17:05 I Der Standard: USA bereiten angeblich vollständigen Rückzug aus Syrien vor
Washington – Das US-Militär plant laut einem Bericht des "Wall Street Journal" einen vollständigen Rückzug aus der Region im Nordosten Syriens, in der es bisher die kurdisch-arabischen Truppen der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) unterstützt. Demnach hat Washington bereits damit begonnen, die Partner im Nordwesten des Bürgerkriegsstaats über den bevorstehenden Abzug zu informieren. Bisher waren die Truppen – rund 2.000 Männer und Frauen – dort mit dem offiziellen Mandat stationiert, die Reste der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu besiegen. In den Augen von US-Präsident Donald Trump ist das nun der Fall. Er twitterte: "Wir haben den IS in Syrien geschlagen, das war der einzige Grund, während der Trump-Präsidentschaft dort zu sein." Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete gleichzeitig, dass der IS in der betreffenden Region nahe der Grenze zum Irak innerhalb von nur zwei Monaten knapp 700 Gefangene hingerichtet habe.
Man kann es kaum glauben! Trump traut sich offenbar tatsächlich! Der Deep State wird toben. Und wieder einmal sind - zu Recht - die Kurden die nützliche Idioten, die überbleiben. Wie immer drehten sie ihre Pirouetten an wechselseitiger Loyalitäten und Korrumpierung zu häufig und unverschämt. Jetzt stehen sie da, wie die Truppen Südvietnams - alles Gute, liebe Freunde und Goodbye! Offenbar glauben die Amerikaner mit 5200 Soldaten im Irak die Iraner bereits östlich des Euphrat und der syrischen Grenze in Schach halten zu können, aber das wird nichts. Die Russen werden nun immensen Druck auf Erdogan ausüben nach der Vernichtung der SDF/YPG den Landesteil für Assad zu räumen. TQM
07:38 | Breitbart: Russia Announces Military Base in Venezuela
Venezuelanische Nachrichtenagenturen berufen sich auf russische Nachrichtenquellen, welche die Eröffnung einer russischen Militärbasis in Venezuela verkünden. Diese wird auf der Insel La Orchla, 1350 Km entfernt von Key West, Florida eingerichtet. Russische Militärexperten begründen dies mit der Notwendigkeit durch eine Militärbasis die Luft-Betankung von Langstreckenbombern zu verhindern, um die Kontrollflüge in Amerika durchzuführen. Ein anderer russischer Militärexperte, Oberst Eduard Rodyukov meinte, das dies die Retourkutsche für den US-Ausstieg aus dem INF-Vertrag sei. Trump müsse merken, daß dies nun der Bumerang ist, den er mit dem Ausstieg warf. Im November besuchte Igor Setschin Venezuela und beschwerte sich darüber, daß Venezuela die russischen Kredite nicht bediene, wohl aber die chinesischen. Daraufhin reiste Maduro nach Moskau unbd verinbarte mit Putin die Militärbasis.
Igor Setschin, Chef des russichen Energie-Giganten Rosneft, ehemaliger Chef des Auslanddienstes SVR, vom damaligen Präsdenten Medwedev geschasst und von Putin in diese noch strategischere Position befördert, dürfte ganze Überzeugnungsarbeit geleistet haben. Die russiche Militärpräsenz wird die abenteuerlichen Phantasien einger Kreise nach einer ungebetenen "Nachbarschaftshilfe" in eine potentielle, zweite "Schweinebucht" verwandeln und ein "lateinamerikanisches Syrien" verhindern. Nachdem Russland seine alte sowjetische Lauschbasis auf Kuba wiedereröffnete, wird dies nun die zweite Basis mit russischer Präsenz in Amerika werden. Es mag paradox anmuten, aber die russische Präsenz schafft im neuen "Kalten Krieg" ein neues Gleichgewicht der Abschreckung, nachdem die Welt nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der unilateralen Allmacht der USA an einen gefährlichen Abgrund geriet. Diesmal ist es nicht der Export kommunistischer Ideologie, sondern es sind blanke geostrategische Interessen gepaart mit wirtschaftlichen Interessen an den Kohlewasserstoffen. Kein marxisitisches "Kapital", sondern das Kapital der Rosneft und Gazprom, welches die Politik und Interessen befördert und letzlich die Präsenz finanziert. Russland bezahlt nicht aus "Bruderhilfe" und wirft nicht Milliarden in ein sozialistisches Sandloch, sondern läßt sich seine Schutzmacht in Ölkonzessionen und Beteiligungen abgelten. Im Grunde genommen ist dies nichts anderes als die Parallele zur US-Strategie Trumps, der die US-Präsenz am Territorium seiner Vasallen durch verordnete Waffenkäufe und gelenkter Ölpreise, wie in Saudi Arabien, refinanziert. Insoferne ist die Aufgeregtheit Boltons zwar erklärbar, aber unangebracht. TQM