die Ressourcen der Länder des Islam zu plündern. Natürlich ist er kulturell behindert – hält sich bestenfalls daran, Koranverse auswendig zu lernen, hört osmanische Militärmusik und lässt sich mit dem einen oder anderen türkischen Popstar fotografieren. Er liest nicht; es geht nur um Instinkt.

Ein Gespräch über Erdogans Neo-Osmanismus auf dem Großen Basar von Istanbul schlägt jede Think-Tank-Analyse. Basaris sagen uns, dass es etwas in ständiger Bewegung ist. Außenpolitisch wandelte es sich von Pro-EU zu Frustration über das Ausgeschlossensein, gepaart mit der Gewissheit, dass die Türkei es satt hat, ein US-Villanerstaat zu sein. Es ist, als hätte Erdogan instinktiv das aktuelle, abgrundtiefe strategische Debakel des kollektiven Westens begriffen – daher seine Bemühungen, jetzt eine strategische Zusammenarbeit mit Russland und China aufzubauen.

Hat er sich aber einer Bekehrung unterzogen? In Anbetracht seiner legendären Volatilität sind alle Wetten abgeschlossen. Erdogan hat ein langes Gedächtnis und hat nicht vergessen, dass Putin der erste Weltführer war, der den – verpatzten – Putschversuch von 2016 durch die üblichen Geheimdienstverdächtigen verurteilte und ihn persönlich unterstützte.

Es ist noch ein langer Weg, bis Erdogans Türkei ein strategischer Partner Russlands wird. Dennoch hat er ein Händchen dafür, zu wissen, aus welcher Richtung die geopolitischen Winde wehen – und das weist auf die eurasische Integration, die von Russland konzipierte Greater Eurasia Partnership und den Vorrang der strategischen Partnerschaft zwischen Russland und China hin, die sich durch BRI, EAEU und die SCO manifestiert.

Es gibt sogar einen eurasischen Mini-Boom in der Türkei. Sie sind säkular; Anti-NATO – genau wie Russland-China; betrachten das Imperium als unbestrittenen Unruhestifter in Westasien; und wollen engere Beziehungen zu Moskau und Teheran.

In Nostalgia for the Empire: The Politics of Neo-Ottomanism argumentiert M. Hakan Yavuz, dass „der Neo-Osmanismus ein Netz von Wechselbeziehungen zwischen dem vorherrschenden Diskurs des Islamismus, den Resterinnerungen an die osmanische Größe und dem prominenten Wunsch darstellt, das Türkische wiederherzustellen Nation als Regionalmacht mit historischen Wurzeln.“

Das Geld Zitat ist „Regionalmacht“. Warum nicht eine starke „Regionalmacht“, tief integriert in ein starkes Groß-Eurasien – statt eines bloßen (zerfallenden) westlichen Vasallen? Kein Wunder, dass Erdogan unbedingt mit Putin in Ankara abhängen möchte.

 

 
Das Jahr des Tigers beginnt mit einem chinesisch-russischen Knall

Von Pepe Escobar, gepostet mit Erlaubnis des Autors und weit verbreitet

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Das Jahr des Schwarzwassertigers wird diesen Freitag praktisch mit einem Paukenschlag in Peking beginnen, da die Präsidenten Xi Jinping und Wladimir Putin nach einem Live-Treffen vor der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele eine gemeinsame Erklärung zur Internationalität abgeben werden Beziehungen.

Das wird einen entscheidenden Zug auf dem Schachbrett zwischen Eurasien und NATOstan darstellen, da die angloamerikanische Achse zunehmend in der Desperation Row feststeckt: Schließlich weigert sich die „russische Aggression“ hartnäckig, sich zu verwirklichen.

Nach einem endlosen Warten, wohl aufgrund des Mangels an Funktionären, die angemessen gerüstet sind, um einen verständlichen Brief zu schreiben, hat die US/NATO-Kombination schließlich eine vorhersehbare, mit Fachjargon getränkte bürokratische Nicht-Antwort-„Antwort“ auf die russischen Forderungen nach Sicherheitsgarantien ausgeheckt.

Der Inhalt wurde einer spanischen Zeitung, einem Vollmitglied der NATOstan-Medien, zugespielt. Laut Brüsseler Quellen könnte sich der Leaker inzwischen in Kiew aufhalten. Das Pentagon beeilte sich, im Schadensbegrenzungsmodus zu behaupten: „Wir haben es nicht getan“. Das Außenministerium sagte: „Es ist authentisch.“

Noch vor dem Durchsickern der Non-Response-„Antwort“ war Außenminister Sergej Lawrow gezwungen, Botschaften an alle NATO-Außenminister, einschließlich US-Außenminister Blinken, zu senden, in denen er fragte, wie sie das Prinzip der Unteilbarkeit der Sicherheit verstehen – wenn sie das tatsächlich tun.

Lawrow war sehr konkret: „Ich beziehe mich auf unsere Forderungen, dass alle die Vereinbarungen über die Unteilbarkeit der Sicherheit, die innerhalb der OSZE 1999 in Istanbul und 2010 in Astana getroffen wurden, gewissenhaft umsetzen. Diese Abkommen sehen nicht nur die Freiheit vor, Bündnisse zu wählen, sondern machen diese Freiheit auch von der Notwendigkeit abhängig, alle Schritte zu vermeiden, die die Sicherheit eines Staates auf Kosten der Verletzung der Sicherheit anderer stärken.“

Lawrow traf den Kern der Sache, als er betonte: „Unsere westlichen Kollegen versuchen nicht einfach, dieses im euro-atlantischen Raum vereinbarte Schlüsselprinzip des Völkerrechts zu ignorieren, sondern es völlig zu vergessen.“

Lawrow machte auch sehr deutlich: „Wir werden nicht zulassen, dass dieses Thema ‚abgeschlossen' wird. Wir werden auf ein ehrliches Gespräch und eine Erklärung bestehen, warum der Westen seine Verpflichtungen gar nicht oder ausschließlich, selektiv und zu seinen Gunsten erfüllen will.“

Entscheidend ist, dass China die russischen Forderungen nach Sicherheitsgarantien in Europa uneingeschränkt unterstützt und uneingeschränkt zustimmt, dass die Sicherheit eines Staates nicht gewährleistet werden kann, indem einem anderen Staat Schaden zugefügt wird.

Das ist so ernst wie es nur geht: Die US/NATO-Kombination ist bestrebt, zwei wichtige Verträge zu zerschlagen, die die europäische Sicherheit direkt betreffen, und sie glauben, dass sie damit davonkommen, weil es weniger als null Diskussionen über den Inhalt und seine Auswirkungen in ganz NATOstan gibt Medien.

Die westliche öffentliche Meinung bleibt absolut ahnungslos. Das einzige Narrativ, das rund um die Uhr gehämmert wird, ist „russische Aggression“ – übrigens gebührend betont in der Nicht-Antwort-„Antwort“ der NATO.

Willst du unsere militärtechnische Ausrüstung überprüfen?

Moskau hat zum x-ten Mal deutlich gemacht, dass es keine Zugeständnisse bei den Sicherheitsanforderungen machen wird, nur weil das Imperium des Chaos andauernd – was sonst – mit besonders harten Sanktionen droht, die einzige imperiale „Politik“ neben regelrechten Bombenangriffen.

Das neue Sanktionspaket ist jedenfalls schon seit geraumer Zeit einsatzbereit, wohl in der Lage, Moskau vom westlichen Finanzsystem und/oder Kasino abzuschneiden und unter anderem auf Sberbank, VTB, Gazprombank und Alfa-Bank abzuzielen.

Und das bringt uns zu dem, was Moskau als nächstes tun wird – angesichts der vorhersehbaren „extrem negativen Haltung“ (Lavrov) von NATOstan. Der stellvertretende Außenminister Alexander Gruschko hatte bereits angedeutet vor der Nicht-Antwort „Antwort“

„Die NATO weiß genau, welche militärtechnischen Maßnahmen von Russland folgen können. Wir machen keinen Hehl aus unseren Möglichkeiten und agieren sehr transparent.“

Noch hören die amerikanischen „Partner“ nicht zu. Die Russen bleiben unbeeindruckt. Gruschko formulierte es realpolitisch: Konkrete Maßnahmen würden von den „militärischen Potenzialen“ abhängen, die gegen Russland eingesetzt werden könnten. Das ist der Code dafür, welche Art von Atomwaffen in Osteuropa stationiert werden und welche Art von tödlicher Ausrüstung weiterhin in der Ukraine entladen wird.

Tatsächlich ist die Ukraine – oder Land 404, laut Andrei Martyanovs unauslöschlicher Definition – nur ein kleiner Bauer in ihrem (imperialen) Spiel. Zu Kiews Elend an allen Fronten kam noch hinzu, dass der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Alexei Danilov, das (regionale) Spiel so gut wie verschenkte.

In einem Interview mit AP sagte Danilov, dass „die Minsker Vereinbarungen Chaos verursachen können“; er gab zu, dass Kiew den Krieg 2014/15 vollständig verloren und dann die Minsker Vereinbarungen „unter Androhung russischer Waffen“ unterzeichnet habe (falsch: Kiew wurde von den Donbass-Milizen solide besiegt); Vor allem aber gab er zu, dass Kiew nie die Absicht hatte, die Minsker Vereinbarungen zu erfüllen.

Kiew bricht also im Wesentlichen das Völkerrecht: Die Minsker Vereinbarungen werden durch die einstimmig angenommene Resolution 2022 (2015) des UN-Sicherheitsrates garantiert. Sogar die USA, Großbritannien und Frankreich haben mit „Ja“ gestimmt. Es ist also nicht schwer, das Gesetz zu brechen, solange Sie von „großen Mächten“ dazu befähigt werden.

Und bei dieser unsichtbaren „russischen Aggression“ kann nicht „die Bereitschaft der russischen Streitkräfte in der Nähe der Grenze für eine Invasion erkennen, die drei bis sieben Tage dauern wird“.

Her mit den tanzenden Pferden

Nichts davon ändert die grundlegende Tatsache, dass die USUK-Combo – plus die sprichwörtlichen NATO-Chihuahuas Polen und das Baltikum – wie verrückt herumwirbeln und versuchen, einen Krieg zu provozieren. Und der einzige Weg, dies zu tun, besteht darin, die False Flags freizugeben. Es kann irgendwann im Februar sein, es kann während der Olympischen Spiele in Peking sein, es kann vor Beginn des Frühlings sein. Aber sie werden kommen. Und die Russen sind bereit.

Die Präambel wurde direkt aus Monty Python Flying Circus inszeniert – komplett mit Crash Test Dummy, alias POTUS, der dem Komiker Zelensky zubrüllt, dass in einem trashigen Mongolen-Revival „Kiew geplündert wird“ (zu den Klängen von Bring On the Dancing Horses ?). ; ein empörter Zelensky, der POTUS sagt, komm Mann, zieh dich zurück; und das Weiße Haus schwört, dass die USA 18 Szenarien für die „russische Invasion“ durchgespielt haben (Lavrov: 17 wurden von der Geheimdienstalphabetsuppe geschrieben, das 18. vom Außenministerium).

Stichwort ununterbrochene, hektische Bewaffnung des Landes 404 – alles von Javelins über MANPADs bis hin zu überteuerten Blackwater/Academi-gefärbten Wellen von „Beratern“.

Abseits von Farce, ganz zu schweigen fehlgeleiteten Szenarien , die von der falschen Prämisse einer „Invasion“ ausgehen, ist der einzige vernünftige Schritt, den Moskau möglicherweise erwägt, die Volksrepubliken Donezk und Luhansk de facto anzuerkennen und ein Kontingent von Friedenstruppen zu entsenden.

Das würde natürlich die von Neocons befallene Matrix von War Inc. zu einem intergalaktischen Paroxysmus erzürnen, da es all diese ausgeklügelten PsyOps zunichte machen würde, die darauf ausgerichtet sind, den ahnungslosen Opfern des neu gemischten Khanats der Goldenen Horde die Furcht vor Gott einzuflößen, brennend und Plünderung bis in die ungarischen Ebenen?

Dann ist da noch die knifflige Frage, wie die Westukraine entnazifiziert werden kann: Das wird eine rein ukrainische Angelegenheit sein, ohne russische Beteiligung.

Der Geist von Mackinder ist total durchgedreht und betrachtet in Ohnmacht die imperiale Brillanz der Entscheidung, einen Zweifrontenkrieg gegen die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China zu führen. Zumindest gibt es Monty Python zur Rettung: Das Ministerium der dummen Spaziergänge wurde glorreich als Ministerium der dummen Strategien wiederbelebt.

An erster Stelle steht das Telefonat von Little Blinkie mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi – das alle Elemente eines brillanten Comic-Sketch enthält. Es beginnt mit der Kombination hinter dieser Chiffre, „Biden“, die denkt, dass die Pekinger Führung Putin beeinflussen könnte, keine „russische Aggression“ gegen 404 auszuüben. Am Rande könnte es vielleicht eine Diskussion über den „indopazifischen“ Schläger geben.

Die Handlung ging bergab, als erneut Wang Yi – erinnerst du dich an Alaska? – aus Blinkie Haifischflossensuppe gemacht. Die wichtigsten Erkenntnisse: China unterstützt Russland uneingeschränkt; es sind die USA, die Europa destabilisieren; und weitere Sanktionen kommen, wird Europa einen schrecklichen Preis zahlen, nicht Russland, das natürlich auf eine ernsthafte helfende Hand aus China zählen kann.

Vergleichen Sie es jetzt mit dem Telefonat zwischen Putin und Macron. Am Anfang war es herzlich. Sie diskutierten über die „hirntote“ (Copyright Macron) NATO. Sie diskutierten über die sprichwörtlichen angelsächsischen Spielereien. Sie diskutierten sogar die Möglichkeit, eine gesamteuropäische Gruppe – eine Art Anti-AUKUS – mit Russland zu bilden, den Einfluss der Fünf Augen einzudämmen und einen Krieg auf europäischem Boden mit allen Mitteln zu vermeiden. Im Moment ist alles Gerede. Aber die bahnbrechenden Samen sind alle da.

Irregeleitete Szenarien bestehen darauf, dass Putin die imperiale Besessenheit vom Aufstieg und Aufstieg Chinas geschickt ausgenutzt hat, um Russlands Einflusssphäre wiederherzustellen. Unsinn. Die Kugel war immer da – und wird sich nicht bewegen. Der Unterschied ist, dass Moskau endlich die Nase voll hatte von der schweren Symbolik, die das ungelöste Chaos von 404 durchdringt: die Vermischung von roher Russophobie in Washington und der Eindämmung/Einkreisung der NATO, die an die Tür klopft.

Metaphorisch könnte sich herausstellen, dass dies das Jahr zweier – sanktionierter – Black Water Tigers ist, eines Chinesen und eines Sibiriers. Sie werden ununterbrochen von dem kopflosen Adler belästigt, der blind für seinen eigenen unumkehrbaren Verfall ist und immer auf die seriellen Ave-Maria-Pässe der einzigen „Politik“ zurückgreift, die er kennt.

Die ultimative Gefahr – insbesondere für die europäischen Lakaien – besteht darin, dass der kopflose Adler seinen früheren „unverzichtbaren“ Status niemals loslassen wird, ohne einen weiteren verheerenden Krieg zu provozieren. Auf europäischem Boden. Doch die Tiger bleiben hartnäckig: In Peking werden sie noch vor Beginn der Spiele einen weiteren Schritt unternehmen, um die „regelbasierte internationale Ordnung“ unwiderruflich zu begraben.


 
 
 

Russland verdrängt Israel aus Syrien (Ruslan Ostaschko)

Übersetzt und untertitelt von Leo.

Russland begann, Israel wegen seiner ständigen Einmischung in syrische Angelegenheiten eine Absage zu erteilen. Russische Fähigkeiten zur elektronischen Kriegsführung, die sich in dem Land im Nahen Osten befinden, behindern die Arbeit des Flughafens von Tel Aviv, behauptet einer der israelischen Fernsehsender. Die angegebenen israelischen Medien erwähnen auch, dass das russische Militär die Kontrolle über den Hafen von Latakia übernommen hat und auf diese Weise den israelischen Flugzeugen die Möglichkeit genommen hat, diese Anlage anzugreifen.

Die Situation in Syrien hat längst die ersten Schlagzeilen der Weltmedien hinterlassen, aber das bedeutet keineswegs, dass im selben Land nichts los ist. Das geopolitische Spiel an der Front im Nahen Osten geht weiter, und die Türkei ist nicht die einzige, die sich gegen Russland beteiligt: ​​Israel, das daran interessiert ist, die Ausweitung des iranischen Einflusses in Syrien zu bedrohen, greift ständig ein, indem es in das Territorium seiner Nachbarnation eindringt. Sie tun so, als hätten sie ein unbestreitbares Recht, Luftangriffe auf Ziele auf dem Territorium Syriens durchzuführen, und hätten keine Konsequenzen dafür. Es sieht so aus, als hätte Moskau, das sich im östlichen Mittelmeer gründlich verfestigt, genug davon, seine alte, verausgabte Position auf Tel Aviv wiederherzustellen.

Clip beginnt – 1:18

Russland hat seine radioelektronischen Kriegsführungssysteme gegen das Territorium Israels eingesetzt. Diese Aktionen haben den Luftraum des Landes und die Arbeit seines größten Flughafens lahmgelegt. Der israelische Fernsehsender Kan 11 hat darüber informiert, dass Piloten einer Fluggesellschaft Probleme mit ihrem GPS hatten. Die Störung ereignete sich auch bei Passagierschiffen, bei denen Landungen auf dem Flughafen Ben Gurion vorbereitet wurden. Es wird behauptet, dass diese Art von Effekt durch ein radioelektronisches Kriegsführungssystem erzielt wird, das Russland auf dem Territorium Syriens stationiert hat.

Quelle – Voyenoye Delo: „Israel hat die russische Seite bereits über die Beschädigung und Lähmung ihres Luftraums informiert. Einige israelische Experten betrachteten den Einsatz elektronischer Kriegsausrüstung als Signal Russlands und andere als Reaktion auf Luftangriffe in der Region, die Israel zugeschrieben werden.“

Clip endet – 2:05

Dies ist nicht die einzige Aktion der Truppen unseres Heimatlandes bei den erwähnten Luftangriffen. Ende Januar bestätigten auch andere israelische Medien, dass Russland sich in die Aktionen der israelischen Luftwaffe auf den syrischen Hafen von Latakia eingemischt hat.

Clip beginnt – 2:18

Wie aus der Veröffentlichung von Debka hervorgeht, hat die russische Armee ihre Militärpolizei in der syrischen Hafenstadt Latakia stationiert. Nach den Worten der Journalisten geschah dies heute nur 48 Stunden nach der Ankündigung einer gemeinsamen Patrouille mit der syrischen Luftwaffe zwischen dem Grenzgebiet der Golanhöhen und dem Fluss Euphrat. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde eine Einheit russischer Militärangehöriger in der Containerzone des Hafens stationiert. Warum kontrollieren sie das ganze Gebiet?

Quelle – Voyenoye Delo: „Die Veröffentlichung Debka erinnert uns daran, dass die israelische Luftwaffe zuvor zwei Luftangriffe auf diese Zone im syrischen Hafen von Latakia durchgeführt hat. Aufgrund dieser Streiks wird es jedoch die Anwesenheit des russischen Militärs in der Einrichtung beinhalten. Es wird berichtet, dass Israel mit diesen Schritten Russlands in Syrien nicht benachrichtigt wurde. Obwohl die beiden Länder, wie die Autoren der Materialnotiz anmerken, einen gemeinsamen Mechanismus zur Koordinierung von Maßnahmen haben.“

Clip endet – 3:03

Der Mechanismus ist da, aber die jüdische Regierung verwendet diesen Mechanismus sehr selektiv. Grundsätzlich koordinieren sie ihre Aktionen, wann immer es ihnen passt. Die Israelis gewöhnten sich 2011 daran, in Syrien alles zu tun, was sie für notwendig hielten, und es ist kein Geheimnis, dass sie einer der Nutznießer des Bürgerkriegs in ihrem Nachbarland waren; Unterstützung einiger Fraktionen lokaler Militanter. Egal wie sehr Tel Aviv versuchte, sich wie ein flauschiges weißes Häschen darzustellen, spielte die Rolle als einer der Aggressoren bei dem Gemetzel, das dann die Terroristen verbotener Organisationen wie ISIL aktivierte. Alle versuchen, ihre geopolitischen Ziele der Zerstückelung Syriens zu erreichen. Nach der russischen Intervention [2015] und dem Wendepunkt im Krieg fielen die Pläne Israels natürlich auseinander. Darüber hinaus konnte Teheran, das offen mit der Vernichtung Israels droht, seinen Einfluss in Syrien erheblich stärken: die Schaffung des sogenannten schiitischen Halbmonds vom Iran bis zum Libanon.

Die Luftangriffe, die die israelische Luftwaffe auf syrischem Territorium durchführt, richten sich gegen die Stellvertreter von Streitkräften, die vom Iran kontrolliert werden. Angesichts der geopolitischen Konfrontation über den Übergang in eine multipolare Weltordnung spricht sich der Iran jedoch als Verbündeter Russlands gegen den Westen insgesamt und die USA im Besonderen aus. Was Israel betrifft, so ist es einer der Schützlinge Amerikas. Man kann sagen, Washingtons Lieblingsfrau im Nahen Osten. Unter Trump war das jedenfalls so. Jetzt hat natürlich der Einfluss der israelischen Lobby auf das Weiße Haus nachgelassen. Aber diese Lobby von Konten abzuschreiben, ist zu früh.

Es stellt sich heraus, dass Israel, sei es so, als Vysotsky darüber sang, dass sie 1/4 unseres ehemaligen Volkes [die zu Einwanderern wurden] sind, indem es sich ständig in syrische Angelegenheiten einmischt, objektiv gegen Russland spielt. Was natürlich nicht ohne Folgen bleiben sollte. Die israelischen Piloten haben bereits einmal ein russisches Flugzeug unter Feuer der syrischen Luftverteidigung gestellt. (Wo 2018 15 russische Soldaten starben, als eine israelische F-16 einer syrischen S-200-Rakete auswich.) Dies sollte sich kein zweites Mal wiederholen. Wenn das Erreichen dieses Ziels Probleme für landende Flugzeuge auf dem Flughafen von Tel Aviv verursacht, was können wir dann tun? Es tut uns sehr leid, aber nicht mehr. Wir werden sehen, wie stark dies die gepriesene Armeeverteidigung Israels beeinflussen wird, wenn sie systematisch nicht vom syrischen, sondern vom russischen Militär eingegriffen wird.

 
 
 
 
 
 
 

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