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Krieg Ukraine Israel Iran 2.-8.7.25: Peter Denk: Ablenkungsmanöver Krieg?/ Douglas Macgregor: Amerikas Neuer Endloskrieg/ Krise zwischen Russland + Aserbaidschan/ Thierry Meyssan: Hinter dem "12-Tage-Krieg"/ Rafael Grossi, Direktor der IAEO

 

 
 



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Ablenkungsmanöver Krieg? Was uns verschwiegen wird! (Peter Denk)


Douglas Macgregor: Amerikas Neuer Endloskrieg 02.07.2025 Douglas Macgregor ist ein pensionierter Oberst und ehemaliger Berater des Verteidigungsministers. Oberst Macgregor argumentiert, dass Trump einen Krieg begonnen hat, den er so bald nicht beenden kann, da der Waffenstillstand nur vorübergehend und unecht ist.


Von Anton Gentzen: Krise zwischen Russland und Aserbaidschan: Alijew fühlt sich ertappt und schlägt wild um sich 3 Juli 2025 08:44 Uhr Ilham Alijew spielt aktuell mit dem Feuer des in den Nazismus gesteigerten Nationalismus. Dafür verheizt er im Interesse der eigenen Machtsicherung objektive Interessen seines Landes und seines Volkes. Eine Analyse der jüngsten Zuspitzung zwischen Moskau und Baku. ... Die Beziehungen zwischen Moskau und Baku kannten in den letzten dreißig Jahren ihre Höhen und Tiefen. Stein des Anstoßes war in der Vergangenheit die von Aserbaidschan abtrünnige, bis vor Kurzem mehrheitlich von ethnischen Armeniern bewohnte Provinz Bergkarabach. Anders als es die von hysterischem Russenhass triefende Propaganda Bakus nun weismachen will, hatte Moskau den ethnischen Konflikt dort nicht provoziert und nicht befördert (dieser flammte Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre auf "natürliche" Weise auf), hatte aber später vertraglich die Garantenstellung für dessen friedliche Beilegung übernommen.


Pepe Escobar: Zehn Verteidigungsminister betreten einen Raum in China… 30. Juni 2025 Die SCO kann das, was die NATO nicht kann: Feindseligkeiten entschärfen, indem sie ihren eurasischen Mitgliedstaaten und der gesamten multipolaren Welt „unteilbare Sicherheit“ bietet.


von Thierry Meyssan: Hinter dem "12-Tage-Krieg" Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 1. Juli 2025 Die Operationen "Rising Lion" und "Mitternachtshammer" waren Machtdemonstrationen, die beträchtliche Ressourcen mobilisierten. Sie dauerten insgesamt nicht länger als 12 Tage. Man weiß nicht, was ihre Ergebnisse sind, aber man hat viel über diejenigen gelernt, die sie geplant haben. Die Internationale Atomenergiebehörde, die sich auf KI-Software und nicht auf die Beobachtungen ihrer Inspektoren stützte, ist von nun an entwertet. Die Schäden, die den iranischen Atomforschungsanlagen zugefügt wurden, sind umstritten. Nur die Morde an militärischen Führern und zivilen Wissenschaftlern sind nachgewiesen. Bisher ist die einzige gesicherte Konsequenz der Operationen "Rising Lion" und "Mitternachtshammer" die Infragestellung der Seriosität und Unparteilichkeit der IAEO. Das iranische Parlament hat seine Regierung gerade aufgefordert, jede Zusammenarbeit mit dieser Organisation, die das Parlament von nun ab als Spionageagentur betrachtet, einzustellen. Mehrere Elemente des "12-Tage-Krieges" bleiben ungeklärt, was aber keinen Hauptakteur (Israel, die Vereinigten Staaten und den Iran) hindert zu behaupten, den Krieg gewonnen zu haben. Vor allem lässt sich bei Fragen über grundlegende Elemente nicht mit Sicherheit feststellen, ob Washington vorsätzlich gegen das Völkerrecht verstoßen hat oder ob es glaubte, dies tun zu müssen, um viel Schlimmeres zu vermeiden.


von Alfredo Jalife-Rahme: Der Argentinier Rafael Grossi, Direktor der IAEO, stand kurz davor, einen Atomkrieg auszulösen Voltaire Netzwerk | Mexiko-Stadt (Mexiko) | 2. Juli 2025 Die freiwillige oder unfreiwillige Rolle von Rafael Grossi bei der möglichen Auslösung eines weltweiten Atomkriegs ist nun bewiesen. Wurde der Mann durch die Daten der Software für künstliche Intelligenz (KI), die seine Behörde verwendet, manipuliert, oder hat er absichtlich gelogen?


SV Geopolitik 102: Die Kriegspläne der Bundesregierung sehen Drohnenattacken tief im russischen Hinterland vor - Russischer Gegenangriff höchst wahrscheinlich  Volker Fuchs 05.07.2025

SV Geopolitik 101: IRAN - Alles, was Sie wissen müssen, aber aus Angst vor der Israel-Lobby nicht zu fragen wagten
Volker Fuchs 03.07.2025

SV Geopolitik 100: Schwerer Rückschlag für die Ukraine: USA kürzen Hilfsgelder wegen kritischem Waffenmangel Volker Fuchs 02.07.2025


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Ablenkungsmanöver Krieg? Was uns verschwiegen wird! (Peter Denk) 40.409 Aufrufe 5.7.25 Werden wir durch den Krieg zwischen Israel und Iran nur abgelenkt? Welche Rolle hat Trump darin? Darüber spricht Matthias Langwasser in seiner neuen Folge mit Peter Denk. Peter erklärt, dass die Muster und Vorwände von Kriegen sich immer wiederholen. Zurzeit herrscht dabei große Angst vor dem dritten Weltkrieg, doch wirken die Begründungen für den Krieg doch vorgeschoben: Über Atombomben im Iran wird schon seit 20 Jahren spekuliert. Matthias findet dabei besonders heftig, dass Trump in diesem Krieg voll mitmischt und sich nicht gegen den Völkermord im Gaza-Streifen stellt. Er ist dabei auch unsicher in Bezug auf die Kriegsrhetorik von Trump und fragt sich, an welchen Stellen dieser seine Partei befriedigen muss. Für Peter ist klar, dass der Krieg von einigen Menschen gewollt ist. Das zeigen auch militärtaktisch eher unsinnige Aktionen der letzten Tage. Die beiden sprechen auch darüber, wie es der deutschen Gesellschaft zurzeit geht: Bedroht von Personalmangel und immer weniger Geld, gleichzeitig wird von den Altparteien darauf gepocht, dass wir mehr arbeiten sollen. Und dazu kommen riesige Mengen an Geld, die in die Kriegsaufrüstung und die Ukraine geschickt werden! Matthias spricht über satanische Kräfte, die zurzeit wirken, und Peter erklärt auch die Symbolik, an welcher wir solche Dinge erkennen können. Doch die Symbolik sieht er gleichzeitig als Eigentor. Wie wird dann der Juli aussehen? Peter geht davon aus, dass dieser Monat die letzten nochmal toppen wird, sowohl an Überraschungen als auch an Emotionen. Wir halten in unserem Leben vieles für selbstverständlich, doch es wird Dinge geben, die das stoppen werden und von denen wir dann wieder überrascht sind – dabei sollte uns bewusst sein, dass wir nur 20 Prozent von den Dingen sehen, die tatsächlich passieren. Matthias und Peter betonen zum Ende, wie wichtig es ist, bei sich selbst zu bleiben und sich auf die guten Dinge zu konzentrieren. Wir alle tragen die Kraft in uns, etwas zu verändern, uns zu erden, zu manifestieren, aber auch in unserer Gesellschaft Gutes zu tun, um so aktiv an einer neuen Welt zu arbeiten. Auch Mutter Natur spielt dabei eine immens wichtige Rolle.

Douglas Macgregor: Amerikas Neuer Endloskrieg 02.07.2025 Douglas Macgregor ist ein pensionierter Oberst und ehemaliger Berater des Verteidigungsministers. Oberst Macgregor argumentiert, dass Trump einen Krieg begonnen hat, den er so bald nicht beenden kann, da der Waffenstillstand nur vorübergehend und unecht ist.
 
 

Krise zwischen Russland und Aserbaidschan: Alijew fühlt sich ertappt und schlägt wild um sich

3 Juli 2025 08:44 Uhr

Ilham Alijew spielt aktuell mit dem Feuer des in den Nazismus gesteigerten Nationalismus. Dafür verheizt er im Interesse der eigenen Machtsicherung objektive Interessen seines Landes und seines Volkes. Eine Analyse der jüngsten Zuspitzung zwischen Moskau und Baku.

© Behörden Aserbaidschans

Verhaftete russische Staatsangehörige während ihrer Vorführung in einem Gericht in Baku, die Aufnahmen werden von den Behörden Aserbaidschans verbreitet

Von Anton Gentzen

Die Beziehungen zwischen Moskau und Baku kannten in den letzten dreißig Jahren ihre Höhen und Tiefen. Stein des Anstoßes war in der Vergangenheit die von Aserbaidschan abtrünnige, bis vor Kurzem mehrheitlich von ethnischen Armeniern bewohnte Provinz Bergkarabach. Anders als es die von hysterischem Russenhass triefende Propaganda Bakus nun weismachen will, hatte Moskau den ethnischen Konflikt dort nicht provoziert und nicht befördert (dieser flammte Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre auf "natürliche" Weise auf), hatte aber später vertraglich die Garantenstellung für dessen friedliche Beilegung übernommen.

Nebenbei: Dies lief gegen die objektiven geopolitischen Interessen Russlands, welches gute Beziehungen zu Aserbaidschan mehr braucht als solche zu Armenien: des Korridors nach Iran und der Sicherheit im Kaspischen Meer wegen. Das Engagement für die Existenz und Sicherheit der historisch schwer gebeutelten Armenier war mehr eine "Sache des Herzens" denn kühle Kalkulation eines Imperiums. Einen weiteren Völkermord wollte man nicht zulassen und die Erinnerung an die antiarmenischen Pogrome in Baku und Sumgait im Jahr 1988 war damals noch frisch.

Aserbaidschan misshandelt russische Journalisten – Russland nimmt weitere Bandenmitglieder fest

Aserbaidschan misshandelt russische Journalisten – Russland nimmt weitere Bandenmitglieder fest

"Gedankt" wird es Russland in Jerewan nun ebenfalls mit Russophobie und prowestlichem Kurs. Der dortige Regierungschef Nikol Paschinjan braucht einen Sündenbock, um davon abzulenken, dass er selbst es war, der die Zugehörigkeit Karabachs zu Aserbaidschan ausdrücklich anerkannt und damit Moskau die Hände gebunden hatte. Die offizielle Armee Armeniens hielt sich in beiden Runden des jüngsten Karabach-Krieges zurück. Was hätten da die wenigen russischen Friedensstifter ‒ zumal ohne von Aserbaidschan unabhängige Verkehrsverbindung in die Heimat ‒ ausrichten können? Und so wird in Armenien nun die Mär verbreitet, Russland habe Karabach an Baku verkauft, was genauso wenig stimmt wie die umgekehrten Anschuldigungen in der Propaganda Aserbaidschans. 

Wie dem auch sei, nun, wo der Stein des Anstoßes aus dem Weg geräumt ist, schienen gute russisch-aserbaidschanische Beziehungen vorprogrammiert. Objektiv haben beide Länder und Völker keine originären Interessenkonflikte. Unterpfand eines guten Verhältnisses sind auch rund 1,5 Millionen Aserbaidschaner in Russland, überwiegend russische Staatsangehörige mit guten Kontakten in ihre historische Heimat. Und die Handelsbeziehungen florieren: Ihr Volumen wächst beständig und erreichte nach 4,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 den Rekordwert von 4,6 Milliarden im vergangenen Jahr. Für Aserbaidschan ist Russland der drittwichtigste Handelspartner bei seinen Exporten und nach China der zweitwichtigste beim Import. 

Während das kaukasische Land seinem nördlichen Nachbarn vor allem Obst, Gemüse und Nüsse liefert, bezieht es von dort überraschend – Aserbaidschan ist selbst Ölexporteur – Rohöl für den Eigenbedarf (1,52 Millionen Tonnen Öl der Sorte Urals im Jahr 2024). Ebenfalls überraschend: Russland hat beim südlichen Nachbarn Erfolg mit Maschinen und Fahrzeugen aus seiner Produktion, und zwar nicht nur mit Wagen für die Metro der Hauptstadt Baku. 

In der Gesamtschau sind all das überaus günstige Voraussetzungen für gute Beziehungen zwischen beiden Staaten. Auch die beiden Staatschefs Wladimir Putin und Ilham Alijew schienen sich gut zu verstehen. Umso überraschender – wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel – kam da der Wechsel des Tons in Baku in diesem Frühjahr. 

Spannungen zwischen Moskau und Baku: Wie groß ist Gefahr eines Abbruchs der Handelsbeziehungen?

Spannungen zwischen Moskau und Baku: Wie groß ist Gefahr eines Abbruchs der Handelsbeziehungen?

Die ersten Misstöne kamen nach dem Absturz des Azerbaijan-Airlines-Fluges 8243 im kasachischen Aktau am 25. Dezember 2024 auf. Baku war schnell mit der Anschuldigung, die russische Luftabwehr habe die verunglückte Maschine über dem Zielort des Fluges, der tschetschenischen Hauptstadt Grosny, getroffen und beschädigt. Endgültig aufgeklärt ist dies bis heute nicht, doch selbst wenn sich diese Hypothese bewahrheitet, unterstellt auch im offiziellen Baku niemand Russland einen absichtlichen Abschuss. Der raue, fast schon unverschämt-fordernde Ton von Regierungsvertretern und die Welle antirussischer Hassstiftung in den Medien Aserbaidschans kann da nur auf Unverständnis stoßen. Zumal Russland seinerseits den früheren Vorfall des absichtlichen Abschusses eines Hubschraubers mit russischen Friedenskräften durch das aserbaidschanische Militär bewusst heruntergespielt hatte. Und zumal Alijew nun mit dem eigentlich Schuldigen – dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij, der zivile Flughäfen mit Drohnen angreifen lässt und damit die Luftverkehrssicherheit bewusst gefährdet – aktuell und öffentlich ein peinliches Bussi-Bussi zelebriert. 

Das zweite Zeichen einer deutlichen Abkühlung kam im Mai 2025, als Alijew überraschend seine bereits zugesagte Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestages des Sieges über den Hitlerfaschismus in Moskau mit einer erkennbar fadenscheinigen Begründung absagte.

Die wirklich präzedenzlose Eskalation, mit der Baku die kriselnden bilateralen Beziehungen auf einen neuen Tiefpunkt beförderte, ist erst wenige Tage alt. Auslöser (oder Vorwand?) war die Verhaftung mehrerer ethnischer Aserbaidschaner mit russischem Pass im russischen Jekaterinburg am 27. Juni. Von der Razzia waren insgesamt bis zu 50 Männer betroffen, neun wurden festgenommen, gegen acht wurde später Untersuchungshaft angeordnet. Russische Ermittler werfen ihnen die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung sowie Auftragsmorde und andere Gewaltdelikte in den Jahren 2001 bis 2011 vor. 

Nach der Darstellung Aserbaidschans – eine offizielle Bestätigung der russischen Seite gibt es dafür nicht – sollen bei der Razzia zwei Männer, die Brüder Hussein und Sijaddin Safarow, ums Leben gekommen sein. Die sterblichen Überreste der beiden sollen am 30. Juni nach Aserbaidschan überführt und dort gerichtsmedizinisch untersucht worden sein. Im Ergebnis wird bei beiden ein "traumatischer Schock" als Todesursache angegeben.

Festnahme von Journalisten: Aserbaidschan rächt sich an Russland für die Verhaftung seiner Banditen

Analyse Festnahme von Journalisten: Aserbaidschan rächt sich an Russland für die Verhaftung seiner Banditen

Die Reaktion Bakus folgte prompt: Schon am nächsten Tag nach Bekanntwerden des Vorfalls wurden sämtliche kulturellen Veranstaltungen mit russischen Künstlern oder Werken russischer Komponisten in der aserbaidschanischen Hauptstadt abgesagt. Die Propaganda im staatlichen Fernstehen des Landes schlug einen scharfen Ton ein, der bis zu offenen Beleidigungen des russischen Präsidenten und chauvinistischen Ressentiments reichte.

Die Hysterie gipfelte in einem mittelalterlich anmutenden Vergeltungsakt nach dem biblischen Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und regelrechter Geiselnahme. Am Montag, dem 30. Juni, nahm die Polizei Aserbaidschans drei russische Journalisten, den Chefredakteur und einen weiteren Mitarbeiter von Sputnik Aserbaidschan sowie eine Mitarbeiterin der Videoagentur Ruptly fest. Gegen die beiden Erstgenannten ordnete ein Gericht am Folgetag für vorerst vier Monate Untersuchungshaft an. Am Dienstag kam es zu weiteren Verhaftungen offenbar zufällig ausgesuchter russischer Staatsbürger, acht an der Zahl, die auf einem von den Behörden veröffentlichten Video demonstrativ erniedrigend behandelt wurden und später bei der Vorführung im Gerichtssaal sichtbare Spuren von Schlägen und Misshandlungen aufwiesen.

Gegen sie wurde ebenfalls Untersuchungshaft angeordnet, die erhobenen Anschuldigungen wirken dabei konstruiert. 

Auch am Mittwoch ist ein Ende der Eskalation nicht abzusehen, obwohl sich Russland in der Schärfe seiner Verlautbarungen zum Unmut zahlreicher Kommentatoren in sozialen Netzwerken zurückhält.

Warum eskaliert Baku gerade jetzt und wirft alles, was an gutnachbarschaftlichen Beziehungen aufgebaut wurde, mit hohem Risiko auch für sich um? Selbst wenn die erhobenen Vorwürfe gegen die Polizei in Jekaterinburg zutreffen sollten, hat sich Russland Ermittlungen nicht verweigert und hatte sich in der Vergangenheit selbst immer wieder bemüht, Willkür und ungesetzliche Gewalt seiner Sicherheitsorgane zu ahnden und auszumerzen. Durch die Übergabe der Körper der Safarow-Brüder hat Russland zudem seine volle Kooperationsbereitschaft in der Aufklärung aller Umstände und den Willen zu Transparenz demonstriert. Die Reaktion Aserbaidschans auf einen noch nicht aufgeklärten Vorfall wirkt da völlig unverhältnismäßig. Warum soll auch in der Theorie ein an zwei Bürgern begangenes Verbrechen, wenn es sich überhaupt um ein solches handelt, gleich das gesamte Verhältnis zwischen zwei Völkern und Staaten zunichtemachen?

Polizei stürmt Sputnik-Büro in Baku

Polizei stürmt Sputnik-Büro in Baku

An dieser Stelle wird von einigen Analysten ins Spiel gebracht, dass es sich bei den Verstorbenen um Verwandte (angeblich Neffen) eines anderen Safarow handelt – des 2006 von einem ungarischen Gericht zu lebenslanger Haft verurteilten Ramil. Dieser hatte am 19. Februar 2004 aus ethnischem Hass einen armenischen Teilnehmer eines NATO-Lehrgangs im Schlaf mit der Axt erschlagen. Nach Verbüßung eines Teils der Strafe wurde er 2012 von Ungarn zur weiteren Verbüßung an Aserbaidschan überstellt und dort sofort nach der Ankunft von Alijew vereinbarungswidrig und unter lautstarkem Protest Ungarns, Armeniens und sogar aus den USA begnadigt. Nicht nur das: Er wird in seinem Heimatland als Nationalheld gefeiert und genießt bis heute staatliche finanzielle Zuwendungen und Ehrerweisungen.

Möglicherweise sind sowohl Ramil Safarow als auch seine Neffen in Aktivitäten des aserbaidschanischen Geheimdienstes verwickelt. In diesem Zusammenhang erinnern russische Blogger auch an die skandalöse Entführung eines russischen Staatsbürgers, der ebenfalls aus Aserbaidschan stammt und der ethnischen Minderheit der Talyschen angehört. Am 26. März 2025 verschwand der 71 Jahre alte Sachiriddin Ibrahimi in ebenjenem Jekaterinburg spurlos und tauchte einige Tage später in Baku in Haft wieder auf. Hinter der Entführung soll der Geheimdienst Aserbaidschans stehen, der den Mann unter Umgehung der russischen Behörden in einem Privatflugzeug ausflog. Die jetzt in Jekaterinburg verhaftete Bande soll in die Entführung involviert gewesen sein ‒ womöglich ein Grund, warum auf Druck aus Moskau auch die von der örtlichen Polizei längst vergessenen Mordfälle wieder aufgerollt wurden.

Reagiert Baku also in der beschriebenen Hysterie auf die Zerschlagung seines Agenturnetzes? Wenn das so ist, müsste der Vorgang für Alijew eher peinlich sein: Entführungen der Staatsbürger befreundeter Länder sind so ziemlich das Übelste, was man veranstalten kann. Hier hat eher Moskau allen Grund für Härte, Schärfe und schrille Töne, nicht Baku. Unter "Freundschaftsschutz" stehen Agenten von "Partnern" allenfalls dann, wenn sie sich an Gesetze, zumindest aber an die ungeschriebenen Regeln der Geheimdienstkooperation halten ‒ nicht unter den beschriebenen Umständen. Das würde Baku doch vernünftigerweise lieber unter der Decke halten wollen, oder?

Ist die Eskalation vielleicht Rache für die jüngst erfolgte Zerstörung der Erdölraffinerie im ukrainischen Krementschug? Aserbaidschan machte Berichten zufolge solide Umsätze mit der Lieferung seines Erdöls an die Ukraine und sieht diese Einnahmenquelle nun wegbrechen. Doch auch das erscheint als Grund dafür, das gesamte Porzellan der weitaus lukrativeren Handelsbeziehungen mit Russland zu zerschlagen, ein viel zu geringer Grund.

"Die Masken sind gefallen": Moskau erklärt Großbritannien zum Weltübel

Analyse "Die Masken sind gefallen": Moskau erklärt Großbritannien zum Weltübel

Russische Analysten vermuten einen Einfluss des britischen MI-6 und/oder von "Freund Erdoğan", des aktuell schwierigsten "Partners" der russischen Außenpolitik, hinter der Eskalation und es ist auch überaus wahrscheinlich, dass beide eine Aktie an Alijews Spiel halten. Doch mit britischen und türkischen Einflüssen ist die Motivation von Alijew selbst nicht erklärt. Dieser ist mit all den Verstrickungen und Abhängigkeiten immer noch ein selbständiger geopolitischer Spieler, keine Marionette Ankaras oder Londons.  

Schaut man sich Alijews aktuelle persönliche Machtstellung an, so sticht besonders ein Ereignis der letzten Monate hervor, das sie gefährdet. Im Nachgang zu den israelischen Luftangriffen auf Iran verdichten sich Hinweise darauf, dass die israelische Luftwaffe einen Teil dieser Angriffe von Aserbaidschan aus flog. Iranische Medien meldeten dies – man vergleiche das mit der Zeitleiste des jüngsten russisch-aserbaidschanischen Konflikts – spätestens am 28. Juni, russische Blogger griffen die Meldung am 29. Juni auf.   

Klammern wir aus, ob der in Iran nun auch öffentlich erhobene Vorwurf zutrifft, das ist für die uns interessierende Frage irrelevant. Wichtig ist, dass der Vorwurf erhoben wird und dass er überaus plausibel ist: Anders lässt sich das tiefe Vordringen der israelischen Schläge in den eigentlich für sicher gehaltenen Norden Irans kaum erklären. 

Nun stelle man sich die Reaktion vor allem der islamischen Welt auf diese Nachricht vor. In der Zeit, in der nicht nur sie empört und bestürzt über das Merkmale eines Genozids aufweisende Vorgehen Israels gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist, kooperiert der Herrscher eines vollständig islamischen Landes mit dem sogenannten "zionistischen Regime". Er liefert nicht nur Öl an Israel und kauft israelische Drohnen, er stellt seine Flugplätze auch noch für die völkerrechtswidrige Aggression gegen das einzige muslimische Land zur Verfügung, das in der Vergangenheit konsequent den Widerstand der Palästinenser unterstützt hat. 

Man bedenke zusätzlich, dass der in Aserbaidschan praktizierte Islam schiitisch ist und dessen geistiges Zentrum eben Iran ist. Wird sich in einem solchen Land ein Herrscher lange halten können, wenn die geistigen Führer der Schiiten eine ihn verurteilende Fetwa verkünden? Vielleicht wird er das sogar, Aserbaidschan ist in sowjetischer Tradition noch sehr weltlich geprägt, aber innenpolitischer Ärger ist in jedem Fall vorprogrammiert. 

Nach Festnahme in Jekaterinburg: Baku sagt Veranstaltungen mit Russlandbezug ab

Nach Festnahme in Jekaterinburg: Baku sagt Veranstaltungen mit Russlandbezug ab

Und das ist dann auch die mir plausibel erscheinende Erklärung für das Verhalten Alijews und seiner Behörden: Er versucht der erwartbaren Welle religiös motivierten Aufbegehrens gegen ihn eine Welle nationalistischen, ja fast schon nazistischen Schulterschlusses gegen einen "äußeren Feind" entgegenzusetzen. Und wer eignet sich da in allen postsowjetischen Ländern als Hassobjekt? 

Alijew spielt mit dem Feuer des in den Nazismus gesteigerten aserbaidschanischen Nationalismus. Dafür verheizt er im Interesse der eigenen Machtsicherung objektive Interessen seines Landes und seines Volkes. Das zeigt paradoxerweise, wie verzweifelt seine Lage tatsächlich ist, denn der berühmte Ausspruch Samuel Johnsons lautet: "Patriotismus ist die letzte Zuflucht eines Schurken". Betonung liegt auf "die letzte". Noch scheint Moskau bereit zu sein, ihm aus der Patsche zu helfen und seine Unverschämtheiten herunterzuspielen, warum auch immer. Sobald er sein Blatt überreizt, könnte sich auch hier die Erkenntnis durchsetzen, dass sogar ein nach dem Vorbild Irans religiös regiertes Aserbaidschan eher im russischen Interesse ist als ein feindlich gesinntes, zur zweiten Ukraine verkommenes weltliches.

Mehr zum Thema ‒ Die Welt dreht auf Ost-Süd-Ost – und neue Handelswege entstehe


 Von Pepe Escobar - übernommen von thecradle.co

2. Juli 2025

Pepe Escobar: Zehn Verteidigungsminister betreten einen Raum in China…

30. Juni 2025 Die SCO kann das, was die NATO nicht kann: Feindseligkeiten entschärfen, indem sie ihren eurasischen Mitgliedstaaten und der gesamten multipolaren Welt „unteilbare Sicherheit“ bietet.

Photo Credit: The Cradle

(Red.) Nicht ein einziges Sterbenswörtchen war in unseren Qualitätsmedien zu vernehmen (klar, die wissen ja überhaupt nicht, um was es geht und dürfen es auch gar nicht wissen): In China hat die SCO getagt - zufällig gleichzeitig mit dem NATO-Gipfel-Theater. Asien und Eurasien rüsten sich gegen die bevorstehenden Angriffe des sterbenden Imperiums, der seinen eigenen Untergang als Sieg zelebriert - und Europa soll das Spektakel bezahlen. Und die Journaille hält sich brav ans Rede- und Schreibgebot. (am)

Die Verteidigungsminister aller zehn Mitglieder der Shanghai Cooperation Organization (SCO) trafen sich letzte Woche in Qingdao in der chinesischen Provinz Shandong.

Das allein ist schon dramatisch genug. Nicht nur, weil es eine Vorbereitung für den wichtigsten SCO-Gipfel mit den Staatschefs später in diesem Jahr in Tianjin war. Sondern vor allem, weil an einem Tisch die führenden BRICS-Mitglieder Russland, China, Indien und Iran sowie Pakistan saßen, weil der indische Verteidigungsminister zum ersten Mal seit fünf Jahren China besuchte und seinem pakistanischen Amtskollegen nach den jüngsten schweren Schusswechseln gegenüberstand und weil der iranische Minister unmittelbar nach dem von US-Präsident Trump inszenierten Waffenruhe-Kabuki zwischen Israel und Iran intensive Gespräche mit Peking führte.

Als wäre das noch nicht spannend genug, fand das SCO-Treffen in Qingdao fast zeitgleich mit dem NATO-Gipfel in Den Haag statt.

Der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Muhammad Asif brachte es auf den Punkt, als er bemerkte, dass die SCO im Gegensatz zur NATO „den Frieden in dieser Region fördern“ könne. Chinas Verteidigungsminister Dong Jun betonte, dass die SCO die Rolle eines „stabilisierenden Ankers“ spiele.

Der nun (dank US-Präsident Donald Trump) zersplitterte kollektive Westen hat keine Ahnung, worum es bei der SCO überhaupt geht. Die SCO ist eine 25 Jahre alte multilaterale Organisation, die wenige Monate vor dem 11. September 2001 gegründet wurde und aus zehn Vollmitgliedstaaten, zwei Beobachterstaaten und 14 Dialogpartnern besteht: fast die Hälfte der Weltbevölkerung, von Osteuropa (Ungarn) bis zum Indischen Ozean und zum Pazifikraum.

Die SCO ist keine asiatische NATO   – also kein offensives Militärbündnis, und das will sie auch gar nicht sein; vielmehr möchte sie sich, in einer typisch chinesischen Formulierung, als „riesiges Schiff der Sicherheit“ verstehen.

Ursprünglich konzipiert, um gegen das zu kämpfen, was die Chinesen als die „drei Übel“ bezeichnen   – Terrorismus, Separatismus und Extremismus   –, hat sich die SCO zu einem Mechanismus der wirtschaftlichen Zusammenarbeit entwickelt. Ihre letzte Rundtischdiskussion auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum vor weniger als zwei Wochen wurde beispielsweise vom SCO-Generalsekretär Nurlan Yermekbayev geleitet, moderiert vom äußerst erfahrenen Sergey Katyrin, Präsident der russischen Industrie- und Handelskammer, und konzentrierte sich auf die Herausforderungen bei der Schaffung einer gemeinsamen Logistik-, Finanz- und Energieinfrastruktur der SCO.

Diese Podiumsdiskussion, moderiert von Alexey Gromyko [Anm. des Übersetzers: Alexey Gromyko ist der Enkel des ehemaligen sowjetischen Staatsoberhauptes und Außenministers Andrei Andrejewitsch Gromyko. Sein Vater war der Diplomat Anatoli Andrejewitsch Gromyko (1932  –2017), ebenfalls Historiker und Mitglied der russischen Akademie.], Direktor des Instituts für Europa der Russischen Akademie der Wissenschaften, und mit dem Sekretär der Union (Russland-Weißrussland) Sergey Glazyev als Hauptredner, verband die SCO mit der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) und diskutierte, welche Rolle der postsowjetische Raum in der entstehenden multipolaren Wirtschaft spielen soll.

So fördert die SCO heute nicht nur gemeinsame Anti-Terror-Übungen und den Austausch von Geheimdienstinformationen, sondern auch eine wirtschaftliche Zusammenarbeit, die auf die kulturellen Erwartungen verschiedener Zivilisationen abgestimmt ist. Sie ist per Definition ein multipolarer Organismus.

Strategische Partner Russland und China kommen an Bord

Im Mittelpunkt der Gespräche in Qingdao stand das sogenannte Primakov-Dreieck   – eine Anspielung auf den ehemaligen russischen Premierminister Jewgeni Primakow, der eine postsowjetische, autonome russische Großmacht in einer neuen multipolaren Weltordnung vorsah. Heute sehen wir diese Vorausschau in einer „RIC“-Konstellation, die aus Russland, Iran und China besteht, nicht Indien: Diese drei unabhängigen Zivilisationsstaaten sind derzeit die drei wichtigsten Akteure, die den komplexen Integrationsprozess in Eurasien vorantreiben.

Der russische Verteidigungsminister Andrej Belousov traf sich privat mit dem chinesischen Verteidigungsminister Dong Jun sowie mit dem iranischen Verteidigungsminister Aziz Nazirzadeh. Am Tisch der SCO nahm Belousov kein Blatt vor den Mund.

Er sagte, dass die Angriffe der USA und Israels auf den Iran gegen die UN-Charta und das Völkerrecht verstoßen, bestätigte, dass Moskau eine Deeskalation vorgeschlagen habe, und betonte erneut, dass „die Rolle der internationalen Institutionen, die für die Gewährleistung der globalen Stabilität zuständig sind, auf ein inakzeptables Niveau gesunken ist“.

Belousov betonte auch das größte Problem aller zehn Minister: dass sich „terroristische Ideologien“ und der „Transit militanter Kämpfer“ weiterhin von Westasien nach Afghanistan ausbreiten.

In Bezug auf die Ukraine war Belousov recht klar: Russland schreitet stetig voran, und Kiew greift angesichts seines drohenden Untergangs zu „Terror-Taktiken“. Keiner der Akteure am SCO-Tisch würde ihm widersprechen.

Wo stand Indien inmitten all dieser Aktivitäten? Nun, es verfeinerte seine Einkaufsliste. Verteidigungsminister Rajnath Singh bat Belousov persönlich um dringende Upgrades für die Su-30MKI und eine deutlich schnellere Lieferung der restlichen S-400 Triumf. Diese sind Teil eines umfangreichen Vertrags im Wert von 5,43 Milliarden Dollar; drei Einheiten wurden bereits geliefert, die nächsten beiden sollen bis Anfang 2026 eintreffen.

Diese S-400-Systeme spielten eine entscheidende Rolle während der Operation Sindoor   – Indiens Minikrieg gegen Pakistan.

Unmittelbar nach Trumps „Waffenruhe“ zwischen Israel und dem Iran wandte sich Teheran an Peking, um die Kaufoptionen für eine beträchtliche Anzahl (mindestens 40) chinesischer J-10CE-Kampfflugzeuge (die Exportversion der J-10C) zu prüfen. Diese Verhandlungen laufen übrigens schon seit mindestens zehn Jahren.

Aus iranischer Sicht könnte die J-10C aufgrund ihrer geringen Kosten und ihrer Verfügbarkeit eine bessere Option sein als die russischen MiG-35 und Su-35E (die Exportversion der Su-35S). Es ist jedoch wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die Su-35 und die J-10C zwei verschiedene Klassen von Kampfflugzeugen darstellen. Nichts hindert die Islamische Revolutionsgarde (IRGC) des Iran daran, beide zu kaufen   – ein Fall von interagierenden strategischen Partnerschaften.

Diplomatische Quellen bestätigen, dass der Iran bereits über Su-35 verfügt. Es ist unklar, wie viele, aber sicherlich mehr als zwei. Russland ist mehr als bereit, bis zu zwei Staffeln zu verkaufen. Jede Staffel würde 12 Flugzeuge umfassen, also insgesamt 24 Jets.

In Moskau herrscht Einigkeit darüber, dass der Iran gleichzeitig den Kauf von russischen und chinesischen Kampfjets der Spitzenklasse vorantreiben wird. Und sicherlich auch Luftabwehrsysteme wie die russischen S-400. Das Drama, das sich in den letzten zwei Wochen abgespielt hat, geht weit über die künstliche und oberflächliche Debatte darüber hinaus, ob Teheran die Hilfe seiner engen strategischen Verbündeten Russland und China fehlte.

Die IRGC will diese Kampfflugzeuge nach den schmerzhaften Erfahrungen des 12-tägigen Krieges mit Israel, aber vor allem muss sie ihren internen Geheimdienst und ihren Aufstandsbekämpfungsapparat optimieren. Ein erheblicher Teil der Verluste, die der Iran erlitten hat, ist auf Saboteure im eigenen Land zurückzuführen, die Drohnen gestartet, Bomben gelegt und wichtige Ziele für Anschläge ausgekundschaftet haben.

Wir wollen Krieg gegen Russland und China

Vergleichen Sie nun all diese eurasischen Interaktionen in Qingdao mit den Ereignissen in Den Haag. Im Wesentlichen hat die Europäische Union (EU), nachdem sie von dem entsetzlichen NATO-Generalsekretär Mark „Hallo Daddy“ Rutte erpresst wurde, beschlossen, satte 650 Milliarden Euro (etwa 695,5 Milliarden Dollar) an Geldern, die sie nicht hat, für den Kauf von US-Waffen auszugeben, um Russland   – und später China   – den Krieg zu erklären.

Das bringt uns zum Fünf-Prozent-Kabuki-Theater. Damit jedes NATO-Mitglied fünf Prozent für Offensive ausgeben kann, müsste es bei einer Gesamtverschuldung von bereits über 80 Prozent des BIP die 325 Milliarden Euro (etwa 381,2 Milliarden Dollar), die es 2024 für Waffen ausgegeben hat, fast verdreifachen und damit fast eine Billion Euro erreichen.

EU-Bürger mit Verstand können sich leicht ausrechnen: Es wird eine ununterbrochene Orgie von „Kürzungen”, Steuererhöhungen und dem Abbau sozialer Leistungen geben, um die Aufrüstung zu finanzieren. Und der Diebstahl von 300 Milliarden Euro (ca. 351,75 Milliarden Dollar) russischer Vermögenswerte wird nicht helfen, da dies nicht einmal die Erhöhung für ein Jahr decken würde.

Alle Minister am Verhandlungstisch der SCO in Qingdao wussten, dass die NATO sich im Krieg mit Russland befindet, und dann kommt China nicht einmal mehr als schlechte Monty-Python-Parodie durch. Russland verfügt bereits über 13.000 Raketen, Tendenz steigend, und wird bald in der Lage sein, bis zu 300 Hyperschallraketen vom Typ Oreshnik pro Jahr zu produzieren   – mehr als genug, um jeden einzelnen Hafen und Flughafen in Europa lahmzulegen.

Es war sehr interessant, die unmittelbare Reaktion des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf die Diskussionen bei der SCO in Qingdao zu beobachten. Auf dem Forum der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) in Minsk sagte Putin: „Glücklicherweise stabilisiert sich die Lage im Nahen Osten. Der langjährige Konflikt zwischen Israel und dem Iran liegt dank Gottes Gnade nun hinter uns.“

Oder vielleicht auch nicht, wenn man den Aussagen israelischer Regierungsvertreter Glauben schenken darf. Für den russischen Präsidenten steht jedoch nach wie vor die Geoökonomie im Vordergrund. Auf dem Forum hob Putin die Präferenzabkommen der EAEU mit Vietnam, Singapur und Serbien sowie ein bevorstehendes Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten hervor und erklärte: „Die für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen zu Ländern in Eurasien, Afrika und Lateinamerika werden aktiv vorangetrieben.“ Ganz zu schweigen von der weiteren Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), der ASEAN, der Afrikanischen Union und natürlich der SCO.

Und gerade als die Minister Qingdao verließen, wurde es offiziell bestätigt: Der Iran hat das amerikanische GPS-System zugunsten des chinesischen Beidou-Systems aufgegeben. Das ist ein scharfer, mutiger Schachzug im Technologiekrieg. Der nächste Schritt: alle Su-35 und JC-10CE beschaffen.


 

 

 
von Thierry Meyssan: Hinter dem "12-Tage-Krieg" Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 1. Juli 2025 Die Operationen "Rising Lion" und "Mitternachtshammer" waren Machtdemonstrationen, die beträchtliche Ressourcen mobilisierten. Sie dauerten insgesamt nicht länger als 12 Tage. Man weiß nicht, was ihre Ergebnisse sind, aber man hat viel über diejenigen gelernt, die sie geplant haben. Die Internationale Atomenergiebehörde, die sich auf KI-Software und nicht auf die Beobachtungen ihrer Inspektoren stützte, ist von nun an entwertet. Die Schäden, die den iranischen Atomforschungsanlagen zugefügt wurden, sind umstritten. Nur die Morde an militärischen Führern und zivilen Wissenschaftlern sind nachgewiesen.

Bisher ist die einzige gesicherte Konsequenz der Operationen "Rising Lion" und "Mitternachtshammer" die Infragestellung der Seriosität und Unparteilichkeit der IAEO. Das iranische Parlament hat seine Regierung gerade aufgefordert, jede Zusammenarbeit mit dieser Organisation, die das Parlament von nun ab als Spionageagentur betrachtet, einzustellen.

Mehrere Elemente des "12-Tage-Krieges" bleiben ungeklärt, was aber keinen Hauptakteur (Israel, die Vereinigten Staaten und den Iran) hindert zu behaupten, den Krieg gewonnen zu haben. Vor allem lässt sich bei Fragen über grundlegende Elemente nicht mit Sicherheit feststellen, ob Washington vorsätzlich gegen das Völkerrecht verstoßen hat oder ob es glaubte, dies tun zu müssen, um viel Schlimmeres zu vermeiden.

Irans Atomforschungsprogramm

In Artikeln auf voltairenet.org) haben wir den Konflikt um die iranische Atomforschung ausführlich erläutert [1]. Sie begann im Jahr 1981, als die Islamische Republik Iran das angereicherte Uran forderte, auf das sie im Rahmen des iranisch-französischen Atomprogramms Anrecht hatte, das von Präsident Valéry Giscard d’Estaing, Premierminister Jacques Chirac und Schah Mohammad Reza Pahlavi als Teil des US-Programms "Atome für den Frieden" vorgeschlagen worden war. In diesem Zusammenhang und angesichts der Weigerung Frankreichs, der Islamischen Republik das zu geben, was es für den imperialen Iran [des Schahs] geplant hatte, haben die Angriffe der libanesischen revolutionären bewaffneten Fraktionen, die mit dem Iran verbunden sind, amerikanische und israelische Diplomaten in Frankreich eliminiert.

Dieser Konflikt entwickelte sich noch weiter, ab der angelsächsischen Invasion des Irak (2003). Washington und London, die die Lüge der Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins erfunden hatten, setzten sie mit der Lüge über iranische Massenvernichtungswaffen fort. Es gelang ihnen, den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen dazu zu bringen, die Resolutionen 1737 (23. Dezember 2006) und 1747 (24. März 2007) zu verabschieden, die einen Krieg gegen den Iran vorbereiten sollten. Laut der Irak-Studiengruppe (Iraq Study Group), der sogenannten "Baker-Hamilton-Kommission", wurden diese Phantasien jedoch von Washington aufgegeben und der Konflikt mit Frankreich konnte gelöst werden [2].

Der Konflikt flammte erneut auf, als der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad ein umfangreiches Forschungsprogramm zur Kernfusion startete, ein Projekt, das von Natur aus dual ist, das heißt, dass es sowohl zivile als auch militärische Anwendungen haben kann [3]. Gestützt von einer Mehrheit der UN-Mitgliedstaaten weigerte er sich dann zu Recht, dem Sicherheitsrat zu erlauben, vom Iran zu verlangen, auf eines seiner Rechte zu verzichten, um das Vertrauen anderer in ihn "wiederherzustellen" (Resolution 1696 vom 31. Juli 2006); eine Polemik, die beispielhaft für die Tendenz steht, wie der Westen dank der Auflösung der Sowjetunion die Vereinten Nationen beeinflusst hat. Der Iran, der bereits den Sturz von Mohammad Mossadegh erlebt hatte, als dieser versuchte, das iranische Öl zu verstaatlichen, konnte nicht umhin, diesem Versuch des Westens zu widerstehen, ihn nämlich daran zu hindern, eine Produktionsmethode von quasi unerschöpflicher Energie zu entwickeln. Die Kontroverse verschärfte sich mit der erneuten Verabschiedung der Resolution 1929 vom 9. Juni 2010 durch den Sicherheitsrat gegen die Generalversammlung.

Die "revisionistischen Zionisten" (d.h. die Jünger des Faschisten Wladimir Jabotinsky) – nicht zu verwechseln mit den "Zionisten", d.h. mit den Jüngern von Theodor Herzl – griffen das Thema auf. Sie waren es, die es fünfzehn Jahre später schafften, die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO), der Israel nicht angehört, zu infiltrieren und ihren Direktor, den Argentinier Rafael Grossi, zu beeinflussen [4].

Jean-Noël Barrot und Rafael Grossi

Am 2. April 2025 sagte Jean-Noël Barrot, der französische Außenminister, vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten der Nationalversammlung: "Wir haben nur noch wenige Monate bis zum Ablauf dieses Abkommens [des JCPOA, aus dem sich die Vereinigten Staaten zurückgezogen haben]. Gelingt dies nicht, scheint eine militärische Konfrontation fast unvermeidlich. [5] Er fügte hinzu, dass die im Zusammenhang mit der Inhaftierung ausländischer Staatsbürger stehenden neuen "Sanktionen" der EU gegen den Iran, in den kommenden Wochen verabschiedet würden.

Am 28. April 2025 hielt der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zwei Sitzungen hinter verschlossenen Türen zum Thema "Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen" ab. Wir wissen nicht genau, was gesagt wurde, aber die Sitzung war stürmisch, wie die Veröffentlichung eines Protestschreibens der Islamischen Republik Iran am folgenden Tag (S/2025/261 [6]) beweist. Diesem Dokument zufolge hätte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot, der eigens zu diesem Anlass aus Paris angereist war, behauptet, dass "der Iran dabei ist, sich Atomwaffen zu beschaffen".

Jean-Noël Barrot und sein beigeordneter Minister für Europa, Benjamin Haddad, übernahmen ihr Amt in der Regierung von Michel Barnier und wurden in der Regierung von François Bayrou wieder ernannt. Wenn die Gedanken von Jean-Noël Barrot auch nicht sehr bekannt sind, so sind es die seines stellvertretenden Ministers. Benjamin Haddad ist nicht nur ein ehemaliger hoher Beamter im Auswärtigen Dienst der Europäischen Union, er war auch viele Jahre lang Mitarbeiter des Tikvah-Fonds des "revisionistischen Zionisten" Elliott Abrams [7]. Er war es, der Benjamin Netanjahus Strategie definierte, um die Europäer davon zu überzeugen, Israel gegen die Palästinenser zu unterstützen [8].

Einen Monat später erklärte die IAEO in ihren beiden Quartalsberichten über die Verifikation und Überwachung der Islamischen Republik Iran im Lichte der Resolution 2231 (2015) [9] des UN-Sicherheitsrats und des NVV-Sicherungsabkommens mit der Islamischen Republik Iran [10], dass Teheran etwas verheimlichte. Diese Dokumente basierten jedoch nicht auf objektiven Beobachtungen, sondern auf den Schlussfolgerungen der KI-Software Mosaic. Diese Software, die darauf ausgelegt war, Terroranschläge aus einer unendlichgrossen Menge von Daten zu erkennen, begnügte sich jedoch nicht damit, sie einfach zu analysieren, sondern präsentierte Warnungen als Gewissheiten. Zum ersten Mal wurde eine KI, die Anomalien erkennen soll, zur Beschreibung der Realität eingesetzt. Infolgedessen wurden die im Iran entdeckten Anomalien als Vorbereitung einer Atombombe interpretiert. Auf dieser grotesken und teuren Grundlage alarmierte Rafael Grossi am 12. Juni den Gouverneursrat der Agentur.

Die Mosaic-Software ist ein Produkt von Palantir Technologies, einem Unternehmen, zu dessen Hauptkunden die CIA, das Pentagon, die IDF und der Mossad, aber auch die französische Generaldirektion für innere Sicherheit (DGSI) gehören. Es gehört dem südafrikanisch-amerikanisch-neuseeländischen Peter Thiel, Direktor der Bilderberg-Gruppe.

In einer besonders stürmischen Sitzung verabschiedete der Gouverneursrat der IAEO am 12. Juni eine Resolution [11], in der es heißt, dass "der Generaldirektor, wie im Dokument GOV/2025/25 dargelegt, nicht zusichern kann, dass das iranische Nuklearprogramm ausschließlich friedlich ist". China und Russland protestierten vergeblich, aber die IAEO überwies die Angelegenheit an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Die russische Delegation bei den Vereinten Nationen verbreitete daraufhin dringend eine Analyse (S/2025/377), in der sie die Doppelzüngigkeit Deutschlands, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs und ihre irreführende Interpretation der IAEO-Daten anprangerte [12]. Wenn man dieses Dokument liest, wird klar, dass diese drei Länder nicht von Rafael Grossi getäuscht wurden, sondern an seiner Inszenierung beteiligt waren.

Nur US-Radare decken den Iran ab. Um die iranischen Atomforschungszentren zu erreichen, musste Israel Zugang zu Satellitendaten des US-Kommandos für den Nahen Osten (CentCom) haben.

Operation "Rising Lion"

Ohne Verzögerung startete Israel die Operation „Rising Lion“. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, ob die drei europäischen Länder geplant haben, den Weg für diese Operation zu ebnen. Vielleicht wurden sie nur manipuliert, um die Operation zu unterstützen. Frühere Episoden, wie die vom Juni 2024 [13], belegen jedoch, dass diese Staaten und ihre Verbündeten ihrer Verpflichtung zur Aufhebung ihrer "Sanktionen" gegen den Iran nicht mehr nachkamen, insbesondere als Unterzeichner des Wiener Abkommens (JCPoA). So wie sie sich in den 1980er Jahren nicht mehr an die Unterzeichnung des Atomabkommens mit dem Iran gebunden sahen, nachdem die Islamische Republik die Nachfolge des iranischen Reiches angetreten hatte, so sehen sie sich heute nicht mehr an die Unterzeichnung des JCPoA gebunden, nachdem die Vereinigten Staaten es verurteilt hatten.
Die erste Hypothese ist daher die wahrscheinlichste.

Am 14. Juli 2023 haben die Vereinten Nationen die Sanktionen gegen Iran gemäß Anhang B der Resolution 2231 (2015) gemäß dem Wiener Abkommen (JCPoA) aufgehoben, aber Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich bestehen auf ihre weitere Anwendung. Sie stellen nur noch "einseitige Zwangsmaßnahmen" dar und stehen eindeutig im Widerspruch zum Völkerrecht. Berlin, Paris und London betrachten sich als von ihren Verpflichtungen aus dem JCPoA entbunden, obwohl sie das Abkommen im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten nicht gekündigt haben.

Offiziell soll auch US-Präsident Donald Trump davon überzeugt gewesen sein, dass der Iran sich darauf vorbereite, innerhalb von zwei Wochen eine Atombombe zu bauen. Zumindest ist es das, was er sagte, womit er seiner Nationalen Geheimdienstdirektorin Tulsi Gabbard den Mund stopfte, laut der der Iran kein militärisches Atomprogramm habe [14].

Wie dem auch sei, Präsident Trump, der von derselben Tulsi Gabbard über einen bevorstehenden israelischen Atomangriff ("Samson-Option") auf Irans Atomforschungszentren informiert wurde, bot an, einen konventionellen israelischen Angriff auf den Iran zu unterstützen, anstatt einen Atombombenabwurf zu zulassen. Die israelische Luftwaffe hat daher einen massiven Angriff auf die iranischen Atomforschungszentren, sein ballistisches Raketensystem und mehrere seiner nuklearen militärischen und wissenschaftlichen Führer gestartet. All dies basierte auf Geheimdienstinformationen der US-Radargeräte in Camp al-Udeid (Katar), da israelische Radare den Iran nicht abdecken.

Laut der Präsentation, die der israelische Außenminister Gideon Sa’ar vor dem Sicherheitsrat gab (S/2025/390 [15]), behauptet Israel, "die existenzielle und unmittelbare Bedrohung durch die iranischen Atomwaffen- und ballistischen Raketenprogramme neutralisieren zu wollen". Er stützt sich auf die Debatten der IAEA (die nicht auf Beobachtungen, sondern auf der künstlichen Intelligenz der Mosaic-Software basieren), um fälschlicherweise zu behaupten, dass der Iran seinen Verpflichtungen gegenüber der IAEO nicht nachkommt und "seine heimlichen Bemühungen zur Entwicklung von Atomwaffen beschleunigt" hat. Aber, selbst wenn man davon ausgeht, dass die israelische Führung glaubte, dass der Iran bald eine Atombombe haben und sie gegen Israel einsetzen würde, zielte "Rising Lion" auch auf das ballistische Raketensystem ab, auf mehrere der weltweit führenden Militär- und Nuklearwissenschaftler. Der israelische Angriff zielt also nicht auf das angekündigte Ziel, sondern auf die Zerstörung iranischer Verteidigungs- und Forschungseinrichtungen.

Die Frage der Verletzung internationaler Verpflichtungen durch Israel und die Vereinigten Staaten, d.h. des Völkerrechts, [16] stellt sich erneut. Israels ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Botschafter Danny Danon, sprach von einem "Präventiv- und Präemptiv krieg". Israel hätte also unprovoziert (präventiv) und im Interesse der internationalen Gemeinschaft (Präemption) gehandelt. Mit diesem Spiel könnte jeder seinen Nachbarn jederzeit ermorden. Schon vor der Operation Eiserne Schwerter in Gaza hat man festgestellt, dass Israel sich verhält, ohne auf das Menschenleben von Zivilisten Rücksicht zu nehmen, d.h. in den Worten der Haager Konferenz von 1899 (der Begründung des Völkerrechts) nicht "wie eine zivilisierte Nation, sondern wie Barbaren". Die militärische Beteiligung der Vereinigten Staaten mit den Radargeräten auf dem Stützpunkt al-Udeid ermöglicht es, das gleiche Urteil über Washingtons Verhalten zu fällen.

Auch nicht-westliche Länder fordern ihr Recht auf Zugang zur Wissenschaft. Israel hat Zivilisten ermordet, die an der Kernfusion forschten.

Israel hat sich nicht darauf beschränkt, mit seinen Flugzeugen zu bombardieren. Die IDF hat auch Drohnen eingesetzt, die im Iran gelagert waren, um Militärführer und Atomwissenschaftler in ihren Wohnungen zu ermorden. Das ist das zweite Mal, dass diese Methode angewendet wird, das erste Mal war es der ukrainische Angriff von russischen strategischen Bombern (Operation "Spinnennetz") am 1. Juni 2025. Wie könnte man nicht eine Parallele zwischen den beiden Operationen ziehen, zumal damals festgestellt wurde, dass diese Aktion mit einem ausländischen Geheimdienst, den Vereinigten Staaten oder Israel, koordiniert worden war? Abgesehen von der Möglichkeit, dass Israel Russland den Krieg erklärt haben könnte, müssen wir uns daran erinnern, dass der "integrale Nationalist", General Wassyl Maljuk, Direktor des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU), ein großer Bewunderer des SS-Offiziers Otto Skorzeny ist [17]. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Skorzeny, geschützt von CIA und MI6, eine Agentur, die "Paladin Group", die unter anderem für Israel arbeitete. Natürlich hat Israel das Atomkraftwerk Buschehr, in dem viele russische Ingenieure arbeiten, nicht bombardiert.

Darüber hinaus veröffentlichte die iranische Presse am Tag vor dem israelischen Angriff die ersten nuklearen, von den iranischen Geheimdiensten in Israel gestohlenen Dokumente. Eines davon ist eine Liste von Nuklearwissenschaftlern, die Rafael Grossi Tel Aviv zur Verfügung gestellt hat. Es stellt sich heraus, dass dies die genaue Liste der Wissenschaftler ist, die während der Operation „Rising Lion“ ermordet wurden. Das bedeutet nicht, dass der IAEO-Direktor selbst die Männer zum Tod verurteilt hat, aber es macht ihn zumindest an ihrem Tod mitschuldig.

Operation "Mitternachtshammer"

Präsident Donald Trump startete in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni die Operation Midnight Hammer. Drei iranische Atomforschungsstandorte sollten zerstört werden. Laut der offiziellen Version könnten die GBU-57-Bomben hintereinander in dasselbe Loch geworfen werden, um 80 Meter Granit zu durchdringen. Vielleicht möglich, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall beabsichtigte der US-Präsident mit der Zusicherung, dass die Mission erfüllt sei, West-Jerusalem das Recht auf die Fortsetzung seines Angriffs auf den Iran zu nehmen. Benjamin Netanjahu hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass auch er am Sturz des "Regimes" arbeitete, und Donald Trump schien nicht dagegen zu sein.

Während in Washington eine Kontroverse mit der Defense Intelligence Agency (DIA) begann, setzte die IDF die Bombardierung des Iran fort und zerstörte Benzinvorräte und verschiedene Infrastrukturen. Das war weit entfernt von den erklärten Zielen, so wie in Gaza die Tatsache, dass die Zivilbevölkerung hungert, in keinem Verhältnis zu dem einzigen behaupteten Ziel steht, die Hamas zu besiegen.

Präsident Trump schlug daraufhin mit der Faust auf den Tisch und die israelischen Flugzeuge, die immer noch auf dem Weg in den Iran waren, mussten ihre Mission abbrechen und zu ihren Stützpunkten zurückkehren.

Thierry Meyssan

Übersetzung
Horst Frohlich
Korrekturlesen : Werner Leuthäusser



 

 

von Alfredo Jalife-Rahme: Der Argentinier Rafael Grossi, Direktor der IAEO, stand kurz davor, einen Atomkrieg auszulösen Voltaire Netzwerk | Mexiko-Stadt (Mexiko) | 2. Juli 2025 Die freiwillige oder unfreiwillige Rolle von Rafael Grossi bei der möglichen Auslösung eines weltweiten Atomkriegs ist nun bewiesen. Wurde der Mann durch die Daten der Software für künstliche Intelligenz (KI), die seine Behörde verwendet, manipuliert, oder hat er absichtlich gelogen?

Jenseits der Kabuki-Theater-artigen Inszenierung des 12-Tage-Krieges des israelisch-europäischen Duos gegen den Iran (den ich am 22. Juni erwähnte, als ich über die Evakuierung der drei iranischen Atomanlagen berichtete [1]), gibt es einen ekelerregenden Verlierer: die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO), angeführt von dem redseligen und selbstgefälligen Argentinier Rafael Grossi.

Einen Tag zuvor hatte der Iran Daten aus Palantirs Mosaik-Algorithmus [2] über die gemeinsame Hinterhältigkeit von Grossi und Israel durchsickern lassen: die Tatsache, dass der IAEA-Direktor Daten von Inspektionen der iranischen Atomkraftwerke an die Regierung von Benjamin Netanjahu weitergegeben hatte, um die Genauigkeit israelischer Bombenangriffe zu verbessern.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow prangerte die obszöne, um nicht zu sagen pornografische Voreingenommenheit von Grossi [3] an, die die Prinzipien der Neutralität der IAEO beschmutze, die einst untadelig und fest mit der UNO verbunden war. Lawrow behauptet unverblümt, dass die IAEA sensible Informationen an Israel weitergegeben habe, um die gezielte Bombardierung der friedlichen zivilen iranischen Atomkraftwerke zu erleichtern.

Weitere brennende Artikel gegen den anstößigen Rafael Grossi wurden in Russia Today [4] und Tehran Times [5] veröffentlicht.

Der ehemalige britische Diplomat Alastair Crooke prangerte sowohl in seinem Essay [6] als auch in seinem Interview mit Richter Napolitano ("Trump’s Serious Miscalculations" [7]) die schmachvolle Rolle der IAEA an – in ihrer zweideutigen Resolution vom 12. Juni [8], die einen Tag später als Rechtfertigung für die verräterische einseitige Aggression der Netanjahu-Regierung gegen den Iran diente: es war Grossis Bericht, der Israels apokalyptische Vorhersage auf Irans "Absichten" gründete, eine Atombombe zu bauen (die der Iran also nicht besitzt), so Palantirs Mosaic-Spionageabwehralgorithmus.

Laut Alastair Crooke war es also die betrügerische Resolution des Argentiniers Grossi, die Trump dazu veranlasste, sich auf die Seite der Israelis zu stellen, als er behauptete, der Iran sei "sehr nahe" daran, "die" Bombe zu haben, und fügte hinzu, dass er Gabbards Meinung nicht berücksichtigt habe" – und bezog sich dabei auf den klassischen Bericht der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei, Tulsi Gabbard, in ihrem im März 2025 veröffentlichten DNI-Abschlussbericht (der Behörde, die die 18 US-Geheimdienste leitet) –, wonach der Iran noch sehr weit davon entfernt ist, mit der Herstellung einer Atombombe zu beginnen [9].

Dann, als der Schaden angerichtet war, erklärte Grossi auf die ruhigste Weise der Welt in seinem pharisäischen Interview mit CNN, dass die IAEA "keine Beweise (sic) für die systematischen Bemühungen des Iran, eine Atombombe zu bauen", habe!! Dies brachte ihm eine schneidende Antwort des Sprechers des iranischen Außenministeriums, Esmaeil Bagaei, ein [10].

Gestützt auf DD Geopolitics - « Die KI, die den Krieg auslöste: wie Palantir und die IAEA Israels Bombardierung des Iran anheizten" [11], beschreibt Alistair Crooke in seinem bemerkenswerten Exposé mit erschreckender Genauigkeit, wie sich die IAEA seit 2015 auf die Mosaic-Plattform von Palantir verlässt: ein 50 Millionen Dollar teures KI-System, das Millionen von Datenpunkten untersucht – über Satellitenbilder, Soziale Netzwerke, persönliche Konten – um nukleare Bedrohungen "vorherzusagen".

Palantir Technologies Inc., verbunden mit der US-Bundes-Agentur United States Infrastructure Corporation (USIC), ist ein Unternehmen, das sich auf "Big Data" spezialisiert hat, mit Sitz in Denver, Colorado, sehr beliebt bei Trump und gegründet von dem deutsch-neuseeländischen-US- Amerikaner Peter Thiel (Mitbegründer von PayPal, dem ersten ausländischen Investor von Facebook und einem geschätzten Vermögen von 21 Milliarden US-Dollar) und dem israelisch-US-amerikanischen Stephen Cohen.

Vor sieben Jahren hatte Mosaic bereits mehr als 44 Millionen Datenpunkte verarbeitet, die "60 Standorte verdächtigten, um die nichtangesagten Inspektionen der IAEA im Iran zu rechtfertigen", welche von algorithmischen Gleichungen (mega-sic!) abhängig wurden, die die "Absichten" des iranischen Atomprojekts mit einem absichtlich bösartigen Fingerabdruck belasteten.

Heute werden die endlosen Kriege des Großisraels durch digitale Spionageabsichten mittels KI geführt.

Alfredo Jalife-Rahme

Übersetzung
Horst Frohlich

Quelle
La Jornada (Mexiko)
Das wichtigste tägliche Leben in der spanischen Sprache (Kastilisch) der Welt


 

SV Geopolitik 102: Die Kriegspläne der Bundesregierung sehen Drohnenattacken tief im russischen Hinterland vor - Russischer Gegenangriff höchst wahrscheinlich  Volker Fuchs 05.07.2025
Auf in den Krieg! Wie die Bundesregierung Ziele in Russland angreifen und das verschleiern will
https://anti-spiegel.ru/2025/wie-deutschland-ziele-in-russland-angreifen-und-das-verschleiern-will/
Die Bundesregierung will Ziele tief in Russland angreifen. Anstatt dazu Taurus-Raketen zu schicken, wie von Kiew bisher gefordert, werden dazu nun ukrainische Langstreckendrohnen modernisiert und deren Produktion finanziert.
Trotzdem wird Deutschland damit unweigerlich Kriegspartei gegen Russland.

Die Diskussion um die Lieferung von deutschen Taurus-Raketen an Kiew scheint beendet zu sein, der Wunsch von Bundeskanzler Merz, Ziele tief im russischen Hinterland anzugreifen, bleibt jedoch bestehen – und wird umgesetzt, ohne dass das in Deutschland große Schlagzeilen macht.

Dass die Lieferung von Taurus-Raketen, die nur von Bundeswehrsoldaten programmiert und bedient werden können, eine unbestreitbare deutsche Kriegsbeteiligung wäre, scheint man inzwischen auch Bundeskanzler Merz erklärt zu haben, denn seit knapp einem Monat hört man von ihm nichts mehr über die zuvor von ihm versprochene Lieferung der Taurus an Kiew.

  • Trotzdem redet Merz davon, die Ukraine bei Angriffen tief ins russische Hinterland unterstützen zu wollen, er nannte das „Long-Range-Fire“, das man der Ukraine ermöglichen wolle.
  • Um das zu ermöglichen und gleichzeitig die direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands zu verschleiern, hat sich die Merz-Regierung einen Trick ausgedacht.
  • Am 12. Juni war Verteidigungsminister Pistorius in der Ukraine und hat mit Selensky über Kooperation im Bereich der Drohnenproduktion gesprochen. Die tagesschau berichtete an dem Tag:

“Das Bild des Krieges hat sich verändert. Angefangen von Jets und Panzern, die im Mittelpunkt standen, war es dann über viele Jahre die Artillerie und ist es immer noch“, sagte Pistorius.

  • Nun gehe es aber verstärkt um die elektromagnetische Kriegsführung und den Kampf mit Drohnen. „Alleine daraus wird schon deutlich, was wir lernen können voneinander. Und deswegen ist es gut, wenn wir auch gemeinsam in die Produktion einsteigen“, sagte er. (…)
  • Die ukrainische Regierung sieht in der eigenen Rüstungsbranche ungenutzte Kapazitäten im Umfang von jährlich insgesamt 30 Milliarden Euro. „Was die Produktion angeht, dann sprechen wir über die Produktion in der Ukraine, aber auch in Deutschland“, sagte Selenskyj während der Pressekonferenz.
  • Gesprochen werde „über unsere weitreichenden Waffen, unsere Drohnen, ukrainische Raketentechnologien, Marschflugkörper und andere weitreichende Möglichkeiten“.“
  • Außerdem meldete die tagesschau, dass Deutschland dafür Milliarden zur Verfügung stellen will, um die Produktion in der Ukraine zu finanzieren.
  • Aber deutsche Medien berichten nur sehr allgemein über diese Themen, um die Leser nicht mit den bedrohlichen Details dieser Entscheidungen zu behelligen.

Was das tatsächlich bedeutet

Nach allem, was bekannt ist, wird Deutschland die Massenproduktion der ukrainischen Drohne AN-196 finanzieren, die eine Reichweite von bis zu 2.000 Kilometern haben und einen bis zu 75 Kilogramm schweren Gefechtskopf tragen können soll. Die Drohne wird mit Satellitennavigation und KI gesteuert.

  • Allerdings belässt Deutschland es offenbar nicht dabei, die Produktion der Drohne nur zu finanzieren, sondern Deutschland scheint die Drohne auch verbessern zu wollen. Und die Erprobungen scheinen bereits zu laufen.

In der Nacht vom 2. auf den 3. Juni gab es einen massiven ukrainischen Drohnenangriff auf die Stromversorgung der Gebiete Saporoschje und Cherson, nach dem zehntausende Haushalte stundenlang ohne Strom waren.

  • Die eingesetzten Drohnen waren mit Komponenten eines deutschen Herstellers versehen, die russische Spezialisten zuvor noch nicht gesehen hatten und die die Leistungsfähigkeit der Drohnen massiv verbessert haben.
  • Offenbar wurde deren Einsatz bei diesem Angriff das erste Mal im Kampfeinsatz erprobt und man muss den Angriff als erfolgreich bezeichnen.

Da ich die Einheiten in Saporoschje von meinen Reisen in die Region gut kenne, haben sie mich damals kontaktiert und mir Details über die in den Drohnen verbauten Komponenten berichtet und mich gefragt, was ich über den Hersteller der Komponenten herausbekommen kann.

  • Ich kann dazu jetzt nur sagen, dass die Drohnen durch die verbauten Komponenten technisch wesentlich leistungsfähiger geworden sind, die Details werden derzeit von russischen Spezialisten ausgewertet.
  • Natürlich kann man sagen, dass die Ukraine Komponenten bei deutschen Herstellern kaufen kann, aber der zeitliche Zusammenhang mit den Erklärungen aus Deutschland lässt den Schluss zu, dass es sich bereits um das von Pistorius genannte Programm zur Unterstützung der Ukraine mit deutschen Steuergeldern handeln dürfte.

Es ist daher zu erwarten, dass Deutschland sich an der Modernisierung der ukrainischen Langstreckendrohnen beteiligt, wie Pistorius ja auch offen gesagt hat, als er davon sprach, man könne viel voneinander lernen.

  • Deutschland liefert Verbesserungen für ukrainische Drohnen, die Ziele bis zu 2.000 Kilometer tief im russischen Hinterland angreifen können, und Deutschland lernt dabei einiges über die Fähigkeiten seiner Systeme im echten Kriegseinsatz.
  • Der große Unterschied zu den bisherigen Angriffen auf Ziele tief im russischen Hinterland ist, dass Länder wie Frankreich, Großbritannien oder die USA der Ukraine keine Waffen geliefert haben, die dafür auch eingesetzt wurden.
  • Deren Waffen wurden in Frontnähe oder gegen Ziele auf russischem Gebiet nahe der ukrainischen Grenze eingesetzt, aber Angriffe auf Ziele tief im russischen Hinterland wurden – zumindest formell – bisher nicht mit westlicher Technik durchgeführt.
  • Das scheint die Merz-Regierung nun ändern zu wollen.

Die deutsche Kriegsbeteiligung verschleiern

Wenn Deutschland sich so direkt daran beteiligt, der Ukraine die Fähigkeiten zu geben, Ziele weit über tausend Kilometer tief im russischen Hinterland anzugreifen, dann kann die deutsche Kriegsbeteiligung kaum mehr bestritten werden.

  • Hinzu kommt, dass die Ukraine nicht die geheimdienstlichen Fähigkeiten hat, Ziele tief im russischen Hinterland anzugreifen.
  • Dazu braucht es Daten von Satelliten zur Zielidentifikation und Bodenreliefkarten von Russland zur Navigation, die die Bundeswehr hat.

Wenn die ukrainischen Langstreckendrohnen nun tatsächlich mit deutschen Steuergeldern produziert und verbessert werden und dann gegen Ziele tief in Russland eingesetzt werden, ist die deutsche Kriegsbeteiligung Fakt aus mehreren Gründen nicht mehr bestreitbar.

  • Erstens, weil Deutschland dafür die technischen Möglichkeiten liefert, und zweitens weil dazu deutsche Aufklärungsdaten und Bodenreliefkarten nötig sind, die die Drohnen brauchen, um auch dann ihre Ziele zu erreichen, wenn das GPS-Signal gestört wird.
  • Die Merz-Regierung will das vor der Öffentlichkeit verschleiern, indem sie keine Taurus-Raketen liefert, sondern stattdessen harmlos klingend von der Finanzierung der Drohnenproduktion in der Ukraine spricht.
  • Was tatsächlich dahinter steckt, sagen aber weder deutsche Politiker noch erklären die deutschen Medien es ihrem Publikum.

Passend dazu schrieb Selensky am 22. Juni, die Ukraine habe Russlands „wichtigste Schwachstellen“ im Blick.

  • Er kündigte an, „angemessene Schläge“ zu führen, um das militärische Potenzial Moskaus „erheblich zu verringern“.
  • Außerdem erklärte er, man werde mit den westlichen Partnern „gemeinsame Verteidigungslösungen vorbereiten“.
  • Am gleichen Tag sagte auch der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Alexander Syrsky gegenüber Reportern, dass Kiew „das Ausmaß und die Tiefe“ seiner Angriffe auf russische Militäreinrichtungen im Landesinneren erhöhen werde.
  • Auch dieser zeitliche Zusammenhang mit den deutschen Ankündigungen, die Ukraine bei Angriffen tief ins russische Hinterland zu unterstützen, dürfte kein Zufall sein.
  • Und am 30. Juni ist Außenminister Wadephul in Kiew eingetroffen und hat eine ganze Delegation von Managern deutscher Rüstungskonzerne mitgebracht, die in der Ukraine die gemeinsame Produktion von Waffen gegen Russland organisieren sollen. Das Geld, mit dem angeblich Kiew unterstützt werden soll, fließt also direkt zurück zu deutschen Konzernen.

Das Rundum-Sorglos-Paket für deutsche Konzerne

Der Spiegel schrieb über Wadephuls Besuch in Kiew einen emotionalen Artikel mit der Überschrift „Außenminister in der Ukraine – Was Wadephul Putins Raketenterror entgegensetzen will“, in dem es weniger um Wadephuls Kiew-Besuch als um Geschichten über angeblich gezielte russische Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine ging.

  • Der lange Artikel war reine anti-russische und pro-ukrainische Stimmungsmache und enthielt nur wenige greifbare Informationen über Wadephuls Besuch in Kiew, aber gegen Ende des langen Artikels konnte man darin trotzdem die Bestätigung dessen finden, was ich gerade ausgeführt habe:

„Ein neues Modell der Zusammenarbeit soll nun Abhilfe schaffen.

  • Statt aus Bundeswehrbeständen oder direkt von der Industrie Waffensysteme in die Ukraine zu liefern, sollen deutsche Rüstungsfirmen sie künftig direkt in der Ukraine herstellen.
  • »Wir wollen neue Joint Ventures aufbauen, damit die Ukraine selbst schneller und mehr für die eigene Verteidigung produzieren kann«, kündigt Wadephul an.
  • Der Bedarf sei enorm.
  • Er hat eine hochrangige Delegation aus der Branche mit in die Ukraine genommen.

Auch für Deutschland soll sich die Zusammenarbeit auszahlen, nicht nur wirtschaftlich.

  • »Mit eurem Ideenreichtum und euren Erfahrungen werden auch wir besser«, sagt Wadephul. (…)
  • Drei deutsche Unternehmen arbeiteten bereits in der Ukraine, berichtet Selenskyj. Man warte auf das vierte.
  • Mit Bundeskanzler Merz und Verteidigungsminister Pistorius habe er schon über die gemeinsame Produktion von Drohnen verhandelt. (…)
  • In den nächsten Tagen könne die Zahl der Partnerschaften auf zwanzig steigen, kündigt er an.“

Für deutsche Konzerne besteht dabei keinerlei Risiko, obwohl sie in einem Kriegsgebiet für wahrscheinlich Millionen Euro Produktionsstätten aufbauen wollen, denn schon 2023 hat der damalige Bundeswirtschafsminister Habeck deutschen Firmen staatliche Garantien für ihre Investments in der Ukraine gegeben.

  • Sollten die Produktionsstätten also von Russland bombardiert und zerstört werden, haftet der deutsche Steuerzahler für die Schäden.
  • Das geht so weit, dass Habeck den deutschen Konzernen sogar zugesagt hat, ihnen nicht nur etwaige Kriegsschäden sondern auch ihre erwarteten Gewinne zu erstatten.

Deutschland bewusst in den Krieg führen

Als Kanzler Merz Ende Mai mit seinen Ankündigungen, der Ukraine Taurus liefern zu wollen, Schlagzeilen machte, hat RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan auf Telegram über die Reaktionen in der russischen Regierung darauf berichtet. Auf Telegram schrieb sie:

  • „In den Moskauer Büros wird besprochen, dass wir keine andere Wahl haben, als Berlin anzugreifen, wenn deutsche Soldaten Moskau mit deutschen Waffen angreifen würden
  • Wenn die Chefredakteure von staatlichen Medien über Hinterzimmergespräche aus Regierungskreisen ihres Landes schreiben, kann man davon ausgehen, dass sie diese Gespräche in Regierungskreisen mitbekommen und die Erlaubnis erhalten haben, darüber zu berichten.
  • So funktioniert das in jedem Land der Welt, führende Journalisten schreiben solche Meldungen nicht einfach aus einer Laune heraus und ohne „grünes Licht“ ihrer Quellen.
  • Wichtig ist, dass es dabei generell um deutsche Waffen ging, und dass das keineswegs auf den Einsatz von Taurus begrenzt wurde.
  • Wenn also ganz offensichtlich mit deutscher Hilfe und deutschem Geld verbesserte ukrainische Drohnen in Moskau (oder anderen wichtigen Orten in Russland) einschlagen, dann ist ein russischer Gegenangriff auf entsprechende Ziele in Deutschland mehr als nur wahrscheinlich.

Natürlich werden deutsche Medien und Politiker das zum Anlass nehmen, Russland wieder einen „unprovozierten“ Angriff vorzuwerfen, denn über all das, was ich hier ausgeführt habe, haben sie die deutsche Öffentlichkeit nicht informiert. Die Mehrheit der Deutschen wird diese Propaganda daher glauben und sich – wie schon früher in der Geschichte – in den Krieg gegen Russland treiben lassen.


SV Geopolitik 101: IRAN - Alles, was Sie wissen müssen, aber aus Angst vor der Israel-Lobby nicht zu fragen wagten
Volker Fuchs 03.07.2025

Nachfolgend ein Bericht von Ilana Mercer auf UNZ.com über das Verhältnis Iran / Israel

  • Sie ist eine  paläolibertäre Autorin, Essayistin und Theoretikerin, schreibt seit 1999, beginnend in Kanada, einen Sturm der Entrüstung gegen den Krieg und die Woke-Bewegung.   
  • Sie ist Jüdin, wuchs von ihrem fünften bis zu ihrem neunzehnten Lebensjahr in Israel auf und verließ das Land mit 19, um nie wieder zurückzukehren. Sie hatte sich geweigert, in der IDF, der israelischen Wehrpflicht, zu dienen.
  • Seit Oktober 2023 konzentriert sich Ilana auf den Völkermord. Ein Krieg gegen Zivilisten ist ein Krieg gegen die Zivilisation . “
  • ILANA wird als „ Systembauerin“ beschrieben . „Ihre Vorgehensweise bestand im Wesentlichen darin, methodisch Grundprinzipien auf die Tagesereignisse anzuwenden.“


IRAN: Alles, was Sie wissen müssen, aber aus Angst vor der Israel-Lobby nicht zu fragen wagten
https://www.unz.com/imercer/iran-everything-you-need-to-know-but-were-too-afraid-of-the-israel-lobby-to-ask/
ILANA MERCER • 1. JULI 2025
In Israel herrscht ein Zustand, der ebenso Teil der kollektiven „Seele“ der Nation ist wie der „Seele“ jedes einzelnen Israelis.
Die Mentalität ist die jüdische Vorherrschaft; das daraus resultierende gemeinsame Streben ist die regionale, militärische Vorherrschaft.

ES GEHT UM PALÄSTINA. Von allen bekannten Fakten über Israels Angriffskrieg gegen den Iran, der nun von Trump nominell suspendiert wurde, ist dies die wichtigste. 

Israels typischer Terrorismus zielte darauf ab, die iranische Souveränität zu brechen.

  • Vor der iranischen Revolution lag die Kontrolle über die iranischen Angelegenheiten in Washington, D.C., ein Synonym für Tel Aviv, wie wir heute alle einig sind.
  • Die Revolution von 1979 entzog Tel Aviv die Entscheidungsgewalt und gab sie Teheran zurück.
  • Was die iranische Revolution von 1979 bekämpfte, will Israel wiederherstellen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika, Israels Speichellecker und Kriegspartner, werden ihrerseits heute - zumindest in Westasien - als störrische Militärmacht angesehen, die Schiiten nicht von Shinola unterscheiden kann .

  • Trump, Sie erinnern sich, verblüffte unser Land – der Präsident hat vergessen, wem er dient – ​​mit Friedensversprechen. Er führte Krieg.
  • Die Kommentatoren Chas Freeman und Scott Ritter, beide Eingeweihte, hatten schon früh verraten, dass der Präsident mit dem Iran „Diplomatie als Täuschung “ betrieben hatte.
  • Da Trump mit Israel gemeinsame Sache gemacht hatte, wusste er im Voraus von Israels bevorstehendem „Überraschungsangriff“.
  • Er führte Scheinverhandlungen mit der Islamischen Republik.
  • Mit Hilfe von CIA, Mossad und MI5 schmuggelten die israelischen Terroristen dann das benötigte Material in den Iran.
  • Ein Hochstapler, schlussfolgerte Dr. Foad Izadi, ein iranischer Akademiker.

Nicht, dass Israel einen Grund für einen Krieg bräuchte – doch mehr als ein Angriffskrieg zum Regimewechsel war das Ziel des israelischen Überraschungsangriffs vom 13. Juni auf den Iran die Vernichtung des Iran, wie wir ihn kennen.

  • Professor John Mearsheimer , einer der angesehensten amerikanischen Wissenschaftler für internationale Beziehungen, beschreibt die Ziele Israels in einer Weise, die den überholten, trügerisch panglossianischen Ideen einer „Zweistaatenlösung“ und eines „Friedensprozesses“ widerspricht.
  • Über einen Regimewechsel hinaus hat Israel nach Mearsheimers stets vorsichtiger Einschätzung ein „tief verwurzeltes Interesse“ daran, die umliegenden Nationen auseinanderzubrechen – zu spalten.

Der Schurkenstatus des Iran

Israels Gestalt ist vernichtend.

  • Wie zwei Jahre Völkermord und anhaltende Zerstörung in den Nachbarländern gezeigt haben, ist Israel ein „ Vernichtungsstaat “.
  • Das hebräische Verb lechasel (לחסל)), „eliminieren“, wird von den mittelmäßigen Köpfen in den dürftigen Fernsehpanels, auf der Straße und in der Knesset recht wahllos verwendet.
  • In Israel herrscht ein Zustand, der ebenso Teil der kollektiven „Seele“ der Nation ist wie der „Seelen“ der einzelnen Israelis.
  • Die Mentalität ist jüdische Vorherrschaft; das daraus resultierende gemeinsame Streben ist regionale, militärische Vorherrschaft.

Dieser Pathologie entsprechend strebt Israel nicht danach, gleichberechtigt neben seinen arabischen und persischen Nachbarn zu leben.

  • Vielmehr strebt es die Hegemonie im Nahen Osten an.
  • Wo und wann immer die pro-palästinensische Widerstandsachse auftaucht, wird Israel aktiv werden – nicht, um mit ihr zu verhandeln oder „Konflikte“ zu lösen, sondern um sie zu beseitigen und die israelische Hegemonie wiederherzustellen .

Man beachte beispielsweise, wie Israel systematisch und heimtückisch Friedensverhandler ausschaltet.

  • Die „ Völkermörder “ verübten einen Anschlag auf Ali Shamkhani, den Verhandlungsführer bei den Atomgesprächen mit den USA vor dem 13. Juni.
  • Auch die illegale und unmoralische Ermordung von Ismail Haniyeh, dem Chefdiplomaten der Hamas, fällt in diese Kategorie der Eliminierung ( chisul/ חסול).
  • Es gab noch weitere. Unter Missachtung des Kriegsrechts wurden iranische Wissenschaftler und nicht kämpfende Elitesoldaten in ihren Familienhäusern angegriffen – und diese Eliminierungen werden auch weiterhin in einem Tempo erfolgen , das Israels räuberischer und kannibalistischer Natur entspricht.

Dieser vernichtende Impuls, der Kern Israels, erklärt, warum Israel, wie seit zwanzig Monaten beobachtet, dokumentiert und analysiert, mit Genuss arabisches (und persisches) Humankapital auslöscht –

  • Intellektuelle, Künstler und Künstlerinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Reporter, Aktivisten, Heiler und Humanisten.
  • Wer seine Nachbarschaft genießen möchte, wird sie nicht wie in Gaza dauerhaft in ein urzeitliches, vorzivilisatorisches Stadium versetzen, indem er Wissen, Erfahrung, Stärke, Intelligenz, Schönheit und Güte auslöscht .
  • Dieser eliminierende Kern der israelischen Gesellschaft ist, wie ich im März 2024 betonte , der Grund dafür, warum Israel „das Grundgerüst einer Gesellschaft – unermessliches Humankapital – einschließlich ansonsten unauflöslicher, ausgedehnter Familiennetzwerke, jener Art von Generationenbindungen, von denen wir im Westen nur träumen können, die an Zahl und Energie verloren gegangen und erschöpft sind.“

Im Grunde wollen diese israelischen Atavisten – während der Offensive im Iran ermordeten sie fast 900 Palästinenser im Gazastreifen – keine gebildeten, gelehrten Nachbarn, keine Gleichgestellten, mit denen sie in der Region zaubern können.

  • Sie wollen Untertanen, die sie sanktionieren und durch Massaker unterwerfen können.
  • Umso besser, um sie in die Knie zu zwingen, wo sie nun dahinsiechen, Iran, Jemen und Palästina ausgenommen.

Aus israelischer Sicht müssen sich die Arabische Halbinsel und die Levante nicht Mekka und Medina beugen, sondern dem verrückten Hund - Medina (מְדִינָה bedeutet auf Hebräisch „Land“).

  • Regionale Unterwerfung wird erreicht, indem die Region unter jedem Vorwand und auf Schritt und Tritt in Schutt und Asche gelegt und finanziell völlig von Amerika abhängig gemacht wird, das, wie wir heute wissen, selbst Israels Knecht ist .
  • Mit einer kooptierten arabischen Welt können die USA sowohl den Status eines Diktators als auch eines Wohltäters einnehmen.

Wer ist also, den Tatsachen nach, der Schurkenstaat: Israel oder der Iran?

  • Israel führt Angriffskriege gegen seine Nachbarn. Der Iran tut das nicht.
  • Israel, nicht der Iran, verbreitet wahllos Atomwaffen. Man geht davon aus, dass es über 90 plutoniumbasierte Atomsprengköpfe verfügt und genug Plutonium für 100-200 [weitere] Waffen produziert hat.
  • Der Iran ist Vertragspartei des Atomwaffensperrvertrags (NPT). Israel ist dies nicht. 
  • Anders als der Iran hat Israel bisher jegliche Aufsicht, Inspektionen und Sicherheitsvorkehrungen der IAEA (Internationale Atomenergie-Organisation) abgelehnt.
  • Im Gegensatz dazu ist Israel, nicht der Iran, ein Völkermord begehendes Land.
  • Israel, nicht der Iran, hat diesen Krieg begonnen, fliegt Luftangriffe auf Nachbarstaaten und begeht täglich Massenmord.

Iran und Terrorismus

Und anders als Israel praktiziert der Iran keinen Staatsterrorismus; er verteidigte das Reich notgedrungen gegen den Angreifer und geschickt.

Um das zu ändern, werden routinemäßig Lockvogelaktionen des FBI , sogenannte Sting-Operationen oder Anti-Terror-Operationen, gestartet – und sind wahrscheinlich gerade im Gange.

  • Vorsicht! Diese Sting-Operationen werden nicht durch vom Kongress verabschiedete Gesetze geregelt, sondern durch kreative Taktiken.
  • Eine klassische Lockvogel-Methode des FBI besteht darin, einen hilflosen Einfaltspinsel von FBI-Agenten zu einem Verbrechen zu verleiten, das er oder sie erst begehen wollte, als er angesprochen wurde.

Vielleicht ein schlechter Witz, aber wir alle brauchen mal was zum Lachen.

  • Als Beispiel für eine Falle nenne ich Ihnen den Fall von Masih Alinejad, einer unbedeutenden iranisch-amerikanischen „Journalistin“, die sich mit dem Regimewechsel beschäftigte.
  • Die Frau mit ihrem Hutmacher- und Steppenhaar verbreitet die Art von Klischees, von denen wir in Amerika eine Fülle haben.

Frau Alinejad hatte behauptet , sie sei Ziel eines Entführungskomplotts der iranischen Mullahs gewesen. Sie sagte außerdem: „Das FBI hatte sich acht Monate zuvor mit Fotos der Verschwörer an sie gewandt.“ Kein Wort mehr .Hören Sie auf, Frau Alinejad. Ich würde dagegenhalten, dass ich nicht glaube, dass der oberste Führer des Iran (dessen Tod die schmierigen Israelis kürzlich bedroht haben) sie zurückhaben will. Ich glaube nicht, dass die Mullahs Masih für eine Bewahrerin halten. Wenn überhaupt, dann war ihr Appell ein verzweifelter: Amerika, bitte haltet iranische Regimewechsel-Agitatoren wie Masih Alinejad fern.


IRAN und Massenvernichtungswaffen

Der aktuelle Stand der iranischen Atommacht war nie ein Thema, obwohl das „völkermörderische Regime“ Israel in der Region „ Kriege zur Wahrung seines Atommonopols führt und führen wird.

  • Bevor sie den Schwanz einzog (um Trump den Schwanz einzuschenken), legte Tulsi Gabbard, Direktorin des Nationalen Geheimdienstes (DNI), „ die kollektiven Schlussfolgerungen der US-Geheimdienste (IC) vor, die ein breites Spektrum an Fragen der nationalen Sicherheit und geografischen Gebieten abdecken – darunter die Bedrohung durch den Iran und seine mögliche Entwicklung einer Atomwaffe.“
  • „Der IC ist weiterhin der Ansicht, dass der Iran keine Atomwaffe baut und der Oberste Führer Khamenei das Atomwaffenprogramm, das er 2003 ausgesetzt hat, nicht genehmigt hat“, berichtete Gabbard, die „damit eine Einschätzung wiederholt, die die US-Geheimdienste seit 2007 vertreten.“

Nicht ohne Einfluss auf Israels Casus Belli ist, dass die IAEA (Internationale Atomenergie-Organisation) offenbar nicht mehr unparteiisch agiert, wie sie es im Vorfeld des Irak-Kriegs unter der Führung von Dr. Mohammed ElBaradei tat.

  • Die Äußerungen von Rafael Grossi, dem sprunghaften Generaldirektor der IAEA, hatten dazu beigetragen, die gewaltsamen Maßnahmen gegen den Iran zu rechtfertigen.
  • Vor Israels grundlosem Krieg gegen den Iran war der großspurige Grossi durch die Region gereist und hatte Alarm vor der Islamischen Republik geschlagen.
  • Kurz zusammengefasst: Grossis Bericht vom 31. Mai 2025 „Verifizierung und Überwachung in der Republik Iran im Lichte der Resolution 2231 (2015) des UN-Sicherheitsrats“ setzt seinen Ärger über den Iran ganz klar mit der waffenfähigen Anreicherung des Iran gleich.

Grossis Wespennest liegt in der Verwendung der Palantir-Nekrosoftware durch die IAEA.

  • Laut Wikipedia wurde Grossis absurder Bericht über Massenvernichtungswaffen für die IAEA mithilfe der künstlichen Intelligenz von Palantir erstellt.
  • Palantir verdient in der Nekro-Industrie ein hübsches Sümmchen , indem es Software für Massenüberwachung (und damit einhergehende „angebliche“ Hinrichtungen) verkauft.
  • Im Gazastreifen soll Palantir-Software der israelischen Einheit 8200 „angeblich“ die algorithmische Erstellung von Todeslisten ermöglicht haben .

Ohne Beweise außer „ einem Mosaik aus KI-Erzählungen “ erfand Grossi weiterhin Geschichten gegen den Iran .

Zurück zu den Anfängen: Palästina

Was ist die eigentliche Ursache für diese Unruhen im Nahen Osten, fragt Dr. John Mearsheimer vor dem Notre Dame International Security Center . Wer ist verantwortlich für die Offensiven, die nach dem 7. Oktober von der Hisbollah im Libanon, den Houthis im Jemen und verschiedenen Milizen in Syrien und dem Irak begonnen haben und gegen die die Vereinigten Staaten freiwillig kleinere Kriege führen?

Es gibt zwei widerstreitende Meinungen.

  • Das Völkermordregime und seine Partner – sie hatten schon vor dem 7. Oktober geplant, die Palästinenser aus der Geschichte zu streichen – geben alle dem Iran die Schuld.
  • Der Iran soll die Anziehungskraft ausüben und ist der „Strippenzieher“ von Hamas, Hisbollah und sogar der mutigen jemenitischen Ansar-Allah -Bewegung.

Diese israelzentrierten Dummheiten werden durch die willfährigen Terroristen-Bezeichnungen des Westens verstärkt – und durch Diskussionen, die so voller Klischees sind, dass sie jeden Sinn verlieren.

  • Ein beliebter Reduktionismus ist beispielsweise das Wort „Stellvertreter“, das vom engstirnigen außenpolitischen Establishment in Washington und der ignoranten israelischen Führungselite ausgespuckt wird.
  • Laut Foreign Policy Inc. betreiben diese komplexen und vielfältigen regionalen arabischen Gemeinschaften – der Widerstand – seit Jahrzehnten ein unrentables, strafendes Unternehmen, weil sie vom Iran kommandiert werden.
  • Was die Verantwortlichen selbst sagen, ist ihnen egal.

In seiner tief verwurzelten intellektuellen Verlogenheit glaubt das westliche außenpolitische Establishment nicht an Patriotismus, Nationalismus und Solidarität unter Gruppen außerhalb des Westens. (Ich bin zynisch.)

  • Unwidersprochen behauptet der Sicherheits- und Außenpolitik-Konzern, die tapfere militärische Intervention der Houthis zugunsten der täglich mit westlichem Segen massakrierten Palästinenser sei nichts weiter als der Protest von Marionetten, die von ihren iranischen Herren manipuliert würden.
  • Dieser Denkweise zufolge handeln nur anglo-amerikanisch-israelische „Soldaten“ solidarisch mit ihrem Volk.

Die Gegentheorie, das „alternative Szenario“, so Dr. Mearsheimer, besagt, dass Israel verantwortlich ist.

  • Der Angriff der Palästinenser am 7. Oktober auf Israel sei größtenteils eine Folge der israelischen Besatzung.
  • Nach Prüfung der Beweise für die Theorie einer iranischen Hegemonie über die Widerstandsmilizen kam Mearsheimer, ein gewissenhafter Experte für Großmachtpolitik (und Patriot, der fünf Jahre in der US Air Force diente), zu dem Schluss, dass es „ wenig Beweise dafür gibt, dass der Iran für all diese Konflikte im Nahen Osten verantwortlich ist “.
  • Dr. Mearsheimer argumentiert seit langem, dass aufgrund der vorliegenden Beweise „Israel hauptsächlich für den Konflikt im Nahen Osten verantwortlich ist. Israel und seine barbarische Besatzung der Palästinenser.“

Die unheilvolle Präsenz Israels in den de facto annektierten Gebieten ist der Grund, warum jeder amerikanische Präsident die Notwendigkeit einer Lösung für die palästinensische Notlage verstanden hat, ohne die Intifadas – eine, zwei, drei, ad infinitum – in Ereignissen wie dem 7. Oktober gipfeln würden.

  • Die langweilige Phrasendrescherei „Schiebt die Schuld auf den Iran, stürzt das iranische Regime“ wurde in den 1970er Jahren von Israel ins Leben gerufen und erfolgt auf dessen Geheiß, so Dr. Stephan Walt.
  • In den 1990er Jahren schlossen sich die USA Israel an und begannen, den Iran auszuschließen.
  • 1994, bestätigt Ali M. Ansari, Professor für iranische Geschichte an der Universität St. Andrews, „änderte Israel im Zuge der beginnenden Annäherung Israels an die arabische Welt“ und der Unterzeichnung eines „Friedensvertrags mit Jordanien“ seine strategische Perspektive: Von einer, die den Iran als [regionalen] Ausgleichsfaktor darstellte, zu einer, die den Iran als Feind betrachtete.
  • Fortan wurden die Vereinigten Staaten von Israel ermutigt, die Islamische Republik zu ächten und zu isolieren.“ („ The Shallow Roots of Iran's War With Israel “, Foreign Affairs, 29. Mai 2024.)

Was Dr. Ansari nicht sagen kann, werde ich sagen:

  • Israels „strategische Perspektive“ erfordert überall und immer einen Feind.
  • Dieser designierte Feind wird durch eine Ritualmordlegende, eine Abstraktion, beschmutzt: Ihm, ihr oder ihnen wird vorgeworfen, antisemitisch zu sein und nach jüdischem Blut zu lechzen.
  • Diese Ritualmordlegende ignoriert die Wahrheit, denn wenn man Fakten und Realität genauer betrachtet, sind es Araber, die täglich massenhaft ausgerottet werden, mit westlichen Regierungsprivilegien, nicht Israelis.

Man muss Israel eins lassen: Es hat sich selbst zum Kreuz der Welt gemacht, zu einem Fluch, in den jeder Nicht-Jüdische-Israeli hineingeboren wird und den er wie einen Albatros tragen muss.

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Ilana Mercer , paläolibertäre Autorin, Essayistin und Theoretikerin, schreibt seit 1999, beginnend in Kanada, einen Sturm der Entrüstung gegen den Krieg und die Woke-Bewegung.

  • Nach ihrer Ankunft in den USA im Jahr 2002 wurde ihre wöchentliche Kolumne sofort syndiziert.
  • Mercers landesweite Syndizierung scheiterte kurz darauf, da sie in ihren Artikeln entschieden gegen den Irakkrieg war.
  • ILANA wird als „ Systembauerin beschrieben . „Ihre Vorgehensweise bestand im Wesentlichen darin, methodisch Grundprinzipien auf die Tagesereignisse anzuwenden.“ Sie ist Jüdin, wuchs von ihrem fünften bis zu ihrem neunzehnten Lebensjahr in Israel auf und verließ das Land mit 19, um nie wieder zurückzukehren.
  • Sie hatte sich geweigert, in der IDF, der israelischen Wehrpflicht, zu dienen. Seit Oktober 2023 konzentriert sich Ilana auf den Völkermord. Ein Krieg gegen Zivilisten ist ein Krieg gegen die Zivilisation . “

SV Geopolitik 100: Schwerer Rückschlag für die Ukraine: USA kürzen Hilfsgelder wegen kritischem Waffenmangel

Schwerer Rückschlag für die Ukraine: USA kürzen Hilfsgelder wegen kritischem Waffenmangel
https://substack.com/@simplicius76/p-167313864
SIMPLICIUS 02. JULI 2025
Wie Politico enthüllte (siehe Kap.2), stellen die USA Berichten zufolge die Lieferung kritischer Waffensysteme an die Ukraine ein, weil die eigenen US-Vorräte auf ein Rekordtief gesunken sind.
  • Das Pentagon hat die Lieferung einiger Luftabwehrraketen und anderer Präzisionsmunition an die Ukraine gestoppt, da man befürchtet, dass die US-Waffenbestände zu niedrig geworden seien.
  • Die Entscheidung wurde von Elbridge Colby, dem politischen Leiter des Pentagons, vorangetrieben und fiel nach einer Überprüfung der Munitionsbestände des Pentagons. Diese hatte zu der Befürchtung geführt, dass die Gesamtzahl der Artilleriegeschosse, Flugabwehrraketen und Präzisionsmunition sinke, sagen drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die plötzliche Kürzung ist besonders aufschlussreich, da Trump erst vor zwei Tagen gegenüber Reportern angekündigt hatte, er erwäge möglicherweise, weitere Patriot-Maschinen an die Ukraine zu liefern. Nun stehen die Patriot-Maschinen vor allem auf der Abschussliste:
  • Zu den zurückgezogenen Gütern gehören Raketen für Patriot-Luftabwehrsysteme , Präzisionsartilleriegeschosse, Hellfire- und andere Raketen, die die Ukraine von ihren F-16-Kampfflugzeugen und Drohnen aus abfeuert.
  • Beachten Sie, dass GMLRS-Munition für das HIMARS und 155-mm-Artilleriegranaten zu den enthaltenen Schlüsselsystemen gehören, obwohl ich bislang keine anderen Quellen gefunden habe, die diese spezifischen Behauptungen bestätigen – vielmehr wird in allen mehrdeutiger von „Waffensystemen“ gesprochen.
Dies folgt unmittelbar auf eine weitere schockierende Neuigkeit. Zur Erinnerung: Im Mai 2024 behaupteten die Produktionslinien der US-Armee für die 155-mm-Granaten, endlich 36.000 Stück pro Monat erreicht zu haben: Sie veröffentlichten eine recht ehrgeizige Prognose und behaupteten, dass sie bis Ende 2025 praktisch 100.000 Granaten pro Monat erreichen würden: Ich war einer der wenigen Skeptiker, die wiederholt behaupteten, sie würden niemals auch nur einen Bruchteil dieser falschen Zahlen erreichen. Nun, es stellte sich heraus, dass ich wieder einmal Recht hatte.
  • Ende 2024 verkündete der stellvertretende Verteidigungsminister William Laplante, dass die USA angeblich die Marke von 50.000  pro Monat erreicht hätten, was eine ordentliche Steigerung gegenüber den vorherigen 36.000 darstellt.
  • Doch nun behaupten Eilmeldungen, dass die Produktion in den USA aufgrund massiver Produktionsprobleme wieder auf lediglich 40.000 pro Monat zurückgegangen sei: Die Armee teilte dem Kongress kürzlich mit, dass die Produktion von 155-mm-Rohren derzeit bei 40.000 Stück pro Monat liege.
  • Dies ist natürlich ein Rückgang gegenüber den 50.000 Stück pro Meter, die LaPlante letztes Jahr angegeben hatte.
Wir haben nun eine wahrscheinliche Erklärung für den Ausfall.
  • Die neue Produktionsanlage für Rohkarosserien in Mesquite, Texas, liegt massiv im Verzug . Die ersten beiden von drei Produktionslinien sind noch nicht vollständig fertiggestellt, und die dritte wird wahrscheinlich ihren Termin verpassen.
  • Die Armee hat General Dynamics Ordnance and Tactical Systems offiziell darüber informiert, dass die Leitung der Anlage wegen Vertragsbruchs überprüft wird. Bis zum 10. Juli muss General Dynamics Ordnance and Tactical Systems detailliert darlegen, wie die Lage wieder in Ordnung gebracht werden kann.
Infolgedessen übersteigt die Kapazität der Armee für Lade-, Montage- und Verpackungsarbeiten ihre Möglichkeiten zur Herstellung der Metallteile der Geschosse.
  • Zuvor gab es einen Vorrat an Geschoßkörpern, auf den die LAP-Anlagen zurückgriffen. Dieser dürfte jedoch erschöpft sein, sodass die Projektilproduktion nun auf 40.000 Stück gesunken ist, was der Produktionskapazität der anderen Metallteilewerke entspricht.
  • Die drei Produktionslinien von Mesquite sollen jeweils 10.000 Geschoßkörper produzieren.
  • Wenn das stimmt, ist es einfach nur urkomisch.
Ich hatte bereits über das „neue“ General Dynamics-Werk in Mesquite berichtet , insbesondere darüber, dass es in der Türkei gebaut wurde, mit türkischen CNC-Drehmaschinen und anderen Geräten ausgestattet und mit türkischen Arbeitern besetzt war.
  • Es ist nicht unähnlich dem TSMC-Werk in Phoenix, das keine „geeigneten“ amerikanischen Arbeiter für die Produktionslinien finden konnte.
  • Als ich zum ersten Mal von der Beschaffung aus der Türkei erfuhr, hatte ich sofort Zweifel, ob diese sinnlose „automatisierte“ Fabrik wirklich etwas taugen würde; nun scheinen sich diese Zweifel bestätigt zu haben.
Zur Erinnerung hier der Originalartikel der NYT über die Ursprünge der Fabrik: In einem Lagerhaus am Lyndon B. Johnson Freeway in einem Industriegebiet außerhalb von Dallas wird die Zukunft der amerikanischen Militärmunitionsproduktion in Betrieb genommen.
  • Hier, im ersten neuen großen Rüstungswerk des Pentagons seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine, sind türkische Arbeiter in orangefarbenen Schutzhelmen damit beschäftigt, Holzkisten mit der Aufschrift „Repkon“, einem Rüstungsunternehmen mit Sitz in Istanbul, auszupacken und computergesteuerte Roboter und Drehbänke zusammenzubauen.
  • Die einzige Frage ist, ob die Fabrik jemals die behaupteten 50.000 pro Monat produziert hat oder ob das unter Bidens Regierung eine Lüge war. Der ursprüngliche Bericht behauptet, sie hätten auf Patronenhülsenvorräte zurückgegriffen, die inzwischen aufgebraucht sind: Zuvor gab es einen Vorrat an Granatenkörpern, auf den die LAP-Einrichtungen zurückgriffen, dieser dürfte jedoch erschöpft sein, sodass die Projektilproduktion inzwischen auf 40.000 Stück gesunken ist.
Weitere Einzelheiten finden Sie in diesem Bericht:
https://breakingdefense.com/2025/06/army-considering-terminating-general-dynamics-oversight-of-new-155mm-production-lines/Wie dem auch sei, es ist nun – wie schon lange vorhergesagt – eingetreten, dass sich weder die weit hergeholten europäischen Versprechen einer Massenproduktion von Munition noch die etwas glaubwürdigeren amerikanischen bewahrheitet haben.
  • Hinzu kommt , dass die erbärmliche Menge, die die USA produzieren, angesichts der heutigen Berichte über Hilfsstopps aus dem Weißen Haus und dem Pentagon vermutlich noch weiter gekürzt wird.
  • Russland produziert unterdessen weiterhin schätzungsweise 250 bis 350.000 Granaten pro Monat, weitere kommen aus Nordkorea.
Natürlich werden pro-ukrainische Hardliner behaupten, Artillerie sei nicht mehr wichtig – Drohnen seien jetzt das Maß aller Dinge; wir werden sehen. Bleiben Sie dran für einen kommenden Premium-Bericht, der sich eingehender mit neuen Erkenntnissen über die russischen Produktionskapazitäten befasst, die früheren westlichen Schätzungen widersprechen; dies geht vorerst über den Rahmen dieses kleineren Updates hinaus. Werfen wir nun noch einmal einen Blick auf die aktuelle Situation auf dem Schlachtfeld. Russische Truppen eroberten die andere Malinowka in der Nähe von Gulaipole an der Front von Saporischschja: Unmittelbar nordöstlich davon erweiterten sie das Gebiet um Komar (rot eingekreist). Obwohl es noch nicht auf den Karten verzeichnet ist, schreien ukrainische Kanäle, dass russische Truppen bereits sowohl Piddubne als auch Woskresenka erreicht hätten:
  • Im grünen Kreis ist das kürzlich aufgenommene Zirka zu sehen, von dem wir einige Aufnahmen haben: Die Wostok-Gruppe befreite Tscherwonna Zirka. Weitere Aufnahmen der Kämpfe um die Siedlung
  • Man hat die Situation so: Eine andere Ansicht zeigt, dass russische Truppen hier einen großen Einkreisungsring errichten:
Nur wenige Kilometer östlich von Zirka wurde kürzlich auch die Siedlung Dachne befreit, die angeblich die erste befreite Siedlung in der Oblast Dnipropetrowsk ist. Die 114. Brigade der DVR führte den Sturm durch: Video der Befreiung der ersten Siedlung im Oblast DnipropetrowskDie 114. Brigade zeigt im befreiten Dachne Flagge!
Geolokalisierung: 48.047796, 36.818479 Zwischen hier und Pokrovsk weiter nordöstlich gab es noch viele weitere kleine Vorstöße und Gebietsgewinne – zu viele, um sie alle aufzulisten, daher beschränken wir uns vorerst auf die Eroberungen größerer Siedlungen. Nordöstlich von Mirnograd, an der Pokrowsk-Linie, drängen russische Truppen am kürzlich eroberten Koptjeve vorbei in Richtung der wichtigen Versorgungsstraße, die den gesamten Ballungsraum versorgt: Langsam zieht sich die Schlinge um den großen Ballungsraum Pokrowsk-Mirnograd zu, obwohl Russland es nicht eilig hat, direkt in die dortigen Verteidigungsanlagen einzudringen. In der Zwischenzeit erobert es langsam Gebiete an allen schwächeren Linien, die an diese Frontlinie angrenzen. Aus ukrainischen Quellen: Der Feind jammert, dass die russischen Streitkräfte im Juni den Mai-Rekord bei der Befreiung von Gebieten gebrochen und die größten Erfolge seit November 2024 erzielt hätten. Dies ist eine Reaktion auf die Aussagen des Kokainführers über „Erfolge“ bei der Beendigung der russischen Offensive.
  • Die Dynamik des Vormarsches der russischen Streitkräfte deutet genau auf das Gegenteil hin.
  • Die Frühjahr-Sommer-Offensive geht weiter. Es gibt Grund zu der Annahme, dass der Juli für den Feind noch schwieriger wird.
Abschließend waren Russlands Kulturministerin Olga Ljubimowa und andere Politiker in Nordkorea zu Gast. Dort fand ein besonderes Konzert zu Ehren der nordkoreanischen Kommandeure und Truppen statt, die in Kursk kämpften.

Kim Jong Un verfolgte die Trauerfeier unter Tränen.
Hier sind die Höhepunkte des Gedenkteils in Kursk: Aber für alle Interessierten gibt es hier das vollständige Video mit vielen anderen tollen Auftritten: Man kann die beispiellose Nähe und das Vertrauen zwischen Russland und Nordkorea deutlich erkennen.
  • Ein globales Beispiel fällt kaum ein – Israel und die USA sind ein verlockender Vergleich, aber wir wissen, dass es sich um eine Einbahnstraße handelt. Die Parasitenkolonie hat keinen wirklichen Respekt vor der amerikanischen Kultur, außer dass sie sich aufspielt, um mehr Spenden und „Hilfe“ herauszupressen.
Nein, die Verbindung zwischen Russland und Nordkorea ist in einem realen und greifbaren historischen Feuer geschmiedet – einem Feuer des gegenseitigen Widerstands und der existenziellen Souveränität, nicht der parasitären globalen Kolonisierung.
  • Es ist ein Maß an Respekt und echter Freundschaft, das die USA und ihre Vasallen nie erfahren werden:
  • Sie herrschen nur durch Angst und Zwang, ihre perversen Marionettenführer verwechseln Unterwürfigkeit mit Vertrauen und Kameradschaft;
  • es ist ein Haus aus dünnem Holz ohne Fundament.

2.) Pentagon stoppt Lieferungen einiger versprochener Munition für die Ukraine
https://www.politico.com/news/2025/07/01/pentagon-munitions-ukraine-halt-00436048Die Entscheidung wurde vom politischen Leiter des Pentagons, Elbridge Colby, vorangetrieben und nach einer Überprüfung der Munitionsbestände des Pentagons getroffen.
Von PAUL MCLEARY , JACK DETSCH und JOE GOULD 01.07.2025 16:30 Uhr EDTDas Pentagon hat die Lieferung einiger Luftabwehrraketen und anderer Präzisionsmunition an die Ukraine gestoppt, da man befürchtet, dass die US-Waffenbestände zu niedrig geworden seien.
  • Die Entscheidung wurde von Elbridge Colby, dem politischen Leiter des Pentagons, vorangetrieben und fiel nach einer Überprüfung der Munitionsbestände des Pentagons. Diese hatte zu der Befürchtung geführt, dass die Gesamtzahl der Artilleriegeschosse, Flugabwehrraketen und Präzisionsmunition sinke, sagen drei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
  • Die ursprüngliche Entscheidung, einen Teil der während der Biden-Regierung versprochenen Hilfen zurückzuhalten, fiel den Angaben zufolge bereits Anfang Juni, wird aber erst jetzt wirksam, da die Ukraine einige der größten russischen Raketen- und Drohnenangriffe auf zivile Ziele in Kiew und anderswo zurückschlägt.
  • Den Personen wurde Anonymität zugestanden, um über aktuelle Operationen zu sprechen. Das Pentagon reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
In einer Erklärung nach der Veröffentlichung dieses Artikels sagte die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, die Entscheidung sei getroffen worden, „um die Interessen Amerikas in den Vordergrund zu stellen, nachdem das US-Verteidigungsministerium die militärische Unterstützung und Hilfe unseres Landes für andere Länder weltweit überprüft hatte. Die Stärke der US-Streitkräfte steht außer Frage – fragen Sie einfach den Iran.“Zu den zurückgezogenen Gütern gehören Raketen für Patriot-Luftabwehrsysteme, Präzisionsartilleriegeschosse, Hellfire- und andere Raketen, die die Ukraine von ihren F-16-Kampfflugzeugen und Drohnen aus abfeuert. Die Verluste werden vor Ort sicherlich spürbar sein, da die Ukraine weiterhin neue Angriffe russischer Streitkräfte abwehrt.Russland startete am Wochenende seinen größten Luftangriff auf die Ukraine seit Beginn des dreijährigen Krieges.
  • Berichten zufolge wurden dabei 477 Drohnen und Täuschkörper sowie 60 Raketen eingesetzt.
  • 249 davon wurden abgeschossen, 226 gingen verloren, vermutlich aufgrund elektronischer Störungen.
Dieser Schritt erfolgte, nachdem sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj letzte Woche am Rande des NATO-Gipfels in den Niederlanden mit Trump getroffen hatte.
  • Der US-Präsident, der in den letzten Wochen wiederholt von der Zurückhaltung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und seinen Krieg gegen die Ukraine zu beenden, enttäuscht worden war, zeigte sich nach dem Treffen mit mehr Sympathie für Kiews Anliegen als zuvor und schloss die Lieferung weiterer Patriot-Luftabwehrsysteme nicht aus – trotz der Entscheidung des Pentagons, einige Hilfslieferungen, darunter Flugabwehr- und Raketenabwehrsysteme, einzufrieren.
  • „Sie wollen die sogenannten Anti-Raketen-Raketen, und wir werden sehen, ob wir welche bereitstellen können“, sagte Trump am Mittwoch auf einer Pressekonferenz zum Abschluss des Nato-Gipfels in Den Haag. „Sie sind sehr schwer zu bekommen.“
Die Entscheidung des Pentagons, einige der Lieferungen zu stoppen, schürte bei den Verbündeten der Ukraine im Kongress die Befürchtung, das Land könne weiteren russischen Luftangriffen ausgesetzt sein.
  • „US-amerikanische Luftabwehrsysteme, darunter die Patriot-Plattform, bilden das Herzstück der ukrainischen Verteidigung …
  • Sie funktionieren. Sie retten täglich Leben“, sagte die Abgeordnete Marcy Kaptur (Demokratin, Ohio), Ko-Vorsitzende des Congressional Ukrainian Caucus.
  • „Wenn diese Berichterstattung stimmt, dann ergreift Herr Colby … Maßnahmen, die mit Sicherheit zum Tod vieler ukrainischer Soldaten und Zivilisten führen werden.“
Bei der Munition handelt es sich um eine Mischung aus Luftabwehr- und Präzisionswaffen, die seit über zwei Jahren in die Ukraine geliefert werden.
  • Sie umfasst zwei verschiedene Unterstützungsströme, die die USA der Ukraine gewährt haben, beide unter der Biden-Regierung.
  • Ein Teil stammt aus der Reduzierung bestehender Munitionsbestände, wobei das US-Verteidigungsministerium Geld erhält, um diese Munition so schnell wie möglich wieder aufzufüllen.
  • Der zweite Teil stammt aus der Ukraine Security Assistance Initiative, im Rahmen derer die USA den Kauf von Waffen für die Ukraine von amerikanischen Rüstungsunternehmen finanzieren.
  • Das Geld wurde verwendet, um Waffen für die ukrainische Regierung zu liefern.
Die Mittel des Fonds wurden bis zum Ende der Biden-Regierung gebunden; die Lieferungen erfolgen, sobald die Systeme bereit sind.
  • Der Abbau der bestehenden Bestände wurde auch unter der Trump-Regierung fortgesetzt.
  • Sie verbrauchte die letzten 61 Milliarden Dollar, um die US-Waffenbestände aufzufüllen und Milliardenhilfen für Israel und andere Partner bereitzustellen.
  • Die Trump-Regierung hat keine weiteren Hilfen für die Ukraine beantragt, obwohl die von der Biden-Regierung übrig gebliebenen Mittel ausreichen, um die Ukraine noch mehrere Monate zu versorgen, so ein Regierungsbeamter.
  • Eine mit dem Waffenstillstand vertraute Person sagte, das Pentagon habe die Munition seit Februar in Kritikalitätskategorien eingeteilt, da man befürchtete, das US-Verteidigungsministerium würde im Jemen zu viele Flugabwehrwaffen einsetzen.
Das Pentagon habe ein Aktionsmemo für Verteidigungsminister Pete Hegseth bereitgehalten, in dem es darum ging, die Lieferung einiger der am wenigsten bestellten Munitionsvorräte der USA an die Ukraine einzufrieren, sagte die Person.
  • Doch die Entscheidung verstaubte monatelang auf dem Schreibtisch des Verteidigungsministers, während es in der Behörde zu Personalwechseln kam.
  • Es gab Pläne, wichtige Munition, darunter Artilleriegeschosse, Panzergranaten und Luftabwehrsysteme, in die USA oder nach Israel umzuleiten.
  • „Sie haben seit März wiederholt vorgeschlagen, die Lieferungen auszusetzen“, sagte die Person.
Dieser Schritt erinnert an die Zurückhaltung von 214 Millionen Dollar an vom Kongress bewilligten Sicherheitshilfen für die Ukraine durch die erste Trump-Regierung im Jahr 2019.
  • Das Government Accountability Office (GAP) urteilte damals, dieser Schritt verstoße gegen den Impoundment Control Act, da politische Meinungsverschiedenheiten kein rechtmäßiger Grund für die Blockierung bewilligter Gelder seien.
  • Wenn die Trump-Regierung – basierend auf Colbys politischer Überprüfung – eine Einfrierung oder Verzögerung der vom Kongress bereits finanzierten Munitionsausgaben zulässt und dem Kongress keine neue Haushaltsbotschaft vorlegt, besteht die Gefahr, dass sie gegen dieselben Rechtsgrundsätze verstößt, die damals angeprangert wurden.
Tom Karako, Experte für Raketenabwehr am Zentrum für Strategische und Internationale Studien, sagte, die Entscheidung unterstreiche die Verwundbarkeit der ukrainischen Streitkräfte.
  • „Mit Luftabwehr gewinnen Sie keinen Krieg, aber ohne sie verlieren Sie schnell einen“, sagte er.
  • Karako verwies auf Haushaltsunterlagen der Armee, die eine stillschweigende Vervierfachung des Bedarfs an Patriot-MSE-Abfangraketen offenbarten.
  • Doch selbst mit erhöhten Mitteln werde die Produktionssteigerung Zeit brauchen, sagte er.
  • „Man kann nicht einfach einen Schalter umlegen“, sagte er

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Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer Vernetzung über DORF-STUNDEN  allgemein bekannt zu machen + die Bildung von Gemein-nützigen Dorfgemeinschaften als Zukunftsmodell erstrebenswert zu machen. Bitte leitet diese Einladung weiter, an viele Leute, die ähnliche Visionen haben.
20.3.25: GESAMT ÜBERBLICK
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20.6: goldgedecktes Gemeingut der beste VERMÖGENSSCHUTZ

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Spendenaufruf -
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