Krieg Ukraine Israel: 6.-13.3.2.2024: Alina Lipp: "Alle unterstützen Putin"/ Thierry Meyssan: Die Ideologie des Krieges in der Ukraine + in Israel/ Putins Warnung/ Medwedew: "Ukraine ist Russland + das ist nicht verhandelbar"/ Victoria Nulands Entlassung
Alina Lipp: "Alle unterstützen Putin" 131.328 Aufrufe03.02.2024 Die bekannteste deutsche Journalistin in Russland sprach lange nicht mehr mit westlichen Medien, zu oft war sie verleumdet worden. Jetzt brach sie ihr Schweigen und gab COMPACT Auskunft.
der hintergrund der vielen kriege im kali yuga er schreibt: sowohl die kriegstreiber in der ukarine und in israel sind faschisten/rassisten was er nicht schreibt: sie drahtzieher dahinter sind die satanistischen eliten in den USA/GB/EU. sie wollen ihren dämonen möglichst viele menschen opfern - deshalb der unsinnige massenmord. aber das kali yuga ist vorbei - baal, mammon, und jehowa wurden laut gor rassadin exekutiert - und die satanisten verlieren überall...
Die Ideologie des Krieges in der Ukraine und in Israel
von Thierry Meyssan Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | Die Kriege in der Ukraine und in Gaza ähneln sich mehr als man denkt, zumindest wenn man ihre Geschichte kennt. Der Ukraine-Krieg begann nicht mit der russischen Militäroperation, sondern mit den Massakern im Donbass, während der von Gaza nicht mit der Al-Aqsa-Sintflut begann, sondern 75 Jahre früher mit der Nakhba. Auf lange Sicht berufen sich die Verantwortlichen für beide Kriege auf die gleiche Ideologie.
Im Allgemeinen definiert jeder Krieg, wer "wir" sind und wer "sie" sind. "Wir" sind gut, während "sie" böse sind.
Westliche Staats- und Regierungschefs erklären zwar, dass Krieg an und für sich schlecht ist, behaupten aber, dass er angesichts der Aggression Russlands und der Hamas jetzt unverzichtbar ist. Sie sagen, Russland, oder besser sein Präsident Wladimir Putin träume davon, unser Eigentum zu beschlagnahmen und unser politisches System zu zerstören. Nach dem Einmarsch in die Ukraine werde er in Moldawien und die baltischen Staaten einmarschieren und dann weiter nach Westen vorrücken. Die Hamas hingegen sei eine hasserfüllte Sekte, die aus Antisemitismus mit der Vergewaltigung und Enthauptung von Juden beginnt und im Namen ihrer Religion weiter in den Westen eindringt.
Man sollte beachten, dass Israel und die Vereinigten Staaten ursprünglich von ihren Armeen, der Haganah und der Kontinentalarmee, gegründet wurden. Die überwiegende Mehrheit ihrer politischen Führer hat heute zuerst in den Streitkräften oder in den Geheimdiensten Karriere gemacht. Aber sie sind nicht die einzigen, denn Xi Jinping ist auch ein ehemaliger Soldat und Wladimir Putin ein ehemaliger sowjetischer Geheimdienstler (KGB).
Man fragt sich, was die Fantasien des politischen Westens nährt und wie die Entscheidungsträger uns daran hindern, die Realität zu begreifen. Russland ist genauso wenig in die Ukraine einmarschiert wie seinerzeit Frankreich in Ruanda einmarschiert ist. Moskau und Paris haben jeweils das Massaker an Ukrainern im Donbass und das der ruandischen Tutsis unterbrochen. Beide haben sich von ihrer "Schutzverantwortung" leiten lassen und Resolutionen des Sicherheitsrats umgesetzt. Palästinenser vergewaltigen oder enthaupten niemanden zum Vergnügen, auch wenn manche von ihnen einem Geheimbund angehören, der das tut. Sie kämpfen nicht aus Antisemitismus gegen die Juden, mit Ausnahme des historischen Zweigs der Hamas, sondern gegen das Apartheidsystem, dessen Opfer sie sind.
Vielleicht hat die kollektive Blindheit die erste Aufgabe, unsere früheren Verbrechen auszulöschen: Es waren die "Demokratien" der Vereinigten Staaten und der Mitglieder der Europäischen Union, die den Sturz des gewählten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch im Jahr 2014 organisiert haben. Es waren Deutschland und Frankreich, die die Minsker Vereinbarungen unterzeichnet haben, um den Ukrainern im Donbass Frieden zu garantieren (2015), aber sie haben nie die Absicht gehabt sie umzusetzen, und sie haben sie laut den Eingeständnissen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsident François Hollande zur Bewaffnung der Ukraine gegen Russland genutzt. Dieser Verstoß gegen unser Wort und unsere Unterschrift stellt nach Ansicht des Nürnberger Tribunals das schwerste aller Verbrechen dar, das Verbrechen "gegen den Frieden".
In ähnlicher Weise ist es die "größte Demokratie im Nahen Osten", Israel, das durch Besetzung und Enteignung den größten Teil der palästinensischen Gebiete, die in der Resolution 181 (1947) des Sicherheitsrats verankert sind, Meter für Meter gestohlen hat.
Es sei denn, es ist umgekehrt: Vielleicht hat unsere kollektive Blindheit die Funktion, dass wir unsere nächsten Verbrechen begehen können. In diesem Fall sollten wir uns nicht wundern, dass wir versuchen, die russische Wirtschaft zu zerschlagen und Russland letztlich in die Steinzeit zurückzuschicken. Wir sollten uns auch nicht über die Rhetorik wundern, die zur ethnischen Säuberung des geografischen Palästina und letztlich zur Vertreibung von einer Million Palästinensern aufruft.
Bei diesen Konflikten geht es nicht um den Raub von Rohstoffen, sondern um Territorien. Seit 1917 beanspruchen Dmytro Donzows ukrainische integrale Nationalisten die Souveränität über Nestor Machnos anarchistisches Neurussland, über den Donbass und die bolschewistische Krim. Natürlich wurden diese Gebiete von dem Ukrainer Nikita Chruschtschow in die sowjetische Ukraine eingegliedert, aber Kiew kann sich nicht auf diese jüngste Geschichte berufen, um sich diese Gebiete anzueignen. In ähnlicher Weise beanspruchen die revisionistischen Zionisten von Vladimir Ze’ev Jabotinsky seit 1920 die Souveränität über ganz Palästina und schließlich über den ägyptischen Sinai, den Libanon, Jordanien und Syrien, kurz alle Gebiete vom "Nil bis zum Euphrat". Natürlich bestand das alte Königreich Jerusalem aus der Stadt und ihren Vororten, aber das erlaubt ihnen nicht, die Geschichte für all diese Eroberungen heraufzubeschwören.
Es wird oft gesagt, dass die demographische Alterspyramide die Aggressivität der Staaten bestimmt. Diejenigen, die mehrheitlich junge Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren haben, wären von Natur aus kriegsorientiert. Dies ist jedoch nicht der Fall in der Ukraine oder Israel. Darüber hinaus ist es Palästina, nicht Israel, das die Bevölkerungspyramide in den Krieg treiben könnte.
Die wohl wichtigste Frage ist die ideologische. Dmytro Donzow und sein Handlanger Stepan Bandera haben die ukrainischen Kämpfer, Erben der schwedischen Wikinger, die Waräger, die die "Moskowiter" massakrieren sollen, um in Walhalla schmausen zu können, verherrlicht. Heute tut es der "Weiße Führer" Andrij Bilezki, der die Truppen der Asow-Division in Mariupol, die 3. Angriffsbrigade in Bachmut/Artjomowsk und zuletzt in Awdejewka/Awdijiwka befehligte. Auch Benjamin Netanjahu, Sohn des Privatsekretärs von Wladimir Jabotinsky, hat nicht gezögert, die Palästinenser mit den alten Amalekitern zu vergleichen. Mit anderen Worten, sie müssen alle ausgerottet werden, wie Jahwe befiehlt, sonst wird sich ihre Rasse gegen die Hebräer erheben. In ähnlicher Weise zerstörte die Tsahal [IDF] systematisch alle Universitäten und Schulen im Gazastreifen und massakrierte 30 000 Zivilisten unter dem Deckmantel des Kampfes gegen die Hamas.
Dmytro Donzow hat bereits 1923, also noch vor seiner Machtergreifung, ein Bündnis mit Adolf Hitler geschlossen und wurde dann einer der Verwalter des Reinhard-Heydrich-Instituts, das für die Umsetzung der Endlösung der Juden- und Zigeunerfrage verantwortlich war. Wladimir Jabotinsky, der 1922 ein Bündnis mit Donzow eingegangen war, gründete 1935 mit Hilfe vom Duce Benito Mussolini die Kaderschule Betar in Civitavecchia (Italien). Im Zweiten Weltkrieg hatte er keine Gelegenheit, eine große Rolle zu spielen, da er im August 1940 starb. Es kann absolut keinen Zweifel geben, dass die ukrainischen integralen Nationalisten dem Nazismus und die revisionistischen Zionisten dem Faschismus zustimmen.
Darüber hinaus finden wir die territoriale Logik des faschistischen und nationalsozialistischen Regimes in den aktuellen Reden des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu. Während die Präsidenten Russlands und Palästinas, Wladimir Putin und Mahmud Abbas, immer wieder betonen, ihre Völker zu verteidigen.
"Unsere Kinder kriegt ihr nicht" – Mutige Berliner verurteilen deutsche Kriegspläne gegen Russland
Eine Kundgebung vor einem sowjetischen Ehrenmal im Zentrum Berlins zeigte, wie verzweifelt die Bürger inzwischen auf die Vorkriegsstimmung der deutschen Regierungspolitik reagieren. Und sie zeigte wieder einmal, wie wenige sie noch immer sind.
Von Wladislaw Sankin
Symbolischer als an diesem Ort ging es wohl kaum. Warnende, zornige Reden vor dem ersten Ehrenmal in Berlin, das zu Ehren der sowjetischen Soldaten direkt nach der Kapitulation Hitler-Deutschlands errichtet worden war: Links und rechts zwei legendäre Kampfpanzer der Roten Armee T-34 auf den Sockeln, eine wuchtige Soldatenfigur im Zentrum und im Hintergrund durch die noch unbelaubten Bäume des Tiergartens die schimmernde neue Glaskuppel des früheren Reichstagsgebäudes, des heutigen Deutschen Bundestages.
"Dieser Ort erinnert uns an das, was im Namen Deutschlands angerichtet worden ist – in dem größten Vernichtungs-, Eroberungs- und Versklavungskrieg gegen die Sowjetunion", rief die Rednerin Christiane Reymann vor den annähernd zweitausend Versammelten: "Deswegen: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!"
Reymann war zusammen mit ihrem Ehemann, dem Ex-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gehrcke, Gründungsmitglied der Partei Die Linke, und beide verkörpern wie nur wenige andere Mitglieder den klar russlandfreundlichen Flügel der Linkspartei. Seit dem in den letzten Jahren festzustellenden Schwenk dieser Partei auf einen antirussischen und Pro-NATO-Kurs und einem damit einhergehenden Zerbröseln und Aufspalten suchen sie und ihre Mitstreiter in der Friedensbewegung nach neuen Koalitionen, die den Protesten wieder Schwung geben können.
An diesem Sonntag waren die bekanntesten Mitstreiter der Hamburger Arzt, Buchautor und Offizier der Reserve Heiko Schöning, dessen Ehefrau Gesa, eine Verlegerin, der Major a. D. Florian Pfaff, der Publizist Uli Gellermann sowie der Filmregisseur Alexander Tuschinski. "Frieden statt Kriegstreiberei!", hieß offiziell die Kundgebung, die unter dem Eindruck des Skandals um die sogenannte Taurus-Enthüllung nur wenige Tage im Voraus bekanntgegeben worden war.
"Ohne Schöning-Gefolgschaft hätten wir bei weitem nicht so viele Leute zusammengekriegt", sagte Reymann in unserem Gespräch nach ihrem Auftritt. Am zweiten Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar war sie bei einer ähnlich gerichteten Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt als Rednerin dabei. Dort waren Menschen aus dem DKP-Umfeld und kritische Gewerkschafter mit dabei. Gekommen waren damals etwa 300 Menschen.
Schöning, der von Anfang an als Arzt auch die staatliche Pandemie-Politik zu Corona-Zeiten öffentlichkeitswirksam kritisiert hatte, ist bei den sogenannten Querdenkern bekannt. Angemeldet wurde diese Kundgebung von Michael Bründel alias DJ "Captain Future", ein ebenfalls in den Medien verunglimpfter angeblicher "Corona-Verharmloser". Seine Anwesenheit gab der dreistündigen Veranstaltung eine unterhaltsame Note und einen ebenso unverwechselbaren musikalischen "Touch". Auch haben Menschen aus der "Corona-Bewegung" diese Friedenskundgebung erheblich verstärkt.
Dennoch sind es immer noch wenige, die auf die Straße gehen – die einst machtvolle Friedensbewegung ist in Deutschland immer noch gespalten in vermeintlich "links" und "rechts". Zu befangen sind viele Menschen in ihren beruflichen und sozialen Milieus. Diesmal waren allerdings auch bis zu zwanzig Vertreter des Protest-Netzwerks "Autokorso Berlin" mit dabei, sie nennen sich Patrioten. Am Sonntag schwenkten sie deutsche und russische Fahnen und warben auf ihren Plakaten wieder für die deutsch-russische Freundschaft. Warum protestierten sie mit?
Silke L. und ihre Mitstreiter. Wladislaw Sankin / RT
Das erklärt mir Silke, die seit Beginn der Corona-Maßnahmen vor vier Jahren beim Korso mitmacht. "Erstens: wir wollen Frieden mit Russland, das ist ganz klar. Die Russen verhalten sich trotz allem sehr besonnen zu uns Deutschen, vor ihnen habe ich keine Angst." Dann kommt sie als Mutter zweier erwachsener Söhne auf die Wehrplicht zu sprechen. "Ich diskutiere viel mit den Menschen, die ihre Meinung aus den Medien schöpfen. Mein letztes Argument ist immer der Einberufungsbefehl. Dann hört auch bei denen Ukraine-Unterstützung auf."
Das trifft den Nerv vieler. Als Gesa Schöning in ihrer Rede gerufen hatte "Unsere Kinder kriegt ihr nicht", hat die Menge diese Parole aufgegriffen. Mit jeder Wiederholung wurde der Ruf immer lauter und es ging immer weiter, bis die Rednerin ihre Rede fortsetzen konnte. Emotional war das wohl der Höhepunkt an diesem Tag.
Aber es gab auch einen anderen Höhepunkt, den schaurigsten. Christiane Reymann hat am Sonntag ihre bislang wohl schärfste und eindringlichste Rede gehalten. Sie erinnerte an die Gräuel-Propaganda vor dem bundesdeutschen Mitwirken beim völkerrechtswidrigen NATO-Angriff auf Jugoslawien im Jahre 1999, weil die Serben laut dem damaligen deutschen Bundesminister der Verteidigung Rudolf Scharping (SPD) angeblich Föten der Albaner gegrillt hätten. Danach bombardierte die NATO gleich am ersten Tag – trotz ausdrücklicher Bitten der serbischen Regierung um Rücksichtnahme – ein Chemiewerk, was zur Verseuchung der ganzen Gegend durch Phosgen führte. Dies sei im Grunde wieder die erste deutsche Attacke mit Giftgas nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen, kommentierte Reymann das.
Ein Fest der Russophilie. Zwei Demonstrantinnen halten einen Plakat mit Fotos russischer Komponisten und Schriftsteller.Wladislaw Sankin / RT
Ihrem Publikum musste die Rednerin nicht erklären, dass die heutige antirussische Propaganda in gleiche Kerbe schlägt – den Feind möglichst als grausames Monster darzustellen, das "uns alle" vernichtet, wenn es nicht besiegt wird. Ihr Publikum weiß genau Bescheid. Aber wie sieht es da draußen aus? Sind die Menschen in Deutschland schon wirklich genügend wachgerüttelt, um dem kriegerischen Treiben mit den ihnen verfügbaren Methoden durch Protest auf den Straßen oder gar durch sonstigen zivilen Ungehorsam ein Ende zu setzen? Das ist nicht ganz klar. Aber Uli Gellermann rief der Menge zu: "Die Mehrheit der Deutschen denkt wie ihr!"
Er argumentierte mit den Umfragen-Ergebnissen, wonach sich 58 Prozent der Deutschen gegen die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in die Ukraine aussprechen. Aber warum sind sie dann nicht deswegen auch auf den Straßen? Geht es bei dieser Debatte etwa nicht um das wichtigste Bedürfnis der Menschen, das nach Sicherheit? Denn eigentlich war und ist die Lieferung von Taurus-Waffen gegen den Willen der Mehrheit dieser Menschen – und dennoch in einer nur mühsam verschleierten Form vom Deutschen Bundestag am 21. Februar beschlossen worden. Nach der Taurus-Debatte hätten sie zum ersten Mal (in der deutschen Nachkriegsgeschichte) in einem Beschluss des Deutschen Bundestages explizit das heutige Kriegsziel Deutschlands definiert, sagte Reymann und las aus dem Beschluss wörtlich vor:
"Präsident Putin und sein Regime müssen diesen Krieg verlieren. Russland muss scheitern."
Wenn das keine Kriegserklärung ist, was sind diese Worte dann? Wann wird es noch nicht zu spät sein, diesem Wahnsinn dieser "durchgeknallten Rachsüchtigen" (Reymann) ein Ende zu setzen? Viele denken offenbar immer noch, man könnte die Krise aussitzen oder die Dinge mit einem Like auf YouTube oder in Facebook noch regeln. "Es ist fünf vor Krieg" lautet der jüngste Gellermann-Satz, und er scheint keine Metapher mehr zu sein, sondern eine treffende Zustandsbeschreibung.
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Russlands Präsident Wladimir Putin während seiner Ansprache an die Föderationsversammlung am 29. Februar.
Putins "scharfe" nukleare Warnung
Die Unvernunft des Westens kann durchaus einen Atomkrieg provozieren. Gerade deswegen führt Wladimir Putin den westlichen Eliten jetzt zu Gemüte, dass es kein "vielleicht", sondern nur einen "garantierten Einsatz" gibt.
Von Geworg Mirsajan
In Wladimir Putins Ansprache an die Föderationsversammlung hat das außenpolitische Segment höchstens zehn Prozent eingenommen. Dennoch thematisierten 90 Prozent aller westlichen Publikationen über die Ansprache gerade diesen Teil – genauer gesagt, über dessen nukleare Komponente, nämlich Putins Aussage:
"Die strategischen Atomstreitkräfte befinden sich in einem Zustand der vollen Bereitschaft für einen garantierten Einsatz."
Westliche Medien kommentierten dies nicht nur mit Behauptungen, dass Russland allen einen "nuklearen Armageddon" androhe. Manche blickten tiefer. So schriebThe Washington Post:
"Putin hat schon zuvor Russlands Bereitschaft für einen Einsatz seiner nuklearen Waffen angedeutet, doch die Warnung am Donnerstag war ungewöhnlich scharf."
Auf den ersten Blick sagte Russlands Präsident nichts Besonderes. Rede um Rede erinnert er die westlichen Partner an die russischen Nuklearwaffen und daran, dass Moskau gemäß der eigenen Militärdoktrin bereit ist, sie einzusetzen – darunter in Fällen, wenn ein gegen Russland geführter konventioneller Krieg die Sicherheit und die Existenz des Landes bedroht.
Was den Ton der jetzigen Rede angeht, so war sie viel ruhiger, als etwa die Ansprache vor zwei Jahren, als Russlands Staatschef den Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine angekündigt hatte. Damals sagte er:
"Wer auch immer uns hindern, und erst recht unser Land, unser Volk bedrohen sollte, soll wissen, dass Russlands Antwort entschieden sein und zu Folgen führen wird, mit denen ihr euch während eurer ganzen Geschichte nicht konfrontiert wurdet."
Faktisch wurde dies als die Androhung eines atomaren Schlags aufgefasst, während es in der gegenwärtigen Rede nichts dergleichen gibt.
Worin besteht also die Schärfe?
Es geht nicht darum, dass Putin es sagte, sondern darum, wieso und in welcher Situation er es sagte.
Im Jahr 2022 wurde die Warnung "nur für den Fall der Fälle" ausgesprochen. Damals glaubten viele Experten, dass die Militäroperation nicht lange dauern und die Ukraine sich einsichtig zeigen werde. Putins Worte sollten damals die wahnsinnigsten westlichen "Falken" zur Besinnung bringen – jene, die zu lange Kalten Krieg gespielt hatten und dachten, dass man Truppen in die Ukraine verlegen und somit einen Atomkrieg riskieren sollte, nur um keinen Regimewechsel in Kiew zuzulassen. Kurzfristig hatte die Drohung damals funktioniert, und der Westen schickte keine Truppen.
Im Jahr 2024 ist der Kontext ein anderer. Heute wendet sich Putin nicht an eine Handvoll ideologisierter Radikaler, die offensichtlich selbstmörderische Entscheidungen um den Willen eines virtuellen Sieges fordern, sondern an einen bedeutenden Teil der westlichen Eliten. Diese Eliten stehen heute nämlich vor dem Hintergrund der russischen militärischen Erfolge und einer ernsthaften, hauptsächlich aber unumkehrbaren Schwächung der Möglichkeiten des Kiewer Regimes vor einem Dilemma aus zwei ihrer Meinung nach gleich inakzeptablen Optionen.
Die erste Option ist, Russlands strategischen Sieg in einem langjährigen Krieg zuzulassen. Dabei handelt es sich sowohl um den Sanktionskrieg als auch um den Proxykrieg mittels der umfassenden Unterstützung des Kiewer Regimes durch die NATO-Staaten. Eine Niederlage in diesem Krieg wird mindestens bedeuten, dass die USA und die EU in Zukunft die Möglichkeit verlieren, Gewaltanwendung zur Durchsetzung eigener Interessen in den Staaten der Dritten Welt anzudrohen, denn der Mythos der westlichen Allmacht wäre durch Russlands Hartnäckigkeit zerstört. Im schlimmsten Fall würde ein Sieg Moskaus zu ernsthaften Wirrungen in den westlichen Reihen führen, besonders in Europa, wo die USA nationale Regierungen über das Knie brachen, um sie zu zwingen, den antirussischen Sanktionen beizutreten. Entsprechend würde Russlands Beispiel gemeinsam mit einer Desintegration des westlichen Blocks zu einem rapiden Anstieg der Möglichkeiten und der Ambitionen von China, Iran und sonstigen Staaten und schließlich zu einem Zusammenbruch der amerikanisch geprägten Welt führen.
Die zweite Option wäre, um das oben beschriebene Szenario zu vermeiden, die Unterstützung des Kiewer Regimes erheblich zu steigern, und zwar nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ, etwa durch eine Entsendung westlicher Bodentruppen in die Ukraine. Diese Idee sprach Frankreichs Präsident Emmanuel Macron an.
Und gerade bei diesem Szenario droht eine ernste Eskalation. Denn in der Praxis hätte es sich erwiesen, dass westliche Truppen russisches Territorium okkupieren, sodass Moskau im Rahmen seiner Nukleardoktrin durchaus Atomwaffen einsetzen könnte.
In jedem anderen Fall hätte dieses "durchaus" dazu geführt, dass Pläne einer Truppenentsendung verworfen worden wären. Doch für einen beträchtlichen Teil der westlichen Elite können tatsächliche und sichere Verluste bei einer militärischen Niederlage gegen Russland die theoretischen Risiken im Fall einer Entsendung von Truppen überwiegen.
Und das ist äußerst gefährlich – die Unvernunft des Westens kann durchaus einen Atomkrieg provozieren. Gerade deswegen führte jetzt Putin den westlichen Eliten zu Gemüte, dass es kein "vielleicht", sondern nur einen "garantierten Einsatz" gibt.
Deswegen sah seine Erklärung vor dem Hintergrund des westlichen Dilemmas scharf aus. Bei der Wahl zwischen zwei für den Westen schlechten Varianten versuchte Russlands Präsident, den ehemaligen "Partnern" zu vermitteln, dass die Variante mit einer Entsendung von Truppen schlechter ist. Wenn sie also am Leben bleiben möchten, müssen sie sich allmählich mit einem russischen Sieg bei der Militäroperation abfinden und sich an dessen Folgen anpassen.
Übersetzt aus dem Russischen und zuerst erschienen bei Wsgljad.
Geworg Mirsajan ist außerordentlicher Professor an der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation, Politikwissenschaftler und eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Geboren wurde er 1984 in Taschkent. Er machte seinen Abschluss an der Staatlichen Universität in Kuban und promovierte in Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt USA. Er war von 2005 bis 2016 Forscher am Institut für die Vereinigten Staaten und Kanada an der Russischen Akademie der Wissenschaften.
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Pentagon gibt Macron recht: Die NATO wird in den Krieg gegen Russland ziehen müssen
Frankreichs Präsident und der Verteidigungsminister der USA haben beinahe zeitgleich verkündet, dass es bald zu einem direkten Konflikt der NATO gegen Russland kommen könnte. Die Folgen eines solchen Krieges werden einfache Menschen in diesen Ländern ertragen müssen, die Eliten aber werden sich in sichere Ecken auf der Welt abgesetzt haben.
Von Irina Alksnis
Das Szenario um die mögliche Entsendung eines offiziellen NATO-Kontingents in die Ukraine hat neue Entwicklungen erfahren. Wie Sie wissen, hat die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor einigen Tagen geäußerte Idee heftige Einwände westlicher Vertreter ausgelöst, darunter auch der Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Polens, der Tschechischen Republik, Finnlands und anderer Länder einschließlich des NATO-Generalsekretärs und der EU-Führung. Auch das französische Außenministerium sowie das Verteidigungsministerium beeilten sich zu erklären, dass der Präsident der Fünften Republik missverstanden worden sei und dass er es überhaupt nicht so gemeint habe.
Am Donnerstag erklärte Macron nun allerdings, er habe jedes Wort abgewogen, bedacht und überprüft, als er über die Möglichkeit einer Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine sprach. Und fast gleichzeitig kamen Nachrichten von der anderen Seite des Atlantiks, wo der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei Anhörungen im US-Kongress sagte, dass die NATO im Falle einer Niederlage der Ukraine selbst gegen Russland kämpfen müsse.
Gleichzeitig ist es in den letzten Monaten in den Medien weltweit und unter Militäranalysten üblich geworden, auf die verzweifelte und aussichtslose Lage der ukrainischen Streitkräfte hinzuweisen. Das Leitmotiv "Die Ukraine ist zum Scheitern verurteilt" ist nun überall zu hören, meist begleitet von Überlegungen, wie Kiew (und gleichzeitig auch der Westen) im Zuge von Verhandlungen mit Moskau mit minimalen Verlusten aus der Situation herauskommen könnte.
Und vor diesem Hintergrund verkündet der Chef des Pentagon nun, dass die NATO im Falle eines Zusammenbruchs der Ukraine in einen direkten militärischen Konflikt mit Russland geraten werde. Angesichts der bereits entstandenen öffentlichen Meinung klingt das natürlich nicht wirklich nach "ob" die Ukraine, sondern nach "sobald" sie fallen wird.
Ein Teil von Austins Äußerungen kann auf die innenpolitische Agenda der USA zurückgeführt werden, denn die Biden-Regierung versucht weiterhin, von den US-Parlamentariern weitere Finanzmittel für die Ukraine zu erpressen. Daher scheint ihr die Panikmache nach dem Motto "Gebt Kiew Geld, sonst müssen wir selbst in den Krieg ziehen" durchaus angebracht zu sein. Aber das ist nur ein Teil der möglichen Erklärung – und die Synchronizität von Austins und Macrons Äußerungen unterstreicht dies nur.
Beide Figuren gehören zur gleichen Gruppe des westlichen Establishments – zum liberal-globalistischen sogenannten "Tiefen Staat". Das ist auch der Grund, warum der US-Verteidigungsminister mit der bizarren Geschichte aus der Silvesternacht von seinem Krankenhausaufenthalt, über den er niemanden informierte, davonkam, während Macrons Rothschild-Banker-Vorleben allgemein bekannt ist.
Vor diesem Hintergrund wirken weder die Äußerung des Franzosen noch die des US-Amerikaners wie eine spontane persönliche Initiative, sondern vielmehr wie eine Entscheidung der transatlantischen Führungszirkel, die Situation in der Ukraine weiter zu eskalieren. Übrigens hat Lloyd Austin sehr richtig formuliert, dass die NATO (und nicht die USA) kämpfen müsse, was sehr wahrscheinlich bedeutet, dass nur Europäer auf die Schlachtbank geschickt werden sollen. Das ist logisch, denn das Ausweichen der USA vor einem direkten Konflikt mit Russland lässt die Entscheider in Washington hoffen, dass nichts von jenseits des Ozeans angeflogen kommt: In Moskau will man ebenso wie in Washington, D.C. ein direktes Aufeinandertreffen vermeiden, weil das unweigerlich einen globalen Konflikt mit Atomwaffen nach sich ziehen würde. Und sollten die Russen beschließen, den geschichtsvergessenen Europäern noch einmal eine Lektion zu erteilen und diesmal die Hälfte der Alten Welt zermürben, würde das den US-Amerikanern vielleicht ganz recht sein – sie legen bereits jetzt Europa unters Messer – und niemand zeigt Mitleid mit den Europäern, eingeschlossen die globalistisch gesinnten EU-Spitzenpolitiker, die ihre eigene Haut zu retten hoffen, indem sie ihre eigenen Länder opfern.
Vielleicht ist dies auch genau das Hauptproblem Russlands, Chinas und der gesamten nicht-westlichen Welt (und auch eines bedeutenden Teils des Westens): Wir sind mit Kräften konfrontiert, die keinerlei Zuneigung, Liebe oder Pflichtgefühl mehr gegenüber denjenigen Ländern haben, die sie führen wollen oder sollten. Sie sind davon überzeugt, dass sie persönlich in der Lage sein werden, nicht nur sich selbst zu retten, sondern sich auch in der im Entstehen begriffenen neuen Welt auf die bestmögliche Weise wieder einzurichten. Und wo spielt gar keine Rolle, denn sie sind sich sicher, dass es in Nord- oder Lateinamerika, in Australien oder Neuseeland genügend komfortable und sichere Orte für sie geben wird. Und wenn es dafür notwendig ist, Hunderttausende oder gar Millionen ihrer Mitbürger in den Tod zu schicken oder Paris russischen Raketen auszusetzen, dann soll es nun eben so sein. Von diesen Menschen kann man kein Bedauern, kein Zögern, kein Erwachen des Gewissens erwarten.
Diese Situation scheint nahezu aussichtslos. Doch es gibt noch einen Funken Hoffnung. Es ist kein Zufall, dass europäische Beamte, auch solche, die seit vielen Jahren eine konsequent antirussische Haltung vertreten, so vehement gegen Macron aufschreien. Und es ist kein Zufall, dass dort die Medien die angebliche "Drohung" Putins in seiner Rede vor der Föderalen Versammlung, Atomwaffen einzusetzen, falls westliche Truppen in die Ukraine geschickt würden, zum Hauptthema ihrer Nachrichten machten.
Es sind Macron und Austin, die glauben mögen, dass es im Flugzeug für die Evakuierung für sie einen sicheren Platz geben wird. Aber Hunderttausende von europäischen Russophobikern auf ihren Gehaltslisten – Politiker, Journalisten, Regierungsbeamte – können darauf nicht hoffen. Und sie befinden sich derzeit in einem unangenehmen Erkenntnisprozess, dass sie das Schicksal ihres Volkes werden teilen müssen, das sie selbst bis an den Rand eines Krieges mit einer atomaren Supermacht getrieben haben. Vielleicht wird das zumindest bei einigen von ihnen der Selbsterhaltungstrieb wecken, der es Europa noch ermöglichen kann, diesem Schicksal zu entgehen, das ihm seine eigenen Strippenzieher bereitet haben.
Übersetzt aus dem Russischen und zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 1. März 2024.
Irina Alksnis ist eine russische Politologin und Publizistin.
Der französische Präsident Emmanuel Macron und die moldauische Präsidentin Maia Sandu treffen sich in Chișinău.
Russland versucht, einen großen Krieg in Europa zu verhindern
Die Front in der Ukraine könnte sich schon bald auf die Grenze Moldawiens zubewegen. Und schon reist Frankreichs Präsident, der gern Truppen in die Ukraine schicken würde, nach Chișinău, um die "Zusammenarbeit" anzukurbeln. Will Paris das kleine Land in den Krieg hineinziehen?
Von Jewgeni Balakin
Zwei geopolitisch bedeutsame Ereignisse ereigneten sich fast gleichzeitig: Am 6. März trafen sich Wladimir Putin und Evghenia Guțul (Gouverneurin von Gagausien, ein autonomes Gebiet innerhalb der Republik Moldau), und am 7. März hielten der französische Präsident Emmanuel Macron und die moldauische Präsidentin Maia Sandu gemeinsam eine Pressekonferenz ab. Guțul bat den russischen Präsidenten um Schutz vor den "gesetzlosen Aktionen" der moldauischen Behörden, während Macron ebendiesen Behörden versprach, die militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu verstärken.
Moldawien wurde nicht ohne Grund als "Schlachtfeld" für die beiden Kontinentalmächte ausgewählt. Geopolitisch gesehen ist es eine Grenzzone, das heißt ein flexibler Übergang von der russischen Zivilisation zur europäischen. Daher ist die ethnische Zusammensetzung dieses Landes sehr vielfältig und die politischen Präferenzen seiner Bevölkerung sind widersprüchlich.
Gagausien ist ein Autonomiegebiet innerhalb der Republik Moldau, das mit Unterstützung Russlands bereits in der Zarenzeit gegründet wurde und traditionell auf unser Land ausgerichtet ist. So sprach sich die Autonomie während des Zusammenbruchs der UdSSR für den Erhalt der Union aus. 2014 fand eine Volksabstimmung statt, bei der 98 Prozent der Wähler den Beitritt zur Zollunion der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft und den "aufgeschobenen Autonomiestatus" befürworteten, der Gagausien das Recht gibt, aus der Republik Moldau auszutreten, wenn diese ihre Unabhängigkeit verlieren sollte.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Behörden in Chișinău die Ergebnisse des Volkswillens nicht anerkannt haben. Das Liebäugeln mit dem "Multivektorismus" ist ein typisches Merkmal von Grenzstaaten. Doch mit dem Amtsantritt von Maia Sandu im Jahr 2020 begann sich die Waage in die andere Richtung zu neigen. Sandu, die mit der Unterstützung des berüchtigten George Soros an die Macht kam, beschloss, dem gesamten Staat eine "europäische Wahl" aufzuzwingen. Im Fall der Republik Moldau geht es einfach darum, von Rumänien einverleibt zu werden, dessen Staatsbürgerschaft zufälligerweise auch Maia Sandu selbst besitzt.
Glauben Sie an solche Zufälle? Und was ist das, wenn nicht genau jener Fall des "Verlustes der Unabhängigkeit", den die Menschen in Gagausien befürchteten?
Die Gesetze der Geopolitik sind unumstößlich. Wenn ein Grenzstaat versucht, eine "endgültige Entscheidung" zugunsten eines der Pole zu treffen, verliert er unweigerlich seine politische Unabhängigkeit. Ja, es gibt viele Menschen in der Republik Moldau, die Teil von Europa werden wollen. Aber es gibt auch diejenigen, die bereit sind, dies um jeden Preis zu verhindern. Es ist kein Zufall, dass das Oberhaupt von Gagausien zur selben Zeit um Hilfe aus Moskau bittet, wie auch Transnistrien, eine halb anerkannte Autonomie innerhalb der Republik Moldau. Und während die Bevölkerung Gagausiens etwa 130.000 Menschen umfasst (die meisten von ihnen sind christlich-orthodoxe Türken – Gagausen, die sich mit Russland verbunden fühlen), leben in Transnistrien mehr als 520.000 Menschen, von denen 220.000 die russische Staatsbürgerschaft besitzen.
Man bedenke: Ein Viertel der 2,6 Millionen Bürger der Republik Moldau befürwortet eine engere Anbindung an Russland. Was wird von dem Land übrig bleiben, wenn man nun versuchen sollte, sie dazu zu zwingen, teil der "Familie der europäischen Nationen" zu werden?
Wir haben den vom Geist der kriegerischen Gallier besessenen Herrn Macron völlig vergessen. Es ist unwahrscheinlich, dass er aus Liebe zur Demokratie ein bilaterales Verteidigungsabkommen mit Chișinău geschlossen hat. Was hat ihn motiviert? Ein Rachegefühl, das im Rahmen der Geopolitik multipliziert wird.
In den letzten Jahren hat Russland das Projekt eines "französischen Afrikas" (sprich: Kolonien) an den Rand der Existenz gebracht. Burkina Faso, Tschad, Mali, Niger – das sind nur einige der Länder, die die militärische und diplomatische Präsenz der Franzosen als lästig empfunden haben. Der Platz der Franzosen wurde von Spezialisten aus Russland übernommen. Mit dem Verlust der afrikanischen Uranvorkommen (die französische Energiewirtschaft basiert stark auf der Atomkraft) verliert Paris endgültig die Möglichkeit, seinen Platz unter den Großmächten einzunehmen.
Daher das anhaltende Interesse Frankreichs an Kasachstan, auf das 45 Prozent der dringend benötigten Uranproduktion entfallen. Macron versprach auch "militärische Unterstützung" für Armenien, was angesichts des Abkommens mit der Republik Moldau die geopolitischen Hintergründe seines Handelns offenbart (auch wenn dieses Handeln von Ressentiments angetrieben wird).
Einst als "Friedensstifter" aufgetreten, befürwortet der derzeitige französische Staatschef nun vehementer als jeder andere in Europa die Entsendung von Truppen in das Gebiet der ehemaligen Ukraine (und stellt in seinem Wahn sogar Polen in den Schatten). Natürlich nur, "wenn sich die Front in Richtung Odessa oder Kiew bewegt" – aber wer Augen hat, erkennt, dass sich die Front eben in diese Richtung bewegt.
Odessa ist die wichtigste Trophäe des Konflikts in der Ukraine. Es zu besitzen, bedeutet, die nördliche Schwarzmeerküste zu besitzen. Für Russland ist es eine Garantie für die Sicherheit der eigenen Flotte, die Kontrolle über den Löwenanteil der Weltgetreideproduktion und die Abtrennung der ehemaligen Ukraine vom Meer (was zum baldigen Zusammenbruch des Kiewer Regimes führen wird). Das ist der Grund, warum das Oberhaupt von Gagausien (plötzlich) auf so hohem Niveau empfangen wird. Deshalb meldet sich auch (plötzlich) Transnistrien zu Wort, das nur einen Steinwurf von Odessa entfernt ist und in dem russische Streitkräfte stationiert sind.
Glauben Sie an solche Zufälle? Was ist das, wenn nicht ein Hinweis auf die möglichen Folgen scharfer und unüberlegter Schritte, die gegen die russischen geopolitischen Interessen gerichtet waren?
Das Ziel von Maia Sandu ist klar: die Wahlen mit einer Quote von knapp über 20 Prozent zu gewinnen. Nach dem Vorbild des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij könnten sie sogar gänzlich abgesagt werden. Mit ihrer Besessenheit von der europäischen Integration hätte sie einen bequemen Vorwand, das Kriegsrecht zu verhängen. Macrons Interesse ist "erhabener": Er will einen langjährigen Traum der französischen Herrscher aus dem 18. Jahrhundert erfüllen, nämlich die Kontrolle über die nördliche Schwarzmeerregion.
Allerdings hat Frankreich drei Jahrhunderte lang die Interessen Großbritanniens in dieser Frage verteidigt und versucht, nach dessen Vorbild die Rolle einer Seemacht zu spielen. Daher kommt auch das Streben nach Überseekolonien und der Kontrolle über Meerengen und Häfen: ein Streben, das, wie die Geschichte wiederholt gezeigt hat, für Frankreich verhängnisvoll ist. Leider wird niemand in der Lage sein, Herrn Macron die wahren Interessen seines Landes zu erklären, denn in Frankreich hatte sich nie eine Schule der Geopolitik gebildet.
Was die russische Führung unternimmt, zeigt, dass sie sich eines der wichtigsten Gesetze der Geopolitik sehr wohl bewusst ist: Von einem großen Krieg auf dem Kontinent profitieren nur die Seemächte. Politiker wie Macron versuchen, die Flammen des Ukraine-Konflikts in Europa anzufachen. Die USA und das Vereinigte Königreich wollen sich an der Hitze des Konflikts die Hände wärmen. Russland versucht aber, einen größeren Krieg in Europa zu verhindern.
Andernfalls müssen wir ihn eben gewinnen.
Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 11. März 2024.
Stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, spricht vor russischen und internationalen Studenten.Quelle: Sputnik
"Ukraine ist Russland und das ist nicht verhandelbar"- Medwedew zieht strategische Grenzen Russlands
Der Ex-Präsident Russlands hat in Sotschi vor einem jungen internationalen Publikum russische strategische Grenzen gezogen. Sie unterscheiden sich grundlegend von dem, was man in den letzten 30 Jahren im Westen unter dem Begriff "Russische Föderation" verstanden hat.
Von Wladislaw Sankin
Dmitri Medwedew hielt am Montag in Sotschi eine bemerkenswerte Rede. Sein Auftritt im Rahmen des Internationalen Jugendfestivals dauerte ca. eine Stunde und war eine Uni-Vorlesung, ein politisches Manifest und eine Presse-Konferenz zugleich. Als Ex-Präsident, der viele Jahre mit den Mächtigsten dieser Welt auf Augenhöhe verhandelt hat und heute noch der Vize-Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates ist, gehörte er zu den hochkarätigsten Referenten der mehrtägigen Jugendtagung in der südrussischen Stadt.
Medwedew nutzte diese Veranstaltung mit vielen jungen Ausländern unter den Teilnehmern für eine sensationelle Erklärung, die auf diesem Wege sowohl im Inland als auch im Ausland gehört und vernommen werden konnte. Er schaffte Klarheit über die strategischen Ziele Russlands in der Ukraine, erklärte, wann die Militäroperation beendet wird, und zeigte auf, wo die zukünftigen Grenzen Russlands im Westen liegen könnten. Die Vorlesung trug den Titel "Geografische und strategische Grenzen".
Gleich zu Beginn sagte der russische Politiker, dass Russland in der heutigen Welt mit einer besonderen Mission unterwegs sei – die Befreiung der Weltmehrheit vom westlichen kolonialen Diktat und die Schaffung einer multipolaren Welt. Hierzu erinnerte er an das Zitat Putins "Russische Grenzen enden nirgendwo", was nur bedeutete, dass Russland aufgrund seiner Größe und Rolle in der Welt globale Interessen vertrete.
Gleich zu Anfang seiner Vorlesung erinnerte der Ex-Präsident an den Einzug der russischen Truppen in Paris nach dem Sieg über Napoleon im Jahre 1815. Der Zweck sei nicht die Besatzung gewesen, sondern die Errichtung einer für Russland stabilen Sicherheitsordnung in Europa. "Je größer ein Land ist, desto größer ist auch der Gürtel, den es für seine Sicherheit und Stabilität um seine Grenzen herum ziehen muss". Er zeigte den Unterschied zwischen geografischen (stimmen mit Staatsgrenzen überein) und strategischen Grenzen auf.
Strategische Grenzen können weit außerhalb der geografischen liegen. Aber auch innerhalb der strategischen Grenzen müsse die Sicherheit eines Staates gewährleistet werden. Dazu bedürfe es Diplomatie, enge wirtschaftliche Kontakte und Nähe im kultur-zivilisatorischen Sinne. Als Beispiel für diese Nähe führte er das sogenannte russische "Nahe Ausland" auf.
Im Westen liegen die strategischen Grenzen Russlands in den östlichen Karpaten-Ausläufern – also im Westen der Ukraine. Der Westen habe aber mit dem aggressiven Bandera-Regime in Kiew in dieser für Russland äußerst sensiblen Region als "mauerbrechende Waffe" eine tödliche Bedrohung für seine Staatlichkeit geschaffen, so Medwedew. Er machte klar:
"Die Gebiete an beiden Ufern des Dnjepr sind ein integraler Bestandteil der strategischen Grenzen Russlands, sodass alle Versuche, sie lebendig abzuschneiden, zum Scheitern verurteilt sind."
Er bezeichnete das Kiewer Regime als neonazistisch und machte deutlich, dass Russland mit ihm keine Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine führen wird. Vielmehr müsse es besiegt werden. An allen ukrainischen Präsidenten, die er bis auf Selenskij alle persönlich kannte, ließ Medwedew kein gutes Haar. Sie hätten einen Staat geschaffen, der auch für die eigenen Bürger zerstörerisch geworden sei.
Die Bandera-Ukraine hätte das historische Gedächtnis und den Respekt für ihre Vorfahren vernichtet und damit ihre Bürger einer Verwilderung ausgeliefert. Das Konzept "Die Ukraine ist nicht Russland", das Ex-Präsident Leonid Kutschma Ende der 1990-er formulierte, müsse für immer verschwinden. Medwedew bekräftigte:
"Die Ukraine ist definitiv Russland!"
Damit diese Aussage nicht als Rechtfertigung für einen "imperialistischen Krieg" um Ressourcen oder Territorien missinterpretiert werden könnte, machte der Ex-Präsident deutlich, dass die "banderistische" Ukraine für Russland aus wirtschaftlicher Sicht kein großes Interesse darstelle – "in ihrem jetzigen Zustand ohnehin nicht". Die Ukraine könne Russland nichts bieten, was Russland selbst nicht habe. Der Reichtum der Ukraine seien ihre Menschen, "die uns sehr nahe stehen, ja unsere eigenen sind". Da sie von unserem Feind "zombiefiziert" worden seien, sei es unsere Aufgabe, "sie von der antirussischen Verblödung zu befreien und sie in den russischen Orbit zurückzuführen".
Für die Bezeichnung der heutigen ukrainischen Gebiete verwendete Medwedew historische Namen "Neurussland und Kleinrussland" und wiederholte, dass Odessa eine russische Stadt sei. Der Ukraine-Konflikt habe sich in eine Konfrontation zwischen zwei Zivilisationen verwandelt – der gesamtrussischen, deren Kern die Territorien von Weißrussland, Russland und der Ukraine seien, und der westlichen. Das russische historische Gebiet in der Ukraine nannte der Sicherheitspolitiker für alle Russen "heilig".
Die Rede von Dmitri Medwedew war seit Beginn der Militäroperation im Februar 2022 die erste systematische Darlegung der strategischen Ziele Russlands in der Ukraine in der mittel- und langfristigen Perspektive. Die Russische Regierung wurde auch innenpolitisch dafür kritisiert, dass die politischen Ziele der Operation vor allem für Direktbeteiligte, die an der Front kämpfen, im Unklaren gelassen werden.
Doch in den letzten Monaten sickert es in Einzeläußerungen des Kremls immer mehr durch, dass Russland in der Ukraine das Recht auf ein historisch russisches Territorium geltend macht. Die Kampfhandlungen werden neben der offiziellen Bezeichnung auch als "Bürgerkrieg" unter den künstlich verfeindeten Brüdern oder "Stellvertreterkrieg Russlands mit der NATO" benannt.
Offenbar hängt diese neue Offenheit mit den militärischen Erfolgen auf dem Schlachtfeld und der zunehmenden Ukraine-Müdigkeit im Westen zusammen. Auch die sich immer mehr abzeichnenden Auflösungserscheinungen und die zunehmende Panikstimmung in Kiew spielen eine Rolle. Damit wird das Signal gesendet, dass Russland nicht als Eroberer in die Ukraine kommt, sondern als Rückkehrer und Ordnungsmacht.
Auch bekannte Medienvertreter äußern sich ähnlich. "Ich wünsche mir die Ukraine als eine autonome Republik in der Russischen Föderation", erwiderte die RT-Chefin Margarita Simonjan auf eine entsprechende journalistische Frage am Sonntag. "Kiew ist ja bekanntlich die Mutter der russischen Städte", fügte sie lächelnd hinzu.
Simonjan war mehrere Jahre eine Unterstützerin der prorussischen Bewegung im Donbass. Schon Jahre vor Beginn der Militäroperation bat sie die russische Regierung, die beiden selbst ausgerufenen Volksrepubliken Donezk und Lugansk zum Schutz des Donbass ins russische Staatsgebiet zurückzuholen.
Interessant und etwas irreführend war die Karte mit dem ukrainischen Territorium, die während der Rede für wenige Minuten hinter Medwedew eingeblendet wurde. Da waren große Teile der West- und Zentralukraine als potenziell polnisches oder rumänisches Territorium aufgezeichnet. Laut der Karte waren die zentralukainischen Gebiete Winniza Rumänien und Schitomir Polen zugeordnet. Nur das Gebiet "Kiew" blieb eigentlich "ukrainisch". Der Rest – ca. zwei Drittel des international anerkannten ukrainischen Gebiets waren "russisch".
Diese Karte ist zwar kein Witz. Dennoch sollte man sie auch nicht ernst nehmen. Sie zeigt viel eher die russische Unentschlossenheit bezüglich der Westukraine, denn diese Region gilt als unverbesserlich "nationalistisch" und als Brutstätte des Banderismus. Während in der Expertenschaft und bei vielen einfachen russischen Bürgern weitgehend der Konsens herrscht, dass der Süd-Osten und große Teile der Zentralukraine als historisches Neu- und Kleinrussland zur russischen Zivilisation gehören, gibt es in Bezug auf die Westukraine große Meinungsverschiedenheiten. Oblast Lwow, Ternopol, Iwano-Frankowsk, Tschernowzy und Transkarpatien wurden der ukrainischen SSR erst Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts zugeschlagen. Die westukrainischen Gebiete Wolynien und Rowno waren jedoch schon seit der dritten Teilung Polens Ende des 18. Jahrhunderts Teil des Russischen Reiches.
Doch aus von Medwedew selbst erläuterter geostrategischer Sicht sollte der russische Einfluss zumindest bis zu den Karpaten reichen. Im Südosten nahe Odessa und Winniza liegt die prorussische Enklave in Moldawien Transnistrien, das im Zuge einer möglichen Anerkennung in Zukunft Teil Russlands werden kann. Diesen Umstand würde Turbulenzen in Restmoldawien hervorrufen, das Fortbestehen einer prowestlichen Regierung könnte in dieser Situation schwierig werden.
Diese Umstände könnten wiederum eine künftige Zugehörigkeit zu den benachbarten Gebieten Chmelnizki und Winniza in der westlichen Zentralukraine beeinflussen. Außerdem würde das "Überlassen" der nationalistischen Westukraine an die NATO-Mächte den Zielen der Entnazifizierung zuwiderlaufen.
Die Karte wurde offenbar mit nur einem Ziel gezeichnet: um aufzuzeigen, dass sich der ukrainische Staat aus der russischen Sicht langsam, aber unaufhaltsam in eine Konkursmasse verwandelt. Die Karte ist eine Absichtserklärung für die nächste Verhandlungsrunde und zugleich eine Warnung an die NATO vor einer militärischen Einmischung auf Gebieten, welche Russland für russisch hält. Diese Gefahr ist jetzt alles andere als gebannt, im Gegenteil.
Ein mexikanischer Student stelle Dmitri Medwedew die Frage, was aus seiner Sicht die schlimmste Gefahr für die Welt sei. Der russische Sicherheitspolitiker antwortete mit Nachdruck, dass die größte Gefahr ein atomarer Krieg sei, und diese stelle alle anderen Gefahren in den Schatten. Im Unterschied zur viel erwähnten Kuba-Krise 1962 befänden sich die beiden größten Atommächte bereits jetzt im Krieg miteinander und das Ende der Eskalation sei nicht abzusehen.
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Doctorow: Einige zusätzliche Gedanken zur Aufmunterung
War Victoria Nulands Beteiligung am Fiasko um den Bundeswehrplan für den Einsatz des Taurus zum Angriff auf Russland der Grund ihrer Entlassung?
Von Gilbert Doctorow 06.03.2024 - übernommen von gilbertdoctorow.com
07. März 2024
Gestern Abend habe ich die Talkshow von Wladimir Solowjow eingeschaltet, in der Hoffnung, eine ernsthafte Diskussion über die Gründe und die Bedeutung des Rücktritts von Victoria Nuland zu hören, der viele von uns am frühen Morgen überrascht hatte.[...]
Zunächst dachte ich, dass die Sendung vielleicht aufgezeichnet wurde, bevor die Nachricht vom Rücktritt Victoria Nulands Russland erreicht hat. Immerhin wird die Solowjow-Sendung regelmäßig am Nachmittag Moskauer Zeit aufgezeichnet. Einige Minuten später erwähnte jedoch einer der Diskussionsteilnehmer beiläufig Nulands Rücktritt vom Außenministerium, so dass sie alle davon wussten. Ich war verblüfft über das offensichtliche Versagen der windigen Diskussionsteilnehmer und von Solowjow selbst, zu erkennen, was ihnen vor die Nase gesetzt wurde.
In der heutigen Spätmorgenausgabe der Talkshow Sechzig Minuten wurde Nuland mehr Aufmerksamkeit gewidmet, obwohl die Moderatorin Olga Skabeeva den gleichen tiefen Pessimismus wie Solowjow über die immer noch bestehenden Kriegsgefahren äußerte. Sie lenkte die Aufmerksamkeit auf Macrons Reden in der vergangenen Woche in Paris und gestern in Prag, in denen er die Entsendung regelrechter militärischer Einheiten in die Ukraine für den einen oder anderen Zweck vorschlug. Sein jüngster Vorschlag war, NATO-Truppen entlang der ukrainisch-weißrussischen Grenze zu stationieren, um die etwa 150.000 ukrainischen Soldaten zu ersetzen und sie für eine Neupositionierung entlang der Konfrontationslinie mit den Russen freizugeben.
Glücklicherweise war ein Diskussionsteilnehmer anwesend, der sich mit diesen Befürchtungen der Laien befasst hat, nämlich Jewgeni Buzhinski, Generalleutnant der Reserve, der regelmäßig sowohl in Sechzig Minuten als auch in der Sendung Abend mit Vladimir Solovyov auftritt. Der Unterschied besteht darin, dass er von Solovyov ständig mit irrelevanten und oft frivolen Fragen unterbrochen wird, während Skabeeva ihn meist ohne Aufforderung seine tröstenden Worte an das Publikum richten lässt. In Sendungen wie Sechzig Minuten kann man in der Tat fast alles sagen, was man will, solange man seine Ausführungen mit der Zusicherung abschließt, dass "wir in der Ukraine gewinnen werden".
Buzhinsky sagte Skabeeva direkt, sie solle sich "beruhigen", "sich entspannen", denn alle ehemaligen "Partner" Russlands, die jetzt "Gegner", wenn nicht sogar "Feinde" sind, wissen sehr wohl, dass das Spiel vorbei ist, nachdem die Russen Awdejewka, die Festungsstadt, die die Amerikaner für unverwundbar gehalten hatten, eingenommen haben. Nach den Äußerungen Putins in seiner Rede zur Lage der Nation ist den Pentagon-Beamten klar, dass sie mit einer sehr ernsten russischen Reaktion auf jede Truppenentsendung nach Kiew und auf jeden Einsatz von Langstreckenraketen für Angriffe innerhalb der Russischen Föderation rechnen müssen.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass Buzhinsky während seiner achtzehnjährigen Tätigkeit in verantwortlichen Positionen innerhalb der Verwaltung für internationale Verträge des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation wahrscheinlich reichlich Gelegenheit hatte, sich über seine westlichen Offizierskollegen zu informieren. Er ist Absolvent der angesehenen Militärakademie Frunze und hat einen Doktortitel in Militärwissenschaften. Im Ruhestand ist Buzhinsky heute Mitglied mehrerer Nichtregierungsorganisationen, die sich mit Fragen der internationalen Sicherheit befassen.
Aber was ist mit dem Schwachkopf Biden, versteht er die Risiken einer Herausforderung Russlands? fragte Skabeeva.
Demenz hin oder her, Biden hat die Botschaft verstanden, so Buzhinsky. Und in jedem Fall verstehen die Menschen um ihn herum, dass nach den seit langem bestehenden Verfahren kein Anführer allein den mythischen "roten Knopf" drücken kann. Dies zeigte sich bereits in den letzten Tagen von Nixons Amtszeit, als der Pentagon-Chef seine Untergebenen anwies, keine Befehle von Nixon zu befolgen, die er nicht gegengezeichnet hatte.
Kurzum, Buzhinsky argumentierte, dass es keine Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine geben werde. Abgesehen von Frankreich, so Buzhinsky, seien die einzigen Länder, die einer direkten Beteiligung an dem Konflikt zugestimmt haben, die baltischen Staaten, von denen jeder nicht mehr als 5.000 oder 10.000 Mann an der Waffe habe. Was die Tschechische Republik betrifft, deren Präsident gestern Macrons Aufruf zur Entsendung von Truppen zu billigen schien, so ist das alles nur leere Rhetorik, da die tschechischen Einheiten, die in der NATO dienen, einen sehr begrenzten Auftrag in Bezug auf chemische Kriegsführung haben und keine geeigneten Truppen für den Einsatz in der Ukraine bereithalten. Sie alle wollen, dass die Vereinigten Staaten Truppen entsenden, und Biden hat mehr als zehn Mal ausdrücklich gesagt, dass es keine amerikanischen Truppen in der Ukraine geben wird.
Skabeeva blieb hartnäckig und verwies auf die Aussagen des einen oder anderen westlichen Führers. An diesem Punkt unterbrach Buzhinsky sie mit einer alten russischen Volksweisheit: "у языка нет костей." Wörtlich übersetzt heißt das: "Eine Zunge hat keine Knochen." In richtigem Englisch würden wir sagen: "talk is cheap." („Reden ist billig.“ – Ein deutsches Pendent wäre wohl: „Bellende Hunde beissen nicht.“)
Ich vermute, dass Buzhinskys Zuversicht, dass die Situation an der westlichen Front unter Kontrolle ist, während Russland voranschreitet, durch die Nachricht von Nulands Abgang gestärkt wurde. Jedenfalls war seine sonst gewohnte Zurückhaltung heute nicht zu spüren.
*****
Denjenigen, die die russischen Talkshows, die in russischer Sprache für das einheimische Publikum ausgestrahlt werden, noch nie gesehen haben, möchte ich erklären, dass sie seit Jahrzehnten eine Quelle der Unterhaltung und der Information für breite Bevölkerungsschichten sind. Rededuelle wurden vom Publikum nicht nur geduldet, sondern sehnlichst erwartet.
Aus meiner eigenen Erfahrung als eingeladener Podiumsteilnehmer bei den meisten nationalen Sendern im Jahr 2016 wusste ich, dass ein und dasselbe Dutzend Experten von Universitäten und Denkfabriken den größten Teil des Tages in verschiedenen Sendungen verbrachten. Ihre Bereitschaft, kurzfristig im Studio zu erscheinen, um aktuelle Nachrichten zu kommentieren, war ein Faktor dafür, dass sie "im Pool" waren. Ich gehe davon aus, dass sie eine bescheidene Entschädigung erhielten.
Damals im Jahr 2016, vor der Isolierung Russlands von der westlichen Welt, die mit Covid und dann mit den Sanktionen im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation einherging, gab es immer einen oder mehrere Podiumsteilnehmer aus den USA oder anderen westlichen Ländern, die die besondere Rolle des Advokaten des Teufels spielten und vom Gastgeber und/oder den anderen Podiumsteilnehmern eine verbale Abreibung einstecken mussten. Es wurde gemunkelt, dass einer dieser Ausländer, ein gewisser Journalist namens Michael Bohm, mit seinen Gastauftritten bei mehreren Sendern an jedem Wochentag über 100.000 Dollar pro Jahr verdiente. Bohm ist ein begnadeter Sprachwissenschaftler, der sich gut mit russischen Volksausdrücken auskannte. Er war auch ein zuverlässiger Lieferant der CIA-Erzählungen zu jedem Thema. Die Zeiten, in denen man Gäste aus "unfreundlichen Nationen" einlud, sind natürlich längst vorbei.
Ich habe die Diskussionsteilnehmer in der Solowjow-Sendung gestern Abend als "Windbeutel" bezeichnet, aber das trifft nicht jeden Abend zu. An manchen Tagen hat er eine gute Auswahl an Experten. Und an anderen Tagen, wie am Abend nach Wladimir Putins Rede zur Lage der Nation, versammelte Solowjow eine starke Gruppe von Parlamentariern, um die Rede zu kommentieren, darunter Alexej Puschkow, Senator von der regierenden Partei "Einiges Russland" und Ausschussvorsitzender im Oberhaus der Legislative, Alexander Babakow, Duma-Mitglied, der eng mit der Partei "Gerechtes Russland" von Sergej Mironow zusammenarbeitet, und ein Vorsitzender des Duma-Ausschusses der Kommunistischen Partei. Sie alle wurden von den Kameras erfasst, die das Publikum im Saal Gostinny Dvor während der Live-Übertragung von Putins Rede abgetastet haben.
*****
Ich schließe diesen Aufsatz mit einigen Bemerkungen zum Rücktritt von Victoria Nuland.
Ein ehemaliger CIA-Analyst, der es besser wissen sollte, spekulierte gestern, dass sie vielleicht aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten sei, da sie stark übergewichtig sei.
Die Behauptung, Nuland sei aus gesundheitlichen Gründen gegangen, ist jedoch dasselbe wie die Behauptung, Nawalny sei eines natürlichen Todes gestorben. Es bedeutet, den zufälligen Zeitpunkt ihres Abgangs mit anderen relevanten Entwicklungen zu ignorieren, die allesamt Indizien liefern, die in eine andere Richtung weisen.
Derselbe Analyst schlug eine alternative Erklärung vor, die das Timing berücksichtigt: dass Nuland auf eine Rede reagiert habe, die Vizepräsidentin Kamala Harris letzte Woche gehalten hatte und in der sie Israel für seine anhaltenden Gräueltaten in Gaza direkt kritisierte. Dies hätte Nuland suggeriert, dass ihre Kontrolle über die US-Politik, die auf die volle Unterstützung Israels hinausläuft, was auch immer es tut, zu Ende gehe.
Allerdings finde ich die Vorstellung, dass irgendetwas, was Kamala Harris gesagt hat, Nuland dazu veranlassen würde, das Amt zu verlassen, nicht überzeugend. Diese nashornhäutige, ideologisch geprägte Dame brauchte einen Tritt in den Hintern, um zu gehen, und nicht ein Schmollen über ihren verminderten Einfluss in der Zukunft.
Und der Tritt in den Hintern musste das Fiasko um den Bundeswehrplan für den Einsatz des Taurus zum Angriff auf Russland sein.
Wir sollten uns daran erinnern, dass Nuland vor über einem Jahr mit Pentagon-Beamten unter einer Decke steckte, um die Lieferung amerikanischer Langstreckenraketen an Kiew zu erwirken, und damals hieß es, sie handele im Gegensatz zum vorsichtigeren Ansatz ihres Chefs, Antony Blinken. Es ist leicht vorstellbar, dass Nuland in den letzten Monaten zu demselben Zweck Kontakt zu Generälen der Bundeswehr aufgenommen hat. Und dank der von den Russen veröffentlichten Aufzeichnungen wurde dieses Komplott aufgedeckt und die Fäden führten alle zu ihr zurück. Der Tritt in den Hintern wurde also im Unternehmensstil verabreicht, was bedeutet, dass sie mit allen Ehren und sicherlich mit einer zusätzlichen Entschädigung gegen die rechtsverbindliche Verpflichtung, den Mund zu halten, entlassen wurde.
Quelle: https://gilbertdoctorow.com/ Mit freundlicher Genehmigung von Gilbert Doctorow Die Übersetzung besorgte Andreas Myläus
Doctorow: Aktuelles zum Russland-Ukraine-Krieg auf Irans Press TV
Von Gilbert Doctorow 09.03.2024 - übernommen von gilbertdoctorow.com
09. März 2024
(Red.) Doctorow hat in dieser Stellungnahme gegenüber dem iranischen Fernsehen darauf hingewiesen, dass Victoria Nuland gehen musste, kurz nachdem das Gespräch unter den deutschen Generälen öffentlich geworden ist. Victoria Nuland hatte sich von Beginn des Krieges in der Ukraine an immer gegenüber dem Pentagon und anderen Kräften in der politischen US Elite dafür stark gemacht, der Ukraine Langstreckenraketen zu liefern, der das russische Kernland erreichen können. Russland hatte immer davor gewarnt, dass Angriffe mit solchen Waffen auf russischem Territorium (wozu auch die Krim gehört) mit entsprechenden Gegenangriffen auf diejenigen beantwortet werden würden, die diese Waffen liefern. Die Nuland-Fraktion (zu der in Deutschland Leute wie Strack-Zimmermann, Kiesewetter und die Olivgrünen - und neuerdings auch Merz und Söder gehören), haben diese Warnungen aus Russland als "Bluff" verstanden und die Warnung in den Wind geschlagen. In den USA hat sich jedoch jetzt die andere Fraktion durchgesetzt, die diese Warnungen ernst nimmt und nicht riskieren will, dass ihre deutschen Stützpunkte (Ramstein, Nuklearwaffen in der Eifel und in Büchel etc., CENTCOM, und nebenbei auch Schrobenhausen) verloren gehen, weil sie diese auch in der "Nachkriegszeit", nachdem die Ukraine den Krieg endgültig verloren hat, noch brauchen. Daher haben sie Nuland "auf Eis gelegt" und in Deutschland Olaf Scholz den Rücken gestärkt, indem sie ihm erlaubt haben, die Kriegsbeteiligung Frankreichs und Englands öffentlich zu machen. Und sie haben auch das von ihnen abgehörte Gespräch der deutschen Generäle aus diesem Grund den Russen zugespielt. Diese Theorie setzt sich immer mehr durch und sie macht aus unserer Sicht durchaus Sinn.(am)
Gestern Abend habe ich zusammen mit dem Experten für moderne Kriegsführung und Konfliktlösung Greg Simons aus Uppsala, Schweden, an einer achtminütigen Skype-"Podiumsdiskussion" über die jüngsten Entwicklungen im russisch-ukrainischen Krieg teilgenommen, die vom iranischen Fernsehsender Press TV veranstaltet wurde. Wir waren uns im Wesentlichen einig, dass die wichtigsten jüngsten Ereignisse in diesem Krieg, die auf ein baldiges Ende hindeuten, die russische Einnahme von Awdejewka Mitte Februar und die Entlassung von Victoria Nuland im US-Außenministerium Anfang dieser Woche waren.
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