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Japan gießt Öl ins Feuer. Die Alarmglocken schrillen auch aufgrund blindwütiger Spekulationen über „mögliche“ stark verkleinerte Nuklearsprengköpfe Pjöngjangs. Hütet Euch vor den Hunden des Krieges! Dieselben Geheimdienstler, die Euch schon die von „bösen“ Irakern aus Inkubatoren gezerrten Babys und nicht-existierende Massenvernichtungswaffen präsentiert haben, gehen jetzt mit der Idee hausieren, Nordkorea habe miniaturisierte Atomsprengköpfe hergestellt, die auf sein kürzlich getestetes interkontinentales Raketensystem passten. Das ist der Kern einer im Juli fertiggestellten Analyse der Defense Intelligence Agency (DIA). Zusätzlich glauben US-Spione, dass Pjöngjang jetzt auch Zugang zu 60 Atomwaffen hat. Auf nordkoreanischen Boden existiert der US-Geheimdienst praktisch nicht – diese Einschätzungen sind also bestenfalls Rätselraten. ... Was kommt also als nächstes? Drei Erinnerungen:

1) Nehmt Euch vor False-Flag-Angriffen in Acht, die man Pjöngjang in die Schuhe schiebt. Das wäre der perfekte Vorwand für Krieg.

2) Die momentane Handlung hat eine gespenstische Ähnlichkeit zu der, in der die üblichen Verdächtigen unentwegt rumplärren, dass der Iran einen Wimpernschlag davon entfernt sei, „eine Atomwaffe zu bauen“.

3) Nordkorea verfügt über unerforschte Mineralien im Wert von Billionen US-Dollar. Seht Euch das Schattenspiel der Kandidaten an, die von so einer saftigen Beute profitieren werden.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors. Der englischsprachige Artikel erschien zuerst hier.  Jede Woche die wichtigsten Nachrichten und COMPACT-Angebote ins E-Mail-Postfach: Jetzt Newsletter abonnieren


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