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Brief 4.-11.6.25: Egon Fischer: Neue Prognosen/ Europas patriotische Kräfte steigen auf/ EU driftet in den Autoritarismus: Vereinfachter EU-Beitritt für die Ukraine + Abschaffung des Vetorechts/ Warum Hitler die Schweiz nie besetzte/ Aufstieg von Telegram

bachalpsee

Bachalpsee im Sommer mit Wetterhorn und Schreckhorn
Wanderung zum Bachalpsee - Grindelwald - Jungfraujoch Diese Wanderung führt auf einem breiten, gut ausgebauten Weg vorbei an blühenden Alpwiesen zum Bachalpsee. Zu Beginn der Wanderung muss zunächst ein kurzer, aber steiler Aufstieg bewältigt werden. Danach geht es im leichten Auf und Ab zum blauen Juwel der Berner Alpen. Die scharf gezackten Gipfel von Wetterhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn auf der gegenüberliegenden Talseite sind eindrücklich. Weitläufige Wiesen und zahlreiche Sitzbänke laden zu einer ausgiebigen Rast ein. wenn du lust hast auf eine tages-tour in die schweizer berge kannst du gerne mitkommen. ich habe zwei MTB - fullys - für gäste und übernachtungs-möglichkeiten in winterthur. ich fahre aber nicht downhill auf wanderwegen, sondern eher auf asphaltierten oder natur-strassen mit wenig verkehr oder auf/an bisse/suonen - alten wasserläufen...

 

 

liebe leserin, lieber leser

egon fischer hat die besten prognosen - unten eine kurzfassung mit dem wichtigsten
es kommen turbulente zeit auf uns zu.  der untergang amerikas geht geht jetzt immer schneller. trumps zoll-krieg zerstört das vertrauen und beschleunigt den untergang des imperiums. das internationale kapital hat das vertrauen in die USA verloren. immer mehr verkaufen ihre US-vermögenswerte - solange sie noch etwas wert sind. laut egon fischer soll der dollar bis 2026 bis zu 50% abgewertet werden und der euro bis zu 80%!!!

aber es gibt auch hoffnung - die blüte europas kommt bald - so ab 2027
machtwechsel in europa: mit dem niedergang des angelsächsischen imperiums endet auch die zeit, in der europa nur eine amerikanischer kolonie war, die ausgeraubt wird. hier die alternative - die patrioten kommen. sobald die satanistischen eliten fallen, kommt eine neue zeit...

die jahres-gruppe ist zu stande gekommen - sei dabei
bereite dich auf turbulente zeiten vor. der vorteil einer jahresgruppe ist auch, dass man sich dann mit der zeit besser kennen lernt und so das vertrauen wächst. dadurch wird dann mehr möglich. wenn du dabei sein möchtest, sende ein mail...

die besten videos und texte der woche...


 
 

was kommt auf uns zu? - analyse aus spiritueller sicht...

der neue NL von egon fischer: hier eine kurzfassung mit dem wichtigsten...
Egon Fischer: Trumps erste 100 Tage...  Trumps erste 100 Tage sind aus geistiger Sicht durchwachsen... Guten Tag, die geistige Welt hat immer wieder gesagt, man muss die ersten 100 Tage von Trumps Präsidentschaft abwarten, damit man abschätzen kann, wohin die Wege führen. Die ersten 100 Tage sind vorbei und ich habe die geistige Welt um ihre Einschätzung gebeten. Dazu habe ich zahlreiche Gespräche mit mehren geistigen Wesen geführt. In diesem Beitrag gebe ich in Kurzfassung wieder...
... Trump selbst will grundsätzlich die Situation der Bevölkerung und der USA verbessern. Er musste aber, um als Präsident wiedergewählt zu werden, zahlreiche Kompromisse machen und so gibt es Mitglieder in seinem Team, die nicht die gleiche Ausrichtung haben wie er und die nicht die gleichen Ziele verfolgen wie er. Er hat umfassende Erfahrungen als Geschäftsmann, aber er hat keinerlei diplomatische und wenig politische Erfahrung. Dazu kommen einige persönliche Eigenschaften, wie seine Unberechenbarkeit und sein Selbstbild, die sich vor allem im geopolitischen Bereich desaströs auswirken. Was die 3D Welt betrifft, hat Trump in den ersten 100 Tagen in wenigen Bereichen das umgesetzt, was er eigentlich wollte. Was positiv zählt, ist, dass er den tiefen Staat ziemlich geschwächt hat, aber der tiefe Staat beginnt sich zu reorganisieren und wird wieder stärker. In vielen Bereichen, wie der Geopolitik, der globalen und nationalen Wirtschaft, insbesondere auch der Finanzwirtschaft, und was die "militärischen" Angelegenheiten (die Krisenherde Ukraine, Naher Osten und Asien) betrifft, sind die Ergebnisse und Auswirkungen aus Sicht der geistigen Welt desaströs. Also wenn man die Auswirkungen der ersten 100 Tage Trumps als Präsident auf der 3D Ebene betrachtet, dann sieht es gar nicht gut aus. Wenn man aber die Qualitäten und Ziele des neuen Zeitgeistes und die notwendigen Änderungen in der Wendezeit, also in der Übergangszeit von der alten in die neue Welt mit berücksichtigt, dann war seine bisherige Präsidentschaft gut - nicht sehr gut und weit weg von exzellent. Aber durch sein Tun und Wirken hat er langfristig, nicht kurzfristig, viel Schlimmeres verhindert. Die Wirkungen hätte man aber mit weniger drastischen Maßnahmen auch erreichen können, aber durch den Einfluss von Regierungsmitgliedern, Eliten und sonstigen mächtigen Organisationen, die andere Ziele als Trump verfolgen, waren und werden zahlreichen Anliegen und Ziele Trumps nicht umgesetzt werden können und durch seine persönliche Eigenschaften muss man davon ausgehen, dass nicht alles, was das Umfeld ermöglichen würde, tatsächlich von Trump im positiven Sinne genutzt werden wird.
... Die geistigen Kollegen haben oft betont, dass es diesem Mal einen sanften Übergang geben wird und nicht wie in Atlantis in einem gewaltigen Zerstörungsereignis. Aber das heißt nicht, dass es auf der 3D Ebene nicht zu Zerstörungsereignissen oder plötzlichen Zusammenbrüchen kommt. Es ist nur so, dass es in Relation zu früheren Weltenwenden, wie beispielsweise im Vergleich zu Atlantis, relativ sanft verläuft. Und die Menschen sind dabei ein ganz gewichtiger, man kann sogar sagen, der zentrale Faktor. Je größer der Widerstand der Menschen gegen den Wandel ist, desto katastrophaler werden die Umbruchereignisse.
...Die Absicht von Trump, die USA auf der 3D Ebene auf seine Art und Weise wieder groß zu machen, wird scheitern, weil der amerikanische Exzeptionalismus auf energetischer, geistiger und gesellschaftlicher Ebene und das damit verbundene Machtstreben der USA zu dominant ist. Der amerikanische Exzeptionalismus steht im Gegensatz zum Zeitgeist, in der Kooperation und Selbstbestimmung angesagt sind.
... Denn wenn man nur aus Machtgier zerstören will, dann verliert man so viele militärische Kompetenzen und Fähigkeiten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Rivalen, die nicht machtgierig, sondern sich in der umfassenden Kunst des Krieges üben, mächtiger als die USA werden und dies ist nun der Fall. Der General vertritt die Meinung, dass Russland und China bereits gegenwärtig im umfassenden Sinne im militärischen Bereich mächtiger sind als die USA. Die beiden Staaten sind zwar noch nicht in allen einzelnen militärischen Bereichen erfolgreicher und mächtiger als die USA, aber wenn man alle Faktoren berücksichtigt, würden die USA in einer direkten Auseinandersetzung sowohl gegen China als auch gegen Russland einen Krieg verlieren. Im zweiten Teil des Berichts werde ich noch über weitere Details berichten.
... Eines ist nach der geistigen Welt nicht mehr vermeidbar. Die USA werden in der heutigen Form untergehen, ob Russland und China die Auseinandersetzung überleben, ist noch nicht ganz sicher, aber die Wahrscheinlichkeit liegt bei über 90 %. Wieweit Russland und China geschwächt aus der Auseinandersetzung hervorgehen, ist auch noch nicht ganz klar. Aus heutiger Sicht werden Russland und China nach der Auseinandersetzung stärker sein als jetzt und die Wahrscheinlichkeit dafür liegt zwischen 60 und 80 %. Der amerikanische Vizepräsident, J.D. Vance sowie einige wenige andere hohe amerikanische Politiker haben zwar in öffentlichen Reden angemerkt, dass die Zeit der Hegemonie vorbei ist und es künftig keine unipolare, sondern eine multipolare Welt geben wird. Aber wenn man Ankündigungen, Pläne und die letzten Maßnahmen verfolgt, so entsteht der Eindruck, dass die USA zwar den Anspruch auf eine weltumfassende Herrschaft aufgegeben haben, dass sie sich aber einen Einflussbereich sichern wollen, wo sie nach wie vor und wie bisher uneingeschränkt herrschen können. - sie möchten sich europa als kolonie erhalten und weiter ausrauben - Das heißt, sie geben den amerikanischen Exzeptionalismus nicht grundsätzlich auf, sondern würden ihn nur mehr in gewissen Regionen (z.B. Mittel- und Südamerika) und Staaten (z.B. Kanada, Mexiko, Japan) praktizieren. Damit ist aber das grundsätzliche Problem nicht gelöst, sondern es würde nur etwas verkleinert werden. Dass die USA aber immer noch mit dem Zeitgeist auf totalem Konfrontationskurs sind, können die amerikanischen Eliten nicht erkennen, vielleicht wollen sie es auch gar nicht erkennen. Dass die amerikanischen Eliten mit ihren gegenwärtigen Strategien und Einstellungen nicht nur die USA, sondern auch sich selbst zerstören, ist ihnen anscheinend noch nicht bewusst.
Prognosen: 11.6.25: Egon Fischer: Trumps erste 100 Tage
 
 

was kommt auf uns zu?  - analyse aus rationaler sicht...

 

ein insider redet klartext
erstaunlich, dass er so offen über internas des tiefen staates reden kann, ohne verhaftet zu werden. er beschreibt den kriminellen sumpf in der US-administration im detail...

Oberst Wilkerson: Wie wir die Europäer auf den Kampf gegen Russland vorbereiteten (Clip) 11.254 Aufrufe 07.05.2025 Oberst Wilkerson, ehemaliger Stabschef des US-Außenministers Colin Powell, erläutert die inneren Abläufe in Washington. Das vollständige Interview ist hier verfügbar:    • Col. Lawrence Wilkerson: Washington's Riva...  

 

die übereinstimmung mit egon fischer ist erstaunlich, denn wilkerson hat sicher keinen spirituellen hintergrund...

Col Lawrence Wilkerson zerlegt das Chaos der US-Außenpolitik 09.06.2025 Oberst Lawrence Wilkerson ENTSCHLÜSSELT das Chaos der US-Außenpolitik. Der ehemalige Stabschef von Außenminister Colin Powell, Oberst Lawrence Wilkerson, ist bei uns zu Gast und deckt die Verwirrung im Zentrum der heutigen US-Außenpolitik auf. Vom Schlamassel im Nahen Osten bis zum Krieg in der Ukraine erklärt Wilkerson, warum er – trotz seiner konservativen Haltung – die aktuellen US-Strategien ablehnt und sie als Zeichen eines untergehenden Imperiums sieht. Dieses fesselnde Gespräch beleuchtet Amerikas strategische Fehlschläge, Fehler der Trump-Ära und die verzweifelte Suche nach Relevanz in einer multipolaren Welt. 👉 Themen: Warum der US-Außenpolitik die Kohärenz fehlt Abenteuer im Nahen Osten: Von Iran bis Israel Ukraine-Krieg und NATO-Strategie. Der Niedergang der amerikanischen imperialen Dominanz. Wilkersons einzigartige konservative Kritik am Imperium.

das geht jetzt immer schneller. trumps zoll-krieg zerstört das vertrauen und beschleunigt den untergang des imperiums. das internationale kapital hat das vertrauen in die USA verloren und immer mehr verkaufen ihre US-vermögenswerte - solange sie noch etwas wert sind. laut egon fischer soll der dollar bis 2026 bis zu 50% abgewertet werden und der euro bis zu 80%!!!
Ben Norton : Trumps Zölle beschleunigen die Entdollarisierung: Die Welt verkauft US-Dollar-Vermögenswerte und sucht nach Alternativen 05.05.2025 Donald Trump will die Dominanz des US-Dollars als globale Reservewährung retten, aber seine aggressiven Zölle und sein Handelskrieg beschleunigen die Entdollarisierung. Länder und Anleger verkaufen US-Aktien und -Anleihen auf der Suche nach alternativen Reserveanlagen.  Donald Trump hat deutlich gemacht, dass eines seiner wichtigsten Ziele darin besteht, die Dominanz des US-Dollars als globale Reservewährung aufrechtzuerhalten. Als er 2024 für das Präsidentenamt kandidierte, versprach Trump, er werde jedes Land, das nach Alternativen zur US-Währung sucht, mit himmelhohen Zöllen bestrafen. "Viele Länder verlassen den Dollar. Sie werden mir den Dollar nicht lassen!", schwor Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung . "Ich werde sagen: 'Lassen Sie den Dollar, Sie machen keine Geschäfte mit den Vereinigten Staaten, weil wir 100% Zölle auf Ihre Waren erheben werden'." Seit Trump für seine zweite Amtszeit als US-Präsident zurückgekehrt ist, haben seine Zölle und sein Handelskrieg  den Niedergang und die Dominanz des US-Dollars jedoch eher beschleunigt.
Analysen 11.6.25



bereite dich auf turbulente zeiten vor...



die jahres-gruppe ist zu stande gekommen. sei dabei
der vorteil einer jahresgruppe ist auch, dass man sich dann mit der zeit besser kennen lernt und so das vertrauen wächst. dadurch wird dann mehr möglich. wenn du dabei sein möchtest, sende ein mail...

tages-workshop: die heisse phase 2025-27  so nachmittag 12.00-18.00h mit mitagessen. gemeinsamen visualisieren + imaginieren als abschluss - alles auf spenden-basis. wenn du interessiert bist, schreibe ein mail. übernachtung im WS-raum möglich - schlafsack + campingmatte mitnehmen. das vorgespräch ist wichtig - bitte nicht unangemeldet kommen. hier die termine für 2025 - 15.6  20.7  17.8  21.9  19.10  16.11  21.12  zu den inhalten findest du mehr in diesem inserat...


persönlichkeitsentwicklung

meine daten findest du hier... Über diese Website




 

Juni Energie-Update: Warum Menschen gehen, ausbrechen oder sich transformieren 05.06.2025 🔥Juni Energie-Update: Vulkanausbrüche, Wahrheitswellen und das Aufsteigen Höherer Liebe 🔥 Die Juni-Energie ist kühn, katalytisch und unverkennbar. In diesem Update führe ich dich durch sieben Kernthemen, die deinen Monat und deine Frequenz prägen werden. Von emotionalen Eruptionen bis hin zur Neuausrichtung von Beziehungen aktiviert dieser Monat das Kehlkopfchakra und klärt Lebenszeiten der Stille und Unterdrückung. Aber keine Angst, dieser Ausbruch ist keine Zerstörung, sondern eine Reinigung. Die Lava verwandelt sich in Wasser, wenn du deine Wahrheit ehrst. 💙 In diesem Energie-Update: 1. der vulkanische Aufstieg der Wahrheit durch das Kehlkopfchakra 2. Intoleranz gegenüber Energieabflüssen und einseitigen Dynamiken 3. Eine neue Beziehung zum Begehren - deine Wünsche als heilige Richtung 4. Die wahre Bedeutung von Grenzen (nicht die Version des Egos) 5. Die Frequenz der höheren Liebe, die in deinen Körper und in dein Leben eintritt 6. Etwas Geschirr zerbrechen. - Beendigungen, die deiner Selbstachtung dienen 7. Eine tiefe Veränderung auf Zellebene, die alles verändert
 
 
MICHAEL HUDSON: Der Deal, der Europa ausverkaufte    15.05.2025
... Was können sie tun? Alles, was sie tun können, ist, sich zusammenzuschließen und zu sagen: "Nun, wenn ihr zugreift, ist das moralisch falsch", und ihr habt uns nicht erlaubt, die Regeln des internationalen Finanzwesens und des internationalen Handels so zu schreiben, dass sie uns und nicht euch nützen. Sie, die Vereinigten Staaten, haben 1971 die Regeln weg von Gold geändert. Sie ändern heute unter Präsident Trump einseitig die Regeln. Aber Sie sind 1 % der Bevölkerung, oder 15 %, wenn man ganz Europa und alle hinzurechnet. Wir werden eine ganz andere Wirtschaftsordnung schaffen müssen. Und wenn Sie sich unsere Vermögenswerte schnappen, können wir uns alle Ihre ausländischen Investitionen in unseren Ländern schnappen. Und schließlich lassen wir die vorhandenen Vermögenswerte einfach an Ort und Stelle, und jedes Land behält die Vermögenswerte, die sich in seinem eigenen Land befinden. Die USA können sich ausländische Vermögenswerte von Schuldnerländern schnappen, die sie daran hindern, ihre Schulden zu bezahlen. Der globale Streifen und die globale Reife werden zusammen die Kontrolle über Amerikas Bergbauinvestitionen im Ausland, Ölinvestitionen im Ausland und über alle Vermögenswerte, die sie im Ausland haben, übernehmen. Sie werden die US-Banken unter ihre eigene nationale Kontrolle bringen und sie in öffentliche Versorgungsunternehmen verwandeln, ähnlich wie die chinesische Zentralbank. Sie haben die Möglichkeit, maßgeschneidert, eine eigene Geldanweisung zu erstellen. Nun, alles, was Sie dafür brauchen, ist eine Vorstellung davon, wie diese Bestellung aussehen wird. Sie müssen tatsächlich einen Plan haben. Das ist das Einzige, was im Moment noch fehlt. Sie brauchen einen Plan, und sie brauchen die Realität, die sie als Amerikas Bluff bezeichnen können. Sie können sagen: Okay, wissen Sie, wir werden kein Abkommen unterzeichnen, wie das Abkommen, das England unterzeichnet hat und das Deutschland als Kapitulation unterzeichnen wird. Wir werden sagen, okay, wir werden sagen, okay, lassen Sie Ihre 80-Prozent-Zölle auf Bangladesch und andere Länder, lass deine 40-Prozent-Zölle bei uns. Wir können nicht bezahlen, wir sind jetzt vielleicht auf dem BRICS-Treffen, das nächsten Monat stattfindet, wir werden die Pläne für eine neue internationale Wirtschaftsordnung darlegen, wie wir es eigentlich schon seit der Bandung-Konferenz in Indonesien 1974 der blockfreien Länder und ihren aufeinanderfolgenden Konferenzen tun wollten. Man kann also diese blockfreien Länder in gegenseitiger Hilfe miteinander in Einklang bringen, jetzt, da sie genug Vielfalt, genug von einem breiten Spektrum an Produktion und Geld untereinander haben, dass sie es sich leisten können, es alleine zu machen. Früher konnten sie es sich nie leisten, es alleine zu machen, aber jetzt können sie es. Alles, was sie tun müssen, ist, ihre Position der Stärke zu erkennen. Nun, jeder ist sich dessen bewusst, außer den Ökonomen, die sagten, nun, man muss sich dem Markt anpassen, und der Markt ist genau das, was Amerika entworfen hat. Der Markt ist nicht natürlich. Es ist in den Vereinigten Staaten dafür konzipiert, dass die Vereinigten Staaten auf Ihre Kosten profitieren oder, wie Donald Trump sagt, um uns zu Gewinnern und Sie zu Verlierern zu machen. Die Frage ist also, wie wir die globale Mehrheit dazu bringen können, diese wunderbare Gelegenheit tatsächlich zu nutzen und diese neue internationale Wirtschaftsordnung zu schaffen, die unabhängig ist und sich endlich von der Tatsache befreit, dass Schulden nicht bezahlt werden können, ohne ihr eigenes Wachstum zu opfern, damit man endlich Länder mit ihren eigenen natürlichen Ressourcen frei von amerikanischen Eigentümern lässt, die keine Steuern darauf zahlen? Und um diese natürlichen Ressourcen zu nutzen, Bodenrenten, Monopolrenten, Monopolrenten aus den öffentlichen Versorgungsunternehmen und der Infrastruktur, die amerikanische Unternehmen gekauft haben. Sie können nun all diese ökonomischen Renten zur Finanzierung ihrer eigenen Kapitalinvestitionen verwenden und beginnen, sich in die gleiche Richtung zu entwickeln, wie es Amerika, Deutschland und andere Länder im 19. Jahrhundert für ihren industriellen Aufschwung entwickelt haben. Das ist das Potenzial.
... Tatsache ist, dass es aus einer Reihe von Gründen keine Möglichkeit gibt, dass sich die Vereinigten Staaten wieder industrialisieren können. Es gibt Voraussetzungen, die man braucht, um sich zu reindustrialisieren. Das Offensichtlichste, was man in Amerika braucht, um sich zu reindustrialisieren, ist, dass man Arbeitskräfte braucht. Aber es gibt in Amerika nicht die Arbeitskräfte, um in der Industrie zu arbeiten, weil niemand in der Industrie arbeiten will, weil die Löhne für sehr harte Fabrikarbeit, Arbeiterarbeit, so niedrig sind, dass es nur 35 Cent pro Stunde mehr ist, als ein Kellner oder ein Mitarbeiter in der Dienstleistungsbranche oder ein Stapler in einem Amazon-Lager zu sein. Weiße Menschen wollen also nicht in körperlicher Arbeit arbeiten. In der Vergangenheit wurde diese Handarbeit zu einem großen Teil von Einwanderern verrichtet. Aber Trump will keine Einwanderer, also stehen die Arbeitsmigranten dafür nicht zur Verfügung. In der Vergangenheit gab es eine schwarze Arbeiterschaft, die aus dem Süden aufstieg und zur Industriearbeiterin und zur gewerkschaftlich organisierten Arbeiterin wurde. Aber um in der Industrie zu arbeiten, braucht man eigentlich eine Ausbildung. Und das ist der Grund, warum Amerika viele Jahre lang ein hochentwickeltes Berufsschulsystem hatte, genau wie Deutschland während seines industriellen Aufschwungs. Sehr, sehr gute Ausbildung der Arbeiter und Industriellen und Fabrikarbeitsplätze. Aber das war in den Vereinigten Staaten nicht der Fall. Wir haben uns weg von Naturwissenschaften und Technik und Mathematik und Industrialisierung im Allgemeinen hin zu mehr, ich bin mir nicht sicher, wie ich charakterisieren soll, was sie studieren, aber es ist nicht industriell. In den Vereinigten Staaten gab es also diesen Klassenkampf gegen die gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft, vor allem gegen die Industriearbeiter, durch Offshoring. Und diese Verlagerung der Industrie ins Ausland hat in der Tat zu einer sehr geringen Nachfrage nach industrieller Arbeit geführt. Es überrascht also kaum, dass es keine industriellen Arbeitskräfte mehr gibt.
...Und gerade in den letzten Wochen haben wir andere Gründe gesehen, warum Amerika nicht industrialisieren kann. Trump hat Krieg gegen Amerikas führende Universitäten geführt. Er hat gesagt, wir streichen alle Forschungsgelder für Technologie, für Pharmazeutika, für Biologie, für alles an den Universitäten, die es ihren Studenten erlauben zu sagen: Wir sind gegen Krieg, wir sind gegen Völkermord. Das ist eine Bedrohung für die amerikanische Sicherheit, denn Völkermord sind wir. Der Krieg sind wir. Das ist eine Drohung, wenn sie das tun. Er versucht also im Grunde sogar, Harvard die Steuerbefreiung zu nehmen, als eine Art erster großer Riese, den er abstürzen muss, damit er im Wesentlichen, was man früher Faschismus nannte, den Lehrplan übernehmen kann, den Harvard lehren darf. Es kann wirklich keine Islamwissenschaften und Nahoststudien lehren. Es ist eine totale Kontrolle. Und nicht nur die Gelder für die universitäre Forschung werden gekürzt, auch Trump hat ausländische Studenten davon abgehalten, Universitäten zu besuchen. Nun, ausländische Studenten, insbesondere aus China und anderen asiatischen Ländern, Indien, waren ihre Profitcenter, weil sie die Studenten waren, die die vollen Studiengebühren von 50.000 bis 90.000 pro Semester für ihr Studium zahlten. Nun, jetzt werden sie nicht mehr kommen. Sie werden eine drastische Reduzierung ihres Kommens haben. Sie haben Angst zu kommen, denn was wäre, wenn sie sagen würden, wir sind gegen den Krieg? Na ja, los geht's. Ihr Studentenvisum wird storniert. Sie können nicht zu Ihren Abschlussprüfungen erscheinen.
... China gibt das Geld für die Entwicklung aus, auch andere Länder - Südkorea, Japan - tun das. Die Vereinigten Staaten hofften irgendwie, dass sie ihre Investmentbanken dazu bringen könnten, die Kontrolle über die Industrie dieser ausländischen Länder zu kaufen oder sie aufzukaufen und in den amerikanischen Muttergesellschaften zu konsolidieren, denn ein großer Teil dieser Forschung und Entwicklung wird dort von den Regierungen finanziert, genau wie hier. Die Regierungen sind nicht bereit, zuzulassen, dass diese Industrien, die sie finanziert haben, an die amerikanischen Banker verkauft und den Vereinigten Staaten überlassen werden, um sie auf Kosten ihrer eigenen Volkswirtschaft zu monopolisieren.
 
 

machtwechsel in europa - die patrioten kommen...

die blüte europas kommt bald - so ab 2027
mit dem niedergang des angel-sächsischen imperiums endet auch die zeit, in der europa nur eine amerikanischer kolonie war, die ausgeraubt wurde. hier die alternative - sobald die satanistischen eliten fallen, kommt eine neue zeit...
1. -marie le pen: RN, frankreich
2. -alice weidel: AFD, deutschland
3. -herbert kickel: FPÖ, österreich
4. -geert wilders: PVV, niederlande
5. -viktor orban: fidesz, ungarn
6. -robert fico: smer, slovakei
7. -giorgia meloni: fratelli, italien
8. -mette frederiksen: socialdemokraterne, dänemark
9. -jimmie akesson: schwedendemokraten, schweden
10. -aleksandar vučić, serbischen fortschrittspartei. serbien
habe ich ein land vergessein? dann schreibe ein mail...
sobald der kreativität der deutschen völker im DACH freien lauf gelassen wird, kann viel neues entstehen...

Der Adler erhebt sich: Wie wir Deutschland wieder großartig machen 6.6.25
die ersten 8 kommentare von 687 kommentaren
-was für eine schöne Liebeserklärung an unsere Heimat, vielen Dank!
-Danke für den Mut, diese Worte auszusprechen, für das tiefe Gefühl der Verbundenheit und der Liebe für Deutschland, unsere Heimat! Ich bin stolz, eine deutsche Frau zu sein!
-Du hast hier das, was dich offenbar wirklich im Innersten bewegt, in schöne, berührende Worte gefasst und mit starken Bildern umrahmt. Danke LION!
-Das hat mich echt zu Tränen gerührt das Video. Danke dir mein lieber Lion!!!
-Klasse! Dieses Video um 20.15 im zdf! Vielleicht würden endlich mal diese deutschen in diesem Land wach werden
-Lieber Lion,was du mit diesem Video geschaffen hast ist unglaublich!Ich danke dir aus tiefstem Herzen und ziehe den Hut vor deinem Mut zur Wahrheit.Danke,Danke,Danke
-Wir sind noch hier ! Und wir geben niemals auf
-"Ein Deutscher der sein Vaterland abstreift wie einen alten Rock, ist für mich kein deutscher mehr." (Otto von Bismarck)


EU im Ausnahmezustand: Weidels Aufstieg zur Machtpartnerin Europas


EU SCHOCKIERT! Orbán & Weidel stürzen von der Leyen!


POLITISCHE BOMBE: Orban und Weidel ZERSTÖREN Ursula von der Leyen!

Aufstieg der europäischen Konservativen:
Nawrocki, Meloni, Weidel, Orban | Wo bleibt die EU?


herzliche grüsse und eine schöne woche


markus rüegg




inhaltsverzeichnis...


die blüte europas kommt bald - so ab 2027
mit dem niedergang des angel-sächsischen imperiums endet auch die zeit, in der europa nur eine amerikanischer kolonie war, die ausgeraubt wurde. hier die alternative - sobald die satanistischen eliten fallen, kommt eine neue zeit...
1. -marie le pen: RN, frankreich
2. -alice weidel: AFD, deutschland
3. -herbert kickel: FPÖ, österreich
4. -geert wilders: PVV, niederlande
5. -viktor orban: fidesz, ungarn
6. -robert fico: smer, slovakei
7. -giorgia meloni: fratelli, italien
8. -mette frederiksen: socialdemokraterne, dänemark
9. -jimmie akesson: schwedendemokraten, schweden
10. -aleksandar vučić, serbischen fortschrittspartei. serbien
habe ich ein land vergessein? dann schreibe ein mail...
sobald der kreativität der deutschen völker im DACH freien lauf gelassen wird, kann viel neues entstehen...
Der Adler erhebt sich: Wie wir Deutschland wieder großartig machen 6.6.25
die ersten 8 kommentare von 687 kommentaren
-
was für eine schöne Liebeserklärung an unsere Heimat, vielen Dank!
-Danke für den Mut, diese Worte auszusprechen, für das tiefe Gefühl der Verbundenheit und der Liebe für Deutschland, unsere Heimat! Ich bin stolz, eine deutsche Frau zu sein!
-Du hast hier das, was dich offenbar wirklich im Innersten bewegt, in schöne, berührende Worte gefasst und mit starken Bildern umrahmt. Danke LION!
-Das hat mich echt zu Tränen gerührt das Video. Danke dir mein lieber Lion!!!
-Klasse! Dieses Video um 20.15 im zdf! Vielleicht würden endlich mal diese deutschen in diesem Land wach werden
-Lieber Lion,was du mit diesem Video geschaffen hast ist unglaublich!Ich danke dir aus tiefstem Herzen und ziehe den Hut vor deinem Mut zur Wahrheit.Danke,Danke,Danke
-Wir sind noch hier ! Und wir geben niemals auf
-"Ein Deutscher der sein Vaterland abstreift wie einen alten Rock, ist für mich kein deutscher mehr." (Otto von Bismarck)
 

Gert Ewen Ungar: Regierungen ohne Volk: Westeuropa driftet in den Autoritarismus 6 Juni 2025 06:30 Uhr Der eingeschlagene Kurs muss beibehalten werden, daran dürfen auch Wahlen nichts ändern. Nirgendwo wird dieses zynische Verständnis von Demokratie so offensichtlich umgesetzt wie in den Ländern Westeuropas. Aussicht auf dauerhaften Erfolg hat das nicht. Es führt in die Autokratie. Polens Ministerpräsident Donald Tusk will angesichts des Wahlerfolgs seines politischen Gegners Karol Nawrocki bei den Präsidentschaftswahlen die Vertrauensfrage stellen. Geert Wilders lässt in den Niederlanden die Regierung platzen, weil er seinen migrationskritischen Kurs in der jetzigen Koalition nicht umsetzen kann. Damit geraten zwei weitere Länder der EU in turbulentes politisches Fahrwasser. Dass in Deutschland stabile Verhältnisse herrschen, ist eher Wunschtraum als Wirklichkeit. Bundeskanzler Friedrich Merz hat in der deutschen Bevölkerung ebenso wenig Rückhalt wie Emmanuel Macron in der französischen oder Keir Starmer bei den Briten. Merz erklärt das Wohl anderer Staaten zur Staatsräson und verspricht den Menschen dort bedingungslose Solidarität, den Deutschen verspricht er dagegen harte Einschnitte. Das wirkt einerseits wenig vertrauenerweckend, ist aber andererseits symptomatisch für den Zustand der westeuropäischen Demokratien. Es geht nicht mehr um Land und Leute, sondern um irgendetwas ganz anderes. Die Politik ist sich selbst entrückt. Die Staaten der EU und die EU selbst setzen gegen den in Wahlen erklärten Willen der Bevölkerung eine Politik fort, die in der Bevölkerung keinen Rückhalt hat, schnüren vor Wahlen Gesetzespakete, die den eingeschlagenen Kurs für die Zeit nach den Wahlen festzurren sollen, sie brechen Wahlversprechen im ganz großen Stil, kurz, sie verkehren die Grundidee der Demokratie in ihr Gegenteil und führen sie so ad absurdum. Diese Grundidee lautet, dass der Wille des Volkes maßgeblichen Einfluss auf die Politik hat. In den Kernländern Westeuropas ist das klar erkennbar immer weniger der Fall. Den Regierungen sind der Wille und das Wohl des eigenen Volkes vollkommen schnurz, um es mal angemessen flapsig auszudrücken.


Billigimporte aus der Ukraine: Brüssel treibt EU-Bauern in die Enteignung 7 Juni 2025 13:41 Uhr Trotz massiver Proteste europäischer Landwirte treibt Brüssel ein neues Agrarabkommen mit der Ukraine voran – ein Schritt, der den EU-Agrarmarkt laut Bauernpräsident Josef Moosbrugger weiter zerstört. Ukrainische Billigimporte bedrohen tausende Familienbetriebe – und die EU-Kommission schaut tatenlos zu. Ein neuer Handelskonflikt entzündet sich innerhalb der Europäischen Union – diesmal zwischen politischer Solidarität und agrarischer Wirklichkeit. Brüssel will die Ukraine mit einem neuen Agrarabkommen unterstützen. Die Landwirtschaftsverbände der Mitgliedsstaaten fürchten hingegen einen Verdrängungskampf auf dem Binnenmarkt. "Sollte die Kommission daran denken, eine Nachfolgeregelung zu beschließen, müssen die Importmengen gegenüber dem zuletzt gültigen Abkommen deutlich reduziert werden. Für Österreich bzw. Europa besonders wichtig ist dabei, dass sensible Produkte wie Weizen und Zucker in jedem Fall in die Regulierung aufgenommen werden", warnt Josef Moosbrugger, oberster Agrarvertreter Österreichs. "Hilfe für die Ukraine ist richtig und wichtig. Der Import von Agrargütern in die EU ist dafür aber ein völlig ungeeigneter Ansatz, weil in diesem Staat gänzlich andere Qualitäts-, Tierwohl- und Umweltstandards und Strukturen herrschen."


Hinterhältige Methoden: Vereinfachter EU-Beitritt für die Ukraine und Abschaffung des Vetorechts 5 Juni 2025 20:52 Uhr EU-Kommissarin Marta Kos gab die Pläne für den EU-Beitritt der Ukraine und Moldawien bekannt. Es soll ein vereinfachtes Beitrittsverfahren geben, das Vetorecht für einzelne EU-Staaten soll abgeschafft werden. Im Magazin "European Conservative" bewertet man dies als hinterhältige Methoden.
Europa: Immer mehr Befürworter von russischem Gas 6 Juni 2025 21:06 Uhr Unerwartet sind Belgien und Frankreich zu Befürwortern von russischem Gas geworden. Vorher verteidigten nur Ungarn und die Slowakei offen die Energielieferungen aus Russland. Warum lehnen Belgien und Frankreich den Vorschlag der EU-Kommission ab, auf russisches LNG zu verzichten? Und weshalb wird das nicht so einfach sein? Frankreich und Belgien lehnen den Vorschlag der Europäischen Kommission ab, die Einfuhr von Flüssigerdgas (LNG) aus Russland bis zum Jahr 2027 zu verbieten. Dies berichtet Politico. Russisches LNG wird über vier Länder – Frankreich, Belgien, Spanien und die Niederlande – nach Europa eingeführt. Spanien und die Niederlande unterstützen ihrerseits den Plan der Europäischen Kommission (EK), russisches Gas schrittweise in zwei Jahren aus dem Verkehr zu ziehen. Die Europäische Kommission wird sich im Juni mit dieser Frage befassen.

"Trump steht in den Epstein-Akten": Elon Musk attackiert US-Präsident 6 Juni 2025 10:03 Uhr In den zurückliegenden Stunden sorgte ein X-Beitrag von Elon Musk für weltweite Medienaufmerksamkeit. Der Tech-Milliardär erklärte, es sei "Zeit, die wirklich große Bombe zu werfen" und erinnerte provokativ an die soweit bekannte Freundschaft zwischen dem US-Präsidenten und dem Sexualverbrecher Jeffrey Epstein. Die über Monate öffentlich präsentierte enge Zusammenarbeit und medial vorgeführte Freundschaft zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär und Regierungsberater Elon Musk ist final pulverisiert. Ausgehend von der politischen Initiative des Präsidenten, die Regierungszuschüsse für E-Autos zu beenden und einschneidenden Steuererhöhungsplänen, kontert Tesla-Chef Elon Musk mit einem mehr als pikanten X-Beitrag. Der exzentrische Milliardär behauptet, dass seit Jahren bestehende Gerücht bestätigen zu können: "Donald Trump steht in den Epstein-Akten". Dies sei der einzige Grund, warum die vollständigen Papiere der Öffentlichkeit noch nicht zur Verfügung stünden.

Russland bietet Elon Musk Asyl 6 Juni 2025 12:32 Uhr Russland bringt Elon Musk als Asylbewerber ins Spiel – weniger aus Sorge um dessen Sicherheit, sondern mehr als symbolischer Affront gegen den Westen. Nach dem öffentlichen Zerwürfnis mit Donald Trump nutzt Moskau die Gelegenheit für ein geopolitisches Signal. Die Botschaft zählt, nicht die Annahme.

Der Zollkrieg der USA wird nach Rezepten aus dem 19. Jahrhundert geführt 28 Apr. 2025 18:13 Uhr Der Anteil der USA am weltweiten BIP ist in den Nachkriegsjahren stetig zurückgegangen und nach Schätzungen der Weltbank von 52 Prozent im Jahr 1944 auf 14 Prozent im Jahr 2024 gesunken. Nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs (der zwischen den Nord- und den Südstaaten größtenteils aufgrund eines Konflikts über die Zollpolitik ausgelöst wurde) führte die obsiegende Republikanische Partei für lange Zeit eine Politik der Strafzölle auf importierte Produkte ein. Diese Periode in der amerikanischen Geschichte wird als "Große Protektionistische Ära" bezeichnet. "Groß" war sie nicht nur aufgrund der Höhe des Zolltarifs, der im Durchschnitt 40 bis 50 Prozent betrug und 1897 sogar 57 Prozent erreichte. Über einen Zeitraum von 35 Jahren, in denen die hohen US-Zolltarife galten, entwickelte sich das Land von einer vorwiegend agrarisch geprägten Volkswirtschaft zu einem weltweit führenden Industriestaat. In dieser Zeit führte der aktive Eisenbahnbau (und die Umstellung von Gusseisen- auf Stahlschienen) zu einem Anstieg der Stahlproduktion in den USA von 70.000 Tonnen im Jahr 1870 auf 11,2 Millionen Tonnen im Jahr 1900. Die Länge des Eisenbahnnetzes stieg von 56.000 Kilometern im Jahr 1865 auf 410.000 Kilometer im Jahr 1916 (und übertraf damit die Gesamtlänge der Eisenbahnnetze Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs).


Federal Reserve System: In den USA beginnt Kampf um Hauptquelle des Reichtums des 21. Jahrhunderts 7 Juni 2025 10:33 Uhr Zum x-ten Mal hat Trump den Chef des Federal Reserve Systems, Jerome Powell, scharf kritisiert. Warum hassen sich das US-Staatsoberhaupt und der Mann, der für die Ausgabe des US-Dollars verantwortlich ist, so sehr? Worin sind die beiden Teile der US-Eliten gespalten? Der Krieg zwischen dem Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, und US-Präsident Donald Trump ist am Mittwoch erneut entbrannt. Trump forderte Powell auf, den Leitzins dringend zu senken, und erklärte auf seinem Social-Media-Account emotional, dass "er [Powell] nicht toleriert werden kann!". Donald Trumps Krieg mit seinen politischen Gegnern findet gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen statt: politisch, administrativ, wirtschaftlich, finanziell und juristisch. Bei diesem Kampf geht es nicht um ein anderes Gesetz, sondern um die Kontrolle über die Architektur des amerikanischen Staates selbst: über seine Institutionen, seinen Haushalt, seine Finanzen und vor allem über die Quelle der Geldemission – das Federal Reserve System (Fed).

Felix Abt: Die Nation, die Hitler fürchtete zu erobern  28.5.25  Das Überleben der Schweiz war kein Zufall – es war eine Meisterleistung in militärischer Abschreckung und strategischem Manövrieren Warum Hitler die Schweiz nie besetzte: Die Macht der bewaffneten Neutralität Das Überleben der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs war kein Zufall, sondern das Ergebnis einer bewussten und kalkulierten Strategie der bewaffneten Neutralität. Während Hitler den größten Teil Europas eroberte, blieb die Schweiz unabhängig, unbesetzt und trotzig neutral, obwohl sie von feindlichen Achsenmächten umgeben war. Nazideutschland hatte einen Invasionsplan (Operation Tannenbaum), und Hitler verachtete die Schweizer Demokratie. Doch die Invasion fand nie statt. Warum? Weil die Schweiz auf meisterhafte Weise Trotz und Pragmatismus in Einklang brachte und dafür sorgte, dass die Kosten einer Besetzung die potenziellen Vorteile für das Dritte Reich bei weitem überstiegen.
Der Aufstieg von Telegram: Eine Milliarde User, Verschlüsselung und eine gespaltene Welt 6.6.25 Telegram hat sich zu einer der einflussreichsten digitalen Plattformen unserer Zeit entwickelt. Trotz des wachsenden Drucks von Regierungen weltweit setzt die Messaging-App von Pavel Durov ihren außergewöhnlichen Weg fort und verbindet Massenakzeptanz, Datenschutz und wirtschaftliche Rentabilität.

ende inhaltsverzeichnis... 




 

die blüte europas kommt bald - so ab 2027
mit dem niedergang des angel-sächsischen imperiums endet auch die zeit, in der europa nur eine amerikanischer kolonie war, die ausgeraubt wurde. hier die alternative - sobald die satanistischen eliten fallen, kommt eine neue zeit...
1. -marie le pen: RN, frankreich
2. -alice weidel: AFD, deutschland
3. -herbert kickel: FPÖ, österreich
4. -geert wilders: PVV, niederlande
5. -viktor orban: fidesz, ungarn
6. -robert fico: smer, slovakei
7. -giorgia meloni: fratelli, italien
8. -mette frederiksen: socialdemokraterne, dänemark
9. -jimmie akesson: schwedendemokraten, schweden
10. -aleksandar vučić, serbischen fortschrittspartei. serbien
habe ich ein land vergessein? dann schreibe ein mail...
sobald der kreativität der deutschen völker im DACH freien lauf gelassen wird, kann viel neues entstehen...

Der Adler erhebt sich: Wie wir Deutschland wieder großartig machen 6.6.25
die ersten 8 kommentare von 687 kommentaren
-was für eine schöne Liebeserklärung an unsere Heimat, vielen Dank!
-Danke für den Mut, diese Worte auszusprechen, für das tiefe Gefühl der Verbundenheit und der Liebe für Deutschland, unsere Heimat! Ich bin stolz, eine deutsche Frau zu sein!
-Du hast hier das, was dich offenbar wirklich im Innersten bewegt, in schöne, berührende Worte gefasst und mit starken Bildern umrahmt. Danke LION!
-Das hat mich echt zu Tränen gerührt das Video. Danke dir mein lieber Lion!!!
-Klasse! Dieses Video um 20.15 im zdf! Vielleicht würden endlich mal diese deutschen in diesem Land wach werden
-Lieber Lion,was du mit diesem Video geschaffen hast ist unglaublich!Ich danke dir aus tiefstem Herzen und ziehe den Hut vor deinem Mut zur Wahrheit.Danke,Danke,Danke
-Wir sind noch hier ! Und wir geben niemals auf
-"Ein Deutscher der sein Vaterland abstreift wie einen alten Rock, ist für mich kein deutscher mehr." (Otto von Bismarck)


EU im Ausnahmezustand: Weidels Aufstieg zur Machtpartnerin Europas


EU SCHOCKIERT! Orbán & Weidel stürzen von der Leyen!


POLITISCHE BOMBE: Orban und Weidel ZERSTÖREN Ursula von der Leyen!


Dass Ursula von der Leyen es auf den höchsten Posten geschafft hat, den die EU zu vergeben hat, ist Ausdruck strukturellen Versagens.

Von Gert Ewen Ungar: Regierungen ohne Volk: Westeuropa driftet in den Autoritarismus 6 Juni 2025 06:30 Uhr Der eingeschlagene Kurs muss beibehalten werden, daran dürfen auch Wahlen nichts ändern. Nirgendwo wird dieses zynische Verständnis von Demokratie so offensichtlich umgesetzt wie in den Ländern Westeuropas. Aussicht auf dauerhaften Erfolg hat das nicht. Es führt in die Autokratie.

Polens Ministerpräsident Donald Tusk will angesichts des Wahlerfolgs seines politischen Gegners Karol Nawrocki bei den Präsidentschaftswahlen die Vertrauensfrage stellen. Geert Wilders lässt in den Niederlanden die Regierung platzen, weil er seinen migrationskritischen Kurs in der jetzigen Koalition nicht umsetzen kann. Damit geraten zwei weitere Länder der EU in turbulentes politisches Fahrwasser. Dass in Deutschland stabile Verhältnisse herrschen, ist eher Wunschtraum als Wirklichkeit. Bundeskanzler Friedrich Merz hat in der deutschen Bevölkerung ebenso wenig Rückhalt wie Emmanuel Macron in der französischen oder Keir Starmer bei den Briten. Merz erklärt das Wohl anderer Staaten zur Staatsräson und verspricht den Menschen dort bedingungslose Solidarität, den Deutschen verspricht er dagegen harte Einschnitte. Das wirkt einerseits wenig vertrauenerweckend, ist aber andererseits symptomatisch für den Zustand der westeuropäischen Demokratien. Es geht nicht mehr um Land und Leute, sondern um irgendetwas ganz anderes. Die Politik ist sich selbst entrückt.

Die Staaten der EU und die EU selbst setzen gegen den in Wahlen erklärten Willen der Bevölkerung eine Politik fort, die in der Bevölkerung keinen Rückhalt hat, schnüren vor Wahlen Gesetzespakete, die den eingeschlagenen Kurs für die Zeit nach den Wahlen festzurren sollen, sie brechen Wahlversprechen im ganz großen Stil, kurz, sie verkehren die Grundidee der Demokratie in ihr Gegenteil und führen sie so ad absurdum. Diese Grundidee lautet, dass der Wille des Volkes maßgeblichen Einfluss auf die Politik hat. In den Kernländern Westeuropas ist das klar erkennbar immer weniger der Fall. Den Regierungen sind der Wille und das Wohl des eigenen Volkes vollkommen schnurz, um es mal angemessen flapsig auszudrücken.

Meinung    Das kleinere Übel – Polen hat einen neuen Präsidenten

Wahlen werden als reines Ritual abgehalten. Der Wählerwille wird als Störung empfunden und soll aus dem politischen Prozess rausgehalten werden. Dass immer mehr Menschen das Gefühl haben, Deutschland und die EU würden in eine Art Diktatur abdriften, liegt daher schlicht und ergreifend daran, weil es so ist.

Die Bürger sind mit ihrem Gefühl auch nicht ganz allein. Vor allem die Führungskompetenzen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen werden auch von Vertretern des politischen Establishments kritisiert. Am 4. Juni veröffentlichte die Zeitschrift Politico ein Interview mit dem ehemaligen französischen Premierminister Michel Barnier, der vor einem Abrutschen der EU ins Autoritäre warnt. Der ehemalige EU-Kommissar Thierry Breton war bereits im vergangenen Herbst nach einem Zerwürfnis mit von der Leyen zurückgetreten. Er hatte der Kommissionspräsidentin eine "fragwürdige Regierungsführung" vorgeworfen. Dabei war der Franzose eigentlich auf Linie. Er ist maßgeblich für die repressive Digitalgesetzgebung der EU verantwortlich, mit der einer Zensur des Internets Tür und Tor geöffnet wurde.

Vor einem Abdriften der EU ins Autoritäre warnen auch immer mehr Politiker in den EU-Staaten, neben Viktor Orbán und Robert Fico auch die Opposition in Rumänien und Polen. Geframt werden sie in der Regel als rechts und nationalistisch, weil die EU sich selbst als linksliberales Friedensprojekt vermarktet. Schon allein das zeigt, wie verschroben die Selbstwahrnehmung inzwischen ist. 

Meinung    Weltmachtstreben im Reality Check: EU und Deutschland verlieren an Bedeutung

Von der Leyen steht dabei als Personalie für ein System der institutionalisierten Vetternwirtschaft und Korruption in Westeuropa. Versager im Amt werden nicht ins Abseits gestellt, wo sie keinen weiteren Schaden anrichten können, sondern wegbefördert. Von der Leyen ist das Paradebeispiel einer Versagerin im Amt. Sie hat keinerlei Erfolge vorzuweisen, ihre politische Karriere ist gespickt mit Skandalen – und nach jedem Skandal fiel sie die Karriereleiter ein paar Stufen hinauf. Sie hat es trotz des Fehlens jeglicher Qualifikation auf den höchsten Posten geschafft, den die EU zu bieten hat. Der Fehler liegt im System.

Von der Leyens politische Strategie ist es, am einmal eingeschlagenen Kurs mit aller Kraft festzuhalten. Bloß nicht reflektieren, bloß nicht analysieren, bloß nicht korrigieren. Sie ist zur politischen Vision ebenso unfähig, wie sie nicht in der Lage ist, die Folgen ihrer Politik für die EU und ihre Bürger angemessen abzuwägen.

Von der Leyen hat sich abgeschottet und mit Speichellecker und Ja-Sagern umgeben. Fachliche Qualität hat bei der Zusammensetzung der aktuellen Kommission kaum eine Rolle gespielt. Bestes Beispiel: die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Ihr Markenzeichen ist das völlige Fehlen jeglichen Talents zur Diplomatie. Dennoch bekam sie den Posten der europäischen Chefdiplomatin. Sie bekam sogar genau deshalb, weil sie dafür völlig ungeeignet ist. Sie kläfft in Richtung Russland, mehr kann sie nicht, mehr soll sie auch gar nicht können. Die Zukunft gestaltet man mit solchen Personalien natürlich nicht.

Dieses System aus Abschottung, fehlender Kompetenz und Ignoranz macht die EU instabil, denn es verhindert adäquate Reaktionen. Als von der Leyen in den Landesfarben der Ukraine gekleidet verkündete, Russland sei aufgrund der Sanktionen in Schwierigkeiten und müsse Halbleiter aus Waschmaschinen und Kühlschränken ausbauen, um militärisches Gerät zu reparieren, war das von einer Komik mit sehr tragischem Beigeschmack, denn von der Leyen glaubt den Unsinn selbst, den sie erzählt.

Sie glaubt ihn vermutlich sogar heute noch. Weil die Fähigkeit zur Analyse und zur Fehlerkorrektur fehlt, wird jetzt das 18. Sanktionspaket ausgearbeitet. Weil der Öpreisdeckel nicht funktionierte, wird er jetzt abgesenkt, weil der russische Markt nicht zusammenbrach, wird jetzt auch noch der letzte Kleinkram sanktioniert. Mit den Begriffen der Rationalität und Vernunft ist das Handeln der EU längst nicht mehr zu erklären. Es ist Wahnsinn im pathologischen Sinne. Mit dem 18. Sanktionspaket soll das erreicht werden, was die vorausgegangenen 17 Pakete nicht schafften: Russland wirtschaftlich zu ruinieren. Welchen Zweck hatten dann die vorausgegangenen 17 Pakete?

Das, was auf Brüssel zutrifft, gilt natürlich auch für Berlin. Auch dort hält man gegen jede Vernunft und gegen den Willen des Wählers am einmal eingeschlagenen Kurs fest und wiederholt alle historisch gemachten Fehler: Militarisierung und Aufrüstung für den Krieg gegen Russland. Auch dieser Wahnsinn hat Methode.

Aber, und das ist die gute Nachricht, im Gegensatz zu 1914 und 1939 ist die Stimmung in der deutschen Gesellschaft heute eine andere. Während die Regierungen in den westeuropäischen Hauptstädten, in Berlin, Paris, London und Brüssel, sich für einen großen Krieg bereitmachen, haben sie dafür dieses Mal in den eigenen Gesellschaften keinen Rückhalt. Sie werden ohne Volk in den Krieg ziehen müssen. Denn während die politischen Eliten aus den Ereignissen des 20. Jahrhunderts offensichtlich nichts gelernt haben und daher bereit sind, die Fehler wie im wahnhaften Zwang zu wiederholen, hat man in den westeuropäischen Gesellschaften die Lektion des 20. Jahrhunderts sehr wohl verstanden. Jetzt braucht es nur noch die zu dieser Erkenntnis passenden Regierungen. Daran müssen die westeuropäischen Gesellschaften arbeiten.

Mehr zum Thema – Bloß ein EU-Familienkrach? Michel Barnier beklagt "autoritäre Tendenzen" unter Ursula von der Leyen


 

Agrarproteste flammen erneut auf – wegen Ukraine-Importen

 

Billigimporte aus der Ukraine: Brüssel treibt EU-Bauern in die Enteignung 7 Juni 2025 13:41 Uhr Trotz massiver Proteste europäischer Landwirte treibt Brüssel ein neues Agrarabkommen mit der Ukraine voran – ein Schritt, der den EU-Agrarmarkt laut Bauernpräsident Josef Moosbrugger weiter zerstört. Ukrainische Billigimporte bedrohen tausende Familienbetriebe – und die EU-Kommission schaut tatenlos zu. Ein neuer Handelskonflikt entzündet sich innerhalb der Europäischen Union – diesmal zwischen politischer Solidarität und agrarischer Wirklichkeit. Brüssel will die Ukraine mit einem neuen Agrarabkommen unterstützen.

Die Landwirtschaftsverbände der Mitgliedsstaaten fürchten hingegen einen Verdrängungskampf auf dem Binnenmarkt. "Sollte die Kommission daran denken, eine Nachfolgeregelung zu beschließen, müssen die Importmengen gegenüber dem zuletzt gültigen Abkommen deutlich reduziert werden. Für Österreich bzw. Europa besonders wichtig ist dabei, dass sensible Produkte wie Weizen und Zucker in jedem Fall in die Regulierung aufgenommen werden", warnt Josef Moosbrugger, oberster Agrarvertreter Österreichs. "Hilfe für die Ukraine ist richtig und wichtig. Der Import von Agrargütern in die EU ist dafür aber ein völlig ungeeigneter Ansatz, weil in diesem Staat gänzlich andere Qualitäts-, Tierwohl- und Umweltstandards und Strukturen herrschen."

Besonders in der Kritik: Die massive industrielle Struktur ukrainischer Großbetriebe.

Zwar will die EU-Kommission keine vollständige Rückkehr zum Freihandel, sondern gezielte Mengenbeschränkungen – doch die Praxis zeigt: Schon geringe Überschüsse aus der Ukraine können ganze Preissysteme destabilisieren.

Mehrheit der Ukrainer wird den Krieg "so lange wie nötig" tolerieren

Im Kern steht eine politische Grundsatzfrage: Wie weit darf wirtschaftliche Solidarität gehen, wenn sie die Existenz kleiner Betriebe im eigenen Wirtschaftsraum bedroht? Europas Bauern fühlen sich einmal mehr geopfert. Was die EU als Nachbarschaftshilfe verkauft, empfinden Landwirte als marktverzerrenden Wettbewerb. Denn während europäische Betriebe an strenge Vorgaben zu Tierwohl, Düngeverordnung, Biodiversität und Arbeitsrecht gebunden sind, operieren viele ukrainische Produzenten in einem regulatorischen Vakuum – mit niedrigsten Sozialstandards, geringen Umweltauflagen und enormen Flächen.

Agrarholdings wie Kernel, MHP oder Astarta bewirtschaften teils über 100.000 Hektar – eine Dimension, die in der EU höchstens in Ausnahmefällen auftritt. Derartige Strukturen erlauben es, Getreide, Geflügel, Zucker oder Ölsaaten zu Preisen zu exportieren, die in Europa unterhalb der Produktionskosten liegen. "Das ist kein Wettbewerb – das ist Preisvernichtung", klagt ein französischer Getreidebauer aus der Champagne.

Besonders prekär ist die Lage in Osteuropa. Eigentlich sollte der Landweg über Polen, Ungarn und Rumänien nur als Transitkorridor für ukrainische Exporte Richtung Mittelmeer dienen. Doch große Teile der Agrargüter blieben im Binnenmarkt hängen – ausgelöst durch fehlende Infrastruktur, fehlende Kontrollen und gezielte Vermarktung durch Zwischenhändler. Der polnische Bauernverband sprach bereits 2024 von einem "organisierten Importdumping", das nationale Agrarpreise zerstöre. Die Folge: Massenproteste, Straßenblockaden, brennende Silos. Und eine zunehmende Politisierung des Themas – auch im Westen.

Zahlen, die erschrecken

  • Die Exporte ukrainischen Weizens in die EU haben sich seit 2022 fast vervierfacht.
  • Der Anteil ukrainischen Geflügels auf dem EU-Markt liegt inzwischen bei über 25 Prozent – Tendenz steigend.
  • In Polen, Rumänien und der Slowakei sanken die regionalen Erzeugerpreise für Mais und Weizen zwischen 2023 und 2024 um bis zu 45 Prozent.
  • Laut COPA-COGECA mussten 2024 mehr als 10.000 Kleinbetriebe in Grenzregionen aufgeben oder den Betrieb stark reduzieren.

Brüssel steht nun vor einem Dilemma: Die Ukraine soll wirtschaftlich an den Westen gebunden werden – auch über den Agrarhandel. Gleichzeitig wächst der Druck der Mitgliedsstaaten, die heimische Landwirtschaft zu schützen. Besonders Frankreich, Österreich, Ungarn und Polen fordern harte Begrenzungen für sensible Produkte wie Weizen, Zucker, Eier und Geflügel.

Jeder Fünfte in Europa rechnet mit Russlands Sieg – Korruption als Schlüsselfaktor

Einigkeit besteht nur darin, dass "Solidarität nicht zur Selbstzerstörung führen darf". Doch der politische Wille, klare Importquoten oder Mindeststandards durchzusetzen, fehlt bislang. Der Streit um ukrainische Agrarimporte ist mehr als ein ökonomisches Detail. Er zeigt, wie außenpolitische Ambitionen, geopolitische Interessen und innenpolitische Realitäten aufeinanderprallen – und wie wenig die EU bisher in der Lage ist, diesen Konflikt zu moderieren. Mit jedem Monat ohne Regulierung geraten mehr bäuerliche Betriebe unter Druck. Und mit jedem verlorenen Hof verliert Europa ein Stück seiner agrarischen Selbstbestimmung.

Will Brüssel tatsächlich den agrarischen Binnenmarkt dauerhaft öffnen, muss es Mindeststandards einfordern, Herkunftssicherheit garantieren und marktverzerrende Dumpingeffekte durch scharfe Kontrollen unterbinden. Andernfalls wird aus einem Akt der Solidarität ein Strukturbruch, dessen soziale und wirtschaftliche Folgekosten nicht nur auf dem Land spürbar sein werden.

Mehr zum Thema ‒ Irland: Gesetzentwurf zu Entsendung von Spezialkräften in die Ukraine angenommen


 

Hinterhältige Methoden: Vereinfachter EU-Beitritt für die Ukraine und Abschaffung des Vetorechts 5 Juni 2025 20:52 Uhr EU-Kommissarin Marta Kos gab die Pläne für den EU-Beitritt der Ukraine und Moldawien bekannt. Es soll ein vereinfachtes Beitrittsverfahren geben, das Vetorecht für einzelne EU-Staaten soll abgeschafft werden. Im Magazin "European Conservative" bewertet man dies als hinterhältige Methoden.

Marta Kos beim Treffen der EU-Außenminister in Warschau am 7. Mai 2025

EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos hat zu entschlossenem Handeln aufgerufen, um die Ukraine bis zum Ende der nächsten EU-Legislaturperiode im Jahr 2029 in die EU zu integrieren. Vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments erläuterte sie am Dienstag den Ansatz der Kommission. "Der Zugang der Ukraine zur EU ist eine wichtige Sicherheitsgarantie. Wir müssen ihn verwirklichen."

EU erwägt Stimmrechtsentzug für Ungarn – Orbán attackiert Brüsseler Energiepolitik

Die Zusage erfolgte trotz der bekannten Bedenken hinsichtlich der Beitrittsreife der Ukraine. In einer Diskussion hatte Kos zuvor selbst darauf hingewiesen, dass die Ukraine noch kein einziges Beitrittskriterium erfüllt habe. In einem Beitrag für den European Conservative bewertete Zolta Győri am Mittwoch die EU-Beitrittszusage für die Ukraine.

Wegen der bekannten Bedenken in Bezug auf einen EU-Beitritt der Ukraine komme es innerhalb der EU zu Spannungen. Insbesondere Ungarn habe sich wiederholt gegen einen beschleunigten Beitritt der Ukraine ausgesprochen hat. Diesbezüglich habe Kos erklärt: "Gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten prüft die Kommission Möglichkeiten zur Vereinfachung der Beitrittsverfahren, damit bilaterale Fragen die Erweiterung in dieser sehr heiklen geopolitischen Situation nicht behindern."

Nun erwäge Brüssel einen "alternativen" Entscheidungsmechanismus, mit dem einzelne Vetos wie das Ungarns übergangen werden sollen. Dies würde auf eine deutliche Abkehr von den traditionellen Erweiterungsverfahren hinauslaufen und Fragen über die Einhaltung der Verträge und den internen Zusammenhalt aufwerfen.

Der European Conservative zitierte schließlich noch einen kritischen Kommentator, der die EU bezichtigte, beim Ukraine-Beitritt hinterhältige Methoden anzuwenden. Im Kommentar hieß es: "Die EU will die Ukraine in der Europäischen Union haben und ist bereit, unter Verletzung des Gründungsvertrags hinterhältige Methoden anzuwenden, einschließlich des Ausschlusses Ungarns aus dem Prozess und der Missachtung des Vetos des Landes."

Brüssel drängt auf EU-Beitritt der Ukraine – Ungarn warnt vor "Kolonisierung"

Am Donnerstag kommentierte der österreichische Blog tkp die geplante EU-Vollmitgliedsschaft für die Ukraine. Die EU-Elite wolle die Ukraine und Moldawien bis 2029 als EU-Vollmitglied aufnehmen. Um dies zu ermöglichen, sollen das Vetorecht abgeschafft und das Beitrittsverfahren verkürzt werden. Das gehe aus der jüngsten Stellungnahme der EU-Erweiterungskommissarin eindeutig hervor. Demzufolge werde man den Beitrittsprozess radikal vereinfachen und das Vetorecht der einzelnen Mitgliedsstaaten abschaffen. Die Kommissarin habe diesbezüglich erklärt:

"Wir müssen und werden in der nächsten Phase der europäischen Einigung erfolgreich sein. Wir haben eine realistische Chance, ein oder mehrere Kandidatenländer innerhalb dieses Mandats ins Ziel zu bringen. Gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten sucht die Kommission nach Methoden zur Vereinfachung der Beitrittsverfahren, damit bilaterale Fragen die Erweiterung in dieser äußerst heiklen geopolitischen Situation nicht behindern."

Vor dem EU-Beitritt soll EU-Binnenmarkt schon für ukrainische Produkte geöffnet werden

Außerdem sollten sogar noch vor dem formellen EU-Beitritt die Öffnung der EU-Binnenmärkte für ukrainische Produkte umgesetzt werden. Diese Öffnung hätte gravierende Folgen für den europäischen Agrarsektor. Laut tkp bedeutete das die Zerstörung des europäischen Agrarmarkts, wie wir ihn kennen. Dieser Markt würde pulverisiert: "Der Agrarsektor der EU würde durch ukrainische Produzenten auf den Kopf gestellt werden. Vom Zucker über Getreide bis zu Tierprodukten: Die Ukraine würde den Markt, wie man ihn kennt, pulverisieren. Das ist offenbar der Plan in Brüssel." 

Orbán: EU-Beitritt der Ukraine wäre ein schlechter Deal

Kos habe auch bekannt gegeben, dass die EU sich zusätzlich zu den Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine deren Integration in den Binnenmarkt vorantreiben werde. Behandelt werde dabei auch die Integration der Bereiche Verteidigung, Sicherheit, Konnektivität, Energie. Gleichzeitig werde auch schon die Integration Moldawiens in die EU vorangetrieben. Dazu erklärte die EU-Erweiterungskommissarin:

"Mit der Ukraine und Moldawien müssen wir unbedingt den nächsten Schritt tun. Beide Länder haben ihre Hausaufgaben gemacht. Alles ist bereit, und es liegt nun am Rat, das erste Cluster zu eröffnen. Die EU-Mitgliedschaft ist eine entscheidende Sicherheitsgarantie für die Ukraine. Wir müssen sie Wirklichkeit werden lassen. Wir müssen weiter vorankommen, um die Dynamik der Reformen in der Ukraine aufrechtzuerhalten, unsere Mitgliedstaaten bei der Bewältigung ihrer Anliegen zu unterstützen und letztlich auf die größten Sicherheitsherausforderungen zu reagieren, denen wir seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegenüberstehen."

Mehr zum Thema – Trump drängt Orbán zum EU-Austritt


 

Symbolbild

Von Olga Samofalowa

Europa: Immer mehr Befürworter von russischem Gas 6 Juni 2025 21:06 Uhr Unerwartet sind Belgien und Frankreich zu Befürwortern von russischem Gas geworden. Vorher verteidigten nur Ungarn und die Slowakei offen die Energielieferungen aus Russland. Warum lehnen Belgien und Frankreich den Vorschlag der EU-Kommission ab, auf russisches LNG zu verzichten? Und weshalb wird das nicht so einfach sein?

Frankreich und Belgien lehnen den Vorschlag der Europäischen Kommission ab, die Einfuhr von Flüssigerdgas (LNG) aus Russland bis zum Jahr 2027 zu verbieten. Dies berichtet Politico. Russisches LNG wird über vier Länder – Frankreich, Belgien, Spanien und die Niederlande – nach Europa eingeführt. Spanien und die Niederlande unterstützen ihrerseits den Plan der Europäischen Kommission (EK), russisches Gas schrittweise in zwei Jahren aus dem Verkehr zu ziehen. Die Europäische Kommission wird sich im Juni mit dieser Frage befassen.

Analyse   Export von Flüssigerdgas: Warum sind die ehrgeizigen Pläne der USA so gefährlich?

Dennoch fordern viele Politiker und Industrievertreter angesichts hoher Energierechnungen und wirtschaftlicher Probleme Europa zur Rückkehr zu russischer Energie auf, sobald der Ukraine-Konflikt beendet ist.

Warum also stellen sich Belgien und Frankreich plötzlich auf die Seite des russischen Gases?

Igor Juschkow, Experte der Finanzuniversität der russischen Regierung und des russischen Fonds für nationale Energiesicherheit, meint dazu:

"Die Position Belgiens ist vernünftig: Das Land verliert Geld. Belgien hat bereits Verluste erlitten, weil es der Möglichkeit beraubt wurde, mit dem Umschlag von russischem LNG Geld zu verdienen. Früher hatte Nowatek einen langfristigen Pachtvertrag für ein Terminal- und Speichersystem im belgischen Hafen Zeebrugge, der als Umschlagplatz für russisches LNG diente. Als das Jamal-LNG-Projekt anlief, kamen die Arctic-7-Eistanker dorthin, luden LNG ab und kehrten für eine neue Charge nach Jamal zurück. In Zeebrugge wurde unser LNG auf Tankschiffe umgeladen, die nicht zur Eisklasse gehörten und weltweit verkehrten, unter anderem nach Asien oder auf andere europäische Märkte. Nun ist ein solcher Umschlag von Gas in europäischen Häfen verboten, sodass Belgien bereits Geld verloren hat."

Dieses Umladen ist notwendig, weil es nur eine begrenzte Anzahl von Eistankern gibt, während konventionelle Gastanker viel zahlreicher sind. Derzeit werden Eistanker in den Gewässern des Gebiets Murmansk umgeladen, während konventionelle Tanker mit russischem Flüssiggas für den Inlandsverbrauch in Belgien und anderen europäischen Häfen ankommen.

Belgien verdiene Geld mit der Annahme von russischem Gas, mit der Regasifizierung (Umwandlung von flüssigem in den gasförmigen Zustand) und mit dem Durchpumpen von Gas durch sein Hoheitsgebiet in Drittländer, vor allem nach Deutschland, so Juschkow. Der Experte führt weiter aus:

"Es ist kein Zufall, dass Belgien in der deutschen Statistik zu einem wichtigen Gaslieferanten geworden ist, obwohl es gar kein Gas produziert. Die Deutschen verbrauchen weiterhin russisches Gas, obwohl sie das Gegenteil behaupten."

Medien: Frankreich und Belgien lehnen Gas-Importstopp aus Russland ab

Aber früher erhielt Deutschland Pipeline-Gas aus Russland, jetzt erhält es LNG.

Frankreich hat sogar noch mehr Gründe, Russlands Jamal-LNG-Projekt nicht zu schaden. Denn nur im Rahmen dieses Projekts erhalten die europäischen Länder jetzt unser LNG. Der Experte erklärt:

"Erstens verbraucht Frankreich selbst russisches LNG, pumpt es tief nach Europa und bekommt auch noch Geld für all diese Vorgänge. Zweitens hat es immer noch ein starkes Unternehmensinteresse. Die französische Total Energy hält 20 Prozent am Jamal LNG-Projekt und weitere 19,4 Prozent der Aktien von Nowatek, dem Hauptaktionär von Jamal LNG. Für Total ist es nicht vorteilhaft, die Position seines Vermögenswertes zu verschlechtern. Auch wenn das Unternehmen jetzt keine Dividenden aus seinen Vermögenswerten bezieht, so hofft es doch, diese in der Zukunft zurückzuerhalten."

Schließlich wisse Frankreich sehr wohl, wie die Lage in Wirklichkeit sei und wer unter dieser EK-Initiative zu leiden habe: Europa versetze seiner eigenen Wirtschaft einen Schlag, während der russische Haushalt nicht darunter leiden werde, fügt Juschkow hinzu. Er unterstreicht:

"Es ist so, dass es in Russland keine Ausfuhrzölle auf LNG gibt. Jamal LNG, der einzige LNG-Lieferant für Europa, erhielt bei seiner Inbetriebnahme für zwölf Jahre einen Nullsatz für die Mineralgewinnung auf Gas und Gaskondensat. Die Anlage wird erst nach 5–6 Jahren Steuern zahlen. Alle Steuern sind entweder null oder reduziert. Daher macht es für den Staat absolut keinen Unterschied, ob die Europäer LNG kaufen oder nicht. Unser Haushalt wird überhaupt nicht darunter leiden. Was ist dann der Sinn dieser Verbote?"

Im Gegenteil, Europa wird darunter leiden, weil Russland nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte LNG-Lieferant auf dem Markt ist. Die Ablehnung von russischem Gas werde sofort zu einem Defizit und dementsprechend zu einem Preisanstieg auf dem gesamten europäischen Markt führen, so der Experte.

Analyse    Brüssel will Europa jede Art von russischem Gas verbieten - Warum aber erst ab 2027?

Was Spanien und die Niederlande betrifft, die ebenfalls Geld mit russischem LNG verdienen, aber dennoch die Idee der Europäischen Kommission für ein vollständiges Verbot unterstützen, so überwiegen in diesem Fall politische Erwägungen gegenüber den wirtschaftlichen. Juschkow argumentiert:

"Die Europäische Kommission spricht davon, nicht nur russisches Gas zu verbieten, sondern auch jegliche Zusammenarbeit im Energiesektor, einschließlich Öllieferungen über Druschba, was Ungarn 2022 verhindert hat, und den Kauf von russischem Kernbrennstoff. Dies wird auf EU-Ebene nur sehr schwer zu genehmigen sein, weshalb die Europäische Kommission kein Sanktionspaket, sondern eine Roadmap vorbereitet, über die mit einfacher Mehrheit abgestimmt werden soll. Auf diese Weise will Brüssel die Vetorechte Ungarns, der Slowakei und anderer Länder überwinden. Mit anderen Worten: Die EK versucht, ihre eigenen Gesetze zu umgehen."

Als es um Öl ging, legte Ungarn sein Veto gegen einen Entwurf für Sanktionen ein, die Öllieferungen auf allen Wegen verbieten sollten. Ungarn gelang es, das Recht zu verteidigen, russisches Öl über Rohrleitungen zu erhalten, nur der Seetransport wurde gesperrt. Das gleiche Ergebnis könnte auch bei Gas eintreten, da Ungarn über die TurkStream-Pipeline Gas aus Russland bezieht. Aus Angst vor einem solchen Ergebnis änderte die EK ihre Taktik.

Es ist schwer vorherzusagen, ob diese Idee scheitern oder per Gesetz genehmigt werden wird. Verschiedene Optionen sind möglich. Igor Juschkow fasst zusammen:

"Wenn der militärische Konflikt in der Ukraine endet, könnte es zu einer vernünftigen Revolution in Europa und einer Rückkehr zu russischen Energieressourcen kommen. Wir sehen, dass die Opposition in vielen Ländern, auch in Deutschland, an Schwung gewinnt. Die AfD wird zur beliebtesten Partei in Deutschland, gerade weil sie eine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland fordert, um den Wohlstand zu steigern. Die Bürger sind besorgt, dass es ihren Kindern schlechter gehen wird als ihnen selbst. Wenn es den politischen Willen geben sollte, steht Europa nichts im Wege, um den verbleibenden Strang von Nord Stream 2, die Jamal-Europa-Pipeline durch Polen und schließlich den Transit durch die Ukraine wieder in Betrieb zu nehmen."

Analyse   Europäische Firmen liebäugeln wieder mit russischem Gas – als Rettung vor den USA

Sollte die EK jedoch das gesamte russische Gas verbannen, könnte irgendwo in der Türkei eine Verkaufsplattform entstehen, auf der Erdgas des türkischen Unternehmens Botas verkauft werde, das plötzlich zusätzlich so viel Gas finde, wie derzeit über TurkStream aus Russland komme. Das vermutet Alexander Frolow, der stellvertretende Generaldirektor des Nationalen Energieinstituts und Chefredakteur des Branchenmediums InfoTEK. Seiner Meinung nach sei es kein Zufall, dass seit 2022 die Lieferungen von Erdölprodukten, insbesondere von Dieselkraftstoff, aus der Türkei nach Europa zugenommen hätten, während gleichzeitig die türkischen Käufe von Dieselkraftstoff aus Russland zugenommen hätten. Frolow ist der Ansicht:

"Es könnte sich herausstellen, dass einfach die Zahl der Zwischenhändler bei der Lieferung von russischem Gas leicht zunehmen wird. Wenn das Verbot für russisches Gas angenommen wird, ist dies das günstigste Ergebnis für die Käufer von russischem Gas selbst."

Ihm zufolge könnte bis zum Jahr 2027 etwas Ähnliches wie der türkische Hub entstehen und nach 2027 am gefragtesten werden. Alexander Frolow erklärt abschließend:

"Die Behauptung Europas, die Gasnachfrage sei aufgrund der Entwicklung erneuerbarer Energiequellen zurückgegangen, ist Unsinn. Der einzige Grund, warum die Nachfrage nach russischem Gas zurückgegangen ist, ist der wirtschaftliche Abschwung in der Europäischen Union, der zu einem Rückgang der Nachfrage nach allen Energieträgern geführt hat. Aber aus politischen Gründen ist nur die Nachfrage nach russischem Gas zurückgegangen. Auf der Grundlage der Daten für 2024 ist die Nachfrage im Vergleich zu 2021 um 80–85 Milliarden Kubikmeter gesunken."

Aber sobald sich die Wirtschaft erholt, wird der Bedarf wieder steigen, und die EU wird Wege finden müssen, ihn auf Umwegen zu decken, wenn das Verbot von Lieferungen aus Russland in Kraft tritt.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 5. Juni 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung "Wsgljad" erschienen.

Olga Samofalowa ist Wirtschaftsanalystin bei der Zeitung Wsgljad.

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"Trump steht in den Epstein-Akten": Elon Musk attackiert US-Präsident 6 Juni 2025 10:03 Uhr In den zurückliegenden Stunden sorgte ein X-Beitrag von Elon Musk für weltweite Medienaufmerksamkeit. Der Tech-Milliardär erklärte, es sei "Zeit, die wirklich große Bombe zu werfen" und erinnerte provokativ an die soweit bekannte Freundschaft zwischen dem US-Präsidenten und dem Sexualverbrecher Jeffrey Epstein. Die über Monate öffentlich präsentierte enge Zusammenarbeit und medial vorgeführte Freundschaft zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär und Regierungsberater Elon Musk ist final pulverisiert. Ausgehend von der politischen Initiative des Präsidenten, die Regierungszuschüsse für E-Autos zu beenden und einschneidenden Steuererhöhungsplänen, kontert Tesla-Chef Elon Musk mit einem mehr als pikanten X-Beitrag. Der exzentrische Milliardär behauptet, dass seit Jahren bestehende Gerücht bestätigen zu können: "Donald Trump steht in den Epstein-Akten". Dies sei der einzige Grund, warum die vollständigen Papiere der Öffentlichkeit noch nicht zur Verfügung stünden.

Der eskalierende Streit entwickelte sich dynamisierend, nachdem Musk, der CEO von Tesla und SpaceX und Eigentümer von X, vor kurzem von der Leitung des "Department of Government Efficiency (DOGE)" zurücktrat. Die Regierungsorganisation, die von Trump zu Beginn seiner zweiten Amtszeit neu geschaffen wurde, hatte die Aufgabe, weitreichende Ausgabenkürzungen auf Bundesebene umzusetzen. Musk erklärte seinen Rücktritt damit, dass er sich wieder auf seine geschäftlichen Unternehmungen konzentrieren wolle.

Musk tritt als besonderer Regierungsangestellter zurück

Parallel verkündete der US-Präsident seine neue Anordnung hinsichtlich einer spürbaren Steuererhöhung. Der Tech-Mogul kritisierte die Gesetzgebung umgehend scharf, die medial seitens Trump als "Big Beautiful Bill" verkauft wurde, da sie eindeutig die Staatsverschuldung erhöhen wird und damit den Zielen der DOGE zuwiderläuft. In einer Erklärung vor Reportern am Donnerstag im Oval Office teilte Trump mit, dass Musk – von dem er behauptete, er wisse "alles über den Gesetzesentwurf" – plötzlich ein Problem damit hatte, "als er herausfand, dass wir das EV-Mandat kürzen müssen, denn das sind Milliarden und Abermilliarden von Dollar...". Trump weiter wörtlich:

"Und wenn Sie die Aussagen über mich gesehen haben (…) Ich bin sehr enttäuscht von Elon. Ich habe Elon sehr geholfen."

Am Vortag präsentierte der Tech-Milliardär zum Thema auf X seinen typischen Musk-Humor, dies über den genutzten Titel eines Quentin-Tarantino-Films: "Kill Bill".

Beim gestrigen Termin mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz baute sich die finale Eskalation auf. Etwa 10 Minuten nach seinem bilateralen Treffen mit Merz im Oval Office wurde Trump seitens der US-Presse auf Elon Musk und seine scharfe Kritik an der angekündigten Agenda in dieser Woche direkt angesprochen. Der Präsident erklärte laut CNN:

USA: Demokraten pochen auf Rücktritt von Musk bis Ende Mai

"Er hat nichts Schlechtes über mich gesagt. Mir ist es lieber, er kritisiert mich als den Gesetzentwurf."

Musk reagierte, dies im Rahmen eines X-Beitrags am Nachmittag. Wörtlich heißt es in der Provokation:

"Zeit, die wirklich große Bombe zu werfen: Donald Trump ist in den Epstein-Akten. Das ist der wahre Grund, warum sie nicht öffentlich gemacht wurden."

Die "Sensation", ist dabei nicht die Behauptung, dass der heutige US-Präsident in den sogenannten "Files" erwähnt wird, denn die Tatsache, dass Trump und der Sexualverbrecher Epstein mehr als engen Kontakt pflegten, ist seit Jahren bekannt. Auch daran erinnerte Musk im Rahmen eines X-Beitrags, versehen mit einem Emoji:

US-Generalstaatsanwältin: FBI hält Tausende von Epstein-Dokumenten zurück

Als die eigentliche "Bombe" könnte die Aussage wahrgenommen werden, dass die Erwähnung Trumps in den Unterlagen "der wahre Grund ist, warum sie nicht öffentlich gemacht wurden". In seinem X-Beitrag ergänzte Musk süffisant drohend:

"Einen schönen Tag, DJT! [Donald J Trump] Merken Sie [die X-Leser] sich diesen Beitrag für die Zukunft. Die Wahrheit wird ans Licht kommen."

Trump hatte im Verlauf des Wahlkampfes sowie auch nach Beginn seiner Amtszeit immer wieder zugesagt, das Epstein-Material komplett freizugeben. Im Februar kündigte dann die Generalstaatsanwältin Pam Bondi die Freigabe der "ersten Phase" der Dokumente an. Die für die Öffentlichkeit wirklich interessanten Unterlagen, darunter Flugprotokolle, Kundennamen und Kontaktlisten, sind jedoch erneut unter Verschluss geblieben, was umgehend zu erneuten gesellschaftlichen Spekulationen führte, welche US- und internationale Prominenz darin verwickelt und weiter geschützt werden könnte. Dabei fiel auch erneut der Name des amtierenden US-Präsidenten.

Jeffrey Epstein, ein geförderter Finanzier und Millionär mit engen Verbindungen zu politischen und wirtschaftlichen US-Eliten, wurde im Juli 2019 unter dem Vorwurf des Sexhandels verhaftet. Er starb im darauffolgenden Monat in einem New Yorker Gefängnis, was offiziell als Selbstmord gewertet wurde, obwohl sein Tod umgehend für kontroverse Diskussionen und Mutmaßungen sorgte, dies unter dem bekannten Satz: "Epstein didn’t kill himself" (Epstein hat sich nicht selber umgebracht).

Der attackierte US-Präsident und Mitarbeiter der Administration haben bis dato nicht unmittelbar auf Musks Provokation reagiert. Trump erklärte lediglich gegenüber Reportern, er sei "sehr enttäuscht" von Musk, dem er laut eigener Aussage "sehr geholfen" habe. Dies auch bezogen auf die aggressive Kritik des Tech-Milliardärs an der jüngsten Gesetzgebung. Trump schrieb auf Truth Social als einzigen Kommentar zum Bruch mit Musk:

"Es macht mir nichts aus, dass Elon sich gegen mich wendet, aber das hätte er schon vor Monaten tun sollen. Dies ist einer der großartigsten Gesetzesentwürfe, die dem Kongress je vorgelegt wurden (…)

"Das wird Sie krank machen": US-Generalstaatsanwältin zur bevorstehenden Freigabe von Epstein-Akten

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bezeichnete die Behauptungen von Musk in einer Erklärung gegenüber CNN am Donnerstagabend als eine "unglückliche Episode". Leavitt erklärte demnach:

Dies ist eine unglückliche Episode von Elon, der mit dem 'One Big Beautiful Bill' unglücklich ist, weil es nicht die von ihm gewünschten Maßnahmen enthält. Der Präsident konzentriert sich darauf, dieses historische Gesetz zu verabschieden und unser Land wieder großzumachen."

Musk wiederum erklärte in einem separaten Posting am gestrigen Tag, er werfe dem US-Präsidenten eine "Undankbarkeit" vor. Weiter heißt es:

"Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren, die Demokraten würden das Repräsentantenhaus kontrollieren und die Republikaner hätten 51 zu 49 Stimmen im Senat."

In einem weiteren X-Beitrag unterstellt er Trump, dass er hinsichtlich seiner Person und Gesprächen lüge.

Musk hat laut US-Medien dabei nicht weiter erläutert, wie er Zugang zu den nicht freigegebenen Akten über den Sexualverbrecher Jeffrey Epstein erhalten haben soll. Zudem hat er "keine glaubwürdigen Beweise" dafür vorgelegt, "woher seine Informationen stammen".


 

Nach Streit mit Trump: Vermögen von Musk schrumpft um 27 Milliarden Dollar


 

 
Russland bietet Elon Musk Asyl 6 Juni 2025 12:32 Uhr Russland bringt Elon Musk als Asylbewerber ins Spiel – weniger aus Sorge um dessen Sicherheit, sondern mehr als symbolischer Affront gegen den Westen. Nach dem öffentlichen Zerwürfnis mit Donald Trump nutzt Moskau die Gelegenheit für ein geopolitisches Signal. Die Botschaft zählt, nicht die Annahme.

Duma-Abgeordneter: Musk könnte in Russland Asyl erhalten

Der Ton zwischen Donald Trump und Elon Musk ist endgültig eskaliert. Nach wechselseitigen Beschimpfungen – von "verrückt" bis "Lügner" – wirkt das Verhältnis zwischen dem Präsidenten und dem Tech-Milliardär zerrüttet. Während Trump mit der Streichung milliardenschwerer Subventionen droht, denkt Musk laut über die Gründung einer neuen Partei nach. Inmitten dieses inneramerikanischen Machtkonflikts tritt Russland auf den Plan – mit einem politischen Asylangebot für Elon Musk. 

"Trump steht in den Epstein-Akten": Elon Musk attackiert US-Präsident

Der Vorschlag klingt wie ein geopolitisches Theaterstück mit einem schillernden Protagonisten: Russland könne sich vorstellen, Elon Musk politisches Asyl zu gewähren.

Dies erklärte Dmitrij Nowikow, stellvertretender Vorsitzender des russischen Duma-Ausschusses für internationale Angelegenheiten, gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur TASS. Der Schritt sei rechtlich möglich – aber praktisch kaum nötig, so der Abgeordnete. Der Unternehmer stehe derzeit nicht unter Verfolgung, die ein Asylgesuch erforderlich mache. Doch die Aussage ist weit mehr als ein beiläufiger Kommentar: Sie ist ein politisches Signal, bewusst gesetzt in einem Klima wachsender ideologischer Konfrontation.

Dass Moskau ausgerechnet Elon Musk einen solchen Schutzstatus anbietet, überrascht nicht. Der milliardenschwere Unternehmer ist längst mehr als nur Firmenchef von Tesla, SpaceX oder X (ehemals Twitter). Er ist zum Meinungsführer geworden, zum global sichtbaren Kritiker westlicher Narrative – mal zur US-Ukraine-Politik, mal zur Meinungsfreiheit in sozialen Netzwerken.

Für Russland kommt Elon Musk als Projektionsfläche zur rechten Zeit: Das implizite Narrativ lautet, der Westen unterdrückt zunehmend abweichende Meinungen – während Russland sich als verlässlicher Schutzraum für kritische Geister präsentiert. Wie im Fall Edward Snowden wird damit das Bild eines Staates gepflegt, der unbequeme Wahrheiten nicht zum Schweigen bringt, sondern ihnen Zuflucht gewährt.

Snowdens Ehefrau beantragt russische Staatsbürgerschaft

Noch vor wenigen Jahren galt Musk als Favorit konservativer Kreise. Seine Kritik an Corona-Maßnahmen, seine Übernahme von Twitter (heute X) und sein Eintreten für "freie Meinungsäußerung" machten ihn zu einem Darling der Rechten – inklusive Trump.

Doch das Bündnis war brüchig. 

Musk konterte auf seiner Plattform mit dem Vorwurf, Trump sei nicht nur politisch dysfunktional, sondern auch in seinem persönlichen Verhalten untragbar. Die beidseitige Eskalation zeigt, dass der Kampf um Deutungshoheit in den USA längst auch innerhalb der konservativen Lager tobt – zwischen alten Machtstrukturen und digitalen Populisten mit globaler Reichweite.

Bislang gab es aus dem Umfeld Musks keine Reaktion auf die russische Einladung.

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Das US-Finanzministerium mit der Statue von Albert Gallatin, dem Abgeordneter und Senator von Pennsylvania und der am längsten amtierende Finanzminister in der Geschichte der USA (1801-1814). Symbolbild.

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Von Dmitri Skworzow: Der Zollkrieg der USA wird nach Rezepten aus dem 19. Jahrhundert geführt 28 Apr. 2025 18:13 Uhr Der Anteil der USA am weltweiten BIP ist in den Nachkriegsjahren stetig zurückgegangen und nach Schätzungen der Weltbank von 52 Prozent im Jahr 1944 auf 14 Prozent im Jahr 2024 gesunken.

Nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs (der zwischen den Nord- und den Südstaaten größtenteils aufgrund eines Konflikts über die Zollpolitik ausgelöst wurde) führte die obsiegende Republikanische Partei für lange Zeit eine Politik der Strafzölle auf importierte Produkte ein. Diese Periode in der amerikanischen Geschichte wird als "Große Protektionistische Ära" bezeichnet. "Groß" war sie nicht nur aufgrund der Höhe des Zolltarifs, der im Durchschnitt 40 bis 50 Prozent betrug und 1897 sogar 57 Prozent erreichte.

Über einen Zeitraum von 35 Jahren, in denen die hohen US-Zolltarife galten, entwickelte sich das Land von einer vorwiegend agrarisch geprägten Volkswirtschaft zu einem weltweit führenden Industriestaat. In dieser Zeit führte der aktive Eisenbahnbau (und die Umstellung von Gusseisen- auf Stahlschienen) zu einem Anstieg der Stahlproduktion in den USA von 70.000 Tonnen im Jahr 1870 auf 11,2 Millionen Tonnen im Jahr 1900. Die Länge des Eisenbahnnetzes stieg von 56.000 Kilometern im Jahr 1865 auf 410.000 Kilometer im Jahr 1916 (und übertraf damit die Gesamtlänge der Eisenbahnnetze Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs).

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Um die Jahrhundertwende wurden die USA zur größten Weltwirtschaftsmacht und ließen ihre beiden Hauptkonkurrenten – das Britische Empire und Deutschland – deutlich hinter sich. Das amerikanische BIP pro Kopf war doppelt so hoch wie das von Deutschland und Frankreich und anderthalbmal so hoch wie das von Großbritannien.

Heute stellt sich die Frage, inwieweit die Rezepte des 19. Jahrhunderts unter den heutigen Weltmarktbedingungen und unter den Bedingungen einer auf verzweigten technologischen Ketten basierenden Produktion komplexer Anlagen im Rahmen einer umfassenden internationalen Zusammenarbeit angewendet werden können. Doch die Reindustrialisierung ist in jedem Fall ein langwieriger Prozess, der nicht Jahre, sondern Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Doch welche Ziele verfolgt Trump mittelfristig?

Veränderung der Einnahmequellen des US-Haushalts

Bei der Ankündigung der Einführung von Einfuhrzöllen betonte Donald Trump, dass diese bis 1913 die Grundlage der Einnahmen des Bundeshaushalts bildeten. Später sei die Steuerlast auf die einfachen Amerikaner verlagert worden (heute macht die Einkommensteuer den größten Teil der Einnahmen des US-Haushalts aus). Im 19. Jahrhundert war die verwaltungstechnische Abwicklung der Einkommensteuer in den USA (gerade in den bevölkerungsarmen Gebieten des Mittleren und Fernen Westens) ein weitaus komplexeres Problem als die Erhebung von Einfuhrzöllen.

Das war jedoch nicht der einzige Grund. Niedrige Steuern förderten das Unternehmertum und senkten die Markteintrittsbarrieren für kleine Unternehmen. Zusammen mit der sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelnden Berufsausbildung schuf dies ein Umfeld für die Entstehung zahlreicher kleiner Ingenieurbüros und Unternehmen, die sich mit der Wartung komplexer technischer Anlagen und Ähnlichem befassten. Die Reform des amerikanischen Bildungssystems, von der Trump bereits während seiner ersten Amtszeit sprach, beschränkt sich jedoch bislang hauptsächlich auf den Kampf gegen die von den Demokraten eingeführte Politik der Geschlechtervielfalt und der "Woke"-Agenda. Auch die Verbesserung der Fachkräfteausbildung für den Produktionssektor ist ein Thema, das nicht von heute auf morgen gelöst werden kann.

US-Finanzminister stellt eine baldige Deeskalation im Zollstreit mit China in Aussicht

Die Ersetzung der Einkommensteuer durch Einfuhrzölle würde es den Amerikanern ermöglichen, die Verteuerung der mit Zöllen belegten Waren relativ schmerzlos zu verkraften. Die Frage ist jedoch, ob eine solche Umstellung auf lange Sicht überhaupt realisierbar ist, insbesondere angesichts der komplexen Haushaltsverfahren im US-Kongress.

Handelsbilanz und Wirtschaftswachstum

In den vergangenen Jahrhunderten entsprach eine positive Handelsbilanz für Länder ohne eigene Gold- und Silberminen der heutigen Möglichkeit, Geld zu emittieren – und zwar die Weltreservewährung (als die damals letztlich Gold fungierte). Die Entdeckung von Gold in Kalifornien im Jahr 1848 und in Alaska im Jahr 1898 gab der amerikanischen Wirtschaft zweimal einen starken Entwicklungsimpuls.

Weitere Möglichkeiten zur Geldmengenvermehrung waren Auslandsanleihen und ausländische Investitionen (in beiden Fällen floss Geld ins Land). Ende des 19. Jahrhunderts musste Russland Kredite (unter anderem für den Eisenbahnbau) aufnehmen, während in den USA ausländische Investitionen (insbesondere aus Großbritannien) flossen.

Die Gründung der US-Notenbank (Federal Reserve System, Fed) sollte diese Situation ändern und ausländische Investitionen (zumindest teilweise) durch inländische Geldemissionen ersetzen. Da jedoch der Goldstandard weiterhin Bestand hatte, konnten selbst die Fed-Banken nicht unbegrenzt US-Dollar ohne angemessene Golddeckung in Umlauf bringen.

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs veränderte die Lage. Der Bedarf der Krieg führenden Staaten (vor allem der Entente) an amerikanischen Lieferungen führte zu einem astronomischen Außenhandelsüberschuss der USA. Dieser Aufschwung hätte jedoch mit der Erschöpfung der Goldreserven Großbritanniens und Frankreichs schnell ein Ende finden müssen. Unter diesen Umständen fing die Fed an, US-Dollar zu drucken, die durch die Schulden anderer Länder "gedeckt" waren.

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Im Zweiten Weltkrieg wiederholte sich diese Geschichte in noch größerem Umfang, als die USA die Versorgung der Alliierten im Rahmen des Lend-Lease-Programms übernahmen und durch die Emissionen der Fed einen Industriesektor schufen, der in seinem Umfang die Wirtschaft aller anderen Länder zusammen übertraf.

Allerdings blieb diese Situation nicht für immer bestehen. Der Anteil der USA am weltweiten BIP sank in den Nachkriegsjahren stetig und ist nach Schätzungen der Weltbank von 52 Prozent im Jahr 1944 auf 14 Prozent im Jahr 2024 gesunken.

Trumps Ziel ist es, diesen Trend umzukehren. Bevor man jedoch versteht, wie das gelingen kann, muss man sich mit den Ursachen dieses Trends näher befassen.

Last des Emittenten der Weltreservewährung

Die Entwicklung des US-Dollars zur einzigen Weltreservewährung im Jahr 1944 eröffnete der Fed neue Horizonte. Der Umfang der Geldemissionen stieg erheblich an. Das Geld floss nach Europa und Japan und kehrte in Form von Zahlungen für amerikanische Produkte in die USA zurück. Mit dem Ende des Marshallplans und dem Wiederaufbau der vom Krieg zerstörten Volkswirtschaften könnte jedoch eine Situation entstehen, in der die Fed vor der Frage stehen würde, wie die in die USA zurückfließenden US-Dollar "sterilisiert" werden könnten.

Dennoch erfolgte das Gleichgewicht des Zu- und Abflusses von US-Dollar nicht nur über den oben beschriebenen Kreislauf. Die USA übernahmen die Verantwortung für die Verteidigung der sogenannten "freien Welt" und die Bekämpfung der "sowjetischen Bedrohung". Die Kosten für den Unterhalt der weltweit errichteten amerikanischen Militärstützpunkte stellten einen weiteren Abflusskanal für US-Dollar aus den USA dar. Ein ebenso wichtiger Abflusskanal waren die US-Direktinvestitionen in ausländische Volkswirtschaften. Dabei spielte es keine Rolle, dass es sich um private Investitionen handelte – sie sorgten für einen Abfluss von US-Dollar, was zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts beitrug. Der Anstieg der Dollar-Menge (und insbesondere ihrer Auslandsanteile) wurde durch die Größe der US-Goldreserven begrenzt. Die Entscheidung von US-Präsident Nixon im Jahr 1971, den US-Dollar nicht mehr in Gold zu konvertieren, schien die Beschränkung der Geldemission endgültig aufzuheben.

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Tatsächlich wurde die Emission des US-Dollars durch den Umfang seines Umlaufs auf natürliche Weise begrenzt. In den Nachkriegsjahren weitete sich dieser Umfang aus, da die europäischen Volkswirtschaften dank des Marshallplans wuchsen. Es kam zu einer Vertiefung der internationalen Arbeitsteilung und zu einem Anstieg des mit dem US-Dollar abgewickelten Welthandels. Dieses Potenzial war Ende der 1970er Jahre ausgeschöpft, woraufhin die USA in eine Stagflation gerieten. Der Ausweg wurde unter US-Präsident Reagan gefunden, als eine großangelegte Konjunkturbelebung durch die Stimulierung der Binnennachfrage mittels Kreditvergabe begann. Dies war jedoch nur eine vorübergehende Lösung, da es unmöglich ist, die Verschuldung der privaten Haushalte unbegrenzt zu erhöhen. In den 1990er Jahren begann jedoch der Zusammenbruch des sozialistischen Systems, und die Länder Osteuropas, die Republiken der ehemaligen UdSSR und sogar Russland selbst wurden in die US-Dollar-Zirkulation hineingezogen.

Eine weitere Ausweitung des Dollarkreislaufs wäre jedoch nur möglich, wenn es gelänge, einen Kurswechsel in Moskau und Peking zu erreichen und die Wirtschaftspolitik dieser Länder den Empfehlungen westlicher Ökonomen unterzuordnen. Trump ist sich dessen wohl bewusst, dass dies unrealistisch ist. Das bedeutet, dass das bisherige, auf der Emission von US-Dollar basierende Wirtschaftsmodell in naher Zukunft mit immer größeren Problemen konfrontiert sein wird und man sich bei der Strategie zur Reindustrialisierung Amerikas nicht darauf verlassen kann.

Internationale Finanziers – Feinde der Reindustrialisierung

Ein weiterer wichtiger Bereich für die Ausweitung des US-Dollar-Umlaufs war die Vertiefung der internationalen Arbeitsteilung im Zuge der Globalisierung. Dabei ging es nicht nur um die Abwicklung komplexer Produktionsketten. Parallel zu den Warenmärkten wurden im Globalisierungsprozess Hindernisse für den Kapitalverkehr beseitigt, und es entstand ein internationaler Finanzmarkt. Und genau durch die Instrumente des Finanzmarktes gelang es den transnationalen Finanzinstituten im letzten Vierteljahrhundert, ihre Kontrolle über die Weltwirtschaft zu verstärken.

Das Problem bestand darin, dass dieser Prozess der US-Wirtschaft kaum Vorteile brachte. Ja, die Aktien amerikanischer Technologiegiganten und internationaler Finanzkonzerne verzeichneten einen Wertzuwachs. Und auch die Kapazität des amerikanischen Finanzmarktes nahm zu. Aber zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums musste die Nachfrage zunehmend subventioniert werden (durch Erhöhung der Staatsverschuldung), wobei sich diese Nachfrage in zunehmendem Maße auf billige Importgüter aus China und Südostasien sowie auf Luxusmarken aus Europa konzentrierte.

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Dies liegt daran, dass die USA im Globalisierungsprozess versucht haben, einen Spitzenplatz in der "Nahrungskette" einzunehmen, wobei der Banken- und Finanzdienstleistungssektor einen unverhältnismäßig großen Anteil an der US-Wirtschaft einnahm. Seine Entwicklung stieß aber auch an natürliche Grenzen. Während im Jahr 1900 die Profite dieses Sektors etwa fünf Prozent der Gesamtgewinne der Weltwirtschaft ausmachten, beläuft sich der Anteil des Finanzsektors an den Gesamteinnahmen – je nach Schätzung – mittlerweile auf 70 bis 80 Prozent.

Dies verwundert nicht, da die Renditen aus Finanztransaktionen viel höher sind als aus Investitionen in den Realsektor. Auf diese Weise konnten die Finanziers ihre Kontrolle über die Wirtschaft (sowohl die amerikanische als auch die Weltwirtschaft) ausweiten. Aber jetzt fehlt dem Finanzsektor einfach der Platz für weiteres Wachstum. Überdies erschwert gerade sein erfolgreiches Funktionieren die Reindustrialisierung. Denn solange die Renditen auf den Finanzmärkten höher sind, bleiben Investitionen, die in den realen Sektor hätten fließen können, dort stecken.

Hierarchie der US-Ziele

In Anbetracht der Tatsache, dass die Mehrheit der US-Republikaner gegenüber den US-Demokraten in beiden Kongresskammern nicht allzu groß ist und Trump auch innerhalb der Republikanischen Partei keine absolute Kontrolle hat, braucht der 47. US-Präsident dringend schnelle Erfolge. Oder zumindest etwas, das er als Erfolg verkaufen kann. So wurde bereits die Zustimmung von 75 Ländern, Verhandlungen mit den USA über neue Zölle aufzunehmen, für einen solchen Erfolg deklariert.

Der zweite kritische Faktor für Trump besteht darin, dass seine politischen Gegner von internationalen Finanziers unterstützt werden und deren Interessen vertreten. Für Trump ist es wichtig, deren Einfluss zu untergraben und ihnen die Ressourcen zu entziehen. Dieses Ziel lässt sich jedoch nur schwer erreichen, wenn man keine Kontrolle über die Fed hat (die ein Zusammenschluss privater Banken ist, auf deren Tätigkeit die US-Regierung nur sehr begrenzt Einfluss nehmen kann).

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Deshalb wird Trump ohne Bedenken Schritte unternehmen, die die Aktienmärkte zum Einsturz bringen könnten, sofern die Aussicht auf positive Entwicklungen im realen Wirtschaftssektor besteht. In diesem Zusammenhang stellen alle Diskussionen über einen möglichen Übergang zu Kryptowährungen eine Art Drohung gegenüber internationalen Finanziers und sogar der US-Notenbank Fed dar, die auch als Einladung zu Verhandlungen und zur Einstellung der Unterstützung für Trumps politische Gegner verstanden werden könnte. Dennoch kann auch die Existenz eines Plan B nicht ausgeschlossen werden.

Was die positiven Ziele angeht, so besteht eine wichtige Aufgabe der von Trump angedrohten Zölle darin, zumindest einen Teil der Hersteller, deren Produkte auf dem amerikanischen Markt gefragt sind, zu einer Verlagerung in die USA zu bewegen.

Soweit es die Länder Südostasiens betrifft (die am stärksten von den Zöllen betroffen sind), wird Trump von ihnen eine Einstellung der Zusammenarbeit mit China und eine Steigerung der Importe aus den USA fordern und ein Wirtschaftsmodell aufbauen, in dem die USA Hightech-Produkte exportieren und diese Länder die Rolle der Lieferanten von Rohstoffen und billigen Konsumgütern übernehmen.

Bei der Analyse von Trumps Absichten muss berücksichtigt werden, dass er mit Gegnern mit überlegenen Ressourcen konfrontiert ist, die zudem einen Großteil der amerikanischen Medien kontrollieren. In seinem eigenen Lager kommt es immer wieder zu Uneinigkeiten und Schwankungen – er muss also seinen Hauptangriffspunkt verschleiern und versuchen, alle mit Überraschungsaktionen zu verwirren, um seine Gegner daran zu hindern, eine systematische Gegenwehr zu organisieren.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 26. April 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

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Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed)

allerdings finde ich die analysen von michael hudson sieben mal quaiifizierter. skworzow scheint nicht sehr viel ökonomische kompetenzen zu haben...

Von Dmitri Skworzow: Federal Reserve System: In den USA beginnt Kampf um Hauptquelle des Reichtums des 21. Jahrhunderts 7 Juni 2025 10:33 Uhr Zum x-ten Mal hat Trump den Chef des Federal Reserve Systems, Jerome Powell, scharf kritisiert. Warum hassen sich das US-Staatsoberhaupt und der Mann, der für die Ausgabe des US-Dollars verantwortlich ist, so sehr? Worin sind die beiden Teile der US-Eliten gespalten?

Der Krieg zwischen dem Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, und US-Präsident Donald Trump ist am Mittwoch erneut entbrannt. Trump forderte Powell auf, den Leitzins dringend zu senken, und erklärte auf seinem Social-Media-Account emotional, dass "er [Powell] nicht toleriert werden kann!".

Donald Trumps Krieg mit seinen politischen Gegnern findet gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen statt: politisch, administrativ, wirtschaftlich, finanziell und juristisch. Bei diesem Kampf geht es nicht um ein anderes Gesetz, sondern um die Kontrolle über die Architektur des amerikanischen Staates selbst: über seine Institutionen, seinen Haushalt, seine Finanzen und vor allem über die Quelle der Geldemission – das Federal Reserve System (Fed).

Die Wurzel der Konfrontation liegt in der grundlegenden Divergenz der Interessen der beiden Lager. Auf der einen Seite stehen die neuen Isolationisten, die von Trump verkörpert werden. Ihr Ziel ist die Reindustrialisierung Amerikas, die Rückkehr der Produktion in die Heimat, die Stärkung des nationalen Kapitals und die Ersetzung des virtuellen Finanzwachstums durch das Wachstum der realen Produktionskapazität.

Trumps Gegner sind die Globalisten: eine Elite, die sich auf die Aufrechterhaltung und Entwicklung einer transnationalen Finanzordnung konzentriert, die von spekulativem Kapital, Derivaten und der Kontrolle der großen Geldströme durch internationale Finanzkonglomerate beherrscht wird. Sie interessieren sich für den realen Sektor der US-Wirtschaft, solange er ihre Finanzstrategien nicht beeinträchtigt.

Trump kann Rücktritt von Chef der Federal Reserve kaum erwarten

Eines der wichtigsten Ziele Trumps ist es, Geld für Amerika zu finden, denn das Land lebt über seine Verhältnisse. Die Probleme bei der Bedienung der amerikanischen Staatsschulden (die Ende Mai fast 37 Billionen US-Dollar erreicht haben) haben den Mangel an Mitteln auf den Finanzmärkten deutlich gemacht. Die sich abzeichnende Schuldenkrise ist bei den größten US-Banken bereits erkennbar.

Zölle sind zu einem der wichtigsten Instrumente in Trumps Arsenal geworden. Im Mai 2025 beliefen sich die Einnahmen des US-Haushalts aus Zöllen auf über 22 Milliarden US-Dollar, 28 Prozent mehr als im April und mehr als das Doppelte der Zahlen vom März. Diese Zahlen haben es Trump ermöglicht zu behaupten, dass Zölle eine echte Einnahmequelle sind. Darüber hinaus ist die Androhung von Zöllen für Trump zu einer mächtigen Waffe geworden, um seine Verhandlungspartner unter Druck zu setzen.

Doch Trumps Gegner versuchten, ihm diese Waffe aus der Hand zu schlagen: Am 28. Mai entschied ein US-Gericht, dass die Zölle rechtswidrig seien und blockierte sie. Das Gericht entschied, dass die Befugnis, Zölle zu verhängen, dem Kongress zusteht. Da die republikanische Mehrheit wackelt und Trumps Kontrolle über die Partei alles andere als absolut ist, ist die Fähigkeit der Regierung des Weißen Hauses, die neuen Zölle im Kongress zu genehmigen, zumindest fraglich. Und da Maßnahmen des Kongresses keine schnelle Lösung darstellen, würde dies Trump in jedem Fall seiner Flexibilität berauben, Druck auf seine Verhandlungspartner auszuüben. Bislang ist es den Anwälten des Weißen Hauses gelungen, das Verbot in der Berufung schnell anzufechten.

Eine weitere solide Investitionsquelle entdeckte Trump während seiner Nahostreise. Er handelte Großaufträge für die amerikanische Industrie und Investitionen in den USA durch Staatsfonds der Ölmonarchien am Golf aus.

USA machen Russland ein prächtiges Geschenk

Mit Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden Abkommen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar, 243 Milliarden US-Dollar bzw. 440 Milliarden US-Dollar geschlossen. Dabei handelt es sich um Direktinvestitionen in amerikanische Industrie-, Energie-, Luftfahrt- und Nuklearprojekte. Zu den wichtigsten Verträgen gehören die Lieferung von 210 Boeing-Flugzeugen an Katar (96 Milliarden US-Dollar), der Bau eines Aluminiumwerks in Oklahoma (vier Milliarden US-Dollar), die Entwicklung der Produktion des modularen Reaktors SMR-300 in Michigan (30 Milliarden US-Dollar), die Beteiligung an Flüssigerdgas- und Kernkraftprojekten sowie der Export von Turbinen, Technologie und KI-Lösungen im Wert von Milliarden von US-Dollar in die Golfregion. All diese Verträge bedeuten einen Zufluss von Mitteln in den realen Sektor der US-Wirtschaft. Und zwar direkt und nicht über die von den Globalisten kontrollierten Finanzmärkte und Finanzinstitute.

Die Emission des US-Dollars – der Weltreservewährung – unterliegt jedoch nicht der Kontrolle des Präsidenten der USA, des Landes, in dem diese Währung ausgegeben wird. Außerdem hat der US-Präsident nicht einmal die Befugnis, die Federal Reserve zu prüfen. Die Fed ist eine Gruppe privater Banken, denen das Recht zur Ausgabe von Geld durch amerikanisches Recht übertragen wurde. Diese Mittel werden dann in Form von Krediten an verschiedene Banken vergeben. Amerikanische, transnationale, Zentralbanken anderer Länder (z. B. England, Japan) und die Zentralbank der Europäischen Union.

Wenn die Europäische Kommission davon spricht, 800 Milliarden Euro für die Verteidigung bereitzustellen, bedeutet das nicht, dass die Europäische Zentralbank dieses Geld ausgeben wird. Um eine Emission in großem Umfang durchführen zu können, ohne eine Inflation und einen Rückgang des Euro zu verursachen, benötigt die Europäische Zentralbank Sicherheiten für diese Emission in Form von US-Dollar (die von der Fed geliehen werden).

Und wenn die Fed sich weigert, die Zinssätze zu senken, schränkt sie den Zugang der Unternehmen des realen Sektors zu Investitionen ein. Dadurch vergibt die Fed jedoch Kredite an andere Zentralbanken und globale Finanzkonglomerate und stärkt damit Trumps Gegner in der ganzen Welt. Aus diesem Grund fordert Trump den Rücktritt des Fed-Chefs.

Da Trump die Grenzen seiner Macht über die Fed erkannt hat, hat er Diskussionen über die Schaffung von Kryptowährungsreserven für die Bundesstaaten und die Bundesregierung eingeleitet. Diese Initiativen sind noch weit davon entfernt, umgesetzt zu werden, aber sie greifen die Idee des Monopols der Fed als Emissionszentrum an und schaffen eine Atmosphäre der Unsicherheit, die der Finanzelite sehr missfällt.

Trumps größte Schwäche ist die Abhängigkeit des US-Haushalts von der Schuldenfinanzierung. Die hohen Zinssätze der Fed erschweren die Kreditaufnahme, was den Schuldendienst verteuert. Jedes neue Angebot von Staatsanleihen entzieht dem heimischen Markt Liquidität, sodass keine Mittel für Investitionen in die Industrie übrig bleiben. Deshalb fordert Trump, dass Powell die Zinssätze senkt.

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Es scheint, dass die USA immer noch die Möglichkeit haben, sich im Ausland Geld zu leihen, indem sie neue Staatsanleihen auflegen. Allerdings begann China, das zuvor der aktivste Käufer von US-Staatsanleihen war, nach dem Ausbruch des Handelskriegs während Trumps vorheriger Amtszeit damit, sich langsam von US-Staatsanleihen zu trennen.

Der nächste auf der Liste der Investoren in amerikanische Staatsanleihen – Japan (1,13 Billionen US-Dollar) – hatte Schwierigkeiten mit der nächsten Platzierung von 30- und 40-jährigen Anleihen (deren Zinssatz auf ein Rekordhoch stieg von 3,185 Prozent bzw. 3,635 Prozent).

Möglicherweise wenden sich die japanischen Anleger vom amerikanischen zum japanischen Markt ab, was nicht nur eine Verringerung der Käufe von Neuemissionen amerikanischer Treasuries, sondern auch den Verkauf eines Teils der bestehenden Schuldtitel bedeuten könnte, um Mittel vom amerikanischen zum japanischen Finanzmarkt abzuziehen. Darüber hinaus hat der japanische Finanzminister Katsunobu Katō direkt die Möglichkeit des Verkaufs amerikanischer Vermögenswerte im Falle ungünstiger Zollentscheidungen der amerikanischen Regierung erwähnt.

Unter diesen Umständen wird die Fed zur letzten Hoffnung der amerikanischen Regierung. Es gab bereits Präzedenzfälle, in denen die Banken des Federal Reserve Systems bei Auktionen nicht platzierte Mengen an Neuemissionen amerikanischer Staatsanleihen direkt aufkauften. Doch ob die Fed-Führung die Trump-Administration retten oder die Schwierigkeiten des Schatzamtes nutzen wird, um Druck auf das Weiße Haus auszuüben, bleibt abzuwarten.

Es ist immer noch schwierig zu beurteilen, wer den Konflikt zwischen dem US-Präsidenten und seinen Gegnern gewinnt. Es geht um die Frage, wer im 21. Jahrhundert die Quellen des Wohlstands kontrollieren wird. Und der Ausgang dieses Kampfes wird bestimmen, was zur Quelle von Ressourcen und Reichtum wird.

Für Trump sind es Investitionen in die Industrie, die Entwicklung des Exports, ausländische Abkommen über die gemeinsame Erschließung wertvoller natürlicher Ressourcen usw. Für seine Gegner sind die Quellen des Reichtums der Aktienmarkt, die Derivate, die Devisenreserven und das Fed-Monopol.

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Bislang hat keine der beiden Seiten die andere entscheidend besiegt. Die Seiten tauschen unerwartete Schläge aus, und der Ausgang der Konfrontation ist noch unklar. Auf dem Spiel steht nicht nur die Zukunft der Vereinigten Staaten, sondern die des gesamten globalen Finanzsystems.

Die entscheidende Runde der Konfrontation wird im September zusammen mit dem Beginn der Kongressdebatte über die Parameter des Haushalts für das nächste Jahr beginnen. Angesichts der knappen republikanischen Mehrheit im Kongress und im Senat und der nicht absoluten Kontrolle Trumps über die Republikanische Partei besteht das Risiko, dass Trumps Gegner im Rahmen des Haushaltsverfahrens Unterstützung für Gesetzesentwürfe gegen seine Politik organisieren können. Und die US-Gesetzgebungspraxis erlaubt die Aufnahme beliebiger Bestimmungen in Finanzierungsgesetze, auch solcher, die nicht direkt mit dem Haushaltsverfahren zusammenhängen.

Bei Trumps Wirtschaftskrieg geht es nicht so sehr um Zölle oder Besuche, sondern um den Versuch, das US-Wirtschaftssystem selbst neu zu starten. Er stellt nicht einzelne Länder infrage, sondern die globalistische Logik des postindustriellen Kapitalismus. Als Antwort darauf tun die Vertreter der globalen Finanzinstitutionen, vertreten durch die liberalen Globalisten, alles in ihrer Macht Stehende, um den Status quo aufrechtzuerhalten und jeden Versuch eines radikalen Wandels zu vereiteln. Die Frage ist, ob Trump die Macht, die Ressourcen, die Arbeitskraft und die Zeit haben wird, das zu tun, was er geplant hat.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 5. Juni 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Dmitri Skworzow ist ein russischer Journalist.

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Felix Abt: Die Nation, die Hitler fürchtete zu erobern  28.5.25  Das Überleben der Schweiz war kein Zufall – es war eine Meisterleistung in militärischer Abschreckung und strategischem Manövrieren 
 
Warum Hitler die Schweiz nie besetzte: Die Macht der bewaffneten Neutralität
Das Überleben der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs war kein Zufall, sondern das Ergebnis einer bewussten und kalkulierten Strategie der bewaffneten Neutralität. Während Hitler den größten Teil Europas eroberte, blieb die Schweiz unabhängig, unbesetzt und trotzig neutral, obwohl sie von feindlichen Achsenmächten umgeben war.

Nazideutschland hatte einen Invasionsplan (Operation Tannenbaum), und Hitler verachtete die Schweizer Demokratie. Doch die Invasion fand nie statt. Warum? Weil die Schweiz auf meisterhafte Weise Trotz und Pragmatismus in Einklang brachte und dafür sorgte, dass die Kosten einer Besetzung die potenziellen Vorteile für das Dritte Reich bei weitem überstiegen.

1. Neutralität als Schutzschild – gestützt durch Stärke

Die Neutralität der Schweiz war nicht nur eine diplomatische Haltung, sondern eine militärische Doktrin. Im Gegensatz zu anderen neutralen Nationen wie Belgien oder den Niederlanden verließ sich die Schweiz nicht auf Versprechen oder Verträge, um sich zu schützen. Stattdessen schreckte sie Angreifer durch folgende Maßnahmen ab:

  • Eine vollständig mobilisierbare Bürgerarmee (in der Spitze 850.000 Soldaten – fast 20 % der Bevölkerung).
  • Die Strategie des Nationalen Reduits, die die Schweizer Alpen in eine uneinnehmbare Festung verwandelte.
  • Eine Politik des totalen Widerstands – General Guisan erklärte 1940, dass die Schweiz bis zur letzten Patrone kämpfen würde, anstatt sich zu ergeben.

Hitler war sich bewusst, dass eine Invasion der Schweiz folgende Konsequenzen hätte:

✔ Einen langwierigen Guerillakrieg in den Bergen.

✔ Die Abziehung einer halben Million Soldaten von der Ostfront.

✔ Den Verlust wichtiger Bank- und Handelsverbindungen.

Die Neutralität funktionierte nur, weil die Schweiz bereit war, sie um jeden Preis zu verteidigen.

2. Wirtschaftliche Zugeständnisse – jedoch niemals Unterwerfung

Die Schweiz schloss pragmatische Vereinbarungen mit Nazi-Deutschland, wurde jedoch nie zu einem Marionettenstaat.

  • Schweizer Banken wickelten Nazi-Gold (einschließlich geraubter Vermögenswerte) ab, doch das Land lehnte eine vollständige Integration in Hitlers Finanzsystem ab.
  • Schweizer Fabriken verkauften Maschinen an Deutschland, gewährten den Nazis jedoch niemals direkte Kontrolle über die Produktion.
  • Deutschland nutzte Schweizer Tunnel als Versorgungswege, doch die Schweiz regulierte die Lieferungen streng und verweigerte uneingeschränkten Zugang.

Diese Zugeständnisse machten Nazi-Deutschland von der Zusammenarbeit mit der Schweiz abhängig – eine Invasion wäre wirtschaftlich kontraproduktiv gewesen.

3. Diplomatischer Drahtseilakt – Strategisches Manövrieren meistern

Die Neutralität der Schweiz war kein blinder Idealismus, sondern kalte, berechnende Realpolitik:

  • Spionagezentrum – Sowohl die Alliierten als auch die Achsenmächte nutzten die Schweiz für Geheimdienstoperationen, doch die Schweiz stellte sich nie offen auf eine Seite.
  • Humanitäre Einflussnahme – Das in Genf ansässige Rote Kreuz leistete Hilfe für Kriegsgefangene (einschließlich deutscher), was der Schweiz moralischen Einfluss verschaffte.
  • Flüchtlingspolitik – ein dunkler Kompromiss – Die Schweiz lehnte zwar viele jüdische Flüchtlinge ab, nahm jedoch Tausende auf und navigierte dabei vorsichtig zwischen dem Druck der Nazis und der internationalen Beobachtung.

Die Schweiz überlebte, indem sie sich nie zu sehr auf eine Seite stellte und gerade genug Unabhängigkeit bewahrte, um intakt zu bleiben.

4. Die Lehre: Neutralität muss verteidigt werden

Das Überleben der Schweiz im Zweiten Weltkrieg beweist, dass Neutralität ohne die Kraft, sie zu verteidigen, bedeutungslos ist. Hitler hat die Schweiz nicht aus Respekt verschont – er vermied eine Invasion, weil:

✔ Die militärischen Kosten zu hoch waren.

✔ Die wirtschaftlichen Vorteile zu wertvoll waren, um sie zu verlieren.

✔ Der Schweizer Widerstand eine Besetzung unmöglich machte.

Andere neutrale Nationen wie Belgien, Dänemark und Norwegen wurden überrannt, weil ihnen die einzigartige Kombination aus geografischer Lage, militärischer Bereitschaft und rücksichtslosem Pragmatismus fehlte.

Fazit: Warum die Neutralität der Schweiz funktionierte

Das Überleben der Schweiz war eine Meisterleistung der Realpolitik:

1. Sie rüstete sich bis an die Zähne – Neutralität ohne Stärke ist Kapitulation.

2. Sie schloss Abkommen, gab aber niemals ihre Souveränität auf – wirtschaftliche Zusammenarbeit ist nicht gleichbedeutend mit Besetzung.

3. Sie spielte beide Seiten aus, ohne sich festzulegen – diplomatisches Geschick sicherte ihr Überleben.

Die Unabhängigkeit der Schweiz war kein Geschenk Hitlers – sie wurde durch Stahl, Strategie und schiere Hartnäckigkeit gesichert.

Neutralität ist nicht passiv. Sie ist ein Kampf – und die Schweiz hat ihn gewonnen.

Eine Warnung aus der Geschichte: Die Neutralität der Schweiz ist bedroht

Die Strategie der Schweiz im Zweiten Weltkrieg ist auch heute noch von großer Bedeutung. In einer Zeit sich wandelnder globaler Machtverhältnisse können kleine Nationen nicht überleben, indem sie auf Gnade hoffen – sie bestehen, indem sie dafür sorgen, dass Aggressionen zu kostspielig bleiben, um sie zu verfolgen.

Es ist besorgniserregend, dass einige Schweizer Eliten die Lehren der Geschichte vergessen zu haben scheinen – genau jene Prinzipien, die es der Schweiz, einer von Widrigkeiten geprägten Nation, ermöglicht haben, trotz mangelnder Bodenschätze, unzureichender Anbauflächen für die Ernährung ihrer Bevölkerung und fehlendem Zugang zum Meer zu prosperiern. 

Nehmen wir die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), die einflussreichste Zeitung der Schweiz. Während des Zweiten Weltkriegs war ihr Chefredakteur Willy Bretscher ein überzeugter Verfechter der Neutralität und lehnte sowohl den Nationalsozialismus als auch den Kommunismus ab. Unter seiner Führung verband die NZZ Kritik mit Pragmatismus und erkannte, dass das Überleben der Schweiz davon abhing, sich keiner ideologischen Ausrichtung anzuschließen.

Heute jedoch vertritt Eric Guyer, Chefredakteur der NZZ, eine ganz andere Haltung. Als überzeugter transatlantischer Ideologe greift er immer wieder Russland und China an, lehnt die Neutralität offen ab, bezeichnet sie als „Last“ und neigt zur Integration in die NATO. Dieser Kurswechsel ist gefährlich.

Das Schweizer Volk muss sich dagegen wehren!

Die Neutralität ist kein Relikt, sondern die Grundlage für das Überleben der Schweiz. Wenn das Land seine strategische Unabhängigkeit aufgibt, läuft es Gefahr, zum Spielball der Großmächte zu werden, ähnlich wie kleinere Nationen, die Hitlers Ambitionen zum Opfer fielen.

Die Lehre der Geschichte ist klar:

Eine Schweiz, die ihre Neutralität vergisst, ist eine Schweiz, die mit ihrem Überleben spielt.

▪ ▪ ▪

Felix Abt* ist ein in Asien ansässiger Unternehmer, Autor (felixabt.substack.com) und Reiseblogger (youtube.com/@lixplore).

43 Kommentare zu „Die Nation, die Hitler fürchtete zu erobern “

 

 

 

Auguste Maxime

Der Aufstieg von Telegram: Eine Milliarde User, Verschlüsselung und eine gespaltene Welt 6.6.25 Telegram hat sich zu einer der einflussreichsten digitalen Plattformen unserer Zeit entwickelt. Trotz des wachsenden Drucks von Regierungen weltweit setzt die Messaging-App von Pavel Durov ihren außergewöhnlichen Weg fort und verbindet Massenakzeptanz, Datenschutz und wirtschaftliche Rentabilität.

Am 24. August 2024 wurde der Gründer von Telegram, Pavel Durov, kurz nach seiner Ankunft in Paris von französischen Behörden festgenommen. Er wurde wegen zwölf Straftaten angeklagt, darunter Beihilfe zur Verbreitung von Kinderpornografie, Verweigerung der Zusammenarbeit mit Ermittlern, Geldwäsche und kriminelle Verschwörung.

Telegram ist eine Messaging-App, welche die Funktionen eines sozialen Netzwerks und einer öffentlichen Streaming-Plattform bietet. Mit über einer Milliarde Nutzern weltweit ist sie für ihre intuitive Benutzeroberfläche, starke Verschlüsselung und ihre entschiedene Ablehnung von Datenerfassung und Zusammenarbeit mit Regierungen bekannt.

«Ein Angriff auf die Freiheit»

Edward Snowdon

Die Verhaftung von Durov war ein Schock für alle, die sich für die Meinungsfreiheit einsetzen, und löste sofortige Reaktionen von prominenten Persönlichkeiten aus. Elon Musk verbreitete den Hashtag #FreePavel auf X, während Edward Snowden die Festnahme als „Angriff auf die Meinungsfreiheit“ und „eine Schande für Frankreich und die Welt“ verurteilte.

Macron umwarb Durov intensiv, jedoch erfolglos.

Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die Verhaftung des Telegram-CEO umgehend als rein juristische Angelegenheit ohne politische Hintergründe. Die Umstände der Verhaftung von Durov lassen jedoch etwas anderes vermuten. Die beiden Männer sind sich nicht unbekannt.

Im Jahr 2017 nutzte Macrons Wahlkampfteam Telegram intensiv für die interne Kommunikation – zu einer Zeit, als die App in Frankreich noch wenig bekannt war. Im folgenden Jahr umwarb Macron Durov aktiv, lud ihn in den Élysée-Palast ein und drängte ihn, den Hauptsitz von Telegram nach Paris zu verlegen, als Teil seiner umfassenden Bemühungen, Frankreich als „Start-up-Nation“ zu profilieren. Er ging sogar so weit, Durov im Rahmen eines außergewöhnlichen Verfahrens für „étranger émérite“ (ausländische Persönlichkeiten mit besonderen Verdiensten) die französische Staatsbürgerschaft zu gewähren, das normalerweise für angesehene französischsprachige Ausländer reserviert ist.

Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung erklärte Durov, er sei zu einem geplanten Treffen mit Präsident Macron nach Frankreich gereist. Seine Inhaftierung warf die Frage auf, ob das Gerichtsverfahren politisch motiviert war, möglicherweise auf Initiative des französischen Präsidenten oder sogar auf Wunsch der Biden-Regierung. Um zu verstehen, warum Telegram so starke institutionelle Reaktionen hervorruft, muss man einen Blick auf seine Ursprünge werfen.

Eine russische Erfolgsgeschichte

Kluge russische Jungs

Die Ursprünge von Telegram – seine Philosophie, sein Zweck und sein Erfolg – sind untrennbar mit dem Leben und den Überzeugungen seines Gründers, Pavel Durov, verbunden.

Pavel wurde 1984 in Leningrad (heute Sankt Petersburg), damals Teil der Sowjetunion, geboren und wuchs in einem sehr intellektuellen Elternhaus auf. Seine Eltern waren beide Professoren an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Sein Vater war ein renommierter Wissenschaftler für antike römische Literatur, seine Mutter (geb. Ivanenko) stammte aus der Ukraine und war Philologin und Expertin für klassische Sprachen. Sie arbeitete auch als Journalistin und stammte aus einer Fürstenfamilie, die während der Oktoberrevolution aus Kiew nach Sibirien deportiert worden war.

Pavels älterer Bruder, Nikolai Durov – Mitbegründer von Telegram – ist ein Wunderkind in Mathematik und Programmierung. Er gewann Goldmedaillen bei der Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) und der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI). Er hat zwei Doktortitel in Mathematik und baute die technische Infrastruktur von Telegram auf, darunter das MTProto-Protokoll, das die Geschwindigkeit und Sicherheit der Plattform gewährleistet. Diese technische Grundlage sollte Telegram später als beeindruckenden technologischen Innovator etablieren.

Nikolai Durov, Mathematik-Champion und Mitbegründer von Telegram

Im Alter von vier Jahren zog Pavel nach Italien, als sein Vater eine Lehrstelle an der Universität Turin annahm. Dort lernte er Italienisch und erlebte das Leben in Westeuropa. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kehrte die Familie nach Russland zurück. Diese frühe Begegnung mit beiden Systemen prägte Pavels Weltanschauung zutiefst. Er wurde zu einem Verfechter des freien Marktes, der Meinungsfreiheit und der bürgerlichen Freiheiten.

VKontakte – das russische Facebook

Im Jahr 2006, im Alter von 21 Jahren, gründeten Pavel und Nikolai VKontakte (VK), ein soziales Netzwerk, das oft als „russisches Facebook“ bezeichnet wird und in der postsowjetischen Welt – insbesondere in Russland, der Ukraine, Weißrussland und Kasachstan – rasch an Popularität gewann und bis 2010 100 Millionen registrierte Nutzer erreichte. VK zeichnete sich durch seine intuitive Benutzeroberfläche, eine offene API für Drittentwickler und eine liberale Haltung gegenüber der Weitergabe von Inhalten aus, sodass Nutzer Musik, Filme, Serien und Bücher austauschen konnten – oft ohne Rücksicht auf Urheberrechte.

Durov widersetzt sich dem Druck der Regierung

Die konsequente Haltung von VK zum Datenschutz brachte das Unternehmen bald in Konflikt mit den russischen Behörden. Im Jahr 2011 nutzten oppositionelle Gruppen um Alexei Nawalny die Plattform, um Massendemonstrationen zu organisieren. Laut Pavel forderte die Regierung die Löschung der Gruppen und die Offenlegung der Identität der Organisatoren, was er jedoch ablehnte. Die Spannungen eskalierten erneut im Jahr 2013, als in der Ukraine Proteste ausbrachen und Aktivisten VK nutzten, um sich im Vorfeld des berüchtigten Maidan-Putsches zu koordinieren.

Ich musste eine schwierige Entscheidung treffen.

Durov bei Tucker Carlson

Diese Episode markierte den Beginn von Durovs Wandlung zu einem politischen Außenseiter, der sich wiederholt dem Druck des Staates widersetzte.

In einem Interview mit Tucker Carlson erinnerte sich Pavel: „Ich musste eine schwierige Entscheidung treffen, da mir im Grunde zwei suboptimale Optionen angeboten wurden: Entweder würde ich mich an alle Anweisungen der Staatsführung halten oder ich würde meine Anteile an dem Unternehmen verkaufen, mich zurückziehen, als CEO zurücktreten und das Land verlassen. Ich entschied mich für Letzteres.“

Als wohlhabender Mann aus Russland

Im Dezember 2013 verkaufte er seinen 12-prozentigen Anteil an VK an Ivan Tavrin, CEO von MegaFon, für geschätzte 300 Millionen US-Dollar, basierend auf einer Unternehmensbewertung zwischen 2,5 und 4 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2014 verließ Durov im Alter von 33 Jahren Russland mit etwa 300 Millionen US-Dollar und 2.000 Bitcoins.

Nach diesen Ereignissen beschlossen er und sein Bruder Nikolai, eine neue Plattform zu schaffen, die schnell, sicher und immun gegen Überwachung und Zensur sein sollte. Telegram war geboren.

Telegram wird geboren

China, dem Iran und Russland trotzen

Telegram wurde vier Jahre nach WhatsApp gegründet und stieß schnell auf Erfolg, aber auch auf Probleme in verschiedenen Ländern. Im Jahr 2015 sperrte die chinesische Regierung Telegram vollständig, da sie den Verdacht hatte, dass die Plattform regierungskritische politische Aktivitäten erleichterte. Im Gegensatz zu vielen westlichen Technologieunternehmen entschied sich Telegram dafür, auf den Zugang zum größten Markt der Welt zu verzichten, anstatt mit der chinesischen Regierung zu verhandeln und das Vertrauen seiner Nutzer zu verraten.

Im Iran ist Telegram seit Mai 2018 per Gerichtsbeschluss offiziell verboten. Dennoch bleibt es mit über 50 Millionen aktiven Nutzern, die die Zensur regelmäßig durch VPNs und Proxy-Tools umgehen, eine der meistgenutzten Messaging-Plattformen des Landes. In Russland war die App zwischen 2018 und 2020 verboten, aber ihre Nutzung ging nie nennenswert zurück. Die Regierung hob das Verbot schließlich im Jahr 2020 auf. Bis 2024 nutzte mehr als die Hälfte der Russen die App regelmäßig.

Was sich hinter der Rhetorik der Demokratieförderung verbirgt

Anfangs wurde Telegram in Washington als Instrument der digitalen Freiheit begrüßt – als Plattform, die „Dissidenten“ in Ländern wie China, Iran und Russland eine Stimme gab. Diese Sichtweise stand im Einklang mit der langjährigen Außenpolitik der USA, „liberale Ideen“ im Ausland als Instrumente der Soft Power zu fördern.

Seit dem Ende des Kalten Krieges nutzt Washington die Meinungsfreiheit aktiv als geopolitisches Instrument. Laut dem Politikwissenschaftler John Mearsheimer von der University of Chicago spiegelt dies seine sogenannte „liberale Hegemonie“ wider: den Glauben, dass Demokratie nicht nur als moralisches Gut exportiert werden sollte, sondern auch als Mechanismus zur Ausweitung des westlichen Einflusses.

Nichtregierungsorganisationen wie die NED und USAID, unabhängige Medien, Thinktanks und Stiftungen wie die Open Society Foundations wurden eingesetzt, um in bestimmten Staaten „Demokratie, Menschenrechte und Pressefreiheit zu fördern”. Diese Bemühungen mögen moralisch motiviert erscheinen, doch Mearsheimer argumentiert, dass sie auch dazu dienen, die innere Stabilität rivalisierender Mächte zu untergraben und in einigen Fällen den Weg für einen Regimewechsel zu ebnen.

Im Rahmen dieser umfassenderen Strategie haben die USA über den Open Technology Fund (OTF) verschlüsselte Technologien wie Signal, Tor und VPNs finanziert – Tools, die „Dissidenten in autoritären Ländern stärken“ sollen. Laut Mike Benz, einem ehemaligen US-Cybersicherheitsbeamten, wurde Telegram ursprünglich als „freiheitsfreundliche“ Technologie angesehen, die mit den Werten und Interessen der USA im Einklang steht. Diese Wahrnehmung begann sich jedoch nach 2016 dramatisch zu wandeln.

Die Wahl von Donald Trump und das Brexit-Votum wurden vom westlichen Establishment als große geopolitische Schocks wahrgenommen. Sie stellten einen „informativen Pearl Harbor“ dar – ein böses Erwachen für die westlichen Eliten, die plötzlich erkannten, dass sie die Kontrolle über die globalen Narrative verloren hatten. Im Kern handelte es sich um internetgetriebene Wahlen. Online-Plattformen spielten trotz heftigen Widerstands der Mainstream-Medien und der von den USA finanzierten Rundfunkanstalten eine entscheidende Rolle bei der Mobilisierung der öffentlichen Meinung.

Digitale Plattformen, die einst als befreiend galten, wurden nun als destabilisierend angesehen. Dies galt insbesondere für diejenigen, die die Narrative in Frage stellten, die von dem von Kritikern als „Blob” bezeichneten Netzwerk aus Politikern beider Parteien, Journalisten, Thinktanks und ehemaligen Entscheidungsträgern vertreten wurden, die alle an den US-amerikanischen Exzeptionalismus und Interventionismus glaubten. Dieser Konsens der Elite unterstützt die NATO-Erweiterung, Sanktionen, Regimewechsel und Präventivkriege.

Der «Zensur-Industriekomplex» entsteht

Dies führte zur Entstehung dessen, was Benz als „Zensurindustriekomplex“ bezeichnet – eine öffentlich-private Allianz, an der Geheimdienste (wie die NSA und die CIA), Technologiekonzerne (Meta, Google, Twitter/X), von der Regierung unterstützte NGOs, akademische Desinformationslabore und Faktenprüfer der Unternehmensmedien beteiligt sind. Ihr Ziel: die Überwachung, Unterdrückung und Umleitung des digitalen Diskurses unter dem Deckmantel des Schutzes der Demokratie vor „Fehlinformationen“ und „ausländischer Einflussnahme“. Was einst „freie“ Meinungsäußerung war, wird nun als „gefährliche“ Meinungsäußerung dargestellt, wenn sie den falschen Stimmen Gehör verschafft.

Mike Benz enthüllte die Struktur der Zensur.

One could say that while Edward Snowden revealed the mechanisms of mass surveillance and the erosion of privacy in 2013, Julian Assange later denounced the war crimes and secret diplomacy of the United States, and Mike Benz exposed the architecture of institutional censorship in the digital age.

Mike Benz erklärt, wie digitale Zensur im Westen funktioniert.

Telegram – der Zufluchtsort für die von anderen Plattformen verbannten

Telegram entwickelte sich rasch zu einer Zuflucht für diejenigen, die von Twitter/X, Facebook und YouTube gesperrt wurden: Konservative, Trump-Anhänger, Anhänger von QAnon, COVID-Skeptiker, Anti-NATO-Aktivisten und Kritiker der offiziellen Narrative. Was Telegram zu einem Problem machte, war nicht nur seine Verschlüsselung oder sein Hauptsitz in Dubai – außerhalb der direkten Reichweite von FBI und NSA –, sondern die Tatsache, dass es zunehmend von westlichen Bürgern genutzt wurde, nicht nur von „ausländischen Dissidenten“.

Der Krieg in der Ukraine verstärkte die geopolitische Bedeutung von Telegram nur noch. Die App wurde zu einem Schlachtfeld für Informationen in Echtzeit, das von ukrainischen Streitkräften, russischen Kriegsbefürwortern, Journalisten, Milizen, Zivilisten und unzähligen unabhängigen Beobachtern genutzt wurde.

1’000’000’000 Nutzer

Mit über einer Milliarde Nutzern in den G7- und BRICS-Ländern ist Telegram zu einem zentralen Akteur im globalen Kampf um Informationen geworden. Seine Verschlüsselung, seine offenen Kanäle und seine Mobilisierungskraft stellen die narrative Kontrolle des Westens in Frage. Während die unipolare Welt verblasst, offenbart der wachsende Druck auf Telegram den Niedergang des westlichen Einflusses und beschleunigt diesen Prozess. Je mehr die Plattform angegriffen wird, desto größer wird ihre Anziehungskraft.

Warum ist Telegram so populär?

Wenn David gegen Goliath kämpft

Im März 2025 hat Telegram offiziell die Marke von 1 Milliarde aktiven Nutzern pro Monat überschritten und ist damit die zweitbeliebteste Messaging-Plattform der Welt – direkt hinter WhatsApp und vor Facebook Messenger, ohne Berücksichtigung von China-spezifischen Apps wie WeChat. Und jedes Jahr verringert sich der Abstand zu WhatsApp weiter.

Während Pavel Durovs Fokus auf Datenschutz im aktuellen geopolitischen Klima großen Anklang findet, ist das Wachstum von Telegram vor allem auf seine starke Technologie und Benutzerfreundlichkeit zurückzuführen. Besonders bemerkenswert ist dieses Wachstum, da es ohne Marketingausgaben erzielt wurde und das Unternehmen mit nur 60 Vollzeitmitarbeitern arbeitet.

Erfolg durch Innovation

Viele der Innovationen von Telegram, die heute zum Industriestandard gehören, wurden Jahre vor der Konkurrenz eingeführt. Zu den bemerkenswerten Beispielen zählen:

  • Kanäle (2015): Einweg-Broadcast-Tools, um ein unbegrenztes Publikum zu erreichen. WhatsApp führte erst 2023 eine eigene Version ein, die direkt an Telegram angelehnt ist.
  • Große Gruppenchats: Telegram ermöglichte schon früh Gruppen mit bis zu 200.000 Mitgliedern und fortschrittlichen Moderationswerkzeugen. WhatsApp erhöhte seine Obergrenze nur schrittweise und hinkte damit Jahre hinterher.
  • Sticker und Bots: Telegram machte benutzerdefinierte Sticker-Packs populär und führte 2015 seine offene Bot-API ein, mit der Entwickler alles von Spielen bis hin zu Zahlungssystemen erstellen können. WhatsApp übernahm später Bots – allerdings in einer viel eingeschränkteren, geschäftsorientierten Form.
  • Unterstützung für mehrere Geräte: Telegram ermöglicht den nahtlosen Zugriff über mehrere Geräte, ohne dass Ihr Smartphone verbunden sein muss. WhatsApp hat diese Funktion erst 2021 eingeführt.
  • Datenschutz-Tools: Funktionen wie geheime Chats mit End-to-End-Verschlüsselung, selbstzerstörende Nachrichten und Screenshot-Blockierung wurden von Telegram Jahre vor WhatsApp und Signal eingeführt.
  • Cloud-basierter Speicher: Die Architektur von Telegram ist vollständig cloudbasiert und ermöglicht sofortige Synchronisierung, einfache Dateifreigabe und unbegrenzten Nachrichtenverlauf. WhatsApp ist nach wie vor stark auf lokalen Speicher angewiesen, mit optionalen Cloud-Backups.
  • KI-Integration (2025): Telegram ist kürzlich eine Partnerschaft mit Elon Musks xAI eingegangen, um den Chatbot Grok in die Plattform zu integrieren und so dialogorientierte KI direkt in das Messaging-Erlebnis zu bringen.

Verpflichtung zum Datenschutz

Doch selbst die fortschrittlichsten Funktionen wären ohne das zentrale Versprechen von Telegram wenig wert: ein starkes Bekenntnis zum Datenschutz. Im Mittelpunkt dieses Versprechens steht die Verschlüsselung – ein Schlüsselelement der digitalen Sicherheit und zugleich eine häufige Quelle von Kontroversen. Messaging-Apps preisen häufig ihre eigenen Verschlüsselungssysteme an und stellen gleichzeitig die Sicherheit ihrer Mitbewerber in Frage. Diese Debatten werden in der Regel von Fachjargon überlagert, der die meisten Nutzer verwirrt.

Die Sicherheit von Telegram übertrifft die der Konkurrenz

Proprietäre Verschlüsselung

Telegram schützt seine Kommunikation mit einem proprietären Verschlüsselungsprotokoll namens MTProto, das von Nikolai Durov entwickelt wurde, der als einer der brillantesten Kryptographen seiner Generation gilt. Ein Protokoll ist eine Reihe technischer Regeln, die festlegen, wie Nachrichten zwischen Benutzern und Servern gesendet, verschlüsselt und interpretiert werden. MTProto wurde speziell für die mobile Nutzung entwickelt und bietet eine seltene Balance zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit.

Die Entscheidung, ein eigenes Protokoll zu entwickeln, spiegelt die allgemeine Philosophie der Unabhängigkeit von Telegram wider. Dies steht im Gegensatz zum Signal-Protokoll, das mit finanzieller Unterstützung der US-Regierung entwickelt wurde und nun in WhatsApp, Facebook Messenger, Google Messages und Skype integriert ist.

US-Technologie mit staatlicher Beteiligung

Wie Pavel Durov hervorgehoben hat, scheinen US-amerikanische Technologieunternehmen nicht in der Lage oder nicht willens zu sein, Verschlüsselungssysteme ohne staatliche Beteiligung zu entwickeln. Wenn Telegram dies jedoch tut, um unabhängig zu bleiben, wird es paradoxerweise dafür kritisiert, dass es nicht den sogenannten „Industriestandard” übernimmt – einen Standard, den es bewusst vermieden hat.

Häufig konzentriert sich die Kritik auf die selektive Verwendung der End-to-End-Verschlüsselung (E2EE) durch Telegram, einer Methode, die sicherstellt, dass nur der Absender und der beabsichtigte Empfänger Nachrichten lesen können. Im Gegensatz zu Signal oder WhatsApp, wo E2EE standardmäßig für alle Chats verwendet wird, bietet Telegram diese Funktion nur in „geheimen Chats” an, die manuell initiiert werden müssen. Kritiker verwenden dies oft, um zu behaupten, Telegram sei weniger sicher – eine zu starke Simplifizierung, die sowohl technische Kompromisse als auch Nutzerpräferenzen außer Acht lässt.

Telegram bietet zwei Arten von Chats an, die jeweils unterschiedlichen Prioritäten dienen. Cloud-Chats, die standardmäßig aktiviert sind, werden zwischen Ihrem Gerät und den Servern von Telegram verschlüsselt. Sie sind zwar nicht durch E2EE geschützt, unterstützen jedoch Funktionen wie den Zugriff über mehrere Geräte, die Suche nach Nachrichten und Cloud-Backups – Optionen, die bei vollständiger E2EE deaktiviert wären.

Geheime Chats sind vollständig E2EE-verschlüsselt und werden nur auf den beteiligten Geräten gespeichert. Sie bieten maximale Privatsphäre, verfügen jedoch nicht über Funktionen wie Backups und geräteübergreifenden Zugriff. Dieses duale System spiegelt den pragmatischen Ansatz von Telegram wider: starke Privatsphäre bei Bedarf, Komfort als Standard.

Illusion der Privatsphäre bei anderen

Diese Flexibilität steht im Gegensatz zu der Privatsphäre, die andere Plattformen vorgeben. WhatsApp beispielsweise wirbt mit E2EE als Kernfunktion, doch die meisten Nachrichten werden letztendlich – unverschlüsselt – in der Apple iCloud oder auf Google Drive gespeichert. Selbst wenn Sie die Speicherung deaktivieren, tun dies Ihre Kontakte möglicherweise nicht, sodass Ihre vermeintlich sicheren Nachrichten ohne Ihre Zustimmung in die Cloud hochgeladen werden können.

Es gibt auch allgemeinere Bedenken hinsichtlich staatlich vorgeschriebener Hintertüren. In den USA haben Geheimdienste Unternehmen wie Apple und Google wiederholt unter Druck gesetzt, „aus Gründen der nationalen Sicherheit” verborgene Hintertüren zu schaffen. Nach Gesetzen wie dem Patriot Act und dem FISA können Behörden Geheimhaltungsanordnungen erlassen – geheime rechtliche Aufforderungen, die Unternehmen zur Einhaltung verpflichten, ohne die Überwachung offenzulegen oder auch nur deren Existenz anzuerkennen.

Die unzureichende Sicherheit von WhatsApp

Insbesondere WhatsApp weist eine sehr schlechte Sicherheitsbilanz auf. Seit 2018 litt das Unternehmen unter einer Reihe kritischer Sicherheitslücken, darunter Schwachstellen, die es Angreifern ermöglichten, Telefone über einen verpassten Anruf zu hacken. Im Jahr 2019 wurde WhatsApp dazu verwendet, die Spionagesoftware Pegasus an Journalisten, Aktivisten und Politiker zu verbreiten. Fast jedes Jahr werden neue schwerwiegende Schwachstellen entdeckt, von denen viele mit einer Severity-Bewertung von 9 oder 10 von 10 bewertet werden. Trotz seiner Marketingmaßnahmen bleibt WhatsApp eine der am stärksten gefährdeten Messaging-Apps.

Zuckerberg vom Kongress zur Verschlüsselung von WhatsApp befragt, April 2018

Wenn Regierungen empfehlen …

In Europa wird Signal häufig als Goldstandard für sichere Nachrichtenübermittlung angesehen. Es wurde von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und Medien wie Euractiv und Euronews empfohlen. Wie Twitter-Gründer Jack Dorsey jedoch hervorgehoben hat, gehören zur aktuellen Führung von Signal Aktivisten mit Verbindungen zum US-Außenministerium, was Fragen aufwirft, ob diese „sichere” App wirklich unabhängig ist. Wenn Macht, wie man so schön sagt, nur das bekämpft, was sie fürchtet, warum ist Signal dann auf so wenig Widerstand gestoßen?

Die Herausforderungen für Telegram waren nicht nur politischer oder technischer Natur. Mit seiner Expansion und den explodierenden Kosten sah sich das Unternehmen auch mit einer grundlegenden Frage konfrontiert: Wie kann man finanzielle Stabilität erreichen, ohne seine Prinzipien zu verraten? Dass Pavel Durov nun zwölf Strafanzeigen drohen, könnte durchaus daran liegen, dass die französische Regierung Telegram unterminieren wollte – indem sie seinen Ruf schädigte und damit seine finanzielle Existenz gefährdete, gerade als es begann, Gewinne zu erzielen.

Telegram ist profitabel

Das Festhalten an der Unabhängigkeit zahlt sich aus

Pavel Durovs Beharren auf Unabhängigkeit und das Umfeld, in dem sein Unternehmen tätig ist, haben seinen mutigen Ansatz bei der Kapitalallokation geprägt.

Wie jeder CEO muss er entscheiden, wie er die Mittel – ob aus Cashflow, Fremdkapital oder Eigenkapital – am besten in fünf strategischen Bereichen einsetzt: Reinvestitionen in das Unternehmen, Akquisitionen, Schuldenabbau, Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe. Als alleiniger Anteilseigner von Telegram hat Durov jedoch nie Aktien ausgegeben. Von Anfang an wurde das Unternehmen vollständig aus seinem persönlichen Vermögen und privaten Fremdkapital finanziert.

Als Messaging-Plattform ist es in einem Bereich tätig, in dem Netzwerkeffekte der wichtigste Werttreiber sind: Jeder neue Nutzer macht die Plattform für alle anderen nützlicher, wodurch ein sich verstärkender Kreislauf entsteht, in dem Größe das Wachstum antreibt. Eine solche Dynamik führt oft zu natürlichen Monopolen oder Oligopolen. Telegram setzte stark auf diese Logik und gab der schnellen Expansion Vorrang vor kurzfristigen Gewinnen – wobei erhebliche Geldmittel verbraucht wurden.

Eine kluge langfristige Strategie

Diese langfristige Strategie zahlt sich nun aus. Telegram erzielte 2024 erstmals Gewinne – fast elf Jahre nach seiner Einführung im Jahr 2013. Laut internen Dokumenten, die von der Financial Times geprüft wurden, erzielte Telegram im Jahr 2024 einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar – gegenüber 343 Millionen US-Dollar im Vorjahr – und einen Nettogewinn von 540 Millionen US-Dollar, was eine dramatische Kehrtwende gegenüber dem Verlust von 173 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 darstellt.

Drei Einnahmequellen

Den Investorenunterlagen zufolge stammen die Einnahmen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 aus drei Hauptquellen. Der größte Anteil – etwa 50 % – stammt aus „Partnerschaften und Ökosystem“-Aktivitäten. Dazu gehören Einnahmen von Entwicklern, die „Mini-Apps“ innerhalb von Telegram erstellen, insbesondere in Bereichen wie E-Commerce und Gaming. Diese Apps laufen auf der TON-Blockchain, die ursprünglich von Telegram entwickelt wurde und nun von der Open-Source-Community gepflegt wird. Telegram erzielt Einnahmen durch Verträge mit Dritten im Zusammenhang mit Toncoin sowie durch den Verkauf von Teilen seiner eigenen Toncoin-Bestände.

Die zweite wichtige Einnahmequelle war Werbung, die 250 Millionen US-Dollar einbrachte. Telegram hat damit begonnen, öffentliche Kanäle zu monetarisieren, indem es eine interne Werbeplattform für Unternehmen anbietet, um deren Inhalte zu bewerben.

Die dritte Einnahmequelle waren Premium-Abonnements mit einem Gesamtumsatz von 292 Millionen US-Dollar. Nutzer, die Telegram Premium abonnieren, erhalten Zugang zu zusätzlichen Funktionen wie schnelleren Downloads, größeren Datei-Uploads und exklusiven Emoji-Sets.

Unternehmensschulden erfolgreich refinanziert

Telegram nutzte seine starke Performance im Jahr 2024, um bestehende Schulden zu refinanzieren, und nahm über eine Wandelanleihe – eine Form der Schuldverschreibung, die bei einem Börsengang des Unternehmens in Eigenkapital umgewandelt werden kann – 1,7 Milliarden US-Dollar auf.

Die neuen Anleihen bieten eine Rendite von 9 %. Wichtig ist, dass die Anleihegläubiger ihre Anleihen bei einem künftigen Börsengang von Telegram mit einem Abschlag von 20 % auf den Ausgabepreis in Eigenkapital umwandeln können. Diese Struktur entspricht den Bedingungen früherer Anleiheverkäufe.

In jüngsten Äußerungen gegenüber potenziellen Investoren erklärte Chief Investment Officer John Hyman, dass das Unternehmen alle seine finanziellen Ziele erreicht habe und dass ein Börsengang in Betracht gezogen werden könnte, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.

Mit Blick auf die Zukunft könnte die Finanzlage von Telegram durch eine bahnbrechende Partnerschaft mit xAI (noch nicht unterzeichnet), dem Unternehmen von Elon Musk, weiter gestärkt werden. Telegram könnte bald direkt aus der App auf Grok, den dialogorientierten Chatbot von xAI, zugreifen. Im Gegenzug würde Telegram 300 Millionen US-Dollar in bar und Aktien sowie 50 % der Einnahmen aus xAI-Abonnements erhalten, die über seine Plattform verkauft werden. Pavel Durov bezeichnete den Deal als strategischen langfristigen Schub, der die Unabhängigkeit von Telegram stärkt und gleichzeitig neue Möglichkeiten der Monetarisierung eröffnet.

Warum Telegram derzeit so wichtig ist

Von seinen Anfängen im postsowjetischen Russland bis zu seiner globalen Expansion in den G7- und BRICS-Ländern ist Telegram durch die Kombination von technischer Innovation, wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit und einer Philosophie gewachsen, die auf persönlicher Souveränität basiert. Im März 2025 hatte Telegram mehr als eine Milliarde aktive Nutzer pro Monat – und das mit einem Kernteam von nur 60 Mitarbeitern, was ein außergewöhnliches Verhältnis von Größe zu Personal bedeutet.

Telegram erzielte 2024 erstmals einen Gewinn, erzielte einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von 540 Millionen US-Dollar, was seine finanzielle Unabhängigkeit weiter stärkte. Dieser Erfolg hatte jedoch seinen Preis. Die Verhaftung von Pavel Durov in Paris erfolgte zu einem Zeitpunkt, als Telegram eine kritische Masse erreichte und sich von einem rebellischen Tech-Startup zu einer globalen Plattform entwickelte, die zu groß, zu privat und zu frei war, als dass die westlichen Mächte sie ignorieren konnten.

Diese Druckausübung untergräbt jedoch keineswegs die Legitimität von Telegram, sondern deutet vielmehr darauf hin, dass das Unternehmen seine Mission erfüllt. Regierungen betrachten Telegram zunehmend nicht als Instrument der digitalen Freiheit, sondern als Bedrohung ihrer Kontrolle über Informationen. Rechtliche Angriffe, feindselige Berichterstattung in den Medien und behördliche Kontrollen scheinen nicht mehr zufällig zu sein, sondern vielmehr Instrumente, um die Grundsätze von Telegram zu beeinflussen.

In einer Tech-Landschaft, in der die klügsten Köpfe oft damit beschäftigt sind, Ablenkung zu schaffen – indem sie Plattformen entwickeln, die passiven Nutzern süchtig machende, wertlose Inhalte anbieten –, hat Pavel Durov einen anderen Weg eingeschlagen: Er hat ein einfaches Tool geschaffen, das den Einzelnen stärkt.

4 Kommentare zu „Der Aufstieg von Telegram: Eine Milliarde User, Verschlüsselung und eine gespaltene Welt“

 

herzliche grüsse

 

markus rüegg

 
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1. teil 04.09.24 Das vergessene Goldene Zeitalter im Deutschen Kaiserreich - Russlandreise

"Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"

Bitte helft alle mit, die Vorzüge einer Vernetzung über DORF-STUNDEN  allgemein bekannt zu machen + die Bildung von Gemein-nützigen Dorfgemeinschaften als Zukunftsmodell erstrebenswert zu machen. Bitte leitet diese Einladung weiter, an viele Leute, die ähnliche Visionen haben.
20.3.25: GESAMT ÜBERBLICK
14.8.24: AUTONOMIE-STRATEGIE gegen die Armut + die Einsamkeit
20.6: goldgedecktes Gemeingut der beste VERMÖGENSSCHUTZ

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Regenwaldarbeiter in Not
leider habe ich seit dem start dieses inserates am 19.1.24 erst ein spende von einer lieben leserin weiterleiten können. rolf - der 20 jahre dort gelebt hat - sagte mir, dass der waldarbeiter, der das urwald-aufforstungs-projekt seit 40 jahren macht, mit dieser spende von € 100.- in auroville ca. zwei monate leben und arbeiten könne. deshalb mein aufruf - schau dir das video an und spende etwas für die waldarbeiter.

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die beste schule die ich kenne. sie wurde geschlossen - weiss jemand mehr? 29.3.25: von hellmut Eine Internetrecherche über die Tekosschule in Russland 20.05.2015: 11 Jahre Schule in einem Jahr! Ich war persönlich dort und habe mit Michael Petrowitsch Schetinin ein Interview geführt.  - mein ältestes inserat hat bereits 48'664 clicks.

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an den taten werdet ihr sie erkennen - deshalb ist der westen so sauer. er hat die amis um den finger gewickelt. wie es dazu kam, wie raffiniert putin das alles organisierte, siehst du in diesem video...
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Nepalprojekt Barbara Müller
Spendenaufruf -
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ANIMAP Branchenportal für das neue Zeitalter

Anbieter DACH: Schweiz 5739 Deutschland 8127 Österreich 1545

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