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Krieg Ukraine Israel: 8.-15.5.2024: Rainer Rupp: Auch neueste US-Wunderwaffe von Russen entzaubert. USA + EU befürchten immer mehr eine Niederlage der Ukraine/ Nach Moskaus Warnung verschlägt es London – und ganz Europa – die Sprache/

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 
Viel Rauch um nichts: Das taktische Raketensystem ATACMS, das während einer gemeinsamen Übung von Südkorea und den USA von einem ungenannten Standort an der Ostküste Südkoreas abgefeuert wird. (5. Oktober 2022)

Von Rainer Rupp: Auch neueste US-Wunderwaffe von Russen entzaubert
Russlands Triumph: Mit nur wenigen Raketen besiegen sie die gefürchteten ATACMS der USA auf der Krim. Der Mythos der Wunderwaffe zerbröckelt, während Russlands fortschrittliche Buk-M3-Luftabwehr die NATO überrascht. Ein Wendepunkt in der Kriegsführung. Am 4. Mai 2024 meldete das russische Verteidigungsministerium einen für den Westen niederschlagenden Erfolg. Den Russen war es nämlich gelungen, an diesem Tag vier weitere der im Westen hochgepriesenen ATACMS-Raketen (Army Tactical Missile System) aus amerikanischer Produktion über der Halbinsel Krim abzufangen. Damit war es laut der Meldung des Ministeriums den russischen Luftverteidigungseinheiten bereits zwei Wochen nach dem ersten Einsatz der neuen ATACMS-Raketen gelungen, 15 davon erfolgreich zu zerstören. Das muss ein herber Schlag für die "Ukraine-muss-gewinnen"-Schreier sein. Auch das Selenskij-Regime hatte die ATACMS sehnlichst als "game changer" erwartet. Sie sollten endlich die verlässlichen Wunderwaffen aus dem Westen sein, mit denen die schon absehbare Niederlage der Ukraine nochmals abgewendet würde. Nach Angaben des Herstellers der Rakete kann damit eine große Anzahl feindlicher Ziele anvisiert werden: Flugplätze, Kommando- und Kontrollzentren, Treibstoff- und Schmierstoffdepots sowie Eisenbahnzüge. Sie kann auch gegen Truppenansammlungen in weit entfernten Orten eingesetzt werden. Die ATACMS haben eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern, was ihnen ermöglicht, Ziele auf der gesamten Krim-Halbinsel, aber auch in Russland zu erreichen. Auf ihrer ballistischen Flugbahn erreichen sie in einer Höhe von 30 bis 40 Kilometern eine Geschwindigkeit von bis zu Mach 3, um dann mit einer Genauigkeit von zehn Metern Durchmesser ihr Ziel mit einem Sprengsatz zu zerstören. Wegen innenpolitischer Streitigkeiten im US-Kongress war die Lieferung von ATACMS, von denen jede Rakete zwischen 1 und 1,5 Millionen Dollar kostet, monatelang blockiert gewesen. Als Teil des jüngst freigegebenen 61-Milliarden-Dollar-Pakets wurden nur 100 ATACMS an die Ukraine geliefert, angeblich, weil es im US-Arsenal davon nur noch eine limitierte Auflage gibt. Unbestätigten Berichten zufolge kamen einige dieser begehrten Raketen aus den Lagerbeständen von US-/NATO-Vasallen, um die Zahl 100 vollzumachen. Allerdings hatte das Pentagon die Freigabe des 61-Milliarden-Dollar-Pakets durch den Kongress gar nicht erst abgewartet. Wie dieser Tage zu erfahren war, hatte es schon vor der Freigabe eine unbestimmte Zahl der Boden-Boden-Raketen ATACMS insgeheim in die Ukraine gebracht. So kam es, dass die ersten ATACMS bereits am 17. April 2024 gegen den russischen Luftwaffenstützpunkt Dschankoj auf der Krim eingesetzt wurden. Die von der Ukraine veröffentlichte Erfolgsmeldung gegen Dschankoj ließ die Herzen der Russenhasser in Kiew, Washington und der NATO höherschlagen. Laut ukrainischen und NATO-Quellen hatten die ATACMS dort "großen Schaden" angerichtet. Auf dem Stützpunkt seien angeblich Kampfhubschrauber, taktische Kampfjets und ein hochwertiges Luftverteidigungssystem vom Typ S 400 zerstört worden. Von russischer Seite wurde der Angriff bestätigt, aber lediglich die Zerstörung einiger Hubschrauber gemeldet. Die einzige Satellitenaufnahme, die nach dem Angriff auf Dschankoj von westlichen Quellen ins Netz gestellt wurde, zeigt nur einen eng begrenzten Ausschnitt der russischen Basis. Auf dem Bild ist ein großer Brandfleck zu sehen, in dem die Reste von sechs oder sieben zerstörten Hubschraubern zu erkennen sind. Anscheinend ist von mehreren gestarteten ATACMS nur eine Rakete in Dschankoj angekommen, wo sie allerdings immer noch genug Schaden angerichtet hat. Seit Dschankoj scheinen die russischen Experten in enger Zusammenarbeit zwischen Luftabwehr, elektronischer Kriegsführung und Rüstungstechnik ein weiteres Wunder vollbracht zuhaben, analog zur Einführung der britischen Storm-Shadow-Rakete in die Streitkräfte der Ukraine vor etwa einem Jahr. Auch diese Rakete sollte ein "game changer" werden. Aber bereits drei Tage nach dem ersten Einsatz der Storm Shadow hatten die Russen im Prinzip schon herausgearbeitet, wie man die britische Rakete stört, vom Kurs abbringt oder mit welchem System man sie am besten abschießen kann. Das soll nicht heißen, dass bereits nach drei Tagen die Abwehr gegen die Storm Shadows perfekt war, aber das Problem war bereits prinzipiell gelöst und die Gegenmaßnahmen wurden von Angriff zu Angriff verfeinert. Von den Erfolgen der Storm Shadows hat man in letzter Zeit in den Westmedien kaum noch etwas gehört. Das bedeutet jedoch nicht, dass keine weitere Gefahr von den verbliebenen Storm Shadows ausgeht, denn die russische Abwehr kann die über 1.000 Kilometer lange Frontlinie in der Ukraine nicht an allen Stellen gleichermaßen schützen.

Nach der Neutralisierung von 15 ATACMS nur zwei Wochen nach deren Ersteinsatz gegen Russland befürchten westliche Militärexperten jetzt, dass den ATACMS ein ähnliches Schicksal droht, wie zuvor den Storm Shadows. Dies wurde deutlich in einem Artikel der Militärzeitschrift Global Defense News vom 4. Mai, in dem sie bereits den russischen ATACMS-Killer ausgemacht haben, und zwar "die neueste Version des russischen Buk-Luftabwehrraketensystems, die Buk-M3". Denn die Buk-M3 sei bekannt "für ihre Fähigkeit, mehrere Luftziele unter schwierigen Bedingungen der elektronischen Kriegsführung zu bekämpfen. Sie hat ihre Wirksamkeit gegenüber den ATACMS […] unter Beweis gestellt". Aber was bedeutet diese Einschätzung für die US-Army, die wegen der vielseitigen Verwendung so stolz auf ihre ATACMS ist? Die ATACMS-Familie umfasst nämlich eine ganze Reihe von Varianten, die jeweils für spezifische Einsatzanforderungen ausgelegt sind. Die Raketen sind mit verschiedenen Arten von Sprengköpfen ausgestattet, die von hochexplosiven Einzelköpfen bis hin zu Streumunition reichen, wodurch sie für eine Vielzahl von taktischen Szenarien geeignet sind. Da sie über eine erhebliche Abstandsfähigkeit verfügt und in der Lage ist, zeitkritische Ziele in verschiedenen Konfliktszenarien schnell und effektiv anzugreifen und zu bekämpfen, habe die ATACMS "eine feste strategische Position im Arsenal des US-Militärs", so Global Defense News. "Der mögliche Einsatz der Buk-M3 gegen das ATACMS unterstreicht eine deutliche Eskalation der technologischen Kriegsführung im Ukraine-Konflikt und zeigt die fortschrittlichen militärischen Fähigkeiten […]. Im weiteren Verlauf der Situation könnten die strategischen Auswirkungen dieser Gefechte die aktuelle militärische Dynamik in der Region erheblich beeinflussen", meint Global Defense News. Damit aber dürfte das Militärjournal zu kurz gegriffen haben. Denn die Lehren, die aus den im Kampfgeschehen demonstrierten Fähigkeiten der russischen Flugabwehr, der Zusammenarbeit zwischen mechanischer und elektronischer Kampfführung, gezogen werden, werden die militärische Dynamik weltweit beeinflussen. Die russischen Fähigkeiten werden Auswirkungen auf Strategie und Taktik haben, nicht nur in den USA und NATO-Staaten, sondern auch in den Ländern des Globalen Südens. Letztere werden in Russland nicht nur den verlässlicheren politischen und wirtschaftlichen Partner sehen, sondern auch den Partner mit weit überlegener Militärtechnologie. Die NATO hat in ihrem ukrainischen Stellvertreterkrieg gegen Russland nicht nur in der Luftabwehr und elektronischen Kriegsführung viele fatale Schwächen gezeigt. Um sie zu korrigieren, wird es viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Die Ukraine, wie wir sie heute kennen, wird dann längst nicht mehr existieren. Der US-/NATO-Block hält sich in hoffnungsloser Selbstüberschätzung immer noch für die mächtigste Militärmacht auf dem Globus. Dabei ist diese Macht seit Langem von innen ausgehöhlt. Ein Hauptgrund für diesen Niedergang ist, dass sich das Militär der USA und seiner westlichen Vasallen in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten nur auf den Kampf gegen schlecht bewaffnete, schlecht ausgebildete, hoffnungslos unterlegene Stammesangehörige in fernen Ländern vorbereitet haben. Dadurch haben die USA eine ganze Generation oder – je nach Bereich mehrere Generationen – militärtechnologischer Entwicklungen verpasst. Das hat Schwäche zur Folge, die sich jetzt auf dem Schlachtfeld in der Ukraine mit fatalen Konsequenzen auswirkt, indem der Stolz westlicher Waffenhersteller umgehend zu Schrott verwandelt wird.

Und spätestens nach Putins Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2006 wurde erkennbar, dass den westlichen Eliten die Kooperation mit Russland zum gegenseitigen Nutzen nicht genügte, sondern dass sie Russland beherrschen wollten. Dem mussten die Russen eine starke, moderne Armee entgegensetzen. Das ist Putins Team gelungen. Auf vielen Gebieten konnte Russland auf die hervorragenden Vorleistungen der Wissenschaftler und Techniker der Sowjetunion zurückgreifen, deren bahnbrechende Ergebnisse noch in den Schubladen lagen. Heute hat Russland nicht nur wieder eine starke Armee, sondern es hat auch in vielen Bereichen mit Erfolg eine militärtechnologische Revolution durchgeführt, die sich heute im Kampf in der Ukraine gegen westliche Waffen bewährt ‒ siehe die neue Buk-M3. Die Buk-M3, auch "Viking" genannt, ist laut der Beschreibung von Global Defense News: "die neueste Generation des bekannten russischen Buk-Luftabwehrraketensystems, das ein breites Spektrum von Bedrohungen aus der Luft mit verbesserter Effizienz und Präzision bekämpfen soll. […] Sie verbessert die Fähigkeiten der bodengestützten Luftverteidigung erheblich, da sie Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und Drohnen sowie taktische ballistische Raketen wie die ATACMS bekämpfen kann. Mit einer Einsatzreichweite von bis zu 70 Kilometern und einer Höhenreichweite von bis zu 35 Kilometern zeichnet sich die Buk-M3 durch ihre Fähigkeit aus, dank hochentwickelter Radarsysteme und modernisierter Feuerleittechnik mehrere Flugobjekte gleichzeitig und unter starken Störungsbedingungen zu bekämpfen." "Zu den wichtigsten Stärken des Systems gehören seine Mobilität und Vielseitigkeit, denn es kann schnell verlegt werden und ist innerhalb von Minuten einsatzbereit. Dies macht die Buk-M3 besonders effektiv in modernen, schnelllebigen Kampfumgebungen, in denen Luftbedrohungen plötzlich und aus verschiedenen Richtungen auftauchen können." "Darüber hinaus kann jede Buk-M3-Einheit bis zu 36 Ziele verfolgen und Raketen auf sechs von ihnen gleichzeitig lenken, was in Kampfszenarien eine hohe Feuerdichte gewährleistet. Diese Fähigkeit zur Bekämpfung mehrerer Ziele in Verbindung mit der fortschrittlichen Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Gegenmaßnahmen bietet eine robuste Verteidigung gegen eine Vielzahl von Angriffen aus der Luft und verbessert so die gesamte Luftverteidigungsstruktur der Streitkräfte, die sie schützt." Keine guten Aussichten für die F-16, welche die Ukraine bereits mit Sehnsucht als neuen "game changer" erwartet.

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RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.


 

Von Irina Alksnis : Nach Moskaus Warnung verschlägt es London – und ganz Europa – die Sprache
Russland hat in den letzten Tagen mehrere Warnungen an den kollektiven Westen ausgesprochen. Die Beteiligung von NATO-Ländern werde man künftig nicht mehr ohne Vergeltungsschläge dulden. Paris ruderte sofort zurück, während in London derzeit betretenes Schweigen herrscht. In Europa geht es derzeit mysteriös zu. Zwei Tage sind vergangen, seit der britische Botschafter (wie auch sein französischer Amtskollege) im russischen Außenministerium erscheinen musste, wo er eine – für diplomatische Verhältnisse – heftige Tracht Prügel bezogen hat. Nach dem Treffen erklärte unser Außenministerium in einer offiziellen Erklärung, dass der britische Gesandte "gewarnt wurde, dass die Antwort auf ukrainische Angriffe mit britischen Waffen auf russischem Gebiet alle britischen Militäreinrichtungen und Ausrüstungen auf ukrainischem Gebiet und darüber hinaus sein könnten."

Auslöser für diese Demarche Moskaus war die jüngste Erklärung von Außenminister David Cameron, in der er den Einsatz von an Kiew gelieferten Waffen – insbesondere Langstrecken-Marschflugkörpern – für Angriffe auf russisches Hoheitsgebiet erlaubte. Es handelt sich dabei um die Erklärung, die Reuters zuerst am 2. Mai veröffentlichte, dann zurückzog, "um Details zu überprüfen", und dann ohne große Änderungen wieder veröffentlichte. Der Grund für dieses Hin und Her liegt auf der Hand: Camerons Worte machen Großbritannien tatsächlich zu einer Konfliktpartei, und so sieht es auch Moskau. Aber offenbar haben sich die Falken in den Londoner Kabinetten gegenüber ihren vorsichtigeren Kollegen durchgesetzt, und die Erklärung des Ministers blieb in der Welt.Seit mehr als zwei Jahren bewegt sich die westliche Politik im Ukraine-Konflikt auf dünnem Eis: Einerseits wird Kiew in vielfältiger Weise kräftig unterstützt, andererseits hält man sich offiziell aus dem Konflikt h eraus, um Russland keinen Anlass zu Vergeltungsmaßnahmen zu geben. In den letzten Monaten hat sich die Situation zu ändern begonnen: Die Aussichtslosigkeit der Lage für die ukrainischen Streitkräfte an der Front drängt den Westen – in erster Linie natürlich Europa – zunehmend dazu, sich direkt in den Konflikt einzumischen. Die immer aggressivere Rhetorik der europäischen Führer spiegelt genau diesen Trendwechsel wider.

Das Raffinierte daran ist, dass in diesem Fall ein großer Abstand zwischen Worten und Taten besteht. Es ist eine Sache, sich wie Macron aufzublasen und zu versprechen, offiziell französische Truppen in die Ukraine zu entsenden, und eine ganz andere, dies auch tatsächlich zu tun. Bislang beschränkt sich alles auf Gerüchte über die Beteiligung französischer Söldner an den Kämpfen sowie Indizien, die darauf hindeuten. Macron selbst wählt seine Worte nach anfänglichem Eifer immer vorsichtiger. So versicherte er zum Beispiel zeitgleich mit der Einbestellung des französischen Botschafters in das Außenministerium in Moskau, dass sich sein Land nicht im Krieg mit Russland oder dem russischen Volk befinde. Für die Briten ist die Situation jedoch komplizierter, da Cameron Kiew die Zustimmung zu Angriffen auf russisches Territorium mit offiziell von London übergebenen Waffen erteilt hat. Die üblichen Ausreden, dass die Söldner auf eigenes Risiko handeln und nichts mit dem Staat zu tun haben, greifen hier nicht. Alles in allem ist dies in der Tat ein sehr großer Schritt Großbritanniens hin zu einem offenen Krieg mit Russland. Aber offenbar wurde ihnen das erst bewusst, als der Botschafter ins russische Außenministerium einbestellt wurde, und die darauf folgende Reaktion Moskaus hat die Briten und in der Folge das gesamte europäische Establishment schockiert. Seit vielen Monaten – seit die öffentliche Tendenz des Westens, die Unterstützung für Kiew zu reduzieren, offensichtlich wurde – erklären Beamte des Westens in Windeseile, dass der Prozess fortgesetzt werden muss, weil Russland in der Ukraine nicht aufhören und unweigerlich weitergehen wird, sodass der größte Teil Europas von Moskaus militärischer Aggression bedroht sei.

Und nun hat der Westen endlich ein stichhaltiges Argument zur Unterstützung seiner Position erhalten: Moskau hat offen, direkt und ganz offiziell erklärt, dass es britische Militäreinrichtungen angreifen wird. Und ja, es wird sie nicht nur in der Ukraine, sondern auch jenseits ihrer Grenzen treffen. Und diese Erklärung erfolgte fast zeitgleich mit der Ankündigung Russlands, Übungen mit nicht-strategischen Atomwaffen durchzuführen. Man könnte meinen, dass dies der Beweis für die russische Bedrohung ist, der an allen Ecken und Enden herausposaunt werden kann. Doch stattdessen herrscht Schweigen. Während die Medien weltweit noch über die Atomübungen berichteten, wirkte die Erklärung des russischen Außenministeriums, in der eine militärische Antwort auf Großbritannien auch außerhalb der Ukraine versprochen wurde, sowohl für Beamte als auch für die Medien ernüchternd. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels ist dieses Thema in der westlichen Informations- und Politiklandschaft praktisch nicht existent. Die Russlandhasser, die Moskau vor kurzem noch "Überraschungen" wie massive Raketen- und Drohnenangriffe und die Zerstörung der Krimbrücke für die Maifeiertage versprochen hatten, sind ebenfalls verstummt und ignorieren das Thema geflissentlich.

Wir sind es gewohnt, dass westliche Staatsmänner, Politiker und Journalisten keine Probleme mit Rhetorik haben. Zu jedem Zeitpunkt und zu jedem Thema haben sie ideologische und sprachliche Stempel parat, die zur aktuellen Agenda passen. Das Schweigen Londons und aller anderen westlichen Hauptstädte seit mehr als einem Tag zu einem so wichtigen Thema wie der direkten militärischen Drohung Russlands in Richtung Großbritannien spricht Bände über den Grad der Verdummung und Verwirrung, der dort derzeit herrscht. Die Europäer werden das gesamte Weltbild in ihren Köpfen neu formatieren und erkennen müssen, dass der imaginäre russische Bär, den sie in den letzten Jahren in ihrer Fantasie erfolgreich besiegt haben, in der Realität bissiger ist, als ihnen lieb ist. Mit dem realen "russischen Bären" will es niemand von ihnen aufnehmen. Zumal das heutige Datum uns daran erinnert, wie es beim letzten Mal endete.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Originalartikel ist am 8. Mai 2024 auf ria.ru erschienen. 

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Von Rainer Rupp: USA und EU befürchten immer mehr eine Niederlage der Ukraine
Laut Russlands Auslandsnachrichtendienst steht der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, nicht mehr in der Gunst seiner Landsleute und ist dabei, ihre Gefolgschaft zu verlieren. Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union sehen sich bereits nach einem Nachfolger um. Laut einer Pressemitteilung des Russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR vom 6. Mai zeigt sich der Westen äußerst besorgt über die Dynamik der öffentlichen Meinung in der Ukraine. Gemäß den SWR-Erkenntnissen haben das US-Außenministerium und der Europäische Auswärtige Dienst festgestellt, dass die Unzufriedenheit der ukrainischen Bürger ob der endlosen Verschärfung des bewaffneten Konflikts mit Russland zunimmt. Auch das Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen werde stärker. Eine Apathie breite sich aus. Zugleich mehrten sich in den Reihen der Streitkräfte der Ukraine die Fälle von Desertion und freiwilliger Kapitulation sowie des Gangs in die russische Gefangenschaft, die Überleben und Sicherheit verspricht. Selenskij habe offensichtlich den Kampf um die "Herzen und Köpfe" der Bevölkerung der Ukraine verloren, was sicherlich noch schlimmer werde, wenn er nach Ablauf seiner fünfjährigen Amtszeit am 20. Mai seine Legitimität als Präsident vollständig verloren hat. Nach den Erkenntnissen des SVR möchten die Amerikaner und die Europäer allerdings, dass Selenskij noch auf seinem Posten bleibt, da viele Regelungen und Abkommen zur Finanzierung des Krieges an seine Person gebunden sind, womit sicherlich die satten "Nebeneinkünfte" der Vertreter des Kiewer Regimes und die Gewinne der westlichen Produzenten von Rüstungsgütern gemeint sind. Daher habe Washington auf Selenskijs Gegner Einfluss genommen, vorerst Zurückhaltung zu üben. Zur selben Zeit haben die Amerikaner, so der SWR, verstärkt Bemühungen an den Tag gelegt, Alternativen zum gegenwärtigen ukrainischen Präsidenten zu finden. Entsprechende Kontakte mit dem Führer der Partei "Europäische Solidarität", Ex-Präsident Petro Poroschenko, aber auch mit Vitali Klitschko, ehemaliger Box-Weltmeister und seit zehn Jahren Bürgermeister von Kiew, seien initiiert worden. Auch der Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine Andrij Jermak, der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee Walerij Saluschny und der Ex-Sprecher der Werchowna Rada Dmytro Rasumkow seien kontaktiert worden und stünden auf der westlichen Liste als Minister oder möglicher Nachfolger Selenskijs. Diese Aktion steht durchaus in der – allerdings noch kurzen – Tradition, in der der Westen bereits vor den Wahlen bestimmt, wer in der Ukraine Präsident wird und wer die anderen wichtigen Posten besetzt. Der SWR nimmt an, dass diese heimlichen Aktivitäten eine Vorsorge sind für den Fall einer drastischen Verschlechterung der Situation an der Front und einer dadurch bedingten dringenden Notwendigkeit eines Führungswechsels. Dadurch würde es möglich, Selenskij schnell fallen zu lassen und auf einen der anderen Kandidaten zurückzugreifen. Hauptsache, dieser Kandidat macht eine prowestliche Politik. In der US-Administration versuche man offensichtlich nicht einmal zu verbergen, dass es Washington egal ist, wer gerade in der Ukraine an der Spitze der Regierung steht, Hauptsache, derjenige ist in der Lage, den Krieg mit Russland fortzuführen – "bis zum letzten Ukrainer".

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