Kaum wahrgenommen von der Öffentlichkeit hat Deutschland in den vergangenen Jahren nicht nur eine massenhafte Zu-, sondern auch Abwanderung erlebt. Im vergangenen Jahr verließen 261.000 Deutsche das Land, das entspricht der Bevölkerungszahl einer Stadt wie Mönchengladbach.

Nur 2016, im Jahr nach der von Angela Merkel herbeigerufenen Völkerwanderung, lag dieser Wert noch einmal um 20.000 Personen höher. Vor dem Annus horibilis 2015 lag diese Zahl immer unter 200.000. Vor drei Jahren berichtete das Magazin Stern, dass 4.000 Millionäre Deutschland verlassen haben, 2015 sollen es erst 1.000 gewesen sein. Alle diese Zahlen belegen, dass die Zahl der leistungsfähigen „Ruderer“, die in der Lage sind, eine Gesellschaft wirtschaftlich nach vorne zu bringen, rapide sinkt.

Fast 20 Prozent gehen aus Unzufriedenheit über Situation in Deutschland

Eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer brachte unlängst ans Licht, dass drei von vier Syrern in Deutschland Hartz IV beziehen. Die deutschen Sozialsysteme werden so zur bedingungslosen Grundsicherung für illegale Zuwanderer aus der ganzen Welt transformiert, was sich als zusätzlicher Sprengstoff in einem ohnehin schon absturzgefährdeten System erweisen dürfte.

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung stellte nun eine Studie über die Motive von Auswanderern aus Deutschland vor. Das Ergebnis ist hochgradig alarmierend. Demnach sind 70 Prozent der deutschen Auswanderer Akademiker. So werden Jahr für Jahr Lücken geschlagen, die sich wohl nie wieder schließen lassen, zumal das Durchschnittsalter der Auswanderer mit 36,6 Jahren rund zehn Jahre unter dem Durchschnittsalter der deutschen Gesamtbevölkerung liegt.

Wichtigstes Zielland der deutschen Auswanderer war in den vergangenen zehn Jahren die Schweiz, wohin sich 200.000 Deutsche verabschiedeten. Auf dem zweiten Platz folgten die USA vor Österreich und Großbritannien.

Immerhin 18 Prozent der Auswanderer geben als Grund für ihren Schritt „Unzufriedenheit mit dem Leben in Deutschland“ an. Bezogen auf die aktuellen Auswanderungszahlen wären das immerhin fast 47.000 Personen, die Jahr für Jahr Deutschland den Rücken kehren, weil sie die Verhältnisse im Land schlicht für unerträglich halten; nach zehn Jahren hätte dann fast eine halbe Million Deutsche ihrem Land aus diesem Grund den Rücken gekehrt.

Fataler Bevölkerungsaustausch im Gange

Der Bevölkerungsaustausch verschärft die Situation zusätzlich. Die Leistungsträger gehen, und Asylbewerber aus dem Mittleren Osten und Afrika kommen. Laut einem Bericht des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) haben je nach Herkunftsland bis zu drei Viertel der Arbeitssuchenden gar keine oder nur geringe Berufsbildung. Das BIBB kam in seinem vor zwei Jahren veröffentlichten Bericht zu dem Schluss, „dass viele junge Geflüchtete – auch aus Syrien – ohne eine angemessene schulische Vorbildung auf die Arbeitswelt treffen. Dieser Sachverhalt widerspricht damit der ersten Sichtung der Arbeitsmarktstatistik.“

Hamburgs Universitäts-Präsident Professor Dieter Lenzen, Vorsitzender des Aktionsrats Bildung, hatte schon vor drei Jahren darauf verwiesen, dass 65 Prozent der Asylbewerber aus Syrien nach den Pisa-Tests nur auf Stufe eins des Leseverstehens operieren und damit keinen Busfahrplan lesen können und ehrlicherweise als Analphabeten bezeichnet werden müssten.

Eine fatale Entwicklung. Die Gebildeten verlassen das Land und werden durch Analphabeten ersetzt. Deutschland schafft sich ab – und auch das leider mit deutscher Gründlichkeit.


 

Die Besten gehen:
180.000 junge Hochqualifizierte verlassen jährlich Deutschland

https://dieunbestechlichen.com/2019/12/die-besten-gehen-180-000-junge-hochqualifizierte-verlassen-jaehrlich-deutschland/
9. Dezember 2019

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat unter der Überschrift „Gewinner der Globalisierung“ eine Studie darüber veröffentlicht, wie viele Deutsche pro Jahr auswandern und wie viele davon zurückkommen und aus welchen Gründen. Insgesamt wandern jährlich 180.000 Deutsche ins Ausland aus und davon zurück kommen jedes Jahr 130.000. Das ergibt einen Nettoverlust von jedem Jahr in Höhe von 50.000 Menschen. Das ist eine mittlere Stadt. Jedes Jahr.