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Analysen 28.5.- 4.6.25: USA: Wie der Kapitalismus sich selber zerstört/ Escobar: Drohnenangriff + Attentat gegen Putin/Trump: narzisstische Wutanfäll eines Vierjährigen/ Rüdiger Rauls: Nach den Zöllen/ Meyssan: Donald Trump/ Russische Wirtschaft

 
 



inhaltsverzeichnis...


wie der kapitalismus sich selber zerstört
er wichtigeste teil kommt am schluss - ab min. 1.01.47. - es sind die 1% der schmarotzer-multi-milliardäre, die neuen raubritter, die mit ihrem vermögen die anderen 99% in die schuld-knechtschaft treiben, ohne etwas produktives zu leisten. ihre finanz-mafia - blackrock & Co. - zerstört so die volkswirtschaft. Als Rentenökonomie wird eine Wirtschaftsform bezeichnet, in der in umfangreichem Ausmaß die Akteure nicht durch Eigenleistung und produktiven Faktoreneinsatz zu Wohlstand kommen, sondern durch die Ausnutzung von strukturell bedingten Knappheitslagen, die zum Schaden der Allgemeinheit stabilisiert und nicht durch höhere Produktion überwunden werden...
wolff und hudson sind die besten analytiker und kritiker, aber lösungsvorschläge haben sie nicht. michael hudsons lösung beschränkt sich auf den industrie-kapitalismus des 19. jahrhunderts im deutschen kaiserreich und heute in china. aber grundlegende lösungsvorschläge, um den kapitalismus zu überwinden und durch eine konstruktivere wirtschaft zu ersetzen haben sie nicht...
Richard Wolff: Warum die Russland-Sanktionen gescheitert sind 27.05.2025 Professor Richard Wolff erläutert, warum die westlichen Anti-Russland-Sanktionen gescheitert sind. Überheblichkeit, Ideologie, mangelnder strategischer Fokus und Wunschdenken führten dazu, dass die Stärke der russischen Wirtschaft und die Fähigkeit, die wirtschaftlichen Verbindungen mit dem Aufstieg der BRICS zu diversifizieren, unterschätzt wurden.

das wichtigste buch von michael hudson auf deutsch.  Michael Hudson: Der Sektor Warum die globale Finanzwirtschaft uns zerstört 17,00 € Der Weltökonom Michael Hudson übt eine Fundamentalkritik am kapitalistischen Finanzsystem, die unser Denken verändern wird. Die Weltgeschichte beweist: Die Banken führen einen neuartigen Krieg gegen die Demokratie. Hudsons Prognosen erregen weltweit Aufmerksamkeit: als Erster und Einziger hat er den genauen Zeitpunkt vorausgesagt, an dem die fatale Immobilienblase platzen sollte. Eindringlich analysiert er, wie die internationale Finanzwelt die Errungenschaften der klassischen Ökonomie verspielt. An Beispielen aus der Geschichte zeigt er, was »Schulden« sind, und eröffnet neue Perspektiven auf dieses Menschheitsproblem. Schonungslos entlarvt Hudson die Vorstellung, die Verschuldung könne gemanagt werden, wenn man sie den Bürgern aufbürdet. Das Bankensystem muss wieder der Wirtschaft dienen und nicht umgekehrt. Doch nun betreibt die Finanzwelt eine neue Art der Kriegsführung gegen das Volk, die unsere Gesellschaften polarisiert. Hudsons historisch fundierte Analyse belegt: Weltweit werden Bürger revoltieren. Denn die Interessen von Gläubigern sind nicht die der Demokratie. Für den Autor ist die heutige Krise noch immer eine Frage des politischen Wollens und keine schicksalhafte Notwendigkeit. Die Wall Street besitzt heute eine Finanzmacht, mit der sie den Ausgang von Wahlen und die Besetzung von Schlüsselpositionen bei Finanzmarktregulierungs- und Strafverfolgungsbehörden maßgeblich beeinflusst. »Michael Hudsons brillant-scharf sinniges Buch über das Versagen des modernen Kapitalismus ist Pflichtlektüre.« David Graeber
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Escobar analysiert: Russlands Reaktion auf Drohnenangriff und Attentat gegen Putin Mai 30, 2025   Pepe Escobar, Geopolitik-Experte, analysiert im Interview die Eskalation im Ukraine-Konflikt, westliche Reaktionen, insbesondere von Donald Trump, und das „Putin ist verrückt“-Narrativ. Er kritisiert die fehlende Kontextualisierung und die Aussichtslosigkeit eines Dialogs zwischen Washington und Moskau, während er globale geoökonomische Entwicklungen, insbesondere bei den BRICS, einordnet.

Pepe Escobar: Trumps brisanter Schachzug gegen Putin inmitten Russlands und Chinas entschlossenem Handeln Mai 29, 2025    Video-News/Audio-News/Interviews Am 27. Mai 2025 begrüßt Nema den renommierten Journalisten und Geopolitik-Experten Pepe Escobar zu einem spannenden Interview. In dieser Diskussion analysiert Escobar die jüngsten Entwicklungen in der internationalen Politik, darunter das Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin, die eskalierenden Spannungen in der Ukraine und die strategischen Bewegungen auf dem eurasischen Kontinent. Mit seinem tiefen Einblick in globale Machtkonstellationen beleuchtet er die komplexen Zusammenhänge zwischen Russland, den USA, Europa und aufstrebenden Bündnissen wie den BRICS, ASEAN und dem GCC. Dieses Gespräch verspricht, die treibenden Kräfte hinter den aktuellen geopolitischen Dynamiken zu entschlüsseln.


Rüdiger Rauls: Nach den Zöllen 29.5.25 Nach den Schweizer Verhandlungen sind die Zölle zwischen China und den USA vorerst zurückgenommen worden. Sie haben aber die Probleme der USA nicht verringert. Welche unterschiedlichen Entwicklungen für die USA und China sind aufgrund der jeweiligen Grundlagen absehbar? Heikle Lage: Trump und seine Leute wirken ratlos. Die jüngsten Zollaufschläge haben das Kernproblem der USA nicht gelöst. Die US-Wirtschaft ist besonders im Bereich der Industrie und Warenproduktion nicht mehr konkurrenzfähig und deshalb auch immer weniger in der Lage, den Staatshaushalt des Landes aus eigener Kraft zu finanzieren. Um aber die staatlichen Aufgaben weiterhin erfüllen zu können, insbesondere die hohen Kosten für das Militär und zunehmend auch für den Schuldendienst zu schultern, ist man auf private und institutionelle Investoren angewiesen, die bereit sind, dem amerikanischen Staat gegen Zinsen Geld zu leihen.
von Thierry Meyssan: Wie Donald Trump die Kunst des politischen Verhandelns entdeckt Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 27. Mai 2025 Wir verstehen die Verhandlungen in der Ukraine und im Nahen Osten nicht, weil wir den Unterschied zwischen Kriegen und Bürgerkriegen nicht verstehen. Wir nähern uns dem Friedensschluss, als ginge es darum, das Gemeingut bei einer Scheidung, nach einigen Jahren des Zusammenlebens, aufzuteilen. Aber Kriege sind von beispielloser Intensität und wurzeln in uralten Konflikten, die oft mehrere Generationen andauern. Im Allgemeinen sind materielle Bedingungen, Leid und Gewalt gegenüber Ungerechtigkeiten sehr zweitrangig.

 
ich verstehe nicht, warum putin das zulässt
solange die russische zentralbank sich an die westliche dokrin hält, wird auch dasselbe passieren wie im westen - krise...
Experten: Russisches Wirtschaftswachstum verlangsamt sich 19 Mai 2025 20:28 Uhr Die russische Wirtschaft verzeichnet eine drastische Verlangsamung des Wachstums. Das macht sich bereits in allen Branchen bemerkbar, so die Experten. Der Grund dafür ist nicht zuletzt die Verschärfung der Geldpolitik durch die Zentralbank. ... Russische Unternehmer haben wiederholt davor gewarnt, dass die Maßnahmen der Zentralbank zu einer Verschärfung der Kreditpolitik, einer Erhöhung der Zinssätze und früher oder später zu einer vollständigen Verlangsamung der wirtschaftlichen Entwicklung führen werden. Bislang halte sich die Zentralbankleitung jedoch bei der Regulierung der geldpolitischen Maßnahmen und dem Einsatz von Marktinstrumenten zur Eindämmung der Inflation an die westliche Doktrin, ohne zu versuchen, eine auf die Bedürfnisse Russlands zugeschnittene "nicht-westliche" Strategie zu entwickeln, so die Kritik seitens der Wirtschaftsexperten.

Russische Regierung meldet Wirtschaftserfolge: Sanktionen gescheitert, BIP gestiegen 26 Mär. 2025 21:11 Uhr Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin hat dem Parlament in Moskau über die Leistungen seines Kabinetts im Jahr 2024 berichtet. Sein Jahresbericht fiel recht positiv aus: Die Rede war von wirtschaftlichen Erfolgen und Maßnahmen zur Unterstützung der neuen Regionen. ... Dabei fügte der Regierungschef hinzu, dass die russische Wirtschaft bereits das zweite Jahr in Folge mit einem Tempo wachse, das zweimal so groß wie der globale Durchschnitt sei. Im Jahr 2024 sei die russische Wirtschaft fast sechsmal stärker als die europäische gewachsen. "Nach der Kaufkraftparität gehört Russland zu den Top Vier der Wirtschaften. Im vergangenen Jahr hat unser BIP-Wachstum 4,1 Prozent betragen." Mischustin machte ebenso auf den Anstieg des Realeinkommens in Russland aufmerksam. Im Jahr 2024 habe der Zuwachs des Realeinkommens 8,4 Prozent betragen. Dies sei auch ein Rekord, betonte der Ministerpräsident.


Bruch im Westen: EU beklagt US-Rückzug bei Russland-Sanktionen 27 Mai 2025 16:07 Uhr Die transatlantische Einigkeit bei den Russland-Sanktionen ist dahin: Brüssel spricht von einem Abbruch der Zusammenarbeit mit den USA. Auch innerhalb der G7 gebe es Stillstand. Das 18. Sanktionspaket steht vor der Tür – doch der politische Wille bröckelt. Die Bemühungen des Westens, Schlupflöcher bei den Sanktionen gegen Russland zu schließen, sind ins Stocken geraten. Wie es laut Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR unter Verweis auf einen Bericht des Auswärtigen Amtes heißt, fehle es inzwischen an einer koordinierten Linie zwischen der EU und den USA.

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wie der kapitalismus sich selber zerstört
er wichtigeste teil kommt am schluss - ab min. 1.01.47. - es sind die 1% der schmarotzer-multi-milliardäre, die neuen raubritter, die mit ihrem vermögen die anderen 99% in die schuld-knechtschaft treiben, ohne etwas produktives zu leisten. ihre finanz-mafia - blackrock & Co. - zerstört so die volkswirtschaft. Als Rentenökonomie wird eine Wirtschaftsform bezeichnet, in der in umfangreichem Ausmaß die Akteure nicht durch Eigenleistung und produktiven Faktoreneinsatz zu Wohlstand kommen, sondern durch die Ausnutzung von strukturell bedingten Knappheitslagen, die zum Schaden der Allgemeinheit stabilisiert und nicht durch höhere Produktion überwunden werden...
wolff und hudson sind die besten analytiker und kritiker, aber lösungsvorschläge haben sie nicht. michael hudsons lösung beschränkt sich auf den industrie-kapitalismus des 19. jahrhunderts im deutschen kaiserreich und heute in china. aber grundlegende lösungsvorschläge, um den kapitalismus zu überwinden und durch eine konstruktivere wirtschaft zu ersetzen haben sie nicht...
Richard Wolff: Warum die Russland-Sanktionen gescheitert sind 27.05.2025Professor Richard Wolff erläutert, warum die westlichen Anti-Russland-Sanktionen gescheitert sind. Überheblichkeit, Ideologie, mangelnder strategischer Fokus und Wunschdenken führten dazu, dass die Stärke der russischen Wirtschaft und die Fähigkeit, die wirtschaftlichen Verbindungen mit dem Aufstieg der BRICS zu diversifizieren, unterschätzt wurden. Folgen Sie Prof. Glenn Diesen: Substack: https://glenndiesen.substack.com/ X/Twitter: https://x.com/Glenn_Diesen Patreon:   / glenndiesen   Unterstützen Sie den Kanal: PayPal: https://www.paypal.com/paypalme/glenn... Buy me a Coffee: buymeacoffee.com/gdieseng Go Fund Me: https://gofund.me/09ea012f Original Video:    • Richard Wolff: Why the Anti-Russian Sancti...   Produced by: Glenn Diesen Originally Published on: 2025-05-26 Translations by: www.video-translations.org Disclaimer: Read by A.I. Voices. Auto-translated.

das wichtigste buch von michael hudson auf deutsch.  Michael Hudson: Der Sektor Warum die globale Finanzwirtschaft uns zerstört 17,00 € Der Weltökonom Michael Hudson übt eine Fundamentalkritik am kapitalistischen Finanzsystem, die unser Denken verändern wird. Die Weltgeschichte beweist: Die Banken führen einen neuartigen Krieg gegen die Demokratie. Hudsons Prognosen erregen weltweit Aufmerksamkeit: als Erster und Einziger hat er den genauen Zeitpunkt vorausgesagt, an dem die fatale Immobilienblase platzen sollte. Eindringlich analysiert er, wie die internationale Finanzwelt die Errungenschaften der klassischen Ökonomie verspielt. An Beispielen aus der Geschichte zeigt er, was »Schulden« sind, und eröffnet neue Perspektiven auf dieses Menschheitsproblem. Schonungslos entlarvt Hudson die Vorstellung, die Verschuldung könne gemanagt werden, wenn man sie den Bürgern aufbürdet. Das Bankensystem muss wieder der Wirtschaft dienen und nicht umgekehrt. Doch nun betreibt die Finanzwelt eine neue Art der Kriegsführung gegen das Volk, die unsere Gesellschaften polarisiert. Hudsons historisch fundierte Analyse belegt: Weltweit werden Bürger revoltieren. Denn die Interessen von Gläubigern sind nicht die der Demokratie. Für den Autor ist die heutige Krise noch immer eine Frage des politischen Wollens und keine schicksalhafte Notwendigkeit. Die Wall Street besitzt heute eine Finanzmacht, mit der sie den Ausgang von Wahlen und die Besetzung von Schlüsselpositionen bei Finanzmarktregulierungs- und Strafverfolgungsbehörden maßgeblich beeinflusst. »Michael Hudsons brillant-scharf sinniges Buch über das Versagen des modernen Kapitalismus ist Pflichtlektüre.« David Graeber

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uncut-news.ch

Escobar analysiert: Russlands Reaktion auf Drohnenangriff und Attentat gegen Putin Mai 30, 2025   Pepe Escobar, Geopolitik-Experte, analysiert im Interview die Eskalation im Ukraine-Konflikt, westliche Reaktionen, insbesondere von Donald Trump, und das „Putin ist verrückt“-Narrativ. Er kritisiert die fehlende Kontextualisierung und die Aussichtslosigkeit eines Dialogs zwischen Washington und Moskau, während er globale geoökonomische Entwicklungen, insbesondere bei den BRICS, einordnet.

Interviewer: Lass uns beginnen mit dem, was offensichtlich ist: Der Westen scheint verrückt geworden zu sein, und ich möchte die Vereinigten Staaten und Donald Trump hier mit einbeziehen. Donald Trump hat eine Reihe von Tweets veröffentlicht, wie du weißt, Pepe. Russland hat die Ukraine absolut bombardiert und beschossen, als Reaktion auf die über 300 Drohnenangriffe oder versuchten Angriffe pro Tag, die von russischen Luftabwehrsystemen abgeschossen wurden. Aber hier ist Donald Trumps erster Tweet, oder besser gesagt, sein Beitrag auf Truth Social: „Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu Putin von Russland, aber etwas ist mit ihm passiert. Er ist verrückt geworden. Er tötet Menschen grundlos, und wir sprechen hier nicht nur von Soldaten. Raketen und Drohnen werden grundlos in Städte in der Ukraine geschossen. Ich habe immer gesagt, dass er die gesamte Ukraine will, nicht nur einen Teil davon, und ich werde recht behalten. Aber wenn er das tut, wird es zum Untergang Russlands führen.“ Er hat daraufhin weiter geschrieben: „Es gibt zahlreiche Berichte über Sanktionen, die von Trump verhängt werden sollen, weitere Sanktionen natürlich. Wir wissen, dass Europa voll darauf setzt. Lindsey Graham schreibt Leitartikel im Wall Street Journal über 500%ige Zölle durch einen Gesetzesentwurf des Senats.“ Aber hier ist der neueste Beitrag auf Truth Social: „Was Wladimir Putin nicht erkennt, ist, dass ohne mich bereits viele wirklich schlimme Dinge mit Russland passiert wären, und ich meine wirklich schlimme. Er spielt mit dem Feuer.“ Pepe, sprich darüber, was hier los ist, denn all das ist eine Reaktion auf die offensichtlichen Fortschritte Russlands. Es scheint, als hätten Wladimir Putin und Russland die Initiative ergriffen. Ich bin neugierig auf deine Gedanken zu dieser Reaktion. Ist die sogenannte Flitterwochen-Phase, die die westlichen Medien immer zwischen Russland bzw. Putin und Trump vermutet haben, vorbei?

Pepe Escobar: Nun, gibt es in seinem Kopf überhaupt Flitterwochen, und wenn ja, mit wem? Das Ganze ist so absurd, dass man sich einfach nur ins Bett legen möchte. Der Grad der Dummheit ist jetzt jenseits aller Maßen. Es gibt natürlich keinerlei Kontextualisierung. Der Tweet, in dem er sagt, dass Putin jetzt verrückt sei, ist das neue Meme. Alles, was von nun an passiert, wird diesem „Putin ist verrückt“-Meme untergeordnet sein. Das gilt für die Trump-Administration, für die Leute, die gegen ihn sind, für den Deep State, für die europäischen „Chihuahuas“, für die Kriegshetzer usw. Alles, was passiert, ist, weil Putin verrückt ist. Wir sind also wieder genau da, wo wir waren, bevor die spezielle Militäroperation (SMO) begann, oder am Tag, als die SMO gestartet wurde. Damals hieß es, Putin sei verrückt, ein Tier, wahnsinnig, er wolle Europa erobern. Jetzt sind wir wieder bei demselben Punkt, als wäre in den letzten drei Jahren und drei Monaten nichts passiert. Es ist wirklich erbärmlich. Und offensichtlich versucht weder Trump noch die Akteure der Trump 2.0-Administration, geschweige denn jemand im Deep State, den Präsidenten der Vereinigten Staaten darüber aufzuklären, warum die Russen immer noch – und es ist noch nicht vorbei – eine verheerende Bombardierung ausgewählter Ziele in der gesamten Ukraine durchführen. Innerhalb von vier bis fünf Tagen hat die Ukraine über 1.100 Drohnen gegen zivile Ziele in ganz Russland gestartet, sogar direkt gegen Moskau. Das kommt noch zu dem Angriff eines Drohnenschwarms auf Putins Hubschrauber hinzu, als er nach Kursk unterwegs war. Das ist ein versuchter Mordanschlag auf den Präsidenten der Russischen Föderation. Härter geht’s kaum. Die Reaktion war, angesichts dessen, was passiert ist, relativ gemessen. Sie wird natürlich weitergehen. Trump kontextualisiert nie etwas. Wenn du in einer narzisstischen, selbstzentrierten Welt lebst, in der du alle Figuren aus Alice im Wunderland spielst, wie es ein brillanter chinesischer Essay vor ein paar Wochen beschrieben hat, passiert alles in deinem Kopf. Und was du sagst, gilt, weil du der Herrscher der Welt bist – nach seiner eigenen Terminologie. Vielleicht ändert sich morgen alles, vielleicht sagt er: „Okay, ich werde Putin wieder anrufen.“ Aber im Moment haben wir wieder einmal einen kindischen Wutanfall, der jede Möglichkeit eines zivilisierten Dialogs zwischen Washington und Moskau praktisch begräbt. Von russischer Seite zeigen sie wieder einmal taoistische, unendliche Geduld. Peskoff sagte: „Nein, die Situation ist kompliziert, sehr emotional. Wir schätzen die Bemühungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten, eine Lösung zu finden, usw.“ Aber die Machtkreise in Moskau haben diese ganze Scharade langsam satt. Es ist wieder einmal ein Kabuki-Theater. Von nun an wird die Antwort weitergehen. Es gibt keine Illusionen, dass dieses Waffenstillstands-Kabuki irgendwo hinführt. Erstens, weil Trump nicht weiß, wohin es gehen soll. Er hat keine Strategie, nicht einmal Taktiken. Er hofft auf eine Art „Hail Mary“-Pass, der ihm den sogenannten Waffenstillstand und eine Lösung bringt. Das wird nicht passieren. Putin hat ihm beim letzten Telefonat ausführlich erklärt, dass nichts passieren wird, wenn die eigentlichen Ursachen des Konflikts nicht angegangen werden. Der Präsident der Vereinigten Staaten kann die eigentlichen Ursachen des Konflikts nicht angehen, weil das zwei Dinge implizieren würde: Erstens, er würde sich gegen den gesamten Deep State und die gesamte Politik des kollektiven Westens gegen Russland stellen, nicht nur der letzten drei Jahre, sondern der letzten zehn Jahre und sogar noch davor. Zweitens, wenn er das tut, müsste er stillschweigend vor der ganzen Welt die strategische Niederlage des Imperiums des Chaos und all seiner „Chihuahuas“ gegen Russland anerkennen. Also wird nichts passieren. Ich würde sagen, das Kabuki-Theater ist jetzt entlarvt, jeder kann sehen, was es wirklich ist. Es wird keinen Waffenstillstand geben, es wird keine Verhandlungen geben, die tief in die Ursachen dieser ganzen Tragödie gehen. Und was Lawrow in den letzten Monaten offen zu sagen begonnen hat: Dies wird auf dem Schlachtfeld gelöst werden. Das denken nicht nur Putin und der Sicherheitsrat sowie das Außenministerium, sondern auch die Mehrheit der russischen Bevölkerung will jetzt: „Okay, lasst uns bis zum Ende gehen.“ Und was Medwedew – natürlich mit viel Humor – getweetet hat, wo er im Grunde sagt: „Wenn es so weitergeht, wird die Pufferzone die Ukraine sein.“ Wenn man sich die Karte anschaut, ist das fast 99 % des heutigen Ukraine-Territoriums, bevor es eine „Trump-Ukraine“ in der Zukunft gibt. Das ist, wohin wir steuern. Das bedeutet, dass dieser Krieg 2025 nicht enden wird, das ist sicher, und vielleicht nicht einmal 2026. Es wird weitergehen, es wird schrecklich sein, es wird das, was wir in den letzten Monaten erlebt haben, noch beschleunigen. Und die Russen werden immer mehr beginnen, die verbleibende ukrainische Infrastruktur zu zerstören. Ich habe immer noch Iran im Kopf, weil ich letzte Woche aus Iran zurückgekommen bin. Das ist die Lage, Danny, und für euch alle im Publikum ist sie, gelinde gesagt, düster.

Interviewer: Du hast diesen Tweet von Medwedew erwähnt, und hier ist er: Er hat eine Karte der Pufferzone gepostet, die im Wesentlichen die gesamte Ukraine umfasst, mit nur einem winzigen Streifen, der an Polen grenzt.

Pepe Escobar: Ja, aber dieser Streifen grenzt an Polen, also wird auch dieser Streifen verschwinden.

Interviewer: Genau, genau. Lass uns über die Panik reden, denn die westlichen Mainstream-Medien berichten seit Tagen ununterbrochen über Russland. Wie du gesagt hast, wird das auf dem Schlachtfeld gelöst werden. Russland hat intensive Drohnenangriffe und Raketenangriffe auf die Ukraine gestartet. Sprich über diese Panik, denn darauf bezieht sich Donald Trump im Wesentlichen, und jetzt haben wir natürlich Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich. Der neue deutsche Bundeskanzler Merz hat gesagt, dass die Vereinigten Staaten auch bei den Langstreckenwaffen dabei sind, alle Einschränkungen aufzuheben. Sprich über diese Panik. Was tut Russland, und was bedeutet das alles?

Pepe Escobar: Ich habe ein viel besseres Bild von dem, was in den höchsten Machtkreisen wirklich vor sich geht, denn ich bin in zwei Tagen wieder in Russland. Ich habe eine BRICS-Tour gemacht, die in China begann, dann nach Iran ging, dann drei Tage in Russland zum Tag des Sieges, und jetzt bin ich wieder in Russland und werde den gesamten Juni dort verbringen. Ich habe also ein viel klareres Bild davon, wie hardcore die Situation in den nächsten Wochen und Monaten, tief in den Sommer hinein, sein wird. Es sieht nicht gut aus, und die Menschen sind sehr wütend über diesen Mordanschlag auf Putin direkt. Aus dem Kreml war die Reaktion bisher sehr gemessen, kalkuliert, diskret sogar. Aber sie sind natürlich aufgebracht, weil sie wissen, dass – woher auch immer das kam – wusste Trump von den Geheimdienstinformationen, die diesen Drohnenangriff ermöglicht haben? Den Drohnenschwarm-Angriff auf den Präsidialhubschrauber? Wurde er danach informiert? Wusste er es danach? Wie viel haben die Amerikaner – nun, die Amerikaner haben offensichtlich alle Geheimdienstinformationen an Kiew geliefert. Die Russen setzen dieses Puzzle zusammen, und wenn sie Antworten haben, werden wir eine noch härtere Reaktion sehen, daran besteht kein Zweifel. Aber noch einmal, es ist düster, weil jede Möglichkeit, die wir für einen zivilisierten Dialog hatten, der zumindest einige der Ursachen oder etwas in der Nähe der Ursachen anspricht, verschwunden ist. Selbst wenn es eine Art Einigung gäbe, müsste Trump zugeben, dass die Gewinner eines Krieges bestimmen, wie der Krieg endet. Verlierer beenden keine Kriege, das ist völlig absurd. Und Trump und der gesamte Westen sind auf der Verliererseite. Bis vor etwa einer Woche dachten wir, dass es zumindest etwas mehr Dialog geben könnte, etwas mehr Gespräch, um es mit Elvis zu sagen, auf dem Tisch. Jetzt ist selbst das verschwunden. Lawrow versucht, gute Miene zum bösen Spiel zu machen: „Okay, wir werden uns wahrscheinlich wieder treffen, natürlich nicht im Vatikan, was völlig absurd ist – die katholische Kirche, die das Schicksal zweier christlich-orthodoxer Nationen entscheidet, das ist nicht einmal ein Witz.“ Aber selbst zu sagen: „Vielleicht treffen wir uns wieder in Istanbul“, aber unter welchen Bedingungen? Besonders, wenn die Russen alles rekonstruieren, was zu diesem Drohnenangriff auf den Präsidialhubschrauber geführt hat.

Interviewer: Und die westlichen Medien haben auf das reagiert, was Russland tut, mit diesen massiven Angriffen in den letzten Tagen, und sagen: „Die Hölle wird auf die Ukraine niedergehen.“ Aber es wird kaum erwähnt, was du gerade angesprochen hast: dass Wladimir Putin selbst das Ziel war. Es gab einen massiven Drohnenangriff auf den Präsidialhubschrauber, als er von Kursk unterwegs war. Das ist absolut schockierend. Aber ich denke, es deutet genau auf das hin, was du zuvor erwähnt hast: Wir sehen die Verliererseite, die jetzt verzweifelt nach dem greift, was noch übrig ist. Es ist fast so, als gäbe es diese plötzliche Erkenntnis, dass dies nicht am Verhandlungstisch gelöst werden kann, und sie versuchen, die ganze Schuld wieder auf Russland zu schieben, natürlich.

Pepe Escobar: Genau, und wir kommen wieder zurück zum Hauptmeme: Von jetzt an, ad infinitum, Putin ist verrückt. Also kann es keine Lösung für die Ukraine geben, weil Putin verrückt ist. Es ist ein zirkuläres Argument, und das ist alles. Das ist ihr Plan B, und wenn ich „sie“ sage, meine ich die gesamte Bande – von der Trump-Administration, den Leuten um Trump, einem Teil von Trump 2.0, dem Deep State, allen „Chihuahuas“ und Kriegshetzern in Europa, dem gesamten fragmentierten kollektiven Westen. Das ist ihr Plan B, und jetzt liegt er offen.

Interviewer: Definitiv, definitiv offen. Ein letzter Kommentar dazu, Pepe: Was ist die Bedeutung der Langstreckenwaffen? Es fühlt sich an, als ob Deutschland jetzt die Führung übernimmt, aber Bundeskanzler Merz sagte, dass die Vereinigten Staaten ebenfalls beteiligt sind. Es gibt so viele widersprüchliche Berichte. Einerseits hört man, dass Trump keine verstärkten Sanktionen in Betracht zieht, sehr zögerlich ist, Langstreckenwaffen einzusetzen oder der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland zu erlauben. Und dann sieht man, wie Merz sagt, dass die Vereinigten Staaten, die Ukraine und Frankreich alle bereit sind, den Einsatz von Langstreckenwaffen zu genehmigen. Es ist wie ein Déjà-vu. Was machst du aus diesem Zirkus, der immer offensichtlicher wird?

Pepe Escobar: Du hast es gerade selbst definiert: ein weiterer Zirkus. Denn diese Entscheidung wurde schon vor Monaten getroffen, noch bevor ein BlackRock-Bundeskanzler gewählt wurde. Jeder wusste, dass das bereits entschieden war. Sie haben nur auf den richtigen Moment gewartet, um es anzukündigen, und jetzt kündigt er es als Bundeskanzler an. Jeder weiß, dass die Russen das schon wussten. Früher oder später werden die Taurus-Raketen kommen, und wir sind darauf vorbereitet, ihnen entgegenzutreten. Wir sind bereits darauf vorbereitet, Taurus zu begegnen. Es wird also nichts auf dem Schlachtfeld ändern. Es wird sich ändern in Bezug auf die Art der Reaktion, die wir von russischer Seite sehen werden, wenn die ersten Taurus-Raketen zivile Ziele tief im russischen Territorium treffen. Dann werden wir echten Rock’n’Roll erleben, daran gibt es keinen Zweifel. Aber im Moment ist es nur Spekulation. Und wenn die Amerikaner dabei sind, sind sie es natürlich. Vergiss nicht, dass die vorherigen Lieferungen – sie liefern immer noch Waffen an die Ukraine. Nichts hat sich geändert. Es gibt keine neuen Lieferungen, aber die alten Lieferungen kommen weiterhin. Also hat sich im Wesentlichen nichts auf dem Schlachtfeld geändert, abgesehen natürlich von dem stetigen russischen Vormarsch. Gleichzeitig sind die Drohnenschwärme, die von der Ukraine gestartet werden, ein enormes Problem für Russland. Es ist sehr, sehr ernst, und ich warte darauf, wie tief wir dieses Gespräch in Moskau führen können, denn es ist immer noch ein Tabu. Diese Drohnenschwärme stören den zivilen Luftverkehr in mehreren russischen Regionen erheblich, einschließlich der Flughäfen rund um Moskau. Jetzt ist es ein Hin und Her, keine Flugzeuge starten, es ist sehr kompliziert. Und natürlich das russische Internet, weil sie das Internet sofort abschalten, und die Leute werden wirklich, wirklich sauer, die durchschnittlichen russischen Bürger. Diese Strategie aus Kiew, sehr billig, ist sehr, sehr störend, und im Moment haben die Russen noch keinen Weg gefunden, dem entgegenzuwirken. Das wird also eines der Hauptthemen der Gespräche in Russland in den nächsten Wochen sein, parallel natürlich zur Geoökonomie. Es gibt das St. Petersburg Forum, das sehr, sehr wichtig sein wird, in Bezug darauf, wie es mit den BRICS Anfang Juli in Rio zusammenhängt, wie es mit dem aktuellen Forum hier heute und morgen in Kuala Lumpur zusammenhängt, wo wir das „Goldene Dreieck“ haben, wie sie hier in Asien definiert werden, am selben Tisch sitzend. Das ist enorm. Wir wissen noch nicht, ich warte auf ihre abschließende Erklärung, die erst morgen Nachmittag hier in Südostasien-Zeit kommt, aber wir werden den Golf-Kooperationsrat (GCC) haben, die sechs, einschließlich der drei, die Milliarden von Dollar in Trump investiert haben: Saudi-Arabien, die VAE und Katar. Ihr wichtigster Handelspartner ist China, und China sitzt am selben Tisch und diskutiert die Grundzüge der zukünftigen multinodalen, multipolaren Welt mit einer gemeinsamen Erklärung, die sich auf mehrere Bereiche konzentriert, einschließlich des Handels in ihren eigenen Währungen. Das wird sich mit den BRICS in etwas über einem Monat überschneiden. Vergiss nicht, dass viele von denen, die heute und morgen in Kuala Lumpur sind, auch am Tisch bei den BRICS in Rio als Vollmitglieder und als Partner sein werden. Der erste Teil unseres Gesprächs war so düster, ich hoffe, dass wir jetzt im zweiten Teil über die vielversprechenden Aspekte sprechen können, die geoökonomischen Aspekte in Bezug auf Konnektivität, die BRICS-Labore, alles, was sie weiterhin in Bezug auf Zahlungsabwicklungen testen, neue Formen der Zahlung, digitale Währungen, was auch immer. Was in Kuala Lumpur passiert, ist direkt mit dem verbunden, was in Rio passieren wird. Und dazwischen haben wir ein völlig irrelevantes Gipfeltreffen, das NATO-Gipfeltreffen im Juni 2025, das nichts entscheiden wird. Sie werden ihren Plan B weiterverfolgen: „Putin ist verrückt, also müssen wir den Krieg fortsetzen.“ Das ist die vorab formulierte Schlagzeile des NATO-Gipfels, der übrigens in den Niederlanden stattfinden wird, veranstaltet von diesem Stück Müll.


 

Pepe Escobar: Trumps brisanter Schachzug gegen Putin inmitten Russlands und Chinas entschlossenem Handeln

uncut-news.ch

Pepe Escobar: Trumps brisanter Schachzug gegen Putin inmitten Russlands und Chinas entschlossenem Handeln Mai 29, 2025    Video-News/Audio-News/Interviews Am 27. Mai 2025 begrüßt Nema den renommierten Journalisten und Geopolitik-Experten Pepe Escobar zu einem spannenden Interview. In dieser Diskussion analysiert Escobar die jüngsten Entwicklungen in der internationalen Politik, darunter das Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin, die eskalierenden Spannungen in der Ukraine und die strategischen Bewegungen auf dem eurasischen Kontinent. Mit seinem tiefen Einblick in globale Machtkonstellationen beleuchtet er die komplexen Zusammenhänge zwischen Russland, den USA, Europa und aufstrebenden Bündnissen wie den BRICS, ASEAN und dem GCC. Dieses Gespräch verspricht, die treibenden Kräfte hinter den aktuellen geopolitischen Dynamiken zu entschlüsseln.

Nema: Hallo zusammen, heute ist Dienstag, der 27. Mai 2025, und unser Freund Pepe Escobar ist wieder bei uns. Willkommen zurück, Pepe!

Pepe Escobar: Es ist mir eine Freude, bei dir und allen Zuhörern zu sein, Nema. Übrigens, sehr wichtig: Das Gipfeltreffen, das gerade bei meinen Nachbarn im Süden stattfindet – China, GCC und ASEAN – ist heute ein sehr bedeutender Tag.

Nema: Bevor wir darauf eingehen, Pepe, was ist deine Meinung zu dem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin? Trump sagte nach dem Gespräch, dass die Ukraine und Russland miteinander sprechen und eine Lösung finden werden. Doch gestern erklärte er, dass Russland nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten tötet und dass Putin ganz die Ukraine wolle, nicht nur den Osten, und dass dies der Untergang Russlands sei. Was geht im Kopf der Trump-Administration und von Trump selbst vor, deiner Meinung nach?

Pepe Escobar: Nema, das ist ein wiederkehrendes Thema in all unseren Diskussionen seit Monaten: Wie unzuverlässig, sprunghaft und manchmal geradezu wahnsinnig die Anhäufung von Trumps Erzählungen sein kann. Da er ein Meister darin ist, Narrative zu kontrollieren, zu ändern und zu verdrehen, wissen wir nie, was als Nächstes kommt, was in diesem Fall besonders besorgniserregend ist. Wie wir vor Beginn unseres Gesprächs heute diskutiert haben, gibt es drei Möglichkeiten, und alle sind, gelinde gesagt, erschreckend:

Erstens, er hat das aus seinem eigenen narzisstischen Kopf heraus erfunden, was an sich schon ein riesiges Problem ist, da es typisch für ihn ist, zwei oder drei Beobachtungen zu machen, die völlig losgelöst von der Realität sind und Anschuldigungen aus heiterem Himmel zu erheben.

Zweitens, er wurde von seinem engsten Kreis manipuliert, den wenigen Personen, auf die er tatsächlich hört, wenn auch nur für 10 Sekunden. Die meisten davon sind, wie wir wissen, extreme Russophobe, wie etwa diese Relikte aus dem Kalten Krieg, wie Kellogg. Vielleicht glaubt er tatsächlich, was sie ihm gesagt haben, weil er sich nicht einmal die Mühe gemacht hat, es in einen Kontext zu setzen. Was Russland in den letzten zwei oder drei Tagen getan hat, ist eine Reaktion auf Schwärme von Drohnenangriffen gegen verschiedene Teile der Russischen Föderation, einschließlich Moskau selbst und Putins Hubschrauber, als er nach Kursk flog. Die Antwort musste also absolut vernichtend sein, und sie ist noch nicht vorbei.

Drittens, es könnte Druck vom Deep State und den Silos innerhalb des Deep State geben, kontrolliert von den üblichen Verdächtigen – ihr, unser Publikum, wisst, von wem wir sprechen. Sie zwingen Trump, solche Aussagen zu machen, als eine Art Good Cop/Bad Cop-Spiel, das er allein spielt, um etwas aus Russland herauszupressen. Jeder, der die SMO (Spezielle Militäroperation) in den letzten drei Jahren verfolgt hat, weiß, dass nichts die Russen von ihrer ursprünglichen Mission abbringen wird. Die Nicht-Antwort von Medwedew auf Twitter/X war ziemlich lustig, aber auch sehr realistisch: Wenn es so weitergeht, wird die sogenannte Pufferzone in der Ukraine 98 % der Ukraine umfassen, was durchaus realistisch ist und innerhalb des nächsten Jahres oder anderthalb Jahren passieren könnte. Nicht zu erwähnen, dass alle Nachbarn – Ungarn, Polen, Rumänien – nach einem Stück des post-neonazistischen Ukraine greifen werden.

Das Hauptproblem mit Trumps Ausbruch, wieder einmal ein Wutanfall eines kindischen Anführers, ist das völlige Fehlen von Kontextualisierung. Es gibt bereits ein neues Meme, das jetzt von den üblichen Verdächtigen rund um die Uhr verbreitet wird: „Putin ist verrückt.“ Von nun an wird die gesamte Erzählung lauten: „Putin ist verrückt“, und alles, was Kiew, die EU und sogar die Trump-Administration tun, wird mit diesem Narrativ gerechtfertigt. Trump könnte das Ende der SMO für die absehbare Zukunft ausgelöst haben. Wir wissen nicht, was morgen kommt – vielleicht sagt er: „Ich rufe Putin wieder an.“ Alles ist möglich, und das ist ein enormes Risiko, dass der gesamte Prozess jetzt völlig entgleist.

Es gibt Gerüchte aus unbestätigten, fragwürdigen Quellen – also mit Vorsicht zu genießen –, dass es neue Sanktionen gegen Russland geben könnte, möglicherweise ohne russische Banken. Das ist reine Spekulation. Vielleicht wird es ein weiteres Telefonat geben, oder er sagt wieder: „Ich hab genug, ich bin raus.“ Alle diese Möglichkeiten sind denkbar. Es bleibt die Frage: Wie kann man einen diplomatischen Prozess mit einer so narzisstischen, unzuverlässigen Persönlichkeit führen, die Wutanfälle wie ein Vierjähriger wirft? Das ist unmöglich.

Die immense Geduld von Präsident Putin und Peskow kommt ins Spiel. Peskow sagte gestern und heute Morgen, der Prozess sei sehr kompliziert, es gehe hin und her, man müsse geduldig sein. Aber irgendwann wird auch Putin die Geduld verlieren, besonders unter dem Druck der Kritik. Ich bin in zwei Tagen wieder in Moskau und werde in den nächsten Wochen mit gut positionierten Leuten sprechen, um herauszufinden, wie groß die Unzufriedenheit in den russischen Führungskreisen mit diesem unsinnigen Waffenstillstandsprozess ist. Alle wissen, dass es keinen Waffenstillstand geben wird, den Russland akzeptieren würde, angesichts der bekannten russischen Forderungen und der Tatsache, dass Kiew täglich mit Drohnenschwärmen – manchmal Dutzende, manchmal über hundert – gegen Russland vorgeht. Die russische Antwort wird also noch verheerender sein.

Die Möglichkeit eines Waffenstillstands ist gleich null. Die Möglichkeit, dass Witkow und eine russische Delegation zu einem Konsens kommen, ist genauso gering. Ein weiteres Treffen in Istanbul? Die Russen sagen, sie hätten die Richtlinien für ein Abkommen fast fertig, aber die Ukrainer arbeiten, soweit wir wissen, nicht einmal daran, weil ihre einzige Strategie darin besteht, den Krieg endlos zu verlängern, in der Annahme, dass die Europäer die Lücke füllen, die die Amerikaner hinterlassen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Im Vergleich zur letzten Woche ist der Prozess jetzt noch komplizierter und steuert auf eine Sackgasse zu.

Nema: Das Problem ist, Pepe, wir wissen, dass die USA der Ukraine Geheimdienstinformationen über die Ziele liefern, die du erwähnt hast – die Drohnenangriffe. Ein Aufklärungsflugzeug der US-Marine operiert in der Region, bereitet alles vor, sammelt Daten. Es ist wieder am Schwarzen Meer. Hast du das gesehen?

Pepe Escobar: Ja, genau. Putin könnte logisch darauf reagieren, ohne etwas erfinden zu müssen. Er hat Beweise, die er Trump vorlegen kann: „Was macht ihr da? Ihr helft den Ukrainern, uns anzugreifen, während ihr vorgebt, mit uns verhandeln zu wollen.“ Das russische Verteidigungsministerium oder das Außenministerium könnte leicht Fakten, Zahlen, Angriffe liefern. Die Amerikaner schicken weiterhin Waffen in die Ukraine – nicht neue, aber die bisherigen Lieferungen laufen weiter. Es gibt Einschüchterungen im Schwarzen Meer und in der Ostsee, konzertierte NATO-Provokationen. Die Russen haben bereits gesagt: „Ihr wollt uns aus der Ostsee drängen? Viel Glück dabei.“ Russische Frachtschiffe und Tanker werden jetzt von russischem Militär, Geheimdiensten, See- und Luftdrohnen geschützt. Es wird also keine estnische „Chihuahua-Marine“ geben, die Russland in der Ostsee provoziert. Wenn sie es versuchen, wird die Antwort sein: „Köpfe ab, wie in Alice im Wunderland.“

Die Fakten sind alle da, aber wir haben es mit einer Administration zu tun, die Fakten nicht respektiert. Es geht nur um Narrative, die im Kopf des Zirkusdirektors konstruiert werden. Es war vorhersehbar, dass es in eine Sackgasse gerät. Es lief ein paar Wochen zu glatt mit all dem Gerede über einen Waffenstillstand. Medwedew sagte in Istanbul zur ukrainischen Delegation: „Seid ihr bereit, fünf Jahre weiterzukämpfen? Wir sind es. Wir können fünf, acht, zehn Jahre kämpfen, es ist uns egal. Es hat 21 Jahre gedauert, die Schweden zu besiegen, kein Problem.“

Nema: Erinnerst du dich, Pepe, an den Artikel in der Financial Times, wenn ich mich nicht irre? Großbritannien, Frankreich und Deutschland haben geschworen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine ukrainische Einigung zu verhindern und Gespräche zwischen den USA und Russland zu blockieren. Gestern kündigte der deutsche Kanzler Merz an, dass Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die USA die Beschränkungen für die Reichweite der militärischen Lieferungen an die Ukraine aufgehoben haben. Sie bekommen alles, was sie wollten. Es scheint, als würden sie Trump in Bezug auf die Ukraine ausspielen. Weiß Trump überhaupt, was los ist?

Pepe Escobar: Nein, er weiß es nicht. Und wenn er es herausfindet – falls er es herausfindet –, wie er von den europäischen „Chihuahuas“ ausgetrickst wird, erwarten wir eine weitere Serie verrückter Narrative. Im Moment denkt er, dass er das Spiel beherrscht und die Europäer sich vor ihm verbeugen. Aber die Europäer haben ihre eigene Strategie – wenn man es so nennen kann –, einen Plan für einen ewigen Krieg gegen Russland. Das war das Thema meiner letzten Kolumne: die europäische Kakistokratie, die Herrschaft der Schlimmsten, ist völlig in die Logik eines ewigen Krieges gegen Russland vertieft, egal was passiert – selbst wenn die NATO implodiert oder Trump die Verhandlungen abbricht. Es gibt keinen Ausweg, keine Rampe, nichts.

Das Kremlin und das russische Verteidigungsministerium wissen das sehr gut und planen entsprechend. Es gibt Gerüchte über eine große Offensive im Sommer, die vielleicht stattfindet oder auch nicht. Es könnten auch kleinere Offensiven sein, nicht unbedingt entlang der gesamten Front, aber sie werden weiter vorrücken, Territorium erobern und die Frontlinie erweitern. Putin hat offiziell von einer Pufferzone gesprochen, aber es geht darum, das neonazistische Regime in Kiew so weit wie möglich von den Grenzen Noworossijas fernzuhalten, das sich weiter ausdehnt. Was Medwedew in Istanbul sagte, war immens wichtig: „Ihr wollt die vier Regionen, die jetzt zur Russischen Föderation gehören, nicht akzeptieren? Beim nächsten Mal werden es nicht vier, sondern acht Regionen sein.“ Dnipropetrowsk, Odessa – alles. Die Russen haben das den Ukrainern klargemacht, und die Europäer haben die Botschaft offenbar verstanden, denn sie verdoppeln jetzt ihre kriegerische Rhetorik.

Nema: Pepe, wenn wir über Entnazifizierung sprechen, hängt dieser Prozess meiner Meinung nach stark davon ab, was nach einer ukrainischen Einigung in der Ukraine passiert – wer an die Macht kommt, wer die Ukraine, insbesondere den Westen des Landes, regiert. Glaubst du, dass die Russen die Entnazifizierung rein als militärische Operation sehen oder berücksichtigen sie auch politische Parteien und Bewegungen im Westen der Ukraine nach einer Einigung?

Pepe Escobar: Es gibt ein paar Prioritäten. Erstens: Was auch immer politisch in Kiew nach einer Art Einigung passiert, es darf niemals so sein wie jetzt – ein System der Plünderung, extrem korrupt bis ins Mark und von Neonazis kontrolliert, die hinter einer Marionette stehen. Das ist Priorität Nummer eins. Priorität Nummer zwei ist eine vollständige Demilitarisierung, sodass keine militärische Bedrohung für die Russische Föderation ausgeht. Wenn sie in die EU wollen, ist das nicht Russlands Problem, solange es nicht nach NATO-Art militarisiert ist und die Waffen nicht gegen Russland gerichtet sind. Das sind die Prioritäten.

Das kann Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Das Kremlin sieht das große, langfristige Bild. Sie blicken auf das, was viele von uns als das neue „Great Game“ beschreiben – eines der zentralen Kapitel. Sie schauen auf 2030, 2035, 2040. Das ist der tiefere Sinn von Putins Aussage, die Wurzeln des Konflikts anzugehen: NATO-Erweiterung, die Unterwerfung Kiews, der Putsch von 2014, die Neonazis, die alles kontrollieren, und die, die sie finanzieren. All das muss verschwinden, damit Russland sagen kann: „Okay, das war’s, wir haben eine Einigung.“ Solange diese Elemente bestehen, gibt es keine Einigung.

Nema: Was ist das Ziel Europas in der Ukraine? Ich sehe keinen objektiven Plan außer der Fortsetzung des Konflikts. Selbst wenn sie Trump in diesen Konflikt hineinziehen könnten, was würde das für die Europäer bringen?

Pepe Escobar: Zunächst einmal werden sie Trump nicht hineinziehen. Er will aussteigen, weil es für ihn als Geschäftsmann nicht kosteneffizient ist. Trump wird diesen Zustand nur fortsetzen, wenn die Europäer weiterhin amerikanische Waffen kaufen und 5 % ihres BIP dafür ausgeben. Dann könnte er sagen: „Okay, das ist euer Krieg, macht weiter, wir sind raus – aber ihr müsst alles von uns kaufen.“ Es ist ein Geschäft, ein reiner Geschäftsvorgang.

Europa hat von Anfang an weder Taktik noch Gesamtstrategie. Ihr Plan A war, alles gegen Russland zu werfen, die Wirtschaft zu zerstören, wie europäische Funktionäre 2022 sagten, und dann auf einen Regimewechsel, Putins Sturz und die Zersplitterung Russlands zu hoffen, um alles an sich zu reißen. Es gab nie einen Plan B. Selbst als der Rückschlag kam, gab es keine europäischen Thinktanks, die eine Strategie entwickelt hätten. Ihre einzige Strategie war, Russland von innen und außen zu unterminieren – mit Sanktionen, SWIFT-Ausschluss usw. Sie können mit dem Rückschlag nicht umgehen, weil sie ihn nicht verstehen und nicht die Ursachen studieren, da ihre Arroganz und Dummheit das verhindern.

Die 50-Milliarden-Dollar-Darlehen an Kiew, aufgeteilt zwischen EU und G7, sind ein gutes Beispiel. Die EU soll es zurückzahlen, hat aber kein Geld. Der Plan ist, es mit eingefrorenen – eigentlich gestohlenen – russischen Geldern in Europa, hauptsächlich über Euroclear in Brüssel, zu finanzieren. Das würde den Euro zerstören, da kein Land im globalen Süden oder Norden mehr Vertrauen in die Währung hätte. Dennoch ist das der Plan, und er ist für 45 Jahre festgelegt – praktisch eine Kriegserklärung der EU gegen Russland für die nächsten 45 Jahre. Das erklärt, warum sie nicht zurückkönnen: Folge dem Geld.

Nema: Angenommen, Trump will Russland zu einer Einigung zwingen, wie viel Druck kann er auf Länder wie China und Indien ausüben, die russische Energie kaufen?

Pepe Escobar: China ist schwer zu drängen, aber Indien ist ein großes Problem. Nach ihrer desaströsen militärischen Aktion gegen Pakistan ist Indien noch verwirrter. Die Verbindung zwischen Hindutva und Zionismus entfremdet die islamische Welt und muslimische Bevölkerungen weltweit. Innerhalb der BRICS wird Indien zunehmend als Belastung gesehen. Die indischen Eliten haben sich nicht entschieden, ob sie eine eurasische Macht oder eine westliche Kolonie sein wollen. Sie sind anfällig für Druck, keine Frage. Aber Trump beginnt vielleicht zu sehen, dass sein Deal nicht zustande kommt, es sei denn, er geht auf Russlands Forderungen ein, die Wurzeln des Konflikts anzugehen. Das würde eine Neubewertung der Rolle der USA gegenüber Russland bedeuten – etwas, wozu Trump nicht bereit ist, auch weil der Deep State es nicht zulassen würde. Sein Spielraum ist praktisch null, was seinen Ausbruch erklären könnte: „Putin ist verrückt.“ Es ist Frustration, typisch für seine narzisstische Persönlichkeit.

Nema: Wir hatten einen neuen Zug von China nach Iran. Das ist irgendwie erstaunlich!

Pepe Escobar: Das ist bahnbrechend! Der Zug startete in Xinjiang, ging über Kasachstan (Khorgos, ein riesiger Knotenpunkt), Usbekistan, Kirgisistan, Turkmenistan und schließlich nach Teheran. Es ist eine neue Variante des sogenannten Mittelkorridors der Chinesen. Es dauerte etwa 20 Tage – nichts im Vergleich zur historischen Seidenstraße. Bald werden wir Schwärme von Zügen sehen, die diesen Korridor zwischen China und Persien nutzen. Das ist die Zukunft Eurasiens: Konnektivität in atemberaubendem Tempo.

Nema: Du hast ASEAN erwähnt. Wie wird die Kommunikation innerhalb dieser Gruppen – ASEAN, GCC, China – den Konflikt im Nahen Osten und mit Russland beeinflussen?

Pepe Escobar: Immens wichtig! Ich warte auf die Abschlusserklärung morgen. Auf diesem Gipfel sitzen Westasien, Südostasien und China am selben Tisch – 60-70 % des relevanten Eurasiens. Russland und Zentralasien fehlen, aber die GCC (vor allem Saudi-Arabien, Emirate, Katar), ASEAN und China sind enorm einflussreich. Die Entscheidungen in Kuala Lumpur werden die BRICS in Rio Anfang Juli beeinflussen. Viele dieser Länder werden dort vertreten sein. Malaysia spielt eine Schlüsselrolle, besonders durch Mahathir, der eine klare Vision für ASEAN-Einheit und die Integration mit China und dem GCC hat. China ist der wichtigste Handelspartner der ASEAN-Staaten, und die Arabs investieren massiv in Südostasien. Indonesien und China handeln jetzt nur noch in ihren eigenen Währungen – ein riesiger Schritt. Das wird die BRICS beeinflussen und ist ein Vorgeschmack auf die Zukunft.

Nema: Gibt es etwas Besonderes an ASEAN, das die BRICS inspirieren könnte, um Lösungen für ihre Probleme zu finden?

Pepe Escobar: ASEAN privilegiert Konsens. Es ist eine sehr höfliche Organisation, wo alle respektvoll miteinander umgehen und nichts aufzwingen. Probleme wie die im Südchinesischen Meer werden offen diskutiert, auch mit China. Das könnte die BRICS lernen, besonders bei internen Spannungen wie zwischen Iran, Saudi-Arabien und den Emiraten oder der Rolle Indiens. China und Russland wissen, dass dies der Weg ist, den China mit ASEAN und GCC geht. Die heutigen und morgigen Entscheidungen in Malaysia werden auf andere multilaterale Organisationen, insbesondere die BRICS, überschwappen. Es ist ein sehr vielversprechendes Zeichen.

Nema: Wie wichtig sind die BRICS für Konflikte in der Ukraine, im Nahen Osten und in Taiwan? Werden sie eine neue politische Rolle übernehmen?

Pepe Escobar: Nicht dieses Jahr, Nema. Die brasilianische Präsidentschaft ist der Aufgabe nicht gewachsen, um es vorsichtig auszudrücken. Ich warte auf das BRICS-Treffen in Rio, um die Brasilianer mit den Russen vom letzten Jahr zu vergleichen. Der Konflikt mit der Trump-Administration, besonders die Zollkriege, ist ein hybrider Krieg gegen die BRICS. Die höchsten Zölle richten sich gegen südostasiatische Nationen. Es wird keinen Durchbruch in Rio geben, aber das Großartige an den BRICS ist das „BRICS-Labor“, wo Modelle wie der Handel in eigenen Währungen getestet werden. Das schreitet ständig voran.

Die größte Herausforderung ist die Schuldenfrage. Michael Hudson betont, dass die BRICS sich nicht entwickeln können, solange das Schuldenproblem nicht gelöst ist. Das sollte das Hauptthema im BRICS-Geschäftsrat sein. Es könnte in zwei bis drei Jahren zu einem geopolitischen und geoökonomischen Erdbeben kommen, wenn die BRICS diese Schulden als unbezahlbar erklären. Die Sanktionen gegen Russland, China und Iran sowie die Zölle müssen ebenfalls diskutiert werden. Brasilien ist ein Problem wegen seiner internen Klassenkonflikte und einer Regierung, die nicht immer die hellsten Köpfe hat. Lula könnte etwas Bahnbrechendes liefern, wenn er seine alten Reflexe nutzt, aber wenn nicht, ist Brasilien führungslos. Die Spannungen vor dem BRICS-Gipfel sind enorm wichtig und alle miteinander verbunden.

Nema: Genau, wir werden darüber sprechen!

Pepe Escobar: [Lachen] Cheers!

Nema: Danke, Pepe! Bis bald!



 

Rüdiger Rauls: Nach den Zöllen 29.5.25 Nach den Schweizer Verhandlungen sind die Zölle zwischen China und den USA vorerst zurückgenommen worden. Sie haben aber die Probleme der USA nicht verringert. Welche unterschiedlichen Entwicklungen für die USA und China sind aufgrund der jeweiligen Grundlagen absehbar?

Heikle Lage

Trump und seine Leute wirken ratlos. Die jüngsten Zollaufschläge haben das Kernproblem der USA nicht gelöst. Die US-Wirtschaft ist besonders im Bereich der Industrie und Warenproduktion nicht mehr konkurrenzfähig und deshalb auch immer weniger in der Lage, den Staatshaushalt des Landes aus eigener Kraft zu finanzieren. Um aber die staatlichen Aufgaben weiterhin erfüllen zu können, insbesondere die hohen Kosten für das Militär und zunehmend auch für den Schuldendienst zu schultern, ist man auf private und institutionelle Investoren angewiesen, die bereit sind, dem amerikanischen Staat gegen Zinsen Geld zu leihen.

Mit der wachsenden Zinslast öffnet sich die Schere zwischen den Einnahmen und Ausgaben des amerikanischen Staates immer mehr. Die Defizite steigen und damit auch die Schulden. Diese haben inzwischen 36 Billionen (36.000 Milliarden) Dollar erreicht. Um Anleihe-Investoren bei Kauflaune zu halten, sind die USA gezwungen, ihnen attraktive, das heißt höhere Zinsen anzubieten. Die Coupons amerikanischer Anleihen sind gegenüber denen deutscher mit gleicher Laufzeit um etwa einen Prozentpunkt höher. Aber trotz der höheren Zinsen sinken die Kurse amerikanischer Anleihen; damit steigt deren Rendite.

Am Wochenende hatte mit Moody’s nun auch die dritte große Rating-Agentur ihre Einschätzung für die Schuldentragfähigkeit der USA gesenkt. Nachdem Standard & Poors bereits 2011 diesen Schritt gemacht hatte und Fitch 2023, folgte jetzt auch Moody’s mit einer Senkung der Bonität von AAA um eine Stufe auf AA1. Das hat für Verkaufsdruck bei den US-Anleihen mit entsprechendem Anstieg der Renditen geführt. „Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen erreichte 4,58 Prozent, die 30-jährige kletterte auf 5,08 Prozent.“(1)

Das sind keine guten Aussichten für die USA. Denn allein in diesem Jahr müssen sie zur Umschuldung „neun Billionen Dollar neue Staatsanleihen verkaufen“(2), um fällig werdende Anleihen zu tilgen und das Haushaltsdefizit weiter zu finanzieren. Der Zinssatz der neuen Anleihen wird sich aber in etwa am Stand der derzeitigen Renditen orientieren müssen, also bei etwa fünf Prozent für die Langläufer, ansonsten werden die Anleger kein allzu großes Interesse daran haben. Das bedeutet, dass die Zinskosten sich noch weiter beschleunigen und einen noch größeren Anteil am Haushalt in Anspruch nehmen werden. Damit dürften Defizite und Staatsschulden noch stärker steigen als bisher.

Dass amerikanische Anleihen auf so geringe Nachfrage stoßen, ist ungewöhnlich für Krisenzeiten. Normalerweise waren amerikanische Staatspapiere gesucht, wenn in der Welt Unsicherheit herrschte. Denn der US-Anleihemarkt hat den entscheidenden Vorteil, dass kein Finanzmarkt der Welt so liquide wie der amerikanische Rentenmarkt ist. Aufgrund seiner hohen Aufnahmefähigkeit konnten bisher Anleihen in nahezu unbegrenzter Höhe gehandelt werden. Es besteht also so gut wie kein Risiko für die Anleger, was die Verfügbarkeit über ihre Finanzen angeht.

 

Vertrauensverlust

Insofern galten die USA immer als der Fels in der Brandung, als sicherer Zufluchtsort für die Anleger der Welt. Die Bereitschaft internationaler Investoren sicherte den USA den notwendigen Zustrom an Kapital, was den Dollar stützte. Nun aber fließt Kapital aus den USA ab und nicht nur das. Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank AG stellte fest, dass amerikanische Anleihen „in großem Stil verkauft“ werden. Er führt das auf „wachsende Zweifel unter den Investoren“(3) zurück. Davon bleibt auch der Dollar nicht verschont. Das heißt: Amerika verliert das Vertrauen seiner Geldgeber.

Das Absenken der Bonität durch die drei wichtigsten Rating-Agenturen ist der vorläufige Endpunkt einer Entwicklung, die bereits im Jahre 2011 mit der ersten Herabstufung durch Standard & Poors öffentlich gemacht worden war. Trotz aller Maßnahmen amerikanischer Regierungen verliert die amerikanische Wirtschaft an Ertragskraft, jedenfalls reicht sie nicht aus, um langfristig den Staat zu finanzieren. Alle Theorien und Verheißungen der Wirtschaftswissenschaften führten in der Wirklichkeit zu einer weiteren Auszehrung der amerikanischen Finanzkraft.

Weder die als Allheilmittel gelobten steuerlichen Entlastungen, noch die Senkung der Zinsen durch die Geldpolitik, auch nicht Zölle oder Subventionen brachten die Wende. Nur die Schulden der USA stiegen unaufhaltsam weiter. Die Zinszahlungen „entsprechen in diesem Jahr dem Bruttoinlandsprodukt von … Schweden und übersteigen die Ausgaben für Verteidigung“ (4). Trotzdem will Trump die Steuern senken, wie er im Wahlkampf versprochen hatte.

Aber gerade das Versprechen von Steuersenkungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Zölle hat nun auch die letzte Rating-Agentur veranlasst, die Bonität der USA herabzustufen. Niedrigere Steuern sollten nicht nur die Bürger entlasten. Sie waren auch gedacht als Anreiz für Unternehmen. Die eingesparten Steuern, stellen nach Ansicht der Wirtschaftstheorien den Unternehmen mehr Kapital für Investitionen zur Verfügung. Und so sieht es auch Trump. Doch die Rating-Agenturen sehen die fehlenden Staatseinnahmen in einem ohnehin schon hoffnungslos überschuldeten Staat.

Diese Sicht scheinen viele Investoren besonders die ausländischen zu teilen und lassen amerikanische Staatsanleihen links liegen oder verkaufen sogar. Die USA verlieren das Vertrauen der Anleger, gleichzeitig verliert Trump an Ansehen bei seinen Unterstützern. „Der allgemeine Stimmungsindex der University of Michigan stürzte im Mai von 52,2 im April auf 50,8 ab [ und] unter den sich selbst als Republikaner bezeichnenden Wählern sank die allgemeine Stimmung von 90,2 auf 84,2 – den schwächsten Wert seit letztem November“.(5)Die Inflationserwartungen erreichten sogar den schlechtesten Wert seit 1981.

 

Zweierlei Entwicklung

Die USA dürften in diesem Handelskonflikt Federn lassen, denn ihre finanzielle Lage hat sich weiter verschlechtert. Vieles wird abhängen vom Vertrauen der Investoren. Das aber kann Trump nicht durch Erlasse wieder herstellen. Das Handelsdefizit, das die Zölle mindern sollten, wird sich jetzt schon absehbar vergrößern, da viele Importeure die vorübergehende Entspannung nutzen und auf Vorrat in China bestellen. Es zeigt sich immer deutlicher, dass sich die amerikanische Wirtschaft ohne chinesische Produkte schlechter entwickeln dürfte.

Wenn China selbst auch unter diesem Handelskonflikt leidet, so sehen seine Aussichten für die Zeit danach wesentlich besser aus. Die Volksrepublik hat es selbst in der Hand, denn sie ist nicht so stark abhängig von der Gunst der Finanzmärkte wie die USA. Chinas Kraft liegt in der breiten industriellen Basis, die sich das Land in den vergangenen Jahrzehnten erarbeitet hat und die es zum größten Warenproduzenten der Welt machte. Unterstützt wird diese Stellung durch weit verzweigte Lieferketten und gefestigte Handelsbeziehungen, die es zu fast allen Staaten der Welt unterhält.

Das ist eine grundsätzlich andere Lage als die der USA. Diese versuchen ihren Markt immer mehr durch die Zölle abzuschotten, damit günstige Konkurrenzprodukte vom Markt ganz ferngehalten werden oder durch die Aufschläge auf ein Preisniveau kommen, das dem der US-Produkte und ihren Produktionsbedingungen entspricht. Die Zölle verbessern nur die Konkurrenzsituation amerikanischer Unternehmen auf dem amerikanischen Markt, nicht auf dem Weltmarkt.

Trumps Zollkonzept ist ein Abwehrkampf, ein Rückzugsgefecht gegenüber einem wirtschaftlich immer stärker werdenden China, ein mehr oder weniger geordneter Rückzug vom Weltmarkt. Die Zölle sind das Eingeständnis, dass man diesen Konkurrenzkampf aufgegeben hat, weil man ihn nicht gewinnen kann. Man will wenigstens die eigene Bastion noch halten können, den US-Markt.

China ist über die amerikanische Zollpolitik nicht erfreut, aber sie stellt auch keine Bedrohung für das Land dar. Im Gegenteil eröffnet der Rückzug der USA vom Weltmarkt den Chinesen neue Möglichkeiten. Denn während die Amerikaner zusehen müssen, wie sie chinesischen Produkte ersetzen können, haben die Chinesen Überfluss, sodass sie damit andere Märkte bedienen und sogar neue erschließen können.

Nicht umsonst befürchten besonders die Europäer eine Schwemme preisgünstiger chinesischer Waren. Was für viele europäische Staaten, darunter besonders Deutschland, eine Bedrohung darstellt, ist für manchen anderen europäischen Staat, besonders aber für viele Staaten der dritten Welt ein günstige Gelegenheit, billig einzukaufen. Chinesische Hersteller werden Preisnachlässe gewähren müssen, um die eigenen Produktionsmengen vermarkten zu können. Das gilt besonders für alles, was für den US-Markt vorgesehen war.

Nicht jeder Staat, auch nicht in Europa, hat eine eigene Auto- oder Schwerindustrie, denen chinesische Produkte Konkurrenz machen könnten, nicht einmal die reiche Schweiz. Sie werden sich sicherlich nicht über günstige Autos oder andere chinesische Waren beklagen, die ihnen nun billiger geliefert werden können. Gleiches dürfte für Staaten der dritten Welt gelten, die ärmer sind als die Schweizer und über eine noch geringere Wirtschaftskraft verfügen. Die chinesische Warenschwemme, vor der sich die Europäer fürchten, wird anderen Staaten sehr willkommen sein.

So konnte auch bisher kein Einbruch der chinesischen Wirtschaftstätigkeit festgestellt werden. Obwohl Trump die Zölle in der Spitze bis auf 145% erhöht hatte, wuchs Chinas Außenhandel im April um 5,6 Prozent. (6). China nutzt seine bereits bestehenden Lieferketten und Handelsabkommen, um einerseits die eigenen Produktionseinheiten auszulasten und darüber hinaus neue Märkte und Abnehmer zu gewinnen.

Auch die Wachstumsschwäche auf dem Binnenmarkt wurde mit einem Förderprogramm für den Kauf von Elektroautos und Inzahlungsnahmeprogramm für Konsumgüter weitgehend überwunden. Die Einzelhandelsumsätze bei Haushaltsgeräten verzeichneten bis April acht Monate in Folge ein zweistelliges Wachstum. Über 34 Millionen Verbraucher kauften mehr als „51 Millionen Geräte, wodurch der Umsatz mit entsprechenden Produkten auf 174,5 Milliarden Yuan (24,24 Milliarden US-Dollar)“(7) stieg. Das kam besonders einkommensschwachen Haushalten zugute.

(1) CGTN (China Global Telecom Network) 22.5.2025: Zölle belasten führende US-Einzelhändler angesichts des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks

(2) Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) 17.5.2025 Sewing sieht an den USA zweifelnde Investoren

(3) ebenda

(4) FAZ 19.5.2025 Amerika büßt Bonität ein

(5) CGTN 22.5.2025 Umfrage: Republikaner verlieren Vertrauen in Trumps Politik, Verbraucherstimmung sinkt)

(6) CGTN 22.5.2025 Chinas Außenhandel im April stabil

(7) Chinadaily 23.5.2025 Chinas Einzelhandelsumsätze mit Haushaltsgeräten wachsen weiterhin zweistellig

 

Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.


 

 

von Thierry Meyssan: Wie Donald Trump die Kunst des politischen Verhandelns entdeckt Voltaire Netzwerk | Paris (Frankreich) | 27. Mai 2025 Wir verstehen die Verhandlungen in der Ukraine und im Nahen Osten nicht, weil wir den Unterschied zwischen Kriegen und Bürgerkriegen nicht verstehen. Wir nähern uns dem Friedensschluss, als ginge es darum, das Gemeingut bei einer Scheidung, nach einigen Jahren des Zusammenlebens, aufzuteilen. Aber Kriege sind von beispielloser Intensität und wurzeln in uralten Konflikten, die oft mehrere Generationen andauern. Im Allgemeinen sind materielle Bedingungen, Leid und Gewalt gegenüber Ungerechtigkeiten sehr zweitrangig.

Wir wissen nichts über den Inhalt der Verhandlungen, die die Trump-Regierung mit den Jemeniten von Ansar Allah geführt hat, und kennen nur sehr wenig von den Verhandlungen, die sie mit dem Iran, Israel und Russland führt. Wir kennen nicht mehr als ein paar Erklärungen, hier und da, die nicht dazu gedacht sind, uns verständlich zu machen, was geschieht, sondern um diejenigen in Schach zu halten, die sich dem Frieden widersetzen, und um diejenigen zu beruhigen, die auf ihn hoffen.

Darüber hinaus ist die Verhandlungsmethode dieses zum Staatsoberhaupt gewordenen Geschäftsmannes, d.h. die Methode von Donald Trump, schwindelerregend. Er bemüht sich inkohärente Positionen zu nennen, aber dann keine einzuhalten, nur um seine Partner zu erschüttern, in der Hoffnung, ihnen ihre Trümpfe aus der Tasche zu ziehen. Diese Methode, die nichts Diplomatisches an sich hat, ignoriert die tiefen Gründe der Konflikte. Sie erkennt nur, worüber sich beide Seiten beschweren. Am Ende kann es zu Vereinbarungen führen, die manche Unterzeichner vielleicht momentan akzeptieren, aber später bereuen.

Wie dem auch sei, es muss schnell gehandelt werden. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sind, auch wenn sie an Intensität abgenommen haben, weiterhin tödlich und zerstörend. Die sensationellen Ankündigungen, dass dieser oder jener Krieg in wenigen Tagen hätte gelöst werden können, sind bereits auf harte Realitäten gestoßen. Wahre Diplomaten und wahre Krieger zielen nicht darauf ab, den anderen zu besiegen, sondern mit ihm zu leben. Sie können sich nicht mit Führungskräften verstehen, die die Besten sein wollen, aber sie können Probleme mit Hilfe derjenigen lösen, die das produzieren wollen, was für andere nützlich sein kann. Donald Trump ist von diesem Kaliber.

Die aktuellen Probleme sind jedoch nicht russische, sondern vor allem US-amerikanische. Dies könnte auch in Bezug auf Palästina und den Iran der Fall sein. Um im Ukraine-Konflikt voranzukommen, muss man vor allem nicht den russischen Standpunkt ändern, sondern sich mit der bedingungslosen Unterstützung eines Teils des Westens für die "integralen Nationalisten", der historischen Verbündeten der Nazis, auseinandersetzen. Dem Trump-Team wurde schnell klar, dass die russische Behauptung, die Ukraine zu "entnazifizieren", keine Erfindung der Kriegspropaganda war [1]. In der Ukraine gibt es mehrere hundert Denkmäler zum Ruhm der Reichskollaborateure, ganz zu schweigen von den Gebäuden und Alleen, die deren Namen tragen [2]. Die Lektüre der Werke von Dmytro Donzow, insbesondere seines Buches "Націоналізм" (Nationalismus), ist heute in den Streitkräften der Ukraine Pflicht; ein Werk, das Adolf Hitlers "Mein Kampf" [3] entspricht. Die wichtigste Kirche der Ukraine ist verboten worden, weil sie die Autorität des Moskauer Patriarchen anerkennt. Mehrere Millionen Bücher wurden verbrannt, weil sie auf Russisch, der bösen Sprache, geschrieben waren oder weil sie von russischen Autoren wie Alexander Puschkin (1799-1837) oder Leo Tolstoi (1828-1910) geschaffen wurden. Alle Oppositionsparteien wurden verboten, und der derzeitige Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Neuwahlen verboten, indem er alle drei Monate das Kriegsrecht verlängerte, das sie verbietet.

Um dieses Problem anzugehen, muss Donald Trump den Ukrainern etwas geben. Er hat sich dafür entschieden, die Grausamkeit Russlands in Frage zu stellen, wenn es seines Rechtes sicher ist, was auch der Fall ist. Die westliche Presse hat sich dafür entschieden, nur die Passage zu hören, in der sich der US-Präsident fragt, ob Wladimir Putin verrückt geworden ist. Im selben Beitrag verurteilte er aber auch die Rede von Wolodymyr Selenskyj. Er setzte daher die Grausamkeit des russischen Präsidenten mit der Böswilligkeit des ukrainischen Führers gleich. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass, wenn er aus emotionaler Sicht den Ukrainern einen Vorteil verschafft, er ihn aus politischer Sicht den Russen gibt.

So kommt es, dass wir einer Zivilisation angehören, in der die Emotionen die Vernunft ersetzt haben. Wir weinen mit den integralen Nationalisten und glauben, dass wir das Leid der Ukrainer teilen. Auf lange Sicht werden wir jedoch die Fakten erkennen und uns gegen die integralen Nationalisten, die wir heute unterstützen, oder sogar gegen die Ukrainer im Allgemeinen wenden, weil wir uns für unsere derzeitigen Positionen schämen werden. Das ist der Sinn der Geschichte: Wir kehren immer wieder zu Haltungen zurück, auf die wir stolz sein können.

Wladimir Putin hat unsere Wende bereits vorweggenommen. Ihm zufolge werden die einseitigen Zwangsmaßnahmen der Europäischen Union nicht von Dauer sein. Wir werden irgendwann zu unseren früheren Überzeugungen zurückkehren, wie wir einst die französisch-russische Freundschaft gefeiert haben. Das ist der Grund, warum Putin seine Armee zurückhält, deren militärische Überlegenheit ihm ermöglicht hätte, Odessa längst einzunehmen und damit die Wiederherstellung des alten Russlands zu vollenden.

Das ist es, was sich jetzt abspielt. Die Abgrenzung von Territorien ist in Bezug auf die Beziehungen zwischen den Menschen von geringer Bedeutung. Materielle Fragen sind immer zweitrangig gegenüber der Freiheit jedes Einzelnen. Die Völker, die in der Ukraine leben, werden keine Schwierigkeiten haben, die Teilung ihres Landes zu akzeptieren, wenn sie von dem Druck befreit sind, der von den Faschisten ausgeübt wird, die ihre Urgroßeltern massakriert haben.

Donald Trump wusste nichts über die Geschichte Russlands und der Ukraine, aber er lernt schnell. Er glaubt nicht mehr an die Wahnvorstellungen des Westens, wonach Moskau die Ukraine einnehmen will, und dann auch den Rest Europas. Er glaubt auch nicht an die Wahnvorstellungen von Kaja Kallas und den Balten, für die Russland ein "Gefängnis der Völker" ist, das zerstückelt werden muss.

Ebenso wusste Donald Trump nichts über die Geschichte Israels und des Iran, aber er erfuhr, dass die revisionistischen Zionisten von Yitzhak Schamir die SAVAK organisierten, die politische Polizei des Schahs Reza Pachlavi, und seines Premierministers, des Nazi-Generals Fazlollah Zahedi, der gerade nach dem Sturz von Mohammad Mossadegh aus dem britischen Gefängnis entlassen worden war [4]. Es ist schwer zuzugeben, aber ja, die schreckliche SAVAK wurde von israelischen Juden, "revisionistischen Zionisten", im Dienste eines Nazi-Generals organisiert [5], genauso wie es schwierig ist zuzugeben, dass die ukrainischen integralen Nationalisten viel mehr ihrer Landsleute als ausländische Feinde getötet haben. Donald Trump und sein Unterhändler Steve Witkoff haben verstanden, dass es im Nahen Osten nicht um die militärische Atommacht geht (auch wenn es Israel ist und nicht der Iran, der die Bombe hat), sondern um die zweite Runde von Verbrechen, die vom Schah-Regime mit diskreter Unterstützung einiger Israelis begangen wurden.

Die Iraner können, wie andere Menschen auch, viel Gewalt und Leid ertragen, aber keine Ungerechtigkeit.

Thierry Meyssan

Übersetzung
Horst Frohlich
Korrekturlesen : Werner Leuthäusser


 

Symbolbild

ich verstehe nicht, warum putin das zulässt
solange die russische zentralbank sich an die westliche dokrin hält, wird auch dasselbe passieren wie im westen - krise...

Experten: Russisches Wirtschaftswachstum verlangsamt sich 19 Mai 2025 20:28 Uhr Die russische Wirtschaft verzeichnet eine drastische Verlangsamung des Wachstums. Das macht sich bereits in allen Branchen bemerkbar, so die Experten. Der Grund dafür ist nicht zuletzt die Verschärfung der Geldpolitik durch die Zentralbank.

Im ersten Quartal dieses Jahres verlangsamte sich die russische Wirtschaft zum ersten Mal nach mehreren Jahren ununterbrochenen Wachstums. Im Prinzip geschah das, was die Zentralbank des Landes mit der Anhebung des Zinssatzes erreichen wollte. So wuchs das russische BIP im Januar-März nur um 1,4 Prozent. Im gleichen Quartal des Vorjahres lag es bei 5,4 Prozent, also fast viermal so hoch. Vorläufige Daten für April deuten darauf hin, dass die Abkühlung anhält. Und schon jetzt hat die Zentralbank vorausgesagt, dass sich das BIP bis zum Jahresende auf 1–2 Prozent abschwächen wird. Daher überrascht die Nachricht nicht, dass die Europäische Kommission ihre Prognose für das russische Wirtschaftswachstum im Jahr 2025 von 1,8 auf 1,7 Prozent und im Jahr 2026 von 1,6 auf 1,2 Prozent leicht nach unten korrigiert hat. "Insgesamt dürfte sich das BIP-Wachstum Russlands von 4,3 Prozent im Jahr 2024 auf 1,7 Prozent im Jahr 2025 und weiter auf 1,2 Prozent im Jahr 2026 abschwächen", heißt es in der Frühjahrsprognose der EU-Kommission.

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Mit einem hohen Zinssatz und einer extrem restriktiven Geldpolitik hat die Zentralbank in den letzten drei Jahren versucht, die Inflation zu bekämpfen. Es ist schwierig zu beurteilen, wie wirksam die Maßnahmen der Regulierungsbehörde in Bezug auf die Inflation waren. Klar ist aber schon jetzt, dass die Verlangsamung der Wachstumsraten in allen Bereichen der Wirtschaft zu spüren ist.

"Erstens: Die Verschärfung der Geldpolitik ist greifbar, es sind differenzierte Steuern entstanden. Der zweite Punkt: Der Zinssatz stranguliert weiterhin die Wirtschaft, stranguliert das Geschäft, sodass die Zahl der Transaktionen, die Zahl der Transaktionen in verschiedenen Segmenten, die wir sehen, zurückgegangen ist", sagte im Gespräch mit dem Portal Business.fm der Vorsitzende des Verwaltungsrates der "NDV-Gruppe" zur Veräußerung von Neubauten und Gewerbeimmobilien, Alexander Chrustaljow. Er geht davon aus, dass die Aufgabe der Zentralbank nun darin besteht, die Transaktionen in der Wirtschaft "abzuwürgen" und dadurch die Inflation zu verringern. Dies ist jedoch ebenfalls der Grund für die starke Verlangsamung der Wirtschaft.

Auch Georgi Soldatow, Generaldirektor der polymerverarbeitenden Holding "Aditim", gesteht ein, dass sein Unternehmen bereits im ersten Quartal dieses Jahres mit ernsthaften Schwierigkeiten zu kämpfen hat. "Ich sage seit sechs Monaten, dass auch die Statistikbehörde Rosstat bald nicht mehr ignorieren kann, was passiert", stellt er fest und macht deutlich, dass die Aussichten für seine Branche eher düster sind. Er erklärt:

"Im Allgemeinen sehe ich auch für das dritte Quartal noch keinen Optimismus – es ist eine rein makroökonomische Geschichte... Wir sind ein Werk, wir müssen auf diesem Markt etwas produzieren, wir müssen Ausrüstung herstellen, wir müssen neu kaufen – wir müssen uns auf andere Märkte wagen, auf denen wir noch nicht sind. Gerade weil unser Markt, auf dem es viele von uns gibt – wir spüren sehr stark, wie er zusammenbricht."

Russische Unternehmer haben wiederholt davor gewarnt, dass die Maßnahmen der Zentralbank zu einer Verschärfung der Kreditpolitik, einer Erhöhung der Zinssätze und früher oder später zu einer vollständigen Verlangsamung der wirtschaftlichen Entwicklung führen werden. Bislang halte sich die Zentralbankleitung jedoch bei der Regulierung der geldpolitischen Maßnahmen und dem Einsatz von Marktinstrumenten zur Eindämmung der Inflation an die westliche Doktrin, ohne zu versuchen, eine auf die Bedürfnisse Russlands zugeschnittene "nicht-westliche" Strategie zu entwickeln, so die Kritik seitens der Wirtschaftsexperten.

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Mann spaziert zwischen den Wolkenkratzern des Geschäftsviertels Moscow City in Moskau (Symbolbild)

Von Olga Samofalowa Warum das Wirtschaftswachstum für Russland zu einem Problem geworden ist 10 Jan. 2025 08:03 Uhr Das Jahr 2024 war für Russlands Wirtschaft widersprüchlich. Das BIP, die Löhne und die Industrie wuchsen, was viele Länder beneiden könnten. Doch auch der Leitzins stieg, und Experten warnen nun vor einer Überhitzung der Wirtschaft.

Russland wird das Jahr 2024 mit einem Wirtschaftswachstum von 3,9 bis 4 Prozent abschließen. Innerhalb von zwei Jahren ist die russische Wirtschaft um etwa acht Prozent gewachsen, während es in den USA fünf bis sechs Prozent und in der Eurozone ein Prozent waren. Die Arbeitslosenquote in unserem Land ist mit 4,4 Prozent auf einem historisch niedrigen Niveau.

Putin: Russische Wirtschaft wächst dank der nationalen Souveränität

Die Industrie verzeichnet seit zwei Jahren in Folge die höchste Wachstumsrate innerhalb eines Jahrzehnts (mit Ausnahme der Erholung im Jahr 2021). Die Löhne stiegen real um neun Prozent. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Sanktionsdrucks, insbesondere gegen Banken, die an der Durchführung von Import-Export-Geschäften gehindert werden, ist dies alles eine unglaubliche finanzielle Leistung.

Was trägt dazu bei, dass die russische Wirtschaft so stark wächst? "Im Mittelpunkt des hohen Wirtschaftswachstums steht eine deutliche Ausweitung des Konsums der privaten Haushalte und der Investitionstätigkeit. Diese Prozesse wurden durch den Haushaltsimpuls, vor allem durch eine Erhöhung der Militärausgaben, ein hohes Kreditwachstum sowie die höchsten Lohnzuwachsraten seit 16 Jahren auf einem defizitären Arbeitsmarkt unterstützt", sagt Olga Belenkaja, Leiterin des Bereichs "Makroökonomische Analyse" bei der Finam Financial Group.

"Im Jahr 2024 wuchs die russische Wirtschaft aufgrund staatlicher Aufträge schneller, da die Nachfrage des militärisch-industriellen Komplexes stieg und die Importe begrenzt waren. Sie wird durch Haushaltsmittel, Vorzugsfinanzierungsprogramme, Steuererleichterungen für das verarbeitende Gewerbe und dergleichen unterstützt. Die russischen Behörden ergreifen eine Reihe von Maßnahmen, um eine beschleunigte Entwicklung zur Importersetzung bevorzugt zu finanzieren", sagt Wladimir Tschernow, Analyst bei Freedom Finance Global.

Doch auch ein solch hohes Wirtschaftswachstum kann negative Folgen haben. Insbesondere in Russland führte es zu einer hohen Inflation, die sich nach Schätzungen der Zentralbank bis zum Jahresende auf 9,3 Prozent belaufen wird. Es überrascht nicht, dass die Regulierungsbehörde das ganze Jahr über eine straffe Geldpolitik verfolgen und den Leitzins bis Ende des Jahres auf 21 Prozent anheben musste. Die Wirtschaft befand sich in einem Zustand der "Überhitzung", in dem die Nachfrage das Angebot übersteigt, was die Inflation anheizte und die Zentralbank zu einer sehr restriktiven Geldpolitik zwang, erklärt Tschernow.

Der hohe Zinssatz hat bereits erste Auswirkungen gezeigt. Im vierten Quartal verlangsamte sich die Wirtschaftstätigkeit (Anlageinvestitionen), und dieser Prozess wird sich in der ersten Hälfte des Jahres 2025 verstärken, erwartet Belenkaja. Nach einem sehr starken Wachstum in den Jahren 2022, 2023 und in der ersten Hälfte des Jahres 2024 hat die Investitionstätigkeit zu stagnieren begonnen. Nach Angaben des russischen Statistikamtes Rosstat stiegen die Anlageinvestitionen im ersten Quartal 2024 um 14,5 Prozent, im zweiten Quartal um 8,3 Prozent und im dritten Quartal nur noch um 5,1 Prozent.

Analyse   Warum die russische Zentralbank Angst vor einer "Unterkühlung" der Wirtschaft hat

"Einer der Hauptgründe dafür sind die härtesten Kreditvergabebedingungen in der Geschichte der Umfrage, die auf die laufende Verschärfung der Geldpolitik der Russischen Zentralbank zurückzuführen sind. Ein weiterer Grund ist der Arbeitskräftemangel, von dem nach den Erhebungen der Zentralbank 73 Prozent der Unternehmen betroffen sind. Hinzu kommen Probleme bei der Lieferung und Bezahlung von Produktionsimporten aufgrund von Sanktionen", erklärt Belenkaja.

Doch selbst hohe Zinsen, teure Privatkredite und hohe Einlagenzinsen hätten den Konsum der Bevölkerung noch nicht wesentlich gebremst. Die Nachfrage werde durch steigende Löhne, "militärische" Zahlungen und erhöhte Inflationserwartungen gestützt, sagt die Expertin. Und das führe zu einer Inflation, die weiter ansteige und nach Einschätzung der Zentralbank im April 2025 ihren Höhepunkt erreichen werde.

Was die Industrie betrifft, so verzeichnet das verarbeitende Gewerbe weiterhin ein Rekordwachstum, vor allem in den Sektoren, die mit staatlichen Verteidigungsaufträgen und dem Großhandel zusammenhängen.

In diesem Jahr wird die Industrie insgesamt um vier Prozent und das verarbeitende Gewerbe um sieben Prozent wachsen. Dieser Trend ist bereits seit zwei Jahren in Folge zu beobachten.

Andererseits ist die Produktion in der mineralgewinnenden Industrie rückläufig. "In der mineralgewinnenden Industrie ist der Rückgang auf die Beschränkungen der Ölförderung und -ausfuhr im Rahmen der OPEC+-Politikkoordinierung sowie auf die schwierige Lage in der Kohleindustrie zurückzuführen, wo die Produktionsmengen sinken und sich die Verluste häufen", so Belenkaja.

Auch der Wohnungsbau stagniert und das Güterverkehrsaufkommen ist rückläufig. Nach Angaben von Rosstat wuchs das Volumen des Wohnungsbaus in Russland, das 2023 einen historischen Höchststand erreicht hatte, in der ersten Hälfte des Jahres 2024 noch, doch bereits im August ging es im Jahresvergleich um 9,5 Prozent stark zurück, gefolgt von einem zweiten Rückgang um 10,5 Prozent im November.

"Die Stagnation erklärt sich durch den Rückgang der Wohnungsnachfrage aufgrund der Streichung des Programms für Hypotheken zu Vorzugskonditionen von acht Prozent ab Juli, der Verschärfung der Kriterien für die Vergabe von Familienhypotheken und der Zinsflut bei Marktkrediten", erklärt Belenkaja weiter.

Die Unternehmen bekommen den hohen Leitzins hart zu spüren. Seit November ist die Kreditvergabe an Unternehmen zum ersten Mal rückläufig.

"Die Anhebung des Leitzinses auf Werte über 20 Prozent (das ist der Höchstwert der letzten 20 Jahre) war in den Erwartungen der Unternehmen zu Beginn des Jahres nicht vorgesehen und wird von ihnen bereits sehr stark wahrgenommen", erläutert Belenkaja. So heißt es in dem von der Zentralbank durchgeführten Unternehmensmonitoring für November, dass "die Unternehmen Folgendes festgestellt haben: einen spürbaren Anstieg der Kosten und einen Mangel an Rohstoffen in einer Reihe von Branchen, Probleme mit dem Zahlungsverkehr und die Notwendigkeit der Begleichung von Rechnungen mit Vertragspartnern zu den Bedingungen einer teilweisen oder vollständigen Vorauszahlung".

Analyse   Was passiert mit dem Rubel-Wechselkurs im Jahr 2025?

Russland geht mit einem Leitzins von 21 Prozent in das neue Jahr, während die Inflation noch nicht eingedämmt werden konnte. "Bereits Mitte Dezember lag die seit Jahresbeginn aufgelaufene Inflation bei über neun Prozent, und bis zum Jahresende könnte sie 9,5 bis 10 Prozent erreichen", erklärt Belenkaja.

"2024 war ein schwieriges Jahr für die russische Wirtschaft, die zentrale Regulierungsbehörde und die Bevölkerung des Landes insgesamt, da die Inflationsraten das ganze Jahr über die Ziele der Zentralbank überstiegen. Aber auch die Haushaltseinkommen sind vor dem Hintergrund der geringen Arbeitslosigkeit im Land stark gestiegen, was die Verbrauchernachfrage und damit auch die Inflation erhöht hat", fasst Tschernow zusammen.

Gleichzeitig geht die Zentralbank davon aus, dass die Inflation nach dem Höchststand im April unter dem Einfluss der hohen Zinssätze und der Verlangsamung der Kreditvergabe an Unternehmen zurückgehen wird.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 5. Januar 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Olga Samofalowa ist Wirtschaftsanalystin bei der Zeitung Wsgljad.


Vize-Chef der Staatsduma Alexander Schukow (l.), Ministerpräsident Michail Mischustin und Staatsduma-Chef Wjatscheslaw Wolodin (r.) nehmen am 26. März an einer Parlamentssitzung teil, die der Jahresbilanz 2024 gewidmet ist.

 

Russische Regierung meldet Wirtschaftserfolge: Sanktionen gescheitert, BIP gestiegen 26 Mär. 2025 21:11 Uhr Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin hat dem Parlament in Moskau über die Leistungen seines Kabinetts im Jahr 2024 berichtet. Sein Jahresbericht fiel recht positiv aus: Die Rede war von wirtschaftlichen Erfolgen und Maßnahmen zur Unterstützung der neuen Regionen.

Das Unterhaus des russischen Parlaments hat den Regierungschef Michail Mischustin nach der Arbeit seines Ministerkabinetts befragt. Während der Duma-Sitzung am Mittwoch hob der Ministerpräsident in der Jahresbilanz 2024 die wirtschaftlichen Erfolge des Landes hervor. Mischustin erzählte außerdem über die Maßnahmen seiner Regierung zur Unterstützung der Wirtschaft und der Bevölkerung.

Einer der Erfolge, die Mischustin verkündete, war das signifikante Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Im vergangenen Jahr habe das BIP in Russland erstmals die Marke von 200 Trillionen Rubel (umgerechnet 2,2 Billionen Euro) geknackt, erklärte der Regierungschef. In der nationalen Währung habe sich dieser Kennwert seit dem Jahr 2020 fast verdoppelt. Als Lokomotive dieser Entwicklung bezeichnete Mischustin die inländische Nachfrage. "Dieser Erfolg ist allem voran ein Verdienst unserer Bürger und Belegschaften vieler einheimischer Unternehmen."

Dabei fügte der Regierungschef hinzu, dass die russische Wirtschaft bereits das zweite Jahr in Folge mit einem Tempo wachse, das zweimal so groß wie der globale Durchschnitt sei. Im Jahr 2024 sei die russische Wirtschaft fast sechsmal stärker als die europäische gewachsen. "Nach der Kaufkraftparität gehört Russland zu den Top Vier der Wirtschaften. Im vergangenen Jahr hat unser BIP-Wachstum 4,1 Prozent betragen." Mischustin machte ebenso auf den Anstieg des Realeinkommens in Russland aufmerksam. Im Jahr 2024 habe der Zuwachs des Realeinkommens 8,4 Prozent betragen. Dies sei auch ein Rekord, betonte der Ministerpräsident.

Gleichzeitig erklärte der Regierungschef die westlichen Sanktionen gegen den russischen Energiesektor für gescheitert. Russland habe seinen Einfluss auf dem globalen Energiemarkt beibehalten. Angesichts der Strafmaßnahmen habe es das Land sogar geschafft, kritisch wichtige Verfahren bei der Förderung und der Verarbeitung von Erdöl und Gas zu vervollkommnen. Mischustin stellte auch bei der Stromerzeugung einen signifikanten Aufwärtstrend fest. In den letzten fünf Jahren sei die Stromerzeugung um 13 Prozent gewachsen, indem man neue Kapazitäten mit einer Gesamtleistung von fast zehn Gigawatt in Betrieb genommen habe. Dadurch sei die Stromversorgung sicherer geworden.

In der Jahresbilanz 2024 sprach der Regierungschef außerdem über die finanzielle Unterstützung der neuen Regionen Russlands – der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje. Für ihre Integration seien mehr als 360 Milliarden Rubel (umgerechnet 3,97 Milliarden Euro) ausgegeben worden. Für dieses Geld habe man im vergangenen Jahr tausende Kilometer Straßen repariert und fast 4.000 neue Bauten errichtet. Unter den errichteten Infrastrukturobjekten erwähnte Mischustin nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Kindergärten, Schulen, medizinische und Sporteinrichtungen.

"Die Hilfe für unsere Bürger war und bleibt eine unserer Prioritäten."

Mischustin berichtete den Parlamentariern auch über seine internationale Agenda. Um die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit befreundeten Staaten anzuregen, habe er im Jahr 2024 mehr als 100 Treffen durchgeführt. Der Regierungschef hob hervor, dass Russland seinen Handel auf die Märkte des sogenannten Globalen Südens umorientiert habe. So baue Russland insbesondere in Eurasien seine handelswirtschaftlichen Kontakte aus. Bei gegenseitigen Transaktionen würden immer öfter Nationalwährungen verwendet.

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Symbolbild

 
Bruch im Westen: EU beklagt US-Rückzug bei Russland-Sanktionen 27 Mai 2025 16:07 Uhr Die transatlantische Einigkeit bei den Russland-Sanktionen ist dahin: Brüssel spricht von einem Abbruch der Zusammenarbeit mit den USA. Auch innerhalb der G7 gebe es Stillstand. Das 18. Sanktionspaket steht vor der Tür – doch der politische Wille bröckelt. Die Bemühungen des Westens, Schlupflöcher bei den Sanktionen gegen Russland zu schließen, sind ins Stocken geraten. Wie es laut Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR unter Verweis auf einen Bericht des Auswärtigen Amtes heißt, fehle es inzwischen an einer koordinierten Linie zwischen der EU und den USA.

Meinung    Europa verlangte Sanktionen von Trump – und bekam sie

Der Bericht wurde nach dem EU-Außenministertreffen am 20. Mai in Brüssel erstellt. Dort sprach David O'Sullivan, der EU-Sonderbeauftragte für Sanktionen, von einem "kompletten Zusammenbruch der transatlantischen Abstimmung". Auch gemeinsame Informations- und PR-Kampagnen werde es nicht mehr geben, so O’Sullivan. Zudem habe die Zusammenarbeit innerhalb der G7-Staaten ihren Schwung verloren.

Laut WDR nahmen an der nicht öffentlichen Sitzung in Brüssel neben O'Sullivan auch Daniel Markić vom EU-Geheimdienst-Koordinierungsbüro teil. Beide betonten zwar, dass die Sanktionen Wirkung zeigten und die russische Wirtschaft spürbar treffe. In dem Bericht wird jedoch auch erwähnt, dass Russland weiterhin über Drittstaaten an militärisch nutzbare Güter gelange – etwa über Armenien, Serbien, Usbekistan und Indien.

Besonders problematisch seien weiterhin Lieferungen über Kasachstan, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei. China und Hongkong bleiben laut Bericht die wichtigsten Transitpunkte für die Umgehung der Sanktionen. O'Sullivan machte China sogar für rund 80 Prozent der Verstöße verantwortlich – Peking weist dies zurück. Gleichzeitig räumte er ein, dass auch europäische Firmen von illegalen Geschäften mit Russland profitierten. Das schwäche die Verhandlungsposition der EU gegenüber Drittstaaten zusätzlich. Dennoch gibt es laut Bericht erste Fortschritte bei der Bekämpfung der sogenannten russischen Schattenflotte. Markić forderte jedoch entschlossenere Maßnahmen – etwa Hafenzugangsverbote für Tanker, die häufig in der Türkei, Indien oder Malaysia anlegen.

Die Süddeutsche Zeitung stellt angesichts der aktuellen Entwicklung die Frage, wie ein weiteres Sanktionspaket überhaupt zustande kommen soll. Es sei nun "ein Rätsel, wie Europäer und Amerikaner unter diesen Umständen ein weiteres Sanktionspaket schnüren wollen". Der Grünen-Europaabgeordnete Sergei Lagodinski erklärte, die USA seien der "Motor des Sanktionsregimes" gewesen. Sollte die US-Regierung unter Präsident Donald Trump auf eine Normalisierung der Beziehungen mit Russland hinarbeiten, wäre dies laut Lagodinski "das Ende des globalen Sanktionsregimes".

Meinung    Neue Sanktionen: EU schafft Novum, um Kritiker und freie Presse auszuschalten

Das nächste, bereits 18. Sanktionspaket der EU, befindet sich laut Bericht in Vorbereitung. Es soll vor allem den Energie- und Bankensektor treffen. Doch Ungarn blockiert erneut mögliche Kompromisse. Der Kreml bezeichnete die westlichen Sanktionen zum wiederholten Male als völkerrechtswidrig. China wies Vorwürfe über Waffenlieferungen an Russland zurück. Moskau erklärte, man habe der Position Pekings nichts hinzuzufügen. Das russische Außenministerium sprach von "Desinformation".

Unterdessen wurde bekannt, dass Trump noch in dieser Woche neue Sanktionen gegen Russland verhängen will. In den vergangenen Tagen zeigte sich der US-Präsident zunehmend unzufrieden mit dem Verhalten seines russischen Amtskollegen. Dennoch lehnt er es ab, sich den EU-Maßnahmen anzuschließen.

Die Reaktionen aus dem Weißen Haus werden vom Kreml aufmerksam verfolgt. Trumps Haltung sei Ausdruck des "emotionalen Drucks", der im Zusammenhang mit den laufenden russisch-ukrainischen Verhandlungen stehe.

Mehr zum Thema EU-Verbot von russischen Düngemitteln wird die europäische Wirtschaft ruinieren


 

 

   
     
     
                     
           
   

 

 

 

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"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"

Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer Vernetzung über DORF-STUNDEN  allgemein bekannt zu machen + die Bildung von Gemein-nützigen Dorfgemeinschaften als Zukunftsmodell erstrebenswert zu machen. Bitte leitet diese Einladung weiter, an viele Leute, die ähnliche Visionen haben.
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John Perkins war ein Economic Hit Man, ein Wirtschaftsattentäter. 

 

Einkaufen ohne Impfung

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Was Schüler über selbstorganisiertes Lernen denken
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