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Analysen 27.2.-5.3.20: Eine gute Analyse der Politik von Trump: Über Donald Trump/ Erdogan der Kriegstreiber: Ankaras Spiel in Idlib/ Groß-Israel / Thierry Meyssan: Mythos der "syrischen Revolution"/

 




 eine analyse der politik von trump


 

eine gute analyse der politik von trump...

Über Donald Trump

https://n8waechterblog.wordpress.com/2019/11/19/ueber-donald-trump/
“Commander in Chief“ und öffentlicher und erster Vertreter des Imperiums …

Donald Trump ist zweifelsohne eine der maßgeblichen Figuren auf der Weltbühne. An seiner Funktion, als “Commander in Chief“ und öffentlicher und erster Vertreter des Imperiums, scheiden sich bekanntlich die Geister und jeder halbwegs politisch Interessierte hat über Herrn Trump eine mehr oder weniger wohl begründete Meinung. Dabei reicht die Wahrnehmung von “alter Wein in neuen Schläuchen“ bis zum sinnbildlichen “Retter der Welt“, doch nüchtern betrachtet darf mindestens festgestellt werden, dass eine derartige Figur auf der Bühne in der bekannten Weltgeschichte beispiellos ist.

Auch Sylvain LaForest von OrientalReview.org hat eine Meinung und hat diese am 15. November 2019 mit der Welt geteilt. Das dabei gezeichnete Gesamtbild ergibt für aufmerksame Beobachter des Geschehens in Übersee durchaus einen gewissen Sinn, mindestens in Teilen, wenngleich Sylvain LaForest zwar klar feststellt, dass die Geschichte voller Lügen ist und von den Siegern geschrieben wurde und dennoch selbst, wie die Meisten in Übersee, einem gewissen Narrativ auf den Leim geht (der geneigte Leser wird erkennen, was hier gemeint ist).

Interessant ist diese Darstellung Herrn Trumps dennoch und sie bietet reichlich Denkanstöße, insbesondere angesichts der jeden Tag offensichtlicher werdenden Selbstzerlegung der politischen Gegner im Zusammenhang mit dem wohl als vergeblich anzunehmenden Versuch, Donald Trump aus dem Amt zu jagen. Und die Annahme, dass der US-Präsident genau dieses Narrativ nachhaltig anheizt und auch genau so haben will, kann mittlerweile keineswegs mehr als Irrglaube oder Unsinn abgetan werden.

Die Figur Donald Trump als 45. US-Präsident ist schwer zu durchschauen und umso schwerer zu bewerten. Sylvain LaForest wagt den Versuch aus dem eigenen Verständnis heraus dennoch …


Über Trump

Von Sylvain Forest,
veröffentlicht am 15. November 2019 auf orientalreview.org

Es ist für jeden an der Zeit zu verstehen, was Donald Trump tut und die Mehrdeutigkeit zu entschlüsseln, wie er es tut. Der kontroverse Präsident hat eine viel klarere Agenda, sowohl in der Außenpolitik als auch bei inneren Angelegenheiten, als sich irgendjemand vorstellen kann. Doch da er an der Macht oder gar am Leben bleiben muss, um seine Ziele zu erreichen, ist seine Strategie so raffiniert und subtil, dass beinahe niemand sie zu erkennen vermag. Sein übergeordnetes Ziel ist derart ehrgeizig, dass er willkürliche, elliptische Wege verfolgen muss, um von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Dabei benutzt er Muster, welche die Wahrnehmung dieses Mannes durch die Menschen aus dem Gleichgewicht bringen. Dies beinhaltet die meisten unabhängigen Journalisten und sogenannte alternative Analysten wie auch westliche Fake-News-Veröffentlicher und die überwiegende Mehrheit des Volkes.

Hinsichtlich seiner Strategie könnte ich eine schnelle und treffliche Analogie zu Medikamenten herstellen: Die meisten Pillen sind dafür geschaffen, ein Problem zu heilen, doch kommen sie mit einer Reihe nachgeordneter Nebenwirkungen. Nun, Trump nutzt diese Medikamente ausschließlich aufgrund ihrer Nebenwirkungen, während es der eigentliche Zweck der Pillen ist, ihn an der Macht und am Leben zu halten. Am Ende dieses Artikels werden Sie erkennen, dass diese Metapher für fast jede seiner Entscheidungen, jeden seiner Schritte oder jede seiner Aussage zutreffend ist. Wenn Sie einmal verstanden haben, worum es Trump geht, werden Sie fähig sein, seine außergewöhnliche Präsidentschaft zu schätzen – keiner seiner Vorgänger kommt dem auch nur annähernd gleich.

Für den Einstieg lassen Sie uns einen Aspekt seiner Mission klarstellen, welcher geradeheraus und furchtbar direkt ist: Er ist der erste und einzige amerikanische Präsident, welcher jemals den schlimmsten kollektiven Makel der Menschheit zur Sprache gebracht hat: ihr völliges Ignorieren der Realität. Da die Medien und die Bildung beide von der Handvoll von Milliardären kontrolliert werden, welche den Planeten steuern, wissen wir nichts über unsere Geschichte, das von den Gewinnern nicht völlig verdreht wurde und wir haben keine Vorstellung über unsere gegenwärtige Welt.

Als er die politische Arena betrat, machte Donald den Ausdruck “Fake News“ populär, um die amerikanischen Bürger und auch die Völker der Welt davon zu überzeugen, dass Medien uns immer anlügen. Der Ausdruck ist inzwischen zum Allgemeingut geworden, doch ist Ihnen bewusst, wie zutiefst schockierend die Tatsache ist, dass beinahe alles, was Sie denken und wissen, vollkommen gefälscht ist? Medienlügen verschleiern nicht nur Geschichte und Politik, sondern sie haben Ihre falsche Wahrnehmung über Themen geformt, wie Wirtschaft, Nahrungsmittel, Klima, Gesundheit, über praktisch alles.

Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass wir genau wissen, wer JFK von dem grasbewachsenen Hügel aus erschossen hat, dass die vorherige Kenntnis über Pearl Harbor vor Gericht bewiesen wurde, dass der Treibhauseffekt durch CO2 wissenschaftlich absurd ist, dass unser Geld über Kredite durch Banken erschaffen wird, welche nicht einmal die Gelder dafür haben, oder dass die Wissenschaft mit einhundertprozentiger Gewissheit beweist, dass 9/11 ein “Inside-Job“ war. Haben Sie jemals von einem Leitstromjournalisten, in einer Dokumentation auf PBS oder von einem Universitätslehrer irgendwas hiervon gehört?

44 Präsidenten kamen und gingen, ohne auch nur ein Wort über dieses enorme Problem zu verlieren, bis der 45. daherkam. Trump weiß, dass es der erste Schritt zu allgemeiner Freiheit ist, die Menschen aus dieser unermesslichen Ignoranz zu befreien, also begann er Leitstromjournalisten und ihre Arbeitgeber als das zu bezeichnen, was sie sind: pathologische Lügner.

“Tausende Fachleute für geistige Gesundheit stimmen Woodward und dem Autor des New York Times-Artikels zu: Trump ist gefährlich.“ (Bandy X. Lee, The Conversation 2018)

“Die Frage ist nicht, ob er der Präsident verrückt ist, sondern ob er verrückt wie ein Fuchs oder verrückt im Sinne von irre ist.“ (Masha Gessen, The New Yorker 2017)

Lassen Sie uns eins klarstellen: Für die Etablierten ist Trump nicht geistig gestört, sondern er wird auf jeden Fall als mögliche Nemesis ihrer Welt angesehen. Seitdem er ins Weiße Haus eingezogen ist, wurde Trump als Narzisst, Rassist, Sexist und Klimaskeptiker mit zwielichtigen Geschichten aus seiner Vergangenheit und mit geistigen Problemen dargestellt. Gleichwohl geschätzte 60 % des amerikanischen Volkes den Medien nicht mehr trauen, haben viele die Geschichte geschluckt, Trump sei ein wenig durchgeknallt oder ungeeignet zu herrschen und die Statistik wächst gar noch weiter, wenn man außerhalb der USA schaut.

Natürlich tut Donald nichts besonderes, um die zutiefst negative Wahrnehmung, welche so viele Journalisten und Menschen gleichermaßen über ihn haben, zu verändern. Er ist offen unverschämt und provokativ auf Twitter, er klingt impulsiv und die meiste Zeit dumm, handelt irrational, lügt täglich und schmeißt mit Sanktionen und Drohungen um sich, als wären sie Zuckerstangen aus der Tasche einer Elfe in einem Einkaufszentrum im Dezember.

Auf Anhieb können wir einen hartnäckigen Medienmythos zerstören: Das Bild, welches Trump entwirft, ist selbstzerstörerisch und das genaue Gegenteil davon, wie ein pathologischer Narzisst sich aufführt, denn diese blühen auf, wenn sie von Jedermann geliebt und bewundert werden. Donald ist es schlichtweg gleichgültig, ob Sie ihn mögen oder nicht, was ihn, gemäß der psychologischen Definition, zum ultimativen Anti-Narzissten macht. Und dies ist nicht einmal diskussionswürdig, es ist eine recht einfache und unbestreitbare Tatsache.

Trump und der Sumpf

Sein grundsätzlicher Plan offenbart sich in einem seiner bevorzugten Mottos: “Wir werden die Macht dem Volk zurückgeben“, denn die Vereinigten Staaten und ihr über die ganze Welt gewobenes imperialistisches Netz, waren seit mehr als einem Jahrhundert in der Hand von einigen wenigen globalistischen Bankern, Militärindustriellen und Multinationalen. Um seinen Plan umzusetzen, muss er die Kriege im Ausland beenden, die Kinder heimholen, die NATO und die CIA auseinandernehmen, Kontrolle über die Federal Reserve erhalten, jede Verbindung mit ausländischen Verbündeten kappen, das SWIFT-Finanzsystem abschaffen, die Propagandamacht der Medien zerstören, den Sumpf des Tiefen Staates austrocknen, welcher die Geheimdienste leitet und die Schattenregierung ausschalten, welche in den Büros des Council on Foreign Relations und der Trilateralen Kommission lauert. Kurz gesagt: Er muss die Neue Weltordnung und ihre globalistische Ideologie zerstören. Diese Aufgabe ist enorm und gefährlich, gelinde gesagt. Dankenswerterweise ist er nicht allein.

Bevor wir uns mit seinen Techniken und Taktiken beschäftigen, müssen wir ein wenig mehr darüber wissen, was in der Welt wirklich abgelaufen ist.

Mächtiges Russland

Seit Peter dem Großen ist die Geschichte Russlands eine dauerhafte Demonstration seines Willens, seine politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit von internationalen Banken und Imperialismus aufrechtzuerhalten, was diese großartige Nation dazu drängt, vielen kleineren Ländern im Kampf um ihre eigene Unabhängigkeit zu unterstützen. Zweimal half Russland den Vereinigten Staaten gegen das Britische/Rothschild Imperium: Erst durch die offene Unterstützung während des Unabhängigkeitskriegs und dann im Bürgerkrieg, als die Rothschilds die Konföderierten finanzierten, um die Nation politisch zu zerbrechen und sie in den Stall des britisch-kolonialen Imperiums zurückzuholen. Russland zerstörte auch Napoléon und die Nazis, welche beide von internationalen Banken als Werkzeug finanziert wurden, um wirtschaftlich unabhängige Nationen zu vernichten. [Anm. N8w.: nachsitzen.]

Unabhängigkeit steckt in ihren Genen. Nach fast einem Jahrzehnt der Übernahme der russischen Wirtschaft nach dem Fall der UdSSR 1991 durch die westliche Oligarchie, übernahm Putin die Macht und trocknete den russischen Sumpf aus. Seitdem zielt jeder seiner Schritte auf die Zerstörung des amerikanischen Imperiums – oder jene Entität, welche das britische Imperium 1944 ersetzte, was der nicht-verschwörungstheoretische Name der Neuen Weltordnung ist. Das neue Imperium ist im Grunde dasselbe Zentralbanken-Projekt, nur mit leicht veränderten Besitzverhältnissen, welches die britische Armee durch die NATO als ihre Welt-Gestapo ersetzt hat.

Bis Trump daherkam, kämpfte Putin allein gegen die Neue Weltordnung, deren Jahrhunderte alte Besessenheit die Kontrolle des weltweiten Ölmarkts ist, da Öl das Blut ist, welches durch die Adern der Weltwirtschaft läuft. Öl ist tausendmal wertvoller als Gold. Frachtschiffe, Flugzeuge und Armeen laufen nicht auf Batterien. Folglich, um sich den Globalisten entgegenzustellen, entwickelte Putin die besten offensiven und defensiven Raketensysteme, mit dem Ergebnis, dass Russland nun jeden unabhängigen Ölproduzenten beschützen kann, wie Syrien, Venezuela und den Iran.

Zentralbanker und die US-Schattenregierung halten nach wie vor an ihrem sterbenden Plan fest, denn ohne einen Sieg in Syrien gibt es keine Erweiterung Israels, was folglich die jahrhundertealte Phantasie beendet, die Ölproduktion des Mittleren Ostens in den Händen der Neuen Weltordnung zu vereinen. Fragen Sie Lord Balfour, falls Sie irgendwelche Zweifel haben. Darum geht es im Syrienkrieg wirklich, um nichts geringeres als das Äußerste.

Ein Jahrhundert der Lügen

Nun, da eine Schattenregierung der CIA und der NATO direkte Befehle im Namen von Banken und der Industrie ausgibt, hat Trump keine Kontrolle über das Militär. Der Tiefe Staat ist ein Rosenkranz permanenter Offizieller, welche Washington und das Pentagon beherrschen, welche ausschließlich deren Befehlen folgen. Sollten Sie immer noch glauben, der “Commander in Chief“ habe das Sagen, dann erklären Sie mir, warum jedesmal zusätzliche Truppen hereinkamen, nachdem Trump den Rückzug aus Syrien und Afghanistan befohlen hatte. Während ich diesen Text schreibe, haben sich US- und NATO-Truppen aus den kurdischen Zonen zurückgezogen, sind in den Irak gegangen und kamen mit schwerer Ausrüstung zu den Ölreserven Syriens zurück.

Donald hat noch viel mehr an Sumpfaustrocknung zu erledigen, bevor das Pentagon tatsächlich auf irgendetwas hört, das er sagt. Trump sollte aufgebracht sein und laut verkünden, dass das Kommando des Militärs sich nicht darum schert, was er denkt, doch dies würde ein unvorstellbares Chaos auslösen und vielleicht sogar einen Bürgerkrieg in den USA – sollten die Bürger, welche grob 393 Millionen Waffen in ihren Häusern haben, erfahren, dass private Interessen das Militär in der Hand haben. Es würde auch zu einer sehr einfachen, doch dramatischen Frage führen: “Was genau ist der Zweck einer Demokratie?“ Diese Waffen sind der Titanzaun, welcher das Volk vor einem totalitären “Big Brother“ schützt.

Man muss erkennen, welche Schwierigkeiten die US-Armee und die Geheimdienste bei der Umsetzung von Operationen unter falscher Flagge seit über einem Jahrhundert durchgemacht haben, damit ihre Interventionen stets rechtmäßig aussahen, im Namen der Förderung der Demokratie, der Menschenrechte und Gerechtigkeit auf der ganzen Welt. Sie sprengten die Maine im Jahr 1898, um in den hispanisch-amerikanischen Krieg einzutreten, dann die Lusitania 1915, um in den Ersten Weltkrieg einzutreten. Sie drängten Japan 1941 zum Angriff auf Pearl Harbor und wussten 10 Tage vorher um den bevorstehenden Angriff und sagten der Basis auf Hawaii nichts. Sie erfanden nordvietnamesische Torpedo-Angriffe auf ihre Schiffe in der Bucht von Tonkin, um damit das Einrücken der Armee auf vietnamesischem Boden zu rechtfertigen. Sie erfanden die Geschichte über irakische Soldaten, welche Säuglingssäle zerstörten, um 1991 in Kuweit einzumarschieren. Sie erfanden Massenvernichtungswaffen, um den Irak 2003 wieder anzugreifen und organisierten 9/11, um die Verfassung von 1789 zu zerschreddern, Afghanistan anzugreifen und den Krieg gegen den Terror zu beginnen. Diese völlig falsche Maske der Tugendhaftigkeit muss aufrechterhalten werden, um die Meinung der amerikanischen Bürger und ihres Inlandsarsenals zu kontrollieren, welche glauben müssen, dass sie die weißen Cowboyhüte der Demokratie tragen.

Wie also reagierte Trump, als er erfuhr, dass amerikanische Truppen Syrien wieder betraten? Er wiederholte immer wieder in jedem Interview und bei jeder Gelegenheit, dass “[wir] die Ölfelder in Syrien gesichert“ haben und fügte gar hinzu: “Ich denke darüber nach, Exxon in die Region zu entsenden, um sich um das syrische Öl zu kümmern.“ Die Neokons, Zionisten und Banken waren begeistert, doch alle Anderen waren empört, weil die überwiegende Mehrheit nicht versteht, dass Trump diese Pille ausschließlich für ihre Nebenwirkungen schluckt. Auf diesem Fläschchen steht im Kleingedruckten geschrieben:

“Die Nutzung dieses Medikamentes könnte amerikanische NATO-Truppen, aufgrund des Drucks der Weltgemeinschaft und des entgeisterten amerikanischen Volkes, aus Syrien herauszwingen.“

Trump hat die Situation für die NATO unhaltbar gemacht, dass sie in Syrien verbleiben könnte, und wie er diese zutiefst schockierende, politisch inkorrekte Position immer wieder wiederholt hat, zeigt seine wirkliche Absicht. Er zerstörte mehr als ein Jahrhundert vorgetäuschte Tugendhaftigkeit mit einem einzigen Satz.

Trump ist eine historische Anomalie

Trump ist erst der vierte Präsident der US-Geschichte, welcher tatsächlich für das Volk kämpft, anders als 41 andere, welche hauptsächlich das Geld des Volkes in eine bei Privatbanken endende Pipeline von Dollars lenkten. Zunächst war da Andrew Jackson, welcher angeschossen wurde, nachdem er die Second National Bank zerstörte und diese öffentlich beschuldigte, von Rothschild und der City of London kontrolliert zu werden. Dann war da Abraham Lincoln, welcher ermordet wurde, nachdem er seine “Greenbacks“ gedruckt hatte – nationales Geld, vom Staat zur Bezahlung der Soldaten ausgegeben, da Lincoln sich geweigert hatte, sich zu 24 % Zinsen Geld von den Rothschilds zu leihen. Dann war da JFK, welcher aus einem Dutzend Gründen ermordet wurde, welche hauptsächlich gegen die Profite der Banken und Militärindustrie gingen. Und nun ist da Donald Trump, welcher hinausschreit, dass er “Amerika dem Volk zurückgeben“ wird.

Wie die meisten Geschäftsmänner hasst Trump Banken wegen der erheblichen Macht, welche sie über die Wirtschaft ausüben. Man schaue nur kurz in Henry Fords einziges Buch, “Der internationale Jude“, um herauszufinden, wie tief sein Misstrauen und Hass internationalen Banken gegenüber war. Trumps Unternehmen haben aufgrund dieser Institutionen erheblich gelitten, welche einem im Grunde einen Regenschirm verkaufen, nur, um ihn wieder wegzunehmen, sobald es anfängt zu regnen.

Die Kontrolle privater Banken über die Geldschöpfung und Zinsen durch jede Zentralbank in fast jedem Land, ist eine dauerhafte Macht über Nationen, weit über dem vorübergehenden Zyklus von Politikern. Im Jahr 2000 waren diese Nationenplünderer nur wenige Schritte von ihrem weltweiten totalitären Traum entfernt, doch ein paar Einzelheiten standen noch im Weg: Wladimir Putin und 393 Millionen amerikanische Waffen. Dann kam der orange-gesichtige Donald daher, das letzte Puzzlestück, welches “Wir, das Volk“ benötigten, um 250 Jahre des Bankenimperiums zu beenden.

Techniken und Taktiken

Zu Beginn seines Mandates versuchte Trump naiverweise die direkte Herangehensweise, indem er sich mit Rebellen unter den Etablierten umgab, wie Michael Flynn und Steve Bannon, und anschließend, indem er jeden einzelnen seiner ausländischen Verbündeten vergräzte, Freihandelsverträge zerlegte, Zölle auf Importe verhängte und sie bei den G7-Treffen 2017 und 2018 offen beleidigte. Die Reaktion war stark und jeder legte bei der Russiagate-Absurdität nach, da sie wie die einzige Option aussah, den Mann auf seinem Pfad der Globalismuszerstörung aufzuhalten. Voraussehbar führte die direkte Herangehensweise nirgendwo hin; Flynn und Bannon mussten gehen und Trump war in einer Handvoll Nachforschungen verheddert, welche ihm verdeutlichten, dass er mit Transparenz nichts erledigt bekommen würde. Er musste einen Weg finden, die gefährlichsten Leute auf dem Planeten auszulöschen, doch zugleich an der Macht und am Leben zu bleiben. Er musste schlauer sein.

An dieser Stelle explodierte seine Genialität über der Welt. Er veränderte seine Strategie und seine Herangehensweise vollkommen und begann, absurde Entscheidungen zu treffen und ungeheuerliche Aussagen zu tweeten. So drohend und gefährlich einige davon eingangs ausschauten, nutzte Trump sie nicht im Sinne ihrer vordergründigen Bedeutung, sondern zielte auf die nachrangigen Auswirkungen, welche seine Schritte haben würden. Und es kümmerte ihn nicht, was die Leute über ihn dachten, da am Ende nur die Ergebnisse zählen. Er würde auf Twitter gar den Hanswurst geben, naiv ausschauen, irre oder geradezu idiotisch, vielleicht in der Hoffnung den Glauben zu schwängern, dass er nicht wisse, was er tue und daher nicht so gefährlich sein könne. Er ist mutwillig politisch unkorrekt, um das häßliche Gesicht zu offenbaren, welches die Vereinigten Staaten hinter ihrer Maske verbergen.

Der erste Test seiner neuen Herangehensweise war der Versuch, die wachsende Gefahr eines Angriffs und des Einmarschs der NATO in Nord-Korea zu stoppen. Trump beleidigte Kim Jong-un auf Twitter, nannte ihn “Rocket Man“ und drohte damit, Nord-Korea zu atomisieren. Seine rasende politische Unkorrektheit setzte sich über Wochen fort, bis eines jeden Verstand klar war, dass dies keine guten Gründe waren ein Land anzugreifen. Er hat die NATO paralysiert. Dann traf Trump den “Rocket Man“ und sie spazierten durch den Park, der Beginn einer wunderschönen Freundschaft, sie lachten zusammen, während in ihren Verhandlungen absolut nichts erreicht wurde, da es nichts gibt, über das sie zu verhandeln hätten. Viele sprachen über den Friedensnobelpreis, weil sie nicht wissen, dass dieser für gewöhnlich übergeben wird, um Kriminelle reinzuwaschen, wie Obama oder Kissinger.

Dann war Venezuela dran. Trump stieß seine Taktik ein Stück weiter, um sicherzustellen, dass niemand einen Angriff auf das freie Land unterstützen konnte. Er übergab den Fall den schlimmsten verfügbaren Neokons: Elliott Abrams, ehemals verurteilt wegen Verschwörung beim Iran-Contra-Deal in den ’80ern, und John Bolton, dem berühmten erstgradigen Kriegstreiber. Dann bestätigte Trump Juan Guaido als seine Wahl als Präsident Venezuelas – eine leere Marionette, so dumm, dass er nicht einmal erkennt, dass er benutzt wird.

Wieder drohte Trump damit, das Land in Schutt und Asche zu legen, während die Weltgemeinschaft in Ehrfurcht das völlige Missen von Feinsinn und Diplomatie in Trumps Verhalten beobachtete, mit dem Ergebnis, dass Brasilien und Kolumbien sich zurückzogen und sagten, sie wollen nichts mit einem Angriff auf Venezuela zu tun haben. Trumps Medizin sorgte dafür, dass nur 40 Satellitenländer weltweit, samt Präsidenten und Premierministern, hirntot genug waren, Guaido den Narren schüchtern zu unterstützen. Donald machte einen Haken an den Kasten neben Venezuela auf seiner Liste und rollte weiter herunter.

Als nächstes kamen die zwei Geschenke an Israel: Jerusalem als Hauptstadt und die syrischen Golanhöhen als bestätigter Besitz. Netanjahu, welcher nicht der spitzeste Bleistift in der Federmappe ist, hüpfte vor Freude und jeder schrie, Trump sei ein Zionist. Die wahre Nebenwirkung war, dass der ganze Mittlere Osten sich gegen Israel verbündete, welches niemand mehr unterstützen kann. Selbst deren historischer Komplize, Saudi Arabien, musste diese riesige Backpfeife ins Gesicht des Islam offen missbilligen. Die beiden Trump-Geschenke waren tatsächlich Dolchstöße in den Staat Israel, dessen Zukunft heutzutage nicht allzu strahlend ausschaut, da die NATO aus der Region abziehen müssen wird. Nächster Haken.

Realität stellt sich ein

Aber da ist noch mehr! Angesichts seiner mangelnden Kontrolle über die NATO und die Armee ist Trump in seinen Handlungen sehr eingeschränkt. Auf den ersten Blick sieht die außergewöhnliche Ausweitung der Wirtschaftssanktionen gegen Länder, wie Russland, die Türkei, China, den Iran, Venezuela und andere Nationen hart und erbarmungslos aus, doch die Wirklichkeit dieser Sanktionen hat jene Länder aus dem SWIFT-Finanzsystem herausgedrängt – welches geformt wurde, um Nationen mittels der Dollar-Hegemonie zu versklaven – und sie alle entgleiten dem Griff der internationalen Banken. Russland, China und Indien wurden gezwungen, ein alternatives System der Zahlungen für Handel, basierend auf nationalen Währungen, anstatt des allmächtigen Dollars, zu erschaffen. Die bipolare Wirklichkeit der Welt ist nun offiziell und mit seinen nächsten Sanktionen wird Trump weitere Länder aus dem SWIFT-System herausdrängen, damit sie sich der anderen Seite anschließen, während wichtige Banken in Europa beginnen zu fallen.

das sagen sogar die russen: "die sanktionen waren das beste was uns passieren konnte." so war russland gezwungen, alles selber zu produzieren, statt z.b. lebensmittel aus der EU zu importieren. heute ist russland weltmarktfüher im weizen-export...

Selbst in dem politischen Wirbelsturm, in welchem sich Trump befindet, findet er immer noch Zeit, seinen beinahe kindisch-arroganten Humor zur Schau zu stellen. Schauen Sie sich nur diese grandiose Verhöhnung von Hillary Clinton und Barack Obama an, als er sich mit Generälen mit unverzogener Mine für ein Bild im sogenannten “Situation Room“ hinsetzte und sie vorgaben, den Tod von Baghdadi [an einem Ort] zu beobachten, wo dieser gar nicht sein konnte. Genau wie seine kriminellen Vorgänger es vor langer Zeit mit der gefälschten Bin Laden-Ermordung gemacht haben. Er gab sogar der Farce Vortrieb, indem er die Einzelheiten über einen Hund oben draufsetzte, welcher den falschen Daesch-Kalifen durch schnuppern an seiner Unterwäsche erkannt habe. Nun, da Sie verstehen, worum es Trump wirklich geht, werden Sie auch in der Lage sein, die Aufführung zu würdigen, in all ihrer Herrlichkeit und wahren Bedeutung.

“Wir haben die Ölfelder in Syrien gesichert.“ In der Tat, mit diesem kurzen Satz gesellte Trump seine Stimme zu der von General Smedley Butler, welcher die Welt vor 80 Jahren mit einem kleinen Buch namens “War is a Racket“ erschütterte. Öl plündern und stehlen ist definitiv nicht so tugendhaft, wie die Förderung von Demokratie und Gerechtigkeit. Was mich verblüfft, sind diese vielen “alternativen“ Journalisten und Analysten, welche aus dem Effeff jedes technische Problem über 9/11 kennen, oder die wissenschaftliche Wirklichkeit über die absurde Geschichte über die globale Erwärmung, aber immer noch keinen Schimmer davon haben, was Trump tut – nach 3 Jahren seiner Amtszeit -, weil sie die Leitstrommedien gefressen haben, welche alle davon überzeugt haben, dass Trump geistig behindert ist.

wenn hier jemand behindert ist, dann sind es die journalisten...

Für jene, welche immer noch an Trumps Agenda zweifeln: Glauben Sie wirklich, dass die augenscheinliche Implosion des amerikanischen Imperialismus‘ auf dem Planeten ein Zufall ist? Glauben Sie immer noch, aufgrund der russischen Einflussnahme auf die Wahl 2016 arbeiten die CIA, das FBI, alle Medien, der amerikanische Kongress, die Federal Reserve, die Demokratische Partei und die kriegshetzende Hälfte der Republikaner gegen ihn und versuchen gar, ihn des Amtes zu entheben? Wie das meiste Zeugs, welches von den Medien kommt, ist die Wirklichkeit das genaue Gegenteil dessen, was Ihnen erzählt wird. Trump mag der hingebungsvollste Mann sein, der jemals das Oval Office betreten hat. Und gewiss der ehrgeizigste und politisch unkorrekteste.

Schlussfolgerung

Die Welt wird sich zwischen 2020 und 2024 drastisch verändern. Trumps zweite und letzte Amtszeit fällt mit Putins letzter Amtszeit als Präsident Russlands zusammen. Es mag für lange Zeit keinen derartigen Zufall geben und beide wissen, dass es jetzt ist, oder vielleicht nie. Zusammen müssen sie die NATO und SWIFT beenden und die Europäische Union sollte zerfallen. Terrorismus und menschengemachter Klimawandel werden in den Vortex springen und mitsamt ihren Erschaffern verschwinden.

Trump wird den Sumpf innerhalb der CIA und des Pentagons austrocknen müssen und er muss die Federal Reserve verstaatlichen. Zusammen mit Xi und Modi könnten sie dem privaten Bankwesen in öffentlichen Angelegenheiten ein Ende setzen, indem sie die Zahlung jedes einzelnen Pfennigs ihrer Schulden verweigern und die Weltwirtschaft neu starten, indem sie sich nationalen, von Regierungen herausgegebenen Währungen zuwenden, während private Banken fallen, wie Dominosteine, ohne weitere Obama-artige Diener, um sie auf unsere Kosten herauszuhauen.

Sobald dies erledigt ist, könnte kaum auszuhaltender Frieden und Wohlstand den Planeten überströmen, da unsere Steuern für die Entwicklung unserer eigenen Länder genutzt werden, anstatt damit wertlose Militärausrüstung zu kaufen und Zinsen auf Kredite von Bankern zu zahlen, welche das von ihnen herausgegebene Geld im Ursprung überhaupt gar nicht hatten.

Sollten Sie Donald Trump immer noch nicht verstehen, nachdem sie dies gelesen haben, dann ist für Sie Hopfen und Malz verloren. Oder Sie sind Trudeau, Macron, Guaido oder irgendein anderer nützlicher Idiot, nichtsahnend, dass der Teppich unter Ihren Füßen bereits fortgezogen wurde.

langjährige leser meines NL wissen das natürlich schon lange...
22.4.18 Die Strategie der Lichtkräfte ist so genial, dass sie schwer zu erkennen ist. Analitik erkennt sie: Der Plan für die gesamte Welt, auch für Russland, lautet: Die USA sanft zu Fall bringen.

***

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

 

 

erdogan der kriegstreiber
das könnte ins auge gehen


 


erdogan ist z.zt. der grösste kriegstreiber
es gibt eine prophezeiung: es gibt einen neuen krieg russland-türkei. die türkei wird zerstückelt und grösstenteils auf die nachbarländer aufgeteilt. aus der traum vom osmanischen reich der moslembrüder mit erdogan als sultan...


Nach türkischen Drohnenangriffen und Abschuss von zwei Militärjets:

Syrien schließt den Luftraum

Nach türkischen Drohnenangriffen und Abschuss von zwei Militärjets: Syrien schließt den Luftraum
Eine türkische Drohne trifft zwei syrische Panzer. Bildausschnitte aus einem Video, das am 1. März 2020 vom türkischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wurde. Bilder zeigen den Luftangriff des türkischen Militärs auf Positionen der syrischen Armee vor und nach dem Einsatz der Kampfdrohne.

Bei ihrem Militäreinsatz im syrischen Idlib schoss die Türkei zwei syrische Kampfflugzeuge ab. Dies seien "Vergeltungsangriffe" nach dem verheerendem Luftangriff durch die syrische Luftwaffe vor drei Tagen. Ankara meldet massive Verluste der syrischen Armee.

Bei dem neuen Einsatz "Operation Frühlingsschild" – so heißt nun offiziell die türkische Militärpräsenz in der syrischen nordwestlichen Provinz Idlib – schoss die Türkei zwei syrische Kampfflugzeuge ab. Diese sollen türkische Jets angegriffen haben. Die Angriffe seien auch Vergeltungsschläge für den Tod von 36 türkischen Soldaten in Syrien vor wenigen Tagen. Zudem habe die Türkei eine Drohne, acht Helikopter und mehr als 100 Panzer der Regierung von Präsident Baschar al-Assad zerstört, teilte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar am Sonntag mit.

Über die genaue Zahl der Todesopfer und sonstigen Verluste durch die türkischen Angriffe herrschte am Sonntag Unklarheit. Verteidigungsminister Akar zufolge seien mehr als 2.000 syrische Soldaten "außer Gefecht gesetzt worden". Einen Tag zuvor sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in einer Rede, es seien über 300 Militärfahrzeuge zerstört worden, darunter mehr als 90 Panzer. Bei den Kämpfen hätten 2.100 syrische Soldaten ihr Leben verloren.  

Das Aktivistennetzwerk "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" teilte dagegen mit, dass am Wochenende insgesamt etwa 70 Soldaten der syrischen Regierung und deren verbündeter Milizen getötet worden seien. 

Bei den beiden abgeschossenen syrischen Kampfjets handelt es sich um Flugzeuge des Typs SU-24 aus russischer Produktion. Diese befanden sich im Bestand der syrischen Luftwaffe. Die Piloten konnten sich dabei retten. Als Konsequenz aus den türkischen Angriffen sperrte Damaskus den Luftraum im Nordwesten des Landes. Flugzeuge und Drohnen dürfen dort, und insbesondere über Idlib, nicht mehr fliegen, teilte die syrische Armee der Agentur Sana zufolge mit:

Jedes Flugzeug, das unseren Luftraum verletzt, wird als feindlich eingestuft und abgeschossen.

Russland garantiert keine Sicherheit für türkische Flugzeuge

Die russischen Militärvertreter sagten vor Ort, Russland könne die Sicherheit türkischer Luftfahrzeuge am Himmel Nordsyriens nicht garantieren, nachdem die Behörden des arabischen Landes diesen Luftraum geschlossen haben, sagte Konteradmiral Oleg Zhuravliov, Leiter des Zentrums für die Versöhnung der Kriegsparteien in Syrien. Er fügte hinzu:

Angesichts einer ernsthaft verschärften Situation im Luftraum über der Provinz Idlib war die syrische Regierung gezwungen, dessen Schließung anzukündigen. Unter diesen Bedingungen kann das Kommando der russischen Streitkräfte die Sicherheit türkischer Flugzeuge nicht garantieren.

Drohnenkrieg am Wochenende

Nach dem verheerenden Luftschlag der syrischen Luftstreitkräfte gegen einen Militärstab der Milizen, bei dem Dutzende türkische Militärangehörige starben, bat Russland Syrien von weiteren Luftschlägen zwecks Deeskalation abzusehen. Diese Feuerpause wurde offenbar von der türkischen Luftwaffe für ihre verlustreichen Schläge gegen die syrische Armee genutzt. Die syrische staatliche Nachrichtenagentur SANA hat den Verlust Dutzender Panzer und Militärfahrzeuge am Wochenende bestätigt. Ein Militärkorrespondent des russischen Fernsehkanals Rossija 1 Wassily Poddubny berichtete aus Idlib auch über hohe Verluste: 

Sobald die türkischen Drohnen am Himmel über Idlib auftauchten, änderte sich die Art der Kämpfe dramatisch: Alle Verluste der syrischen Streitkräfte in den vergangenen Tagen waren auf Drohnenangriffe zurückzuführen. Selbst individuelle Ziele sind jetzt in Gefahr.

So erwähnte er beispielsweise einen durch einen türkischen Drohnenangriff zerstörten syrischen Militärlastwagen. Dieser transportierte Ausrüstung und Munition einer syrischen Armee-Einheit. Poddubny erklärte:

Nun sind schlagkräftige Drohnen das Hauptproblem für das syrische Militär. Die Türkei war hier nicht sparsam und es ist ein teures Vergnügen. Sie trafen auch Versorgungskonvois, trafen einzelne Ziele – Autos, Pickups, gepanzerte Fahrzeuge, sogar Motorradfahrer. Das syrische Militär, das an der Frontlinie steht, hat uns davon erzählt.

 Nach syrischen Angaben hat die syrische Luftabwehr am Sonntag eine türkische Drohne abgeschossen. Dies ist schon die dritte Drohne des Typs ANKA, die die syrische Armee in den letzten Tagen vom Himmel geholt hat. Die Lufthoheit über die umkämpfte Provinz Idlib könnte zum entscheidenden Faktor werden, der über den militärischen Erfolg im nicht erklärten türkisch-syrischen Krieg bestimmen könnte. Mehrere hochrangige türkische und US-Vertreter forderten nach dem syrischen Luftschlag am 27. Februar die Flugverbotszone über Idlib. Erdoğans Pressechef Fahrettin Altun schrieb am Freitag auf Twitter:

Die internationale Gemeinschaft muss handeln, um Zivilisten zu schützen, und eine Flugverbotszone einrichten.

Der deutsche UN-Vertreter Christoph Heusgen forderte bei der UN-Sondersitzung zur Lage in Idlib eine sofortige Waffenruhe und betonte "volle Solidarität" mit der Türkei. Dabei wandte er sich auch gegen eine russische Unterstützung für Syrien: "Wir fordern Russland auf, die Unterstützung der Militäroffensive durch das syrische Regime zu beenden." Eine militärische Lösung in dem Konflikt sei unmöglich.

Mehrere türkische Militäreinsätze in Syrien

"Frühlingsschild" ist schon der dritte offizielle Militäreinsatz der Türkei im Nachbarland Syrien. Im Jahr 2016 hatte die Türkei mit der Offensive "Schutzschild Euphrat" in der Umgebung des syrischen Orts Dscharabulus die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) von der Grenze vertrieben, aber auch die Kurdenmiliz YPG bekämpft. Anfang 2018 hatte die türkische Armee mit von ihr unterstützten Militanten in einer Offensive gegen die YPG die kurdisch geprägte syrische Grenzregion Afrin eingenommen. Alle türkische Operationen waren aus der Sicht des Völkerrechts illegitim und wurden international stark kritisiert. 


Türkischer Präsident Erdoğan kommt am 5. März nach Russland




Ankaras Spiel "ums Ganze" in Idlib: Werden die Einsätze höher?

Ankaras Spiel "ums Ganze" in Idlib: Werden die Einsätze höher?
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wendet sich am 12. Februar 2020 an seine Parteimitglieder in Ankara. In seiner Rede drohte er, die syrischen Streitkräfte "überall" anzugreifen, falls türkische Soldaten in der syrischen Provinz Idlib erneut ins Visier genommen würden.

Noch hat das türkische Militär nicht so viele Tote im militärischen Konflikt in Syrien zu beklagen: 33 Soldaten kamen bei einem syrischen Luftangriff ums Leben. Die Gefahr, dass Russland und die Türkei in militärische Zusammenstöße miteinander geraten, ist sehr hoch.

Die Spannungen in der syrischen Provinz Idlib haben sich seit Donnerstag deutlich verschärft. Bei einem Luftangriff in der Siedlung Bechun wurden 33 Menschen getötet und 36 verletzt. Das teilte Rahmi Dogan, Gouverneurin von Hatay, der an Syrien angrenzenden Region der Türkei, mit. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hätten türkische Soldaten, die in der Deeskalationszone unter dem Beschuss der syrischen Regierungsarmee standen, dort nicht sein dürfen.

Schwere Angriffe auf Saraqib in der syrischen Provinz Idlib, nachdem die Stadt erneut mithilfe türkischer Truppen und Dschihadisten von der syrischen Armee erobert wurde. (Bild vom 26. Februar)

Am Tag zuvor hätten die Terroristen versucht, eine Offensive in der Nähe der Siedlung Bechun zu starten, erklärte die Behörde weiter. Das syrische Militär eröffnete das Feuer. Sie gerieten unter Beschuss "terroristischer Gruppen, die sich in Kampfbereitschaft befanden". Die Luftwaffe der russischen Luft- und Raumstreitkräfte kam nicht zum Einsatz, betonte das Verteidigungsministerium.

Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte zuvor ein Ultimatum an die syrische Armee gestellt und sie aufgefordert, sich bis Sonntag von den türkischen Beobachtungsposten in Idlib zurückzuziehen. Ein Sprecher seiner AKP sagte, die türkische Armee sei bereit einzugreifen, sobald die von Ankara gesetzte Frist abläuft. Aber die syrischen Streitkräfte, die immer mehr in die Zusammenstöße mit militanten Vertretern des ehemaligen Al-Qaida-Netzwerks verwickelt werden, hatten offensichtlich nicht die Absicht, sich zurückzuziehen.

So weit ich verstehe, haben sie (das türkische Militär – Anm. der Redaktion) keine bataillonstaktische Gruppe der 65. mechanisierten und der 8. Infanteriebrigade gemeldet, die in diesem Gebiet operieren. Die 25. Division der syrischen Sondereinsatztruppe war in diesem Gebiet im Einsatz, und als Folge davon geriet das Gebiet nicht in die Zone, wo die syrische Luftwaffe und Artillerie nicht operieren durfte. Dieses Gebiet geriet unter Feuer, weil es von Hai'at Tahrir asch-Scham mit schwerem Gerät besetzt war", sagte der russische Militärexperte Wiktor Marachwoski gegenüber RIA Nowosti.

Ankara lieferte bislang kein klares Bild der Geschehnisse. Der Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung des türkischen Staatschefs, Fahrettin Altun, sagte, die Türkei habe "ihr Recht auf Selbstverteidigung ausgeübt". Ihm zufolge hat das Militär "in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht an der Operation teilgenommen, die darauf abzielte, eine humanitäre Katastrophe in Idlib zu verhindern".

Ein Panzerfahrzeug der türkischen Armee nimmt gemeinsam mit sogenannten

Türkische Beamte erwähnten die russische Luftwaffe im Zusammenhang mit dem Vorfall nicht und machten damit Damaskus für den Tod ihrer Militärs verantwortlich. Der Experte des russischen Rates für Internationale Angelegenheiten (RIAC), einer in Moskau ansässigen Denkfabrik, Alexej Chlebnikow, sieht die Zurückhaltung türkischer Beamter bei ihren Erklärungen zu Russland als positives Signal:

Beide Seiten wollen keine Eskalation. Das geht auch aus der Botschaft unseres Verteidigungsministeriums hervor: Moskau bat die syrischen Streitkräfte, die Angriffe einzustellen, damit die Türkei ihre Verwundeten herausholen kann. 

 

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Riskante Spiele

Ankara hat offenbar beschlossen, fast bis zum "point of no return" zu eskalieren. Analysten glauben jedoch, dass dies nicht unbedingt bedeutet, dass die Türkei einen totalen Krieg will. Idlib ist für Erdoğan "von größter Bedeutung", sagte Ruslan Mamedow, ein Nahost-Analyst des RIAC. Vor Ort scheinen die protürkischen Kämpfer, die von der syrischen Armee vertrieben werden, jedoch schlechtere Karten zu haben.

Wir können über die Taktik sprechen, aber strategisch ist es klar: Die syrische Regierung stellt ihre Souveränität wieder her und gewinnt die Kontrolle über die Gebiete des Landes zurück", sagte Mamedow RT.

Das bringt die Türkei in eine schwierige Situation, denn Erdoğan kann nicht einfach zurückweichen und aus innenpolitischen Gründen Zugeständnisse machen, erklärte der Chefredakteur der Zeitschrift Russia in Global Affairs, Fjodor Lukjanow. "Die Türkei ist der Ansicht, dass der Status quo in Idlib in absehbarer Zeit einfach beibehalten werden sollte, während Damaskus, unterstützt von Moskau, der Meinung ist, dass Ankara seine Unfähigkeit zur Deeskalation durch Vereinbarungen [mit den Militanten] demonstriert und sich für eine militärische Lösung entschieden hat", so der Experte. 

Von der Türkei mit schwerem Kriegsgerät unterstützte Kämpfer in der Ortschaft Sarmin, nahe der jüngst von der syrischen Armee eroberten Stadt Sarakib. (11. Februar 2020)

Die Situation steht also auf Messers Schneide, da die Türkei sich auf das Spiel ums Ganze eingelassen hat, warnt Lukjanow. Mamedow glaubt jedoch, dass es nicht darum geht, einen Krieg zu beginnen, sondern Moskau "zu einer Art Reaktion zu provozieren" und möglicherweise eine stärkere Position in den Verhandlungen zu erreichen.

Die Risiken einer solchen Politik sind hoch. Da die Türkei ihre Präsenz in Idlib verstärkt hat, beschuldigt Moskau sie, die radikalen Kämpfer mit schwerer Artillerie zu unterstützen. Die Zusammenstöße haben bereits zu Opfern sowohl auf türkischer als auch auf syrischer Seite geführt. Obwohl keiner der Vorfälle bisher zu drastischen Maßnahmen geführt hat, könnte eine weitere Eskalation Ankara an den Rand eines Konflikts mit Moskau bringen, glaubt Mamedow.

Es besteht das Risiko (...), dass Russland sich aktiv in den Konflikt einschalten könnte, und zwar das Risiko, dass ein russisches Flugzeug abgeschossen wird. Die Türken haben bereits Luftabwehrsysteme in das Kriegsgebiet verlegt", so der Experte. 

Ein russischer Su-24-Bomber, der 2015 während eines Antiterroreinsatzes von einem türkischen F-16-Jet abgeschossen wurde, führte zu einer großen Krise in den Beziehungen zwischen Moskau und Ankara, obwohl es den beiden Staaten gelang, eine weitere militärische Eskalation zu vermeiden und die Beziehungen im Endeffekt zu verbessern.

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Erdoğan-Berater:

Wir haben 16-mal mit Russland gekämpft und werden es wieder tun

Erdoğan-Berater: Wir haben 16-mal mit Russland gekämpft und werden es wieder tun
Teilnehmer einer Reenactmentgruppe in historischen osmanischen Militäruniformen stellen im Jahr 2017 in der russischen Region Krim eine Schlacht aus dem Krimkrieg nach.

Nach dem Tod Dutzender türkischer Soldaten in Syrien kochen in der Türkei die Emotionen hoch. Ein Berater von Präsident Erdoğan erklärte, dass die Türkei schon oft mit Russland gekämpft habe – und dies wieder tun werde. Die türkische Rache werde furchtbar sein.

Nach der Eskalation der türkisch-russischen Spannungen aufgrund der Situation in der syrischen Provinz Idlib erklärte ein Berater des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, dass die Türkei bereit sei, gegen Russland in den Krieg zu ziehen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wendet sich am 12. Februar 2020 an seine Parteimitglieder in Ankara. In seiner Rede drohte er, die syrischen Streitkräfte

Mesut Hakkı Caşın ist Wissenschaftler an der privaten Yeditepe-Universität – und Mitglied des Erdoğan beratenden Ausschusses für Sicherheit und Außenpolitik. Kurz nach dem Tod mehrerer Dutzend türkischer Soldaten bei einem Luftangriff der von Russland unterstützten syrischen Regierungstruppen in der Provinz Idlib am Donnerstagabend sagte Caşın dem Sender a Haber

Russland wird von innen zerbrechen. Es gibt 25 Millionen Muslime in Russland. Wir haben in der Vergangenheit 16-mal gegen Russland gekämpft, und wir werden es wieder bekämpfen. Unsere Rache wird furchtbar sein.

Russland führte mit dem Osmanischen Reich und seinen Vasallen seit dem 16. Jahrhundert eine Reihe von Kriegen um die Vorherrschaft in der Region. Zum letzten Mal standen sich die beiden Reiche im Ersten Weltkrieg gegenüber. In den meisten Fällen behielt das Zarenreich militärisch die Oberhand.

 

Caşıns Äußerungen sind Ausdruck der in der Türkei nach den militärischen Verlusten in Syrien hochkochenden nationalistischen Stimmungen. Diese von ihr selbst mit geschürten Stimmungen setzen die türkische Regierung innenpolitisch unter Druck und machen es ihr praktisch unmöglich, einfach aus Idlib abzuziehen.

 

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"Deal des Jahrhunderts" ist ein Groß-Israel – Teil 2

"Deal des Jahrhunderts" ist ein Groß-Israel – Teil 2
Jared Kushner und Jason Greenblatt, zwei der drei Autoren des "Jahrhundertdeals" der US-Regierung von Donald Trump, am 30. Mai zu Besuch beim israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu

Seit über 20 Jahren wird der US-Regierung vorgeworfen, im Nahen Osten keine Strategie zu haben und lediglich Lippenbekenntnisse zur Zweistaatenlösung abzugeben. Die Trump-Administration hat hingegen eine klare Vorstellung davon, wie der Konflikt beendet werden soll.

von Zlatko Percinic

(Teil 1 können Sie hier nachlesen.)

Den Grundstein für die endgültige Abwicklung der Zweistaatenlösung legte die US-Regierung von Donald Trump mit der Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Auf den Anspruch, den die Palästinenser auf Ostjerusalem als Hauptstadt ihres eigenen Staates stellen, ging Trump überhaupt nicht ein. Mit dem Umzug der US-Botschaft aus Tel Aviv nach Jerusalem erklärte er das Thema schließlich für beendet, für "off the table".

Aus der Perspektive der US-amerikanischen Gesetzgebung ergibt das auch Sinn, denn Trump schloss damit das Kapitel rund um den sogenannten Jerusalem Embassy Act aus dem Jahr 1995, der die Anerkennung und Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem forderte, aber von sämtlichen Präsidenten außer Kraft gesetzt wurde. Dieses Gesetz beantwortet auch die Frage nach der Grenzziehung der "Heiligen Stadt": Eine Trennung West- und Ostjerusalems soll es nicht geben, sondern es soll eine ungeteilte Hauptstadt sein.

US-Präsident Donald Trump offenbart bei einem Auftritt vor dem Republican Jewish Coalition in Las Vegas, wie er durch ein

Als weitere Vorbereitung für den "Deal des Jahrhunderts" gilt auch die Anerkennung der von Israel eroberten und schließlich annektierten syrischen Golanhöhen durch die US-Regierung. Damit wurde ein Präzedenzfall für das gelegt, was möglicherweise noch kommen könnte.

Die Annexion palästinensischer Gebiete wird schon seit Jahren in Israel debattiert, und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wurde massiv dafür kritisiert, dass er durch politische Winkelzüge die Initiative der Knesset (israelisches Parlament) im vergangenen Jahr für eine "legale Annexion" sabotiert habe. Nur wenige Monate später versprach er aber im Wahlkampf genau das, was er zuvor noch verhindert hatte.

Nur wenige Wochen vor der Vorstellung des wirtschaftlichen Teils von Trumps "Friedensplan" im arabischen Emirat Bahrain goss David Friedman, US-Botschafter in Israel, weiter Öl ins Feuer. In einem Interview mit der New York Times sagte Friedman, dass Israel "unter gewissen Umständen" das Recht habe, einige Teile des Westjordanlands "zu behalten", es aber "unwahrscheinlich" sei, dass es sämtliche gewünschte Gebiete annektieren könne. Er attackierte auch Barack Obama scharf, weil dieser in den letzten Monaten seiner Amtszeit "erlaubt" habe, dass der UN-Sicherheitsrat die Resolution 2334 verabschiedet, mit der erneut bestätigt wurde, dass die jüdischen Siedlungen im Westjordanland gegen das Völkerrecht verstoßen. Und was ihn dabei offensichtlich noch mehr störte, war die Tatsache, dass diese UN-Resolution die palästinensischen Interpretation bekräftigt, dass "das gesamte Westjordanland und Ostjerusalem ihnen gehört".

"Israel ist auf der Seite von Gott"

Zur Erinnerung: Friedman gehört zusammen mit Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und dem Sonderberater für internationale Verhandlungen, Jason Greenblatt, zu den Autoren des "Deals des Jahrhunderts". Bei der Feier am 14. Mai anlässlich der Entscheidung der US-Regierung vor einem Jahr, die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, meinte er, dass die USA damit einen "neuen Schrein in der alten Stadt Jerusalem" geschaffen haben. In diesen religiösen, schon fast fundamentalistischen Tönen machte Friedman bei der Veranstaltung weiter:

Israel hat eine Geheimwaffe, die nicht viele Länder besitzen: Israel ist auf der Seite von Gott. Und wir unterschätzen das nicht. (…) Wir sind Teil eines 4.000 Jahre alten Kontinuums, einer 4.000 Jahre alten Geschichte. Die meisten dieser 4.000 Jahre waren sehr schwierige Jahre, sehr unangenehme Jahre, für das jüdische Volk und für das nicht-jüdische Volk. (…) Wir müssen weitermachen, weiter die Rampe (zum Tempel/Anm.) hinaufgehen, und ich denke, wenn wir das weiterhin tun, können wir die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Israel immer weiter verbessern.

Saeb Erekat, der Chefunterhändler der PLO in den Verhandlungen mit Israel, verurteilte diese Rede Friedmans. Auf Twitter sagte er, dass der US-Botschafter mit der Aussage "Israel ist auf der Seite von Gott" impliziert, ist, dass Gott "gegen die Palästinenser, Christen und Muslime ist", und dass das "nie eine amerikanische Position war".

 

Paradigmenwechsel durch "Deal des Jahrhunderts"

Dass in Bahrain zuerst der wirtschaftliche Teil des groß angekündigten "Deals des Jahrhunderts" besprochen und vorgestellt werden soll, ist keine Überraschung. Genauso wenig wie die Absage der offiziellen Vertretung der Palästinenser, der PLO und der Palästinensische Autonomiebehörde (PA), daran teilzunehmen.

Denn das Prinzip "Land für Frieden", das bisher als Grundlage für die  Verhandlung zwischen Israel und den Palästinensern galt, soll durch etwas ersetzt werden, das man als "Geld für Ruhe" bezeichnen könnte. Ein Staat Palästina ist in diesen Plänen definitiv nicht vorgesehen. Jared Kushner ging in einem kürzlichen Interview sogar so weit, den Palästinensern Unfähigkeit zu attestieren, sich selbst zu regieren. Genau so argumentierten die Kolonialherren vor über 100 Jahren, um ihre Gebiete nicht in die Unabhängigkeit zu entlassen.

US-Präsident Donald Trump hält am 23. Mai 2017 im Yad Vashem Holocaust Museum in Jerusalem eine Rede, während Melania Trump, Sara Netanjahu und der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu zuhören.

Der Plan von Kushner und Co. sieht vor, Milliarden von US-Dollar aufzubringen, die hauptsächlich von den reichen arabischen Scheichtümern und Königreichen zur Verfügung gestellt werden sollen. Dieses Geld soll aber nicht etwa den Palästinensern zugutekommen, zumindest nicht vollumfänglich, sondern Staaten wie Jordanien und Ägypten, die sich bisher gegen die US-Pläne gestellt haben.

Was im Großen vorbereitet wird, hat der US-Kongress im Kleinen bereits vorgelegt. Während Washington die Palästinensische Autonomiebehörde boykottiert und Zahlungen für das UN-Flüchtlingshilfswerk UNRWA eingestellt, was zur Folge hatte, dass Israel die Steuergelder für die PA zurückhält, die man in den besetzten Gebieten einzieht, umgeht auch die neue Initiative des Kongresses die PA.

Durch den "Partnership Fund for Peace" sollen 50 Millionen US-Dollar durch das US-Außenministerium bereitgestellt werden, die palästinensischen Unternehmern zur Verfügung gestellt werden sollen, die nicht nur Arbeitsplätze schaffen sollen, sondern sich auch dem Dialog mit Israel verpflichtet fühlen. Das klingt zwar nicht schlecht, und angesichts der Korruption in der PA ist es auch verständlich, doch es birgt das Risiko, dass eine korrupte Geschäftselite geschaffen wird.

Die Aktivitäten des US-Botschafters Friedman deuten darauf hin, dass Washington genau diese Strategie auch im Großen verfolgt. Damit Israel – und auch die USA – weiterhin die "Rampe hinaufgehen" und Teile des Westjordanlandes annektieren können, benötigen beide Länder eine andere palästinensische Führung. Eine, die den Verrat an der eigenen Bevölkerung unterstützt, um sich selbst bereichern zu können. In einem Tweet zeigte Friedman, wohin die Reise gehen soll, nachdem er sich in einer der größten jüdischen Siedlung Ariel mit palästinensischen und israelischen Geschäftsleuten getroffen hatte. Sie seien "bereit, gewillt und fähig", diese "gemeinsame Möglichkeit und friedliche Koexistenz voranzubringen":

 

Selbst wenn es ein "New Palestine" geben sollte, wie es in angeblichen Leaks von Kushners Plänen heißt, wird dieses ein balkanisiertes Gebilde, in dem sich in den verschiedenen Gebieten reiche Geschäftsmänner als regionale Anführer herauskristallisieren werden, die in der stammesorientierten palästinensischen Gesellschaft die Macht beanspruchen.

Der nationale Kampf der Palästinenser, der bei den arabischen Potentaten von Anfang an nur halbherzig und aus Rücksicht auf die jeweilige Bevölkerung unterstützt wurde, wird mittlerweile als Belastung empfunden. Vor allem Saudi-Arabien sticht hierbei hervor. Bei einem Treffen mit jüdischen Vertretern in New York im vergangenen Jahr soll Kronprinz Mohammed bin Salman gesagt haben, dass die Palästinenser entweder anfangen sollen, die "Friedensvorschläge" zu akzeptieren, oder "die Klappe zu halten". Medienberichten zufolge soll er Mahmud Abbas, dem "Präsidenten" der Palästinensischen Autonomiebehörde, sogar zehn Milliarden US-Dollar angeboten haben, damit er Kushners Plan akzeptiert und die künftige Hauptstadt von "New Palestine" nicht in Ostjerusalem, sondern in dem Städtchen Abu Dis ansiedelt.

Pompeo am Mittwoch bei seinem Besuch in Jerusalem

Die Zeiten haben sich geändert, und die arabischen Herrscher würden gerne ihre heimlichen guten Beziehungen zu Israel auch offiziell machen. So wären sie in der Lage, eine offene strategische Allianz mit Israel und den USA gegen den Iran zu bilden. Dieser Weg läuft allerdings nur über die Lösung des Palästinakonflikts, der die Region schon seit über einhundert Jahren beschäftigt.

Ob sie allerdings tatsächlich bereit sind, ein durch Annexion von bestimmten Gebieten entstandenes Groß-Israel zuzulassen, das auf den Ruinen des palästinensischen Selbstbestimmungsrechts erbaut wurde, bleibt fraglich. Nicht nur US-Außenminister Mike Pompeo äußerte sich privat über die Erfolgsaussichten solcher Pläne eher zurückhaltend, sondern auch Kushner musste in der saudischen Hauptstadt Riad erfahren, dass König Salman die Sichtweise seines Sohnes Mohammed bin Salman nicht teilt. Laut Reuters hat der König zweimal gesagt, dass es in Bahrain keinen Deal geben wird, solange Israel nicht dem Recht der Palästinenser auf ihren eigenen Staat entgegenkommt.

Edward Abington, US-Konsul in Jerusalem von 1993 bis 1997, machte klar, was von den USA, Israel und den arabischen Scheichtümern vorbereitet wird:

Ich denke, es wird offensichtlich, was der Plan von Trumps Gruppe ist. Bestrafe die Palästinenser, so hart es geht, (sie) denken, dass man sie (die Palästinenser/Anm.) dazu zwingen kann, einen absolut katastrophalen Deal zu akzeptieren. Sie wissen, dass die Palästinenser dem nicht zustimmen werden, selbst wenn die Saudis und andere Araber sie dazu drängen, dann die Bühne für eine 'gerechtfertigte' israelische Annexion von einem Großteil des Westjordanlands vorbereiten. Die Zweistaatenlösung ist tot. (Die) Palästinenser müssen weitermachen und auf Gleichberechtigung in einem einheitlichen Staat drängen. Das wird eine Generation, wenn nicht länger dauern, aber ich sehe keine Alternative.

Das ist auch der Grund, weshalb sich Russland und China als weitere Vetomächte des UN-Sicherheitsrates gegen eine Teilnahme an der Konferenz in Bahrain entschieden haben und damit die US-israelischen Pläne ablehnen. Beide Länder halten aber ebenfalls an der Zweistaatenlösung fest, obwohl sie in der Tat "tot" ist, wie Abington schreibt. Was folgen wird, ist trotz den US-Plänen noch längst nicht klar. Bisher blieben die befürchteten Reaktionen auf die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem jedenfalls aus. Ob das auch nach der Vorstellung und gegebenenfalls der Umsetzung des "Jahrhundertdeals" so bleiben wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

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Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen:

Klage gegen Trump und Netanjahu

Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen: Klage gegen Trump und Netanjahu
Israelische Streitkräfte und palästinensische Protestanten anlässlich des Jahrestages des Attentats des jüdischen Siedlers Goldstein im Westjordanland. Am Freitag eröffnete ein israelischer Grenzpolizist bei einer Demonstration gegen den "Nahost-Friedensplan" in Beita auf unbewaffnete Demonstranten.

Aufgrund ihres Mitwirkens an der Entrechtung der Palästinenser sowie an Kriegsverbrechen erhebt der Anwalt Martin F. McMahon Klage gegen US-Präsident Donald Trump, Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, Jared Kushner und weitere Personen sowie Institutionen.

Die Bundesregierung rief am Mittwoch die israelische Regierung dazu auf, von den Plänen für den Bau weiterer 3.500 Siedlerwohnungen im besetzten Westjordanland Abstand zu nehmen und den völkerrechtswidrigen Siedlungsausbau einzustellen.

Wie das Auswärtige Amt mitteilte, ist die Bundesregierung zutiefst besorgt über die jüngste Ankündigung der israelischen Regierung, zukünftig den Siedlungsbau im strategisch wichtigen Planquadrat E1 voranzutreiben.

Der Siedlungsbau im E1-Bereich trennt das besetzte Ostjerusalem weiter vom Westjordanland ab und erschwert so die Möglichkeit eines zusammenhängenden und lebensfähigen palästinensischen Staates im Rahmen einer verhandelten Zweistaatenlösung erheblich.

Israels rechtskonservativer Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte am Dienstag, knapp eine Woche vor der Parlamentswahl, den Bau der Wohnungen angekündigt. Das Gebiet E1 gilt als besonders sensibel im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, da es dazu beiträgt, das Westjordanland in eine Nord- und eine Südhälfte zu unterteilen.

Derweil erhob der Anwalt Martin F. McMahon aus Washington Klage gegen US-Präsident Donald Trump, den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu, den New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo, den US-Botschafter in Israel David Friedman, Jared Kushner und andere Personen eingereicht sowie gegen die proisraelische Lobbyorganisation AIPAC, die als American Zionist Committee for Public Affairs gegründet wurde, bevor sie sich in American Israel Public Affairs Committee umbenannte. Die Klage im Namen einer Gruppe von Palästinensern und US-Amerikanern umfasst 175 Seiten, auf denen den Angeklagten ihre Beteiligung an der "Entstaatlichung und Entmenschlichung der palästinensischen Bevölkerung" im besetzten Palästina und die Errichtung eines Apartheidregimes vorgeworfen wird. Außerdem wird darin der "israelische Bürger bekannt als Herr Netanjahu" als Kriegsverbrecher bezeichnet und gefordert, dass die Teile des "Friedensplans" von Jared Kushner vor die Generalversammlung der UNO gebracht werden sollen.

 

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Die Angeklagten haben demnach zahlreicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Angeklagt sind auch Personen in den USA, die die "kriegführenden Siedler" seit Jahrzehnten finanzieren, darunter Miriam Abelson, Herausgeberin der Zeitung Israel Hayom, die auch für ihre spendable Rolle zugunsten der Wahlkampagne Donald Trumps bekannt ist.

Die Entrechtung des palästinensischen Volkes finde auf verschiedenen Ebenen statt, so McMahon, und jegliche Kritik daran werde erstickt. Der Anwalt zieht Parallelen zwischen der Behandlung der Palästinenser durch die israelische Regierung und dem Verhalten des "US-Imperiums":

Die indianische Urbevölkerung Amerikas und die nach Amerika gebrachten afrikanischen Sklaven sind Opfer solcher Kriegsverbrechen geworden. Jede Gruppe war ethnischen Säuberungen, Völkermord, der Enteignung von Privateigentum, der Einsperrung in Reservate und Ghettos, der vollständigen Verweigerung ihrer Grundfreiheiten ausgesetzt, wurde einem voreingenommenen Strafrechtssystem unterworfen und als irrelevante und entrechtete Mitglieder der amerikanischen Gesellschaft betrachtet", erklärte Mc Mahon.

Mehreren Angeklagten wird Diebstahl des Eigentums von palästinensischen Amerikanern im Wert von mehreren Millionen US-Dollar vorgeworfen. Die von Netanjahu veranlassten Plünderungen stellen dem Londoner Statut zufolge an sich ein Kriegsverbrechen dar.

Die Siedlungspolitik Israels ist äußerst umstritten. Der UN-Sicherheitsrat hatte Israel Ende 2016 zu einem vollständigen Siedlungsstopp in den besetzten Palästinensergebieten einschließlich Ostjerusalems aufgefordert. Siedlungen wurden in der UN-Resolution 2334 als Verstoß gegen internationales Recht und als großes Hindernis für Frieden in Nahost bezeichnet.

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"Abscheulicher Angriff":

US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders legt sich mit Israel-Lobby an

"Abscheulicher Angriff": US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders legt sich mit Israel-Lobby an
Frenetisch gefeiert: Bernie Sanders auf einer Wahlkampfveranstaltung in Houston (23. Februar 2020)

Vom Establishment gefürchtet, vom US-Präsidenten als "verrückter Bernie" geschmäht: Der Demokrat Bernie Sanders hat gute Chancen, Donald Trump im November aus dem Weißen Haus zu drängen. Doch seine Kritik an AIPAC könnte sich als Stolperstein auf dem Weg dahin erweisen.

Nach derzeitigen Umfragen hat der demokratische Kandidat Bernie Sanders die besten Aussichten, Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen im November zu schlagen. Aus der letzten Vorwahl in Nevada ging der linke Senator mit deutlichem Abstand zu seiner innerparteilichen Konkurrenz als Sieger hervor.

Senator Bernie Sanders und der ehemalige Bürgermeister von South Bend, Pete Buttigieg, während einer Debatte in Las Vegas, Nevada, USA, am 19. Februar 2020.

Sanders bezeichnet sich selbst als "demokratischer Sozialist" und legt sich wortstark mit der Finanzelite der USA an, die von ihm in Anlehnung an die Occupy-Bewegung als das "obere eine Prozent" bezeichnet wird. Als hätte der 78-Jährige nicht schon genug Gegner, sowohl im Establishment der eigenen Partei als auch in konservativen und liberalen Mainstreammedien, hat sich Sanders nun auch noch mit der wichtigsten israelischen Lobbygruppe angelegt.

In einem Tweet am letzten Sonntag kündigte der Senator an, nicht an der am kommenden Sonntag beginnenden jährlichen Konferenz des American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) teilzunehmen. Die Organisation mit über 100.000 Mitgliedern gilt als die einflussreichste proisraelische Lobbygruppe in den USA, entsprechend wichtig ist es, sie im Wahlkampf nicht gegen sich aufzubringen.

Sanders begründete seine Absage damit, dass AIPAC jenen eine Plattform biete, die sich gegen "grundlegende Rechte der Palästinenser" aussprechen. Wörtlich schrieb Sanders:

"Das israelische Volk hat das Recht, in Frieden und Sicherheit zu leben. Das Gleiche gilt für das palästinensische Volk. Ich bin nach wie vor besorgt, dass AIPAC Staatsführern eine Plattform bietet, die Bigotterie zum Ausdruck bringen und sich grundlegenden palästinensischen Rechten entgegenstellen. Aus diesem Grund werde ich nicht an der Konferenz teilnehmen."

 

Damit spielte Sanders offenbar auf die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu an, den er in der Vergangenheit wiederholt kritisiert hatte. So bezeichnete Sanders die Netanjahu-Regierung vor knapp einem Jahr als "rassistisch". 

"Als Präsident", so Sanders in einem weiteren Tweet, "werde ich sowohl die Rechte der Israelis als auch der Palästinenser unterstützen und mein Möglichstes tun, um Frieden und Sicherheit in die Region zu bringen."

Sie müssen sich nun mit dem zweiten Platz begnügen: Die Anhänger von Bernie Sanders während der Vorwahlen in Iowa. Der Senator wurde nach offizieller Auszählung knapp von Pete Buttigieg geschlagen. (Des Moines, Iowa, 3. Februar 2020)

AIPAC kontert: "Wirklich beschämend"

AIPAC reagierte auf die Absage mit einer Stellungnahme, in der Sanders' Bemerkungen als "beleidigend" und "beschämend" bezeichnet werden. Die Lobbygruppe weist darauf hin, dass viele seiner Parteikollegen auf der Konferenz zu den "18.000 Amerikanern mit sehr unterschiedlichem Hintergrund – Demokraten, Republikaner, Juden, Christen, Afroamerikaner, Hispanics, Progressive, Veteranen, Studenten und Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft – sprechen, die ihre Unterstützung für die US-israelischen Beziehungen zum Ausdruck bringen".

Mit einem "solch abscheulichen Angriff" beleidige Sanders "seine eigenen Kollegen und die Millionen Amerikaner, die zu Israel stehen". Das sei "wirklich beschämend", schließt die Erklärung ab.

Sanders nahm zwar bereits an der AIPAC-Konferenz im vergangenen Jahr nicht teil, doch erstmals hat er die proisraelische Organisation so offen kritisiert. Die demokratische Abgeordnete Ilhan Omar begrüße die Entscheidung des Senators als ein Beispiel, "dem alle Kandidaten folgen sollten". Wegen ihrer AIPAC-kritischen Tweets anlässlich der Konferenz im letzten Jahr wurde Omar Antisemitismus vorgeworfen. Zumindest dieser Vorwurf dürfte Sanders erspart bleiben, da er selbst jüdischer Abstammung ist.

 

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ihre artikel sind meinstens gut...




Politik

Die Dresdener Bombennacht und das unwürdige Gezerre um die Zahlen – wem soll es dienen?

Jahr für Jahr wiederholt sich das traurige Schauspiel und das Gezänk um die Opferzahlen. Dieses Jahr war es wieder eine runde Zahl: 75 Jahre ist es her, dass...



 

 
Propaganda
Die britische Herstellung des Mythos der "syrischen Revolution"
von Thierry Meyssan | Damaskus (Syrien)  

Es sind neue Dokumente über die Organisation der britischen Propaganda gegen Syrien durchgesickert. Sie helfen zu verstehen, wie gutgläubige Journalisten ständig mit dem Mythos der "syrischen Revolution" indoktriniert wurden und warum sich Großbritannien trotz des Erfolgs dieser Operation aus Syrien zurückzog.

 
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Demokratie erfordert ehrliche öffentliche Debatten. Propaganda wäre daher das Vorrecht undemokratischer Regime. Doch die Geschichte lehrt uns, dass moderne Propaganda im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten während des Ersten Weltkriegs konzipiert wurde und dass die UdSSR und Nazi-Deutschland nur blasse Nachahmer waren.

Während des Krieges gegen Syrien haben wir oft erklärt, dass die Realität vor Ort in keiner Weise dem Bild entsprach, das der Westen davon hatte. Wir haben die Herstellung von Beweisen durch die US-amerikanischen, britischen, französischen und türkischen Geheimdienste angeprangert, Beweise, die die westlichen Aggressionen verbergen und eine Revolution gegen eine Diktatur glaubhaft machen sollten.

Während das Vereinigte Königreich seit 2018 nicht mehr vor Ort ist, hat der Journalist Ian Cobain soeben in Middle East Eye offizielle britische Dokumente veröffentlicht, die uns darüber aufklären, wie London gutgläubige Journalisten zuerst massiv manipuliert und sich dann zurückgezogen hat. [1]. Er hatte bereits im Guardian im Jahr 2016 Enthüllungen über die Organisation des MI6 in dieser Angelegenheit veröffentlicht [2].

Zunächst einmal ist es wichtig sich daran zu erinnern, dass die Briten überhaupt nicht das gleiche Ziel verfolgten wie ihre US-Verbündeten. London hoffte, seinen Einfluss aus der Kolonialzeit (wie Paris) zurückzugewinnen. Das Vereinigte Königreich glaubte nicht, dass die Vereinigten Staaten beabsichtigten, die staatlichen Strukturen des gesamten erweiterten Nahen Ostens zu zerstören (Rumsfeld/Cebrowski-Strategie). Deshalb konzipierte es die Operation des "arabischen Frühlings" nach dem Vorbild der "Großen arabischen Revolte" von Lawrence von Arabien (die Muslimbruderschaft spielt jetzt die Rolle der Wahhabiten des Ersten Weltkriegs). Ihre Propaganda war daher ausgedacht, um ein neues Syrien um diese Bruderschaft herum zu schaffen und es nicht so zu spalten, wie es die CIA wollte und es immer noch will.

Der Westen war bereits von den Revolutionen in Tunesien, Ägypten und Libyen überzeugt. Es war also leichter, ihnen ein viertes Einsatzgebiet zu verkaufen.

Gutgläubige Journalisten waren von Revolutionären (eigentlich türkischen und NATO-Geheimdiensten) in ein syrisches Dorf, Dschabal Al-Zaouia, gebracht worden, um an Kundgebungen der Freien Syrischen Armee (FSA) teilzunehmen und sie zu filmen. Viele wurden manipuliert und glaubten an einen Volksaufstand. Als diese Inszenierung von Daniel Iriarte in der spanischen Tageszeitung ABC angeprangert wurde — weil er vor Ort nicht syrische Kämpfer, sondern Libyer unter dem Befehl von Aldelhakim Belhadsch und Mehdi al-Harati erkannt hatte [3] — weigerte sich die Presse, die Manipulation, deren Objekt sie war, anzuerkennen. Die Unfähigkeit von Journalisten, ihre Fehler einzugestehen, auch wenn manche ihrer Kollegen sie aufdecken, bleibt der beste Trumpf der Meister der Propaganda.

Wie immer benutzten die Briten der RICU (Research, Information and Communications Unit) einen Wissenschaftler, hier einen "Anthropologen", um die Manipulation zu überwachen. Er übertrug die Durchführung des Projekts mehreren Subunternehmern, darunter einem "ehemaligen" MI6-Offizier, Colonel Paul Tilley; das Wort "ehemalig" ist hier wichtig, um die Verantwortung leugnen zu können, wenn die Operation schiefgelaufen ist. Um näher an das Terrain zu kommen, wurden drei Ad-hoc-Büros von MI6-Subunternehmern in Istanbul, Reyhanli (Türkei) und Amman (Jordanien) geöffnet, während die CIA von Deutschland aus tätig ist.

Die Operation begann mit der Chemiewaffen-Affäre im Sommer 2013, als das Unterhaus, das während des Krieges gegen den Irak durch Propaganda betrogen wurde, dem Verteidigungsministerium strengstens untersagt hatte, Truppen dorthin zu entsenden. Infolgedessen wurde das ursprüngliche Budget des Foreign Office erhöht und vom britischen Verteidigungsministerium und den kanadischen und US-Behörden übernommen, wobei das Militär keine anderen Mittel mehr hatte, um einzugreifen.

Die Operation stand unter dem Kommando eines MI6-Offiziers, Jonathan Allen, der Nummer 2 der britischen diplomatischen Delegation im UN-Sicherheitsrat wurde.

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Der britische Geheimdienstoffizier und Chargé d’affaires Ihrer Majestät, Jonathan Allen, bei einer Pressekonferenz der UNO mit seinem privilegierten Verbündeten, dem französischen Botschafter Francois Delattre.

Die Originalität der Operation, die unter anderem von Innovative Communications and Strategies (InCoStrat) geleitet wird, besteht darin, dass sie als handelsbezogene Partnerschaft ohne Bezug zu den britischen Behörden dargestellt wird. Die Syrer, die daran teilnahmen, fühlten sich nicht als Verräter ihres Landes, sondern glaubten nur, dass sie eine Gelegenheit gefunden hatten, Geld zu verdienen, um trotz des Krieges zu überleben. In Bezug auf ihren Lebensstandard war die gezahlte Vergütung in der Tat sehr hoch.

Das System der "Bürgerjournalisten" war sehr sparsam im Vergleich zu den 500.000 Pfund pro Monat des britischen Budgets (50 bis 200 Dollar für ein Video, 250 bis 500 Dollar für reguläre Freiberufler), um "Informationen" oder "Beweise" zu finden, die die Repression des Regimes gegen die eigene Bevölkerung bezeugen. Diese Materialien, einmal sortiert, wurden vom MI6 an die BBC, Sky News Arabic, Al-Jazeera (Katar) und Al-Arabiya (Saudi-Arabien) geschickt, vier Sender, die sich vollständig an den westlichen Kriegsanstrengungen beteiligen, unter Verstoß gegen UN-Resolutionen, welche ja Kriegspropaganda verbieten. Die syrischen Mitarbeiter mussten sich schriftlich verpflichten, anonym zu bleiben, es sei denn, dies wurde ausdrücklich genehmigt, und ihre Verbindungen zu welchem Unternehmen auch immer nicht offenzulegen.

Die westlichen gutgläubigen Journalisten, die nicht in der Lage waren, die syrischen "Bürgerjournalisten" zu identifizieren und den Kontext der Videos und anderer "Beweise" zu überprüfen – was die Daseinsberechtigung ihres Berufs ist – haben sich vom Lärm der vier Fernsehsender überzeugen lassen.

Ian Cobains Dokumente bezeugen, dass diesem internationalen Ziel ein Ziel in Syrien hinzugefügt wurde. London wollte gegenüber den "Extremisten" eine Änderung der Haltung der Öffentlichkeit zugunsten der "Gemäßigten" herbeiführen. In diesem Punkt scheint es nicht so, dass Middle East Eye erkannt habe, dass diese Worte nicht im herkömmlichen Sinne, sondern im Lichte der Entscheidungen von Premierminister Tony Blair interpretiert werden sollten. Letzterer hatte bei der Entwicklung des Plans des "arabischen Frühlings" gefordert, dass die Regierung Ihrer Majestät "mäßig antiimperialistische" Führer wie die Muslimbruderschaft als Verbündete betrachten solle, während die Gegner, wie das nationalistische Regime der syrischen Baath-Partei, "antiimperialistische Extremisten" waren. [4].

Der Anthropologe, der das Programm überwachte, wies auch auf die Notwendigkeit hin, Notdienste zu schaffen (die Freie Polizei und die Weißhelme des "ehemaligen" MI6-Offiziers James Le Mesurier), nicht so sehr, um der Bevölkerung zu helfen, sondern um ihr Vertrauen in die kommenden Institutionen einzuflößen, nachdem das Regime der nationalen Union der Baath besiegt sein würde. In diesem Zusammenhang verwies er auf den Plan für die totale und bedingungslose Kapitulation Syriens, den der Deutsche Volker Perthes für die Nummer 2 der UNO, Jeffrey Feltman, entworfen hatte [5], den die Briten also falsch interpretiert haben.

Diese Meinungsverschiedenheit ist die Hauptursache für das Versagen dieser Operation, als Washington versuchte, mit Daesch und dem "Freien Kurdistan" mit der türkischen PKK und der irakischen KDP, "Sunnistan" zu schaffen. Da die Briten dann dachten, dass es nicht mehr ihr Krieg sei, beschlossen sie, sich zurückzuziehen.

Das MI6-Programm hatte drei Komponenten:

- Syrische Identität:
"Die Syrer durch die positive Bekräftigung gemeinsamer Kulturen und Praktiken zu vereinen und das Vertrauen unter den Nachbarn wiederherzustellen, indem man die zahlenmäßige Stärke der Syrer veranschaulicht."
- Freies Syrien:
"Der Versuch, Vertrauen in ein zukünftiges Syrien aufzubauen ohne ein extremistisches Regime."
- Untergrabung:
"Der Versuch, die Wirksamkeit gewalttätiger extremistischer Netzwerke (EN) in Syrien zu beeinträchtigen, indem die Glaubwürdigkeit von EN-Erzählungen und -Akteuren untergraben wird und EN-Organisationen von der Bevölkerung isoliert werden."

Laut Ian Cobains Dokumenten bildeten die MI6-Subunternehmer auch syrische Oppositionssprecher aus, entwickelten Social-Media-Konten und organisierten 24 Stunden arbeitende Pressebüros. Sie zitieren nicht das Design der Logos und die Hollywood-Inszenierungen, von denen wir, wie bei der Militärparade in Ghouta mit Panzern und mit Statisten vor der Kamera marschierend, berichteten.

Die Pressestellen wollten syrische Oppositionssprecher mit westlichen Journalisten in Verbindung bringen und sie vor den Gesprächen instruieren. Auf diese Weise nahm die westliche Presse gutgläubig an, ihre Informationen von unabhängigen Quellen und kostengünstig zu erhalten. Wenn auch zunächst, während der Destabilisierungsphase (bis Mitte 2012), alle internationalen Medien Reporter vor Ort schickten (die die Briten manipulierten), gibt es heute keine Reporter mehr dort. Der Westen hat sich daran gewöhnt, der Nachrichtenagentur MI6 in London mit der Muslimbruderschaft, der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, zu glauben, obwohl diese nicht über die Mittel verfügt, um irgendetwas über die Ereignisse zu wissen, die sie vorgibt zu kennen.


 





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