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Analysen: 3.-10.3.22: Analitik: Krieg geht weiter/ Niki Vogt: Bricht die Eurozone zusammen?/ Thierry Meyssan: "Ein Haufen Rauschgiftsüchtiger und Neonazis" Die Nazis in der Ukraine/ Pepe Escobar/ Michael Hudson: Das amerik. Imperium zerstört sich selbst

ukraine
die infos zur ukraine sind zu umfangreich.
ich habe deshalb die rubrik highlights zu ukraine umfunktioniert.


die übersetzung der englischen texte durch firefox ist mangelhaft. wenn du zeit hast, kannst du mir helfen und die texte mit deepL - mit einer deutschen statt amerikanischen software - zu übersetzen. sende einfach an mail...


 

Krieg geht weiter

 

Viele Menschen haben vermutlich den Eindruck, dass in den letzten Monaten und insbesondere in den letzten Tagen etwas völlig Neues passiert. Dem ist nicht so. Der Dritte Weltkrieg geht weiter. Wir sehen gerade nicht seinen Anfang und auch nicht sein Ende, wir sind weiter mitten drin. Die Änderung besteht darin, dass Russland aus der Defensive in die Offensive gegangen ist.

Der Krieg in der Ukraine hat nicht vor drei Tagen begonnen. Er geht dort seit acht Jahren. Seit acht Jahren stehen in der Ukraine Russen unter Artilleriebeschuss. Eine ganze Generation russischer Kinder ist in Kellern aufgewachsen. Acht Jahre hat sich Russland vorbereitet, um dem ein Ende zu legen.

Acht Jahre Vorbereitung für den Donbass? Natürlich nicht. Der Donbass ist zwangsläufig nur der Beginn einer Eskalationskette. Vor acht Jahren war Russland militärisch und wirtschaftlich nicht stark genug, um diese Eskalationskette sauber bis zum Ende auszuhalten und siegreich aus ihr hervor zu gehen (Atomwaffen sind außen vor, sie können nicht als primäres Mittel für Siege eingesetzt werden, sondern dienen der Abschreckung).

Nun ist Russland stark genug, um Nazis und NATO von seinen Grenzen zu verscheuchen. Im Dezember 2021 hat Russland seine Forderungen öffentlich gemacht, unter anderem: Die NATO muss auf den Stand von 1997 zurück. Wem nicht klar ist, was das bedeutet, kann sich die NATO-Erweiterungen hier anschauen. Das bedeutet, dass alle Staaten, die nach 1990 der NATO beigetreten sind, aus ihr wieder raus müssen. So ist das im Krieg. Du besiegst andere oder andere besiegen dich. Und wenn du besiegt wurdest, musst du.

Diese Forderung wirkt hahnebüchen? Wissen Sie, wenn Putin ein Problem öffentlich anspricht (einfach nur anspricht, ohne irgendetwas zu versprechen), dann bedeutet es, dass er bereits begonnen hat, an einer Lösung zu arbeiten. Wenn Putin ein Ultimatum stellt, bedeutet es, dass er bereits einen Plan hat, das gestellte Ziel gegen jeden Widerstand zu erreichen. Man kann von Putin halten, was immer man will, ihn lieben oder hassen, aber so funktioniert er. Er ist außerordentlich diplomatisch, lehnt sich nie weiter aus dem Fenster, als er greifen kann. Wenn er so hart das Ziel formuliert – und es ist hart formuliert und Russland wiederholt es täglich über alle diplomatischen und öffentlichen Kanäle – dann gibt es bereits einen Plan.

Putin hat auch mindestens zwei mal öffentlich betont, dass Russland strikt nach Plan handelt und weiter handeln wird. Alle möglichen Szenarien sind durchgerechnet worden und für jedes Szenario hat Russland einen Plan.

Ich weiss nicht, wie dieser Plan aussieht. Ich habe nicht erwartet, dass Putin eine große Militäroperation in der Ukraine beginnen wird. Da ich seinen Schachzug nicht vorhergesehen habe, bin ich schlecht beraten, den nächsten Zug vorherzusagen.

Der Weg ist nicht klar, aber das Ziel schon: Die NATO muss an die Grenzen von 1997 zurück. Der Donbass und die Ukraine sind nur ein erster Schritt. Klar ist, dass die Ukraine in den russischen Orbit zurückkehren wird. Klar ist auch, dass Putin die Ländereien westlich der Ukraine nicht haben will. Klar ist, dass diese Ländereien militärisch neutral sein müssen. Militärisch neutrales Land zwischen Russland und der NATO. Einen neuen Warschauer Pakt wird es nicht geben.

Militärische Operationen können sich auf dem europäischen Kontinent weiter nach Westen ausbreiten (müssen nicht, können aber), wenn sich das Ziel nicht anders erreichen lässt.

Blutbäder wie im Ersten oder Zweiten Weltkrieg wird es nicht geben, auch wenn die Situation sich nach dem kritischsten aller Szenarien entwickeln wird. Das sieht man z.B. auch jetzt in der Ukraine: Weder Russland noch die Ukraine haben die Bevölkerung mobilisiert. Da zerstört ein Militär ein anderes Militär. Die Zivilisten stehen daneben, filmen das Geschehen auf ihre Handys und laden das unmittelbar in die sozialen Netzwerke hoch. Surreal. Für die Zivilbevölkerung in Europa geht von den jetzigen und den kommenden Militäroperationen keine direkte Gefahr aus.

Die politische Ordnung in Europa und der Welt wird sich natürlich verändern. Der Westen wird diesen Krieg fraglos verlieren. Offen ist nur, wie viel Schaden der Westen sich selbst noch zufügen will, bevor er kapituliert.

Für Sie, Leser, besteht die größte Gefahr dieses Krieges darin, dass Sie sich zu viele Gedanken darum machen und zu viele Nachrichten schauen und lesen. Wenn Sie sich von sämtlichen Nachrichtenkanälen abkappen, werden Sie den Krieg kaum bemerken. Sie werden sehen, dass alle um Sie herum nervös sind, aber das war es auch. Sie werden weiter zur Arbeit gehen, werden in Ihrer Freizeit sehr viel Freude haben (weil Sie keine Nachrichten gucken und folglich etwas anderes tun müssen), werden abends schlafen gehen und morgens vom Wecker geweckt werden, um wieder zur Arbeit zu gehen.

Für Sie, Leser, wird dieser Krieg entweder nur in Ihrem Kopf stattfinden oder gar nicht. Und auch wenn es vielleicht unglaublich klingt: Sie haben tatsächlich die Wahl, ob Sie an diesem Krieg teilnehmen oder nicht. Ihre Wahl hat überhaupt keinen Einfluss auf den Ausgang des Krieges, dafür aber größten Einfluss auf ihr Wohlbefinden.

Der Fairness halber muss man dazu sagen… Der Westen wird einiges von seinem Lebensstandard einbüßen. Aber Sie werden glücklich damit sein. Denn die Eliten prügeln Ihnen schon jetzt in den Kopf, dass es großartig ist, wenn man kein Eigenheim hat, sondern ein 2×3 m “Tiny House” mietet. Und dass man ein Held ist, wenn man kein Fleisch verzehrt und sich mit Bohnen begnügt. Und dass ein eigenes Auto auch total von gestern ist und ein gemieteter Elektroroller sehr viel geiler ist. Im Großen und Ganzen bringt man Ihnen schon jetzt bei, dass alle Träume der Mittelschicht total bäh sind und dass Sie mit asketischer Lebensweise (früher Armut genannt) viel glücklicher und moderner sein werden.

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Niki Vogt:  „Todeskampf“ des Euro? –
Bricht die Eurozone unter den Sanktionen gegen Russland zusammen?

7. März 2022

Immer offener zeigt sich, dass die Sanktionen des „Westens“ gegen Russland auf die Sanktionierer zurückschlagen. Die Vorstellung der Europäer und US-Bürger, sie besäßen eine viel stärkere Wirtschaft als Russland und könnten das riesige Land in die Knie zwingen, ist wohl eine Illusion. Es gibt einige Aspekte, die laut Experten das Gegenteil beweisen. Auf den ersten Blick scheint die glitzernde Fassade der westlichen Wirtschaften überlegen zu sein. Auf den zweiten Blick ist die russische Wirtschaft widerstandsfähiger. Russland ist grundsätzlich in der Lage, sich weitgehend selbst zu versorgen und hat einen starken Partner: China, das in Wahrheit jetzt schon Weltmacht Nummer Eins ist.

Die erodierende Noch-Weltmacht Nummer Eins, die USA, sind hoch verschuldet und stehen an der Schwelle einer großen Inflation und einer sich stets verschärfenden Finanz- und Wirtschaftskrise. Im Gegensatz zum Rubel, der wegen der aktuellen Ereignisse gerade in den Keller stürzt, aber das Potenzial hat, sich wieder zu festigen, durchleidet der Westen eine langsame Währungserosion, weil die Kaufkraft stetig schwindet. Die Zauberkiste der Nullzinspolitik und des „Quantitative Easing“, des „Gelddruckens“ via gigantischer Kredite ohne Sicherheiten ist real eigentlich schon erschöpft. Die Staatsschulden sind nur noch relativ stabil, weil alle so tun, als würden sie doch irgendwie einmal bezahlt werden können. Weil Staatsanleihen mittlerweile real mit Minuszinsen vom Kreditgeber bezahlt werden, bleibt das Staats-Überschuldungs-System vorerst stabil. Doch die Finanzmärkte wissen das und beobachten die Situation sehr wachsam.

Russland ist eines der großen Länder ohne Schulden und mit großen Goldreserven

Russland hat keine Schulden. Im Gegenteil: Es hat 497,56 Milliarden US-Dollar in Fremdwährungen. Insgesamt verfügt Russland laut Statista über 624,24 Milliarden US-Dollar an internationalen Reserven. Davon mehr als Hundert Milliarden als Einlage in der BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich, die Zentralbank der Welt-Zentralbanken) geparkt. Zurzeit kommt Russland an sein Guthaben nicht mehr heran. Dieses Geld stand bisher auch international für kurzfristige Kredite zur Verfügung. Ein Kredit-Reservoir, das nun der ganzen Welt versperrt ist.

Russland kann immer noch über 300 Milliarden in Offshore Swaps verfügen. Das reicht, um die internationalen Geldmärkte empfindlich zu stören. Der Großteil dieser Beträge ist in Dollar gehalten. Russland bemüht sich gerade, hier aus dem Dollar auszusteigen, was dem Dollar eine weitere Schwächung bescheren wird. Dazu kommen 132,74 Milliarden Dollar Goldreserven in russischem Besitz.

Unter Putin hat das riesige Russland schon seit Jahren vorsichtig, aber stetig den Einfluss des Dollars auf seine Wirtschaft immer weiter eingeschränkt, um sich weniger angreifbar zu machen. Das dämpft die Auswirkungen der Sanktionen. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, unangemeldete Reserven in Offshore-Geschäften zu verstecken. Diese werden zurzeit wahrscheinlich aus dem Dollar in andere Währungen oder Edelmetalle konvertiert. Sehr wahrscheinlich läuft zurzeit eine verdeckte Jagd nach russischen Währungsreserven auf der ganzen Welt. Russland versucht, diese vor den Sanktionen zu retten, die USA setzt alles daran, diese Reserven aufzuspüren und zu verhindern, dass sie aus dem Dollar herauskommen könnten, um dessen Verfall und die weitere De-Dollarisierung aufzuhalten.

Bloomberg schreibt: Russlands Zentralbank und Privatsektor verfügen über fast 1 Billion US-Dollar an liquiden Mitteln, wobei Dollars mehr ausmachen, als die meisten Menschen glauben, selbst nachdem das Land 2018 alle seine Staatsanleihenbestände verkauft hat, schrieb Pozsar. (Zoltan Pozsar, ein Stratege der Credit Suisse Group AG) Er schätzt, dass etwa 200 Milliarden Dollar in Devisenswaps gehalten werden, weitere 100 Milliarden Dollar in Einlagen bei ausländischen Banken.

Der Euroraum ist dagegen sehr verwundbar

Der Euro ist in einer gefährlichen Situation. Es ist den Finanzmärkten bekannt, dass die EZB den Zahlmichel für die Mitgliedsländer darstellt, die defizitär wirtschaften und nur durch Staatsanleihen weiterwursteln können. Diese Staatsanleihen kauft zu einem sehr großen Teil die EZB auf, die aber weiß, dass sie im Grunde wertlos sind. Die EZB finanziert so die defizitären Volkswirtschaften der EU, um das System aufrecht zu halten. Das Bankensystem der EU ist also ebenfalls eine pompöse Hülle, die jederzeit bei einer außerordentlichen Belastung in sich zusammenfallen kann.

Die EZB würde in diesem Fall hauptsächlich auf das haftende Deutschland zugreifen müssen. Großbritannien ist „draußen“, die zweitgrößte Wirtschaft Frankreich ebenfalls verschuldet und auch Deutschland hat beträchtliche Staatsschulden. Aufgrund der Energiewende und weiterer nachteiligen Faktoren ist auch die Wirtschaftslokomotive Europas, Deutschland, am Rande ihrer Leistungskraft, wenn nicht schon jenseits davon. Kommt jetzt noch breitflächiger Stromausfall und Gasmangel dazu, sind die Folgen schwer abzuschätzen. Auf keinen Fall wird das zu einem Wirtschaftswachstum beitragen. Russland dagegen hat immer noch China und Indien als riesigen Absatzmarkt für sein Gas, Kohle und Öl. Russland kann die Sanktionen wegstecken und hat den längeren Atem – und die Russen sind es gewohnt, ihre Probleme selbst zu lösen. Diese Leute sind bekannt dafür, im Alltag 1001 Wege zu finden, um mit Provisorien und selbst konstruierten Lösungen durchzukommen. Sie sind härter im Nehmen als wir. Der alte, insgeheim bewundernde Scherzspruch in Bezug auf die Überlebensfähigkeiten der Russen stimmt:
„Hast du Hammer, hast du Draht   Kommst du bis nach Leningrad.“

Dazu kommen noch die Target2-Saldi der Deutschen Bundesbank. Selbst unsere einst so solide Bundesbank sitzt auf über einer Milliarde Zahlungsausfällen innerhalb des Euroraumes fest. Im Januar 2022 waren es exakt 1.149.868 Euro. Diese Zahlungsverpflichtungen sind de facto uneinbringbar. Das Ganze funktioniert eben nur, solange die Zinsen auf diesen Schulden bei Null stehen – oder  noch darunter. Sollte Bewegung in die Zinsen kommen und drehen diese wieder ins Plus, wird das die ganze Konstruktion zusammenfallen lassen.

Oder das Tempo der „Inflationsfinanzierung“ der EZB legt noch einmal deutlich zu – falls der Markt das noch mitträgt. Denn die Wirtschaftsrezession in der Eurozone, die durch die Covid-Einschränkungen noch einmal an Fahrt aufgenommen hat, wird die Staaten dazu zwingen, noch höhere Schulden aufzunehmen. Die 100 Milliarden Euro, die die deutsche Regierung in die Bundeswehr steckt, entnimmt sie auch nicht aus der Portokasse.

Die Seite Goldmoney.com schreibt:Deutschlands Erzeugerpreise stiegen im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 18,4 %. Es besteht kein Zweifel, dass die Erzeugerpreise in die Verbraucherpreise einfließen werden und dass steigende Verbraucherpreise noch viel weiter steigen müssen, angeheizt durch die Beschleunigung der Währungsabwertung in den letzten Jahren.“

Das bedeutet aber gleichzeitig, dass der Währungsverfall des Euro für die Deutschen nicht mehr nur im Verhältnis zu anderen Währungen sichtbar, sondern hautnah in den steigenden Preisen für Rohstoffe und lebenswichtige Produkte schmerzhaft spürbar wird. Ob es Öl für KFZ-Kraftstoff, Heizungen oder Plastikprodukte oder für Holz zum Bauen oder Weizen für die Lebensmittelproduktion ist – es wird allein durch den Sinkflug des Euro schon teurer werden, und dazu kommt noch die Mangelsituation durch den Bruch der Lieferketten.

Mit anderen Worten: Der Kollaps des EU/Euro-Systems wird sehr wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft stattfinden. Ob der Ukraine-Krieg mit den Sanktionen dem zerbrechlichen, westlichen System den Todesstoß gibt, wird sich zeigen. Wenn nicht: Die EU ist im Begriff, ein Vermögensregister aufzubauen, in dem alle Vermögenswerte aller EU-Bürger aufgelistet sind. Darauf wird man wahrscheinlich zugreifen, um erst eine Vermögensabgabe und dann einen Währungsschnitt und anschließend die Einführung einer digitalen Währung mit totaler Überwachung und Transparenz der Vermögens- und Einkommensverhältnisse aller EU-Bürger einzuführen.

Die Seite Goldmoney beleuchtet die Möglichkeiten des Euroraumes kritisch: „So, wie es ein Sprichwort über das Kamel sagt, ist es auch mit dem Euro: Er wurde von einem Komitee entworfen. Doch anders, als das Wüstenschiff werden der Euro und seine Institutionen nicht überleben – das können wir angesichts der aktuellen Entwicklungen mit zunehmender Sicherheit sagen. (…) Der Euro (ist) sogar noch mehr zu einem staatlichen Kontrollmechanismus geworden als die anderen großen Währungen, vielleicht mit Ausnahme von Chinas Renminbi. Aber trotz all seiner Fehler achtet der chinesische Staat zumindest auf die wirtschaftlichen Forderungen seiner Bürger, um ihn (den Staat) bei der Verwaltung der Währung zu leiten. Die Kommissare in Brüssel scheinen zusammen mit nationalen Politikern blind für die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Abdriftens in den Totalitarismus zu sein, wo die Menschen in neue Lockdowns und in einigen Fällen zu obligatorischen Covid-Impfungen gezwungen werden.“

Die russische Zentralbank hat noch ein paar Joker, die sie ausspielen kann. Sie könnte einen Teil des großen Goldbestandes als goldgedeckten Rubel eintauschen. Damit würde Russland de facto einen Goldstandard einführen, den Währungsbestand schützen, die Kaufkraft des Rubel stabilisieren und ihn für Angriffe aus dem Westen unerreichbar machen.

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten schreiben: „Seit dem Versuch des Westens, den Rubel im Jahr 2014 zu destabilisieren, habe Russland seine Devisenreserven diversifiziert, sein Dollar-Engagement reduziert, sein Euro- und Renminbi-Engagement erhöht und Gold angehäuft, das jetzt 23 Prozent seiner Devisenreserven ausmache – etwas mehr als seine Dollarbestände. Beim Finanzministerium hält der „National Wealth Fund“ ebenfalls etwa 20 Prozent seines Vermögens in Gold (geschätzte weitere 670 Tonnen).“

Sowohl Russland, als auch China sind schon seit langem stetige Goldeinkäufer. Beide sind sich seit Jahren darüber im Klaren, dass der marode Westen irgendwann verzweifelt nach einer Lösung Ausschau halten wird. Die USA will und wird nicht ihre Vormachtstellung freiwillig abgeben. Die Ukraine war immer ein vor sich hin schwelender Brandherd, der zum ersten Mal 2014 beim Euro-Maidan ausbrach, seitdem nicht mehr gelöscht wurde und nun in der Konfrontation der Machtblöcke zum Großbrand werden kann. Wird keine Übereinkunft mit festen Verträgen erzielt, die die Ukraine als wirklich neutral festlegt, stehen sich – je nachdem, wer gewinnt –  die Machtblöcke entweder an der West- oder Ostgrenze der Ukraine direkt gegenüber. Das würde schnell unmittelbar in den Dritten Weltkrieg führen.


 

 

Steigende Spannungen (9)

"Ein Haufen Rauschgiftsüchtiger und Neonazis"

Als er von einer Bande Drogenabhängiger und Neonazis an der Macht in Kiew sprach, schockierte Präsident Putin viele. Die atlantische Presse versuchte, ihn als geisteskrank darzustellen. Doch die Fakten sind da: Die Macht in der Ukraine ist in der Hand einer Bande von Drogenabhängigen, die Gaseinnahmen gestohlen haben. Ein Rassengesetz wurde verabschiedet. Denkmäler für den Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera wurden errichtet. Und zwei Nazi-Bataillone wurden bereits in die reguläre Armee eingegliedert.

 
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Präsident Zelensky erhebt den Nazi Dmytro Kotsyubaylo zum Helden der Nation in der Nationalversammlung. Kotsyubaylo trat die Nachfolge von Dmitro Jarosch als Leiter des Rechten Sektors an.

Dieser Artikel folgt auf:
 1. „Russland will die USA zwingen, die UN-Charta zu respektieren“, 4. Januar 2022.
 2. „Washington setzt den RAND-Plan in Kasachstan fort, dann in Transnistrien“, 11. Januar 2022.
 3. „Washington weigert sich, auf Russland und China zu hören“, 18. Januar 2022.
 4. „Washington und London, von Taubheit getroffen“, 1. Februar 2022,
 5. „Washington und London versuchen, ihre Dominanz über Europa zu bewahren“, 8. Februar 2022.
 6. „Zwei Interpretationen des ukrainischen Falles“, 16. Februar 2022.
 7. „Washington läutet die Kriegsglocke, während die Alliierten sich zurückziehen“, 22. Februar 2022.
 8. „Russland erklärt den Straussianern den Krieg“, 1. März 2022.

Es ist jetzt unmöglich Russlands Militärstrategie zu entschlüsseln, weil wir keine genauen Aufzeichnungen über die Operationen vor Ort haben. Nur der russische und der NATO-Generalstab haben sie. Was verbreitet wird, ist im Falle der westlichen Zeitungen und der ukrainischen Regierung eindeutig falsch und im Falle der Armeen Russlands, von Donezk und Luhansk, nicht überprüfbar.

weil thierry meyssan anscheinend keine russischsprachigen quellen hat, behauptet er einfach, dass es keine gebe. er sollte z.b. the saker lesen...

Sicher ist nur, dass sich die Kämpfe im Moment auf ukrainisches Territorium beschränken, während der Konflikt Russland und die Vereinigten Staaten und nur nebenbei die Ukraine betrifft.

Wir erwarten, dass Russland am 5. März 2022 seine Stimme erheben und den Konflikt auf einen zweiten Operationsschauplatz verlagern wird.

In der Zwischenzeit werde ich erklären, worüber Präsident Wladimir Putin sprechen wollte, als er die ukrainischen Behörden als "eine Bande von Drogenabhängigen und Neonazis" bezeichnete, ein äußerst schockierender, aber sehr fundierter Ausdruck.

Vielleicht misst Präsident Putin diesen Tatsachen zu viel Bedeutung bei, oder vielleicht sind wir es, der Westen, der sie herunterspielt.

Von links nach rechts: David Archer und seine Frau, Joe Biden und sein Sohn Hunter spielen Golf.
Quelle : Fox News

"Eine Bande von Drogenabhängigen"

Die Regierung von Viktor Janukowitsch (2010-14) versuchte die Ukraine auf einem goldenen Mittelweg zwischen ihrem russischen Nachbarn und ihrem amerikanischen Freund zu halten. Aber laut den Worten von Präsident Bush Jr. jedoch: "Diejenigen, die nicht für uns sind, sind gegen uns." Daher wurde er vom Westen als "pro-russisch" angesehen. Er wurde von den Vereinigten Staaten unter dem Kommando der stellvertretenden Außenministerin für Eurasien, der „Straussianerin“ Victoria Nuland, anlässlich der "Revolution der Würde" auf dem Maidan-Platz gestürzt. Das Übergangsregime war in den Händen professioneller Aufständischer. Man entdeckte dann das Ausmaß der Korruption des Janukowitsch-Teams und die „Straussianer“ beschlossen, noch mehr Geld zu verdienen.

Am 3. April trafen sich einer der ehemaligen Berater des US-Außenministers John Kerry, der Betrüger David Archer und sein Drogengefährte, Sohn von Vizepräsident Joe Biden, Hunter Biden, mit dem Milliardär Stephen Schwartman, Direktor des Blackstone-Investmentfonds (nicht zu verwechseln mit Blackrock) in Italien, am Ufer des Comer Sees, im Ambrosetti Club.

David Archer wurde in den Vorstand von Burisma Holdings aufgenommen, einem der wichtigsten ukrainischen Gasunternehmen, dessen Eigentümer vom FBI und MI5 im Westen strafrechtlich verfolgt wurde. Die US-amerikanische und britische Polizei war zu der Überzeugung gelangt, dass Burismas Besitzer, der Oligarch Mykola Slotschewskyj, der Minister für natürliche Ressourcen des Janukowitsch-Regimes war, sich illegal Lizenzen für seine Öl- und Gasfirmen angeeignet hatte. Für diese Funktion als Strohmann erhielt Archer 83.333 Dollar pro Monat. Ein Foto von ihm im Weißen Haus mit Vizepräsident Biden wurde auf der Website des Unternehmens veröffentlicht.

Dann trafen Vizepräsident Joe Biden und seine Berater Jake Sullivan und Antony Blinken in Kiew ein, um dem neuen Regime US-Hilfe zuzusagen und glaubwürdige Wahlen abzuhalten. Die Oblaste Donezk und Luhansk lehnten jedoch die provisorische Regierung, zu der fünf Nazi-Minister gehörten, ab und proklamierten in einem Referendum ihre Unabhängigkeit. Am nächsten Tag, dem 12. Mai 2014, trat der Sohn von Vizepräsident Biden, der Junkie Hunter Biden, dem Vorstand der Burisma Holding bei. Anschließend schloss sich ein dritter Mann, der Schwiegersohn von Außenminister John Kerry, Christopher Heinz, David und Hunter im Vorstand von Burisma an.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2014 zahlte Burisma auf Anweisung von David Archer und Hunter Biden 7 Millionen Dollar Bestechungsgelder an den Generalstaatsanwalt des neuen Poroschenko-Regimes in der Ukraine, um Fälschungen zu fabrizieren und die Klage gegen die Firma und ihren oligarchischen Eigentümer einzustellen. Eine Abhöraktion ermöglichte nachzuweisen, wie Präsident Petro Poroschenko Vizepräsident Biden bestätigte, dass der Fall "arrangiert" sei. Die USA hatten also den ehemaligen Minister des "pro-russischen" Janukowitsch umgedreht. Anschließend wurde der ausgesprochen gierige Generalstaatsanwalt durch ein Votum des Parlaments entfernt, das von den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union, dem IWF und der Weltbank provoziert wurde, und welche auch die Oligarchin und ehemalige Premierministerin Julia Timoschenko retten wollten, aber zu einem niedrigeren Preis.

Über all diese Ereignisse wurde in der ukrainischen Presse ausführlich berichtet. Sie sind nur die Spitze des Eisbergs. Zum Beispiel übte US-Energieminister Rick Perry, laut Wall Street Journal, Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus, um die Direktoren des staatlichen Gasunternehmens Naftogaz zu entlassen und durch andere zu ersetzen, darunter den Straussianer Amos Hochstein.

Im Juli 2019 bat US-Präsident Donald Trump seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj, diese Korruptionsfälle (einschließlich jenes von seinem eigenen Energieminister) zu untersuchen, der sich aber weigerte. Während Trump hier immer dringlicher wird, enthüllt ein US-Geheimdienstbeamter den Inhalt dieses Gesprächs und beschuldigt Präsident Trump, die Ukraine zu instrumentalisieren, um seinem Rivalen, dem demokratischen Kandidaten Joe Biden, zu schaden. Es folgt ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump im Kongress, das Ukrainegate.

Das Mindeste, was man sagen kann, ist, dass eine große Anzahl von Korruptionshandlungen bewiesen ist, die zugunsten ukrainischer und amerikanischer Persönlichkeiten begangen wurden und dass am Ende Dutzende von Milliarden Dollar verschwunden sind und der Lebensstandard der ukrainischen Bevölkerung zusammengebrochen ist. All dies geschah dank Strohmännern, die nicht die geringsten Fachkenntnisse im Gasgeschäft haben, aber alle gemeinsam an Hunter Bidens Drogenpartys teilgenommen haben. Das ist es, was der russische Präsident Wladimir Putin zu Recht erwähnt hat.

Aus europäischer Sicht ist allen aufgefallen, dass sich der Gaspreis für Verbraucher im vergangenen Jahr verzehnfacht hat. Zugegebenermaßen ist der Anstieg der Nachfrage größer als der des Angebots, aber das kann das Ausmaß dieses Preisanstiegs absolut nicht erklären. In Wirklichkeit werden langfristige Gasverträge immer noch zu etwas teureren Preisen als in der Vergangenheit kalkuliert, während kurzfristige Verträge in die Höhe geschnellt sind. Der Unterschied erklärt sich ausschließlich durch Spekulationen. Und so waren Blackstone und die Freunde von Präsident Joe Biden eben die ersten, die spekulierten. Sie erwarteten offensichtlich eine Krise in einem der Produktionsländer.

Es ist leichter zu verstehen, warum die atlantische Presse die Hunter Biden-Affäre herunterspielt, an der sein Vater, der zum Präsidenten der Vereinigten Staaten wurde, auch stark beteiligt ist. Schließlich führt die aktuelle Militäroperation in der Ukraine zu einem weiteren Anstieg der Gaspreise, immer zum Vorteil der Freunde des US-Präsidenten und zum Nachteil der Europäer.

Diese Fakten müssen mit dem zusammengebracht werden, was ich im vorherigen Artikel in dieser Serie geschrieben habe. Jake Sullivan, Antony Blinken und Victoria Nuland, die diese Pläne vorangetrieben haben, sind Straussianer. Und wie es der erste von ihnen, Paul Wolfowitz 1992, schrieb: Der erste Rivale der Vereinigten Staaten ist die Europäische Union, deren Entwicklung verhindert werden muss.

Darüber hinaus sind diese Tatsachen innere Angelegenheiten der Ukraine und Westeuropas. Sie rechtfertigen kein Eingreifen von außen.

Ankunft des Nazi-Bataillons Asow in Mariupol im August 2020.

"Eine Bande von Neonazis"

Präsident Wladimir Putin erwähnte auch eine Reihe von Neonazis. Diesmal ist es nicht mehr eine kleine Gruppe von ein paar Dutzend Menschen, sondern ein paar Tausend, zwischen 10 und 20.000.

Um das zu verstehen, muss man sich daran erinnern, dass am Ende des Zweiten Weltkriegs die Vereinigten Staaten und die UdSSR jeweils viele Nazi-Würdenträger gefangen nahmen. Alle versuchten, ihre Informationen zu sammeln. Aber wenn die Sowjets sie auch nach acht Monaten nach Hause schickten, behielten die Amerikaner eine Reihe von ihnen und drehten sie für sich um. Jeder weiß, dass zum Beispiel der Nazi-Wissenschaftler, der die V2 entwickelte, Wernher von Braun, Direktor der NASA wurde (Operation "Paperclip"). Oder dass Kanzler Adolf Hitlers Sonderberater für die Neue Ordnung in Europa, Walter Hallstein, der erste Präsident der Europäischen Kommission wurde. Oder dass der Bergsteiger Heinrich Harrer von der CIA beauftragt wurde, den Dalai Lama zu unterrichten. Was weniger bekannt ist, ist, dass die CIA auch viele SS- und Gestapo-Polizisten auf der ganzen Welt umdrehte. Zum Beispiel setzte sie den Gestapo-Mann Klaus Barbie an die Spitze Boliviens, wo es ihm gelang, Che Guevara zu ermorden, oder den SS-Mann Alois Brunner in Syrien (damals ein Verbündeter Washingtons) ein.

Während des gesamten Kalten Krieges benutzte die CIA die Nazis. Präsident Jimmy Carter wies Admiral Stansfield Turner jedoch an, die Agentur in Ordnung zu bringen, die Rolle dieser Agenten einzuschränken und Diktaturen ein Ende zu setzen. Die meisten Nazis wurden entlassen, aber diejenigen, die im Warschauer Pakt agieren konnten, wurden beibehalten. So feierte Präsident Ronald Reagan die "gefangenen Nationen" Osteuropas und schuf eine Reihe von Vereinigungen, um die Mitgliedstaaten des Warschauer Paktes, sogar die UdSSR, zu destabilisieren.

Es ist daher ziemlich logisch, dass die CIA 2007 in Ternopil (Ukraine) einen Kongress organisierte, um europäische Neonazis und antirussische Dschihadisten des Nahen Ostens zusammenzubringen. Den Vorsitz führten der ukrainische Nazi Dmitro Jarosch und der tschetschenische Emir Dokou Umarow. Letzterer jedoch, von Interpol gesucht, konnte nicht kommen. Also schickte er eine Videobotschaft zur Unterstützung. In der Folge kämpften Neonazis und Dschihadisten gemeinsam, um das islamische Emirat Itchkerien anstelle der Tschetschenischen Republik durchzusetzen.

Im Jahr 2013 trainierte die NATO die Männer desselben Dmitro Jarosch in Polen im Straßenkampf. Auf diese Weise waren sie während des von Victoria Nuland in der Ukraine initiierten Regimewechsels, der "Revolution der Würde", auch bekannt als "EuroMaidan", einsatzbereit. Die meisten Journalisten vor Ort bemerkten die beunruhigende Anwesenheit dieser Nazis, aber die westlichen Persönlichkeiten, die kamen, um an dieser "Revolution" teilzunehmen, wie Bernard-Henri Lévy, waren blind.

In den folgenden Monaten führte die Anwesenheit von fünf Nazi-Ministern in der Übergangsregierung zu den Unabhängigkeitsreferenden der Oblaste Donezk und Luhansk. Präsident Petro Poroschenko organisierte sie auf Anraten von Hunter Bidens Freunden in MIlitäreinheiten, die er an der Grenze der neuen Volksrepubliken Donezk und Luhansk aufstellte. Die Neonazi-Gruppen wurden vom lokalen Mafia-Paten Ihor Kolomojskyj finanziert. Die Tatsache, dass letzterer Präsident der Jüdischen Gemeinde der Ukraine ist, hinderte ihn nicht daran, seine Schergen auf diese Weise auszuwählen. Als Kolomojskyj jedoch versuchte, mit seinem Geld und seinen Drohungen die Kontrolle über europäische jüdische Organisationen zu übernehmen, wurde er hinausgeworfen.

Um Präsident Poroschenko zu stürzen, fabrizierte Ihor Kolomojskyj einen vollkommen neuen Politiker, indem er eine Fernsehserie produzierte, Diener des Volkes, deren Hauptdarsteller ein gewisser Wolodymyr Selenskyj war. Als er zum Präsidenten gewählt wurde und die Straussianer wieder ins Weiße Haus einzogen, akzeptierte er alle ihre Vorschläge. Er errichtete Denkmäler zu Ehren von Stepan Bandera, dem Führer der Nazi-Kollaborateure während des Zweiten Weltkriegs. Schließlich unterstützte er dessen Ideologie, nach der die ukrainische Bevölkerung zwei Ursprünge habe, einerseits skandinavisch und protogermanisch, andererseits slawisch; nur die ersten sind echte Ukrainer, die zweiten sind nur Russen, Untermenschen. Dann verkündete er ein "Gesetz über die indigenen Völker", das den Ukrainern slavischen Ursprungs den Genuss der Menschenrechte und Grundfreiheiten vorenthält. Dieses Gesetz wurde noch nicht umgesetzt.

Sieben Jahre lang massakrierten Nazi-Gruppen die Bewohner des Donbass nach dem Zufallsprinzip. Deutschland und Frankreich, die Garanten der Minsker Vereinbarungen, haben nichts getan. Die Vereinten Nationen selbst haben ein Auge zugedrückt. Sieben Jahre lang entwickelten sich diese Gruppen. Sie wurden von Hunderten von Soldaten zu Tausenden.

Auf Wunsch von Victoria Nuland ernannte Präsident Selenskyj Dmitro Jarosch zum Sonderberater des Armeechefs. Letzterer, offensichtlich verlegen, weigerte sich aus Gründen der "nationalen Sicherheit" dieses seltsame Duo zu kommentieren. Jarosch reorganisierte die Neonazis in zwei Bataillone und städtische Gruppen. Er startete am Wochenende der Münchner Sicherheitskonferenz einen massiven Angriff auf separatistische Oblaste und löste damit die russische Reaktion aus.

Am 3. März wurde das Nazi-Bataillon Aidar von der russischen Armee besiegt. Präsident Selenskyj ernannte dann seinen Kommandeur zum Gouverneur von Odessa mit der Mission, die russischen Armeen daran zu hindern, die Verbindung zwischen der Krim und Transnistrien herzustellen.

All diese Tatsachen sind unbestreitbar. Russlands Reaktion mag als unverhältnismäßig und unangemessen angesehen werden, aber nicht als ungerechtfertigt.

Man muss nicht vergessen, dass der Zweite Weltkrieg im Westen und im Osten unterschiedlich erlebt wurde. In Westeuropa war der Nationalsozialismus eine Diktatur, die sich an Minderheiten, Zigeunern und Juden vergriff, die er verschleppte und zu Millionen in Lagern vernichtete. In Osteuropa war das Projekt ganz anders. Es ging darum, durch die Ausrottung der slawischen Bevölkerung Lebensraum zu schaffen. Es gab keine Notwendigkeit für Lager. Man musste alle töten. Die Vernichtung war nicht schuldhaft. Allein die UdSSR zählte 27 Millionen Tote. Das moderne Russland wurde auf der Erinnerung an diesen Großen Vaterländischen Krieg gegen den Nationalsozialismus aufgebaut. Für Russen ist es inakzeptabel, Hakenkreuze zu tragen und ein Rassengesetz zu verabschieden. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, bevor seine Umsetzung eintritt.

 
 
Übersetzung
Horst Frohlich
Korrekturlesen : Werner Leuthäusser

 

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Russisches Judo zerreißt den Westen

Von Pepe Escobar, gepostet mit Genehmigung des Autors und gekreuzt mit The Cradle

Das Schlachtfeld ist gezeichnet. Die offizielle russische schwarze Liste feindlicher sanktionierender Nationen umfasst die USA, die EU, Kanada und in Asien Japan, Südkorea, Taiwan und Singapur (das einzige aus Südostasien). Der globale Süden sollte sich bewusst sein, dass es keine Nationen aus Westasien, Lateinamerika und Afrika gibt. Moskau hat noch nicht einmal ein Paket angekündigt, das man als „Gegensanktionen aus der Hölle“ bezeichnen könnte. Ein Erlass über „Devisenverpflichtungen gegenüber ausländischen Gläubigern“, der es russischen Unternehmen ermöglicht, ihre Schulden in Rubel zu begleichen, ist jedoch bereits ein Aha-Erlebnis. Der Ökonom Yevgeny Yushchuk definierte es als „nukleare Vergeltungslandmine“.

Alles dreht sich um ein neues Präsidialdekret, das am vergangenen Samstag unterzeichnet wurde: „Über die vorübergehende Anordnung von Verbindlichkeiten gegenüber bestimmten ausländischen Gläubigern“. Es funktioniert so: Um Kredite zu bezahlen, die von einem sanktionierenden Land erhalten werden und 10 Millionen Rubel pro Monat überschreiten, muss ein russisches Unternehmen keine Überweisung vornehmen. Sie verlangen von einer russischen Bank die Eröffnung eines Korrespondentenkontos in Rubel auf den Namen des Gläubigers. Dann überweist das Unternehmen Rubel zum aktuellen Wechselkurs auf dieses Konto, und das alles völlig legal. Zahlungen in Fremdwährung laufen nur im Einzelfall über die Zentralbank. Sie müssen eine Sondergenehmigung von der Regierungskommission für die Kontrolle ausländischer Investitionen erhalten. Wie ich mit Michael Hudson besprochen habe, bedeutet dies in der Praxis, dass der Großteil der etwa 478 Milliarden Dollar an russischen Auslandsschulden aus den Bilanzen westlicher Banken „verschwinden“ könnte. Der Gegenwert in Rubel wird irgendwo in russischen Banken deponiert, aber westliche Banken haben so wie es aussieht keinen Zugriff darauf. Es ist fraglich, ob diese geradlinige Strategie das Produkt jener nicht souveränen Köpfe war, die sich bei der russischen Zentralbank versammelt hatten. Wahrscheinlicher ist, dass Sergei Glazyev dazu beigetragen hat: Hier ist eine überarbeitete Ausgabe in englischer Sprache seines bahnbrechenden Essays „ Sanctions and Sovereignty “, der ursprünglich von expert.ru veröffentlicht wurde und den ich zuvor zusammengefasst habe. Unterdessen bestätigte die Sberbank, dass sie Mir-Karten herausgeben wird, die zusammen mit  Chinas UnionPay gekennzeichnet sind. Die Alfa-Bank – die größte Privatbank Russlands – wird auch Kredit- und Debitkarten von UnionPay herausgeben. 40 % der Russen haben bereits eine Mir-Karte für den Hausgebrauch. Jetzt können sie es auch international nutzen – über das riesige Netzwerk von UnionPay. Und ohne Visa und Mastercard bleiben die Provisionen für alle Transaktionen im russisch-chinesischen Raum. Entdollarisierung in Kraft.

 

Mr. Maduro, geben Sie etwas Öl
Die JCPOA-Verhandlungen in Wien könnten die letzte Phase erreichen – wie sogar der chinesische Diplomat Wang Qun einräumte. Aber es ist der russische Außenminister Sergej Lawrow, der eine neue, entscheidende Variable eingeführt hat. Lawrow machte es ganz explizit, wie von NATOstan-Medien registriert: „ Wir haben um eine schriftliche Garantie gebeten … dass der derzeitige Prozess, der von den Vereinigten Staaten ausgelöst wurde, in keiner Weise unser Recht auf freien und uneingeschränkten Handel, Wirtschafts- und Investitionszusammenarbeit und militärisch-technische Zusammenarbeit mit der Islamischen Republik beeinträchtigt.“ Gemäß dem JCPOA erhält Russland angereichertes Uran aus dem Iran und tauscht es gegen Yellowcake ein; und parallel wandelt das iranische Kernkraftwerk Fordow in ein Forschungszentrum um. Ohne iranische Exporte von angereichertem Uran gibt es einfach kein JCPOA-Abkommen. Es verblüfft, dass US-Außenministerin Blinken das nicht zu verstehen scheint. Jeder in Wien, einschließlich der Nebenbeschäftigungen, weiß, dass keine Nation im Hinblick auf den Handel mit dem Iran einzeln ins Visier genommen werden darf, damit alle Akteure die JCPOA-Wiederbelebung unterzeichnen. Das weiß auch Teheran. Was also jetzt passiert, ist ein ausgeklügeltes Spiel persischer Spiegel, koordiniert zwischen der russischen und der iranischen Diplomatie. Russlands Botschafter in Teheran, Levan Jagaryan, führte die heftige Reaktion auf Lawrow in einigen Kreisen auf ein „Missverständnis“ zurück. Dies wird alles im Schatten gespielt. Ein zusätzliches Element ist, dass Teheran laut einer Informationsquelle aus dem Persischen Golf mit privilegiertem Zugang zum Iran möglicherweise bereits bis zu 3 Millionen Barrel Öl pro Tag verkauft, „wenn sie also einen Deal unterzeichnen, wird dies nur die Versorgung überhaupt nicht beeinträchtigen Sie werden mehr bezahlt.“ Die Regierung, angeführt von diesem per Kopfhörer/Teleprompter ferngesteuerten Zombie, ist jetzt absolut verzweifelt: Sie verbietet alle Importe von Öl und Gas aus Russland. Russland ist nach Kanada und vor Mexiko der zweitgrößte Ölexporteur in die USA. Die Ersatz-„Strategie“ besteht darin, aus dem Iran und Venezuela um Öl zu betteln. Also entsandte das Weiße Haus eine Delegation , um mit dem venezolanischen Präsidenten Maduro zu sprechen, angeführt von Juan Gonzalez, dem obersten Berater des Weißen Hauses für Lateinamerika. Das Angebot soll die Sanktionen gegen Caracas im Austausch für Öl „mildern“. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat Jahre – wenn nicht Jahrzehnte – damit verbracht, alle Brücken zu Venezuela und dem Iran abzubrechen. Die USG hat den Irak und Libyen zerstört und Venezuela und den Iran ausgeschlossen, um die globalen Ölmärkte zu übernehmen, nur um am Ende kläglich zu versuchen, beide aufzukaufen und so der Zerschlagung durch die von ihr entfesselten wirtschaftlichen Kräfte zu entkommen. Das beweist einmal mehr, dass imperiale „Politiker“ völlig ahnungslos sind. Caracas wird die Aufhebung aller Sanktionen gegen Venezuela und die Rückgabe seines gesamten konfiszierten Goldes fordern. Anscheinend war das mit „Präsident“ Guaido nicht genau geklärt.

 

Sozialer Zusammenhalt zerrissen
Die Öl- und Gasmärkte sind derweil in totaler Panik. Kein westlicher Händler will russisches Gas kaufen; und das hat nichts mit Gazprom zu tun, das Kunden, die Verträge unterzeichnet haben, weiterhin ordnungsgemäß mit festen Tarifen von 100 bis 300 US-Dollar beliefert (andere zahlen über 3.000 US-Dollar auf dem Spotmarkt). Europäische Banken sind wegen der Sanktionshysterie immer weniger bereit, Kredite für den Energiehandel mit Russland zu vergeben. Ein starker Hinweis darauf, dass Nord Stream 2 buchstäblich zwei Meter unter Wasser liegen könnte, ist, dass der Importeur Wintershall-Dea seinen Anteil an der Finanzierung abgeschrieben hat und de facto davon ausgeht, dass die Gaspipeline nicht angeschlossen wird. Jeder Köpfige in Deutschland weiß, dass zwei zusätzliche LNG-Terminals, die noch gebaut werden müssen, für den Berliner Bedarf nicht ausreichen werden. Es gibt nicht genug LNG, um sie zu versorgen. Europa wird mit Asien darum kämpfen müssen, wer mehr zahlen kann. Asien gewinnt. Europa importiert jährlich rund 400 Milliarden Kubikmeter Gas, Russland ist für 200 Milliarden verantwortlich. Auf keinen Fall kann Europa anderswo 200 Milliarden Kubikmeter Gas finden, um Russland zu ersetzen – sei es in Algerien, Katar oder Turkmenistan. Ganz zu schweigen vom Mangel an notwendigen LNG-Terminals. Der größte Nutznießer des ganzen Durcheinanders werden also offensichtlich die USA sein – die nicht nur ihre Terminals und Kontrollsysteme durchsetzen können, sondern auch von Krediten an die EU, dem Verkauf von Ausrüstung und dem vollen Zugang zur gesamten EU-Energieinfrastruktur profitieren können. Alle LNG-Anlagen, Pipelines und Lagerhäuser werden an ein einziges Netzwerk mit einem einzigen Kontrollraum angeschlossen: ein amerikanischer Geschäftstraum. Europa wird mit einer reduzierten Gasproduktion für seine – schrumpfende – Industrie zurückbleiben; Arbeitsplatzverluste; sinkende Lebensqualität; erhöhter Druck auf das Sozialversicherungssystem; und nicht zuletzt die Notwendigkeit, zusätzliche amerikanische Kredite zu beantragen. Einige Nationen werden zum Heizen auf Kohle zurückgreifen. Die Grüne Parade wird wütend sein.

Was ist mit Russland?
Selbst wenn alle seine Energieexporte gedrosselt würden – und das werden sie nicht: Die Top-Kunden sind in Asien – müsste Russland, so die Hypothese, seine Devisenreserven nicht nutzen. Der russophobe Generalangriff auf russische Exporte zielt auch auf Palladium – lebenswichtig für Elektronik, von Laptops bis hin zu Flugzeugsystemen. Die Preise schießen in die Höhe. Russland kontrolliert 50 % des Marktes. Dann gibt es Edelgase – Neon, Helium, Argon, Xenon – die für die Herstellung von Mikrochips unerlässlich sind. Titan ist um ein Viertel gestiegen und sowohl Boeing – um ein Drittel – als auch Airbus – um zwei Drittel – setzen auf Titan aus Russland. Öl, Lebensmittel, Düngemittel, strategische Metalle, Neongas für Halbleiter: alles brennt auf dem Scheiterhaufen, zu Füßen des Hexenrusslands. Einige Westler, die immer noch die Bismarcksche Realpolitik schätzen, haben begonnen, sich zu fragen, ob die Abschirmung von Energie (im Falle Europas) und ausgewählter Warenströme vor Sanktionen alles damit zu tun haben könnte, einen immensen Lärm zu schützen: das Warenderivatsystem. Denn wenn das wegen Rohstoffknappheit implodiert, explodiert das ganze westliche Finanzsystem. jetzt ein echter Systemfehler. Das Schlüsselproblem, das der gesamte globale Süden verdauen muss, ist, dass der „Westen“ keinen Selbstmord begeht. Was wir hier im Wesentlichen haben, ist das Imperium der Lügen, das die deutsche Industrie und die europäische Wirtschaft vorsätzlich zerstört: so einfach, wenn Sie Brüsseler Bauchrednerattrappen haben, die Ihnen helfen, die Drecksarbeit zu erledigen. Die europäische Wirtschaft zu zerstören bedeutet, China keinen zusätzlichen Marktraum zu gewähren und den unvermeidlichen zusätzlichen Handel zu blockieren, der eine direkte Folge des engeren Austauschs zwischen der EU und der Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP), dem größten Handelsabkommen der Welt, sein wird. Das Endergebnis wird sein, dass die USA die europäischen Ersparnisse zum Mittag essen, während China seine Mittelschicht auf über 500 Millionen Menschen erweitert. Russland wird es gut tun, wie Glazyev skizziert: souverän – und autark. Michael Hudson hat prägnant die Züge der imperialen Selbstimplosion. Noch viel dramatischer als eine strategische Katastrophe ist jedoch, wie die taubstumme und blinde Parade in Richtung einer tiefen Rezession, gemischt mit einer Beinahe-Hyperinflation, das zerreißen wird, was vom sozialen Zusammenhalt des Westens übrig geblieben ist.

Mission erfüllt.


 

 

hier das bahnbrechende essey, das er im text oben erwänte.

 

übersetzt mit deepl

das trojanische pferd in russland - die russiche zentralbank
die vom westen - rotschild - kontrollierte russische zentralbank ist das trojanische pferd des tiefen staates der amis in russland!!!


Sanktionen und Souveränität
Sergej Glazyev
Akademiemitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften
25. Februar 2022, 11:47 Uhr

... Der Schaden durch die US-Finanzsanktionen ist also untrennbar mit der idealen Währungspolitik der Bank von Russland verbunden. Im Kern geht es um die starre Bindung der Rubel-Emission an die Exporteinnahmen und den Rubel-Wechselkurs an den Dollar. Vielmehr führt sie zu einer künstlichen Geldverknappung in der Wirtschaft, und die restriktive Politik der Zentralbank treibt die Kreditkosten in die Höhe, was die Wirtschaftstätigzukeit hemmt und die Entwicklung der Infrastruktur im Lande behindert. ... In Wirklichkeit ist es die Duldung der Zentralbank, die Russland und seine Industrie ausbluten lässt und unfähig macht, sich zu entwickeln. Hätte die Zentralbank ihre verfassungsmäßige Pflicht erfüllt, die Stabilität des Rubels zu gewährleisten - und dazu ist sie aufgrund ihres dreifachen Überschusses an Devisenreserven in der Geldbasis in der Lage -, dann wären die Finanzsanktionen für uns kein Thema gewesen. Sie könnten sogar, wie in anderen Wirtschaftssektoren, zugunsten des Bankensektors umgedreht werden, wenn die Zentralbank die von den westlichen Partnern zurückgezogenen Kredite durch eigene spezielle Refinanzierungsinstrumente ersetzen würde. Dies hätte die Kapazität des russischen Kredit- und Bankensystems um mehr als 10 Billionen RUB erhöht und den Abfluss ausländischer Investitionsfinanzierung vollständig kompensiert, wodurch ein Rückgang der Investitionen und der Wirtschaftstätigkeit ohne inflationäre Folgen verhindert worden wäre. Auf diese Weise hätte eine lange Periode des Rückgangs der realen Haushaltseinkommen vermieden werden können, die ausschließlich durch die Besonderheiten der russischen Geldpolitik verursacht wurde, die die Wirksamkeit der Sanktionen im monetären und finanziellen Bereich gewährleistet. ... Bislang haben sich die antirussischen Sanktionen wie folgt auf die Wirtschaft ausgewirkt. Die größten Verluste in Bezug auf das BIP erlitt die Ukraine und, in absoluten Zahlen, die Europäische Union. Die potenziellen BIP-Verluste Russlands seit 2014 belaufen sich auf rund 50 Billionen Rubel. Aber nur 10 % sind auf die Sanktionen zurückzuführen, während 80 % das Ergebnis der Geldpolitik sind. Die antirussischen Sanktionen kommen den USA zugute, die russische Kohlenwasserstoffexporte in die EU substituieren, und China, das russische Importe europäischer Waren substituiert. Wir könnten die negativen Auswirkungen der Finanzsanktionen vollständig ausgleichen, wenn die Bank von Russland ihrer verfassungsmäßigen Pflicht nachkäme, einen stabilen Rubelkurs zu gewährleisten, und nicht den Empfehlungen der Washingtoner Finanzinstitute folgen würde. ... Daraus ergibt sich, dass wirksame Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Wirtschaft wirklich anzukurbeln und die Politik der Bank von Russland mit ihren verfassungsmäßigen Aufgaben in Einklang zu bringen. Maßnahmen zur Verschärfung der Währungsregulierung, um den Kapitalexport zu stoppen, und zur Ausweitung der gezielten Kreditvergabe an Unternehmen, die Investitions- und Betriebskapitalfinanzierung benötigen, wären ebenfalls hilfreich. Eine Besteuerung von Währungsspekulationen und inländischen Transaktionen in Dollar und Euro wäre angebracht. Um die Entwicklung der einheimischen technologischen Basis in den von den Sanktionen betroffenen Bereichen - vor allem Verteidigung, Energie, Verkehr und Kommunikation - zu beschleunigen, müssen erhebliche Mittel in Forschung und Entwicklung fließen. Die Entdollarisierung unserer Devisenreserven sollte dadurch abgeschlossen werden, dass der Dollar, der Euro und das Pfund durch Gold ersetzt werden. Angesichts des zu erwartenden explosionsartigen Anstiegs des Goldpreises kommt die massenhafte Ausfuhr von Gold ins Ausland einem Hochverrat gleich und hätte von der Regulierungsbehörde schon längst unterbunden werden müssen. Es besteht ein dringender Bedarf an der Einführung des digitalen Rubels, der für grenzüberschreitende Zahlungs- und Abrechnungsvorgänge ohne das sanktionsbewehrte Bankensystem verwendet werden könnte. Wir sollten uns mit der Schaffung eines eigenen Börsenplatzes und von Mechanismen zur Preisbildung in Rubel für unsere reichhaltigen Rohstoffe beeilen. Unseren Partnern in Asien vorschlagen, eine Weltzahlungswährung einzuführen, die auf einem Index nationaler Währungen und Rohstoffe basiert. Wir können die Sanktionen gegen ukrainische Unternehmen einseitig aufheben und gleichzeitig den Russen, die für sie arbeiten, Erleichterungen verschaffen. Sie können die Initiative für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok wieder einführen und damit den gesunden Teil der europäischen Wirtschaftselite und der politischen Elite beruhigen. Der Versuch, eine breite internationale Koalition für die Wiederherstellung des internationalen Rechts, einschließlich der WTO- und IWF-Normen, zu bilden, gegen die die westlichen Sanktionierer mit ihren Sanktionen und Handelskriegen eklatant verstoßen. Alles in allem bleibt noch viel zu tun, um die nationale Souveränität in der Wirtschaft zu stärken. Die US-Sanktionen sind die Agonie einer scheidenden imperialen Weltwirtschaft, die auf der Anwendung von Gewalt beruht. Um die damit verbundenen Gefahren zu minimieren, muss die Bildung einer neuen - integralen - Weltwirtschaft beschleunigt werden, die das Völkerrecht, die nationale Souveränität, die Gleichheit der Länder, die Vielfalt der nationalen Wirtschaftsmodelle und die Prinzipien des gegenseitigen Nutzens und der Freiwilligkeit in der internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit wiederherstellt.

den ganzen text findest du hier...
Analysen: 24.-31.3.22: Sergej Glazyev: Sanktionen und Souveränität/

 

 

 

Wie Russland die US/EU-Kriegserklärung kontern wird

Von Pepe Escobar, gepostet mit Erlaubnis des Autors und weit verbreitet

Nur die Autarkie ermöglicht völlige Unabhängigkeit. Und das große Ganze wurde auch vom globalen Süden gut verstanden.

Eines der wichtigsten zugrunde liegenden Themen der Russland/Ukraine/NATO-Matrix ist, dass das Imperium der Lügen (Copyright Putin) durch die kombinierte Fähigkeit russischer Hyperschallraketen und eines Abwehrschilds, das in der Lage ist, ankommende Atomraketen abzuwehren, bis ins Mark erschüttert wurde West, wodurch die Mutually Assured Destruction (MAD) beendet wird

Dies hat dazu geführt, dass die Amerikaner fast einen heißen Krieg riskiert haben, um Hyperschallraketen, die sie noch nicht haben, an der Westgrenze der Ukraine zu platzieren und so innerhalb von drei Minuten von Moskau entfernt zu sein. Dazu brauchen sie natürlich die Ukraine sowie Polen und Rumänien in Osteuropa.

In der Ukraine sind die Amerikaner entschlossen, bis zur letzten europäischen Seele zu kämpfen – wenn es denn nötig ist. Dies kann der letzte Wurf der (Atom-)Würfel sein. So der vorletzte Atemzug, Russland zur Unterwerfung zu zwingen, indem die verbleibende, funktionsfähige amerikanische Massenvernichtungswaffe eingesetzt wird: SWIFT.

Doch diese Waffe kann leicht durch eine schnelle Übernahme der Selbstversorgung neutralisiert werden.

Mit wesentlichem Beitrag des unschätzbaren Michael Hudson habe ich Möglichkeiten für Russland skizziert, den Sanktionssturm zu überstehen. Dabei wurde nicht einmal das volle Ausmaß von Russlands „Black-Box-Verteidigung“

– und Gegenangriff – wie von John Helmer in seiner Einleitung zu einem Aufsatz skizziert, der nicht weniger als The Return of Sergei Glaziev ankündigt.

Glaziev, der in atlantischen Kreisen erwartungsgemäß verabscheut wird, war ein wichtiger Wirtschaftsberater von Präsident Putin und ist jetzt Minister für Integration und Makroökonomie der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU). Er war schon immer ein scharfer Kritiker der russischen Zentralbank und der Oligarchenbande, die eng mit dem angloamerikanischen Finanzwesen verbunden ist.

Sein jüngster Essay „ Sanctions and Sovereignty “, der ursprünglich von expert.ru veröffentlicht und von Helmer übersetzt wurde , verdient eine ernsthafte Prüfung.

Dies ist eine der wichtigsten Erkenntnisse:

„Die russischen Verluste an potenziellem BIP belaufen sich seit 2014 auf etwa 50 Billionen Rubel. Aber nur 10 % davon lassen sich durch Sanktionen erklären, während 80 % davon das Ergebnis der Geldpolitik waren. Die Vereinigten Staaten profitieren von antirussischen Sanktionen, die den Export russischer Kohlenwasserstoffe in die EU sowie nach China ersetzen; Ersetzung des Imports europäischer Waren durch Russland. Wir könnten die negativen Folgen von Finanzsanktionen vollständig ausgleichen, wenn die Bank von Russland ihrer verfassungsmäßigen Pflicht nachkommen würde, einen stabilen Rubel-Wechselkurs zu gewährleisten, und nicht den Empfehlungen der Washingtoner Finanzorganisationen.“

De-Offshore oder Pleite

Glaziev empfiehlt im Wesentlichen:

– Eine „echte De-Offshorisierung der Wirtschaft“.

– „Maßnahmen zur Verschärfung der Währungsregulierung, um den Kapitalexport zu stoppen und die gezielte Kreditvergabe an Unternehmen mit Investitionsbedarf auszuweiten“.

– „Besteuerung von Devisenspekulationen und Transaktionen in Dollar und Euro auf dem Inlandsmarkt“.

– „Ernsthafte Investitionen in Forschung und Entwicklung, um die Entwicklung unserer eigenen technologischen Basis in den von Sanktionen betroffenen Bereichen zu beschleunigen – vor allem Verteidigungsindustrie, Energie, Verkehr und Kommunikation.“

Und nicht zuletzt „die Entdollarisierung unserer Devisenreserven, die den Dollar, den Euro und das Pfund durch Gold ersetzt“.

Die russische Zentralbank scheint zuzuhören. Die meisten dieser Maßnahmen sind bereits in Kraft. Und es gibt Anzeichen dafür, dass Putin und die Regierung endlich bereit sind, die russische Oligarchie bei den Eiern zu packen und sie zu zwingen, Risiken und Verluste zu einem für die Nation äußerst schwierigen Ort zu teilen. Verabschieden Sie sich von der Bevorratung von Geldern, die aus Russland vor der Küste und in Londongrad entnommen wurden.

Glaziev ist das einzig Wahre. Im Dezember 2014 war ich auf einer Konferenz in Rom und Glaziev telefonierte mit uns. Als ich eine spätere Kolumne zwischen Rom und Peking durchsah, die ich damals schrieb, war ich fassungslos: Es ist, als würde Glaziev diese Dinge heute wörtlich sagen.

Erlauben Sie mir, zwei Absätze zu zitieren:

„Auf dem Symposium, das in einem ehemaligen dominikanischen Refektorium aus dem 15. Jahrhundert mit himmlischen Fresken stattfand, das heute Teil der Bibliothek des italienischen Parlaments ist, hielt Sergey Glaziev am Telefon aus Moskau eine krasse Lektüre des Kalten Krieges 2.0. Es gibt keine wirkliche „Regierung“ in Kiew; Der US-Botschafter ist zuständig. In Washington wurde eine Anti-Russland-Doktrin ausgebrütet, um den Krieg in Europa zu schüren – und europäische Politiker sind ihre Kollaborateure. Washington will einen Krieg in Europa, weil es den Wettbewerb mit China verliert.“

„Glasiev sprach die Demenz der Sanktionen an: Russland versucht gleichzeitig, die Politik des Internationalen Währungsfonds neu zu organisieren, die Kapitalflucht zu bekämpfen und die Auswirkungen der Schließung von Kreditlinien durch Banken für viele Geschäftsleute zu minimieren. Doch das Endergebnis der Sanktionen, sagt er, sei, dass Europa der letzte wirtschaftliche Verlierer sein werde; Die Bürokratie in Europa hat den wirtschaftlichen Fokus verloren, da amerikanische Geopolitiker übernommen haben.“

Muss die „Steuer auf Unabhängigkeit“ zahlen

In Moskau scheint sich ein Konsens darüber abzuzeichnen, dass sich die russische Wirtschaft schnell stabilisieren wird, da es einen Personalmangel in der Industrie geben wird und viele zusätzliche Hände benötigt werden. Also keine Arbeitslosigkeit. Es mag Engpässe geben, aber keine Inflation. Der Verkauf von – westlichen – Luxusgütern wurde bereits eingeschränkt. Importierte Produkte werden Preiskontrollen unterzogen. Alle notwendigen Rubel werden durch Preiskontrollen verfügbar sein – wie in den USA im Zweiten Weltkrieg.

Eine Welle der Verstaatlichung von Vermögenswerten könnte bevorstehen. ExxonMobil kündigte an, dass es sich aus dem 4-Milliarden-Dollar-Projekt Sachalin-1 zurückziehen wird (sie hatten sich für Sachalin-2 gerettet, das als zu teuer erachtet wurde) und 200.000 Barrel Öl pro Tag produziert, nachdem BP und Norwegens Equinor angekündigt hatten, sich aus Projekten mit Rosneft zurückzuziehen. BP träumte eigentlich davon, alle Beteiligungen von Rosneft zu übernehmen.

Laut Ministerpräsident Michail Mischustin blockiert der Kreml nun den Verkauf von Vermögenswerten durch ausländische Investoren, die eine Veräußerung anstreben. Parallel dazu muss beispielsweise Rosneft Kapital aus China und Indien beschaffen, die bereits Minderheitsinvestoren in mehreren Projekten sind, und sie zu 100 % aufkaufen: eine hervorragende Gelegenheit für russische Unternehmen.

Was als Mutter aller Gegensanktionen ausgelegt werden könnte, wurde noch nicht angekündigt. Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Dmitri Medwedew selbst deutete an, dass alle Optionen auf dem Tisch liegen.

Außenminister Sergej Lawrow, der die Geduld von 10.000 taoistischen Mönchen kanalisiert, die immer noch ein Abflauen der derzeitigen Hysterie erwarten, beschreibt die Sanktionen als „eine Art Unabhängigkeitssteuer“ , bei der Länder ihre Unternehmen unter „großem Druck“ daran hindern, in Russland zu arbeiten. ”

Tödliche Gegenschläge sind jedoch nicht ausgeschlossen. Abgesehen von der vollständigen Entdollarisierung – wie Glaviev empfiehlt – könnte Russland den Export von Titan, seltenen Erden, Kernbrennstoffen und, bereits in Kraft, von Raketentriebwerken verbieten.

Sehr giftige Schritte würden die Beschlagnahme aller ausländischen Vermögenswerte feindlicher Nationen beinhalten; alle Kreditrückzahlungen an westliche Banken einfrieren und die Gelder auf ein gesperrtes Konto bei einer russischen Bank legen; alle feindseligen ausländischen Medien, den Besitz ausländischer Medien, verschiedene NGOs und CIA-Fronten vollständig verbieten; und befreundete Nationen mit modernsten Waffen, Informationsaustausch und gemeinsamen Schulungen und Übungen versorgen.

Sicher ist, dass eine neue Architektur von Zahlungssystemen – wie von Michael Hudson und anderen diskutiert –, die das russische SPFS und das chinesische CHIPS vereint, bald zahlreichen Nationen in ganz Eurasien und dem globalen Süden angeboten werden könnte – einige von ihnen stehen bereits unter Sanktionen. wie Iran, Venezuela, Kuba, Nicaragua, Bolivien, Syrien, Irak, Libanon, DVRK.

Langsam aber sicher befinden wir uns bereits auf dem Weg zur Entstehung eines beträchtlichen globalen Südblocks, der gegen die amerikanische Finanzkriegsführung immun ist.

Die RIC in BRICS – Russland, Indien und China – steigern bereits den Handel in ihren eigenen Währungen. Wenn wir uns die Liste der Nationen bei der UNO ansehen, die gegen Russland gestimmt haben oder sich enthalten haben, die Operation Z in der Ukraine zu verurteilen, plus diejenigen, die Russland nicht sanktioniert haben, dann haben wir mindestens 70 % des gesamten globalen Südens.

Also wieder einmal steht der Westen – plus Satrapien/Kolonien wie Japan und Singapur in Asien – gegen den Rest: Eurasien, Südostasien, Afrika, Lateinamerika.

Der kommende europäische Zusammenbruch

Michael Hudson sagte mir: „Die USA und Westeuropa erwarteten einen Froelicher Krieg („glücklicher Krieg“). Deutschland und andere Länder haben noch nicht begonnen, den Schmerz des Gas-, Mineralien- und Nahrungsentzugs zu spüren. DAS wird das eigentliche Spiel. Ziel wäre es, Europa über die NATO von der US-Kontrolle zu befreien. Dies wird eine „Einmischung“ beinhalten, indem eine politische Bewegung und Partei der Neuen Weltordnung geschaffen wird, wie es der Kommunismus vor einem Jahrhundert war. Man könnte es ein neues Großes Erwachen nennen.“

Ein mögliches Großes Erwachen wird die NATOstan-Sphäre sicherlich nicht in absehbarer Zeit betreffen. Der kollektive Westen befindet sich vielmehr in einem ernsthaften Great Decoupling-Modus, seine gesamte Wirtschaft ist bewaffnet mit dem Ziel, offen zum Ausdruck gebracht, Russland zu zerstören und sogar – der ewige feuchte Traum – einen Regimewechsel zu provozieren.

Sergey Naryshkin, der Leiter des SVR, beschrieb es kurz und bündig:

„Die Masken sind gefallen. Der Westen versucht nicht nur, Russland mit einem neuen „Eisernen Vorhang“ einzuschließen. Wir sprechen von Versuchen, unseren Staat zu zerstören – seine „Abschaffung“, wie es in der „toleranten“ liberal-faschistischen Umgebung heute üblich ist zu sagen. Da die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten weder die Möglichkeit noch den Willen haben, dies in einer offenen und ehrlichen militärpolitischen Konfrontation zu versuchen, werden hinterhältige Versuche unternommen, eine wirtschaftliche, informationelle und humanitäre „Blockade“ zu errichten.

Der Höhepunkt der westlichen Hysterie ist wohl der Ausbruch eines Neonazi-Dschihad im Jahr 2022: eine 20.000 Mann starke Söldnerarmee, die unter CIA-Aufsicht in Polen versammelt wird. Der Großteil stammt von privaten Militärunternehmen wie Blackwater/Academi und DynCorp. Ihr Cover: „Rückkehr der Ukrainer aus der französischen Fremdenlegion“. Dieser afghanische Remix stammt direkt aus dem einzigen Drehbuch, das die CIA kennt.

Zurück in der Realität werden die Tatsachen vor Ort schließlich dazu führen, dass ganze Volkswirtschaften im Westen zum Roadkill werden – mit Chaos in der Rohstoffsphäre, das zu explodierenden Energie- und Lebensmittelkosten führt. Beispielsweise könnten bis zu 60 % der deutschen und 70 % der italienischen Fertigungsindustrie gezwungen sein, endgültig zu schließen – mit katastrophalen sozialen Folgen.

Die nicht gewählte, über-kafkaeske EU-Maschinerie in Brüssel hat sich entschieden, ein dreifaches Harakiri zu begehen, indem sie sich als erbärmliche Vasallen des Imperiums herausstellt, alle verbleibenden französischen und deutschen Souveränitätsimpulse zerstört und eine Entfremdung von Russland und China durchsetzt.

Russland wird derweil den Weg weisen: Nur Autarkie ermöglicht völlige Unabhängigkeit. Und auch der Globale Süden hat das große Ganze gut verstanden: Eines Tages musste jemand aufstehen und sagen: „Das reicht“. Mit maximaler Rohkraft im Rücken.


 

wer anderen eine grube gräbt...

von Michael Hudson für den Saker-Blog

Imperien folgen oft dem Verlauf einer griechischen Tragödie und bringen genau das Schicksal herbei, das sie vermeiden wollten. Das ist sicherlich beim amerikanischen Imperium der Fall, da es sich in nicht ganz so langsamer Bewegung zerlegt.

Die Grundannahme wirtschaftlicher und diplomatischer Prognosen ist, dass jedes Land in seinem eigenen Interesse handeln wird. Eine solche Argumentation ist in der heutigen Welt nicht hilfreich. Beobachter aus dem gesamten politischen Spektrum verwenden Ausdrücke wie „sich in den eigenen Fuß schießen“, um die diplomatische Konfrontation der USA mit Russland und Verbündeten gleichermaßen zu beschreiben. Aber niemand hätte gedacht, dass sich das amerikanische Imperium so schnell selbst zerstören würde.

Seit mehr als einer Generation warnen die prominentesten US-Diplomaten vor dem, was sie für die ultimative externe Bedrohung hielten: eine Allianz aus Russland und China, die Eurasien dominiert. Amerikas Wirtschaftssanktionen und militärische Konfrontation haben diese beiden Länder zusammengetrieben und treiben andere Länder in ihre aufstrebende eurasische Umlaufbahn.

Dieses Schicksal sollte die amerikanische Wirtschafts- und Finanzmacht abwenden. Während des halben Jahrhunderts, seit die Vereinigten Staaten 1971 vom Gold abrückten, haben die Zentralbanken der Welt nach dem Dollar-Standard operiert und ihre internationalen Währungsreserven in Form von US-Staatsanleihen, US-Bankeinlagen und US-Aktien und -Anleihen gehalten. Der daraus resultierende Treasury-Bill-Standard hat Amerika in die Lage versetzt, seine ausländischen Militärausgaben und die Übernahme von Investitionen anderer Länder zu finanzieren, indem es einfach Dollarscheine schuf. US-Zahlungsbilanzdefizite landen als Reserven bei den Zentralbanken der Länder mit Zahlungsüberschuss, während die Schuldner des globalen Südens Dollar benötigen, um ihre Anleihegläubiger zu bezahlen und ihren Außenhandel zu betreiben.

Dieses monetäre Privileg – Dollar Seignorage – hat es der US-Diplomatie ermöglicht, dem Rest der Welt eine neoliberale Politik aufzuzwingen, ohne selbst viel militärische Gewalt einsetzen zu müssen, außer um Öl aus dem Nahen Osten zu erobern.

Die jüngste Eskalation der US-Sanktionen, die Europa, Asien und andere Länder am Handel und an Investitionen mit Russland, dem Iran und China hindern, hat den US-Verbündeten enorme Opportunitätskosten auferlegt – die Kosten für verpasste Gelegenheiten. Und die jüngste Beschlagnahme des Goldes und der Devisenreserven Venezuelas, Afghanistans und jetzt Russlands [1] zusammen mit dem gezielten Raub von Bankkonten wohlhabender Ausländer (in der Hoffnung, ihre Herzen und Köpfe zu gewinnen, verlockt durch die Hoffnung auf die Rückkehr ihrer beschlagnahmte Konten) hat die Vorstellung beendet, dass Dollarbestände – oder jetzt auch Vermögenswerte in Pfund Sterling und Euro-NATO-Satelliten des Dollars – ein sicherer Anlagehafen sind, wenn die weltwirtschaftlichen Bedingungen ins Wanken geraten.

Daher bin ich etwas verärgert, wenn ich die Geschwindigkeit beobachte, mit der dieses US-zentrierte finanzialisierte System in nur ein oder zwei Jahren den Dollar abgeschafft hat. Das Grundthema meines Super-Imperialismus war, wie der US-Treasury-Bill-Standard in den letzten fünfzig Jahren ausländische Ersparnisse an US-Finanzmärkte und -Banken geleitet hat, wodurch der Dollar-Diplomatie freie Bahn gelassen wurde. Ich dachte, dass die Entdollarisierung von China und Russland angeführt werden würde, die versuchen, die Kontrolle über ihre Volkswirtschaften zu übernehmen, um die Art von finanzieller Polarisierung zu vermeiden, die den Vereinigten Staaten Sparmaßnahmen aufzwingt. [2] Aber US-Beamte zwingen Russland, China und andere Nationen, die nicht in den US-Orbit eingeschlossen sind, die Schrift an der Wand zu sehen und jegliches Zögern zu überwinden, das sie hatten, um den Dollar zu reduzieren.

Ich hatte erwartet, dass das Ende der dollarisierten imperialen Wirtschaft durch die Abspaltung anderer Länder kommen würde. Aber das ist nicht passiert. US-Diplomaten selbst haben sich dafür entschieden, die internationale Dollarisierung zu beenden und Russland dabei zu helfen, seine eigenen Mittel für eine eigenständige landwirtschaftliche und industrielle Produktion aufzubauen. Dieser globale Bruchprozess dauert tatsächlich seit einigen Jahren an, angefangen mit den Sanktionen, die Amerikas NATO-Verbündeten und anderen Wirtschaftssatelliten den Handel mit Russland verwehren. Für Russland hatten diese Sanktionen die gleiche Wirkung wie Schutzzölle.

Russland war zu sehr von der neoliberalen Ideologie des freien Marktes fasziniert, um Schritte zum Schutz seiner eigenen Landwirtschaft und Industrie zu unternehmen. die Eigenständigkeit im Russland Als die baltischen Staaten den amerikanischen Sanktionen gehorchten und den russischen Markt für ihren Käse und andere landwirtschaftliche Produkte verloren, schuf Russland schnell einen eigenen Käse- und Milchsektor – und wurde gleichzeitig zum weltweit führenden Getreideexporteur.

Russland entdeckt (oder steht kurz davor zu entdecken), dass es keine US-Dollars als Deckung für den Wechselkurs des Rubels benötigt. Seine Zentralbank kann die Rubel schaffen, die für die Zahlung der inländischen Löhne und die Finanzierung der Kapitalbildung benötigt werden. Die US-Beschlagnahmen seiner Dollar- und Euro-Reserven könnten Russland endlich dazu bringen, sein Festhalten an der neoliberalen Geldphilosophie zugunsten der Modern Monetary Theory (MMT) zu beenden, wie Sergei Glaziev es seit langem befürwortet.

Die gleiche Dynamik der Unterbietung angeblicher US-Ziele ist bei US-Sanktionen gegen die führenden russischen Milliardäre aufgetreten. Die neoliberale Schocktherapie und die Privatisierungen der 1990er Jahre ließen den russischen Kleptokraten nur noch eine Möglichkeit, sich aus den öffentlich zugänglichen Vermögenswerten Geld zu machen. Das bestand darin, ihre Einnahmen einzuverleiben und ihre Anteile in London und New York zu verkaufen. Inländische Ersparnisse waren ausgelöscht worden, und US-Berater überredeten die russische Zentralbank, kein eigenes Rubelgeld zu schaffen.

Das Ergebnis war, dass Russlands nationales Öl-, Gas- und Mineralerbe nicht zur Finanzierung einer Rationalisierung der russischen Industrie und des russischen Wohnungsbaus verwendet wurde. Anstatt die Einnahmen aus der Privatisierung in die Schaffung neuer russischer Schutzmittel zu investieren, wurden sie für den Neureiche Erwerb britischer Luxusimmobilien, Yachten und anderer globaler Flugkapitalanlagen durch Aber die Auswirkungen der Sanktionen, die die Dollar-, Pfund Sterling- und Euro-Bestände russischer Milliardäre als Geiseln machen, haben dazu geführt, dass die City of London zu einem zu riskanten Ort für die Aufbewahrung ihrer Vermögenswerte geworden ist – und für die Reichen jeder anderen Nation, die möglicherweise US-Sanktionen ausgesetzt sind. Durch die Verhängung von Sanktionen gegen die reichsten Russen, die Putin am nächsten standen, hofften US-Beamte, sie dazu zu bewegen, sich seiner Abspaltung vom Westen zu widersetzen und so effektiv als Einflussagenten der NATO zu dienen. Aber für russische Milliardäre sieht ihr eigenes Land allmählich am sichersten aus.

Seit vielen Jahrzehnten kämpfen die US-Notenbank und das Finanzministerium dagegen, dass Gold seine Rolle in den internationalen Reserven wiedererlangt. Aber wie werden Indien und Saudi-Arabien ihre Dollarbestände sehen, wenn Biden und Blinken versuchen, sie dazu zu bringen, der „regelbasierten Ordnung“ der USA zu folgen, anstatt ihrem eigenen nationalen Eigeninteresse zu folgen? Die jüngsten US-Diktate haben kaum eine Alternative gelassen, als damit zu beginnen, ihre eigene politische Autonomie zu schützen, indem sie Dollar- und Euro-Bestände in Gold als Vermögenswert umwandeln, der frei von der politischen Haftung ist, Geisel der zunehmend kostspieligen und störenden US-Forderungen zu sein.

Die US-Diplomatie hat Europa seine erbärmliche Unterwürfigkeit unter die Nase gerieben, indem es seinen Regierungen gesagt hat, dass ihre Unternehmen ihre russischen Vermögenswerte für ein paar Cent auf den Dollar werfen sollen, nachdem Russlands Devisenreserven blockiert wurden und der Wechselkurs des Rubels gefallen war. Blackstone, Goldman Sachs und andere US-Investoren handelten schnell, um aufzukaufen, was Shell Oil und andere ausländische Unternehmen entluden.

Niemand hätte gedacht, dass die Weltordnung der Nachkriegszeit von 1945 bis 2020 so schnell zusammenbrechen würde. Es entsteht eine wirklich neue internationale Wirtschaftsordnung, deren Form noch nicht klar ist. Aber die Konfrontationen, die aus dem „Stupsen des Bären“ mit der US/NATO-Aggression gegen Russland resultieren, haben das Niveau der kritischen Masse überschritten. Es geht nicht mehr nur um die Ukraine. Das ist lediglich der Auslöser, ein Katalysator, um einen Großteil der Welt aus dem US/NATO-Orbit zu vertreiben.

Der nächste Showdown könnte in Europa selbst stattfinden, da nationalistische Politiker versuchen, einen Bruch mit der übertriebenen Machtübernahme der USA über ihre europäischen und anderen Verbündeten herbeizuführen, um sie von Handel und Investitionen aus den USA abhängig zu halten. Der Preis für ihren anhaltenden Gehorsam besteht darin, ihrer Industrie eine Kosteninflation aufzuzwingen und gleichzeitig ihre demokratische Wahlpolitik den amerikanischen NATO-Prokonsuln unterzuordnen.

Diese Folgen können nicht wirklich als „unbeabsichtigt“ angesehen werden. Zu viele Beobachter haben genau darauf hingewiesen, was passieren würde – angeführt von Präsident Putin und Außenminister Lawrow, die genau erklärten, was ihre Reaktion wäre, wenn die NATO darauf bestehen würde, sie in eine Ecke zu drängen, während sie russischsprachige Ostukraine angreift und schwere Waffen an die Westgrenze Russlands verlegt . Die Folgen waren absehbar. Den Neokonservativen, die die US-Außenpolitik kontrollierten, war es einfach egal. Das Erkennen russischer Bedenken galt als Putinversteher .

Europäische Beamte fühlten sich nicht unwohl dabei, der Welt ihre Befürchtungen mitzuteilen, dass Donald Trump verrückt sei und den Apfelkarren der internationalen Diplomatie durcheinander bringen würde. Aber sie scheinen vom Wiederaufleben des viszeralen Russlandhasses der Biden-Regierung durch Außenministerin Blinken und Victoria Nuland-Kagan überrumpelt worden zu sein. Trumps Ausdrucksweise und Manierismen mögen ungehobelt gewesen sein, aber Amerikas neokonservative Bande hat viel mehr globale bedrohliche Konfrontationsobsessionen. Für sie war es eine Frage, wessen Realität als Sieger hervorgehen würde: die „Realität“, von der sie glaubten, sie schaffen zu können, oder die wirtschaftliche Realität außerhalb der Kontrolle der USA.

Was das Ausland nicht selbst getan hat, um den IWF, die Weltbank und andere starke Arme der US-Diplomatie zu ersetzen, dazu zwingen amerikanische Politiker sie. Anstatt dass sich die Länder Europas, des Nahen Ostens und des globalen Südens abspalten, während sie ihre eigenen langfristigen wirtschaftlichen Interessen berechnen, vertreibt Amerika sie, wie es es mit Russland und China getan hat. Immer mehr Politiker suchen die Unterstützung der Wähler, indem sie fragen, ob ihren Ländern mit neuen Währungsvereinbarungen besser gedient wäre, um den dollarisierten Handel, Investitionen und sogar den Auslandsschuldendienst zu ersetzen.

Der Druck auf die Energie- und Lebensmittelpreise trifft die Länder des Globalen Südens besonders hart, da sie mit ihren eigenen Covid-19-Problemen und dem drohenden Dollar-Schuldendienst zusammenfallen. Etwas muss geben. Wie lange werden diese Länder Sparmaßnahmen durchsetzen, um ausländische Anleihegläubiger zu bezahlen?

Wie werden die US-amerikanischen und europäischen Volkswirtschaften angesichts ihrer Sanktionen gegen Importe von russischem Gas und Öl, Kobalt, Aluminium, Palladium und anderen Grundstoffen zurechtkommen? Amerikanische Diplomaten haben eine Liste mit Rohstoffen erstellt, die ihre Wirtschaft dringend benötigt und die daher von den verhängten Handelssanktionen ausgenommen sind. Dies liefert Herrn Putin eine handliche Liste von US-Druckpunkten, die er verwenden kann, um die Weltdiplomatie neu zu gestalten und europäischen und anderen Ländern dabei zu helfen, sich vom Eisernen Vorhang zu lösen, den Amerika auferlegt hat, um seine Satelliten in Abhängigkeit von hochpreisigen US-Lieferungen zu sperren?

Aber die endgültige Abkehr vom Abenteurertum der NATO muss aus den Vereinigten Staaten selbst kommen. Während die diesjährigen Halbzeitwahlen näherrücken, werden Politiker einen fruchtbaren Boden finden, um den US-Wählern zu zeigen, dass die von Benzin und Energie angeführte Preisinflation ein politisches Nebenprodukt der Blockierung russischer Öl- und Gasexporte durch die Biden-Regierung ist. (Schlechte Nachrichten für Besitzer von großen SUV-Spritfressern!) Gas wird nicht nur zum Heizen und zur Energiegewinnung benötigt, sondern auch zur Herstellung von Dünger, der weltweit bereits Mangelware ist. Diese Situation wird durch die Blockierung russischer und ukrainischer Getreideexporte in die Vereinigten Staaten und nach Europa verschärft, wodurch die Lebensmittelpreise bereits in die Höhe schnellen.

Es gibt bereits eine auffällige Diskrepanz zwischen der Sichtweise des Finanzsektors auf die Realität und derjenigen, die in den Mainstream-NATO-Medien propagiert wird. Die europäischen Aktienmärkte brachen bei ihrer Eröffnung am Montag, dem 7. März, ein, während Brent-Öl auf 130 $ pro Barrel stieg. In der morgendlichen Nachrichtensendung „Today“ der BBC warnte der konservative MT Alan Duncan, ein Ölhändler, davor, dass die Beinahe-Verdopplung der Preise für Erdgas-Futures Unternehmen bankrott machen würde, die sich verpflichtet hätten, Gas nach Europa zu den alten Preisen zu liefern. Aber zurück zu den militärischen „Zwei Minuten Hass“-Nachrichten: Die Berichte applaudierten weiterhin den tapferen ukrainischen Kämpfern und NATO-Politikern, die mehr militärische Unterstützung forderten. In New York stürzte der Dow Jones Industrial Average um 239 Punkte ab, und Gold stieg auf über 2.000 $ je Unze – was die Einschätzung des Finanzsektors darüber widerspiegelt, wie sich das Spiel in den USA voraussichtlich entwickeln wird.

Der Versuch, Russland dazu zu zwingen, militärisch zu reagieren und damit für den Rest der Welt ein schlechtes Bild zu machen, entpuppt sich als ein Trick, der einfach darauf abzielt, sicherzustellen, dass Europa mehr zur NATO beiträgt, mehr US-Militärgerät kauft und sich tiefer in die Handels- und Währungsabhängigkeit der NATO verstrickt Vereinigte Staaten. Die dadurch verursachte Instabilität hat den Effekt, dass die Vereinigten Staaten so bedrohlich aussehen, wie Russland vom NATO-Westen behauptet wird.

  1. Libyens Gold verschwand auch nach dem Sturz von Muammar Gaddafi durch die NATO im Jahr 2011.
  2. Siehe zuletzt Radhika Desai und Michael Hudson (2021), „Beyond Dollar Creditocracy: A Geopolitical Economy“, Valdai Club Paper No. 116. Moskau: Valdai Club, 7. Juli, repr. in Real World Economic Review (97), https://rwer.wordpress.com/2021/09/23.

 


 

 

die nazis in der ukraine wurden von den USA aufgebaut...

Steigende Spannungen (10) - Kollateralschaden

Israel fassungslos über ukrainische Neonazis

Die staatlich organisierte Präsenz von Neonazis in der ukrainischen Armee ist nicht anekdotisch, obwohl es nicht möglich ist, sie mit Sicherheit zu quantifizieren. Es ist aber leicht, ihre Opfer zu zählen. Unter allgemeiner Gleichgültigkeit haben sie in acht Jahren 14.000 Ukrainer getötet. Diese Situation ist eine der Ursachen für die russische Militärintervention in der Ukraine. Israel sieht sich zum ersten Mal mit etwas konfrontiert, was es sich nie hätte vorstellen können: der Unterstützung seines historischen Feindes, des Nationalsozialismus, durch seinen US-Beschützer.

 
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Naftali Bennett und Olaf Scholz am Yad Vashem Memorial. Israel und Deutschland entdecken das Ausmaß des Problems.
Pressestelle des Premierministers

Dieser Artikel folgt auf:
 1. „Russland will die USA zwingen, die UN-Charta zu respektieren“, 4. Januar 2022.
 2. „Washington setzt den RAND-Plan in Kasachstan fort, dann in Transnistrien“, 11. Januar 2022.
 3. „Washington weigert sich, auf Russland und China zu hören“, 18. Januar 2022.
 4. „Washington und London, von Taubheit getroffen“, 1. Februar 2022,
 5. „Washington und London versuchen, ihre Dominanz über Europa zu bewahren“, 8. Februar 2022.
 6. „Zwei Interpretationen des ukrainischen Falles“, 16. Februar 2022.
 7. „Washington läutet die Kriegsglocke, während die Alliierten sich zurückziehen“, 22. Februar 2022.
 8. „Russland erklärt den Straussianern den Krieg“, 1. März 2022.
 9. „Ein Haufen Rauschgiftsüchtiger und Neonazis"

Israel steht angesichts der ukrainischen Krise vor einem unerwarteten Problem: Ist es wahr, wie Moskau behauptet, dass das Land in den Händen einer "Bande von Neonazis" ist, die von ukrainischen und amerikanischen Juden finanziert werden? Wenn ja, dann ist es eine moralische Pflicht für Tel Aviv, seine Position zu Juden, die Nazis unterstützen, zu klären, unabhängig von irgendeiner Stellungnahme zur ukrainischen Krise.

Die Frage ist umso grausamer, als die wenigen amerikanischen Juden, die ukrainische Nazi-Gruppen unterstützen oder instrumentalisieren, eine kleine Gruppe von ein paar hundert Leuten sind, die Straussianer, die jetzt im unmittelbaren Gefolge von Präsident Joe Biden an der Macht sind.

Wofür stehen ukrainische Neonazis?

Im Februar 2014 war die "Revolution der Würde", auch bekannt als "EuroMaidan", ein Regimewechsel, der von der Straussianerin Victoria Nuland, Assistentin der Außenminister Hillary Clinton und John Kerry, gesponsert wurde. In diesem Zusammenhang besetzte eine Gruppe von Hooligans, die den Fußballverein "Sekte 82" von Charkiw unterstützten, die Räumlichkeiten des Gouvernorats des Oblasts und verprügelte Mitarbeiter des ehemaligen Regimes.

Als Innenminister genehmigte Arsen Awakow, der während des alten Regimes Gouverneur von Charkiw und einer der Organisatoren der Fußball-EM 2012 gewesen war, die Bildung einer paramilitärischen Truppe von 12000 Mann rund um die Hooligans der "Sekte 82", um die "Revolution" zu verteidigen. Am 5. Mai 2014 wurde das "Asowsche Bataillon" oder "Ost-Korps" offiziell unter dem Kommando von Andriy Biletsky gebildet.

Letzterer, bekannt als der "weiße Führer", ist ein Theoretiker des Nationalsozialismus. Er war der Führer der "Patrioten der Ukraine", einer Neonazi-Gruppe, die eine Großukraine unterstützte und scharf antikommunistisch war.

Andriy Biletsky und Dmitro Jarosch gründeten gemeinsam den "Rechten Sektor" (Pravy Sektor), der 2014 die Hauptrolle auf dem Maidan-Platz spielte. Diese offen antisemitische, homophobe Struktur, wurde vom Paten der ukrainischen Mafia, dem jüdischen Milliardär Ihor Kolomojskyj, finanziert. Auf internationaler Ebene stellt sich der "Rechte Sektor" gewaltsam gegen die Europäische Union und beabsichtigt stattdessen, ein Bündnis der Staaten Mitteleuropas und des Baltikums, das Intermarium, zu bilden. Das tifft sich gut, denn es ist auch das Vorhaben der Straussianer, die seit dem Wolfowitz-Bericht von 1992 die Europäische Union als Rivalen der USA für gefährlicher halten als Russland. Sie erinnern sich sicher an das abgehörte Telefongespräch zwischen Frau Nuland und dem US-Botschafter, als sie ausrief, "Fuck the EU " (sic).

Dmitro Jarosch ist ein Agent der Stay-Behind-Netzwerke der NATO, der 2007 mit Emir Dokou Umarov einen antirussischen Kongress in Ternopil organisierte, unter dem wachsamen Auge von Victoria Nuland, die damals US-Botschafterin bei der NATO war. Jarosch bringt Neonazis aus ganz Europa und Islamisten aus dem Nahen Osten zusammen, um in Tschetschenien den Dschihad gegen Russland zu führen. Anschließend war er der Anführer des "Dreizack des Stepan Bandera" (bekannt als "Tryzub", „Dreizack“ wegen der Form des Logos der Gruppe, Anm. des Übersetzers), einer Gruppe, die die ukrainische Kollaboration mit den Nazis verherrlicht. Laut Stepan Bandera sind authentische Ukrainer skandinavischen oder protogermanischen Ursprungs, leider haben sie sich mit Slawen, den Russen, vermischt, die sie bekämpfen und beherrschen müssen. Ende 2013 wurden Jaroschs Leute und Jugendliche aus einer anderen Nazi-Gruppe von NATO-Ausbildern in Polen im Straßenkampf ausgebildet. Ich wurde sehr kritisiert, als ich diesen Fall enthüllte, weil ich in einer Notiz eine satirische Zeitung zitiert hatte, dennoch leitete der Generalstaatsanwalt Polens eine Untersuchung ein, die natürlich nie zu einem Ergebnis führte, weil sie den Verteidigungsminister belastet hätte [1].

Im Sommer 2014 umfasste das Asow-Bataillon bereits alle diese Neonazi-Gruppen, aber nicht nur diese. Sie wurden geschickt, um die Rebellen in Donezk und Luhansk zu bekämpfen, was sie mit Vergnügen taten. Ihr Gehalt wurde auf mehr als das Doppelte des Gehalts regulärer Soldaten erhöht. Das Bataillon eroberte die Stadt Marinka in der selbsternannten Volksrepublik Donezk, wo es "Separatisten" massakrierte.

Im September 2014 wies die provisorische Regierung die Nationalgarde an, das Asow-Bataillon aufzunehmen und einige Nazi-Führer aus der Formation zu entfernen.

Bei den Wahlen im Oktober 2014 wurden zwei ehemalige Nazi-Führer des Asow-Regiments, Andriy Biletsky und Oleh Petrenko, in die Rada (Nationalversammlung) gewählt. Während der "weiße Führer" für sich blieb, schloss sich Petrenko der Parlamentsfraktion an, die Präsident Petro Poroschenko unterstützte. Das Asow-Bataillon wurde dann zum Asow-Regiment der Nationalgarde.

Im März 2015 verhandelte der Innenminister (immer noch Arsen Avakov) mit dem Pentagon darüber, dass das Asow-Regiment im Rahmen der Operation Fearless Guardian von den US-Spezialeinheiten militärisch ausgebildet werden sollte. Aber sofort verurteilten die Abgeordneten John Conyers, Jr. (Demokrat, Michigan) und Ted Yoho (Republikaner, Florida) den Wahnsinn. Sie argumentierten, dass die Bewaffnung der Islamisten in Afghanistan die Bildung von al-Kaida und die weit verbreitete Ausweitung des Terrorismus ermöglicht habe. Sie überzeugten ihre Kollegen, dass die Vereinigten Staaten keine Neonazis ausbilden dürften, ohne eines Tages Konsequenzen zu riskieren. Die Parlamentarier untersagten dem Pentagon daher bei der Abstimmung über den Verteidigungshaushalt [2], das Asow-Regiment mit Raketenwerfern (MANPAD) weiter zu versorgen und zu bewaffnen. Das Pentagon kehrte jedoch zur Anfrage zurück und schaffte es, dass der Änderungsantrag zurückgezogen wurde [3], was Proteste aus dem Simon-Wiesenthal-Center hervorrief.

Während dieser Zeit besuchte Senator John McCain (Republikaner, Arizona), ein Befürworter der Unterstützung der Feinde Russlands, nachdem er Verbindungen zu den Führern von Al-Kaida und dann von Daesch in Libyen, Libanon und Syrien [4] unterhalten hatte, eine Einheit des Asowschen Regiments, Dnipro-1. Er gratulierte herzlich den tapferen Nazis, die sich Russland widersetzen, so wie er einst diesen tapferen Dschihadisten gratulierte.

Genau zu dieser Zeit rekrutierte das Asow-Regiment im Ausland. Die Rekrutierten kamen aus dem gesamten Westen, einschließlich Brasilien, Kroatien, Spanien, den Vereinigten Staaten, Frankreich, Griechenland, Italien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Skandinavien, dem Vereinigten Königreich und Russland. Doch das Minsk-Abkommen, deren Garanten Deutschland und Frankreich sind, verbietet den Kiewer Behörden formell, ausländische Söldner anzuheuern. Das Asowsche Regiment organisierte auch Jugendlager für 15000 Jugendliche und Vereinigungen für Zivilisten, so dass das gesamte Regiment etwa 10.000 Mann umfasste und mindestens doppelt so viele "Sympathisanten". Andriy Biletsky konnte erklären, dass die historische Mission des Regiments darin bestand, "die weißen Rassen der Welt in einem letzten Kreuzzug für ihr Überleben zu vereinen [...] ein Kreuzzug gegen die Untermenschen, angeführt von den Juden.

Zwei Berichte von Prinz Zeid Raad al-Hussein in seiner Eigenschaft als UN-Hochkommissar für Menschenrechte erwähnen die Kriegsverbrechen des Asowschen Regiments [5].

Im Jahr 2017 traf sich eine offizielle NATO-Delegation, darunter Offiziere aus den Vereinigten Staaten und Kanada, offiziell mit dem Asow-Regiment.

Viele Medien haben ukrainischen Neonazi-Gruppen Berichte gewidmet. Alle, ohne Ausnahme, waren entsetzt über die Ideologie und Gewalt des Asowschen Regiments. Zum Beispiel warnte die Huffington Post vor der Selbstgefälligkeit ukrainischer Politiker in einem Artikel mit dem Titel: "Note to Ukraine: Stop whitewashing the political file" [6].

2018 geriet das FBI erneut in Konflikt mit der CIA. Diesmal wegen der amerikanischen Neonazis, die mit dem Asow-Regiment trainiert hatten und zurückgekehrt waren, um Gewalt auf amerikanischem Boden zu verüben. Der innere Feind, das Rise Above Movement (RAM), wurde von der CIA in der Ukraine ausgebildet [7].

Nach den Anschlägen von Christchurch (Neuseeland), bei denen im Oktober 2019 51 Menschen getötet und 49 verletzt wurden, schrieben 39 Mitglieder des US-Repräsentantenhauses an das Außenministerium und forderten, dass das Asow-Regiment als "ausländische terroristische Organisation" (FTO) eingestuft wird, weil der neuseeländische Terrorist mit der ukrainischen Organisation Umgang gepflegt hatte.

Im Jahr 2020 unterzeichnet der Milliardär Erik Prince, der Gründer der Privatarmee Blackwater, verschiedene Verträge mit der Ukraine. Einer von ihnen gab ihm vollen Spielraum, um das Asowsche Regiment zu beaufsichtigen. Prince hoffte, schließlich die Kontrolle über die ukrainische von der Sowjetunion geerbte Rüstungsindustrie zu übernehmen [8].

Am 21. Juli 2021 verkündete Präsident Selenskyj ein Gesetz über "indigene Völker". Es erkennt den Genuss von Menschen- und Bürgerrechten und Grundfreiheiten nur für Ukrainer skandinavischer oder germanischer Herkunft an, nicht jedoch für Ukrainer slawischer Herkunft. Es ist das erste Rassengesetz, das seit 77 Jahren in Europa verabschiedet wurde.

Auf Vorschlag von Victoria Nuland ernannte Präsident Wolodymyr Selenskyj am 2. November 2021 Dmitro Jarosch, Berater des Oberbefehlshabers der ukrainischen Armeen, General Valerii Zaluzhnyi, mit der Mission, den Angriff auf den Donbass und die Krim vorzubereiten. Es ist wichtig daran zu denken, dass Jarosch ein Nazi ist, während Victoria Nuland und Volodymyr Zelensky ukrainische Juden sind (für Madame Nuland nur der Abstammung nach, die jetzt Amerikanerin ist).

In acht Jahren, vom Regimewechsel bis zur russischen Militäroperation nicht mitgerechnet, haben Neonazis in der Ukraine mindestens 14.000 Ukrainer getötet.

Israels moralische Herausforderung

Präsident Selenskyj antwortete seinem russischen Amtskollegen, der eine "Bande von Neonazis" an der Macht in Kiew anprangerte, dass dies unmöglich sei, da er Jude sei. Da dies nicht genug war, beschuldigte er Russland am sechsten Tag des Konflikts, das Babi Yar-Denkmal bombardiert zu haben, wo 33.000 Juden von den Nazis massakriert wurden. Selenskyj beteuert nicht nur, dass er die Neonazis nicht unterstütze, es jedoch die Russen wären, die die Nazi-Verbrechen des 2. WK auslöschen.

Ohne zu warten, gab das Yad Vashem Memorial, die israelische Institution, die die Erinnerung der „Endlösung der Judenfrage“ der Nazis aufrechterhält, eine wütende Erklärung ab. Es erschien den Israelis empörend, dass Russland die ukrainische extreme Rechte mit den Nazis der Shoah verglich und noch mehr, dass es einen Ort der Erinnerung bombardierte.

Daraufhin begaben sich dann israelische Journalisten zum Tatort und stellten fest, dass es nie bombardiert worden war. Der ukrainische Präsident hatte gelogen. Dann lud Kremlsprecher Dmitri Peskow das Yad Vashem Memorial ein, eine Delegation in die Ukraine zu schicken, um unter dem Schutz der russischen Armee aus erster Hand zu sehen, worüber Präsident Putin spricht.

Es folgte eine große Stille. Was wäre, wenn der Kreml, wie einst das Simon-Wiesenthal-Zentrum, Recht hätte? Was wäre, wenn die Strauss’schen Juden in den Vereinigten Staaten, der ukrainische jüdische Führer Ihor Kolomojskyj und sein Angestellter, der jüdische Präsident Wolodymyr Selenskyj, mit echten Nazis zusammenarbeiteten?

Sofort ging der israelische Premierminister Naftali Bennett nach Moskau und empfing Kanzler Scholz in Tel Aviv, dann rief er den ukrainischen Präsidenten an, dessen Böswilligkeit alle feststellen konnten. Diese Reise, die als ein x-ter Friedensversuch dargestellt wurde, diente in Wirklichkeit nur dazu, herauszufinden, ob sich die Vereinigten Staaten auf echte Nazis stützten oder nicht. Desorientiert durch seine Entdeckungen rief Bennett Präsident Putin an, den er am Tag zuvor verlassen hatte. Er telefonierte auch mit verschiedenen Chefs der NATO-Mitgliedstaaten.

Es wäre wünschenswert, wenn Naftali Bennett öffentlich machte, was er geprüft hat, aber das ist unwahrscheinlich. Er müsste eine vergessene Akte öffnen, die der Beziehungen zwischen manchen Zionisten und den Nazis. Warum also behauptete David Ben Gurion, dass Zeev Jabotinsky, der Begründer des revisionistischen Zionismus, ein Faschist sei und vielleicht ein Nazi? Wer sind die Juden, die eine offizielle Delegation der Nazi-Partei, der NSDAP, in Palästina herzlich willkommen hießen, bevor Adolf Hitler an die Macht kam, während er Pogrome in Deutschland praktizierte? Wer handelte 1933 den Transfervertrag (bekannt als "Haavara-Vertrag") aus und unterhielt bis 1939 ein Büro in Berlin? So viele Fragen, die Historiker meist unbeantwortet lassen. Und ist es heute korrekt, wie viele Zeugen behaupten, Professor Leo Strauss habe seinen jüdischen Studenten beigebracht, dass sie ihre eigene Diktatur aufbauen müssten, mit den gleichen Methoden wie die Nazis, um sich vor einer neuen Shoah zu schützen?

Offensichtlich hielt sich Naftali Bennett nicht an das Narrativ der Ukraine und der NATO. Er sagte, der russische Präsident habe keine Verschwörung theoretisiert, sei nicht irrational und leide nicht an Geisteskrankheit. Im Gegenteil, auf die Frage nach der Unterstützung des jüdischen Staates antwortete Präsident Zelensky: "Ich habe mit dem Premierminister von Israel gesprochen. Und ich sage es Ihnen offen, und es mag ein wenig beleidigend klingen, aber ich denke, ich muss es sagen: Unsere Beziehungen sind nicht schlecht, wirklich nicht schlecht. Aber Beziehungen werden in Zeiten wie diesen auf die Probe gestellt, in den schwierigsten Zeiten, in denen Hilfe und Unterstützung benötigt werden. Und ich glaube nicht, dass er [Bennett] in unsere Flagge gehüllt ist."

Israel sollte sich aus dem Ukraine-Konflikt zurückziehen. Wenn er plötzlich seine Meinung über etwas anderes ändert und mit Washington in Streit gerät, wissen Sie warum.

 
 
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