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Analysen: 15.-22.7.21: Valeriy Pyakin: Die USA gehen unbeirrt den Weg der UdSSR/ Hackergruppe veröffentlicht 9/11-Geheimpapiere/ Der neue Held: Hubert AIWANGER/ Internet: Russland ist überlegen/ Cyberattacken: Fragilität des Finanzsystems/ Preussen

meine prognose für mitteleuropa 2020-2050

warum sich D A CH in zusammenarbeit mit russland durchsetzen werden
einer der besten geo-politschen analytiker und hier eines seiner besten videos. leider hat fehlt ihm der spirituelle hintergrund. wenn ich seine analyse aus meiner sich interpretiere, heisst das:
die westlichen imperien wurden und werden von satanistischen eliten aufgebaut und basieren auf teile und herrsche - gewalt, raub, mord + totschlag, unterdrückun + krieg - sklavenhalter-gesellschaften. russland, preussen, z.t. auch die schweiz - die kappeler-milchsuppe von niklaus von flüh - basieren auf einer lichtvolleren geisteshaltung - kooperation, zusammenarbeit, innovation, freiheit. deshalb sind sie langfristig stabiler und die satanistischen instabiel. deshalb schreibe ich immer...

mein projekt für unsere zukunft
den geist deutschen völker - der dichter + denker - wieder zum blühen bringen
die zukunft der welt ist eine fruchtbare kooperation von D A CH mit russland

erwecken wir den deutschen geist zu neuem leben. iniziieren wir eine offene debatte über vor- und nachteile von verschiedenen lösungvorschlägen, strategien und projekten. leiste deinen beitrag und sende mir deine tipps: 1. kreative köpfe und herzen 2. gute lösungvorschläge 3. vorbildliche projekte. das vorbild ist die beste werbung. 7.10.2020

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Hackergruppe macht Ernst und veröffentlicht 9/11-Geheimpapiere: Der Tiefe Staat wird niedergebrannt
 

Hackergruppe macht Ernst und veröffentlicht 9/11-Geheimpapiere: Der Tiefe Staat wird niedergebrannt

Drohung wahr gemacht: Die "Dark Overlord"-Hackergruppe hat erste Zugangscodes für 9/11-Geheimdokumente veröffentlicht und droht mit "verheerenden Folgen für den Tiefen Staat der USA". Die Hacker boten RT "exklusiven Zugang" zu weiteren 9/11-Daten an.
 

Die bisher von der Hackergruppe "Dark Overlord" (Dunkler Oberherr) //steemit.com/thedarkoverlord/@thedarkoverlord/9-11-papers-megaleak-layer-1-checkpoint-03-04-05-06-and-07-cyber-cash-for-cyber-cache" target="_blank" rel="noopener noreferrer">veröffentlichten Dokumente stellen nur einen Bruchteil der 18.000 gestohlenen Geheimdokumente im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 dar. Sie stammen von Versicherungen, Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden.

Zunächst hatte die Gruppe damit gedroht, 10 GB an Daten freizugeben, es sei denn, die gehackten Firmen würden ein Bitcoin-Lösegeld in nicht spezifizierter Höhe bezahlen. Am Mittwoch //steemit.com/thedarkoverlord/@thedarkoverlord/press-release-02-crypto-cash-for-crypto-cache">kündigte die Gruppe jedoch einen "gestaffelten Vergütungsplan" an, bei dem die interessierte Öffentlichkeit Bitcoin-Zahlungen leisten könnte, um so die Dokumente freizuschalten.

 

Bereits einen Tag später gab die Hackergruppe bekannt, dass sie mehr als 12.000 US-Dollar in Bitcoin erhalten habe – "genug, um Layer 1" und mehrere "Checkpoints" mit insgesamt 650 Dokumenten freizuschalten.

Es gibt vier weitere Schichten, die verschlüsselt bleiben, und laut der Hacker-Gruppe "enthält jede Schicht mehr Geheimnisse, schädlichere Materialien und im Allgemeinen einfach mehr Wahrheit". Die Hacker verlangen zwei Millionen US-Dollar an Bitcoins für die Veröffentlichung ihres sogenannten "Megaleaks", den sie "the 9/11 Papers" genannt haben.

Nach Erpressungsversuch von Hackergruppe: FBI untersucht den Diebstahl von 9/11-Dokumenten

Die Gruppe hat auch angeboten, die Dokumente an terroristische Gruppen, ausländische Regierungen und Medien zu verkaufen. RT hat den Versuch gewagt und sich an die Hacker gewandt, mit der Bitte um einen Kommentar für die Berichterstattung. Daraufhin boten die Hacker umgehend an, RT exklusiven Zugang zu den "explosiven Papieren" zu gewähren – natürlich zu einem Preis, der es in sich hatte.

Sie waren bereit, mir diese Dokumente zu verkaufen. Es geht ihnen also nur ums Geld", erläuterte RT America-Korrespondentin Michelle Greenstein, die die Kontaktaufnahme mit den Hackern übernommen hatte.

Die "Layer 1"-Dokumente scheinen – wenn sie authentisch sind – bewusst keine explosiven Offenbarungen zu enthalten. Die Publikationen konzentrieren sich vor allem auf Zeugnisse der Flughafensicherheit und Details zu Versicherungsleistungen an die von den Anschlägen vom 11. September betroffenen Parteien. Der von RT analysierte Datenspeicherauszug deutet jedoch darauf hin, dass die Gruppe nicht blufft.

"Lasst dies als eindeutigen Beweis dafür dienen, dass das, was wir sagen, wahr ist und dass wir genau das tun, was wir euch versprochen haben. Lasst ihr weiterhin die Bitcoins fließen, und wir werden dafür weiterhin die Wahrheit fließen lassen", schrieben sie in einer Nachricht, die die Entschlüsselungscodes enthielt.

Die Dokumente – die sofort aus Reddit, Pastebin und Twitter entfernt wurden –stehen derzeit (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels) noch auf //steemit.com/thedarkoverlord/@thedarkoverlord/9-11-papers-megaleak-layer-1-checkpoint-03-04-05-06-and-07-cyber-cash-for-cyber-cache">Steemit zum Download bereit. Kurz nach Freigabe der Entschlüsselungscodes stellte die Gruppe //steemit.com/thedarkoverlord/@thedarkoverlord/a-message-to-the-united-states-of-america-and-all-involved-parties">ein Ultimatum, gerichtet an "den Nationalstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und den größeren Tiefen Staat":

Wir werden dich weiter über ein Fass beugen und durchficken, wenn unsere Forderungen nicht erfüllt werden. Du kennst den Punktestand. Eure Zensur und Täuschungsmanöver werden diese Organisation oder ihre öffentliche Unterstützung nicht zum Schweigen bringen. Du wurdest gewarnt.

An alle anderen beteiligten Parteien (Fluggesellschaften, Prozessanwälte, Ermittlungsfirmen, FBI, TSA, FAA, Banken, Sicherheitsunternehmen usw.): Wir werden euch niederbrennen, es sei denn, ihr fangt an, 'Ball zu spielen'. Diese ganze Situation wird bald zu einer weitaus größeren Tragödie für euer Überleben werden. Trefft die richtige Wahl.

Hackergruppe droht mit weiteren Enthüllungen

Offensichtlich verärgert über die Tatsache, dass das Lösegeld bisher noch nicht bezahlt wurde, drohen die Hacker mit weiteren Enthüllungen:

Wir schälen diese Schichten wie eine Zwiebel. Niemand kann euch retten, außer wir. Bezahlt verdammt nochmal.

Obwohl die Gruppe darauf besteht, dass ihr Vorgehen finanziell motiviert und nicht am "Hacktivismus" interessiert ist, äußerten sie dennoch die Hoffnung, dass eine weitere "Crowd-Finanzierung" die vollständige Freigabe der 18.000 Dokumente sicherstellen wird.

Wir können nicht zulassen, dass die Mainstream-Medien weiterhin die Wahrheit unterdrücken. Wir müssen sicherstellen, dass ihre Propaganda zerschlagen wird von der Wahrheit, mit der wir es zu tun haben", schrieben die Hacker, nachdem sie die Entschlüsselungscodes für "Layer 1" bereitgestellt hatten.

Die Hackergruppe "Dark Overlord" behauptet, Dokumente nicht nur von großen globalen Versicherern wie Lloyds of London und Hiscox gehackt zu haben, sondern auch von Silverstein Properties, dem Eigentümer des World-Trade-Center-Komplexes sowie von verschiedenen Regierungsbehörden.

Der "Megaleak" soll geheime Dokumente beinhalten, die zur Vernichtung bestimmt waren, aber stattdessen von Anwaltskanzleien aufbewahrt wurden, und angeblich "die Wahrheit über einen der bekanntesten Vorfälle der jüngeren Geschichte" enthüllen.

Gegründet wurde die Gruppe 2016 und war bereits für zahlreiche Erpressungsversuche mit gehackten Daten verantwortlich. Der bisher bekannteste ereignete sich 2018: "Dark Overlord" veröffentlichte im vergangenen Jahr eine ganze Saison der Netflix-Serie "Orange Is the New Black", nachdem kein Lösegeld gezahlt worden war.

Mehr zum Thema - Renommiertes Physik-Fachmagazin: "9/11 war kontrollierte Sprengung"

 

 

 

 

ein kleiner bayeischer provinz-politiker bietet den lakaien des tiefen staates die stirn...

Der neue Held: Hubert AIWANGER Re:

Die Überflutungen und die "Die Covid-Todes-Impfungen"

Der Druck auf Söder ist deshalb übergroß geworden, denn er ist als solcher auch Bill Gates verpflichtet, alle Menschen in Bayern kaputt zu spritzen. Wenn aber der stellvertretende Ministerpräsident Bayerns öffentlich sagt, er vertraue den Impfstoffen nicht, dann kann das ungeahnte Folgen haben.

 

Am 19.07.2021 um 03:41 schrieb NJ-Schlagzeilen:
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Die Überflutungen und die "Die Covid-Todes-Impfungen"

 

Von der Memme zum Helden – und das in Söders Impf-Regierung?

Hubert Aiwanger, der Chef der Freien Wähler Bayern, führt mit Markus Söder (CSU) die Bayerische Landesregierung als Wirtschaftsminister. Aiwanger bleibt bislang als Impfverweigerer standhaft. Am 29. Juni 2021 stellte Aiwanger im Rahmen einer Pressekonferenz den obersten bayerischen Handlanger von Bill Gates, CSU-Chef Markus Söder, bloß, als er öffentlich erklärte, er vertraue nicht darauf, dass die Covid-Impfungen ungefährlich seien.

Der Druck auf Söder ist deshalb übergroß geworden, denn er ist Bill Gates verpflichtet, alle Menschen in Bayern kaputt zu spritzen. Wenn aber der stellvertretende Ministerpräsident Bayerns öffentlich sagt, er vertraue den Impfstoffen nicht, dann kann das ungeahnte Folgen haben.

Es war nicht damit zu rechnen, dass Aiwanger standhaft bleiben würde, denn man kennt ja die übliche Systempolitiker-Art. Doch Aiwanger blieb nicht nur standhaft, sondern legte in der NZZ noch einmal nach. Er sagte: "Die Mehrheit ist froh, dass wir Freie Wähler auf die Abschaffung der Maskenpflicht an den bayrischen Schulen hingewirkt haben. Wir dürfen uns als Gesellschaft nicht von den Lauterbachs dieser Republik in die Enge treiben lassen. Entscheidend wird es sein, dass wir uns jetzt vorbereiten, um auch bei eventuell wieder steigenden Infektionszahlen im Herbst beispielsweise die Schulen, den Handel und die Gastronomie offen halten zu können. Wir brauchen jetzt die politische Einigung in Deutschland, dass ein erneuter Lockdown und Maßnahmen wie die Bundesnotbremse nicht wiederkommen. Es ist unmöglich, eine Gesellschaft über Jahre hinweg in Endzeitstimmung gefangen zu halten. Selbst wenn weitere Varianten des Coronavirus kommen sollten." (NZZ, 04.07.2021)

Dass ein kleiner bayerischer Provinzpolitiker, auch wenn sein Titel auf stellvertretender Ministerpräsident lautet, den großen Globalisten wie George Soros, Bill Gates und den Rothschilds in die Parade fahren würde, wäre uns noch vor Monaten undenkbar erschienen.

Als wäre dieser Kriegswiderstand nicht Beweis genug dafür, dass in Notzeiten Memmen zu Helden werden können, griff Aiwanger auch den Rassismus gegen die weißen Menschen frontal an und erklärte Soros‘ Black Lives Matter ebenfalls den Krieg.

In einem Tagesspiegel-Interview bekräftige er zunächst erneut den Kampf gegen die Todes-Impfungen, mit denen er die Freien Wähler bei der Bundestagwahl im September ins Bundesparlament führen will. Aiwanger: "Wir werden in den nächsten Wochen bestimmt auch noch Sympathiepunkte gewinnen mit vernünftigen Themen von Wasserstoff über die Stärkung des ländlichen Raumes bis hin zum Nein zum Impfzwang."

Aiwanger bekräftigte also nochmals das NEIN zum Merkel-Söder-Plan, die Menschen zu einer "Todesimpfung" zu zwingen. Aber mit den dann folgenden Aussagen hat sich Aiwanger endgültig zum Globalisten-Feind gemacht. Ihn wird von nun an die gesamte mediale Vernichtungskraft treffen, denn er hat das "Heiligste" von Rothschild und Soros, die Abschaffung der weißen Menschen, dadurch "entweiht", dass er den Krieg gegen die Weißen Rassismus nennt. Aiwanger: "Ich stehe zu meiner Heimat. Ich finde es eher traurig, dass häufig gerade Menschen, die sonst viel von Toleranz schwadronieren, einen innerdeutschen Rassismus an den Tag legen und Dialekte veräppeln. Die kommen mir vom geistigen Niveau vor wie diejenigen, die sich früher im Pausenhof über den Dicken oder den Rothaarigen lustig gemacht haben. Aber wenn der Dialekt alles ist, was man an mir aussetzen kann, dann ist das schon in Ordnung. Ich finde aber, man darf den Männern kein schlechtes Gewissen machen, nur weil sie Männer sind. Das ist Intoleranz gegenüber Männern. Das gipfelt bei einigen sogar im negativ benutzten Begriff 'alte weiße Männer'. Das ist Rassismus in Reinform." (Tagesspiegel, 17.07.2021)

Für die Nichttötung des weißen Menschen, für die Beibehaltung des Geschlechts in der Naturform, gegen die Todesspritzung von Gates und Soros, gegen die Wegspritzung von 55 Millionen BRD-Bürgern bis 2025 nach dem DEAGEL-Plan, das macht Aiwanger zum Todfeind der Globalisten. Dass dieser bislang völlig unauffällige, ängstliche wirkende Mann aus Ergoldsbach für viele plötzlich als eine Art niederbayerischer Don Quijote in Erscheinung tritt, ist schon atemberaubend. Dass er aber bei seiner Linie bleibt, dass er der Weltgewalt der wirkenden Teufel und Satanisten die Stirn bietet, ist mehr als nur ein Don Quijote zu sein. Es wurde eine Memme zum Helden. Sicher hält er durch, wenn wir die Freien Wähler bundesweit unterstützen und wählen.


Schnell, billig, üppig: Bei mobilen Internet-Tarifen ist uns Russland dreifach überlegen

 
Am globalen Wettbewerb um Innovation, Infrastruktur und Serviceangebote kann jeder teilnehmen. Doch nicht alle treten an. Deutschland hängt beim mobilen Zugang zum Internet hinterher. Russland zeigt, wie man es richtig macht.

von Björn Kawecki

Ganz ehrlich: Russlands Mobilfunkanbieter haben es eben drauf. Schon vor Jahren ist mir das bei Reisen dorthin aufgefallen. Mein Handy in der einen Tasche war immer glücklich, der Geldbeutel in der anderen auch. Erstens war das Handy immer mit ausreichend Datenvolumen versorgt. Und zweitens setzte ich damit nicht gleich meine finanzielle Existenz aufs Spiel.

Umso tiefer war jedes Mal der Fall, wenn ich zurück nach Deutschland kam. Die Flatrate zum Telefonieren, die gibt es bei uns immerhin. Aber das wertvolle Datenvolumen ist bei den Internetsüchtigen unter uns flugs weggesurft. All die schönen Angebote für mich als Verbraucher, an die ich mich kurzzeitig gewöhnen durfte, musste ich in Russland zurücklassen; stattdessen wieder die gewohnten Schweißausbrüche bei Warnungen zum Datenvolumen, das schneller schmilzt als das Eis in der Arktis.

Es ist nicht zu leugnen: Das deutsche Internet ist im europaweiten, ja im weltweiten Vergleich erstaunlich langsam und teuer. Besonders das mobile Internet, das man doch unterwegs mit vielen datenhungrigen Apps nutzen will – und soll. Datenflatrates? Gott behüte die Provider! Nur mit Vertrag und jahrelanger Laufzeitknebelung für die Nutzer. 

Blühende digitale Landschaften

Und das Smartphone ist keine Erfindung mehr von gestern. Transhumanisten planen sicher schon die Verpflanzung von Handys ins Gehirn, während ich mich in Deutschland über die mageren Gigabyte meines Prepaid-Tarifs ärgere.

Klar, für besseres, schnelleres, günstigeres Netz muss ich nicht erst nach Russland. Bessere Preise haben auch schon unsere Nachbarn in Polen und Frankreich. Aber Russland heimst schon lange den Ruhm für sein gutes Internet ein – und wird im westlichen Teil Europas dennoch eher selten als IT-Pionier zur Kenntnis genommen.

Nicht nur bei der Infrastruktur für schnelles Internet liegt Russland vorne. Blühende Landschaften im digitalen Sortiment zeigen, dass man sich an den Anwendern orientiert: freie Nutzung von Messengerdiensten, sozialen Netzwerken und auf YouTube. Unbegrenzte Nutzung von Musik-Apps. Zuverlässiger Empfang, selbst in den Tiefen der Moskauer Metro. Und wer will, bekommt ein unbegrenztes Datenvolumen mit 1.000 Freiminuten für umgerechnet weniger als 10 Euro, und zwar ganz ohne Vertrag. So einfach kann es sein. Und noch günstigere Tarife bieten schon 50 Gigabyte pro Monat. 

Unterwegs: Die Wahl zwischen Telekom oder McDonald's

Wer aber in Deutschland mit seinem internetfähigen Handy viel unterwegs ist, wird vor allem sie kennen, die Hotspots bestimmter Provider, die sich einladend und ohne Passwort anbieten, aber nach dem Verbinden zur Kasse bitten – und dabei für Frust bei allen Anwendern sorgen, die nicht bereits als Kunden "ins Netz" gegangen sind. Wem da unterwegs der mobile Saft ausgeht und man nur mal schnell die Routen-App für eine Wegbeschreibung braucht, der hat Pech – oder muss ein teures Zeitfenster buchen.

Großzügiger sind da schon die Filialen großer Fast-Food- oder Bekleidungs-Ketten. Seit Jahren zeigen die sich als die verlässlichsten Quellen kostenlosen Surfens im öffentlichen Raum. Doch auch die sind nicht allgegenwärtig und häufig nur in den Zentren größerer Städten angesiedelt.

Digitaler Sozialismus ist keine Lösung

Deutsche Bahn präsentiert "Regenbogen-Zug"

 

Im Deutschland der Funklöcher tut sich aber zum Glück doch etwas. So stattet die Deutsche Bahn nach den IC-Zügen mittlerweile auch ihre Regionalzüge mit kostenlosen WLAN-Zugängen aus. Und auch das Angebot öffentlicher Hotspots durch die Städte nimmt zu.

Nach Angaben vom Chef der Berliner Senatskanzlei soll es in Berlin bereits 8.000 Zugangspunkte für kostenloses und anonymes WiFi geben, an denen sich auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beteiligen sollen. Gehört damit die Suche nach kostenlosem WiFi der Vergangenheit an?

Jein: Für unattraktive oder fehlende Marktangebote bieten öffentliche WLAN-Zugänge nur bedingt eine Lösung. Denn die gibt es vor allem für das Publikum an hochfrequentierten Orten. Hinzu kommt, dass die nötige Infrastruktur den damit überdurchschnittlich regen Netzverkehr auch aushalten muss. Und garantiert ist der öffentliche Zugang zum Internet im Gegensatz zum privaten auch trotz allem nicht. Sie sind eine Notlösung, ja ein digitaler Sozialismus, wenn der Staat aus Mangel an Alternativen einspringen muss.

Falsche Frage: Warum sind Kosten in Deutschland so hoch?

Die deutschen Telefon- und Internetanbieter gehören allgemein zu den teuersten der Europäischen Union (EU). Echte mobile Flatrates sind in Deutschland total überteuert. Weit günstiger als die Flatrate ist daher immer noch der Kauf von Prepaid-Guthaben. Discounter bieten den Verbrauchern Pakete aus Telefonie-SMS-Internet-Guthaben mit unterschiedlichem Umfang an. Statt Konsumentenglück lösen die wenigen Gigabyte aber höchstens das Gefühl aus, noch in den 2000er Jahren zu leben.

Wie kommt es bei uns zu den hohen Kosten für die Verbraucher? Der durchschnittliche Preis für ein Gigabyte entspricht hierzulande im Jahr 2021 übrigens umgerechnet 3,38 US-Dollar. Zum Vergleich: In den Nachbarländern Frankreich und Polen sind es 0,41 bzw. 0,64 Dollar, in China 0,52 und in Russland – 0,29 US-Dollar. Dabei hat Deutschland seit 2019 immerhin schon etwas aufgeholt, denn damals kostete ein Gigabyte sogar noch umgerechnet 6,96 Dollar.

Hierzu fairerweise das Offensichtliche: Natürlich ist ein Durchschnittseinkommen in Russland um einiges niedriger als in Deutschland. Das Jahreseinkommen in Deutschland betrug  knapp 59.000 KKP-Dollar (kaufkraftbereinigter Dollar), in Russland etwa 28.000 KKP-Dollar, also ungefähr halb so viel. Für den Durchschnittspreis eines Gigabytes entspräche das – gemessen am Einkommensunterschied – dennoch nur 0,58 Dollar in Russland, also weiterhin knapp ein Sechstel des aktuellen Preises in Deutschland.

Das Problem: Deutschland sei "zu groß und zu bergig"

Die Kosten pro Gigabyte sagen noch nicht viel über die Qualität der Verbindungen aus. Für die Höhe der Preises sind nämlich zwei Faktoren entscheidend: Die Höhe des Verbrauchs durch die Nutzer und der Zustand der Infrastruktur des Netzes. An der erwünschten Nachfrage wird es in einem modernen Land wie Deutschland nicht mangeln. Folglich muss es ein Problem bei der Infrastruktur geben – und somit muss die Schuld bei den Netzanbietern liegen.

Die Provider sagen aber, dass die hohen Preise mit den Kosten für die Lizenzen, aber eben auch mit dem Netzausbau zusammenhingen, mit dem sie beauftragt sind. Der sei in einem großen und bergigen Land wie Deutschland eben teuer. Folglich muss es ein Problem bei der Geografie geben – und somit muss wohl die Ursache in der geografischen Lage Deutschlands zu suchen sein.

Deutschland – einer der teuersten Netzanbieter der Welt, weil eines der bergigsten oder gar größten Länder der Welt? Was ist das überhaupt für ein Argument in einem Land als einer Heimat von weltbekannter Ingenieurskunst? Hat man solche Ausflüchte je beim Bau von Wasserleitungen oder des Telefonnetzes gehört?

Für manche Experten ist es viel wahrscheinlicher, dass fehlende Konkurrenz das Problem ist. Drei Firmen teilen sich den Anbietermarkt. In ihren Netzen tummeln sich dann die vielen Service-Provider. Noch mehr Experten bemängeln wiederum die komplexen Antragsverfahren für staatliche Fördergelder, um den Ausbau von Glasfaseranschlüssen voranzutreiben. Folglich muss es ein Problem bei ... zumindest sind sich alle darin einig, dass sie eine Antwort gefunden haben, warum es bei uns nicht funktioniert.

Richtige Frage: Warum ist es in Russland so billig?

Was nützt die Suche nach guten Gründen für einen schlechten Zustand? Mich als Konsumenten interessiert das schlussendlich nicht die Bohne. Ich will einfach surfen! 

Wenn man als postindustrielles Land beim Internet so weit hinterherhinkt, sollte man aufhören, immer nach den Ursachen für selbst verschuldete Probleme suchen. Dann sollte man über den eigenen Schatten zu springen und schauen, wie es andere besser machen. Das muss nicht einmal unbedingt Russland sein. Die Marktsituation sieht dort aber besser aus als in Deutschland. Im Jahr 2020 teilten sich die fünf stärksten Anbieter nur 71 Prozent des Marktes – gemessen an Kundenzahlen. Die restlichen fast 30 Prozent entfallen auf eine ganze Reihe kleinerer Anbieter.

Und für die ausgezeichnete Infrastruktur sorgte schon ab 2014 das börsennotierte Unternehmen Rostelekom, als es das Glasfasernetz Russlands baute. Russland hat zwar relativ zur Fläche weniger Berge, aber groß ist es doch. Das Auftragsvolumen betrug 160 Milliarden Rubel. Gleichzeitig bauten die größten vier Mobilfunkanbieter Russlands kontinuierlich ihr 4G-Netz aus. Die Folge: Auch die letzten Dörfer haben zuverlässigen Zugang zum Internet, durch das Glasfasernetz gibt es keinen Stau im Datenverkehr. Und die Verbraucher dürfen sich freuen. 

Wohlstandsgesellschaft mit niedriger Moral

Man hat also ordentlich Geld in die Hand genommen und die Unternehmen haben die Sache einfach durchgezogen. Geld ist aber die eine Seite. Das sollte man auch bei uns irgendwo finden. Dass es woanders funktioniert, bei uns aber nicht, hat womöglich noch andere Gründe. Dann kann auch mangelnde Moral eine Rolle spielen. Denn dass ein Land Berge versetzen kann, wenn es nur den Willen dazu aufbringt, zeigt die Menschheitsgeschichte doch an zahllosen Sternstunden.

Prof. Dr. Diederich: "Baerbock ist zu 100 Prozent das Produkt einer Wohlstandsgesellschaft"

 

Offenbar konnte man sich in Deutschland zu lange auf den früheren Erfolgen ausruhen. Im 20. Jahrhundert gehörte unser Telefonnetz zu den besten der Welt. Das teilweise 80 Jahre alte Kupferkabelnetz war so stark, dass man zeitgemäßen Fortschritt verbummelte – im Gegensatz zu Aufstiegsländern mit wenig Infrastruktur – bis die weltweite Entwicklung Deutschland einholte – und schließlich überholte.

Die Infrastruktur der Telekommunikation in der UdSSR wurde dagegen lange vernachlässigt. Der Aufbau des russischen Netzes erfolgte von einer grundsätzlich schlechteren Ausgangslage und mit schlechterer Infrastruktur, praktisch bei null. Muss eine Gesellschaft erst vor dem Nichts stehen, bevor sie sich zu neuen Höhen emporschwingt?

Das Problem Wohlstandsgesellschaft kann tatsächlich ein Faktor sein. Den Wunsch zur Erneuerung, die Motivation, irgendwann wieder zu den Besten zu gehören, der ist bei uns kaum noch zu spüren. Die Moral ist niedrig. Warum aus dem Sessel aufstehen, etwas ändern, wenn es um weniger geht, als gleich die ganze Welt zu retten? Da baut man eben lieber Windräder. Nein, die Innovation ist keine Meisterin aus Deutschland mehr. Und die Konsumenten zahlen eben geduldig, was sie zahlen müssen.

Wer aber Russland bereist, der kaufe sich dort sofort eine SIM-Karte und genieße die kleinen Freuden der Konsumfreiheit – so lange er eben kann.

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

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Was uns eine Cyberattacke über die Fragilität unserer Finanzsysteme sagt

 

 

 
 
Dass eine Cyberattacke, die in Florida stattfand, 800 Geschäfte in Schweden lahmlegen konnte, war ein weiterer Beweis dafür, dass unser Finanzsystem bereits zu stark vernetzt und somit anfällig für Angriffe ist. Doch was fordern die Zentralplaner? Noch mehr Zentralisierung. Diese Cyberattacke hat die Risiken digitaler Währungen und der Zentralisierung aufgezeigt – wir brauchen daher eine Rückkehr zum kleinteiligen und lokalen Banking, das meist genossenschaftlich organisiert ist.

 

von Professor Richard A. Werner

Das in Miami ansässige IT-Unternehmen Kaseya stellte am 2. Juli fest, dass seine IT-Management-Software Virtual System Administrator (VSA) von Hackern mit einem Erpressungstrojaner infiltriert wurde. Die Angreifer forderten 70 Millionen US-Dollar "Lösegeld" für die Freigabe des Systems. Kaseya hat laut Reuters weltweit rund 1.500 Kunden und angesichts der Möglichkeit, dass diese ebenfalls vom diesem Trojaner namens "REvil" befallen sein könnten, wurden diese dringend gebeten, ihre IT-Systeme herunterzufahren.

Die wohl heftigsten Auswirkungen wurden im 5.000 Meilen entfernten Schweden sichtbar, wo etwa 800 Coop-Supermärkte am letzten Freitag, sowie das ganze Wochenende über, ihre Türen schließen mussten, weil sie keine digitalen Zahlungen mehr verarbeiten konnten. In Neuseeland waren zudem Schulen und Kindergärten betroffen. Da die schwedische Supermarktkette Coop (auf Schwedisch Kooperativa Förbundet) Lebensmittel anbietet, sind wohl viele frische Lebensmittel verdorben, während die Kunden keine Lebensmittel kaufen konnten. Die Auswirkungen dürften erheblich gewesen sein, da der Marktanteil der Coop-Gruppe und ihrer dazugehörigen Konsumgütergeschäfte am schwedischen Lebensmitteleinzelhandel bei 20 Prozent geschätzt wird.

Aber mussten diese Geschäfte wirklich schließen? In der Vergangenheit bestand die Coop aus vielen unabhängigen, lokalen Genossenschaftsläden, die sich irgendwann zu einer großen, genossenschaftlichen Supermarktkette zusammenschlossen. Die genossenschaftlichen Kernprinzipien sind Selbsthilfe, Eigenverantwortung und Eigenständigkeit. "Selbstverantwortung bedeutet, dass die Mitglieder Verantwortung für ihre Genossenschaft übernehmen – für ihre Gründung und ihre Beständigkeit", lernen wir aus der Genossenschaftsbewegung. "Selbstverantwortung bedeutet, dass die Mitglieder dafür verantwortlich sind, dass ihre Genossenschaft unabhängig von anderen öffentlichen oder privaten Organisationen bleibt", wie die Befürworter von Genossenschaften erklären. Die Schließung der 800 Geschäfte hat gezeigt, dass die Zentralisierung der Coop-Gruppe den genossenschaftlichen Grundprinzipien zuwiderläuft.

Was lernen wir daraus?

Wir lernen aus dieser Episode mindestens zwei Dinge: Erstens sind die kooperativen Prinzipien klug und wenn Organisationen sich daran halten, sind sie eher widerstandsfähig gegen Erschütterungen und Krisen. Es scheint, als habe die schwedische Coop ihre genossenschaftlichen Wurzeln aufgegeben, war zu einem gewöhnlichen, zentral geführten Unternehmen geworden und zahlte nun den Preis dafür. Anscheinend waren die Filialleiter vor Ort nicht in der Lage, die Eigenverantwortung für ihre jeweiligen Geschäfte zu übernehmen und ihre Betriebe aufrecht zu erhalten, indem man die Kunden mit Bargeld bezahlen ließ oder ihnen Kredite erteilte, gegen Hinterlegung einer Kopie eines amtlichen Ausweises zum Beispiel. Schließlich ist mit Kredit zu bezahlen die gängige Praxis: Wenn ein Laden über das elektronische Zahlungssystem Geld von einem Bankkonto abbucht, wird ein von den Banken zur Verfügung gestellter Kredit verwendet, nicht echtes Geld.

Zentralisierung macht Systeme fragil. Stattdessen wären institutionelle Konstrukte, die aus vielen kleinen, unabhängigen Einheiten bestehen, weit weniger anfällig für IT-Ausfälle und würden ein insgesamt weitaus stabileres und widerstandsfähigeres ökonomisches System bilden.

Zweitens sind zentral betriebene digitale Zahlungssysteme anfälliger als dezentrale bargeldbasierte Zahlungssysteme. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der Cyberangriff auf die digitalen Zahlungssysteme ausgerechnet am 2. Juli 2021 stattfand, einem Freitag, am selben Tag also, an dem ein internationaler Think Tank schwedischen Ursprungs eine Kampagne namens "Cash Fridays" (Bargeld Freitag) lancierte, in der aufgefordert wird, jeweils Freitags Bargeld als Zahlungsmittel zu verwenden und dies in einer Zeit, in der Bargeld immer mehr an den Rand gedrängt wird – insbesondere in Schweden. Der Cyberangriff machte deutlich, dass digitale Zahlungen weit weniger robust und zuverlässig sind als gutes altes Bargeld.

Die Verwundbarkeit digitaler Zahlungssysteme

Die große Verwundbarkeit des digitalen Zahlungsverkehrs ist hochaktuell, denn derzeit arbeiten die Zentralbanken vieler Länder, auch in Schweden und in der Eurozone, mit Hochdruck daran, die Einführung ihrer eigenen "Digitalen Zentralbankwährungen" vorzubereiten. Diese CBDCs ("Central Bank Digital Currencies") scheinen auf den ersten Blick High-Tech-Lösungen zu sein, aber in Wirklichkeit sind viele ihrer Funktionen alt. Ohne dass es den meisten Menschen bewusst ist, verwenden wir seit Jahrzehnten BDCs (Digitale Bankwährungen, "Bank Digital Currencies") und zwar immer dann, wenn wir per Lastschrift, per Kreditkarte oder Banküberweisung bezahlen. Solches digitales Geld ist einfach das Guthaben auf unserem Bankkonto. Dabei handelt es sich um Guthaben, das nur in digitaler Form vorliegt. Bisher geben Zentralbanken nur Papiergeld aus, das in vielen großen Volkswirtschaften nur drei Prozent der Geldmenge ausmacht. Der Rest, nämlich 97 Prozent der Geldmenge, ist BDC, digitale Bankwährung.

Tickende Zeitbombe an den Aktienmärkten: Hilft Robinhood wirklich den Armen?

Die Zentralbanken wollen nun in den Markt für digitale Währungen eintreten. Im Vergleich zu unserem jetzigen Geldsystem ist der größte Unterschied, dass nicht Geschäftsbanken diese neue digitale Währung herausgeben, sondern die Zentralbanken. Mit anderen Worten, was in Wirklichkeit passiert, ist, dass Zentralbanken sich darauf vorbereiten, mit den Geschäftsbanken direkt zu konkurrieren, indem sie Girokonten für Privatkunden anbieten, obwohl sie die Aufsichtsbehörden der Geschäftsbanken sind. Trotz des kompliziert klingenden Namens "CBDC" bedeutet es nichts anderes, als dass man ein Girokonto direkt bei einer Zentralbank haben kann.

Wir werden Zeugen davon, wie die Zentralbanken eine jahrhundertealte Vereinbarung zerreißen, mit der geregelt wurde, dass eine Zentralbank, im Gegenzug dafür, dass sie eine Aufsichtsbehörde ist, alle Geschäfte mit Privat- und Geschäftskunden den Geschäftsbanken überlässt. Dies wirft zudem die Frage auf, ob ein fairer Wettbewerb möglich sein wird, wenn einer der Akteure im Markt die allmächtige Zentralbank ist und ob es sogar Interessenkonflikte geben wird, wenn eine Regulierungsbehörde beschließt, mit denen zu konkurrieren, die sie reguliert und beaufsichtigt.

Müssen wir die Geldpolitik der Zentralbanken der letzten zwei Jahrzehnte noch einmal überdenken, angesichts des gegenwärtigen Wissens, dass die Zentralbanken mit den Geschäftsbanken konkurrieren wollen? Könnte dies die Politik der Zentralbanken erklären, mit der sie in der Vergangenheit Tausende von Banken aus dem Geschäft gedrängt haben – allein 4.800 in der Eurozone – unter Aufsicht der EZB? Es liegt auf der Hand, dass Geschäftsbanken bei einem derart ungleichen Wettbewerb wenig Chancen haben werden: Wenn wir alle Geld bei der Zentralbank einzahlen können, dann werden beim ersten Anzeichen einer Wirtschafts- oder Finanzkrise alle Bankeinlagen auf die Zentralbank verlagert. Das wäre dann das Ende des Banksystems und der Anfang des Sowjetsystems mit nur einer Bank im ganzen Land, der Zentralbank.

Eine solche Verlagerung von Bankeinlagen gab es in der Tat im Oktober 2008 in Deutschland, als die Finanzkrise Nordamerika und Europa erfasste. Gewöhnliche deutsche Sparer zogen ihr Geld von den Großbanken ab und überwiesen ihre Guthaben – und man lese das jetzt genau! – an über tausend kleine lokalen Genossenschaftsbanken, von denen man wusste, dass sie sicher waren, weil sie sich nicht an den groß angelegten Finanzspekulationen beteiligt hatten, durch die unzählige Großbanken in vielen Ländern in die Knie gezwungen wurden.

Die Einschätzung der deutschen Sparer war richtig: Die kleinen Genossenschaftsbanken, die 80 Prozent aller Banken in Deutschland ausmachen und über 90 Prozent aller Kredite an kleine und mittlere Unternehmen zur Verfügung stellen, waren von der sogenannten "globalen Finanzkrise" von 2008 nicht betroffen. Sie hatten sich nicht an der internationalen, spekulativen Kreditvergabe für Wertpapierkäufe beteiligt, die erst eine Vermögensblase und dann den Zusammenbruch verursachte. Stattdessen vergaben diese Genossenschaftsbanken bis dahin vor allem Kredite an kleine, lokale Unternehmen in der Realwirtschaft.

Eine solche Kreditvergabe erfordert gute Kenntnisse der lokalen Wirtschaft und die Fähigkeit, bei der Bewertung der Kreditnehmer "den Puls zu fühlen" – etwas, das große Banken als zu viel Aufwand empfinden. Je größer eine Bank ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Kredite an kleine Unternehmen vergibt und desto eher neigt sie dazu, Kredite für den Erwerb von Vermögenswerten zu vergeben, beispielsweise an Hedgefonds und Private-Equity-Fonds.

Banken, Blasen, Boom und Pleite

Der Grund, der die von den Großbanken bevorzugte Finanzkreditvergabe für den Ankauf von Vermögenswerten so gefährlich macht, ist, dass Banken, wenn sie Kredite vergeben, nicht tatsächlich vorhandene Mittel verleihen. Stattdessen dürfen sie das Geld, das sie als Kredit zur Verfügung stellen, neu erschaffen. Diese Geldschöpfung wirkt sich auf andere Teile der Wirtschaft aus. Wenn beispielsweise viel Geld für den Kauf von Immobilien und Vermögenswerten geschaffen wird, steigen die Immobilienpreise, während das BIP nicht wächst, denn Vermögenstransaktionen tragen nicht zum Wirtschaftswachstum bei. Mit anderen Worten, die Kreditvergabe der Banken für den Ankauf von Vermögenswerten ist der Grund für die Vermögensblasen, die jeder Finanzkrise vorausgehen.

Wir sehen auch, dass die Konzentration auf wenige Banken gefährlich ist: Länder mit wenigen großen Banken wie Großbritannien sind anfällig für Boom-Pleite-Zyklen und Krisen. Als die Krise 2008 ausbrach, stieg die Arbeitslosigkeit in Deutschland nur geringfügig an und es gab keine Rezession. Dies war den fast 1.500 Kleinbanken (einschließlich Sparkassen) zu verdanken, die in Deutschland dominieren – von denen die meisten tatsächlich unabhängige lokale Genossenschaften sind. Wie bei unabhängigen lokalen Lebensmittelgeschäften ist ein Banksektor, der von vielen lokalen Gemeinschaftsbanken dominiert wird, gegenüber Erschütterungen und Krisen weitaus widerstandsfähiger.

In einer Zeit, in der die Politik der Zentralbanken die Zahl der Banken in vielen Ländern reduziert hat – insbesondere in den USA und in der Eurozone (und zum Glück nicht in Großbritannien, wo die Bank of England beim Aufbau neuer Banken helfen will) – dürfte die Einführung von Zentralbank-Girokonten für die Öffentlichkeit – die CBDCs – zu einer weiteren Konzentration der Finanzsysteme und damit zu größerer Anfälligkeit führen. Resilienz ergibt sich aus der Fähigkeit, Bargeld zu verwenden und mit unabhängigen und lokal verantwortlichen Organisationen zu handeln. So gesehen lieferte die jüngste Cyberattacke wertvolle Denkanstöße. Und denken Sie jeweils am Freitag daran: Bezahlen Sie bar!

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 Kann Trumps Kampf gegen Big Tech die freie Meinungsäußerung in das "Land der Freien" zurückbringen?

Kann Trumps Kampf gegen Big Tech die freie Meinungsäußerung in das "Land der Freien" zurückbringen?

Man kann ihn lieben oder hassen – aber Donald Trump ist der Einzige, der die Amerikaner aus dem Gulag des Big Tech befreien kann. Die Amerikaner sind jetzt Gefangene ihrer eigenen elektronischen Diktatur, in der die politische Meinungsfreiheit zermalmt wird.

von Robert Bridge

Heutzutage klopft es nicht mehr nachts an die Tür, mit der die Deportation eines unglücklichen "Genossen" in eine Strafkolonie am Rande des Imperiums wegen seines Verbrechens der "falschen Denke" beginnt. Die Herren des Silicon Valley haben brutale, totalitäre Techniken effektiv optimiert und die eiserne Faust der Repression in Samthandschuhe in Form von Algorithmen, Faktenprüfern und sich ständig ändernden "Community-Standards" gepackt. Aber man soll sich nicht täuschen, das Ergebnis ist das gleiche: Das Verschwindenlassen von Individuen, die es wagen, Meinungen zu vertreten, die von jenen der Herrschenden in den Palästen unserer Technokratie abweichen.

Trump erklärt Beweggründe für Klage gegen Big Tech

Fragen Sie einfach den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der derzeit einen Rechtsstreit gegen Big Tech führt, weil man ihn aus dem digitalen Forum, bestehend aus Facebook, Twitter und Googles YouTube, verbannt hat. Doch wie der 45. Präsident betonte, geht es bei dieser rechtlichen Anfechtung – bitte unterdrücken Sie ein brüllendes Lachen – nicht in erster Linie um ihn, sondern um den Versuch, diese Unternehmen daran zu hindern, "weiterhin aggressiv den freien Informationsfluss zu blockieren, von dem unsere Demokratie abhängt". Vielleicht gäbe es weniger Argwohn gegen diese Unternehmen, wenn sie sich als neutrale Tiere in der politischen Arena verhalten würden. Doch das ist alles andere als der Fall.

Die Behauptung, das Silicon Valley arbeite aktiv zugunsten der Demokratischen Partei, ist seit Jahren das zentrale Thema verschiedener Untersuchungen des amerikanischen Kongresses. Das Szenario ist allen bekannt und läuft so ab: Etwa einmal im Jahr werden die CEOs der drei großen Tech-Monopolisten – Jack Dorsey von Twitter, Mark Zuckerberg von Facebook und Sundar Pichai von Google – bei einem Schauprozess wie Pfauen vorgeführt und von empörten Mitgliedern der Republikanischen Partei verbal abgeputzt. Nachdem die drei ihre Unschuld und ihre Liebe zur freien Meinungsäußerung, unabhängig von ihrem politischen Standpunkt, beteuert haben, bla, bla, bla, schlendern sie zurück ins Silicon Valley, wo sie ihr heuchlerisches Tun fortsetzen.

Mal so als Gedankenexperiment: Wie hätten sich wohl die Titanen von Big Tech verhalten, wenn vor den Präsidentschaftswahlen 2020 von einem Reparaturtechniker zufällig unangenehme E-Mails auf einem Laptop entdeckt worden wären, der – angenommen – Donald Trump Jr. gehört hätte?

Man kann sich leicht vorstellen, dass sich jedes einzelne Medienunternehmen wie ein Rudel tollwütiger Wölfe auf diese Geschichte gestürzt und bei der Verbreitung dieser Nachricht auf jeder verfügbaren Social-Media-Plattform eine uneingeschränkte Freiheit genossen hätte.

Betrachten wir nun, was tatsächlich geschehen ist, als die New York Post, die viertgrößte Publikation in den USA – nur einen Monat vor der Präsidentschaftswahl –, die Story herausbrachte, dass von einem Reparaturtechniker zufällig belastende E-Mails auf einem Laptop entdeckt worden waren, der Hunter Biden gehört.

Wegen Verbannung von Plattformen: Trump klagt gegen Facebook, Twitter und Google

Big Tech, das jeweils mit bemerkenswerter Synchronität handelt, zog sich wie ein Schraubstock um die New York Post fest und verhinderte, dass diese Story über ihre Plattformen verbreitet werden konnte. Twitter ging noch einen totalitären Schritt weiter und sperrte den Account der Zeitung komplett und hinderte die New York Post solange daran, den Dienst zu nutzen, bis diese einwilligte, den Tweet, in dem die Biden-Story angekündigt wurde, zu löschen.

Kurz zusammengefasst, die Story der New York Post enthüllte, dass Hunter Biden seinen Vater Joe Biden, damals Vizepräsident der USA, einem leitenden Angestellten des ukrainischen Energieunternehmens Burisma vorgestellt hatte – und zwar weniger als ein Jahr bevor Joe Biden, Kraft seines Amtes, ukrainische Regierungsbeamte unter Druck setzte, einen Staatsanwalt zu entlassen, der Ermittlungen wegen Korruption gegen Burisma eingeleitet hatte. Die New York Post berichtete auch über Geschäftsbeziehungen von Hunter Biden mit dem kommunistischen China. Der Fundus an E-Mails deutet darauf hin, dass der jetzige Präsident Joe Biden nicht ganz ehrlich war, als er vor Journalisten beteuerte, er habe "nie mit meinem Sohn über seine Auslandsgeschäfte gesprochen".

Was waren die Folgen, nachdem Big Tech diese sensationelle Geschichte im Keim ersticken konnte? Nichts Geringeres als die Nichtwiederwahl von Donald Trump, so scheint es. Eine von The Polling Company für das Media Research Center durchgeführte Umfrage ergab, dass 45,1 Prozent der Biden-Wähler angaben, von der Laptop-Geschichte nie etwas gehört zu haben. Und weiter:

"Unserer Umfrage zufolge hätte die volle Kenntnis über den Hunter-Biden-Skandal 9,4 Prozent der Biden-Wähler dazu veranlasst, dem demokratischen Kandidaten den Rücken zu kehren, somit wären alle sechs von Biden gewonnenen Wackelstaaten an Trump gegangen, was ihm 311 Wahlmännerstimmen eingebracht hätte."

Die übermäßigen Befugnisse, die sich Big Tech herausnimmt, haben jedoch auch für den Durchschnittsbürger sehr reale Konsequenzen. Jennifer Horton, eine Schullehrerin aus Michigan, hat sich der Klage von Trump gegen den Social-Media-Riesen Facebook angeschlossen. Die Plattform sperrte ihr Benutzerkonto im vergangenen April für 24 Stunden, nachdem sie Kommentare veröffentlicht hatte, in denen sie die Weisheit der Verwendung von Schutzmasken bei Kindern in Frage stellte.

Horton ging nicht gedankenlos mit "Fake News" hausieren, sondern eher mit Ängsten, die von der wissenschaftlichen Forschung bestätigt werden. Im vergangenen Monat veröffentlichte das Journal der Amerikanischen Ärztekammer eine von Experten begutachtete Studie, die beweist, dass "Beschwerden von Kindern, die gezwungen sind, während des Schultages Masken zu tragen, als Folgen erhöhter Kohlendioxidwerte in der Atemluft verstanden werden können".

Und hier nimmt die Geschichte eine tragische Wendung. Am 17. April schrieb Horton einen Post auf der Meldeseite für vermisste Personen bei Facebook, nachdem sie erfahren hatte, dass ihr Bruder in Tennessee vermisst wurde. Am 29. April wurde Hortons Konto "wegen ihres Schutzmasken-Kommentars für einen ganzen Tag eingefroren", heißt es in der Klageschrift. Als ihr Bruder etwa zwei Monate später tot aufgefunden wurde, "war sie am Boden zerstört und fragte sich, ob sie seinen Tod hätte verhindern können, wenn sie in der Lage gewesen wäre, mit ihrem Netzwerk auf Facebook zu kommunizieren. In einer der schwierigsten Zeiten ihres Lebens, als die Kommunikation mit ihrem 'Netzwerk' am wichtigsten war, haben ihr die Angeklagten die Stimme genommen", heißt es weiter in der Klage.

Das Internet als Forum für alle: Big Tech hat es in ein Gefängnis verwandelt

Die meisten Demokraten jedoch, die so sehr von ihrem instinktiven Hass auf den ehemaligen US-Präsidenten aufgezehrt werden, können den Wald der Big-Tech-Missbräuche vor lauter Bäumen der politischen Opportunitäten nicht mehr sehen. Es besteht kein Zweifel, dass die Amerikaner, die die Ansichten der Demokraten befürworten, alles daran setzen werden, dass die Klage von Trump vor Gericht scheitert. Das ist schade und furchtbar kurzsichtig.

Diese Leute haben kein Problem damit, zuzusehen, wie ihre politischen Gegner in den sozialen Medien digital auf eine einsame Insel verbannt werden und buchstäblich von diesem warmen, kuscheligen Ort, der als Realität bekannt ist, verschwinden – man denke nur an Alex Jones. Aber wer weiß, wenn die Republikaner auch den Schutz in Anspruch nehmen könnten, der mit der Macht der Big Tech verbunden ist, würden sie wahrscheinlich darüber auch vor Freude jubeln. Der Punkt ist jedoch, dass Silicon Valley niemals auf einer Seite spielen sollte, wenn es um die US-Demokratie geht. Es steht zu viel auf dem Spiel.

So wie die Sowjets vergangener Zeiten diejenigen, die in den Gulag geschickt wurden, aus den historischen Aufzeichnungen getilgt haben, sind die Big-Tech-Monstrositäten unserer modernen Zeit in der Lage, die Stimmen zum Schweigen zu bringen, mit denen sie nicht einverstanden sind. An solchen Aktionen, die dem Ersten Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten widersprechen, ist absolut nichts Amerikanisches.

Beten wir besser heute für einen Sieg vor Gericht für Trump, als morgen zu riskieren, von Big-Tech-Tyrannen ins Schattenreich der Vergessenen verbannt zu werden.

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Übersetzung aus dem Englischen. Robert Bridge ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Er ist Autor von "Midnight in the American Empire", Wie Konzerne und ihre politischen Diener den amerikanischen Traum zerstören. Er twittert unter @Robert_Bridge


 

 

 

2021 4.7. Schildau Gneisenau Büste auf dem Marktplatz

Rolf Winkler: Aus der Geschichte Preussens
Gerne hätte ich einen Besuch zur inneren Erbauung gemacht, gehen wir doch seit Jahrzehnten mehr oder minder zurück in die Barbarei. Was ist denn die Barbarei anderes, als daß, wo nicht nur in der Bildenden Kunst, überall, die hervorragenden klassischen Meisterwerke im öffentlichen Kontext nichts mehr gelten, die eigentlich niemand fehlen sollten. Es besteht im Volk auch kein Mangel an Interesse und Verehrung für das Sittlich-Schöne und Wahre;  doch mit der Macht des Tiefen Staates und seiner charakterlosen Marionetten ist es zu einer primitiven Gegenkultur gekommen, welche die Seele des Volkes zerstören soll. Ich denke daß der Kreis bald durchlaufen sein wird ...


Werte Kollegiaten,
liebe Freunde,

zu Beginn des Jahres plante die Fisch-Admiralität mich auf eine Oder-Neiße-Exkursion Ende Mai zu schicken, auch zum Ausbaustand des Tesla Werkes / Tesla Gigafactory Grünheide, der Straßen und Brücken in Richtung Osten über die Oder. Die Referentin der Admiralität Sigrid von Friedland empfahl mir bei dieser Gelegenheit den Besuch das Chamisso-Museum in Kunersdorf, Landkreis Märkisch-Oderland.

Wir erinnern uns des Dichters Adelbert von Chamisso (1781-1838), bekannt durch eins der schönsten Märchen von der ´Wundersamen Geschichte des Peter Schlemihl´. Mit Esprit und Geist beschreibt er, daß ein Bündnis mit dem Teufel eben nicht die erwartete Glückseligkeit verheißt.

Chamisso zog es vor,  im für ihn verhängnisvollen Jahr 1813 von Berlin wegzugehen. Das Jahr brachte für Napoleon und gleichermaßen Chamissos Vaterland Frankreich die Niederlage und für sein geliebtes Deutschland die Befreiung. Dieser innere Zwiespalt schlug arg auf sein Gemüt. Die Familien von Lestwitz und von Itzenplitz nahmen ihn in Kunersdorf auf, wo sich auch die Begräbnisstätte der edlen Familien befindet. [Helene Charlotte von Lestwitz nennt sich nach ihrer Scheidung ´Frau von Friedland´.]

Der 2. Weltkrieg zerstörte das ehemalige Schloß; nur die klassizistische Grabkolonnade auf dem Friedhof blieb erhalten. Sie entstand 1790 bis Mitte des 19. Jahrhunderts als Säulengang, von den großen Baumeister und Bildhauern des Klassizismus:  Karl Friedrich Schinkel, Johann Gottfried Schadow, Christian Daniel Rauch und Hugo Hagen. 

Gerne hätte ich einen Besuch zur inneren Erbauung gemacht, gehen wir doch seit Jahrzehnten mehr oder minder zurück in die Barbarei. Was ist denn die Barbarei anderes, als daß, wo nicht nur in der Bildenden Kunst, überall, die hervorragenden klassischen Meisterwerke im öffentlichen Kontext nichts mehr gelten, die eigentlich niemand fehlen sollten. Es besteht im Volk auch kein Mangel an Interesse und Verehrung für das Sittlich-Schöne und Wahre;  doch mit der Macht des Tiefen Staates und seiner charakterlosen Marionetten ist es zu einer primitiven Gegenkultur gekommen, welche die Seele des Volkes zerstören soll. Ich denke daß der Kreis bald durchlaufen sein wird ...


"Die neue Route Dresden - Stralsund", sagte General Rotmilan von der Sächsischen Luftaufklärung, "ist für eine Übung wichtig, und auch, daß gerade diese Tour und ihre Veröffentlichung eine Menge nützlicher Kenntnisse mitteile. Dazu wird die Entdeckerlust angeregt, und man weiß wie viel Gutes sich daraus entwickeln kann." 

Gesagt, getan. Nun bin ich wieder zurück in Dresden, öffne mein Tagebuch und berichte rückblickend ab dem 4. Juli 2021 in weiteren Folgen bis Stralsund.

Tagebuchnotiz
1. Tag, Sonntag, 4. Juli 2021.
Dresden - Meißen - Riesa - (Gneisenau-Stadt) Schildau - Torgau, 134 km.

Entlang der Elbe erreiche ich 14 km südwestlich Torgaus die Stadt Schildau [den Beinamen Gneisenau führte sie von 1952-2012]. Graf Neidhardt von Gneisenau (1760-1831) war ein preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer.  Die Stadt würdigt ihren Sohn Generalfeldmarschall Gneisenau; und gleichermaßen die Schildbürger im ´Schildbürger- und Gneisenau-Museum´.

Das Museum schreibt zu Gneisenau:
August Neidhardt von Gneisenau war zu hervorragenden geistigen, körperlichen und seelischen Kräften erzogen,  welche er durch seinen Großvater in Würzburg durch die Einführung in die griechische Antike, beim Vater in Erfurt in die höhere Mathematik, und mit dem Eintritt 1786 in die ruhmreiche Preußische Armee erreichte.

Sein Name wurde in der Öffentlichkeit bekannt, als er vom preußischen König mit der Verteidigung der Festung Kolberg beauftragt wurde. Gemeinsam mit dem Bürgermeister und alten Seefahrer Joachim Nettelbeck (1738-1824) und den Freikorps des Ferdinand Schill (1776-1809) konnte er Kolberg in Pommern während des 4. Koalitionskrieges gegen eine französische Übermacht bis zum Waffenstillstand vom 2. Juli 1807 halten. Er wandte eine neue Strategie der Verteidigung an, indem er den Gegner schon im Vorfeld attackierte. Die Festung verblieb bei Preußen. ...

"In der deutschen Geschichte ist kein anderer Name wie der Gneisenaus mit dem Einführen der Volksbewaffnung und der allgemeinen Wehrpflicht verbunden. Sein Ziel war die Überwindung des Gegensatzes zwischen Soldat und Bürger durch den politisch bewußten und soldatisch geschulten Staatsbürger.

Als Verehrer von Lessing, Goethe, Schiller, Pestalozzi, Kant und Fichte strebte er für sich, für seine Familie und für sein Volk nach einer harmonisch ausgebildeten Menschlichkeit. Die von ihm ihm angestrebte Verbindung von Soldatentum und Menschentum bewährte sich aufs beste in der Zusammenarbeit mit Scharnhorst und Stein beim Neuaufbau des zusammengebrochenen Heeres nach der Niederlage von Jena und Auerstädt 1806. ...

Seine militärischen Fähigkeiten, seine zielbewußte Entschlossenheit, sein persönliches Kraft- und Verantwortungsbewußtsein vielfachen Widerständen gegenüber, und in allen die Größe seines Charakters machten ihn zu einem maßgebenden Führer an der Seite Blüchers des Befreiungskampfes gegen die napoleonische Fremdherrschaft."

Das Schildbürger-Museum gibt in der 1. Etage einen Einblick in die 12 bekanntesten Geschichten aus dem Schildbürgerbuch von 1598, wie z. B. ´Die Schildbürger Licht ins Rathaus brachten´, ´Der Schultheiß seiner Frau einen Pelz kaufte´, ´Die besorgten Schildbürger aus Angst vor den Kriegsfeinden ihre Glocke im See versenkten und diese Stelle markierten´;  doch die Tragik begann,  als sie eine Mäuseplage heimsuchte und die dabei war ihr Getreide aufzufressen, kam ein Fremder des Weges und verkaufte den Schildbürgern einen Maushund, da nahm die Geschichte ihren verheerenden Lauf. [Übrigens nennen wir den Maushund eine Katze.]

In Schildau wurde auch die Schriftstellerin Ruth Kraft (1920-2015) geboren. Eine Erinnerungstafel befindet sich an ihrem Geburtshaus, des heutigen Schildau-Gneisenau-Museums.

In der Stadt Torgau habe ich mein Tagesziel erreicht. Die Stadt wird auch die ´Amme der Reformation´ genannt, schlossen sich hier lutherische Landesherren zum ´Torgauer Bund´ zusammen. In der Stadtkirche St. Marien hatte ich um die späte Uhrzeit Glück, und konnte ich die stehende figürliche Grabplatte der Katharina von Bora, Witfrau Martin Luthers, aus dem Jahre 1552 besichtigen. Auch Philipp Melanchton (1497-1560), ein enger Weggefährte Martin Luthers der Reformation hat in der Stadt gewirkt.


Mit herzlichem Gruß
Rolf Winkler
Dresden, am 12. Juli 2021

PS:
Ich danke dem Museumsleiter Herrn Thomas Heller und seinem ´Geschichtsverein Schildau´ für die Ausstellung und ihm persönlich für die interessante Führung, auch für die Überstunde.

 2021 4.7 Schildau Schildbürger im gemeinsamen Schildbürger und Gneisenau Museum

 

 

 

 

 

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