Krieg Ukraine Israel: 17.-24.4.2.2024: Iran hat Israel die Luft rausgelassen/ Scott Ritter: Abschreckung/ Burisma: die Achse der CIA-Operationen/ Russland versucht, großen Krieg in Europa zu verhindern - Neue Militätstrategie/ Syrien Warnung für Ukraine/
israel, nahost - ukraine weiter unten - afrika ganz unten
der iran hat den israelis die luft rausgelassen sehr gute stategie: der iran ist seit januar 2024 mitglied der BRICS+. seine strategie ist also garantiert mit den anderen BRICS-ländern abgesprochen. das vorgehen gegen israel zeig die handschrift von putin: deeskalierend, langfristig denkend, menschenleben schonend - im gegensatz zu den religiösen fanatikern und kriegstreibern von USA/israel/EU/GB/frankreich/BRD. sie machen im gegenteil möglichst viele tote, als opfer für ihre dämonen - menschenopfer-kult. auch hier sieht man einmal mehr wie raffiniert die strategie der lichtkräfte ist. israel - einer der grössten kriegstreiber der welt - zerstört sich gerade selber...
Eine Passantin vor einem Wandbild in Teheran am 19. April 2024.
Von Irina Alksnis: Das war's für Israel: Akela hat den Sprung verfehlt Israel hat nun offenbar doch auf den iranischen Vergeltungsschlag mit einem eigenen Drohnenangriff reagiert. Dieser war jedoch so schwach, dass er das Ende der militärischen Dominanz Tel Avivs im nahen und mittleren Osten eher bestätigt als widerlegt. Nach dem Angriff durch Drohnen angeblich unbekannter Herkunft auf iranisches Territorium in der Nacht zu Freitag und der inoffiziellen Behauptung Tel Avivs in den israelischen Medien, dafür verantwortlich zu sein, wurde klar, dass Israel den Schlamassel, den es selbst mit dem Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus angerichtet hat, schmerzhaft auslöffeln muss.
Irans Vergeltungsschlag vor einer Woche war der massivste Raketen- und Drohnen-Angriff in der Geschichte des Landes und sorgte zunächst für widersprüchliche Einschätzungen. Eine solche Inflation von Erwartungen, ein solches Feuerwerk, und das Ergebnis war praktisch null – praktisch keine Zerstörung, und der Löwenanteil der abgefeuerten Mittel wurde von der israelischen, amerikanischen und jordanischen Luftabwehr abgefangen. Als sich der Staub gelegt und die Emotionen abgekühlt hatten, wurde jedoch deutlich, dass die Aktion ein großer Erfolg für Teheran war. Militärexperten betonen mehrere relevante Punkte: Der Iran hat seine Ziele bewusst und zielgerichtet so gewählt, dass Israel nicht ernsthaft geschädigt wird. Der Angriff war eher eine Demonstration seiner Fähigkeiten. Der Angriff hat das israelische Luftverteidigungssystem vollständig entblößt, denn nicht nur die israelischen Streitkräfte, sondern auch die in der Region stationierten Amerikaner, Briten und Franzosen arbeiteten mit allen Kräften daran, die zahlreichen Flugkörper abzufangen. Alle vom Iran abgefeuerten Hyperschallraketen überwanden die Luftabwehr und erreichten ihre Ziele. Die Luftabwehr konnte nicht nur den Hyperschallraketen nichts anhaben, sondern auch mindestens neun ballistischen Flugkörpern, die ebenfalls ihr Ziel erreichten. Alles in allem hat der Iran der Welt unmissverständlich gezeigt, dass er Israel sehr ernsthafte Schwierigkeiten bereiten kann, wenn er dies will – er hielt es nur dieses Mal nicht für nötig. Gleichzeitig hat Teheran ausdrücklich erklärt, dass er im Falle eines Angriffs auf iranisches Territorium sofort und sehr viel härter reagieren würde.
Danach hingen die Amerikaner Tel Aviv buchstäblich an den Händen und drängten darauf, den Vorfall als erledigt zu betrachten: Der iranische Angriff habe den israelischen Angriff auf das Konsulat in Damaskus kompensiert – der Fall sei abgeschlossen. Die israelischen Behörden und das israelische Militär gaben jedoch harsche Erklärungen ab und versprachen Vergeltungsmaßnahmen. Normalerweise wird eine solch aggressive Haltung der Israelis als nicht sehr angemessen empfunden. Aber in Wirklichkeit ist die Situation komplizierter.
Israel hat sich jahrzehntelang als wilde, belagerte, aber unbesiegbare Festung einer den Nachbarn überlegenen Zivilisation positioniert – unbesiegbar gerade wegen seines technologischen Vorsprungs. Der iranische Angriff hat beide Mythen erschüttert und Israels Verwundbarkeit für alle sichtbar gemacht. Die israelische Führung hat völlig zu Recht erkannt, dass er dem gesamten Nahen Osten die wachsende Schwäche des jüdischen Staates signalisiert und die antiisraelische Stimmung in der Region bestärkt hat. Angesichts der Ereignisse der letzten Monate und des Vorgehens der Israelis im Gazastreifen gibt es immer mehr Menschen in der Region, die sich an ihnen rächen wollen.
Der Wunsch Tel Avivs, aktiv zu reagieren, ist also durchaus verständlich: Israel ist in eine sehr gefährliche Phase seiner Geschichte eingetreten, die für das Land sogar existenziell werden kann, und jetzt ist es sehr wichtig, dass es zeigt, dass es keine Angst hat und die Kraft hat, jeden Feind zu bekämpfen.
Nur hat sich herausgestellt, dass der Iran mit seinem Angriff die israelischen Behörden in eine Ecke getrieben hat, aus der es einfach keinen guten Ausweg gibt. Tel Aviv kann es sich nicht leisten – und die Amerikaner werden es nicht zulassen –, einen Angriff zu starten, der dem Angriff Teherans gleichkommt. Daher wurde heute Nacht die Option eines "begrenzten" und "schwachen" pseudoanonymen Angriffs gewählt, der keine schwerwiegenden Folgen hat und sozusagen keine umfassende Reaktion Teherans nach sich zieht. Damit verbunden war ein Eingeständnis in den Medien, dass "Israel aus strategischen Gründen nicht die Verantwortung für den Angriff übernehmen wird".
Kleine "Bisse" sind natürlich unangenehm, und eine verhältnismäßige und angemessene Reaktion darauf ist schwierig. Russland weiß das aus eigener Erfahrung, wenn ukrainische Drohnen unsere Unternehmen und Flugplätze tief im eigenen Land erreichen. Diese Angriffe demonstrieren, dass der Feind einfach nicht in der Lage ist, mehr zu tun und die für ihn ungünstige Situation im Allgemeinen nicht umkehren kann. Sie sind im Grunde genommen ein Beweis für seine Schwäche.
Das wichtigste Ergebnis der Ereignisse der letzten Wochen ist, dass es für jeden offensichtlich geworden ist, dass Israel seine langjährige Überlegenheit gegenüber seinem offen feindlichen Umfeld verloren hat. Diese Enthüllung verheißt nichts Gutes für Israel – und ironischerweise hat sich Tel Aviv das alles mit seinen eigenen Händen eingebrockt.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 19. April 2024 auf ria.ru erschienen.
Die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen erklärte zuvor, dass Teherans Vergeltungsdrohnen- und Raketenangriff gegen Israel “abgeschlossen” sei. Die “Militäraktion” sei eine Reaktion auf Israels “Aggression gegen unsere diplomatischen Einrichtungen in Damaskus” gewesen, hieß es, und der Angriff habe “bestimmte Ziele getroffen”.
Mit dem Vergeltungsdrohnen- und Raketenangriff auf Israel habe der Iran “die Abschreckung wiederhergestellt”, sagte der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter gegenüber Sputnik.
“Israel glaubte, es könne einen Schlag gegen den Iran führen, ohne dass dies Konsequenzen hätte. Das ist nicht mehr der Fall“, so Ritter.
Wenn israelische Militärs die Schäden an ihren Basen begutachten, “verstehen sie Folgendes: Der Iran hat sich bewusst dafür entschieden, keine extrem tödlichen Maßnahmen gegen Israel zu ergreifen“, so der Analyst.
Der Iran hat in der Nacht einen massiven Drohnen- und Raketenangriff auf Israel gestartet, unterstützt von der Hisbollah und den jemenitischen Houthis. Mehr als 300 Geschosse wurden vom Iran aus auf israelisches Gebiet abgefeuert. Die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen erklärte, dass der Vergeltungsangriff auf Israel “abgeschlossen” sei und der Angriff “bestimmte Ziele getroffen” habe. Das israelische Militär hat behauptet, dass 99 % der Geschosse abgefangen wurden.
Der iranische Angriff sollte Israel und den Vereinigten Staaten signalisieren, “dass der Iran das, was er in Nevatim, in Ramona, überall in Israel, überall im Nahen Osten getan hat, tun kann und dass die Vereinigten Staaten oder Israel nichts dagegen tun können“.
“Das ist Abschreckung. Das bedeutet, dass in Zukunft, wenn entweder Israel oder die Vereinigten Staaten eine Aktion gegen den Iran planen, sie die Konsequenzen ihrer Aktionen abwägen müssen, weil sie wissen, dass der Iran die Fähigkeit hat, jeden Ort, jeden Punkt, jedes Ziel in der Region in Israel oder außerhalb Israels zu erreichen, und es gibt nichts, was irgendjemand tun könnte, um das zu stoppen“, sagte der pensionierte Geheimdienstoffizier des US Marine Corps.
US-Präsident Joe Biden hat nach einem Telefongespräch mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu eine Erklärung zum iranischen Angriff auf Israel abgegeben. Der US-Präsident verurteilte den Angriff “auf das Schärfste“. Er bekräftigte auch Washingtons “eiserne Zusage“, Israel zu unterstützen, und fügte hinzu, dass es am Samstag keine Angriffe auf US-Streitkräfte oder -Einrichtungen gegeben habe, dass die USA aber “gegenüber allen Bedrohungen wachsam bleiben werden“.
Außenminister Antony Blinken sagte, die USA strebten “keine Eskalation an“, würden aber Israels Verteidigung “weiterhin unterstützen“. “Ich werde mich in den kommenden Stunden und Tagen mit Verbündeten und Partnern in der Region und der ganzen Welt beraten“, fügte er hinzu.
Scott Ritter äußerte sich zu den aufgeregten Gesprächen zwischen der amerikanischen und der israelischen Führung:
“Deshalb hat Präsident Biden mit Benjamin Netanjahu, dem israelischen Premierminister, telefoniert und ihm gesagt: “Keine Vergeltungsmaßnahmen”. Die Vereinigten Staaten werden sich nicht an einer offensiven Aktion gegen den Iran beteiligen. Nicht etwa, weil die Vereinigten Staaten mit dem Iran befreundet wären, sondern weil sie sich der Konsequenzen bewusst sind, die ein solcher Angriff nach sich ziehen würde. Die Vereinigten Staaten sind von weiteren Maßnahmen gegen den Iran abgeschreckt worden.”
Die wichtigste Frage im Moment ist: “Was wird Israel tun?” Ritter bemerkte:
“Israel versucht schon seit einiger Zeit, die Vereinigten Staaten in einen größeren Konflikt mit dem Iran zu führen. In der Tat haben einige Leute spekuliert, dass der israelische Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus genau zu diesem Zweck geplant war… Aber die Iraner haben ihre Antwort sehr klug geplant – genau wie sie es taten, als sie sich an den Vereinigten Staaten für die Ermordung von Qasem Soleimani im Jahr 2020 rächten“, sagte Ritter.
Er erinnerte daran, dass der Iran damals mehr als ein Dutzend Raketen auf den Luftwaffenstützpunkt Al-Asad im Irak abfeuerte, Teheran aber Washington im Voraus darüber informierte, dass dieser Stützpunkt angegriffen werden sollte. So zerstörte der Iran am Ende leere Gebäude, erinnerte sich Ritter.
“Aber es hat den Vereinigten Staaten gezeigt, dass es in der Lage war, jeden amerikanischen Stützpunkt in der Region mit äußerster Präzision anzugreifen und so viele Amerikaner zu töten, wie es wollte – wenn es das wollte. Und Amerika wurde von zukünftigen Aktionen dieser Art abgeschreckt. Wird Israel abgeschreckt werden?“, fragte sich der Analyst.
Es sei noch keine Entscheidung über eine israelische Reaktion auf den iranischen Raketen- und Drohnenangriff getroffen worden, sagte ein israelischer Beamter gegenüber der Times of Israel. Er fügte hinzu, dass eine mögliche Reaktion auf einer für Sonntag anberaumten Sitzung des Kriegskabinetts erörtert werden würde. Israels Antwort auf den iranischen Angriff wird mit seinen Verbündeten koordiniert, berichtete die New York Times zuvor unter Berufung auf einen israelischen Beamten.
Nach dem beispiellosen Schlag des Irans ist Tel Aviv “klar, dass jede Eskalation die Zerstörung Israels bedeuten könnte“, so Scott Ritter. “Israel wird wahrscheinlich nicht gegen den Iran vorgehen. Israel wurde durch die iranischen Aktionen davon abgehalten, einen solchen Angriff zu starten. In diesem Fall können wir sagen, dass die Operation ‘True Promise’ eine außerordentlich erfolgreiche Operation war, nicht nur für den Iran, sondern auch für die Welt, weil die iranische Abschreckung nun eine Realität ist, die Israel und die Vereinigten Staaten in Schach halten kann“, sagte Ritter.
der staat im staat wie sich geheimdienste verselbständigen und einen staat im staat bilden...
Cofer Black bei Burisma
Von Dagmar Henn: Burisma: die Achse der CIA-Operationen in der Ukraine? Die russischen Ermittlungsbehörden haben im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in der Crocus City Hall ein Unternehmen ins Spiel gebracht, das schon von Joe Bidens Sohn Hunter bekannt ist: Burisma. Nun soll es aber um Terrorfinanzierung gehen.
Larry Johnson, ehemaliger Analytiker der CIA, hat jüngst interessante Details zur CIA in der Ukraine benannt. Der erste Punkt, den er in einer Sendung von The Duranerwähnte, hilft, die Größenordnung besser zu bewerten. Laut dem vor einiger Zeit in der New York Times erschienenen Bericht betreibt die CIA in der Ukraine zwölf Stützpunkte. Das, so Johnson, sei eine extrem starke Präsenz. In den Hochzeiten des Kalten Krieges habe sie in Deutschland ganze sechs betrieben.
Dann aber erwähnt er noch etwas ganz Anderes, Informationen, die er auch schon einige Tage davor in einem Artikel veröffentlicht hat, und dabei geht es um Burisma. Die ukrainische Ölfirma, in deren Vorstand im Jahr 2014 plötzlich Hunter Biden auftauchte (eine Tatsache, die damals übrigens auf den zu dieser Zeit populären Konten auf VK als klares Zeichen der US-Kontrolle über die Ukraine gewertet wurde). Nicht Hunter sei die interessante Figur, wenn es um mögliche Finanzierung von Terrorismus ginge, ein Vorwurf, den russische Ermittler jüngst erhoben haben; interessant sei vielmehr ein anderer US-Amerikaner, Joseph Cofer Black, der 2017 ebenfalls im Vorstand von Burisma auftauchte.
Black habe 2005, nach 30 Jahren in der CIA, den Dienst verlassen, und sei 2016 im Vorstand einer lettischen Bank aufgetaucht, der Baltic International Bank. Dort, weicht ein wenig vom Thema ab, saß er zusammen mit Hans-Friedrich von Ploetz, ehemaliger deutscher Botschafter in Moskau, der aber 1971 in Finnland die Tochter des Kommandeurs der finnischen Streitkräfte heiratete, ab 1973 im NATO-Referat des Auswärtigen Amtes arbeitete und vier Jahre lang dann selbst deutscher NATO-Botschafter war, bis 1993. Außerdem war er mehrfach für Europäische Einigung zuständig. Von Ploetz dürfte eine der Personen sein, die die Verquickung von EU und NATO besorgt haben.
Die Bank, die dem Konzept europäischer Privatbanken folgte und sich vor allem auf die Betreuung sehr reicher Kunden konzentrierte, wurde 2016, also in dem Jahr, in dem Black in den Vorstand eintrat, von der lettischen Bankenaufsicht mit einer Strafe von 1,1 Millionen Euro belegt, wegen "wiederholter Verletzung" der Geldwäscheregeln und "der Durchführung einer Reihe von Transaktionen, die die Bank einem entscheidenden Risiko von Geldwäsche und Rufschädigung aussetzten". 2019 wiederholte sich das Ganze, mit 1,6 Millionen Euro Strafe. Am 1. März 2023 entschied die EZB, der Baltic International Bank SE die Banklizenz zu entziehen. Am 24. Januar 2024 schließlich erklärte die Bank ihre Zahlungsunfähigkeit, und am 23. Februar dieses Jahres wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.
Der Entzug einer Banklizenz ist nichts, was jeden Tag passiert; das durchaus beeindruckende Finanzverbrechen von Cum-Ex beispielsweise führte zu keinem einzigen Entzug einer Banklizenz. Anders gesagt, auch wenn keine Details genannt werden – diese Bank war mit Sicherheit ein ziemlicher Sumpf.
Im Februar 2017 wird Black Teil des Vorstands von Burisma. Und während Hunter Biden vermutlich schlicht sein Taschengeld aus dieser Quelle bezog, ist Cofer Black eine ganz andere Nummer. Johnson deutet das an, erwähnt, das Black der Leiter der Terrorismusbekämpfungsabteilung der CIA war, und danach als außerordentlicher Botschafter für das State Department unter Bush junior dieselbe Aufgabe erfüllte. Bei The Duran erwähnt er zudem noch, dass Black zwischenzeitlich auch für Blackwater gearbeitet habe.
Wenn man Cofer Black genauer betrachtet, stellt sich heraus, dass er sich immer dort befand, wo es besonders finster war, und dass seine Erfahrungen in der Finanzierung von Terroristen mindestens so ausgeprägt sind wie jene in Terrorbekämpfung. Er half – und das verrät schon sein Wikipedia-Eintrag – der südafrikanischen Apartheid-Regierung bei der Bekämpfung des ANC und war dann an der Lenkung antikommunistischer Terroristen in Angola beteiligt. Besonders interessant sind folgende Sätze:
"1993 wurde Black von London nach Khartum im Sudan versetzt, wo er bis 1995 als Stationsleiter der CIA diente. Dies war an einem Tiefpunkt der US-sudanesischen Beziehungen, weil Letztere Terrorismus förderten und dem Al-Qaida-Gründer Osama bin Laden Unterschlupf gewährten."
Black, so Wikipedia weiter, war außerdem daran beteiligt, die Informationen zu sammeln, die zur Festnahme des venezolanischen Terroristen Carlos führten.
Nicht nur, dass die obigen Sätze auch ein Hinweis darauf sein können, dass Black, der immerhin Erfahrung in solchen Dingen hatte, eher mitgeholfen hat, Al-Qaida nützlich zu machen. Die Festnahme von Carlos geht nach einem Bericht des Guardian von 2023 vor allem auf Informationen eines Mannes namens Bruno Bréguet zurück, der sich selbst in Bern der CIA als Informant angeboten hatte.
In diesem Artikel wird auch ein Journalist namens Tim Weiner zitiert, der sich mit der Geschichte der CIA befasst hat und der eine entscheidende Aussage über die Zeit zu Beginn der 1990er trifft:
"Der Zusammenbruch des Sowjetreiches hatte auf die CIA eine Wirkung wie der Einschlag des Meteors auf die Dinosaurier. Eine Menge Leute fragten: Was ist der Zweck der CIA? Und die Antwort lautete: Terrorismusbekämpfung, Kampf gegen Drogenschmuggel… der Bär ist tot, aber da gibt es einen Dschungel voller Schlangen."
Vor diesem Problem standen alle westlichen Geheimdienste. Der BND versuchte es anfangs mit organisierter Kriminalität. Man könnte sagen, es war eine existenzielle Krise; es drohte nicht nur einfach eine Verknappung des Budgets, sondern sogar die Auflösung des ganzen Apparats. Und so, wie die Auseinandersetzungen um Anteile am Staatshaushalt größere Bedeutung haben als die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner, so ist auch eine Situation, in der die Existenz der Organisation bedroht ist, eine Lage, in der zu ganz anderen Mitteln gegriffen wird als im Alltagsgeschäft. Was also macht ein Mann, der eine gewisse Expertise in der Lenkung terroristischer Organisationen mitbringt, genau zu diesem Zeitpunkt als Stationsleiter genau in dem Land, in dem Bin Laden ein Ausbildungslager betrieb?
Anfang 1999 wird Black dann zu dem Mann erklärt, der Bin Laden angreifen soll, und will Afghanistan geradezu mit CIA-Stützpunkten umzingeln (was übrigens nahelegt, dass er hinter den Planungen für die oben erwähnten zwölf CIA-Stützpunkte in der Ukraine stehen könnte). Noch stand die Umwidmung der CIA auf etwas wackligen Füßen. Erfolgreich abgeschlossen war dieses Projekt erst mit dem 11. September 2001.
Zwei Jahre lang, bis November 2004, wurde der Mann, der zufällig mittendrin war, als die Zukunft der CIA gerettet werden musste, Sonderbotschafter des State Department zur Terrorismusbekämpfung. Von 2005 bis 2008 taucht er dann bei der bekanntesten Söldnertruppe der Welt auf, bei Blackwater, die mittlerweile Academi heißen, und wird dort Vizepräsident.
2019 gab es einen Artikel der Frankfurter Rundschau, der sich mit möglichen Hintergründen seiner Tätigkeit bei Blackwater befasst.
"Als Chef der Terrorabwehr war Black vermutlich jahrelang für das Tötungs-Programm der CIA verantwortlich. Später soll er auch nach seinem Ausscheiden aus dem Geheimdienst 2005 mit der Jagd auf mutmaßliche Terroristen befasst gewesen sein. Etwa zur gleichen Zeit soll sein neuer Arbeitgeber, die umstrittene Firma Blackwater, von der CIA mit den Tötungen beauftragt worden sein."
Im September 2007 erschossen Blackwater-Mitarbeiter in Bagdad 17 Zivilisten. Zu dieser Zeit war Black zweiter Mann in der Firma. Noch 2019, so die Frankfurter Rundschau, war Blackwater im Auftrag der US-Außenministerin Hillary Clinton für den Personenschutz im Irak zuständig; da war Black allerdings bereits weitergezogen. Zwischendrin gab er 2012 noch ein Interview bei CBS, in dem er sich für Folter aussprach:
"Erweiterte Verhörtechniken haben, wenn sie wählerisch unter der angemessenen Autorität angewandt wurden, Schlüsselbeiträge zu Erkenntnissen geliefert, die es uns erlaubten, terroristische Operationen zu unterbrechen."
Ganz nebenbei befasste sich Black auch noch mit Cybersicherheit und gab den Vizepräsidenten einer Tochterfirma von Blackwater, Blackbird Technologies, die mittlerweile von Raytheon aufgekauft wurde. Er war auf allerlei Cybersicherheits-Kongressen zu finden. Und um das Bouquet abzurunden, war er auch noch Direktor einer Firma für Biotechnologie, die angeblich Immuntherapien für Krebs entwickelt. Auch von diesem Punkt aus lassen sich alle möglichen unangenehmen Verbindungslinien ziehen.
2013 erlitt die CIA durch die Enthüllungen von Edward Snowden einen schweren Rückschlag, weil unter anderem schwarze Kassen bekannt wurden, die die Firma jahrelang führte. Der "Kampf gegen den Terrorismus" verlor langsam an Wirkung, es brauchte einen neuen Feind und es brauchte neue Geldkanäle, die der Aufsicht der Politik entzogen waren. Black, der Mann, der einst das Geschäftsmodell der CIA gerettet hatte, war mit Sicherheit nicht deshalb bei Burisma, weil die ukrainische Firma vor Terroristen geschützt werden musste. Möglich, dass Black der Mann war, der das Projekt Ukraine, das 2014 und 2015 nicht ganz so gelaufen war wie gewünscht (weil die Krim und der Donbass verloren gingen), auf stabilere Beine stellen sollte. Schließlich wurde von Biolaboren über Cyberkriminalität bis zu Geldwäsche alles nachgefragt, was sich in einem solchen Land unterbringen lässt. Niemand wäre dafür geeigneter gewesen als er.
Der französische Präsident Emmanuel Macron und die moldauische Präsidentin Maia Sandu treffen sich in Chișinău.
Russland versucht, einen großen Krieg in Europa zu verhindern Die Front in der Ukraine könnte sich schon bald auf die Grenze Moldawiens zubewegen. Und schon reist Frankreichs Präsident, der gern Truppen in die Ukraine schicken würde, nach Chișinău, um die "Zusammenarbeit" anzukurbeln. Will Paris das kleine Land in den Krieg hineinziehen?
Von Jewgeni Balakin
Zwei geopolitisch bedeutsame Ereignisse ereigneten sich fast gleichzeitig: Am 6. März trafen sich Wladimir Putin und Evghenia Guțul (Gouverneurin von Gagausien, ein autonomes Gebiet innerhalb der Republik Moldau), und am 7. März hielten der französische Präsident Emmanuel Macron und die moldauische Präsidentin Maia Sandu gemeinsam eine Pressekonferenz ab. Guțul bat den russischen Präsidenten um Schutz vor den "gesetzlosen Aktionen" der moldauischen Behörden, während Macron ebendiesen Behörden versprach, die militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu verstärken.
Moldawien wurde nicht ohne Grund als "Schlachtfeld" für die beiden Kontinentalmächte ausgewählt. Geopolitisch gesehen ist es eine Grenzzone, das heißt ein flexibler Übergang von der russischen Zivilisation zur europäischen. Daher ist die ethnische Zusammensetzung dieses Landes sehr vielfältig und die politischen Präferenzen seiner Bevölkerung sind widersprüchlich.
Gagausien ist ein Autonomiegebiet innerhalb der Republik Moldau, das mit Unterstützung Russlands bereits in der Zarenzeit gegründet wurde und traditionell auf unser Land ausgerichtet ist. So sprach sich die Autonomie während des Zusammenbruchs der UdSSR für den Erhalt der Union aus. 2014 fand eine Volksabstimmung statt, bei der 98 Prozent der Wähler den Beitritt zur Zollunion der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft und den "aufgeschobenen Autonomiestatus" befürworteten, der Gagausien das Recht gibt, aus der Republik Moldau auszutreten, wenn diese ihre Unabhängigkeit verlieren sollte.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Behörden in Chișinău die Ergebnisse des Volkswillens nicht anerkannt haben. Das Liebäugeln mit dem "Multivektorismus" ist ein typisches Merkmal von Grenzstaaten. Doch mit dem Amtsantritt von Maia Sandu im Jahr 2020 begann sich die Waage in die andere Richtung zu neigen. Sandu, die mit der Unterstützung des berüchtigten George Soros an die Macht kam, beschloss, dem gesamten Staat eine "europäische Wahl" aufzuzwingen. Im Fall der Republik Moldau geht es einfach darum, von Rumänien einverleibt zu werden, dessen Staatsbürgerschaft zufälligerweise auch Maia Sandu selbst besitzt.
Glauben Sie an solche Zufälle? Und was ist das, wenn nicht genau jener Fall des "Verlustes der Unabhängigkeit", den die Menschen in Gagausien befürchteten?
Die Gesetze der Geopolitik sind unumstößlich. Wenn ein Grenzstaat versucht, eine "endgültige Entscheidung" zugunsten eines der Pole zu treffen, verliert er unweigerlich seine politische Unabhängigkeit. Ja, es gibt viele Menschen in der Republik Moldau, die Teil von Europa werden wollen. Aber es gibt auch diejenigen, die bereit sind, dies um jeden Preis zu verhindern. Es ist kein Zufall, dass das Oberhaupt von Gagausien zur selben Zeit um Hilfe aus Moskau bittet, wie auch Transnistrien, eine halb anerkannte Autonomie innerhalb der Republik Moldau. Und während die Bevölkerung Gagausiens etwa 130.000 Menschen umfasst (die meisten von ihnen sind christlich-orthodoxe Türken – Gagausen, die sich mit Russland verbunden fühlen), leben in Transnistrien mehr als 520.000 Menschen, von denen 220.000 die russische Staatsbürgerschaft besitzen.
Man bedenke: Ein Viertel der 2,6 Millionen Bürger der Republik Moldau befürwortet eine engere Anbindung an Russland. Was wird von dem Land übrig bleiben, wenn man nun versuchen sollte, sie dazu zu zwingen, teil der "Familie der europäischen Nationen" zu werden?
Wir haben den vom Geist der kriegerischen Gallier besessenen Herrn Macron völlig vergessen. Es ist unwahrscheinlich, dass er aus Liebe zur Demokratie ein bilaterales Verteidigungsabkommen mit Chișinău geschlossen hat. Was hat ihn motiviert? Ein Rachegefühl, das im Rahmen der Geopolitik multipliziert wird.
In den letzten Jahren hat Russland das Projekt eines "französischen Afrikas" (sprich: Kolonien) an den Rand der Existenz gebracht. Burkina Faso, Tschad, Mali, Niger – das sind nur einige der Länder, die die militärische und diplomatische Präsenz der Franzosen als lästig empfunden haben. Der Platz der Franzosen wurde von Spezialisten aus Russland übernommen. Mit dem Verlust der afrikanischen Uranvorkommen (die französische Energiewirtschaft basiert stark auf der Atomkraft) verliert Paris endgültig die Möglichkeit, seinen Platz unter den Großmächten einzunehmen.
Daher das anhaltende Interesse Frankreichs an Kasachstan, auf das 45 Prozent der dringend benötigten Uranproduktion entfallen. Macron versprach auch "militärische Unterstützung" für Armenien, was angesichts des Abkommens mit der Republik Moldau die geopolitischen Hintergründe seines Handelns offenbart (auch wenn dieses Handeln von Ressentiments angetrieben wird).
Einst als "Friedensstifter" aufgetreten, befürwortet der derzeitige französische Staatschef nun vehementer als jeder andere in Europa die Entsendung von Truppen in das Gebiet der ehemaligen Ukraine (und stellt in seinem Wahn sogar Polen in den Schatten). Natürlich nur, "wenn sich die Front in Richtung Odessa oder Kiew bewegt" – aber wer Augen hat, erkennt, dass sich die Front eben in diese Richtung bewegt.
Odessa ist die wichtigste Trophäe des Konflikts in der Ukraine. Es zu besitzen, bedeutet, die nördliche Schwarzmeerküste zu besitzen. Für Russland ist es eine Garantie für die Sicherheit der eigenen Flotte, die Kontrolle über den Löwenanteil der Weltgetreideproduktion und die Abtrennung der ehemaligen Ukraine vom Meer (was zum baldigen Zusammenbruch des Kiewer Regimes führen wird). Das ist der Grund, warum das Oberhaupt von Gagausien (plötzlich) auf so hohem Niveau empfangen wird. Deshalb meldet sich auch (plötzlich) Transnistrien zu Wort, das nur einen Steinwurf von Odessa entfernt ist und in dem russische Streitkräfte stationiert sind.
Glauben Sie an solche Zufälle? Was ist das, wenn nicht ein Hinweis auf die möglichen Folgen scharfer und unüberlegter Schritte, die gegen die russischen geopolitischen Interessen gerichtet waren?
Das Ziel von Maia Sandu ist klar: die Wahlen mit einer Quote von knapp über 20 Prozent zu gewinnen. Nach dem Vorbild des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij könnten sie sogar gänzlich abgesagt werden. Mit ihrer Besessenheit von der europäischen Integration hätte sie einen bequemen Vorwand, das Kriegsrecht zu verhängen. Macrons Interesse ist "erhabener": Er will einen langjährigen Traum der französischen Herrscher aus dem 18. Jahrhundert erfüllen, nämlich die Kontrolle über die nördliche Schwarzmeerregion.
Allerdings hat Frankreich drei Jahrhunderte lang die Interessen Großbritanniens in dieser Frage verteidigt und versucht, nach dessen Vorbild die Rolle einer Seemacht zu spielen. Daher kommt auch das Streben nach Überseekolonien und der Kontrolle über Meerengen und Häfen: ein Streben, das, wie die Geschichte wiederholt gezeigt hat, für Frankreich verhängnisvoll ist. Leider wird niemand in der Lage sein, Herrn Macron die wahren Interessen seines Landes zu erklären, denn in Frankreich hatte sich nie eine Schule der Geopolitik gebildet.
Was die russische Führung unternimmt, zeigt, dass sie sich eines der wichtigsten Gesetze der Geopolitik sehr wohl bewusst ist: Von einem großen Krieg auf dem Kontinent profitieren nur die Seemächte. Politiker wie Macron versuchen, die Flammen des Ukraine-Konflikts in Europa anzufachen. Die USA und das Vereinigte Königreich wollen sich an der Hitze des Konflikts die Hände wärmen. Russland versucht aber, einen größeren Krieg in Europa zu verhindern.
Andernfalls müssen wir ihn eben gewinnen.
Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 11. März 2024.
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eine neue milität-strategie russlands gegen den westen...
Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Umwelt Robert Habeck besichtigt bei seinem Besuch in Kiew am 18. April die Sandsäcke im Mariinski-Palast, dem Sitz des ukrainischen Präsidenten.
Von Gleb Prostakow: Botschaft an "Wiederaufbauminister" Habeck: Die Ukraine wird schleunigst deindustrialisiert Lange Zeit hat sich Moskau dagegen gesträubt, die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine durch deren Deindustrialisierung zu ergänzen. Die neue verheerende Schläge gegen die ukrainische Energieinfrastruktur sind vor allem an die Ukraine-Reisende wie Robert Habeck gerichtet, die noch davon träumen, in der Ukraine auch nach dem Krieg wirtschaften zu können.
Die letzten Tage und Wochen haben gezeigt, dass sich auf russischer Seite die Einstellung zur Kriegsführung geändert hat. Die langwierige Konfrontation hat endlich einen ressourcenbasierten Charakter angenommen, was bedeutet, dass die Zerstörung der Ressourcenbasis des Gegners zum Schwerpunkt der Angriffe auf das ukrainische Territorium geworden ist.
Im Winter 2022/23 waren russische Raketen und Drohnen vor allem gegen die Infrastruktur der Strom- und Wärmeübertragung gerichtet: Russland zielte auf die unmittelbare Wirkung für die Lösung bestimmter militärischer Aufgaben ab. Gleichzeitig wurden dem Energiesystem und der Wirtschaft keine kritischen Schäden zugefügt – alles wurde recht schnell wieder repariert. Irgendwann glaubte man in Kiew sogar an die übernatürliche Stabilität des eigenen Energiesystems.
Russland war sowohl aus humanitären als auch aus wirtschaftlichen Erwägungen gezwungen, "mit Samthandschuhen" zu kämpfen. Gebiete, die unter die Kontrolle der russischen Armee gebracht wurden, müssten wiederhergestellt werden. Und die Infrastrukturkosten sind sehr hoch. So oder so, Russland selbst braucht auf lange Sicht kein armes und verwüstetes Gebiet an seiner Seite. Der Krieg wird früher oder später zu Ende sein, und man wird sich Gedanken über das Zusammenleben machen müssen, unabhängig davon, ob es nun im Endeffekt in einem gemeinsamen Staat vonstattengeht oder nicht.
Die derzeitigen Angriffe auf die Stromerzeugungskapazitäten bewirken jedoch langfristige und oft irreparable Schäden. Die Zerstörung des Wärmekraftwerks Tripolje im Gebiet Kiew ist die auffälligste und tragischste Episode dieser Kampagne: Das Kraftwerk ist von zentraler Bedeutung für die Versorgung der ukrainischen Hauptstadt mit Licht und Wärme. Den Vorwand für diese Angriffe lieferte Kiew selbst, indem es kurz zuvor die Bombardierung der russischen Ölraffinerien mit Drohnen genehmigt hatte, was sogar vom Westen verurteilt worden war.
Gegen die Stromerzeugungsanlagen in den Regionen Charkow, Saporoschje, Nikolajew, Odessa und sogar Lwow werden erhebliche und bis dahin noch andauernde Schläge durchgeführt. Es liegt auf der Hand, dass diese Schläge nicht chaotischer Natur sind, sondern darauf abzielen, das ukrainische Energiesystem als Ganzes aus dem Gleichgewicht zu bringen, sodass es in Zeiten von Spitzenbelastungen systembedingt ausfällt. Das bedeutet, dass es sich nicht ausschließlich um Vergeltungsmaßnahmen handelt, sondern dass die Angriffe selbst strategisch und weitreichend sind.
Auch die Geografie der Angriffe bietet Anlass zu einer Reihe interessanter Annahmen. Zunächst einmal werden die Stromnetze großer Städte an der Front – Charkow, Saporoschje, Cherson und Nikolajew – außer Betrieb gesetzt. Dies erschwert es natürlich der Logistik des Gegners, Reserven und Ausrüstung an die Front zu bringen. Die gleichen Angriffe können aber auch Hinweise auf die Richtung einer möglichen russischen Offensive in Zukunft geben, die nicht nur in der Kiewer Führung, sondern auch in der NATO bereits Panik ausgelöst hat.
Der Verlust einer weiteren Großstadt, insbesondere einer Stadt wie Charkow oder Nikolajew, würde die ukrainische Armee und Bevölkerung erheblich demoralisieren. Er würde auch die ukrainische Führung, die immer noch von einem Frieden unter der Bedingung eines Rückzugs Russlands an die Grenzen von 1991 spricht, als kurzsichtige Politiker erscheinen lassen, um es gelinde auszudrücken. Russlands neue territoriale Erwerbungen werden an sich schon ein Grund für die Ukraine sein, den Frieden unter allen Bedingungen zu suchen. Aber die gleichen Gebietserwerbungen werden für Moskau ein Grund sein, einen solchen Frieden abzulehnen. Die Tatsache, dass dem Feind die Munition (im russischen Fall die Territorien) ausgeht, ist kein Grund, den Krieg zu beenden.
Die Angriffe auf die Region Lwow, einschließlich der Infrastruktur der unterirdischen Gasspeicher, sind bereits ein Signal an Europa. Die Zerstörung der sogenannten Energieinsel Burschtyn – ein System von Stromerzeugungs- und -übertragungsanlagen im Westen des Landes, das es der Ukraine bisher ermöglichte, Strom in die EU zu exportieren (obwohl das Hauptenergiesystem nicht synchron mit dem europäischen System funktioniert) – ist eine Botschaft an die europäische Wirtschaft, die gehofft hatte, Teile der ukrainischen Wirtschaft und Infrastruktur in Zukunft als Ausgleich für die laufenden Investitionen in den Krieg nutzen zu können. Das Gleiche gilt für die Schläge gegen die Gasspeicher, die die EU in ihr eigenes Gasversorgungssystem integrieren wollte.
Ähneln einem Insolvenzverwalter-Team: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, sein Abteilungsleiter für Außenwirtschaftspolitik Dominik Schnichels (rechts) und der deutsche Botschafter in der Ukraine Martin Jäger (links) beim Treffen in Kiew am 18. April
Insgesamt handelt es sich um eine systematische Erhöhung des Preises für den Krieg, den der Westen zu tragen hat: Weder Getreide noch Strom noch Gas aus der Ukraine werden in industriellem Maßstab nach Europa gelangen. Im Gegenteil, die Ukraine wird Strom und Gas aus der EU importieren, was eine untragbare Belastung für die geschwächte EU-Wirtschaft darstellt.
Zu den militärischen Hilfen und den Geldern für die Aufrechterhaltung des ukrainischen Staatsapparats kommt noch die Notwendigkeit hinzu, Mittel für die Wiederherstellung der Energieinfrastruktur bereitzustellen, ohne die weder die Kriegsführung noch der Betrieb der Industrie möglich ist.
Ihr werdet alles verlieren – so ungefähr lautet die Botschaft Russlands an den Westen und die NATO. "Nichts von dem, was wir in den letzten zwei Jahren in die Zukunft der Ukraine investiert haben, wird sich auszahlen, wenn wir uns nicht in den nächsten Monaten auf Hilfe einigen", sagte die stellvertretende US-Verteidigungsministerin für internationale Sicherheit Celeste Wallander. Indem Moskau kritische Infrastrukturen angreift, signalisiert es ernsthaft, dass jede bereitgestellte Hilfe die bereits getätigten Investitionen nicht retten, sondern nur die Verluste des Westens in der Ukraine maximieren wird. Das bereitgestellte Geld wird in diesem schwarzen Loch verschwinden.
Und wenn Russland, das diese Gebiete als seine eigene betrachtet, bereit ist, in ihren Wiederaufbau zu investieren, so wie es jetzt Mariupol wiederherstellt, wird sich die "Investition" des Westens in einen solchen Krieg niemals auszahlen. Moskau hat sich lange Zeit dagegen gewehrt, die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine durch ihre Deindustrialisierung zu ergänzen (was übrigens die ukrainischen Behörden selbst recht gut gemacht haben). Doch angesichts des erhöhten Einsatzes in dieser Konfrontation und des Ausmaßes der bereits eingetretenen Zerstörung ist dieser Ansatz leider gerechtfertigt.
Übersetzt aus dem Russischen. Zuersterschienen bei Wsgljad, vor dem Besuch von Vizekanzler Robert Habeck in Kiew.
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Der russische Präsident Wladimir Putin beim Empfang des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad im Kreml
Von Rachel Marsden: Der seit 13 Jahren andauernde Krieg in Syrien sollte eine Warnung für die Ukraine sein Sobald die USA sich mit ihren Zähnen in einem bestimmten Land festgebissen haben, lassen sie es so leicht nicht mehr los. Dabei ist es egal, ob dieses Land Freund oder Feind ist – es wird in beiden Fällen ausgelaugt, gebrochen und ruiniert zurückbleiben.
Der "März-Wahnsinn" ist eine typische Angelegenheit der NATO. Das westliche Militärbündnis löste in der Vergangenheit gern jeweils in diesem Monat regelmäßig Konflikte in anderen Ländern aus. Im Jahr 1999 in Serbien, dann 2003 im Irak, später im Jahr 2011 in Libyen und in Syrien. Im letzteren Fall dauerte es zwar einige Jahre, bis die USA dann tatsächlich mit eigenen Truppen einmarschierten, aber die Sanktionen gegen Syrien und die verdeckte Unterstützung regierungsfeindlicher Kräfte begannen unmittelbar im März 2011.
Man erinnere sich an Baschar al-Assad, den syrischen Präsidenten, von dem es immer hieß, dass er "gehen muss". So gut wie alle westlichen Politiker haben diese Forderung gestellt. Vom damaligen britischen Premierminister David Cameron über den damaligen US-Außenminister John Kerry bis hin zum damaligen italienischen Außenminister Paolo Gentiloni Silveri. Und was ist letztlich mit Assad geschehen? Er führt bis heute noch ein Leben als Präsident von Syrien, während sein Name den Enthusiasten von Regimewechseln kaum noch über die Lippen kommt.
Fast ein Jahrzehnt nach Beginn der Propagandakampagne zur Unterstützung der durch die USA angeführten Destabilisierung Syriens bestätigte im Jahr 2020 der Sondergesandte des US-Außenministeriums für Syrien, der Botschafter James Jeffrey, dass die USA keinen Sturz von Baschar al-Assad mehr anstreben würden. Stattdessen wolle man "eine dramatische Verhaltensänderung" anstreben, was die "Transformation" Japans in Erinnerung ruft, nachdem die USA gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zwei "spezielle" Bomben auf das Land abgeworfen hatten.
Das ist politisch ein ziemlicher Salto rückwärts. Es ist so, als ob ein Mann, der sich in ein Mädchen verliebt hat und abgewiesen wurde, nachträglich den Leuten erzählt, dass er nie wirklich Interesse an dem Mädchen hatte. Die Haltung gegenüber Syrien änderte sich, weil man in Washington gar keine andere Wahl hatte, als die eigene Haltung zu ändern. Man hat so ziemlich alles versucht, um Assad zu stürzen – und ist damit gescheitert.
Die antisyrische Propaganda, die mittlerweile praktisch nicht mehr existiert, war über Jahre hinweg unerbittlich. Uns wurde eingebläut, dass Assad die Kontrolle über das Land verloren habe und die USA und deren Verbündete könnten es nicht riskieren, dass die Terroristen von ISIS als Bedrohung dort frei herumlaufen und versuchen, in Syrien ein Kalifat zu errichten. Und dass Assad einfach nicht in der Lage sei, sie aufzuhalten. Aber jedes Mal, wenn er es versuchte, wurde er beschuldigt, Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Natürlich musste sich dann "Uncle Sam" engagieren, um dabei "zu helfen" ISIS – und nebenbei eigentlich Assad – loszuwerden. Und zwar ganz ohne Verbrechen gegen die Menschlichkeit, denn nur US-amerikanische Bomben sind nicht unmenschlich. Die CIA und das Pentagon investierten Milliarden von US-Dollar in die Ausbildung und Ausrüstung "syrischer Rebellen", von denen sich viele später dschihadistischen Gruppen anschlossen, darunter ISIS und al-Qaida, wobei sie ihre blitzblanken neuen Waffen mitnahmen.
Hier gibt es eine eklatante Parallele zur Ukraine, die Gefahr läuft, mit westlicher Beteiligung und unter deren Schirmherrschaft einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Schon vor dem aktuellen Konflikt hatten mit der CIA verbundene Denkfabriken die Frage aufgeworfen, wie weit rechtsextreme Elemente in der Ukraine die Kontrolle besitzen. Große westliche Medien veröffentlichten Artikel, die auf das Neonazi-Problem in der Ukraine hinwiesen. Es sieht also danach aus, als ob dasselbe Argument, das man damals gegen Assad vorgebracht hatte, eines Tages auch gegen den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vorgebracht werden könnte – dass er nämlich die Kontrolle über sein Land an die Extremisten verloren habe. Und genau wie der Westen in Syrien islamistische Extremisten unter dem Deckmantel angeblicher Hilfe ausgebildet und bewaffnet hat, tat er in der Ukraine ebendies, indem er die Neonazi-Kämpfer von Asow ausgebildet und ausgerüstet hat.
Was aber ist letztlich mit diesen "syrischen Rebellen" passiert? Da der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan kein bedrohliches Nest voller Dschihadisten direkt neben seinem Land haben wollte und genau wusste, wer diese Kämpfer tatsächlich waren, ließ er sie schließlich ausfliegen, um in einem weiteren Krieg zu kämpfen – oder zu sterben. Problem gelöst. Doch dieses Vorgehen wirft Fragen für die Zukunft der Ukraine auf. Was werden all diese vom Westen ausgebildeten Neonazis tun, wenn sich der Pulverdampf in der Ukraine gelegt hat?
Der frühere französische Geheimdienstchef Alain Juillet hat darauf hingewiesen, dass die terroristischen Unruhen in Syrien zufällig drei Wochen später ausbrachen, nachdem sich im Jahr 2011 Assad für eine iranisch-irakische Pipeline durch Syrien entschieden hatte – anstelle einer saudisch-katarische Pipeline. Die konkurrierenden Pipeline-Projekte hätten entweder Iran oder Katar die Möglichkeit geboten, Erdgas nach Europa zu liefern, wodurch die hohen Kosten für den Transport des Gases mit Tankern entfallen wäre. Der Auslöser für die Intervention in Syrien war also wahrscheinlich wirtschaftlicher Natur, so wie das normalerweise immer der Fall ist. Es besteht auch kein Zweifel daran, dass der Westen Syrien schon immer unter Kontrolle bringen wollte, um dadurch Iran einzudämmen.
Doch dieser Plan schlug nicht einfach nur fehl, sondern er schlug sogar spektakulär fehl. Im Jahr 2015 forderte der damalige US-Präsident Barack Obama, der einst die Durchführung von Luftangriffen auf das Land erwogen hatte, die Verbündeten von Syrien – nämlich Russland und Iran – auf, mit den USA zusammenzuarbeiten, um "den Konflikt zu lösen". Obama erklärte:
"Wir müssen erkennen, dass es nach so viel Blutvergießen, so viel Gemetzel keine Rückkehr zum Status quo der Vorkriegszeit geben kann."
Die USA waren vom Modus des Regimewechsels dazu übergegangen, die Verbündeten Syriens "zu bitten", den USA obendrein dabei zu helfen, Assad zu beseitigen.
Sowohl Iran als auch Russland haben allerdings auf Wunsch der Regierung von al-Assad militärisch in dem Konflikt interveniert, um zur Stabilisierung des Landes beizutragen. Russland trat erstmals in den Konflikt ein, als sich die Kämpfe gefährlich nahe an den eigenen Flottenstützpunkt in Tartus bewegten. Im Grunde genommen wurde Russland hinzugezogen, um bei der Beseitigung des Chaos zu helfen, das die USA und die NATO zuvor angerichtet hatten.
Als ich im Dezember 2018 den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf seiner Jahrespressekonferenz fragte, ob der damalige US-Präsident Donald Trump mit seiner Behauptung, dass ISIS in Syrien besiegt worden sei, recht hatte, stimmte er Trump zu. Also zog Trump die im Land stationierten US-Spezialeinheiten ab und erklärte, dass die USA nur in jenen Gebieten präsent bleiben würden, wo sich das syrische Öl befindet – im Osten des Landes. "Unsere Mission ist die dauerhafte Niederlage von ISIS", sagte der damalige Pentagon-Chef und versuchte damit, die krasse Entscheidung von Trump neu zu formulieren. Ja, richtig – denn es reicht nicht, dass ISIS kein wirkliches Problem mehr ist. Uncle Sam muss in Syrien bleiben, um sicherzustellen, dass ISIS nie wieder zurückkommt. Die US-Truppen einfach nach Hause zu holen, sich bei ein paar Bierchen zurückzulehnen und abzuwarten, ob ISIS in Zukunft tatsächlich erneut ein Problem sein wird, scheint keine Option gewesen zu sein. Natürlich nicht. Nicht, wenn so viel in die Etablierung einer militärischen Präsenz im Syrien investiert wurde, die zufällig direkt über den syrischen Bodenschätzen zu liegen kam – jene Art der Präsenz, die seit mindestens 1986 Gegenstand von Plänen der CIA ist.
Ein relativer Frieden in Syrien wurde nur möglich, weil Russland bei der Beseitigung der Terroristen half. Hat Wladimir Selenskij darüber nachgedacht, wie seine eigene Zukunft aussehen könnte, wenn es Russland in der Ukraine nicht gelingen sollte, die Neonazis zu beseitigen – und dass dies vielleicht nicht einmal das Schlimmste wäre, was passieren könnte? Dem jetzigen ukrainischen Präsidenten wird von den westlich gestützten Medien bereits seine "Konsolidierung der Macht" vorgeworfen, nachdem er die Präsidentschaftswahlen abgesagt hat. Wenn Selenskij die Neonazi-Gangster nicht in den Griff bekommt – wie jene im Regionalrat von Ternopol, die damit beschäftigt sind, nach ukrainischen Nazis benannte Auszeichnungen an andere ukrainische Nazis zu vergeben –, dann ist er reif für die Assad-Therapie. Sollte Selenskij die Neonazis in seinem Land indes zu hart anpacken, dann riskiert er – wie Assad – wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigt zu werden. Ein "Sieg" der Ukraine bedeutet, dass Selenskij seine Nazi-Freunde so lange abhängen lassen muss, wie sie wollen, und sie tun lassen, was sie wollen.
Der Westen hat den Poker um Syrien verloren und wird trotzdem seine Truppen nicht nach Hause holen. Vielleicht gibt es etwas Schlimmeres als einen russischen "Sieg" über die Ukraine: Westliche Dauerbesatzer, die Freundschaft als Vorwand nutzen, um im Land zu bleiben und es auszubeuten.
Rachel Marsden ist eine Kolumnistin, politische Strategin und Moderatorin eines unabhängig produzierten französischsprachigen Programms, das auf Sputnik France ausgestrahlt wird. Ihre Website findet man unter rachelmarsden.com
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Die Beerdigung eines ukrainischen Soldaten in der Region Kiew im November 2023 (Symbolbild)
Ukrainischer Ex-Offizier in Kiew hilft Dienstverweigerern: "Soldaten wollen nicht kämpfen" Immer mehr Ukrainer melden sich freiwillig bei russischen Videobloggern und schildern die Situation im Land. Die Gespräche entwickeln sich zu einer Austauschplattform für Russen und Ukrainer. Die Ukrainer wollen, dass der Krieg schnellstmöglich beendet wird – auch zu den russischen Bedingungen.
Der Westen geht bei der massiven militärischen Unterstützung der Ukraine davon aus, dass die Ukrainer nach wie vor für ihre "Unabhängigkeit" und "territoriale Souveränität" kämpfen wollen. Ihre zunehmenden Misserfolge auf dem Kampffeld seien nur auf mangelnde Ausstattung mit westlichen Waffen zurückzuführen, die Kampfmoral sei aber so hoch wie auch zu Anfang der russischen Invasion, so ist zumindest der Grundtenor der Ukraine-Berichterstattung in Deutschland.
Massive Probleme bei der Mobilisierung der männlichen Bevölkerung werden dabei weitgehend ignoriert. Die westlichen Medien und Politiker stützen sich in ihrer Lagebeurteilung vor allem auf die Meldungen handverlesener Vertreter aus dem ukrainischen Militär. Doch die wahre Situation im Land unterscheidet sich grundlegend von diesem Medienbild.
Laut einem Ex-Offizier der ukrainischen Armee aus Kiew äußern Militärs, die in ukrainischen offiziellen Medien auftreten, nicht ihre eigene Meinung, sondern sie verbreiten das vom Selenskij-Büro vorgegebene Narrativ. Sie seien bezahlte Propagandisten, deren Aufgabe ist, die Lage im Land und auf dem Kampffeld schönzureden. Das sagte er in einem Videointerview auf dem YouTube-Kanal //www.youtube.com/@walkandtalk_" target="_blank" rel="noopener noreferrer">"Walk&Talk". Der Kanal wird von einem russischen Videoblogger namens Jewgeni betrieben und hat 460.000 Abonnenten.
In den letzten Monaten ist "Walk&Talk" zu einer populären Medienplattform für einen direkten Meinungsaustausch zwischen Russen und Ukrainern entwickelt. Das Gespräch mit dem ukrainischen Ex-Offizier erschien in zwei Teilen am 14. und 15. April und wurde seitdem mehr als 1,6 Millionen Mal angeklickt. Das macht die Videotelefonie zwischen einem Russen aus Krasnodar und einem Ukrainer aus Kiew zu einem ernst zu nehmenden Medienereignis.
Vor allem ist die Tatsache brisant, dass der Ex-Militär im Laufe des Gesprächs die ukrainischen Kämpfer praktisch dazu aufruft, an der Front die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben. Den russisch-ukrainischen Krieg in seinem jetzigen Stadium betrachtet er als sinnloses Sterben. Zur derzeitigen Kampfmoral in der ukrainischen Armee und Gesellschaft sagt er mit Nachdruck: "Keiner will kämpfen."
Es stellt sich natürlich die Frage, wie er zu dieser Erkenntnis kam und inwieweit seine Schilderungen authentisch sind. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass Jewgenis anonymer Gesprächspartner tatsächlich derjenige ist, für den er sich ausgibt. Vor allem die charakteristische Aussprache und detailreiche Schilderungen aus dem Militäralltag sowie der Besonderheiten der rechtlichen Situation, in die ukrainische Militärdienstverweigerer geraten, machen das Gespräch zu einem glaubwürdigen Zeugnis.
Wie auch viele seine Landsleute meldete er sich im April 2022 als Freiwilliger zum Armeedienst – "um die Heimat zu verteidigen". Das geschah unter dem Eindruck der angeblichen russischen Massaker in Butscha und Irpen. Ende März zog das russische Militär seine Truppen aus dem Kiewer Gebiet und anderen Regionen im Norden der Ukraine. Nach der Lesart des Auswärtigen Amtes war allein das "Massaker" für den Ausstieg der Ukraine aus den Verhandlungen in Istanbul verantwortlich.
Die Russen hätten die ukrainische Seite zwei Tage im Voraus über den Abzug benachrichtigt, sagte der Ex-Offizier (das müsste spätestens am 28. oder 29. März gewesen sein, circa elf Tage vor dem Besuch von Boris Johnson in Kiew, der forderte, dass Kiew kämpfen müsse – Anm. der Red.). Doch diese freiwillige Geste der Versöhnung, die gemäß der Vereinbarungen von Istanbul erfolgt war, wurde von der ukrainischen Propaganda bewusst als russische Niederlage und ukrainischer militärischer Sieg missinterpretiert. Das machte vielen Freiwilligen wie ihm damals Mut.
Doch die Enttäuschung über die wahren Verhältnisse kam sehr schnell. "Solange du in der Lage bist, zu kämpfen und deine Kampfaufgaben zu erfüllen, wirst du von der Militärführung gut behandelt. Bist du verwundet oder nicht mehr willens weiterzukämpfen, wirst du mit Füßen getreten", schilderte er.
Aus diesem Grund schätzt der Ex-Leutnant, der im Kampfgebiet eine Kompanie befehligte, dass es inzwischen sehr viel Überläufer gibt, die auf die russische Seite übergingen und seitdem abgetaucht sind. Es geht ihm zufolge um Tausende Soldaten, die in der ukrainischen Statistik als vermisst gemeldet sind. Schon Ende 2022 sei die Stimmung in der Armee zum Negativen gekippt. Seitdem glaubt man nicht mehr an den Sieg der Ukraine, auch in der Bevölkerung nicht. Seinen Informationen zufolge sind inzwischen bis zu 750.000 ukrainische Soldaten außer Gefecht gesetzt worden – getötet, verwundet oder vermisst.
Er selbst hatte zuvor bei den Sicherheitsbehörden gedient und konnte sich dank Kontakten aus seinem Bekanntenkreis rechtzeitig vom Dienst suspendieren lassen. Nun leistet er anderen Militärdienstverweigerern juristische Hilfe. Damit rette er Leben. Zur Stimmung im Land sagt er:
"Zu Anfang der Invasion gab es bei uns die Idee, aber kein Wissen und keine Erfahrung. Jetzt haben wir Erfahrung und Wissen, aber keine Idee, wie es mit dem Land weitergeht."
Von den "sogenannten" westlichen Partnern sei er enttäuscht, denn auch sie verfolgten in der Ukraine ihre eigenen Interessen – das Land sei an sie verkauft worden und restlos verschuldet. Die Menschen seien kriegsmüde, ihnen sei es inzwischen egal, ob sie unter ukrainischer oder russischer Flagge leben. Er selbst fühle sich nicht in Sicherheit und müsse in Angst vor Verfolgung leben. So gehe es im Land vielen, sagt er – trotz antirussischer Propaganda in den Medien.
Auch ein Gesprächspartner aus Charkow schilderte wenige Tage zuvor ein ähnliches Stimmungsbild. Er müsse seine Wege außerhalb der Wohnung genau berechnen, um keinen Mobilisierungskommandos zu begegnen. Auch er kritisierte die Selenskij-Regierung für ihre Unnachgiebigkeit und Verweigerungshaltung. Verhandlungen mit Russen könnten den Krieg und das Sterben der Ukrainer stoppen.
Nach Einschätzung des ehemaligen ukrainischen Politikers Oleg Zarjow wäre die Ukraine durchaus in der Lage, den Krieg mindestens zwei weitere Jahre weiterzuführen. Dies sei allerdings nur unter zwei Voraussetzungen möglich. Die erste ist, dass die USA die massiven Waffenlieferungen an die Ukraine wiederaufnehmen. Der zweite Faktor sei Geld. Dafür müsse der Westen vor allem die von ihm eingefrorenen russischen Geldreserven lockermachen und der Ukraine übergeben.
Aber der dritte und womöglich der wichtigste Faktor sei die Stimmung in der Bevölkerung. In der Ukraine mache sich psychologische Müdigkeit und das Gefühl der Ausweglosigkeit breit, sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den Eliten, stellt der gut informierte Exilpolitiker mit viel Insiderwissen fest. "Dieser dritte Faktor kann den Strich durch die Rechnung bedeuten. Die Saite kann früher reißen", so Zarjow.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen.
afrika
USA müssen Truppen aus Niger abziehen – bald auch aus Tschad? Medienberichten sollen die USA in Kürze 1.000 Militärangehörige aus Niger abziehen. Die neuen Behörden bemühen sich um eine Annäherung an Russland. Unterdessen forderte auch das Nachbarland Tschad die USA auf, den dortigen französischen Luftstützpunkt zu verlassen.
Nach Angaben von Washington Post, CBS, Reuters und New York Times, die sich auf ungenannte Quellen berufen, haben sich die US-Behörden bereit erklärt, ihr gesamtes Militärkontingent aus dem westafrikanischen Staat Niger innerhalb weniger Monate abzuziehen. Mehr als 1.000 US-Soldaten werden damit das Land verlassen.
Mit dieser angeblich bereits getroffenen Entscheidung wird der Status des US-Luftstützpunkts in Frage gestellt, der vor sechs Jahren für 110 Millionen US-Dollar errichtet wurde und den die USA zur Überwachung und Unterdrückung der Aktivitäten von terroristischen und extremistischen Gruppen in Niger und den Nachbarländern nutzen.
Zuvor versuchten US-Beamte monatelang, einen Abzug der Truppen zu verhindern. Die Treffen zwischen hochrangigen Vertretern des Pentagons und des Außenministeriums und ihren nigrischen Kollegen verliefen angespannt. Die örtlichen Beamten werfen ihnen vor, Druck wegen des Aufbaus von Beziehungen zu Russland, Iran und anderen Ländern auszuüben. US-Beamte wiesen darauf hin, dass die strategisch günstige Lage Nigers und seine frühere Bereitschaft zur Zusammenarbeit nur schwer zu ersetzen seien. Das Pentagon erwägt nun die Stationierung von Soldaten in anderen westafrikanischen Ländern.
Die Militärjunta, die nach dem Sturz des gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum im vergangenen Juli an die Macht in Niger kam, hat beschlossen, die militärische Zusammenarbeit mit den USA abzubrechen. Die USA verurteilten das Vorgehen der Armee und bezeichneten das Geschehen als Staatsstreich.
Anfang des Jahres berichtete Bloomberg, dass ein russisches "Afrikakorps" in Niger stationiert werden solle, um die Mission des privaten Militärunternehmens Wagner zu ersetzen. Diese sollte sich aus neuen Rekruten und ehemaligen Wagner-Soldaten zusammensetzen und in vier weitere afrikanische Länder – Mali, die Zentralafrikanische Republik, Burkina Faso und Libyen – entsandt werden.
Mitte April berichtete RIA Nowosti über die Ankunft "russischer Spezialisten" in Niger. Das "Afrikanische Korps" soll vorerst vor Ort bleiben, um Beziehungen aufzubauen und gemeinsam die nigrische Armee zu formen und auszubilden.
Unterdessen sollen auch die Behörden der Nachbarrepublik Tschad ein Schreiben an die Vereinigten Staaten gesandt haben, in dem sie mit der Aufkündigung des Sicherheitsabkommens drohen, das die Regeln und Bedingungen für die Tätigkeit des US-Militärs in dem Land festlegt. Dies berichtet der Fernsehsender CNN unter Berufung auf Quellen.
Das Schreiben soll keine direkte Anweisung an das US-Militär enthalten, das Hoheitsgebiet der Republik zu verlassen. Es fordere jedoch dazu auf, dass alle US-Truppen den französischen Stützpunkt in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena verlassen müssen. CNN spekuliert, dass dieser Schritt vom Tschad als Verhandlungstaktik genutzt werden könnte, um ein neues Abkommen zu erreichen, das die Interessen der Republik stärker berücksichtigt.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen.
Bassirou Diomaye Faye spricht nach seiner Vereidigung als senegalesischer Präsident in einem Ausstellungszentrum in der neuen Stadt Diamniadio nahe der Hauptstadt Dakar am 2. April 2024.
Machtwechsel im Senegal: Der nächste Sahelstaat wendet sich von Westen ab Die Staaten der Sahelzone revoltieren gegen die westliche Vormachtstellung in Afrika. Auf Mali, Niger und Burkina Faso folgt nun ein politischer Kurswechsel in Senegal. Der neue Präsident des Landes hat am Dienstag seinen Amtseid abgelegt.
Von Armin Schmitt
Die Staaten der Sahelzone revoltieren gegen die westliche Vormachtstellung in Afrika. Vor drei Wochen hatte der Panafrikanist Bassirou Diomaye Faye noch im Gefängnis gesessen. Zehn Tage nach seiner Entlassung gewann er nun überraschend Senegals Präsidentschaftswahl. Damit endete eine knapp zweimonatige politische Krise in dem Land. Am Dienstag wurde der neue Präsident Faye in sein Amt eingeführt.
Faye hatte anstelle des populären, aber von der Wahl ausgeschlossenen Oppositionsführer Ousmane Sonko kandidiert. Dieser unterstützte dafür seinen Parteikollegen Faye – beide gehörten der 2023 verbotenen linksoppositionellen Pastef (Afrikanische Patrioten Senegals für Arbeit, Ethik und Brüderlichkeit) an. Die Zusammensetzung der neuen Regierung wird insofern mit Spannung erwartet. Seit Wochen wird spekuliert, ob Ousmane Sonko künftig Premierminister wird.
Faye gilt als Vorreiter einer neuen Generation von Staatslenkern in Afrika. Sein Versprechen, mit der bisherigen politischen Elite zu brechen und einen radikalen Politikwechsel voranzutreiben, kommt primär in der jungen Bevölkerung an. Anders als in Niger, wo im Kampf gegen den Neokolonialismus der Machtwechsel in einen Putsch durch das Militär mündete, ging der Machtwechsel im Senegal durch Wahlen hervor.
In seinem Wahlprogramm hatte Faye angekündigt, sich für eine bessere Verwaltung ohne Korruption einzusetzen, die "Souveränität Senegals" zu verwirklichen und für "mehr Wohlstand für alle" zu sorgen. Insbesondere in Wirtschaftskreisen sorgen Vorhaben wie die Währungsreform und die Neuverhandlung von Verträgen für die Öl- und Gasindustrie für Aufsehen.
Gleichzeitig strebt er danach, die Beziehungen zu den bisherigen Partnern – darunter auch Frankreich – neu zu bewerten. Faye hatte sich im Wahlkampf als "Kandidat des Systemwechsels" im Senegal präsentiert. Unter anderem versprach er, die Einkünfte des westafrikanischen Landes aus Rohstoffen gerechter zu verteilen.
Eine starke Annäherung an Russland, wie sie in den Sahel-Staaten Mali, Burkina Faso und Niger nach den patriotischen Militärputschen zu beobachten ist, gilt als wahrscheinlich. Senegal hatte bisher kaum Beziehungen zu Russland.
Es ist allerdings auch mit einer Einflussnahme durch die Golfstaaten zu rechen. Aber auch China, die Türkei und Indien pflegen gute Beziehungen zu Senegal. Im Programm von Faye sei explizit eine "Diversifizierung" als Ziel genannt, anstatt der Abhängigkeiten von bestehenden Partnern. Für Frankreich könnte dies bedeuten, dass es nicht mehr so leicht wird, mit Senegal Geschäfte zu machen. Faye hat sich noch nicht klar darüber geäußert, ob er beabsichtigt, das französische Militär aus Senegal auszuweisen. Sollte dies erfolgen, wäre das für Paris ein beispielloser und herber Schlag. Entscheidend dabei ist, dass er den ausbeuterischen CFA-Franc – das von Frankreich kontrollierte Währungssystem, das in 14 afrikanischen Staaten verwendet wird – aufgeben und im Rahmen der Neugestaltung der Beziehungen zur neokolonialen Macht Frankreich – Senegals wichtigstem Handelspartner – eine neue und souveräne Währung einführen will.
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Oberst Amadou Abdramane
Versuch der Einschüchterung: USA warnen Niger vor Annäherung an Russland und Iran Bislang blieb die US-Drohnenbasis in Agadez von den Verwerfungen der Sahel-Staaten mit dem Westen verschont. Nun stehen nach Frankreich auch die USA im Niger vor dem Rauswurf. Bei den jüngsten Gesprächen der Junta mit einer US-Delegation stand der Vorwurf von angeblichen Uran-Lieferungen an Iran im Raum. Im Rahmen einer unangekündigten Reise bemühte sich eine US-Delegation kürzlich, die neue Regierung in Niger durch Einschüchterungsversuche zur Änderung ihres Kurses zu zwingen.
US-Beamte waren letzte Woche nach Niger gereist, um ihre Besorgnis über die mögliche Entwicklung von Beziehungen zu Russland und Iran zum Ausdruck zu bringen, bevor die Führung Nigers am Samstag ein Militärabkommen über rund 1.000 US-Militärs im Land aufkündigte, hieß es in einer Erklärung des Pentagon am Montag. Damit müssen die USA ihre Drohnenbasis in Agadez in der nigrischen Sahara aufgeben – der wichtigste Standort der militärischen Überwachung des afrikanischen Kontinents durch das Pentagon.
Nigers Militärregierung hat "mit sofortiger Wirkung" das Abkommen mit den USA zur militärischen Zusammenarbeit aus dem Jahr 2012 aufgekündigt, hieß es in der Erklärung der Regierung in Niger am Wochenende. Die US-Militärpräsenz sei "illegal" und verletze "alle verfassungsmäßigen und demokratischen Regeln", erklärte am Samstagabend ein Sprecher der nigrischen Regierung im Staatsfernsehen.
Nach Angaben der Regierung in Niger stand bei den jüngsten Gesprächen der Junta mit der US-Delegation der Vorwurf von angeblichen Uran-Lieferungen an Iran im Raum. "Die Regierung weist diese falschen Anschuldigungen zurück", sagte Junta-Sprecher Amadou Abdramane, der zudem die "herablassende Haltung" der US-Politiker in den jüngsten Gesprächen kritisierte. Das Militärabkommen mit den USA sei jedenfalls "mit sofortiger Wirkung" beendet – und die amerikanische Präsenz damit "illegal".
Das US-Außenministerium kommentierte den Vorgang zum Iran nicht, die Rede war am Sonntag (Ortszeit) lediglich von "offenen Diskussionen über unsere Bedenken hinsichtlich der Entwicklung" der (Militärregierung) CNSP. "US-Beamten äußerten sich allerdings besorgt über Nigers mögliche Annäherungen zu Russland und Iran", so hieß es weiter.
Hochrangige russische Verteidigungsbeamte, darunter der stellvertretende russische Verteidigungsminister Yunus-bek Yevkurov, haben das Land besucht und sich mit der neuen Führung in Niger getroffen. Der Premierminister der regierenden Junta, Ali Mahamane Lamine Zeine, besuchte Iran bereits im Januar.
Niger hat wie zuvor schon Mali und Burkina Faso eine Militärkooperation mit Russland abgeschlossen. Die US-Zeitung The Wall Street Journal berichtete, dass die nigrische Militärregierung im Februar eine Absichtserklärung mit Teheran unterschrieben habe. Ein finalisiertes Abkommen gebe es aber noch nicht.
Anders als die französischen Truppen, die nach dem Putsch gegen die prowestliche Regierung im vergangenen Jahr binnen weniger Wochen ausgewiesen wurden, waren die US-Amerikaner und ihr 110 Millionen Dollar (101 Mio. Euro) schweres Investment bislang unbehelligt geblieben. Nun also die Kehrtwende, nachdem eine US-Delegation um die Afrika-Beauftragte Molly Phee bei einem Besuch in Niger offenbar brisante Vorwürfe gegen die Junta erhoben hatte.
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an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video... 18.11.24 der hegemon beginnt zu fallen - 6.11.24: Der Untergang der USA ist die grosse Chance für Europa - 02.11.24 HJ Müller interviewt Alexander Dugin - 14.8.24: Idealismus + das Goldene Zeitalter Deutschlands
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die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt. 20.05.2015 - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks. neu ein link zu ISKA - einer neuen schetinin-schule.
wie gefällt dir mein NL, meine website? was liest du, was gefällt dir besonders - welche rubrik, welche texte, welche videos? schreibe mir ein paar zeilen...
28.11.24 Hallo Markus, danke für Deine News die ich seit kurzem weitergeleitet bekomme. ... Danke Dir sehr, auch für Deine Sichtweise und Professionalität!!!!! Seit zig Jahren interessiere ich mich für Prophezeiungen...
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