Es waren drei Jahre, in denen sich das Leben von etwa einem Viertel bis ein Drittel der Menschheit in den meisten Ländern grundlegend geändert hat. Darüber wird in den Qualitätsmedien kaum etwas berichtet. Trotz der sich immer deutlicher abzeichnenden Schäden der Corona-Eindämmungsmaßnahmen, trotz der offenkundigen Übersterblichkeit seit Einführung der Impfung, trotz Behinderung und Schäden durch die Impfung und die vielen Impftoten – trotz all dem sind die Ungeimpften nicht mehr wie alle anderen und werden es auch nicht wieder werden. Sie haben eine eigene Art zu leben entwickelt. In fast allen Bereichen.
Man beobachtet sie immer noch mit Argwohn, bisweilen auch mit schlechtem Gewissen, aber auch mit Ablehnung und Hass. Jetzt, wo die Schäden zutage treten, wo das Aufwachen – noch zaghaft – beginnt, tun sich die Gepieksten schwer mit ihrer eigenen Rolle. Alle wütenden Vorwürfe gegen die Ungeimpften lösen sich in Luft auf, die Geschädigten sind die Geimpften und die Hasstiraden, das Ausschließen von Familientreffen, Partys und Freundeskreisen sind ihnen jetzt irgendwie unangenehm. Kollegen sind aus ihrem Job geflogen, weil das Einzige, was sie sich haben zuschulden kommen lassen war, dass sie nicht an einem „freiwilligen“ medizinischen Gentechnik-Experiment mit ungewissem Ausgang teilnehmen wollten – und niemand half ihnen. Freunde, Kollegen, die man aus den Augen verloren hat und denen man auch keine Träne nachweinte, weil diese verstockten Virenschleudern ja sofort mit ihren Verschwörungstheorien ankamen und gewissenlos alle angesteckt hätten … aber man hat auch nie nachgefragt, wie sie denn so mit ihrem Aussätzigen-Leben zurechtgekommen sind.
Die Gesellschaft duckt sich weg. Jetzt wollen viele nicht dabei gewesen sein, als ihre Kollegen wegen Nichtimpfung weggemobbt wurden. Und doch sind die Ungeimpften eben nicht geimpft oder tot, wie das Herzchen von Bundesgesundheitsminister Lauterbach so liebenswürdig gemeint hat. Sie kommen langsam aus der Deckung, wenn auch teilweise noch anonym und sehr vorsichtig, die Ungepieksten. Zu tief sitzt der Schock immer noch, dass der nette Freund und Kollege, der freundliche Nachbar, die eigene Familie bereit war, sie so kaltherzig auszusortieren.
Wie es denjenigen wohl so geht … jetzt? Aber fragen will man nicht. Vielleicht hat er es nicht geschafft, eine neue Existenz aufzubauen als verfemter Ungeimpfter. Dann möchte man sich nicht anhören, wie ungerecht das war. Oder weil man ihm nicht geholfen hat. Oder er ist froh, dass er ungeimpft geblieben ist und hat sich endlich die Existenz aufgebaut, wie er immer schon am liebsten gelebt hätte und platzt vor Gesundheit. Oder er ist nach Thailand oder sonstwohin ausgewandert und lebt da glücklich und in Freuden. Am deprimierendsten wäre es, wenn es ihm gut geht und er nie auch nur einen Anflug von Covid hatte, während man selbst zweimal übel Covid – trotz Booster – hatte. Eigentlich egal was, man will’s nicht wissen. Und die bange Ungewissheit, welche Folgen die Impfung für den eigenen Körper noch haben könnte, sitzt tief. Auch wenn man sie wegleugnet.
Und während die „rechtschaffenen“ Geimpften noch auf der Suche nach einem neuen Selbst- und Weltbild sind und an ihrer Frustration und Angst arbeiten, haben die Ungeimpften schon längst unter dem Druck der Ausgrenzung und unter der Drohung einer Impfpflicht (Zwangsimpfung) Gruppen und Strukturen gebildet.
Als der erste Lockdown kam und man fürchtete, irgendwann als Ungeimpfter nicht mal in die Supermärkte hineinzukommen, bildeten sich innerhalb weniger Stunden Telegramgruppen unter der Devise „Einkaufen ohne Impfung“. Das wuchs so rasant, dass es schon am nächsten Tag Untergruppen nach Bundesländern und dann nach Städten und Kreisen gab. Man traf sich, tauschte Erfahrungen aus, ging in die Einzelhandelsgeschäfte, und testete aus, wer da nach Impfung fragte. Diese Geschäfte betritt seitdem kein Ungeimpfter mehr. Die meisten Biobauernhöfe zeigten sich offen und tolerant, einige Bauernfamilien gehören ebenfalls zu den „Ausgestoßenen“, die haben seitdem einen festen Kundenstamm.
Man kennt sich seitdem, diskutiert offen, hat Seelenverwandte gefunden, gibt sich Halt und Ratschläge. Leute, deren Ehe an dem Impf-Glaubensstreit zerbrochen ist, fanden innerhalb dieser Gruppen und auch weit darüber hinaus online in den einschlägigen Foren, neue gleichgesinnte Partner.
Das Schöne daran ist: Es sind alles standfeste Charaktere. Man weiß von vorneherein: Wer das ganze Desaster, all die Verletzungen, die Beleidigungen und bösen Seitenblicke aufrecht und ungepiekst überstanden hat, der hat Rückgrat, weiß was er tut und bleibt sich treu. Der ist stressfest.
Es geht sogar so weit, dass man im Freundeskreis untereinander die Blutgruppen kennt, dass FALLS einmal eine Bluttransfusion nötig wird, man sich untereinander hilft. Denn aus den Blutbanken gibt’s nur gemischtes Blut und das enthält mit ziemlicher Sicherheit Spikes und all die leckeren Sachen aus der mRNA-Gentherapieküche.
Aber auch auf dem Gebiet der Partnersuche tut sich einiges. Dating-Webseiten nur für Ungeimpfte kommen jetzt „auf den Markt“. Die Größten sind unjected.com oder unjabbed.dating und werben damit, dass es für alle Altersgruppen gesundheitsbewusster Menschen hier Freundschaften, Partner, Gleichgesinnte, Online-Chatgruppen und Diskussionen gibt. Und zu wissen: wir sind viele und nicht allein. Man wird nicht noch einmal über uns hinwegbügeln. Und das Gefühl, als Widerständiger mutterseelenallein zu sein und letztendlich hilflos, ist vorbei. Wir wissen, dass wir viele sind. Dieses „Verlassensein“ schwingt aber immer noch nach.
So schreibt ein User:
„Es ist mehr als eine Webseite. Es ist ein Schlüssel zu einer neueren und besseren Lebensweise für Menschen wie uns. Ich komme hierher, um Worte der Ermutigung und Unterstützung zu finden. Ich komme hierher, um zu herauszufinden, ob jemand wie ich in der Nähe sein könnte. Das macht den Unterschied in der Welt, wenn du dich allein fühlst. Diese Gemeinschaft ist für viele wertvoll und unverzichtbar.“
Als die Impfhysterie besonders groß war, gab es für Ungeimpfte kaum eine Möglichkeit, auf Dating-Seiten überhaupt wahrgenommen zu werden. Auf vielen Profilen stand dominant zu lesen, dass nur Geimpfte überhaupt in Frage kommen. Es wurde mehr als deutlich gemacht, dass man mit Ungeimpften nicht einmal eine Verabredung wollte. Eine weltweite, konzertierte Diskriminierung … und sehr erfolgreich.
Kein Wunder, dass schon mehr als 100.000 neue Mitglieder auf der Kontaktbörse Freundschaften oder mehr geschlossen haben. Es gibt Communitys und sogar Stellengesuche und – angebote. Und, obwohl Google und Apple die Unjected-App aus ihren App-Stores sofort entfernten, boomt der Zulauf. Natürlich sind ja die Ungeimpften auch längst Meister darin, immer irgendwie einen Weg an den Hürden und Verbotsschildern vorbei zu finden. Und einschüchtern lassen die sich schon lange nicht mehr. Auch die beiden Hawaiianerinnen Shelby Thomson und Heather Pyle, die die Dating-Seite ins Leben riefen, ließen sich nicht von massenhaften Hassmails beeindrucken. Das zeigt ja nur, dass die Geimpften nun ihre Frustration an denen auslassen, die sie erst verachtet haben und nun um ihren Mut, ihre Standhaftigkeit und ihre unbeschädigte Gesundheit beneiden. Und natürlich darum, dass die „Covidioten“ Recht behalten haben.
Die Selbstbestimmung und das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit bezeichnen die beiden Unjected-Gründerinnen in einem Interview auf der Webseite „B2 -The Business of Business“ als „Medizinische Autonomie“. Hier berichtet Shelby Thomson von den Beweggründen, eine solche, vielfältige Community für Ungeimpfte zu schaffen.
„… meine Freundin, Mitmutter und Mitbegründerin Heather Pyle, sie ist auch unsere Mitbegründerin von Unjected. Wir haben gerade in den sozialen Medien gesehen, was mit der medizinischen Spaltung auf der ganzen Welt passiert, und wir waren einfach so fasziniert von dieser Spaltung. Ich persönlich bin verheiratet. Es war also nicht so … als wir Unjected kreierten, dachten wir mehr an alle dazwischen, wie Dating, Freundschaften und dann auch die Gemeinschaft. Aus dem, was wir von unseren Mitgliedern gehört haben, die solche Seiten besuchen (also normale Dating-Seiten), haben die Leute dort so etwas in ihre Bildunterschrift geschrieben, wie „Suche einen ungeimpften Partner“. Und dafür wurden sie gesperrt. Oder sie setzten einen Namen als ihr Profilbild ein, wie beispielsweise „Hey, wische nach links, wenn du geimpft bist“ (also: wische mein Profil gleich weg, wenn du geimpft bist). (…) Und es gibt ja so viele Menschen, die keine geimpften Partner wollen. (…) Es ist definitiv eine gute Mischung aus Menschen, die Geschäfte machen und auch Gleichgesinnte finden möchten. (…) es gab tatsächlich ein paar Paare, die sich bereits in der App verbunden und verbunden und Verabredungen hatten. Ich bekomme diese kleinen wirklich süßen Nachrichten (…) Gestern habe ich gerade einen ganzen Screenshot einer Gruppe von Menschen erhalten, die sich in der App getroffen hatten und Anfang dieser Woche in New York protestierten. Und so waren sie alle zusammen, versammelten sich. Sie sagen: „Das ist unsere Unjected-Crew.“ Also ja, es war erstaunlich zu sehen, wie schnell die Leute einander finden.“
Dabei ist die Seite keineswegs gegen Geimpfte ausgerichtet. Im Prinzip ist es sehr ähnlich, wie hier bei uns unter den Ungeimpften. Es gibt keinen Hass auf die Geimpften. Sie tun uns eher sehr leid, und es ist schlimm, einen geliebten Menschen zu verlieren oder mitanzusehen, wie ein vorher gesunder, blühender Mensch leidet und die Hoffnung auf ein lebenswertes Leben verliert, nur weil er vertraut hat. Das ist eine Tragödie. Aber sie muss aufgearbeitet werden, damit so etwas nie wieder passiert. Man hat uns das Bestehen auf unserer Freiheit und körperlicher Unversehrtheit als eine verbrecherische Unverschämtheit um die Ohren gehauen. Das darf niemals wieder geschehen. Den Opfern muss geholfen werden und sie müssen entschädigt werden.
„Was mein Körper ist, ist mein Körper. Deiner ist Deiner.
Wir sagen Euch nicht, was ihr mit Euch machen sollt.
Und wir sollten einfach dieselbe Freiheit haben,
ohne dafür von der Gesellschaft eingeschränkt zu werden.“
(Shelby Thomson, Mitgründerin von „Unjected