Seit Anfang April fanden sich auf dieser Netzseite regelmäßige Beiträge mit der Überschrift “Qniversum“, in welchen die von “Q“ auf 8chan veröffentlichten Einträge einzeln und der Reihe nach aufgegriffen und die Zusammenhänge in Bezug auf US-Innenpolitik und Aktivitäten im Rest der Welt erläutert wurden.
Da die verschiedenen Handlungsstränge nun zunehmend auf einen Zielpunkt zusteuern und es bei der detaillierten Einzelbetrachtung immer wieder zu Überschneidungen und Wiederholungen kommt, wird nun die Flughöhe wieder angehoben. Die Ereignisse in Übersee und die damit andernorts auf der Welt in Zusammenhang stehenden Begebenheiten lassen sich so leichter beleuchten und übersichtlicher einordnen.
Die Beitragsreihe “Qniversum“ findet mit der Aufarbeitung bis Eintrag Nr. 1.454 ihr Ende und der Blick auf die Gemengelage wird wieder aufgenommen – dies unter ausdrücklicher Einbeziehung der “Q“-Einträge und anhängiger Informationen. (Die gesammelten “Q“-Einträge finden sich auf https://qanon.pub/.) (Generelle Hinweise zum Thema “Q“)
Vogelperspektive
Zunächst ist es wichtig, die handelnden Akteure auf der Bühne des Illusionstheaters in Übersee in Augenschein zu nehmen. Sehr viele Namen fallen in den verschiedenen dargebotenen Szenen und jede Figur erfüllt eine mehr oder weniger wichtige Funktion.
Es finden sich “Spieler“ auf beiden vermeintlichen Seiten, welche jeweils ihre eigene Agenda voranbringen möchten. Inwiefern die jeweilige Agenda tatsächlich in einfaches “Gut“ und “Böse“ einzuordnen ist, sei einmal dahingestellt, doch ist eine Unterscheidung der beteiligten Seiten hilfreich für das Verständnis der Zusammenhänge. Hier zunächst die für den Moment wichtigsten Akteure:
Donald J. Trump
Der am 20. Januar 2017 vereidigte 45. Präsident der Vereinigten Staaten nimmt bekanntlich kein Blatt vor den Mund. Sein wichtigstes Werkzeug zum Platzieren von Botschaften an sein Volk und darüber hinaus ist das Gezwitschernetzwerk. Dort zwitschert er regelmäßig, legt immer wieder den sprichwörtlichen Finger in die Wunde, indem er unmissverständlich die Schattenkreaturen benennt und er verkündet überdies, was “seine Administration“ alles erreicht hat.
Gelegentliche Auftritte vor Reportern meistert er augenscheinlich souverän (in mehrfacher Hinsicht) und er zeigt sich stets in der Lage, insbesondere ungeliebte Pressevertreter ausgiebig zu trollen. Er liefert eine bestens orchestrierte “Show“ ab, er erfüllt seine Aufgabe – dies gilt es im Rahmen der Gesamtzusammenhänge entsprechend einzuordnen.
Jeff Sessions
Eine vordergründig unscheinbare Figur ist der US-Justizminister und oberste Generalstaatsanwalt des Bundes, Jeff Sessions. Dieser arbeitet im Hintergrund, denn er hat sich mit Bezug auf die “Russland-Ermittlungen“ als befangen erklärt, um dem politischen Gegner keine Angriffsfläche in der Form zu bieten, dass er parteiisch motivierte Entscheidungen treffe.
Sessions dürfte eine Art “Joker“ im großen Spiel sein. Mehrfach wurde er von Trump mittels Gezwitscher öffentlich angegriffen, was jedoch für den geneigten Beobachter schnell als Theater zu erkennen war. Ihm wird im Zuge der kommenden Ereignisse wohl eine Sonderrolle zukommen, denn sobald genügend Fakten über die Machenschaften der Schattenkreaturen an die für alle sichtbare Oberfläche kommen, kann er seine Befangenheit öffentlich widerrufen und entsprechend zur Tat schreiten, ohne politische Motivation vorgeworfen zu bekommen.
Christopher Wray
Ebenfalls eher dem Blick der Öffentlichkeit entzogen wirkt Christopher Wray, der Direktor des FBI. Die Ermittlungsbehörde ist dem Justizministerium unterstellt und ein Teil dessen. Wray wurde von der Trump-Administration eingesetzt, nachdem James Comey als Direktor gefeuert wurde und dessen Stellvertreter, Andrew McCabe vorübergehend das Amt innehatte.
Rod Rosenstein
Der offiziell zweite Mann im Justizministerium ist Rod Rosenstein. Er ist Generalstaatsanwalt des Bundes und Jeff Sessions unterstellt. Rosenstein wurde von Donald Trump noch vor seiner Amtseinführung als Präsident für den Posten als Sessions‘ Stellvertreter nominiert.
Wie sich herausgestellt hat, steht Rosenstein unter erheblichem Druck, da er unter anderem in die Freigabe der FISA-Überwachung der Trump-Wahlkampagne durch das FBI verstrickt ist (er hatte einen der Überwachungsanträge unterzeichnet, dessen Grundlage das inzwischen aufgeflogene “Steele-Dossier“ war).
James Comey
Eine der bekanntesten Schattenkreaturen ist der Vorgänger von Christopher Wray, der ehemalige FBI-Direktor James Comey. Dieser war, wie Rosenstein, in den “FISA-Skandal“ verwickelt und trug die Verantwortung der durch Peter Strzok durchgeführten Ermittlungen gegen Hillary Clinton und die Daten auf ihrem privaten e-Mail-Server.
Die Ermittlungen wurden von Comey im Sommer 2016 eingestellt, dies wahrscheinlich auf Anweisung der seinerzeitigen US-Justizministerin Loretta Lynch nach ihrem geheimen Treffen mit Bill Clinton in dessen Flugzeug auf dem Flughafen in Phoenix. Kurz vor der Wahl wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen (offenbar war der Druck zu groß), was vermutlich erheblich zu Clintons Wahlniederlage beigetragen hatte.
Andrew McCabe
Comeys Stellvertreter beim FBI war Andrew McCabe, bis dieser Ende Januar 2018 zum Rücktritt bewegt wurde, dann weiter als “einfacher Agent“ diente und nur zwei Tage vor Erreichen des Pensionsalters von Jeff Sessions gefeuert wurde (was ihn seine Pension kostete). McCabe hat nachweislich unter Eid gelogen, was seine Entlassung zur Folge hatte.
Robert Mueller
Mueller war von 2001 (Bush jr.) bis 2013 (Obama) Direktor des FBI, sein Nachfolger wurde James Comey. Am 16. Mai 2017 kam es zu einem privaten Gespräch zwischen Mueller und Trump, bei dem es – so die offizielle Version – um die Frage ging, ob Mueller den Posten des FBI-Direktors erneut übernehmen würde. Da dies jedoch gegen die rechtlichen Statuten verstoßen hätte, da er bereits 12 Jahre diesen Posten innehatte, handelt es sich bei dieser Geschichte um eine Nebelwand.
Offenbar wurde Mueller in Wahrheit seine Rolle zugewiesen [!], denn nur einen Tag später wurde er von Rod Rosenstein zum Sonderermittler in Sachen “Russland-Ermittlungen“ (angebliche Absprachen der Trump-Wahlkampagne mit “den Russen“) ernannt. Ergebnisse hat seine Ermittlungsgruppe bis heute nicht produziert und Trump, so hieß es von Mueller öffentlich, sei nicht Ziel der Ermittlungen. (Die “Russland-Ermittlungen“ sind eine Theaterveranstaltung und dienen als Ablenkung.)
Es darf davon ausgegangen werden, dass Trump irgendwas gegen Mueller, welcher an sich wohl eher als Schattenkreatur einzuordnen ist, in der Hand hat und dieser im Hintergrund reichlich Material gegen die Tiefstaatler gesammelt hat, welches dereinst zu Verurteilungen führen soll. Was genau an Material vorliegt, ist öffentlich nicht bekannt, doch ist anzunehmen, dass es sich dabei unter anderem um Bill und Hillary Clintons Stiftung und deren sogenanntes “Pay for Play“ dreht – letztlich also um Schmiergelder und Bestechungen.
Michael Horowitz
Der Generalinspekteur für das Justizministerium, Michael Horowitz, gab im Januar 2017 bekannt, dass unter seiner Federführung Ermittlungen gegen James Comey und seine Handhabung der Clinton-e-Mail-Ermittlungen aufgenommen wurden. Der von Horowitz unlängst veröffentlichte Bericht (“OIG-Report“) stellte fest, dass es während des US-Wahlkampfes 2016 zu erheblichen Unregelmäßigkeiten und parteilichem Austausch unter verschiedenen FBI-Mitarbeitern gekommen ist.
James Comey wird in dem Bericht hart angegriffen, weil er die Ermittlungen gegen Hillary Clinton im Juli 2016 eingestellt hatte, obwohl sie noch kein klares Ergebnis ergeben hatten. Die Textnachrichten zwischen FBI-Mann Peter Strzok und seiner Geliebten, der FBI-Anwältin Lisa Page, und auch zwischen anderen Angestellten des FBI, zeigten – gelinde gesagt – erhebliche Antipathie gegenüber Donald Trump.
John Huber
Im Jahr 2015 setzte Barack Obama John Huber als Bundesanwalt im US-Bundesstaat Utah ein. Im Zuge der administrativen Umbauten unter Trump nahm Huber im März 2017 wunschgemäß seinen Hut, wurde jedoch vom US-Präsidenten bereits im Juni 2017 für denselben Posten vorgeschlagen und im August 2017 wiedereingesetzt.
Im März 2018 gab Jeff Sessions offiziell bekannt, dass Huber in seinem Auftrag bereits seit dem 13. November 2017 in Zusammenarbeit mit dem Generalinspekteur Michael Horowitz in Sachen FISA-Missbrauch ermittelt. Hubers Möglichkeiten sind weitreichend, bis hin zur öffentlichen Anklage und Einberufung eines Geschworenengerichts – welches dann in Utah die Arbeit aufnehmen würde, nicht im Sumpf-Hauptquartier in Washington.
Peter Strzok
Strzok war der Chef der Gegenspionageabteilung des FBI unter Obama/Comey und leitete die Ermittlungen gegen Hillary Clinton mit Bezug auf ihren privaten e-Mail-Server. Nach deren Einstellung arbeitete er an Muellers Seite bei den Ermittlungen hinsichtlich vermeintlicher Einmischung “der Russen“ in die US-Präsidentschaftswahl 2016.
Die Mitarbeit für Mueller endete kurz danach; Strzok wurde jedoch degradiert, nachdem bekannt wurde, dass er in Textnachrichten mit seiner Geliebten, der FBI-Anwältin Lisa Page, davon schrieb, dass Trump als Präsident “gestoppt“ werde und es eine “Absicherung“ gegen seine Wahl gebe.
Die Textnachrichten zwischen Strzok und Page nehmen derzeit einen erheblichen Teil der konservativen Nachrichtenwelt in den USA ein und werden wohl nachhaltige Auswirkungen auf zukünftige Entwicklungen haben.
Darüber hinaus ist bekannt, dass Strzok direkte Verbindungen zu Christopher Steele hatte, jenem britischen MI6-Agenten, welcher für das haltlose “Steele-Dossier“ verantwortlich zeichnet, welches wiederum für das Ausspionieren der Trump-Kampagne benutzt wurde.
Loretta Lynch
Die US-Justizministerin unter Obama, Loretta Lynch, steht im Mittelpunkt des sogenannten “Tarmac-Meetings“ auf dem Flughafen in Phoenix am 27. Juni 2016. Sie bestieg dort das Privatflugzeug von Bill Clinton, als es auf dem Rollfeld (engl.: tarmac) stand und ihr soll dort ein Posten als Richterin (auf Lebenszeit) am Verfassungsgericht angeboten worden sein, wenn sie die Ermittlungen gegen Hillary Clinton unter den Teppich kehre.
Von dem geheimen Treffen existieren angeblich Ton-Mitschnitte (möglicherweise gar Aufzeichnungen einer Video-Konferenz mit dem Weißen Haus/Barack Obama). Folglich geht es diesbezüglich um illegale Vorteilsnahme: Ein hochdotierter Posten auf Lebenszeit für die Einstellung der Ermittlungen gegen Hillary Clinton (Comey hatte diese wenig später eingestellt).
Politische Gegner der Trump-Administration
Die wichtigsten Namen im Politzirkus in Washington D.C., als Gegenspieler des republikanischen Trump, sind die führenden Köpfe der Demokratischen Partei: die Oppositionsführerin im Kongress Nancy Pelosi und der Oppositionsführer im Senat Chuck Schumer. Weiter nennenswert ist unter anderem die Abgeordnete für einen Wahlbezirk in Kalifornien, Maxine Waters.
Anthony Weiner und Huma Abedin
Der verurteilte Pädophile Anthony Weiner und seine Noch-Frau Huma Abedin spielen eine Sonderrolle. Weiner und Abedin hatten Hunderttausende e-Mails von Hillary Clinton (mit teils klassifizierten Inhalten) auf einem privaten Rechner, welcher im Zuge der Ermittlungen gegen Weiner von der New Yorker Polizei beschlagnahmt wurde. Neben den e-Mails sollen sich auch Filmaufnahmen von Kindesmissbrauch auf dem Rechner befinden, welche angeblich gestandene Polizisten zum Weinen gebracht haben.
Huma Abedin ist zwar in den USA geboren, wurde jedoch in Saudi Arabien großgezogen und kehrte erst für das College in die USA zurück. Sie hat Verbindungen zur Muslimbruderschaft (welche auch Barack Obama nachgesagt werden) und arbeitet seit 1996 als enge Vertraute an der Seite von Hillary Clinton.
Komitees und deren Mitglieder
Devin Nunes ist Vorsitzender des Geheimdienstkomitees des US-Kongresses und für das “FISA-Memo“ verantwortlich, welches erhebliche Wellen in konservativen Kreisen geschlagen hatte, da es die Machenschaften der Clinton-Seite in Bezug auf das Ausspionieren der Trump-Wahlkampagne öffentlich machte.
Trey Gowdy ist der Vorsitzende des Komitees für Aufsicht und Regierungsreformen und ein ebenso bekanntes Gesicht in den US-Medien, wie Nunes. Beide fordern regelmäßig die Freigabe von als geheim eingestuften Unterlagen, sowohl in Gesprächen als auch mittels offizieller Schriftstücke.
(Soviel für den Moment, weitere Akteure werden bei Bedarf erläutert.)
Der “OIG-Report“
Der Bericht des Büros des Generalinspekteurs des US-Justizministeriums wurde am Donnerstag, dem 14. Juni 2018, veröffentlicht. Hier laufen offenbar einige wichtige Handlungsstränge zusammen und der Bericht darf als Grundlage für das weitere Geschehen angesehen werden.
Im Kern dreht sich der Bericht für den Moment “nur“ um die Art und Weise, wie das FBI und das Justizministerium unter Obama mit dem e-Mail-Skandal um Hillary Clintons Server umgegangen ist, doch wurde bereits im März von Horowitz angedeutet, dass die Ermittlungen weit über diesen einzelnen Punkt hinausgehen und die diesbezüglichen Ergebnisse, als Teil des Berichtes, sind noch klassifiziert.
So dürfte dem Generalinspekteur nicht nur bekannt sein, was genau sich (abgesehen von Hunderttausenden von e-Mails zwischen Hillary Clinton, Huma Abedin und anderen) auf Weiners Laptop befindet, sondern auch die Einzelheiten des “Tarmac-Meetings“ zwischen Loretta Lynch und Bill Clinton dürften geläufig sein.
“Q“ hat mehrfach darauf hingewiesen, dass der “OIG-Report“ eine Schlüsselfunktion hat und auch darauf, dass der nun vorliegende Bericht unvollständig ist, da einige Teile noch nicht freigegeben wurden. Demnach soll Rod Rosenstein dafür gesorgt haben, dass entscheidende Elemente herausgenommen wurden und es darf angenommen werden, dass dieser Bericht nur ein Vorspiel für weitere Offenlegungen ist.
Es wird spannend sein, die Entwicklungen weiter zu beobachten und wir warten auf:
- Hillary Clintons Missbrauch von Kindern
- Die Offenlegung der Machenschaften der Clinton-Stiftung (Kinder- und Menschenhandel/Haiti und andernorts)
- Die Vertuschung der Clinton-Verbrechen durch hohe Funktionäre des FBI unter Obama
- Geplante Mordanschläge der Schattenstaatler gegen Trump
- Den Inhalt der Gespräche zwischen Loretta Lynch und Bill Clinton (“Tarmac“)
- uvm.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter