Meist werden die Wurzeln des nationalsozialistischen Rassenwahnes ausschließlich im völkischen oder alldeutschen Milieu des wilhelminischen Deutschlands verortet. In diesem Werk wird dieser rein provinzielle Blick massiv erweitert.
Der Autor weist in seinem Werk nach, dass eine Inspirationsquelle der Nazis die im angelsächsischen Raum schon länger bestehende Eugenik-Bewegung war. Elitäre Eugeniker waren und sind der Meinung, dass man Gesellschaften durch gezielte als Social Engineering bezeichnete Methoden, kontrollieren und steuern sollte und die Menschheit systematisch von schlechten Elementen zu reinigen hat, so dass eines Tages die Welt nur noch von gesunden, starken und leistungsfähigen 'Herrenmenschen' bevölkert wird. Die elitären Eugeniker im frühen 20. Jahrhundert in England und den USA hielten dabei nun einmal den weißen Herrenmenschen für das Non Plus Ultra. Hier war dann auch der Anknüpfungspunkt für die deutschen Nationalsozialisten. Die Anlehnung ging soweit, dass teilweise der 'Nazi-Fachjargon', wie etwas das 'Aufnorden', direkt aus dem englischen Sprachgebrauch der führenden Eugeniker übernomene Übersetzungen sind.
Fazit: Aufschlussreiche Studie über einen bisher vernachlässigten ideengeschichtlichen Aspekt, welcher zur Genese des nationalsozialistischen Ideengebräus entscheidend beigetragen hat.

Dass führende US-Industrielle eigentlich faschistisch dachten und handelten, indem sie sogar 1933 einen Putsch wollten, habe ich erst in den letzten Jahren erfahren. Dass auch noch die Eugenik bzw. die sogenannte "Rassenforschung" viele Wurzeln gerade im angloamerikanischen Raum hatte, war mir neu.
Das Buch ist gut gegliedert. Die allgemeinde Uebersicht im ersten Teil bietet einen aufschlussreichen und z.T. auch erschreckenden Einblick in die gewerkschafts-, schwarzen- und ausländerfeindliche Stimmung in den USA, auch die Propaganda durch Bernays Weltbild, dass eine Elite kunstvoll die Massen lenken muss.
Manchmal könnte einem übel werden, wenn man die offiziellen Darstellungen mit den hier genannten Hintergründen vergleicht.
Als Mängel kann ich nur die Zitations- und Quellenangaben nennen, die ich lieber mit mehr Fuss-/bzw Endnoten hätte.

Dieses Buch muss man gelesen haben, um die Geschichte besser zu verstehen. Für jeden, der nur etwas politisch interessiert ist, ist dieses Buch ein unbedingtes MUSS !!!!

...Hut ab ! Stilistisch keine Perle, aber faktisch doch einiges an neuen Informationen, die unsere "Befreier" USA in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen. Der geschichtlich interessierte Leser sollte hier mal einen Blick hineinwerfen....

Das Buch ist wichtig, weil es eine Basis zu einer differenzierten Geschichtsbetrachtung bietet. Genau letztere ist erst der Siegerjustiz der Alliierten zum Opfer gefallen. Im weiteren Verlauf erfolgte die Fortschreibung von der entsprechenden Lügen in den jeweiligen Besatzungszonen ... konsistent, völlig ...quasi gleichgeschaltet in der BRD und der DDR.
Dabei ist diese penetranteste, größte und heuchlerischste Lüge der Geschichte fast nur noch alleinig in DE so überhaupt existent. Sie wird fortgeschrieben in Geschichtsbüchern, in den Medien, in der Ausbildung der Lehrer und Derjenigen, die Ausbildungsmaterial erstellen.
Das Buch ist der Hammer. Bitte lassen Sie sich nicht weiter für dumm verkaufen und informieren Sie Ihr Umfeld. Danke.

„Aber die Geschichte wird schon zu ihrer Zeit aufstehen und reden. Und wenn sie geredet hat, so kommt alles vorangegangene Geschwätz nicht mehr in Betracht.“ Friedrich Gottlob Klopstock
„Wie kämen die Deutschen dazu, sich die Räuberei und Schinderei durch Fremde gefallen zu lassen?“ Martin Luther, An den teutschen Adels
Diese Worte sind aktueller denn je. Die Wahrheit drängt ans Licht.

Durch diverse andere Teilinformationen aus Büchern, Zeitschriften, dem Internet oder auch mal dem TV (ja, das sagt auch mal die Wahrheit) habe ich mir schon ein enormes Wissen aneignen können. Das Buch jedoch liefert nun endlich auch mal die Fakten, die sonst immer nur als Verschwörung o.ä. angesehen werden. Hier werden Dinge angebracht, die man sonst nie hört und liest oder sich mühsam zusammensuchen muss.
Leider springt für meinen Geschmack der Autor zu sehr hin und her und es wird zu sehr auf die "Lehrer" geschaut und weniger auf Hitler. Da muss man andere Werke heranziehen und quervergleichen.