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Krieg Ukraine Israel Iran 11.-18.6.25: Rainer Rupp, Pepe Escobar: Schurkenstaat Israel: Iran schlägt zurück - Israel rüstet Europa gegen Russland auf/ Scott Ritter: Gefährliches Endspiel in der Ukraine/ Schweizer Käse statt Bomben

 
 
 
 



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Israel im Raketen-Hagel: Hat sich Netanjahu verzockt?


Rainer Rupp: Ein Schurkenstaat zeigt sein wahres Gesicht 15 Juni 2025 20:32 Uhr Mit seinem jüngsten Angriff auf den Iran hat Israel erneut bewiesen, dass es internationale Normen zur Erhaltung der regionalen Stabilität mit Füßen tritt. Aber je länger der von Israel begonnene Krieg gegen Iran dauert, desto offensichtlicher wird Israels strategische Unterlegenheit.


SV Geopolitik 88 - Anfang vom Ende ISR ?? : True Promise III: IGRC mit Operationsbeginn gegen alle lebenswichtigen ISR-Zentren – bis zum finalen Zusammenbruch und kpl. Zerstörung.


SV Geopolitik 87 - Über das Ende von Israel: Wird die Untergangsprognose Kissingers Wirklichkeit ? Ist Netanjahu der letzte Premierminister Israels ? Sieht Tel Aviv bald aus wie Gaza? Volker Fuchs 16.06.2025


Iran schlägt zurück: Pepe Escobar analysiert die Eskalation nach israelischem Angriff Am Samstag, dem 14. Juni 2025, sprach der renommierte Geopolitik-Analyst Pepe Escobar in einem Video-Interview über die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten, insbesondere die iranische Reaktion auf einen israelischen Angriff. Escobar beschreibt die Situation als historisch und „hardcore“, da sie Teil eines größeren Konflikts ist, den er als „Krieg gegen die BRICS-Staaten“ bezeichnet. Im Folgenden wird das Transkript des Interviews vollständig in einen Artikel umgewandelt, wobei die wichtigsten Zitate hervorgehoben und die Inhalte präzise auf Deutsch wiedergegeben werden.


Israel rüstet Europa gegen Russland auf – Ein neuer Feind Moskaus? 9 Juni 2025 07:00 Uhr Europa und die NATO insgesamt leiden an einem erheblichen Mangel an Waffen, und Israel hat diesen Umstand sofort ausgenutzt. Die israelischen Waffenlieferungen an EU-Länder haben ein Rekordniveau erreicht, und Tel Aviv geniert sich nicht im Geringsten dafür, dass diese Waffen in Europa eindeutig für eine Aggression gegen Russland bestimmt sind. Der russische militärisch-industrielle Komplex leistet mehr als alle europäischen Komplexe zusammen, wie NATO-Generalsekretär Mark Rutte mit Bedauern feststellte.


Bericht: Antirussische Sanktionen kosten Italien über 170 Milliarden Euro


SV Geopolitik 85: Iranangriff Israel : Analyse Mac Farlane- Nachrichtenforensik Tokyo - Wird der Iran den Krieg erklären? Oder die USA begehen nationalen Selbstmord  Volker Fuchs 14.06.2025 


Scott Ritter: Gefährliches Endspiel in der Ukraine – Zusammenbruch oder Eskalation? 11.06.2025 Scott Ritter ist ehemaliger Major, Nachrichtendienstoffizier und UN-Waffeninspektor. Ritter argumentiert, dass der Angriff auf Russlands nukleare Abschreckung, unterstützt von westlichen Geheimdiensten, zu einem deutlich brutaleren Vorgehen Russlands führen wird. Da sich die Lage für die Ukraine und die NATO weiter verschlechtert, bleibt als einzige Alternative zum Zusammenbruch nur eine drastische Eskalation.

Douglas Macgregor: Russlands Vergeltung & das schwindende Gewicht der NATO

Ungarn tritt neuem Militärbündnis auf dem Balkan bei 2 Apr. 2025 17:50 Uhr Serbien und Ungarn konkretisieren ihre strategische Kooperation in der Verteidigung. Präsident Aleksandar Vučić strebt eine weitere Annäherung der beiden Länder in Richtung eines Militärbündnisses an. Gegen wen wird sich die künftige Zusammenarbeit richten?
wiederholung
EU verursacht in Bosnien gefährlichste Krise des 21. Jahrhunderts 2 Mär. 2025 17:53 Uhr Der Oberste Gerichtshof von Bosnien und Herzegowina hat den Präsidenten der Republika Srpska, Milorad Dodik, in Abwesenheit zu einem Jahr Gefängnis und einem Amtsverbot verurteilt. Dies führt den Balkan in einen neuen blutigen Krieg. Der Schuldige ist bekannt ‒ es ist die EU.

Schweizer Käse statt Bomben: Schweizer sendet Frontpaket an russische Truppen 8 Juni 2025 19:02 Uhr Der Schweizer Unternehmer Dean Braus hat ein Hilfspaket mit Lebensmitteln an russische Frontsoldaten im Donbass geschickt – aus Protest gegen westliche Waffenlieferungen und mediale Einseitigkeit. Die meisten Hilfssendungen aus dem Westen enden in Lwow, Kiew oder Odessa – sie bestehen aus Panzerabwehrsystemen, Drohnen oder Munitionskisten. Eine Lieferung mit Trockenwürsten, Hartkäse und Schokolade aus der Schweiz nahm nun einen anderen Weg. Absender: Dean Braus, Unternehmer aus der Deutschschweiz. Empfänger: Russische Soldaten an der Frontlinie. Eine Botschaft an die russischen Soldaten aus der friedlichen, idyllischen Schweiz, um ihnen zu zeigen: Nicht alle im Westen stehen hinter Selenskij oder folgen der Pro-NATO-Erzählung.

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 Israel im Raketen-Hagel: Hat sich Netanjahu verzockt?
 
 

Folgen eines israelischen Luftangriffs in Teheran am 14. Juli 2025

Von Rainer Rupp: Ein Schurkenstaat zeigt sein wahres Gesicht 15 Juni 2025 20:32 Uhr Mit seinem jüngsten Angriff auf den Iran hat Israel erneut bewiesen, dass es internationale Normen zur Erhaltung der regionalen Stabilität mit Füßen tritt. Aber je länger der von Israel begonnene Krieg gegen Iran dauert, desto offensichtlicher wird Israels strategische Unterlegenheit.

Nicht nur iranische Nuklearanlagen und Militärbasen wurden und werden weiterhin bombardiert, sondern auch Wohnhäuser, in denen Wissenschaftler und Kommandeure lebten. Israel rechtfertigt den brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Iran als "Selbstverteidigung". Der Vorwurf des Atomwaffenstaats Israel lautet, Teheran müsse von der Entwicklung einer Atombombe abgehalten werden – einer Waffe, die Iran auf Befehl seiner höchsten Institution seit Jahrzehnten aus religiösen Gründen ablehnt.

Tucker Carlson attackiert Trump wegen Angriffs auf Iran

Das ist schon ein starkes Stück was derzeit mit Unterstützung der Regierungseliten in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland und vielen anderen Ländern des Kollektiven Westens abläuft: Der nuklear bis an die Zähne bewaffnete Schurkenstaat Israel, der als einziger Atomwaffenstaat den Nicht-Weiterverbreitungs-Vertrag nicht unterschrieben und auch seine Atomwaffen nicht der Internationalen Atomenergie-Agentur der UNO unterstellt hat, dieser Terrorstaat, gegen den der Internationale Gerichtshof wegen des akuten Verdachts des Völkermords ermittelt, schwingt sich auf und behauptet, der vom ihm begonnen Krieg gegen Iran sei ein Akt der Selbstverteidigung. Das erinnert an die sarkastische Redewendung: "Woran merkt man, wann ein zionistischer Rassist und Kriegstreiber lügt? – Wenn er die Lippen bewegt!"

Ein Angriff mit US-Unterstützung

Dazu gehört auch Israels Behauptung, die iranische Militär- und Nukleartechnologie durch die Angriffe um Jahrzehnte zurückgeworfen zu haben. Die israelischen Luftschläge, die anscheinend mit Raketen ausgeführt wurden, die von israelischen Kampfflugzeugen aus dem irakischen Luftraum über US-kontrollierten Stützpunkten gestarteten worden waren, wären allerdings ohne amerikanische Unterstützung – von der militärischen Aufklärung, über Zielkoordinaten bis zu Betankung der israelischen Kampfjets undenkbar gewesen. Die israelische Luftwaffe hat keine Tankflugzeuge, aber ohne aufzutanken wäre die Mission der israelischen Kampfjets ein Einsatz ohne Rückflug gewesen. Die US-Luftwaffe hat jedoch mehrere dieser Tanker in der Region. Das Fazit: Die USA haben aktive Beihilfe zu diesem weiteren israelischen Völkerrechtsverbrechen mit vielen toten iranischen Zivilisten geleistet.

Bundesregierung zu Angriffen auf Iran: "Israel hat das Recht, sich zu verteidigen"

Wenn eine Meldung vom Sonntagnachmittag stimmt, dann hat sich auch die deutsche Bundeswehr mit dieser Art von Beihilfe zum Zio-Angriffskrieg gegen Iran schuldig gemacht. Demnach habe sich ein Tankflugzeug der Bundeswehr, eine A400M Atlas, gestern am Betanken israelischer Kampfjets über Jordanien beteiligt. Das Bundeswehrflugzeug habe vermutlich aus Versehen für kurze Zeit seinen Transponder angeschaltet, wodurch es erkannt werden konnte. "Das BRD-Regime unterstützt offenbar aktiv einen unprovozierten, brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg", so die Meldung samt Karte auf Nachrichtenwelt.

Derweil spielt Washington offiziell weiterhin "guter Cop, böser Cop"-Theater vor, wobei Trump angeblich nach einer "diplomatischen Lösung" sucht. Allerdings sprechen alle Indizien dafür, dass die USA zweifellos in die Attacken gegen Iran involviert waren und weiterhin sind; genau wie sie bei den ukrainischen Angriffen auf Russlands strategische Bomberflotte Beihilfe geleistet haben.

Die Eskalation im Ukraine-Krieg hätte durch Washington ebenso verhindert werden können, wie jetzt der Krieg des zionistischen Terrorstaates gegen Iran. Damit verliert die US-Regierung auch noch ihre letzte internationale Glaubwürdigkeit und riskiert ihren eigenen Niedergang. Gleiches gilt für Trump persönlich. Wenn er sagt, er sei erst im Nachhinein informiert worden, dann lügt er entweder oder er hat seinen Regierungsapparat nicht unter Kontrolle. Das eine ist so schlimm wie das andere. – Am Sonntag nun hat "Friedenspräsident" Trump gegenüber dem US-Sender ABC News gesagt, dass eine Beteiligung der USA an Israels Angriffskrieg gegen Iran möglich sei, und hat mit dieser Aussage wieder alles infrage gestellt, was er zuvor erklärt hatte.

Irans Entschlossenheit

Iran hatte einen israelischen Angriff erwartet, wurde aber dennoch von der unkonventionellen Umsetzung dieser ersten Attacke kalt erwischt. Zweifellos hat Iran dadurch etliche empfindliche Verluste zu verkraften, aber die erfolgreichen und in der Zahl wachsenden iranischen Raketenangriffe, vor allem mit den Hyperschallraketen, haben inzwischen auch in ganz Israel bisher nie erlebte Schäden hinterlassen. Berichten zufolge hat das in Teilen der israelischen Bevölkerung zu Panik geführt.

In den Jahrzehnten seit der Gründung des Staates Israel hatte es zwar immer wieder vereinzelte Terroranschläge mit eng begrenzter Zerstörung gegeben, aber insgesamt hatte sich die israelische Bevölkerung immer sehr sicher gefühlt, denn ihre –dank der USA – überragende Luftwaffe und Flugabwehr hatte jegliche Angriffe aus der Luft unmöglich gemacht. Diese Zeiten sind jedoch vorbei, wie die im Internet kursierenden Karten von Israel zeigen, wo Hunderte von iranischen Treffern eingetragen sind.

Wie die für die Israelis erschreckend zielgenauen iranischen Raketen aktuell beweisen, können insbesondere die Hyperschallraketen den – zu Unrecht – viel gepriesen "Eisernen Dom" der israelischen Luftabwehr überwinden. Die ungeheure Zerstörungskraft dieser Raketeneinschläge konnte man am vergangenen Samstag z. B. an den rauchenden Ruinen des israelischen Kriegsministeriums erkennen.

Meinung    Israels Angriff auf Iran: Schwäche Teherans ist eine Warnung für Russland und China

Jetzt zahlt sich für Iran aus, dass es sich seit Jahrzehnten auf den israelischen Angriff vorbereitet hat. Seine Arsenale sind modern, viele Ressourcen sind unterirdisch und gegen Angriffe geschützt. Was Israel oberirdisch zerstörte, ist nur ein Bruchteil der iranischen Kapazitäten. Israels Illusion, durch die Tötung von Kommandeuren oder Wissenschaftlern Fortschritte zu stoppen, scheitert an der flexiblen Struktur der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) und der Teamarbeit in der Forschung. Tötet man einen Führer, rückt ein Jüngerer nach – oft mit frischen Ideen.

Unterstützt von Russland, China und Nordkorea, kann Iran den Raketen-Krieg gegen Israel über Jahre weiterführen und die Israelis konstant in höchster Alarmbereitschaft halten. Israel kann etwa seine zivilen Flughäfen nicht für Monate oder Jahre schließen. Die israelische Bevölkerung wird nicht über Monate und Jahre ihre Tage und Nächte in Schutzbunkern verbringen, statt zur Arbeit zu gehen und die Wirtschaft am Leben zu halten. Unter diesen Umständen könnte über kurz oder lang der innenpolitische Druck in Israel explodieren und die Verursacher dieses Elends, die Netanjahu-Regierung, könnten von der Bevölkerung davongejagt werden.

Das sind nur zwei von vielen Möglichkeiten Irans, um die Zio-Kriegstreiber in Israel in die Knie zu zwingen. Dafür dürfte schon die tägliche Entsendung von zehn iranischen Hyperschallraketen reichen, begleitet von dutzenden Drohnen, die nach einiger Zeit keine israelische Luftabwehr zu befürchten hätten. Der Grund: Bereits vor einem Jahr war der US-NATO-EU-rüstungsindustrielle Komplex hoffnungslos überfordert, um der Ukraine die notwendige Stückzahl an Raketen für eine einigermaßen effiziente Drohnenabwehr zu liefern. Gegen die russischen Hyperschallraketen ist jedoch noch kein NATO-Kraut gewachsen. Ähnliches gilt für Israel und seinen "Eisernen Dom".

Strategische Unterlegenheit Israels

Wenn wir davon ausgehen, dass dieses Mal Iran nicht an einer schnellen Beilegung des Kriegs interessiert ist und darauf abzielt, die israelische militärische und industrielle Infrastruktur zu zerstören, um mit der zionistischen Bedrohung ein für alle Mal Schluss zu machen. In diesem Fall hätte Israel schlechte Karten.

Israel mit einer jüdischen Bevölkerung von 6,7 Millionen hat keine nennenswerte Industrie, die es ihm erlauben würde, über lange Zeit Krieg zu führen, zumal es für die Industrie kein sicheres Hinterland und für die Bevölkerung keinen Schutz vor iranischen Raketen gibt. Der Verlust an qualifizierten Arbeitskräften, die zur Verwandtschaft in die USA oder nach Europa auswandern würden, würde neben den Kriegszerstörungen der ohnehin bereits stark geschwächten israelischen Kleinstaaten-Wirtschaft den Rest geben.

Israel: "Eine schwierige Nacht" – Suche nach Überlebenden dauert an

Israel war bereits zu seinen besten Zeiten wirtschaftlich, finanziell und militärisch vollkommen abhängig von Zuwendungen, Hilfen und Krediten aus den USA. Aber auch in den USA haben sich die Zeiten geändert. Vor allem hat Israel vor dem Hintergrund des Holocaust seinen Nimbus als unschuldiges Opfer in großen Teilen der US-Bevölkerung verloren. Gleiches gilt für den Rest der Welt. Wenn jetzt von Israel gesprochen wird, denken die meisten Menschen nicht mehr an den Holocaust, sondern an die willkürlichen zigtausendfachen Kindermorde im Gazastreifen, u. a. wegen der Berichte über gezielte Schüsse auf Kinder oder deren Tod durch Hunger und Krankheiten, weil Lieferungen von Lebensmitteln und Medizin nach Gaza verweigert wurden, wohl wissend, dass das die Tragödie des alltäglichen Todes vieler Kinder verlängert.

Wenn sich der Krieg gegen Iran hinzieht, könnte es Netanjahu so gehen wie Selenskij. Plötzlich war man im Weißen Haus in Washington nicht mehr an der Fortführung des kostspieligen Stellvertreterkriegs gegen Russland interessiert. Iran mit seinen über 90 Millionen Staatsbürgern und einer beachtlichen Industrie mit Zugang zu billiger Energie auf eigenem Territorium und mit seinen strategischen Partnern Russland, China und Nordkorea im Rücken – was den Zugang zu allem garantiert, was man zum Bau moderner Waffen benötigt – könnte auch für die US-Unterstützer Israels auf Dauer zu teuer werden, denn womöglich würden Russland, Nordkorea und China die Gelegenheit nicht verpassen, Iran in einem Stellvertreterkrieg gegen die USA zu unterstützen und Washington etwas von seiner eigenen Medizin kosten zu lassen.

Mehr zum Thema - Trump droht damit, "die ganze Macht des US-Militärs" auf Iran loszulassen


SV Geopolitik 88 - Anfang vom Ende ISR ?? : True Promise III: IGRC mit Operationsbeginn gegen alle lebenswichtigen ISR-Zentren – bis zum finalen Zusammenbruch und kpl. Zerstörung.

Volker Fuchs 17.06.2025 Wie effektiv ist THAAD bei der Verteidigung Israels gegen iranische Raketenangriffe?
Nach den israelischen Angriffen auf den Iran in den frühen Morgenstunden des 13. Juni startete das Korps der iranischen Revolutionsgarde innerhalb von 24 Stunden einen groß angelegten Vergeltungsangriff mit ballistischen Raketen auf :

  • wichtige Luftabwehrstellungen, Luftwaffenstützpunkte, Gebäude des Verteidigungsministeriums in der Hauptstadt Tel Aviv,
  • den Verteidigungskomplex HaKiyra und andere Militärstandorte.
  • Seitdem wurden weitere Drohnenangriffe auf israelische Ziele gemeldet.

Anonyme US-Beamte haben der Washington Post mitgeteilt, dass Patriot-Raketensysteme und THAAD-Systeme (Terminal High Altitude Air Defense) der US-Armee eingesetzt wurden, um die Bemühungen zum Abschuss anfliegender Raketen zu unterstützen.

  • Unbestätigten Berichten zufolge war auch ein Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse der US-Marine im östlichen Mittelmeer an den Luftabwehrbemühungen beteiligt, und die US-Streitkräfte haben zusätzliche Truppen in die Region verlegt, um die laufenden israelischen Kriegsanstrengungen zu unterstützen.
  • Aus Israel wurde umfangreiches Filmmaterial veröffentlicht, das den Erfolg der iranischen Raketenangriffe bestätigt
  • Und das Ausmaß des Angriffs und deren Folgen, als gering hinstellt - denn die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte üben eine strenge Kontrolle über die Veröffentlichung von Schadensauswertungen in den Medien aus.

Die Stationierung von THAAD-Systemen in Israel wurde erstmals am 13. Oktober gemeldet, nachdem sowohl der Iran als auch der Jemen die Fähigkeit demonstriert hatten, Langstreckenraketenangriffe auf sensible militärische Ziele im ganzen Land durchzuführen. Das  System  ist  für das Abfangen solcher Raketen in ihren letzten Höhenphasen optimiert.
Die  Erschöpfung  der israelischen Raketenabwehr hat die Unterstützung durch das System besonders wichtig gemacht, obwohl auch das Arsenal der US-Armee an diesen Systemen sehr begrenzt ist. 

  • Zwei Monate später, am 26. Dezember, setzte die Armee das THAAD-System erstmals im Kampf ein.
  • Berichten zufolge gelang es ihr jedoch nicht, eine jemenitische Rakete abzuschießen, die sich zu diesem Zeitpunkt auf Israel zubewegte.
  • Dies stellte die Nützlichkeit des Systems gegen weitaus größere Angriffe mit dem deutlich ausgefeilteren iranischen Arsenal ballistischer Raketen ernsthaft in Frage.
  • Raketenangriffe aus dem Jemen haben sich mehrfach als in der Lage erwiesen, Israels mehrschichtiges Luftabwehrnetz zu umgehen .
  • Israelische Berichte, wonach in den frühen Morgenstunden des 15. September mehrere Abfangraketen auf eine Rakete abgefeuert wurden, diese jedoch nicht stoppen konnten, sind nur eines von mehreren Beispielen.

Dies wirft Fragen hinsichtlich der Anfälligkeit des Landes gegenüber anhaltenden groß angelegten iranischen Angriffen auf.
Das THAAD-System weist im Vergleich zu vielen anderen weltweit eingesetzten Konkurrenzsystemen, wie beispielsweise der russischen S-500, eine Reihe von Einschränkungen auf.

  • Eine der größten Einschränkungen besteht darin, dass es nur eine einzige Klasse von Boden-Luft-Raketen einsetzt und daher keine mehrschichtige Verteidigung bietet und verschiedene Zielarten nicht mit optimaler Munition bekämpfen kann.
  • Die  vom THAAD-System abgefeuerten Abfangraketen tragen keine Sprengköpfe und sind auf Ziele in einer maximalen Reichweite von etwa 200 Kilometern beschränkt.
  • Das bedeutet, dass ein einzelnes System lediglich 11 Prozent der Fläche einer S-500 abdecken kann.

Obwohl dies bei der Verteidigung israelischen Territoriums, aufgrund der geringen Größe des Landes oder auf Guam kein nennenswertes Problem darstellt, verhindert es den Einsatz des Systems für eine großflächigere Verteidigung zum Schutz der US-Streitkräfte außerhalb des Landes.

  • Die Einschränkungen des THAAD-Systems sollten durch den Einsatz im Verbund mit anderen Systemen wie der David's Sling, Barak 8 und dem AEGIS-System auf nahegelegenen amerikanischen Kriegsschiffen weitgehend kompensiert werden.
  • Der Erfolg der jüngsten iranischen Angriffe hat jedoch die Wirksamkeit dieses besonders dichten, vielschichtigen Netzwerks in Frage gestellt.

SV Geopolitik 87 - Über das Ende von Israel: Wird die Untergangsprognose Kissingers Wirklichkeit ? Ist Netanjahu der letzte Premierminister Israels ? Sieht Tel Aviv bald aus Gaza? Volker Fuchs 16.06.2025

Volker Fuchs 17.06.2025
In der Erklärung der Islamischen Revolutionsgarde IRGC vom 15.Junii wurde betont, dass es dem iranischen Regime -  trotz des Zugangs Israels zu modernster westlicher Verteidigungstechnologie und der umfassenden Unterstützung durch die USA und anderer Mächte - gelungen sei, mit seinen Präzisionsschlägen kritische Ziele in den besetzten Gebieten zu durchdringen.

  • Die jüngste Phase, so heißt es in der Erklärung, habe auch die „katastrophalen Fehleinschätzungen“ der „wahnhaften und aggressiven zionistischen und amerikanischen Feinde“ hinsichtlich der Fähigkeiten des Iran offengelegt.
  • „Der Moment ist gekommen, Zeuge des Zusammenbruchs des zionistischen Besatzungsregimes zu werden“, hieß es darin.
  • In einer strengen Warnung an die internationalen Unterstützer des Regimes sagte das IRGC,
  • die Unterstützer dieser verbrecherischen Organisation sollten sich darüber im Klaren sein, dass „die gezielten, mächtigen und unerbittlichen Operationen gegen die lebenswichtigen Zentren des Regimes bis zu seiner völligen Vernichtung fortgesetzt werden“.

Bei den Angriffen am Sonntagmorgen griff die IRGC die Produktionsanlagen für Kampfjet-Treibstoff und die Energieversorgungsleitungen des israelischen Regimes in Haifa mit einem massiven Raketen- und Drohnenangriff an.
Am Sonntagnachmittag führte die IRGC eine weitere Welle von Raketen- und Drohnenangriffen gegen das zionistische Regime durch,

  • während in Ober- und Untergaliläa, Haifa, Afula und Nazareth gewaltige Explosionen zu hören waren.
  • In den besetzten Gebieten heulten Sirenen und man sah, wie israelische Siedler in Richtung Schutzräume flohen.
  • Kurz darauf traf ein schwerer Raketenhagel Tel Aviv, Haifa und den Süden der besetzten Gebiete.
  • Eine Hyperschallrakete traf den strategisch wichtigen Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv direkt


Kapitelübersicht:
1.) Israel bekommt die Gaza-Behandlung - Zum Ablauf  Operation Rising Lion / Promise III
2.) IRGC: Schäden und Verluste für das israelische Regime „übersteigen weit die Vorstellungskraft“  
3.) Wahres Versprechen III: Irans neuer Raketenangriff treibt israelische Siedler in die Flucht und trifft wichtige Ziele
1.) Israel bekommt die Gaza-Behandlung - Zum Ablauf  Operation Rising Lion / Promise III

Juni 2025. Operation Rising Lion
Auch so ein alberner Name. Löwen schlafen viel, vor allem die Männchen. Sie strecken sich und gähnen. Die meiste Jagd machen die Weibchen sowieso morgens – aber die schlafen auch gern. Löwen stehen sehr, sehr langsam auf.
Noch so ein unüberlegter Name. Ein bisschen wie MAGA (oder GAGA).Der Mossad arbeitet seit Jahren im Iran daran, das Land zu destabilisieren – durch Sabotage, Terrorismus und die Förderung separatistischer Gruppen wie der Kurden und anderer. Israel ist neben den USA einer der größten Terrorsponsoren weltweit. Und der Mossad ist wirklich gut darin, schmutzige Tricks anzuwenden.

  • So griffen MOSSAD-Gruppen Wohnkomplexe an, in denen IRGC-Führer und Atomwissenschaftler mit ATGMs lebten, und töteten dabei einige prominente Persönlichkeiten und viele unschuldige Familien.
  • Sie sabotierten außerdem die elektronische Kommunikation, in der Hoffnung, die iranische Luftabwehr für mindestens drei bis vier Tage außer Gefecht zu setzen, damit die israelische Armee den Iran aus dem iranischen Luftraum heraus angreifen konnte.
  • Und sie nutzten ihre von den USA gelieferten Waffen, um ATGM-Anlagen anzugreifen.

Natürlich wussten die Iraner, dass ein Angriff bevorstand. Sie wussten nur nicht, welcher Art und wann.

  • Videos und Bilder aus dem Iran zeigen die Zerstörung von Wohnkomplexen – allerdings durch Panzerabwehrraketenfeuer und nicht durch luftgestützte Raketen, wie viele Mainstream-Medien behaupten.
  • Sie werden im Internet Videos von Raketenexplosionen sehen, jedoch man sollte, dass es sehr selten zu Sekundärexplosionen kommt – obwohl klar ist, dass die Israelis Treibstoffdepots und Ölraffinerien getroffen haben, die, wie man weiß, explosiv sind .

Dies war nicht der verheerende Erstschlag, den die Israelis wollten.

  • Die Iraner hatten zahlreiche Täuschkörper geschaffen. Wie bereits erwähnt, sind ihre AD-Systeme mobil und ihre Verteidigungs- und Kommandosysteme sind redundant ausgelegt.
  • Die Kommunikation war innerhalb von nur acht bis zehn Stunden wiederhergestellt – mit russischer Hilfe (laut russischen Quellen).
  • Und die israelischen Streitkräfte begannen, Flugzeuge zu verlieren. Die Iraner sprechen von drei F35, wobei 2 Piloten gefangen genommen wurden (verteilerbericht) . 
  • Der iranische Angriff auf Israel erfolgte etwa 12 Stunden nach dem israelischen Angriff, obwohl die Zionisten (israelischen Quellen zufolge) davon ausgingen, dass der Iran für mindestens drei Tage außer Gefecht gesetzt sein würde.


Promise III - Ein Wahres Versprechen III
Wie „wahres Versprechen“ impliziert, Iran hält, was es verspricht hat eine konsistente Strategie.„True Promise III“ folgte dem gleichen Muster wie frühere Angriffe, bei denen die Iraner viel über das israelische Verteidigungssystem gelernt hatten, begleitet von endlosem Geschwätz der Amerikaner über die Funktionsweise dieser Systeme.

  • Auf massive Drohnen- und Marschflugkörperangriffe folgte ein gewaltiger Beschuss mit ballistischen Raketen – zunächst alte Waffen, die die Iraner eigentlich nicht brauchten.
  • Diesmal richteten sich die Angriffe gegen ganz Israel.

Wie bereits in früheren Beiträgen erwähnt, sind die israelischen Abwehrsysteme nicht für Salvenfeuer geeignet, da sie die meisten ihrer Abfangraketen auf ankommende Raketen abfeuern und anschließend nachladen müssen, was mehr als 11 Minuten dauert.

  • Hyperschallraketen (siehe Bild unten) hingegen benötigen nur 7 Minuten, um Israel vom Iran aus zu erreichen.
  • Daher feuert der Iran alte Raketen ab, die er nicht mehr benötigt, gefolgt von einigen Hyperschallraketen, die auf strategische Ziele gerichtet sind.
  • Das bedeutet, dass Israel seinen Vorrat an Abfangraketen, der wahrscheinlich höchstens für eine Woche reicht, rasch aufbraucht.
  • Und der Iran hat Tausende davon auf Lager.

 Hyperschall-Fattah-1. Nicht abfangbar über das Abwehrsystem THAAD

ISR- IRON DOME - löchrig, wie ein schweizer Käse 
Das THAAD-System weist im Vergleich zu vielen anderen weltweit eingesetzten Konkurrenzsystemen, wie beispielsweise der russischen S-500 , eine Reihe von Einschränkungen auf . Eine der größten Einschränkungen besteht darin, dass es nur eine einzige Klasse von Boden-Luft-Raketen einsetzt und daher keine mehrschichtige Verteidigung bietet und verschiedene Zielarten nicht mit optimaler Munition bekämpfen kann. Die vom THAAD-System abgefeuerten Abfangraketen tragen keine Sprengköpfe und sind auf Ziele in einer maximalen Reichweite von etwa 200 Kilometern beschränkt. Das bedeutet, dass ein einzelnes System lediglich 11 Prozent der Fläche einer S-500 abdecken kann und keinen Hyperschallschutz bietet, auch nicht gegen die jemninitischen Hyperschallraketen.Aber die Iraner hatten auch einige neue Tricks auf Lager.

  • Aus den veröffentlichten Aufnahmen geht hervor, dass es den Iranern gelungen ist, das Datenübertragungs- und Korrektursignalsystem bereits im Frühstadium des Raketenflugs mithilfe eines Trägheitsleitsystems zu durchbrechen.
  • Infolgedessen lenkte das System die Raketen nicht auf ihr beabsichtigtes Ziel, sondern auf Israels eigene Boden-Luft-Raketenbatterien, was zu einem Angriff auf diese führte. (Russischer Militärexperte Juri Knutow)

Plötzlich sieht Tel Aviv aus wie Gaza.
Die Iraner hatten es listigerweise auf das Stromnetz abgesehen und stürzen damit Haifa, das wirtschaftliche und industrielle Herz Israels, in Dunkelheit.
Die Iraner machen auch Fortschritte bei der Ausmerzung der MOSSAD-Terrorgruppen, die sich bei ihren Angriffen auf AD-Gelände und -Wohnungen enttarnt haben. Ihre Netzwerke werden rasch zerstört.https://www.youtube.com/watch?v=Hk-mxV_x81gEin wahres Versprechen hält
„True Promise III“ wird  Israel verwüsten – und es wird nie wieder dasselbe sein.

  • Es hat gerade erst begonnen.
  • Bald wird Israel nichts mehr haben außer Atomwaffen.
  • Doch der Iran wird von der Atommacht Russland und auch von der Atommacht Pakistan unterstützt.
  • Netanjahu macht es wie Selenskyj: Er fleht um die Hilfe der USA.

Die USA haben Tanklaster in den Nahen Osten umgeleitet, vermutlich um ihre Macht zu demonstrieren – aber wahrscheinlich nur um das zu tun –, denn ein direkter Kriegseintritt wäre töricht.

  • Letztlich ist ihnen egal, was mit ihren Stellvertretern geschieht.
  • Es ist egal, welchen Unsinn Trump sagt.
  • Er verliert rapide an Unterstützung, selbst bei denen, die ihn einst unterstützt haben.
  • Wie lange dauert es, bis JD Vance ihn ersetzt?
  • Die Amerikaner sehen es nicht gern, wenn ihre Leute in Leichensäcken zurückkommen – und davon gäbe es viele, sollten die USA versuchen einzugreifen.
  • Dies würde auch dazu führen, dass der Iran die Straße von Hormus schließt, und zum Zusammenbruch der US-Wirtschaft führen – allerdings nicht Russlands, Chinas oder des Irans!


2.) IRGC: Schäden und Verluste für das israelische Regime „übersteigen weit die Vorstellungskraft“
https://www.presstv.co.uk/Detail/2025/06/16/749942/Losses-inflicted-Israelis-far-exceed-their-expectations-IRGC--commander
Montag, 16. Juni 2025, 07:31 Uhr   [ Letzte Aktualisierung: Montag, 16. Juni 2025, 10:55 Uhr ] 
Am Montag steigt Rauch aus einem Gelände in der besetzten Stadt Haifa auf.Ein hochrangiger Kommandeur der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) sagt, der Schaden, der dem israelischen Regime durch die Operation True Promise III zugefügt wurde, übertreffe „bei weitem“ die Erwartungen des Regimes.

  • „Etwa 20 Stunden nach dem ersten feindlichen Angriff wurde die Operation True Promise III durchgeführt, während sich das zionistische Regime in höchster Verteidigungsbereitschaft befand.
  • Da es die mögliche Reaktion des Irans voraussah, aktivierte es sämtliche Luftabwehrsysteme und sicherte sich sogar die Luftraumkontrolle über den Nachbarländern“, sagte Brigadegeneral Yadollah Javani, stellvertretender Kommandeur für politische Angelegenheiten, in einem am Montag veröffentlichten Interview.

Er sagte, das Regime habe im Rahmen diplomatischer Verpflichtungen zu Terroranschlägen gegriffen und fügte hinzu:

  • „Sie glaubten, ihre Angriffe auf die iranischen Militär- und Raketenstellungen hätten die Verteidigungs- und Angriffsfähigkeiten der Islamischen Republik völlig zerstört – und den Iran nicht mehr in der Lage gemacht, Operationen durchzuführen, die denen von True Promise I und II ebenbürtig wären.“
  • Javani betonte die Vielfalt der bei der Operation eingesetzten Raketen und sagte: „Offizielle Berichte bestätigen, dass wir neben ballistischen Langstreckenraketen auch neue Drohnen wie die ‚Arash‘ erfolgreich im Luftraum der von Israel besetzten Gebiete stationiert haben.“

Diese beispiellose Vielfalt an Geschossen – die noch nie zuvor mit einer solchen Präzision in den besetzten Gebieten eingesetzt worden waren – habe den Feind zutiefst schockiert, sagte er und fügte hinzu, die Operation sei so gewaltig gewesen, dass sie sogar die Erwartungen der israelischen Behörden und von US-Präsident Donald Trump übertroffen habe.Die IRGC führte im Rahmen der „Operation True Promise III“ die achte Welle von Raketenangriffen auf die besetzten Gebiete durch.

  • Während der Iran offen Bilder und Nachrichten seiner Märtyrer und Verwundeten verbreitet, greift das zionistische Regime auf Militärerklärungen, Geheimdienst-Bulletins und sogar Drohungen gegen Zivilisten zurück, um eine Dokumentation zu verhindern – und all das in dem Bemühen, das wahre Ausmaß der Schäden, Zerstörungen und Opfer zu vertuschen.
  • „Angesichts des enormen Ausmaßes der Operation waren sie jedoch gezwungen, der Öffentlichkeit nur begrenzte Berichte zukommen zu lassen“, fügte er hinzu.

2.) Wahres Versprechen III: Irans neuer Raketenangriff treibt israelische Siedler in die Flucht und trifft wichtige Ziele
https://www.presstv.co.uk/Detail/2025/06/16/749929/true-promise3-israeli-settlers-back-shelters-iran-missile-strikes-
Montag, 16. Juni 2025, 01:23 Uhr   [ Letzte Aktualisierung: Montag, 16. Juni 2025, 03:00 Uhr ] 
Die achte Runde der Operation „True Promise III“ gegen das zionistische Gebilde wurde am frühen Montag vom Korps der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) durchgeführt.

  • Das Korps der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) hat im Rahmen der „Operation True Promise III“ eine neue Welle von Raketenangriffen – die achte seit Freitag – auf die besetzten Gebiete gestartet.
  • Am Montag wurden gegen 4:50 Uhr Ortszeit Hunderte Raketen aus dem Iran auf strategische und sensible Ziele in Tel Aviv und Haifa abgefeuert.
  • Die am Freitag gestartete Vergeltungsoperation wird unter dem CodenamenYa Ali ibn Abi Talib“ durchgeführt und fällt mit dem gesegneten Anlass des Eid al-Ghadir zusammen.

Laut israelischen Medienberichten heulten in den besetzten Gebieten Sirenen, als die israelischen Behörden den Siedlern befahlen, sofort in unterirdischen Schutzräumen Zuflucht zu suchen.

  • Auf in den sozialen Medien kursierenden Videos ist zu sehen, wie iranische Raketen mehrere Ebenen der israelischen Luftabwehr durchbrechen, um ihre vorgesehenen Ziele zu treffen.
  • Zu den betroffenen Anlagen gehörte auch das Atomkraftwerk Haifa, das nach einem iranischen Raketenangriff in Flammen stand, wie ein weit verbreitetes Video zeigt.
  • Das in den nördlichen besetzten Gebieten gelegene Kraftwerk Haifa ist ein entscheidender Bestandteil der Energieinfrastruktur des zionistischen Staates und war seit dem 7. Oktober 2023 einer Reihe von Angriffen ausgesetzt.
  • Die Anlage, die durch das vielbeachtete Luftabwehrsystem Arrow 3 geschützt wird, wurde laut israelischen Medienberichten durch einen iranischen Raketenangriff angegriffen und zerstört.
  • Auch im Ölraffineriekomplex Bazan, der größten Ölraffinerie in den besetzten Gebieten, die täglich etwa 200.000 Barrel Öl verarbeitet, kam es Berichten zufolge zu erheblichen Schäden an den Pipelines.
  • Israelischen Medienberichten zufolge forderte die Besatzungsarmee die Siedler auf, die Orte, an denen Raketen einschlugen und Bilder der Verwüstung entstanden, nicht zu filmen.

Kurz nachdem iranische Raketen ihre vorgesehenen Ziele getroffen und mehrere Gebiete in Dunkelheit gehüllt hatten, wurde in zentralen Teilen der besetzten Gebiete ein massiver Stromausfall gemeldet.

  • Eine der Raketen traf Berichten zufolge ein Hochhaus in Ramat Gan und verursachte schwere Gebäudeschäden.
  • Auch in Petah Tikva bestätigten städtische Behörden, dass eine Rakete ein Gebäude getroffen hatte.
  • Daraufhin eilten Rettungskräfte zum Unfallort, um medizinische Hilfe zu leisten.

In einer Stichelei gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zitierten israelische Medien einen Siedler mit den Worten: 

  • „Wenn wir nach dem Ende dieser Raketenangriffswelle aus den Schutzräumen kommen, werden wir den ‚vollständigen Sieg‘, den Netanjahu versprochen hat, stolz auf den zerstörten Plätzen Tel Avivs zur Schau gestellt vorfinden.“
  • Vorläufigen Schätzungen zufolge wurden bei der jüngsten Welle iranischer Raketenangriffe mindestens acht Gebäude zerstört und Berichten zufolge mehr als zwei Dutzend Siedler verletzt.
  • Es gibt auch Berichte über Dutzende Siedler, die unter den Trümmern eingestürzter Gebäude in Tel Aviv eingeschlossen sind, während Rettungsteams daran arbeiten, sie herauszuholen.


Videoaufruf  https://www.presstv.co.uk/Detail/2025/06/16/749929/true-promise3-israeli-settlers-back-shelters-iran-missile-strikes-In einer Erklärung nach dem Ende der letzten Phase der Operation True Promise III bezeichnete die IRGC die Angriffe vom Montagmorgen als „mächtiger und vernichtender“ als die vorangegangenen sieben Phasen.

  • Der Erklärung zufolge zielte die Operation speziell auf die Kommando- und Kontrollsysteme des zionistischen Regimes ab.
  • Dabei kamen fortschrittliche Taktiken und verbesserte nachrichtendienstliche Fähigkeiten zum Einsatz, die auf dem Erbe und den Bemühungen gefallener Kommandeure, darunter Brigadegeneral Amir Ali Hajizadeh, beruhten.
  • „Infolgedessen“, so heißt es in der Erklärung, „wurden die vielschichtigen Verteidigungssysteme des Feindes durcheinandergebracht, und zwar so weit, dass die eigenen Luftabwehreinheiten begannen, aufeinander zu schießen.“

In der Erklärung der IRGC wurde betont, dass es dem iranischen Regime -  trotz des Zugangs Israels zu modernster westlicher Verteidigungstechnologie und der umfassenden Unterstützung durch die USA und anderer Mächte - gelungen sei, mit seinen Präzisionsschlägen kritische Ziele in den besetzten Gebieten zu durchdringen.

  • Die jüngste Phase, so heißt es in der Erklärung, habe auch die „katastrophalen Fehleinschätzungen“ der „wahnhaften und aggressiven zionistischen und amerikanischen Feinde“ hinsichtlich der Fähigkeiten des Iran offengelegt.
  • „Der Moment ist gekommen, Zeuge des Zusammenbruchs des zionistischen Besatzungsregimes zu werden“, hieß es darin.
  • In einer strengen Warnung an die internationalen Unterstützer des Regimes sagte das IRGC, die Unterstützer dieser verbrecherischen Organisation sollten sich darüber im Klaren sein, dass „die gezielten, mächtigen und unerbittlichen Operationen gegen die lebenswichtigen Zentren des Regimes bis zu seiner völligen Vernichtung fortgesetzt werden“.


Videoaufruf  https://www.presstv.co.uk/Detail/2025/06/16/749929/true-promise3-israeli-settlers-back-shelters-iran-missile-strikes-Am Sonntag hatten die iranischen Streitkräfte den Siedlern in den besetzten Gebieten eine strenge Warnung ausgesprochen und ihnen geraten, zu ihrer eigenen Sicherheit sofort zu evakuieren.

  • Oberst Reza Sayyad, Sprecher des Kommunikationszentrums der iranischen Streitkräfte, warnte die Siedler, dass sie durch einen Verbleib in dem Gebiet in große Lebensgefahr gerieten, da sich der Iran auf eine „vernichtende“ Vergeltung für die jüngste israelische Militäraggression vorbereitete.
  • „Verlassen Sie die besetzten Gebiete. Nur durch das Verlassen dieses besetzten Landes können Sie Ihr Leben retten“, sagte Oberst Sayyad in der Videobotschaft und warf dem „zionistischen Regime“ die kriminelle Aggression gegen die Islamische Republik vor.

Diese Vergeltungsoperation erfolgt im Gefolge der israelischen Aggression gegen die Islamische Republik Iran, die am Freitagmorgen begann und zur Ermordung zahlreicher hochrangiger iranischer Militärkommandeure, Atomwissenschaftler und Zivilisten, darunter Kinder und Frauen, führte.
Zu den Gefallenen zählen: 

  • Generalmajor Mohammad Bagheri, Stabschef der iranischen Streitkräfte;
  • IRGC-Oberbefehlshaber Hossein Salami;
  • Brigadegeneral Amir Ali Hajizadeh, Leiter der Luft- und Raumfahrtabteilung der IRGC;
  • der ranghohe IRGC-Kommandeur General Gholam Ali Rashid
  • und Brigadegeneral Mohammad Kazemi, Leiter des Geheimdienstes der IRGC.
  • Die Atomwissenschaftler Dr. Fereydoon Abbasi, Dr. Mohammad Mehdi Tehranchi und Dr. Abdolhamid Minoucher wurden ebenfalls bei getrennten Angriffen getötet.


Videoaufruf  https://www.presstv.co.uk/Detail/2025/06/16/749929/true-promise3-israeli-settlers-back-shelters-iran-missile-strikes-Vor dem Start der Operation „True Promise III“ am Freitag sagte der Führer der Islamischen Revolution, Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, das zionistische Regime habe mit seinen Angriffen auf zivile Gebiete im Iran einen „großen Fehler, einen schweren Irrtum“ begangen und warnte, die Folgen würden es „ruinieren“.

  • „Die iranische Nation wird das Blut ihrer wertvollen Märtyrer nicht übersehen und die Aggression gegen ihren Himmel nicht ignorieren“, erklärte er in einer Fernsehbotschaft.

Bei den Angriffen am Sonntagmorgen griff die IRGC die Produktionsanlagen für Kampfjet-Treibstoff und die Energieversorgungsleitungen des israelischen Regimes in Haifa mit einem massiven Raketen- und Drohnenangriff an.
Brigadegeneral Ali Mohammad Naeini, der Sprecher der IRGC, sagte, die Operationen der iranischen Streitkräfte würden mit „noch größerer Kraft und in noch größerem Umfang“ fortgesetzt, wenn die Aggressionshandlungen anhielten.
Am Sonntagnachmittag führte die IRGC eine weitere Welle von Raketen- und Drohnenangriffen gegen das zionistische Regime durch,

  • während in Ober- und Untergaliläa, Haifa, Afula und Nazareth gewaltige Explosionen zu hören waren.
  • In den besetzten Gebieten heulten Sirenen und man sah, wie israelische Siedler in Richtung Schutzräume flohen.
  • Kurz darauf traf ein schwerer Raketenhagel Tel Aviv, Haifa und den Süden der besetzten Gebiete.
  • Eine Hyperschallrakete traf den strategisch wichtigen Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv direkt.

SV Geopolitik 87 - Über das Ende von Israel: Wird die Untergangsprognose Kissingers Wirklichkeit ? Ist Netanjahu der letzte Premierminister Israels ? Sieht Tel Aviv bald aus Gaza?

Volker Fuchs 16.06.2025
Nachfolgend ein Lagebericht über den illegalen, nicht durchdachten, selbstmörderischen Angriff, auch von Deutschland unterstützten Angriff Israels auf den Iran. Sollten diese Angriffe länger als eine Woche andauern, werden Israel die Abfangraketen ausgehen und vieles mehr. Die Geschichte ist anders gelaufen, als Israel sich das vorgestellt hat und bietet überraschend dem Iran Verhandlungen an - doch der lehnt ab. Israel steht jetzt schon mit seinem Rücken an der militärischen Wand. Larry C. Johnson ist ein ehemaliger CIA-Offizier und Geheimdienstanalyst: Ich denke, dass der Iran Israel gegenüber im Vorteil ist, wenn es um eine nachhaltige Militärkampagne mit Luft- und Raketenressourcen geht.

  • Der Iran verfügt über mehr Drohnen und Raketen als Israel.
  • Israel verlässt sich zumindest derzeit darauf, den Iran mit seinen F-35- und F-16-Staffeln anzugreifen.
  • Das Problem: Israels Luftkampfkapazität wird mit der Zeit abnehmen, da die Düsenflugzeuge durch längeren Einsatz und normale Wartung mechanische Ausfälle erleiden.

Den aktuellsten Daten (2024–2025) zufolge benötigt die F-35 Lightning II je nach Variante und Betriebsbedingungen etwa 10–14 Stunden Wartung pro Flugstunde.

  • Trotz Verbesserungen in den letzten Jahren ist der Wartungsaufwand der F-35 noch immer erheblich höher als bei älteren Kampfflugzeugen wie der F-16, die typischerweise etwa 5–6 Wartungsstunden pro Flugstunde benötigen .
  • Die gesamte Flugzeit von Israel zur iranischen Grenze und zurück beträgt etwas mehr als drei Stunden.
  • Rechnen Sie nach … jede für einen Angriff auf den Iran eingesetzte F-35 wird mindestens 30 Stunden gewartet.
  • Israel hat nur 40 F-35 und es ist zu bezweifeln, dass Israel sein derzeitiges Einsatztempo länger als eine Woche aufrechterhalten kann.

Der Iran hingegen verfügt über einen klaren Vorteil bei ballistischen Raketen und Drohnen.

  • Eine mögliche Taktik besteht darin, in einer ersten oder zweiten Angriffswelle ältere Raketen und Drohnen abzufeuern, um Israels Luftabwehrsystem zu schwächen.
  • Anschließend könnte der Iran Hyperschallraketen abfeuern.
  • Sollten Russland, China oder Nordkorea den Iran erneut beliefern, würde sich Israels Fähigkeit zur Abwehr künftiger Angriffe verschlechtern.
  • Russland hat laut BORZZIKMAN eine strenge Warnung an die Trump-Regierung gerichtet.
  • Einzelheiten dazu finden Sie im folgenden Video: Russland stellte den USA im iranisch-israelischen Krieg ein hartes Ultimatum https://www.youtube.com/watch?v=5DrkdicwpWo&t=2s

Die Zionisten stecken militärisch in der Klemme, denn ihre Verteidigungsanlagen sind bereits bis zum Zerreißen gespannt. Und Alex Krainer schreibt auf seinem Trend Kompass: Israel: der Anfang vom Ende 
https://trendcompass.substack.com/p/israel-the-beginning-of-the-end

Ist Netanjahu der letzte Premierminister Israels?
Tatsächlich könnte die Katze am Ende beide Pfoten verlieren – die andere Pfote ist Israel.

  • Für ein kleines Land mit einer angeschlagenen Wirtschaft und einem erschöpften Militär hat die Eröffnung der fünften Front im Krieg gegen praktisch alle seine Nachbarn kaum Potenzial für Vorteile, dafür aber große Nachteile.
  • Bereits 2012 sagte Henry Kissinger voraus, dass es in zehn Jahren kein Israel mehr geben werde.
  • Offensichtlich lag er mit der Zeitangabe etwas aneben, aber seine Untergangprognose könnte sich jetzt Wirklichkeit werden.
  • Kürzlich erklärte Rabbi Schneerson in Israel, Benjamin Netanjahu werde der letzte Premierminister des Landes sein. Wir werden sehen …


Kapitelübersicht
1.) Macfarlane: Über den nicht durchdachten Selbstmordangriff der Israelis - Gazaprognose Tel Aviv
2.) Schwere gegenseitige Angriffe von Iran und Israel – Israel will reden - Iran lehnt ab
3.) Zwei israelische F-35 Stealth-Kampfflugzeuge vom Iran abgeschossen
4.) Iran schießt dritten F-35-Kampfjet ab und nimmt zweiten Piloten gefangen: Was sind die Folgen?


1.) Macfarlane: Über den nicht durchdachten Selbstmordangriff der Israelis - Gazaprognose Tel Aviv
https://julianmacfarlane.substack.com/p/iran-vs-israe
Julian Mac Farlane - Nachrichtenforensik / Tokyo 15.06.2025 Ich habe mich bisher nicht zum Verlauf des gerade begonnenen israelisch-iranischen Krieges geäußert. In einer militärischen Situation wie dieser ist es immer am besten, mindestens vier Tage – drei Tage + einen – abzuwarten, um die Lage zu klären. Nun möchte ich zur Sachlage ich einige Anmerkungen machen, denn den westlichen Propagnamedien darf man nicht glauben:

  • Die Israelis übertreiben ihre Erfolge und spielen die Auswirkungen der iranischen Vergeltungsmaßnahmen herunter.
  • Dabei nutzen sie die willfährigen westlichen Medien.
  • Schenken Sie den Meldungen der Mainstream-Medien – oder den alternativen Medien, die sich auf sie stützen - kein Vertrauen.
  • Bisher gibt es einfach zu viele Widersprüche, insbesondere bei genauer Betrachtung der visuellen Beweise.
  • Meine Quellen im Nahen Osten erzählen mir eine andere Geschichte.
  • Die Wirklichkeit sieht anders aus - siehe Video unten  https://julianmacfarlane.substack.com/p/iran-vs-israe

Es ist offensichtlich, dass die Israelis mit ihrem Überraschungsangriff zwar großen Schaden angerichtet haben, dieser jedoch nicht ausreichte, um die darauf folgenden und nun Tag für Tag andauernden massiven Vergeltungsschläge zu verhindern.

  • An diesem Punkt würde ich behaupten, dass der Angriff ein großer Fehler der Israelis und Amerikaner war.
  • Verzweifelt und selbstmörderisch.
  • Einfach nicht durchdacht.

Eine klügere Strategie für Israel wäre gewesen, den Mossad weiterhin zu nutzen, um internen Zwiespalt im Irak zu schüren. Der Mossad ist clever und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung mit schmutzigen Tricks. Auf jeden Fall hat dieser offene und illegale Angriff den Iran geeint. Plötzlich herrscht Klarheit .

Die vom Mossad gelenkten Sabotageakte verschiedener iranischer Gruppen provozieren Wut – nicht gegen die iranische Regierung,

  • sondern gegen die Gemeinschaften und ethnischen Gruppen, die Terroristen Unterschlupf gewähren.
  • Sie werden unter Druck stehen, ihre Loyalität zu beweisen – oder das Land zu verlassen.
  • Mit anderen Worten: Der israelische Angriff hatte eine polarisierende Wirkung, was zu größerer Unterstützung für die IRGC führte.
  • Erinnern Sie sich an die Reaktion der USA auf den 11. September?

Es ist offensichtlich, dass sich der Iran schon seit langem auf einen Krieg mit Israel vorbereitet.

  • Die Israelis hackten zwar ihre für AD wichtigen elektronischen Kommunikationssysteme, die eigentlich drei Tage lang ausgefallen sein sollten, doch wurden sie offenbar mit russischer Hilfe in weniger als zehn Stunden wiederhergestellt.
  • Sie verloren zwar erfahrene Kommandeure, verfügten aber über eine „Schatten“-Kommandogruppe, die sofort übernahm.
  • Ihre Raketen- und AD-Systeme waren größtenteils mobil und blieben intakt.
  • Bisher haben die Israelis mehrere ihrer teuren, „unsichtbaren“ F35 verloren, wie ich es vorausgesagt hatte, falls sie diese in Reichweite von S400-Systemen fliegen würden.
  • Die Iraner wollten nie kämpfen – aber sie waren bereit, und jetzt zahlen die Zionisten den Preis.
  • Vielleicht verstehen sie die Botschaft, wenn bald Tel Aviv wie Gaza aussieht.

Der Iran verfügt über die Ressourcen, um Israel und den USA standzuhalten – und hat gerade erst begonnen, sich zu wehren:

  • Er setzt seine moderneren Raketen erst jetzt ein.
  • Russische Spezialisten für elektronische Angriffe (EW und EA) sind bereits im Iran.
  • Nordkorea wird dem Iran mit Sicherheit Raketen anbieten, sollte es an Ressourcen mangeln.
  • Mit Nordkorea hat der Iran also noch Luft nach oben.

Sollten diese Angriffe länger als eine Woche andauern, werden Israel die Abfangraketen ausgehen.

  • Die Jemeniten haben sich bereits beteiligt.
  • Was, wenn die Hisbollah ebenfalls eingreift?
  • Irakische Hisbollah-Gruppen haben mit Angriffen auf US-Stützpunkte gedroht.
  • Als Nächstes sind die Libanesen an der Reihe.
  • Und was wäre, wenn der Iran Hormus sperren würde?

Wird Trump einen B52-Angriff befehlen? B52-Bomber sind attraktive Ziele.
Mehr zur militärischen Sachlage später, wenn die Umstände  eine bessere strategische Analyse erlauben.


2.) Schwere gegenseitige Angriffe von Iran und Israel – Israel will reden - Iran lehnt ab
https://tkp.at/2025/06/15/schwere-gegenseitige-angriffe-von-iran-und-israel-israel-will-reden/
15. Juni 2025von Dr. Peter F. Mayer
In der vergangenen Nacht kam es zu schweren gegenseitigen Angriffen auf die Energie-Infrastruktur. Eine weitere israelische F-35 wurde abgeschossen, und Israel fordert Iran zur Rückkehr zu Verhandlungen auf. Videos zeigen mehr oder weniger ungehinderte Einschläge von Raketen in Israels größte Raffinerie in Haifa.

  • Die Haifa-Ölraffinerie im nördlichen Teil des Landes deckt mehr als 60 % des israelischen Kraftstoffbedarfs, von Benzin und Diesel bis hin zu Kerosin für die Luftwaffe.
  • Da diese Anlagen bei dem iranischen Angriff heute Nacht beschädigt wurden, wird Israel mit einem Kraftstoffproblem konfrontiert sein.
  • Dieser erfolgreiche Angriff auf die Raffinerie in Haifa ist ein strategischer Schlag gegen das wirtschaftliche und militärische Rückgrat Israels.

Israel bombardiert umgekehrt die Öl- und Erdgas-Exportkapazitäten des Iran.

  • Dadurch wird der Iran etwa 2 Millionen Barrel pro Tag weniger exportieren können, wovon der größte Teil nach China geht.
  • Das South-Pars-Erdgasfeld im Iran ist stillgelegt, das Shahran-Ölfeld steht angeblich in Flammen.
  • Berichten zufolge brennen mehrere Ölraffinerien im Iran.
  • Offizielle Stellen des Iran bestreiten diese Berichte allerdings;
  • die Angriffe seien fast zur Gänze abgewehrt worden.

Es gibt immer mehr Videos, die die Existenz zahlreicher falscher Luftabwehrziele und Raketenwerfer belegen,  auf die eine beträchtliche Zahl israelischer Angriffe ausgeführt wurden.

  • So wird berichtet, dass die IRGC und die iranischen Streitkräfte in den ersten zwanzig Stunden nach Beginn der israelischen Angriffe auf den Iran vor der Wiederherstellung der Kommunikation und der Abwehr des Cyberangriffs aktiv Scheinziele für die israelische Luftwaffe und den Mossad aufgestellt
  • und die meisten dieser Ziele von Israel zerstört wurden, wobei Raketen im Wert von fast einer Milliarde Dollar umsonst verschwendet wurden.

Iran lehnt Rückkehr zu Verhandlungen ab
Allerdings hat die erste Runde der israelischen Angriffe weit weniger Schaden angerichtet als behauptet.

  • Die meisten Menschen haben keine Ahnung, wie man eine Schadensbilanz erstellt, und ziehen voreilige Schlüsse aufgrund emotionaler Bilder von dem einen oder anderen „zerstörten“ Objekt.
  • Israel hat daher über die Vereinigten Arabischen Emirate Kontakt zu Iran aufgenommen und Iran aufgefordert, zu den Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten zurückzukehren und ein Atomabkommen ohne Urananreicherung auf iranischem Boden zu akzeptieren.

Laut einem informierten Beamten war das Ziel Israels bei dem jüngsten Angriff ein „Schock und Einschüchterung“, der den Iran dazu bewegen sollte, schnell und freiwillig zuzustimmen, sein gesamtes Atomprogramm aufzugeben, ohne dass weitere groß angelegte israelische Angriffe erforderlich wären.

  • Der Iran hat den Ländern der Region (höchstwahrscheinlich den VAE) mitgeteilt, dass er zum jetzigen Zeitpunkt weder direkt noch indirekt mit Israel kommunizieren werde und dass Israel keinen Krieg hätte beginnen dürfen, wenn es nicht bereit sei, ihn fortzusetzen.
  • Das erklärt auch Prof. Seyed Mohammad Marandi bei einem Interview mit Sky News:

Dritte F-35 abgeschossen
Die iranischen Staatsmedien berichteten am 14. Juni vom Abschuss eines dritten israelischen F-35-Kampfflugzeugs der fünften Generation im Luftraum des Landes, nachdem zuvor bereits zwei Abschüsse und die Gefangennahme einer Pilotin gemeldet worden waren.

  • Das Flugzeug soll ebenfalls durch bodengestützte Luftabwehrsysteme abgeschossen worden sein, wobei die Pilotin überlebte und festgenommen wurde. Damit ist die Zahl der gefangenen F-35-Piloten auf zwei gestiegen.
  • Da die überwiegende Mehrheit der israelischen Jagdgeschwader als praktisch veraltet gilt und auf F-15 und F-16 mit veralteten, mechanisch gesteuerten Radarsystemen angewiesen ist, wird die F-35 in hohem Maße für Angriffe auf iranische Ziele eingesetzt und ist das einzige Kampfflugzeug, das eine gewisse Überlebensfähigkeit für Einsätze tief im iranischen Luftraum bietet.
  • Während F-15 und F-16 aus sicherer Entfernung Raketen auf den Iran abfeuern, kann die F-35 hochprioritäre Ziele wie Nuklearanlagen überfliegen und dort Gravitationsbomben mit großem Durchmesser abwerfen, die eine deutlich höhere Durchschlagskraft haben als luftgestützte Raketen.
  • Dies ist besonders wertvoll gegen befestigte unterirdische Ziele wie Teile der Nuklearanlage in Natanz.

Der Iran soll  allerdings demnächst Su-35 der Generation 4+ erhalten, was die Situation im Luftraum erheblich verändern würde. Seit 2022 gibt es Berichte, dass iranische Piloten in Russland ausgebildet werden, während Satellitenbilder bestätigen, dass iranische Stützpunkte seit langem vorbereitet sind, um die Flugzeuge aufzunehmen.

  • Die Su-35 ist deutlich leistungsfähiger als die F-15 und F-16 der israelischen Luftwaffe, die nicht auf den Standard der „4+ Generation” modernisiert wurden und nur außerhalb des iranischen Luftraums operieren dürfen, um Raketenangriffe aus sicherer Entfernung durchzuführen.
  • Die F-35, die in den iranischen Luftraum eingedrungen sind, können aufgrund ihrer Stealth-Konfiguration und der Zuweisung des Platzes im Waffenschacht für Gravitationsbomben nur eine geringe Nutzlast von jeweils zwei Luft-Luft-Raketen tragen.
  • Su-35 könnten somit sowohl eingesetzt werden, um F-15 oder F-16 aus großer Entfernung zu bedrängen oder sogar mit Langstreckenraketen zu neutralisieren, als auch um F-35 innerhalb des iranischen Luftraums anzugreifen.

Selbst in begrenzter Anzahl könnten Su-35 als hochfliegende Sensoren von unschätzbarem Wert sein, da sie mit ihren sehr großen Irbis-E-Phased-Array-Radargeräten und ergänzenden L-Band-AESA-Radargeräten bodengestützte Luftabwehrsysteme bei der Bekämpfung der in den iranischen Luftraum eindringenden stealth-fähigen F-35 unterstützen könnten.

  • Wenn sie mit Luft-Luft-Raketen vom Typ R-37M ausgerüstet sind, die eine weitaus größere Reichweite haben als die Raketen im Arsenal Israels, könnten die Kampfflugzeuge auch eine ernsthafte Bedrohung für Tankflugzeuge und andere wichtige Unterstützungsflugzeuge darstellen, ohne dass sie israelische Kampfflugzeuge angreifen müssen.
  • Die Tatsache, dass alle israelischen Kampfflugzeuge mit Ausnahme der F-15 stark auf Tankflugzeuge angewiesen sind, um iranische Ziele angreifen zu können, bietet erhebliche Möglichkeiten für die Umsetzung solcher Taktiken.

Wird die USA aktiv in den Krieg eingreifen?
Die USA befinden sich bereits im Krieg mit dem Iran.

  • Sie haben diesen Angriff geplant, Israel über Monate oder sogar länger speziell für diesen Krieg bewaffnet, leisten logistische Unterstützung während der Durchführung und setzen regionale Ressourcen ein, um die Vergeltungsmaßnahmen des Iran abzuschwächen.
  • Und sie planen mit Sicherheit, sich direkter einzumischen, sobald dies politisch und strategisch machbar ist.
  • Bis dahin wird es, wie in Osteuropa gegen Russland „bis zum letzten Ukrainer“, „bis zum letzten Israeli“ gehen, wobei man nicht vergessen darf, dass Israel über Atomwaffen verfügt und die USA sich im Falle eines Falles gerne von ihrer Verantwortung freisprechen würden.

Das Ziel des Krieges ist aber ohnehin weniger auf die selbst mit Atomwaffen unzerstörbaren Nuklearanlagen des Iran ausgerichtet, als darauf, einen Regimewechsel zu erreichen.

  • Das ist der CIA in Kooperation mit dem MI6 bereits einmal geglückt, nämlich 1953, als der gewählte Präsident Mohammad Mossadegh gestürzt und durch Mohammad Reza Pahlavi als Schah von Persien ersetzt wurde.
  • Es folgte ein Terroregime mit der berüchtigten Geheimpolizei SAVAK, die durch ihre brutalen Foltermethoden bekannt wurde.
  • Der Sohn des letzten Schahs hat sich bereits zu Wort gemeldet und zum Sturz der Regierung aufgerufen.

Der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis schreibt auf X:
Das ist Trumps Waterloo. Er gab sich als Leviathan, der einen heimlichen Frieden bringen würde, einen cleveren Deal, der einen Krieg mit dem Iran verhindert.

  • Dann hat Netanjahu ihn mit einer weiteren groben Verletzung des Völkerrechts in eine kleine Schublade gesteckt: Entweder wusste Trump von dem Angriff – in diesem Fall ist er nichts weiter als Netanjahus Handlanger.
  • Oder er wusste nichts davon, was die Frage aufwirft, warum er nichts wusste und wie er darauf reagieren wird, dass Netanjahu ihn wie einen Narren behandelt hat.
  • So oder so ist Trumps Image als starker Mann und Deal-Maker nun ruiniert.
  • So oder so geht er als weiterer US-Präsident in die Geschichte ein, den Netanjahu seinem genozidalen Willen unterworfen hat.

Die Regimewechsel Theorie wird in diesem X-Posting von Zei_Squirrel weiter ausgeführt
Die USA und Israel haben diesen Krieg nicht begonnen, um die Nuklearanlagen zu zerstören.

  • Sie wissen, dass sie das nicht können.
  • Diese sind zu gut geschützt und verteilt, und jegliche Schäden können kurzfristig wieder behoben werden.
  • Sie haben ihn begonnen, um einen vollständigen Zusammenbruch des Staates Iran herbeizuführen, beginnend in mehreren Phasen.
  • In der ersten Phase wurden die obersten Militärs und Führer der IRGC eliminiert, wobei auch Wissenschaftler verfolgt und Zivilisten massakriert wurden.

 Dies würde den falschen Eindruck erwecken, dass sie noch immer relativ zurückhaltend sind und sich auf militärische/nukleare Ziele konzentrieren.

  • Nachdem sie eine ihrer Erwartung nach ähnlich zurückhaltende Reaktion des Iran erhalten haben, werden sie dies als Bestätigung dafür sehen, dass der Iran sich nicht an seine eigenen roten Linien hält und immer noch Angst hat, Israel auf derselben Eskalationsebene zu begegnen.   
  • Das ist ihr grünes Licht für die nächste Phase, in der sie hochrangige politische Führer, darunter Khamenei, ins Visier nehmen und töten wollen.

Ihre Hoffnung ist es nicht, die derzeitige Regierung und den Staat durch eine Neuauflage des monarchistischen zionistischen Faschismus durch seinen Versager-Sohn zu ersetzen, denn sie wissen, dass es dafür im Land keine Unterstützung gibt.    

  • Ihre Hoffnung ist es, ein weiteres Libyen und Syrien zu schaffen: Sie wollen Stellvertreterkräfte, die sie gemeinsam mit den Marionettenregimes des „arabischen Schutzschilds“ am Golf und NATO-Erdogan finanzieren und bewaffnen, entfesseln und in eine Spirale aus Tod und Chaos verwandeln – einen inszenierten „Bürgerkrieg“, in dem Iraner von der CIA und dem Mossad bezahlt und bewaffnet werden, um Iraner zu töten.
  • Die MEK und andere solche Stellvertreterkräfte wurden bereits ausgebildet und vorbereitet und stehen bereit, aktiviert zu werden.
  • Sie werden mit Autobombenanschlägen und Terroranschlägen beginnen, bei denen Zivilisten massenhaft getötet werden.
  • Der „ISIS“ wird wieder auftauchen und seine typische Arbeit für seine CIA-Mossad-Herren verrichten.

Die USA und Israel haben bereits vor Trumps Wahl beschlossen, diesen Krieg zu beginnen, und er wird vom gesamten US-Militär-Geheimdienst-Industriekomplex sowie von den Medien und der politischen Klasse, sowohl von den Republikanern als auch von den Demokraten, voll und ganz unterstützt und auch von Deutschland / Frankreich / Großbrtannien. Er wäre auch gekommen, wenn Kamala Harris die Wahl gewonnen hätte.    

  • Sie sehen den Iran und die Achse des Widerstands und deren Bündnis mit Russland und China als das größte Hindernis für die vollständige und totale zionistische Hegemonie der USA, der NATO und Israels in der Region und damit auch in der Welt.
  • Und sie wollen sie zerstören, da sie als einzige – im Gegensatz zu Russland und China – nicht über nukleare Abschreckungsmittel verfügt, und sie wollen sie vernichten, bevor sie diese erhält.    
  • Dies ist ein existenzieller Krieg ums Überleben, nicht nur für den iranischen Staat, sondern für den Iran als Nation.
  • Wenn dieses Projekt gelingt, wird das Land balkanisiert, ethnische Spaltungen werden von ausländischen Akteuren geschürt, die CIA und der Mossad sowie die Marionetten am Golf werden Dutzende von Stellvertreter-Todesschwadronen finanzieren und bewaffnen, die in ihren Lehensgebieten herumstreifen, und Millionen von Menschenleben werden zerstört werden.    

Es muss alles getan werden, um dies zu verhindern.

  • Der Iran hat die Waffen dazu.
  • Er hat die Fähigkeit dazu und auch den Willen siehe Bericht Mac Farlane.
  • Und kann die geplante Massenvernichtung seines eigenen Volkes und seiner Nation zu verhindern.
  • Im Gegensatz zu Israel - mit seinem Seblbstmorkurs.

Frage wie geht es weiter - was macht Trump?
Von Russland - ausgestattet mit überlegener Militärtechnologie - hat er ja schon eine Warnung erhalten.

  • Hält er sich zurück und kann er den Kriegsfalken widerstehen, dann wird der Krieg in den nächsten Tagen langsam einschlafen.
  • Wenn die USA jedoch in den Konflikt eintreten, kann entweder die Hölle losbrechen und der Iran seine Drohung wahr machen, die Straße von Hormus zu sperren, was die Welt in eine wirtschaftliche Talfahrt stürzen könnte, oder Trump – um seine israelischen Hintermänner zu beschwichtigen – einen „verheerenden“ Show-Angriff fliegen lässt, die iranischen Atomanlagen für „zerstört“ erklärt und sich sofort zurückzieht, um eine neue Deeskalationspolitik gegenüber dem Iran einzuleiten.


3.) Zwei israelische F-35 Stealth-Kampfflugzeuge vom Iran abgeschossen
https://tkp.at/2025/06/14/zwei-israelische-f-35-stealth-kampfflugzeuge-vom-iran-abgeschossen/
14. Juni 2025 von Dr. Peter F. Mayer
Ein Sprecher der iranischen Streitkräfte hat den Abschuss von zwei israelischen Kampfflugzeugen vom Typ F-35 der fünften Generation während der Zusammenstöße am 13. Juni bestätigt.

  • Staatliche Medien berichteten anschließend über die Gefangennahme einer Pilotin, die nach dem Ausstieg auf iranischem Boden gelandet war.
  • Fachmagazine verursachen sich in einer Bewertung der Richtigkeit der Angaben, die schon in der Nacht vom 13. auf den 14. Juni verbreitet wurden.
  • Eine Bewertung der Umstände des Einsatzes der F-35 und der Fähigkeiten der iranischen Luftabwehr liefert wertvolle Informationen für die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit, dass solche Abschüsse tatsächlich gelungen sind.

Die F-35 ist das einzige moderne Kampfflugzeug in der Flotte der israelischen Luftwaffe.

  • Keine der F-15 oder F-16 der Streitkräfte wurde nach dem „Generation 4+”-Standard hergestellt oder modernisiert, und alle sind weiterhin mit mechanisch scannenden Radargeräten ausgestattet, die für Kampfeinsätze mit hoher Intensität als veraltet gelten.
  • Die Bestätigung, dass bei den israelischen Angriffen auf iranische Ziele nicht nur luftgestützte Raketen zum Einsatz kamen, die von F-15 und F-16 weit außerhalb des iranischen Luftraums mit geringem Risiko für die Flugzeuge abgefeuert werden können, sondern auch Lenkbomben, die diese älteren Kampfflugzeuge nur schwer über den iranischen Luftraum abwerfen könnten, macht es sehr wahrscheinlich, dass israelische F-35 tief in den iranischen Luftraum vorgedrungen sind, um ihre Ziele anzugreifen.

Solche Operationen sind beispiellos, da frühere israelische Angriffe auf den Iran wie berichtet weit außerhalb des iranischen Luftraums gestartet wurden.
Obwohl die F-35 über fortschrittliche Stealth-Fähigkeiten verfügt und die iranische Luftabwehr machen das schiere Ausmaß des iranischen Luftabwehrarsenals, die ausgefeilten Fähigkeiten vieler seiner Systeme und die Größe seiner Kampfflugzeugflotte es sehr wahrscheinlich, dass F-35 abgeschossen wurden, so das Fachmagazin. Die israelische Luftwaffe verfügt über schätzungsweise 40 F-35, während die iranischen Streitkräfte im Voraus genau wussten, welche Ziele am ehesten von Bombenangriffen getroffen werden würden, insbesondere ihre gehärteten Nuklearanlagen.

  • Das 2019 von Russland gelieferte Langstreckenradarsystem Rezonans-NE ist besonders gut dafür optimiert, Luftabwehrsysteme über große Entfernungen vor Zielen mit geringem Radarquerschnitt wie der F-35 zu warnen, sodass Kampfflugzeuge gestartet und bodengestützte Systeme ihre Sensoren auf den Bereich des ankommenden Flugzeugs ausrichten können.
  • Obwohl iranische Kampfflugzeuge auf Radarsysteme und Waffen setzen, die längst als veraltet gelten, könnte die Tatsache, dass die stealth-konfigurierten F-35 neben ihren Gravitationsbomben nur über sehr geringe Kapazitäten für Luft-Luft-Waffen verfügen, sie anfällig für Abfangmanöver gemacht haben.

Die Erklärung, dass eine israelische Pilotin gefangen genommen wurde und wahrscheinlich in künftigen PR-Filmen eingesetzt werden soll, deutet darauf hin, dass die Luftabwehr tatsächlich erfolgreich gegen die Bedrohungen vorgegangen ist.

  • Die iranischen Luftabwehrsysteme haben in der Vergangenheit bemerkenswerte und überraschende Erfolge erzielt, darunter auch gegen Stealth-Flugzeuge.
  • Die Entführung einer CIA-Stealth-Drohne vom Typ RQ-170 im Jahr 2011 und der Abschuss einer RQ-4 Global Hawk-Überwachungsdrohne im Jahr 2019 sind die bekanntesten Beispiele.
  • Beide waren viel seltenere und wertvollere Flugzeuge als die F-35.

Der Abschuss dürfte zeitlich relativ knapp nach der Wiederinbetriebnahme der iranischen Luftabwehr erfolgt sein.

  • Diese war von Israel durch Hacking oder Jamming zu Beginn des Angriffs lahmgelegt worden.
  • Die iranischen Techniker brauchten (mit russischer Unterstützung) etwa acht Studen um die Systeme wieder online zu bringen.
  • Vermutlich wurden die F-35 nach den beiden Abschüssen recht rasch aus dem iranischen Luftraum zurück gezogen.


4.) Iran schießt dritten F-35-Kampfjet ab und nimmt zweiten Piloten gefangen: Was sind die Folgen?
https://militarywatchmagazine.com/article/iran-shoots-down-third-f35-captures-second-pilot
Iranische Staatsmedien berichteten am 14. Juni über den Abschuss eines dritten israelischen F-35-Kampfflugzeugs der fünften Generation im iranischen Luftraum.

  • Zuvor waren bereits zwei Abschüsse und die Gefangennahme einer Pilotin gemeldet worden.
  • Das Flugzeug wurde Berichten zufolge auch von bodengestützten Luftabwehrsystemen abgeschossen; der Pilot überlebte und wurde festgenommen.
  • Damit stieg die Zahl der gefangenen F-35-Piloten auf zwei.
  • Military Watch analysierte zuvor detailliert die wahrscheinliche Glaubwürdigkeit der iranischen Behauptungen, einschließlich der Stärken und Schwächen der iranischen Luftabwehr sowie der Risiken für die F-35-Staffeln aufgrund ihrer Einsatzmethoden.

Da die große Mehrheit der israelischen Kampfflugzeugstaffeln als veraltet gilt und auf F-15 und F-16 mit veralteten mechanisch geschwenkten Radaren angewiesen ist, wird die F-35 vor allem als Vorhut für Angriffe auf iranische Ziele eingesetzt.

  • Sie ist das einzige Kampfflugzeug, das für Durchdringungsmissionen tief in den iranischen Luftraum eine gewisse Überlebensfähigkeit besitzt.
  • Während F-15 und F-16 Raketen aus sicherer Entfernung auf den Iran abfeuern, kann die F-35 Ziele mit hoher Priorität wie Atomanlagen überfliegen und dort Schwerkraftbomben mit großem Durchmesser abwerfen, die eine deutlich höhere Durchschlagskraft haben als luftgestützte Raketen. 
  • Dies ist besonders wertvoll gegen befestigte unterirdische Ziele wie Teile der Atomanlage Natans.

Da die iranische Luftverteidigung seit langem als beeindruckend gilt, ist der Verlust von nur drei F-35 bei Durchschlagsangriffen auf gut verteidigte Ziele relativ gering.

  • Wären andere westliche Kampfflugzeugklassen für ähnliche Angriffe eingesetzt worden, wären deutlich höhere Verluste zu erwarten gewesen.
  • Es ist durchaus möglich, dass die Mehrheit der Kampfflugzeuge den iranischen Luftraum nicht hätte verlassen können, wenn F-15 oder F-16 für ähnliche Angriffe eingesetzt worden wären.

Die F-35 kombiniert einen reduzierten Radarquerschnitt und eine geringe Infrarotsignatur mit einer der leistungsstärksten elektronischen Kampfsysteme, die jemals in ein Kampfflugzeug integriert wurden.

  • Die von der israelischen Luftwaffe eingesetzte F-35I-Variante ist die einzige weltweit, die nicht-amerikanische elektronische Kampfführungssysteme nutzt, da der israelische Verteidigungssektor die Erlaubnis zur begrenzten Anpassung des Flugzeugs, einschließlich der Integration einheimischer Subsysteme, erhalten hat.
  • Diese Fähigkeiten dürften zwar dazu beigetragen haben, die Verluste der F-35 bei ihrem Durchschlagsangriff zu begrenzen, doch dürfte auch die gemeldete Störung der iranischen Luftverteidigung durch israelische Drohnenangriffe aus iranischem Gebiet einen wesentlichen Beitrag geleistet haben.

Die Folgen des Verlusts von drei F-35 im Kampf werden stark von der Menge an Informationen abhängen, die der Iran gewinnen kann, sowohl aus Daten über ihre Radarsignaturen, Tarnkappensysteme und elektronischen Kampffähigkeiten während des Kampfes als auch aus den Überresten abgestürzter Kampfflugzeuge, deren Elektronik und Tarnkappenbeschichtung möglicherweise intakt ist.

  • Diese Informationen sowie die aus der Befragung der beiden überlebenden Piloten gewonnenen Informationen könnten für die strategischen Partner des Irans wie Nordkorea und China von erheblichem Interesse sein, die selbst mit beträchtlichen F-35-Flotten konfrontiert sind, die von den USA und ihren Verbündeten in Nordostasien stationiert sind.

Die F-35 wurde im Rahmen des größten Waffenprogramms der Geschichte entwickelt und ist das einzige Kampfflugzeug seiner Generation, das in der westlichen Welt produziert wird, wo man stark darauf angewiesen ist, Chinas eigenen Flugzeugen der fünften Generation vom Typ J-20 und FC-31 entgegenzutreten.

  • Das amerikanische Flugzeug wurde speziell mit der Hauptaufgabe entwickelt, hochentwickelte feindliche Luftabwehrsysteme zu durchdringen und zu neutralisieren, was es optimal für israelische Operationen gegen den Iran und zuvor gegen Syrien machte, bevor das Land  im Dezember 2024 an von der Türkei und  Israel unterstützte Aufständische fiel.
  • Man geht davon aus, dass sich die Fähigkeit des Iran, sich gegen Angriffe durch F-35-Kampfflugzeuge zu verteidigen, verbessern wird, da seine Streitkräfte das Flugzeug immer besser verstehen und das Land beginnt, die derzeit bestellten modernen Kampfflugzeuge zur Unterstützung seiner bodengestützten Luftabwehr zu erhalten.

 

 

uncut-news.ch  Tipp/Must read/Topthema/Aktuell

Iran schlägt zurück: Pepe Escobar analysiert die Eskalation nach israelischem Angriff Am Samstag, dem 14. Juni 2025, sprach der renommierte Geopolitik-Analyst Pepe Escobar in einem Video-Interview über die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten, insbesondere die iranische Reaktion auf einen israelischen Angriff. Escobar beschreibt die Situation als historisch und „hardcore“, da sie Teil eines größeren Konflikts ist, den er als „Krieg gegen die BRICS-Staaten“ bezeichnet. Im Folgenden wird das Transkript des Interviews vollständig in einen Artikel umgewandelt, wobei die wichtigsten Zitate hervorgehoben und die Inhalte präzise auf Deutsch wiedergegeben werden.

Ein historischer Moment: Iran unter Druck

Escobar, der sich in Moskau befindet, beschreibt die dortige Ruhe während eines viertägigen Feiertags, betont aber, dass die russischen Sicherheitsbehörden in ständiger Bereitschaft sind, um die Lage zu bewerten.

Die jüngsten Ereignisse drehen sich um einen israelischen Angriff auf Iran, der laut Escobar Teil einer größeren Strategie ist. „This is a war against BRICS, and now it’s a hot war“, erklärt er und verweist auf die geopolitische Bedeutung der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) und deren Ziel der eurasischen Integration. Er sieht den Angriff auf Iran als Versuch, diese Integration zu sabotieren, da Iran und Russland zentrale Akteure in diesem Prozess sind.

Russlands Rolle und die strategische Partnerschaft mit Iran

Pepe Escobar betont die strategische Partnerschaft zwischen Russland und dem Iran:

„Russland wird den Iran unterstützen, weil sie ein strategisches Abkommen haben – keine vollständige Militärallianz, aber ein strategisches Abkommen. Eine der Klauseln besagt: Wenn einer der beiden von einer dritten Macht angegriffen wird, erhält er Unterstützung vom anderen Mitglied dieses Abkommens.“

Escobar spekuliert, dass Russland den Iran mit zusätzlichen S-400-Luftabwehrsystemen unterstützen könnte, da diese derzeit dringend gebraucht würden. Der Iran verfüge jedoch bereits über wirksame eigene Hyperschallraketen, die sicher in unterirdischen Anlagen gelagert seien.

Russlands Reaktion auf den aktuellen Konflikt sei bislang „zu diplomatisch, zu höflich“, meint Pepe Escobar. Gleichzeitig verweist er auf Gerüchte, wonach Präsident Wladimir Putin dem israelischen Premierminister Netanjahu eine deutliche Warnung ausgesprochen habe: „Du solltest dir besser zweimal überlegen, wohin du steuern willst.“

Die kommende Woche, insbesondere das Internationale Wirtschaftsforum in St. Petersburg, werde laut Escobar zeigen, wie weit Russland tatsächlich bereit ist, den Iran zu unterstützen. „Wie weit wird Russland gehen, um Iran zu helfen? Das ist hier die große Frage“, so Escobar.

Chinas Verurteilung und der globale Kontext

Auch China hat auf die Angriffe reagiert. Pepe Escobar zitiert den chinesischen UN-Botschafter, der den israelischen Angriff scharf verurteilte: „Wir verurteilen den israelischen Angriff auf den Iran aufs Schärfste. Dies ist ein Verstoß gegen die Souveränität und territoriale Integrität Irans. Besonders besorgt sind wir über die Angriffe auf Nuklearanlagen – das ist eine weitere rote Linie, die Israel überschritten hat.“ Für China, das den Iran als strategischen Partner und wichtigen Energielieferanten betrachtet, sei dies eine Frage der nationalen Sicherheit. Die deutlichen Worte des chinesischen Botschafters zeigten laut Escobar, dass „die Auswirkungen immens sein werden“.

Escobar sieht den eskalierenden Konflikt im Kontext einer größeren geopolitischen Strategie: Ziel sei es, die BRICS-Staaten zu spalten und die eurasische Integration zu verhindern. „Das eigentliche Ziel ist es, BRICS zu zerschlagen und die eurasische Integration aufzuhalten – und genau das ist das größte geopolitische Ereignis des 21. Jahrhunderts“, betont er. Die Angriffe auf Iran und Russland seien kein Zufall – beide Länder spielten eine zentrale Rolle im Aufbau einer multipolaren Weltordnung.

Der israelische Angriff: Cyberkrieg und Enthauptungsschläge

Pepe Escobar beschreibt den israelischen Angriff als eine Kombination aus Cyberattacken und gezielten „Enthauptungsschlägen“. „Die erste Angriffswelle Israels war extrem glücklich – sie konnten die militärische Kommunikation im Iran hacken“, erklärt er. Dies habe zur Folge gehabt, dass die iranischen Luftabwehrsysteme für mehrere Stunden lahmgelegt waren, wodurch Israel vorübergehend die Kontrolle über den iranischen Luftraum erlangte. „Es war schrecklich mitanzusehen“, sagt Escobar.

Die Angriffe zielten auf militärische und nukleare Anlagen sowie auf zivile Opfer, darunter Wissenschaftler und Kommandeure. Dennoch betont Escobar, dass die iranischen Nuklearanlagen, die tief unter der Erde liegen, nicht zerstört werden konnten: „They destroy the surface or some radars at the surface, that’s it.“ Innerhalb von acht Stunden sei es iranischen Technikern gelungen, das Kommunikationssystem wiederherzustellen, was er als „Rekordzeit“ bezeichnet.

Ziel: Regimewechsel in Iran

Der Kern des Angriffs sei laut Pepe Escobar ein eindeutiger Versuch eines Regimewechsels: „Hier geht es ausschließlich um Regime Change – um nichts anderes.“ Er verweist auf die langjährige Strategie der Neokonservativen in den USA, die seit den 1990er-Jahren systematisch auf die Destabilisierung des Iran hinarbeite. Bereits 2009 habe das Thinktank Brookings Institution einen Bericht mit dem Titel „Which Path to Persia?“ veröffentlicht, der verschiedene Szenarien für einen Regimewechsel im Iran skizzierte. „Ich begann 2009 mit der Analyse dieser Pläne, als ich noch bei Asia Times war“, erklärt Escobar. Die Angriffe sollen die iranische Bevölkerung gegen die Regierung aufwiegeln, doch Escobar betont, dass sie den gegenteiligen Effekt haben: „There is unity among practically all strata of Iranian society after Iran is attacked directly and you have civilian Iranian victims.“ Die Angriffe hätten die iranische Gesellschaft geeint und den Hass auf den Westen und Israel verstärkt.

Die Rolle der USA und Donald Trump

Pepe Escobar: Trump, Israel und der Iran – Der geopolitische Countdown zur nuklearen Katastrophe. Ein zentraler Punkt in Pepe Escobars Analyse ist die Verantwortung der Vereinigten Staaten, insbesondere von Präsident Donald Trump. „Der derzeitige Präsident der Vereinigten Staaten ist jetzt Eigentümer von zwei Kriegen“, sagt Escobar – gemeint sind der Krieg in der Ukraine und der eskalierende Konflikt mit dem Iran.

Escobar beschuldigt Trump, den Iran bewusst in eine strategische Falle gelockt zu haben. Während Washington scheinbar über ein neues Atomabkommen (JCPOA 2.0) verhandelte, habe Trump Israel grünes Licht für den Angriff gegeben:
„Nur vor wenigen Tagen autorisierte Trump die Lieferung von 300 Hellfire-Raketen an Israel.“ Ein kürzlich veröffentlichter Post auf Truth Social sei laut Escobar ein indirektes Geständnis seiner Mitwisserschaft: „Das ist ein Eingeständnis, dass er von Anfang an Bescheid wusste.“ Escobar bezeichnet Trump als „tölpelhaften Idioten“, der strategisch unfähig sei und vollständig unter dem Einfluss der Neokonservativen und der zionistischen Lobby stehe.

Irans Reaktion und die atomare Schwelle

Der Iran habe laut Escobar schnell und effizient reagiert, indem er die Operation „Severe Punishment“ startete – die erste Phase seiner Vergeltung: „Sie haben es geschafft, die militärische Führung sehr, sehr schnell wieder zu strukturieren.“ Die Luftabwehrsysteme seien reaktiviert worden, und iranische Hyperschallraketen hätten Israels „Iron Dome“ erfolgreich durchdrungen.

Diese Eskalation habe im Iran zu verstärkten Forderungen nach einer eigenen Atombombe geführt: „Mitglieder des iranischen Parlaments sagen: Wir brauchen eine Atombombe. Ja, ihr braucht eine. Ihr hättet sie schon gestern gebraucht.“ Laut Professor Seyed Mohammad Marandi könne der Iran in ein bis zwei Wochen atomwaffenfähig sein – eine Entwicklung, die die Lage dramatisch verschärfen würde. Der Analyst Nema warnt: „Wenn Israel seinen Plan umsetzt, den Iran mit Nuklearwaffen anzugreifen, ist das das Ende Israels.“ Escobar stimmt zu: Dies könne eine nukleare Kettenreaktion auslösen.

Iran als Symbol des globalen Südens

Escobar beschreibt den Iran als ein Vorbild für den globalen Süden, das sich gegen den US-geführten Imperialismus stemmt: „Der Iran hatte zwei Optionen – völlige Kapitulation oder totale Zerstörung. Doch er wählte eine dritte: Widerstand.“ Er hofft, dass Russland und China im Hintergrund helfen werden, den westlichen Druck zu brechen. Ein möglicher strategischer Gegenschlag Irans sei laut Escobar ein selektives Blockieren der Straße von Hormus: „Diese gezielte Blockade kann die westliche Wirtschaft vollständig zerstören.“

Ein Imperium des Krieges und der Lügen

Für Escobar ist der Konflikt Teil einer endlosen Serie „ewiger Kriege“, die vom „Imperium des Chaos, des Krieges und der Lügen“ – also den USA – vorangetrieben werden: „Der ganze Planet ist Geisel eines Todeskults.“ Iran stehe nun an der Frontlinie im globalen Kampf gegen diesen Kult. Escobar ruft zur internationalen Solidarität mit Iran auf.

Fazit: Eine existentielle Bedrohung

Pepe Escobar endet mit einer eindringlichen Warnung: „Wir stehen am Rande von etwas, das schrecklicher ist, als man es sich vorstellen kann.“ Er ruft die Menschheit auf, stark zu bleiben, sich gegen die ausufernden Kriege zu wehren und die Unterstützung für Iran nicht aufzugeben: „Bleibt stark, alle miteinander – und ich hoffe, die Menschheit kommt da irgendwie durch.“


 

Symbolbild

Von Geworg Mirsajan
Israel rüstet Europa gegen Russland auf – Ein neuer Feind Moskaus? 9 Juni 2025 07:00 Uhr Europa und die NATO insgesamt leiden an einem erheblichen Mangel an Waffen, und Israel hat diesen Umstand sofort ausgenutzt. Die israelischen Waffenlieferungen an EU-Länder haben ein Rekordniveau erreicht, und Tel Aviv geniert sich nicht im Geringsten dafür, dass diese Waffen in Europa eindeutig für eine Aggression gegen Russland bestimmt sind.

Der russische militärisch-industrielle Komplex leistet mehr als alle europäischen Komplexe zusammen, wie NATO-Generalsekretär Mark Rutte mit Bedauern feststellte. Er hob hervor:

Staatsräson: Ampel und GroKo liefern Israel Rüstungsgüter im Wert von rund 500 Millionen Euro

"Russland hat atemberaubende Fortschritte bei der Herstellung von Munition gemacht, die das Rückgrat jeder Kriegsführung ist. Die russische Industrie produziert in drei Monaten so viel, wie alle NATO-Länder in einem Jahr herstellen. Und das, obwohl die russische Wirtschaft 25 Mal kleiner ist als die Wirtschaft aller NATO-Länder."

Rutte verschweigt jedoch, dass Europa nicht in der Lage ist, diesen Rückstand auf eigene Kosten zu kompensieren, zumindest nicht kurzfristig. Die EU-Länder beschließen derzeit verschiedene Programme zur Wiederherstellung ihres eigenen militärisch-industriellen Komplexes, aber nach Ansicht von Militärexperten werden diese Maßnahmen im besten Fall in Form der Produktion neuer Waffen in einigen Jahren Wirkung zeigen. Im schlimmsten Fall werden sie überhaupt keine Wirkung haben, da die Kosten in Europa hoch sind und die Privatwirtschaft nicht in die Schaffung neuer Produktionsstätten investieren wird, wenn sie keine Garantie für neue Aufträge hat.

Die einzige Möglichkeit für die EU, den Rückstand zu kompensieren, besteht daher darin, Waffen zu importieren. Auch aus Ländern, die von Brüssel unerbittlich kritisiert werden.

So werfen Brüsseler Beamte und europäische Staats- und Regierungschefs Israel vor, einen regelrechten Völkermord an den Einwohnern des Gazastreifens zu veranstalten, in dem in den fast zwei Jahren des Konflikts 50.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot empörte sich:

"Blinde Brutalität und die Blockade der humanitären Hilfe haben die Exklave in eine Todesfalle verwandelt. Das muss aufhören.

Das ist ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht."

Sowohl Paris als auch London und Brüssel drohen Tel Aviv mit einer Neuverhandlung der Handelsbeziehungen, das heißt faktisch mit Sanktionen und sogar einer Blockade. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen.

Allerdings nimmt die militärische Zusammenarbeit Europas mit Israel stark zu. Vor allem auf dem Gebiet der Hightech-Waffen. Im Jahr 2024 ging die Hälfte der israelischen Waffenexporte im Wert von mehr als sieben Milliarden Euro nach Europa, was einen Rekordwert darstellt. Mit anderen Worten: Europa verurteilt Israel politisch, während es das Land wirtschaftlich ernährt.

Die israelischen Behörden demonstrieren ihrerseits ebenfalls politische Kompromisslosigkeit. Sie scheren sich nicht um Kritik und Beleidigungen aus Europa, denn sie wissen, was für ein vielversprechender Markt sich jetzt für sie auftut. Sie wissen, dass Europa in den kommenden Jahren zu einem der größten Waffenmärkte der Welt werden und Ostasien und den Nahen Osten verdrängen könnte.

Überall steigen die Rüstungsausgaben. Nach Angaben des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) werden sie 2024 im Vergleich zum Vorjahr weltweit um durchschnittlich 9,4 Prozent steigen – der höchste Wert seit dem Ende des Kalten Krieges. In absoluten Zahlen belaufen sich die Ausgaben auf rund 2,7 Billionen US-Dollar.

Meinung   Weiterhin Waffenexporte nach Israel: Deutsche Völkermord-Beihilfe für westliche Interessen in Nahost

Vor dem Hintergrund dieses Betrags sehen die europäischen Ausgaben auf den ersten Blick blass aus. Deutschland: 89 Milliarden US-Dollar, Großbritannien: 82 Milliarden US-Dollar, Frankreich: 65 Milliarden US-Dollar. Betrachtet man jedoch das prozentuale Wachstum, so liegt Europa fast doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnitt – die Verteidigungsausgaben in der Alten Welt sind um fast 17 Prozent gestiegen.

Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Die NATO-Führung verlangt von den Mitgliedsländern eine Verfünffachung der nationalen Luftverteidigungskapazitäten. Zu diesem Zweck soll unter anderem das Niveau der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP angehoben werden. Für Deutschland zum Beispiel (das mit 28 Prozent im Vergleich zu 2023 schon jetzt Spitzenreiter beim Wachstum der Ausgaben pro BIP ist) soll es nicht bei den derzeitigen 89 Milliarden US-Dollar bleiben, sondern auf 233 Milliarden US-Dollar steigen. Das heißt, die Ausgaben sollen fast auf das dreifache Niveau anwachsen.

Es überrascht nicht, dass dieses Land – insbesondere angesichts der Pläne von Bundeskanzler Friedrich Merz, es zu remilitarisieren – ein äußerst vielversprechender Partner für Tel Aviv ist. Eine enge Zusammenarbeit hat es schon früher gegeben. So kaufte Berlin im Jahr 2023 das Luftabwehrsystem Arrow 3 von den Israelis und zahlte dafür die Rekordsumme von vier Milliarden US-Dollar – und das System soll noch in diesem Jahr an Berlin übergeben werden.

Die NATO macht deutlich, dass die Priorität bei der Beschaffung von Militärgütern im Bereich Luftverteidigung und Drohnen liegt. Und auf diese Systeme hat sich der militärisch-industrielle Komplex Israels spezialisiert. Die israelischen Behörden sind darüber erfreut. Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant erklärte einmal:

"Wir sind stolz darauf, für die Sicherheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Europa nützlich zu sein."

Zugleich ist es für sie keineswegs verwerflich, dass Europa ihre Ausrüstung für den Konflikt mit Russland kauft. Dabei geht es jedoch keineswegs darum, "die Sicherheit der deutschen und europäischen Bürger zu gewährleisten" – denn Moskau wird niemanden angreifen –, sondern darum, den europäischen Militarismus und aggressive Pläne gegen Russland zu unterstützen. Denn Europa, dessen Staats- und Regierungschefs von einer Blockade der Ostsee und der Kontrolle der Schifffahrt im Schwarzen Meer sprechen, verheimlicht diese Pläne ja keineswegs.

Formal gesehen gibt es hier nichts, was man Israel vorwerfen könnte. Europa steht weder unter internationalen Sanktionen, noch befindet es sich im offiziellen Kriegszustand mit einem Drittstaat.

Aus moralischer Sicht ist es auch schon sinnlos, Israel irgendetwas vorzuwerfen. Natürlich kann man sich darüber empören, dass Israel das künftige Vierte Reich remilitarisiert und gegenüber Moskau (das die Juden vor dem Holocaust in Europa gerettet hat) große Undankbarkeit zeigt – aber Tel Aviv hat seiner Geschichte bereits den Rücken gekehrt, als es begann, den ukrainischen Nazis zu helfen und sie öffentlich zu unterstützen. Die heutigen Nazis in der Ukraine sind die ideologischen Nachfahren derjenigen, die die Judenpogrome in Kiew und Lwow verübt haben oder am Massaker in Babi Jar beteiligt waren.

Inmitten der Atomgespräche: Israel "versichert" USA, Iran nicht anzugreifen

Tel Aviv sollte jedoch nicht vergessen, dass es ungeschriebene Regeln in den internationalen Beziehungen gibt. Und diese besagen, dass es nicht ratsam ist, die Beziehungen zu einem Land zu verderben, von dessen guter Lage die eigene physische Sicherheit unmittelbar abhängt.

Russland ist so ein Land. Zufälligerweise gelingt es Moskau, gute Beziehungen zu fast allen regionalen Gegnern Israels zu unterhalten – mit Iran, der Hamas, der Hisbollah, den Huthi, den arabischen Staaten.

Gleichzeitig hatte Russland keine formellen oder moralischen Beschränkungen für den Verkauf von konventionellen Waffen an alle staatlichen Akteure, die die Sicherheit Israels ernsthaft gefährden könnten. Russland hat ihnen trotzdem nichts verkauft – weil es sich in seiner Außenpolitik an ein sehr einfaches Prinzip hält:

"Wir kooperieren mit allen, die bereit sind, mit uns zu kooperieren, und wir kooperieren nicht gegen Drittländer, es sei denn, sie sind uns feindlich gesinnt."

Deshalb hat Moskau weder der Hisbollah noch Iran in deren Konflikt mit Israel geholfen – einem Israel, das Russland gegenüber nicht feindlich eingestellt ist. Wenn Tel Aviv nun aber seine Haltung ändert, wenn es Raketen nach Europa liefert (die auch an die Ukraine weiterverkauft werden könnten), hat Moskau jedes moralische Recht, Israel nicht nur als unfreundlich, sondern sogar als feindlich gesinnten Staat zu betrachten. Mit entsprechenden Folgen für die russischen Waffenexporte in den Nahen Osten.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 7. Juni 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Geworg Mirsajan ist außerordentlicher Professor an der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation, Politikwissenschaftler und eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Geboren 1984 in Taschkent, erwarb er seinen Abschluss an der Staatlichen Universität des Kubangebiets und promovierte in Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt USA. Er war von 2005 bis 2016 Forscher am Institut für die Vereinigten Staaten und Kanada an der Russischen Akademie der Wissenschaften.

Mehr zum Thema – Israels Militär bombardiert südliche Vororte von Beirut


 

Archivbild: Auf einer Straße in Venedig, Italien

Bericht: Antirussische Sanktionen kosten Italien über 170 Milliarden Euro - Die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen haben zu wirtschaftlichen Turbulenzen geführt, schreibt die italienische Zeitung Il Giornale. Italien muss Verluste hinnehmen, die auf steigende Energiekosten, unterbrochene Lieferketten und einen Rückgang des internationalen Handels zurückzuführen sind. Aber Russland sei überraschenderweise von der Krise nicht betroffen, schreiben die Autoren des Artikels. In dem Zeitungsartikel heißt es:"Das alles kostet Italien 171,4 Milliarden Euro oder 2,9 Prozent des jährlichen BIP im Zeitraum von den Jahren 2022 bis 2024. Dieser Betrag beinhaltet 16,6 Milliarden an Verlusten durch verringerte Exporte nach Russland und in die Ukraine, 22,9 Milliarden an verlorenem Handel mit Deutschland und 76,3 Milliarden an Überzahlungen aufgrund höherer Energieimportpreise."


 

SV Geopolitik 85: Iranangriff Israel: Analyse Mac Farlane - Nachrichtenforensik Tokyo - Wird der Iran den Krieg erklären? Oder die USA begehen nationalen Selbstmord 

Volker Fuchs 14.06.2025 Kommentar zur Lage:
Diese „Ich wusste es nicht“-Masche (Ukrainekonflikt / CIA gestützte Terrorangriffe usw.) ist nur die übliche imperiale Hybris, die nun auch durch die vorherrschende Fäulnis und Schwäche maskiert wird.
  • Ein im Niedergang befindlicher Hegemon, der seine Stellvertreter braucht, um die Eskalation voranzutreiben, da er sich nicht in der Lage sieht, sich durchzusetzen und seine alten imperialen Praktiken zu beenden.
  • Russland und nun auch der Iran haben schwere Provokationen erlebt.
  • Man kann nur davon ausgehen, dass jemand wirklich den Dritten Weltkrieg will.
🇮🇷 Der iranische Verteidigungsminister sagte Reportern:
https://x.com/peacemaket71/status/1932981224110281187
  • „Wenn ein Krieg ausbricht, wird die andere Seite definitiv mehr Verluste erleiden als wir, und Amerika wird gezwungen sein, die Region zu verlassen.
  • Wir werden ohne Zögern alle amerikanischen Stützpunkte in der Region angreifen.
  • Erst letzte Woche haben wir eine Rakete mit einem zwei Tonnen schweren Sprengkopf getestet.
Nachfolgend 3 Analysen:
1.) Analyse Mac Farlane vom 13.Juni - Nachrichtenforensik Tokyo: Wird der Iran den Krieg erklären? Oder die USA begehen nationalen Selbstmord
2.) Analyse Brian Berletic: Wie gewarnt, dienten Trumps „Verhandlungen“ mit dem Iran nur als Deckmantel für einen groß angelegten US-israelischen Angriff.
3.) Analyse Scott Ritter über Israels „Lion’s Courage“ und Irans möglichen Enthauptungsschlag / „True Promise 3“
 

1.) Analyse Mac Farlane - Nachrichtenforensik Tokyo: Wird der Iran den Krieg erklären? Oder die USA begehen nationalen Selbstmord
https://julianmacfarlane.substack.com/p/will-iran-declare-war
JULIAN MACFARLANE  13. JUNI 2025

Israel beweist, dass es ein Schurkenstaat ist
Israel hat es erneut getan: Es hat den Iran angegriffen, und zwar nicht nur Atomanlagen und Militärstützpunkte, sondern auch Wohngebäude, in denen Wissenschaftler und Militärkommandeure untergebracht sind.
https://www.youtube.com/watch?v=WP0ataUFbRcIsraels Argumentation besteht darin, den Iran daran zu hindern, eine Atomwaffe zu bauen – etwas, was der Iran seit vielen Jahren standhaft ablehnt, da er es als Sünde gegen Gott betrachtet.
  • Israel besteht darauf, dass es den Fortschritt des Iran im militärischen Bereich und in der Nukleartechnologie um vielleicht ein Jahrzehnt oder mehr zurückgeworfen habe.
  • Die USA behaupten selbstverständlich, sie hätten nichts mit den Angriffen zu tundie ohne US-Unterstützung offensichtlich nicht hätten durchgeführt werden können.
  • Alle Angriffe erfolgten aus dem irakischen Luftraum, vermutlich auch aus dem Luftraum, in dem sich US-Stützpunkte befinden.
  • Und natürlich wären sie ohne US-Informationen und -Unterstützung im Rahmen der ISR, einschließlich der Betankung, nicht ohne weiteres durchführbar gewesen.
  • Die Position der USA besteht darin, dass sie eine „diplomatische“ Lösung anstreben, also haben wir das Problem „guter Bulle“ und „böser Bulle“.
Was wird jetzt passieren?
Offensichtlich waren die USA an diesem Angriff beteiligt, genau wie an den ukrainischen Angriffen auf Russland – und sie hätten ihn verhindern können.
  • Damit haben sie nicht nur den letzten Rest ihrer internationalen Glaubwürdigkeit untergraben, sondern begehen auch nationalen Selbstmord.
  • Auf Wiedersehen, „Vereinigte Staaten“. Hallo, freies Kalifornien.
Der Iran hat sich seit langem auf diesen Moment vorbereitet und sein Arsenal und seine Fähigkeiten ausgebaut.
  • Wird er zurückweichen? Unwahrscheinlich.
  • Die Iraner haben den Willen, den die Amerikaner vermissen lassen.
  • Es ist nicht das erste Mal, dass sie sich einem amerikanischen Stellvertreter gegenübersehen – das letzte Mal war der Krieg gegen den Irak, der acht Jahre dauerte und 500.000 Menschenleben kostete.
Bereit und willens
Heute ist der Iran besser vorbereitet als 1980 – technologisch deutlich fortschrittlicher, ein Großteil seiner Ressourcen liegt unter der Erde und ist unempfindlich gegenüber israelischen Angriffen.
Was die Zionazis über der Erde zerstört haben, ist nur ein winziger Bruchteil dessen, was ihn unter der Erde erwartet.
  • Die Israelis bilden sich ein, sie könnten durch die Tötung von Kommandeuren militärische Aktivitäten lahmlegen und durch die Tötung einiger Physiker Forschung und Entwicklung stoppen.
  • Die Kommandostruktur der IRGC entspricht nicht dem Top-down-System, das das israelische und amerikanische Militär bevorzugen, da die Top-down-Führung durch die Beteiligung von unten nach oben eingeschränkt wird.
  • Sie ist sowohl kohärent als auch flexibel.
Einen alten Mann an der Spitze zu töten bedeutet lediglich, dass jüngere Kommandeure aufsteigen und neue Ideen und Innovationen in die Militärstrategie einbringen. 
  • Derselbe Vorbehalt gilt für wissenschaftliche Arbeit, die immer Teamarbeit ist.
  • Hätte die Tötung Einsteins die Entwicklung der Atombombe 1945 verzögert?
  • Nein, überhaupt nicht. Man hätte das gesamte Team loswerden müssen.
Darüber hinaus kann der Iran auf technische Hilfe und Ressourcen aus Russland, China und Nordkorea zählen.
Jetzt sind sie an der Reihe, einen Stellvertreterkrieg zu führen.
https://www.youtube.com/watch?v=3xvOEr2E4Is
 
Rückstoß
Israels protzige Zurschaustellung militärischer Macht und seine blutrünstige Aggression kommen zweifellos dem nationalen Narzissmus in Israel und den USA zugute,
  • doch sie polarisiert auch den Konflikt und eint das iranische Volk, das trotz seiner Vielfalt zusammenhalten muss, um zu überleben.
  • Ja, es wird Dissidentengruppen geben, die versuchen könnten, die Situation auszunutzen – aber sie werden von der Mehrheit sofort unterdrückt werden. Israel wird sie nicht aufnehmen.
 
Was hier geschieht, verläuft parallel zur Ukraine-Krise und den Angriffen der Ukraine auf strategische russische Stützpunkte – offenbar in dem Bemühen, einen russischen Angriff auf NATO-Stützpunkte zu provozieren und die USA stärker in eine direkte Beteiligung am Krieg zu verwickeln.
  • Dies scheint ein völliger Fehlschlag gewesen zu sein.
  • Stattdessen hat Russland beschlossen, das Kiewer Regime als „Terrororganisation“ einzustufen.
  • Es gibt zudem Gerüchte, der Kreml erwäge, der Ukraine offiziell den Krieg zu erklären, was ihm nach russischem Recht deutlich extremere Optionen eröffnen würde.
  • Die grundlosen Angriffe der Ukraine und Israels sind natürlich Ausdruck der Verzweiflung, aber auch der Verleugnung – der Weigerung, ihre Niederlage einzugestehen.
Israel will die USA in einen Krieg gegen den Iran verwickeln.
  • Doch Israel verfolgt nur eine Strategie: Krieg und Eroberung. Die US-Strategie ist nur Eroberung. Doch keines der beiden Länder kann langfristig auf einen Sieg hoffen.
  • Nun ist es durchaus möglich, dass der Iran als Reaktion auf das jüngste Pearl Harbor Israel offiziell den Krieg erklärt.
  • Wie Sie sich erinnern, war Japans Angriff auf Pearl Harbor erfolgreich, und Japan verfügte zu diesem Zeitpunkt über einen militärischen Vorteil.
  • Doch die USA erklärten den Krieg, und Japan verlor, vor allem, weil es damals nicht über die industrielle Basis der USA verfügte.
Handlungswechsel in der historischen Erzählung
Wenn Russland oder der Iran einem anderen Staat den Krieg erklären, ändert sich das Drehbuch der westlichen Geschichte nach 1945.
  • Das sendet eine erschreckende Botschaft.
  • Denn der ultimative Krieg ist ein Atomkrieg.
  • Selbst wenn der Dritte Weltkrieg nicht nuklear wäre, verfügt Israel über keine industrielle Basis –
  • und die industrielle Basis der USA nimmt stetig ab – während die von Russland, China, Iran und Nordkorea wächst.
Wenn es den USA nicht einmal gelingt, die Hausfrauen in Los Angeles zu unterwerfen, wie stehen dann ihre Chancen, im Nahen Osten – oder anderswo gegen ebenbürtige Feinde – bedeutende Siege zu erringen?
  • Natürlich werden die USA Israel weiterhin mit Waffen beliefern – was dem Iran einen Grund gibt, Israels militärische Kapazitäten und das Energienetz, auf das seine Verteidigung angewiesen ist, vollständig zu zerstören.
  • Die USA verfügen nicht über die industriellen Kapazitäten, um diese Verluste auszugleichen.
US-Stützpunkte in den Ölstaaten? Keine Vermögenswerte – Geiseln .
  • Sollten die USA versuchen, in den Konflikt einzugreifen, würden diese Stützpunkte mitsamt allen darauf befindlichen Personen zerstört.
  • Die US-Marine würde ins Visier genommen.
  • Und der Iran könnte bis nach Diego Garcia vordringen.
Niemand erwähnt Russland, das eine „asymmetrische“ und „verhältnismäßige“ Reaktion auf die Angriffe der USA und Großbritanniens auf seine strategischen Stützpunkte erwägt.
  • Auch Russland kann sich der „unglaubwürdigen Abstreitbarkeit“ bedienen, indem es den Iran mit Raketen und Technologie versorgt – unter Einsatz russischer „Freiwilliger“ oder „Vertragsarbeiter“.
  • Natürlich verfügt der Iran über eigene Systeme, aber die russischen sind noch besser.
  • Wir leben in interessanten Zeiten.
Unbedingt ansehen!https://www.youtube.com/watch?v=RBiTh7qYT3U



2.) Analyse Brian Berletic: Wie gewarnt, dienten Trumps „Verhandlungen“ mit dem Iran nur als Deckmantel für einen groß angelegten US-israelischen Angriff.
https://thealtworld.com/anthony_cartalucci/as-warned-trump-negotiations-with-iran-were-cover-for-major-us-israeli-strike
Brian Joseph Thomas Berletic ist ein ehemaliger unabhängiger geopolitischer Forscher und Autor des US Marine Corps mit Sitz in Bangkok, der neben mehreren anderen unter dem Pseudonym „Tony Cartalucci“ schreibt. Der Iran kann Vergeltung üben und den USA den Krieg liefern, den er verzweifelt provozieren will, obwohl er die Angriffe auf den Iran wahrscheinlich trotzdem fortsetzen wird, denn die Zeit läuft davon und alle Wetten sind ungültig. Die Welt muss aufhören, mit den USA zu „verhandeln“ und klarstellen, dass jeder Angriff offensichtlicher US-Stellvertreter als ein Angriff der USA selbst interpretiert wird, andernfalls werden die USA jede Nation im Detail (eine nach der anderen/in strategischer Reihenfolge) zerschlagen – eine KOLLEKTIVE Abschreckung ist erforderlich, BEVOR die USA erneut handeln; Es ist Zeit, dass diejenigen, die Trump verteidigen, aufwachen, ihre Stimme erheben und ihm die glaubhafte Abstreitbarkeit verweigern, die seine Regierung einzig und allein zu schaffen versucht – das ist nicht das, wofür die Amerikaner gestimmt haben.

MACHEN SIE DIE REGIERUNG UND DIE UNTERNEHMEN HINTER DIESER POLITIK ZUR VERANTWORTUNG –, aber Rassismus und Wahn werden wahrscheinlich fortbestehen oder sich sogar verschlimmern; Als Nächstes sind Russland und China an der Reihe – und es wird nicht beim Iran Halt machen. Das Ziel des Angriffs auf den Iran besteht darin, die Voraussetzungen für eine weitere Einkreisung und Eindämmung Russlands und Chinas zu schaffen.
https://t.me/brianlovethailand/4000

Dies war ein US-Angriff. Jeder Versuch, die USA und die Trump-Regierung zu entschuldigen, kommt einer Mittäterschaft bei diesem grundlosen Kriegsakt gleich. Dies ist eine Kontinuität der Agenda, eine Provokation, die sich seit der Regierung Bush Jr. abzeichnet.  
https://t.me/brianlovethailand/4001 
 
Wenn Sie den USA diese Lüge durchgehen lassen, um nicht zugeben zu müssen, dass Sie sich in Bezug auf die von Neokonservativen dominierte Trump-Administration geirrt haben, machen Sie sich mitschuldig an den Verbrechen, die die USA und ihre Stellvertreter begehen.
https://t.me/brianlovethailand/4002

3.) Analyse  Scott Ritter über Israels „Lion’s Courage“ und Irans möglichen Enthauptungsschlag / „True Promise 3“
https://scottritter.substack.com/p/lions-courage-versus-true-promise
William Scott Ritter, Jr. (* 15. Juli 1961 in Gainesville, Florida) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Offizier und Waffeninspekteur. Scott Ritter ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier des US Marine Corps, der in der ehemaligen Sowjetunion bei der Umsetzung von Rüstungskontrollverträgen, im Persischen Golf während der Operation Desert Storm und im Irak bei der Überwachung der Abrüstung von Massenvernichtungswaffen im Einsatz war.
 
Teheran unter israelischem Angriff, 13. Juni 2025 / „Lion’s Courage“ s
Israel griff den Iran an und benutzte die Abrüstung seines Atomprogramms als Vorwand. Doch bei diesem Angriff geht es nicht um Urananreicherung. Es geht um einen Regimewechsel. Und dessen Gelingen scheint fraglich - insbesondere, wenn Iran Israel offiziell den Krieg erklären würde. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat den Beginn der Operation „Löwenmut“ angekündigt.
  • Ziel ist die Zerstörung der iranischen Infrastruktur zur nuklearen Anreicherung und Bewaffnung.
  • Netanjahu und seine ranghohen Militärs haben erklärt, dass diese Operation mehrere Wochen dauern wird.
Ein zentraler Bestandteil des Angriffs zielte offenbar darauf ab, hochrangige iranische Führungskräfte in Militär und Industrie, die mit dem iranischen Atomprogramm in Verbindung standen, zu enthaupten. Israel behauptete, es verfüge über neue Geheimdienstinformationen, die darauf hindeuteten, dass der Iran die Entwicklung einer Atomwaffe vorbereitete.

Diese Geheimdienstinformationen, so Israel, seien der Grund für die Entscheidung zum jetzigen Angriff gewesen, obwohl die USA mit dem Iran darüber verhandelten, wie die Bedenken hinsichtlich des iranischen Atomwaffenpotenzials gemindert und gleichzeitig die Urananreicherung fortgesetzt werden könne. Weitere Einzelheiten darüber, was genau Israel in dieser ersten Angriffswelle angegriffen hat, werden zweifellos bald bekannt werden. Erste Berichte deuten darauf hin, dass Israel neben den Enthauptungsangriffen auch Luftabwehr- und Kommunikationsanlagen, Nuklearanreicherungsanlagen in Natanz und Firdos, Produktionsanlagen für ballistische Raketen in Parchin, eine Raketenbasis in Piranshahr und weitere ähnliche Einrichtungen angegriffen hat.
 
Der Iran ist sein eigener schlimmster Feind
In den letzten Monaten hat sich der Iran als nuklearer Schwellenstaat präsentiert. Als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags (NPT) hat der Iran zwar das Recht, im Rahmen eines von der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) überwachten friedlichen Atomprogramms Urananreicherung zu besitzen, hat aber kein Recht, Atomwaffen anzustreben, solange er den NPT unterzeichnet. Die Anhäufung von 60 % angereichertem Uran, für die es keinen legitimen Zweck im Zusammenhang mit den erklärten iranischen Atomaktivitäten gab, war ein bewusster Schritt des Irans, um sich innerhalb eines Anreicherungszyklus in die Lage zu versetzen, über etwa 92 % angereichertes Uran zu verfügen, das für eine Spaltwaffe verwendet werden könnte.

Iranische IR-6-Zentrifugen
Der Iran installiert in seiner unterirdischen Anreicherungsanlage in Firdos ebenfalls moderne IR-6-Zentrifugenkaskaden, die bei der Urananreicherung um ein Vielfaches effizienter sind. Diese Kaskaden könnten das zu 60 Prozent angereicherte Uran des Iran innerhalb weniger Tage in waffenfähiges Uran umwandeln und dem Iran so spaltbares Material für drei bis fünf Atomwaffen liefern.
Die iranische Rüstungsindustrie hat im Laufe des letzten Jahrzehnts alle notwendigen Technologien entwickelt, um einen Sprengkopf mit fortschrittlicher Elektronik und anderen hitzeempfindlichen Eigenschaften herzustellen, der der Hitze eines hypersonischen Wiedereintritts standhält. Diese Konstruktionsmerkmale des Sprengkopfes sind ein wesentlicher Bestandteil jeder tragfähigen Trägerkapazität für Atomwaffen – die bloße Herstellung eines Spaltgeräts reicht nicht aus; man muss in der Lage sein, es auch zum vorgesehenen Ziel zu transportieren.Das Einzige, was den Iran zurückhielt, war die offizielle Entscheidung der iranischen Führung, Atomwaffen seien nach der geltenden islamischen Rechtsprechung verboten.
 
Es handelte sich um eine Fatwa bzw. ein Erlass des obersten Führers des Iran, Ayatollah Khamenei, der Atomwaffen für unvereinbar mit den Prinzipien der Islamischen Republik Iran erklärte. Doch dieser prinzipielle Standpunkt wurde in den letzten Monaten vom Iran bedeutungslos gemacht, da hochrangige iranische Beamte, Berater und Politiker in ihren Erklärungen deutlich machten, dass diese Fatwa zum Verbot von Atomwaffen aufgehoben werden könnte, wenn die Islamische Republik einer existenziellen Bedrohung durch ein atomar bewaffnetes Israel ausgesetzt wäre. Kurz gesagt: Der Iran hat sich als Staat mit einer Schwellenposition für Atomwaffen positioniert. Und das dürfte niemals so bleiben. Die anhaltenden Angriffe Israels haben diese Realität deutlich unterstrichen.
 
Wie geht es weiter?
Der Geist der Eskalation ist leider aus der Flasche. Der Iran befindet sich derzeit in einer Realität, in der es heißt: „Nutze es oder verliere es“. Die von ihm erworbene nukleare Waffenkapazität muss entweder rasch in eine brauchbare nukleare Waffenkapazität umgewandelt werden, andernfalls wird sie durch die fortschreitende Zermürbung durch die israelischen Angriffe geschwächt und/oder vernichtet. Der Iran hat versprochen, im Falle eines Angriffs auf seine Atomanlagen aus dem Atomwaffensperrvertrag auszusteigen, und nun hat er keine andere Wahl, als seine Drohung wahr zu machen. Geschieht dies nicht, würde dies als Kapitulation des iranischen Regimes gewertet und könnte als Vorwand für einen Regimewechsel dienen. Die Frage ist also, ob Israels Angriffe das erforderliche Zerstörungsniveau erreicht haben, um den Iran an einer raschen Atomwaffenbeschaffung zu hindern.
 
Für Israel ist es nun entscheidend, den Iran zum Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag und zum Beginn des Aufbaus von Atomwaffen zu bewegen. Dieses iranische Vorgehen wird die USA, die sich von Israels ersten Luftangriffen distanziert haben, und Europa, dessen große Nationen (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) erklärt haben, dass der Iran niemals Atomwaffen besitzen dürfe, dazu veranlassen, sich an den Militärschlägen gegen den Iran zu beteiligen. Um dies zu erreichen, muss Israel den iranischen Atombombenbau verzögern. Dies gelingt nicht durch die Zerstörung der tief vergrabenen Anreicherungsanlagen – eine Aufgabe, die die konventionellen Möglichkeiten Israels und der USA übersteigt –, sondern durch die Tötung hochrangiger Führungskräfte des iranischen Militärs und der Rüstungsindustrie sowie durch die Zerstörung wichtiger Infrastruktur, die der Iran zur Herstellung verschiedener Komponenten benötigt, die für die Herstellung einer Atomwaffe und seiner Trägersysteme für ballistische Raketen unerlässlich sind.
 
Die Anreicherungsanlage in Natanz
Die Kombination solcher Angriffe zielte logischerweise darauf ab, Chaos und Unsicherheit in das iranische Atomwaffenprogramm zu bringen, das aufgrund der politischen Atmosphäre vor den israelischen Angriffen noch nicht zu einer tragfähigen, formalen Struktur zusammengewachsen war. Hätte Israel noch eine Woche gewartet, wäre es den Iranern wahrscheinlich gelungen, die unterschiedlichen Teile ihres Kernwaffenprogramms zu einer formellen Struktur zusammenzuführen, die robust, redundant und zuverlässig wäre. Es scheint, dass Israel viele hochrangige iranische Politiker angegriffen und getötet hat, die im Zentrum der Bemühungen zur Verwirklichung eines Atomwaffenprogramms gestanden hätten.Der Iran muss sich technisch neu formieren, während seine Führung gleichzeitig die politischen Grundlagen für die formelle Einführung eines Atomwaffenprogramms schafft.
  • Wenn Israel mit seinem Angriff auf den Iran die gewünschten Ergebnisse erzielen würde, würde diese Umgruppierung Zeit brauchen, und die Zeit ist nicht auf der Seite des Iran.
  • Der Iran hat massive Vergeltungsmaßnahmen gegen Israel und alle Länder angekündigt, die einen israelischen Angriff auf die iranische Atominfrastruktur unterstützen.

Iranische Raketenstarts, True Promise 2, 2. Oktober 2024
Sollte es dem Iran aus irgendeinem Grund (mangelnde Kapazitäten, mangelnder politischer Wille oder beides) nicht gelingen, einen solchen Angriff zu starten, dann eröffnet sich eine Gelegenheit für die Diplomatie und einen Waffenstillstand durchzusetzen, der die israelischen Erfolge sichert und den Iran gleichzeitig internationalen Inspektionen seiner Infrastruktur zur nuklearen Anreicherung und Produktion ballistischer Raketen aussetzt – kurz gesagt, ein großer Sieg für Israel und eine verheerende Niederlage für den Iran. Sollte der Iran tatsächlich versuchen, ein Atomwaffenprogramm abzuschließen, dann lädt er sowohl die Vereinigten Staaten als auch Europa zur Teilnahme ein. Und dies könnte von Anfang an das Ziel Israels gewesen sein. Darüber hinaus haben Präsident Trump und Außenminister Marco Rubio zwar versucht, sich von diesem Akt israelischer Militäraggression zu distanzieren, doch gibt es innerhalb der Trump-Administration und des US-Kongresses Elemente (beispielsweise Senatorin Lyndsey Graham), die das israelische Vorgehen gegen den Iran offen unterstützen. 
 
Tatsache ist, dass die USA Israel stillschweigend die Erlaubnis erteilt haben, den Iran anzugreifen. Dies geschah einerseits, um die geopolitischen Gegebenheiten zu formen, die notwendig sind, um das israelische Vorgehen als angemessen zu erachten (die Golfstaaten angesichts der vermeintlichen iranischen Aggression zu vereinen und den Gouverneursrat der IAEO dazu zu bewegen, eine Resolution zu verabschieden, in der Iran der Verletzung seiner Sicherheitsverpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag beschuldigt wird), andererseits, um Israel Zeit zu verschaffen, sein Angriffsdeck zu perfektionieren, indem sie den Iran in Atomverhandlungen verwickelten. Diese Verhandlungen wurden als legitim dargestellt, waren aber kaum mehr als ein Versuch der USA, ein iranisches Verhalten zu provozieren, das von den Geheimdiensten der USA und der EU/NATO überwacht werden sollte, um Ziele für israelische Angriffe zu finden.
 
Regimewechsel, nicht Abrüstung
Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass der Iran Israel den Krieg erklären könnte. Eine solche Erklärung würde diesen Konflikt in einen existentiellen Kampf verwandeln zwischen einer Nation, Israel, die der amerikanischen Öffentlichkeit als treuer Verbündeter der Vereinigten Staaten verkauft wurde, und einer anderen, Iran, die seit der Gründung der Islamischen Republik als Todfeind betrachtet wurde. Es besteht kein Zweifel darüber, auf welche Seite die USA treten werden.Dies bedeutet, dass die Vereinigten Staaten letztlich – eher früher als später – ihre militärische Macht an der Seite Israels einsetzen werden, um dem Iran eine strategische Niederlage zuzufügen. „Strategische Niederlage“ ist ein Euphemismus für einen Regimewechsel. Der Iran hatte eine Chance, dieses unvermeidliche und vorhersehbare Ergebnis zu verhindern: Er hätte ein neues Atomabkommen mit den USA aushandeln können, das den Status des Iran als Staat mit der Schwelle zur Atomwaffenreife nachweislich aufhebt.Doch statt die USA an ein Abkommen zu binden, ließ der Iran zu, dass der Prozess in die Länge gezogen wurde. Damit geriet er selbst in die Falle eines Prozesses, dessen Ziel nie darin bestand, ein endgültiges Abkommen hervorzubringen, sondern immer nur darin, Zeit zu gewinnen, damit Israel seinen entscheidenden Schlag ausführen konnte.
 
Heute hat der Iran nur noch eine Überlebenschance. Es muss klar sein, dass dem Iran niemals der Besitz einer Atomwaffe gestattet werden wird. Sollte das Land nun versuchen, dies zu tun, würde der Iran physisch zerstört werden. Die Lösung des iranischen Atomprogramms darf allerdings nicht durch eine militärische Intervention Israels und/oder der Vereinigten Staaten erreicht werden. Stattdessen muss der Iran dem Staat Israel extrem harte Schläge versetzen, derart verheerende Angriffe, dass Israel keine andere Wahl hat, als die USA anzuflehen, einzugreifen und einen Friedensvertrag auszuhandeln.

Iranische Raketen auf dem Weg nach Israel, 2. Oktober 2024
Und die Grundlage dieses Friedensabkommens muss die Normalisierung des iranischen Atomprogramms im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags sein. Ist ein solches Ergebnis möglich? Ja. Allerdings wäre dazu eine nahezu vollständige Zerstörung Israels durch den Iran erforderlich. Der Iran droht seit vielen Monaten mit True Promise 3, dem lang erwarteten iranischen Angriff mit ballistischen Raketen auf Israel. Wenn der Iran überleben will, muss er diese Operation nun mit Perfektion und Entschlossenheit durchführen. Alles andere würde das Ende der Islamischen Republik Iran bedeuten.

 

Scott Ritter: Gefährliches Endspiel in der Ukraine – Zusammenbruch oder Eskalation? 11.06.2025 Scott Ritter ist ehemaliger Major, Nachrichtendienstoffizier und UN-Waffeninspektor. Ritter argumentiert, dass der Angriff auf Russlands nukleare Abschreckung, unterstützt von westlichen Geheimdiensten, zu einem deutlich brutaleren Vorgehen Russlands führen wird. Da sich die Lage für die Ukraine und die NATO weiter verschlechtert, bleibt als einzige Alternative zum Zusammenbruch nur eine drastische Eskalation.

 Douglas Macgregor: Russlands Vergeltung & das schwindende Gewicht der NATO


wiederholung

Von Andrei Restschikow: Ungarn tritt neuem Militärbündnis auf dem Balkan bei 2 Apr. 2025 17:50 Uhr Serbien und Ungarn konkretisieren ihre strategische Kooperation in der Verteidigung. Präsident Aleksandar Vučić strebt eine weitere Annäherung der beiden Länder in Richtung eines Militärbündnisses an. Gegen wen wird sich die künftige Zusammenarbeit richten?

Am Dienstag wurde von den Verteidigungsministern Serbiens und Ungarns, Bratislav Gašić und Kristóf Szalay-Bobrovniczky, ein Plan für die bilaterale Militärzusammenarbeit für das Jahr 2025 sowie ein Dokument über die Umsetzung der strategischen Verteidigungszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Während eines Briefings bezeichnete der serbische Präsident Aleksandar Vučić laut RIA Nowosti dieses Ereignis als einen der "wichtigsten Aspekte unserer umfassenden strategischen Zusammenarbeit".

Vučić erklärte: "Was die Anzahl und die Bedeutung gemeinsamer Aktivitäten angeht, so hat Serbien die am weitesten entwickelte und intensivste Verteidigungszusammenarbeit in der Region mit Ungarn. Die Schlüsselelemente dieser bilateralen Beziehungen sind die Militärzusammenarbeit in Form von bilateralen und multinationalen Übungseinsätzen sowie die militärisch-technische Kooperation bei der Beschaffung von Waffensystemen und Ausrüstung."

Mitte März reagierte Belgrad scharf auf die in Tirana von Albanien, Kroatien und dem nicht anerkannten Kosovo unterzeichnete Erklärung über die Stärkung der Zusammenarbeit zur Bewältigung regionaler Sicherheitsherausforderungen. Das Dokument wurde intern als "antiserbischer Pakt" bezeichnet. In Belgrad charakterisierte man es als Provokation und Stabilitätsbedrohung.

Vizepremier Vulin: Serbien wird kein NATO-Mitglied

Das zwischen Serbien und Ungarn geschlossene Abkommen über die strategische Verteidigungszusammenarbeit im Jahr 2023 wird nun in einem neuen Dokument von Belgrad und Budapest konkretisiert. Für dieses Jahr sind 79 gemeinsame Aktivitäten geplant, darunter Manöver, Hubschrauberübungen, Kooperation in der Verteidigungsindustrie, Cybersicherheit, Friedensmissionen, Militärausbildung und -medizin. Im Jahr 2023 waren es 48 gemeinsame Aktivitäten.

Vučić zufolge werde diesem Abkommen eine weitere Annäherung in Richtung eines Militärbündnisses zwischen Serbien und Ungarn folgen.

So sagte der serbische Präsident: "Natürlich hängt diese Frage von der ungarischen Seite und dem ungarischen und serbischen Parlament ab. Aber unsere bilateralen Beziehungen entwickeln sich so gut – vor allem wenn man bedenkt, wie und was in Europa und in der Welt geschieht –, dass Ministerpräsident Orbán und ich unseren Wunsch und die Absicht geäußert haben, unsere Annäherung auf dem Verteidigungsgebiet zu beschleunigen."

Wadim Truchatschow, Dozent an der Fakultät für ausländische Regionalstudien und Außenpolitik an der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften, ist der Meinung: "Die Annäherung der beiden Länder aus militärischen Gründen ist zweitrangig. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Ungarn als NATO-Mitglied – bei aller Komplexität der kroatisch-ungarischen Beziehungen – gegen Kroatien als anderes NATO-Mitglied in den Krieg ziehen würde. Es handelt sich dennoch um eine politische Geste. Sie macht deutlich, dass die EU und die NATO Serbien und Ungarn in der Frage der Beziehungen zu Russland und der Ukraine nicht beugen können."

Ihm zufolge stellt das zuvor zwischen Kroatien, Albanien und dem Kosovo unterzeichnete Abkommen über die Zusammenarbeit im Militärbereich "ein Druckmittel auf Serbien mit dem Ziel dar, dass Belgrad aufhört, gegen die antirussische Disziplin in Europa zu verstoßen". Dementsprechend müsste Serbien entsprechend reagieren.

EU verursacht in Bosnien gefährlichste Krise des 21. Jahrhunderts

Der Experte meint: "Gleichzeitig werden die Muslime und Kroaten aus Bosnien – selbst wenn sie sich dem 'antiserbischen Pakt' anschließen – aus militärischer Sicht nicht in der Lage sein, Serbien ohne NATO-Unterstützung Paroli zu bieten. Denn das heutige Belgrad ist militärisch gesehen der stärkste Player in dieser Region. Sie können jedoch die Republika Srpska in Bosnien und den Nordkosovo, wo immer noch Serben leben, verkraften. Damit haben die serbischen Gegner ein Druckmittel gegen Belgrad gefunden."

Auch Oleg Bondarenko, der Direktor des Fonds für Progressive Politik, geht davon aus, dass ein vollwertiges Militärbündnis zwischen Serbien und Ungarn nicht infrage kommt. Der Politikwissenschaftler vermutet: "Ungarn ist ein NATO-Mitglied, während Serbien in absehbarer Zeit keins sein wird. Nach seinem NATO-Beitritt im Jahr 1999 hat Ungarn die Steuerung seiner eigenen Sicherheit an die NATO ausgelagert. Daher hat die jetzige Demarche eher deklarativen Charakter als Reaktion auf das erklärte Militärbündnis zwischen Kroatien, Albanien und dem Kosovo."

Ihm zufolge könnten die beiden Länder gemeinsame Militärübungen durchführen und ihre Militärerfahrungen austauschen, mehr aber nicht. Während Orbán in der eskalierenden Situation in der Republika Srpska im Februar dieses Jahres 300 Elitespezialkräfte entsandt habe, um die Sicherheit des Präsidentensitzes zu gewährleisten, brauche Vučić eine solche Unterstützung offensichtlich nicht.

Ungarn und Serbien beschleunigen Bau neuer Pipeline für russisches Öl

Truchatschow weist darauf hin, dass Orbán die Anerkennung des Kosovo nicht zurückgenommen habe und "weiterhin zwischen zwei Stühlen sitzt." Der Gesprächspartner fährt fort: "Auf der anderen Seite verstärkt Ungarn seine Beziehungen nicht nur zu Serbien, sondern auch zur Republika Srpska". Dies ist eine demonstrative Konfrontation Orbáns gegenüber der EU- und NATO-Führung – und zwar an allen Fronten, obwohl die Beziehungen zwischen Budapest und Belgrad historisch bedingt ebenfalls schwierig sind."

Auch bezweifelt Truchatschow, dass sich die Slowakei in Zukunft dem Militärbündnis zwischen Serbien und Ungarn anschließen würde. Er sagt: "Der slowakische Präsident Peter Pellegrini wird ein solches Bündnis ablehnen. Der slowakische Premierminister Robert Fico entscheidet nicht alles, und Pellegrini ist ein eher proeuropäischer Politiker mit einer vorsichtigen Haltung. Aber die Slowakei verfolgt in der Kosovo-Frage eine konsequentere Linie, sie erkennt den Kosovo nicht an."

Andererseits sind sich die Experten einig, dass in Europa spezifische "Militärclubs" entstehen.

Truchatschow fügt hinzu, dass ein mögliches Bündnis zwischen Serbien und Ungarn für Russland nur von Vorteil wäre. Er argumentiert: "Im Moment handelt es sich jedoch eher um ein politisches als um ein militärisches Bündnis. Russland hat gute Beziehungen zu Ungarn und besondere Beziehungen zu Serbien. Dies wird auch durch die Politik der EU 'mit der Peitsche' gegenüber Belgrad begünstigt. Parallel dazu wächst die Rolle Chinas, das zum wichtigsten Partner für Serbien und Ungarn wird."

Serbien, Ungarn und Slowakei schließen Bündnis gegen EU-Migrationspakt

Bondarenko zufolge versuchen die Länder vor dem Hintergrund der eskalierenden Spannungen, "einen engen Kreis von Verbündeten und Partnern zu schaffen, auf die sie sich verlassen können". Er betont, dass diese Tendenz "ihre eigene Logik hat". Der Experte schließt eine Erweiterung des serbisch-ungarischen Clubs nicht aus und bezeichnet Vučić, Orbán, Fico und den Präsidenten der Republika Srpska, Milorad Dodik, als "Enfants terribles" der europäischen Politik, "die in unterschiedlichem Maße von Brüssel ausgegrenzt werden".

Er betonte: "Sie eint auch ein gemeinsames Interesse an der Erdgasversorgung. Als Binnenländer sind sie auf russisches Gas angewiesen. Aber ansonsten befinden sich diese Länder in völlig unterschiedlichen Bahnen. Zwar unterhält Russland gute Beziehungen zu Ungarn, aber Budapest stimmte jedes Mal für die antirussischen Sanktionen: Wir sollten uns also keinen Illusionen hingeben."

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 1. April 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.

Mehr zum Thema - Warum genau Ungarn zum "anderen Europa" wurde

ich hoffe, sie kommen schon bald an die macht...

1. -marie le pen: RN, frankreich
2. -alice weidel: AFD, deutschland
3. -herbert kickel: FPÖ, österreich
4. -geert wilders: PVV, niederlande
5. -viktor orban: fidesz, ungarn
6. -robert fico: smer, slovakei
7. -giorgia meloni: fratelli, italien
8. -mette frederiksen: socialdemokraterne, dänemark
9. -jimmie akesson: schwedendemokraten, schweden
10. -aleksandar vučić, serbischen fortschrittspartei. serbien
habe ich ein land vergessein? dann schreibe ein mail...
sobald der kreativität der deutschen völker im DACH freien lauf gelassen wird, kann viel neues entstehen...

 

Archivbild: Milorad Dodik, Präsident der Republika Srpska

Von Jewgeni Krutikow

EU verursacht in Bosnien gefährlichste Krise des 21. Jahrhunderts 2 Mär. 2025 17:53 Uhr Der Oberste Gerichtshof von Bosnien und Herzegowina hat den Präsidenten der Republika Srpska, Milorad Dodik, in Abwesenheit zu einem Jahr Gefängnis und einem Amtsverbot verurteilt. Dies führt den Balkan in einen neuen blutigen Krieg. Der Schuldige ist bekannt ‒ es ist die EU.

Der bosnische Serbenführer Milorad Dodik wurde der "Befehlsverweigerung" gegenüber dem sogenannten Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina, Christian Schmidt, für schuldig befunden. Die einjährige Haftstrafe, verbunden mit einem sechsjährigen Verbot, öffentliche Ämter zu bekleiden, setzte eine Reihe von Vergeltungsmaßnahmen seitens Banja Lukas und Belgrads in Gang. All dies bedeutet im Wesentlichen den Austritt der Republika Srpska aus der Föderation Bosnien und Herzegowina, also den Zusammenbruch des "Dayton"-Bosniens* und die gefährlichste politische Krise auf dem Balkan im 21. Jahrhundert.

Der Prozess lief wie folgt ab.

Das Parlament der Republika Srpska hat ein Gesetz verabschiedet, das die Veröffentlichung von Schmidts Urteilen im offiziellen Amtsblatt verbietet. Banja Luka hält Schmidt für illegitim und die Struktur von Bosnien und Herzegowina, in der ein formell von der EU ernannter Ausländer die Rechte eines Diktators hat, für eine Besatzungspraxis. Dodik selbst erklärt mit seiner üblichen Ausdruckskraft bei jeder Gelegenheit, dass er Schmidt nicht kenne und dass dieser, grob gesagt, ein Niemand sei.

Schmidt hob die Entscheidung des Parlaments auf (er glaubt, dazu befugt zu sein) und verklagte Dodik und den Chefredakteur des offiziellen Amtsblatts, Miloš Lukić. Die letzte Instanz entschied, dass Dodik nicht mehr der Präsident der Republika Srpska ist, sondern ein Gefangener. Genauer gesagt, eine unterdrückte Person.

Dies ist die formale Seite der Angelegenheit und die Spitze des Eisbergs. Die Republika Srpska und Dodik persönlich werden seit mehreren Jahren von Schmidt angegriffen, wobei das Ziel ‒ wie viele in Banja Luka glauben ‒ darin bestehen könnte, die Autonomie der Republik abzuschaffen, sie auf das Niveau einer verwalteten Einheit zu reduzieren oder sogar vollständig zu liquidieren.

Die offizielle Position der Republika Srpska ist die Illegitimität der diktatorischen Position des "Hohen Vertreters für Bosnien und Herzegowina" und des Herrn Schmidt persönlich, der unter anderem bei den Serben unbeliebt ist.

Urteil gegen Milorad Dodik: Politische Justiz oder notwendiges Signal für die Rechtsstaatlichkeit?

Dodik hat wiederholt damit gedroht, ein Referendum über die Abspaltung der Republika Srpska von Bosnien und Herzegowina abzuhalten. Schmidt und die Regierung in Sarajevo reagierten darauf mit der Drohung, ihn zu inhaftieren.

Dodik reiste nicht mehr zu Sitzungen der Staatsregierung nach Sarajevo, die militärischen und polizeilichen Kontakte zu Bosnien und Herzegowina wurden eingestellt, und anlässlich des Tages der Republika Srpska wurde demonstrativ eine Militärparade abgehalten. Schmidt und Sarajevo brandmarkten Dodik als "Separatisten" und "Nationalisten", konnten aber die groß angelegte Feier am 9. Januar nicht absagen, obwohl sie es wollten.

Banja Luka befolgt keine Anweisungen aus Sarajevo und verhält sich in der Tat wie ein unabhängiger Staat mit eigener Armee und Außenpolitik. Der Prozess gegen Dodik und seine mögliche Verhaftung sind praktisch das einzige Mittel, mit dem Sarajevo die Republika Srpska in seinem Einflussbereich hält und sie daran hindert, ihre Unabhängigkeit zu erklären.

Aber sie haben die Dinge nur noch schlimmer gemacht. Unmittelbar nach der Verkündung des Urteils des Obersten Gerichts von Bosnien und Herzegowina kam es in Banja Luka zu Massendemonstrationen zur Unterstützung des Präsidenten. In der Zwischenzeit traf der serbische Präsident Aleksandar Vučić in Belgrad zunächst mit dem russischen Botschafter zusammen, hielt dann eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates ab und flog anschließend nach Banja Luka.

Und Dodik selbst erklärte:

"Bosnien und Herzegowina gibt es nicht mehr."

Er sagte, das Parlament der Republika Srpska werde in Kürze Gesetze verabschieden, die die Tätigkeit der Staatsanwaltschaft, der Gerichte und der Geheimdienste von Bosnien und Herzegowina auf dem Territorium der Republika Srpska verbieten. Neben dem bereits bestehenden Verzicht auf militärische Zusammenarbeit und eine unabhängige Außenpolitik bedeutet dies in Wirklichkeit die Zerstörung von Bosnien und Herzegowina, wie es in Dayton geschaffen wurde.

Das Parlament der Republika Srpska hob gesondert hervor, dass der Oberste Gerichtshof von Bosnien und Herzegowina "einen Staatsstreich begangen und die verfassungsmäßige Ordnung von Bosnien und Herzegowina zum Einsturz gebracht hat", weil er sich dem unrechtmäßigen Christian Schmidt angeschlossen hat.

Im serbischsprachigen Teil des Internets tauchte der Hashtag #RSEXIT auf, ähnlich wie beim britischen Brexit.

Dodik: "Der Westen braucht Vasallen – BRICS gibt uns Hoffnung auf eine gerechtere Welt"

Währenddessen kreiste ein britisches Militärflugzeug über Banja Luka, das entweder mit Spezialkräften zur Festnahme Dodiks oder mit Aufklärungsausrüstung aus Sarajevo gestartet war. Und im Norden des Kosovo wurden verdächtige Bewegungen US-amerikanischer Truppen festgestellt.

Belgrad kritisierte das Gerichtsurteil von Sarajevo scharf und bezeichnete es als "illegal". Dennoch ist Vučić offensichtlich entschlossen, die Probleme friedlich zu lösen, und es scheint ihm gelungen zu sein, Dodik davon zu überzeugen, die Angelegenheit vorerst nicht zu forcieren.

Nach seinem Treffen mit dem serbischen Präsidenten sagte Dodik:

"Wir haben keinen Kriegsplan, wir bereiten nichts vor. Wir sind bereit zu verhandeln, aber wir wollen nicht ignoriert werden. Der serbische Präsident betonte die Notwendigkeit des Friedens. Ich bin zu Verhandlungen mit Vertretern des kroatischen und des muslimischen Volkes bereit."

Außerdem erklärte Dodik seine Bereitschaft, nach Sarajevo oder an einen anderen Ort zu kommen ("wohin auch immer sie gehen wollen"), da der Frieden für ihn an erster Stelle stehe.

Es ist bemerkenswert, dass Dodik und Vučić Schmidt nicht ein einziges Mal erwähnt haben. Einen "Obersten Vertreter" der Serben gibt es nicht mehr.

Rein rechtlich besteht immer noch die Möglichkeit eines relativ gütlichen Auswegs aus der Krise. Das Urteil des Obersten Gerichtshofs in Sarajevo ist nicht rechtskräftig.

Erstens muss Dodik innerhalb von 30 Tagen eine Kopie des Urteils persönlich übergeben werden, aber er war natürlich nicht bei der Gerichtssitzung in Sarajevo anwesend. Danach beginnt die Frist für die Einlegung eines Rechtsmittels ‒ 15 Tage, mit einer möglichen Verlängerung um weitere 15 Tage. Wenn die Berufung erfolgreich ist, wird der Fall zu einer neuen Verhandlung geschickt.

Dodik nannte all diese rechtlichen Verwicklungen "Plan A" und deutete an, dass es auch einen "Plan B" gibt. Zum Beispiel die Abspaltung der Republika Srpska von Bosnien und Herzegowina.

Wenn äußere Faktoren ausgeschlossen werden, kann ein solcher Abschied durchaus friedlich und unblutig verlaufen.

Entschließung zu Srebrenica – Ein Stolperstein für das Funktionieren von Bosnien-Herzegowina

Eine andere Sache ist, dass niemand jetzt zu einer gewaltsamen Aktion bereit ist, und niemand ist darauf erpicht. Der einzige Akteur auf dem Balkan, der an der Beseitigung der Republika Srpska interessiert ist, ist die Europäische Union, für die die bosnische Frage zu einem Element ihrer eigenen Identität geworden ist. Mit seinem ungeschickten Vorgehen hat der Deutsche Schmidt Banja Luka dazu gedrängt, sich aus Bosnien und Herzegowina zurückzuziehen, was Brüssel die Gelegenheit gibt, die Gefahr des serbischen Separatismus und Chauvinismus zu erklären, die für die Eurobürokraten in Gestalt von Dodik personifiziert wurde.

Das Gefährliche an der Situation ist, dass solche Ereignisse nach dem Domino-Prinzip zur Selbsteskalation neigen. Der Versuch, Dodik in Sarajevo zu verhaften, wird zwangsläufig zu einem Krieg führen.

Der Präsident der Republika Srpska kann zwar nicht für einen Monat inhaftiert werden, während sich das Gericht mit den Berufungen befasst, aber das erste Urteil war eine Verletzung eines wichtigen Tabus. Zuvor hatten weder Sarajevo noch Schmidt den Führer der bosnischen Serben so offen angegriffen, und Dodik hatte nicht öffentlich den Zusammenbruch von Bosnien und Herzegowina verkündet, und er hatte sich höflich verhalten, zum Beispiel an der Arbeit der Bundesbehörden in Sarajevo teilgenommen.

Es ist unmöglich, diese Lokomotive auf Knopfdruck umzudrehen. Selbst wenn der Oberste Gerichtshof in Sarajevo seine eigene Entscheidung aufhebt, wird dies als Niederlage für die Zentralbehörden empfunden werden, die auch zum Austritt der Republika Srpska aus der Föderation beitragen wird. Und der Zerfall von Bosnien und Herzegowina wird automatisch viele Probleme mit sich bringen, bis hin zur gewaltsamen Lösung einer Reihe von strittigen Fragen.

Europa hat künstlich eine neue Krise auf dem Balkan geschaffen. In Belgrad und Banja Luka heißt es:

"Das ist die schlimmste Krise seit Kriegsende."

Und es gibt keine verlässlichen Wege, sie gütlich zu lösen.

Es liegt auf der Hand, dass Brüssel endlich sein "Protektorat" über Bosnien und die schändliche Praxis aufgeben muss, einen "Obersten Repräsentanten" mit diktatorischen Befugnissen zu ernennen, der jede Entscheidung der lokalen Parlamente und Regierungen mit einem Federstrich außer Kraft setzen kann.

Aber ein solcher Schritt würde bedeuten, dass Brüssel und Straßburg nicht nur eine taktische Niederlage, sondern auch die Falschheit ihrer gesamten Strategie in Bosnien seit Ende der 1990er Jahre anerkennen. Und das ist bereits ein Identitätsbruch, denn die europäische Bürokratie betrachtet die "bosnische Friedensregelung" als ihre wichtigste und unbedingte Errungenschaft im Bereich der Friedensschaffung.

In der EU hat sich eine ganze Mythologie herausgebildet, die Begriffe wie "böse Serben", "Völkermord an den Muslimen" und "Triumph der europäischen Prinzipien" beinhaltet. Ganz zu schweigen davon, wie viele bürokratische Karrieren und finanzielle Erfolge in Bosnien von europäischen Beauftragten aufgebaut worden sind.

Vor diesem Hintergrund können Vučićs friedenserhaltende Bemühungen nur begrüßt werden. Zum anderen sitzt er in der Klemme, denn Vučić kann die Interessen der bosnischen Serben nicht kompromittieren, wie es einst Slobodan Milošević getan hat, und dieser Konflikt wird sich nicht von selbst lösen.

Anmerkungen der Redaktion:

* Das Abkommen von Dayton beendete 1995 nach dreieinhalb Jahren den Krieg in Bosnien und Herzegowina.

Der Friedensvertrag wurde unter Vermittlung der USA mit Beteiligung der Europäischen Union und unter der Leitung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton am 21. November 1995 in der Wright-Patterson Air Force Base bei Dayton (Ohio) paraphiert und am 14. Dezember 1995 in Paris unterzeichnet. Die Unterzeichner waren der serbische Präsident Slobodan Milošević, der kroatische Präsident Franjo Tuđman und der Vorsitzende im bosnisch-herzegowinischen Präsidium Alija Izetbegović.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 27. Februar 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Jewgeni Krutikow ist ein russischer Journalist.

Mehr zum Thema - Dodik enthüllt Pläne des Westens zur Zerschlagung Russlands

ich hoffe, sie kommen schon bald an die macht...

1. -marie le pen: RN, frankreich
2. -alice weidel: AFD, deutschland
3. -herbert kickel: FPÖ, österreich
4. -geert wilders: PVV, niederlande
5. -viktor orban: fidesz, ungarn
6. -robert fico: smer, slovakei
7. -giorgia meloni: fratelli, italien
8. -mette frederiksen: socialdemokraterne, dänemark
9. -jimmie akesson: schwedendemokraten, schweden
10. -aleksandar vučić, serbischen fortschrittspartei. serbien
habe ich ein land vergessein? dann schreibe ein mail...
sobald der kreativität der deutschen völker im DACH freien lauf gelassen wird, kann viel neues entstehen...

 

Gegen den Strom: Die andere Schweiz im Ukrainekrieg

 
 
Schweizer Käse statt Bomben: Schweizer sendet Frontpaket an russische Truppen 8 Juni 2025 19:02 Uhr Der Schweizer Unternehmer Dean Braus hat ein Hilfspaket mit Lebensmitteln an russische Frontsoldaten im Donbass geschickt – aus Protest gegen westliche Waffenlieferungen und mediale Einseitigkeit.

Die meisten Hilfssendungen aus dem Westen enden in Lwow, Kiew oder Odessa – sie bestehen aus Panzerabwehrsystemen, Drohnen oder Munitionskisten. Eine Lieferung mit Trockenwürsten, Hartkäse und Schokolade aus der Schweiz nahm nun einen anderen Weg. 

Absender: Dean Braus, Unternehmer aus der Deutschschweiz.

Empfänger: Russische Soldaten an der Frontlinie.

Eine Botschaft an die russischen Soldaten aus der friedlichen, idyllischen Schweiz, um ihnen zu zeigen: Nicht alle im Westen stehen hinter Selenskij oder folgen der Pro-NATO-Erzählung.

Braus ist in politischen Onlineforen kein Unbekannter. Bereits seit dem Jahr 2014 äußert er sich kritisch zur Ukraine-Politik des Westens.

In seinen Augen ist die Regierung in Kiew keine eigenständige Kraft, sondern ein von außen bestimmtes Gebilde. Russland hingegen bewertet er als Akteur mit mehr Vernunft und einer größeren Nähe zur Realität.

Dean Braus bricht das westliche SchweigenRT

Als das RT-Team in Moskau sein Paket entgegennahm, war rasch klar, wem es übergeben werden sollte: der Einheit Sturmvogel – einer Drohneneinheit, die an besonders gefährlichen Frontabschnitten operiert.

Schweiz will russische Städte bombardieren lassen

Braus sieht sich keineswegs als Propagandist. Er versteht sich als jemand, der handelt, wenn Schwache unter Druck geraten und die Gerechtigkeit ins Wanken gerät. Dabei schreckt er nicht zurück, sich öffentlich zu positionieren – im Gegenteil: Er hält dies für geboten.

Die Reaktion der Einheit fiel laut einem Bericht des Reporters Iwan Poljanskij (RT DE) bemerkenswert aus:

"Die Männer waren überrascht – und gerührt. Für sie war es eine Seltenheit, vom Westen keine Panzer oder Raketen, sondern ein Zeichen menschlicher Anteilnahme zu erhalten."

In einem kurzen Videostatement aus der Nähe von Donezk bedankt sich ein Soldat im Namen seiner Einheit:

"Wir, die Soldaten der selbstständigen Drohneneinheit Sturmvogel, danken Dean Braus für die humanitäre Hilfe."

Dean Braus selbst sieht sein Handeln als bewussten Gegenentwurf zur dominierenden öffentlichen Meinung in Europa. "Hier wird ständig behauptet, die Ukrainer verteidigten die Demokratie – und die Russen seien das personifizierte Böse", sagt er.

"Aber viele hier in Europa denken anders. Sie trauen den Medien nicht mehr."

Dass die Schweizer Neutralität durch Waffenlieferungen – auch indirekte – ausgehöhlt werde, sieht Braus als Tabubruch. Sein Protest ist nicht laut, sondern symbolisch: ein handgeschriebener Brief, den Lebensmitteln beigefügt, richtet sich direkt an die Soldaten:

"Mit diesem Paket von Schweizer Köstlichkeiten möchte ich Ihre Moral unterstützen und wünsche Ihnen alles Gute bei der Erfüllung der Aufgaben der Sonderoperation."

RT

Er spricht darin von einer "kriegerischen Elite im Westen", von Politikern, "die nie selbst gedient haben", und davon, dass sich viele Europäer in den vergangenen Jahren "eine eigene Meinung jenseits der Propaganda gebildet" hätten.

Mehr zum Thema - Liveticker Ukraine-Krieg


 

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Die Finanzmafia

Zur Geschichtsfälschung: Wie ist Kapitalismus, Kommunismus und "Demokratie" entstanden? Wer kontrolliert den Wertewesten? Wie wir da raus kommen...

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Die Rückkehr der Raubritter - die beste analyse zu trumps wirtschafts-politik  

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8. teil: 20.11.24 Die schweiz ist zum 14. Mal das innovativste Land der Welt - Sri Aurobindo über Integrale Spiritualität
7. teil: 24.10.24 die religiösen hintergründe des krieges in israel

6. teil: 02.10.24 demokratie ist nur die tarnung der diktatur
5. teil: 02.10.24 Das anglo-amerikanisch-zionistische Imperium entstand 1509 in Venedig!!!
4. teil: 17.09.24 der krieg gegen das christiche europa - fischer, rassadin, lohrey 
3. teil: 09.08.24 ist russland das preussen des 21. jahrunderts?
2. teil: 08.08.24 Armin Risi: 1986 bis 2033: Nostradamus, Niklaus von Flüe, „der Goldene Avatar“

1. teil 04.09.24 Das vergessene Goldene Zeitalter im Deutschen Kaiserreich - Russlandreise

"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"

Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer Vernetzung über DORF-STUNDEN  allgemein bekannt zu machen + die Bildung von Gemein-nützigen Dorfgemeinschaften als Zukunftsmodell erstrebenswert zu machen. Bitte leitet diese Einladung weiter, an viele Leute, die ähnliche Visionen haben.
20.3.25: GESAMT ÜBERBLICK
14.8.24: AUTONOMIE-STRATEGIE gegen die Armut + die Einsamkeit
20.6: goldgedecktes Gemeingut der beste VERMÖGENSSCHUTZ

Auroville - Spendenaufruf

Regenwaldarbeiter in Not
leider habe ich seit dem start dieses inserates am 19.1.24 erst ein spende von einer lieben leserin weiterleiten können. rolf - der 20 jahre dort gelebt hat - sagte mir, dass der waldarbeiter, der das urwald-aufforstungs-projekt seit 40 jahren macht, mit dieser spende von € 100.- in auroville ca. zwei monate leben und arbeiten könne. deshalb mein aufruf - schau dir das video an und spende etwas für die waldarbeiter.

Lais + Schetinin Schule

die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 29.3.25: von hellmut Eine Internetrecherche über die Tekosschule in Russland 20.05.2015: 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt.  - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks.

Putins Erfolgsbilanz ist phänomenal

an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video...
18.11.24 der hegemon beginnt zu fallen - 6.11.24: Der Untergang der USA ist die grosse Chance für Europa - 02.11.24 HJ Müller interviewt Alexander Dugin - 14.8.24: Idealismus + das Goldene Zeitalter Deutschlands

Arsen im Trinkwasser

Nepalprojekt Barbara Müller
Spendenaufruf -
Wir sind daran, aus lokalen Materialien, die die betroffenen Bevölkerung vor Ort erstehen kann, Einzelhaushalts-filter zu bauen, die das im Grundwasser enthaltene hochgiftige Arsen entfernen.

mueller barbara PHOTO 2021 04 10 16 56 02 1920w

ANIMAP Branchenportal für das neue Zeitalter

Anbieter DACH: Schweiz 5739 Deutschland 8127 Österreich 1545

zukunft in europa

spiritualität in die menschheit bringen: wahrheit-freiheit-liebe. kapitalismus abschaffen: drei-gliederung einführen vom diabolischen zu einem spirituellen geldsystem

Netzwerk „NEUES DORF“

 Bern Zürich Nordwestschweiz
otterpohl ralf das neue dorf

Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller!

26.10.22: Beschäftigt Euch mit Friedrich Schiller! die auseinandersetzung zwischen den satanistischen machthabern der alten welt (USA/GB/NATO/EU ca. 12% der welt-bevölkerung) und den befürwortern einer neuen multipolaren welt von souveränen völkern (russland/china/BRICS+/SCO ca. 88% der weltbevölkerung) spitzt sich immer mehr zu. vergrössern: mit rechter maustaste bild anclicken, dann "grafik in neuem tab öffnen" anclicken...

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HJK: WEG.global

Gelt der Zukunft: Alternativen zu Kapitalismus + Sozialismus
28.3.25: Fälligkeits-Termine sind der Untergang des Kapitalismus und deren Banken-System. Der anstehende «Systemwechsel» ist hiermit einfach erklärt. Die Lebensleistungs-Bilanzen ohne Geld, jedoch mit der definitiven «Geltungs-Buchhaltung».

Soziokratie

Viele Projekte scheitern am Zwischenmenschlichen bevor sie realisiert werden...

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wieshof bei treuchtlingen

Video - das Geheimnis aller Krankheiten

Der Lebensraum, das Milieu ist Alles - gesundheit im neuen zeitalter - das beste, das ich zu diesem thema bisher gesehen/gehört habe

IQ-Well - die russische Haus-Apotheke

vorbeugen ist besser als heilen...

Terrazze Sante - Dein Garten- und Ernteerfolg!

mit Bio-Pionier Bernhard Scholl

SoLaWi Liebensberg

In Liebensberg ist Vielfalt: 100 Obstbäume, verschiedene Beerensträucher, Gemüse, Kräuter, Blumen. Gesucht Darlehen für Wohnungskauf.

Filasez

Die Filasez - rätoromanisch für „Selbst-Läufer“ - ist eine zukunftsgerichtete, unabhängige Bildungsinitiative mit privater Trägerschaft in Winterthur.

Neue Schule Wädenswil

Homeschooling Schule für ganzheitliches Lernen Spielgruppe

Kleinwohnformen

Auf unserer eigenen Übersichtskarte machen wir die Kleinwohnform-Bewegung in der Schweiz sichtbar.

Deine Nachbarschaft kocht füreinander!

Die issmit.app führt zukünftig Nachbarschaften zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen.

kristallbild meines trinkwassers

gesundes trinkwasser - ich habe mein trinkwasser testen lassen...

Schule für Permakultur

auf dem Bio Hirschenhof, Walchwilerberg, LU, CH

rotauf

Gemeinsam mit über 20 Schweizer Handwerksbetrieben produzieren wir die nachhaltigste Bekleidung fürs Draussensein weltweit...

Waldorf-Schule Turmalina

Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…

raus aus dem hamsterrad

es ist ein gutes video um mein politisch-spirituelles weltbild kennen zu lernen.

Vollkommen Frei - Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben

Der Film zur Freiheit! Wir zeigen einfache Lösungen, die frei und unabhängig machen.

Kalender - unsere Wurzeln

Zurück zu unseren Wurzeln – Im Herzen Europas. Kaum einer weiß, wer unsere Vorfahren waren...

Dr. Stefan Hügel

"Die Mineralienwende - Wie Mineralien uns und die Welt retten" 

Armin Risi

Gott und die Götter
Die prophezeite Wiederkehr des vedischen Wissens

Traugott Ickerroth

Die neue Weltordnung - Band 2: Ziele, Orden und Rituale der Illuminati 

Reuter Nadine: «Du bist nicht allein!»

Wie dich die geistige Welt im täglichen Leben begleitet

 

Karl Marx der preußische Regierungsagent

"an ihren früchten/taten werdet ihr sie erkennen"
waldner marx 712076CFAiL. SY522

Thorsten Schulte: Fremdbestimmt

Das beste Buch über den 2. Weltkrieg...

Economic Hitman - Wahre Ziele von Weltbank + IWF

John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter. 

 

Einkaufen ohne Impfung

Regionale Vernetzung mit Erzeugern und Dienstleistern ohne Zwichenhändler. Neue Bekanntschaften, Freundschaften und Gemeinschaften bilden sich...

senjora: lehrplan 21

Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
«Dieses selbstorganisierte Lernen besteht aus einem endlosen Ausprobieren» von Susanne Lienhard

 

ent-decke

 

Ent-Decke ist ein Internetportal in die Welt der besonderen, inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen. 

 

mitarbeiterInnen

gesucht unterstützung für newsletter, website

mein newsletter 1x pro W

geht an 12'000 abos.  ich sammle die perlen aus der riesigen informationsflut und erleichtere dir den zugang zum wesentlichen - mit dem focus auf geopolitik und prognosen aus spiritueller sicht, lichtblicke die motivieren und hintergrund-informationen. anstatt das system zu bekämpfen, ist es viel effektiver, sich selbständiger und unabhängiger zu machen – innerlich und äusserlich...

 

in eigener sache: NL von markus rüegg

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