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Krieg Ukraine Israel Syrien 16.-23.4.25: Wie die EU sich selbst entmachtet hat/ Putin: Waffenpause über Ostern/ Iran-Krieg vorerst vermieden/ Frieden in Sicht: Trumps Mitarbeiter streiten über Vertrauen zu Moskau/ Amerika wird immer Krieg führen

 




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Von Wiktorija Nikiforowa: "Waffenstillstand ist unrealistisch": Die Welt hat Russlands "Njet" gehört 20 Apr. 2025 13:34 Uhr Während Russland sich penibel an das Moratorium für Schläge gegen die ukrainische Energieinfrastruktur hält, hat Kiew mehr als 100-mal dagegen verstoßen. Europa dreht am Eskalationsrad, und Washington verliert das Interesse sowohl an Friedensverhandlungen als auch an der Ukraine an sich.

die europäischen völker müssen sich entscheiden
je länger die europäischen völker brauchen, um das alte system zu überwinden und sich den BRICS anzuschliessen, desto tiefer der absturz in chaos und armut...
Von Gert Ewen Ungar: Die Rückkehr der Supermächte: Wie die EU sich selbst entmachtet hat 5 Mär. 2025 06:30 Uhr Auch in einer multipolaren Welt wird das Kräfteverhältnis in Europa von nur zwei Machtpolen bestimmt: Russland und die USA machen die Regeln für Europa. Die EU hat keine Bedeutung, das ist das Ergebnis der Ereignisse der letzten Tage. Die Welt wird multipolar. Das gilt als gesichert. Angesichts der Entwicklungen der letzten Tage stellt sich jedoch die Frage, ob es auch für Europa eine multipolare Welt geben wird. Vieles deutet vielmehr darauf hin, dass für Europa die beiden Supermächte zurückgekehrt sind, die schon nach dem Zweiten Weltkrieg Europa unter sich aufgeteilt haben. Verständigen sich Moskau und Washington, ist die EU machtlos, ist einer der Schlüsse, der sich aus den Nachbeben ablesen lässt, die der Eklat während des Treffens von Selenskij mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus nach sich gezogen hat. Trump hat Selenskij faktisch vor die Tür gesetzt, weil dieser sich über seine Position offenkundig im Unklaren ist. Er ist Bittsteller, fordert aber von den USA die Übernahme der ukrainischen Sicht auf den Ukraine-Konflikt. Das ist in der Tat vermessen. Selenskij beabsichtigt, den USA zudem erneut die Rolle einer Partei aufzuzwingen, aus der sich die US-Politik unter Trump gerade befreit hat. Nur auf der Grundlage der Unparteilichkeit kann Trump überhaupt mit dem Anspruch antreten, den Ukraine-Krieg beenden zu können ‒ als Vermittler, der sich nicht auf eine Seite schlägt.

Putin befiehlt einseitige Waffenpause über Ostern – Gefangenenaustausch fand statt 19 Apr. 2025 16:08 Uhr Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Samstag der russischen Armee eine einseitige Einstellung aller Kampfhandlungen gegen die Ukraine vorerst für die Dauer von 30 Stunden befohlen. Die Waffenruhe soll von Samstag 18 Uhr Ortszeit bis 24 Uhr in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag gelten, so der Präsident in einer im russischen Fernsehen veröffentlichten Ansprache an den Generalstabschef Armeegeneral Waleri Gerassimow. Der Schritt erfolge aus humanitären Erwägungen, so das russische Staatsoberhaupt. Putin verband die Ankündigung mit Ostergrüßen an alle Landsleute und Gläubige weltweit, die Ostern feiern. Der Präsident wies Gerassimow zugleich an, die Situation aufmerksam zu beobachten und jederzeit in der Lage zu sein, angemessen zu antworten, falls die Waffenruhe durch die Kiewer Truppen gebrochen wird. Putin äußerte die Hoffnung, dass die ukrainische Seite dem Beispiel folgen werde. Man werde nun sehen, wie ernst Kiew es mit seinen Absichten meine, eine Feuerpause zu erreichen, ergänzte der Präsident.

aus einem mail...  Iran-Krieg vorerst vermieden
Laut der New York Times hat Präsident Trump Israels Plan, den Iran zu bombardieren, abgelehnt.
Von Kirill Strelnikow: "Dieser Clown ist erledigt": Selenskij überschritt Trumps letzte rote Linie 18 Apr. 2025 16:26 Uhr Hat sich Selenskij nun mit dem Falschen angelegt? Sein verbaler Angriff auf Trumps Sondergesandten Steve Witkoff könnte das Schicksal des Kiewer Machthabers besiegelt haben. Die Weigerung des US-Präsidenten, einen lukrativen Waffendeal abzuschließen, deutet in diese Richtung. Der Artikel der Bild-Zeitung mit dem Titel "Um Putin zu gefallen? Trump lehnt 50-Milliarden-Deal mit Selenskij ab" vom Mittwoch ist ein perfektes Beispiel dafür, wie ein irreversibler geistiger Verfall den Kiewer Machthaber daran hinderte, rechtzeitig zu erkennen, dass Trump ihn aufgegeben hat. Nach außen hin wird fabuliert, Selenskij habe den Amerikanern (sprich: Trump) öffentlich vorgeschlagen, amerikanische Waffen im Wert von 50 Milliarden Dollar an Kiew zu verkaufen, darunter zehn Batterien Patriot SAMs. Die Zahlung sollte mit eingefrorenen russischen Geldern erfolgen, wobei die Europäer versprachen, die fehlenden Mittel aufzustocken.
bis sie kein geld mehr haben...
Von Sergei Lebedew: Amerika wird immer Krieg führen 18 Apr. 2025 15:25 Uhr Eine kollektive Intelligenz im Internet hat errechnet, dass sich die USA in 92 Prozent der Zeit ihres Bestehens im Krieg befunden haben, also in 225 von 243 Jahren. Es ist zwar schwierig, diese Berechnungen als methodisch einwandfrei zu bezeichnen, aber nur wenige würden die These in Frage stellen, dass sich die USA fast permanent im Kriegszustand befinden.
frieden in sicht... Wall Street Journal: Trumps Mitarbeiter streiten über Vertrauen zu Moskau 15 Apr. 2025 22:24 Uhr Russland besteht darauf, dass es die ukrainische Seite ist, die einem Friedensabkommen im Weg stehe. Einige von Trumps Mitarbeitern teilen diese Wahrnehmung, andere machen Russland verantwortlich. Die Front verläuft zwischen Rubio und Witkoff.
Von Igor Garnow: Goldene Kuppel: Russland wird das neue US-amerikanische Raketenabwehrsystem überwinden können 22 Apr. 2025 06:30 Uhr Die alten Pläne der USA, ein weltraumgestütztes globales Raketenabwehrsystem zu schaffen, haben eine neue Form erhalten. Das Projekt der Strategischen Verteidigungsinitiative von US-Präsident Ronald Reagan wurde umgestaltet und heißt jetzt "Goldene Kuppel".

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"Waffenstillstand ist unrealistisch": Die Welt hat Russlands "Njet" gehört

Symbolbild, KI-generiert

durch den abzug der amis wird sich der machtwechsel in europa beschleunigen...
Von Wiktorija Nikiforowa: "Waffenstillstand ist unrealistisch": Die Welt hat Russlands "Njet" gehört 20 Apr. 2025 13:34 Uhr Während Russland sich penibel an das Moratorium für Schläge gegen die ukrainische Energieinfrastruktur hält, hat Kiew mehr als 100-mal dagegen verstoßen. Europa dreht am Eskalationsrad, und Washington verliert das Interesse sowohl an Friedensverhandlungen als auch an der Ukraine an sich.

Die Intrigen Wladimir Selenskijs und seiner europäischen Kumpane führten, wie immer, zum gegenteiligen Ergebnis. Unbeeindruckt von lauten hysterischen Forderungen, die USA sollten die Ukraine nicht im Stich lassen, schüttelte Washington gelangweilt den Staub von den Händen, drehte sich um und ging in die andere Richtung: "Ich habe fertig, ich gehe."

Russland kann seine neuen Regionen nicht aufgeben, und Selenskij weigert sich, dies anzuerkennen. Einst konnten Diplomaten jahrelang über ein Problem diskutieren, die Verhandlungen während des Vietnamkriegs beispielsweise dauerten beinahe fünf Jahre. Aber Donald Trump hat eine Menge anderer Probleme, ihm läuft die Zeit davon, sodass die US-Führung das Interesse an dem Verhandlungsprozess zunehmend verliert, das Interesse an der Ukraine nebenbei auch.

USA verlieren Geduld: Washington will kein endloses Feilschen um Ukraine

USA verlieren Geduld: Washington will kein endloses Feilschen um Ukraine

"Wir haben drei Jahre und Milliarden von Dollar damit verbracht, die ukrainische Seite zu unterstützen", sagte US-Außenminister Marco Rubio, "aber jetzt haben wir einen Punkt erreicht, an dem wir uns auf andere Aufgaben konzentrieren müssen."

Die "anderen Aufgaben" liegen auf der Hand: Die USA müssen ihre Streitkräfte und Ressourcen im pazifischen Raum konzentrieren, denn ein totaler Handelskrieg mit China kann nicht geführt werden, ohne mit den Waffen zu rasseln und Flugzeugträger aufzufahren. Die erste Salve von Sanktionen gegen Peking wird begleitet von gemeinsamen Übungen mit Japanern, Koreanern und Filipinos. Dann folgen neue irrsinnige Zölle und die Ankunft eines weiteren Flugzeugträgers im Südchinesischen Meer. Noch mehr Zölle – Provokationen in Taiwan.

Das ist der Verhandlungsstil der USA, ihre langjährige Strategie, ihren Kontrahenten eine ihnen günstige Wirtschaftspolitik aufzuzwingen, und das ist es, was von Trump erwartet wird. Dafür braucht man Geld, Waffen, Ausrüstung und militärisches Personal. Die ukrainische Front hat die US-Militärmaschine erschöpft. Deshalb weigerte sich Präsident Trump auch, Selenskij Patriots zu verkaufen, egal wie der darum bettelte.

Was das Geld angeht, so ist auch alles klar: Rubios Satz über die Milliarden, die zur Unterstützung der Ukraine ausgegeben werden, spricht für sich. Eine noch interessantere Frage ist die nach dem militärischen Kontingent. Wer wird die Politik der "Eindämmung Chinas" physisch umsetzen? Die US-Publikation Foreign Policy beantwortet diese Frage in einem Artikel mit dem Titel "Der Rückzug des US-Militärs aus Europa wird mit ziemlicher Sicherheit stattfinden". Solche Texte sind in der Regel kein Produkt müßiger Spekulationen, sondern werden gezielt eingesetzt, um die Reaktion der Öffentlichkeit auszuloten.

Es gibt Gründe für den Abzug der US-Kontingente aus Europa: Erstens werden dadurch die Ausgaben erheblich gesenkt, und wir sehen, wie heftig Trumps Team die Kosten in alle Richtungen senkt. Zweitens braucht Trump, so der Autor des Artikels, am Vorabend seiner Konfrontation mit China dringend bessere Beziehungen zu Moskau und wäre daher froh, wenn er eine Verringerung der militärischen Bedrohung Russlands an der europäischen Front demonstrieren könnte. Und drittens stellt der Autor etwas Offensichtliches fest, das jeder weiß, sich aber nicht zu äußern traut. "Die Trump-Administration", schreibt er, "betrachtet Europa als militärischen Gegner. Das ist in der Tat wahr. Und in diesem Stadium stimmen die Interessen Moskaus und Washingtons überein: Wir haben tatsächlich einen gemeinsamen Feind."

Natürlich kann der Abzug der US-Truppen von den europäischen Stützpunkten zu Reputationsproblemen führen. Der Autor schlägt jedoch vor, keine öffentlichkeitswirksame Kampagne zu veranstalten, sondern die Präsenz in der Alten Welt schrittweise zu reduzieren, indem man nach und nach die wertvollsten Dinge abzieht und das Personal allmählich umverteilt. Und an dieser Stelle wird es wirklich interessant. Wenn das US-Militär Europa verlässt, wird es als Erstes alle fortschrittlichen Raketenabwehr- und Luftabwehrsysteme mitnehmen: Aus Spanien werden die Aegis-Systeme abgezogen, aus Deutschland die Patriots.

Nach Brexit kommt USexit: USA werden Europa verlassen – und das wird "hässlich"

Meinung   Nach Brexit kommt USexit: USA werden Europa verlassen – und das wird "hässlich"

Aus Italien werden die USA ihre Boeing P-8 Poseidon, Fernaufklärer und U-Boot-Jäger mitnehmen, aus Großbritannien die F-35-Kampfflugzeuge, die B1-Bomber und KC-135-Tankflugzeuge und aus Deutschland die Hercules-Transportflugzeuge. Der letzte US-Militär, der geht, wird die Lichter ausschalten, und Europa wird, gelinde gesagt, mit nichts dastehen.

Das wird die passende Vergeltung für die wahnsinnige Aggression sein, die die europäischen Bonzen an den Tag legen. Sie selbst haben es so weit gebracht, dass Russland und die USA versuchen, sich gemeinsam gegen ihren Neofaschismus und Revanchismus zu stellen. Den Konflikt in der Ukraine zu verlängern und Russland mit der Einführung seiner Truppen zu drohen, bedeutet, die Konfrontation so weit zu verschärfen, dass sich Moskau und Washington auf derselben Seite gegen Brüssel wiederfinden könnten. Und dann wird Europa nicht zu beneiden sein.

Gleichzeitig ist Russland nach wie vor ernsthaft um Frieden in der Ukraine bemüht. Wir sind offen für Verhandlungen. Wir haben alle Bedingungen des Waffenstillstands zur Energieinfrastruktur penibel erfüllt. In der Zwischenzeit hat das Kiewer Regime mehr als hundertmal dagegen verstoßen. Die jüngste Krönung war der Versuch, das Kernkraftwerk Saporoschje mit einer Drohne anzugreifen. Sie sind völlig verrückt geworden.

Natürlich sagte der russische Vertreter bei den Vereinten Nationen Wassili Nebensja, dass es unter diesen Bedingungen unrealistisch sei, von einem Waffenstillstand zu sprechen. Übersetzt aus der höflichen Diplomatensprache bedeutet dies, dass wir die Kiewer Nazis weiter bekämpfen werden. Die Welt hat das höfliche, aber entschlossene russische "Njet!" gehört.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 19. April 2025 auf ria.ru erschienen.

Mehr zum Thema – Amerika und die EU driften auseinander ‒ Moskau schaut zu


 


Spielbälle der Supermächte: Die europäischen Führer haben die Chance zur Gestaltung vertan

die europäischen völker müssen sich entscheiden
je länger die europäischen völker brauchen, um das alte system zu überwinden und sich den BRICS anzuschliessen, desto tiefer der absturz in chaos und armut...
Von Gert Ewen Ungar: Die Rückkehr der Supermächte: Wie die EU sich selbst entmachtet hat 5 Mär. 2025 06:30 Uhr Auch in einer multipolaren Welt wird das Kräfteverhältnis in Europa von nur zwei Machtpolen bestimmt: Russland und die USA machen die Regeln für Europa. Die EU hat keine Bedeutung, das ist das Ergebnis der Ereignisse der letzten Tage.

Die Welt wird multipolar. Das gilt als gesichert. Angesichts der Entwicklungen der letzten Tage stellt sich jedoch die Frage, ob es auch für Europa eine multipolare Welt geben wird. Vieles deutet vielmehr darauf hin, dass für Europa die beiden Supermächte zurückgekehrt sind, die schon nach dem Zweiten Weltkrieg Europa unter sich aufgeteilt haben. Verständigen sich Moskau und Washington, ist die EU machtlos, ist einer der Schlüsse, der sich aus den Nachbeben ablesen lässt, die der Eklat während des Treffens von Selenskij mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus nach sich gezogen hat.

Trump hat Selenskij faktisch vor die Tür gesetzt, weil dieser sich über seine Position offenkundig im Unklaren ist. Er ist Bittsteller, fordert aber von den USA die Übernahme der ukrainischen Sicht auf den Ukraine-Konflikt. Das ist in der Tat vermessen. Selenskij beabsichtigt, den USA zudem erneut die Rolle einer Partei aufzuzwingen, aus der sich die US-Politik unter Trump gerade befreit hat. Nur auf der Grundlage der Unparteilichkeit kann Trump überhaupt mit dem Anspruch antreten, den Ukraine-Krieg beenden zu können ‒ als Vermittler, der sich nicht auf eine Seite schlägt.

Fakt aber ist, dass den vollmundigen Ankündigungen der EU, sie werde den Ausfall der finanziellen und militärischen Unterstützung der USA auffangen, wenig an konkreten Maßnahmen folgen wird. Die EU verfügt zwar noch über die Möglichkeiten, den Ukraine-Krieg zu eskalieren, sie verfügt aber nicht über die Fähigkeiten, den Konflikt in ihrem Sinne, nämlich durch eine "strategische Niederlage Russlands", für sich zu entscheiden. Dazu fehlt es schlicht an allem. 

Es fehlt an einer einsatzbereiten Armee, an Produktionsstätten zur Waffenproduktion, an Satellitensystemen, an politischer Stabilität in gleich mehreren EU-Ländern und es fehlt an Rückhalt in der Bevölkerung für den Schritt, den Ukraine-Krieg zu einem europäischen Krieg zu machen. Auch wenn sich die EU für die Aufweichung der Schuldenregeln entscheidet und bereit ist, sich umfassend zu verschulden, sind diese Probleme nicht über Nacht zu beheben. 

Der Aufbau der Rüstungsindustrie dauert Jahre, die Vereinheitlichung der unterschiedlichen und untereinander inkompatiblen Waffensysteme ebenso ‒ wenn sie nicht an den Eitelkeiten des ein oder anderen EU-Staatschefs ganz scheitert. Von einem eigenen satellitengestützten Navigationssystem, über das Russland mit GLONASS verfügt, kann die EU nur träumen. Die EU-Bürger werden sich trotz Dauerberieselung mit antirussischer Propaganda dennoch nicht ab morgen bereitwillig zum Frontdienst melden. Es ist aber nur noch eine Frage der Zeit, bis die Ukraine kapituliert. Hier geht es eher um Wochen als um Monate. Von den unlauteren Motiven einmal ganz abgesehen, kommt die EU einfach zu spät. Mit anderen Worten: Die EU hat schlicht nichts zu bieten.

Damit wird auch klar, wer den Takt vorgibt, nach dem die EU zu tanzen hat. Die Regeln für Europa werden zwischen Washington und Moskau ausgehandelt. Die EU und die Mehrheit ihrer Mitgliedsstaaten haben sich mit ihrer blinden Gefolgschaft gegenüber den US-Demokraten in die politische Bedeutungslosigkeit manövriert. 

Für Europa sind die neuen Supermächte die alten: die USA und Russland. Sie bilden die Machtpole, an denen sich Europa auszurichten hat. Die Chance, selbst zu einer positiven Gestaltungsmacht auf dem europäischen Kontinent zu werden, wurde von der EU vertan. Statt für Diplomatie und Konfliktlösung hat man sich für Krieg entscheiden ‒ ohne über die Fähigkeit zu verfügen, ihn auch zu führen, wohlgemerkt. Ein Plan B existiert nicht.

Außerhalb der EU sieht es etwas anders aus. Dort gewinnen auch andere Akteure an Einfluss ‒ wenn auch langsam. Den arabischen Ländern gelang es, vor allem durch geschickte Diplomatie an Gewicht zu gewinnen. Die Länder Afrikas sind im Aufwind. Einige nutzten die Schwäche der EU, um sich ihrer noch immer bestehenden kolonialen Bürde zu entledigen. Der Sahel ist dafür ein herausragendes Beispiel. Südafrika etablierte sich als wichtiger diplomatischer Akteur.

Die EU hat sich dagegen selbst entleibt. Von "Supermacht" ist sie himmelweit entfernt. "Geopolitischer Akteur" passt ebenso wenig als Attribut zur EU, auch wenn sie sich selbst so sieht. Die EU muss im Gegenteil aufpassen, dass sie vor lauter Willen zum Krieg nicht völlig den Anschluss verliert ‒ wirtschaftlich, technologisch und diplomatisch. Vor allem aber muss sie wieder aufpassen, dass sie nicht zwischen Supermächten zerrieben wird.

Mehr zum Thema Ukraine-Krieg: "Wir werden überrascht, von einem Politikwandel der deutschen Regierung"


 

 

Putin befiehlt einseitige Waffenpause über Ostern – Gefangenenaustausch fand statt 19 Apr. 2025 16:08 Uhr Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Samstag der russischen Armee eine einseitige Einstellung aller Kampfhandlungen gegen die Ukraine vorerst für die Dauer von 30 Stunden befohlen. Die Waffenruhe soll von Samstag 18 Uhr Ortszeit bis 24 Uhr in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag gelten, so der Präsident in einer im russischen Fernsehen veröffentlichten Ansprache an den Generalstabschef Armeegeneral Waleri Gerassimow. Der Schritt erfolge aus humanitären Erwägungen, so das russische Staatsoberhaupt. Putin verband die Ankündigung mit Ostergrüßen an alle Landsleute und Gläubige weltweit, die Ostern feiern. Der Präsident wies Gerassimow zugleich an, die Situation aufmerksam zu beobachten und jederzeit in der Lage zu sein, angemessen zu antworten, falls die Waffenruhe durch die Kiewer Truppen gebrochen wird. Putin äußerte die Hoffnung, dass die ukrainische Seite dem Beispiel folgen werde. Man werde nun sehen, wie ernst Kiew es mit seinen Absichten meine, eine Feuerpause zu erreichen, ergänzte der Präsident.

Das Verteidigungsministerium hat inzwischen eine Pressemitteilung dazu veröffentlicht. Diese lautet wie folgt:

"Gemäß dem Beschluss des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Russischen Föderation hat der Befehlshaber der Gemeinsamen Truppengruppierung, Armeegeneral Waleri Gerassimow, am Vorabend des orthodoxen Osterfestes (Heilige Auferstehung Christi) allen Gruppenkommandeuren in der besonderen militärischen Operationszone die Anweisung erteilt, das Feuer einzustellen und die Feindseligkeiten von 18 Uhr Moskauer Zeit am 19. April bis null Uhr am 21. April einzustellen.

Die Feuerpause wird aus humanitären Gründen verhängt und von der Gemeinsamen Truppengruppierung Russlands eingehalten, sofern sie vom Kiewer Regime im Gegenzug eingehalten wird."

Gerassimow hatte dem Präsidenten zuvor Bericht über den Fortgang der Befreiung der ukrainisch besetzten russischen Gebiete erstattet. Demnach befindet sich die Gruppe Nord der russischen Streitkräfte in der Region Kursk in der Offensive. Der größte Teil der bisher besetzten Landstriche in dieser Region wurde inzwischen befreit. Es handelt sich dabei um 1.260 Quadratkilometer, 99,5 Prozent des von den ukrainischen Streitkräften maximal besetzten Gebiets.

Es gebe noch zwei Enklaven, in denen gekämpft wird, nämlich Territorien um die Siedlungen Oleschnja und Gornal, so Gerassimow.

Versuche der ukrainischen Streitkräfte, in die Region Belgorod einzudringen, wurden isoliert, die ukrainischen Kämpfer dort werden bekämpft. 

Alle sechs russischen Truppengruppen rücken an elf Frontabschnitten vor, so der Generalstabschef.

Ebenfalls am Samstag hat ein Austausch von Kriegsgefangenen zwischen Russland und der Ukraine stattgefunden. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gab, sind 246 russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt, der Ukraine wurde dieselbe Anzahl von Soldaten übergeben, die sich in russischer Kriegsgefangenschaft befunden hatten. 

Als Geste des guten Willens hat Russland der Ukraine über die vereinbarte Zahl hinaus 31 verwundete Ukrainer im Austausch gegen 15 verwundete russische Soldaten übergeben, so das Verteidigungsministerium.

Mit Stand 18 Uhr Moskauer Zeit, die aktuell mit der Ortszeit in Kiew identisch ist, hat Selenskij keinen Befehl an die eigenen Truppen zur Einstellung der Feindseligkeiten öffentlich gemacht.

Mehr Informationen in Kürze ...


 

 
aus einem mail...

Iran-Krieg vorerst vermieden
Laut der New York Times hat Präsident Trump Israels Plan, den Iran zu bombardieren, abgelehnt.
Israel plant seit Monaten einen Angriff auf den Iran und versucht, die USA dazu zu überreden,
mitzumachen. Angeblich gibt es in der Trump-Administration eine Kluft zwischen denen, die einen
Krieg mit dem Iran wollen, und denen, die das nicht wollen. Zu den Gegnern gehören, der Times zufolge,
Präsident Trump selbst sowie Susie Wiles, die Stabschefin des Weißen Hauses, Verteidigungsminister
Pete Hegseth, Tulsi Gabbard, die Direktorin der nationalen Nachrichtendienste, und Vizepräsident JD Vance.
"Die Debatte machte die Bruchlinien zwischen den traditionell hawkistischen und den anderen amerikanischen
Kabinettsmitgliedern deutlich, die eher skeptisch sind, dass ein militärischer Angriff auf den Iran die
nuklearen Ambitionen des Landes zerstören und einen größeren Krieg verhindern könnte. Das Ergebnis war ein
grober Konsens gegen eine Militäraktion, während der Iran Verhandlungsbereitschaft signalisierte."
Die Times berichtet, dass Israel so gut wie überzeugt war, dass die USA seine Pläne für einen Angriff auf den
Iran „absegnen“ würden, „was die Vereinigten Staaten selbst zu einem zentralen Bestandteil des Angriffs macht“,
aber Präsident Trump besteht vorerst auf Diplomatie statt Krieg.

Die zweite Runde der Gespräche mit Iran ist für das kommende Wochenende angesetzt, und wir sollten alle beten,
dass sie zum Frieden führen. Die USA haben Berichten zufolge auch Israel mitgeteilt, dass sie planen, einige Truppen
aus Syrien abzuziehen, wo die USA derzeit illegal Territorium besetzen.
Die Verweigerung des Iran-Krieges war schon in der ersten Amtsperiode von POTUS Trump die alles entscheidende
Bruchlinie mit Netanjahu. Hoffen wir daß die Verhandlungen mit dem Iran zu einem friedlichen Ergebnis führen.
Ein Krieg mit dem Iran würde die ganze Welt in Chaos verwandeln. Der Iran wird von den westlichen Medien
hoffnungslos unterschätzt.


 

Der russische Präsident Wladimir Putin, links, und der US-Sondergesandte für den Nahen Osten Steve Witkoff trafen sich am 11. April 2025.

 
Von Kirill Strelnikow: "Dieser Clown ist erledigt": Selenskij überschritt Trumps letzte rote Linie 18 Apr. 2025 16:26 Uhr Hat sich Selenskij nun mit dem Falschen angelegt? Sein verbaler Angriff auf Trumps Sondergesandten Steve Witkoff könnte das Schicksal des Kiewer Machthabers besiegelt haben. Die Weigerung des US-Präsidenten, einen lukrativen Waffendeal abzuschließen, deutet in diese Richtung.

Der Artikel der Bild-Zeitung mit dem Titel "Um Putin zu gefallen? Trump lehnt 50-Milliarden-Deal mit Selenskij ab" vom Mittwoch ist ein perfektes Beispiel dafür, wie ein irreversibler geistiger Verfall den Kiewer Machthaber daran hinderte, rechtzeitig zu erkennen, dass Trump ihn aufgegeben hat.

Nach außen hin wird fabuliert, Selenskij habe den Amerikanern (sprich: Trump) öffentlich vorgeschlagen, amerikanische Waffen im Wert von 50 Milliarden Dollar an Kiew zu verkaufen, darunter zehn Batterien Patriot SAMs. Die Zahlung sollte mit eingefrorenen russischen Geldern erfolgen, wobei die Europäer versprachen, die fehlenden Mittel aufzustocken.

Le Monde: Gespräche der Koalition der Willigen geraten ins Stocken

Dieser Vorschlag wurde zusammen mit Briten und Franzosen sorgfältig vorbereitet, die gemeinsam zwei Wochen lang an Selenskijs Bußbrief an Trump geschrieben hatten, nachdem dieser buchstäblich aus dem Weißen Haus geworfen worden war. Alles war durchdacht: der Zeitpunkt, der Betrag und die Botschaft. Die "russischen Henker" haben zynisch und zielgerichtet "Zivilisten" in Sumy bombardiert, weshalb es dringend notwendig ist, die "wehrlosen Zivilisten" zu schützen, und 50 Milliarden in bar sind eine schöne Zahl in Trumps Stil, die garantiert seinen Geschäftssinn wecken und ihm die Gelegenheit geben sollte, vor dem amerikanischen Publikum mit "einem Superdeal zum Ruhme Amerikas" zu prahlen. Der perfekte Köder, die perfekte Falle, der perfekte Ort und Zeitpunkt.

Doch das Unmögliche geschah: Trump lehnte kategorisch ab.
Man konnte hören, wie sich Bild-Journalisten den Schädel zermarterten: Wie das? Trump weigert sich? Nicht zu spenden, nicht zu leihen, sondern Waffen zu verkaufen, auch für Geld?

In Kiew sorgte Trumps Weigerung für Kurzschlussreaktionen und Empörung: "Die USA sind nicht daran interessiert, das Blutvergießen zu stoppen, wie Donald Trump wiederholt erklärt hat." Und überhaupt "macht diese Entscheidung aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn – schließlich würden Waffenexporte hohe Gewinne für die US-Wirtschaft bedeuten".

Interessanterweise hatte sich Selenskijs Büro kurz zuvor damit gebrüstet, dass es ihnen gelungen sei, den USA den Rohstoffdeal "schmackhaft zu machen" und dass sie "zugestimmt" hätten, die Schulden der Ukraine von 300 auf 100 Milliarden Dollar zu reduzieren. Dass die Amerikaner plötzlich das Interesse an diesem Thema verloren und auf die runden Summen verzichteten, beunruhigte damals niemanden in Kiew.

Alles umsonst.

Die derzeitige Situation erinnert stark an die Episode aus dem Film "Heat", in der Robert De Niros Figur am Telefon zu dem Banker, der ihn betrogen hat, sagt: "Vergessen Sie das Geld". Der Mann antwortet verwirrt: "Warum?" – "Weil ich mit einem toten Mann spreche".

Alles deutet darauf hin, dass Trump das Thema "ukrainisches Geld" und Selenskij persönlich ebenso endgültig ad acta gelegt hat, nachdem Letzterer ein Mitglied von Trumps "Familie" wegen eines Streits über politische und finanzielle Fragen angegriffen hatte, und Trump wird das niemandem verzeihen.

Wall Street Journal: Trumps Mitarbeiter streiten über Vertrauen zu Moskau

Die Rede ist vom Sondergesandten des amerikanischen Präsidenten, Steve Witkoff, den Trump damit beauftragt hat, die äußerst wichtige Ukraine-Frage mit Wladimir Putin zu erörtern. Die Wahl dieses Manns für diese kritische Mission ist nicht zufällig, denn Trump vertraut ihm mehr als jedem anderen, vielleicht sogar als sich selbst.

Trump und Witkoff verbindet eine 40-jährige Freundschaft, und "Big Donald" nennt ihn nicht umsonst "großer Freund". Als Trump beispielsweise in 34 Anklagepunkten für schuldig befunden wurde, war Witkoff eine der wenigen Personen im Gerichtssaal, die kein Anwalt, Berater oder Mitglied von Trumps Familie war. Während des gesamten Prozesses kamen und gingen viele von Trumps Verbündeten, aber es war Witkoff, der in entscheidenden Momenten stets an seiner Seite blieb. Wir sprechen nicht davon, dass die Hochzeit von Witkoffs Sohn in Trumps persönlicher Residenz in Mar-a-Lago stattfand (was niemandem zuvor oder danach erlaubt war) und dass Trump während des Wahlkampfs den Privatjet des Freunds im Dienst nutzte, weil er ihn für sicherer hielt als die vom Secret Service bewachten Regierungsflugzeuge. Jetzt ist der Gesandte auf dem Weg nach Frankreich, um die Europäer dazu zu drängen, die Hilfe für Kiew einzustellen.

Selenskij wusste nicht, mit wem er sich anlegte, als er Witkoff nach dessen Besuch in St. Petersburg zunächst öffentlich beschuldigte, "Kreml-Narrative wie ein Papagei zu wiederholen", und dann – nachdem der Sondergesandte die Anerkennung der Krim, der Volksrepubliken Donezk und Lugansk und der Regionen Cherson und Saporoschje für ein Friedensabkommen erwähnt hatte – einen Wutanfall bekam und sagte, dass Trumps Vertrauter "ein Thema außerhalb seiner Zuständigkeit" diskutiere.

Steven Witkoff erhielt Unterstützung von Außenminister Marco Rubio, Trump jr. und Elon Musk.

Donald Trump jr. erklärte den Unwissenden:

"Niemand in der Regierung meines Vaters hat härter dafür gekämpft, diesen Krieg zu beenden und einen starken Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu schaffen, als Steve Witkoff. Das Establishment hasst ihn dafür, aber echte Führungspersönlichkeiten kämpfen für den Frieden, nicht für den Krieg."

Unterstützt wurde er von Musk:

"Wir haben Glück, dass Steve Whitkoff das macht."

Entgegen den üblichen Gepflogenheiten äußerte sich Trump nicht dazu, wie sein bester Freund beleidigt wurde. Stattdessen teilte das Weiße Haus mit, dass Trump "keine Pläne hat, die Ukraine zu besuchen", das Büro des US-Präsidenten teilte den G7-Partnern mit, dass die USA keine gemeinsame Erklärung unterzeichnen würden, in der der russische Angriff auf die AFU-Stellungen in Sumy verurteilt wird, und stattdessen "konzentriert sich Washington auf die Aufrechterhaltung des Dialogs mit Moskau".

Kreml äußert sich zu Treffen Putins mit Witkoff

Kreml äußert sich zu Treffen Putins mit Witkoff

Witkoff selbst sagte, dass Putin und Trump "eine großartige Freundschaft hatten und diese nun fortsetzen werden – und das ist wirklich gut für die Welt", und dass die Beziehungen zwischen Russland und den USA durch "überzeugende kommerzielle Möglichkeiten" neue Formen annähmen. Was Witkoff sagt, ist das, was Trump denkt.

Es ist klar, dass sich die Ukraine für Trump vor seinen Augen in einen zweitrangigen Vermögenswert verwandelt, der nicht mehr als profitabel angesehen wird, sondern nur noch Verluste und Kosten verursacht. Die Fortsetzung des Konflikts schadet offensichtlich den strategischen Interessen der USA, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen mit China, dem Nahen Osten und der innenpolitischen Krise. 50 Milliarden von Selenskij sind da nichts.

Der Kiewer Machthaber war sich sicher, dass er Trump mit seinen fragwürdigen Geschäften auszahlen würde und dass Witkoffs Kommunikation mit Putin nichts bedeutete, aber er hat sich in einem weiteren Anfall von Narzissmus geirrt, und zwar mit jeder dieser Annahmen.

Und die Tatsache, dass Selenskij Trump zu seinem persönlichen Feind gemacht hat, ist für Russland ein zusätzlicher Bonus. Die einzige Frage ist nun, wer den grünen Zwerg zuerst in die Hände kriegt.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 17. April 2025 auf ria.ru erschienen.

Mehr zum Thema"Koalition der Willigen": In Paris bereiten Macron und Selenskij den Dritten Weltkrieg vor


 

Steve Witkoff, Marco Rubio und Michael Waltz (v.l.n.r.) bei den ersten Gesprächen in Riad, 18.02.2025

frieden in sicht...
Wall Street Journal: Trumps Mitarbeiter streiten über Vertrauen zu Moskau 15 Apr. 2025 22:24 Uhr Russland besteht darauf, dass es die ukrainische Seite ist, die einem Friedensabkommen im Weg stehe. Einige von Trumps Mitarbeitern teilen diese Wahrnehmung, andere machen Russland verantwortlich. Die Front verläuft zwischen Rubio und Witkoff.

Die wichtigsten Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump sind sich uneins, ob Moskau wirklich eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts will, berichtete das Wall Street Journal (WSJ) am Montag unter Berufung auf anonyme Quellen.

Die eine Gruppe, angeführt von Außenminister Marco Rubio und dem Ukraine-Sonderbotschafter Keith Kellogg, drängt auf größere Skepsis, heißt es in dem Bericht. Trump selbst steht jedoch auf der Seite seines diplomatischen Helfers Steve Witkoff, der Moskau mehr Vertrauen entgegenbringen soll. Vorige Woche traf sich Witkoff mit Präsident Wladimir Putin, nachdem die beiden bereits im März Gespräche geführt hatten.

Analyse   Ukrainische Quellen: Russischer Angriff auf Sumy galt einer Aufstellung des ukrainischen Militärs

Moskau erhält aufrecht, es ist immer bereit gewesen, die Kernziele in dem Konflikt mit diplomatischen Mitteln zu erreichen, während Kiew und seine westlichen Unterstützer auf Eskalation gesetzt hätten. Die russische Regierung betonte jedoch, dass sie kein Einfrieren des Konflikts akzeptieren wird, was später nur zu erneuten Feindseligkeiten führe, und verwies auf die Verletzungen des von den USA vorgeschlagenen Moratoriums bei Angriffen gegen die Energieinfrastruktur durch die Ukraine als Beleg ihrer Unzuverlässigkeit.

Als Beispiel dafür, dass Trump sich auf die Seite Witkoffs stellt, verwies das WSJ auf den Raketenangriff auf die Stadt Sumy am Sonntag. Kiew hat dazu erklärt, Moskau habe absichtlich auf Zivilisten gezielt und 34 Menschen getötet. Trump nannte den Vorfall jedoch einen "Fehler", während Rubios Außenministerium ihn "schrecklich" nannte und Kellogg sagte, der Angriff habe "jede Linie des Anstands" überschritten.

Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte, die Raketen hätten auf "ein weiteres Treffen ukrainischer Militärführer mit ihren westlichen Kollegen" gezielt, die sich als Söldner ausgegeben haben. Das Verteidigungsministerium schätzte, dass bei dem Angriff etwa sechzig Militärs umgekommen seien und erklärte, Kiew habe Zivilisten als menschliche Schutzschilde für das Treffen missbraucht.

Wladimir Selenskij sagte am Sonntag in einem Interview mit CBS News, Trumps Kritik an seiner Führung zeige, dass "russische Narrative in den USA gewinnen".

Der führende russische Unterhändler Kirill Dmitrijew verlieh seiner Sorge über Amerikas Verwundbarkeit durch ausländische Lobbyarbeit Ausdruck, nachdem er sich Anfang des Monats mit führenden US-Vertretern getroffen hatte, und warf den westlichen Medien vor, eine koordinierte Kampagne zu führen, um die Normalisierung der Beziehungen zu untergraben. "Wir sehen Versuche, die russischen Botschaften fehlzudeuten, Russland und sein Führungspersonal falsch darzustellen. Das passiert täglich", stellte er fest und fügte hinzu, … "… ein direktes Gespräch ist der beste Weg, diese Desinformation zu schlagen." In einem Interview mit Fox News am Montag sagte Witkoff, sein fast fünf Stunden dauerndes Gespräch mit Putin sei "beeindruckend" gewesen, und erklärte, dass der Friedensprozess zur Ukraine "am Rand" eines Durchbruchs stehe.

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bis sie kein geld mehr haben... 
Von Sergei Lebedew: Amerika wird immer Krieg führen 18 Apr. 2025 15:25 Uhr Eine kollektive Intelligenz im Internet hat errechnet, dass sich die USA in 92 Prozent der Zeit ihres Bestehens im Krieg befunden haben, also in 225 von 243 Jahren. Es ist zwar schwierig, diese Berechnungen als methodisch einwandfrei zu bezeichnen, aber nur wenige würden die These in Frage stellen, dass sich die USA fast permanent im Kriegszustand befinden.

Einer der häufigsten Kritikpunkte an der US-amerikanischen Außenpolitik ist die These von den ewigen Kriegen (forever wars). Und in den vergangenen Jahren haben neben den äußeren Gegnern Washingtons auch politische Insider, vor allem Republikaner, begonnen, sie zu verwenden.

Eine kollektive Intelligenz im Internet hat errechnet, dass sich die USA in 92 Prozent der Zeit ihres Bestehens im Krieg befunden haben, das sind 225 von 243 Jahren (Stand: 2020). Es ist zwar schwierig, diese Berechnungen als methodisch einwandfrei zu bezeichnen, aber nur wenige Experten würden die These in Frage stellen, dass sich die USA fast permanent im Kriegszustand befinden.

Rekordsumme: Donald Trump will rund eine Billion Dollar in das Pentagon pumpen

Hierfür werden verschiedene, zum Teil recht exotische Erklärungen herangezogen. In der Zeitschrift Foreign Policy schlug einer der Autoren zum Beispiel vor, dass das US-amerikanische außenpolitische Denken extrem archaisch und der Krieg eine Art außenpolitisches Ritual und eine Art Kult ist. Das klingt zwar wie die Handlung eines Fantasy-Romans, hat aber einen rationalen Kern. Zumindest einige US-amerikanische Politiker glauben wirklich, dass die Vereinigten Staaten auserwählt wurden, um der Welt Freiheit und Wohlstand zu bringen. Allerdings gibt es in fast jedem politischen Apparat solche ideologisch aufgeladenen Elemente (manchmal als "nützliche Idioten" bezeichnet), aber ohne einen wirtschaftlichen Rahmen wird es nicht weit kommen.

Der US-amerikanische Politikwissenschaftler und konservative Publizist Richard Hanania hat in seinem kürzlich erschienenen Buch "Public Choice Theory and the Illusion of Grand Strategy: How Generals, Weapons Manufacturers, and Foreign Governments Shape American Foreign Policy" (Die Theorie des öffentlichen Interesses und die Illusion der großen Strategie: Wie Generäle, Waffenhersteller und ausländische Regierungen die US-amerikanische Außenpolitik gestalten) angeregt, den wirtschaftlichen Aspekt der "immerwährenden Kriege" in den Mittelpunkt zu stellen. Sein Hauptargument ist, dass der militärisch-industrielle Komplex der USA über enorme politische Ressourcen verfügt und tatsächlich Lobbyarbeit für eine permanente Verwicklung in Konflikte betreibt. Dass Unternehmen wie Lockheed Martin oder Raytheon ein großes Interesse an militärischen Konflikten haben, steht außer Frage. Interessant ist jedoch, wie genau sie das tun. Der Autor argumentiert, dass sie die Führung des Landes durch die öffentliche Meinung beeinflussen und ihre Leute in die Machtstrukturen des Landes bringen würden.

Die Schlüsselfigur, die die Außenpolitik der USA bestimmt (unter Berücksichtigung aller Kontrollen und Gegengewichte), ist natürlich der US-Präsident. Und hier müssen wir verstehen, dass die US-amerikanische Politik und die Mechanismen des Machtkampfes, die es dort gibt, ein Filter sind, der nur eine ganz bestimmte Art von Menschen durchlässt. Meist sind sie extrem charismatisch, fähig, zu überzeugen, Deals zu machen und unter den wichtigsten Akteuren zu schlichten. Gehört zu dieser Liste der benötigten Eigenschaften auch ein tiefes Wissen und Verständnis der Außenpolitik? Nein. US-Präsidenten und US-Präsidentschaftskandidaten haben wenig Anreiz, sich mit diesen Themen zu befassen. Der US-amerikanische Präsident ist ein Mensch, der in erster Linie mit der öffentlichen Meinung umzugehen weiß und ihr in vielerlei Hinsicht zu folgen hat. Die Dauer seines Aufenthalts im Oval Office ist auf acht Jahre begrenzt, und in dieser Zeit besteht keine Möglichkeit, ein klares langfristiges geostrategisches Programm zu formulieren und darauf zu warten, dass es Früchte trägt. Daher ziehen es die meisten Machthaber im Weißen Haus vor, der öffentlichen Meinung zu folgen, was bedeutet, dass man durch Beeinflussung der öffentlichen Meinung auch jeden US-amerikanischen Präsidenten beeinflussen kann, auch in außenpolitischen Fragen.

Aus diesem Grund sind die US-Rüstungsunternehmen so eifrig dabei, Thinktanks zu etablieren und außenpolitische Experten zu finanzieren, die ihrerseits die öffentliche Meinung beeinflussen. Der vielleicht skandalöseste Thinktank in dieser Hinsicht ist die neokonservative Stiftung Project for the New American Century (PNAC). Ihre Analysen variieren zwar im Grad der ideologischen Ausrichtung, fordern aber letztlich immer die Ausweitung und Vertiefung der US-amerikanischen Militärpräsenz in der ganzen Welt (was könnte ein Thinktank mit dem Namen Project for the New American Century sonst noch fordern?). Interessant ist jedoch nicht so sehr, was sie äußern, sondern wie sie ihre Personalpolitik umsetzen. Wie es der Zufall will, war einer der Direktoren des Projekts, Bruce Jackson, zu jener Zeit auch Vizepräsident für Strategie und Planung bei Lockheed Martin, einem der wichtigsten Auftragnehmer des Weißen Hauses im Bereich Rüstung. Paul Wolfowitz, der in der ersten Regierung von George W. Bush jr. als erster stellvertretender Verteidigungsminister fungierte, wird ebenfalls eine enge Verbindung zum Project for the New American Century nachgesagt (auch wenn das genaue Ausmaß der Verbindung schwer zu ermitteln ist). Interessanterweise arbeitete Wolfowitz bereits in der Regierung von Bush Senior als einer der Unterstaatssekretäre für Verteidigungspolitik und war einer der Autoren des als Wolfowitz-Memorandum bekannten Dokuments.

Wichtig dabei ist, dass solche analytischen Stiftungen und Experten nicht so sehr die öffentliche Meinung in den USA umgestalten, sondern vielmehr die Illusion eines kriegsbefürwortenden Konsenses in der US-amerikanischen Gesellschaft schaffen, an dem sich die Spitzenbeamten bereits orientieren.

Doch bekanntlich wird der König von seinem Gefolge getragen, und so gibt es neben der öffentlichen Meinung auch eine große Zahl von Bürokraten aus dem Pentagon und Gesetzgebern, die es zu motivieren gilt. Zwischen ihnen hat sich ein sogenanntes eisernes Dreieck der Macht entwickelt: Die Militärs sind an mehr Mitteln interessiert, die Senatoren sind teils ideologisch, teils brauchen sie Geld, und die Rüstungsunternehmen wollen neue Regierungsaufträge.

Untersuchungen des Quincy-Instituts haben ergeben, dass 80 Prozent der US-amerikanischen Vier-Sterne-Generäle und Admiräle im Ruhestand nach ihrer Pensionierung nicht angeln und mit ihren Enkeln spielen gehen, sondern als Berater oder Vorstandsmitglieder für Rüstungsunternehmen arbeiten. Menschen, die solche Ränge erreicht haben, verstehen sehr gut, was von ihnen verlangt wird, und beginnen, außenpolitische Bedrohungen (Politikwissenschaftler nennen das threat inflation –Bedrohungsinflation) in ihren Berichten so weit wie möglich zu übertreiben, so dass eine Erhöhung des Militärhaushalts als angemessene und notwendige Maßnahme erscheint.

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Die US-amerikanischen Gesetzgeber (diejenigen, die keine Fanatiker sind) hängen an einem ähnlichen Geldhaken. Eine kürzlich durchgeführte journalistische Untersuchung hat ergeben, dass mindestens 15 für Verteidigung zuständige US-Senatoren und -Vertreter selbst in Militärunternehmen investiert haben, was bedeutet, dass sie ein ureigenes Interesse an der Entwicklung der Geschäfte dieser Firmen haben. Andere Gesetzgeber, die einen so offensichtlichen Interessenkonflikt vermeiden, haben immer noch den Gedanken im Hinterkopf, dass ihre politische Karriere zu Ende sein könnte, und es daher wichtig ist, dass sie mächtige Freunde haben, die sie nicht im Stich lassen und sie in irgendeinem Forschungszentrum in einer symbolischen Position mit einem sehr guten Gehalt unterbringen werden.

"Ewige Kriege" mögen für manche eine Ideologie sein, in erster Linie ist es aber ein bewährtes System, das sich über Jahre hinweg entwickelt hat. Und deshalb ist es schwer vorstellbar, dass irgendjemand (selbst auf höchster Ebene) in der Lage sein könnte, es zu Fall zu bringen.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 17. April 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Sergei Lebedew ist ein russischer Politikwissenschaftler. Er ist Dozent an der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation.

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Goldene Kuppel: Russland wird das neue US-amerikanische Raketenabwehrsystem überwinden können

Von Igor Garnow: Goldene Kuppel: Russland wird das neue US-amerikanische Raketenabwehrsystem überwinden können 22 Apr. 2025 06:30 Uhr Die alten Pläne der USA, ein weltraumgestütztes globales Raketenabwehrsystem zu schaffen, haben eine neue Form erhalten. Das Projekt der Strategischen Verteidigungsinitiative von US-Präsident Ronald Reagan wurde umgestaltet und heißt jetzt "Goldene Kuppel".

Das US-Raketenabwehrsystem in seiner jetzigen Form trägt die Bezeichnung "strategisch" nur deshalb, weil es in der Lage ist, die Sprengköpfe von ballistischen Interkontinentalraketen (ICBMs) abzufangen. Allerdings bietet es keinen vollständigen Schutz für das gesamte Land.

Es ist mit bodengestützten GBI-Abfangjägern ausgestattet und soll einen zufälligen (einzelnen) oder begrenzten Angriff abwehren. Seine Abfangkapazität für Interkontinentalraketen ist bestenfalls auf etwa zwanzig Ziele bei einer Rate von zwei Raketen pro Ziel begrenzt. Bei einer Interkontinentalrakete mit trennbaren Sprengköpfen entspricht dies einer Nutzlast von zwei bis sechs Raketen. Bei einem ernsthaften Angriff auf das US-Territorium wären jedoch Hunderte Interkontinentalraketen beteiligt, die mit Raketenabwehrsystemen und verschiedenen Systemen der elektronischen Kampfführung ausgestattet wären. Selbst wenn die US-Raketenabwehr zu 100 Prozent wirksam wäre – was technisch unmöglich ist –, würde sie bei einer so großen Anzahl von Zielen einfach ersticken und ihre Abschussvorrichtungen in den ersten Minuten eines massiven Angriffs erschöpfen.

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Es wäre nicht ganz korrekt, die seegestützten SM-3-Raketenabwehrsysteme und das bodengestützte THAAD-System als strategische Raketenabwehr einzustufen. Ihre Nische ist das Abfangen von Raketen mittlerer und großer Reichweite. Ihre Fähigkeiten zur Abwehr eines wirklich strategischen Großangriffs tendieren gegen null.

Nun hat das Weiße Haus angeblich mit dem Aufbau eines neuen strategischen Raketenabwehrsystems der USA begonnen, das den Codenamen "Goldene Kuppel" trägt. Es soll eine wesentlich höhere Wirksamkeit haben. Die ersten Varianten dieses Raketenabwehrsystems wurden bereits dem Chef des Pentagons zur Prüfung vorgelegt.

Ist das überhaupt möglich? Wie lässt sich das gesamte Territorium eines so großen Landes mit einem undurchdringlichen Schutzschild überziehen? Um diese Frage zu beantworten, muss man auf einige Momente in der Geschichte des US-Raketenabwehrsystems zurückblicken.

Reagans Strategic Defense Initiative, auch "Krieg der Sterne" genannt, wurde trotz der Behauptung, die entsprechenden Entwicklungen seien eingestellt worden, nie wirklich aufgegeben.

Die Ambitionen bei der Entwicklung von Raketenabwehrsystemen übertrafen selbst die technischen Möglichkeiten der führenden Supermächte zu Mitte der 1980er-Jahre. In der Erinnerung des Normalbürgers sind vor allem nahezu phantastische Projekte verankert: atomar gepumpte Röntgenlaser, orbitale Teilchenbeschleuniger, Schienenkanonen und andere ebenso extravagante Entwicklungen. Die überwiegende Mehrheit dieser "revolutionären" Ideen erreichte nicht einmal das Prototypenstadium. Bereits zu Beginn des "Krieg der Sterne"-Programms in der Mitte der 1980er-Jahre gingen die Vereinigten Staaten dazu über, praktischere und vergleichsweise einfache orbitalbasierte Waffen zu erforschen.

Der erste vorläufige Entwurf eines solchen Systems wurde Smart Rocks genannt. Es handelte sich im Wesentlichen um eine schwere Orbitalstation (eine sogenannte Garage), die mit einer großen Anzahl leichter Raketen bewaffnet werden sollte. Dieses Konzept erwies sich als anfällig, da die Zerstörung auch nur einer solchen Orbitalstation ein erhebliches Loch in die Verteidigung gerissen hätte. Gleichzeitig wurde klar, dass die Raketen nicht leichter gebaut werden konnten und die Lenk- und Manövriersysteme im Weltraum neu konzipiert werden müssten.

Das zweite Projekt wurde Brilliant Pebbles genannt. Ideologisch knüpfte es an das Programm Smart Rocks an, doch statt mehrerer großer Kampforbitalstationen sah es den Start einer großen Gruppe von Raketen in einzelnen Kapseln vor. In Friedenszeiten würden sich diese Anti-Raketen auf ihren Einsatzbahnen befinden und im Falle der Entdeckung eines massiven Angriffs feindliche Interkontinentalraketen fast unmittelbar nach deren Eintritt in den Weltraum abfangen.

Das Programm Brilliant Pebbles war realistisch, aber unerschwinglich teuer. Mehr als 7.000 Abfangkapseln müssten im Weltraum stationiert werden, um das Gebiet der USA abzudecken. Über solche Kapazitäten verfügten die US-Raumfahrtstreitkräfte und die NASA zu diesem Zeitpunkt nicht. Aber auch dieses Programm wurde nicht vollständig eingestellt.

NASA meldet Zusammenarbeit USA-Russland bei Planung des Rückzugs der ISS aus der Umlaufbahn

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In Bezug auf den "Krieg der Sterne" in den 1980er-Jahren beschränkte man sich nicht auf die Entwicklung von Waffen. Die wichtigste Komponente waren die neuen weltraumgestützten Ortungs- und Zielsysteme. Die Rede ist von dem Projekt Brilliant Eyes, das später in SBIRS umbenannt wurde. Dieses System wurde sowohl als geostationäre Version (um große Gebiete zu erfassen) als auch als SBIRS LEO in niedriger Umlaufbahn entwickelt.

Wie Brilliant Pebbles stand auch das SBIRS LEO-Programm vor großen technischen Herausforderungen. Dennoch wurden einsatzfähige Prototypen gebaut und getestet, die sich als fähig erwiesen, ballistische Ziele zu verfolgen und Zielmarkierungen für Raketenabwehrelemente zu liefern. Um das System in vollem Umfang einsetzen zu können, waren jedoch nicht nur einige wenige, sondern mehrere Hundert Satelliten in der Umlaufbahn erforderlich. Die Vereinigten Staaten verfügten nicht einmal in den frühen 2000er-Jahren, als die SBIRS-Prototypen getestet wurden, über solche Kapazitäten.

Doch vor unseren Augen ändert sich gerade wieder alles, dank der Bemühungen des US-amerikanischen Unternehmers und Ingenieurs Elon Musk und seines Unternehmens SpaceX. Die Konstellation seines Starlink-Satellitensystems hatte im April 2025 mehr als 5.200 Satelliten in der Umlaufbahn, wobei insgesamt mehr als 6.000 Satelliten gestartet wurden. Die gesamte geplante Konstellation soll mindestens 12.000 Satelliten umfassen.

Starlink-Satelliten wurden ab 2020 in den Weltraum gebracht. Jährlich brachte SpaceX mehr als 1.000 komplexe Satellitensysteme in die Umlaufbahn. Gleichzeitig wurden ihre Serienproduktion, die Kommunikations- und Kontrollsysteme der Konstellation und Elemente der Bodeninfrastruktur feinabgestimmt. Ihren Kampfwert als globales, störgeschütztes Kommunikationssystem erleben wir in der Ukraine mit eigenen Augen.

Es gibt ein gut etabliertes System der Großproduktion von Satellitenplattformen und deren massenhafte Aussendung in bestimmte Umlaufbahnen. Und genau das ist es, was den Programmen Brilliant Pebbles und SBIRS LEO für eine erfolgreiche Umsetzung fehlte.

Natürlich wird das neue strategische Raketenabwehrsystem der USA formell auf der Grundlage der Ergebnisse eines Ausschreibungsverfahrens ausgewählt. Aber wir können diesen Wettbewerb eher als eine Formalität betrachten, da die allgemeine Architektur des künftigen Projekts bereits durch 40 Jahre Forschung und Entwicklung definiert wurde. Die Details des laufenden Wettbewerbs betreffen eher die Aufteilung der Mittel auf die verschiedenen interessierten Unternehmen, die Auswahl der Auftragnehmer für die Systemkomponenten und die Klärung der Umsetzungskonturen. Außerdem wurden Namensänderungen vorgenommen, um den innovativen Charakter zu betonen – so hat SBIRS LEO bereits den zukunftsweisenden Namen NG OPIR erhalten, also das permanent über der Erde schwebende Infrarotsensorsystem der nächsten Generation. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass das neue US-Raketenabwehrsystem eine Neuauflage von Brilliant Pebbles und Brilliant Eyes Version 2.0 sein wird, die auf einer neuen Elementbasis basiert.

Diese Lösung ist nicht ohne Eleganz. Alle erforderlichen Technologien wurden bereits auf Prototyp-Ebene getestet – es bleibt nur noch die Entwicklungsarbeit und die Organisation der Großserienproduktion.

Das wichtigste Kampfelement des Systems ist ebenfalls verfügbar – der kinetische Abfangkörper EKV, der inzwischen auf der GBI-Raketenplattform basiert. Außerdem sind hier verschiedene Ausführungen möglich. Die weltraumgestützte Version des für die SM-3 entwickelten kleinen Gefechtskopfes LEAP beispielsweise beseitigt dessen Hauptproblem: die geringe Reichweite der verwendeten Raketenplattform, die durch die Energie der Flugabwehrrakete, auf der er basiert, begrenzt ist. Es ist möglich, dass beide Varianten der kinetischen Abfangraketen als Teil der eingesetzten orbitalen Abfangraketen eingesetzt werden: ein schweres EKV mit großer Reichweite für den Abschuss in der Mitte des Kurses und ein leichtes LEAP mit relativ kurzer Reichweite für die örtliche Erhöhung der Deckungsdichte in den Breitengraden der kontinentalen Gebiete der Vereinigten Staaten.

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Das von Brilliant Eyes und SBIRS LEO übernommene Sensorsystem wurde ebenfalls getestet. Es kam nicht zur Massenproduktion; nicht weil es zu komplex war, sondern weil es keine Kapazitäten gab, um Hunderte Satelliten im großen Stil in die Umlaufbahn zu bringen. Die Erfahrungen mit dem Aufbau des Starlink-Netzes können hier voll genutzt werden.

Ein taktisches Informationsaustauschnetz, das zum Zeitpunkt des Entwurfs von Brilliant Pebbles schwerfällig und zu teuer war, existiert heute bereits – es ist Starlink.

Dieses Netzwerk reicht aus, die gesamte Konstellation von Kampfplattformen und Sensoren in einer geschlossenen Schleife mit dem Satelliteninternet zu verbinden. In diesem Fall erhält das gesamte Kommunikationssystem zusätzliche Eigenschaften der Störungsunempfindlichkeit, da es keine bodengestützten Verstärker verwendet, und die Kommunikation in Umlaufbahnen in der direkten Sichtachse der Satellitenplattformen kann mit Lasersystemen erfolgen, die gegen die Auswirkungen von Mitteln der elektronischen Kampfführung immun sind. Solche Sendeempfänger wurden bereits im Rahmen von Starlink getestet und werden derzeit in Serie produziert. Ihre Installation auf zukünftigen Satellitenplattformen ist also technisch gesehen eine einfache Aufgabe.

Die künftige "Goldene Kuppel" wird wahrscheinlich auch über andere Verteidigungsebenen verfügen, einschließlich bodengestützter Raketenabwehrsysteme. Seine konzeptionelle Grundlage wird aber mit ziemlicher Sicherheit die Idee der Brilliant Pebbles 2.0 sein, möglicherweise verfeinert, um die Fähigkeiten moderner Sensoren und Bilderkennungsalgorithmen zu berücksichtigen, die heute allgemein mit dem Modetrend der künstlichen Intelligenz in Verbindung gebracht werden. Die Entwicklung der Elementbasis wird es auch ermöglichen, den Komplex der Sensoren und der Kampfelemente des Systems zu vereinfachen, ihre Massenproduktion im Vergleich zu den Technologien der 1980er-Jahre zu vereinfachen und zu ermöglichen, Dutzende Satellitenplattformen zu bündeln, anstatt nur einige wenige in die Umlaufbahn zu bringen.

Die wichtigsten Vorteile des Systems sind seine Serialisierung, seine Reproduzierbarkeit und seine Erweiterbarkeit. Es ist möglich, den Einsatz mit Hunderten Elementen zu beginnen und die Satellitenkonstellation allmählich auf schätzungsweise 7.000 und mehr zu sättigen, was es ermöglicht, die Fähigkeiten des entstehenden Raketenabwehrsystems nach dem Baukastenprinzip systematisch auszubauen.

Diese Analyse wird durch einen kürzlich erschienenen Reuters-Bericht gestützt, in dem behauptet wird, SpaceX sei der Favorit für die Rolle des Hauptauftragnehmers in der Ausschreibung für die Infrastruktur des künftigen "Golden Dome". Erwähnt werden auch die Unternehmen Palantir und Anduril. Es sei wahrscheinlich, dass sie sich mit der Herstellung von Sensorsystemen und der Entwicklung von Steuerungsalgorithmen befassen werden, während SpaceX eine Massenausgabe der geschaffenen Elemente des Systems in der Umlaufbahn bereitstellen wird. Das heißt, die Basis der "Kuppel" wird weltraum- und nicht bodengestützt sein.

Wird eine solche "Goldene Kuppel" undurchdringlich sein? Keineswegs. Russische Raketensysteme umfassen in ihrem derzeitigen Zustand nicht nur Täusch- und Störvorrichtungen, sondern auch Mittel für physische Gegenmaßnahmen gegen Raketenabwehrelemente. Das heißt, dass Russland bei einem massiven Angriff in der Lage ist, sich den Weg zum Ziel zu bahnen, auch wenn dies zu einer geringfügigen Verringerung der das Ziel erreichenden Sprengkraft führt.

Dieser Weg steht jedoch nur der Elite des Nuklearclubs zur Verfügung, und das in Entwicklung befindliche US-System wird nicht als zuverlässiges Mittel zur Abwehr eines gut geplanten massiven Atomschlags deklariert. Seine Fähigkeiten sind jedoch um ein Vielfaches größer als die der bodengestützten Raketenabwehrsysteme, die in den Vereinigten Staaten bereits im Einsatz sind. Außerdem ist es zunächst als erweiterungsfähiges System konzipiert.

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Reuters schätzt die Größe der ersten Staffel der Satellitenkonstellation auf 400 bis 1.000 Orbitalplattformen. Ein solches globales Abdeckungsnetz wäre in der Lage, bis zu 150 Sprengköpfe abzufangen, was in etwa dem nuklearen Potenzial eines ballistischen Angriffs des Vereinigten Königreichs, Indiens oder Frankreichs – nicht aber Russlands – entspricht. Aber selbst die erste Stufe des Systems würde die Möglichkeit eines Angriffs auf US-Territorium durch die Demokratische Volksrepublik Korea oder den Iran zuverlässig blockieren. Wenn wir uns das Volumen der Serienproduktion von Starlink-Satellitenplattformen vor Augen führen, kann die Zeit für die Bereitstellung der ersten Staffel auf zwei Jahre oder etwas mehr geschätzt werden.

Aber diese Etappe wird sicherlich nicht die letzte sein. Die Ambitionen der USA im Bereich der Raketenabwehr bieten kaum einen absoluten Schutz gegen den Angriff einer nuklearen Supermacht; aber sie könnten einen möglichen Angriff Chinas, dessen Potenzial inzwischen auf 350 bis 400 Sprengköpfe geschätzt wird, durchaus verhindern oder minimieren. Die Abwehr eines Schlags solchen Ausmaßes – und das ist alles, was China hat – wird mit der Inbetriebnahme der zweiten Stufe der Goldenen Kuppel realistisch. Dies könnte bereits in fünf bis sieben Jahren der Fall sein. Angesichts der veränderten Ausrichtung der US-Außenpolitik wird mittelfristig wahrscheinlich gerade die Abwehr von Chinas strategischen Fähigkeiten das Hauptziel der Stationierung und Produktion von Elementen der Goldenen Kuppel sein.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen am 21. April 2025 auf der Webseite der Zeitung Wsgljad.

Igor Garnow ist ein Analyst bei der Zeitung Wsgljad.

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Wir sind daran, aus lokalen Materialien, die die betroffenen Bevölkerung vor Ort erstehen kann, Einzelhaushalts-filter zu bauen, die das im Grundwasser enthaltene hochgiftige Arsen entfernen.

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Käse, Kühe, Hanf und die böse Ziege Merkel - mit schweizer know how und crowdfunding hat er eine käsefabrik aufgebaut...

HJK: WEG.global

Gelt der Zukunft: Alternativen zu Kapitalismus + Sozialismus
28.3.25: Fälligkeits-Termine sind der Untergang des Kapitalismus und deren Banken-System. Der anstehende «Systemwechsel» ist hiermit einfach erklärt. Die Lebensleistungs-Bilanzen ohne Geld, jedoch mit der definitiven «Geltungs-Buchhaltung».

Soziokratie

Viele Projekte scheitern am Zwischenmenschlichen bevor sie realisiert werden...

lebens-gemeinschaft

wieshof bei treuchtlingen

Video - das Geheimnis aller Krankheiten

Der Lebensraum, das Milieu ist Alles - gesundheit im neuen zeitalter - das beste, das ich zu diesem thema bisher gesehen/gehört habe

IQ-Well - die russische Haus-Apotheke

vorbeugen ist besser als heilen...

Terrazze Sante - Dein Garten- und Ernteerfolg!

mit Bio-Pionier Bernhard Scholl

SoLaWi Liebensberg

In Liebensberg ist Vielfalt: 100 Obstbäume, verschiedene Beerensträucher, Gemüse, Kräuter, Blumen. Gesucht Darlehen für Wohnungskauf.

Filasez

Die Filasez - rätoromanisch für „Selbst-Läufer“ - ist eine zukunftsgerichtete, unabhängige Bildungsinitiative mit privater Trägerschaft in Winterthur.

Neue Schule Wädenswil

Homeschooling Schule für ganzheitliches Lernen Spielgruppe

Kleinwohnformen

Auf unserer eigenen Übersichtskarte machen wir die Kleinwohnform-Bewegung in der Schweiz sichtbar.

Deine Nachbarschaft kocht füreinander!

Die issmit.app führt zukünftig Nachbarschaften zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen.

kristallbild meines trinkwassers

gesundes trinkwasser - ich habe mein trinkwasser testen lassen...

Schule für Permakultur

auf dem Bio Hirschenhof, Walchwilerberg, LU, CH

rotauf

Gemeinsam mit über 20 Schweizer Handwerksbetrieben produzieren wir die nachhaltigste Bekleidung fürs Draussensein weltweit...

Waldorf-Schule Turmalina

Im Nordosten Brasiliens wird von einer Schule aus ein utopisches Projekt realisiert: Auf einem 93 ha-Gelände entstehen Schulgebäude, Werkstätten, Wohnsiedlung, eigene bio-Landwirtschaft, Aufforstung…

raus aus dem hamsterrad

es ist ein gutes video um mein politisch-spirituelles weltbild kennen zu lernen.

Vollkommen Frei - Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben

Der Film zur Freiheit! Wir zeigen einfache Lösungen, die frei und unabhängig machen.

Kalender - unsere Wurzeln

Zurück zu unseren Wurzeln – Im Herzen Europas. Kaum einer weiß, wer unsere Vorfahren waren...

Dr. Stefan Hügel

"Die Mineralienwende - Wie Mineralien uns und die Welt retten" 

Armin Risi

Gott und die Götter
Die prophezeite Wiederkehr des vedischen Wissens

Traugott Ickerroth

Die neue Weltordnung - Band 2: Ziele, Orden und Rituale der Illuminati 

Reuter Nadine: «Du bist nicht allein!»

Wie dich die geistige Welt im täglichen Leben begleitet

 

Karl Marx der preußische Regierungsagent

"an ihren früchten/taten werdet ihr sie erkennen"
waldner marx 712076CFAiL. SY522

Thorsten Schulte: Fremdbestimmt

Das beste Buch über den 2. Weltkrieg...

Economic Hitman - Wahre Ziele von Weltbank + IWF

John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter. 

 

Einkaufen ohne Impfung

Regionale Vernetzung mit Erzeugern und Dienstleistern ohne Zwichenhändler. Neue Bekanntschaften, Freundschaften und Gemeinschaften bilden sich...

senjora: lehrplan 21

Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
«Dieses selbstorganisierte Lernen besteht aus einem endlosen Ausprobieren» von Susanne Lienhard

 

ent-decke

 

Ent-Decke ist ein Internetportal in die Welt der besonderen, inhabergeführten, kleinen und mittelständischen Unternehmen. 

 

mitarbeiterInnen

gesucht unterstützung für newsletter, website

mein newsletter 1x pro W

geht an 12'000 abos.  ich sammle die perlen aus der riesigen informationsflut und erleichtere dir den zugang zum wesentlichen - mit dem focus auf geopolitik und prognosen aus spiritueller sicht, lichtblicke die motivieren und hintergrund-informationen. anstatt das system zu bekämpfen, ist es viel effektiver, sich selbständiger und unabhängiger zu machen – innerlich und äusserlich...

 

in eigener sache: NL von markus rüegg

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rüegg markus: für alle die bauen wollen

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