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Analysen: 16.-24.12.21: BERNHARD SCHAUB: EUROPA BRAUCHT EINEN NEUEN STIER/ Russland + China versus USA mit NATO-Verbündeten/ Kann Telegram zensiert oder abgeschaltet werden?/ Andreas Groß: Beweise für einen Zusammenhang zwischen der Coronavirus-Krankheit-

EUROPA BRAUCHT EINEN NEUEN STIER


VON DEN ALPEN BIS ZUR OSTSEE VON URI BIS NACH MECKLENBURG

EIN PLÄDOYER FÜR DIE DEUTSCHE SOUVERÄNITÄT

UM DIE KOMMENDE WELTDIKTATUR ZU VERHINDERN

BERNHARD SCHAUB

Vorbemerkung
Es mag erstaunen, dass ein Schweizer sich immer wieder in der deutschen Frage zu
Wort meldet. Das entspringt nicht einer Liebhaberei oder fixen Idee, sondern dem
klaren Bewusstsein, dass die Zukunft Europas von der Zukunft Deutschlands
abhängt und dass außerdem das Gebiet der Eidgenossenschaft 1700 Jahre lang zuerst
dem römischen, dann dem römisch-deutschen Reich angehört hat. Die Loslösung
vom Reich 1648 geschah gegen den Willen des konservativen Teils der
eidgenössischen Stände, der sich auch 200 Jahre später noch im Sonderbund gegen
die freimaurerisch dominierten liberalen Strömungen in der Schweiz zur Wehr
setzte. Insofern sehe ich mich - die konfessionelle Komponente ausgenommen - in
einer langen Tradition stehend, die heute fast abgebrochen ist, die aber durch
erlauchte Namen repräsentiert wird wie denen des Berner Schultheißen Niklaus
Friedrich von Steiger und seiner Heerführer Johann Rudolf von Grafenried und Karl
Ludwig von Erlach, die 1798 bei Neuenegg und am Grauholz gegen die französischen
Revolutionstruppen fochten, des Schwyzer Landammanns Alois von Reding, der bei
Rothenthurm und am Morgarten gegen die Franzosen siegte, des Schaffhauser
Historikers und Diplomaten Johannes von Müller, des Berner Staatsrechtlers Karl
Ludwig von Haller, des Luzerner Staatsmanns Philipp Anton von Segesser, des
Bündner Sonderbundgenerals Johann Ulrich von Salis-Soglio, des Freiburger
Historikers und Politikers Gonzague de Reynold, des Waadtländer Offiziers und
Militärschriftstellers Paul de Vallière und insbesondere des Schweizer
Generalstabschefs im Ersten Weltkrieg, des Bündners Theophil Sprecher von
Bernegg, der 1914 - leider erfolglos - innerhalb des Generalstabs für einen
Kriegseintritt der Eidgenossenschaft an der Seite des Deutschen Reiches und
Österreich-Ungarns geworben hat. Im Gedenken an diese Männer schreibe ich die
folgenden Zeilen.
Bernhard Schaub, Oktober 2021

Wer die monströse Gegenwart verstehen will, muss sich vorerst klar machen, dass
das Debakel nicht erst 2020 mit der fingierten Corona-Krise begonnen hat, auch
nicht 2015 mit Merkels Einladung an alle Farbigen dieser Welt, auch nicht 2008
mit der Finanzkrise, 2001 mit der Sprengung der Welthandels-Türme oder 1971 mit
der Gründung des WEF durch einen gewissen Klaus Schwab, sondern viel, viel
früher: Die Gegenwart wird ja augenscheinlich bestimmt von den Siegern von 1918
und 1945, und diese Siegernationen sind allesamt revolutionäre Mächte, deren
Weltanschauung auf der fiktiven und geheuchelten "Gleichheit aller Menschen"
beruht, die sich ihrerseits auf die von Freimaurern des 18. Jahrhunderts erfundenen
"Menschenrechte" bezieht. Hier liegt eine der wichtigsten Wurzeln des Übels.
Der Begriff "Menschenrechte" - in der Absicht geschaffen, die traditionellen Rechte
von Ständen und Bürgern zu disqualifizieren - weist schon durch sich selbst auf
den letztlich beabsichtigten Weltstaat hin, denn nur unter einer Weltregierung,
in einem weltweiten Rechtssystem, wäre jeder „Mensch“ gleichberechtigt (bzw.
gleich unberechtigt). Das aber ist der Ameisenstaat, der uns bevorsteht, wenn das
Ruder nicht noch im letzten Augenblick herumgerissen wird.
Wir erinnern uns dabei an den Gründer der Paneuropa-Union und geistigen Vater
der heutigen EU, Coudenhove-Kalergi, der am Ende des Ersten Weltkriegs von der
"eurasisch-negroiden Mischrasse" der Zukunft schwärmte, die - anstelle des
"Blutadels", der den Krieg verloren hatte - nun durch die "neue Adelsrasse von
Geistes Gnaden", und das sind laut Coudenhove-Kalergi die Juden, geleitet werden
solle.
Begonnen hatte das alles mit der englischen Revolution: 1649 ließen die
abrahamitisch inspirierten Puritaner Oliver Cromwells den Stuart-König Karl I.
enthaupten. Seither sind die britischen Könige vorwiegend Galionsfiguren, und die
Politik des Vereinigten Königreichs wird aus den Hinterzimmern der Großfinanz
und der 1717 gegründeten Freimaurerei gestaltet.
1776 erfolgte die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und dreizehn Jahre
später der symbolträchtige Bastillesturm als Auftakt zur Französischen Revolution,
die 1793 in der Enthauptung des französischen Königs und seiner österreichischen
Gemahlin Marie Antoinette gipfelte. Auch diese Ereignisse in Nordamerika und
Frankreich gehen auf freimaurerischen Einfluss zurück und bilden das große
Vorspiel zum bürgerlichen Demokratismus des 19. und 20. Jahrhunderts.
Der spezifisch proletarische, jakobinische Zweig der Revolution setzte sich fort im
Marxismus und in der Oktoberrevolution von 1917, in deren Folge die Zarenfamilie
grausam ausgelöscht, der russische Adel ermordet oder vertrieben und der
Widerstand der zarentreuen Weißen Armee gebrochen wurde. Ehre dem
Andenken der russischen Weißgardisten!

 

Roman von Ungern-Sternberg, der Weiße Baron
Deutsch-baltisch-russischer Kommandeur in den Reihen der Weißgardisten

Man muss sich immer gegenwärtig halten, dass die Kriegsgegner Deutschlands
und Österreichs in beiden Weltkriegen genau diese revolutionären Mächte
gewesen sind: Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Frankreich und Russland.
Es war von tiefer Symbolik, als 1945 die Panzer der kapitalistischen Amerikaner
und der kommunistischen Sowjets unter dem selben Fünfzackstern, dem
freimaurerischen Pentagramm, nach Deutschland rollten! Die Drahtzieher hinter
diesen Mächten, zu denen neuerdings auch das marxistische China gehört, nennen
wir hier die Diskrete Weltregierung. Wir unterlassen es, sie genauer zu
charakterisieren, weil das aus gewissen Gründen heute nicht tunlich ist. Es genügt
für unseren Zweck, sich vor Augen zu halten, dass exakt diese fünf Mächte auch
den Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen bilden.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts standen die drei Kaiser von Österreich-Ungarn,
Deutschland und Russland noch als Bollwerk gegen den schrankenlosen Liberal-
Kapitalismus des Bürgertums einerseits und den Sozialismus des Proletariats
anderseits. Deswegen war die Diskrete Weltregierung im höchsten Maße daran
interessiert, diese Monarchien wegzuräumen. Das wurde dann im Ersten
Weltkrieg besorgt, wobei die geniale britische Strategie darin bestand, die
zunächst noch zaristischen Russen gegen die kaiserlichen Deutschen und
Österreicher in Stellung zu bringen. 1918 waren alle drei Monarchien
verschwunden, Russland bolschewistisch, Österreich zerschlagen, Deutschland
durch Putsch zur Republik gemacht und vom Kommunismus bedroht.

Der geschlagene Adel war in den drei Reichen zu einer angemessenen Reaktion
nicht mehr fähig oder willens. Die Konterrevolution musste also von neuen
Eliten und Volksbewegungen getragen werden. So gelangte in Italien und
Deutschland, in Spanien und Portugal der Faschismus nach schweren
Auseinandersetzungen mit den Kommunisten zur Macht. Faschismus und
Nationalsozialismus sind zu verstehen als nationale, antiglobalistische Notwehr-
Aktionen. Sie wurden dann von den bekannten Gegnern mit gigantischem
Aufwand im Zweiten Weltkrieg beseitigt.
Ähnlich hatte übrigens England schon 1815 die napoleonische Konterrevolution
niedergeschlagen, damals mit Hilfe der kurzsichtigen Russen, Preußen und
Österreicher, die nicht ahnten, dass sie mit ihrem Sieg bei Waterloo dem Hause
Rothschild
in London zur definitiven Herrschaft verhalfen. Blücher und sein
König wären besser beraten gewesen, mit Napoleon zusammen Wellington ins
Meer zu werfen. Hatte doch Napoleon - genau wie später Hitler - unter dem
Zwang gestanden, Europa zu erobern und nach Moskau zu marschieren, um
England zu bekämpfen, und hatte dort den Krieg gegen „General Winter“ verloren.
Eine weitere Parallele war der amerikanische Bürgerkrieg von 1861 - 1865, in dem
die kapitalistisch beherrschten, demokratischen Nordstaaten die aristokratischen,
tendenziell konterrevolutionären Konföderierten im Süden niederwarfen - auf
brutalste Weise und bis zur bedingungslosen Kapitulation. Ehre dem Andenken
des Southern Soldier!


Thomas "Stonewall" Jackson
General in der Armee der Konföderierten im amerikanischen Bürgerkrieg

Warum aber die Knebelung des deutschsprachigen Mitteleuropa bis zum heutigen
Tag? Da Deutschland noch nie aus eigenem Willen liberaldemokratisch und
sozialistisch gewesen ist, bleibt es für die Sieger eine Gefahr: Auf jeden Fall muss
aus ihrer Sicht ein neues 1871 oder 1933 verhindert werden. Das ist der Grund
dafür, warum man Deutschland nicht nur züchtigte, sondern in Form der
"Bundesrepublik" förmlich an die Kandare legte, während Österreich-Ungarn
schon 1919 in St. Germain und Trianon komplett zerstückelt und zur
Bedeutungslosigkeit verurteilt worden war.

Allerdings spricht es sich unter den Deutschen allmählich herum, dass man keinen
Friedensvertrag, keine Verfassung und keine Souveränität hat.
Zwischenbemerkung: Was ist Souveränität? Nach Carl Schmitt ist souverän, wer
über den Ausnahmezustand entscheidet, Krieg erklären und Frieden
schließen kann. Damit dürfte der Status der BRD wohl klar sein.
Immer wieder ist von Anstrengungen deutscher Patrioten zu hören, die sich um
eine Verfassung für Deutschland bemühen. Aber das verlief schon in den
vorangegangenen Jahrzehnten immer im Sande, und es ist mit Sicherheit davon
auszugehen, dass auch neuerliche Versuche fehlschlagen werden. Warum?
Deutschland - wir sprechen vom Deutschen Reich - ist militärisch besetzt. Es hat
keinen Friedensvertrag und ist nach wie vor Feindstaat der UNO (siehe
Feindstaatenklauseln der UN-Charta). Das Reich besteht zwar – laut
"Bundesverfassungsgericht" - weiter, ist aber mangels Organen (Exekutive,
Legislative, Judikative) nicht handlungsfähig. Die Organe des Deutschen Reiches
wurden von den Alliierten nach dem Krieg absichtlich zerstört: Am 23. Mai 1945
verhafteten die Briten die funktionsfähige Reichsregierung unter dem
Reichspräsidenten Großadmiral Dönitz, mit dem die Alliierten zuvor noch
verhandelt hatten. Das war völkerrechtswidrig und ein reiner Terrorakt des
Siegers, der nun behaupten konnte, Deutschland sei führungslos und die Alliierten
müssten in Deutschland die Regierungsgewalt übernehmen (Berliner Erklärung
vom Juni 1945).
Es wurden die Ostgebiete willkürlich abgetrennt und 15 Millionen deutsche
Zivilisten, Frauen, Kinder, Greise, vertrieben, von denen gegen drei Millionen
dabei den Tod fanden – ebenfalls nach dem Krieg. In den übrig gebliebenen
Teilen wurden alliierte Militärregierungen installiert. In den drei westlichen Zonen
("Trizonesien") richteten die Sieger einige Jahre später eine deutsche
Selbstverwaltung ein unter dem Titel "Bundesrepublik Deutschland", während die
Sowjets eine "Deutsche Demokratische Republik" ins Leben riefen. Beide
simulierte Teilstaaten blieben selbstverständlich unter der Kontrolle ihrer
Besatzungsmächte, bis in den achtziger Jahren die Diskrete Weltregierung

beschloss, das sozialistische Experiment in Osteuropa zu beenden, dem
bolschewistischen Sowjetreich den Stecker zu ziehen und den Ostblock
westlichem Kapitalismus und westlicher Dekadenz zu öffnen.
Die "DDR" wurde an die "BRD" angeschlossen, und im Zuge dessen sprach man
auch von "Souveränität". Im Zusatzabkommen zum 2+4-Vertrag (September 1990)
ist aber festgehalten, dass sämtliche juristischen und Verwaltungsmaßnahmen der
Alliierten nach "deutschem" - sprich bundesrepublikanischem - Recht in Kraft
bleiben. Damit sind vorrangig die Urteile im Nürnberger Prozess von 1946
gemeint, dieser tragischen Justizposse, bei der die Sieger gleichzeitig als
Gesetzgeber, Ankläger, Richter und Henker auftraten und die Verteidigung
verunmöglichten. Der Nürnberger Prozess war Höhepunkt und Verewigung der
moralistischen Kriegspropaganda gegen Deutschland. Indem die BRD dazu
verdammt ist, diesen Wahnsinn zu verewigen, soll die Frage nach Kriegsschuld
und Völkermord auf ewig der Diskussion und Revision entzogen bleiben.

Den unterlegenen Deutschen wurde seit Kriegsende nie die Möglichkeit gewährt,
ihre eigene Sicht auf die Dinge darzustellen, und jeder, der mit wissenschaftlicher
Gesinnung an jene Fragen herangeht, wird vor Gericht gezogen und eingesperrt.
In diesem Punkt sind sich die Weltmächte immer einig geblieben, denn die
Diskrete Weltregierung braucht - aus gewissermaßen theologischen Gründen -
den Nationalsozialismus und seine Führer als mythische Verkörperung des absolut
Bösen, um als Gegensatz dazu den heute allseits beliebten, verweichlichten und
feminisierten Gutmenschen zu züchten, der sich als demütiger und glücklicher
Sklave klaglos in die Weltdiktatur fügen wird.

Es blieb also 1990 alles beim alten, und folgerichtig hält selbst das revidierte
Grundgesetz in Art. 120 fest, dass der Bund die Besatzungskosten trägt. Wer
aber Besatzungskosten tragen muss, ist ja wohl besetzt! Von Souveränität keine
Spur. Infolgedessen sagt Art. 146 - indirekt, aber unzweideutig - dass Deutschland
auch keine Verfassung hat.
Zwischenbilanz: Man muss in Deutschland zwei Staaten unterscheiden,
deren einer – das Deutsche Reich – zwar als Völkerrechtssubjekt
weiterbesteht, aber nicht handlungsfähig ist, und einen anderen, darüber
liegenden, der als BRD eine Scheinexistenz fristet, in Wahrheit aber nur ein
US-Kolonialgebiet darstellt, ein Selbstverwaltungsprovisorium unter einer
Kollaborationsregierung, von der man logischerweise nichts anderes erwarten
kann als das strikte Befolgen der Weisungen von Siegerseite, also der Diskreten
Weltregierung. Die Demokratie ist hier - noch mehr als sonst überall - eine reine
Schaumschlägerei zur Verblendung des Volkes.
Dieser Zustand kann sich nur ändern, wenn entweder ein mehr oder weniger
gewaltsamer weltweiter oder wenigstens europaweiter Umsturz die bestehenden

Machtverhältnisse über den Haufen wirft, oder aber, wenn wenigstens eine der
beiden beteiligten Großmächte ein eigenes Interesse an einer deutschen
Souveränität entwickelt. Nur unter dieser Voraussetzung würde übrigens ein
Friedensvertrag nicht zum Nachteil der Deutschen ausschlagen, die andernfalls
mit Sicherheit endgültig auf die Ostgebiete verzichten und jahrzehntelange
(dannzumal offizielle) Reparationen zahlen müssten.
Manche hofften in diesem Zusammenhang auf Putin; diese Hoffnungen wurden
bisher enttäuscht. Selbst sein Hofphilosoph Alexander Dugin, dem man
Deutschfreundlichkeit nachsagt, weist bei Gelegenheit gerne auf die deutsche
„Schuld“ hin, statt eine neutrale und objektive Aufarbeitung der strittigen Fragen
zu verlangen und damit den Weg zu einem Friedensvertrag zu ebnen.
Einen echten Vorstoß unternahm Präsident Trump, als er 2018 bei einer
Pressekonferenz - übrigens auf informellen Anstoß durch Prinz Heinrich XIII.
Reuß - als erster US-Präsident überhaupt auf den fehlenden Friedensvertrag
aufmerksam machte und versprach, das nachzuholen. Diese Ankündigung muss,
nebenbei gesagt, den Hass seiner innenpolitischen Gegner des Tiefen Staates, also
der Diskreten Weltregierung, zur Weißglut gesteigert haben.
Friedensverhandlungen setzen nämlich zwei souveräne Partner voraus. Um mit
Deutschland Verhandlungen aufnehmen zu können, müsste die BRD abgehalftert
und das Deutsche Reich wieder funktionsfähig gemacht werden. Die BRD war ja
weder der Kriegsgegner, noch ist sie Rechtsnachfolgerin des Reiches, schon
mangels Souveränität nicht. Ein Vertrag der Vereinigten Staaten mit der BRD wäre
ein Vertrag mit sich selbst.
Hier setzt nun in Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit ein psychologisches Problem ein.
Beim "Reich" denkt heute jeder an das sogenannte Dritte Reich. Dieser Begriff ist
aber ein rein weltanschaulicher, gewissermaßen romantischer, kein
staatsrechtlicher. Auch das nationalsozialistische Reich war noch immer das Reich
von 1871. Ein Wechsel der Regierungsform ist demgegenüber belanglos. Der Vorteil
dieses Faktums ist: man kann das psychologisch heikle Thema Nationalsozialismus
vorerst aus der Diskussion einfach ausklammern. Wer an dessen Rehabilitierung
interessiert ist, kann sicher sein, dass sie nach der Erlangung der Souveränität so
sicher kommen wird wie das Amen in der Kirche, weil dann die juristischen
Maulkörbe wegfallen und endlich frei diskutiert werden kann.
Wichtig ist festzuhalten: Seit den verhängnisvollen Jahren 1918/19 bewegt sich die
deutsche Politik in einem Zustand konstitutioneller Illegitimität. Inwiefern? Am
schwersten fällt ins Gewicht, dass die Abschaffung der Monarchie 1918 unter
dem völkerrechtswidrigen Druck der Amerikaner zustande kam, die damit
gegen die Haager Landkriegsordnung verstießen. In seiner Panik verkündete dann
Prinz Max von Baden, der letzte kaiserliche Reichskanzler, die Abdankung des

Kaisers, bevor sie überhaupt stattgefunden hatte, und der Sozialdemokrat Philipp
Scheidemann rief als Privatmann, ohne jede Ermächtigung, die "Republik" aus. Als
Kaiser Wilhelm unter Druck schließlich die Abdankungsurkunde unterzeichnete,
blieb sie ungültig, weil die notwendige Gegenzeichnung durch den preußischen
Ministerpräsidenten fehlte.
Das heißt: Die "Weimarer Republik" war eine revolutionäre
Piratenregierung ohne völker- und staatsrechtliche Grundlage, aufrechterhalten
nicht einmal durch eigene Macht, sondern abhängig von der wohlwollenden
Duldung und Förderung durch die Alliierten. Der entmachtete deutsche und
österreichische Adel machte kaum ernsthafte Anstalten, seine Stellung
zurückzuholen, und so blieb es der konterrevolutionären Regierung Hitler
vorbehalten, einen Versuch zur Wiedergewinnung von Souveränität und
Handlungsfähigkeit des Reiches unter Einschluss Deutsch-Österreichs zu
unternehmen. Der Versuch scheiterte bekanntlich 1945.
Hätten die Achsenmächte damals gesiegt, würde heute natürlich niemand mehr
eine deutsche Souveränität in Frage stellen, denn sie wäre durch die ultimative
Macht des Faktischen gesichert. Heute bleibt uns nichts anderes übrig, als auf
diesen wunden Punkt der Jahre 1918/19 hinzuweisen.
Ehre dem Andenken des deutschen Soldaten beider Weltkriege!
 
Franz von Werra
Schweizerisch-deutscher Jagdflieger und Luftwaffenoffizier

 

Fazit: Deutschland braucht keine Verfassung, denn es hat eine, und zwar
die allein gültige kaiserliche. Das ist keine Frage von privater Sympathie
und Antipathie, erst recht keine Frage demokratischer Zustimmung oder
Ablehnung. Es ist so, weil es so ist. Käme Trump erneut an die Regierung und
hätte er die Absicht, endlich eine definitive Friedensordnung in Europa
herzustellen, müsste er darauf hinwirken, dass das Deutsche Reich
wiederhergestellt wird. Anschließend könnte man den Frieden verhandeln, wobei
dann auch das Versailler Diktat zur Diskussion stünde. Die gesamte deutsche
Geschichte ab 1918 ist zu revidieren, auch wenn das Ergebnis der Verhandlungen
natürlich durchaus offen ist, abhängig von der dermaligen Machtkonstellation.
Klar ist, dass auch ein deutschstämmiger amerikanischer Präsident nicht nur aus
nostalgischen Gefühlen dem Reich wieder auf die Beine helfen würde. Erstens
müssen die Deutschen selbst den unmissverständlichen Willen dazu kundtun.
Zweitens muss für einen US-Präsidenten ein realpolitischer Grund für eine
(diesmal echte) Partnerschaft mit Deutschland ersichtlich sein. Dieser ist dadurch
gegeben, dass die BRD als Sumpfgebiet des Tiefen Staates zu den giftigsten
Gegnern Trumps gehört und die bundesdeutschen Medien nichts anderes sind als
das Sprachrohr der Diskreten Weltregierung, also der One World und einer
orwellschen Zukunft, dass aber ein erneuertes Deutsches Reich auf jeden Fall eine
Stütze des Konservatismus wäre und Trumps Politik aus eigenem Antrieb
unterstützen würde. Trump – oder ein anderer konservativer Präsident seines
Schlages - müsste ein höchstes Interesse an einer Entsorgung der BRD haben.
Außerdem wäre dem Präsidenten nach einem Friedensschluss auch der
Friedensnobelpreis sicher...
Wesentlich wichtiger als der Friedensnobelpreis ist allerdings, dass durch die
Probleme der farbigen, großenteils islamischen Masseneinwanderung nach
Europa, Nordamerika und Russland und des von der Diskreten Weltregierung
forcierten Migrationspakts, durch das Erstarken Chinas sowie durch die sich
deutlich abzeichnende Covid- und Klima-Diktatur, also den Great Reset des WEF
einschließlich Bargeldabschaffung usw., jetzt eine Überlebensstrategie für die
gesamte weiße Welt und ihre Freiheit
entworfen werden muss. Dazu braucht
ein konservativ geführtes Amerika als Partner ein konservativ geführtes Europa,
mit einem starken Mittelpunkt, dem Deutschen Reich. Und Russland müsste in
dieses strategische Bündnis miteinbezogen werden. Denn wenn Russland durch
westliche Feindseligkeit in die Arme Chinas getrieben wird, so ist leicht
abzusehen, wer von beiden in dieser "eurasischen Partnerschaft" der Verlierer sein
wird. Den vielleicht 150 Millionen weißen Russen stehen anderthalb Milliarden
Chinesen gegenüber, denen schon der Mund wässert nach den sibirischen
Bodenschätzen und die die Russen einfach verschlucken werden. Dann steht
China in Ostpreußen. Wir brauchen also eine Art weltweite Nordallianz.

Unter diesen existentiellen, übergeordneten Gesichtspunkten sind die ehemaligen
Alliierten, sobald sie von konservativen Kräften geführt sind, vielleicht bereit, die
Pandorabüchse von Friedensverhandlungen zu öffnen, auch wenn damit einige für
sie schmerzhafte Folgen verbunden sind.

Wie ist der Weg zu einer deutschen Souveränität?
In der Präambel zur Verfassung von 1871 ist festgehalten, was bzw. wer das
Deutsche Reich ist: es ist der Ewige Bund der souveränen deutschen Fürsten, an
ihrer Spitze die einflussreichen preußischen und bayrischen Könige. Dieser Bund
ist nie aufgelöst worden und bildet das wichtigste und zugleich das einzig
übrig gebliebene Organ des Reiches. Seltsam, dass kaum jemand davon spricht.
Die Fürstenhäuser bestehen auch in der Gegenwart, jedes hat seinen Chef, der von
heute auf morgen auf einer Fürstenversammlung mit den andern zusammen die
Wahl oder Bestätigung des Deutschen Kaisers – des preußischen Thronfolgers
Georg Friedrich oder eines anderen - vornehmen könnte. Der Kaiser würde eine
Regierung bestellen, und diese könnte nach den bestehenden Reichsgesetzen
allgemeine Wahlen zum Reichstag ausschreiben.


Germania mit der deutschen Kaiserkrone
Niederwald-Denkmal

Voraussetzung für den Erfolg dieser Aktion wäre aber, wie schon bemerkt, eine
Anerkennung durch mindestens eine der beiden Großmächte. Sonst bliebe als
Ausweg aus der globalistischen Sackgasse nur eine weitere Konterrevolution von
unten, die aber - wenigstens unter den momentan herrschenden Bedingungen -
nur geringe Chancen hätte.
Dass Georg Friedrich von Preußen, der Thronfolger aus dem Hause Hohenzollern,
bisher private, dilettantische Avancen aus der Bevölkerung, das Zepter wieder an
sich zu nehmen, abschlägig beschieden hat, darf nicht erstaunen: er ist Thronerbe
und als solcher eine Gefahr für die BRD und die westlichen Geheimdienste, die
nicht zögern würden, ihn bei gegebenem Anlass umzubringen wie vermutlich
seinen Vater, der bei einem mysteriösen "Militärunfall" ums Leben kam. Es kann
aber auch sein, dass Georg Friedrich wirklich unwillig ist oder von den
Entscheidungsträgern – den souveränen Fürsten – als ungeeignet angesehen wird.
Dann fällt die Würde eben einem anderen zu.
Das Vorgehen könnte folgendes sein: Ein Angehöriger eines deutschen
Fürstenhauses würde die Aufgabe übernehmen, eine monarchistische Bewegung in
Deutschland ins Leben zu rufen, die zugleich durch Schwesterorganisationen in
anderen europäischen Ländern unterstützt werden müsste. Sobald ein gewisser
Widerhall im Volk da wäre – und der Moment war vielleicht noch nie so günstig
wie jetzt, wo für weite Kreise das Ansehen der Regierung in den Keller gesunken
ist – würden sich auch die Medien und Parteien, dann das Ausland mit der
offenen deutschen Frage beschäftigen müssen. Das wäre dann günstigstenfalls der
Augenblick, in dem ein konservativer alliierter Staatsmann vom Format eines
Donald Trump seinen Friedensvorschlag, verbunden mit der Abschaffung der
BRD, der Weltöffentlichkeit präsentieren und einen durch die Fürsten bestimmten
Kaiser als Souverän anerkennen könnte.
Eine Variante wäre, dass ein einzelner deutscher Fürst mit seinem Territorium die
völkerrechtliche Anerkennung anderer Staaten bekäme und damit den
Kristallisationspunkt für eine schrittweise Wiederherstellung des Reiches bilden
könnte. Zur weiteren Information verweise ich auf die Wahlkommission der
Fürstentümer Reuß: http://wk-reuss.org bzw. WKR, Pf 11 26, 07501 Gera.
Eine Nebenbemerkung zur Psychologie der Massen: Wenn die Begriffe Monarchie
und Aristokratie - der vornehme Mensch überhaupt - ins Spiel kommen,
entwickelt der Zögling der Moderne, auch der Patriot, gewohnheitsmäßig
sozialistische Ressentiments. Man müsste sich das abgewöhnen. Das beste Mittel
ist wohl, die Lektüre Nietzsches nachzuholen (Genealogie der Moral, Jenseits von
Gut und Böse, Der Wille zur Macht). Anschließend von Julius Evola: Revolte gegen
die moderne Welt. Der deutsche Patriot möge sich daran erinnern, dass der
Schmied des Reiches ein pommerscher Gutsherr gewesen ist: Otto von Bismarck.

Schwerer als kleinbürgerlicher Neid wiegt der Einwand, der Hochadel sei
verbunden mit dem Vatikan, der Freimaurerei, mit Logen, Clubs und
Absprachegremien aller Art, mit dem jüdischen Großkapital. Auch wenn diese
Vorwürfe zuweilen zutreffen werden, ist die Frage zu stellen, ob das jedesmal von
Verrat und Opportunismus herrührt oder eher taktisches Kalkül ist, um nicht in
der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Man sollte nicht den Stolz unterschätzen,
zu einer tausendjährigen führenden Familie zu gehören. Genau diesen Stolz
werden wir in Zukunft wieder nötig haben.
Außerdem reden wir hier nicht einer absolutistischen Willkürherrschaft das Wort,
sondern wir sprechen von der erfolgreichen und beim Volk sehr beliebten Form
der Monarchie in der wilhelminischen Ära oder unter der Regierung Franz Josephs
in Österreich. Die politisch unbrauchbaren Elemente im Adel wie überhaupt im
Volk müssen allerdings während der kommenden Auseinandersetzungen
unnachsichtig ins Abseits versenkt werden.
Nur eine autoritäre Staatsform, eine gemäßigte Monarchie unter Einbezug der
einheimischen Aristokratie, in die - wie schon früher - auch ausgezeichnete und
verdiente Bürger einbezogen werden, erlaubt eine Herrschaft der Besten des
Volkes. Vergessen wir nicht, dass zu allen Zeiten ein Aufstieg in den Adel möglich
und erwünscht war. Selbst bei den angeblich demokratischen Eidgenossen wurden
vor der Schlacht bei Murten 1476 die kühnsten und fähigsten unter den Kriegern
zu Rittern geschlagen. Und noch am Ende des 18. Jahrhunderts hat Herzog Karl
August von Sachsen-Weimar Goethe und Schiller in den Adelsstand erhoben.
Diese Praxis ist in den Monarchien bis in den Ersten Weltkrieg hinein beibehalten
worden.
Aber ein Paradies gibt es selbstverständlich nirgendwo, schon deswegen nicht,
weil die Ansichten über paradiesische Zustände erheblich auseinanderlaufen. Es
gibt in jedem System Gewinner und Verlierer. Man muss sich in der Politik die
Utopien abgewöhnen und nicht das absolut Gute, sondern das relativ Beste wollen
und sich manchmal auch mit dem geringsten Übel zufriedengeben. Das meinte
Bismarck mit seinem Wort von der Politik als der Kunst des Möglichen. Um einen
Machtwechsel im geschilderten Ausmaß möglich zu machen, braucht es eine Elite,
die nicht nur weiß, was sie will, sondern die über Bildung, Tradition, Geld, Einfluss
und Tatkraft verfügt - und die das Befehlen gewohnt ist. Wenn sich der deutsche
Adel nicht besinnt und ermannt und die Führung übernimmt - wer dann?
Immerhin weiß man bei einer Monarchie, wer regiert, ganz im Unterschied zur
Demokratie, die in Wahrheit immer Plutokratie plus Ochlokratie ist. In der
Demokratie kauft sich - dank der Pressefreiheit - der im Hintergrund bleibende
Finanzmann erst die Medien und dann die Parteien, soweit er sie nicht selbst
gegründet hat, und bestimmt die Auswahl der Kandidaten, die dem Wähler
angeboten werden. Sollte die Wahl ausnahmsweise zu seinen Ungunsten

ausgehen, so bleibt noch immer die Wahlfälschung, getreu Stalins Motto: Wichtig
ist nicht, wer wählt, sondern wer zählt.
Angesichts dieser rabulistischen demokratischen Niedertracht erinnern wir uns
gerne an die mächtigen, aber ehrlichen Kaiser unserer Vergangenheit.


Der Stauferkaiser Friedrich II.

Außerdem vergesse man nicht, dass durch die Staatsform der Monarchie der
Inhalt der Politik nicht vorgegeben ist: Man kann unter einem König aufgeklärten
Absolutismus praktizieren wie unter Friedrich dem Großen oder Joseph II., man
kann sozialistische Politik machen wie zeitenweise in Skandinavien, oder
kapitalistische wie in Großbritannien, oder faschistische wie in Italien unter dem
königlichen Ministerpräsidenten Mussolini. Es wäre zum Beispiel auch durchaus
eine Option gewesen, in den Dreißigerjahren Wilhelm II. oder den Kronprinzen
wieder als Kaiser einzusetzen, mit Adolf Hitler als Reichskanzler. Staatsrechtlich
hätte nichts dagegen gesprochen. Auch in einem erneuerten Deutschen Reich wird
es wieder verschiedene Kräfte geben, und welche dabei die stärkste wird, können
wir jetzt nicht voraussehen. Das ist dann Sache der souveränen Deutschen.


Der preußische König Friedrich der Große


Es sollte zu denken geben, dass seit den homerischen Helden der kretischen und
mykenischen Zeit die gesamte europäische Kultur unter Führung des Adels
geschaffen worden ist und dass die Bürger, insofern sie Anteil an der
Kulturschöpfung hatten, dem Adel nacheiferten oder zu ihm aufstiegen. Ein
einziges Jahrhundert Demokratie seit 1918 hat nun ausgereicht, um die
Kultur komplett zu zerstören und eine Herrschaft des Idiotismus und der
Dekadenz zu schaffen, mit der verglichen das späte Rom als Biedermeier-Idylle
erscheint. Und nun mündet vor unseren Augen die Demokratie in das ein,
wofür sie geschaffen wurde: in die Weltdiktatur der Großkonzerne, des
megalomanen finanziell-digitalen Komplexes - und der dahinter stehenden,
ungenannt sein wollenden monotheistischen Macht, die jedenfalls keine
europäische Gottheit ist.

Ein Wort zum Schluss: Die sich deutlich abzeichnende monotheistisch-monomane
Tyrannei wird von manchen ihrer Kritiker als „faschistisch“ bezeichnet. Nichts
könnte falscher und irreführender sein. Der Faschismus war ein Aufstand gegen
den Globalismus, den man damals „Internationalismus“ nannte. Aber die
Achsenmächte haben den Krieg verloren, und seither wird die Welt durch die
Sieger gestaltet. Wir gehen heute einer durchaus antifaschistischen, einer
kapitalistisch-kommunistischen Zwangsherrschaft entgegen. Wenn wir das
verhindern wollen, so muss uns klar sein: Göttin Europa braucht wieder einen
Stier!

 

Nach Hesiod ist Europa eine Okeanide, Tochter des Urgottes Okéanos,
nach Ovid hat Zeus (Jupiter) sie in Gestalt eines weißen Stiers entführt,
nach Homer gebar sie dem Zeus die mythischen Herrscher Minos und Radamanthys.

Was jetzt weltweit anhebt, ist eine Gigantomachie, ein Kampf der Götter
gegen die Giganten mit unsicherem Ausgang. Ein bequemes Nischendasein
ist künftig keinem mehr gewährt.



Zeus/Jupiter und sein Adler im Kampf mit den schlangenfüßigen Giganten


Russland und China versus USA mit NATO-Verbündeten: Vorbereitungen auf den Ernstfall laufen

In dem bis aufs Äußerste angespannten Verhältnis zwischen Russland und China auf der einen Seite, und den USA und ihren westlichen Verbündeten auf der anderen Seite, hat sich Gravierendes geändert. Die Russen und Chinesen lassen sich nicht mehr alles gefallen.
 

von Wolfgang Bittner

Die Russen und Chinesen lassen sich nicht mehr alles gefallen. Bezeichnend dafür war die Stellungnahme der Chinesen zu dem von den USA organisierten Demokratiegipfel am 9. und 10. Dezember 2021. Dazu aufgerufen hatte Joe Biden, dienstältester russophober US-Politiker, der sämtliche von den USA inszenierte Konflikte und Kriege der jüngeren Zeit mit zu verantworten hat und es schließlich bis zum Präsidenten schaffte. Er sieht die Demokratie weltweit in Gefahr und propagiert den Kampf der Demokratien gegen "autokratische Regierungen". Um die Demokratien weltweit zu stärken, kündigte Biden zudem eine "Initiative für Demokratische Erneuerung" an, für die 2022 nach US-Angaben 424 Millionen US-Dollar bereitgestellt werden sollen.

Unredliche Vermischung von Klima- und Sicherheitspolitik – Russland lehnt UN-Resolution ab

Russland und China waren zu diesem Gipfel nicht eingeladen. Die Veranstaltung richtete sich schließlich gegen sie. Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris erklärte ganz offensichtlich an ihre Adresse: "Auf der ganzen Welt fühlen sich Autokraten ermutigt, Menschenrechtsverletzungen haben sich vervielfacht."

Bei dieser Gelegenheit warnte Biden Russlands Präsidenten Wladimir Putin zum wiederholten Mal vor einer Eskalation in der Ukraine-Krise – die übliche Verlogenheit und Verdrehung der Tatsachen. Denn Biden weiß selbstverständlich, wer den Putsch von 2014 in der Ukraine initiiert, das Land ruiniert und in den Bürgerkrieg geführt hatte: Er war zu der Zeit Vizepräsident und ging in der Ukraine ein und aus. Ein Korruptionsskandal, in den er und sein Sohn Hunter verwickelt waren, wurde sehr schnell wieder vergessen.

Die Chinesen nahmen kein Blatt vor den Mund und nannten die US-Demokratie eine "Massenvernichtungswaffe". Sie warfen Biden vor, den Demokratiegipfel einberufen zu haben, um "Linien ideologischer Vorurteile zu ziehen, die Demokratie zu instrumentalisieren und als Waffe einzusetzen und Spaltung und Konfrontation herbeizuführen." Man werde sich, so hieß es aus Peking, "entschieden gegen jede Art von Pseudo-Demokratie wehren." Schon vorab hatten China und Russland den Gipfel mit ungewöhnlich scharfen Worten kritisiert und das als "Demokratie" bezeichnete Staatswesen der USA "korrupt" und "gescheitert" genannt.

Dieser Politikstil ist neu, ebenso die nachdrückliche Forderung Russlands nach Garantien und die Drohung mit militärischen Mitteln, wenn die NATO und die USA mit ihren Waffenarsenalen weiter an die russischen Grenzen vorrücken. Putin und Xi Jinping haben genug von westlicher "Demokratie", Wirtschaftssanktionen und Einmischung in ihre innerstaatlichen Angelegenheiten. Was von dieser westlichen Allianz ausgeht, sind offensichtlich Kriegsvorbereitungen, denen Einhalt geboten werden muss. Insofern ist es gut, wenn den US-Bellizisten Grenzen aufgezeigt werden. Auch wenn das zu einer Katastrophe führen kann. Aber diese Gefahr ist so oder so gegeben.

Auf Betreiben der USA bereitet sich auch die deutsche Armee intensiv auf "den Ernstfall" vor. Für die Marine wurde der Bau von vier Kampfschiffen in Auftrag gegeben. German Foreign Policy berichtete am 25. Juni 2020, die Bundeswehr treibe "mit weiteren Rüstungsprojekten ihre Umorientierung auf Großmachtkonfrontationen voran", am 19. Juni habe sie den Auftrag zum Bau des neuen Mehrkampfschiffs MKS 180 erteilt. Das sei allerdings nur "ein Vorhaben von vielen, mit denen das Fähigkeitsprofil der Bundeswehr systematisch aus- und umgebaut werden soll", weitere gälten den Landstreitkräften und der Luftwaffe. Der Rüstungsetat solle kontinuierlich wachsen, die Rüstungspläne kosteten eine dreistellige Milliardensumme. Es gehe vor allem um "die Ausstattung der Bundeswehr für ihre Führungsrolle bei der NATO-'Speerspitze' im Jahr 2023", wobei die deutschen Streitkräfte für die "Landkomponente" vorgesehen seien.

Konventionelle und Atomwaffen sind an den Grenzen zu Russland und auf den US-Militärbasen in Deutschland stationiert. Damit nicht genug, im Dunkel liegt der Bereich der technologischen, biologischen und chemischen Kriegsführung. Nur hin und wieder dringen Erkenntnisse, die dann als Verschwörungstheorien abgetan werden, an die Öffentlichkeit. Zum Beispiel wenn iranische Atomanlagen durch einen Computerwurm ("Stuxnet") stillgelegt wurden, in Kuba oder in China sämtliche Schweine starben oder CIA-Sabotageaktionen wie die Sprengung der Jamal-Pipeline 1982 in Sibirien nachgewiesen werden konnten.

Wie die USA ihre heimtückischen Interventionskriege propagandamäßig kaschieren und der Weltöffentlichkeit als angeblich völkerrechtlich legitim präsentieren, kann eindrucksvoll an drei Beispielen verdeutlicht werden: So wurde der Eintritt in den Vietnamkrieg 1964 mit einem vorgetäuschten Zwischenfall im Golf von Tonking begründet, die Bombardierung Serbiens erfolgte 1999 aufgrund der Lüge von einer "Hufeisenoffensive" gegen die Albaner im Kosovo, und der zweite Irakkrieg begann 2003 wegen einer angeblich akuten Bedrohung durch (nicht vorhandene) irakische Massenvernichtungswaffen.

Die seit den 1990er Jahren zunehmende und in Hetze ausartende Propaganda gegen Russland und inzwischen auch gegen China hat zu einer diplomatischen Eiszeit geführt. Legt man die Erfahrungen der Vergangenheit zugrunde, deutet auch das auf einen großen militärischen Konflikt hin – wozu sonst diese gewaltigen Rüstungsanstrengungen und Truppenverlegungen? Unverantwortlich, dass deutsche Politiker nicht die Folgen erkennen: Da russische und chinesische Raketen auf die militärischen Steuerungszentralen der USA in Deutschland gerichtet sind, droht bereits bei einem Irrtum die nukleare Auslöschung. Der sich anbahnenden Katastrophe kann Deutschland nur dadurch entgehen, dass es gemeinsam mit den europäischen Partnern die NATO-Bündnistreue zu den Vereinigten Staaten grundlegend infrage stellt. Doch danach sieht es zurzeit nicht aus, vielmehr fordern deutsche Spitzenpolitiker "nukleare Teilhabe" und wenden sich gegen einen Abzug der amerikanischen Truppen.

Einflusspersonen der US-Bellizisten in Deutschland

Ein nicht geringer Teil der deutschen Spitzenpolitiker vertritt, unterstützt von den maßgeblichen Medien, zum Nachteil des eigenen Landes und auch zum Nachteil einer europäischen Friedenspolitik, die Interessen der USA und der von ihr gelenkten NATO. Der in den USA lebende montenegrinische Wissenschaftler Prof. Filip Kovačević schrieb dazu am 29. September 2016:

"Dies ist eine ernste Angelegenheit, die nicht nur vom deutschen Volk, dessen Vertreter sie behaupten zu sein, sondern auch von den Bürgern anderer EU-Staaten berücksichtigt werden muss, wenn man bedenkt, dass ähnliche Akteure auch in ihren politischen Eliten tätig sind. Ohne die rechtzeitige Entdeckung und politischen Austausch dieser Individuen kann ein weiterer groß angelegter Krieg in Europa sich hinter der nächsten Ecke verbergen."

Kovačević hatte Einsicht in geleakte Unterlagen der montenegrinischen Regierung anlässlich des umstrittenen Beitritts Montenegros zur NATO, wofür sich der damalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier und der ehemalige außen- und sicherheitspolitische Berater der Bundeskanzlerin Angela Merkel, Christoph Heusgen, mit großem Engagement eingesetzt hatten. Kovačević schlussfolgerte:

"Abschließend kann man sagen, dass dieser geleakte Regierungsbericht der Republik Montenegro das Ausmaß offenbart hat, in dem sowohl der deutsche Außenminister Steinmeier als auch Merkels Spitzenberater Heusgen entgegen ihrem öffentlichen Auftreten und ihrer Rhetorik bereit waren, als Agenten der anti-russischen US-'Kriegspartei' in Europa zu handeln."

Dass auch viele andere bekannte Politiker Interessenpolitik für die USA betreiben, trat zum Beispiel beim Putsch in der Ukraine, der Provokation Kiews am Asowschen Meer, dem Krieg in Syrien oder in der Affäre um den Doppelagenten Sergei Skripal zu Tage – und überdeutlich seit Anfang 2020 bei den Interventionen gegen Nord Stream 2. Nachdem US-Präsident Donald Trump Deutschland wegen der Kooperation mit Russland scharf angegriffen hatte, wandte sich in Brüssel der Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer mit Scheinargumenten gegen das Projekt, in Berlin Norbert Röttgen. Beide forderten eine Beendigung der Bauarbeiten sowie die endgültige Aufgabe des Pipelineprojekts, und polemisierten gegen Russland, insbesondere gegen Präsident Wladimir Putin.

Unterstützung kam sofort von den Grünenpolitikern Katrin Göring-Eckhard, Cem Özdemir, Omid Nouripour, Annalena Baerbock und Marieluise Beck. Aus der CDU meldeten sich Friedrich Merz und Johann Wadephul zu Wort, aus der SPD Außenminister Heiko Maas und aus der FDP Christian Lindner sowie Alexander Graf Lambsdorff – um nur einige wenige Namen US-affiner deutscher Politikerinnen und Politiker zu nennen. Sekundiert wurden sie von den Politikredakteuren der deutschen Leitmedien. Zwar kann man hier nicht direkt von einem organisierten Vorgehen sprechen, aber diese Personen treten – im Einvernehmen mit der Staatsspitze – fast immer konzertiert in Erscheinung, wenn es gegen Russland geht.

Das geschah auch, als der russische Oppositionspolitiker Alexei Nawalny am 20. August 2020 während eines Inlandfluges einen Schwächeanfall erlitt, nach einer Notlandung in Omsk in einer Klinik behandelt werden musste, und wenig später in die Berliner Charité ausgeflogen wurde, wo er mehrere Tage im Koma lag. Unverzüglich waren die bereits genannten Einflusspersonen zur Stelle und mit Unterstützung der Leitmedien im Einsatz gegen die russische Regierung und deren Präsidenten. Noch bevor Fakten bekannt waren, geschweige denn eine erste Untersuchung der Vorgänge stattgefunden hatte, wurde behauptet, der "Kreml-Kritiker" Nawalny sei mit einem russischen Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden.

Es zeigt sich immer deutlicher, dass nicht nur viele Organisationen in Deutschland, sondern auch der Bundestag und die Länderparlamente mit Personen durchsetzt sind, die – teils offen, teils verdeckt – eine Politik im Sinne der USA betreiben, viele auch als Lobbyisten internationaler Konzerne. Solange dem nicht Einhalt geboten wird, ist eine unabhängige deutsche Politik, die dem Wohle der Bevölkerung dient und negative äußere Einflüsse abwehrt, nicht möglich.

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Mehr zum Thema - Mehr Frieden? Die Koalitionsvereinbarung weist in die Gegenrichtung

Dieser Beitrag erschien zuvor bereits bei den Nachdenkseiten.

Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner lebt in Göttingen. Von ihm erschien im März 2021 das Buch "Deutschland – verraten und verkauft. Hintergründe und Analysen".






Kann Telegram zensiert oder abgeschaltet werden?

 
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Immer wieder wird - insbesobdere in Telegram-Gruppen selbst - die Nachricht verbreitet, Telegram könne von der Regierung abgeschaltet oder zensiert werden. Oder man werde als Telegram-Nutzer oder Inhaber einer Gruppe oder eines Kanals demnächst massiv diffamiert.

Als Lösung wird dann meist vorgeschlagen, man solle Proxy-Server in Telegram einstellen. Wer das tut, leitet seinen gesamten Datenverkehr über die Server von Unbekannten. Ob das sinnvoll ist, könnt ihr am besten selbst entscheiden.

Während die Diffamierung von politischer Seite schon deutlich sichtbar ist und keines weiteren Kommentars bedarf, können wir die technischen Aspekte hier beleuchten. Da die Schreckensmeldungen aber oft verschiedene Befürchtungen und technische Vorgaben vermischen, müssen wir das Problem in Teile zerlegen...

1. Warum sollte man Telegram nicht aus den App-Stores installieren?

Sowohl Google als auch Apple können Apps, die Du aus dem App-Store installiert hast, selbst manipulieren (das wird aber nicht gemacht), zensieren oder von Deinem Gerät ohne Dein Zutun wieder löschen. Apple blendet diverse Telegram-Gruppen auf iPhones bereits aus. Wenn Du diese Art des Eingriffs auf Dein Gerät verhindern willst, kannst Du bei Android Telegram als APK-Datei von telegram.org herunterladen und installieren. Dafür sind nur wenige Kenntnisse erforderlich: Du musst die Installation von APK-Dateien in den Geräteeinstellungen zulassen. Generell solltest Du Dich aber fragen, warum Du dann unzählige andere Apps aus den App-Stores verwendest. Ich empfehle grundsätzlich, auf den Google Play Store sowie Google Play Services komplett zu verzichten, diese also auf ADB-Ebene zu entfernen und stattdessen nur alternative Apps zu benutzen. Als Store eignet sich z. B. das sehr bekannte F-Droid. Du kannst ggf. auch ein alternatives Betriebssystem wie LineageOS (ohne GApps) verwenden. Bei iPhones hat man förmlich die A-Karte gezogen, denn Apple verhindert hier jeden Einsatz von alternativen Betriebssystemen und auch alternative App-Stores sind mir nicht bekannt.

2. Warum zeigst Du auf Telegram Deine Handynummer?

Viele sind über die Datenkraken Apple, Google und Microsoft empört, zeigen aber freiwillig in ihrem Telegram-Profil ihre Handynummer. Etwas heuchlerisch, oder? Lösung: Stelle einfach in Telegram ein, dass Deine Handynummer nur für Kontakte oder für niemanden sichtbar sein soll. Die Einstellung findest Du unter Einstellungen, Privatsphäre und Sicherheit.

3. Kann Telegram abgeschaltet werden?

Auch das wird immer wieder genannt. Telegram verwendet zentrale Server, über die Nachrichten verschickt und gespeichert werden. Ausschließlich geheime Chats verbleiben nur auf den Endgeräten. Damit die Apps ihre Server kontaktieren können, müssen diese erreichbar sein. Die Server haben vermutlich Namen in der Form *.telegram.org und um diese erreichen zu können, sind DNS-Server erforderlich. - Dachte ich zumindest. DNS (Domain Name System) ist quasi das Telefonbuch des Internets. Zu der Domain telegram.org liefert das DNS die IP-Adresse 149.154.167.51 zurück. Prinzipiell könnte die Regierung oder eine Hackergruppe das DNS angreifen und alle Telegram-Server unerreichbar machen. Deshalb wollte ich wissen: Kontaktiert meine Telegram-App die Server über ihren Domainnamen wie z. B. server4711.telegram.org oder direkt über die IP-Adressen? Da ich schon seit Jahren einen Netzwerkmonitor einsetze, war es ganz leicht, das herauszufinden. Ergebnis: Die Telegram-App für Android kontaktiert die Server allein über die IP-Adresse. Damit dürfte es für Angreifer nutzlos sein, das DNS zu manipulieren. Trotzdem kann ein Hacker noch einzelne Telegram-Server angreifen. Angenommen, einige der Server sind nicht erreichbar, funktioniert Telegram trotzdem noch? Auch das konnte ich schnell nachprüfen. In meinem Netzwerkmonitor blockierte ich die IP-Adressen und öffnete Telegram dann erneut. Es dauerte nur 2-4 Sekunden, bis sich die App zu anderen Servern verbunden hatte. Auch diese blockierte ich wieder, öffnete Telegram erneut, und wiederholte das einige Male. Fazit: Weder ein manipuliertes DNS noch ein paar unerreichbare IP-Adressen können Telegram stoppen. Die App verfügt mit hoher Wahrscheinlichkeit über fest einprogrammierte Listen von Hunderten Servern. Man müsste schon so viele Telegram-Server gleichzeitig ausschalten, dass alle anderen überlastet wären, um Telegram "abzuschalten".

Die "Abschaltung" hört sich immer gefährlich an, ist aber mit erheblichem Aufwand verbunden.

Differenzierte Aufklärung wird in Telegram zensiert

Mit diesem Wissen frage Dich bitte, warum ich von sämtlichen alternativen Medienkanälen auf Telegram zensiert werde. Beweisen werde ich dies gerne in einem neuen Artikel. Hier versichere ich nur: Dutzende Telegram-Kanäle haben mich für die Kommentarfunktion blockiert. Eine Begründung bekam ich nie. Als einzigem plausiblen Grund kommt in Frage, dass ich differenzierte Aufklärung betreibe und die Bildung von Echokammern nicht befürworte, in denen sich alle nur gegenseitig bestätigen aber niemand Raum für andere Aspekte lässt. Das heißt: Die alternativen Medien auf Telegram arbeiten fast genauso wie die von ihnen kritisierten Mainstreammedien.

Du willst mehr wissen oder hast Fragen?

Robert Wallis

 

 


 

 

 

Journal of Clinical and Translational Research

 

Journal homepage: http://www.jctres.com/en/home

 

ÜBERSICHTSARTIKEL

Beweise für einen Zusammenhang zwischen der Coronavirus-Krankheit-19 und der Exposition gegenüber hochfrequenter Strahlung aus der drahtlosen Kommunikation einschließlich 5G

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8580522/

Beverly Rubik1, 2 , Robert R. Brown3

1 Department of Mind-Body Medicine, College of Integrative
Medicine and Health Sciences, Saybrook University, Pasadena CA, USA,
2 Institute for Frontier Science, Oakland, CA, USA,
3 Department of Radiology, Hamot Hospital, University of
Pittsburgh Medical Center, Erie, PA; Radiology Partners, Phoenix, AZ, USA

© 2021 Rubik und Brown. Dies ist ein OpenAccess-Artikel, der unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution-NonCommercial 4.0 International License (http:// creativecommons.org/licenses/bync/4.0/) verbreitet wird und jede nicht-kommerzielle Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung in jedem Medium erlaubt, sofern das Originalwerk ordnungsgemäß zitiert wird.
Übersetzt von Dipl-Ing. Andreas M. B. Groß, Morgarten, Creative Commons 4.0

Schlüsselwörter: COVID-19; Coronavirus; Coronavirus 2; Coronavirus Disease-19; elektromagnetische Felder; elektromagnetischer Stress; Umweltfaktor; Mikrowelle; Millimeterwelle; Pandemie; öffentliche Gesundheit; Hochfrequenz; Hochfrequenz; schweres akutes respiratorisches Syndrom; drahtlos.

 

Zusammenfassung

Hintergrund und Ziel: Die öffentliche Gesundheitspolitik im Zusammenhang mit Coronavirus-Erkrankungen (COVID-19) haben sich auf das Coronavirus 2 des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV-2) und seine Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit konzentriert, während Umweltfaktoren weitgehend außer Acht gelassen wurden. Unter Berücksichtigung des epidemiologischen Dreiklangs (Erreger-Wirt-Umwelt), der für alle Krankheiten gilt, haben wir einen möglichen Umweltfaktor bei der COVID-19-Pandemie untersucht: die hochfrequente Umgebungsstrahlung von drahtlosen Kommunikationssystemen einschließlich Mikrowellen und Millimeterwellen. SARS-CoV-2, das Virus, das die COVID-19-Pandemie auslöste, tauchte in Wuhan, China, kurz nach der Einführung der stadtweiten (fünften Generation [5G]) der drahtlosen Kommunikationsstrahlung [WCR]1 auf und verbreitete sich rasch weltweit, wobei zunächst eine statistische Korrelation zu internationalen Gemeinden mit kürzlich eingerichteten 5G-Netzen festgestellt wurde. In dieser Studie untersuchten wir die von Experten begutachtete wissenschaftliche Literatur über die schädlichen Bioeffekte von Mobilfunk und identifizierten mehrere Mechanismen, durch die Mobilfunk als toxischer Umweltkofaktor zur COVID-19-Pandemie beigetragen haben könnte. Indem wir die Grenzen zwischen den Disziplinen der Biophysik und der Pathophysiologie überschreiten, präsentieren wir Beweise dafür, dass Mobilfunk: (1) morphologische Veränderungen in Erythrozyten verursachen, einschließlich der Bildung von Echinozyten und Rouleaux („Geldrollen‟), die zur Hyperkoagulation beitragen können; (2) die Mikrozirkulation beeinträchtigen und den Erythrozyten- und Hämoglobinspiegel senken, was die Hypoxie verschlimmert; (3) Funktionsstörungen des Immunsystems verstärken, einschließlich Immunsuppression, Autoimmunität und Hyperinflammation; (4) erhöhen den zellulären oxidativen Stress und die Produktion freier Radikale, was zu Gefäßverletzungen und Organschäden führt; (5) erhöhen das intrazelluläre Ca2+(Kalzium), das für das Eindringen, die Replikation und die Freisetzung von Viren unerlässlich ist, und fördern entzündungsfördernde Signalwege; und (6) verschlimmern Herzrhythmusstörungen und kardiale Störungen.

Relevanz für Patienten: Kurz gesagt, Mobilfunk ist zu einem allgegenwärtigen Umweltstressor geworden, der unserer Meinung nach zu den nachteiligen gesundheitlichen Folgen der SARS-CoV-2-Infektion beigetragen und den Schweregrad der COVID-19-Pandemie erhöht haben könnte. Daher empfehlen wir allen Menschen, insbesondere denjenigen, die an einer SARS-CoV-2-Infektion leiden, ihre Exposition gegenüber Mobilfunk so weit wie möglich zu reduzieren, bis weitere Forschungen die mit einer chronischen Mobilfunk-Exposition verbundenen systemischen Gesundheitseffekte besser klären.

1. Einleitung

1.1. Hintergrund

Die Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19) steht seit 2020 im Mittelpunkt der internationalen Richtlinien für die öffentliche Gesundheit. Trotz beispielloser öffentlicher Gesundheitsprotokolle zur Eindämmung der Pandemie steigt die Zahl der COVID-19-Fälle weiter an. Wir schlagen vor, unsere Strategien im Bereich der öffentlichen Gesundheit neu zu bewerten.

Nach Angaben des Center for Disease Control and Prevention (CDC) ist das einfachste Modell der Krankheitsverursachung die epidemiologische Triade, die aus drei interaktiven Faktoren besteht: dem Erreger (Pathogen), der Umwelt und dem Gesundheitszustand des Wirtes [1]. Der Erreger, das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), ist Gegenstand umfangreicher Forschungsarbeiten. Die Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Wirt an der Krankheit erkrankt, wurden bereits aufgeklärt. Umweltfaktoren wurden jedoch nicht ausreichend erforscht. In diesem Beitrag haben wir die Rolle der drahtlosen Kommunikationsstrahlung (Mobilfunk), eines weit verbreiteten Umweltstressors, untersucht.

Wir untersuchen die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die auf einen möglichen Zusammenhang zwischen COVID-19 und Hochfrequenzstrahlung im Zusammenhang mit drahtloser Kommunikationstechnologie, einschließlich der fünften Generation (5G) der drahtlosen Kommunikationstechnologie, im Folgenden als Mobilfunk bezeichnet, hinweisen. Mobilfunk wurde bereits als eine Form der Umweltverschmutzung und als physiologischer Stressor erkannt [2]. Die Bewertung der potenziell gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Mobilfunk kann entscheidend sein für die Entwicklung einer wirksamen, rationalen Richtlinie für die öffentliche Gesundheit, die dazu beitragen kann, die Ausrottung der COVID-19-Pandemie zu beschleunigen. Da wir kurz vor der weltweiten Einführung von 5G stehen, ist es darüber hinaus von entscheidender Bedeutung, die möglichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Mobilfunk zu berücksichtigen, bevor die Öffentlichkeit potenziell geschädigt wird.

5G ist ein Protokoll, das zusätzlich zu den derzeit genutzten Mikrowellenbändern der dritten Generation (3G) und der vierten Generation (4G) der Langzeitentwicklung (LTE) Hochfrequenzbänder und große Bandbreiten des elektromagnetischen Spektrums im riesigen Funkfrequenzbereich von 600 MHz bis fast 100 GHz nutzen wird, der auch Millimeterwellen (>20 GHz) umfasst. Die Zuweisung von 5G-Frequenzbändern ist von Land zu Land unterschiedlich. Wenn Personen auf das 5G-Netz zugreifDer globale Industriestandard für 5G wird vom 3G Partnership Project (3GPP) festgelegt, das als Oberbegriff für mehrere Organisationen dient, die Standardprotokolle für die mobile Telekommunikation entwickeln. Die 5G-Norm legt alle wichtigen Aspekte der Technologie fest, darunter die Zuweisung des Frequenzspektrums, die Strahlformung, die Strahlsteuerung, das Multiplexing mit mehreren Eingängen und Ausgängen sowie die Modulationsverfahren, um nur einige zu nennen. 5G wird

64 bis 256 Antennen in kurzen Abständen nutzen, um eine große Anzahl von Geräten innerhalb einer Zelle praktisch gleichzeitig zu bedienen. Der neueste fertiggestellte 5G-Standard, Release 16, ist in dem von 3GPP veröffentlichten technischen Bericht TR 21.916 kodifiziert und kann vom 3GPP-Server unter https://www.3gpp.org/specifications heruntergeladen werden. Die Ingenieure behaupten, dass 5G eine bis zu 10-mal höhere Leistung als die aktuellen 4G-Netze bieten wird [3].

COVID-19 begann in Wuhan, China, im Dezember 2019, kurz nachdem das stadtweite 5G-Netz am 31. Oktober 2019 in Betrieb genommen worden war. COVID-19-Ausbrüche folgten bald in anderen Gebieten, in denen 5G zumindest teilweise eingeführt worden war, darunter Südkorea, Norditalien, New York City, Seattle und Südkalifornien. Im Mai 2020 berichtete Mordachev [4] über eine statistisch signifikante Korrelation zwischen der Intensität der Hochfrequenzstrahlung und der Sterblichkeit durch SARS-CoV-2 in 31 Ländern weltweit. Während der ersten Pandemiewelle in den Vereinigten Staaten waren die COVID-19 zugeschriebenen Fälle und Todesfälle in Bundesstaaten und Großstädten mit 5G-Infrastruktur statistisch höher als in Bundesstaaten und Städten, die noch nicht über diese Technologie verfügten [5].

Es gibt seit der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine umfangreiche, von Fachleuten geprüfte Literatur, über die biologischen Auswirkungen von Mobilfunk, die sich auf viele Aspekte unserer Gesundheit auswirken. Bei der Untersuchung dieser Literatur fanden wir Überschneidungen zwischen der Pathophysiologie von SARS-CoV-2 und den schädlichen biologischen Auswirkungen der Mobilfunk-Exposition. Hier stellen wir die Beweise vor, die darauf hindeuten, dass Mobilfunk ein möglicher Faktor ist, der COVID-19 verschlimmert.

1.2. Überblick über COVID-19

Das klinische Erscheinungsbild von COVID-19 hat sich als sehr variabel erwiesen, mit einer großen Bandbreite an Symptomen und Schwankungen von Fall zu Fall. Nach Angaben der CDC können frühe Krankheitssymptome unter anderem Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Fieber, Husten und Schüttelfrost umfassen. Schwerere Symptome wie Kurzatmigkeit, hohes Fieber und starke Müdigkeit können in einem späteren Stadium auftreten. Auch neurologische Folgen wie Geschmacks- und Geruchsverlust sind beschrieben worden.

Ing et al. [6] stellten fest, dass 80 % der Betroffenen nur leichte oder gar keine Symptome haben. Ältere Menschen und solche mit Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit haben jedoch ein höheres Risiko für eine schwere Erkrankung [7]. Das akute Atemnotsyndrom (ARDS) kann rasch auftreten [8] und zu schwerer Atemnot führen, da die Endothelzellen, die die Blutgefäße auskleiden, und die Epithelzellen, die die Atemwege auskleiden, ihre Integrität verlieren und proteinreiche Flüssigkeit in die angrenzenden Lungenbläschen austritt. COVID-19 kann zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung (Hypoxie) führen, die bei bis zu 80 % der Patienten auf der Intensivstation (ICU) [9] beobachtet wurde, die unter Atemnot leiden. Es wurden eine verminderte Sauerstoffversorgung und erhöhte Kohlendioxidwerte im Blut der Patienten beobachtet, obwohl die Ursache für diese Befunde unklar bleibt.

Bei Patienten mit SARS-CoV-2-Pneumonie wurden massive oxidative Schäden in der Lunge in Form von Luftraumtrübungen beobachtet, die auf Röntgenbildern und Computertomographien (CT) dokumentiert wurden [10]. Dieser zelluläre Stress könnte eher auf eine biochemische als auf eine virale Ätiologie hinweisen [11].

Da sich das disseminierte Virus an Zellen anlagern kann, die einen Rezeptor für das Angiotensin-konvertierende Enzym 2 (ACE2) enthalten, kann es sich im ganzen Körper ausbreiten und Organe und Weichgewebe schädigen, unter anderem die Lunge, das Herz, den Darm, die Nieren, die Blutgefäße, das Fett, die Hoden und die Eierstöcke. Die Krankheit kann die systemische Entzündung verstärken und einen hyperkoagulierbaren Zustand hervorrufen. Ohne Antikoagulation können intravaskuläre Blutgerinnsel verheerende Folgen haben [12].

Bei COVID-19-Patienten, die als "Langstreckler" bezeichnet werden, können die Symptome über Monate hinweg zu- und abnehmen [13]. Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Brustschmerzen können zu anhaltenden Symptomen werden. Auch postinfektiöser Hirnnebel, Herzrhythmusstörungen und neu auftretender Bluthochdruck sind beschrieben worden. Langfristige chronische Komplikationen von COVID-19 werden derzeit anhand der im Laufe der Zeit gesammelten epidemiologischen Daten definiert.

Während sich unser Verständnis von COVID-19 weiter entwickelt, bleiben Umweltfaktoren, insbesondere die elektromagnetischen Felder der drahtlosen Kommunikation, unerforschte Variablen, die möglicherweise zu der Krankheit und ihrem Schweregrad bei einigen Patienten beitragen. Nachfolgend fassen wir die Bioeffekte der Mobilfunk-Exposition aus der über Jahrzehnte hinweg veröffentlichten, von Experten geprüften wissenschaftlichen Literatur zusammen.

1.3. Überblick über die Bioeffekte von Mobilfunk-Exposition

Organismen sind elektrochemische Lebewesen. Schwache elektromagnetische Strahlung von Geräten wie Mobilfunkantennen, drahtlosen Netzwerkprotokollen für die lokale Vernetzung von Geräten und den Internetzugang, die von der Wi-Fi-Allianz als Wi-Fi (offiziell IEEE 802.11b Direct Sequence Protocol; IEEE, Institute of Electrical and Electronic Engineers) bezeichnet werden, und Mobiltelefon Fachleuten überprüften wissenschaftlichen Weltliteratur wurden über mehrere Jahrzehnte hinweg Belege für schädliche biologische Wirkungen der Mobilfunk-Exposition, einschließlich 5G-Frequenzen, dokumentiert. Die sowjetische und osteuropäische Literatur aus den 1960er bis 1970er Jahren zeigt signifikante biologische Auswirkungen, selbst bei Expositionswerten, die mehr als

mehr als 1000 Mal unter 1 mW/cm2, dem derzeitigen Richtwert für die maximale Exposition der Bevölkerung in den USA sind. Östliche Studien an Tieren und Menschen wurden bei niedrigen Expositionswerten (<1 mW/cm2) über lange Zeiträume (in der Regel Monate) durchgeführt. Nachteilige biologische Auswirkungen von Mobilfunk-Expositionswerten unter 0,001 mW/cm2 wurden auch in der westlichen Literatur dokumentiert. Es wurde über eine Schädigung der Lebensfähigkeit menschlicher Spermien einschließlich DNA-Fragmentierung durch mit dem Internet verbundene Laptops bei Leistungsdichten von 0,0005 bis 0,001 mW/cm2 berichtet [22]. Die chronische Exposition des Menschen bei 0,000006 - 0,00001 mW/cm2 führte zu signifikanten Veränderungen der menschlichen Stresshormone nach der Installation einer Mobilfunkbasisstation [23]. Die Exposition von Menschen gegenüber einer Mobilfunkstrahlung von 0,00001 - 0,00005 mW/cm2 führte zu Beschwerden über Kopfschmerzen, neurologische Probleme, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme, was der "Mikrowellenkrankheit" entspricht [24,25]. Die Auswirkungen von Mobilfunk auf die pränatale Entwicklung bei Mäusen, die in der Nähe eines "Antennenparks" mit Leistungsdichten von 0,000168 bis 0,001053 mW/cm2 ausgesetzt waren, zeigten einen progressiven Rückgang der Zahl der Neugeborenen und endeten in irreversibler Unfruchtbarkeit [26]. Die meisten US-Forschungen wurden über kurze Zeiträume von Wochen oder weniger durchgeführt. In den letzten Jahren gab es nur wenige Langzeitstudien an Tieren oder Menschen.

Erkrankungen durch Mobilfunk-Exposition sind seit den Anfängen des Radars dokumentiert. Eine längere Exposition gegenüber Mikrowellen und Millimeterwellen aus dem Radar wurde vor Jahrzehnten von russischen Wissenschaftlern mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, die als "Radiowellenkrankheit" bezeichnet wurden. Sowjetische Forschergruppen berichteten seit den 1960er Jahren über eine Vielzahl von biologischen Wirkungen, die von nichtthermischen Leistungsdichten von Mobilfunk ausgehen. Eine Bibliographie mit über 3700 Verweisen auf die in der wissenschaftlichen Weltliteratur berichteten biologischen Wirkungen wurde 1972 (überarbeitet 1976) vom US Naval Medical Research Institute veröffentlicht [27,28]. Einige relevante russische Studien werden im Folgenden zusammengefasst. Untersuchungen an Escherichia coli-Bakterienkulturen zeigen Leistungsdichtefenster für Mikrowellenresonanzeffekte bei 51,755 GHz zur Stimulierung des Bakterienwachstums, die bei extrem niedrigen Leistungsdichten von 10-13 mW/cm2 beobachtet wurden [29], was eine extrem geringe biologische Wirkung veranschaulicht. Kürzlich bestätigten russische Studien frühere Ergebnisse sowjetischer Forschergruppen zu den Auswirkungen von 2,45 GHz bei 0,5 mW/cm2 auf Ratten (30 Tage lang 7 Stunden/Tag) und zeigten die Bildung von Antikörpern im Gehirn (Autoimmunreaktion) und Stressreaktionen [30]. In einer Langzeitstudie (1 - 4 Jahre), in der Kinder, die Mobiltelefone benutzen, mit einer Kontrollgruppe verglichen wurden, wurden funktionelle Veränderungen, einschließlich größerer Müdigkeit, verminderter freiwilliger Aufmerksamkeit und Schwächung des semantischen Gedächtnisses, neben anderen negativen psychophysiologischen Veränderungen, berichtet [31]. Wichtige russische Forschungsberichte, die die wissenschaftliche Grundlage für sowjetische und russische Mobilfunk-Expositionsrichtlinien zum Schutz der Öffentlichkeit bilden, die viel niedriger sind als die US-Richtlinien, wurden zusammengefasst [32].

Im Vergleich zu den in diesen Studien verwendeten Expositionswerten haben wir im Dezember 2020 in der Innenstadt von San Francisco, Kalifornien, den Umgebungspegel von Mobilfunk zwischen 100 MHz und 8 GHz gemessen und eine durchschnittliche Leistungsdichte von 0,0002 mW/cm2 festgestellt. Dieser Wert ergibt sich aus der Überlagerung mehrerer Mobilfunk-Geräte. Er liegt etwa 2 χ 1010-mal über dem natürlichen Hintergrund.

Gepulste Hochfrequenzstrahlung wie Mobilfunk zeigt im Vergleich zu kontinuierlichen Wellen bei ähnlichen zeitlich gemittelten Leistungsdichten qualitativ und quantitativ wesentlich andere (im Allgemeinen ausgeprägtere) Bioeffekte [33-36]. Die spezifischen Wechselwirkungsmechanismen sind nicht gut verstanden. Bei allen Arten der drahtlosen Kommunikation werden extrem niedrige Frequenzen (ELF) zur Modulation der Hochfrequenzträgersignale verwendet, in der Regel in Form von Impulsen, um die Kapazität der übertragenen Informationen zu erhöhen. Diese Kombination von Hochfrequenzstrahlung mit ELF-Modulation(en) ist im Allgemeinen bioaktiver, da man davon ausgeht, dass sich Organismen nicht ohne Weiteres an solch schnell wechselnde Wellenformen anpassen können [37-40]. Daher muss das Vorhandensein von ELF-Komponenten von Hochfrequenzwellen durch Pulsieren oder andere Modulationen in Studien über die biologischen Auswirkungen von Mobilfunk berücksichtigt werden. Leider ist die Berichterstattung über solche Modulationen unzuverlässig, insbesondere in älteren Studien [41].

Der BioInitiative Report [42], der von 29 Experten aus zehn Ländern verfasst und 2020 aktualisiert wurde, bietet eine wissenschaftliche, aktuelle Zusammenfassung der Literatur zu den Bioeffekten und gesundheitlichen Folgen der Mobilfunk-Exposition, einschließlich eines Kompendiums der unterstützenden Forschung. In jüngster Zeit wurden Übersichten veröffentlicht [43-46]. Zwei umfassende Übersichten über die Bioeffekte von Millimeterwellen berichten, dass selbst kurzfristige Expositionen deutliche Bioeffekte hervorrufen [47,48].

2. Methoden

Es wurde eine laufende Literaturstudie über die sich entfaltende Pathophysiologie von SARS-CoV-2 durchgeführt. Zur Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zu Bioeffekten durch Mobilfunk-Exposition zu untersuchen, haben wir über 250 von Fachleuten begutachtete Forschungsberichte aus den Jahren 1969 bis 2021 untersucht, darunter Übersichtsarbeiten und Studien an Zellen, Tieren und Menschen. Wir berücksichtigten die englischsprachige Weltliteratur und ins Englische übersetzte russische Berichte über Funkfrequenzen von 600 MHz bis 90 GHz, das Trägerwellenspektrum von Mobilfunk (2G bis einschließlich 5G), mit besonderem Schwerpunkt auf nichtthermischen, niedrigen Leistungsdichten (<1 mW/cm2) und Langzeitexpositionen. Die folgenden Suchbegriffe wurden in Abfragen in MEDLINE® und dem Defense Technical Information Center (https:// discover.dtic. mil) verwendet, um relevante Studienberichte zu finden: Hochfrequenz-Strahlung, Mikrowelle, Millimeterwelle, Radar, MHz, GHz, Blut, rote Blutkörperchen, Erythrozyten, Hämoglobin, Hämodynamik, Sauerstoff, Hypoxie, vaskulär, Entzündung, pro-inflammatorisch, immun, Lymphozyten, T-Zellen, Zytokine, intrazelluläres Kalzium, Sympathikusfunktion, Arrhythmie, Herz, Herz-Kreislauf, oxidativer Stress, Glutathion, reaktive Sauerstoffspezies (ROS), COVID-19, Virus und SARS-CoV-2. Berufliche Studien über Mobilfunk-exponierte Arbeitnehmer wurden in die Studie einbezogen. Unser Ansatz ähnelt der literaturbezogenen Entdeckung, bei der zwei Konzepte, die bisher nicht miteinander verknüpft waren, bei der Literatursuche untersucht werden, um nach Verknüpfungen zu suchen, die neue, interessante, plausible und verständliche Erkenntnisse hervorbringen, d. h. eine potenzielle Entdeckung [49]. Aus der Analyse dieser Studien im Vergleich zu den neuen Informationen über die Pathophysiologie von SARS-CoV-2 haben wir mehrere Wege identifiziert, auf denen sich die negativen Bioeffekte der Mobilfunk-Exposition mit den COVID-19-Manifestationen überschneiden, und unsere Erkenntnisse in fünf Kategorien eingeteilt.

 

Tabelle 1 : Bioeffekte der Exposition gegenüber drahtloser Kommunikationsstrahlung (Mobilfunk) im Zusammenhang mit COVID-19-Manifestationen und deren Verlauf

Bioeffekte der Exposition gegenüber
drahtloser Kommunikationsstrahlung (Mobilfunk)

COVID-19-Manifestationen

Blutveränderungen

Kurzfristig: Rouleaux, Echinozyten

 

Langfristig: reduzierte Blutgerinnungszeit, reduziertes Hämoglobin,

 

hämodynamische Störungen

Blutveränderungen

Rouleaux, Echinozyten

Hämoglobinwirkungen; vaskuläre Wirkungen

  • Vermindertes Hämoglobin bei schwerer Krankheit; autoimmunhämolytische Anämie; Hypoxämie und Hypoxie

  • Endothelschäden; beeinträchtigte Mikrozirkulation; Hyperkoagulation; disseminierte intravasale Koagulopathie (DIC); Lungenembolie; Schlaganfall

Oxidativer Stress:

Abnahme des Glutathion-Spiegels; Zunahme der freien Radikale und des Lipidperoxids;

Abnahme der Superoxid-Dismutase-Aktivität; oxidative Schädigung von Geweben und Organen

Oxidativer Stress

Abnahme des Glutathionspiegels; Zunahme und Schädigung durch freie Radikale; Apoptose

  • Oxidative Schädigung; Organschäden bei schwerer Krankheit

Störung und Aktivierung des Immunsystems

Unterdrückung des Immunsystems in einigen Studien;

Hyperaktivierung des Immunsystems in anderen Studien

Langfristig: Unterdrückung von T-Lymphozyten; erhöhte Entzündungsbiomarker; Autoimmunität; Organschäden

Störung und Aktivierung des Immunsystems Verminderte Produktion von T-Lymphozyten; erhöhte entzündliche Biomarker. Hyperaktivierung und Entzündung des Immunsystems; Zytokinsturm bei schwerer Erkrankung; zytokininduzierte Hypoperfusion mit daraus resultierender Hypoxie; Organschäden; Organversagen

Erhöhtes intrazelluläres Kalzium

Durch Aktivierung von spannungsgesteuerten Kalziumkanälen an Zellmembranen, mit zahlreichen Sekundäreffekten

Erhöhtes intrazelluläres Kalzium

Erhöhter Viruseintritt, -replikation und -freisetzung

Erhöhter NF-kB, pro-inflammatorische Prozesse, Gerinnung und Thrombose

Auswirkungen auf das Herz

Hochregulierung des sympathischen Nervensystems; Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen

Auswirkungen auf das Herz Herzrhythmusstörungen, Myokarditis; Myokardischämie; Herzschäden; Herzversagen

 

Unterstützende Belege, einschließlich Studiendetails und Zitate, finden sich im Text unter jeder Themenüberschrift, d. h. Blutveränderungen, oxidativer Stress usw.

 

 

3. Ergebnisse

In Tabelle 1 sind die für COVID-19 typischen Erscheinungsformen einschließlich des Krankheitsverlaufs und der entsprechenden negativen Bioeffekte der Mobilfunk-Exposition aufgeführt. Obwohl diese Wirkungen in Kategorien eingeteilt sind - Blutveränderungen, oxidativer Stress, Störung und Aktivierung des Immunsystems, erhöhter intrazellulärer Kalziumspiegel (Ca2+) und Auswirkungen auf das Herz - muss betont werden, dass diese Wirkungen nicht unabhängig voneinander sind. So überschneiden sich beispielsweise die Mechanismen der Blutgerinnung und der Entzündung, und oxidativer Stress ist sowohl an morphologischen Veränderungen der Erythrozyten als auch an Hyperkoagulation, Entzündungen und Organschäden beteiligt.

3.1. Blutveränderungen

Eine Mobilfunk-Exposition kann morphologische Veränderungen im Blut verursachen, die durch Phasenkontrast- oder Dunkelfeldmikroskopie von lebenden peripheren Blutproben leicht erkennbar sind. Im Jahr 2013 beobachtete Havas in lebenden peripheren Blutproben nach 10-minütiger Exposition eines Menschen mit einem schnurlosen 2,4-GHz-Telefon eine Erythrozyten-Aggregation einschließlich Rouleaux (Rollen aus gestapelten roten Blutkörperchen) [50]. Obwohl nicht begutachtet, untersuchte einer von uns (Rubik) die Auswirkung von 4G-LTE-Mobilfunkstrahlung auf das periphere Blut von zehn menschlichen Probanden, von denen jeder in zwei aufeinanderfolgenden 45-minütigen Intervallen der Mobilfunkstrahlung ausgesetzt war [51]. Es wurden zwei Arten von Effekten beobachtet: erhöhte Klebrigkeit und Verklumpung der roten Blutkörperchen mit Rouleaux-Bildung und anschließender Bildung von Echinocyten (stachelige rote Blutkörperchen). Es ist bekannt, dass die Verklumpung und Aggregation von roten Blutkörperchen aktiv an der Blutgerinnung beteiligt istsind [52]. Die Prävalenz dieses Phänomens bei der Exposition gegenüber Mobilfunk in der menschlichen Bevölkerung ist noch nicht ermittelt worden. Größere kontrollierte Studien sollten durchgeführt werden, um dieses Phänomen weiter zu untersuchen.

Ähnliche Veränderungen der roten Blutkörperchen sind im peripheren Blut von COVID-19-Patienten beschrieben worden [53]. Die Bildung von Rouleaux wurde bei 1/3 der COVID-19-Patienten beobachtet, während die Bildung von Sphärozyten und Echinozyten stärker variiert. Die Bindung des Spike-Proteins an die ACE2-Rezeptoren auf Zellen, die die Blutgefäße auskleiden, kann zu Endothelschäden führen, selbst wenn sie isoliert sind [54]. Die Bildung von Rouleaux, insbesondere bei zugrunde liegender Endothelschädigung, kann die Mikrozirkulation verstopfen, den Sauerstofftransport behindern, zu Hypoxie beitragen und das Thromboserisiko erhöhen [52]. Die Thrombogenese im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion kann auch durch die direkte Bindung des Virus an ACE2-Rezeptoren auf Blutplättchen verursacht werden [55].

Weitere Auswirkungen auf das Blut wurden sowohl bei Menschen als auch bei Tieren beobachtet, die Mobilfunk ausgesetzt waren. Im Jahr 1977 berichtete eine russische Studie, dass Nagetiere, die mit 5 - 8 mm Wellen (60 - 37 GHz) bei 1 mW/cm2 für 15 min/Tag über 60 Tage bestrahlt wurden, hämodynamische Störungen, eine unterdrückte Bildung roter Blutkörperchen, ein verringertes Hämoglobin und eine Hemmung der Sauerstoffverwertung (oxidative Phosphorylierung durch die Mitochondrien) entwickelten [56]. 1978 zeigte eine dreijährige russische Studie an 72 Ingenieuren, die Millimeterwellen-Generatoren mit einer Strahlung von 1 mW/cm2 oder weniger ausgesetzt waren, einen Rückgang der Hämoglobinwerte und der Anzahl der roten Blutkörperchen sowie eine Tendenz zur Hyperkoagulation, während eine Kontrollgruppe keine Veränderungen aufwies [57]. Solche schädlichen hämatologischen Auswirkungen der Mobilfunk-Exposition könnten auch zur Entwicklung von Hypoxie und Blutgerinnung beitragen, die bei COVID-19-Patienten beobachtet wurden.

Es wurde vorgeschlagen, dass das SARS-CoV-2-Virus Erythrozyten angreift und den Abbau von Hämoglobin verursacht [11]. Virusproteine könnten die 1-beta-Kette des Hämoglobins angreifen und das Porphyrin einfangen, zusammen mit anderen Proteinen des Virus, die die Dissoziation von Eisen und Häm katalysieren [58]. Im Prinzip würde dies die Zahl der funktionsfähigen Erythrozyten verringern und die Freisetzung freier Eisenionen verursachen, die oxidativen Stress, Gewebeschäden und Hypoxie hervorrufen könnten. Bei teilweise zerstörtem Hämoglobin und entzündlich geschädigtem Lungengewebe wären die Patienten weniger in der Lage, Kohlendioxid (CO2) und Sauerstoff (O2) auszutauschen, und würden an Sauerstoffmangel leiden. Tatsächlich weisen einige COVID-19-Patienten reduzierte Hämoglobinwerte auf, die bei 7,1 g/L liegen und in schweren Fällen sogar bis auf 5,9 g/L sinken [59]. Klinische Studien an fast 100 Patienten aus Wuhan ergaben, dass die Hämoglobinwerte im Blut der meisten mit SARS-CoV-2 infizierten Patienten deutlich erniedrigt sind, was zu einer beeinträchtigten Sauerstoffversorgung von Gewebe und Organen führt [60]. In einer Meta-Analyse von vier Studien mit insgesamt 1210 Patienten und 224 mit schwerer Erkrankung waren die Hämoglobinwerte bei COVID-19-Patienten mit schwerer Erkrankung im Vergleich zu denen mit milderen Formen reduziert [59]. In einer anderen Studie mit 601 COVID-19-Patienten wiesen 14,7 % der anämischen COVID-19-Patienten auf der Intensivstation und 9 % der COVID-19-Patienten ohne Intensivstation eine autoimmunhämolytische Anämie auf [61]. Bei Patienten mit schwerer COVID-19-Erkrankung stützt ein vermindertes Hämoglobin zusammen mit erhöhter Erythrozytensedimentationsrate (ESR), C-reaktivem Protein, Laktatdehydrogenase, Albumin [62], Serumferritin [63] und niedriger Sauerstoffsättigung [64] diese Hypothese zusätzlich. Darüber hinaus kann die Transfusion von gepackten roten Blutkörperchen die Genesung von COVID-19-Patienten mit akutem Atemversagen fördern [65].

Kurz gesagt, sowohl die Mobilfunk-Exposition als auch COVID-19 können schädliche Auswirkungen auf die roten Blutkörperchen und reduzierte Hämoglobinwerte haben, die zur Hypoxie bei COVID-19 beitragen. Endothelschäden können ebenfalls zu Hypoxie und vielen der bei COVID-19 beobachteten vaskulären Komplikationen beitragen [66], die im nächsten Abschnitt erörtert werden.

3.2. Oxidativer Stress

Oxidativer Stress ist ein unspezifischer pathologischer Zustand, der ein Ungleichgewicht zwischen einer erhöhten Produktion von ROS und der Unfähigkeit des Organismus widerspiegelt, die ROS zu entgiften oder die Schäden zu reparieren, die sie an Biomolekülen und Geweben verursachen [67]. Oxidativer Stress kann die Zellsignalübertragung stören, die Bildung von Stressproteinen verursachen und chreaktive freie Radikale erzeugen, die DNA- und Zellmembranschäden verursachen können.

SARS-CoV-2 hemmt intrinsische Signalwege zur Verringerung der ROS-Konzentration und erhöht dadurch die Morbidität. Eine Dysregulation des Immunsystems, d. h. die Hochregulierung von Interleukin (IL)-6 und Tumor-Nekrose-Faktor α (TNF-α) [68] und die Unterdrückung von Interferon (IFN) α und IFN β [69] wurden beim Zytokinsturm, der schwere COVID-19-Infektionen begleitet, festgestellt und erzeugent oxidativen Stress [10]. Oxidativer Stress und mitochondriale Dysfunktion können den Zytokinsturm weiter aufrechterhalten, die Gewebeschäden verschlimmern und das Risiko einer schweren Erkrankung und des Todes erhöhen.

In ähnlicher Weise erzeugt Mobilfunk auf niedrigem Niveau ROS in den Zellen, die oxidative Schäden verursachen. Tatsächlich wird oxidativer Stress als einer der Hauptmechanismen angesehen, durch den Mobilfunk-Exposition Zellschäden verursacht. Von den 100 derzeit verfügbaren, von Experten begutachteten Studien, die die oxidativen Wirkungen von Mobilfunk niedriger Intensität untersuchten, bestätigten 93, dass Mobilfunk oxidative Wirkungen in biologischen Systemen hervorruft [17]. Mobilfunk ist ein oxidatives Agens mit einem hohen pathogenen Potenzial, insbesondere wenn die Exposition kontinuierlich ist [70].

Oxidativer Stress ist auch ein anerkannter Mechanismus zur Schädigung des Endothels [71]. Dies kann sich bei Patienten mit schwerem COVID-19 manifestieren und erhöht das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln und die Verschlechterung der Hypoxämie [10]. Bei einer kleinen Gruppe von COVID-19-Patienten wurden niedrige Glutathionwerte, das wichtigste Antioxidans, beobachtet, wobei die niedrigsten Werte bei den schwersten Fällen gefunden wurden [72]. Die Feststellung niedriger Glutathionwerte bei diesen Patienten ist ein weiterer Beleg dafür, dass oxidativer Stress eine Komponente dieser Krankheit ist [72]. Tatsächlich könnte Glutathion, die Hauptquelle der antioxidativen Aktivität auf Sulfhydrylbasis im menschlichen Körper, bei COVID-19 eine zentrale Rolle spielen [73]. Ein Glutathionmangel wurde als wahrscheinlichste Ursache für die schweren Erscheinungsformen von COVID-19 vorgeschlagen [72]. Die häufigsten Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck [74], Fettleibigkeit [75], Diabetes [76] und chronisch obstruktive Lungenerkrankung [74] unterstützen das Konzept, dass vorbestehende Erkrankungen, die niedrige Glutathionwerte verursachen, synergetisch zusammenwirken können, um den "perfekten Sturm" für die respiratorischen und vaskulären Komplikationen einer schweren Infektion zu erzeugen. Eine andere Arbeit, in der zwei Fälle von COVID-19-Pneumonie zitiert werden, die erfolgreich mit intravenösem Glutathion behandelt wurden, unterstützt diese Hypothese ebenfalls [77].

Viele Studien berichten über oxidativen Stress bei Menschen, die Mobilfunk ausgesetzt waren. Peraica et al. [78] fanden bei Arbeitern, die Mobilfunk von Radargeräten ausgesetzt waren (0,01 mW/cm2 - 10 mW/cm2; 1,5 - 10,9 GHz), verringerte Glutathionwerte im Blut. Garaj-Vrhovac et al. [79] untersuchten die Bioeffekte nach Exposition mit nicht-thermischen gepulsten Mikrowellen von Schiffsradargeräten (3 GHz, 5,5 GHz und 9,4 GHz) und berichteten über verringerte Glutathion-Werte und erhöhtes Malondialdehyd (Marker für oxidativen Stress) in einer beruflich exponierten Gruppe [79]. Das Blutplasma von Personen, die sich in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen aufhielten, wies im Vergleich zu nicht exponierten Kontrollpersonen signifikant reduzierte Glutathion-, Katalase- und Superoxid-Dismutase-Werte auf [80]. In einer Studie über die Exposition von Menschen gegenüber Mobilfunk von Mobiltelefonen wurde über erhöhte Blutspiegel von Lipidperoxid berichtet, während die enzymatischen Aktivitäten von Superoxiddismutase und Glutathionperoxidase in den roten Blutkörperchen abnahmen, was auf oxidativen Stress hinweist [81].

In einer Studie an Ratten, die einer Frequenz von 2450 MHz (drahtlose Router) ausgesetzt waren, wurde oxidativer Stress als Ursache für die Lysis (Hämolyse) der roten Blutkörperchen festgestellt [82]. In einer anderen Studie wiesen Ratten, die 8 Tage lang 7 Stunden/Tag bei 945 MHz (Frequenz von Basisstationen) mit 0,367 mW/cm2 exponiert wurden, niedrige Glutathionwerte und eine erhöhte Malondialdehyd- und Superoxiddismutase-Enzymaktivität auf, was auf oxidativen Stress hindeutet [83]. In einer kontrollierten Langzeitstudie an Ratten, die 10 Monate lang 2 Stunden/Tag bei 900 MHz (Mobilfunkfrequenz) mit 0,0782 mW/cm2 exponiert wurden, kam es zu einem signifikanten Anstieg des Malondialdehyds und des Gesamtoxidationsstatus im Vergleich zu den Kontrollen [84]. In einer anderen kontrollierten Langzeitstudie an Ratten, die bei zwei Mobilfunkfrequenzen, 1800 MHz und 2100

MHz, bei Leistungsdichten von 0,04 - 0,127 mW/cm2 für 2 h/Tag über 7 Monate, wurden signifikante Veränderungen der oxidativ-antioxidativen Parameter, der DNA-Strangbrüche und der oxidativen DNA-Schäden festgestellt [85].

Es besteht eine Korrelation zwischen oxidativem Stress und Thrombogenese [86]. ROS können eine endotheliale Dysfunktion und zelluläre Schäden verursachen. Die endotheliale Auskleidung des Gefäßsystems enthält ACE2-Rezeptoren, die von SARS-CoV-2 angegriffen werden. Die daraus resultierende Endotheliitis kann zu einer Verengung der Lumen und zu einem verminderten Blutfluss zu den nachgeschalteten Strukturen führen. Thromben in arteriellen Strukturen können den Blutfluss weiter behindern und Ischämie und/oder Infarkte in den betroffenen Organen verursachen, einschließlich Lungenembolien und Schlaganfällen. Eine abnorme Blutgerinnung, die zu Mikroembolien führt, war eine anerkannte Komplikation in der frühen Geschichte von COVID-19 [87]. Von 184 COVID-19-Patienten auf der Intensivstation wiesen 31 % thrombotische Komplikationen auf [88]. Kardiovaskuläre Gerinnungsereignisse sind eine häufige Ursache für COVID-19-Todesfälle [12]. Lungenembolie, disseminierte intravasale Gerinnung (DIC), Leber-, Herz- und Nierenversagen wurden bei COVID-19-Patienten beobachtet [89].

Zu den Patienten mit den höchsten kardiovaskulären Risikofaktoren bei COVID-19 gehören Männer, ältere Menschen, Diabetiker sowie übergewichtige und hypertensive Patienten. Es wurde jedoch auch ein erhöhtes Auftreten von Schlaganfällen bei jüngeren Patienten mit COVID-19 beschrieben [90].

Oxidativer Stress wird durch Mobilfunk-Exposition verursacht und ist bekanntermaßen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt. Die allgegenwärtige Umweltexposition gegenüber Mobilfunk kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen, indem sie einen chronischen Zustand von oxidativem Stress schafft [91]. Dies würde zu oxidativen Schäden an zellulären Bestandteilen führen und die Signaltransduktionswege verändern. Darüber hinaus kann pulsmodulierte Mobilfunk oxidative Schäden in Leber, Lunge, Hoden und Herzgewebe verursachen, die durch Lipidperoxidation, erhöhte Stickoxidkonzentrationen und die Unterdrückung des antioxidativen Abwehrmechanismus vermittelt werden [92].

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass oxidativer Stress eine Hauptkomponente der Pathophysiologie von COVID-19 sowie der durch Mobilfunk-Exposition verursachten zellulären Schäden ist.

3.3. Störung und Aktivierung des Immunsystems

Wenn SARS-CoV-2 den menschlichen Körper zum ersten Mal infiziert, greift es Zellen an, die die Nase, den Rachen und die oberen Atemwege auskleiden und ACE2-Rezeptoren beherbergen. Sobald das Virus über eines seiner Spike-Proteine, d. h. die aus der Virushülle herausragenden Ausstülpungen, die an die ACE2-Rezeptoren binden, Zugang zu einer Wirtszelle erhält, verwandelt es die Zelle in eine sich selbst vermehrende Viruseinheit.

Als Reaktion auf eine COVID-19-Infektion kommt es nachweislich sowohl zu einer sofortigen systemischen angeborenen Immunreaktion als auch zu einer verzögerten adaptiven Reaktion [93]. Das Virus kann auch zu einer Dysregulation der Immunantwort führen, insbesondere zu einer verminderten Produktion von T-Lymphozyten. [94]. Schwere Fälle weisen tendenziell niedrigere Lymphozytenzahlen, höhere Leukozytenzahlen und Neutrophilen-Lymphozyten-Verhältnisse sowie einen geringeren Anteil an Monozyten, Eosinophilen und Basophilen auf [94]. Schwere Fälle von COVID-19 zeigen die größte Beeinträchtigung der T-Lymphozyten.

Im Vergleich dazu zeigen Studien an Labortieren mit geringem Mobilfunk-Gehalt ebenfalls eine Beeinträchtigung der Immunfunktion [95]. Befunde umfassen physikalische Veränderungen der Immunzellen, eine Verschlechterung der immunologischen Reaktionen, Entzündungen und Gewebeschäden. Baranski [96] exponierte Meerschweinchen und Kaninchen 3 Monate lang kontinuierlich oder pulsmoduliert 3000 MHz-Mikrowellen mit einer durchschnittlichen Leistungsdichte von 3,5 mW/cm2 und fand nicht-thermische Veränderungen der Lymphozytenzahl, Anomalien in der Kernstruktur und Mitose in der erythroblastischen Zellreihe im Knochenmark und in lymphatischen Zellen in Lymphknoten und Milz. Andere Forscher haben bei Tieren, die Mobilfunk ausgesetzt waren, eine verminderte Anzahl von T-Lymphozyten oder eine unterdrückte Immunfunktion festgestellt. Kaninchen, die 3 Monate lang 3 Stunden/Tag, 6 Tage/Woche bei 2,1 GHz mit 5 W/cm2 exponiert wurden, zeigten eine Unterdrückung der T-Lymphozyten [97]. Ratten, die 21 Monate lang bei 2,45 GHz und 9,7 GHz für 2 Stunden/Tag, 7 Tage/Woche exponiert wurden, zeigten eine signifikante Abnahme der Lymphozyten und eine erhöhte Sterblichkeit nach 25 Monaten in der bestrahlten Gruppe [98]. Lymphozyten von Kaninchen, die 6 Monate lang mit 2,45 GHz für 23 Stunden/Tag bestrahlt wurden, zeigten eine signifikante Unterdrückung der Immunantwort auf ein Mitogen [99].

Im Jahr 2009 führte Johansson eine Literaturübersicht durch, die auch den Bioinitiative-Bericht von 2007 einschloss. Er kam zu dem Schluss, dass die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF), einschließlich Mobilfunk, das Immunsystem stören und allergische und entzündliche Reaktionen bei Expositionsniveaus hervorrufen kann, die deutlich unter den derzeitigen nationalen und internationalen Sicherheitsgrenzwerten liegen und das Risiko für systemische Erkrankungen erhöhen [100]. Eine 2013 von Szmigielski durchgeführte Untersuchung kam zu dem Schluss, dass schwache Hochfrequenz-/Mikrowellenfelder, wie sie von Mobiltelefonen ausgehen, verschiedene Immunfunktionen sowohl in vitro als auch in vivo beeinträchtigen können [101]. Obwohl die Auswirkungen historisch gesehen etwas uneinheitlich sind, dokumentieren die meisten Forschungsstudien Veränderungen in der Anzahl und Aktivität von Immunzellen durch HF-Exposition. Im Allgemeinen kann eine kurzzeitige Exposition gegenüber schwacher Mikrowellenstrahlung vorübergehend eine angeborene oder adaptive Immunantwort stimulieren, aber eine längere Bestrahlung hemmt dieselben Funktionen.

In der akuten Phase einer COVID-19-Infektion zeigen Bluttests erhöhte ESR, C-reaktives Protein und andere erhöhte Entzündungsmarker [102], die typisch für eine angeborene Immunreaktion sind. Die rasche Virusreplikation kann zum Absterben von Epithel- und Endothelzellen führen und undichte Blutgefäße und die Freisetzung entzündungsfördernder Zytokine zur Folge haben [103]. Zytokine, Proteine, Peptide und Proteoglykane, die die körpereigene Immunantwort modulieen, sind bei Patienten mit leichtem bis mittelschwerem KranIm Vergleich dazu fanden sowjetische Forscher in den 1970er Jahren heraus, dass hochfrequente Strahlung das Immunsystem von Tieren schädigen kann. Shandala [105] setzte Ratten einen Monat lang 7 Stunden pro Tag 0,5 mW/cm2 Mikrowellen aus und stellte eine Beeinträchtigung der Immunkompetenz und eine Induktion von Autoimmunerkrankungen fest. Ratten, die 30 Tage lang täglich 7 Stunden lang mit 2,45 GHz bei 0,5 mW/cm2 bestrahlt wurden, zeigten Autoimmunreaktionen, und 0,1 - 0,5 mW/cm2 führten zu anhaltenden pathologischen

Immunreaktionen [106]. Die Exposition gegenüber Mikrowellenstrahlung, selbst bei niedrigen Werten (0,1 - 0,5 mW/cm2), kann die Immunfunktion beeinträchtigen, indem sie physikalische Veränderungen in den wesentlichen Zellen des Immunsystems und eine Verschlechterung der immunologischen Reaktionen verursacht [107]. Szabo et al. [108] untersuchten die Auswirkungen einer 61,2-GHz-Exposition auf epidermale Keratinozyten und fanden einen Anstieg von IL-1b, einem proinflammatorischen Zytokin. Makar et al. [109] fanden heraus, dass immunsupprimierte Mäuse, die 3 Tage lang 30 Minuten/Tag mit 42,2 GHz bestrahlt wurden, erhöhte Werte von TNF-α aufwiesen, einem Zytokin, das von Makrophagen produziert wird.

Kurz gesagt, COVID-19 kann zu einer Dysregulation des Immunsystems und zu Zytokinstürmen führen. Im Vergleich dazu kann eine Exposition mit schwacher Mobilfunk, wie sie in Tierversuchen beobachtet wurde, das Immunsystem ebenfalls beeinträchtigen, wobei eine chronische tägliche Exposition zu einer Immunsuppression oder einer Dysregulation des Immunsystems einschließlich Hyperaktivierung führt.

3.4. Erhöhtes intrazelluläres Kalzium

1992 wies Walleczek erstmals darauf hin, dass elektromagnetische ELF-Felder (<3000 Hz) die membranvermittelte Ca2+-Signalübertragung beeinträchtigen und zu erhöhtem intrazellulärem Ca2+ führen könnten [110]. Der Mechanismus der unregelmäßigen Steuerung von spannungsgesteuerten Ionenkanälen in Zellmembranen durch polarisierte und kohärente, oszillierende elektrische oder magnetische Felder wurde erstmals in den Jahren 2000 und 2002 vorgestellt [40,111]. Pall [112] stellte in seiner Übersicht über Mobilfunk-induzierte Bioeffekte in Verbindung mit dem Einsatz von Kalziumkanalblockern (CCB) fest, dass spannungsabhängige Kalziumkanäle eine wichtige Rolle bei den Bioeffekten von Mobilfunk spielen. Die Aktivierung der spannungsabhängigen Kalziumkanäle führt zu einer Erhöhung des intrazellulären Ca+2, und dies ist möglicherweise einer der wichtigsten Wirkmechanismen von Mobilfunk auf Organismen.

Intrazelluläres Ca2+ ist für den Eintritt, die Replikation und die Freisetzung von Viren unerlässlich. Es wurde berichtet, dass einige Viren spannungsabhängige Kalziumkanäle manipulieren können, um das intrazelluläre Ca2+ zu erhöhen und so den Eintritt und die Replikation des Virus zu erleichtern [113]. Forschungen haben gezeigt, dass die Interaktion zwischen einem Virus und spannungsabhängigen Kalziumkanälen den Eintritt des Virus in die Wirtszelle beim Schritt der Fusion zwischen Virus und Wirtszelle fördert [113]. Nachdem das Virus an seinen Rezeptor auf einer Wirtszelle gebunden hat und durch Endozytose in die Zelle gelangt ist, übernimmt das Virus die Wirtszelle, um seine Bestandteile zu fabrizieren. Bestimmte virale Proteine manipulieren dann Kalziumkanäle und erhöhen dadurch das intrazelluläre Ca2+, was die weitere virale Replikation erleichtert.

Auch wenn keine direkten Beweise vorliegen, gibt es indirekte Hinweise darauf, dass eine erhöhte intrazelluläre Ca2+-Konzentration bei COVID-19 eine Rolle spielen könnte. In einer kürzlich durchgeführten Studie überlebten ältere hospitalisierte COVID-19-Patienten, die mit CCBs, Amlodipin oder Nifedipin, behandelt wurden, eher und mussten seltener intubiert oder mechanisch beatmet werden als Kontrollpersonen [114]. Darüber hinaus schränken CCBs das Eindringen von SARS-CoV-2 und die Infektion in kultivierten epithelialen Lungenzellen stark ein [115]. CCBs blockieren auch den Anstieg des intrazellulären Ca2+, der durch die Exposition mit Mobilfunk und anderen elektromagnetischen Feldern verursacht wird [112].

Intrazelluläres Ca2+ ist ein ubiquitärer zweiter Bote, der Signale, die von Zelloberflächenrezeptoren empfangen werden, an Effektorproteine weiterleitet, die an zahlreichen biochemischen Prozessen beteiligt sind. Erhöhtes intrazelluläres Ca2+ ist ein wesentlicher Faktor für die Hochregulierung des Transkriptionskernfaktors KB (NF-kB) [116], eines wichtigen Regulator der pro-inflammatorischen Zytokinproduktion sowie der Gerinnungs- und thrombotischen Kaskaden. Es wird angenommen, dass NF-κΒ ein Schlüsselfaktor für die schweren klinischen Manifestationen von COVID-19 ist [117].

Kurz gesagt, die Exposition gegenüber Mobilfunk kann daher die Infektiosität des Virus durch Erhöhung des intrazellulären Ca2+ erhöhen, was indirekt auch zu Entzündungsprozessen und Thrombose beitragen kann.

3.5. Kardiale Auswirkungen

Herzrhythmusstörungen treten häufiger bei schwerkranken Patienten mit COVID-19 auf [118]. Die Ursache für Herzrhythmusstörungen bei COVID-19-Patienten ist multifaktoriell und umfasst kardiale und extrakardiale Prozesse [119]. Eine direkte Infektion des Herzmuskels durch SARS-CoV-19, die eine Myokarditis verursacht, eine myokardiale Ischämie, die durch eine Vielzahl von Ursachen verursacht wird, und eine Belastung des Herzens infolge einer pulmonalen oder systemischen Hypertonie können zu Herzrhythmusstörungen führen. Hypoxämie durch diffuse Lungenentzündung, ARDS oder ausgedehnte Lungenembolien stellen extrakardiale Ursachen für Herzrhythmusstörungen dar. Elektrolytstörungen, ein Ungleichgewicht der intravaskulären Flüssigkeit und Nebenwirkungen von Medikamenten können bei COVID-19-Patienten ebenfalls zu Herzrhythmusstörungen führen. Bei Patienten, die auf Intensivstationen aufgenommen werden, wurde eine höhere Rate an Herzrhythmusstörungen festgestellt, die in einer Studie 16,5 % betrug [120]. Obwohl in der Literatur kein Zusammenhang zwischen EMF und Herzrhythmusstörungen bei COVID-19-Patienten beschrieben wurde, sind viele Intensivstationen mit drahtlosen Patientenüberwachungs- und Kommunikationsgeräten ausgestattet, die ein breites Spektrum an EMF-Belastung erzeugen [121].

COVID-19-Patienten weisen häufig erhöhte Werte von kardialem Troponin auf, was auf eine Schädigung des Herzmuskels hinweist [122]. Herzschäden werden mit Herzrhythmusstörungen und erhöhter Sterblichkeit in Verbindung gebracht. Man geht davon aus, dass Herzschäden häufiger als Folge von Lungenembolien und viraler Sepsis auftreten, aber eine direkte Infektion des Herzens, d. h. eine Myokarditis, kann durch eine direkte virale Bindung an ACE2-Rezeptoren auf Herzperizyten auftreten und den lokalen und regionalen Herzblutfluss beeinträchtigen [60].

Die Aktivierung des Immunsystems zusammen mit Veränderungen im Immunsystem kann zu einer Instabilität und Anfälligkeit der atherosklerotischen Plaque führen, d. h. ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Thromben darstellen und zur Entwicklung akuter koronarer Ereignisse und kardiovaskulärer Erkrankungen bei COVID-19 beitragen.

Bezüglich der Bioeffekte der Mobilfunk-Exposition überprüfte Christopher Dodge von der Biosciences Division, U.S. Naval Observatory in Washington DC, im Jahr 1969 54 Arbeiten und berichtete, dass hochfrequente Strahlung alle wichtigen Systeme des Körpers beeinträchtigen kann, einschließlich der Behinderung der Blutzirkulation, der Veränderung des Blutdrucks und der Herzfrequenz, der Beeinflussung der Anzeigen des Elektrokardiographen und der Verursachung von Brustschmerzen und Herzklopfen [123]. In den 1970er Jahren überprüfte Glaser mehr als 2000 Veröffentlichungen über die biologischen Auswirkungen hochfrequenter Strahlenbelastung und kam zu dem Schluss, dass Mikrowellenstrahlung das Elektrokardiogramm verändern, Brustschmerzen, Hyperkoagulation, Thrombose und Bluthochdruck sowie Herzinfarkte verursachen kann [27,28]. Auch Krampfanfälle, Konvulsionen und eine Veränderung der Reaktion des autonomen Nervensystems (erhöhte sympathische Stressreaktion) wurden beobachtet.

Seither sind viele andere Forscher zu dem Schluss gekommen, dass eine Mobilfunk-Exposition das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen kann. Obwohl die Art der primären Reaktion auf Millimeterwellen und die sich daraus ergebenden Ereignisse nur unzureichend verstanden sind, wurde eine mögliche Rolle von Rezeptorstrukturen und neuronalen Bahnen bei der Entwicklung von durch kontinuierliche Millimeterwellen induzierten Arrhythmien vorgeschlagen [47]. 1997 wurde in einer Übersichtsarbeit berichtet, dass einige Forscher kardiovaskuläre Veränderungen, einschließlich Arrhythmien, beim Menschen durch langfristige schwache Exposition mit Mobilfunk, einschließlich Mikrowellen, entdeckt haben [124]. Die Literatur zeigt jedoch auch einige unbestätigte und widersprüchliche Befunde [125]. Havas et al. [126] berichteten, dass menschliche Probanden in einer kontrollierten, doppelt verblindeten Studie hyperreagierten, wenn sie digital gepulster (100 Hz) 2,45 GHz-Mikrowellenstrahlung ausgesetzt waren, und entweder eine Arrhythmie oder Tachykardie und eine Hochregulierung des sympathischen Nervensystems entwickelten, das mit der Stressreaktion in Verbindung gebracht wird. Saili et al. [127] fanden heraus, dass die Exposition gegenüber Wi-Fi (2,45 GHz gepulst bei 10 Hz) den Herzrhythmus, den Blutdruck und die Wirksamkeit von Katecholaminen auf das Herz-Kreislauf-System beeinflusst, was darauf hindeutet, dass Mobilfunk direkt und/oder indirekt auf das Herz-Kreislauf-System wirken kann. Erst kürzlich haben Bandara und Weller [91] nachgewiesen, dass Menschen, die in der Nähe von Radaranlagen (Millimeterwellen: 5G-Frequenzen) leben, ein höheres Risiko haben, an Krebs zu erkranken und Herzinfarkte zu erleiden. Ebenso haben Menschen, die beruflich exponiert sind, ein höheres Risiko für koronare Herzkrankheiten. Mikrowellenstrahlung wirkt sich auf das Herz aus, und manche Menschen sind anfälliger, wenn sie eine zugrunde liegende Herzanomalie haben [128]. Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass Millimeterwellen direkt auf die Schrittmacherzellen des sinoatrialen Knotens des Herzens einwirken können, um die Schlagfrequenz zu verändern, was Herzrhythmusstörungen und anderen Herzproblemen zugrunde liegen kann [47].

Kurz gesagt, sowohl COVID-19 als auch Mobilfunk-Exposition können das Herz und das kardiovaskuläre System direkt und/oder indirekt beeinflussen.

4. Diskussion

Epidemiologen, einschließlich derjenigen der CDC, berücksichtigen mehrere kausale Faktoren, wenn sie die Virulenz eines Erregers bewerten und seine Fähigkeit zur Verbreitung und Verursachung von Krankheiten verstehen. Zu diesen Variablen gehören vor allem Umweltkofaktoren und der Gesundheitszustand des Wirtes. Die hier zusammengefasste Literatur deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen mehreren negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Mobilfunk-Exposition und dem klinischen Verlauf von COVID-19 hin, wonach Mobilfunk die COVID-19-Pandemie durch Schwächung des Wirts und Verschlimmerung der COVID-19-Krankheit verschlimmert haben könnte. Keine der hier diskutierten Beobachtungen beweist jedoch diesen Zusammenhang. Insbesondere lässt sich die Kausalität nicht nachweisen. Offensichtlich tritt COVID-19 in Regionen mit wenig drahtloser Kommunikation auf. Außerdem ist die relative Morbidität, die durch die Mobilfunk-Exposition bei COVID-19 verursacht wird, unbekannt.

Wir erkennen an, dass viele Faktoren den Verlauf der Pandemie beeinflusst haben. Bevor Beschränkungen verhängt wurden, erleichterten die Reisemuster die Ausbreitung des Virus und führten zu einer raschen globalen Ausbreitung. Die Bevölkerungsdichte, das höhere Durchschnittsalter der Bevölkerung und sozioökonomische Faktoren haben sicherlich die frühe Ausbreitung des Virus beeinflusst. Die Luftverschmutzung, insbesondere der Feinstaub PM2,5 (2,5 Mikropartikel), die wahrscheinlich die Symptome bei Patienten mit COVID-19-Lungenerkrankung verstärken [129].

Wir vermuten, dass Mobilfunk möglicherweise zur frühen Verbreitung und zum Schweregrad von COVID-19 beigetragen hat. Sobald sich ein Erreger in einer Gemeinschaft etabliert hat, nimmt seine Virulenz zu [130]. Diese Annahme lässt sich auf die COVID-19-Pandemie anwenden. Wir vermuten, dass die "Hot Spots" der Krankheit, die sich zunächst weltweit ausbreiteten, möglicherweise durch Flugreisen entstanden sind, die in einigen Gebieten mit der Einführung von 5G verbunden waren. Sobald sich die Krankheit jedoch in diesen Gemeinden etabliert hatte, konnte sie sich leichter in benachbarte Regionen ausbreiten, in denen die Bevölkerung weniger stark der Mobilfunk ausgesetzt war. Die zweite und dritte Welle der Pandemie verbreitete sich, wie zu erwarten, in Gemeinden mit und ohne Mobilfunk.

Die COVID-19-Pandemie bot uns die Gelegenheit, die möglichen negativen Auswirkungen der Mobilfunk-Exposition auf die menschliche Gesundheit genauer zu untersuchen. Die Exposition der Menschen gegenüber Mobilfunk in der Umgebung hat im Jahr 2020 als "Nebeneffekt" der Pandemie erheblich zugenommen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 führten unbeabsichtigt zu einer höheren Exposition der Bevölkerung gegenüber Mobilfunk, da die Menschen mehr geschäftliche und schulische Aktivitäten über drahtlose Kommunikation abwickelten. Die Telemedizin schuf eine weitere Quelle der Mobilfunk-Exposition. Sogar stationäre Krankenhauspatienten, insbesondere Patienten auf der Intensivstation, waren einer erhöhten Mobilfunk-Exposition ausgesetzt, da neue Überwachungsgeräte drahtlose Kommunikationssysteme nutzten, die Gesundheitsstörungen verschlimmern können. Die Messung der Mobilfunk-Leistungsdichte im Wohn- und Arbeitsumfeld könnte wertvolle Informationen liefern, wenn man den Schweregrad von Krankheiten bei Patientenpopulationen mit ähnlichen Risikofaktoren vergleicht.

Die Frage der Verursachung könnte in künftigen Studien untersucht werden. Beispielsweise könnte eine klinische Studie bei COVID-19-Patienten mit ähnlichen Risikofaktoren durchgeführt werden, um die tägliche Mobilfunk-Dosis bei COVID-19-Patienten zu messen und nach einer Korrelation mit dem Schweregrad der Erkrankung und dem zeitlichen Verlauf zu suchen. Da die Trägerfrequenzen und Modulationen drahtloser Geräte unterschiedlich sein können und die Leistungsdichten von Mobilfunk an einem bestimmten Ort ständig schwanken, müssten die Patienten bei dieser Studie persönliche Mikrowellendosimeter (Überwachungsplaketten) tragen. Darüber hinaus könnten kontrollierte Laborstudien an Tieren durchgeführt werden, z. B. an humanisierten Mäusen, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind, wobei Tiergruppen, die minimaler Mobilfunk (Kontrollgruppe) sowie mittleren und hohen Leistungsdichten von Mobilfunk ausgesetzt waren, hinsichtlich der Schwere und des Fortschreitens der Erkrankung verglichen werden könnten.

Eine große Stärke dieses Papiers ist, dass die Beweise auf einer umfangreichen wissenschaftlichen Literatur beruhen, die von vielen Wissenschaftlern weltweit und über mehrere Jahrzehnte hinweg berichtet wurde - experimentelle Beweise für schädliche Bioeffekte von Mobilfunk-Exposition bei nichtthermischen Werten auf Menschen, Tiere und Zellen. Der Bioinitiative Report [42], der 2020 aktualisiert wurde, fasst Hunderte von wissenschaftlichen Arbeiten mit Peer-Review zusammen, die Beweise für nichtthermische Wirkungen von Expositionen <1 mW/cm2 dokumentieren. Dennoch wurden in einigen Laborstudien über die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Mobilfunk manchmal Leistungsdichten von über 1 mW/cm2 verwendet. In der vorliegenden Studie wurden fast ausschließlich experimentelle Daten mit Leistungsdichten <1 mW/cm2 untersucht.

ieser Arbeit ist, dass schädliche Bioeffekte durch nichtthermische Exposition in der Wissenschaft noch nicht allgemein anerkannt sind.

Wissenschaft akzeptiert sind. Außerdem werden sie bei der Festlegung der Richtlinien für die öffentliche Gesundheit in vielen Ländern noch nicht berücksichtigt. Vor Jahrzehnten haben die Russen und die Osteuropäer beträchtliche Daten über nichtthermische Bioeffekte zusammengetragen und daraufhin Richtlinien mit niedrigeren Grenzwerten für Hochfrequenzstrahlung als in den USA und Kanada festgelegt, d. h. unterhalb der Werte, bei denen nichtthermische Effekte beobachtet werden. Die Richtlinien der Federal Communications Commission (FCC, eine US-Regierungsbehörde) und der ICNIRP basieren jedoch auf thermischen Grenzwerten, die auf veralteten Daten von vor Jahrzehnten beruhen, so dass die Öffentlichkeit wesentlich höheren Leistungsdichten hochfrequenter Strahlung ausgesetzt sein kann. Die Telekommunikationsindustrie behauptet, dass 5G sicher ist, weil es die aktuellen Richtlinien der FCC und der ICNIRP zur Strahlenbelastung durch Hochfrequenzstrahlung erfüllt. Diese Richtlinien stammen aus dem Jahr 1996 [131], sind veraltet und stellen keine Sicherheitsstandards dar. Daher gibt es keine allgemein anerkannten Sicherheitsstandards für die Strahlenbelastung durch drahtlose Kommunikation. In jüngster Zeit haben internationale Gremien, wie die EMF-Arbeitsgruppe der Europäischen Akademie für Umweltmedizin, wesentlich niedrigere Richtlinien vorgeschlagen, die auch nichtthermische Bioeffekte durch die Exposition gegenüber Mobilfunk in verschiedenen Quellen berücksichtigen [132].

Ein weiterer Schwachpunkt dieses Papiers ist, dass einige der Bioeffekte der Mobilfunk-Exposition in der Literatur uneinheitlich dargestellt werden. Wiederholte Studien sind oft keine echten Wiederholungen. Kleine Unterschiede in der Methode, einschließlich nicht berichteter Details, wie z. B. die Vorgeschichte der Exposition der Organismen, uneinheitliche Exposition des Körpers und andere Variablen können zu unbeabsichtigter Inkonsistenz führen. Darüber hinaus ist es nicht überraschend, dass von der Industrie gesponserte Studien tendenziell weniger negative biologische Auswirkungen zeigen als Studien, die von unabhängigen Forschern durchgeführt wurden, was auf eine Voreingenommenheit der Industrie schließen lässt [133]. Einige experimentelle Studien, die nicht von der Industrie gesponsert wurden, haben ebenfalls keine Hinweise auf schädliche Auswirkungen der Mobilfunk-Exposition gezeigt. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Studien, in denen reale Mobilfunk-Expositionen mit handelsüblichen Geräten verwendet wurden, mit großer Übereinstimmung schädliche Wirkungen gezeigt haben [134].

Die biologischen Auswirkungen von Mobilfunk hängen von den spezifischen Werten der Wellenparameter ab, einschließlich der Frequenz, der Leistungsdichte, der Polarisation, der Expositionsdauer, den Modulationseigenschaften sowie der kumulativen Expositionsgeschichte und den Hintergrundwerten der elektromagnetischen, elektrischen und magnetischen Felder. In Laborstudien hängen die beobachteten Bioeffekte auch von genetischen Parametern und physiologischen Parametern wie der Sauerstoffkonzentration ab [135]. Die Reproduzierbarkeit von Bioeffekten der Mobilfunk-Exposition war manchmal schwierig, weil nicht alle diese Parameter erfasst und/oder kontrolliert wurden. Ähnlich wie bei ionisierender Strahlung lassen sich die Bioeffekte der Mobilfunk-Exposition in deterministische, d. h. dosisabhängige Effekte und stochastische Effekte, die scheinbar zufällig sind, unterteilen. Wichtig ist, dass die Bioeffekte von Mobilfunk auch "Reaktionsfenster" spezifischer Parameter beinhalten können, wobei extrem schwache Felder unverhältnismäßig schädliche Auswirkungen haben können [136]. Diese Nichtlinearität von Mobilfunk-Bioeffekten kann zu biphasischen Reaktionen führen, wie z. B. Immunsuppression bei einem Bereich von Parametern und Immunhyperaktivierung bei einem anderen Bereich von Parametern, was zu Variationen führen kann, die widersprüchlich erscheinen.

Bei der Zusammenstellung von Berichten und der Prüfung vorhandener Daten für dieses Papier haben wir nach Ergebnissen gesucht, die eine vorgeschlagene Verbindung zwischen den Bioeffekten von Mobilfunk-Exposition und COVID-19 belegen. Wir haben keinen Versuch unternommen, die Beweise zu gewichten. Die Literatur zur hochfrequenten Strahlenexposition ist umfangreich und enthält derzeit über 30.000 Forschungsberichte, die mehrere Jahrzehnte zurückreichen. Unstimmigkeiten in der Nomenklatur, der Angabe von Details und der Katalogisierung von Schlüsselwörtern machen es schwierig, sich in dieser enormen Literatur zurechtzufinden.

Ein weiteres Manko dieser Arbeit ist, dass wir keinen Zugang zu experimentellen Daten über 5G-Expositionen haben. In der Tat ist nur wenig über die Exposition der Bevölkerung durch reale Mobilfunk bekannt, einschließlich der Exposition durch die Mobilfunk-Infrastruktur und die Vielzahl der Mobilfunk-emittierenden Geräte. In diesem Zusammenhang ist es schwierig, die durchschnittliche Leistungsdichte an einem bestimmten Ort genau zu quantifizieren, die je nach Zeit, spezifischem Ort, Zeit-Mittelungsintervall, Frequenz und Modulationsschema stark variiert. Für eine bestimmte Gemeinde hängt es von der Antennendichte ab, welche Netzprotokolle verwendet werden, wie z. B. 2G, 3G, 4G, 5G, Wi-Fi, WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access), DECT (Digitally Enhanced Cordless Telecommunications) und RADAR (Radio Detection and Ranging). Es gibt auch Mobilfunk von allgegenwärtigen Funkwellensendern, einschließlich Antennen, Basisstationen, intelligenten Zählern, Mobiltelefonen, Routern, Satelliten und anderen drahtlosen Geräten, die derzeit verwendet werden. Alle diese Signale überlagern sich und ergeben die durchschnittliche Gesamtleistungsdichte an einem bestimmten Ort, die in der Regel im Laufe der Zeit stark schwankt. Es wurden keine experimentellen Studien zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit 5G durchgeführt, und die Industrie plant derzeit auch keine, obwohl dies dringend erforderlich wäre.

Schließlich ist es aufgrund der inhärenten Komplexität von Mobilfunk sehr schwierig, drahtlose Signale in der realen Welt vollständig zu charakterisieren, die mit schädlichen biologischen Wirkungen in Verbindung gebracht werden können. Digitale Kommunikationssignale in der realen Welt, selbst von einzelnen drahtlosen Geräten, haben hochgradig variable Signale: variableDiese Arbeit weist auf die Notwendigkeit weiterer Forschung zur nichtthermischen Mobilfunk-Exposition und ihrer möglichen Rolle bei COVID-19 hin. Darüber hinaus sind einige der hier diskutierten Bioeffekte der Mobilfunk-Exposition - oxidativer Stress, Entzündungen und Störungen des Immunsystems - bei vielen chronischen Krankheiten, einschließlich Autoimmunerkrankungen

und Diabetes vorkommend. Daher stellen wir die Hypothese auf, dass die Mobilfunk-Belastung auch ein potenzieller Faktor für viele chronische Krankheiten sein kann.

Wenn eine Maßnahme die Gefahr einer Schädigung der menschlichen Gesundheit birgt, sollten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, auch wenn klare Kausalzusammenhänge noch nicht vollständig nachgewiesen sind. Daher müssen wir das Vorsorgeprinzip [138] in Bezug auf den 5G-Mobilfunk anwenden. Die Autoren fordern die politischen Entscheidungsträger dringend auf, ein sofortiges weltweites Moratorium für die drahtlose 5G-Infrastruktur zu verhängen, bis deren Sicherheit gewährleistet werden kann.

Mehrere ungelöste Sicherheitsfragen sollten geklärt werden, bevor die drahtlose 5G-Technologie weiter eingeführt wird. Es wurden Fragen zu 60 GHz aufgeworfen, einer für eine umfassende Nutzung geplanten 5G-Schlüsselfrequenz, die eine Resonanzfrequenz des Sauerstoffmoleküls ist [139]. Es ist möglich, dass die Absorption von Sauerstoff bei 60 GHz negative biologische Auswirkungen haben könnte. Darüber hinaus zeigt Wasser eine breite Absorption im GHz-Spektralbereich zusammen mit Resonanzspitzen, zum Beispiel eine starke Absorption bei 2,45 GHz, die in 4G-Wi-Fi-Routern verwendet wird. Dies wirft Sicherheitsprobleme in Bezug auf die GHz-Exposition der Biosphäre auf, da Organismen größtenteils aus Wasser bestehen und Veränderungen in der Struktur des Wassers aufgrund der GHz-Absorption berichtet wurden, die sich auf Organismen auswirken [140]. Die Bioeffekte einer längeren Mobilfunk-Exposition des gesamten Körpers müssen in Tier- und Humanstudien untersucht werden, und es müssen Richtlinien für die Langzeitexposition in Betracht gezogen werden. Vor allem unabhängige Wissenschaftler sollten konzertierte Forschungsarbeiten durchführen, um die biologischen Auswirkungen einer realen Exposition gegenüber Mobilfunk-Frequenzen mit digitaler Modulation durch die Vielzahl drahtloser Kommunikationsgeräte zu ermitteln. Die Tests könnten auch reale Expositionen gegenüber mehreren (chemischen und biologischen) Toxinen umfassen [141], da mehrere Toxine zu synergistischen Effekten führen können. Auch Umweltverträglichkeitsprüfungen sind erforderlich. Sobald die langfristigen biologischen Auswirkungen der drahtlosen 5G-Kommunikation bekannt sind, können wir klare Sicherheitsstandards für die Expositionsgrenzen der Bevölkerung festlegen und eine geeignete Strategie für eine sichere Einführung entwickeln.

5. Schlussfolgerung

In der Pathobiologie gibt es erhebliche Überschneidungen zwischen COVID-19 und Mobilfunk-Exposition. Die hier vorgestellten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Mechanismen, die am klinischen Verlauf von COVID-19 beteiligt sind, experimentellen Daten zufolge auch durch Mobilfunk-Exposition ausgelöst werden könnten. Daher schlagen wir einen Zusammenhang zwischen den schädlichen Bioeffekten der Mobilfunk-Exposition durch drahtlose Geräte und COVID-19 votützen die hier präsentierten Beweise die Annahme, dass Mobilfunk und insbesondere 5G, das eine Verdichtung von 4G beinhalte-Pandemie durch Schwächung der Wirtsimmunität und Erhöhung der SARS-CoV-2-Virulenz verschlimmert haben könnie (1) morphologische Veränderungen in Ethrozyten, einschließlich der Bildung von Echinozyten und Rouleaux, verursachen, die möglicherweikoagulation beitraen; (2) Beeinträchtigung der Mikrozirkulation und Verringerung der Erythrozyten- und Hämoglobinwerte beeinträchtigen, was die Hypoxie verschlimmert; (3) Verstärkung derdie Immundysfunktion verstärken, einschließlich Immunsuppression, Autoimmunität und Hyperinflammation; (4) Erhöhung desden zellulären oxidativen Stresses und derie Produktion freier Radikale erhöhen, was Gefäßverletzungen und Organschäden verschlimmert; (5) Erhöhung desdas intrazellulären Ca2+ erhöhen, das für den Eintritt, die Replikation und die Freisetzung des Virus unerlässlich ist, zusätzlich zur Förderung der Pro- und Exkretion.

-Entzündungswege; und (6) Verschlimmerung von Herzrhythmusstörungen und kardialen Störungen verschlimmern.

Die Exposition gegenüber Mobilfunk ist ein weit verbreiteter, aber oft vernachlässigter Umweltstressor, der eine Vielzahl von negativen biologischen Auswirkungen haben kann. Seit Jahrzehnten betonen unabhängige Wissenschaftler weltweit die Gesundheitsrisiken und kumulativen Schäden, die durch Mobilfunk verursacht werden [42,45]. Die hier vorgestellten Beweise stehen im Einklang mit einer Vielzahl von Forschungsergebnissen. Beschäftigte im Gesundheitswesen und politische Entscheidungsträger sollten Mobilfunk als einen potenziell toxischen Umweltstressor betrachten. Methoden zur Verringerung der Mobilfunk-Exposition sollten allen Patienten und der allgemeinen Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden.

Danksagung

Die Autoren danken Magda Havas und Lyn Patrick für ihre kleinen Beiträge zu frühen Versionen dieses Artikels. Wir danken Susan Clarke für hilfreiche Diskussionen und Änderungsvorschläge zu frühen Entwürfen des Manuskripts.

Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass sie bei der Erstellung und Veröffentlichung dieses Manuskripts keine Interessenkonflikte haben. Es bestehen keine konkurrierenden finanziellen Interessen.

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DOI: http://dx.doi.org/10.18053/jctres.07.202105.007

1WCR steht hier für wireless communications radiation, im Folgenden als „Mobilfunk‟ übersetzt. Anm. Übers.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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