Krieg Ukraine Israel: 20.-27.3.2.2024: Gor Rassadin/ Pepe Escobar: Wahl von Putin/ Thierry Meyssan: Washington, London + Tel Aviv in Palästina verstrickt/ EU plant erstmals Sanktionen gegen israelische Siedler/ Anti-Spiegel: Der Vernichtungskrieg Israels
ich vermisse diesen video-kanal. weiss jemand was los ist?
Russland hat eine viel gefährlichere Waffe gegen den Westen als Raketen 158.881 Aufrufe 10.05.2022 DEUTSCHLANDWenn es um die Rolle Russlands im Leben des Planeten geht, wird die Berichterstattung von den Themen Energie und vor allem Erdgas dominiert. Blauer Brennstoff ist zweifellos die wichtigste strategische Ressource der modernen Wirtschaft, aber es gibt Ressourcen, die um ein Vielfaches wichtiger sind, und zwar für eine Welt, die nicht Russland ist, aber sehr darauf bedacht ist, es zu bestrafen. Es geht um landwirtschaftliche Erzeugnisse, nämlich Getreide, Öl, Geflügel und eine Reihe anderer Produkte. ___ In der heutigen unberechenbaren Zeit möchte man sein gespartes Geld schützen. Ich setze auf Physisches Silber im Zollfreilager in der Schweiz: Umsatzsteuerfrei kaufen; Ohne Abgeltungssteuer nach einem Jahr verkaufen. Zum Erklärvideo: https://bit.ly/3k5Yb3W 10% Rabatt auf die Eröffnung des Lagerplatzes in der Schweiz (700 Euro): https://silberbar.elementum.de/index.... Offizielle Seite: https://elementum.de/ Bei Fragen an mich: https://t.me/SilberOWT ___ Relevante Videos: Putin über die Lebensmittelknappheit: • Video Putin über Gaspreise: • Video Gas gegen Rubel: • Video Playlists: Putins Reden (Übersetzungen) https://bit.ly/35Rr9Bo Russland vs NATO https://bit.ly/37uIXmc Politik: https://bit.ly/37BaNgG Ihr könnt mich gerne unterstützen, wenn euch meine Arbeit gefällt: https://www.donationalerts.com/r/owt Ich danke im Voraus.
GOR Rassadin: Wie der Westen scheitert
menschheits-geschichte aus spiritueller sicht...
Feuerwehrleute suchen unter den Trümmern der eingestürzten Konzerthalle in Krasnogorsk bei Moskau nach Opfern des Terroranschlags vom 22. März 2024.
Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle: Zeit, dass der Westen die Rechnung bezahlt
Egal, wer die unmittelbar Ausführenden des Terroranschlags auch sind, es spricht alles dafür, dass die echten Hintermänner im Westen – in London und Washington – sitzen. Es wird Zeit, dass auch sie zur Rechenschaft gezogen werden, findet RIA-Kolumnistin Irina Alksnis.
Von Irina Alksnis
Vielleicht hätten wir darauf vorbereitet sein sollen – der rein terroristische Beschuss der Region Belgorod, der keinerlei militärischen Sinn hat, deutete es schon an. Aber wir waren eben nicht bereit. Und das Problem liegt überhaupt nicht in der Entspanntheit unserer Gesellschaft, die den terroristischen Albtraum von vor 20 Jahren vergessen hatte.
Das Problem ist, dass wir weiterhin glauben, dass unsere Gegner ein Gewissen, moralische Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, und Vorstellungen von Gut und Böse haben. Die Rede ist nicht von den ausführenden Tätern, es ist nicht so wichtig, wer genau das Massaker in der Crocus City Hall verübt hat – Ukrainer, Islamisten oder andere Radikale. Angesichts der Information, dass die Terroristen in Richtung der ukrainischen Grenze unterwegs waren, als man sie stellte, ist jedoch klar, wo die Wurzeln des Terroranschlags zu suchen sind, unabhängig von der Herkunft der Ausführenden.
Die Ermittlungen werden sowohl die ausführenden Täter als auch die Organisatoren des abscheulichen Verbrechens, die Mittelsmänner, ausfindig machen. Die Hintermänner, die wahren Auftraggeber sind jedoch nicht weniger wichtig, und sie befinden sich viel weiter im Westen als Kiew.
Kürzlich erzählte Wladimir Putin in dem Interview mit Tucker Carlson, wie er in den Nullerjahren auf höchster Ebene versucht hatte, an das Gewissen in Washington appellieren, indem er dem damaligen US-Präsidenten George W. Bush Jr. Beweise dafür lieferte, dass US-Geheimdienste regelrechte Terroristen im Nordkaukasus überwachen und unterstützen. Dies hatte natürlich keinerlei Wirkung.
Es ist bezeichnend, dass der Präsident erst jetzt darüber spricht. Es hätte nichts genützt, wenn solche Informationen vor 20 Jahren an die Öffentlichkeit gelangt wären – man hätte ihm einfach nicht geglaubt, und Moskau wäre zum Ziel eines Informationskriegs geworden, auch eines internen. Man hätte Russland der Lüge, der Fälschung und der Verleumdung der strahlenden und humanistisch-demokratischen westlichen Partner beschuldigt.
Inzwischen hat sich jedoch ein radikaler Wandel vollzogen: Jetzt hat unser Land – und der Großteil der Welt – keine Zweifel mehr daran, wer wirklich hinter den Terroristen steckt, warum der Anschlag geschah und warum gerade jetzt.
Der Westen erleidet in seinem Krieg gegen unser Land eine schwere Niederlage – militärisch, geopolitische und wirtschaftlich –, die ihm nicht nur einige finanzielle Kosten, sondern den vollständigen Verlust aller üblichen Privilegien der globalen Führung einbringt. Darüber hinaus ist die Lage in der Ukraine und auf der Welt insgesamt gerade jetzt so offensichtlich zugunsten Russlands gekippt, dass dem Feind ein schneller Zusammenbruch droht – nicht nur an der Front, sondern ganz allgemein.
Deshalb sind terroristische Methoden ins Spiel gekommen: der ukrainische Beschuss von Zivilisten in den Grenzgebieten und jetzt der Angriff auf die Konzerthalle. Alles verzweifelte Versuche des Westens, den Geist unserer Bevölkerung zu brechen, um seine Ziele doch noch zu erreichen.
Das Ergebnis dieser Bemühungen ist klar: Sie sind zum Scheitern verurteilt. Terror schweißt uns nur noch mehr zusammen, und die riesigen Schlangen an den Bluttransfusionsstationen am Samstag bestätigen dies einmal mehr.
Aber es ist an der Zeit, dass wir, die russische Gesellschaft, endlich die rosarote Brille abnehmen, oder besser gesagt, das, was von ihr noch übrig ist. Der Krieg gegen Russland wird von Kräften geführt, die keine Grenzen und kein Gewissen kennen. Sie sind zu allem bereit – zu absolut allem –, um ihre schwindende Kontrolle über die Welt aufrechtzuerhalten.
Unsere Sicherheitsdienste und Ermittler haben jetzt eine Menge zu tun, doch unmittelbar danach wird es Zeit für politische Konsequenzen.
Vor Jahren hatte Putin gesagt, was Russland gegen Terroristen unternehmen würde – und das Land löst sein Versprechen ein. Es verfolgt diejenigen, denen das Blut unserer Bürger an den Händen klebt, seit Jahrzehnten überall auf der Welt.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn der Präsident sein Versprechen, dass kein Verantwortlicher ungestraft davon kommt, auch auf die Auftraggeber und Drahtzieher des Terrors ausweiten würde – auf bestimmte Herren in teuren Anzügen, die in bequemen Büros auf beiden Seiten des Ozeans sitzen. Es ist an der Zeit, dass auch ihnen die Rechnung präsentiert wird.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 23.03.2024 auf ria.ru erschienen.
Regelbasierter Terrorismus in Moskau - Was wusste der Westen schon am 7. März 2024?
Der Westen scheint zu offenem Terror gegen Russland über zu gehen. Schon vor dem Anschlag in Moskau verübte die Ukraine in Belgorod Terror-Anschläge gegen russische Zivilisten. Moskau hat deshalb ca. 5000 Kinder aus Belgorod evakuiert und die Schulen geschlossen. Für die Schiesserei und das gezielte Feuerlegen in Moskau am 22. März, wo Terroristen über 130 Tote zu verantworten haben, meldet der FSB, dass 4 Terrorverdächtige gefasst werden konnten, die in die Ukraine flüchten wollten. Sie gestanden, dass sie ca. 5000 EUR bekamen für den Auftrag Menschen zu töten. Putin hat bereits eine Ansprache an die Bürger von Russland gehalten, wo er versichert, nicht nur die Terroristen, sondern auch deren Hintermänner und sonstige Verantwortliche zu bestrafen. Der US-Pressesprecher versicherte, dass keine Ukrainer hinter dem Anschlag stehen, obwohl noch keine Ermittlungsresultate vorlagen. Zudem haben viele westliche Staaten wie die USA, GB, DE und NL Ihre Bürger am 7. März vor Terroranschlägen in Moskau gewarnt. Deshalb ist die Frage berechtigt: Was wussten die USA über die Vorbereitung des Terroranschlags? Eine niederländische Journalistin sagt sogar, dass der Terroranschlag von der Ukraine in Koordination mit der NATO stattfand. Auch das liegt naheliegend. Zumindest wäre ein Motiv vorhanden.
Kim Dotcom hat in Telegram folgende Zeilen geschrieben: "Die Sanktionen haben nicht gewirkt. Waffen in Milliardenhöhe haben nicht gewirkt. Unermüdliche Unterstützung hat nicht gewirkt. Die Gegenoffensive hat nicht funktioniert. Ununterbrochene Propaganda hat nicht gewirkt. Der regelbasierte Terrorismus ist alles, was sie noch haben. Auch das wird nicht funktionieren. Es zeigt nur, wie böse und verzweifelt sie sind." - Ich meine, er hat den Nagel direkt auf den Kopf getroffen!
Internationale Organisationen und Wahlbeobachter stellen Russland-Wahlen ein gutes Zeugnis aus
In Russland hat Wladimir Putin die Wahlen mit über 87% der Stimmen gewonnen. Die Wahlbeteiligung war mit ca. 74% sehr hoch. In westlichen Demokratien können die Politiker von solchen Werten nur träumen. Woran liegt das? Warum stehen die Russen hinter ihrem Präsidenten? Kann es sein, dass die russichen Medien offener informieren? Kann es daran liegen, dass die Russen sehen, dass der Westen in der Ukraine gegen sie Krieg führt? Kann es daran liegen, dass sie sehen, dass es ihnen besser geht, seit Putin das Land führt? Die deutsche Bundesregierung will jedoch die russische Wahl nicht als legitim anerkennen. Neidisch? Schliesslich liegt Scholz gemäss Umfragen bei unter 20% Zustimmung. Bei Habeck und Baerbock dürfte es noch schlimmer aussehen. In den USA sieht es für Biden nicht besser aus, auch Macron in Frankreich verfügt über sehr schlechte Zustimmungswerte. Woran liegt das? Man sollte vielleicht die Bauern im eigenen Land oder auf den Demonstrationen befragen. Internationale Organisationen und Wahlbeobachter widersprechen den westlichen Medien, wenn diese sagen, dass die Wahlen in Russland nicht frei oder manipuliert waren.
Will die USA den Weg für den Stellvertreter-Krieg Europa gegen Russland ebnen?
Nun will der Präsident Macron französische Truppen gegen Russland in die Ukraine senden. Das hat das Zeug für die Auslösung eines dritten Weltkrieges. Marine Le Pen (ehemalige Präsidentschaftskandidatin) versucht die Gemüter zu beruhigen, die Macron angeregt hatte. Sie sagte: "Vitale Interessen Frankreichs seien durch den Ukraine-Konflikt nicht bedroht". Andererseits stellte der Oberst a. D. der französischen Armee, Vincent Arbaretier zwei Szenarien für den Einsatz der franz. Armee in der Ukraine im öffentlichen Fernsehen von "Direct LCI" vor. Der Vize-Vorsitzende der Staatsduma Tolstoi reagierte unmissverständlich: "Wir werden alle Franzosen in der Ukraine töten". Während dieses Polit-Theaters erwähnt der polnische Aussenminister Sikorski, dass Truppen aus grossen Ländern bereits in der Ukraine tätig seien. Zudem verweist er darauf, dass die USA von den Vorbereitungen der Sprengungen der Nord Streams wussten. Er war es auch, der den USA direkt nach der Sprengung gedankt hatte. Auch Deutschland will sich verdeckt am Krieg beteiligen - das beweist eine geleakte Aufnahme von hochrangigen Bundeswehroffizieren, welche die Sprengung der Krim-Brücke in Russland diskutierten. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die USA sich aus dem Krieg zurückzieht, auch Militärhilfe soll nicht mehr geliefert werden. Will die USA damit den Weg für den Stellvertreter-Krieg Europa gegen Russland ebnen? Der Papst rief zu Friedensverhandlungen auf, man solle die weisse Fahne hissen und sich an den Verhandlungstisch setzen. Daraufhin reagierten westliche Politiker wütend, insbesondere Waffenlobbyisten wie Strack-Zimmermann aus Deutschland. Ein US-Finanzanalyst namens Armstrong analysiert: Der Westen brauche den Weltkrieg, um seine Misswirtschaft zu vertuschen. Vielleicht auch um den Wirtschafts-Reset-Knopf zu drücken, damit der Krieg und nicht die Eliten am Finanz- und Wirtschaftsdesaster schuld sind.
Sie haben 10 lange, leidvolle Jahre darauf gewartet, an dieser Wahl teilzunehmen. Und sie haben gewählt, und zwar in großer Zahl, und haben damit dem politischen Führer, der sie nach Mütterchen Russland zurückgebracht hat, eine erdrutschartige Wiederwahl beschert. VVP [Vladimir Vladirowitsch Putin] kann nun allgemein als "Mr. 87%" bezeichnet werden. In Donezk war die Wahlbeteiligung sogar noch höher: 88,17 %. Und nicht weniger als 95 % haben für ihn gestimmt.
Den russischen Wahlprozess im Donbass zu verfolgen, war eine demutsvolle – und erhellende – Erfahrung. Vor unseren Augen wurde das ganze Gewicht der kollektiven Verleumdungskampagne des Westens sofort von der reichen schwarzen Erde Noworossijas verschluckt. Die tadellose Organisation, die völlige Transparenz der Abstimmung, der Enthusiasmus von Wahllokalmitarbeitern und Wählern gleichermaßen unterstrichen den historischen Ernst des politischen Augenblicks: Gleichzeitig war alles von einem ungreifbaren Gefühl des stillen Jubels umhüllt.
Es handelte sich natürlich um ein Referendum. Der Donbass ist ein Mikrokosmos für den festen inneren Zusammenhalt der russischen Bürger mit der Politik von Team Putin – und gleichzeitig ein Gefühl, das die überwältigende Mehrheit des globalen Südens teilt. Der Sieg von VVP war ein Sieg der Globalen Mehrheit.
Und das ist es, was die mickrige globale Minderheit noch mehr in Rage bringt. Mit der höchsten Wahlbeteiligung seit 1991 haben die russischen Wähler den intellektuellen Schweinehunden, die sich als westliche "Führung" ausgeben – der wohl mittelmäßigsten politischen Klasse der letzten 100 Jahre –, eine massive strategische Niederlage zugefügt. Sie stimmten für ein gerechteres, stabileres System der internationalen Beziehungen, für Multipolarität und für eine echte Führungsrolle von Zivilisationsstaaten wie Russland.
Hinter VVP mit 87 % lagen mit großem Abstand die Kommunisten mit 3,9 %. Das ist recht bezeichnend, denn diese 91 % bedeuten eine totale Ablehnung der angestrebten plutokratischen "Zukunft" der 0,001 % des globalistischen Davos/Great Reset.
Am zweiten Wahltag konnte man sich im Wahllokal 198 im Zentrum von Donezk, unweit des Regierungsgebäudes, ein Bild vom reibungslosen Ablauf und der Transparenz des Systems machen – auch wenn Donezk am späten Nachmittag und frühen Abend des letzten Wahltages nicht vom Beschuss verschont blieb.
Anschließend wurde ein strategischer Boxenstopp in einem Mini-Markt in der Nähe eingelegt. Juri, ein Aktivist, kaufte eine ganze Ladung frischer Eier, die er zu den fast verhungerten Zivilisten bringen wollte, die noch in Awdejewka leben. Zehn Eier kosteten umgerechnet einen Dollar und vierzig Cents.
In Jasinowata, ganz in der Nähe von Awdejewka, besuchen wir die MBOU, die Schule Nummer 7, die nach ununterbrochenem Beschuss tadellos wiederaufgebaut wurde. Die Direktorin Ludmilla Leonova, eine außerordentlich starke Frau, führt mich durch die Schule und die nagelneuen Klassenzimmer für Chemie und Biologie, wobei ein uriges sowjetisches Alphabet das Klassenzimmer für Russisch ziert. Der Unterricht wird hoffentlich im Herbst wieder aufgenommen.
In der Nähe der Schule wurde ein Flüchtlingszentrum für diejenigen eingerichtet, die aus Avdeyevka gebracht wurden. Alles ist blitzsauber. Die Menschen werden erfasst, in das System aufgenommen und warten dann auf die richtigen Papiere. Alle wollen so schnell wie möglich einen russischen Pass bekommen.
Für den Moment sind sie in Schlafsälen untergebracht, etwa 10 Personen in jedem Zimmer. Einige sind wie durch ein Wunder mit ihren eigenen Autos aus Awdejewka gekommen: Es gibt ein paar ukrainische Nummernschilder zu sehen. Die allgemeine Erwartung ist, nach Avdeyevka zurückzukehren, sobald der Wiederaufbau beginnt, um ihr Leben in ihrer eigenen Stadt wieder aufzubauen.
Dann geht es auf die Straße nach Awdejewka. Nichts, absolut nichts bereitet uns auf die totale Verwüstung vor. In meinen fast 40 Jahren als Auslandskorrespondent habe ich so etwas noch nie gesehen – nicht einmal im Irak. Am inoffiziellen Eingang von Awdejewka, neben dem Skelett eines zerbombten Gebäudes und den Überresten eines Panzerturms, flattern die Fahnen aller Militärbataillone, die an der Befreiung teilgenommen haben, im Wind.
Jedes Gebäude in jeder Straße ist zumindest teilweise zerstört. Einige wenige verbliebene Bewohner versammeln sich in einer Wohnung, um die Verteilung von lebensnotwendigen Gütern zu organisieren. Hinter dem Fenster einer zerbombten Erdgeschosswohnung finde ich eine wie durch ein Wunder erhaltene Ikone.
Kampfdronen lungern hier herum – entdeckt von einem Handgerät, und unsere Militäreskorte ist in voller Alarmbereitschaft. Als wir eine Wohnung im Erdgeschoss betreten, die als eine Art Mini-Lebensmittellager für Spenden aus Yasinovata oder vom Militär dient, erfahren wir, dass derselbe Raum am Morgen in ein Wahllokal umgewandelt worden war. Dort haben die wenigen verbliebenen Bewohner von Awdejewka tatsächlich gewählt.
Ein fast blinder Mann mit seinem Hund erklärt, warum er nicht weggehen kann: Er wohnt in derselben Straße, und seine Wohnung ist noch funktionsfähig – auch wenn er kein Wasser und keinen Strom hat. Er erklärt, wie die Ukrainer die einzelnen Wohnblocks besetzten – mit Bewohnern, die zu Flüchtlingen oder Geiseln in den Kellern gemacht wurden – und dann, von den Russen bedrängt, in nahe gelegene Schulen und Krankenhäuser umzogen, bis sie schließlich geflüchtet sind.
Die Keller sind ein Alptraum. Praktisch kein Licht. Die Temperatur ist mindestens 10 Grad Celsius niedriger als auf Straßenniveau. Es ist unvorstellbar, wie sie überlebt haben. Ein anderer Bewohner spaziert lässig mit seinem Fahrrad vorbei, umgeben von verfallenen Betonskeletten. Die lauten Abschussgeräusche – meist nach aussen gerichtet – sind pausenlos zu hören.
Dann, inmitten der totalen Verwüstung, eine Vision: die elegante Silhouette der Maria-Magdalenen-Kirche, makellos erhalten. Dmitry, der Hausmeister, führt mich herum; es ist eine wunderschöne Kirche, die Malereien auf dem Dach schimmern noch im fahlen Sonnenlicht, ein prächtiger Kronleuchter und der Innenraum ist nahezu unversehrt.
Die Renaissance von Mariupol
Der letzte Wahltag wird in Mariupol verbracht, das mit fast halsbrecherischer Geschwindigkeit wiederaufgebaut wird: Der neue Bahnhof wurde gerade fertiggestellt. Die Stimmabgabe erfolgt nahtlos in der Schule Nummer 53 im Wohnbezirk 711. Ein wunderschönes Wandgemälde hinter der Wahlurne zeigt die Partnerstädte St. Petersburg und Mariupol, mit den legendären Scharlachroten Segeln aus der Geschichte von Alexander Green in der Mitte.
Ich schaue mir den Hafen noch einmal an: Noch immer wird keine internationale Fracht abgefertigt, nur Schiffe vom russischen Festland kommen. Aber das erste Geschäft wurde mit Kamerun abgeschlossen – Früchte im Tausch gegen Metalle und Industrieerzeugnisse. Mehrere andere Geschäfte mit afrikanischen Ländern sind in Aussicht gestellt.
Die Pakrovska-Kirche, ein Wahrzeichen von Mariupol, wird derzeit sorgfältig restauriert. Wir werden von Vater Viktor begrüßt, der eine Gruppe von Gemeindemitgliedern zum Mittagessen einlädt. Es entspinnt sich ein gutes Gespräch, das von der christlichen Orthodoxie über den Niedergang des Westens bis hin zur LGBT-Agenda reicht.
Wir gehen auf das Dach und umrunden eine Balustrade, die einen spektakulären 360-Grad-Blick auf Mariupol bietet, mit dem Hafen, dem zerstörten Eisenwerk Azovstal und dem russischen Asowschen Meer im tiefen Hintergrund. Die massiven Kirchenglocken läuten – wie eine Metapher für die Wiederauferstehung einer schönen Stadt, die das Potenzial hat, zu einer Art Nizza am Asowschen Meer zu werden.
Zurück in Donezk muss der Besuch einer "geheimen" Schule/eines "geheimen" Museums, das nur 2 km von der Feuerlinie entfernt liegt und das ich letzten Monat zum ersten Mal besucht habe, abgesagt werden: Donezk wird weiterhin bombardiert.
Mit Blick auf Awdejewka und den nicht nachlassenden Beschuss stellen sich auf der langen 20-stündigen Fahrt zurück nach Moskau einige Fragen zu den Zahlen.
In Tschetschenien, das von Superpatriot Kadyrow angeführt wird, lag die Wahlbeteiligung bei 97 %. Und nicht weniger als 99 % stimmten für VVP. Vergessen Sie also, anders als in der Vergangenheit, jeden Versuch einer Farb-Revolution in Tschetschenien.
Das gleiche Muster im Kaukasus, in der Region Kabardino: Die Wahlbeteiligung lag bei 96 %. Nicht weniger als 94 % stimmten für VVP.
Zwischen Kasachstan und der Mongolei, in Tuwa, lag die Wahlbeteiligung bei 96 %. Und 95 % stimmten für VVP. In den autonomen Jamal-Nenzen lag die Wahlbeteiligung bei 94 %. VVP erhielt jedoch "nur" 79 % der Stimmen. In Burjatien am Baikalsee lag die Wahlbeteiligung bei 74 % und 88 % der Stimmen entfielen auf VVP.
Der Schlüssel dazu ist nach wie vor Moskau. Die Wahlbeteiligung war, verglichen mit anderen Regionen, relativ niedrig: 67 %. Nun, Moskau ist immer noch weitgehend verwestlicht und in vielerlei Hinsicht ideologisch globalisiert – und damit kritischer als andere Teile Russlands, wenn es um die patriotische Betonung geht.
Und das bringt uns zum entscheidenden Punkt. Selbst nach dem durchschlagenden Erfolg von Herrn 87% werden sie niemals aufgeben. Wenn es auch nur die geringste Chance gibt, dass eine erfolgreiche Strategie des hybriden Krieges eine Farb-Revolution auslöst, wird Moskau die Bühne sein. Eigentlich ziemlich erbärmlich, wenn man es mit den Bildern von Herrn 87% vergleicht, der am Sonntag auf dem überfüllten Roten Platz wie der ultimative Rockstar salutiert hat.
Der Kreml geht kein Risiko ein. Putin wandte sich an den FSB und kam direkt zur Sache: Versuche, interethnischen Unfrieden zu säen – als Vorspiel zu Farb-Revolutionen – müssen streng unterdrückt werden. Der FSB wird die nächste Stufe einleiten: Verräter werden namentlich identifiziert und ohne Verjährungsfrist verfolgt.
Nach der Wahleuphorie weiß niemand so recht, wie es weitergehen soll. Es muss etwas sehr Bedeutendes sein, das den historischen Erdrutschsieg von VVP bei den Wahlen würdigt. Er hat jetzt einen Freibrief, alles zu tun. Priorität Nummer eins: ein für alle Mal mit dem vom Hegemon aufgebauten Terror-Promenadenmischling fertig werden, der Noworossija seit 10 langen Jahren angreift.
Washington, London und Tel Aviv in Palästina verstrickt
von Thierry Meyssan Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | Als Ergebnis der Intervention Washingtons hat Israel aufgehört, die Gaza-Bevölkerung zu massakrieren, um Palästina ethnisch zu säubern und dort seine Siedlungen auszuweiten. Darüber hinaus hat Israel der Passage humanitärer Hilfe für die eingeschlossenen Zivilisten zugestimmt. Doch weder die revisionistischen Zionisten von Benjamin Netanjahu noch die Hamas von Ismail Haniyeh haben eine Lösung gefunden. Diese beiden Gruppen, die für sich in Anspruch nehmen, Juden bzw. Araber zu verteidigen, setzen in Wirklichkeit das britische Kolonialprojekt fort, welches 1915 von Lord Spencer formuliert wurde: eine Region, die nicht in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen. Seit 1948 ist die einzige Lösung, die immer wieder aufgeschoben wurde, die eines einzigen binationalen Staates, wie es in der UN-Resolution 181 festgelegt ist.
Die Vereinigten Staaten, die geplant hatten, vorgezogene Neuwahlen in Israel zu provozieren und darauf zu drängen, dass General Benny Gantz an die Macht kommt, wurden enttäuscht [1]. Als Benny Gantz in Washington eingeladen war, erwies er sich als weniger gefügig als erwartet: Er unterschied sich zwar von Benjamin Netanjahus "revisionistischen Zionisten", indem er das Recht der Araber anerkannte, in ihrem Land zu leben, aber er zeigte seine Entschlossenheit, die Hamas von Gaza auszurotten. Nun, die historische Hamas ist jedoch nichts anderes als der palästinensische Zweig der Muslimbruderschaft, ein Instrument der Vorherrschaft des Vereinigten Königreichs.
Es sei daran erinnert, dass sich die Hamas seit 2017 offiziell aus der Bruderschaft zurückgezogen hat, aber ihre wichtigsten Führer sind immer noch Mitglieder und setzen ihre Strategie langfristig um. Während des Krieges gegen Syrien kämpfte die Hamas an der Seite der NATO und Israels gegen die Arabische Republik Syrien. Die Hamas-Strömung, die sich von der Bruderschaft trennte, hat mit Syrien am 19. Oktober 2022 Frieden geschlossen. Präsident Baschar al-Assad empfing dessen Staatschef Khalil Hayya in Damaskus. Ein Treffen mit der von Khaled Meshal verkörperten Strömung der Muslimbruderschaft lehnt er hingegen weiterhin ab.
Seit Beginn der Operation "Eisernes Schwert" jagt und tötet Israel Hamas-Mitglieder, die sich dem palästinensischen Widerstand angeschlossen haben, und verschont jene, die Mitglieder der Bruderschaft geblieben sind. So ermordete der israelische Generalstab in Beirut die Nummer 2 des politischen Flügels der Hamas, Saleh al-Arouri [2]. Letzterer war nämlich wegen seiner Opposition gegen die Muslimbruderschaft aus Katar ausgewiesen worden.
General Benny Gantz machte auf seiner Rückreise nach Israel einen Zwischenstopp in London. Wir wissen, dass er selbst die Initiative zu diesem Zwischenstopp ergriffen hat und dass Premierminister Benjamin Netanjahu alles getan hat, um sicherzustellen, dass er nicht in den Genuss der diplomatischen Immunität im Vereinigten Königreich kommt, auf die Gefahr hin, dort wegen Mittäterschaft an Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhaftet zu werden [3]. Wie auch immer, Benny Gantz machte in London die gleichen Bemerkungen wie in Washington: Er war bestrebt, sowohl das Massaker in Gaza zu stoppen, als auch die Operation gegen die Hamas fortzusetzen. Er bestätigte damit seinen erstaunten Gesprächspartnern, dass er die Drohungen von Rabbiner Uzi Sharbaf während der "Konferenz für den Sieg Israels" [4] ebenso fürchte wie sie, dass er aber auch die Muslimbrüder bekämpfen werde.
Egal, was die Briten sagen, sie kontrollieren immer noch die Bruderschaft. Das haben wir in den Kriegen gegen Libyen und Syrien gesehen. Sie waren verantwortlich für die Kommunikation dieser geheimen Organisation und aller ihrer Milizen. In einigen Fällen versorgten sie sie mit Waffen und Geheimdienstinformationen.
Die Angelsachsen befinden sich also wieder am Ausgangspunkt: 1915 wollten sie mit Lord Herbert Samuels Memorandum über Die Zukunft Palästinas (also vor Lord Balfours Erklärung) einen unabhängigen jüdischen Staat in Palästina unterstützen, aber nicht stark genug, um sich selbst verteidigen zu können. In der Folge brachen die Anhänger von Volodymyr Jabotinsky, einem historischen Verbündeten von Benito Mussolini, und damit einem "Faschisten" im vollen Sinne des Wortes, mit London und versuchten, ihr koloniales Projekt auf die gleiche Weise fortzusetzen, wie es Cecile Rhodes in Rhodesien wenig später tat. Die Briten waren zusammen mit den Amerikanern während des Kalten Krieges gezwungen, ihre Feinde für sich arbeiten zu lassen. 75 Jahre später ist die Situation die gleiche: Israel ist nicht stark genug, um sich alleine zu verteidigen, aber die Angelsachsen weigern sich, das Massaker an den Arabern Palästinas am helllichten Tag zu billigen. Wenn sie Israel bewaffnen, besudeln sie sich vor der Öffentlichkeit mit Blut, wenn sie es nicht tun, verlieren sie den letzten Rest des britischen Empires [5].
Entgegen einer landläufigen Meinung hat die Muslimbruderschaft nie versucht, einen palästinensischen Staat unabhängig von einem jüdischen Staat zu errichten (wie von Lord William Peels Kolonialkommission vorgeschlagen und als "Zwei-Staaten-Lösung" populär gemacht), noch einen föderierten palästinensischen Staat mit einem jüdischen Staat innerhalb eines binationalen Staates (wie von den Vereinten Nationen beschlossen). Der Unterschied zwischen diesen beiden Projekten besteht darin, dass das erste die Gleichheit der Araber untereinander und der Juden untereinander gewährleistet, während das zweite das Ziel der Gleichheit aller Menschen, ob Araber oder Juden, ansteuert.
Hassan el-Banna, der Gründer der Bruderschaft, bat in seinem Brief an den (pro-britischen) ägyptischen Premierminister Mustafa el-Nahas Pascha, "die Wiederherstellung des Kalifats in Übereinstimmung mit der vom Islam geforderten Einheit" vorzubereiten. Während ihrer ersten Phase verkündete die Hamas auf ähnliche Weise in ihrer Charta, dass sie einen Staat für Muslime (das Kalifat) errichten wolle. Als jedoch 2017 ein Teil ihrer Basis die Bruderschaft, die gerade in Syrien verloren hatte, ablehnte, verabschiedete sie eine Charta, die sich für einen unabhängigen palästinensischen Staat (im Sinne der Peel-Kommission und der "Zwei-Staaten-Lösung") aussprach. Das jüngste Pamphlet der Hamas, Our Narrative... Die Operation Al-Aqsa Flood [6] markiert jedoch einen Rückschritt, indem es die acht Forderungen der historischen Hamas präsentiert. Es bekräftigt, dass es die israelische Besatzung ablehnt, sich aber nicht für einen palästinensischen Staat ausspricht, da das Ziel der Bruderschaft die Wiederherstellung eines Kalifats, d.h. eines supranationalen Staates für alle muslimischen Völker, ist.
Auch Israel befindet sich in einer Sackgasse. Es weiß nicht, was zu tun ist. Das Kriegskabinett (d.h. sowohl Benjamin Netanjahus jüdische Suprematisten als auch Benny Gantz’ Demokraten) beabsichtigt, die Hamas zu zerstören, auch in Rafah. Doch alle Experten, einschließlich ehemaliger Shin Bet- und Mossad-Chefs, sind sich einig, dass das Problem nicht eine bestimmte Organisation ist, sondern die politische Situation, die den Widerstand antreibt. Selbst wenn man eine völlige Zerstörung der Hamas unterstellt, würde unter den gegebenen Bedingungen, nur die Schaffung eines neuen Widerstandsnetzwerks gefördert und nicht garantiert, dass ein neuer 7. Oktober unmöglich würde.
Darüber hinaus haben die "revisionistischen Zionisten" ihr Projekt der Vertreibung der Araber aus Palästina ("ein Land ohne Volk, für ein Volk ohne Land") nicht aufgegeben. Aus ihrer Sicht könnte die vom Pentagon veranlasste Schaffung einer schwimmenden Insel vor der Küste des Gazastreifens innerhalb von zwei Monaten dazu beitragen, diesen Plan wiederzubeleben. Die Landungsstelle humanitärer Hilfsgüter könnte sich fast augenblicklich in eine Schiffsanlegestelle für das Exil verwandeln, wie es die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PLFL) anprangert. Man erinnere sich, dass die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zu Beginn der Krise in Kairo ankündigte, dass die EU bereit sei, eine Million Menschen aus dem Gazastreifen aufzunehmen. Afrikanische Staaten waren vom Büro von Benjamin Netanjahu kontaktiert worden. Die Presse zitierte den Tschad, Ruanda und den Kongo, die alle drei dies jedoch dementierten [7].
Würde eine solche Wendung stattfinden, würde der ägyptisch-palästinensische Grenzübergang in Rafah seinen Nutzen verlieren. Israel würde dies ausnutzen, um Ägypten von jeder politischen Entscheidung auszuschließen. Kairo hat sich nämlich lange Zeit geweigert, die Bewohner des Gazastreifens ins Exil gehen zu lassen und erst letzten Monat ein Lager im nahen Sinai errichtet, um dort 1 Million von ihnen zu beherbergen [8].
Tatsächlich zwang die Intervention der Vereinigten Staaten Israel, die ethnische Säuberung des Gazastreifens aufzugeben und der Lieferung humanitärer Hilfe zuzustimmen. Das ist ein großer Schritt vorwärts. Aber Washington ebnete nicht den Weg für den Frieden, denn das würde nicht nur die Entlassung der jüdischen Faschisten bedeuten, sondern auch das Ende des britischen Kolonialprojekts in Palästina.
Symbolbild: Ein mit einem Tallit bedeckter jüdischer Siedler im Westjordanland auf dem Weg zum Gebet.
EU plant erstmals Sanktionen gegen israelische Siedler
Die Haltung der EU im Nahostkonflikt kippt langsam aber sicher zuungunsten Israels. Nun sollen erstmals Sanktionen gegen radikale israelische Siedler im Westjordanland verhängt werden.
Die EU will erstmals Sanktionen gegen radikale israelische Siedler im Westjordanland verhängen. Außenminister der Mitgliedsstaaten haben sich am Montag bei einem Treffen in Brüssel auf entsprechende Pläne verständigt, wie mehrere Diplomatinnen und Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Abend mitteilten.
Diese sollen nun in den kommenden Tagen formalisiert werden. Ungarn habe angekündigt, das Vorgehen nicht weiter blockieren zu wollen, hieß es weiter.
Mit den Sanktionen folgt die EU dem Beispiel der USA. Diese haben bereits Strafmaßnahmen verhängt, die sich gegen extremistische israelische Siedler richten.
Die USA werfen den Betroffenen unter anderem vor, sich im Westjordanland an Gewalt gegen palästinensische Zivilisten beteiligt zu haben.
Die EU-Strafmaßnahmen sollen mithilfe des EU-Sanktionsinstruments zur Ahndung von schweren Menschenrechtsverstößen verhängt werden. Von Personen, die betroffen sind, müssen dann in der EU vorhandene Konten und andere Vermögenswerte eingefroren werden.
Zudem dürfen die Personen nicht mehr in die EU einreisen und keine Geschäfte mehr mit EU-Bürgern machen.
Die Sanktionen gegen Siedler hätten eigentlich bereits vor Wochen beschlossen werden sollen. Die ungarische Regierung, die in der EU als besonders israelfreundlich gilt, signalisierte allerdings erst heute auf Spitzenebene, dass sie die Pläne nicht weiter blockieren will.
Teil der Einigung ist, dass es auch neue Strafmaßnahmen gegen die Hamas gibt.
Der israelische Vernichtungskrieg gegen das palästinensische Volk geht ungehemmt weiter. Der Angriff auf die Stadt Rafah steht bevor, im Westjordanland annektiert Israel völkerrechtswidrig Land, aber der Westen unterstützt Israel weiterhin.
von Anti-Spiegel
23. März 2024 17:25 Uhr
Schon Ende November 2023 habe ich berichtet, dass der Krieg, den Israel gegen die Palästinenser führt, offenbar geplant war und dass Israel plant, den Gazastreifen zu entvölkern und zu annektieren. Das wurde spätestens am 30. Oktober 2023 offensichtlich, denn an dem Tag erteilte Israel sechs Konzernen Lizenzen für die Gasförderung vor der Küste von Gaza, die laut dem Abkommen von Oslo zu Palästina gehört. Im Klartext: Nach dem Beginn des Krieges hat Israel, nicht Palästina, die Genehmigungen für die Gasförderung in den Gewässern vor Gaza an internationale Konzerne vergeben.
Dass der Westen immer noch behauptet, Israel verteidige sich nur, ist an Zynismus kaum zu überbieten, denn in knapp einem halben Jahr hat Israel über 32.000 Zivilisten in Gaza abgeschlachtet, was das Dreifache an zivilen Opfer ist, als dem Krieg in der Ukraine in zwei Jahren zum Opfer gefallen sind. Aber westliche Medien und Politiker werfen Russland einen „brutalen Angriffskrieg“ vor, während sie Israel nicht nur verteidigen, sondern sogar finanziell und mit Waffen unterstützen, und von israelischer „Selbstverteidigung“ sprechen.
Auch die Behauptung, Israels Vorgehen sei ein Kampf gegen die Hamas, die Israel am 7. Oktober 2023 angegriffen hat, ist nicht mehr zu halten, denn Israel geht auch im Westjordanland, wo die Hamas nicht regiert, gegen die Palästinenser vor. Die israelische Armee und marodierende israelische Siedler haben dort schon viele Palästinenser erschossen.
Der Spiegel rechtfertigt den Völkermord
Nun hat Israel sogar ganz offen gezeigt, worum es wirklich geht. Es geht um die endgültige Vertreibung der Palästinenser aus den Gebieten, die ihnen laut Völkerrecht zustehen. Im Westjordanland hat Israel mit seiner Siedlungspolitik dafür gesorgt, dass dort gar kein palästinischer Staat mehr entstehen kann und am 22. März hat Israel verkündet, dass es 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland beschlagnahmt und zum israelischen Staatsgebiet erklärt hat.
Darüber hat auch der Spiegel berichtet, wobei Spiegel-Leser aber nichts von der Dramatik oder den Plänen der israelischen Regierung erfahren. Stattdessen redet der Spiegel Israels Völkerrechtsbrüche schön. Der Spiegel-Artikel begann wie folgt:
„Seit einem knappen halben Jahr kämpft Israel im Gazastreifen gegen die islamistische Hamas, der Nahostkonflikt tobt mit neuer Härte. Auch gegen islamistische Kämpfer im Westjordanland geht die israelische Armee immer wieder vor. Nun hat die israelische Regierung inmitten der Spannungen die Beschlagnahmung von 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland verkündet. Finanzminister Bezalel Smotrich teilte mit, das Gebiet im Jordantal sei zum »Staatsgebiet« erklärt worden. Nach Angaben von israelischen Aktivisten handelt es sich um die größte Beschlagnahmung von palästinensischen Gebieten seit 1993.“
Um von den israelischen Verbrechen abzulenken, bezeichnet der Spiegel die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland, gegen die Israel vorgeht, kurzerhand als „islamistische Kämpfer“. Kritik am israelischen Vorgehen findet sich in dem Spiegel-Artikel nicht.
Der Spiegel erwähnt auch die israelische Hungerblockade über Gaza nicht, der schon Menschen zum Opfer gefallen sind. Stattdessen schreibt der Spiegel nur:
„Viele Menschen sind in den Süden des Küstenabschnitts geflohen, es droht eine immense Hungersnot.“
Die Rolle der USA
Die USA sind die traditionelle Schutzmacht Israels und Israel hat in den USA eine sehr starke Lobby. Daher decken die USA den israelischen Vernichtungskrieg in der UNO, indem sie jede Resolution des UN-Sicherheitsrates, in der ein Waffenstillstand gefordert wird, mit ihrem Veto verhindern. Wie mächtig die israelische Lobby in den USA ist, kann man daran erkennen, dass die Unterstützung Israels durch den kollektiven Westen im Rest der Welt immer heftiger kritisiert wird. Der US-geführte Westen verliert deshalb derzeit in rasantem Tempo Einfluss in Afrika, Asien und Südamerika. Für Israel nimmt man in Washington sogar eine Schwächung der eigenen Position auf der internationalen Bühne in Kauf.
Die USA versuchen daher zaghaft, den anstehenden israelischen Angriff auf Rafah, wo über eine Millionen Flüchtlinge auf engstem Raum zusammengepfercht sind, zu verhindern, aber Israel erklärt, den Angriff notfalls auch ohne Zustimmung der USA zu beginnen. Nach einem Treffen mit US-Außenminister Blinken erklärte der israelische Ministerpräsident Netanjahu:
„Heute habe ich mich mit Außenminister Blinken getroffen. Ich habe ihm gesagt, dass ich es wirklich schätze, dass wir seit mehr als fünf Monaten gemeinsam im Krieg gegen die Hamas kämpfen. Ich habe ihm auch gesagt, dass wir die Notwendigkeit verstehen, Zivilisten aus dem Kampfgebiet zu evakuieren. (…) Aber ich sagte auch, dass wir keine Möglichkeit haben, die Hamas zu besiegen, ohne nach Rafah zu gehen und die dort verbliebenen Bataillone zu vernichten. Und ich sagte ihm, dass ich hoffe, dass wir es mit Unterstützung der USA schaffen werden, aber wenn es sein muss, werden wir es alleine schaffen.“
Der UNO-Sicherheitsrat
Die USA haben eine Resolution in den UNO-Sicherheitsrat eingebracht, die international viel Kritik bekommen hat und für die Länder wie Russland und China sehr deutliche Worte fanden. Der russische UNO-Botschafter Nebensja sagte dazu:
„Seit sechs Monaten ist es dem UN-Sicherheitsrat nicht gelungen, ein Dokument zu verabschieden, das einen Waffenstillstand in Gaza fordert. Alle Versuche wurden wiederholt durch den Widerstand der USA vereitelt, die in diesem Saal viermal kaltblütig ihr Veto eingelegt haben. (…) Sogar jetzt erleben wir die typische Heuchelei, wenn die USA unter dem Deckmantel eines „Waffenstillstands“ versuchen, den Mitgliedern des Sicherheitsrats und der gesamten internationalen Gemeinschaft etwas anderes zu verkaufen, nämlich eine vage Formulierung des Imperativs eines Waffenstillstandes. Solche philosophischen Passagen über moralische Imperative finden sich in den Werken Immanuel Kant.“
Er fügte hinzu, dass die USA bei der Ausarbeitung ihres Resolutionsentwurfs zur Lage im Gazastreifen Vorschläge anderer Länder ignoriert hätten, und dass Russland den Resolutionsentwurf einiger nichtständiger Mitglieder des UN-Sicherheitsrates unterstütze, der einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die sofortige Freilassung der Geiseln fordert:
„Bei unserer Arbeit orientieren wir uns nicht daran, was Washington und seinen Satelliten gefällt (…), sondern daran, was die Palästinenser brauchen und was zur Verwirklichung des Friedens beiträgt. Wir rufen die Mitglieder des Sicherheitsrats auf, (…) gegen das amerikanische Projekt zu stimmen. (…) Eine Reihe nichtständiger Mitglieder des Sicherheitsrats haben einen alternativen Resolutionsentwurf vorbereitet, der schwarz auf weiß die Forderungen nach einem Waffenstillstand und der bedingungslosen Freilassung der Geiseln darlegt (…) Wir sehen keinen Grund, warum Mitglieder des Sicherheitsrates ihre Unterstützung verweigern können.“
Er erinnerte daran, dass der langsame Denkprozess der USA im UN-Sicherheitsrat zum Gazastreifen 32.000 palästinensische Zivilisten das Leben gekostet hat:
„Jetzt, sechs Monate später, als Gaza praktisch dem Erdboden gleichgemacht wurde, erklärt der Vertreter der USA ohne mit der Wimper zu zucken, dass Washington endlich beginnt, die Notwendigkeit eines Waffenstillstands zu verstehen. Dieser langsame Denkprozess Washingtons kostete 32.000 palästinensische Zivilisten das Leben, davon zwei Drittel Frauen und Kinder.“
Der russische Diplomat stellte fest, dass die USA auf Zeit spielen:
„Mal sagten sie, es sei verfrüht, einen Waffenstillstand anzustreben, da man „den Bemühungen Israels zur Terrorismusbekämpfung“ Raum geben müsse, und dann forderten sie, dass der Sicherheitsrat „Washingtons wirksame Diplomatie vor Ort“ nicht behindern solle, oder sie rief dazu auf, auf den Beginn des Ramadan zu warten.“
Nebensjas Stellvertreter äußerte sich zum Inhalt des Resolutionsvorschlages der USA wie folgt:
„Tatsächlich wird darin kein sofortiger Waffenstillstand gefordert! Die Amerikaner haben sich lediglich für die Formulierung entschieden, dass „der Rat den Imperativ eines sofortigen Waffenstillstands festlegt.“ Darauf kann er sich, wie Sie verstehen, so lange festlegen, wie er will. Das ist es, was Israel und sein amerikanischer Komplize brauchen, um die Palästinenser in Gaza vollständig zu vernichten oder sie von dort zu vertreiben. Russland wird nicht zulassen, dass der UN-Sicherheitsrat in diese schmutzigen Spiele hineingezogen wird.“
„Ein sofortiger Waffenstillstand ist die Grundvoraussetzung, um Leben zu retten, den Zugang für humanitäre Hilfe zu erweitern und größere Konflikte zu verhindern. Der US-Entwurf enthält Vorbedingungen für einen Waffenstillstand, was gleichbedeutend mit grünem Licht für die Fortsetzung des Mordens ist. Das ist inakzeptabel. Der Entwurf ist auch in Bezug auf eine Reihe anderer Aspekte eine äußerst unausgewogen.“
Weiter fügte er hinzu:
„Was die jüngsten und wiederholten Äußerungen Israels zu Plänen für einen Militäreinsatz in Rafah angeht, widerspricht der Entwurf diesen nicht klar und eindeutig. Das wird ein völlig falsches Signal senden und schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.“
Für den US-Vorschlag stimmten am Ende elf Mitglieder des Sicherheitsrats, während sich drei dagegen aussprachen (Russland, China und Algerien) und sich ein Mitglied (Guyana) enthielt. Russland und China verhinderten den US-Entwurf durch ihr Veto.
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